deutschland: mehr singles als familien! bedeutungszusammenhänge für vereinskultur und ehrenamt...
Post on 05-Apr-2015
103 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Deutschland: Mehr Singles als Familien!Deutschland: Mehr Singles als Familien!
Bedeutungszusammenhänge für Vereinskultur Bedeutungszusammenhänge für Vereinskultur
und Ehrenamtund Ehrenamt
Arbeitsgruppe 4
Impulsreferat: Prof. Dr. Manfred Wegner, Universität Kassel
Moderation: Dr. Gerlinde Radde, Bundesvorstand Breitensport
Koordination: Marlis Rydzy-Götz, DSB
Deutschland: Mehr Singles als Familien!Deutschland: Mehr Singles als Familien!
Bedeutungszusammenhänge für Bedeutungszusammenhänge für Vereinskultur und EhrenamtVereinskultur und Ehrenamt
Prof. Dr. Manfred WegnerProf. Dr. Manfred Wegner
Universität KasselUniversität Kassel
Impulsreferat
Singles
Familien
Überblick
Einführung
Psychische Dimension: Single oder Familie
Strukturelle Dimension: Regionale Veränderungen
Handlungsleitende Dimension: Verein und Ehrenamt
Thesen
Frauen
Männer
Fünf-bis-Sechs-Jahres-Fenster
Trend zur späten Mutterschaft
Der falsche Partner ! ?
„freiwillig“ oder „unfreiwillig
Singles
Mütter
Mutterrolle - Optionen
Individualisierung und Selbstverwirklichung - Verzicht auf Kinder oder „Supermutter“ -
Ressourcen„Wer kann es sich leisten!?“
Mutterrolle - Qualitäten
Von Geburt an enger Körperkontakt und Nähe Mehr gemeinsame Zeit mit dem Kind Mehr Zeit für Sportaktivitäten
(Körpererfahrung vor Leistung) Ansprechpartner für Privates
aber ... Hauptlast in der Hausarbeit
Väter
Vaterrolle - Optionen
Innerer Aspekt: höhere Bereitschaft der Auseinandersetzung mit Ehe und Familie (Partner- und Kindzentrierung)
Äußerer Aspekt: veränderte Arbeits-, Urlaubs- und Freizeitbedingungen („Freizeitväter“)
Aber ... „Wer kann es sich leisten!?“
Vaterrolle - Qualitäten
betonen im frühen Kontakt die Imitation fördern früh die Motorik starker Einfluss auf das Sportengagement betonen früher die Unabhängigkeit Modell für zunehmende Außenorientierung
... wenn sie da sind!
Kernregionen vs. ländliche Gebiete
Innenstädte vs. Stadtränder
Wohnumwelten – gehoben vs. sozial
benachteiligt
Strukturelle Dimension
Alterssegment 25 – 50 Jahre
Finanzielle Ressourcen – Bildung, Beruf
Zeitliche Ressourcen – Beruf, Wahlmöglichkeiten
Interessen – Frauen, Männer / Mütter, Väter
Soziale Orientierung – Individualisierung vs.
Gemeinschaft
Zusammenfassung
Zielgruppe 25 – 50 Jahre
Organisationsmerkmale
Angebotsformen (Offene Gruppen, Events)
Qualifikationen Übungsleiter
Zielgruppen- und Geschlechtsspezifität
Vereinsprofile
Handlungsleitende Dimension
Vereine
Arbeitsraster
Finanzstatus
Ansatzpunkt
schwach bürgerlich Gut situiert
Region
„Milieu“
Freizeitwünsche
Freizeithandeln
Erwartungen an den Vereinssport
Mitgliedschaft
Arbeitsraster
Finanzstatus
Ansatzpunkt
schwach bürgerlich Gut situiert
Region Innenstädte Stadt und Land „Speckgürtel“
„Milieu“ Spaß & Unterhaltung
Harmonie & Integration
Selbstverwirk-lichung & Niveau
Freizeitwünsche Konsum in der Freizeit
Anregungen in der Freizeit
Ausprobieren & Neues erfahren
Freizeithandeln Passive Konsumenten
Aktive Freizeit Statusbezogene Freizeit
Erwartungen an den Vereinssport
Preiswert & „Action“
Gemeinschaft Individualität & Flexibilität
Mitgliedschaft Eher wenig Eher stärker Nur über gezielte Angebote
Thesen
Aus dem demographischen Wandel folgen maßgebliche Veränderungen
(a) in der Vereinskultur und (b) für die Zukunft des Ehrenamts?
Thesen
Der Sportverein bietet auch Singles weiterhin eine soziale Heimat. Diese Zielgruppe sollte durch vermehrtes Engagement im Sportverein gewonnen werden.
Thesen
Familien werden von Vereinen (noch) nicht als interessante Zielgruppe identifiziert. Die stärkere Öffnung des Vereinsprogramms hin zu gemeinschaftlich durchgeführten Aktivitäten von und für Familien mit ihren Kindern kann diese Zielgruppe stärker an den Verein binden.
top related