dertreasurer · ende 2015. der ku-pon lag nach unter-nehmensangaben bei 6,875 prozent....
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Nachrichten für die Finanzabteilung
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurerwww.derTreasurer.de || www.finance-magazin.de
Inhalt
Der Treasurer sucht das „Treasurydes Jahres“. Wir zeichnen ein be-sonders herausragendes Treasury-Projekt aus, das in den vergange-nen zwölf Monaten vor Bewer-bungsende abgeschlossen wurde.Es kann aus allen Arbeitsbereichendes Treasury stammen: Finanzie-rung, Cash Management, Zah-lungsverkehr, Asset Management,Software & IT sowie Risikomanage-ment oder Trade Finance.
Zentral für die Beurteilung sinddie Fragen: Welchen Mehrwert hatdas Treasury-Projekt dem Unter-nehmen gebracht? Wie wegwei-send, erfolgreich und innovativ wares? Um eine objektive Beurteilungdes Projekts zu ermöglichen,werden die Bewerbungen von einerunabhängigen Jury anonymisiertbewertet. Diese wird sich aus Cor-porate Treasurern und aus Vertre-tern von Finanzdienstleistern zu-sammensetzen.
Verliehen wird die Auszeichnungauf der 6. Structured FINANCEDeutschland (SFD). Die größtedeutsche Finanzierungsmesse mitrund 1.000 Teilnehmern findet am27. und 28. Oktober 2010 statt.Stellvertretend für seine Abteilungsoll der Leiter Treasury den Preis
entgegennehmen. Der Preis „Trea-sury des Jahres“ soll einen weiterenBeitrag dazu leisten, der Treasury-Abteilung zur verdienten Anerken-nung zu verhelfen. mad
Wanted: Treasury des JahresDer Treasurer zeichnet erstmals das beste Treasury-Projekt aus
Mit der Ankündigung Chinas, diefixe Anbindung des Renminbi anden US-Dollar zu lockern, verbin-den viele Treasurer die Hoffnung,Barmittel künftig leichter aus demLand zu transferieren. Bislang istdas für Unternehmen, die in Chinapräsent sind, nur sehr einge-schränkt möglich. Vielen Unter-nehmen bleibt nichts anderes übrig,als ihre Gewinne für Wachstums-strategien im Reich der Mitte zuthesaurieren. Auch „kreative Lö-sungen“ wie die Gestaltung kon-zerninterner Verrechnungspreisegibt es. „Miteinem flexib-leren Währungsregime könnte dasProblem mittelfristig vielleicht ge-löst werden“, gibt sich der Treasu-rer eines großen Anlagenbauers zu-
versichtlich, auch wenn sich indieser Hinsicht kurzfristig sichernichts tun werde.
Mit dem Vorstoß kehrt China zudem bereits praktizierten Systemgelenkter flexibler Wechselkursezurück. Das wurde im Juli 2008ausgesetzt, um die heimische Wirt-schaft vor den Auswirkungen derFinanzkrise zu schützen. Ab soforterlaubt die chinesische Zentralbank
wieder eine Schwankungsbreite desRenminbi zum US-Dollar von 0,5Prozent am Tag. Die tatsächlichenSchwankungen sind in der Regelaber deutlich geringer. Nach Mei-nung von Währungsexperten istder Renminbi auf dem aktuellenNiveau zwischen 30 und 40 Pro-zent unterbewertet. China dürfte je-doch eine Aufwertung von höchs-tens 7 Prozent im Jahr zulassen.
Für Unternehmen hat die Flexi-bilisierung der Wechselkurse – sosie denn nicht ein bloßes Lippenbe-kenntniss ist – Auswirkungen aufdas Währungsmanagement inAsien. Allgemein wird mit einerhöheren Volatilität gerechnet. Dasdürfte sich auch auf andere asiati-sche Währungen auswirken, da die-se zum Renminbi in der Vergan-genheit recht hoch korreliert waren.Hinzu kommt, dass die chinesische
>> F O R T S E T Z U N G A U F S E I T E 7
Signal zur AufwertungHoffnung auf flexibleres Währungsregime in China
Forum:
Zahlungsverkehr im FokusMittelständler fragen ver-
mehrt Zahlungsverkehrssys-
teme nach, um die Liquidität
besser im Blick zu haben. S. 2
Top-FinanzierungHeidelCement hat eine
neue Anleihe über 650
Millionen Euro platziert.
Der DAX-Neuling verbessert
damit sein Fristigkeitenprofil
immer mehr. S. 3
Virgin mit neuer SoftwareVirgin Atlantic Airways hat
eine neue Software für den
Zahlungsverkehr eingeführt.
Damit wurden bestehende
E-Banking-Systeme abgelöst
und optimiert. S. 4
Pensionspläne globalPaneuropäische Pensions-
lösungen sind die Zukunft,
meint Hewitt. Zurzeit sind
sie aber noch überdurch-
schnittlich teuer. S. 5
Interview
Bernd Becker, Head of
Finance der Gea Group AG,
über die gerade abgeschlos-
sene Refinanzierung. S. 6
Pingelige AufsichtFinanzbehörden in der EU
und in Kanada wollen prämi-
enbezogene Steuern auf
globale Versicherungspro-
gramme erheben. S. 7
6. Structured FINANCE Deutschland27. -28 . OKTOBER 2010 – KONGRESSZENTRUM KARLSRUHE
VERANSTALTER
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Darf jetzt schwanken: der chinesische Renminbi
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2 || Zahlungsverkehr & Cash Management
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurer
News
USB-Device für SuisseIDDer IT-Anbieter Kobil Systems
hat einen smartcard-Leser in
Form eines USB-Sticks für die
SuisseID entwickelt. Mitar-
beiter können von unterwegs
durch das Firmennetzwerk
per PIN identifiziert werden.
Die installationsfreien USB-
Kartenlesegeräte sind laut
Hersteller von jedem PC aus
nutzbar.
Reno wechselt zu easycashDer Schuhhändler Reno wi-
ckelt den bargeldlosen Zah-
lungsverkehr in den 500 Fi-
lialen von Juli an über das
Netz der easycash GmbH ab.
Der Zahlungsverkehrsdienst-
leister hatte bereits 2001 bis
2006 den Reno-Zahlungsver-
kehr verantwortet. Auch 100
angeschlossene Partner sollen
in den Netzbetrieb wechseln.
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Eine gute Übersicht über den Liqui-ditätsstand ist wichtiger denn je.Dessen werden sich auch immermehr Mittelständler bewusst. „DieAnfragen nach Cash-Management-Tools nehmen zu“, sagt Carlos Gó-mez-Sáez, Vorstandssprecher desFrankfurter Softwareanbieters Co-gon. Dies gelte besonders für Fir-men mit 250 bis 800 MillionenEuro Umsatz.
Entscheidend dafür, ob eineFirma eine Portallösung oder eineim Unternehmen installierte Lö-sung wählt, ist die geplante Weiter-verarbeitung der Cash-Manage-ment-Daten. Werden sie in einemE-Banking-Portal gelagert, könnensie jederzeit eingesehen werden, dieWeiterverarbeitung läuft jedochanders ab als bei Daten, die auf ei-nem Server im Unternehmen zu-sammenlaufen. Die Automatisie-rung von Zahlungsverkehrsanwen-dungen kann bei Portallösungen abeiner gewissen Unternehmensgrößeschwierig sein. „Man braucht meh-
rere Schnittstellen zu den übrigenSystemen im Unternehmen“, er-klärt Gómez-Sáez. Die Schnittstel-len, etwa zu ERP-Systemen, seienaber auch potentielle Fehlerquellen.
Gerade Mittelständler fürchtenoft, dass die Einführung eines Zah-
lungsverkehrssys-tems langwierig istund Daten danachnicht mehr nutz-bar sind. „VieleKunden möchtenihre bisherige Da-tenbank auch im
neuen Zahlungsverkehrssystemweiter nutzen“, sagt Gómez-Sáez.Technisch sei dies möglich. Ein gu-ter Überblick über die Liquiditätkönne auch in Verhandlungen mitder Bank ein Argument sein:„Wenn ein Unternehmen täglicheLiquiditätsreports vorweisen kann,beruhigt das auch die Banken“, sagtGómez-Sáez. Bestenfalls könntenbessere Rahmenbedingungen aus-gehandelt werden. sar
Zahlungsverkehr im MittelstandUnternehmen fragen vermehrt Cash-Management-Tools nach
Einigung zu Swift-Abkommen in Sicht
Die EU-Staaten und die USA habennach langen Verhandlungen dasAbkommen zur Weitergabe vonSwift-Daten an US-Terrorfahnderangenommen. Auch das Europa-parlament, das im Februar einenEntwurf hatte durchfallen lassen,signalisiert Zustimmung. Die EU-Staaten gingen auf Forderungender Christlichen Demokraten, derSozialdemokraten und der Libera-len ein, wonach die Auswertungeuropäischer Daten im US-Finanz-ministerium künftig von einem EU-Beamten überwacht werden soll.Innerhalb der nächsten fünf Jahresoll auf Drängen der Abgeordnetenein EU-eigenes System zur Konto-überwachung eingeführt werden.Die Daten könnten dann in Europaausgewertet und Fahndungshin-weise in die USA übermittelt wer-den. Das Versenden umfangreicherDatenpakete würde entfallen. DasAbkommen könnte nach der Parla-mentsabstimmung nächste Wochein Kraft treten. sar
Carlos Gómez-Sáez
Cogon
Weltweit haben sich die Kredit-märkte im ersten Halbjahr 2010deutlich entspannt. Die Preise sindfast über alle Ratingklassen hinweggefallen, das Volumen stieg insge-samt um 12 Prozent auf 900 Milli-arden Euro. Die Laufzeiten derKredite lagen deutlich stärker alsim vergleichbaren Vorjahreszeit-raum zwischen drei und fünf Jah-ren. Das Gros liegt aber weiterhinzwischen ein und drei Jahren.
Boomregionen mit deutlichemKreditwachstum waren die USAund Asien. Europa, der Nahe Osten
und Afrika (EMEA) verzeichnetendagegen einen leichten Rückgangum 3 Prozent. Den größten Einzel-kredit erhielt der italienische Ener-gieversorger Enel mit rund 11 Milli-arden Euro. Deutschland, das diePosition drei hinter Großbritannienund Frankreich im EMEA-Raumeinnahm, lag mit einem Volumender vergebenen Kredite bei 35,9Milliarden Euro um rund 27 Pro-zent unter Vorjahr. Die DeutscheBank arrangierte das höchsteVolumen, die Commerzbank diehöchste Anzahl an Krediten. mad
3 || Finanzen & Bilanzen
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurer
News
Streit um StabilusDie Mezzanine-Gläubiger von
Stabilus haben vor einem
Luxemburger Gericht Einsicht
in die Restrukturierungsver-
einbarung zwischen den vor-
rangigen Geldgebern und
dem neuen Eigentümer von
Stabilus, dem Investment-
fonds Triton, gefordert und
erhalten. Im Zuge der bilan-
ziellen Restrukturierung des
Koblenzer Autozulieferers
haben sie wie auch der ur-
sprüngliche Eigentümer Paine
& Partners ihre Anteile einge-
büßt. Die neuen Eigentümer
rund um Triton halten die
Forderungen der Mezzanine-
Gläubiger für unbegründet.
Systaic ohne Bank?Bei Systaic spitzt sich die
Lage zu: Dem Düsseldorfer
Solarunternehmen wollen
Banken laut FTD Kredite in
Höhe von 25 Millionen Euro
kündigen. Ins Zwielicht geriet
dabei jüngst Großaktionär
Michael Viktor Kamp, der
20% der Aktien von Systaic
hält. Zudem ist er Eigentümer
von Soldevco, einem Düssel-
dorfer Projektentwickler für
Photovoltaikanlagen. Gegen-
über dieser Firma hat Systaic
Forderungen von über 96,5
Mio. Euro, die Soldevco bis-
her nicht beglichen hat.
Siemens mit Bank!Der DAX-Konzern will eine
eigene Bank gründen, um
sich von Kreditinstituten
unabhängiger zu machen.
Die Bankenkrise habe deut-
lich gemacht, dass man auch
als Kunde in Mitleidenschaft
gezogen werden könne, sagte
CFO Joe Kaeser der Süddeut-
schen Zeitung. Die Banken-
aufsicht BaFin muss der
Lizenz jedoch noch zustim-
men.
HeidelbergCement optimiert weiterdie Fristigkeiten seiner Schulden.Dafür hat sich der DAX-Neulingjetzt wieder frisches Geld am Anlei-hemarkt besorgt. Mit Erfolg: DerKonzern konnte unter seinem 10 Milliarden Euroschweren EMTN-Pro-gramm eine Euroan-leihe mit einem Vo-lumen von 650 Mil-lionen Euro begeben.Der Bond läuft bisEnde 2015. Der Ku-pon lag nach Unter-nehmensangaben bei6,875 Prozent. Ur-sprünglich hatte Hei-delbergCement einVolumen von 500Millionen Euro ange-kündigt und einen Kupon von rund7 Prozent in Aussicht gestellt. Dieverbesserten Bedingungen zeigen,dass die Investoren dem durch dieHanson-Übernahme zeitweise inBedrängnis geratenen Konzernwieder viel zutrauen. Der wichtigs-
te Schritt hierzu war der geglückteRoll-Over der Kredite im vergange-nen Jahr und die folgende Kapital-erhöhung (Ausgabe 13/2009).
Mit der neuen Anleihe kann derBaustoffkonzern das Fälligkeitspro-
fil seiner bestehen-den Schulden weiterstrecken. Begleitetwurde die Emissionvon Bank of AmericaMerrill Lynch, Bay-ernLB, Handelsban-ken, Morgan Stanley,Nordea, RZB undSEB. Bereits Mitte Ja-nuar dieses Jahreshatte der DAX-Neu-ling zwei Anleihenim Gesamtvolumenvon 1,4 Milliarden
Euro platziert: eine über 650 Mil-lionen Euro mit fünf Jahren Lauf-zeit und eine weitere über 750 Mil-lionen Euro mit zehn Jahren Lauf-zeit. Ende April folgte eine neuesyndizierte Kreditlinie in Höhe von3 Milliarden Euro. sap
+++ Oxea will Anleihe über 500 Mio.Euro platzieren +++ Casinos AustriaInternational will Anleihe über bis zu150 Mio. Euro begeben +++ NordeniaInternational will Hochzinsanleiheüber rund 280 Mio. Euro emittieren,Moody’s bewertet das Unternehmenmit B1, den Bond mit B2 +++ Conti-nental will laut Bankenkreisen in dennächsten Tagen seine schon mehr-mals verschobene Hochzinsanleiheplatzieren +++ Cognis infolge der an-gekündigten Übernahme durch BASFvor Ratingaufwertung – Moody’ssetzt B3-Rating unter Beobachtung,BASFs A1-Rating steht im Gegenzugunter Beobachtung für Downgrade+++ Symrise will Fälligkeitsprofil sei-ner Finanzierungen verlängern +++S&P hat den Ausblick für das„BBB+“-Rating der Deutschen Postwieder von negativ auf stabil gesetzt+++ EVN plant Kapitalerhöhung vonbis zu 10% des Grundkapitals imzweiten Halbjahr 2010 +++ Die Ame-des Holding stockt ihre Kreditfazilitätim dreistelligen Millioneneurobereichum 125% auf +++ Heckler&Koch ver-handelt mit Banken über die Refinan-zierung einer Hochzinsanleihe über120 Mio. Euro, die im Juli 2011 aus-läuft +++
FinanzierungstickerTop-FinanzierungHeidelbergCement nimmt mit Anleihe 650 Millionen Euro ein
Deutsche Bankenmit Problemkrediten
Das Ergebnis einer PwC-Studie ver-wundert nicht: Deutsche Bankenhaben seit vergangenem Jahr deut-lich mehr Problemkredite. Nachden Berechnungen der Wirtschafts-prüfungsgesellschaft haben inlän-dische Institute annähernd 213 Mil-liarden zahlungsgestörte Kredite(NPLs) in ihren Büchern – doppeltso viel wie noch im Jahr 2008.Deutsche Banken hätten damitdeutlich mehr Problemkredite alsandere europäische Staaten. InGroßbritannien liege das Volumenetwa bei 155 Milliarden Euro, inSpanien bei 96,8 Milliarden Euro.
Im Gegensatz zur letzten Rezes-sion infolge des Platzens der Blaseim Neuen Markt sind die Instituteaber nur in Einzelfällen geneigt,Kredite an Distressed Investoren zuverkaufen, so etwa bei den Krisen-fällen Almatis, Bavaria Yachtbauoder Primacom. Die Preisvorstel-lungen zwischen den NPL-Käufernund den Banken liegen wohl zuweit auseinander. mad
Kreditrückgang in EMEAAber die Konditionen lockern sich
Mandated Lead Arranger in Deutschland(1. Halbjahr 2010)
Rang Manadated Lead Arranger Volumen (in Mrd. Euro) Anzahl
1. Deutsche Bank 4,7 22
2. Commerzbank 4,3 32
3. BNP Paribas 2,7 9
4. Barclays Capital 2,2 5
5. LBBW 2,1 16
6. UniCredit Group 2,1 20
7. Bank of America Merrill Lynch 2,0 5
8. Royal Bank of Scotland (RBS) 1,4 10
9. BayernLB 1,1 15
10. Citi 1,0 7
Quelle: Dealogic
Energiedach von Systaic
Sys
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HeidelCement wieder am Kapitalmarkt
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4 || Software & IT
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurer
News
IT2 wächstDer Softwareanbieter IT2
hat im vergangenen Jahr ein
starkes Wachstum erzielt.
Sein Umsatz ist um 27%
auf rund 12 Mio. Euro ge-
klettert, sein EBITDA um 16%
auf rund 2 Mio. Euro. Im
vergangenen Jahr konnte IT2
19 neue Kunden gewinnen
und hat weltweit nun ins-
gesamt 230. Allerdings ist
IT2 nicht sehr stark im
deutschsprachigen Raum
vertreten.
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Der Virgin-Boss Richard Bransonist immer für einen PR-Gag zu ha-ben. Abseits schriller Töne hatVirgin Atlantic Airways ein neuesTreasury-System für den Zahlungs-verkehr eingeführt. „Wir suchtennach einem umfassenden Treasury-M a n a g e m e n t -System mit inte-grierter Zah-lungsplattform,das vom Anbieterals webbasierterDienst mit hoherVerfügbarkeit be-trieben werdensollte“, erklärtEdward Collis,Group Treasurer von Großbritan-niens zweitgrößter Fluglinie. ImZahlungsverkehr wollte Virgin ver-schiedene E-Banking-Systemedurch ein „Payment Gateway“ ab-lösen, um ein Straight-through-Processing mit den ERP-Systemenzu ermöglichen. Als Lösung wählteVirgin das Treasury-System tm5
des Anbieters Bellin. Dieses verbin-det erstmals das voll webbasierteSystem über SWIFTnet mit denBanken. Für die Umsetzung muss-ten Schnittstellen mit den Bankenaufgebaut werden. „Wir übernah-men die technische Entwicklung
und program-mierten dieSchnittstellen mitden Banken undSwift“, erklärtMartin Bellin,Geschäftsführerdes Softwarehau-ses. Zu den Pro-dukten für denZahlungsverkehr
gehörten etwa USD ACH, interna-tionales ACH, BACS-Belastungenund -Gutschriften, Schecks und SE-PA-Überweisungen. Zur Kommuni-kation wurden das XML-Dateifor-mat ISO20022 sowie MT-Nachrich-ten verwendet. Das Projekt wurdejetzt bei den Adam Smith Awardssehr empfohlen. mad
Neue Payment FactoryDie Fluglinie Virgin setzt tm5 im Zahlungsverkehr ein
Metro mit TreasuryProcess Cockpit
Der Handelskonzern Metro reali-siert mit der Tembit Software AGdas sogenannte Treasury ProcessCockpit. Es basiert auf der inubitBPM Suite des Berliner Software-anbieters. Über das Cockpit sollenausgewählte Prozesse, Systeme undSchnittstellen im Bereich Finanzenüberwacht werden. Dabei soll essich laut Aussagen von Tembit um
„kritische Treasury-Anwendungen“wie Frontend-Handelsplattformensowie Backoffice-Bestätigungs-funktionen und das Electronic-Banking-System handeln. DurchWarnmeldungen sollen Prozessemöglichst auch in Krisenzeiten auf-rechterhalten werden. Metro profi-tiere dadurch von einer deutlichumfassenderen Prozesskontrolle alsauch von signifikant schnellerenReaktionszeiten. Bisher wurden dieProzesse manuell kontrolliert. mad
Richard Branson liebt das Spektakel.
Vir
gin
5 || Asset Management
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurer
News
Griechen-Bonds fliegen aus RentenindizesNach der Ratingabstufung
durch Moody’s fallen grie-
chische Staatsanleihen zum
Monatsende aus einigen
wichtigen Rentenindizes.
Namentlich sind das die
Markit-iBoxx-€-Indizes sowie
die Citigroup- und Barclays-
Indizes. Die Anleihen qualifi-
zieren sich immer noch für
den JP Morgan EMU Index.
Schroders kauft RWC-AnteilSchroders hat 49% der Ak-
tien an RWC Partners erwor-
ben. RWC bietet eine Reihe
an UCITS-III-konformen
Hedgefonds- und Absolute-
Return-Strategien an und
verwaltet zurzeit 2,5 Mrd.
US-Dollar. RWC gelang es
jüngst, die hochangesehenen
Fondsmanager Peter All-
wright und Stuart Frost von
Threadneedle abzuwerben.
J.P. Morgan ist der Marketingname des Geschäftsbereichs Treasury Services der JPMorgan Chase Bank, N.A. und ihrer Zweigniederlassungen weltweit. ©2010 JPMorgan Chase & Co. Alle Rechte vorbehalten.
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER jpmorgan.com/ts oder kontaktieren Sie uns direkt: Tanja Verseck, +49 69 7124 4517, tanja.x.verseck@jpmorgan.com
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RelationshipsJ.P. Morgan ist an Ihrer Seite, um Sie bei der Bewältigung Ihrer aktuellen Treasury Herausforderungen zu unterstützen. In der Zusammenarbeit helfen wir Ihnen, eine höhere Effizienz zu erreichen, Arbeitsprozesse schlanker zu gestalten und Ihre Liquiditätsreserven zu optimieren.
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IMPRESSUM
Redaktion: Markus Dentz (mad, verantwortlich),Andreas Knoch (ank), Sabine Pfisterer (sap), Sabine Reifenberger (sar)
VerlagHerausgeber: FINANCIAL GATES GmbHGeschäftsführung: Dr. André Hülsbömer, Volker Sach60326 Frankfurt am MainMainzer Landstraße 199HRB Nr. 53454Amtsgericht Frankfurt am MainTelefon: (069) 75 91-32 52Telefax: (069) 75 91-32 24E-Mail: redaktion@derTreasurer.deInternet: www.derTreasurer.de
Bezugspreis Jahresabonnement: kostenlosErscheinungsweise: zweiwöchentlich (24 Ausgaben im Jahr)
Anzeigenvertrieb: Sylvia DaunTelefon: (069) 75 91-14 82Telefax: (069) 75 91-24 95
Layout: Daniela Seidel, FINANCIAL GATES
Mitherausgeber: BELLIN GmbH FINANZDIENSTE,Fortis Bank SA/NV Niederlassung Deutschland,HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Pricewater-houseCoopers AG, REVAL Accounting for Risk,SEB AG
Partner: Citigroup, ecofinance FinanzsoftwareGmbH, GMT – Global Market Touch GmbH, Hanse Orga AG, JP Morgan Treasury Services,Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG, UniCreditBank AG
Haftungsausschluss: Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt.Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts von Der Treasurer übernehmen Verlagund Redaktion keine Gewähr.Für unverlangt eingesandte Manuskripte und unverlangt zugestellte Fotografien oder Grafiken wird keine Haftung übernommen.
Ein Drittel aller internationalenUnternehmen wird bis 2015 euro-paweite Pensionslösungen einset-zen. Das erwartet die Personalma-nagementberatung Hewitt Associa-tes. „Internationale Konzerne ha-ben großes Interesse, ih-re Pensionslösungeneuropaweit zukonsolidieren. Inder Vergangen-heit war dassehr kostspieligund zeitaufwen-dig. Mit der stei-genden Zahl derAngebote sinkenaber die Preise“, sagtOlaf Petersen, Geschäfts-führer von Hewitt Associates.
Die Vorteile sind geringere Kos-ten, eine höhere Effizienz und eineverbesserte Steuerung und Risiko-kontrolle. Nach wie vor eine großeHerausforderung ist es aber, Partnerzu finden, die das für mehrere Län-der zu tragbaren Kosten anbieten.
Eine der wichtigsten Anforderun-gen sei dabei die Verwaltung vongrenzüberschreitenden Defined-Contribution- und Defined-Bene-fit-Lösungen, so Petersen. Wegenunterschiedlicher lokaler Pensions-
pläne und hoher Anfor-derungen an die
Kommunikationund Fremdspra-chenkenntnisseist das beson-ders schwierig.PaneuropäischePensionslösun-
gen werden ent-weder als Gesamt-
paket inklusive Ver-waltung und aktuariellen
Dienstleistungen oder als Einzellö-sung angeboten. Auch wenn bisherfast ausschließlich Großunterneh-men mit maßgeschneiderten eige-nen Lösungen arbeiten, erwartetHewitt, dass der Markt künftig auchfür den Mittelstand attraktiverwird. ank
Globale Pensionspläne gefragtNoch immer aber große Herausforderungen bei der Einführung
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6 || Personen & Positionen
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurer
Personalien
Martin Schwab wird neuer
CFO der
Schweizer
Axpo Hol-
ding. Der
44-Jährige
soll zum
Jahreswechsel Rolf Bösch ab-
lösen, der altersbedingt Ende
2010 das Amt abgibt. Schwab
kommt von der Selecta
Group, wo er seit 2005 als
CFO tätig war. Zuvor arbeite-
te er als kaufmännischer Lei-
ter bei Dr. Siegrist, war dann
u.a. Finance Director von
Selecta und Group Manage-
ment Reporting Manager bei
der Compass Group, London.
Holger Eckstein wird zum
1. Juli neuer
Finanzvor-
stand von
Hubert Bur-
da Media.
Der 46-Jäh-
rige übernimmt diesen Ver-
antwortungsbereich von
Paul-Bernhard Kallen, der
Anfang Januar zum CEO des
Verlags aufrückte. Eckstein
war bereits seit Juli 2009
stellvertretender CFO von
Hubert Burda Media und
Geschäftsführer der Burda
Services GmbH, wo er seit
2002 Mitglied der Geschäfts-
führung war. Er verantworte-
te übergreifende Funktionen
für Holding und Konzernge-
sellschaften, u. a. in den
Bereichen Finanz- und Rech-
nungswesen und Treasury.
Rainer Zepke (43) ist zum
1. Juli als CFO in den Vor-
stand der Wirthwein AG in
Creglingen berufen worden.
Der Diplom-Betriebswirt ist
seit 2002 als kaufmännischer
Leiter und Leiter Finanzen
bei dem Unternehmen tätig.
„Der Treasurer“-Veranstaltungskalender
Datum Titel Veranstalter Ort
05.07. Hybride und mezzanine Finanzierungen Hochschule Luzern Zug
06.07. Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung Haufe Akademie München
02.-13.08. Summer School – International Treasury Management EuroFinance Cambridge, UK
5.-6.08. Kompaktkurs Unternehmens-Treasury Management Circle München
Wissen Sie von einem Treasurer-
Wechsel?Schreiben Sie uns unter
redaktion@derTreasurer.de
>> Sie haben den Club Deal über230 Millionen Euro im März 2009abgeschlossen. Warum haben Sie dieKreditlinien jetzt vorzeitig verlän-gert?<< Die besondere Herausforderungder Gea Group liegt in den Fällig-keiten der Kreditlinien. Unsere dreiBarkreditlinien – Club Deal, syndi-zierter Kredit und Schuldscheindar-lehen – wären im März, Juli undAugust 2011 fällig geworden. Daswollten wir frühzeitig entzerren.Jetzt haben wir den Club Deal vor-zeitig verlängert und gleichzeitigauf 650 Millionen Euro erhöht.Unser derzeitiger Liquiditätsbedarfist jedoch nicht signifikant gestie-gen, so dass die Linienerhöhungeher temporärer Natur ist. Im Mo-ment brauchen wir den Kredit nochnicht, er dient eher der Vorsorge.
>> Wie sieht die Kreditstruktur aus?<< Der Club Deal gliedert sich inzwei gleich große Tranchen. Die ei-ne läuft drei, die andere fünf Jahre.
>> Wie sind die Kreditkonditionenim Vergleich zum März 2009 aufdem Höhepunkt der Krise?<< Die Kreditmargen wurden amunteren Ende der vorgeschlagenenSpanne festgelegt. Generell habensich die Spreads im Vergleich zumFrühjahr vergangenen Jahres deut-lich zu unseren Gunsten entwickelt.Bei der syndizierten Kreditlinie aus
dem Jahr 2005 können wir beieiner Vertragsänderung hingegennur verlieren, da wir dort so extremgünstige Bedingungen haben, dasssie sich bei einer Verlängerung aufjeden Fall erhöhen würden. Derzeitzahlen wir nur eine Marge im mitt-leren zweistelligen Basispunktbe-reich.
>> Warum haben Sie gerade jetztnoch einmal den Schuldscheinmarktangezapft?<< Wir wollten ein Gesamtpaketabschließen, und die Konditionie-rung ist vergleichsweise günstig.Deswegen haben wir das bestehen-de Schuldscheindarlehen mit einerLaufzeit bis August 2011 um 20Millionen Euro auf 220 MillionenEuro ergänzt und bereits jetzt einenTeilbetrag von 128 Millionen Eurobis 2013 verlängert. 2011 zahlenwir 92 Millionen Euro zurück.
>> Sie besitzen ein Rating vonMoody’s und Fitch. Warum nutzenSie den Anleihemarkt nicht?<< Wir glauben, dass es für unsnur dann Sinn macht, an denAnleihemarkt zu gehen, wenn wirdauerhaft eine Sockelfinanzierungvon wenigstens 250 Millionen Eurobenötigen. Derzeit haben wir keinedirekte Verwendung für dieentsprechende Liquidität und sindmit den Barkreditlinien deutlichflexibler. sap
„Vorzeitig verlängert“Bernd Becker, Head of Finance der Gea Group AG, über diegerade abgeschlossene Refinanzierung
Böttcher hilft beiPhoenix aus
Henner Böttcher(Foto), GroupTreasurer bei Hei-delbergCement ,hilft beim Phar-mahändler Phoe-nix aus, berichtete
die Börsen-Zeitung. Das zur Merck-le-Gruppe gehörende Unternehmenhandelt mit den Banken derzeiteinen neuen Kredit über 2,6 Milli-arden Euro aus. Außerdem ist nachMedienberichten eine Hybridanlei-he über 1 Milliarde Euro geplant.Die Gläubiger sind fast die gleichenwie bei HeidelCement, allerdingssind mehr involviert. Unter ande-rem sollen Deutsche Bank, RBS,LBBW und Helaba beteiligt sein.Zuvor hatten die Banken einemStillhalteabkommen bis Ende Janu-ar 2011 zugestimmt. Nach der er-folgreichen Refinanzierung vonPhoenix, die für Anfang Juli erwar-tet wird, will Böttcher zu Heidel-Cement zurückkehren. Weder Hen-ner Böttcher noch die genanntenBanken und Unternehmen wolltendazu Stellung nehmen. sap
AktuelleStellenangebote:
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Junior Treasurer (m/w)
Rhön-Klinikumsucht Mitarbeiter/in Treasury
Fressnapfsucht Teamassistenz (m/w) Ressort
Finanzen
Omyasucht Teamleiter (m/w) Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung / Cash-
management
Bernd Becker ist seit April 2008 bei der Gea Group inBochum tätig (Umsatz 2009: 4,4 Milliarden Euro).Seit Frühjahr 2009 verantwortet er als Head of Fi-nance die Konzernfinanzierung des Spezialmaschi-nenbauers, die durch ein Treasury- und ein Corpo-rate-Finance-Team gestemmt wird. In den beidenTeams sind jeweils vier Mitarbeiter tätig. Becker be-sorgt mit seinen Teams die Finanzmittel für denKonzern und stellt diese über verschiedene Cash
Pools in 15 Ländern den Tochtergesellschaften zur Verfügung.
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7 || Risikomanagement
Ausgabe 13 || 1. Juli 2010
DerTreasurer
News
Unternehmen fürchten Ende der Euro-ZoneFast jedes zweite Unterneh-
men (47%) in Deutschland
befürchtet, dass die Euro-
Zone in ihrer jetzigen Form
nicht überleben wird. Das er-
gab eine aktuelle Befragung
von Ernst & Young unter 700
deutschen Firmen. Im Februar
konnten sich das nur 34%
der Befragten vorstellen.
FSA ermittelt wegen Markt-missbrauch an der LMEDie britische Finanzmarktauf-
sicht FSA ermittelt zurzeit
gegen eine Reihe von Roh-
stoffhändlern wegen des Ver-
dachts auf Marktmissbrauch.
Beobachter rechnen mit Han-
delsverboten und Geldstrafen.
Erst Anfang Juni erhielt ein
Broker von Sucden wegen
Preismanipulation der Liffe-
Kaffeefutures ein Handelsver-
bot und eine Geldstrafe.
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“Finanzdisposition und Steuerung der Liquidität waren für denfinanziellen Erfolg eines Unternehmens noch niemals so wichtig wieheute. Zur Optimierung des nationalen und internationalen CashManagements unterstütze ich Sie die Finanzströme zu straffen undeffizienter zu gestalten. Dank der weltweiten Präsenz der SocieteGenerale bin ich jederzeit in der Lage maßgeschneiderte Lösungenfür meine Kunden zu erstellen. In unserem Fokus steht dabei immerdie langfristige Betreuung des Unternehmens.” Bart de Boer, Head
of Corporate Cash Management, Niederlande.
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Die weltweit zunehmende Regulie-rung des Finanzmarkts wirkt sichverstärkt auch im Versicherungsge-schäft aus. Zu dieser Einschätzungkommt Marsh. Der Versicherungs-makler hat jüngst einen Überblicküber die globalen Entwicklungen inder Industrieversicherung veröf-fentlicht. So ha-ben etwa in derEU und in Kana-da die Finanzbe-hörden damit be-gonnen, globaleVersicherungs-programme mul-tinationaler Un-ternehmen auf prämienbezogeneSteuern hin zu untersuchen undsolche zu erheben. „Als Folge derKrise erleben wir eine deutlich Lo-kalisierung und Bürokratisierungdes weltweiten Risikomanage-ments“, sagt Christiaan Zevenber-gen von Marsh. „Gleichzeitig fallensteuerliche Aspekte internationalerAbsicherungskonzepte stärker ins
Gewicht. Unternehmen müssen ei-ne neue Balance zwischen Kosten,Deckung und Compliance in ihrenglobalen Programmen finden.“
Ein weiterer Trend, den Marshausmacht, sind steigende Anforde-rungen an die lokale Versiche-rungsdeckung. Viele Unternehmen
würden zurzeithöhere lokale De-ckungssummenerwägen. Dabeikann eine Lokali-sierung der Mas-terpolice mit zu-sätzlicher ergän-zender Deckung
sowohl die gesetzlichen Anforde-rungen erfüllen als auch die Steu-ervorteile lokaler Prämien- undVerlustzahlungen nutzen. Nichtmehr möglich ist es zudem, einenVersicherer als Garantiegeber fürselbstgetragene Risiken zu nutzen.Positiv: In den meisten Regionender Welt sind die Industrieversiche-rungsprämien zurzeit stabil. ank
Pingelige VersicherungsaufsichtLokale Sonderanforderungen beeinflussen Risikomanagement
Zentralbank die Erlaubnis, Aus-landsgeschäfte auch in Renminbiabzuwickeln, auf nunmehr 20 chi-nesische Provinzen ausgedehnt hat.Bis dato war das nur Firmen inShanghai und vier Städten in derProvinz Guangdong erlaubt.
Die Bedeutung des Renminbials Handelswährung dürfte damitsteigen, auch wenn aktuell nochGründe dagegen sprechen. „Off-shore mangelt es noch an Instru-menten, um Währungsschwankun-gen des Renminbi zu hedgen“,nennt Ardalan Gharagozlou, Headof Foreign Exchange Germany beider Deutschen Bank, als einenGrund. Das fällt insofern ins Ge-wicht, als mit einem flexiblen Wäh-rungsregime der US-Dollar alsProxy Hedge ausfällt. Aber auchOnshore sind die Möglichkeiten be-grenzt, denn Wechselkursrisikenlassen sich nur über Non Deliverab-le Forwards absichern. „Und selbstdas ist nicht ganz einfach“, meintein Treasurer. ank
<< F O R T S E T Z U N G V O N S E I T E 1
Signal zur Auf-wertung
Der Eyjafjallajökull hat eine Diskussion um dieDeckung bei Betriebsstillständen entfacht.
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