die binger woche kw40
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150 Jahre Kolpingfamilie
Die Kolpingfamilie St. Martin feierte am Sonntag ihr 150-jähriges Jubiläum und blickte dank-bar auf eine lange und erfolgreiche Vereinsgeschichte zurück. Mit einem feierlichen Gottes-
dienst mit den Pfarrern Gerhard Choquet, Hermann-Josef Herd und Manfred Lebisch wurde der Tag eingeleitet. Dabei wurde besonders den katholischen Priestern und Gründern, Adolf Kolping und Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler, gedacht. Mit einem geselligen Beisammensein und einem langen freundschaftlichen Gesprächsaustausch zwischen den Kolpingmitgliedern wurde dieser Ehrentag abgeschlossen. Unser Foto zeigt den Einzug in die Basilika. Foto: O. Schmidt
Die BingerNr. 5 - 2012 - KW 40 2. Oktober 2012
Die Binger WocheSeite 2 2. Oktober 2012 - KW 40
Service derWocheImpressumDie Binger Woche und die Ingelhei-mer Woche erscheinen als unab-hängige Zeitung wöchentlich und wird mit einer Auflage von 63.300 Exemplare kostenlos an alle erreich-baren Haushalte verteilt.
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Ärzteschaft Bingen Schneider-Texier-Haus: 06721 192 92 Arztbezirk Bacharach: 06747 599 588 zahnärztlicher Notdienst: 01805 66 67 65
Kontakt- und BeratungsstellePsychosoziale Beratung; Ansprechpartner: B. Vogel-Guth, Dipl.-Sozial. Pädagogin. Tel. 06721 404 682 Tagesstätte/ Tagespflege für SeniorenMo. bis Fr. 8 Uhr bis 17 Uhr, Tel. 06721 408 97 22Kreuzbund Bingen e.V.Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkran-ke und Angehörige, Tel. 06743 6455E-Mail: info@kreuzbund-bingen.de
Apotheken-Notdienste
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Falken-Apotheke, Schmittstraße 23, Bingen, Tel. 06721 14038
Do.27.Sept.
Fruchtmarkt-Apotheke, Fruchtmarkt 8, Bingen,Tel. 06721 2990
Fr.28.Sept.
Rupertus-Apotheke,Stromberger Straße 76, Weiler, Tel. 06721 992500
Sa.29.Sept.
Apotheke am Römer,Saarlandstr. 121, Büdesheim, Tel. 06721 995100
So.30.Sept.
Stephanus Apotheke,Saarlandstr. 180, Büdesheim, Tel. 06721 44093
Di.2.
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StrombergMo.1.
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Polizei Bingen: 06721 90 50 Polizei Notruf: 110 Feuerwehr Notruf: 112 Rettungsdienst, Notarzt: 06721 192 22 Telefonseelsorge: 0800 111 0 111
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regnerischTag: 9-14 °CNacht: 9 °C
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So. 7.10. Mo. 8.10. Di. 9.10.
AlleWetterangabenohne Gewähr
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Sonnen-aufgang:
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18.44 Uhrbewölkt
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Vollsperrung auf L 419Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms infor-
miert, dass ab Mittwoch, 10. bis einschließlich Samstag, 20. Oktober 2012 die L 419 wegen einer Fahrbahnsa-nierung zwischen dem Kreisel L 419 / K 11 (Gaulshei-mer Straße) und der Kreuzung L 419 /B 41 (Rheinstra-ße) voll gesperrt ist. Das Regionalbad Rheinwelle ist über Gau-Algesheim und die K 13 (Binger Straße) er-reichbar. Ebenso ist die Zufahrt zur Straßenmeisterei Bingen und der Abzweig L 419 (Mainzer Straße) nach Gaulsheim offen. Zwei in der Summe rd. 2.200 Meter lange Streckenabschnitte der Landesstraße erhalten ei-nen neuen Fahrbahnbelag. Dazu wird der alte Belag ab-gefräst und durch neue Asphaltschichten ersetzt.Geschwindigkeitskontrolle
Am 17. September, in der Zeit von 7.35 Uhr bis 11.45 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Bingen eine Geschwindigkeitskontrolle in der Gemarkung Gensin-gen, B 50, durch. Insgesamt waren 19 Fahrer zu schnell unterwegs. Die höchste Geschwindigkeit wurde mit 88 km/h gemessen, erlaubt sind 50 km/h.Gurtkontrolle
Bei einer Kontrolle in der Ortslage Sprendlingen stell-ten Beamte der Polizeiinspektion Bingen 15 Fahrzeug-führer fest, die keinen Gurt angelegt hatten. Sie muss-ten vor Ort ein Verwarnungsgeld entrichten. Diese hohe Beanstandungsquote stimmt bedenklich und zeigt die Erforderlichkeit weiterer Kontrollen deutlich auf.
2. Oktoberber 2012 - KW 40 Seite 3Die Binger Woche
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Seite 4 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
Fotos: V. Schmidt, M. Guth
Wie haben Sie den Sommer 2012 erlebt? Die sommerlichen Monate gehen langsam zu Ende. Wir fragten einige Bingerer Gastronomiebetriebe wie sie den Sommer 2012 erlebt haben und sammelten Eindrücke und Meinungen.
Wann wirds mal wieder richtig Sommer?
Nachrichten derWoche
„ Der Sommer war nicht schlecht aber der Umsatz war nicht so gut wie im Sommer zuvor. Der Neff-Platz ist leider wenig belebt und da geht man leicht unter.“ Redouan Zghinou,
Geschäftsführer Restaurant Neff-Plaza
„ Seitdem ich hier in der Salzstrasse bin ist die Innen- sowie Außenbe-stuhlung voll besetzt. Das sagt doch alles.“ Sabine MartinGeschäftsführerin Kaffee und Feinkost
„ Das Wetter war den ganzen Sommer über durchwachsen. Das hat sich aber nicht negativ auf das Außengeschäft ausgewirkt. Bei heißem Wetter ist in der Stadt meistens eh nichts los.“ Matthias Schmidt
Geschäftsführer Geniesserei Alte Wache
„ Es war nicht zu heiß und nicht zu kalt, aber es hätte auch besser sein können. Ich arbeite ja nicht jeden Tag hier aber wenn, dann war die Vinothek gut besucht. Vor allem am Wochenende gab es immer was zu tun.“ Hendrik Jungerts
Mitarbeiter Vinothek am Rhein
„ Der Sommer war sehr kurz. Der ging ja nur bis Mitte August - also gerade mal vier Wochen. Wenn es sonnig und das Wetter gut war, war die Arbeit okay und es kamen viele Touristen. Wenn das Wetter schlecht war, dann lief es träge.“ Laura Napolitano
Geschäftsführerin Eiscafé Napolitano
„ Der Sommer war kurz und relativ kalt. Gefühlt war es nicht so toll. Es gab wenig schöne Tage, wo man mittags oder abends draußen sitzen konnte.“ Steffen Wenselau
Geschäftsführer Restaurant Burg Klopp
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 5Die Binger Woche
Liebe Gäste der Waldlaubersheimer Kerbliebe Waldlaubersheimerinnen und Waldlaubersheimer,Herzlich Willkommen zur Dorf-Kerb 2012.
Die Saison der Sommer-Feste geht zu Ende, aber ein traditionelles Spät-Sommerfest steht noch an: Die Waldlaubersheimer Kerb.An der Kirmes sind nicht nur die Waldlaubers-heimer beteiligt, viele Gäste, Verwandtschaft und ehemalige Waldlaubersheimer sind dann Gäste im Dorf.Hinweisen möchte ich noch auf löblichen Ver-
such, die Dorf-Kerb weiter zu beleben. Marktmeisterin Lore Gräff hat, pünktlich zum Termin, am Sonntag einen Ernte-Dank-Markt organisiert, der die Dorf-Kerb ganz sicher beleben wird. Produkte aus der Region werden rund um den Viktoriaplatz und die Schul-straße angeboten. Ein guter Impuls für eine gute Veranstaltung. Ergänzend gibt es noch eine Patchwork-Ausstellung im Gemein-dezentrum am Viktoriaplatz.Das genaue Programm, das immer auch ein bisschen wetterab-hängig ist, finden Sie jeweils aktuell am Viktoriaplatz ausge-hängt.Auch die örtliche Gastronomie, Dorfgaststätte, Straußwirtschaften und Gutsschänken bieten ein attraktives Angebot für Gäste aus Nah und Fern.Die Waldlaubersheimer Kerb hat das, was eine Dorf-Kerb aus-zeichnet: Man trifft sich auf dem Kerbe-Platz, dem schönen Vik-toriaplatz, dort gibt es Musik, Essen und Getränke und nette Men-schen, die gerne ins Gespräch kommen.Bedanken möchte ich mich bei allen, die dafür sorgen, dass diese schöne Tradition aufrechterhalten bleibt: Den Aktiven in den Vereinen und Initiativen, den Winzerinnen und Winzern mit ih-ren Straußwirtschaften und Gutsausschänken, der Gastwirtschaft und nicht zuletzt den Auf- und Abbauhelfern vom Ortsvereins-ring, der alles koordiniert.Sie alle, nebst den Fahrgeschäften, tragen dazu bei, dass die Gäs-te und die Waldlaubersheimer sich hier wohlfühlen.Im Namen der Ortsgemeinde Waldlaubersheim heiße ich Sie Herzlich Willkommen und wünsche ein fröhliches Wiedersehen, gute Gespräche, und einen angenehmen Aufenthalt auf der Kerb in Waldlaubersheim, das Dorf, in dem es sich einfach gut leben lässt. Mit freundlichen Grüßen
Rainer Schmitt (Ortsbürgermeister)
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• Sonntag, 7. Oktober 2012 9.30 Uhr Ernte-Dank Gottesdienst in der Martinskirche11.00 Uhr Ernte-Dank-Markt am Viktoriaplatz
Patchwork-Ausstellung im Gemeindezentrum14.00 Uhr Kerb auf dem Viktoriaplatz: Kaffee und Kuchen16.00 Uhr Führung „Waldlaubersheim historisch“ mit der
Wein- und Kulturbotschafterin Anne Sudé.20.00 Uhr Party im Kerbe-Zelt
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örtlichen Gastronomie
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Viel Vergnügen auf der Waldlaubersheimer Kerb
wünscht
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Claudia Kuss
Seite 6 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
Sport derWoche
„Ein Gedeck für Väterchen Stalin“Für viele Deutsche scheint die
DDR ein abstraktes Gebilde aus dem Schulunterricht zu sein. Während die Gräueltaten des 3. Reichs allgegenwärtig scheinen, drohen die Schrecken der DDR ge-rade bei der jüngeren Generation in Verges-senheit zu geraten. Was bleibt ist das Bewusst-sein Rotkäppchen Sekt und Spreewald Gurken und die Behauptung ei-niger Nostalgiker, dass verschiedene Dinge, wie z. B. die Kinderbe-treuung, damals besser geregelt waren. Freya Klier (re.) ist angetreten solche Behaup-tungen zu entlarven, denn die Mütter hatten zu DDR-Zeiten, ih-rer Meinung nach, keine große Entscheidungsgewalt mehr in der Kindererziehung. Zusammen mit ihrem ehemaligen Mann Stephan Krawczyk (li.) war Freya Klier zu Gast an der Hildegardisschule. Im
Rahmen einer Konzertlesung be-richteten sie – musikalisch um-rahmt - den Schülerinnen der Oberstufe aus ihrer eindrucksvol-
len Biografie. Die beiden sind Zeit-zeugen, ehemalige DDR-Bürger-rechtler, Autoren und Künstler. Während Freya Klier hauptsäch-lich aus ihrem Leben erzählte und aus ihren Büchern vorlas, singt und erzählt Stephan von traurigen und glücklichen Zeiten in seinem Leben. Fr. Klier berichtet von Po-lizisten, die sich verhielten wie im
3. Reich, die unantastbar waren, von Erzieherinnen in einem Kin-derheim, die in Stalin ihren „neu-en Führer“ fanden, von ihrer dor-
tigen Erziehung zum sozialistischen Men-schen. Sie vermittelt den Schülerinnen ein Gefühl von Machtmissbrauch, Willkür und Rechtlosig-keit, als sie die Geschich-te ihres Bruders erzählt, der, nur weil er Liedtexte westlicher Künstler mit Freunden tauschte, in einem Schauprozess ver-urteilt wird und vom Gefängnis über die ge-
schlossene Anstalt in den Selbst-mord getrieben wurde. Das war der Wendepunkt in Freya Kliers Geschichte: Von da an ging sie bewusst, auf ihre Art und Weise, gegen das Regime vor. Bald darauf lernt sie Stephan Krawczyk ken-nen. Der Musiker kennt beide „Seiten“ der DDR. Einst war er Parteimitglied und gewann sogar
den Chanson-Wettbewerb, eine hohe Ehre, aber sobald seine Texte kritischer wurden, wendete sich das Blatt. 1985 erhielten die Bei-den, die gemeinsam auftraten, Be-rufsverbot. Dies hielt sie allerdings nicht davon ab, auf kirchlichen Bühnen aufzutreten und sich po-litisch zu engagieren. Sie wurden verfolgt, beobachtet, es wurde so-gar versucht, sie mit Nervengift zu töten, aber all dies brachte sie nicht von ihrem Weg ab. 1988 wurden die Bürgerrechtler dann endgültig der DDR verwiesen. Die beiden sind authentisch, sie bieten Identifikationsmaterial. Und der Vortrag bleibt die ganze Zeit le-bendig und spontan und immer wieder wird auch improvisiert. Als sie über Stalin spricht, unterbricht Krawczyk sie, weil ihm eine An-ekdote einfällt: Nach Stalins Tod, erzählt er, musste jeder Haushalt ein zusätzliches Gedeck für „das Väterchen“ auf den Tisch stellen. Man merkt, dass die beiden ein eingespieltes Team sind. ag
Nachrichten derWoche
Unglückliche Niederlage der Hassia in der letzten Spielminute
Das Stadion am Binger Hes-senhaus erlebte am Freitag vor 150 Zuschauern ein ausgegli-chenes Spiel, in dem die Gäste aus Hohenecken insgesamt doch die größeren Chancen hatten. Interimstrainer Stefan Seidel musste 8 verletzte Stammspieler ersetzen und berief deshalb auch 2 A-Jugend-Spieler ins Aufgebot. „Kugelblitz“ Ailton war wegen seiner roten Karte in Ludwigs-hafen gesperrt und konnte an diesem Abend am Hessenhaus nur Autogramme geben. Laut Manager Seidel wurde die ur-
sprüngliche Sperre von 4 Spielen auf
nur 1 Spiel reduziert. Zum Spiel-verlauf: Die Gäste aus Hohenecken begannen furios und hatten bereits in der ersten Viertelstunde (6. 7. u. 11. Minute) 3 dicke Torchancen, die jedoch alle vom Binger Torwart Pascal Eder, der insgesamt ein glän-zendes Spiel machte, pariert wer-den konnten. Die Mannschaft aus Hohenecken wirkte reifer, war präsenter und zeigte die geschlos-senere Mannschaftsleistung. Ein in der 16. Minute durch die
Pfälzer erzielter Treffer wurde
von Schieds-richter Baum-
gartl wegen Tor-wartbehinderung nicht
anerkannt. Die Hassia löste sich danach aus der Umklammerung und kam selbst zu einigen guten Torchancen. Die Größte hatte Enis
Hasani in der 34. Minute. Sein
Schuss ver-fehlte
nur
knapp das gegnerische Tor. Be-sonders Masahiro Kaneda konn-te im Binger Team durch sein wieselflinkes Spiel und seine Po-sitionswechsel immer wieder für Unruhe sorgen. So auch in der 88. Minute, als er eine Großchan-ce leider nicht verwerten konnte. Dann kam die für Bingen ver-hängnisvolle 90. Minute. Einen Konter der Pfälzer konnte F. Bür-ger, nachdem er Kevin Miller und Torwart Eder ausgespielt hatte, zum 1:0 abschließen. Zu allem Übel sah dann auch noch Tim Belz in der 90. Minute wegen Foulspiels die gelb-rote Karte und wird somit definitiv im nächsten Spiel beim VFL Neustadt fehlen. Ein kampfbetontes Spiel mit 5 gelben und 1 gelb-roten Karte ging für die Hassia leider ohne Punktgewinn zu Ende. Bleibt zu hoffen, daß sich in Neustadt - mit Ailton - der Erfolg wieder ein-stellt. güf
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 7Die Binger Woche
Hier die Vorstellungen:Sonntag, 7. Okt., 11.00 Uhr: KästnerverfilmungMittwoch, 10. Okt., 10.00 Uhr: Zeichentrickfilm
Sonntag, 4. Nov., 11.00 Uhr: SpielfilmSonntag, 9. Dez., 11.00 Uhr: Weihnachtsfilm
Bürgerforum „Wir für Bingen“ zum Thema „Binger Winzerfest“
Proconsulin Conny Grünewald und Michael Porr, Sprecher
des Bürgerforums konnten im Hildegardishof in Büdesheim über 40 Gäste begrüßen. Moderator Dr. Ralf Kohl stellte zunächst die Po-diums-Mitglieder „Prinzess Schwätzerchen“ Diana Meyer, Touristikamt-Chef Dieter Glaab sowie die Winzer Jörg Krick, Matthias Grünewald und Stefan Hochthurn vor. Sehr erfreulich, daß auch Oberbürgermeister Tho-mas Feser und Bürgermeister Ul-rich Mönch der Einladung gefolgt waren. Schwerpunktthemen des Treffens waren u.a. die Dauer des Winzerfestes, die Sicherheit der Gäste, die Musik auf den verschie-denen Bühnen und die Gestaltung der einzelnen Plätze in der Stadt.Generell war man sich einig, dass 11 Tage Winzerfest beibehalten werden sollten, man habe sich dar-an gewöhnt. Eine Pause zwischen den beiden Wochenenden er-scheint auch aus organisatorischen nicht sinnvoll. Bingen veranstaltet eben das längste Winzerfest Deutschlands. Ein immer größer werdendes Problem scheint die Sicherheit darzustellen. Die An-zahl gewalttätiger Auseinander-setzungen nimmt deutlich zu. Sor-gen bereiten vor allen Dingen die Gruppen gewaltbereiter Jugend-licher, die stark angetrunken für
Unruhe auf dem Fest sorgen. Man ist überzeugt, dass dieses Problem von privaten Security-Kräften auf Dauer nicht mehr zu lösen ist. OB Thomas Feser sagte zu, sich mit dem Innenministerium in Ver-bindung zu setzen und bereits für 2013 das Polizei-Aufgebot erkenn-bar zu verstärken. Die Sicherheit der Winzerfest-Gäste muss ge-währleistet werden. Auch die pol. Kontrolle der Passanten (Rucksä-cke, Taschen),die vom Bahnge-lände in die Innenstadt wechseln, wurde angeregt. Möglicherweise trägt auch das frühe Ende der Mu-
sikdarbietungen (24 Uhr) in der Innenstadt zu aggressiven Reak-tionen bei. Ein weiteres Haupthe-ma der Besprechung war die Mu-sik auf den Binger Plätzen. Viele Winzerfest-Besucher monieren, dass eine Unterhaltung bei einem Glas Wein schier unmöglich sei. Die Musik ist viel zu laut und des-halb schlugen einige Gäste mu-sikfreie Zonen vor. Auch über eine dezentrale Beschallung auf allen Plätzen wurde diskutiert. Das Ordnungsamt sollte alle auftre-tenden Bands einer deutlicheren Lautstärken-Kontrolle unterzie-
hen. Große Beschwerden wurden auch über die Rockmusik an der Basilika laut. Hier wurde darum gebeten, ev. über einen Standort- wechsel ab 2013 nachzudenken. Für die musikalische Untermalung sollten mehr Musikgruppen/Mu-sikvereine aus der Region enga-giert werden. Die Gestaltung des Neff-Platzes (ev. Tanzfläche), des Freidhofes und des Platzes an der Julia wurden positiv bewertet. Le-diglich der Speisemarkt läßt eini-ge Wünsche offen. Eine Rückkehr zur großen Weinburg scheint vom Tisch. Auch die anwesenden Win-zer beurteilten die Anordnung der Bühne und der Stände am Spei-semarkt als unglücklich. Hier soll bereits für 2013 eine bessere Lösung gefunden werden. Ab-schließend lobten alle Winzer die angenehme und konstruktive Zu-sammenarbeit mit der Stadt und dem Amt für Touristik. Das Win-zerfest ist stimmig und man ist generell auf einem guten Weg. Der Winzerfest-Umzug wird, so Tho-mas Feser, in den nächsten Jahren weiter aufgewertet. güf
Rege Beteilugung gab es an der Diskussion des Bürgerforums, wie es mit dem Binger Winzerfest weitergehen soll. Foto: G. Frank
Wie ist Ihre Meinung? Vorschläge, Kommentare oder auch Leserbriefe sind willkommen.redaktion@die-binger-woche.de
Nachrichten derWoche
Kinder- kino in Bingen
Der Förderverein Kinokultur Bingen „KiKuBi“ kommt mit seinem aktuellen Programm richtig in Schwung und sorgt jetzt auch für die jüngsten Kino-besucher. Vier Termine mit Kin-derfilmen sind bis Ende des Jah-res festgesetzt. Die Titel der
Filme verrät der Verein aber nicht. „Das hat lizenzrechtliche Gründe“, erklärt KiKuBi-Mit-glied Jutta Nelißen die Geheim-niskrämerei. „Wir versprechen aber ein tolles Kinoerlebnis und haben auch extra für die Kinder die Popcornmaschine wieder in Betrieb genommen!“ Der Un-kostenbeitrag liegt pro Person bei 2 Euro. Alle Filme sind vom Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz ab 6 Jahren empfohlen. Unter kinderfilminfo@kikubi.de erhält man Informationen zu den Filmen. red
Die Schüler der Grundschule Bingen-Kempten freuen sich besonders auf den Film am 4. November, der von ihnen ausgewählt wurde. Foto: privat
Seite 8 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
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Thema derWoche
Fit im Alter...mit Power in die 2. Hälfte
Regelmäßiges Krafttraining kann die Muskulatur erheblich verjüngen. Selbst alte Menschen können ihre Werte um Jahrzehnte verbessern.
Wenn Muskeln altern, schwinden sie nicht nur, dem Gewebe steht auch weni-ger Energie zur Verfügung. Grund dafür ist, dass mit den Jahren die Leistung der Mitochondrien abnimmt. Diese winzigen Zellorganellen funktionieren als winzige Kraftwerke, die den Zellen Energie zur Verfügung stellen.
In einem Versuch mit 25 gesunden, im Schnitt 70 Jahre alten Männern und Frau-en konnten US-Wissenschaftler zeigen, dass dieser Verlust sich auch im Alter noch umkehren lässt. Dazu verglichen sie Mus-kelkraft und Mitochondrienfunktion ih-rer Teilnehmer mit der von 26-jährigen Kontrollpersonen. Anhand von Gewebe-proben ließ sich feststellen, dass die Mi-tochondrienfunktion mit dem Alter deut-lich abnimmt. Das galt auch für die Muskelkraft: Zu Beginn der Studie er-zielten die älteren Probanden Leistungen, die um rund 60 Prozent unter der der jüngeren Vergleichsteilnehmer lagen.
Mehr Kraft, jüngere Muskeln
Nachdem die Senioren ein halbes Jahr lang im Fitnessstudio trainiert hatten, hatte sich das Bild geändert: Die Kraft der älteren Probanden hatte sich um 50 Prozent gesteigert und lag damit nur noch um rund 40 Prozent unter der der jungen Teilnehmer. Für diesen Effekt hatten sie zweimal wöchentlich für eine Stunde alle Muskelgruppen trainiert.
Fitness im Alter - Verjüngte Muskeln
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 9Die Binger Woche
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Fitnessstudio: Worauf Senioren achten sollten
Immer mehr Ältere trainieren im Fit-nessstudio. Wir verraten, worauf Sie bei Vertragsunterschrift und Training achten sollten.
Muckibuden, in denen Bodybuilder vor Spiegeln ihren Bizeps trimmen und Frau-en in hautengen Bodys zu Aerobic-Rhyth-men hüpfen, sind passé. Immer mehr Studios bieten Älteren mit Krankheiten wie Osteoporose, Arthrose oder Diabetes ein auf sie zugeschnittenes Fitness-Pro-gramm unter Gleichgesinnten an, das hilft, schmerzfreier, selbstbewusster und länger eigenständig zu leben. Kursauswahl
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Kraft und Ausdauer, Gleichgewicht und Beweglichkeit sind die Grundpfei-ler eines ganzheitlichen Trainingspro-gramms. Lassen Sie sich einen Plan zu-schneiden, der individuell auf Sie abgestimmt ist, jedoch alle vier Kom-
ponenten berücksichtigt. Chipgesteuer-te Kraftgeräte eignen sich ideal, weil sie sich automatisch auf die übende Person einstellen und so Fehlbelastungen ver-hindern. Gute Betreuung
Ein Trainer sollte regelmäßig Rundgän-ge durch das Studio machen, auf Fragen eingehen oder bei Fehlern korrigieren. Beim Erstellen des Trainingsplans berück-sichtigt er Vorerkrankungen, Beschwer-den und eigene Ziele. Alle drei bis sechs Monate sollte der Plan verändert werden – das sorgt für Fortschritte. Ideal ist es, wenn zum Team neben Fitness-Experten auch ein Ernährungsberater und ein Phy-siotherapeut gehören.
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Die Binger
Die Ingelheimer
Seite 10 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
Ein aufgewecktes KerlchenDer lange
Kran-kenhausauf-enthalt hat nun endlich ein Ende. Till, der in der 24. Schwanger-schaftswoche per Kaiser-schnitt zur Welt kam, durfte nach über fünf Mo-naten nach Hause. Dort fühlt er sich
sichtlich wohl und entwickelt sich prächtig. Seine Eltern Miriam und Michael Schömehl freuen sich, dass alles so gut läuft. Till ist jetzt 7 Monate und 10 Tage alt, wiegt über 3350 Gramm bei einer Größe von 51,5 cm. „Er ist ein aufgewecktes Kerlchen, der sehr viel lacht und alles entdecken will. Am liebs-ten lässt er sich herum tragen“, erzählen die Eltern. So ein Baby bedeutet immer eine gewisse Umstellung. Der Schlafrhythmus wird oftmals auf die Probe gestellt – da ist
es ein Glück, dass Till von 21 Uhr bis morgens um halb 8 durchschläft. Er bekommt insgesamt 6 Mahlzeiten am Tag, momentan noch Spezialnahrung für Frühchen aus der Apotheke. Zudem muss er einmal die Woche in Kranken-gymnastik um sicherzugehen, dass die körperliche Entwicklung normal ver-läuft. Bisher gibt es aber keinerlei Kla-gen und die Ärzte sind insgesamt sehr zufrieden. Miriam und Michael Schö-mehl haben regen Kontakt mit anderen sogenannten „Frühchen-Eltern“. Es ist wichtig und hilfreich, Erfahrungen aus-zutauschen. „Dadurch sind auch schon schöne Freundschaften entstanden“. Die ganze Familie ist glücklich darüber, dass sie ihren Till nun bei sich in der Nähe haben und ihn nicht mehr im Kran-kenhaus besuchen müssen. Der Kontakt mit anderen Kindern muss momentan noch vermieden werden, da die Infek-tionsgefahr sehr hoch ist. Till ist aber auf dem besten Weg und wenn er so weiter macht, dann besteht auch bald kein Risiko mehr. Es scheint, als wäre er ein richtig kleiner Kämpfer. Wir wün-schen ihm alles Gute. it/ls
„Nahe-Hit, Wander mit“Am vergangenen Wochenende fand in Lan-
genlonsheim der Wander-Erlebnistag „Nahe Hit, Wander’ mit!“ statt, der von der Verbandsgemeinde organisert wurde. Die Rundstrecke „Vitaltour“ von 14,6 Kilometern kann den ganzen Oktober über abgelaufen werden. Bereits um 10 Uhr waren viele Leute
answesend, um die Eröffnung durch Bürger-meister Wolfgang Zimmer und Ortsbürger-meister Michael Cyfka auf dem Kelterplatz mitzuerleben. Zum Einklang spielten die Jagd-hornbläser aus Langenlonsheim. Der Wetter-gott machte keinen Strich durch die Rechnung. Bei strahlend blauem Himmel ging es dann
los. Je nach Interesse konnte man sich den verschiedenen geführten Wanderungen an-schließen, die alle ein anderes Motto hatten. Es war ein durchaus gelungener Tag und man freut sich schon auf den nächsten Wander-Erlebnistag, der mit einer guten Organistaion und einer Ideenvielfalt überzeugt. it/ls
Die stolzen Eltern Miriam und Mi-chael Schömehl mit ihrem Sohn Till.Foto: I. Tobe
Neben den vielen Wanderfreunden waren auch (von links nach rechts) Verbandsbürgermeister Wolfgang Zimmer, Ortsbürgermeister Michael Cyfka mit Ehefrau sowie die ehemalige Bürgermeisterin Marianne Müller mit dabei. Foto: I. Tobe
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 11
Jubiläum derWocheDie Binger Woche
F. PrexlGeschäftsführer
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Bad Kreuznach, 03.10.2012: Alles andere als beschaulich wird es bei der diesjährigen Geburts-tagsfeier im Media Markt Bad Kreuznach zugehen. Zum 11. Geburtstag rufen die selbsternannten „Tiefpreis-Piraten“ die Kunden dazu auf, den rei-chen Schnäppchenschatz an Bord des Elektrofach-markts zu plündern. Dieser ist so üppig, dass die Feier extra lang angesetzt ist: Ab 4. Oktober ha-ben die Geburtstagsgäste sage und schreibe 3 Wochen Zeit, fette Beute zu machen.
„Klar machen zum Entern“, ruft Oberpirat Flo-rian Prexl, Geschäftsführer des Bad Kreuznacher Media Markts, zur Erstürmung des Schnäppchen-seglers in der Wöllsteiner Straße auf. An Bord be-finden sich Fernseher, Computer, Kameras, Games, Haushaltsgeräte und viele andere begehrten Pro-dukte zu phänomenalen Tiefpreisen. „Unser Lager ist voll bis obenhin und in allen Abteilungen gibt es besondere Überraschungen“, verspricht der Media Markt-Chef.
Seit 11 Jahren auf der Welle des ErfolgsSeit elf Jahren reitet der Media Markt Bad Kreuz-
nach auf einer Welle des Erfolgs. „Wir sind nicht nur wegen unserer Tiefpreise berüchtigt, sondern auch in punkto Auswahl, Beratung und Service
unschlagbar“, so Florian Prexl augenzwinkernd. Rund 50.000 Artikel umfasst das Sortiment aus Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Neue Medi-en, Entertainment und Haushaltsgeräte, dargebo-ten auf großzügigen 3.000 Quadratmeter Gesamt-verkaufsfläche. Zu den Highlights gehören die größte TV-Abteilung der Region und ein fantas-tisches Angebot für Car-Hifi-Fans, für die sogar jedes Jahr eine grandiose Show organisiert wird. „Dass wir bei den Kunden aus Bad Kreuznach und Umgebung so gut ankommen, liegt nicht zuletzt an unserer Mannschaft. Bei uns weiß jeder, wie man die Segel setzen muss, um die unterschied-lichen Kundenwünsche bestmöglich zu erfüllen,“, lobt der Chefpirat seine 70-köpfige Crew.
Alle Neuheiten zu TiefpreisenStolz ist Florian Prexl auch auf die Aktualität
der Schätze in seinem Markt: „Gerade erst ist die Internationale Funkausstellung in Berlin zu Ende gegangen, und schon finden die Kunden bei uns die ersten Produktneuheiten. Grundsätzlich schaf-fen wir es, dank guter Industriekontakte immer die ersten zu sein, die wichtige Innovationen als erste im Regal haben.“ Momentan sind die The-men Smart-TV und Vernetzung angesagt. Dabei
geht es um die Verschmelzung von Fernsehen und Internet sowie um die Verknüpfung aller digitalen Geräte zu Heimnetzwerken mit komfortabler Be-dienung über Smartphone oder Tablet-PC. Die neuesten Smart-TV-Geräte von der IFA kann man im Media Markt Bad Kreuznach bereits testen. Das gleiche gilt für die neueste Generation von Tablets und Smartphones, allen voran das iPhone 5. Auch in der Abteilung Haushaltsgeräte stehen bereits die ersten Neuheiten von der IFA: Kaffee-vollautomaten, Kühlschränke, Roboterstaubsauger, Hairstyling-Geräte, Elektrorasierer und vieles mehr. Florian Prexl: „Es ist ungeheuer spannend zu ver-folgen, was die Hersteller sich in punkto Lifestyle, Komfort, Design und Energieeffizienz wieder Neu-es ausgedacht haben. Auch deshalb lohnt es sich, bei unserer Geburtstagsparty vorbeizukommen. Zumal man natürlich alle Neuheiten zum Tiefpreis erbeuten kann.“
Tiefpreis-Piraten laden zum Beutezug ein:
Stürmische Geburtstagsparty im Media Markt
Über Media MarktMit einem Nettoumsatz von 5,8 Milliarden Euro und 14.787 Mitarbeitern im Jahr 2011 ist Media Markt Deutschlands Elektrofachmarkt Nummer Eins. Kennzeichnend für das 1979 gegründete Unternehmen, das unter dem Dach der Media-Saturn-Holding GmbH geführt wird, sind die einzigartige Auswahl an Markenprodukten zu Tiefpreisen, kompetente Beratung, guter Service, ein unverwechselbarer Werbeauftritt und seine dezentrale Struktur. Jeder Geschäftsführer ist zugleich Mitgesellschafter seines Marktes und zeichnet damit für Sortiment, Preisgestaltung, Personal und Marketing verantwortlich. In Deutschland gibt es derzeit 246, weltweit 665 Media Märkte in 15 Ländern Europas und Asiens.
Die Binger WocheSeite 12 2. Oktober 2012 - KW 40
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Die Binger Woche
Veranstaltungen, Feste und Ausstellungen
Kultur derWoche
Tickets und Informationen für die beiden Veranstaltungen gibt es solange verfügbar bei Sabine Martin, Kaffee und Feinkost, Salzstraße 22 - 24 in Bingen sowie unter Tel. 06721 - 984 298.
Weltklassik am Klavier - Chopin pur! Alek-sandra Mikulska verwöhnt die Gäste am Sams-tag 13. Oktober, um 17 Uhr im Hotel Krone in Assmannshausen, Rheinuferstraße 10, in 65385 Rüdesheim-Assmannshausen am Rhein. Tickets solange verfügbar ab 28,50 Euro.
Ryan Leslie mit Band Live in Concert - Les is More Tour am Freitag, 2. November, 20 Uhr in der Alte Stadthalle, Hindenburganlage 1. Mit “Les Is More”, will Ryan Leslie seinem Publikum, alt und neu, ein beispiellosen Einblick in sein Leben und seinem kreativen Prozess geben. Tickets solange verfügbar ab 28,70 Euro.
Do.
4.Okt.
Mundartabend der Heimatfreunde Büdesheim „Die Byrtze“ im Hildegardishof ab 19.30 Uhr. Alle Mitglieder und Freunde sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.Jeden Donnerstag Führung durch die Vergangenheit von 15 - 18 Uhr im Heimatmuseum Stromberg. Außerdem er-klingt täglich um 11 Uhr und 17 Uhr ein Volkslied von dem an der Fachwerkfassade angebrachtem Glocken-spiel.Jeden Donnerstag AWO-Seniorengymnastik von 16 Uhr bis 17 Uhr in der Grundschule StrombergFrauenfrühstück um 9 Uhr in der ev. Kirchengemeinde im Gemeindezentrum Waldlaubersheim zum Thema: „Spiritualität im Alltag“. Kontakt: Tel. 06707 346
Fr.
5.Okt.
Der Ökumenische Seniorenbund St. Martin lädt alle Mit-glieder und Freunde um 14.30 Uhr zum Erntedank mit Vesper und Federweißer in den Speisesaal des Stifts St. Martin ein.Eröffnungsveranstaltung der Binger Lesezeit: „Erlesenes für Geist und Gaumen“ im Rheingoldsaal, Burg Klopp, 28,00 EuroPoetry Slam „Volcano der Worte“ um 20 Uhr auf der Binger Bühne, Martinstraße 3, Eintritt frei(und Samstag, 6. Oktober), 14 Uhr, Kinder gestalten ein Buch in der Stadtbibliothek, Kaufhausgasse, Eintritt frei, Anmeldung erbeten!
Sa.
6.Okt.
Vom 6. Oktober bis 8. Oktober findet die traditionelle Büdesheimer Kerb sowie am 14. Oktober die Büdeshei-mer Nachkerb statt mit dem Kerbeumzug am 7. Oktober und dem verkaufsoffenen Sonntag am 14. Oktober.Bleiben lernen - Bernd Bohmeier liest um 19 Uhr Lyrisches in derVilla Hartleib, Rochusallee 22 für 14,00 EuroLeseZeit in der WeinZeit um 19 Uhr in der Rathaus- straße 28 für 14,00 EuroVon 9.30 Uhr bis 14 Uhr veranstaltet der Förderverein „Café Bunt“ einen Flohmarkt in der Eremitage, Bretzen-heim/Nahe.
So.
7.Okt.
Auf den Spuren der Heiligen Hildegard – Literarische Matinee mit Walter Eichmann um 11.15 Uhr im Museum am Strom, Museumstraße 3, für 14,00 EuroHildegard von Bingen Illumination um 20 Uhr mit Bildern und Kompositionen von Hildegard am Naheufer
Mo.
8.Okt.
Vom 8. Oktober bis zum 19. Oktober lädt die Fachhoch-schule Bingen zur Kinder-Hochschule ein. Am 27. Sep-tember ist das Programm und Anmeldeformular unter www.fh-bingen.de freigeschaltet.
Mi.
10.Okt.
In der Freimaurerloge in der Martinstr. 14 findet um 20 Uhr ein öffentlicher Vortrag zum Thema „Afrika heute - Afrika morgen“ statt. Interessierte sind willkom-men.
Do.
11.Okt.
Krimi - Lesung mit Weinprobe um 19 Uhr im „TRESOR“ in Sprendlingen. Der Eintritt beträgt 9,50 Euro. Karten-vorverkauf ab sofort bei EP. Schömel, St. Johanner Straße 23, in Sprendlingen.
Der WDR sucht 12 bis 14 Personen im Alter von 12 bis 60 Jahren, die bei einer geführten Lamawanderung durch wunderschöne
Natur, mitgehen möchte. Die Dauer beträgt ca. 3 bis 3,5 Stunden in-klusive Pausen. Reine Gehzeit ca. 2 Stunden. Die Teil-nahme ist kostenlos und ein Picknick ist inklusive. Der Start ist bei Hunsrück Lamas „Villa Autland“, Autishof 12 in Seibersbach. Ein Filmteam des WDR wird diese Wanderung begleiten. Die Aus-strahlung der Aufnahme erfolgt am Sonntagabend in der WDR-Sendung „Wunderschön“. Die Tour findet bei jedem Wetter statt (außer Starkregen, Sturm und Gewitter)! Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es unter Tel. 06724 6057-919; per E-Mail an info@huns-rueck-lamas.de oder unter www.hunsrueck-lamas.de red
WDR Filmaufnahme
Schnupperwochen in den Herbstferien an der FH Bingen
Zusammen mit Studierenden des ersten Semesters Vorlesungen hören, das können Schüler vom Dienstag, 2. Oktober, bis Freitag,
12. Oktober, an der Fachhochschule Bingen. Als „Studierende auf Probe“ können junge Leute in einzelnen Vorlesungen den Lehrbetrieb und interessante Studiengänge kennen lernen. Nähere Informationen zu den geöffneten Vorlesungen gibt es im Internet unter www.fh-bin-gen.de. Fragen zu den Schnupperwochen beantwortet Stefan Bastine, Tel. 06721-409 386 oder E-Mail: zsb@fh-bingen.de red
Seite 14 2.Oktober 2012 - KW 40
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 15
Reiserückblick derWocheDie Binger Woche
Sie waren dann mal weg...Sie haben ihre 700 Kilometer lan-
ge Reise auf dem Jakobsweg, dem berühmtesten Pilgerweg der Welt, hinter sich gelassen. Ein vier Wochen langer Fußmarsch auf dem legen-dären Küstenweg von Bilbao aus nach Santiago de Compostela, zum Grab des Apostels Jakob, liegt hinter Eva Maus und Vanessa Schnell. Sie sind den schwierigsten aber auch den reizvollsten Weg gelaufen. In einem Gespräch erzählen sie, wie sie die vier Wochen erlebt haben.
Es war eine kurzweilige, aufre-gende und auch anstrengende Zeit. Der Gedanke aufzugeben und die Reise zu beenden kam aber nie auf. Jeden Tag haben sie sich ein Ziel ge-setzt, dass sich je nach der körper-lichen Verfassung oder den Wetter-verhältnissen verändern konnte. Nach zwei Wochen hatten sie den
Rhythmus raus und konnten ein-schätzen, was am Tag machbar ist. „Das nächste Mal würde ich mehr Zeit einplanen. Teilweise sind wir sehr unter Stress gelaufen, um in un-serem Zeitrahmen zu bleiben. Da fehlte manchmal die Gelassenheit. Das war schade“, erzählt Eva. Ob sie an ihre Grenzen geraten sind, kön-nen sie nicht genau sagen. Manchmal verspürten sie starke Erschöpfung – aber dass das ihre Schmerzgrenze war, glauben sie nicht. „Wenn du am Tag 25 Kilometer zurückgelegt hast und dann am Ziel erfährst, dass du noch 3 Kilometer bis zur Herberge laufen musst, da bricht eine Welt zu-sammen“, ergänzt Vanessa. Wenn man dann noch ewig an der Dusche anstehen muss, mehrere schnar-chende Bettnachbarn hat oder von einer Taschenlampe angestrahlt wird,
kann es einen schon mal leicht reizen. „Eigentlich ist das so ganz ohne Privatsphä-re gar nicht mein Ding. Ich scheine doch mehr auszuhal-ten, als ich gedacht habe“, so Eva lachend. Auf die Nerven gegangen sind sich die Bei-den nicht. Ganz im Gegenteil: Sie haben sich motiviert und gegenseitig aufgebaut. Es wurde manchmal geredet,
mal geschwiegen und auch gesungen. Besonders die schöne, abwechslungs-reiche Landschaft hat ei-nen bleibenden Eindruck
hinterlassen. „Wenn wir
an einem besonders schönen Ort waren haben wir uns einfach eine halbe Stunde hingesetzt und es ge-nossen“, erzählt Vanessa. Besonders beeindruckt waren sie von den äl-teren oder auch kranken Menschen, die den Jakobsweg gelaufen sind. „Da war eine 80-jährige Dame, die auch mit einem 10 Kilo Rucksack den Weg zurückgelegt hat. Das motiviert ei-nen dann und man jammert nicht mehr wegen einer Blase sondern läuft einfach weiter“, sagt Eva. Der Al-tersdurchschnitt lag schätzungswei-se im Durchschnitt bei 50 und 60 Jahren. „Auf dem Nordweg waren wir die Jüngsten und auf dem Haupt-weg Camino Francés, kurz vor dem Ziel, ist es dann sehr gemischt“, so Vanessa.
Das Ende ihrer Reise war in Finis-terre, dem westlichsten Punkt Eu-ropas. Dort war es sehr stürmisch und es war ihnen nicht möglich, der Tradition schwimmen zu gehen und ein Kleidungsteil der Reise zu ver-brennen, nachzugehen. Trotzdem war es ein unvergessliches Erlebnis. „Es war der Wahnsinn. Es war so windig und man hatte das Gefühl, dass alle Mühen und Sorgen der letz-ten Wochen weggepustet wurden“, schwärmt Eva. Diese Reise bleibt ein beeindruckendes und prägendes Er-lebnis für Beide. Sie hatten ihre Hö-hen und Tiefen und dennoch würden sie es noch einmal machen - dann aber mit etwas mehr Zeit.
Respekt für die tolle Leistung der beiden Gaulsheimer Mädchen. ls
Stolz präsentieren Eva Maus (li.) und Vanessa Schnell (re.) ihre Compostela, die Pilgerbescheinigung, die ihnen das Ende ihrer Wallfahrt bescheinigt. Foto: A. Kiesgen
Seite 16 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche Die Binger Woche
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Seite 18 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
TierischeWoche
Seit über 30 Jahren widmen sich Rosemarie und Ulli Meyer
vom Stromberger Tierschutzver-ein mit Herz und Seele in Not ge-ratenen Tieren. Sie scheuen sich nicht, aufwendigen und zeitinten-siven Tierschutz zu betreiben. Das Ehepaar arbeitet ehrenamtlich und erlebt schöne und traurige Schicksale im Wechsel. Zurzeit
leben 7 Hunde, 6 Katzen und 6 Hasen bei ihnen und warten auf ein neues Zuhause. Diese Zahlen ändern sich meist jedoch sehr schnell. In guter und gelungener
Zusammenarbeit mit der Orga-nisation „Aktion Tier“, werden sie finanziell unterstützt und nehmen zusätzlich immer wieder Hunde aus Teneriffa auf. Denn gerade in südlichen Ländern Europas ist Tierelend durch die unkontrol-lierte Vermehrung ein Problem. „Solange ich Platz habe, nehmen wir alles auf, was in Not ist. Wir
versuchen es den Tieren so schön zu machen, wie es nur geht“, erzählt Rosemarie Meyer. Die Tiere erfahren alle einen sehr liebevollen Umgang und werden vom Tierarzt Dr. Franz Bittner gründlich untersucht. Auf einem großzügigen Gelän-de leben die Hunde gemein-sam in einer großen Grup-pe zusammen. Dort können sie toben und zusammen
spielen. Anschließend wird sich auf der Couch ein warmer Platz gesucht. Auch den anderen Tieren wird ein schönes Übergangszu-hause geboten. Während des Ge-
sprächs mit dem Ehepaar klingelt mehrmals das Telefon. Immer wieder geht es um die Aufnahme von einem Tier. Jedes Mal wird gemeinsam nach Lösungen ge-sucht, die auch mal ungewöhnlich sind. Es kam auch schon vor, dass Ulli Meyer mit einem Freund im Wald nach einem fehlenden Frischling einer totgefahrenen Wildschein-Sau gesucht hat. Dass es von ihnen gefunden und somit vor dem sicheren Tod bewahrt wurde, bestärkt sie in ihrer Arbeit. Das Ehepaar ist mit Tieren groß geworden. Vielleicht kommt ja daher ihre un-endliche Bereitschaft, sich für Tiere einzusetzen. Im Juli diesen Jahres nahmen sie einen Hund bei sich auf, der einer holländischen Fa-milie während der Fahrt in den Urlaub entlaufen ist. Groß war die Freude, als die Familie ihren Hund, der ein Übergangszuhause bei Ehepaar Meyer gefun-
den hatte, wieder bei sich hatte. Urlaub zu machen ist für Familie Meyer keine Selbstverständlich-keit. „Da müssen wir dann nach jemandem gucken, der uns ver-tritt“, erklärt Ulli Meyer. Wer einem Tier ein Zuhause geben möchte, kann sich mit Rosemarie und Ulli Meyer unter Tel. 0 67 24 - 4 77 in Verbindung setzen. Ein Leben ohne Tier kann sich das Ehepaar nicht mehr vorstellen. Sie verrichten eine sehr wichtige Auf-gabe und verdienen dafür größten Respekt. ls
Ohne Tiere geht es nicht
Beim Ehepaar Rosemarie und Ulli Meyer geht es tierisch zu. Hier findet jeder Vierbeiner ein Übergangszuhause. Foto: L. Schier
Neben vielen weiteren Tieren sucht die liebe 9-jährige Misty ein neues Zuhause sowie die zehn Wochen alten kerngesunden Katzenbabys.
Kallies
K o l u m n eWas bisher geschah - in Krallenlänge: Gutaussehender smarter Jungkater ver-liert sein behütetes Zuhause und gelangt über weniger behütete Umwege zu einem wunder-samen Ort, der ihn zu schönen Träumen verleitet und aufre-gende Abenteuer für ihn bereit-hält…
Ein dumpfes, wiederkeh-rendes und fürchterlich
störendes Geräusch riss mich aus meinen Träumen von Öm-chens köstlichem Lachsauf-lauf….was in aller Welt war das? Langsam öffnete ich erst das linke, dann das rechte Auge – nur jeweils einen kleinen Spalt, um nicht zu viel Licht an meine empfindlichen Pupillen zu lassen. Ich erinnerte mich: Ich war in einem Schuppen.
Das Geräusch riss nicht ab, viel-
mehr kamen wei-tere, wenig melo-
dische Laute hinzu, so dass ich mich aufrichtete und den Tag mit einem gesunden Stre-ckerchen begrüßte. Nach einer kurzen Katzenwäsche, die wirk-lich dringend nötig war, um aus mir Zotteltier wieder den halb-wegs vorzeigbaren Kater zu machen, als den mich mein Ömchen immer gelobt hatte, sah ich mich um: Mein Nacht-lager hatte ich auf einer….alten Jacke – keiner Decke – gefun-den. Wem dieses wohlschnup-pernde Kleidungsstück wohl gehörte, das mich sooo gut hat-te träumen lassen...?
Fortsetzung folgt.
Euer Kallie
3. Teil
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 19Die Binger Woche
Thema derWoche
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Seite 20 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
Nachrichten derWoche
Hildegard von Bingen in Gold und Silber
Bereits zum Jubiläum der Hildegard von Bingen 1998
kam zum ersten Mal die Idee für eine Gedenkmünze auf. Umso er-freulicher war es für OB Thomas Feser, dass nun anlässlich der Er-hebung Hildegards zur Kirchen-lehrerin tatsächlich eine neue Hildegard von Bingen-Medaille präsentiert werden kann. In Zu-sammenarbeit mit der Mainzer Volksbank, die in diesem Jahr ih-ren 150. Geburtstag feiert, hat die
Stadt Bingen eine limitierte Aufla-ge der Münze in Silber und Gold anfertigen lassen. „Unser Anliegen war es in diesem besonderen Jahr bewusst ein Zeichen zu setzen“, er-klärt MVB-Niederlassungsleiterin Daniela Schmitt. Gewählt wurden die Motive für die Medaille von Dr. Matthias Schmandt, Leiter des Mu-seums am Strom, das in besonderer Weise von der Münzprägung profi-tiert: Pro verkaufter Prägung erhält das Museum jeweils eine Spende
aus dem Verkaufserlös. Karl Heinz Sabel, Mitarbeiter des ausführen-den Unternehmens Euro Mint, geht davon aus, dass die Hildegard-Münze bereits in wenigen Jahren ein Vielfaches ihres aktuellen Ver-kaufswertes erreicht haben dürften. Durch die strenge Limitierung der Silbermedaillen auf 2012, sowie der Goldmedaillen auf 212 Stück ist die Edelmetallprägung bereits jetzt ein wahres Sammelstück. Vertrie-ben wird die Hildegard-Medaille
in den Filialen der Mainzer Volks-bank ebenso wie beim AZ-Service-point in der Innenstadt. Dort ist die Ausführung in Feinsilber 999 zum Preis von 39,90 Euro vorrätig. Die Feingoldmünze 999,9 für 799 Euro muss bestellt werden. Eine der 212 Goldmedaillen soll Papst Be-nedikt XVI. am 7. Oktober von der Binger Delegation erhalten, die im Rahmen der Erhebung Hildegards in den Stand der Kirchenlehrerin nach Rom reist. us
v.l.n.r.: Bernhard Brühl, Verlagsgruppe Rhein Main, Dr. Matthias Schmandt, Lei-ter Historisches Museum am Strom, Karl Heinz Sabel, Prägeanstalt Euro-Mint, Da-niela Schmitt, Mainzer Volksbank Bin-gen, Oberbürgermeister Thomas Feser. Foto: U. Schnepp
Die Gedenkmünze in Silber.
Erlebbarer Rahmen für Hildegard von BingenEs ist soweit – am kommenden
Sonntag findet die Erhebung der Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin in Rom statt. Während eine Delegation samt Oberbürgermeister Thomas Fe-ser in Rom sein wird, gibt es auch in Bingen die Möglichkeit, Hildegard zu ehren und ihr zu gedenken. Zu diesem Anlass ha-ben sich Kornelia Choquet und Heinrich Lebeck etwas Besonde-res einfallen lassen. Um 20 Uhr findet am Naheufer eine multi-mediale Schau statt. Auf dem Ru-pertsberg in Bingerbrück, wo einst das Kloster stand, wird eine Leinwand aufgebaut sein, auf die eine Bilderfolge von Gemälden und Zeichnungen projiziert wird. Unterlegt wird das Ganze mit
Hildegard-Kompositionen. Eine besinnliche Atmosphäre wird da-durch geschaffen, dass das Hildegardbrünnchen aus der Brunnenkammer heraus mit Licht bestrahlt sein wird. Das Hildegard-brünnchen wurde für den kom-menden Sonntag vom Gartenamt freigeschnitten. Einem Großteil der jungen Generation ist es völ-lig unbekannt. Der Abend bietet die Möglichkeit, Hildegard in einem ehrwürdigen Rahmen zu gedenken und einen historischen Einblick zu bekommen. An einem Weinstand kann man sich pas-send einen Tropfen namens Hildegardbrünnchen gönnen. Bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass das Wetter mitspielt. red/ls
Hinter dem Hotel Römerhof im Bahnrech, hoch über der Nahe in steiler Felsenwand, plätschert seit undenklichen Zeiten eine Quelle - das sogenannte Hildegardbrünnchen. Zeichnung:H. Baumgärtner
2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 21Die Binger Woche
Thema derWoche
„Tag des Friedhofes“ in Mainz
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WaldalgesheimAm Sonntag, dem 14. Oktober, findet eine kostenlose, unverbindliche Führung im Bestattungswald statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr der Parkplatz am RuheForst.
Informationen erhalten sie unter 06724/2064733 oder www.ruheforst-rheinhessen-nahe.de
Der Monat November ist uns allen be-kannt als drister, kalter und dunkler Monat, jedoch kennen wir Ihn auch als „Gedenk-monat“ für unsere Verstorbenen. Im No-vember begehen wir viele Gedenktage für unsere lieben Verstorbenen. Die Gräber werden geschmückt und Kerzen auf ihnen entzündet, vielerorts gibt es am 1.11. eine Gräbersegnung.
Der ein oder andere würde bestimmt auch mal gerne hinter die Kulissen eines Fried-hofes schauen, oder einen Blick in ein Kre-matorium werfen. Der 9.„Tag des Fried-hofes“ in Mainz auf dem Hauptfriedhof gibt uns die Möglichkeit, dieses zu tun. Es werden verschiedene Führungen angebo-ten, wie zum Beispiel um 10.30 Uhr und 15.00 Uhr eine Führung auf dem jüdischen Friedhof durch Herrn Dr. Peter Waldmann. Eine andere Führung geht entlang histo-rischer Grabmale, Denkmale und Gruften um 10.30 Uhr und 14.30 Uhr mit Herrn Klaus Hummel - um hier nur einige weni-ge Führungen zu nennen.
Das neue Krematorium, das direkt am Hauptfriedhof liegt, hat an diesem Tag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr seine Türen für alle geöffnet. Die Mitarbeiter werden ihnen sicher gerne die eine oder andere Frage beantworten. Ich selbst bin sehr oft durch
meinen Beruf als Bestatter dort, und wenn ich zum Beispiel einen Praktikanten mit ins Krematorium nehme, ist dieser sehr verwundert und beeindruckt über die Tech-nik. Gerade die Frage, was passiert in einem Krematorium, oder wie ist dort der Ablauf einer Feuerbestattung, beschäftigt viele Menschen.
Verschiedene Gruppen „Beraten und In-formieren“ Sie, wie zum Beispiel: Die Main-zer Hospizgesellschaft, Seelsorger der Main-zer Kliniken, Verein Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main e.V. uvm… Außerdem erhalten Sie natürlich Informationen über alle 14 Mainzer Friedhöfe.
Den Hauptfriedhof erreichen Sie per Auto, mit der Straßenbahn und mit den öffentlichem Nahverkehrsmittel der Stadt Mainz. Haupteingang ist die „Untere Zahl-bacher Straße“. Veranstaltet wird der 9. Tag des Friedhofes durch den Wirtschaftsbe-trieb Mainz.
Der Tag des Friedhofes ist am Donners-tag den 1. November 2012 - Allerheiligen - Beginn ist ab 10:00 Uhr und Ende der Veranstaltung ist um 16.30 Uhr . Über Ih-ren Besuch würden sich alle Beteiligten sehr freuen.
Ihr Mark Grünewald-Fachgeprüfter Bestatter-
Mitglied der Genossenschaftder Friedhofs-gärtner im Lande Rheinland-Pfalz e.G.
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Die schöne 11-jährige Katzendame Charlet ist auf der Suche nach einem neuen Revier, in dem sie auf die Jagd gehen kann. Charlet sucht neben dem Freilauf aber auch die menschliche Nähe. Sie begrüßt ihre Bezugspersonen und genießt es, gestrei-chelt zu werden. Ein Zuhause mit Freigang und liebevollen Dosenöffnern wäre also ideal für sie. Charlet war zwischenzeit-lich vermittelt. Leider reagierte sie nahezu panisch auf den dort im Haushalt lebenden Hund, und so musste sie ins Tierheim zurück gebracht werden. Nun suchen wir erneut für sie drin-gend ein schönes neues Zuhause ohne Hund. Weitere Informationen geben Ihnen gerne die Mitarbeiter des Ingelhei-mer Tierheims. Foto: T. Glaßner
Die Binger WocheSeite 22 2. Oktober 2012 - KW 40
Unser kleinerWochenmarktIhre Medienberaterin
fürDie BingerWoche
Karin BayerTel.: 06721-4980-14
E-Mail: k.bayer@die-binger-woche.de
TierischeWoche
ZusatZtag
Live-Musik
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saMstag 6.10.2012 ab 19.30 uhr
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Die Binger Woche2. Oktober 2012 - KW 40 Seite 23
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Seite 24 2. Oktober 2012 - KW 40Die Binger Woche
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Gold zu verkaufen ist scheinbar einfach. In jeder Stadt prangen Schriftzüge mit »GOLDANKAUF« an Juweliergeschäften, Goldstübchen und inzwischen auch schon an vielen branchenfremden Ladenge-schäften, bei denen man nie auf die Idee kommen würde, dass man dort sein Gold zu Geld machen könnte. Wenn man sich schon von seinem Gold trennen muss, dann soll das Edelmetall wenigstens das Geld bringen, was es wirklich wert ist. Nur bei seriösen Geldankäufern kann man mit einem angemessenen Preis rech-nen: »Wir raten dringend dazu ein kos-tenfreies Angebot in unseren »DAL-MANN«-Filialen einzuholen«, sagt Thomas Ölmez. Wer keinen seriösen Goldankauf in seiner Nähe findet, um dort sofort Bargeld mitzunehmen, soll-te kurz bei »Juwelier DALMANN« vor-beischauen; denn wer hier direkt ins Geschäft kommt, kann mit Bargeld nach Hause gehen. Seit Wochen erreichen die Gold- und Silberpreise ständig neue Re-kordhöhen. Viele Menschen entdecken wahre Schätze, die sie bei »Juwelier DAL-MANN« in Bingen sofort in Geld um-
wandeln können. Juwlier DALMANN ist die Urfiliale der Schmuckkette »DAL-MANN«. Vor zwei Jahren wurde von hier aus die Kette »DALMANN« mit ihrem bekannten Logo – dem goldenen Mann – gegründet. »Juwelier DALMANN« ist bereits seit 20 Jahren mit Rat und Tat persönlich für seine Kunden vor Ort. Ob Ringe, Broschen oder Zahnkronen-Gold zu versilbern liegt voll im Trend. Linda Z. hat bei Ihrem Zahnarzt ihre Goldkro-nen ersetzen lassen und das alte Zahn-gold mitbekommen. »Ich wollte es ei-gentlich entsorgen, bis ich von einer Freundin hörte, dass Juwelier DALMANN auch altes Zahngold ankauft und dafür gutes Geld direkt und bar bezahlt«, er-zählt sie. „Da ich in den letzten Tagen immer wieder von Rekordpreisen für Gold gelesen habe, entschied ich zu han-deln.« Wert des »Goldschatzes«: rund 370 Euro. Die Firma »DALMANN« hat sich in Europa auf den Ankauf von Gold-schmuck, Altgold und Tafelsilber sowie den Verkauf von Trauringen in aller Form spezialisiert. »Wir wollen in Europa die erste Adresse für den Ankauf von Edel-
metallen sein«, sagt der Filialleiter vor Ort, während ein Kunde bei ihm anfragt, wieviel er für seine alte Kette bekommen würde. »Ich gebe Ihnen 655 Euro dafür«, antwortet er. 1.522 Euro blättert er für Armband, Kette und Brosche hin. »Das ist alter Familienschmuck, der im Schrank versauerte. Meine Frau trug ihn nicht – also verkaufen «, sagt Kevin Z. Gold
habe in den letzten Jahren einen ra-santen Preisanstieg hingelegt. Derzeit steht der Preis bei mehr als 1.250 Euro je Feinunze (31,1 Gramm). »Wer im Jahr 1970 ein breites italienisches Armband für 500 Mark gekauft hat, bekommt heu-te dafür möglicherweise 750 Euro an-gerechnet«, sagt Thomas Ölmez, der sich vor den Anstürmen der letzten Zeit kaum retten konnte. Denn für viele Menschen ist es die schnellste Möglichkeit, wieder flüssig zu werden. Dank der Zusammen-arbeit in einer großen Kette und der kompetenten Mitarbeiter werde das von Kunden angebotene Edelmetall seriös und – zum Vorteil der Kunden – zum aktuellen Tagespreis bewertet. Herr Ölmez hat in seinem Beruf das Potenzi-al des Edelmetalls erkannt und möchte den Bürgern von Bingen und Umgebung mit seiner Filiale eine Plattform anbie-ten, in der sie ihre Edelmetalle gewinn-bringend veräußern können. Für die guten Konditionen liefert er eine ein-fache Erklärung: »Wir haben keinen großen Personalaufwand und arbeiten im Verbund mit weiteren Filialen zusam-
men. So können wir das Altgold in groß-en Mengen zu guten Preisen absetzen und vermeiden so hohe Kosten und Ab-schläge«, erklärt er. Sämtliches Gold und andere Edelmetalle werden über die Zentrale gesammelt, eingeschmolzen und wieder verwertet. Aufgrund der Masse verzichtet die Zentrale auf Extra-kosten für Schmelze und Legierungs-trennung. Für wenige Stunden hält der Inhaber sein errechnetes Angebot auf-recht, da aufgrund von Schwankungen ander Börse der Edelmetallpreis ständig variieren kann. »Juwelier DALMANN« bietet in Bingen aber auch hochwertige Trauringe, Gold- und Silberschmuck sowie Serviceleistun-gen rund um Ihren Schmuck an. Wählen Sie den sicheren Weg, und lassen Sie sich von Fachleuten beim Kauf und Verkauf Ihres Edelmetalls freundlich und seriös beraten. Profitieren Sie von der Erfah-rung des Unternehmens.Weitere Fragen beantwortet Ihnen das Fachpersonal gerne vor Ort bei einer Tasse Kaffee und einem netten Gespräch.
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Juwelier Dalmann dankt seinen Kunden für 20 Jahre Treue
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