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GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik

Der Schweine-Zyklus

GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: Mikroökonomik

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Schweine-Zyklus: Zyklische Annäherung an den Gleichgewichtspreis

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2.3 Elastizitäten

Eine Elastizität gibt an, wie stark eine Variable auf die Veränderung einer anderen Variablen reagiert. Alle Veränderungen werden in % angegeben.

Die Preiselastizität der Nachfrage ist die prozentuale Änderung der Nachfrage bei einer ein-Prozent Änderung des Preises.

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Zahlenbeispiel:

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Punktelastizität berechenbar, wenn funktionaler Zus ammenhang bekannt

Nachfragefunktion:

Abgeleitet nach P:

Elastizität:

)(PQQ DD =

)(' PQdPdQ

DD =

QP

PQQP

dPdQ

E DD

DP )('=≡

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Elastizität einer linearen Nachfragekurve

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Kurze und lange Frist: Reaktionsmöglichkeiten sind kurzfristig eingeschränkter als langfristig. Die Angebots- bzw. Nachfragekurve ist langfristig elastischer als kurzfristig.

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GMF - WiSe 09/10 - Grundzüge der VWL I: MikroökonomikGMF WS09/10 Grundzüge: Mikro 10

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2.4 Konsumentenrente

Welchen Wert (in €) stiftet ein Gut der Konsumentin?

Maximale Zahlungsbereitschaft: Welchen Betrag ist sie bereit, maximal für das Gut zu bezahlen?

Maximale marginale Zahlungsbereitschaft: Welchen Betrag ist sie für eine zusätzliche Einheit dieses Gutes zu zahlen bereit?

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Beispiel

Erfassung der marginalen Zahlungsbereitschaften

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Beispiel

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2.5 Produzentenrente

Welchen Gewinn kann ein Unternehmen aus dem Verkauf eines Gutes ziehen?

Minimale Akzeptanzbereitschaft: Welchen Preis muss das Unternehmen mindestens erzielen, um das Gut anzubieten?

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3. Rationale Entscheidungen

Entscheiden heißt, aus mehreren Möglichkeiten (Alternativen) auszuwählen. Dazu muss eine Präferenz entwickelt und ausgedrückt werden.

Die Alternativen müssen in allen relevanten Kriterien (Attributen) vollständig beschrieben sein.

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3.1 Ausdruck einer Präferenz

Unabhängig von der Anzahl der Alternativen wird eine Präferenz immer im paarweisen Vergleich ausgedrückt.

≿≿≿≿ : : : : ist mindestens so gut wie

Indifferenz: Wenn (A ≿≿≿≿ B) und (B ≿≿≿≿ A)Besser: Wenn (A ≿≿≿≿ B) und nicht (B ≿≿≿≿ A)

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3.2 Die grundlegenden Axiome

„We hold these truths to be self-evident, that …“

Jefferson, 1776

Die Relation ≿≿≿≿ drückt eine (rationale) Präferenz aus, sofern sie zwei Axiomen genügt:

1. Vollständigkeit: Für beliebige Alternativen A und B aus der Auswahlmenge gilt (A ≿≿≿≿ B) und/oder (B ≿≿≿≿ A).

2. Transitivität: Seien A, B und C drei Alternativen. Wenn (A ≿≿≿≿ B) und (B ≿≿≿≿ C), dann (A ≿≿≿≿ C)

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Warum Transitivität?

A ≿≿≿≿ B, B ≿≿≿≿ C, aber C ≿≿≿≿ A

• verunmöglicht Entscheidung• „Geldpumpen“-Paradox• Condorcet - Paradox

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4. Theorie des privaten Haushalts

Private Haushalte entscheiden über die Verwendung ihres (verfügbaren) Einkommens, sowie über die Höhe ihres gegenwärtigen und zukünftigen Einkommens.

Dabei geht es um

• Konsumverhalten (Budgetierung)• Arbeitsangebot (Vollzeit, Teilzeit, Aus-Zeiten, Überstunden) • Humankapitalinvestitionen

• Spar-/Verschuldungsentscheidungen

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Präferenzen und Möglichkeiten werden getrennt und zunächst gesondert beschrieben.

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4.1 Präferenzen

Haushalte konsumieren ein Güterbündel . Ihre Präferenzen drücken sich im paarweisen Vergleich von Güterbündeln aus.

Seien A und B zwei Güterbündel. Mit

• A ≿≿≿≿ B sagt der Haushalt, dass A nicht schlechter als B ist• B ≿≿≿≿ A sagt der Haushalt, dass B nicht schlechter als A ist

A ≿≿≿≿ B wird auch als „schwach vorgezogen“ bezeichnet.

Ein Haushalt ist in der Lage, mit ≿≿≿≿ eine (rationale) Präferenz über Güterkörbe auszudrücken .

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Darstellung für zwei Güterarten

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