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1LIMMATTALER ZEITUNGwww.limmattalerzeitung.ch
DONNERSTAG, 9. OKTOBER 2014
LIMMATTALSTADT UND KANTON ZÜRICH
Dr. Wei Zhang
Rusch & Sulejmanidipl. ZahnprothetikerBahnhofstrasse 48952 SchlierenTel. 044 730 97 93
Total, Teil- undImplantatprothesen
Unterfütterungen, ReparaturenNotfalldienst, Schnarchschienen
BleichschienenBeratung kostenlos, AHV
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Werner Kieser machte den Kraftsportin der Schweiz populär und wurde mitseinem Hobby zum Millionär. Dabeihat er ganz klein angefangen, mit ei-nem Kellerstudio in Dietikon. Heutekennt ein jeder seine Firma Kieser Trai-ning mit Studios unter anderem in derSchweiz, Deutschland und Österreich.
Dank einer ungewöhnlichen Vita undgrossem Erfolg wird Werner Kieser nunein Denkmal gesetzt, eines in Buchform.Zusammen mit 60 weiteren Zürchern.Heute Donnerstag findet die Vernissagevon «Zürcher Pioniergeist» statt, einemWerk des Wissenschaftsjournalisten BeatGlogger. Dieser beschreibt die Pioniere inAnlehnung an Christoph Kolumbus als«Menschen, die unbekannte Kontinenteund Länder entdecken». Das trifft bei ei-nem Mann wie Werner Kieser den Nagelauf den Kopf. Kieser ist auch ein Showta-lent, wie er anlässlich des von der Lim-mattaler Zeitung veranstalteten Wirt-schaftsforums Limmattal 2011 in Gerolds-wil demonstriert hatte.
Natürlich sind der in Bergdietikon le-bende Werner Kieser und die 59 weite-ren Pioniere nicht die einzigen, dieGrossartiges geleistet haben. Auch Glog-ger musste seine anfänglich 130 Namenauf 60 zusammenstreichen, welche dieBereiche Technik, Wissenschaft, Gesell-schaft und Kultur abdecken.
Labor LimmattalDie Limmattaler Zeitung hat sich un-
abhängig von Glogger auf die Suchenach weiteren Erfindungen gemacht.Entdeckt haben wir dabei zum Beispieldie Kartoffelschälmaschine, die eine ra-tionelle Verarbeitung des Grundnah-rungsmittels ermöglichte. Sie wurdevon der Dietiker Reppisch-Werke AG1946 entwickelt. Doch es gibt viele wei-tere Innovationen, die für sich in An-spruch nehmen können, in der RegionLimmattal erfunden worden zu sein.Präsentiert wird allerdings nur geradeeine Handvoll willkürlich ausgewählterBeispiele. SEITEN 2 UND 3
Fitnesspapst Werner Kieserwird als Pionier geehrtVON CAROLIN TEUFELBERGER
UND SENADA HARALCIC
Wegbereiter Der Bergdietiker ist ein Kraftpaket – und einer von Zürichs Erfolgreichsten
Kieser machte bereits mit 19 Jahren das Krafttraining in der Schweiz populär. Sein erstes Studio eröffnete er in Dietikon. ZVG
PioniergeistErfinder brauchen Köpfchen – doch manchmal müssen sie auc
um Krafttraining kamWerner Kieser durch ei-nen Unfall. Mit 17 Jahrenzog er sich im Boxtrai-ning eine Rippenfellent-zündung zu, sein Arzt
empfahl ihm eine mehrmonatige Trai-ningspause. Doch ein spanischer Boxermeinte, durch das Training mit Gewich-ten würde die Genesung schneller vor-anschreiten. Kieser glaubte dem Sport-ler und wurde nicht enttäuscht. Schonnach sechs Wochen konnte er wiedertrainieren. Er macht mit dem Krafttrai-ning auch dann noch weiter, als seineMutter sich gar nicht begeistert zeigtevom muskulösen Körper ihres Sohnes.Heute gehören zu der Franchise-Kette«Kieser Training AG» über 130 Fitness-studios in acht Ländern.
Mit seinem Erfolg hat Werner Kieserden Wissenschaftsjournalisten und Bio-loge Beat Glogger schwer beeindruckt.Dieser hat Kieser nun zusammen mit60 weiteren Pionieren im Buch «Zür-cher Pioniergeist» ein Denkmal gesetzt.Vorgestellt werden Zürcher Persönlich-keiten und ihre bahnbrechendenIdeen. Unter ihnen ist auch der Lim-mattaler Fitnesspapst Werner Kieser.Zwar wisse man nicht, ob Kieser wirk-lich der Erste war, der die Vorteile desKrafttrainings entdeckte, aber er wares, der die Idee durchzog. Und das ma-che eben einen Pionier aus, sagt Glog-
Zger gegenüber der Limmattaler Zei-tung. Dieses Durchhaltevermögen habedie Autoren bei fast allen Pionieren be-eindruckt. «Man merkt, dass diese Leu-te wissen, was sie geleistet haben, unddies nicht mehr an die grosse Glockehängen müssen.»
Aller Anfang ist schwerKieser ist 1940 geboren und in Berg-
dietikon aufgewachsen. Heute gilt er alsVater des therapeutischen Krafttrai-nings. 1958 richtete er sich im ehemali-gen Trockenraum seines Elternhausesseinen ersten Trainingsraum ein. DieGewichte dafür bastelte der gelernteTischler aus Altmetall, das er für 40Rappen pro Kilo bei der Firma Neomon-tana in Altstetten kaufte. 1963 eröffneteer sein erstes Fitnessstudio in Dietikon,das aber fast ausschliesslich von seinenFreunden benutzt wurde. Nach einemJahr musste er wieder schliessen, da derSohn der Vermieterin eine Autofahr-schule einrichten wollte.
1966 eröffnete er schliesslich sein ers-tes richtiges Studio. Seine Freunde blie-ben ihm weiterhin treu, doch das reich-te nicht zum Überleben. Kieser musstenebenher in einem Waffenladen arbei-ten, was seinem Vater gar nicht gefiel.Zu dieser Zeit verliess ihn auch seineerste Frau Gerda mit dem gemeinsamenSohn Ketill. Trotz des Gegenwindes liesssich Kieser nicht beirren und gründete1967 die Kieser Training AG. Aber nichtnur ein Teil seiner Familie stellte sich
quer, für seine Idee brauchte es vielÜberzeugungsarbeit und etwas Glück.Denn erst nach der Mondlandung fanddas Krafttraining öffentliche Beachtung.Ab diesem Moment habe plötzlich jederfit sein wollen. Immer wieder währendseiner Karriere traf Kieser Entscheidun-gen entgegen allen Empfehlungen, wieer gerne erzählt, und war damit erfolg-reich.
Es gibt keine Hanteln mehrSeit der Anfangsphase von Kiesers Fit-
ness-Imperium hat sich einiges verän-dert, Hanteln zum Beispiel finden sichkeine mehr in seinen Trainingsräumen.Denn 1972 wurde er auf den Amerika-ner Arthur Jones aufmerksam, der neueMaschinen für ein optimales Krafttrai-ning entwickelt hatte. Diese Geräte bie-ten in jedem Gelenkwinkel den richti-gen Widerstand und machen das Trai-ning effizienter. Da Kieser sich die Gerä-te von Jones nicht leisten konnte, bauteer sie selbst nach. Doch schnell wurdeihm bewusst, dass er dafür die Originalebrauchte. Für rund 100 000 Franken,die er sich von Familie und Freundenpumpte, holte er sich 1978 die gesamteProduktepalette von 22 Maschinen. Jo-nes entwickelte später Maschinen, dievon Rückenproblemen befreien sollten.Kieser sei von dieser Idee nicht rechtüberzeugt gewesen. Anders sah das Ga-bi, Kiesers dritte Frau und bis heute anseiner Seite. Die Ärztin riet ihrem Mannzum Kauf. Bald darauf eröffneten sie die
erste Arztpraxis für medizinische Kräfti-gungstherapie. Da die Leute von ihrenSchmerzen befreit wurden und weiter-trainieren wollten, beschlossen sie Rehaund Training in einer neuen Art von Fit-nessstudio zu kombinieren. Heute ent-wickelt die Kieser Training AG ihre eige-ne Maschinen, auch solche, die sonstniemand baut.
Die Erkenntnis, dass Fitness in vielenFällen den Arzt ersetzen kann, ist fürKiesers Arbeit bis heute zentral. Der74-Jährige weist gerne auf eine Untersu-chung hin, die gezeigt habe, dass fast90 Prozent aller Patienten, die eine Rü-ckenoperation gebraucht hätten, nachdem Training auf Kiesers Maschinendarauf verzichten konnten.
VON CAROLIN TEUFELBERGER
Auch im Alter von 74 Jahren hat Fitnesspionier Werner Kieser noch starke Arme – und einig
Innovationen Der Limmattaler hat das Krafttrai-ning salonfähig gemacht — und bekommt dafüreinen Platz im Buch «Zürcher Pioniergeist»
WiderstandmachteWerner Kiesererfolgreich
INSERAT
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er Stewi, die Migros oder auchMaggi-Würze — alles Dinge, aufdie man als Schweizer nur un-
gern verzichten würde. Zu verdankenhaben wir sie Zürchern. Der Wissen-schaftsjournalist und Biologe BeatGlogger hat zu diesem Thema jetzt einBuch herausgegeben. In «Zürcher Pio-niergeist» findet man Porträts, Inter-views und Ich-Erzählungen zu 60 Pio-nieren seit 1900. Darunter befindensich zum Beispiel Gottlieb Duttweiler
D (Migros), Maria und Walter Düring(WC-Ente) oder auch Globi. Auf dieIdee kam Glogger durch eine Produkt-ausstellung in Bern. «Im historischenMuseum wurden Berner Erfindungen,wie Ovomaltine oder Toblerone vorge-stellt. Danach hat es mich interessiert,was es aus Zürich gibt», sagt er. Er seigleich auf einen riesen Fundus gestos-sen. Es kamen 130 Zürcher mit gutenIdeen zusammen. Diese mussten ausPlatzgründen aber auf 60 reduziert
werden. Oberstes Kriterium bei derAuswahl sei die eigene Lust gewesen.Das Buch sollte aber auch einen gutenMix an unterschiedlichen Menschenund Themen bieten.Nach vier Jahren recherchieren, foto-grafieren und interviewen, ist dasBuch nun fertig und richtet sich ge-mäss Glogger gegen alle Nörgler undMiesmacher. «Es soll Mut machen undzeigen, was für ein tolles Land wir sindund was wir alles können», erklärt
Glogger. Die Schweiz sei ein Land mitviel Grips, der praktisch die einzigeRessource darstelle und deshalb sehrwichtig für uns sei.Heute Abend um 20 Uhr findet dieVernissage im Kaufleuten Zürich statt,wo Glogger das Buch in einer Talk-show vorstellen wird. (CTE)
«Zürcher Pioniergeist», Beat Glogger
(Autor, Herausgeber), Lehrmittelverlag
Zürich, 304 Seiten. Zirka 58 Franken.
Ein Buch, das sich gegen alle Nörgler und Miesmacher richtet«ZÜRCHER PIONIERGEIST»
MandarinChina RestaurantWeiningerstrasse 468103 UnterengstringenTelefon 044 750 31 70
Öffnungszeiten:So – Fr: 11.30 – 14.30 Uhr, 17.30 – 23.30 Uhr
Sa ab 17.30 – 23.30 Uhr
www.mandarin-zh.chwww.mandarin-zh.ch
ch die Muskeln spielen lassen
ge neue Ideen. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht. RENÉ RUIS
Jahre ist es her, seit Werner Kieser sein
erstes spartanisches Fitnessstudio in
Dietikon eröffnete. Nach einem Jahr
musste er es schon wieder schliessen,
da der Sohn der Vermieterin eine Fahr-
schule einrichten wollte.
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WOCHENUMFRAGE
Was für eine Erfindung wünschen Sie sich?
Maria Aiello,
Dietikon
«Es braucht etwas für
die Jugendlichen, ein
neues Spiel, das sie
ins Freie bringt. Damit
sie mal das Haus ver-
lassen und nicht nur
vor dem Fernseher
sitzen.»
Ernst Vernay,
Dietikon
«Eine Erfindung, die
den Weltfrieden ga-
rantieren kann. Auch
sollte etwas erfunden
werden, das uns
AHV-Bezüger das
Leben erleichtert.»
UMFRAGE: OLIVIER MEIER
Manuel Sommerhal-
der, Dietikon
«Es sollte gentech-
nisch veränderte
Superhefe geben, die
es ermöglicht,
hochprozentigen
Alkohol ohne Destilla-
tion herzustellen.»
Daria Küng,
Weiningen
«Jemand sollte eine
Maschine erfinden,
die einem den richti-
gen Weg in die Zu-
kunft weist und zum
Erfolg führt.»
Nicht jeder Pionier ist inder Öffentlichkeit bekanntInnovation Diese Beispiele zeigen, wie viel Erfindergeist ausserdem im Limmattal steckt
Die erste Kartoffelschälmaschi-
ne mit hydraulischem Antrieb
wurde 1946 in Dietikon von der
damaligen «Reppisch-Werke
AG» erfunden. Bereits seit Ende
des 19. Jahrhunderts tüftelten in-
ternationale Technologen an
solchen Maschinen, um die
mühsame Handarbeit zu rationa-
lisieren. Die ersten Schälmaschi-
nen waren aus Grauguss und
sehr schwer. Die heutige Immo-
bilien-Firma «RWD» stellte da-
mals ebenfalls solche Maschi-
nen in der eigenen Giesserei her.
Dann brachten sie das deutlich
leichtere Modell aus Aluminium
auf den Markt. Der «RWD-Impe-
rator» war nur halb so schwer,
multifunktional und elektrifiziert.
Kartoffelschälmaschine
Anno 1994 schaffte die «Wey
Elektronik AG» ihren Durch-
bruch. Dank ihrer eigens entwi-
ckelten Video-Matrix erhält das
Unterengstringer Unternehmen
den Zuschlag, ein Handelszent-
rum einer Schweizer Grossbank
neu auszurüsten. Mit einer spezi-
ellen Tastatur, die der Schliere-
mer Hubert Wey 1982 entwickel-
te, war es möglich, die Daten
von drei Terminals (heute PC ge-
nannt) auf 600 Bildschirme zu
verteilen. Bald interessierten
sich auch andere Börsen auf der
ganzen Welt für dieses Produkt.
Das Unternehmen ist heute
Marktführerin auf diesem Gebiet.
Börsen-Tastatur
Prostatakrebs soll anhand eines
verlässlichen Bluttests diagnosti-
ziert werden. Daran forscht das
Schlieremer Unternehmen «Pro-
teoMediX AG» mit weiteren Part-
nern seit 2010. Prostatakrebs ist
die am häufigsten bei Männern
vorkommende Krebsart. Derzeit
wird diese Krankheit anhand einer
Methode diagnostiziert, die immer
wieder zu falschen Ergebnissen
führt. Der neue Bluttest soll die
Diagnose insgesamt verlässlicher
machen. Anhand von vier krebs-
spezifischen Proteinen wird ge-
messen, ob ein Tumor vorhanden
ist. Im Jahr 2012 wurde das Spin-
off der ETH Zürich mit dem «Life
Sciences Prize» gekürt.
VON SENADA HARALCIC
Krebsdiagnose
Diese selbstklebende Ver-
schlussetikette von Reinigungs-
und Pflegetüchern wird von der
«CCL Label AG» in Bergdietikon
entwickelt. Im Gegensatz zu an-
deren wiederverschliessbaren
Standardetiketten ist dieses Ver-
schlussetikett zweilagig. Es
schützt somit besser gegen das
Austrocknen der enthaltenen
Lotionen – wie hier bei den
Feuchttüchern von Pampers.
Seit über 50 Jahren entwickelt
die ehemalige «Bandfix AG»
Selbstklebeprodukte. Das Unter-
nehmen hat eine ganze Reihe
weiterer Klebe-Innovationen auf
den Markt gebracht.
Verschlussetiketten
Die sogenannte «fokusvariable
Linse» – die kleiner als ein Fin-
gernagel ist – wurde von der
«Optotune AG» erfunden. Das
Dietiker Unternehmen entwickelt
solche Produkte seit seiner
Gründung im Jahr 2008. Diese
Linse kann so gut wie das Auge
fokussieren und kommt bei-
spielsweise bei Handykameras
zum Einsatz sowie bei der Laser-
materialverarbeitung und indus-
triellen Bildverarbeitung . Das
Unternehmen wurde wegen die-
ser neuen Technologie bereits
mehrmals ausgezeichnet. Im Ju-
ni gewann die «Optotune AG»
den Swiss Economic Award.
Handykamera-Linse
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