diskriminierung von transgendern am arbeitsplatz
Post on 27-Jun-2015
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Diskriminierung von Transgendern am
Arbeitsplatz
Ein Bericht aus der Praxis
Walter Services Austria GmbH betreibt ein
Callcenter im Auftrag von Wiener Wohnen
Meine Vorgesetzte hat mich gezwungen,
ausschließlich meinen männlichen Vornamen zu benutzen und die
Herrentoilette zu benutzen.
Nach drei Monaten hielt ich es nicht mehr aus und beschwerte mich
offiziell wegen sexueller Belästigung.
Sexuelle Belästigung gemäß § 6
Gleichbehandlungs-gesetz
Benachteiligungsverbot § 13
Gleichbehandlungs-gesetz
Belästigung, § 7 Gleichbehandlungs-
gesetz
Arbeitsgericht
Gleichbehandlungs-kommission
Rechtfertigung von Walter Services Austria
GmbH:
Ich habe mich täglich auf der Toilette
männlich-weiblich umgewandelt und bin
selbst schuld
Kolleginnen haben sich über mich beschwert
„Rücksichtslose Transgendernatur“
Störung des Betriebsfriedens und
religiöser Gefühle
Die Belästigung ist „unsubstantiiert“
Ich habe mich im Ton vergriffen
Ich habe mich gegen eine einvernehmliche
Lösung gestellt.
Ich hätte mich kürzer am WC aufhalten
sollen
Es kann an der Tür kein Schloss
angebracht werden aus „Kostengründen“ und
wegen des komplizierten
Verwaltungsaufwandes
Mein Verhalten ist illegal gemäß Arbeitsstätten- Verordnung.
„Sollte das Gericht wider Erwarten dem
nicht folgen...
…so macht Walter Services
Qualitätsmängel geltend.“
Weitere Vorwürfe gegen Walter:
ArbeitszeitbetrugVerletzung des
Bildschirm-Arbeitsgesetzes
Abgabenhinterziehung
Behörden:GKK
FinanzamtMA 7
FrauenstadträtinWiener WohnenArbeiterkammer
§ 4 Diskriminierung bei der Mitgliedschaft bei
Arbeitnehmer-organisationen und deren Leistungen
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