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Potentiale erkennen und entwickeln
Die richtigen Kennzahlen für die Entwicklung des Mitarbeiters in der Schlanken Fabrikdes Mitarbeiters in der Schlanken Fabrik
Prof. Dr. Andreas Syska
Webinar
14_11_2011
Prof. Dr. Andreas Syska - Vita
1978 – 1985 Studium des Maschinenbau, RWTH Aachen
1985 – 1990 Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH, Aachen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Promotion zum Dr.-Ing.
1990 – 1994 Robert Bosch GmbH, Stuttgart,
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 2|
1990 – 1994 Robert Bosch GmbH, Stuttgart, Produktionsleiter
1994 – 1995 Arthur D. Little, Wiesbaden,Consultant
1995 Gründung der Unternehmensberatung Syska
Seit 1997 Professor für Produktionsmanagement an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach
Von der Vision zum Einsatz von Methoden
Methoden
5S
Standards
Kanban
VMI
Prinzipien
Vermeiden von Verschwendung
Stabile Prozesse und
Fehlervermeidung
Ziele
Nullfehler-Produktion
Produktivität
Vision
Corporate Identity
Mitarbeiter-orientierung
Integration aller Teilnehmer der
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 3|
Wertstromanalyse
PDCA
SMED
Ishikawa
Poka Yoke
Fehlervermeidung
Pull-Prinzip und Flussorientierung
Kaizen
Visuelles Management
Produktion nur des Benötigten
Einzelstückfluss
100% Wertschöpfung
Teilnehmer der Wertschöpfungs-
kette
Prozess der permanenten Verbesserung
Wert für den Kunden
Kennzahlen für die Schlanke Produktion systematisch herleiten
Eigenschaften der Schlanken Produktion
Anforderungen an das Controlling
der Schlanken Produktion
Kennzahlen der Schlanken Produktion
Orientierung an Gemba
Prozessorientierung
ProzessqualitätProzesse, statt das nur das Resultat
Kosten des Gesamtprozesses, statt Einzeloptimierung
Qualität im Prozess
ZykluszeitenOEE MTBF
selbständige,verantwortungsvolle
Arbeit Mitarbeiterpotentiale Qualifikationsgrad
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Kaizen Treiber-, statt PerformancegrößenPDCA-RateTPM-Status5S-Status
Flexibilität
Ausrichtung am WertstromFlexibilität
Kundenanforderungen
EPEI
FlussfaktorRüstzeiten
KundentaktBtB-Ratio
Vermeiden des Überflüssigen, nicht des Notwendigen Wertschöpfung
Arbeit Mitarbeiterpotentiale
Produktivität
Wertschöpfungsanteil
Verschwendungsanteil
Konzept eines Kennzahlensystems für die Schlanke Produktion
Treibergrößen PerformancegrößenProzessgrößen
LieferfähigkeitQualität (Reklamation)Kundenzufriedenheit
Marktseitig wahrgenommenes LeistungsvermögenGemba-KennzahlenVeränderungsprozess
WertschöpfungWertschöpfung
ppm-Rate, dpm-Rate, FPYRüstzeit, EPEI, Wertschöpfungsanteil, Verschwendungen,
Zykluszeiten, Prozess-Stabilität, Prozess-Harmonie, Auditgüte,
TPM-StatusPDCA-Rate
Qualifikationsgrad
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 5|
Potentialgrößen KostengrößenStrukturgrößen
VariantenvielfaltKundenstruktur
Geforderter KundentaktAutomationsgrad
Kundenzufriedenheit
Personal, Material und MaschinenProzesskosten
Deckungsbeitrag
Wertschöpfungspotential der Mitarbeiter
Flexibilität/Atmungsfähigkeit
Rah
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Zykluszeiten, Prozess-Stabilität, Prozess-Harmonie, Auditgüte,OEE, Bestände, Mitarbeiterflexibilität
QualifikationsgradReifegrad
Klassische Mitarbeiter-Kennzahlen sind:
Krankenstand
Arbeitsproduktivität
Einhaltung der Vorgabezeit
Anteil der Produktivstunden an den Anwesenheitsstunden
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Fluktuation
Es sind die Kennzahlen des Misstrauens!
Auf den Mitarbeiter bezogen bedeutet Lean Production:
Selbstbestimmtes Arbeiten
Verschwendungsfreies Arbeiten
Arbeiten ohne Überlastung (Muri)
Gleichmäßiges Arbeiten (ohne Mura)
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 7|
Fachliche und persönliche Weiterentwicklung des Mitarbeiters
Messen wir dies?
Nein?
Dann können wir dies auch nicht entwickeln!
Von der Qualifikationsmatrix zum Qualifikationsgrad
A B C D E F
a 1 1 1 1 2 1 7
b 1 1 2 1 3 2 10
c 3 3 2 2 2 1 13 44,1
52,6
57,9
65,0
40,0
50,0
60,0
70,0
Qu
ali
fika
tio
ns
gra
d
Tätigkeiten
Mit
arb
eit
er
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 8|
d 2 2 2 1 2 3 12
e 2 2 1 1 2 1 9
f 3 1 1 2 1 1 9
g 1 3 3 2 3 1 13
13 13 12 10 15 10 73 Summe
24,5
0,0
10,0
20,0
30,0
2007 2008 2009 2010 Ziel 2011
Qu
ali
fika
tio
ns
gra
d
Mit
arb
eit
er
Maximum = 7 Mitarbeiter * 6 Tätigkeiten *3 Stufen = 126
= 73Qualifikationsgrad = 73/126*100 = 57,9
PDCA, statt Einsparungen über das betriebliche Vorschlagswesen
Zeit
Produktivität,Qualität,Arbeitsbedingungen
Verschwendung
Standardisierungskeil
P
D
C
A
Verbesserung
143
170
189
205
250
273
144165
166
225
247
150
200
250
300
P (kumuliert)
An
zah
l Id
ee
n u
nd
Um
setz
un
g
Kennzahl „Anzahl umgesetzter und überprüfter Ideen“
Umsetzungs- und Lerngeschwindigkeit
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23
58
99
143
3
37
69
109
144
0
50
100
150
jan feb mrz apr mai jun jul aug sep
P (kumuliert)
C (kumuliert)
An
zah
l Id
ee
n u
nd
Um
setz
un
g
• Anlass (z.B. Audit, Workshop, Tagesgeschäft) und • Herkunft (z.B. Team, Mitarbeiter, Hancho)
Unbedingt differenzieren nach:
PDCA, statt Einsparungen über das betriebliche VorschlagswesenA
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un
d U
mse
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r
2,00
2,50
3,00
3,50
4,00
Zeit
Produktivität,Qualität,Arbeitsbedingungen
Verschwendung
Standardisierungskeil
P
D
C
A
Verbesserung
Kennzahl „Anzahl umgesetzter und überprüfter Ideen je Mitarbeiter und Monat“
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 10|
An
zah
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n u
nd
Um
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un
g je
Mit
arb
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0,00
0,50
1,00
1,50
2,00
jan feb mrz apr mai jun jul aug sep
• Durchdringung/Mitarbeiterbeteiligung erfassen • Verbindung zu Vorschlagswesen ist herstellbar
Zu beachten:
Kennzahl „Mitarbeiterflexibilität“
Mitarbeiterflexibilität= Anteil der an andere Produktionsbereiche verliehenen bzw. empfangenen Arbeitszeit
An
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de
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%)
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pfa
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ne
n
Stu
nd
en
an
de
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sam
ten
Arb
eit
sze
it (
%)
Anteil der verliehenen Stunden (%)
Mai AprMrzFebJan Jun
Anteil der empfangenen Stunden (%)
Das Fehlzeitenzeitenthema nicht nur einseitig durch die Brille „Krankenstand“ sehen, sondern als Investition in den Mitarbeiter verstehen.
Feh
lze
ite
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uo
te (
%)
Kennzahl „Fehlzeiten“
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Qualifikation (%) – externe und interne Qualifikation, ggf. auch One-Point-Lessons
20102009200820072006 2011
Krankheit (%) – nach Kurz- und Langzeit sowie nach Erkrankungsarten (Gelenke, Atemwege…) und Anlass (Arbeitsunfall, Privat…) differenzieren
Kennzahl „Mitarbeiterzufriedenheit“
Zufr
ieb
he
itsg
rad
(%
)
…
100
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Die Darstellung in einem Radar-Chart erlaubt die Analyse der zeitlichen Entwicklung.
Verhältnis zu Führungskräften
Verhältnis zu Kollegen
Arbeitsplatz Informations-politik
…
Kennzahl „Unfallhäufigkeit“ Die Kennzahl „Anzahl der Tage ohne Arbeitsunfall“ ist wenig aussagefähig.
Weder ist hier ein Trend zu erkennen,noch wird die Größe der Organisation berücksichtigt
An
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be
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2 M
on
ate
)
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 14|
Unfallhäufigkeit Januar = Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden von Februar bis Januar / Anzahl der Arbeitsunfälle im gleichen Zeitraum
An
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ate
)
Mai AprMrzFebJan Jun
Unfallhäufigkeit Februar = Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden von März bis Februar / Anzahl der Arbeitsunfälle im gleichen Zeitraum
usw.
Tätigkeitsstruktur der Technik: Feuerwehreinsätze oder TPM?
3%
5% 5%6% 6%
5%
7%
9%9%
10% 10%10%
4%
5% 6%6%
6% 5%
7%8% 9%
9%10%
11%
9%10%
5%6% 6%
6%6% 6%
6%7% 8%
8% 9% 10%8% 10%
25%27% 26% 26% 25% 26%
26%27% 26% 27% 24% 25%
26% 25%
0% 1% 3% 4% 3% 2% 5% 6% 8% 9% 12% 13%9% 10%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Zeit
ante
il
| Kennzahlensystem für die Schlanke Produktion| Prof. Dr. Syska| 15|
6% 3% 6% 4%8% 5% 4%
0% 0% 0% 2% 3% 2% 1%
11%8%
14%15%
14%12% 14%
14% 13% 13% 11% 9% 12%9%
46%
45%
36%34%
32% 39%30%
28% 27%24%
21%19%
25%25%
10%11%
11%
10%10%
0%
10%
20%
30%
40%Zeit
ante
il
Sonstiges Organisatorisches Störungsbehebung Geplante Instandsetzung
Wartung Inspektion Umbauten/Inbetriebnahme TPM
Den Mitarbeiter nicht als Kostenfaktor, sondern als Potentialfaktor sehen
Was ist der Wert des Mitarbeiters?
Faktoren Einflußgrößen
Wertschöpfung pro Stunde Verschwendungsfreie Arbeit,anspruchsvolle Arbeit
Anzahl der geleisteten Geringe Fehlzeiten, Zufriedenheit,
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Anzahl der geleisteten Stunden pro Jahr
Geringe Fehlzeiten, Zufriedenheit, Gesundheit, ohne Muri (Überlastung)
Jährliche Produktivitäts-steigerung des Mitarbeiters
Permanente Qualifikation des MitarbeitersÜbertragung anspruchsvollerer Tätigkeiten
Anzahl der Jahre, in denen er für das Unternehmen arbeitet
Zufriedenheit, Gesundheit, Entlohnung, soziales Umfeld, Führung
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