die traurige geschichte unserer zwetschgen von 2006 bis 2013

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Die traurige Geschichte unserer Zwetschgen

Von 2006 bis 2013

Die erste Zwetschge endete nach einer reichen Ernte Ende August 2006 so:

Die andere blüht schön, hat aber morsche Äste und muss gestutzt werden.

Und so sieht das dann aus:

Gleich wurde eineneue gepflanzt.

Und der alte bekameine Höhle für dieFledermäuse.

Der alte ist immer noch vital und treibt im Oktober nochBlätter und Blüten aus.

Die neue Zwetschgeblüht auch 2013 undschaut recht frisch aus.

Die Früchte werden aberwie in den Jahren zuvorschlecht vom Kern gehen.

Am 4. August 2013 blies eine Böe den letzten Ast auf das Dach.

Siehst Du, wie viele Früchte dranhingen? Alle futsch.

Nur zwei Wochen vor der Ernte, und die neue im Hintergrundwar von Wühlmäusen angefressen.

So schaut sie aus – traurig.Um die Früchte ist es nichtschade.

Unser lieber Nachbar half beim Fällen. Weg mit dem morschenBaum. Wenigstens haben wir nun einen Hackstock und ein Podest für eine Schale.

Traurig.

Da steht sie nun, dieSchale. Sie stand dereinst aufdem Grab von EuremVater, sie wurde vomKirchenchor dorthingestellt.

Im Hintergrund stehtnun ein ganz neuerZwetschgenbaum, naja, ein Baum ist esnoch nicht ganz. DieFrüchte sollen leichtvom Kern gehen.

Was, Du glaubst nicht,dass das unser neuerZwetschgenbaum wird, nur weil die Laube ganzanders ausschaut?

Doch, das stimmt schon.Den Wurzelballen desneuen Baumes setzten wir in einen Wühlmaus-sicheren Käfig, und weil wir gerade am Arbeiten waren, gab es für die Laube eine neue Farbe.

Und so schaut sie nun aus, die Laube.

Mit grünen Fensterläden. Ende der Vorstellung

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