dorf-blitz april 2016
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Nr. 0428.04.2016
Im Überblick
Geplanter Rücktritt
Ueli Kümmerli aus Birchwil hat nach 30 Jahren seine Arbeitsstelle bei der Post in Nürensdorf verlas-sen. Nach total 46 Berufsjahren bei der Post freut er sich nun auf ruhige und gemütliche Stunden zu Hause. Seiten 4 / 5
Dass sich das Bassersdorfer Sech-seläuten von jenem der Zürcher unterscheidet, ist bekannt. Dieses Jahr hat nicht nur der Böögg ra-scher seinen Kopf verloren, er stellte – ganz im Trend – den ame-rikanischen Präsidentschaftsan-wärter Donald Trump dar. Seite 13
Sechseläuten
15 Jahre Kinderhaus
Mit über 100 Besuchern fand die Einweihungsfeier des Kinderhau-ses an der Brüelgasse 2 statt. Ge-nauso, wie das Kinderhaus in den letzten 15 Jahren gewachsen ist, so sind auch die Objekte mit je-dem Umzug grösser geworden. Seite 26
Fussball-Legende
Othmar Iten ist eine sogenannte Fussball-Legende. Als ehemaliger Goalie des Fussballclubs Zürich feiert er im Mai das 50-jährige Jubiläum des Tages, an dem der FCZ gleichzeitig Schweizer Meis-ter und Cupsieger wurde. Seite 31
Themen ausden Gemeinden
Bassersdorf ab Seite 7
Brütten ab Seite 19
Nürensdorf ab Seite 27 Esther Diethelm, Altersbeauftragte der Gemeinde Bassersdorf, hofft dass viele Bassersdorferinnen und Bassers-dorfer an der Befragung teilnehmen. (ar)
Befragung von betreuenden und pflegenden Angehörigen
Betreuung und Pflege im BrennpunktMenschen werden immer älter und sind in einem grösseren Ausmass auf Pflege und Betreuung angewiesen. Wie das in Bassersdorf optimal orga-nisiert werden soll, möchte die Fachstelle für Altersfragen mittels Befra-gung prüfen. Die Gemeinde Bassersdorf mit ihren Partnern beteiligt sich mit dem Projekt BasiviA am Förderprogramm Socius der Age Stiftung.
von Annamaria Ress
Angehörige, die ihre Nächsten pflegen und betreuen, sind ein wichtiger Pfeiler in der Gesundheitsversorgung und bieten mit ihrer Arbeit einen unbezahlbaren volkswirtschaftlichen Nutzen. Das Gemeinwesen spart viel Geld, wenn Angehörige diese Aufgaben wahrnehmen. Zudem lassen sich kostenintensive Heimeintritte dadurch verzögern oder sogar verhindern. Der Bundesrat berichtete bereits im Dezember 2014: «Ein zunehmender Bedarf an Betreuung und Pflege, der nicht allein durch das Gesundheitswesen gedeckt werden kann, neue Formen des familiären
Zusammenlebens sowie die stetig steigende Erwerbsquote bei den Frauen hat die familiären Aufgaben für erkrankte Familienmitglieder ins Blickfeld der Politik gerückt.»
Verschiedene Aufgaben
Ohne Zweifel: Gross ist die Zahl jener Menschen, die sich im Stillen um Angehörige, Freunde oder Bekannte kümmern. Sie leisten regelmässig Hilfe, Betreuung oder Pflege. Angehörige, die kranke oder pflegebedürftige Menschen betreuen, übernehmen damit oft psychische und soziale Unterstützung, Hilfe im Haushalt, Transporte oder organisatorische und
administrative Aufgaben. Damit ergänzen sie die Pflege aus professioneller Hand, von Spitex, Spitälern und Heimen. Bei solchen Betreuungs und Pflegeaufgaben entstehen jedoch auch kritische Phasen mit Emotionen wie Angst, Ungewissheit oder Hoffnung. Viele der betreuenden und pflegenden Angehörigen sind mit solchen Gefühlen häufig überfordert und leiden dann aufgrund von Überlastung an Erschöpfung oder anderen Gesundheitsstörungen.
Eine Auszeit von der Pflege stellt das grösste Bedürfnis, wie eine wissenschaftliche Studie ergab. Dies äusserten 65 Prozent der pflegenden Partnerinnen und Partner und über 50 Prozent der Personen, die einen Elternteil pflegen. Nachdenklich stimme dabei, dass 40 Prozent der
Fortsetzung auf Seite 2
DorfBlitz 04/20162 Thema des Monats
Spitze Feder
Susanne Gutknecht
Angehörigen niemanden haben, der ihre Aufgabe übernehmen kann und es für weitere 40 Prozent schwierig sei, jemanden zu organisieren, stellt auch Esther Diethelm, Altersbeauftragte der Gemeinde Bassersdorf, fest. «Auch im Krankheitsfall können 30 bis 40 Prozent der pflegenden Partnerinnen und Partner auf niemanden zurückgreifen; in diesem Fall muss die hilfebedürftige Person stationär betreut werden.»
Die Frage der Pflege und Betreuung in Bassersdorf
Esther Diethelm hat im vergangenen Jahr ihre Diplomarbeit am Institut für
VerwaltungsManagement der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) zu diesem Thema eingereicht. Sie schreibt im Vorwort: «Wie kann der wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen begegnet werden? Wie lässt sich die Generationensolidarität aufrechterhalten? Wie können unsere Sozialwerke langfristig finanziert werden? Für viele dieser gesellschaftspolitischen Fragen besteht noch kein Konsens. Wer wird mich pflegen und betreuen, wenn ich einst Hilfe benötige? Diese Frage und der Auftrag des Gemeinderats an mich, ein Konzept zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen zu entwickeln, haben
mich motiviert, mich diesem Thema vertieft zu widmen.» Unter dem Begriff «pflegende Angehörige» versteht Esther Diethelm keine homogene Gruppe und es gebe keine einheitliche Definition. Für die Konzeptentwicklung in Bassersdorf hat sie vorgeschlagen, dass darunter Partnerinnen und Partner, Töchter oder Söhne und weitere Familienangehörige sowie Nachbarn und Freunde verstanden werden. «Sie engagieren sich aus unterschiedlichen Motiven für ihre Nächsten und unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Lebenssituation, Belastungen, Belastbarkeit und Ressourcen», fasst sie zusammen.
Zukunftsorientierte Alterspolitik
«Der Gemeinderat Bassersdorf richtet die Alterspolitik zukunftsorientiert aus. Dazu hat er Mitte April 2015 eine Altersstrategie verabschiedet, die Aussagen zur Sicherstellung der Langzeitpflege und zur Bewirtschaftung des Sozialraums enthält», schreibt Esther Diethelm in ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Obwohl eine Hochrechnung zeige, dass in Bassersdorf mittel bis langfristig 20 bis 40 Pflegebetten fehlen, habe sich der Gemeinderat dazu entschieden, keine neuen Pflegebetten bereitzustellen. Vielmehr setze er neben dem beste
Vor kurzem hörte ich beim Autofahren im Radio einen Bericht über die neueste Krankheit: «Digitaler Burnout». Beim Verfolgen der Sendung hörte ich nichts Neues, nur
Fakten, die ich sowieso schon gesammelt hatte bis dato. Wichtig sei, so der Arzt, dass Menschen sich lebendige Verbindungen schüfen zu anderen Menschen. Viele Menschen hätten sowieso das Gefühl, in einer stummen und gleichgültigen Gesellschaft zu leben. Emotionen und Gefühle gingen verloren und seien doch eine Essenz des Lebens. Es folgten einige Geschichten über den Konsum medialer Angebote, die dieses digitale Burnout auslösten oder beschleunigten.
Beim Weiterfahren sinnierte ich darüber nach, wie gross mein Gefahrenpotential zurzeit ist. Ich korrigierte meine erste Einschätzung nochmals mit hartem Blick nach oben und
konnte dennoch Entwarnung geben. Mein Burnout wird nicht von den digitalen Medien herrühren, da bin ich sicher.
«Angeberin», denken Sie, hängt sicher auch oft am Handy. Richtig! Auch ich musste mit ein paar schlaflosen Nächten büssen, weil ich «noch schnell» meine EMails checkte oder auf den What’s UpAccount schielte, bevor ich ins Bett ging. Eine Nachricht genügt, die einem dann die ganze Nacht beschäftigt und den Schlaf raubt. Nach einigen solchen Eskapaden habe ich beschlossen, das Handy einfach abzustellen am Abend. Diese Nachrichten sind (leider) auch am nächsten Morgen noch da. Aber sie stören nicht meine Nachtruhe.
Beziehungen kann und will ich nicht übers Handy pflegen – mein persönlicher Entscheid. Trotz Emoticons, die mittlerweile viele Gefühlslagen abbilden, ersetzen sie nicht eine mitfühlende Geste, ein spontanes Lachen im Gesicht meines Gegenübers, das mir viele nonverbale Botschaften vermittelt. Es sei wichtig, von einer Sache oder einer Person bewegt oder berührt zu sein, sogenannte Resonanz beziehungen zu leben, erinnere ich mich an das Radiointerview zurück. Gegen digitalen Burnout wirke ein einfaches Rezept: «Wir brauchen nicht einzelne resonante Oasen, sondern einen resonanten Alltag.»
Susanne Gutknecht
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Auflage21. Jahrgang | 9300 Exemplare
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ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Mai 2016.
Dorf-Blitz online
IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
DorfBlitz 04/2016 3Thema des Monats
henden Bettenangebot auf die aktive Bewirtschaftung des Sozialraums sowie auf die Unterstützung von pflegenden Angehörigen.
Esther Diethelm wurde vom Gemeinderat beauftragt, bis Dezember 2016 ein Konzept auszuarbeiten, wie pflegende Angehörige in ihrer Arbeit besser anerkannt, begleitet, unterstützt und entlastet werden können. Über viele weitere Themen, wie etwa die alterspolitischen Entscheide des Gemeinderates zum Altersheim Breiti, die Anliegen aus der Bevölkerung oder Informationen zu neuen Angebo
Angehörige übernehmen viel an Betreuungs- und Pflegearbeit. (zvg)
ten wurde am Bevölkerungsanlass von Mitte April berichtet (siehe Seite 17 dieser Ausgabe).
BasiviA ist gestartet
Die institutionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen ambulanten und stationären Institutionen (Spitex, KZU), den Landeskirchen und der Pro Senectute trägt Früchte: Ein Konzept wurde erarbeitet und nun steht die Beantwortung von Fragen durch betreuende und pflegende Angehörige bevor. Das Projektteam BasiviA (Bassersdorf vernetzt im Alter) hat im
Januar 2016 in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Gallen ein Vorgehenskonzept erarbeitet. Als erstes soll eine Bedürfniserhebung bei pflegenden Angehörigen und weiteren Interessenten durchgeführt werden. Im Konzept wird erwähnt, dass die Ziele der Bedürfniserhebung darin bestehen, die Situation und die Anliegen der pflegenden Angehörigen zu erfassen, die Bewohnerinnen und Bewohner aus Bassersdorf auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Arbeit der pflegenden Angehörigen zu sensibilisieren und ihre aktuelle und zukünftige Pflegebereitschaft abzuklären. Die Situation und die Bedürfnisse der pflegenden Angehörigen sollen mittels einer Befragung erhoben werden. Die Teilnahme soll allen interessierten Personen möglich sein, also auch jenen, die sich aktuell noch nicht zu den Unterstützenden respektive Pflegenden zählen.
Vertiefung von Themen bereichen
Das anvisierte Ziel ist klar: Das Wissen der lokalen Leistungsanbieter und die Erfahrungen und Bedürfnisse der Betroffenen sollen mit der Umfrage erhoben werden. Schliesslich können Seniorinnen und Senioren nur dank optimal abgestimmter Unterstützungsangebote und guter Zusammenarbeit der involvierten Stellen möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Den pflegenden Angehörigen soll ein bedarfsgerechtes, leicht zugängliches, betriebswirtschaftlich finanzierbares
und bezahlbares Betreuungs und Entlastungsangebot zur Verfügung stehen.
«Die Befragung soll Aufschluss geben über die Anzahl, das Alter und den Wohnsitz der pflegenden Angehörigen», präzisiert Esther Diethelm. «Ihre Situation und das Ausmass ihrer Pflege und Betreuungsarbeit, Motive und Motivation für die Rollenübernahme, den Umgang mit Krisen und ihre Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten, ihre Kenntnisse über die Angebotslandschaft und ihr Nutzungsverhalten bezüglich der bestehenden Unterstützungs und Entlastungsangebote.» Weiter sollen der zukünftige Unterstützungsbedarf und die Nutzungsvoraussetzungen erfasst werden. Abhängig von den Erkenntnissen aus der Befragung werde in einem zweiten Schritt der Bedarf nach einer Vertiefung gewisser Themenbereiche geprüft.
Esther Diethelm ist zuversichtlich: «Ich hoffe und wünsche mir, dass viele Bassersdorferinnen und Bassersdorfer an der Befragung teilnehmen und uns ihre Erfahrungen und Anliegen kundtun. Ihre Antworten helfen uns auch, ein möglichst passendes Unterstützungs und Entlastungsangebot für Bassersdorf zu entwickeln.» Übrigens lohnt sich ein Mitmachen so oder so, denn die Gemeinde Bassersdorf spendet pro ausgefülltem Fragebogen einen Franken an eine gemeinnützige Institution und verlost attraktive Preise. ◾
Befragung zum Thema «pflegende Angehörige»
Wer kann an der Befragung mit-machen? Alle Personen aus Bassersdorf und solche, die sich in Bassersdorf um einen älteren Menschen kümmern, können an der Befragung mitmachen.
Wie können Sie teilnehmen? Der Fragebogen kann auf elektronischem (online) oder schriftlichem Weg ausgefüllt werden. Den Link zur Umfrage finden Sie unter www.bassersdorf.ch, oder geben Sie im Internet die Adresse bassersdorf.befragt.click ein.
Einen ausgedruckten Fragebogen mit Rückantwortcouvert können Sie bei der Fachstelle für Altersfragen bestellen (Adresse siehe unten).
Wie lange dauert die Befragung? Die Befragung dauert rund 20 Minuten. Eine Teilnahme ist vom 1. Mai bis 15. Juni 2016 möglich. Die Befragung entspricht den kantonalen Richtlinien der Ethik Kommission und Datenschutzvorgaben. Die Fachhochschule St. Gal
len gewährleistet vollumfängliche Anonymität der Daten.
Was passiert mit den Ergebnissen? Die Befragung ist Teil einer umfassenden Bestandesaufnahme zum Thema Unterstützung von betreuenden und pflegenden Angehörigen in Bassersdorf.
Die Daten werden durch die Fachhochschule St. Gallen ausgewertet. Die Ergebnisse werden durch die Gemeinde auf der Homepage und im DorfBlitz veröffentlicht.
Wo erhalten Sie weitere Informa-tionen und Unterstützung? Weitere Informationen erhalten Sie bei der Fachstelle für Altersfragen, Klotenerstrasse 1, Bassersdorf, Esther Diethelm, Telefon 044 838 86 21 (Montag bis Donnerstag).
Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens (schriftlich oder online) erhalten Sie durch den Schreibdienst Bassersdorf, Klotenerstrasse 1, Bassersdorf. Montag von 17 bis 19 Uhr. (ar)
Zunahme von Pflegenotwendigkeit
Gemäss einer Erhebung aus dem Jahre 2012 leiden ca. 40 Prozent der 50 bis 64Jährigen an einer oder mehreren chronischen Krankheiten. Dieser Anteil nimmt mit steigendem Alter zu und beträgt bei den über 80Jährigen rund 70 Prozent. Gemäss Hochrechnungen auf der Grundlage der Ergebnisse der Schweizerischen Gesundheitsbefragung (SGB) von 2012 beanspruchten zwischen 680 000 und 750 000 Frauen und Männer im Alter von 15 bis 64 Jahren innerhalb der letzten zwölf Monate informelle Hilfe von Angehörigen. In der Altersgruppe der über 65jähri
gen Männer und Frauen waren es zwischen 220 000 und 260 000 Personen, die mit oder ohne SpitexDienste informelle Hilfe beanspruchten.
Aufgrund der demografischen Entwicklung dürfte die Anzahl pflegebedürftiger älterer Menschen bis 2030 um schätzungsweise 46 Prozent zunehmen.
(Aus: Unterstützung für betreuende und pflegende Angehörige,
Situa tionsanalyse und Handlungsbedarf für die Schweiz,
Bericht des Bundesrates, 2014)
Dorf-Blitz� 04/20164 Monatsinterview
Ueli Kümmerli hat während 30 Jahren auf der Poststelle Nürensdorf gearbeitet
Freut sich auf ruhige und gemütliche Stunden zu HauseUeli Kümmerli aus Birchwil ist mit 64 Jahren in den verdienten Ruhestand getreten. Nach exakt 30 Jahren hat er am 1. April 2016 im ehemaligen Postlokal im Schloss Nürensdorf seinen Ab-schied gefeiert. Eingeladen war die gesamte Kundschaft, welche ihm während seiner Arbeitszeit treu geblieben ist. Anwesend waren über 250 Personen.
von�Marianne Flotron
Ueli Kümmerli, wie sind Sie zu Ihrer Arbeit bei der Post gelangt?Ich�begann�bei�der�Firma�Sulzer�eine�kaufmännische� Lehre� und� musste��tagelang� nur� mit� Zahlen� jonglieren.�Irgendwann�merkte�ich,�dass�mir�der�Kontakt� zu� den� Menschen� fehlte.�Meine�Mutter�putzte�damals�bei�der�Post�und�hat�mich�auf�die�gute�Ausbil-dung� dort� aufmerksam� gemacht.� So�schmiss�ich�die�KV-Lehre�hin�und�be-warb�mich�bei�der�Post.
Wie sah diese Ausbildung genau aus?Die� ersten� zwölf� Monate� verbrachte�ich� in� Effretikon� in� der� alten� Holz-baracke�und�das�zweite�Ausbildungs-jahr�absolvierte�ich�in�Zürich-Seebach�im� Lehrlings-Postamt.� Nach� der� Ab-schlussprüfung�war�ich�diplomierter�Postbeamter.� Ich� durchlief� einige�Wanderjahre�in�diversen�Postämtern,�bis�ich�mich�für�eine�fixe�Stelle�ent-scheiden�musste.�So� landete� ich�auf�dem�Flughafen�Zürich�und�arbeitete�für� mehrere� Jahre� im� Auswechs-lungsamt.
Auf den Tag genau nach 30 Jahren haben Sie Ihre Arbeitsstelle in Nürensdorf verlassen. War das so geplant oder reiner Zufall?Ende� November� 1985� wurde� die�Stelle�des�Posthalters� in�Nürensdorf�ausgeschrieben.� Damals� herrschte�noch� Wohnungszwang,� das� heisst,�der� Posthalter� musste� in� derselben�Gemeinde� wohnen.� Dies� war� mein�Glück,� lebte�ich�doch�bereits�zu�die-sem� Zeitpunkt� in� Nürensdorf.� So��bekam� ich� die� Stelle.� Dass� es� exakt���30� Jahre�danach�zur�Frühpensionie-rung� kam,� war� von� mir� persönlich�geplant.�Nach�Absprache�mit�meiner�
Lebenspartnerin� beschloss� ich� be-reits� im� letzten�Sommer,�mich� früh-zeitig�in�den�Ruhestand�versetzen�zu�lassen.�Somit�erhielt�der�Betrieb�die�Möglichkeit,�einen�geeigneten�Nach-folger�zu�finden�und�ich�konnte�lang-sam�und�ohne�Stress�meinen�Abgang�vorbereiten.�
«Der�Posthalter�war�ein�Unternehmer,�der�für�seine�Poststelle�zum�grössten�Teil��selber�verantwortlich�war»
Sie waren 34 Jahre jung, als Sie die Poststelle Nürensdorf im Jahr 1986 übernahmen. Hatten Sie keine Angst, den Anforderungen nicht standhalten zu können?Nein� (lacht),� ich�hatte� ja�eine�solide�Ausbildung�hinter�mir�und�viel�Wis-sen�mit�auf�den�Weg�bekommen.�Ich�durchlief�die�obligaten�Stationen�der�Post�und�arbeitete�mich�konsequent�
nach�oben:�Bürochef,�Dienstchef,�das�war� der� normale� Weg� zum� Leiter��einer� Poststelle.� Die� Abwechslung�und�Vielseitigkeit�der�Arbeit�wie�An-stellung� des� Personals,� Arbeitszeit-planung,� Buchhaltung,� Kundenbe-treuung� waren� eine� grosse� Heraus-forderung.� Der� Posthalter� war� ein�Unternehmer,�der�für�seine�Poststelle�zum�grössten�Teil�selber�verantwort-lich�war.
Was hier gleich die Frage aufwirft, wie stehen Sie zu den Nebenprodukten, welche in der Poststelle angeboten werden?Ich�finde�es�in�Ordnung,�wenn�auf�der�Post�Produkte�verkauft�werden,�wel-che�im�Zusammenhang�mit�den�Post-dienstleistungen� Sinn� machen.� Es�hilft� doch,� wenn� der� Kunde� gleich�hier�eine�für�sein�Bedürfnis�passende�Verpackung� kaufen� kann� und� seine�Ware� direkt� am� Schalter� einpacken�und�abschicken�kann.�Es�erspart�der�Kundschaft�unnötige�Einkaufsgänge.�Eher�unnötig�finde�ich,�dass�wir�Kau-gummis� und� andere� Süssigkeiten�
auflegen� mussten.� Aber� ich� hatte�auch�irgendwie�Verständnis�für�diese�Art�von�Verkaufsstrategie.�
Weshalb?Als�die�Aufsplittung�in�die�verschie-denen� Geschäftsbereiche� vollzogen�wurde,�mussten�sich�Poststellen�und�Verkauf,� dem� die� Poststellen� ange-gliedert�sind,�Überlegungen�machen,�wie�der�Umsatz�gleichbehalten�oder�sogar�gesteigert�werden�kann.�Es�gibt�die�Postfinance,�hier�laufen�alle�Geld-bewegungen�durch.�Also�Kontoeröff-nungen,�Kreditkarten,�quasi�die�Bank�in�der�Post.�Klar�deckt�die�Poststelle�Nürensdorf� auch� Teile� dieser� Kun-denbedürfnisse�ab,�aber�die�speziel-len�Geschäfte�gibt�man�weiter�an�die�Fachleute.�Somit�entfällt�hier�ein�Teil�des�Umsatzes.�Die�gesamte�Paketpost�wird�vom�Bereich�Postlogistic�abgewi-ckelt.� Sämtliche� Briefe,� welche� im�Einzugsgebiet� verteilt� werden,� sind�in� Zürich-Mülligen� sortiert� worden�und�werden�zentral�von�PostMail�aus�Wallisellen�zugestellt.�Die�Poststellen�werden� für�die�Arbeiten,�die� sie� für�
Ueli Kümmerli geniesst die freie Zeit gerne in seinem Haus in Birchwil. (mf)
Dorf-Blitz� 04/2016 5Monatsinterview
Ueli Kümmerli verabschiedet sich von seinen langjährigen Kunden. (zvg).
die� anderen� Geschäftsbereiche� er-ledigen,� entschädigt.� Früher� gab� es�auch�noch�Fax�und�Telegramme,�wel-che� in� der� heutigen� Zeit� durch� den�Computer� ersetzt� wurden.� Für� all�diese�Ausfälle�mussten�neue�Einnah-mequellen�gesucht�werden.
«Das�war�auch�mit�ein�Grund,�wieso�ich�mir�bereits�vor�einem�Jahr�Gedanken�machte,�frühzeitig�in�Pension�zu�gehen»
Hatten Sie keine Mühe, einem Kunden, der nur eine Briefmarke kaufen wollte, auch noch ein Handy verkaufen zu müssen?Oh�doch,�das�hatte�ich�(lacht laut).�Stel-len� Sie� sich� vor,� Sie� sind� der� Kunde�und�ich�versuche�auf�Biegen�und�Bre-chen,� Ihnen� ein� Smartphone� zu� ver-kaufen.� Sie� empfinden� mich� als� auf-dringlich� und� mühsam� und� werden�sich�gut�überlegen,�wo�Sie�die�nächste�Briefmarke�kaufen.�Sicher�nicht�in�Nü-rensdorf.�Das�war�auch�mit�ein�Grund,�wieso� ich�mir�bereits�vor�einem�Jahr�Gedanken�machte,� frühzeitig� in�Pen-sion�zu�gehen.�Der�Kunde�soll�sich�in�der� Postfiliale� wohl� fühlen� und� sich�freuen,� wieder� zu� kommen.� Aber�eben,�es�gab�und�wird�immer�wieder�Veränderungen�geben�im�Leben.
Man hört immer wieder die Gerüchte, dass mit der Pensionierung von Ueli Kümmerli auch die Poststelle Nürensdorf geschlossen wird. Was ist daran wahr?Diese�Frage�kann�Ihnen�wohl�nur�die�Chefetage� der� Post� beantworten.� Ich�
kann�nur�sagen,�mein�Nachfolger�Ser-dar�Almaoglu�hat�seine�Arbeit�aufge-nommen�und�mich�ersetzt.�Er�musste�sich� für� ein� Jahr� als�Leiter�der�Post-stelle�verpflichten.�Aber�ja,�es�stimmt�wohl� nachdenklich,� wenn� man� sich�mit�den�Verlauf�der�Filialschliessun-gen�befasst.�So�soll�noch�dieses�Jahr�die�Post�in�Illnau�geschlossen�werden.�Wenn�ich�nun�die�Einwohnerzahl�von�Illnau�mit� jener�von�Nürensdorf�ver-gleiche,�mache�ich�mir�Sorgen.�Grösse,�Umsatz� und� Einwohnerzahl� sind� in�etwa�gleich�und�die�Distanz�zur�Post-stelle�Bassersdorf� ist�kürzer�als� jene�von�Illnau�nach�Effretikon.
Was kann der Einzelne dazu beitragen, damit die Filiale nicht dem Sparwahnsinn zum Opfer fällt?Für�mich�ganz�klar,�nicht�nur�die�Ein-wohner� und� Einwohnerinnen� von��Nürensdorf� haben� die� Möglichkeit,�einen� kleinen� Einfluss� auf� die� Ent-scheidung� zu� nehmen.� Ebenso� die�von�den�Postschliessungen�Betroffe-nen�der�umliegenden�Gemeinden�wie�Brütten�und� Lindau.�Wenn�alle� ihre�Postgeschäfte� in� der� Filiale� abwi-ckeln,�sieht�die�Verwaltung,�dass�die�Dienstleistungen� genutzt� werden.�Auch� die� Gemeinde� als� politisches�Organ�kann�sich�für�die�Poststelle�ein-setzen.�Ob�das�wirklich�reicht,�um�sie�offen�zu�halten,�kann�niemand�so�ge-nau�sagen.�Im�Moment�zählt�nur�die�Wirtschaftlichkeit.�Für�mich�hat�eine�Poststelle� auch� einen� sozialen� As-pekt.�Man�trifft�sich�und�es�ergeben�sich�immer�Gelegenheiten,�einen�kur-zen�Schwatz�zu�halten�und�sich�aus-zutauschen.� Als� Posthalter� nimmt�mal�teil�am�Leben�der�einzelnen�Be-wohner.� Die� ältereren� Personen� ge-niessen�es,�wenn�sie�mit� jemandem�
reden�können�und�ihre�Sorgen�abla-den�dürfen.�Ich�finde�es�prima,�dass�in� Nürensdorf� ein� neuer� Dorfkern�entstanden�ist.�Volg,�Veloladen,�Post,�Pizzakurier�und�Kebabhaus�und�der�Dorfbeck� laden� zum� Einkaufen� ein�und�so�kann�ein�soziales�Netz�aufge-baut�werden.�
Schwenken wir über zu Ueli Kümmerli als Person. Wie würden Sie sich selber beschreiben?(Schmunzelt) Gut,� dass� diese� Frage�nicht�bereits�vor�sechs�oder�mehr�Jah-ren� gestellt� wurde.� Ich� habe� mich�sehr� verändert� und� sehe� das� Leben�jetzt�viel� lockerer�und�nehme�vieles�mit�Humor.�Ich�hatte�vor�vier�Jahren�eine� schwere� Erkrankung� des� Ver-dauungstraktes� und� damit� verbun-den� auch� Nahtoderfahrungen� ge-macht.�Hätte�ich�nicht�Menschen�um�mich�gehabt,�die�mir�sehr�viel�bedeu-ten� und� mir� nahe� stehen,� wäre� ich�bereit� gewesen,� zu� sterben.� Doch�dank�meiner� tollen�Lebenspartnerin�habe�ich�nicht�aufgegeben�und�mich�ins� Leben� zurück� gekämpft.� Nun�würde� ich� sagen,�Ueli�Kümmerli� ist�ein�sozialer,�fröhlicher�und�ab�und�zu�ein� zynischer� Rentner.� Ich� interes-siere�mich�sehr�für�das�Gemeinwohl�in� Nürensdorf,� liebe� meinen� Wohn-sitz�in�Birchwil�und�freue�mich,�jeden�Tag�ohne�Druck�zu�geniessen.
«Ich�habe�genug��Hektik�und�Müssen�gehabt,�jetzt�kommt�die�Zeit�des�Dürfens»
Müssen die Leser das so verstehen, dass keine grossen Pläne anstehen, um das Rentnerdasein zu geniessen? Keine Reisen, neue Hobbies oder etwas Verrücktes in Planung?Nein,�wir�geniessen�nun�mal�das�un-hektische,� ruhige�Leben�hier.�Wieso�soll� ich� mich� ins� Ausland� begeben,�wenn� hier� alles� stimmt?� Wir� haben�tolle� Nachbarn,� einen� wunderschö-nen�Garten.�Hier�kann�ich�mich�total�erholen�und�runterfahren.�Klar�steht�hin�und�wieder�mal�eine�Reise�an,�das�machten� wir� auch� bereits� früher.�Während�unseren�Ferien�tauchte�ich�sehr�viel�und�ich�ritt�häufig�mit�mei-nem�eigenen�Pferd�aus.�Nun� freuen�wir�uns,�auch�mal�spontan�in�den�Zug�steigen� zu� können� und� die� Schweiz�zu�erkunden.�Ich�habe�in�den�letzten�
46�Jahren�genug�Hektik�und�Müssen��gehabt,� jetzt� kommt� die� Zeit� des��Dürfens.
Früher war die Poststelle im alten Schloss in Nürensdorf im Schlosssaal. Am 1. April 2016 feierten Sie im Schlosssaal Ihren Abschied.Ja,�das�war�von�Anfang�an�meine�Idee�gewesen.�In�den�30�Jahren�hier�in�Nü-rensdorf�erlebte�ich�so�viel�Tolles�und�Gutes,�da�wollte�ich�der�Bevölkerung�etwas� zurückgeben,� Danke� sagen.�Wie�oben�erwähnt,�bestimmen�auch�die�Einwohner�eines�Dorfes�über�den�Fortbestand�der�Geschäfte.�Das�Fest�am� 1.� April� war� wunderschön,� ein�Einwohner�meinte�zu�mir,�es�sei�wie�ein�Dorffest�gewesen.�Dabei�werde�ich�offiziell�erst�per�30.�Juni�2016�in�den�Ruhestand�versetzt.�Zurzeit�habe�ich�Urlaub.�Am�wirklich�letzten�Arbeits-tag�wird�im�kleineren�Rahmen�noch�einmal�ge�feiert.
Gab es in all diesen Arbeitsjahren eine Situationen, in welcher Sie Angst vor einem Überfall hatten? Nein,� nicht� annähernd.� Wir� wurden�nie� überfallen� oder� gerieten� in� eine�heikle�Situation.�
Sammeln Sie als Postangestellter Briefmarken?Natürlich�bin�ich�ein�Sammler,�jedoch�besitze�ich�keine�«Basler�Dybli»�oder�andere�teure�Marken.�Mir�hat�es�ein-fach�Spass�gemacht,�von�allen�neuen�Briefmarken� eine� zu� besitzen.� Aber�auch� hier� konnte� ich� gut� loslassen�und�habe�im�letzten�Jahr�keine�neuen�mehr�gekauft.�
Was nehmen Sie aus den vergangenen 46 Jahren Post mit in den neuen Lebensabschnitt?(Überlegt etwas länger)�Die�30� Jahre�als� Posthalter� haben� mich� sehr� ge-prägt.�Ich�werde�sicher�die�zwischen-menschlichen� Kontakte,� die� ich� täg-lich� erleben� durfte,� sehr� vermissen.�Ich� empfand� meine� Arbeit� hier� in�Nürensdorf� nie� als� Zwang� oder�Pflicht,�ich�glaube,�es�gab�keinen�Tag,�an�dem�ich�nicht�gerne�zur�Arbeit�ge-fahren�bin.�Klar�waren�der�Beruf�und�die�Aufgaben�nicht�immer�ein�Honig-lecken,�aber�ich�habe�die�Herausfor-derungen� angenommen� und� mich�mit�dem�Neuen�auseinander�gesetzt.�Müsste�ich�die�Zeit�zurückdrehen�und�mich�nochmals�für�eine�Arbeitsstelle�entscheiden,� die� Wahl� fiele� wieder�auf�den�Postbetrieb.� �◾
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Dorf-Blitz� 04/2016 Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
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Veröffentlichung der Verhandlungsberichte
Der� Gemeinderat� hat� beschlossen,�dem�Informationsfluss�zwischen�Be-hörde�und�Bevölkerung�mehr�Beach-tung� zu� schenken.� Im� Sinne� der�Transparenz�werden�die�öffentlichen�Gemeinderatsbeschlüsse� ab� April�2016�auf�der�Webseite�der�Gemeinde�(www.bassersdorf.ch)� chronologisch�veröffentlicht.�Sie�finden�diese�unter�dem� Raster� Politik� =>� Gemeinderat�=>�Beschlüsse.
In�begründeten�Fällen�kann�der�Ge-meinderat�von�der�Publikation�abse-hen.� Insbesondere� sind� Personalge-schäfte� nicht� öffentlich,� ebenso� Be-schlüsse�zu�laufenden�Verfahren�so-wie� Geschäfte� und� Diskussionen� zu�Schwerpunktthemen,� welche� erst� in�der�Vorberatung�sind.
Gemeindeversammlung
Die� Gemeindeversammlung� vom���21.�Juni�2016�wird�erstmals�auf�dem�Dorfplatz� durchgeführt.� Nebst� der��Genehmigung� der� Jahresrechnung�2015� inklusive� Sonderrechnungen�wird� die� Genehmigung� des� Vorpro-jektkredits� für� die� Sanierung� Turn-halle�und�Hallenbad�Geeren�traktan-diert.�Im�Anschluss�an�die�Gemeinde-versammlung� findet� der� Frage-� und�Orientierungsabend�mit�dem�Schwer-punktthema� «Entwicklungsstrategie�Bassersdorf� 2030»� statt.� Detailan-gaben�folgen.
Demenzabteilung für das Altersheim Breiti
Der�Gemeinderat�sich� für�ein�neues�Betriebskonzept�im�Altersheim�Breiti�entschieden.� Kernstück� des� neuen�Konzeptes�ist�die�Schaffung�von�drei�verschiedenen�Wohnbereichen.�Unter�«Pflege� leicht»� ist� eine�Leichtpflege-Einheit� für� Bewohnerinnen� und� Be-wohner,� die� nur� wenig� pflegerische�Unterstützung� benötigen,� zu� verste-hen.� «Pflege� Plus»� beinhaltet� einen�Wohnbereich� mit� grösserem� Pflege-bedarf.�Die�grösste�Neuerung�betrifft�jedoch� die� Wohneinheit� «Pflege� Mi-lieu».� Darunter� wird� die� Schaffung�einer� Demenz-Station� verstanden,�welche� für� Bewohnerinnen� und� Be-wohner� mit� einer� demenziellen� Er-
krankung�vorgesehen�ist,�welche�auf-grund�ihres�Verhaltens�(zum�Beispiel�Bewegungsdrang)�einen�besonderen�Schutz� benötigen.� Die� Demenz-Sta-tion�wird�im�Erdgeschoss�gebaut�und�soll�2017�in�Betrieb�genommen�wer-den.
Hochwasserschutz in Bassersdorf
In�den�Jahren�2013�bis�2015�wurden�verschiedene�Arbeiten�zur�Vorberei-tung� eines� umfassenden� Hochwas-serschutzes� vorgenommen,� basie-rend� auf� einer� Machbarkeitsstudie�zum�Gewässerausbau�mit�Rückhalte-becken.�Mit�Unterstützung�von�Ernst�Basler� +� Partner� AG� (EBP)� erfolgte�eine�Auswertung�der�Grundlagen�und�ein� Variantenvergleich.� Gleichzeitig�wurde�beim�kantonalen�Amt�für�Ab-fall,�Wasser,�Energie�und�Luft�(AWEL)�die�Überarbeitung�der�Gefahrenkarte�Hochwasser�veranlasst.�
Als� Alternativlösung� zeigt� der�Schlussbericht� EBP� Möglichkeiten�zur� Führung� eines� unterirdischen�Entlastungsstollens� ab� dem� Altbach�und�dem�Birchwilerbach�bis� ins�Ge-biet�Fallmatten/Bergstrasse�und�eine�anschliessend� offene� Bachführung�des� Bachtobelbachs� bis� zum� Auen-bach�in�verschiedenen�Ausführungs-varianten.�Diese�wurden�vom�AWEL�als�gangbare�Möglichkeit�beurteilt.�In�einem� nächsten� Planungsschritt� er-folgt� nun� ein� Vergleich� der� beiden�Varianten�Gewässerausbau�mit�Rück-haltebecken� und� Entlastungsstollen�zur�Beschlussvorlage�an�den�Gemein-derat.
Weitere Mitteilungen
–� Gestützt�auf�§�16�Abs.�4�der�Verord-nung�über�den�Gemeindehaushalt�respektive�das�Kreisschreiben�der�Direktion�der�Justiz�und�des�Innern�vom�10.�August�2015�ist�das�Grund-eigentum� Finanzvermögen� per��1.� Januar� 2016� neu� zu� bewerten.�Nach�Abschluss�der�Neubewertung�weist�das�Grundeigentum�Finanz-vermögen� einen� Wert� von� total��25�986�678�Franken�auf.
–� Die� kantonale� Baudirektion� sieht�die� Erarbeitung� des� Katasters� für�öffentlich-rechtliche� Eigentums-beschränkungen� ÖREB� für� Bas-
sersdorf�im�laufenden�Jahr�vor.�Aus�diesen� Katasterdaten� wird� für� Ei-gentümer� ersichtlich� sein,� welche�Rechte�die�jeweilige�Parzelle�belas-tet� (Dienstbarkeiten,� Inventarisie-rungen,� Abstandslinien).� Die� Ar-beiten�für�die�abschliessende�Erfas-sung� 2016� und� die� Nachführung�des�Katasters�2017/22�werden�an�die� Firma� Gossweiler� AG� aus� Dü-bendorf�vergeben.
–� Für� die� Sanierung� von� Turnhalle�und�Hallenbad�Geeren�soll�ein�Vor-projekt� erstellt� werden.� Ein� ent-sprechender�Antrag�mit�Genehmi-gung� der� Projektierungskosten�wurde�zuhanden�der�Gemeindever-sammlung�vom�21.� Juni�2016�ver-abschiedet.
Einbürgerungen
Gestützt�auf�die�kommunale�Bürger-rechtsverordnung� und� auf� die� über-geordnete�Gesetzgebung�hat�der�Ge-meinderat�am�8.�März�2016�das�Bür-gerrecht� der� Gemeinde� Bassersdorf�an�folgende�Personen�verliehen:
–� Csanadi�Julia,�deutsche�Staatsange-hörige,�geb.�15.�Juni�1998;
–� Maggio� Michela,� italienische�Staatsangehörige,�geb.�12.�Oktober�1996.
Baubewilligungen
Es� wurden� folgende� Baube-willigungen� im� ordentlichen�Verfahren�erteilt:
–� BG-Nr.� 2015-0062,� Schwö-rer� Martin,� Bassersdorf,�Abbruch� best.� EFH� /� Neu-bau� EFH� Hubstrasse� 47,�Kat.-Nr.�895;
–� BG-Nr.� 2016-0005,� Diezi�Mirco�und�Bonetti�Angela,�Zürich,� Aufstockung� und�Sanierung�EFH�Hub�strasse�49,�Kat.-Nr.�896.�
�� Gemeinderat�Bassersdorf
Gratulation
zum 99. Geburtstag
am 30. MaiMargarete Frei-Schiesser
Hubstrasse 40
zum 85. Geburtstag
am 7. MaiAndré WillAuenring 1
am 13. MaiHeidi Keller-Thalmann
Altersheim Breiti
am 27. MaiMarlies Peeters-Müller
PflegezentrumRömerweg 51, Embrach
zum 80. Geburtstag
am 13. MaiOlga Nötzli-Moor
Geerenweg 16
am 15. MaiRudolf Scheitlin
Birchwilerstrasse 15
am 25. MaiAdelheid Peter-Gamper
Pflegezentrum Bächli
am 28. MaiMarkus Honegger
Breitistrasse 34
Wir gratulieren
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Dorf-Blitz� 04/2016 Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
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Morsch und brüchigZwei� Akazienbäume� im� Trottoir���an� der� Emmetstrasse,� im� Bereich�Einlenker� Branzistrasse,� müssen�schnellst� möglich� gefällt� werden.��Einer�der�Bäume�ist�aufgrund�seines�faulen� Stammes� sogar� einsturzge-fährdet.�Der�kranke�Zustand�der�ma-ximal�60-jährigen�Bäume�wurde�von�einem� Werkmitarbeiter� während�der� jährlichen� Baumkontrolle� ent-deckt.� Voraussichtlich� im� Frühling�2017� werden� als� Ersatz� zwei� Feld-ahorne� eingepflanzt.� Die� einheimi-sche� Baumart� ist� pflegeleicht� und�eignet� sich� dank� seinen� fast� senk-recht� in� den� Boden� wachsenden�Wurzeln�besonders�gut�als�Strassen-baum.� Abteilung�Bau�+�Werke
Die Jahresrechnung 2015 der Po-litischen Gemeinde Bassersdorf weist einen Ertragsüberschuss von 0,74 Millionen Franken aus. Die Verbesserung gegenüber dem Budget über 1,68 Millionen Fran-ken resultiert hauptsächlich aus höheren Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern.
Bei�einem�Aufwand�von�66,59�und�einem� Ertrag� von� 67,33� Millionen�Franken� schliesst� die� Jahresrech-nung�mit�einem�Ertragsüberschuss�von�0,74�Millionen�Franken�ab.�Bud-getiert� wurde� ein� Aufwandsüber-schuss�von�0,94�Millionen�Franken.�Hauptgrund�für�das�um�1,68�Millio-nen�Franken�bessere�Ergebnis�sind�ausserordentliche� Steuereinnah-men� bei� den� Grundstückgewinn-steuern.� Bei� einem� Ertragsüber-schuss� von� 0,74,� Abschreibungen�von� 6,13� und� einer� Einlage� in� die�Spezialfinanzierungsfonds�von�0,71�Millionen�Franken�wurde�ein�Cash-flow� von� 7,58� Millionen� Franken�erzielt.
Höherer Aufwand
Gegenüber�dem�Budget�fiel�der�Auf-wand� um� 1,79� Millionen� Franken�höher� aus.� Vorgezogene� Investitio-nen� im�Verwaltungsvermögen� füh-ren�zu�0,72�Millionen�Franken�hö-heren� Abschreibungen.� Aufgrund�von�Stellen�vakanzen�fällt�der�Perso-nalaufwand� um� rund� 0,37� Millio-nen�Franken�geringer�aus.�Dem�ge-genüber�stehen�Mehrkosten�bei�den�Betriebs-� und� Defizitbeträgen� von�0,77� Millionen� Franken� für� bei-spielsweise� Beiträge� an� Institutio-nen,�Ergänzungsleistungen�und�die�Sozialhilfe�sowie�höhere�Einlagen�in�die� Spezial�finanzierung� von� 0,64�Millionen�Franken.�
Höherer Ertrag
Die�Erträge�erhöhen�sich�gegenüber�dem� Budget� um� 3,47� Millionen�Franken.Wichtigster� Grund� dafür�sind�1,5�Millionen�Franken�höhere�Steuererträge,�insbesondere�bei�den�Grundstückgewinnsteuern.�Auch�ist�zur� Deckung� der� Abschreibungen�
für�das�Schulhaus�Chrüzacher�eine�Entnahme�aus�der�Vorfinanzierung�von� 1,41� Millionen� Franken� ver-bucht.�Desweitern�führen�verschie-dene� Erträge� und� Rückzahlungen�zu�Mehreinnahmen.
Investitionsrechnung und Bilanz
Von� den� budgetierten� Investitions-ausgaben�von�10,6�Millionen�Fran-ken�wurden�18,74�und� somit� rund�8,14�Millionen�Franken�mehr�reali-siert.�Die�höheren�Ausgaben�im�Ver-gleich� zum� Budget� entstanden�hauptsächlich� durch� die� vorgezo-gene� Übertragung� des� Landwertes�für� den� Neubau� des� Schulhauses�Chrüzacher� vom� Finanzvermögen�ins�Verwaltungsvermögen�(7,88�Mil-lionen�Franken).�Ebenfalls�mussten�durch�den�frühzeitigen�Start�dieses� Neubaus� bereits��Ausgaben� getätigt� werden�(5,28�Millionen�Franken).�Im�Gegenzug� sind� dafür� ver-schiedene� Werterhaltungs-projekte� noch� nicht� umge-setzt� (2,3� Millionen� Fran-ken).� Die� Investitionsbei-träge�an�den�Zweckverband�ARA� Eich� sind� verschoben�worden� (1,46� Millionen�Franken).�Für�den�Anschluss�des�Schulhauses�Chrüzacher�an�die�öffentliche�Siedlungs-entwässerung�sind�Mehrein-nahmen�entstanden�(1,0�Mil-lionen� Franken).� Nach� Ver-buchung� des� Rechnungser-gebnisses� erhöht� sich� das�Eigenkapital� von� 46,98� auf�47,71� Millionen� Franken.�Das� Nettovermögen� weist�Ende� Jahr� 1,07� Millionen�Franken�aus.��� Gemeinderat�Bassersdorf
Jahresrechnung 2015Öffentlicher Verkehr (ÖV), OrtsbusAus� den� verschiedenen� Anlässen�des�Projektes�«Älterwerden�in�Bas-sersdorf»�formierte�sich�unter�ande-rem�eine�Projektgruppe�ÖV,�welche�die�Idee�für�die�Realisierung�eines�Ortsbusses� verfolgte.� Die� daraus�entstandene�Dokumentation�zeigte�mögliche� Fahrstrecken,� Fahrpläne�und�Fahrzeuge�auf.�
Der�Gemeinderat�hat�sich�im�Som-mer�2015�mit�dem�Projekt�Ortsbus�auseinandergesetzt�und�die�Arbeit�der� Projektgruppe� verdankt.� Auf-grund�der�vorliegenden�Dokumen-tation� wurde� die� Machbarkeit� als�unrealistisch�beurteilt,�nicht�zuletzt�aufgrund� der� geschätzten� jährlich�wiederkehrenden�Kosten�von� rund�950� 000� Franken.� Der� Antrag� zur�Einführung�eines�Ortsbusses�wurde�deshalb� abgelehnt.� Gleichzeitig�wurde� entschieden,� dass� zusam-men�mit�der�Projektgruppe�und�ei-ner�externen�Fachberatung�nach�fi-nanziell�tragbaren�Alternativen�ge-sucht�werden�soll.�Die�Ergänzungs-studie� wurde� im� Dezember� 2015�fertiggestellt.
Konzeptvergleich
Während�der�Vorschlag�der�Projekt-gruppe�zwei�Linien�mit�rund�25�Hal-testellen� umfasst,� sieht� die� Ergän-zungsvariante� lediglich� eine� einfa-
che�Linienführung�mit�zwölf�Halte-stellen� vor.� Zusätzlich� wurden� in�den� neuen� Berechnungen� die� Be-triebszeiten��verkürzt.�Bei�dieser�re-duzierten� Variante� ist� mit� Jahres-kosten�von�rund�450�000�zu�rech-nen.� Zusätzlich� fallen� bei� beiden�Varianten�Kosten�für�das�Einrichten�der�Haltestellen�inklusive�allfälliger�Arbeiten�im�Fahrbahnaufbau�an.�
Geringe Auslastung
In�Vorgesprächen�mit�dem�Zürcher�Verkehrsverbund� (ZVV)� und� den�Verkehrsbetrieben� Glattal� wurde�festgehalten,�dass�eine�Aufnahme�in�den� ZVV-Fahrplanbetrieb� derzeit�nicht� in� Aussicht� gestellt� werden�kann,�da�die�Nachfrage�bei�weitem�als�nicht�gegeben�beurteilt�wird.�Ein�Betrieb�müsste�somit�durch�die�Ge-meinde�finanziert�werden.
Nach�ausführlicher�Diskussion�kam�der�Gemeinderat�zum�Schluss,�dass�auch� die� reduzierte� Variante� der�Ortsbuskonzeption� kein� ausgewo-genes�Kosten-/Nutzenverhältnis�er-reicht.� Das� Vorhaben� wurde� als�nicht� finanzierbar� beurteilt� und�wird�von�der�Gemeinde�nicht�wei-terverfolgt.� Die� Projektgruppe�wurde�entsprechend�informiert.�
� Gemeinderat�Bassersdorf
Dorf-Blitz� 04/201610 Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Für ein artenreiches BassersdorfVom�Vernetzungsprojekt�Bassersdorf�sollen�Bewirtschafter,�Tiere,�Pflanzen�und�die�Bevölkerung�langfristig�profi-tieren.�Für�Flächen,�die�gemäss�Ver-netzungsprojekt� bewirtschaftet� wer-den,� zahlt�der�Bund�ab�diesem� Jahr�Vernetzungsbeiträge�aus,�welche� im�Umfang� von� 10� Prozent� auf� die� Ge-meinde�überwälzt�werden.�Der�Bevöl-kerung� wird� dieses� zukunftswei-sende�Projekt�an�einer�Exkursion�am�1.�Juni�2016�vorgestellt�(siehe�Kasten).
Die� Entwicklung� der� Landschaft�wurde�in�den�vergangenen�Jahrzehn-ten�vom�Wachstum�des�Siedlungsge-bietes�geprägt.�1963�lebten�erst�rund�3800�Einwohner� in�der�neun�Quad-ratkilometer� grossen� Gemeinde.� Im�April�2007�erreichte�Bassersdorf�mit�dem�Zuzug�des�10�000sten.�Einwoh-ners� Stadtgrösse.� Trotz� Siedlungs-�und�Verkehrsprojekten�soll�Bassers-dorf� als� attraktiver� Lebensraum� für�Pflanzen,� Tiere� und� den� Menschen�im�Umfeld�der�produzierenden�Land-wirtschaft�erhalten�bleiben.�
Mit� dem� neu� erarbeiteten� Vernet-zungsprojekt�wird�die�Erhaltung�und�Aufwertung� sowie� die� Vernetzung�einzelner� naturnaher� Lebensräume�
zu� einem� gesamtheitlichen� Natur-�und�Landschaftsraum�angestrebt.�So�soll� das� langfristige� Überleben� ge-fährdeter� Pflanzen-� und� Tierarten�gewährleistet�sein.
Schonende Bewirt schaftung
Vom� Büro� FÖN� (Fachgemeinschaft�Ökologie�Umwelt�Natur)�wurde�unter�Mitarbeit�der�Bassersdorfer�Fachkom-mission�Landwirtschaft�+�Naturschutz�die�aktuelle�Situation�analysiert,�Ziel-arten�bestimmt�und�Massnahmen�für�die�einzelnen�Landschaftsräume� for-muliert.�So�hat�Bassersdorf�auf�Grund�seiner� Kiesgruben� eine� besondere�Bedeutung� für� Amphibien� wie� den�Laubfrosch�oder�die�Gelbbauchunke.�Weiter� sind� unter� anderem� Schach-
brettfalter,� Zauneidechse,� Feldhase,�Feldlerche� und� Neuntöter� sowie� die�Karthäuser-Nelke�als�Ziel-�und�Leitar-ten� definiert,� von� deren� Erhaltung�und�Förderung�auch�viele�weitere�Ar-ten�profitieren.�Für�die�Förderung�die-ser�Arten�sollen�Hochstamm-Feldobst-bäume� gepflanzt� und� extensiv� ge-nutzte� Wiesen� durch� Einsaat� aufge-wertet� werden.� Mit� Messerbalken�können�diese� schonend�bewirtschaf-
tet� werden.� Weitere� wichtige� Mass-nahmen� sind� zum� Beispiel� das� Ste-henlassen� von� Altgrasstreifen� oder�die�gestaffelte�Nutzung�der�Biodiver-sitätsförderflächen.�
Die� Flächenziele� für� das� Vernet-zungsprojekt� sind� vom� Bund� vorge-geben.�Bis�im�Jahr�2023�müssen�min-destens�80�Prozent�der�Zielwerte�er-reicht�sein,�damit�der�Bund�weiterhin�Vernetzungsbeiträge� an� Landwirte�für� ihre� Biodiversitätsförderflächen�auszahlen� wird.� Die� Bewirtschafter�der�landwirtschaftlichen�Nutzflächen�in�Bassersdorf� sind�anlässlich�eines�Workshops� in� die� Erarbeitung� des�Vernetzungsprojektes� einbezogen�und�kürzlich�über�das�Resultat�infor-miert�und�zum�Mitmachen�aufgefor-dert�worden.�� Abteilung�Bau�+�Werke
Einladung zur Exkursionvernetzt denken, vernetzt handeln – das kommunale Vernetzungsprojekt
Zeitpunkt:�� Mittwoch�1.�Juni�2016,�19�–�21�Uhr
Treffpunkt:� Altes�Schützenhaus�Baltenswil
Details:�� www.bassersdorf.ch�unter�«top�aktuell»
Informations- nachmittageDu interessierst dich für eine Lehre als Kauffrau/Kaufmann EFZ bei der Gemeinde? Besuche unseren Infor-mationsnachmittag im Gemeinde-haus, wo dir jetzige Lernende den Ablauf der Lehre erklären und du einen Einblick in die verschiedenen Abteilungen der Gemeindeverwal-tung erhältst. Wir freuen uns auf dich.
Wann:Mittwoch, 11. Mai 2016 Mittwoch, 8. Juni 2016jeweils von 14 bis 16.30 Uhr
Anmeldung: simone.jetzer@bassersdorf.choder Telefon 044 838 86 02
Details:Flyer unter www.bassersdorf.ch
Gemeindeverwaltung Bassersdorf
Viel Neues für alle, die gerne lesen Am Dienstag, 10. Mai, um 20 Uhr, stellt Daniela Bin-der, Buchhändlerin aus Winterthur, in der Biblio-thek Frühjahrsneuheiten vor. Einmal mehr gibt es da-bei viel Neues zu entdecken.
Die�Büchertische�in�den�Buch-handlungen�sind�voll�mit�Neu-heiten�und�verlocken�zum�In-nehalten,� Schmökern� und�Kaufen.� Farbig� präsentiert�sich�der�Bücherfrühling�auch�in�der�Bibliothek,�wo�das�An-gebot� an� aktueller� Literatur�laufend�erweitert�wird.�
Die�Höhepunkte�dieses�Früh-lings�werden�am�10.�Mai�von�Daniela�Binder�vorgestellt.�Sie�hat�aus�dem�grossen�Angebot�
für�Bassersdorf�wiederum�eine�bunt�gemischte�Auswahl�getroffen.�
Das� Bibliotheksteam� freut� sich� auf�Ihren�Besuch.� Im�Anschluss�an�die�Präsentation�haben�Sie�während�ei-nes�Apéros�die�Möglichkeit,� in�den�
Büchern� zu� schmökern� und� nach�Lust�und�Laune�auch�gleich�das�eine�oder�andere�Exemplar�auszuleihen.�
Anmeldung�erwünscht�Eintritt:�10�Franken�� Bibliothek�Bassersdorf
Schachbrettfalter. (zvg)Gelbbauchunke. (zvg)
Daniela Binder. (zvg)
Dorf-Blitz� 04/2016 11Bassersdorf
Über 200 Unterschriften für Einzelinitiative eingereicht
Erfolgreiche Fahrt für Ortsbus-IdeeAnfang�April�fand�die�Aktion�der�Ar-beitsgruppe� «Öffentlicher� Verkehr»�für�die�Einführung�eines�Ortsbusses�statt.�Einen�ganzen�Tag�lang�durften�Bassersdorferinnen�und�Bassersdor-fer�gratis� eine�Route�mit�dem�Elek-trobus�der�Firma�Wright� aus� Irland�fahren.�Auf�dem�Dorfplatz�angekom-men,�nutzten�viele�Fahrgäste�die�Ge-legenheit�zum�Gespräch�mit�den�Or-ganisatoren� und� zur� persönlichen�Information� am� Info-Stand.� Die�Gruppe� um� Eduard� Hofmann� ver-misst� eine� öffentliche� Verkehrsmit-telanbindung�in�den�Aussenquartie-ren.� Das� entsprechende� Konzept�wurde�dem�Gemeinderat�bereits� im�Sommer�überreicht�(wir�berichteten).�Eduard�Hofmann�meint�rück�blickend�auf�diesen�Tag:�«Es�war�ein�äusserst�positiver� Tag,� fast� wie� ein� kleines�Dorffest.� Grosses� Interesse� seitens�
der�Bevölkerung,�interessante�Begeg-nungen� und� guter� Gedankenaus-tausch� herrschten� vor.� Weniger� als�ein�Prozent�unserer�Kontakte�äusser-ten�sich�eher�kritisch�oder�negativ.»
Die�Kosten�für�einen�Testbetrieb�über�vier�Jahre�würden�eine�Million�Fran-ken� jährlich� betragen.� Dies� ist� dem�Gemeinderat� zuviel� (siehe� Seite� 9��dieser�Ausgabe).�Er�möchte�das�Vor-haben� auch� in� einer� abgespeckten�Variante� aus� Kostengründen� nicht�weiter� verfolgen.� Das� Initiativ-Trio�hat� Mitte� Monat� dem� Gemeinderat�die�Initiativbogen�eingereicht,�die�be-reits�weit�über�200�Personen�unter-schrieben� haben.� In� Aussicht� steht�die�Forderung�an�den�Gemeinderat,�das� Geschäft� vor� die� Gemeindever-sammlung,� respektive� an� die� Urne�zu�bringen.� �(ar)
Schon im vergangenen Sommer machte sich Eduard Hofmann mit der Arbeitsgruppe für öffentlichen Verkehr für einen Ortsbus stark. (ar)
Rubrik 65plusTavolata – gemeinsam Essen macht Spass!Alleine�kochen?�Alleine�am�Tisch?�Das� muss� nicht� sein.� Sicherlich�macht’s� mehr� Spass� mit� einer�Gruppe� von� Gleichgesinnten� zu�kochen�und�anschliessend�in�einer�gemütlichen�Tischrunde�zu�essen.�Das� ist� genau� die� Idee� von� Tavo-lata.�
Tavolata�will�Menschen�zusammen�bringen,� die� füreinander� kochen�und�miteinander�essen.�Tavolata�ist�kein�Verein�und�versteht�sich�nicht�als� Konkurrenz� zu� bestehenden�Angeboten,�sondern�als�Ergänzung�oder�Erweiterung.�Die�Tischrunden�sind� grundsätzlich� selbstorgani-siert.�Trifft�sich�die�Gruppe�privat�oder�zum�gemeinsamen�Mittages-sen� im� Restaurant?� Die� nötigen�Spielregeln�werden�in�der�Gruppe�besprochen� und� als� verbindliche�Abmachungen�beschlossen.�Sämt-liche�Arbeiten�und�Kosten�werden�geteilt,� es� soll� für� alle�Beteiligten�ein� ausgeglichenes� Geben� und�Nehmen�sein.
Die�Erfahrungen�bestehender�Tavo-lata-Runden�zeigen,�dass�sich�die�Gruppen�im�Lauf�der�Zeit�zu�mehr�als�reinen�Koch-Ess-Runden�entwi-ckeln.� Wertvolle� neue� Kontakte�können� geknüpft� werden,� berei-chernde�neue�Bekanntschaften�er-geben� sich.�Probleme�können�be-sprochen� werden� und� man� kann�sich�gegenseitig�unterstützen.�Ein�wertvolles� soziales�Netzwerk�ent-steht�und�kann�gepflegt�werden.��
Am�11.�Mai�2016�um�14�Uhr�findet�im� reformierten� Kirchgemeinde-haus� Bassersdorf� eine� Informa-tionsveranstaltung�von�Pro�Senec-tute�Kanton�Zürich�und�der�Sucht-prävention�Zürcher�Unterland�zum�Thema�Tavolata�statt.�Sind�Sie�neu-gierig?�Alle,�die�sich�angesprochen�fühlen�(Jung�und�Alt),�sind�herzlich�zum�Info-Nachmittag�eingeladen.�
Roger�Hardmeier,�Redaktionsteam�Rubrik�65plus
Aus Behörde und Verwaltung
Alzheimer-InfoMobil hält auch in BassersdorfDas�Info-Mobil�der�Alzheimervereinigung�Kanton�Zürich�besucht�wieder�mehrere�Gemeinden�im�Kanton�Zürich.�Fachleute�der�Orga-nisation�stehen�dem�Publikum�für�Fragen�rund�um�Demenzerkran-kungen�und�das�Leben�mit�Demenz�zur�Verfügung.
Datum:� ��Montag, 23. Mai 2016Zeit:��� ��14 bis 19 UhrOrt:� ��Dorfplatz
Nutzen�Sie�die�Gelegenheit,�mit�Fachleuten�persönliche�Gespräche�rund�um�Demenzerkrankungen�und�das�Leben�mit�Demenz� zu�führen.�� Abteilung�Soziales�+�Alter
Öki-Bus – Hinweise
– Die Tour vom Mittwoch, 4. Mai, findet am Vormittag anstelle der Abendtour statt.
– Am Mittwoch, 3. August, findet keine Tour statt (Betriebsferien).
– Am Mittwoch, 28. Dezember, findet keine Tour statt (Betriebs ferien).
Die restlichen Sammel-Touren werden gemäss Abfallkalender 2016 durchgeführt.
Abteilung Bau + Werke
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www.spaltensteinholzbau.chBassersdorf0448385780
Aktuell im Mai:8. Mai: geöffnet 11.00 – 15.00 Uhr
Muttertagnoch bis 13. Mai:Spargel & Bärlauchab 14. Mai:ASIA- Köstlichkeiten
geöffnetMO – FR ab 8.30SA ab 17.00 / SO RuhetagTel. 044 836 51 01www.frieden-bassersdorf.ch
Herzlich willkommen im Frieden.Wir freuen uns auf Sie!
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf Gerlisbergstrasse 4 8303 Bassersdorf www.basinueri.ch
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf Gerlisbergstrasse 4 8303 Bassersdorf www.basinueri.ch
Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-NürensdorfWas feiern wir an Auffahrt?Viele Menschen verbinden «Auffahrt»nurmit einemverlängertenWochenende,bei dem Aufbruch in wärmere Gegendenangesagt ist.Auffahrt als christlicher Feiertag gehtauf das Ereignis zurück, das am Endedes Lukas-Evangeliums erzählt wird:Der auferstandene Jesus Christuswird vor den Augen seiner Jüngerin den Himmel emporgehoben.Jesu Auffahrt ist aber etwas anderesals seine Auferstehung: Wo Jesus alsAuferstandener noch seinen Jüngernvon Angesicht zu Angesicht begegnet,kehrt er mit seiner Auffahrt zu Gottzurück und sitzt fortan rechts vonGott auf einem himmlischen Thron.Stephanus und Paulus haben Jesusin einer Vision auch so erfahren.Als kirchlicher Feiertag hat Auffahrt anWichtigkeitverloren.InunsererGemeindefindet sonst an diesem Tag oft eine Kon-firmation statt. Weil aber Auffahrt diesesJahr in den Frühlingsferien liegt, wird sieam Donnerstag, 5. Mai in der KircheBassersdorf zentrales Thema desGottesdienstes sein.
Einladung zu den nächst fol-genden Veranstaltungen der Al-terskampagne «Alles hat seineZeit».AmDienstag, 3. Mai, 18 bis 19 h,KZU Pflegezentrum BächliBassersdorf findet der Anlasszum Thema: «Pflegebedürftig-keit – kann man sich das leis-ten?» statt.AmMittwoch,11.Mai, 14bis16h,im reformierten Kirchgemeinde-haus Bassersdorf, erfahrenSie mehr über das Netzwerk«TAVOLATA», welches Men-schen aller Altersgruppenzusammenbringt.Am Donnerstag, 16. Juni, 14bis 16 Uhr im ZentrumsbauNürensdorf, Lindauerstrasse 1(Saal 3. Stock), wird Ihnendie KESB Bülach, zum The-ma «Selbstbestimmung biszuletzt» Auskunft überihre Tätigkeit mit Schwer-punkt Vorsorgeverträge geben.
Konfirmations-GottesdiensteWeil dieses Jahr viele Jugendliche kon-firmiert werden und wir gerne allen einenSitzplatz anbieten möchten, finden vierKonfirmationen statt.Sonntag, 22. Mai9.00 Uhr, Kleingruppe von Sandra Riklin11.00 Uhr, Kleingruppe von PfarrerClemens BielerSonntag, 29. Mai9.00 Uhr, Kleingruppe von Pfarrer PaulZimmerli11.00 Uhr, Kleingruppe von Ian Grantresp. Pfarrer Paul ZimmerliDie Konfirmandinnen und Konfirman-den haben im Unterricht das Thema derKonfirmationsgottesdienste festgelegtund Beiträge dazu erarbeitet.Wir freuen uns, wenn Sie an diesenGottesdiensten teilnehmen, die von denKonfirmandinnen und Konfirmandenmitgestaltet werden.Für kleinere Kinder wird im Cheminée-raum des Kirchgemeindehauses einSpielzimmer eingerichtet sein.
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Dorf-Blitz� 04/2016 13Bassersdorf
13. Bassersdorfer Sechseläuten im Regen
Donald Trump verliert seinen KopfBeim grossen Frühlingsfest in Bas-sersdorf waren dieses Jahr Aus-dauer und Regenkleidung gefragt. Wie gewohnt wurde der Winter ausgetrieben und das Weltgesche-hen auf die Schippe genommen.
Ganze� 28,32� Minuten� mussten� die�Zünfte�und�Besucher�dieses�Jahr� im�strömenden�Regen�ausharren,�bis�der�Böögg� dann� doch� noch� mit� lautem�Knall�und�unter�stürmischen�Applaus�endlich� seinen� Kopf� verlor.� Damit�kann� Bassersdorf� aber� wenigstens�noch�auf�einen�besseren�Sommer�hof-fen�als�die�Stadt�Zürich.�Denn�dort�fiel�der�Kopf�des�traditionellen�Böögg�so-gar�noch�herunter,�bevor�er�nach�ei-ner� Rekordzeit� von� 43,34� Minuten�
explodierte.� Das� verwunderte� dann�doch�ein�wenig,�zumal�laut�Aussage�von� Böögg-Ingenieur� Werner� Her-mann�die�Zürcher�gern�mit�Brandbe-schleuniger�nachhelfen.�Das�komme�in�Bassersdorf�jedoch�nicht�in�Frage,�erklärte�er�schmunzelnd.
Während� der� traditionelle� Zürcher�Böögg� immer� ein� Schneemann� ist,�wird�in�Bassersdorf�politisches�State-ment� gezeigt� und� die� hiesige� Figur�entsprechend�entworfen.�Dieses�Jahr�war� das� Motto� der� US-Wahlkampf.�Der�Böögg�stellte�dann�auch�niemand�geringeren� dar� als� Donald� Trump.�Eine�Woche�wurde�an�der�Figur,�die�zuletzt�mit�Podest�genau�vier�Meter�gemessen� hat,� unter� grösster� Ge-
heimhaltung� gebaut.� Grösser� dürfe�die�Figur�leider�nicht�sein,�meinte�der�Böögg-Ingenieur�etwas�enttäuscht.
Pünktlich�um�16.30�Uhr�begann�der�Anlass�zuerst�mit�einem�Zunftmeis-terempfang�durch�den�Gastgeber,�das�Zentralkomitee� der� Bassersdorfer�Zünfte,� in� der� Schmitte.� Hier� trafen�sich�die�verschiedenen�Bassersdorfer�Zünfte�mit�ihren�Gästen�zum�Apéro.�Besonderer�Ehrengast�war�in�diesem�Jahr� der� ehemalige� Regierungsrat�Hans�Hollenstein.�
Ausgerichtet�wurde�der�Umtrunk�von�der�Frauenzunft�«Zauberkraut».�Auch�dies� unterscheidet� Bassersdorf� von�Zürich.�Hier�sind�Frauenzünfte�nicht�
nur�geduldet,�sondern�fester�Bestand-teil,� so� die� Zunftmeisterin� Katja�Bürkli.� Seit� zwölf� Jahren� seien� sie�nun�schon�dabei.�Ihr�Motto�sei�«viel�Spass�mit�wenig�Aufwand»,�so�Bürkli�weiter.� Und� man� habe� sich� das� Ziel�gesetzt,�Zürich�zu�überbieten� in�Sa-chen�Stimmung�und�Zusammenhalt.
Das�Konzept�scheint�aufzugehen.�Die�Anzahl� der� Zünfte� nimmt� stetig� zu.�Aktuell� sind� elf� Zünfte� aktiv.� Die�jüngste� ist� die� «Zunft� Zum� Alten�Bach».�Es�bleibt�daher�spannend,�ob�Bassersdorf�es�nicht�doch�eines�Tages�schaffen�wird,� das� traditionelle�Zür-cher�Sechseläuten�zu�überbieten.� Text:�Astrid�Steinbach
Fotos:�Reto�Hoffmann
Bildergalerie unter
www.dorfblitz.ch
Vortrag- Geschwisterstreit und NeidDonnerstag, 19. Mai 2016, 19.30 - 21.30 Uhr
Was genau ist Eifersucht und wie entsteht sie? Wie können wirdem Kind helfen? Was tun bei Streit?Unter Einbezug des Publikums vermittelt der Referent MarkusZimmermann mit viel Humor und auf anschauliche WeiseErkenntnisse zu diesen Fragen. Eintritt frei.
Ort: Aula Bruggwiesen, Bruggwiesenstrasse 4 in Brüttisellen
KIMI Altbach, Brüttisellen, bruettisellen@kimikrippen.ch
Mitorganisatoren:KIMI Geeren, Bassersdorfbassersdorf@kimikrippen.chKIMI Post, Bassersdorfpost@kimikrippen.chKIMI Kloten, Klotenkloten@kimikrippen.chKIMI Looren, Dietlikondietlikon@kimikrippen.ch
www.kimikrippen.ch
KIMI lädt ein:
Bassersdorf Dietlikon Nürensdorf Opfikon Wallisellen
Zweckverband Forstrevier Hardwald Umgebung FRHUEinladung zur 1. Delegiertenversammlung 2016
Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016Zeit: 19.00 UhrOrt: Brauerei, Brauereiweg 3, Gemeinde Nürensdorf
Traktanden1. Begrüssung 2. Protokoll der Delegiertenversammlung vom 1. Oktober 20153. Mitteilungen des Zweckverbandes4. Abnahme Jahresrechnung 2015 Bericht der Rechnungsprüfungskommission5. Bericht des Försters6. Ersatzbeschaffung Forstschlepper, Kreditantrag7. Verschiedenes8. Termine
Die Versammlung ist öffentlich.
Zweckverband Forstrevier Hardwald Umgebung FRHU
Der Präsident: Christian Pfaller Der Sekretär: Andreas Frei
Dorf-Blitz� 04/2016 15Bassersdorf
Tennisclub Bassersdorf-Nürensdorf macht auf sich aufmerksam
Verregnetes Tennisspiel auf dem DorfplatzAm letzten Wochenende veran-staltete der Tennisclub Bassers-dorf-Nürensdorf (TCBN) einen Tag der offenen Tür. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, fanden viele Besucher den Weg zur Ten-nisanlage Bärwis zwischen Birch-wil und Bassersdorf.
von Philipp Rahm
Der�Platz�1�der�Tennisanlage�Bärwis�zwischen� Bassersdorf� und� Birchwil�sah� am� vergangenen� Sonntag� nicht�wie� ein� gewöhnlicher� Tennisplatz�aus.�Es�gab�verschiedene�Posten,�wo�die�Besucher�das�Tennisspiel�auspro-bieren� konnten.� Bei� der� Speedmes-sung�oder�dem�Zielschiessen�gab�es�auch� immer� wieder� kleinere� Wett-kämpfe,�wer�jetzt�der�bessere�Roger�Federer�sei.�Vor�dem�Clubhaus�sorgte�der�Verein�für�das�leibliche�Wohl�der�zahlreich� erschienenen� Gäste� «Der�Anlass�war�ein�voller�Erfolg�und�wir�konnten� den� Besuchern� unsere� mo-derne� Tennisinfrastruktur� zeigen»,�freut� sich�Beat�Franz,�der�Präsident�des�Tennisclubs�Bassersdorf-Nürens-dorf.�Mit�dem�Event�wollten�die�Orga-nisatoren� auch� neue� Mitglieder� für�sich� gewinnen.� Neue� Anmeldungen�für� das� Kindertennis� gingen� beim�Verein� ein� und� über� ein� Dutzend�Schnupperabonnements� wurden� ab-geschlossen.� Während� dem� Monat�Mai� lädt� der� Tennisclub� jeweils� am�Freitagabend� zu� einem� kostenlosen�Training�ein.�Bei�diesem�sollen�Ten-nisneulinge� miteinander� die� Freude�am�Sport�entdecken�und�im�kleinen�Rahmen�die�ersten�Schläge�lernen.�
Werbeaktion fiel ins Wasser
Vor� etwas� mehr� als� einem� Monat�wurde� an� der� Generalversammlung�der� neue� Vorstand� des� Tennisclubs�gewählt�und�dieser�hat�sich�am�letz-ten� Wochenende� das� erste� Mal� der�Öffentlichkeit� gezeigt.� Der� Club�kämpfte�immer�wieder�um�neue�Ten-nisspieler,� auch� wenn� der� Trend� in�den� letzten� fünf� Jahren� durchwegs�positiv�war.�Gegenüber�dem�Jahr�2011�erhöhte�sich�die�Anzahl�der�Mitglie-der�um�47�Personen.�Heute�zählt�der�Verein� 159� Mitglieder.� Im� Vergleich�
zu�den�Fussball-�und�Unihockeyverei-nen,�die� in�der�Region�sehr�präsent�sind,�werde�der�Tennisverein�oftmals�vergessen.� «Dies� ist� auch� mit� ein�Grund,�weshalb�wir�diesen�Tag�orga-nisiert�haben»,�erklärt�Beat�Franz.�
Auf�der�Tennisanlage�Bärwis�hatten�die� Besucher� Gelegenheit,� beim�mittlerweile�über�40-jährigen�Verein�die�Sportart�auszuprobieren�und�so�Tennisluft� zu� schnuppern.� Unter-stützt�wurde�der�Tag�zudem�durch�den� Tennisverband� Swiss� Tennis.�Eine� Instruktorin� des� Verbands� er-klärte� den� Kindern� verschiedenste�Übungen.�«Die�Unterstützung�durch�den� Verband� war� wirklich� vorbild-lich,�sie�stellten�uns�für�diesen�Tag�viel� Material� zur� Verfügung»,�
schwärmt� der� Präsident.� Trotz� den�kalten� Temperaturen� und� der� Ge-fahr,�die�Werbeaktion�könnte�wort-wörtlich� ins� Wasser� fallen,� kamen�zur� Überraschung� der� Organisato-ren� viele� Erwachsene� und� Kinder�auf�die�Tennisanlage�Bärwis.�
Tennis auf dem Dorfplatz
Am�Samstag�vor�dem�Tag�der�offenen�Tür� stellten� die� Organisatoren� ein�Tennisfeld�auf�dem�neuen�Dorfplatz�auf.�Beat�Franz�und�sein�Team�woll-ten�so�die�Leute�nach�dem�Samstags-einkauf�für�eine�Partie�Plauschtennis�gewinnen.�«Die�Aktion�auf�dem�Dorf-platz� sollte� dafür� sorgen,� dass� viele�Interessenten� am� nächsten� Tag� auf�dem� Tennisareal� Bärwis� vorbei-
schauen»,�erklärt�der�Präsident.�Das�Wetter�war�dann�aber�leider�nicht�in�Tennislaune�und�zeigte�sich�dement-sprechend.� Es� regnete� nahezu� den�ganzen�Tag�in�Strömen.�«Das�Wetter�war�zwar�nicht�wie�gewünscht,�doch�wir� liessen� uns� nicht� aufhalten»,�sagte�Beat�Franz�und�demonstrierte�dann� seine� Tenniskünste� im� Regen.�Der�sonst�schon�extra�weiche�Softball�war� schnell� durchnässt� und� er-schwerte� so� das� Spielen� entschei-dend.� Das� Echo� der� Passanten� und�Interessenten,�die�auf�dem�Dorfplatz�vorbeigeschauten,�war�jedoch�durch-wegs� positiv.� «Trotz� des� schlechten�Wetters� konnten� wir� überraschend�viele� Leute� ansprechen� und� so� für�den�Sonntag�motivieren»,�blickt�Beat�Franz�zurück.�Die�Idee,�ein�Tennisfeld�auf�dem�Dorfplatz�aufzubauen,�habe�bei�manchen�für�erstaunte�Gesichter�gesorgt.�
Beat�Franz�und�Mario�Scherrer�hatten�ursprünglich�die�Idee�für�dieses�Ten-nis-Wochenende.�Die�Freude�bei�den�beiden�war�gross,�dass�sie�so�einigen�Sportbegeisterten� das� Tennis� näher-bringen� konnten.� Beat� Franz� selber�war� ursprünglich� leidenschaftlicher�Unihockeyspieler� und� spielte� in� der�Nationaliga� A.� 2007� war� er� an� der�Gründung� des� Dachverbands� Uni-hockey� Bassersdorf-Nürensdorf� be-teiligt.�� ◾
Spiel und Spass auf der Tennisanlage Bärwis. (Fotos: Philipp Rahm)
Mario Scherrer (l.) und Beat Franz spielen Tennis auf dem Dorfplatz.
Dorf-Blitz� 04/201616 Bassersdorf
Erster Flohmarkt an neuem Standort
Eröffnung der Flohmarkt-SaisonBei strahlendem Frühlingswetter wurden die Samstagseinkäufer an-fangs April von den bunten Stän-den der Flohmarktbetreiber zum Flanieren verleitet. Das erste Mal fand der gut besuchte Flohmi auf dem Dorfplatz statt.
von�Manuel Holder
Dicht�reihten�sich�an�diesem�Samstag�rund� 60� Stände� aneinander.� Das� far-benfrohe�Angebot�verschiedener�loka-ler� und� einiger� auswärtiger� Anbieter�reichte� von� Schmuck� über� Fahrräder�bis� zu� Vinylschallplatten.� Aber� Ach-tung!�Wer�es�wagte,�sich�im�alternati-ven�Detailhandel�zu�verlieren,�riskierte�es,�die�Zeit�komplett�zu�vergessen.�
Gucklock in frühere Zeit
Es�sind�genau�solche�Trödelmärkte,�die�Gegenstände�aus� längst�vergan-
genen�Zeiten�aus�irgendwelchen�un-bekannten�Kellern,�Dachstöcken�und�Archiven� erneut� für� ein� Publikum�zugänglich�–�ja�sogar�erschwinglich�–� machen.� Krimskrams,� welcher�während� Jahren� aus� nostalgischen�Gründen� sorgfältig� aufgehoben�wurde,�erfuhr�hier�sein�letztes�Wie-deraufleben�und�löste�bei�manchem�
Betrachter�starke�Erinnerungen�aus.�Viele�solcher�Einzelstücke�eröffneten�den� �potenziellen� Kunden� ein� Guck-loch�in�eine�andere,�vergangene�Zeit.�Gewisse� Gebrauchsgegenstände�stellten�sogar�eine�wahre�Herausfor-derung�dar:�Herauszufinden,�was�et-was�ist,�wie�es�funktioniert,�und�das�Wissen�darüber,�dass�ein�Produkt�so�
nicht� mehr� produziert� wird,� schien�für� die� Besucher� ausserordentlich�faszinierend.�Wie�ein�Besucher�sagte:�«Diese� Dinge� sind� stumme� Zeugen�vergangener�Lebensweisen.»
Weitere Flohmärkte
Dieses� Jahr�werden�am�4.� Juni�und�am� 10.� September� weitere� antike�Wanduhren,� Filme� aus� den� 80-ern�und� alles,� was� es� in� einem� guten�Haushalt� braucht� –� oder� nicht�braucht�–�auf�dem�neuen�Dorfplatz�in�Bassersdorf� feilgeboten.� Betrachtete�man�die�Gesichter�der�Flohmarktbe-sucher�bei�der�ersten�Durchführung�eingehend,� scheint� ein� Flohmarkt�mehr�als�eine�weitere�Einkaufsmög-lichkeit�zu�sein�–�vielleicht�eine� in-tensive� kulturelle� Erfahrung;� etwas�zwischen�Museum,�Opas�Werkstatt,�Tante� Maries� Kleiderschrank� und�Goldvrenelis�Küche.�� ◾
Beim Stöbern konnte man vergangene Zeiten aufleben lassen. (mh)
Abschluss der Konzertreihe
Das Element Wasser erzählt GeschichtenEin Ausschnitt aus dem Sai-sonthema zu den vier Elementen der Camerata Variabile wurde dem Element Wasser gewidmet. Die Geschichten zum Thema «Wasser» wurden Mitte April in der Reformierten Kirche in Bas-sersdorf präsentiert.
von�Sandra Lanz
Das� Saisonprogramm� der� Camerata�Variabile�befasst�sich�mit�der�musika-lischen� Umsetzung� der� vier� Ele-mente:�Feuer,�Wasser,�Erde�und�Luft.�Elemente,�welche�nicht�nur�Grundla-gen�in�Psychologie,�Medizin�und�Phy-sik�bilden,�sondern�auch�weitergrei-fende�philosophische�Aspekte�mitein-beziehen.� Dies� gab� dem� Camerata�Variabile� den� Schlüssel,� diesen� ver-schiedenen�Denkweisen�durch�musi-kalische� Experimente� und� kreativer�Ausarbeitung�Ausdruck�zu�verleihen.�Das�Ziel�ist�es,�dem�Publikum�ein�Ver-ständnis�des�zeitgenössischen�Musik-schaffens�zu�eröffnen.�Verschiedene�Komponistinnen� und� Komponisten�
wurden�gebeten,�ihre�Reflexionen�zu�diesen� Elementen� abzugeben,� was�diesem� Saisonthema� ein� umfassen-des�Bild�in�Musik�gab.
Einleitung in das Musik-experiment
In�das�Thema�eingeführt�wurde�das�Auditorium� mit� Karol� Szymanovsky�mit� «La� fontaine� d’Arethuse»� (1915).�Eine� abwechslungsreiche� Symbiose�von� Violine� (Helena� Winkelmann)�und� Flügel� (Stefka� Perifanova).� Die�
folgende� Prélude� 15� von� Frédéric�Chopin� (la� goutte� d’eau)� von� Stefka�Perifanova� auf� dem� Flügel� gespielt,�konnte� mit� der� Reise� eines� Wasser-tropfens� bis� zum� tosenden� Wasser-lauf� nachempfunden� werden,� auch�hier�machte�die�Zuhörerschaft�ihren�eigenen�Vorstellungen�Platz.
Die Gezeiten-Interpretation
Eine� eindrückliche� Präsentation�wurde� mit� der� Komposition� «Tides»�(2009)� der� künstlerischen� Leiterin�Helena�Winkelmann�geboten.�Vorab�erklärte�sie�die�Absicht�der�Streicher,�verschiedene� Wellengänge� nachzu-ahmen� und� machte� die� Zuhörer� auf�die� ganz� unterschiedlichen� Längen�und�Artenvielfalt�der�Wellen�im�Meer�aufmerksam.�Lange,�kurze,�unregel-mässige�wie�auch�sanfte�oder�tosende�Schläge.� Wellen� ganz� unterschied-licher�Art�wurden�im�Ensemble�durch�die� Violinen-Streicher� von� Manuel�Oswald� und� Helena� Winkelmann,�dem� Streicher� Allessandro� D’Amico�an� der� Viola� und� Christoph� Dangel�
am� Violoncello� umgesetzt.� Mit� ge-schlossenen�Augen�wurden�die�Wel-len�plötzlich�real�und�spürbar.
Akkordeon-Solo
Nach� der� Pause� bot� die� bekannte�Schweizer� Akkordeonistin� Viviane�Chassot�ein�Solo,�komponiert�von�Sal-vatore�Sciarrino,�den�das�Akkordeon�mehr� mechanisch� als� musikalisch�interessierte.�Das�Klicken�der�Tasten,�das�stets�ungleiche�Rauschen�des�Bal-ges� waren� für� ihn� die� Seele� dieses�Instrumentes.�Dies�konnte�man�ein-drücklich�hören.�
Musik erfahren
Dem� Publikum� wurde� viel� Vorstel-lungsvermögen�abverlangt.�Sich�einzu-lassen�auf�solche�philosophischen�Mu-sikexperimente�ist�nicht�allen�gegeben.�So� unterschiedlich� waren� auch� die�Rück�meldungen� aus� der� Zuhörer-schaft.� Die� Lust� auf� das� Erleben� der�weiteren�drei�Elemente�wurde�trotzdem�bei�etlichen�Besuchern�geweckt.�� ◾
Viviane Chassot mit dem atmenden, klickenden Akkordeon. (sl)
Dorf-Blitz� 04/2016 17Bassersdorf
Neue VorstandsmitgliederAn� der� Generalversammlung� des� Ge-meinnützigen� Frauenvereins� vom� 15.�April�in�der�bxa�begrüsste�Präsidentin�Ulla� Bosshard-Brunner� 91� Mitglieder,�einen� Gönner� sowie� sechs� Gäste.� Die�Präsidentin� führte� zügig� durch� die�zehn� Traktanden.� Nach� fünfjährigem�Einsatz� als� Aktuarin� legte� Caroline�Maggioni� Grotzer� ihr� Amt� nieder.� Ihr�Engagement� und� ihr� grosser� Einsatz�wurden�mit�einem�Blumenstrauss�und�einem� kleinen� Geschenk� verdankt.�Gleichzeitig�wurde�auch�eine�der�lang-jährigen� Wanderleiterinnen,� Anni�Fürst,�mit�einem�Blumenstrauss�verab-schiedet.�
Der�Frauenverein�Bassersdorf�ist�in�der�glücklichen�Lage,�den�Vorstand�auf�acht�Mitglieder�ausbauen�zu�können.�Sonya�Biber-Kramer� und� Özlem� Dunkel-Kir-caoglu�wurden�neu�gewählt.�Der�Verein�wertet� es� auch� als� Zeichen� der� Wert-
schätzung�der�gemeinnützigen�Arbeit,�dass�auch�jüngere�Frauen�bereit�seien,�ihr�Engagement�und�ihr�Wissen�im�Vor-stand�einzubringen.�Weitere,�teils�lang-jährige,�Vorstandsmitglieder�sind:�Ros-marie� Gilgen,� Annina� Braumann,� De-nise� Cavicchiolo,� Claudia� Rabadzijev�und�Claudia�Schaffner�Strässle.
Dank�dem�freiwilligen�Einsatz�von�vie-len�Frauen�konnten�58�800�Franken�an�verschiedene�gemeinnützige�Institutio-nen�weitergegeben�werden.�Auch�das�Jahresprogramm�2016�ist�wieder�reich�befrachtet�und�kann�auf�der�Homepage�des�GFV�eingesehen�werden.�Ein�spe-zieller� Anlass� ist� am� 15.� Juni� zusam-men�mit�dem�Team�der�Gemeindebib-liothek� geplant:� Karin� Wenger,� Süd-asien-Korrespondentin� für� Schweizer�Radio� und� Fernsehen,� wird� in� ihrem�Referat�über�ihre�journalistische�Tätig-keit�im�Fernen�Osten�berichten.���� (e)
Bevölkerungsanlass «Älterwerden in Bassersdorf»
Arbeitsgruppen präsentierten ProjektarbeitMitte April lud die Fachstelle für Altersfragen einmal mehr zum Be-völkerungsanlass «Älterwerden in Bassersdorf» ein. Rund 60 Interes-sierte versammelten sich im refor-mierten Kirchgemeindehaus, um sich über den aktuellen Stand der Projekte der verschiedenen Ar-beitsgruppen zu informieren.
von�Reto Hoffmann
Durch�den�Abend�führte�die�Altersbe-auftragte�Esther�Diethelm.�Zu�Beginn�gab�Richard�Dunkel,�Gemeinderat�und�Vorsteher�der�Abteilung�Soziales�+�Al-ter,� einige� Informationen�über� alters-politische�Entscheide,�welche�der�Ge-meinderat� kürzlich� fällte.� «Eines� der�grossen� Probleme� in� Bassersdorf� ist�der� Mangel� an� Pflegeplätzen»,� sagte�Dunkel.�Dem�wolle�man�nun�ein�Stück�weit�abhelfen�mit�dem�Bau�einer�De-menzstation�im�Altersheim�Breiti,�für�welche�der�Gemeinderat�grünes�Licht�gegeben�hat.�Diese�soll�schon�Anfang�2017� eröffnet� werden.� Gemeinderat�Dunkel�berichtete�ausserdem�von�wei-teren�Anliegen,�die�aus�den�Bevölke-rungsanlässen� entstanden� sind,� die�der�Gemeinderat�umzusetzen�gedenkt.�So�soll�beispielsweise�die�Beleuchtung�
des� Häuliweges� entlang� des� Auen-baches� zur� bxa� verbessert� werden.�Ausserdem�soll�der�Auf-�und�Eingang�zum�Lieni’s�Kafi�auf�dem�Dorfplatz�mit�einer�automatischen�Türe�und�einem�Geländer� auch� für� ältere� Besucher��sicherer�gestaltet�werden.�
Generationentheater und Rubrik «65plus»
In� Zusammenarbeit� mit� der� Abtei-lung� Soziales� +� Alter� (Fachstelle� für�Altersfragen)� wurde� ausserdem� die�Rubrik�«65plus»�im�Dorf-Blitz�geschaf-fen,�wo�ein�Redaktionsteam,�das�sich�aus�Vertretern�der�Gemeinde�und�aus�Freiwilligen� zusammensetzt,� jeden�Monat� aktuelle� Informationen� aus�dem�Bereich�Alter�publiziert.�Ein�vol-ler� Erfolg� war� das� Generationen-theater,�welches�letztes�Jahr�im�Okto-ber�zusammen�mit�Jugendlichen�auf-geführt�wurde.�In�Planung�ist�schliess-lich� eine� Angebotsbroschüre,� welche�älteren� Menschen� in� Bassersdorf��Orientierung�geben�soll.�
Aktive Projektgruppen
Auch� die� Projektgruppen,� welche�sich� mehrheitlich� aus� Freiwilligen�
zusammensetzen,�erhielten�die�Gele-genheit,�den�Anwesenden�an�diesem�Abend�den�Fortschritt�ihrer�Projekte�näherzubringen.� So� hat� beispiels-weise�ein�Schreibdienst�seine�Arbeit�aufgenommen.� Ein� Team� von� acht�Freiwilligen�bietet�Hilfe�beim�Verfas-sen�von�Schreiben�aller�Art�an.�Dabei�steht� der� Dienst� nicht� nur� älteren�Menschen,�sondern�allen�zur�Verfü-gung,�betonten�die� Initianten.�Beim�Grossteil� der� derzeitigen� Anfragen�gehe� es� um� Unterstützung� beim��Schreiben� von� Bewerbungen� oder�beim� Ausfüllen� von� Formularen.�Nicht�im�Angebot�sei�indes�das�Ver-fassen� von� Rekursen� an� die� Ge-meinde� oder� Steuererklärungen,�meinten� die� Vertreter� mit� einem�Schmunzeln.�
Neuigkeiten�gab�es�auch�bei�der�Su-che� nach� einem� Begegnungszent-rum,�wo�sich�ältere�und�jüngere�Men-schen�ungezwungen�zu�einem�Kaffee�treffen� können.� Im� so� genannten�«Türmli»� im� alten� Schulhaus� beim�Kreisel�konnte�nun�ein�solcher�Raum�gefunden�werden.�Dieser�hat�im�Mo-ment�drei�Mal�pro�Woche�seine�Türen�geöffnet.�Derzeit�werde�er�hauptsäch-lich� von� Müttern� mit� Kindern� fre-
quentiert.� Erfreulich� sei� dabei� der�Anteil� von� ausländischen� Bewohne-rinnen,�meinten�die�Projektvertreter.�In�Zukunft�erhoffen�sich�die�Initian-ten,� dass� das� Begegnungszentrum�auch�noch�vermehrt�von�älteren�Men-schen�besucht�wird.
Ortsbus-Projekt vors Volk
Die� Initianten� kämpfen� weiter� um�ihren� Ortsbus� und� haben� dem� Ge-meinderat�noch�im�April�eine�Initia-tive� mit� über� 200� Unterschriften�eingereicht�(siehe�auch�Seite�11).
Im�zweiten�Teil�des�Abends�erhielten�die�Anwesenden�noch�Informationen�zu�neuen�Angeboten�des�KZU�Kom-petenzzentrum�Pflege�und�Gesund-heit� sowie�zu�einem�neuen�Service�Plus-Konzept�der�Spitex�Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten.�Den�Abschluss�machte� ein� Kurzreferat� von� André�Fringer,�Professor�an�der�Fachhoch-schule� St.� Gallen� zum� Thema� be-treuende�und�pflegende�Angehörige.�Seine� Ausführungen� standen� im��Zusammenhang� mit� dem� Projekt�«BasiviA�–�Bassersdorf� vernetzt� im�Alter»�(siehe�Frontartikel).�� ◾
Die «Herald Tribune» bringt kaum Meldungen aus Bassersdorf, Brütten und
Nürensdorf; der Dorf-Blitz aber schon!
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Redaktionelle Beiträge senden Sie bitte an redaktion@dorfblitz.ch
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Dorf-Blitz� 04/2016 19Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Baurechtsentscheid Geländestützmauer
Im�Zuge�der�anstehenden�Dorfstras-sensanierung� erneuern� Hansruedi�und�Edith�Keller-Wintsch�die�Gelän-destützmauer� auf� der� Grundstücks-parzelle� Kat.-Nr.� 103� zwischen� der�Strehlgasse�und�der�Dorfstrasse.�Die�private�Erneuerung�der�Geländestütz-mauer� aus� Natursteinen� generiert�
zusammen� mit� der� Dorfstrassen-sanierung�einen�ortsbildlichen�Mehr-wert.
Mehrzweckhalle Chapf:Neuer Hallenbodenschutz
Der� heutige� Hallenbodenschutz� der�Mehrzweckhalle� Chapf� wurde� seit�zwanzig�Jahren�nicht�mehr�erneuert�und�bedarf�einer�Auswechslung.�Für�
die� untere� Halle� reicht� als� Boden-schutz� das� Auslegen� des� alten� Bo-dens,� als� Ergänzung� soll� ein� Flies�dienen.� Die� Kosten� für� den� neuen�Hallenbodenschutz�belaufen�sich�auf�zirka� 8600� Franken,� die� Kosten� für�das�neue�Flies�belaufen�sich�auf�zirka�1000�Franken.�Der�Gemeinderat�be-willigte� die� entstehenden� Kosten� zu�Lasten� der� Laufenden� Rechnung�2016.� Gemeinderat Brütten Gratulation
zum 85. Geburtstag
am 1. MaiMaria Ball-Hotz
Moos 4
zum 92. Geburtstag
am 9. MaiEngelina de Wit-Stuvé
Alterszentrum im GeerenKirchhügelstrasse 5
8472 Seuzach
zum 97. Geburtstag
am 1. MaiJohannes Baltensperger
Gernstrasse 7
Wir gratulieren
Berta Mantelist am 19. März 2016
verstorben.
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Brütten
Abschied
Anteil Wasserförderung2014 2015
Eigene�Wasserförderung 49�370�m3 42�928�m3
Fremdbezug 95�599�m3 113�501�m3
Total�Wasserverbrauch�Brütten 144�969�m3 156�429�m3
Eigene�Wasserförderung 2014 49�370��m3
Eigene�Wasserförderung 2015 42�928�m3
Minderförderung 2015 6442�m3
Verbrauch�Brütten�über�Wassermesser 2014 135�722�m3
Verbrauch�Brütten�über�Wassermesser 2015 136�163�m3
Minderverbrauch 2015 391�m3
Verbrauch�pro�Kopf/Tag/Liter 184�Liter 185�Liter
Übersicht Wasserverbrauch von BrüttenAbgabe�über�Wasserzähler�Friedhof,��Bauwasser,�etc.
135�852�m3 137�653�m3
Reservoir�reinigen,�spülen�div.�Leitungen��Wasser�und�Abwasser
0�m3 1180�m3
Öffentliche�Brunnen 4400�m3 5950�m3
Bezug�ab�Hydranten�und�Leitungsbau(geschätzt)
940�m3 1800�m3
Verluste�an�den�Wassermessern�ca.�1�% 1326�m3 1361�m3
Leckverlust��2015,�0,7�Liter/min/km� 2451�m3 8485�m3
(Der�Wert�sollte�3�Liter/min/km�nicht�überschreiten)
Total�Wasserverbrauch 144�969�m3 156�429�m3
Jahresbericht der Wasserversorgung Brütten 2015
Im Jahr 2015 wurden 11 460 Ku-bikmeter mehr Wasser verbraucht als im Vorjahr.
Leitungsbrüche
Leitungsbrüche�können�in�einer�Was-serversorgung�immer�wieder�auftre-ten.�Dies�war�auch�im�Jahr�2015�der�Fall.�Es�wurden� insgesamt�13�Lecks�festgestellt� (acht� Lecks� mehr� als� im�Jahr�2014).
Das�Wasserleitungsnetz�von�Brütten�wird� bei� Bedarf� auf� Wasserverluste�geprüft.� Aus� der� Messstelle� war� er-sichtlich,� dass� keine� Wasserverluste�vorliegen.� Die� Registrieranlage� in�Kleinikon�zeichnet�momentan�einen�Nachttiefwert�von�4�Kubikmeter�pro�Stunde�auf.�Bei�diesem�Wert� ist�das�Leitungsnetz�verlustfrei.
Zahlen der Wasser versorgung Brütten
Das� Eigenwasser� von� der� Quelle�Steighäuli� hat� gegenüber� dem� Vor-
jahr�um�6442�Kubikmeter�abgenom-men.� Um� den� Gesamtverbrauch� in-klusive�Vertragspartnern�zu�decken,�mussten�337�745�Kubikmeter�Wasser�
bereitgestellt� werden.� Das� sind���40�274�Kubikmeter�mehr�als�im�Jahr�2014.��� Rolf Müller,
Wasserversorgung Brütten
Geburten 13. März 2016Valeria Carla Sichler
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Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten
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Dorf-Blitz� 04/2016 21Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Ungezwungener und spontaner JazzabendDie Musik der «Wild River Jazz-band» setzt sich aus fröhlichem Dixieland, elegantem Swing und erdigem Blues zusammen, welche ungezwungen, spontan, mit bekannten Tutti und span-nenden Soli daherkommt.
Freitag, 29. April, 20 Uhr, Gemeindesaal Brütten, ab 19 Uhr Türöffnung und Apéro
Wir freuen uns auf ein grossartiges Konzert! Eintritt frei – angemessener Kollekten-Beitrag erwünscht.
Kulturkommission Brütten
Falls auch du gerne turnst, Spass hast, lachst und Neues ausprobierst zusammen mit anderen Kindern, dann ist das Kinderturnen genau das Richtige für dich! Nach den Sommerferien starten wir mit Vollgas ins neue Turnerjahr.
Beginn Dienstag, 23. August 2016Für alle Kindergärtner (4 bis 7 jährig)Wann dienstags, zwischen 15.40 bis 18.00 UhrDauer 60 Minuten Ort Schulhaus Chapf, untere TurnhalleKosten Fr. 100.– / Jahr
Anmeldungen an: Daniela Kappeler Tel. 078 825 14 24 auch per Sms E-Mail: kitubruetten@gmail.com
Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2016
Es müssen alle Kinder neu angemeldet werden. Bei vielen Anmeldungen werden wir zwei Gruppen einteilen.
Wir freuen uns auf Dich!Daniela Kappeler + Nicole Dürsteler
Jugendsportriege TV Brütten
t v b r ü t t e njugendsportriege
KINDERTURNEN 2016/2017
Neuheiten vom BüchermarktDaniela Binder präsen-tiert die neusten Bücher dieser Saison
Freitag, 20. Mai 2016 um 9 Uhr in der Bibliothek Brütten
Bei einer gemütlichen Tasse Kaffee entführen wir unsere Gäste in die Welt der Bücher. Wir laden Sie ein zu einer kurzweiligen und spannenden Prä-sentation mit Daniela Binder. Die Buchhändlerin aus Winterthur stellt Neu-heiten und Neuentdeckungen im Büchermarkt vor.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bibliothek Brütten, Brüelgasse 7, 8311 BrüttenTelefon 052 345 10 37
Notfälle bei KleinkindernErste Hilfekurs für Kleinkinder im Schulhaus Chapf, BrüttenSamstag, 25. Juni 2016 von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr
Kinder sind aktiv, dabei passieren auch Unfälle. Wenn Sie bei einer Erkrankung oder einer Verletzung eines Kindes richtig handeln, sind Tränen meistens bald trocken. Im Kurs lernen Sie, wie Sie sich rich-tig verhalten, wie Sie schnell und richtig helfen, wenn ein Kleinkind verunfallt oder erkrankt. Dieses Wissen gibt Sicherheit und Selbst-vertrauen.
– Beurteilung des Kindes
– Unfallprävention
– Wundbehandlung und weiteres
Anmeldungen und Auskünfte erteilt ab sofort Ruedi Städeli, Rieter-strasse 43, 8406 Winterthur, Telefon 076 376 30 33 oder per Inter-net unter www.samariter-bruetten.ch oder regsam-w-u.ch (Rubrik Brütten/Kurse).
Bitte sofort anmelden – die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Samariterverein Brütten
Gastfamilie für jugend liche AustauschschülerAls�Gastfamilie�kann�man�ein�Aus-tauschjahr�erleben�ohne�wegzufah-ren.�Organisiert�werden�diese�Aus-tauschjahre� durch� die� Jugendaus-tauschorganisation�YFU�(Youth�for�understanding).� Im� Zusammen-leben�mit�einem�Austauschschüler�oder�-Schülerin�im�Alter�zwischen�
15� und� 18� Jahren� entdecken� die�Mitglieder� der� Gastfamilie� eine�fremde� Kultur� direkt� bei� sich� zu�Hause.�Der�Familienalltag�wird�von�einer�anderen�Seite�kennengelernt�und� bisher� selbstverständlich� Ge-glaubtes� sieht� man� aus� einem�neuen�Blickwinkel.�Als�Gastfamilie�
schenkt� man� einem� jungen� Men-schen�für�zehn�bis�elf�Monate�ein�zweites� Zuhause� in� der� Welt� und�nimmt�ihn�in�der�Familie�auf.�Moti-vation�für�die�Aufnahme�eines�Aus-tauschschülers� soll� das� Interesse�am� interkulturellen� Austausch�sein.� YFU-Gastfamilien� erhalten�
keine� finanzielle� Entschädigung.�Weitere� Informationen� erhalten��Interessierte� unverbindlich� bei�YFU�Schweiz,�Monbijoustrasse�73,�Postfach�1090,�3000�Bern�23,�Tele-fon�031�305�30�60,�E-Mail�an�info@yfu.ch�oder�auf�der�Website�www.yfu.ch.����� Gemeinde�Brütten
Vereine BrüttenDie in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Textinhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.
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Wir würden diese beiden Inserate gerne abwechslungsweise das ganze 2015 publizierenlassen, angefangen im Januar mit dem oberen.
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Die Generalagentur Winterthur der Mobiliar informiert
Erdsonden und Erdregister
Die Nutzung von Erdwärme liegt im Trend. Seit Anfang der Neunzigerjahre ist die Popularität dieser Heizungs-art deutlich gestiegen. Die Investition lohnt sich bereits nach wenigen Jah-ren – eine Versicherung schützt vor hohen Folgekosten.
Erdwärme ist immer verfügbar und ist weder vom Klima noch von der Saison abhängig. Nutzen kann man sie auf ver-schiedene Arten: sei es mit einer Erd-sonde, die mehrere hundert Meter in die Tiefe versetzt wird, oder mit einem hori-zontalen Erdregister, das in rund einem
Meter Tiefe auf dem Grundstück verlegt wird.
Eine Versicherung lohnt sichWer sich für Erdwärme entscheidet, setzt auf Nachhaltigkeit. Die hohen An-fangsinvestitionen sollen sich auszah-len – für die Umwelt und fürs Portemon-naie. Eine Erdsonde kann einigen Ge-fahren ausgesetzt sein, wie zum Beispiel Erdverschiebungen. Unbekannt ist, was mit einer Erdsonde in 30 bis 50 Jahren geschieht. Bisher können lediglich Ver-mutungen gemacht werden. Die richtige Versicherung hilft, Unsicherheiten zu be-seitigen.
Schnell hohe FolgekostenTritt bei einer Erdwärmesonde ein Scha-denfall ein, handelt es sich nicht selten um einen Totalschaden. Um diesen zu beheben, muss erneut gebohrt werden, was teuer zu stehen kommen kann. Im Falle eines gedeckten Schadens werden nicht nur die Kosten für das Freilegen der
Zufahrt, sondern auch jene für eine Wie-derherstellung übernommen. Ein defek-ter Gartenhag oder eine Rechnung des Landschaftsgärtners können schnell ins Geld gehen.
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Dorf-Blitz� 04/2016 23Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
eNothilfekurs absolvierenZum wiederholten Male bieten wir den Nothilfekurs, welcher für zukünftige Ver-kehrsteilnehmer obligatorisch ist, als E-Learning-Kurs an. Mit dem neu lancierten «eNothilfekurs» verkürzt sich die Präsenzzeit der Kursteilnehmer von zwei auf einen Tag. Das theoretische Wissen eignet sich jeder selber mit einem compu-tergestützten Lehrgang an. Jeder Teilnehmer kann die Theoriekenntnisse somit durch E-Learning im eigenen Tempo erlernen.Unter www.e-samariter.ch finden Interessierte sämtliche Informationen zum Ab-lauf des E-Learning-Kurses. Nach der Registrierung erhält der Teilnehmer den Zugang zu den E-Learning-Sequenzen.
Ablauf des Kurses:3 Stunden E-Learning im Selbststudium (Theorie)7 Stunden Praxis im Kurslokal des Samaritervereins Brütten
Kurskosten: Fr. 15.– E-Learning (Bezahlung via Internet)Fr. 120.– praktischer Teil an Samariterverein
Datum: Samstag, 4. Juni 2016, 8.30 bis 12 Uhr und 13 bis 17 UhrOrt: Schulhaus Chapf, Brütten
Info und Anmeldung unter www.samariter-bruetten.ch/Kurse. Kursteilnehmer müssen unbedingt das erhaltene Zertifikat an die Präsenzveranstaltung mitbrin-gen! Andernfalls werden diese nicht zum Kurs zugelassen und der Samariterver-ein kann die Kursbestätigung nicht ausstellen. Samariterverein Brütten
Ausflug des Altersforums
Ziel des diesjährigen Seniorenausfluges ist wieder einmal das Entlebuch. Knöpfel Reisen fährt die Mitreisenden bequem nach Wolhusen ins Tropenhaus. Nach einem stärkenden Umtrunk steht eine Führung im Erlebnisgarten auf dem Programm oder dieser kann auch auf eigene Faust erkundet werden. Unter Palmen wird später ein Menu inklusive Dessert serviert. Im Shop können auch gluschtige Gewürze, Öle, Tees und vieles mehr gekauft werden. Gerne lädt das Altersforum auf diese Sinnesreise durch exotische Pflanzen, bunte Blüten und wohltuend duftende Kräuter ein.
Der Ausflug der Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Brütten findet am
Donnerstag, 9. Juni 2016, ganztags statt.
Die entsprechende Einladung mit allen Details wird in der nächsten Nummer des Dorf-Blitz Ende Mai publiziert.
Im Namen des AltersforumLotti Mettler und Anette Wälti
Die Brüttener Künstlerin ist eine begeisterte Kohlestiftzeichnerin
Charlotte Henauer fühlt sich wohl «auf dem Holzweg»In ihren wachen Augen zwinkert die Liebe zur Kunstmalerei dem Gegenüber zu, wenn sie darüber berichtet. Die in Fribourg gebo-rene Ehefrau, Mutter und baldige Grossmutter Charlotte Henauer fühlt sich in der Natur sehr wohl. Das spiegelt sich auch in den Bil-dern, welche derzeit im Gemein-dehaus zu sehen sind.
von�Susanne Beck
Die�Liebe�für�das�Malen�und�die�Kunst�ist�ganz�tief�in�ihrem�Herzen�in�frü-hester�Kindheit�erwacht.�In�ihrer�Frei-zeit�besuchte�Charlotte�Henauer�da-mals� schon� verschiedene� Kurse� in�Porzellan-Malerei� und� spielte� dane-ben�auch�gerne�Klavier.�Den�Beruf�der�Kunstmalerin�durfte�sie�jedoch�nicht�erlernen.�Ihr�Vater�führte�ein�strenges�Regime� und� die� junge� Frau� musste�einen�sogenannt�«anständigen�Beruf»�erlernen,�ein�Handelsdiplom�sollte�es�sein.�Zehn�Jahre�arbeitete�sie�daher�in�der�Bankenbranche�wie�ihr�Vater.�In�ihrer�Freizeit�besuchte�sie�in�Genf�je-doch�weiter�Kurse�im�figürlichen�Ma-
len,�die�Leidenschaft�für�Kunst�verlor�sie�nie.
Adieu Welschschweiz
Sie� lernte� ihren� Mann� kennen� und�mit� der� Familiengründung� und� den�zwei�Kindern,�dem�Haus�und�dem�Ge-schäft� blieb� ihr� kaum� Zeit� für� ihre�Passion.� Als� die� Jungmannschaft�flügge� wurde,� besuchte� sie� vor� der�Jahrtausendwende�wieder�die�ersten�Kurse.�Zwei�Jahre�«M-Art»,�einige�Se-
mester�Weiterbildung�und�abschlies-send�hielt� sie�endlich� ihr�Diplom� in�den�Händen.�Von�Irene�Curgier�und�Eveline� Cantieni� lässt� sie� sich� noch�immer� inspirieren�und� leiten,�damit�sie�noch�mehr�Erfahrungen�gewinnen�kann.
Kindheitstraum
Ihr�griechischer�Mischlingshund�be-gleitet� sie� auf� ihren� Spaziergängen.�Die� Natur� um� Brütten� geniesst� sie�
sehr:�«Ich�schlage�mich�gerne�durchs�Gebüsch� mit� dem� Thema� ‹auf� dem�Holzweg›,�welche�meine�gegenständ-liche�Phase�umschreibt.»�Sie�lässt�ih-rem� Herzen� und� ihren� Augen� gern�Platz�für�Neues.�Und�in�ihrem�Malate-lier� zuhause� fühlt� sie� sich� rundum�wohl.�Ihr�Mann�habe�sie�gerade�in�der�Anfangsphase�immer�wieder�ermun-tert� und� ihr� Selbstbewusstsein� ge-stärkt.�Heute�geniesse�sie�auch�künst-lerische� Pausen,� welche� ebenfalls�sehr� wichtig� sind� und� Raum� geben�für� neue� Ideen.� Auf� ihr� Grosskind�freut�sich�die�Brüttenerin�enorm;�die�Liebe�für�Natur,�Märchen�und�Malen�würde�sie�ihm�gerne�weitergeben.
Charlotte�Henauers�Bilder�benötigen�oft�einige�Zeit,�bis�die�Künstlerin�zu-frieden� ist.� Bei� verschiedenen� Aus-stellungen�verkauft�sie�ihre�Bilder.�In�einem�Atelier�lässt�sie�die�Bilder�spe-ziell� einrahmen,� entspiegeltes� Glas�ist� ihr� auch� sehr� wichtig.� Trotzdem�sind� ihre� Bilder� erschwinglich.� Die�laufende� Ausstellung� im� Gemeinde-haus�ist�noch�bis�zur�Sommerferien-zeit�zu�sehen.���� ◾
Mit ihrem Lieblingsbaum in Brütten fühlt sich die siebzigjährige Charlotte Henauer sehr verbunden. (sb).
Freibad HasenbühlFrisches Wasser ... Grüne Wiese ... Strahlende Sonne ...
Saisoneröffnung 05. Mai 2016
Preise Einheimische, wohnhaftin Bassersdorf (wie bisher)in CHF und inkl. MWST
JahresaboBäder
Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder
10er-AboBäder
SaisonaboFreibad
Einzel-eintritte
Bäder
Erwachsene 170.00 430.00 50.00 90.00 6.00
Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV
130.00 390.00 40.00 70.00 5.00
Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)
80.00 - 30.00 50.00 4.00
ÖffnungszeitenFreibad:Mo, Di, Do, Fr, Sa09:00 bis 20:00 Uhr
Mi, Frühschwimmen ab 6:00 Uhr
So09:00 bis 19:00 Uhr
Ab SeptemberMo bis So 09:00 bis 19:00 Uhr
Bei Schlechtwetter(die Beurteilung der Wetterlageliegt im Ermessen desBademeisters)09:00 bis 12:00 Uhr
bxa-Freibad Hasenbühl • Hasenbühlweg 8 • 8303 BassersdorfTelefon 044 836 52 31 • E-Mail info@bxa.io • www.bxa.io
Abo-Vorverkauf Freibad Hasenbühl:Di, 03.05.2016, von 15 bis 19 UhrMi, 04.05.2016, von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr
Eintrittspreise Bäder:
Ab 3. Juni bis 15. Juli 2016Freitag 11:00 - 11:45 Uhr (bei fast jeder Witterung)
In den Sommerferien, 18. Juli bis 20. August 2016
Montag12:00 - 12:50 Uhr (nur bei guter Witterung)
Mittwoch18:00 - 18:50 Uhr (nur bei guter Witterung)
Samstag10:00 - 10:50 Uhr (bei fast jeder Witterung)
Sommer-Aquafitness Freibad
Die Kurse sind kostenlos und für jedermann undjedefrau geeignet. Das Trainingsmaterial ist vorhanden.Auskunft über die Durchführung gibt dasFreibadtelefon 044 836 52 31.
Preise Auswärtigegültig seit 1. Mai 2013in CHF und inkl. MWST
JahresaboBäder
Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder
10er-AboBäder
SaisonaboFreibad
Einzel-eintritte
Bäder
Erwachsene 250.00 490.00 60.00 130.00 7.00
Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV
190.00 430.00 50.00 100.00 6.00
Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)
120.00 - 40.00 70.00 5.00
Abo-Vorverkauf und
Frühschwimmen beachten!
Freibad HasenbühlFrisches Wasser ... Grüne Wiese ... Strahlende Sonne ...
Saisoneröffnung 05. Mai 2016
Preise Einheimische, wohnhaftin Bassersdorf (wie bisher)in CHF und inkl. MWST
JahresaboBäder
Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder
10er-AboBäder
SaisonaboFreibad
Einzel-eintritte
Bäder
Erwachsene 170.00 430.00 50.00 90.00 6.00
Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV
130.00 390.00 40.00 70.00 5.00
Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)
80.00 - 30.00 50.00 4.00
ÖffnungszeitenFreibad:Mo, Di, Do, Fr, Sa09:00 bis 20:00 Uhr
Mi, Frühschwimmen ab 6:00 Uhr
So09:00 bis 19:00 Uhr
Ab SeptemberMo bis So 09:00 bis 19:00 Uhr
Bei Schlechtwetter(die Beurteilung der Wetterlageliegt im Ermessen desBademeisters)09:00 bis 12:00 Uhr
bxa-Freibad Hasenbühl • Hasenbühlweg 8 • 8303 BassersdorfTelefon 044 836 52 31 • E-Mail info@bxa.io • www.bxa.io
Abo-Vorverkauf Freibad Hasenbühl:Di, 03.05.2016, von 15 bis 19 UhrMi, 04.05.2016, von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr
Eintrittspreise Bäder:
Ab 3. Juni bis 15. Juli 2016Freitag 11:00 - 11:45 Uhr (bei fast jeder Witterung)
In den Sommerferien, 18. Juli bis 20. August 2016
Montag12:00 - 12:50 Uhr (nur bei guter Witterung)
Mittwoch18:00 - 18:50 Uhr (nur bei guter Witterung)
Samstag10:00 - 10:50 Uhr (bei fast jeder Witterung)
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Die Kurse sind kostenlos und für jedermann undjedefrau geeignet. Das Trainingsmaterial ist vorhanden.Auskunft über die Durchführung gibt dasFreibadtelefon 044 836 52 31.
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Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV
190.00 430.00 50.00 100.00 6.00
Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)
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Frühschwimmen beachten!
Dorf-Blitz� 04/201626 Brütten
Imponierendes Schülerkonzert in der Kirche
Die� reformierte� Kirche� Brütten� bot�den� Jungmusikern� der� Musikschule�den�würdigen�festlichen�Austragungs-ort.�Unser�Foto�(zvg)�zeigt�die�15-jäh-rige�Hannah�Williams�am�Klavier�vor�zahlreichem� Publikum.� Die� Mitwir-kungsliste�war�lang�und�27�talentierte�Musizierende�zeigten�an�dieser�Auf-führung�ihr�Können�an�ihren�Instru-menten.�Einige�von�ihnen�traten�sogar�mehrere� Male� ins� Scheinwerferlicht�und�spielten�auf�verschiedenen�Inst-rumenten.�Eindrücklich�war,�dass�nur�wenige�Fehler�hörbar�waren�und�dies�trotz�der�grossen�Anspannung,�alleine�
vor�einer�Audienz�zu�spielen.�Die�Al-terspalette�reichte�von�2.�Klässlern�bis�Jugendlichen�in�Ausbildung.�Eine�be-achtliche�Vielfalt�der�Instrumente�wie�auch� eine� abwechslungsreiche� Aus-wahl�von�insgesamt�29�Titeln�wurde�dargeboten.� Von� Klassik� bis� hin� zu�aktuellen� Pop� Songs.� Staunenswert�war,�wie�so�kleine�Hände�über�die�Kla-viatur�huschen�können,�wie�die�Töne�bei� der� Posaune� so� exakt� getroffen,�wie� Querflötenwirbel� treffsicher� ge-griffen,� wie� klare� Klarinettenklänge�erzeugt,� oder�wie�die�Striche�an�der�Violine�sanft�erzeugt�wurden.��� (sl)
Das Kinderhaus Chrüsimüsi hat am neuen Domizil viel mehr Platz
Einweihungsfeier mit vielen BesuchernMit über 100 Besuchern fand am 16. April 2016 die Einweihungs-feier an der Brüelgasse 2 statt. Ge-nauso, wie das Kinderhaus in den letzten 15 Jahren gewachsen ist, so sind auch die Objekte mit je-dem Umzug grösser geworden. Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung ausgelassen.
von�Yvonne Müller
Nach�den�Standorten�Bumehüsli�und�Unterdorfstrasse� ist� die� Brüelgasse�bereits� der� dritte� Standort� für� das�Kinderhaus� Chrüsimüsi� in� Brütten.�Monika� Bösch,� Präsidentin� Verein�Kinderhaus� Chrüsimüsi,� begrüsste�am�Vormittag�in�ihrer�Eröffnungsrede�die�zahlreich�erschienenen�Gäste�und�die� vielen� freiwilligen� Helfer,� die�beim�Umzug�mit�einräumen�und�auf-stellen�geholfen�hatten.
Ein langer Weg
Sie�bedankte�sich�für�die�gute�Zusam-menarbeit� mit� der� Gemeinde� und�Schule.� Bereits� im� Herbst� 2011� fan-den� die� ersten� Gespräche� für� den�neuen�Standort�statt.�«Es�war�ein�lan-ger� Weg� und� viele� Arbeitsstunden,�die� schlussendlich�zu�diesem�Erfolg�geführt� haben»,� sagte� Bösch.� Schul-pflegepräsidentin� Simone� Büchi�überreichte� Kinderhausleiterin�Fränzi�Galo�die�grosszügige�Spende�von�500�Franken�von�der�Schule.�Ge-meindepräsident�Rudolf�Bosshart�be-dankte�sich�für�die�gute�Zusammen-
arbeit� mit� einem� grossen� Blumen-strauss�bei�Monika�Bösch�und�Fränzi�Galo.
Ohne� die� gute� Zusammenarbeit� der�Gemeinde�und�Schule�wäre�es�nicht�möglich,� das� Kinderhaus� fünf� Tage�die� Woche� offen� zu� halten,� verkün-dete�Bösch�weiter.�Neben�der�Krippe�und�dem�Hort�werden�auch�der�Mit-tagstisch� und� die� Randstundenbe-treuung� mit� Aufgabentreff� für� die�Schulkinder�neu�an�diesem�Standort�angeboten.�
Die Zeiten ändern sich
Angela�Mörgeli�erinnerte�sich�an�frü-her,�als�die�Kinderkrippen�noch�staat-lich�organisiert�waren�und�die�Kinder�fünf�Tage�die�Woche�in�den�Krippen�untergebracht�wurden.� Im�Vergleich�zu�damals�habe�sich�vieles�verändert.�Heute�seien�die�Kinder�in�der�Regel�nur�für�einen�Tag�in�der�Krippe�oder�
sie� besuchten� einfach� den� Mittags-tisch�und�liessen�sich�am�Nachmittag�bei�den�Aufgaben�helfen.�
Über�Mittag� steht� jeweils� ein�Buffet�bereit,� das� die� Kinder� dazu� auffor-dert,�sich�zu�bewegen,�um�das�Essen�zu�holen.�Auch�dürfen� sie� so� selber�
entscheiden,� was� sie� gerne� essen�möchten� und� dadurch� lernen� viele�von� ihnen�auch�Dinge�zu�essen,�die�sie� vorher� nicht� einmal� probieren�wollten.� «Das� ist� die� Gruppendyna-mik,� die� hier� zum� Tragen� kommt»,�erklärt� Mörgeli.� Jedes� Kind� müsse�zusätzlich�zum�Fleisch�und�den�Koh-lenhydraten� entweder� ein� Gemüse�oder�einen�Salat�nehmen.�
Da� das� Kinderhaus� Chrüsimüsi� am�neuen�Ort�mehr�Platz�zur�Verfügung�hat,�können�noch�zusätzliche�Kinder�aufgenommen� werden.� Nähe� Infor-mationen� dazu� finden� sich� auf� der�Webseite� www.kinderhaus-chruesi-muesi.ch.�Auch�werden�für�2017�neue�Vorstandsmitglieder�gesucht.�Interes-senten� melden� sich� direkt� bei� der�Präsidentin,� Monika� Bösch,� unter�monika.boesch@kinderhaus-chruesi-muesi.ch.�� ◾
Viel Spass, Spiel und Überraschungen erwarteten die Besucher am Tag der offenen Tür. (zvg)
Mit allen Sinnen geniessen. Beim Tag der offenen Tür durften die kleinen Besucher ihre Sinne testen. (zvg)
Dorf-Blitz� 04/2016 27Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Jahresrechnung 2015
Für� das� Rechnungsjahr� 2015� er-gab�sich�ein�Aufwandüberschuss�von�Fr.�990�467.09.�Damit�wurde�der� budgetierte� Aufwandüber-schuss� überschritten.� Zurückzu-führen� ist�dies�vor�allem�auf�die�hinter�den�Erwartungen�gebliebe-nen�Steuererträge�früherer�Jahre,�welche�den�budgetierten�Zielwert�um� rund� 1,3� Millionen� Franken�unterschritten� haben.� Dieser� tie-fere� Wert� konnte� leider� nur� teil-weise�durch�Mehreinnahmen�bei�den� ordentlichen� Steuern� des�Rechnungsjahres� sowie� durch�Mehreinnahmen� bei� der� Grund-stückgewinnsteuer� aufgefangen�werden.�Ausgabenseitig�fallen�vor�allem�die�gegenüber�dem�Budget�um�knapp�400�000�Franken�höher�ausgefallenen�Kosten� im�Bereich�Gesundheit�ins�Gewicht.
Gemeindepersonal
Per�Ende�2016�wird�der�Bereichsleiter�Liegenschaften�I,�Willy�Hottiger,�pen-sioniert.� Als� Nachfolger� konnte� der�Gemeinderat�Beat�Zimmermann�ein-stellen.�Beat�Zimmermann�wird�seine�Stelle�per�1.�Juli�2016�antreten.
Als�neue�Mitarbeiterin�der�Abteilung�Bildung�konnte�per�1.�Juni�2016�An-nette�Sieber�angestellt�werden.
Mit� Bedauern� hat� der� Gemeinderat�von� der� Kündigung� von� Irma� Kauf-mann,�Mitarbeiterin�Bereich�Liegen-schaften�I,�per�30.�Juni�2016�Kenntnis�genommen.� Die� Stelle� wird� vorder-hand� nicht� neu� besetzt,� da� eine� in-terne�Kompensation�möglich�ist.
Kreditbewilligung/ Arbeitsvergaben
Gegen�die�Vergabe�des�Auftrags�zur�Lieferung�von�neuen�Ultraschall-Was-sermessern� hat� die� unterlegene�Firma� Beschwerde� beim� Verwal-tungsgericht�des�Kantons�Zürich�er-hoben.� Im� inzwischen� rechtskräfti-gen� Urteil� vom� 21.� Januar� 2016� hat�das� Verwaltungsgericht� die� Be-schwerde�in�allen�Punkten�abgewie-sen�und�die�Verfahrenskosten�vollum-
fänglich� der� Beschwerdeführerin�auferlegt.�Damit�wird�bestätigt,�dass�die� Gemeinde� die� Ausschreibung�sorgfältig� und� korrekt� durchgeführt�hat.�Die�Beschaffung�der�Wassermes-ser�ist�mit�der�Firma�Kamstrup�A/S�in�der�Zwischenzeit�in�die�Wege�geleitet�worden.
Für� die� Sanierung� der� Hinterdorf-strasse� hat� der� Gemeinderat� einen�Kredit�von�95�000�Franken�zu�Lasten�des�Strassenunterhaltes�2016�bewil-ligt.�Damit�soll�die�Strasse�zwischen�den� beiden� bereits� erfolgten� Sanie-rungen�im�Bereich�des�Kreisels�und�der�Kreuzung�mit�der�Lebernstrasse�ebenfalls� saniert� werden.� Damit� er-hält� das� Dorfzentrum� eine� weitere�ansprechende� Strassenfläche.� Der�Auftrag� für� die� Planung� und� Aus-schreibung�der�Arbeiten�geht�an�die�Zobrist�+�Räbsamen�AG.�
Für�die�Erstellung�einer�Photovoltaik-Anlage�auf�dem�Dach�des�Kindergar-tens� Ebnet� hat� der� Gemeinderat� ei-nen�Kredit�von�43�000�Franken�bewil-ligt.�Der�Auftrag�für�die�Ausführung�geht�dabei�an�die�Solarville�AG�(Win-terthur).
Für� den� Ersatz� der� Wasserleitung���in� der� Alten� Lindauerstrasse,� Teil-stück� Talwiesenstrasse� bis� Flurweg�hat�der�Gemeinderat�einen�Kredit�von�135�000�Franken�bewilligt.�Die�Tief-bauarbeiten�gehen�dabei�an�die�Walo�Bertschinger�AG�(Schaffhausen),�die�Rohrverlegearbeiten� an� die� Gebr.�Meier� AG� (Zürich).� Der� Auftrag� für���die�Bauleitung�geht�an�die�Zobrist�+�Räbsamen�AG.
Geschwindigkeitskontrollen
Die� Kantonspolizei� Zürich� hat� am���18.�Februar�2016�auf�der�Alten�Win-terthurerstrasse� in� Fahrtrichtung�Winterthur� Geschwindigkeitskon-trollen�durchgeführt.�Bei�557�kontrol-lierten� Fahrzeugen� fuhren� 30� zu�schnell.� Die� gemessene� Höchstge-schwindigkeit� betrug� bei� Tempo� 50�innerorts�68�Stundenkilometer.
Kreditabrechnungen
Der� Gemeinderat� genehmigte� die�Bauabrechnung�für�den�Einbau�einer�
Duschkabine�und�einer�Toilette�in�der�Liegenschaft� Hinterdorfstrasse� 2.��Bei� einem� Kredit� von� 20� 000� Fran�-ken� wurden� für� diese� Arbeiten��Fr.� 15�819.20� aufgewendet.� Die�Min-derkosten� von� Fr.� 4180.80� konnten�aufgrund� der� günstigen� Arbeitsver-gaben�realisiert�werden.
Der� Gemeinderat� genehmigte� die�Bauabrechnung� für� den� Ersatz� der�Wasserleitung� Lebernstrasse,� Teil-stück� Kanzleistrasse� bis� Morgen-ackerstrasse.� Bei� einem� Kredit� von�125�000�Franken�konnten�diese�Ar-beiten�für�Fr.�115�683.70�ausgeführt�werden.� Die� Minderkosten� in� der�Höhe�von�Fr.�9316.30�wurden�durch�die� Weiterverwendung� des� Aushub-materials�vor�Ort�und�die�nicht�voll-ständige� Ausschöpfung� der� Reserve�für�Unvorhergesehenes�erreicht.
Finanzen
Für� sechs�Handänderungen�wurden�Grundsteuern� im� Betrage� von��Fr.� 381�327.40� veranlagt.� In� drei��Fällen� gewährte� der� Gemeinderat�Steueraufschub.� Gemeinderat�Nürensdorf
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Bestattungsamt Nürensdorf
Abschied
Pichler Josef Giuseppe Giovanni
geb.�15.10.1934Bühlwiesenstrasse�15
am�15.�März�2016
Burkhardt Francisco Emilio Pedro
(Paco)geb.�17.09.1930Rainstrasse�7
am�25.�März�2016
Knecht-Burri Rosageb.�25.12.1922
Alte�Winterthurerstrasse�49�am�10.�April�2016
Die Baukommission orientiert:Am�18.01.2016�wurden�folgende�bau-rechtliche�Bewilligungen�erteilt:
•�Keller�Mario�und�Timea,�Anbau�an�das�Gebäude�Im�Schuelacher�7;�
•�Peterhans� Daniel� und� Melanie,�Neubau� Einfamilienhaus� Berg-strasse�21;�
•�Prime�Immobilien�AG,�Abbruch�Ge-bäude�Assek.-Nr.�450�und�Neubau�Mehrfamilienhaus� mit� Unter-niveaugarage,� Alte� Winterthurer-strasse�29.
Am�11.04.2016�wurden�folgende�bau-rechtliche�Bewilligungen�erteilt:
•�Erben�Hans�Illi,�Umbau�des�Gebäu-des�Dorfstrasse�58�und�Erstellung�Tiefgarage;
•�Braun-Löhrer� Lucas� und� Marie-lène,�Umbau�Einfamilienhaus�Sun-nerainstrasse�26.�
�� Baukommission�Nürensdorf
Öffnungszeiten Auffahrt
Am�Mittwoch,�4. Mai 2016�(vor�Auffahrt)�sind�die�Büros�der�Ge-meindeverwaltung� ab� 15� Uhr�geschlossen.
Die�Büros�der�Gemeindeverwal-tung� sowie� der� Werkbetrieb�bleiben�am�Donnerstag,�5. Mai 2016 und Freitag 6. Mai 2016,�den�ganzen�Tag�geschlossen.�Für�das� Bestattungswesen� und� die�Gemeindewerke�besteht�ein�Pikett�-dienst.� Telefon� 044� 838� 40� 50�(Tonband)� gibt� darüber� Aus-kunft.��� Gemeindeverwaltung
Dorf-Blitz� 04/201628 Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Fernwärmeverbund in Nürensdorf geplant
Einheimischer Energieträger bevorzugtMitte 2015 trafen sich die Initian-ten Roland Mensch (Lamprecht Pflanzen AG) und Hans Baumgart-ner (Energielogistiker) für einen Wärmeverbund in Nürensdorf mit der Arbeitsgruppe Ökologie der Gemeinde Nürensdorf zur Start-sitzung. Am 25. Mai soll das Pro-jekt der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die� Idee� zur� Verwirklichung� dieses�Projekts�wurde�von�den�Behörden�gut�aufgenommen.�Unterstützung� in�ad-ministrativen�Belangen�wurde�zuge-sichert�und�ein�Schreiben�mit�Frage-bogen�an�die�Immobilienbesitzer�im�Einzugsgebiet� der� vorgesehenen�Wärmeleitungen� verschickt.� Der�Rücklauf�dieser�Fragebogen�war�sehr�
erfreulich�und�so�wurde�eine�Mach-barkeitsstudie� in� Auftrag� gegeben.�Diese� Studie� mit� interessanten� Kos-tenberechnungen� wird� nun� vorge-stellt.
Folgende� Überlegungen� haben� die�Initianten� zum� Vorhaben� bewogen:�Die� Lamprecht� Pflanzen� AG� unter-nimmt� grosse� Anstrengungen,� um�noch� ökologischer� zu� produzieren.�Durch�eine�Schnitzelheizung�könnte�viel� Heizöl� eingespart� und� dadurch�den� CO2-Ausstoss� um� jährlich� bis���zu� 350�000� Kilogramm� verringert�werden.
Um� den� Leitsatz� «Produkte� aus� der�Region�für�die�Region»�noch�mehr�zu�leben,� trägt� die� Umstellung� von�
Heizöl�auf�Hackschnitzel,�dem�nach-wachsenden� Rohstoff� aus� den� Wäl-dern,�viel�bei.�Die�H.�Baumgartner�&�Sohn�AG,�geführt�von�Daniel�Baum-gartner�in�dritter�Generation,�Eigen-tümer�Daniel�und�Hans�Baumgartner�von�und�in�Nürensdorf,�ist�seit�ihrer�Gründung�im�Jahr�1961�stark�mit�dem�Wald�verbunden.
Rundholztransporte,� Brennholzhan-del,�maschinelle�Holzentrindung�und�seit�1992�in�der�Hackschnitzellogistik�tätig,�prägt�die�gute�Zusammenarbeit�mit� dem� Forst� über� Jahrzehnte.� Die�bald� 25-jährige� Erfahrung� mit� dem�einheimischen� Energieträger� Holz-schnitzel� möchte� die� Baumgartner�AG�in�den�neuen�Wärmeverbund�mit�einbringen.� Den� CO2-neutralen�Brennstoff,�aus�der�heimischen�Um-gebung� in� modernen� Heizanlagen�mit�hoher�Energieeffizienz�einzuset-zen,�ist�ihr�ein�grosses�Anliegen,�um�die�grossen�Vorteile�der�CO2-neutra-len� Holzenergie� auszuschöpfen.�Kurze�Transportwege,�nur�rund�drei�Prozent� Grauenergie,� unabhängiger�von�Öl�und�Gas�aus�dem�Ausland�als�Argumente�soll�die�Unterstützung�der�Wohneigentum-Besitzer� im�Einzugs-gebiet�des�neuen�Wärmeverbund�Nü-rensdorf�Süd�sichern.�
Sie� alle� können� mithelfen,� dass� un-sere�Wälder�weiterhin�gepflegt�wer-den.� Dass� die� dabei� anfallenden�
Hackschnitzelprodukte� sinnvoll� ver-wertet� werden� und� 90� Prozent� der�Wertschöpfung�in�der�Region�bleiben.�Dadurch�können�nachhaltig�Arbeits-plätze�geschaffen�und�erhalten�wer-den.�
Mit�diesem�Projekt�helfen�Sie�mit,�die�Klimaziele�des�Bundesrates�zu�unter-stützen.� Die� Heizzentrale� wird� beim�Hauptabnehmer,� der� Lamprecht-Pflanzen� AG,� erstellt.� Von� dort� aus�wird� die� Fernwärmeleitung� bis� zur�Talwiesenstrasse,� eine� weitere� Lei-tung� zur� Ebnetstrasse� und� eine��Leitung� entlang� der� Lindauerstrasse�geführt.�Die�zusätzliche�Erschliessung�führt� über� Rietbach-Schmittenacker-Hauswiesen-� bis� Bühl�wiesenstrasse,�mit� Abzweiger� Baltenswiler-� und��Winterthurerstrasse.���� (e)
Übersicht über die Liegenschaften, deren Eigentümer Interesse an einem Anschluss bekundeten. (zvg)
Der� Gemeinderat� unterstützt�das�Projekt�und�lädt�alle�interes-sierten� Nürensdorfer� und� Lie-genschaftsbesitzer�am 25. Mai 2016, um 19.30 Uhr� in� die�Mehrzweckhalle� im� Schulhaus�Ebnet� zur� Informationsveran-staltung� über� den� Fernwärme-verbund� ein.� Anschliessend� an�die�Orientierung�wird�ein�Apéro�offeriert.� Der� Gemeinderat� und�die� Initianten� freuen� sich� auf�eine�grosse�Besucherzahl.
5. Mitgliederversammlung des NüeriNetzAm�Dienstag,�15.�März�2016�trafen�sich� die� Mitglieder� des� Nüeri-Netz�zu�ihrer�fünften�Mitgliederversamm-lung.
Fast�ein�Drittel�(93�Personen)�unse-rer� Mitglieder� fanden� sich� in� der�Aula� des� Hatzenbühlschulhauses�ein.� Die� Präsidentin� bedankte� sich�für�das�zahlreiche�Erscheinen.�
Alle�zwei�Jahre�finden�auch�Wahlen�statt.� Die� Präsidentin� Edith� Be�-�t�schart�wurde�mit�einem�kräftigen�
Beifall� für� zwei� Jahre� wiederge-wählt.
Leider� mussten� wir� den� Rücktritt von Ruth Meyer�bekanntgeben,�die�aus�gesundheitlichen�Gründen�den�Verein� ver-lässt.�Ruth�war�seit� der� Grün-dung� dabei�und�hat�Nüeri-Netz� tatkräftig�mitgestaltet .�Mit� viel� Ap-
plaus� bedankten� sich� bei� ihr� auch�die� anwesenden� Mitglieder� für� ihr�geleistetes�Engagement.
Neu in den Vorstand wurde Oth-mar Iten�gewählt.�Er�ist�für�den�Ver-ein�kein�Unbe-kannter,�denn�er� organisiert�schon�seit�drei�Jahren� den�Kochplausch�für�Männer�im�Nüer i -Netz .�
Der�Vorstand�hat�Othmar�Iten�herz-lich�willkommen�geheissen.�Die�üb-rigen� Vorstandsmitglieder� wurden�kollektiv�bestätigt�und�sind�für�zwei�Jahre�wiedergewählt.
Alle� übrigen� Traktanden� wurden��zügig�behandelt�und�am�Schluss�lud�die�Präsidentin�zum�Apéro�ein.�Die�Stimmung� war� munter� und� gelöst�und�es�fanden�viele�gute�Gespräche�statt.�� Für�den�Vorstand:�
Esther�Saurenmann
Dorf-Blitz� 04/2016 29Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Bibliothek NürensdorfRegelmässige VeranstaltungenPassend zu den Jahreszeiten erzählt unser Bär Otto vier Mal jähr-lich Kindern ab vier Jahren Geschichten. Nächster Vorlese tag: 1. Juni 2016, 14 bis 14.30 Uhr
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schul-ferien) findet der Donnerstagstreff statt. Der Donners-tagstreff beinhaltet – nebst gemütlichem Beisammensein – Diskussionen, Lesungen oder Präsentationen. Die speziellen Themen werden vorgängig ausgeschrieben.
26. Mai 2016, 20 Uhr
Liebe und andere Frühlingsgefühle. Die Autorinnen vom «Schreibtisch 3 Winterthur» haben zwei Leidenschaften: Sie lesen gerne und noch lieber verfassen sie eigene Texte und Bücher. Und sie werden uns mit ihren Geschichten zu diesem frühlingshaften Thema überraschen! Musikalisch werden sie begleitet vom Duo «bluenote.come».
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unterwww.winmedio.net/nuerensdorf.
Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen.
Bibliothek Nürensdorf
Die Wasserversorgung Nürensdorf tauscht alle Wasserzähler ausIn den Jahren 2016 bis 2018 tauscht die Wasser-versorgung Nürensdorf alle bisher eingebauten Wasserzähler aus. Neu kommen Ultraschall-Wasser-zähler zum Einsatz.
Mit dem Ersatz wird die Chance genutzt, auf eine neue Generation von Wasserzählern umzustellen. Die Wasserversorgung setzt in Zukunft bei den Messungen des Wasserverbrauches auf Ultraschall. Diese Technologie zeichnet sich durch ihre Genauigkeit und Robustheit aus. Ultraschall-Wasser-zähler sind praktisch unverschleissbar und bleiben deshalb selbst nach jahre-langem Gebrauch messstabil.
Dank der neuen Technologie wird die Ablesung automatisiert und der Zutritt zum Zähler, respektive die Meldung via Selbstablesekarte, ist nicht mehr notwendig. Der Aufwand für die Ermittlung der Zählerstände beschränkt sich auf einen minimalen Personaleinsatz. Der Austausch wird durch die folgenden, von der Gemeinde beauftragten Sanitärfirmen vorgenommen:
– H.P. Hebeisen Heizung und Sanitär AG, Rigacher 5, 8315 Lindau– Gisler Heizungen & Sanitär GmbH, Morgenackerstrasse 2, 8309 Nürensdorf
Die Grundeigentümer oder deren Vertreter werden vorgängig der Auswechs-lung durch die Wasserversorgung informiert. Bezüglich Terminvereinbarung für den Zählerwechsel melden sich Mitarbeitende der beiden Sanitärfirmen direkt bei den betreffenden Ansprechpersonen.
Der Austausch muss ohne Behinderungen möglich sein, insbesondere ist der uneingeschränkte Zugang zum Wasserzähler sicherzustellen. Der Austausch des Wassermessers ist für den Bezüger kostenlos, da der Zähler Eigentum der Wasserversorgung ist und bleibt.
Bereits heute vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation.
Ihre Wasserversorgung Nürensdorf
Lilly Martin und Band begeisterten ein durchmischtes Publikum
Klangvolle Stimme füllte den SchlosskellerIm Namen der Kulturkommission Nürensdorf begrüsste Charlotte Visetti die zahlreichen Besucher im Schlosskeller. Ihr war genau so die Vorfreude anzumerken wie der Band von Lilly Martin und dem Publikum. An diesem Freitagabend wurde keiner enttäuscht, der sich auf eine musikalische Vielfalt ein-gestellt hatte.
von�Susanne Beck
Die�junggebliebene�sechzigjährige�Lilly�Martin�hat�mit� fein�abgestimmten�Tö-nen� die� Zuhörerinnen� und� Zuhörer�gleich� in� ihren�Bann�gezogen.� Ihr�Ge-sangstalent,�das�sie�auch�gern�als�Leh-rerin�weitergibt,�kennen�weltberühmte�und�legendäre�Künstler�wie�Harry�Bela-fonte,�Phil�Collins�und�Schweizer�Musi-ker� wie� Polo� Hofer� und� Philipp� Fank-hauser.�Die�New�Yorkerin�mit�kubani-
schen�Wurzeln�wohnt�in�Männedorf,�sie�ist� verheiratet� und� Mutter� zweier� er-wachsener� Kinder.� Ihre� Lebensfreude�hört�und�spürt�man�in�ihren�Tönen�und�Bewegungen.�Sie�mag�die�Schweiz,�die�Ordnung�im�Land�und�es�gibt�ihrer�Mei-nung� nach� hier� viele� Qualitäten,� die�auch�alles�andere�als�«bünzlig»�sind�und�das� Leben� spannend� und� geniessens-wert�machen.
Emotionale Verbindung
Vielfältig� zwischen� kokett,� melancho-lisch,�verliebt�und�nachdenklich�wech-selte�die�charismatische�Sängerin�ihren�stimmlichen�Ausdruck.�Die�vorgetrage-nen� Songs� widerspiegelten� einige� Fa-cetten� aus� ihrem� persönlichen� Leben.�Ihr�neues�Album�«Right�Now»�beinhal-tet� Lieder,� die� in� der� Zeit� entstanden,�welche�sie�mit�ihrer�Mutter�erlebte,�als�diese� an� Alzheimer� erkrankte.� Die�
schwierige�Beziehung�zu�ihrer�Mutter�hat�sie�jedoch�nicht�vergrämt,�die�Liebe�zu�ihr�verlor�sie�nicht�in�dieser�Zeit,�im�Gegenteil�wuchs�diese�noch�in�der�letz-ten�Lebensphase.�So�ist�Empathie�für�sie�eine�ganz�wichtige�Fähigkeit,�die�es�ver-dient,�immer�wieder�ausgelebt�zu�wer-den.
Liebe und Talent
Mit�vierzig�Jahren�hat�Lilly�Martin�auch�im� Gospelchor� die� Kraft� und� Klang-
Stimmungen�ausgelebt.�In�die�Sparten�Soul,�Jazz�und�Blues�ist�sie�mit�viel�Liebe�und�Talent�hineingewachsen.�Die�vier�Musiker,�welche�sie�mit�Gitarre,�Bass-gitarre,� Keyboard� und� Schlagzeug� be-gleiteten,� schienen� die� Stimmung� im�Schlosskeller� sehr� zu� geniessen.� Das�Spiel� aus� Licht� und� Schatten� mit� der�Stimme� der� grossartigen� Interpretin�verzauberte�alle�Gäste�an�diesem�Abend�und� in� einer� friedlichen� Stimmung��begab� man� sich� schliesslich� auf� den�Heimweg.�� ◾
Gefühlvolle Stimmung mit Lilly Martin und Band im Schlosskeller. (sb)
Res t a u r a n t
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Restaurant Sternen BreiteRita Spühler
alte Winterthurerstr. 203 8309 Nürensdorf
Telefon 044 837 09 30
Mo bis Fr ab 8.00 Uhr geöffnetSa ab 9.00 Uhr geöffnetSo und allg. Feiertage 9.00 Uhr – 17.00 Uhr
Sonntag, 1. Mai geschlossen
Über Pfingsten feine Spargel-Gerichte
27. – 29. Mai«Eusi Chalber-Metzgete
mit Musig, urchig und gmüetli»
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Dorf-Blitz� 04/2016 31Nürensdorf
Eine Goalie-Legende feiert das 50-jährige Jubiläum des Zürcher «Double»
Leidenschaft, Können und weiterhin keine RuheOthmar Iten, in den 1960er-Jahren Fussball-Goalie beim Fussball-club Zürich (FCZ), hat etwas zu feiern. Denn am 11. April jährte sich zum 50. Mal der geschichts-trächtige Tag, an dem der FCZ gleichzeitig Schweizer Meister und Cupsieger wurde. Grund ge-nug für den aktiven Birchwiler, ein Fest mit Ehemaligen im Mai zu organisieren.
von�Annamaria Ress
Eine� sportlich-elegante� Erscheinung�ist� der� gross� gewachsene� Othmar�Iten.� Freundlich� begrüsst� er� sein��Gegenüber�und�schnell�wird�sichtbar,�hier�verbirgt�sich�hinter�den�blauen�Augen� auch� ein� humorvoller� und��intelligenter�Geist.�Iten�hat�ein�gros-ses� Wissen� über� verschiedenste�Sport�arten,� darunter� auch� Tennis�oder�Golf.�Kein�Wunder,�war�der�stu-dierte� Unternehmensberater� doch�acht�Jahre�Präsident�des�Tennisclubs�Oberengstringen�und�Gründungsprä-sident�des�Golfclubs�Winterberg.�Mit�dem�Fussballspiel�aber�verbindet�ihn�eine�besondere�Leidenschaft.
Von Edi Nägeli entdeckt
Othmar� Iten� wuchs� mehrheitlich� in�Feuerthalen� auf,� der� nördlichsten��Gemeinde� des� Kantons� Zürich,� wo�seine� Eltern� eine� Gaststätte� betrie-ben.�Erst�mit�15� Jahren�stiess� er� zu�den� C-Junioren� des� örtlichen� Fuss-ballclubs�und�spielte�die�erste�Zeit�als�Verteidiger.� Noch� heute� wundert� er�sich�darüber,�dass�er�schliesslich�den�Platz�des�Torhüters�übernahm:�«Viel-
leicht�wollte�ich�einfach�nicht�so�viel�rennen�oder�dachte,�es�sei�allenfalls�einfacher?»,�fragt�er�sich�heute�rück-blickend.
Bald�pendelte�er�täglich�nach�Zürich,�um�die�Kantonsschule�zu�besuchen.�«Um�5.35�Uhr�fuhr�der�Zug!�Ich�habe�ihn� aber� nie� verpasst»,� erinnert� er�sich.� Als� 16-jähriger� B-Junior� trug�sich�Iten�schliesslich�schon�mit�dem�Gedanken,�wieder�aufzuhören,�denn�der�Schulstoff,�den�es�zu�bewältigen�galt,�benötigte�Zeit.�Doch�der�Trainer�der�A-Junioren�überzeugte�ihn,�in�die-ser�Mannschaft�weiterhin�mitzuspie-len,�die�es� im�gleichen�Jahr�1960�in�die� interregionale� Liga� schaffte.�Schon�ein�Jahr�später�spielte�Othmar�Iten� beim� FC� Schaffhausen� in� der��Nationalliga� A.� 1964� stiess� er� nach�seiner� «Entdeckung»� durch� den� da-maligen�Präsidenten�Edi�Nägeli�zum�FC�Zürich.�Es�sei�ein� lukratives�An-gebot� gewesen,� schmunzelt� Iten.�«300� Franken� monatlich� nur� um�
Fussball�zu�spielen,�das�tönte�damals�sehr� verlockend.»� Seinen� Einsatz� in�der�ersten�Mannschaft�nahm�er�aus-gerechnet� nach� einer� bierseligen�Nacht�wahr,�und�der�FCZ�verlor�0:2�gegen� Sion.� 1965� konnte� er� in� die�Fussstapfen�seines�Vorgängers�Wer-ner� Schley� treten.� Einigermassen�überraschend,� auch� dieses� Mal,�musste� er� dessen� Platz� bei� einem�Spiel� gegen� den� FC� Luzern� einneh-men.� «Kommunikation� war� damals�klein� geschrieben,� respektive� gar�nicht� vorhanden»,� gibt� Iten� lachend�zu.� «Ich� rückte� mit� der� Reserve� ein�und�bekam�mitgeteilt,�ich�sei�als�ers-ter� Goalie� vorgesehen.»� Der� mental�starke�Othmar�Iten�bewies�sich�fortan�in�der�ersten�Mannschaft.�
Fussball vor 50 Jahren
Das� damalige� Fussballspiel,� bezie-hungsweise� dessen� Akteure,� seien�nicht� mit� den� heutigen� zu� verglei-chen,�sagt�Othmar�Iten.�«Erstens�gin-gen�tagsüber�praktisch�alle�einer�ge-regelten�Arbeit�nach�oder�studierten�und� trainierten�vier�Mal�am�Abend.�Auch� Köbi� Kuhn� oder� Fritz� Künzli.�Zweitens�hatten�sie�nicht�denselben�Star-Status�wie�heute.»�Trotzdem�er-innern�sich�einige�«Letzi-Kinder»,�wie�die�Kinder�aus�der�Nachbarschaft�des�Stadions� damals� genannt� wurden,�noch� gut� daran,� wie� Köbi� Kuhn� je-weils� im�Lebensmittel-Verein�Zürich�einkaufte.�Sie�seien� jeweils�vor�Ehr-furcht� fast� erstarrt,� wie� sie� heute�glaubhaft�versichern.�1966�sei�sogar�die� Aufstellung� der� Nationalmann-schaft� eigentlich� nicht� vom� Trainer�
gemacht� worden,� sondern� von� der�grössten� Schweizer� Boulevardzei-tung,�schmunzelt�der�ehemalige�Goa-lie� Iten.�«Denn�wäre�die�Aufstellung�anders�erschienen,�wäre�der�Trainer�anderntags� in� der� Zeitung� sehr�schlecht� weg� gekommen.� Soviel� zu�der�damaligen�Macht�der�Medien.»
Erfolg und Verletzungen
Othmar�Itens�Fussballkarriere�dauerte�vielleicht�nicht�ganz�so�lange�wie�bei�anderen,�doch�sie�war�sehr�erfolgreich.�Neben�dem�erreichten�Double�im�Jahr�1966�erinnert�er�sich�auch�sehr�gerne�an�das�Meistercup-Spiel�gegen�Celtic�Glasgow� im� September� des� gleichen�Jahres.�Auch�wenn�der�FCZ�mit�0:2�vor�60�000�Zuschauern�verlor,�sei�dies�ein�Highlight� gewesen.� Eine� Verletzung,�die� ihm� ein� schottischer� Spieler� am�Schienbein� zufügte,� musste� er�schliesslich� ein� Jahr� später� operativ�behandeln� lassen.�Nach�einer�verlet-zungsbedingten� längeren� Auszeit�wurde� er� die� Nummer� zwei� hinter�dem�ersten�Goalie�Karl�Grob.�Mit�28�Jahren� beendete� Othmar� Iten� seine�Fussballkarriere,� die� ihm� rückbli-ckend�in�jeder�Hinsicht�viel�beschert�habe.�«Ein�Jahr�vor�Abschluss�meiner�Karriere�durfte�ich�mit�dem�FCZ�noch�eine� Weltreise� unternehmen.� Wir�spielten� in� vielen� Ländern,� auch� in�Thailand,�Australien,�Neuseeland�und�den� USA,� zum� Teil� vor� 30�000� Zu-schauern�–�es�war�grossartig.»�Noch�ein�letztes�Mal�war�er�für�den�FCZ�be-ruflich�tätig,�als�er�1997�von�Sven�Hotz�als� Sportchef� eingestellt� wurde.� Drei�Jahre�lang�war�er�auf�vielen�Kanälen�tätig,�auch�im�Marketingbereich.�
Jetzt�aber�freut�sich�Othmar�Iten�auf�das� Fest� mit� seinen� alten� Freunden�des� FCZ,� mit� denen� er� grösstenteils�immer� noch� in� regelmässigem� Kon-takt�steht.�«Es�soll�keine�grosse�Sause�werden»,� verrät� er.� Aber� ein� Besuch���im� FCZ-Museum,� ein� gemeinsames��Essen�und�dann�ein�Treffen�zum�Spiel�des�FCZ�gegen�Basel�am�7.�Mai,�wird�es� schon� sein.»� Und� ja,� natürlich,��Othmar�Iten�hat�noch�vieles�vor�sich.�Seit�März�dieses�Jahr�ist�er�Vorstands-mitglied�im�Nüeri-Netz�und�wird�sich�dort�wie�gewohnt�überlegt�und�char-mant�einzubringen�wissen.�� ◾
Othmar Iten beim Spiel des FCZ gegen Servette am 11. April 1966, als der FCZ vor 54 000 Zuschauern Cupsieger wurde. (zvg)
Als neues Vorstandsmitglied beim Nüeri-Netz wird Othmar Iten sich künftig einzubringen wissen. (ar)
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Dorf-Blitz� 04/2016 33Nürensdorf
Mit viel Herzblut wurde in Nü-rensdorf ein Nähtag von Herz-kissen für Brustkrebs-Patientin-nen organisiert. Der Saal im Zent-rumsbau Nürensdorf wurde Ende März kurzerhand zur Nähstube umfunktioniert, wo Frauen für Frauen ein Zeichen der Solidari-tät setzten.
von�Sandra Lanz
Die�Initiatorin�Kathrin�Kurth�rief�das�Projekt�bereits�im�Jahre�2010�in�nur�einer� Nacht� ins� Leben,� als� ihr� eine�Freundin�aus�Deutschland�von�ihrem�engagierten�Vorhaben�erzählte.�Dem�Ursprung� dieses� Konzeptes� liegt�aber�die�Idee�einer�dänischen�Kran-kenschwester� zugrunde,� welche� im�Jahre�2008�eine�Weiterbildung�in�den�USA�absolvierte�und�diese�Nähzirkel�danach�auch�in�Dänemark�initiierte.�Die�Idee�berührte�Kathrin�Kurth�tief�im� Herzen� und� ihr� war� sofort� klar,�dass� sie� sich� dafür� in� der� Schweiz�stark� machen� wollte.� Der� bis� heute�gültige� Leitgedanke� dahinter:� Ein�Herzkissen�für�Brustkrebs-Patientin-nen�als�«Trösterli»�von�Frauen�herge-stellt,�welche�in�Gedanken�bei�ihnen�weilen�und�mit�diesem�Kissen�Anteil-nahme�und�Aufmerksamkeit� schen-ken�wollen.
Organisation und Ablauf
Kathrin�Kurth�wurde�in�Nürensdorf�tatkräftig� bei� der� Organisation� und�Rekrutierung� der� erschienenen� 25�Frauen�von�der�ortsansässigen�Mar-lene� Weideli� unterstützt.� Willkom-men�waren�alle,�Frauen�und�Männer,�ohne�oder�mit�Vorkenntnissen,�wel-che� einfach� Freude� am� gemeinsa-men�Schaffen�und�Zeit�zu�verschen-
ken�hatten.�Verschiedene�Arbeitssta-tionen� wurden� eingerichtet� und� an�jedem� Tisch� jeweils� ein� Arbeitsab-lauf� erledigt.� Dazu� gehörte� das� Zu-schneiden� der� farbig� gemusterten�Stoffe,� das� Heften,� das� Bügeln,��nähen,� stopfen,� das� Fertigstellen�durch� Zunähen� und� schlussendlich�das�Verpacken�der�vielen�prächtigen�einzigartigen� Stoffherzen.� So� fand�jede�Teilnehmerin� ihren�Platz,�wel-cher�ihr�am�besten�entsprach.
Dank an die Spender
Damit�die�vielen�Herzen�ihren�Platz�finden,� ist� nicht� nur� eine� Mund� zu�Mund-Propaganda� nötig,� sondern�auch�eine�aktive�Akquisition�bei�Spi-tälern� erforderlich.� Leider� war� der�Start� dieser� Aktion� zu� Beginn� sehr�harzig.� Viele� Spital-Verantwortliche�lehnten�die�Abgabe�der�Herzen�vor-erst� ab,� aus� hygienischen� Gründen�oder�auch�wegen�Furcht�vor�missio-narischen� Absichten.� Dass� die� Her-zen� auch� noch� kostenlos� waren,�stimmte�ebenfalls�viele�misstrauisch.
Erst�der�mutige�Schritt� der� «breast�care� nurses»� (Pflegefachfrauen� mit�einer� zusätzlichen� Spezialisierung,�um�Brustkrebspatientinnen�und�de-ren� Angehörige� zu� pflegen),� die�diese� Kampagne� sofort� guthiessen�
und� einen� Probelauf� ermöglichten,�brachten�das�Projekt�ins�Rollen.�Seit-her�haben�sich�viele�Spitäler�bereit�erklärt,� ihren� Patientinnen� Herzen�zu�schenken.�Jedes�Jahr�werden�laut�Kathrin� Kurth� 5500� Neudiagnosen�bei� Frauen� und� 100� Neudiagnosen�bei�Männern�gestellt.�Bei�den�aktuell�rund�1000�verschenkten�Herzkissen�pro� Jahr� könnte� das� Volumen� folg-lich�noch�gesteigert�werden.
Spenden aller Art
Dank� den� Stoff-� und� Geldspenden,�welche� von� verschiedensten� Verei-nen� oder� auch� Privaten� stammen,�können� solche� Anlässe� überhaupt�durchgeführt� werden.� In� der� Start-phase� berappte� Kathrin� Kurth� alle�Utensilien�aus�ihrem�Haushaltsbud-get�und�ist�jetzt�froh,�dass�sie�nicht�mehr� jeden� Franken� umdrehen�muss.�«Meine�grössten�Wünsche�für�die�Zukunft�wären,�dass�jede�betrof-fene�Frau�in�der�Schweiz�ein�buntes�Herz�in�die�Arme�schliessen�könnte,�die�Wertschätzung�der�Ärzte�zu�ge-winnen�und�autonome�Nähgruppen�regional�aufzuziehen»,�fügt�sie�hoff-nungsvoll�hinzu.��� ◾
Auf�www.kissenmitherz.blogspot.com�werden�alle�zukünftigen�Nähzirkel�in�
der�Schweiz�bekanntgegeben.
Solidarität für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind
Frauen nähen von Herzen für Frauen
Der gut gelaunte Nähtrupp mit einigen von ihren Werken. (Fotos: Sandra Lanz)
Gründerin Kathrin Kurth (r.) und Marlene Weideli (l.) tragen Herzen auf Händen.
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Dorf-Blitz� 04/2016 35Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Chöre begeisterten ihr Publikum mit vielseitigen Gesangsvariationen
Starker Auftritt der beiden Nürensdorfer ChöreGrossartig ergänzten sich der Män-nerchor Nürensdorf und der Ge-mischte Chor Oberwil-Birchwil bei der gemeinsamen Abendunterhal-tung im Ebnetsaal. Beide Chöre brillierten Mitte April mit mehr-stimmigen Liedern und Freude am Gesang. Als Lohn dafür forderte das Publikum verschiedene Zugaben.
von�Rosmarie Schmid
Traditionellerweise�kreierten�der�ge-mischte�Chor�Oberwil-Birchwil�sowie�der� Männerchor� Nürensdorf� ihre�Abendunterhaltung� gemeinsam.� Un-ter� dem� Motto� «Us� eusem� Lieder-chratte»� präsentierten� die� beiden�Chöre�am�15.�und�16.�April�Ohrwür-mer,�welche�die�Welt�vergessen�lies-sen�oder�zum�Mitsingen�und�Schun-keln�animierten.�In�kleinen�Sketches�
führten� Schauspieler� der� Theater-gruppe� «Chrüz� und� Quer»� mit� viel�Charme�und�Witz�durchs�Programm.�
Zum�Auftakt�sangen�die�beiden�Chöre�das�Lied�«Die�Welt�ist�voller�Wunder».�Von�Thomas�Jäggi�am�Flügel�begleitet,�sangen�dann�die�16�Männer�das�«Bier-lied».�Zu�«Stägeli�uf,�Stägeli�ab»�beglei-tete� sie� Werner� Tschannen� gekonnt�auf�seiner�Handorgel.�«Veronika,�der�Lenz�ist�da»�oder�«Mein�kleiner,�grü-ner�Kaktus»�erinnerten�an�die�Come-dian� Harmonists.� Beim� Kopf-Strip-tease,� wo� die� Männer� zunächst� den�Strohhut�der�1920-er-Jahre�und�dann�das� Kopftuch� vom� Kopf� streiften,�sprang�der�berühmte�Funke�vollends�von� der� Bühne� aufs� Publikum� über,�den� Chorleiterin� Tabea� Herzog� mit�einen�Jodel�zu�«Dini�Seel�ä�chli�la�bam-bälä�la»�zusätzlich�schürte.�
Rhythmus mit Perkussionist
Seit� zehn� Jahren�gibt� der�22-jährige�Perkussionist� Nico� Gerster� dem� ge-mischten� Chor� seinen� besonderen�Touch.�Zusammen�mit�Pianistin�Sevill�Klöti� und� dem� 25-köpfigen� Chor�wurde�der�Gospelsong�«Down�by�the�riverside»� zum� Genuss� und� beim�Song�«Barbara�Ann»,�von�Fred�Fassert�der�Band�«The�Regents»�1958�kompo-niert,�klatschten�die�Zuhörenden�mit�und�hatten�Mühe,� auf� ihren�Stühlen�sitzen� zu� bleiben.� Mit� dem� «Swiss�Folksong-Medley»� bewies� der� Chor�seine�Vielseitigkeit�und�sang�in�fünf�Schweizer�Dialekten.�Die�beiden�mu-sikalischen� Leiterinnen,� Freya� Utta�vom�gemischten�Chor�und�Tabea�Her-zog�vom�Männerchor�holten�alles�aus�ihren�Chören�heraus�und�diese� lies-sen�es�mit�Freude�geschehen.�
Als� weiterer� Höhepunkt� glänzte� die�Theatergruppe�«Chrüz�und�Quer»�mit�dem�Zweiakter�von�Martin�Willi�«De�grossartig� Hannibal».� In� der� Ge-schichte�um�die�Architektin�Roswita�Meili,� die� sich� in� einer� frauenfeind-lichen�Welt�gleichzeitig�als�Hannibal�Herrlich� gegen� die� intrigante� Män-nerwelt� durchsetzt,� spielten� auch�Sängerinnen�und�Sänger�mit.�«Es�war�ein�super�Abend»,�betonten�Annaka-tharina� Oetterli� aus� Frauenfeld� und�Susanne�Gisler�aus�Oberwil.�Für�das�leibliche�Wohl�sorgte�ein�zehnköpfi-ges� Team� und� am� Freitag� fieberten�die�Gemüter�beim�Sugus-Lotto�sowie�am�Samstag�bei�der�Tombola�mit.�Zu-dem�spielten�am�Samstag�die�«Win-tiFäger»� zum�Tanz�auf.�Der�beliebte�Anlass� findet� 2017� am� 7./8.� April�statt.����� ◾
Zentrumsdurchfahrt wird gesperrtDas�Kantonale�Bauamt�teilte�Mitte�April�mit,� dass� sich� die� Bauarbeiten� an� der�Ortsdurchfahrt� Nürensdorf� mit� dem�neuen�Kreisel�im�Zeitplan�befinden�und�im�Sommer�abgeschlossen�werden�kön-nen.�Nun�sollen�ab�Mitte�Mai�die�anste-henden�Belags-�und�Fertigstellungsarbei-ten� erfolgen.� Dazu� müsse� aus� Gründen�der� Einbauqualität� und� der� Arbeitssi-cherheit� die� Alte� Winterthurerstrasse�und� die� Lindauerstrasse� an� einem� Wo-chenende� für�den�Verkehr�komplett� ge-sperrt�werden.�Die�Vollsperrung�beginnt�am� Samstag,� 21.� Mai,� um� 16� Uhr� und�dauert� bis� Montag,� 23.� Mai,� 5� Uhr.� Bei�nasser� Witterung� können� die� Belagsar-beiten�nicht�ausgeführt�werden�und�ver-schieben�sich�um�eine�Woche�nach�hin-ten.� Die� Umleitung� des� Verkehrs� von�Bassersdorf� nach� Breite� wird� grossräu-
mig� signalisiert� und� erfolgt� in� Nürens-dorf�in�beiden�Richtungen�über�die�Eigen-tal-�und�Hatzenbühl�strasse.�Während�der�Vollsperrung�ist�es�nicht�möglich,�durch�Nürensdorf�nach�Lindau� zu� fahren.�Die�Trottoirs�bleiben�während�den�Bauarbei-ten�offen.�Allen�direkten�Anwohnenden,�die�über�keine�rückwärtige�Erschliessung�verfügen,�wird�empfohlen,�während�der�Vollsperrung�ihre�Fahrzeuge�ausserhalb�des�Sperrbereichs�zu�parkieren.�Die�Bus-linien�660,�N78�und�N66�werden�umge-leitet.� Die� Ersatzhaltestelle� Nürensdorf�Zentrum� wird� um� 50� Meter� Richtung�Bassersdorf� verschoben.� Entsprechende�Fahrgastinformationen�sind�zu�beachten�an�den�Haltestellen,� in�den�Bussen�und�auf�www.vbg.ch.�Vorgängig�erfolgen�die�Deckbelagsarbeiten� im� Bereich� Hinter-dorfstrasse�und�an�der�Kanzleistrasse.�(e)
Teilansicht gemischter Chor Oberwil-Birchwil unter Leitung von Freya Utta sowie Perkussionist Nico Gerster. (Fotos: Rosmarie Schmid)
Männerchor Nürensdorf unter Leitung von Tabea Herzog mit ihren Stroh-hüten, die an die 1920er Jahre erinnern.
Dorf-Blitz� 04/201636 Region
��
Keine klare Tendenz an den BörsenAuf�die�Märkte�hatte�der�Terrorakt�in� Brüssel� nur� marginale� Auswir-kungen.�Wie�schon�nach�den� letzt-jährigen� Anschlägen� in�Paris�sanken�die�Aktien-indizes�nicht�nachhaltig,�sondern� verzeichneten�eher� eine� Seitwärts-bewegung.� Beinahe�scheint� es,� als� hätten�sich�die�Märkte�an�solch�tragische�Ereignisse�ge-wöhnt.�Denn�nach�dem�historisch� schlechten�Start� in� das� Börsenjahr�2016� scheint� sich� die�Lage�an�den�Aktienmärkten�wieder�beruhigt�zu�haben.�Die�Indizes�sind�im�Begriff�sich�zu�erholen,�nachdem�sie�Mitte�Februar�einen�vorläufigen�Tiefpunkt�erreicht�haben.�
Die� meisten� Aktienindizes� liegen�noch�weit�unter�den�Werten�zu�Jah-resbeginn.� Das� Potenzial� für� ein�Kursfeuerwerk�erscheint�gegenwär-tig�äusserst�limitiert,�dazu�müssten�die�Unternehmensgewinne�deutlich�zulegen.�Hand�in�Hand�mit�den�Ak-tienkursen�entwickelt�sich�seit�eini-gen�Monaten�der�Ölpreis.�Steigt�der�Preis�für�Rohöl,�verleiht�das�den�Ak-tienmärkten�Auftrieb,�während�sin-kende� Ölpreise� die� Märkte� unter�Druck� setzen.� Nach� dem� im� Früh-sommer�eingesetzten,�dramatischen�
Preiszerfall� hat�das�Öl� seit�mittler-weile�mehr�als�einem�Monat�zu�ei-ner�beachtlichen�Zwischenrally�an-
gesetzt.� Seit� Jahresbe-ginn� ist� der� Wert� des�schwarzen� Goldes� um�über�30�Prozent�gestie-gen.
Nachdem� die� EZB� im�März� den� Einlagensatz�gesenkt� und� ihr� Anlei-henkaufprogramm� wei-ter�ausgeweitet�hat,�hielt�die�erhoffte�Wirkung�an�den� Märkten� nur� kurz-
fristig� an.� Bereits� heute� ist� davon�nicht�mehr�viel�zu�spüren.�Auch�auf�die� Renditen� der� Staatsanleihen�hatte�die�erneute�Lockerung�der�ex-pansiven�Geldpolitik�kaum�Auswir-kungen.�Trotz�der�Senkung�der�EZB�sah� sich� die� SNB� nicht� unter� Zug-zwang�und�senkte�den�Negativzins�nicht�weiter.�Der�Schweizer�Leitzins�verbleibt� somit� auf� rekordtiefen�-0,75�Prozent.�Gleichzeitig�stockt�in�den� USA� die� im� letzten� Dezember�eingeläutete� Zinsnormalisierung.�Die� ersehnte� Zinswende� bleibt� da-mit� sowohl� dies-� als� auch� jenseits�des�Atlantiks�in�weiter�Ferne.
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AuflösungDas�Bild�im�Fotowettbewerb�des�letzten�Dorf-Blitz�zeigte�den�spezi-ellen�Baum�neben�der�St.�Oswald-Kapelle�in�der�Breite/Nürensdorf.�Als�Gewinner�des�Einkaufsgutscheines�wurde�ausgelost:�Georg�Böll�aus�Bassersdorf.������������������������������������������������������������������������������ (dm)
Fotowettbewerb
Vierte Generalversammlung des Vereins Flughafenregion
Mit dem Trendforscher in die ZukunftAn der vierten Generalversammlung des Vereins Flughafenregion Zürich stand neben den Geschäften im Novotel im Glattpark nichts Geringeres als die offizielle und in offizielle Zukunft im Brennpunkt.
Ende� März� fand� in� Opfikon-Glatt-brugg� die� vierte� Generalversamm-lung� des� Vereins� «Flughafenregion�Zürich� –� Wirtschaftsnetzwerk� und�Standortentwicklung»� (FRZ)� statt.�Rund�250�Leute,�darunter�110�stimm-berechtigte��aus�Wirtschaft,�Behörde�und� Politik,� waren� indes� nicht� nur�der�GV�wegen�gekommen.�Denn�Ste-
phan� Sigrist,� bekannter� Trendfor-scher� und� Zukunftsexperte,� wagte�gleichzeitig�einen�Ausblick�ins�Unge-wisse.
Bald 250 Mitglieder an Bord
Nachdem�Paul�Remund�–�Stadtpräsi-dent� von� Opfikon-Glattbrugg� und�FRZ-Vorstand�–�in�seiner�Grussbot-schaft�die�rasante�Entwicklung�«sei-ner»�dynamischen�Stadt�samt�Glatt-park� imposant�ausgeleuchtet�hatte,�machte� FRZ-Präsident� René� Huber�seinerseits�auf�das�äusserst�erfreu-liche� Vereinswachstum� aufmerk-
sam.� Dieser� Tage� könne� das� 250.�Mitglied� begrüsst� werden.� Nach�einem�Rückblick�von�FRZ-Geschäfts-führer�Christoph�Lang�auf�das�ereig-nisreiche�Jahr�2015�mit�vielbeachte-ten�Events�in�der�ganzen�Flughafen-region,�galt�es�die�GV-Geschäfte�ab-zunehmen.� Ohne� Gegenstimmen�wurden� die� Jahresrechnung� 2015�«mit� gesundem� Überschuss»� sowie�das�Budget�2016�von�der�Versamm-lung�gutgeheissen.�Auch�alle�ande-ren� Geschäfte� –� beispielsweise� die�Entlastung�des�Vorstandes�oder�die�Festlegung� der� unveränderten� Mit-gliederbeiträge� –� wurden� ohne� Zö-gern�durchgewinkt.�
Das grosse Rauschen
In�der�Folge�stand�dem�Referat�«Das�grosse�Rauschen»�von�Stephan�Sigrist�nichts�mehr� im�Wege�–�ausser�viel-leicht�die�Technik.�Der�Trendforscher�zeigte� ohne� Powerpoint-Unterstüt-zung� auf,� warum� die� datenbasierte�Wirtschaft� künftig� mehr� Menschen-verstand�braucht.��Seine�Version�der�inoffiziellen�Zukunft�schilderte�er�in-des�mit�einer�Mahnung�–�quasi�dem�digitalen� Overkill.� «Es� werden� zu�viele�Daten�gesammelt,�welche�weder�gespeichert�noch�ausgewertet�werden�können.�Das�wären�dann�die�Grenzen�der�Technik�in�der�realen�Welt.»�� (e)
Dorf-Blitz� 04/2016 37Region
Marlise Lisa Raschle ist in Nürensdorf aufgewachsen. Sie fühlt sich stark mit dieser Gemeinde verwurzelt. Ihr fundiertes Grundwissen hat sie beim schweizerischen Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) und bei einer bekannten Immobilien Firma in Winterthur erworben. Im September letzten Jahres hat sie in Nürensdorf ihre eigene Firma unter dem Namen Raschle Immobilien gegründet. «Für mich ist es ein Privileg, hier zu wohnen und zu arbeiten und das lasse ich auch gerne meine Kunden spüren.» Die Wertschätzung gegenüber dem Verkäufer und seiner Immobilie spielen bei ihr eine grosse Rolle. Beim Verkauf einer Liegenschaft finde oft auch ein emotionaler Ablösungsprozess statt, denn hinter jedem Objekt stecke eine eigene Geschichte, so Raschle. Es gehört zu ihren Aufgaben, auch in diesem Prozess ihre Kunden zu begleiten.
Beim Vermitteln der Liegenschaften achtet sie speziell darauf, dass am Schluss beide Parteien zufrieden sind. «Es muss immer eine WinWinSituation sein», erklärt Raschle überzeugt. Akribisch geht sie
bei ihren Verkäufen vor und versucht, das Beste herauszuholen. «Jedes Haus hat seine eigene Ener
gie und das macht meine Arbeit so spannend», erklärt die innovative Maklerin weiter. «Und genau diese Energie zu erfassen und in meine Arbeit einfliessen zu lassen, gehört zu meinen Stärken.»
Ihre langjährige Erfahrung und auch ihre offene, authentische Art, auf Menschen zuzugehen, ist dabei sehr hilfreich. «Nur wenn der Verkäufer und der Käufer vollkommen zufrieden sind, werden
meine Dienste auch weiterempfohlen», sagt die engagierte Maklerin mit Nachdruck.
Das Büro in ihrem Haus ermöglicht ihr das Arbeiten ausserhalb der normalen Bürozeiten, was ihre Kunden sehr zu schätzen wissen. Ein Beratungsgespräch ist bei Raschle Immobilien kostenlos. Vertrauen ist in diesem Geschäft sehr wichtig und dazu brauche es zuerst einmal ein persönliches Treffen, um sich kennen zu lernen. Ihr LieblingsSlogan für die Kunden lautet: «Wir verkaufen Ihre Immobilie, als wäre es unsere eigene!» Yvonne Müller
G E W E R B E G E F L Ü S T E R
Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.
Unter uns
Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Béatrice Altorfer Gnehm aus Birchwil beantwortet.
Was hat Sie gefreut?� �Es� ist� interessant� zu� sehen,� wie�heute� viele� ältere� Menschen� mit��Veränderungen� und� neuen� Situati-onen�umgehen�können.�Dazu�gehört�natürlich�auch,�dass�wir�nicht�gleich�über� unsere� Mitmenschen� herzie-hen,�wenn�sie�mal�eine�andere�Mei-nung�vertreten�als�wir�–�Toleranz�ist�das�Zauberwort.�Dort,�wo�ich�arbeite�gibt�es�eine�ältere�Dame,�die�sprüht�nur�so�vor�Lebensfreude�und�ist�so�positiv�und�fröhlich,�dass�mir�gleich�das�Herz�aufgeht,�wenn�ich�sie�sehe.�Natürlich�geniesse�ich�die�Zeit�in�der�Natur�mit�unserem�Hund�Baylis.�Es�ist�schön�zu�sehen,�dass�er�trotz�sei-nes� hohen� Alters� immer� noch� an�allem� und� jedem� interessiert� ist.�Dass�er�sich�jedoch�in�jeder�Pfütze�wälzen�muss,�dass�finde�ich�wiede-rum�nicht�so�toll.�
Was hat Sie geärgert? Es� überrascht� mich� immer� wieder�von�neuem,�wenn�ich�entdecke,�dass�meine� persönlich� getroffenen� Ent-scheidungen� von� gewissen� Leuten�in�Frage�gestellt�werden�–�wohl�ver-standen�ungefragt.�Gegen�eine�kon-struktive�Kritik� oder� einen�gut� ge-meinten� Rat� von� Freunden� oder��guten� Bekannten� ist� nichts� einzu-wenden.�Ich�bin�jedoch�nicht�mehr�bereit,�alles�stillschweigend�einfach�so� zu� akzeptieren.� So� wie� es� aus-sieht,�ist�das�Jahr�2016�für�mich�das�Jahr�der�Veränderung�und�Abgren-zung�–�also�zieht�euch�warm�an.��� (ym)
Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?
Bild des Monats Schneeglöckchen: Sie sind die ersten Vorboten des Frühlings. Auch wenn die Landschaft noch mit den letzten Schneeresten bedeckt ist, strecken sie schon ihre Blütenköpfe aus der weissen Pracht. Laut Wikipedia gibt es rund zwanzig Arten Schneeglöckchen der Gattung Galanthus. Diese zierliche, aber kräftige Pflanze bevorzugt feuchte und schattige Standorte und gedeiht vorzugsweise in Waldwiesen, Auen und Laubwäldern. Dieses Bild ist am Bassersdorfer Häuliweg am Ufer des Auenbaches entstanden. Die weisse Blütenpracht erinnert die vorbeispazierenden Fussgänger gerne daran, dass die kalten Monate nun endlich vorbei sind und wieder die wärmere Jahreszeit ins Land zieht. (rh)
Dorf-Blitz� 04/201638 Region
Radlücke wird geschlossenDie� Baudirektion� des� Kantons� Zü-rich� teilt� mit,� dass� die� Verkehrs-sicherheit�für�die�Velofahrenden�er-höht�werden�soll.�Aus�diesem�Grund�wird�die�Lücke�im�Radwegnetz�zwi-schen� dem� Steighof� (Brütten)� und�der� Stadtgrenze� Winterthur� ge-schlossen.� Dazu� muss� die� rechte�Fahrbahn� in� Fahrtrichtung� Brütten�verbreitert� werden.� Anschliessend�wird�im�gesamten�Bereich�der�Belag�
abgefräst�und�ein�neuer�Deckbelag�eingebaut.��Die�Bauarbeiten�erfolgen�in�Etappen�und�beginnen�am�Diens-tag,�17.�Mai.�Sie�dauern�voraussicht-lich�bis�Ende�Juli�2016.�In�dieser�Zeit�wird�der�Verkehr�einspurig�mit�Hilfe�einer� Lichtsignalanlage� durch� die�Baustelle�geführt.�Für�die�bergwärts�fahrenden�Velofahrer�wird�eine�Um-leitung�über�Winterberg�signalisiert.�� (e)
Präsidentenamt wieder besetzt
Der�seit�der�am�6.�Februar�führerlose�Zürcher� Kantonale� Armbrustschüt-zenverband� (ZKAV)� ist� wieder� in�fester�Hand�(Dorf-Blitz�vom�Februar).�An�der�ausserordentlichen�Delegier-tenversammlung� vom� 12.� April� in�Bülach� hat� sich� der� an� der� ordent-lichen�Delegiertenversammlung�vom�6.� Februar� zurück� getretene� Präsi-dent� Paul� Dummermuth� bereit� er-klärt,� das� Präsidentenamt� bis� zur�Delegiertenversammlung� 2018� wei-terhin� zu� bekleiden.� Der� aktuelle�Schützenmeister� Peter� Wohlgensin-ger�hat�sich�bereit�erklärt,�per�2018�das� Präsidentenamt� von� Dummer-muth� zu� übernehmen.� Gleichzeitig�wurde�bereits�verkündet,�dass�Roland�Bachofner� seinerseits� das� Amt� des�Schützenmeisters� von� Wohlgensin-ger�übernehmen�wird.��� (e)
Hochzeitsreise der Amphibien beendet Die�Amphibienwanderung�im�Eigental�ist� abgeschlossen,� wie� die� kantonale�Baudirektion�mitteilt.�Die�Strassenver-bindung� Birchwil-Gerlisberg� ist� seit�Mitte�Monat�wieder�uneingeschränkt�befahrbar.� Die� Sperrung� ermöglichte�Tausenden�von�Kröten�und�Fröschen�gefahrlos�zum�Eigentalweiher�zu�wan-dern�und�sich�dort�fortzupflanzen.�
Die� Strassensperrung� wurde� in� die-sem� Jahr� relativ� spät� ausgelöst� und�dauerte�genau�einen�Monat.�Obwohl�die� Bedingungen� aufgrund� der� teil-weise�kühlen�Nächte�und�trockenen�Witterung� nicht� ideal� waren,� wan-derten�die�Amphibien�in�eher�kurzer�Zeit.�Die�Kröten�und�Frösche�haben�von� der� Strassensperrung� gleich�zweimal�profitiert,�sowohl�auf�ihrem�Weg�ins�Laichgewässer�als�auch�auf�der� anschliessenden� Rückwande-rung.� Im� Eigentalweiher� liegt� nun�eine�riesige�Zahl�von�Eiern.�Sie�wer-den�sich�in�den�kommenden�Wochen�in� einem� faszinierenden� Verwand-lungsprozess�zu�einer�neue�Genera-tion�von�Kröten�und�Fröschen�entwi-ckeln.� Die� Sperrung� erfolgte� wiede-rum�unter�der�Leitung�der�Fachstelle�Naturschutz�der�Baudirektion�Kanton�Zürich.� Daran� beteiligt� waren� auch�die� Gemeinden� Kloten� und� Nürens-dorf� sowie� freiwillige� Helferinnen�und�Helfer.��� (e)
Rüedi Innen dekoration
Schlafen wie ein MurmeltierMenschen, die in der Nacht regelmässig um ihren Schlaf gebracht werden oder höchstens ein Auge voll Schlaf nehmen können, sind nicht selten. Viele haben nicht das Glück, durchschlafen und sich regenerieren zu können. Schlaf ist viel mehr als das Gegenteil von Wachheit. Es ist die Zeit, in der sich Körper und Geist erholen und für den nächsten Tag fit machen. Dabei variiert die Tiefe des Schlafs in einem wiederkehrenden Zyklus von vier unterschiedlichen Phasen. In den Tiefschlafphasen führt der Körper sehr viele Regenerationsarbeiten aus: Er nimmt Reparaturen vor, verdaut die Nahrung zu Ende und stärkt das Immunsystem. Pro Nacht benötigt er zwei bis drei Stunden Tiefschlaf, um sich optimal regenerieren zu können.
Jeder Mensch wacht in der Nacht durchschnittlich 28 Mal auf, kann sich anderntags aber nicht daran erinnern. Im Unterschied zu jenen, die nicht ein oder durchschlafen können und stundenlang wach im Bett liegen. So erholen sich Körper und Geist auch nicht ausreichend, was sich unvermeidlich auf die Gesundheit auswirkt. Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme oder Müdigkeit am Tag sind die Folgen.
Bereits einige kleine, aber wertvolle Tipps helfen, das Durchschlafen zu unterstützen. Gehen Sie nicht mit leerem oder zu vollem Magen ins Bett. Regelmässige Schlafenszeiten fördern das Durchschlafen, der Körper liebt es, in einem Rhythmus zu leben. Vereinbaren Sie mit Ihren Sorgen einen Termin. Schreiben Sie auf, was Sie beschäftigt und was am nächsten Tag erledigt werden muss. So gewinnen Sie die innere Ruhe für einen guten Schlaf.
Stefan Hertach zertifizierter Schlaf- & Liegeberater
Stefan Hertach
Henry Lehnherr neuer Präsident des HEV Kloten
Die�Generalversammlung�des�Haus-eigentümerverbands� Kloten,� Opfi-kon-Glattbrugg,� Bassersdorf� und�Nürensdorf,�kurz�HEV�Kloten,�fand�traditionsgemäss� im� Schluefweg-saal� in�Kloten�statt.�Über�120�Teil-nehmer� verfolgten� die� Wahl� des�neuen�Präsidenten�und�ein�Referat�von�Ansgar�Gmür,�Direktor�des�HEV�Schweiz,�der�mit�markanten�Zahlen-beispielen� den� Sachverhalt� rund��um� die� Immobilien� erläuterte.� In����seinem� Jahresbericht� ging� Präsi-dent�Jürg�Egger�auf�die�Wirtschafts-lage,� den� Immobilienstandort�Schweiz�sowie�auf�die�Eigentümer-�und� Flughafenpolitik� ein.� Die� Jah-resrechnung� schliesst� mit� einem�Gewinn.�
Vizepräsident� Henry� Lehnherr� wür-digte� die� Verdienste� des� zurücktre-tenden� Präsidenten,� eines� ausseror-dentlichen�Kenners�der�Baubranche.�Der�mit�ihm�2001�dem�Vorstand�bei-getretene� Heinrich� Schmid� wurde�ebenso� verabschiedet.� Barbara� Zika�(Geschäftsstelle),�Brigitte�Fäh�(Aktua-rin),� Franz� Abplanalp� (Werbung/In-ternet)� und� Marcel� Emmanouilidis�(Anlässe)�wurden�einstimmig�wieder-gewählt.� Einstimmig� ernannte� die�Versammlung� Henry� Lehnherr� aus�Nürensdorf�zum�neuen�Präsidenten.�Als� Firmeninhaber,� langjähriger�SVIT-Experte� sowie� Mietschlichter�gilt�er�als�ausgewiesener�Immobilien-fachmann,�der�auf�eine�grosse�Erfah-rung�zurückblicken�kann.�� (e)
Dorf-Blitz� 04/2016 39Region
Abwechslungsreiches Konzertwochenende
Mee(h)r Blasmusik am FrühlingskonzertTraditionell lud der Musikverein Bassersdorf zum Musikgenuss. Neben vielen thematisch zu Meer und Strand passenden Darbietungen gab es tatsächlich auch mehr Musik. So durften am Sonntag die Bläserklassen des Schulhauses Geeren im Rahmen des Projekts «Klassenmusizieren» ihre Premiere auf der richtigen Konzertbühne feiern.
von�Tobias Jäger
Die� beiden� Auftritte� des� Musikver-eins� Bassersdorf� fanden� am� ersten�Samstag� und� Sonntag� im� April� im�Ebnetsaal�in�Nürensdorf�statt.�Viele�Ehemalige�aber�vor�allem�auch�viele�Eltern�waren� im�Publikum,�um�das�Programm�zu�geniessen.�Dieses�Jahr�und�praktisch�als�erster�Offizier�mo-derierte� Stefan� Wandeler� unterhal-tend� und� interaktiv� durch� die� ver-schiedenen�Darbietungen.�Der�erste�Teil�des�Programms�gehörte�an�die-sem�Sonntagnachmittag�den�beiden�Bläserklassen� des� Schulhauses� Ge-eren� in� Bassersdorf.� Konzentriert,�aber� dennoch� fröhlich� und� lachend�betraten� gut� dreissig� Viertklässler�die�Bühne.�Unter�der�musikalischen�Leitung� des� Musikschullehrers� Di-ego�Hohl�begannen�die�jungen�Musi-kantinnen�und�Musikanten�ihr�Kon-zert.�
Klasse auf der Bühne
«Unser� Lied»� hiess� das� erste� Stück,�welches�sich�sehr�gut�als�Einstieg�eig-nete.�Mit�Klarinette,�Querflöte,�Posau-nen� und� anderen� Blasinstrumenten�kam�eine�respektable�«Klein»-Forma-tion� zur� Geltung.� «Wir� proben� seit�letztem�Sommer�einmal�wöchentlich.�Der� Lernerfolg� kann� sich� daher� be-reits�sehr�gut�hören�lassen»,�so�Diego�Hohl.� Das� Kinderschulorchester�wurde�musikalisch�tatkräftig�von�sei-nen� beiden� Lehrern� auf� der� Bühne�unterstützt.� Insgesamt� wurden� vier�Lieder�einstudiert.�Das�Publikum�war�sowohl� vom� Projekt� selbst� als� auch�von�der�positiven�und�professionellen�Umsetzung� begeistert.� «Mein� Sohn�freute�sich�sehr�auf�seinen�ersten�Auf-tritt� vor� richtigem� Publikum»,� lässt�ein�stolzer�Vater�wissen.
Mithilfe� der� Taktsprache� lernen� die�Kinder�Rhythmus�und�Tonfolge�aufei-nander� abzustimmen.� «Die� Heraus-forderung�ist�nicht�nur�das�korrekte�Spielen� der� Töne,� sondern� auch� die�richtige�Haltung�am�und�mit�dem�In-strument»,�erklärte�Diego�Hohl.�Nach�anfänglichen� Registerproben� folgte�die�Zusammenführung�der�einzelnen�Instrumente,�welche�den�Kindern�auf-zeigt,�wie�die�persönliche�Stimme�im�Gesamtorchester�zur�Geltung�kommt�und�wichtig�ist.�
«Klassenmusizieren»� wurde� in� Bas-sersdorf�im�Juni�2015�ins�Leben�geru-fen�(der�DB�berichtete).�Mit�Unterstüt-zung�der�Gemeinde,�der�Schule�und�dem�Musikverein�Bassersdorf�wurde�das�Projekt�zu�einem�festen�Bestand-teil� des� Schulalltags� mit� einer��wöchentlichen,� im�Stundenplan� ent-haltenen� Pflichtlektion.� Dieses� Ge-samtprojekt�dauert�noch�bis� zu�den�
Sommerferien� dieses� Jahres.� An-schliessend�wird�entschieden,�ob�und�wie� «Klassenmusizieren»� weiterge-führt�werden�kann.�«Gerne�möchten�wir� auch� anderen� Kindern� die� tolle�Möglichkeit� bieten,� Blasmusik� und�die�damit�verbundenen� Instrumente�im�Rahmen�des�Schulbetriebs�besser�kennen�zu�lernen»,�so�Christian�Trüb,�Schulleiter� Schuleinheit� Geeren� auf�Anfrage.�Gespräche�über�die�zukünf-tige� Durchführung� finden� bereits�statt.�Weitere�Auftritte�der�Bläserklas-sen� sind� sowohl� am� Musikschultag�Kloten�vom�21.�Mai�als�auch�an�der�Dorfchilbi�im�Juni�geplant.
Ab ans Wasser
Nach�der�Pause�fanden�sich�die�zahl-reichen�Zuschauer�am�und�auf�dem�Meer�wieder.�In�einfache�aber�effekt-volle� Matrosenkostüme� gekleidet,�wartete�die�Besatzung�auf�das�Lichten�
des� Ankers,� um� die� musikalische�Schiffsreise�beginnen�zu�können.�Die�künstlerische�Leitung�übernahm�Ka-pitänsfrau�Valeriya�Bernikowa.�Adrett�in� entsprechender� Uniform� und� mit�Hut�gekleidet,�dirigierte�sie�ihre�Ma-trosen� gekonnt� durch� musikalische�Untiefen�und�umschiffte�gefährliche�Taktfelsen.
Die� passenden� Stücke� zum� diesjäh-rigen�Programm�standen�demzufolge�allesamt�mit�Sonne,�Strand�und�Meer�in� Verbindung.� Das� kraftvolle� und�bestbekannte� «Anchors� aweigh»� er-öffnete� die� musikalische� Kreuzfahrt�eindrücklich.�Nach�dem�swingenden�«Down� by� the� Riverside»� folgte� der�«Indonesian� Boat� Song»,� welcher�nicht� zuletzt� aufgrund� des� kurzen�Trompetensolos�besonderen�Applaus�ernten� durfte.� Das� Publikum� wollte�jetzt�noch�mehr�vom�Meer�hören.�Rod�Stewarts� «Sailing»� kam� da� gerade�recht� und� auch� die� Piraten� aus� der�Karibik�wurden�mit�dem�Soundtrack�zum�gleichnamigen�Hollywood-Block-buster�geehrt.
Besonders� erwähnenswert� war� die�aufwendige�und�effektive�Dekoration�der� Bühne.� Diese� kam� sowohl� als��Badestrand,�wie�auch�als�Fischernest�sehr�gut�zur�Geltung.�Hinter�der�ge-samten�Organisation�dieses�Anlasses�steht� augenscheinlich� sehr� viel� ge-meinschaftliche�Arbeit.�Diese�wusste�die� Präsidentin� Corinne� Brunner�sympathisch�zu�verdanken.��� �◾
Konzentrierter erster Auftritt der Bläserklassen.
Schiff ahoi und Leinen los. (Fotos: Tobias Jäger)
Dorf-Blitz� 04/201640 Gesundheit
Die� Trennung� von� Nahrungs-� und�Heilmitteln�scheint�in�der�modernen�westlichen� Kultur� als� normal� und�vernünftig.� Doch� eigentlich� ist� sie�fatal�und�zeigt�ein�Stück�weit�auch,�wie�sehr�wir�uns�von�der�Natur�ent-fernt�haben.�Denn�–�abgesehen�vom�heutigen�Industrie-Food,�der�sich�oft�nicht�besonders�von�aromatisiertem�Styropor�unterscheidet�–�ist�jegliche�Nahrung� sowohl� zu� unserer� Sätti-gung�als�auch�für�die�Erhaltung�und�Wiederherstellung�unserer�Gesund-heit�wirksam.�Als�Beispiel�für�eine�beginnende� Rückbesinnung� möch-ten�wir�Ihnen�ein�Gewürz�vorstellen.
Haben�Sie�schon�einmal�Bilder�eines�indischen� Händlers� mit� seinen�knallbunten� Gewürzen� gesehen?�Darunter�könnte�auch�das�Kurkuma-
Gewürz� gewesen� sein.� Cucurma�longa� wächst� in� Asien� und� ähnelt�dem� Ingwer.� Das� Innere� der� Kur-kuma� Wurzel� birgt� einen� intensiv�gelblich-orangen�Farbstoff,�welcher�die�Pflanze�als�Färbemittel�interes-sant� macht.� Das� bekannte� Gewürz�Curry�hat� als�Hauptbestandteil� die�pulverisierte�Kurkuma.�Vor�einigen�Jahren� ist� die� medizinische� For-schung� auf� Kurkuma� aufmerksam�geworden�und�kommt�aus�dem�Stau-nen�über�diese�Pflanze�nicht�mehr�heraus.� Schon� seit� langer� Zeit� ist�bekannt,�dass�Kurkuma�die�Verdau-ung� anregt� und� ausserdem� eine��entgiftende� Wirkung� hat.� Oft� wird�sie�in�Asien�bei�Magen-�und�Darm-problemen,� aber� auch� bei� Leber-krankheiten� eingesetzt.� Auch� wer�oft�Sodbrennen�hat,�kann�Kurkuma�
als� alternatives� Heilmittel� einset-zen.
In� experimentellen� Untersuchun-gen�konnten�Wirkungen�nachgewie�-�sen� werden,� die� den� Einsatz� beim�Reizdarm-Syndrom�und�bei�Gallen-blasendysfunktion� interessant� ma-chen.�Da�Kurkuma�nur�mässig�aus�dem� Magen-Darm� Trakt� resorbiert�wird,� kann� die� Aufnahme� durch��Mischen� mit� Pfeffer� um� ein� Viel-faches�erhöht�werden.�Es�ist�ratsam,�einen�vertrauenswürdigen�Anbieter�zu� finden,� der� garantiert,� dass� der�Anbau�ohne�Pestizide�erfolgt.�
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Dorf-Blitz� 04/2016 41Region/Leserforum
Leistungsauftrag der Gesundheitsdirektion und Beteiligung von 14 Gemeinden
KZU lanciert Aida-CareMitte April April startete das Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit (KZU), zu dem auch Bassersdorf und Nürensdorf ge hören, das Pilotprojekt AidaCare. Mit einem Leistungsauftrag und finanzieller Beteiligung der Gesundheitsdirektion sowie von 14 Gemeinden sollen Erfahrungen im Bereich der aufsuchenden Hilfe für Demenzerkrankte gesammelt werden.
Rund�18�000�Personen�leben�zurzeit�im�Kanton�Zürich�mit�Demenz.�Das�Risiko,� an� Demenz� zu� erkranken,�steigt�mit�zunehmendem�Alter.�Der�Umgebung�fallen�Veränderungen�am�Persönlichkeitsbild� erst� spät� auf:�Personen�kapseln�sich�ab,�sind�ver-gesslich.� Sie� zeigen� Nachlässigkeit�bei�der�Körperpflege,�reagieren�un-gewohnt� oder� vielleicht� sogar� ag-gressiv-ablehnend.�
Einige� Gemeinden� bieten� eine� nie-derschwellige� Beratung� an.� Diese�kann� Ratsuchenden� im� ersten� Mo-ment� Orientierung� und� Unterstüt-zung�geben.�Sie�schafft�aber�ein�zen-trales� Problem� nicht� aus� der� Welt:�Oft� fehlen�die�personellen�Ressour-cen�und�die�spezifische�gerontopsy-chiatrische�Kompetenz,�um�sich�bei�den� Betroffenen� ein� Bild� über� die�tatsächliche� Situation� zu� verschaf-fen.�Erst�diese�unmittelbare�Beurtei-lung�vor�Ort�erlaubt�es,�Massnahmen�zu� entwickeln,� die� eine� Person� mit�demenziellen�Symptomen�wirkungs-voll�unterstützen�können.�Hier�greift�das�Konzept�von�Aida-Care,�die�Auf-suchende� Indviduelle� Demenz-Ab-klärung.
Das� KZU� hat� für� Aida-Care� einen�Leistungsauftrag� der� Gesundheits-direktion�und�stellt�dafür�zwei�Fach-
personen:� Eine� diplomierte� Pflege-fachfrau� mit� spezifischer� Weiterbil-dung�und�eine�Psychiaterin�mit�geri-atrischem�Fachwissen.�Dieses�Team�bildet� die� Anlaufstelle� für� Angehö-rige,�Hausärzte,�Spitex,�Sozialarbei-ter,� andere� Bezugspersonen,� aber�auch�für�die�Kindes-�und�Erwachse-nenschutzbehörden�(Kesb).�Die�auf-suchende� individuelle� Demenzab-klärung�des�KZU-Teams�soll�die�Le-bensqualität� von� Personen� stärken,�die�noch�zuhause� leben�und�an�de-menziellen� Symptomen� leiden.� Be-stehende� Vernetzungs-� und� Unter-stützungsangebote� werden� optimal�ausgeschöpft.� Das� erlaubt� es� den�betroffenen�Personen,�länger,�sicher�und�sozial�eingebunden�im�eigenen�Daheim�zu�bleiben.�
Die�Pilotphase�2016/17�wird�massge-blich� von�der�Gesundheitsdirektion�
des� Kantons� Zürich� mitfinanziert.�Sie� hat� dem� KZU� einen� ent-sprechenden� Leistungsauftrag� er-teilt.� Die� abrechnungsfähigen� ärzt-lichen� Verordnungen� werden� über�die�Krankenkassen� abgegolten.�Die�verbleibenden,� nicht� gedeckten��Kosten�gehen� zulasten�der� am�Pro-jekt� beteiligten�14�Gemeinden�Bas-sersdorf,� Bülach,� Embrach,� Freien-stein,� Höri,� Hüntwangen,� Lufingen,�Niederglatt,� Nürensdorf,� Oberglatt,�Opfikon,�Rorbas,�Wasterkingen�und�Winkel.� Das� Pilotprojekt� wird� wis-senschaftlich� begleitet� und� ausge-wertet.� «Wir� sind� zuversichtlich,�dass�der�Versuchsbetrieb�erfolgreich�sein�wird�und�auch�die�heute�noch�skeptischen�Gemeinden�im�Einzugs-gebiet� des� KZU� überzeugt»,� meint�André�Müller,�CEO�des�KZU.����
(e)
IslamisierungDie�westlichen�Regierungen�möchten�dem�Nahen�Osten�die�Demokratie�als�Staatsform�aufzwingen,�was�massge-blich�zur�politischen�Destabilisierung�dieser� Region� beitrug,� hat� doch� der�Islam�seine�eigenen�politischen�Wer-tevorstellungen.�Diese�Ausgangslage�hat�den�Kampf�der�Islamisten�gegen�den�Westen�befeuert.�
Die� Folgen� der� Destabilisierung� der�(ehemals)� autoritären,� aber� stabilen�Regimes�durch�den�Westen�sind�Kon-fessions-� und� Stammeskriege� und�eine� verstärkte� Einflussnahme� radi-kaler�Islamisten�vor�Ort,�wie�auch�bei�uns.�
Der Scharia verpflichtet
Diese� Politik� der� Demokratisierung�provoziert� die� Islamisten� zu� Terror-akten� in� Europa,� vor� allem� in� Regi-onen�mit�hohem�Anteil�an�Muslimen.�Viele�Muslime�sind�entsetzt�darüber,�was�im�Namen�Allahs�passiert,�unter-nehmen� aber� nicht� viel,� um� ihren�persönlichen�Glauben�von�der�politi-
schen�Ideologie�des�Islam�zu�trennen.�Man�distanziert�sich�nicht�von�Suren�im�Koran,�die�zu�Mord�an�Andersgläu-bigen� aufrufen.� Viele� fromme� Mus-lime� vertrauen� den� Gesetzen� der�Scharia� eher� als� dem� Schweizer�Recht,�da� jenes�der�Offenbarung�Al-lahs� entspringt.�Dieser�Entwicklung�muss�die�Politik�energisch�entgegen-treten,�tickt�hier�eine�Zeitbombe.�
Glaubensfreiheit für alle
Glaubensfreiheit� darf� aber� nicht�missbraucht�werden,�um�Freiheit,�Si-cherheit�oder�die�Gleichberechtigung�von� Mann� und� Frau� schleichend� zu�untergraben.�Dies�geschieht�aber�mit�der�Islamisierung,�es�entstehen�Paral-lelgesellschaften,�welche�die� rechtli-chen� Normen� und� gemeinsamen�Werte� unseres� Landes� untergraben,�wie� dies� bereits� in� Frankreich� und�Belgien� der� Fall� ist.� Parallelgesell-schaften�sind�der�Nährboden�für�radi-kale�Islamisten.
� Thomas Lamprecht, Bassersdorf
BlitzableiterDer Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.
Regeln für Leserbriefe im Dorf-BlitzDas�Dorf-Blitz-Team�freut�sich�über�Leserzuschriften,�vor�allem�mit�Meinungen�und�Ansichten�zu�erschienenen�Artikeln�oder�Themen�aus�der�Region.�Wer�sich�im�Leserforum�äussern�möchte,�sollte�die�folgenden�Vorgaben�beachten:
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•�Je�kürzer�ein�Leserbrief,�desto�besser;�als�oberste�Grenze�gelten�1700�Zei-chen� inklusive� Leerschläge.� Leserbriefschreiber� sind� gebeten,� den� Text�elektronisch�erfasst�in�einem�Word-Dokument�abzuliefern.�Keine�Chance�auf�Publikation�haben�Briefe�mit� ehrverletzendem,�beleidigendem�oder�offensichtlich�falschem�Inhalt.�Ebenfalls�nicht�publiziert�werden�anonyme�Schreiben,�organisierte�«Kampagnenbriefe»,�Wahl-�oder�Abstimmungspro-paganda,�Dankesabstattungen,�sogenannte�«offene�Briefe»�und�Texte,�die�in�Gedichtform�verfasst�wurden.
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Leserbriefe�bitte�per�E-Mail�an�redaktion@dorfblitz.ch�oder�per�Post�an�Sekre-tariat�Dorf-Blitz,�Breitistrasse�66,�8303�Bassersdorf,�senden.�� (DB)
Dorf-Blitz� 04/201642 Reisen
In Dubai ist nichts unmöglich
Dubai – die Stadt der ExtremeIn Dubai kann der Reisende von den lebendigen und wimmelnden Souks mit allerlei fremdländi-schen Gewürzdüften bis zu den Stadtteilen, in denen Lotus und Ferraris vorherrschen alles entde-cken. Es lohnt sich, diese Gegen-sätze bei der Besichtigung auszu-loten.
von�Marianne Flotron
Von�Zürich�aus�fliegen�die�Fluggesell-schaften� Emirates� und� Swiss� direkt�nach�Dubai.�Nach�einer�Flugzeit�von�sechs�Stunden�erreicht�man�die�Ver-einigten�Arabischen�Emirate�und�ist�in�der�Ankunftshalle�bereits�das�erste�Mal�überwältigt�von�der�Grösse�und�dem�Luxus.�Gilt�der�Airbus�A380�in�Zürich�als�Attraktion,�stehen�in�Dubai�Dutzende� davon� in� Reih� und� Glied�und�transportieren�über�70�Millionen�Passagiere,�welche�jährlich�in�Dubai�aus-�oder�umsteigen.�Auf�der�nächt-lichen�Fahrt�vom�Flughafen�zur�Stadt,�welche� im� Moment� aus� drei� Teilen�besteht,�erkennt�man�die�vielen�hell-beleuchteten� Sehenswürdigkeiten.�Im�ältestesten�Teil�von�Dubai,�der�Old�Town,� strahlen� die� Laternen� in� den�Gold-�und�Gewürzsouks.�
Immer noch höher….
Fährt� man� weiter� Richtung� Süd-westen,� erspäht� man� auf� der� linken�Seite�der�Stadt�das�höchste�Gebäude�der�Welt.�Der�Burj�Khalifa�ist�828�Me-ter� hoch� und� in� der� Dunkelheit� er-strahlt�der�Turm�mit�vielen�Mustern�und� Bildern.� Die� höchste� Plattform�der� Welt,� auf� 555,7� Metern� über�Meer,� bietet� den� Gästen� Tag� und�Nacht� einen� wundervollen� Ausblick�über�die� gesamte�Stadt.�Hierher� ge-langt�jedoch�nur,�wer�die�VIP-Tour�im�Voraus� gebucht� hat.� Dafür� entgeht�der� Besucher� dem� langen� Anstehen�und�darf�im�148.�Stockwerk�die�Aus-senterrasse� betreten� und� den� 360�Grad� Rundblick� geniessen.� Verlässt�man� das� Meisterwerk� der� Architek-tur,�erblickt�man�die�grössten�Wasser-spiele�der�Welt.�Bis�zu�150�Meter�hoch�schiessen�die�Fontänen�und�bewegen�sich�im�Takt�arabischer�Musik.�
….. und noch ausgefallener
Ebenfalls� in�Dubai�am�Jumeirah�Be-ach�steht�das�teuerste�Hotel�der�Welt.�Das�Burj�al�Arab�wurde�1999�eröffnet�und�bietet�mit�seiner�Segelform�einen�aussergewöhnlichen� Anblick.�� Seine�Lage�gilt�als�einmalig,�wurde�es�doch�wortwörtlich� auf� Sand� gebaut.� Auf��einer� künstlichen� Insel� knapp� 300�Meter� weit� draussen� im� Meer� ent-stand�das�vierthöchste�Hotel�der�Welt.�In�Dubai�muss�alles�ausgefallen�sein,�so� auch� das� erste� bereits� fertigge-
stellte� Palmenblatt� (drei� sind� ge-plant),� welches� ebenfalls� am� be-kannten� Jumeirah� Beach� liegt.� Hier�stehen� wunderbare� Villen,� Reihen-haussiedlungen� und� eine� Marina,�welche�für�die�Luxusjachten�der�Be-wohner�viel�Platz�bietet.�
Es geht auch anders
Doch� neben� all� dem� unfassbaren��Luxus� und� Wohlstand� findet� der��Reisende�in�Dubai�auch�Plätze,�an�de-nen�Normalität�herrscht�und�es�mög-lich�ist,�dem�stets�lebendigen�Treiben�auszuweichen.� Am� Jumeirah� Beach�etwas�weiter�Richtung�Jebel�Ali�gibt�es� genügend� Sand,� Wiesen� und� Zu-gang�zum�Arabischen�Meer,�um�eine�erholsame�Pause�oder�ein�erfrischen-des�Bad�zu�geniessen.�Kühlt�man�im�angenehm�warmen�Wasser�den�über-hitzten�Körper�ab,�die�aussergewöhn-liche� Skyline� von� Dubai� vor� Augen,�kommt�Strandferiengefühl�auf.
Kulinarisch� gesehen� gibt� es� wohl�nichts,�was�in�Dubai�nicht�zu�finden�ist.� Über� Kamelburger� zu� Sushi� bis�hin�zum�typischen�arabischen�Essen�bieten�die�Restaurants�alles�an.�Erfah-rungsgemäss�schmeckt�das�günstige�Essen�auf�der�Strasse�ausgezeichnet.�
Lebendige Souks
Entsteigt�man�dem�Taxi� im�Stadtteil�Deira,�dem�alten�Handelszentrum,�ist�man�mitten�drin�in�den�Souks.�Fremd-
ländische� Gewürzdüfte� empfangen�die�Besucher�von�Dubai.�Strollt�man�durch� die� Gassen� der� Dubai-Souks,�findet� der� Tourist� fast� alles,� was� er�sich�vorstellen�kann.�Gewürze,�Gold-artikel,�Elektronik�und�Parfüms�wer-den�in�riesigen�Mengen�zum�Verkauf�angeboten.� In� den� weltbekannten,�historischen�Märkten�darf�gehandelt�und� gefeilscht� werden.� Interessiert�man�sich�für�Stoffe,�setzt�man�sich�in�ein�Abra�–�ein�traditionelles�Holzboot�–� und� geniesst� die� kurze� Überfahrt�vom� Gold-� zum� Stoffsouk� in� Bur��Dubai.�Hier�findet�der�Urlauber�eine�riesige� Textilauswahl� an� Farben,��Mustern�und�Stickereien.�Eine�Fahrt�kostet� einen� Dirham� (etwa� 25� Rap-pen)�und�gehört�zu�den�Hauptattrak-tionen�in�Dubai.
Man muss nochmals hinfliegen
Für�einen�Aufenthalt�von�vier�bis�fünf�Tagen� ist� die� quirlige� Stadt� perfekt.�Zwar�sollte�der�Besucher�sicherheits-halber� auch� noch� die� Nächte� dazu�nehmen,�damit��genügend�Zeit�ist,�alle�wichtigen�Sehenswürdigkeiten�beim�ersten� Besuch� zu� erledigen.� Bei�einem�weiteren�Urlaub�kann�man�den�Aktionsradius� ausweiten� und� in� die�Wüste�fahren.�Hier�stehen�Kamelren-nen�an�und��der�Urlauber�kann�eine�Übernachtung�unter�einem�unglaub-lichen� Sternenhimmel� geniessen.�Wie�anfangs�erwähnt�–� in�Dubai� ist�nichts�unmöglich.��� ◾
Höchste Turm der Welt Burj Khalifa, im Vordergrund die Dubai Shopping Mall.
Eine Fahrt mit dem Abra ist ein Muss für Dubaibesucher. (Fotos: Marianne Flotron)
Dorf-Blitz� 04/2016 43Alltag im Dorf
Hans Städeli ist Mitbegründer des Männerchors Nürensdorf
Auch nach 71 Jahren nicht genug vom Singen1945 gehörte Hans Städeli zu den Gründungsmitgliedern des Männerchors Nürensdorf. Auch 71 Jahre danach kann er sich ein Leben ohne den Gesang mit seinen 19 Kameraden nicht vorstellen. Und solange es die Gesundheit zulässt, wird sein Tenor, wie kürzlich bei der Abendunterhaltung, zu hören sein.
von�Rosmarie Schmid
Hans�Städeli�ist�ein�Nürensdorfer�Ur-gestein.� Seine� Ehefrau� starb� 2009�und�seit�drei� Jahren�lebt�er� in�einer�Wohnung� der� Seniorenresidenz� im�«Zentrum�Bären»�in�Nürensdorf.�Zu-frieden� und� mit� einem� Lächeln� auf�dem� Gesicht� sitzt� er� am� Wohnzim-mertisch.� Er� liebt� Pflanzen,� das� be-weisen�Osterglocken�auf�dem�Balkon,�die�bereits�im�März�mit�Geranien�vom�Vorjahr�um�die�Wette�blühen.�«Singen�gehört� seit� jeher� zu�meinem�Leben,�auch�in�schweren�Zeiten»,�sagt�er�und�beginnt�aus�seinem�Leben�zu�erzäh-len�und�wie�er�1945�Mitinitiant�und�Mitbegründer� des�Männerchors� Nü-rensdorf�wurde.�
Erster Auftritt in der dritten Klasse
Vor�89�Jahren�kam�Städeli�in�Nürens-dorf�zur�Welt,�wo�er�mitten�im�Dorf�als�Jüngster� von� vier� Kindern� auf� dem�Bauernhof� seiner� Eltern� aufwuchs.�Singen�gehörte�bereits�in�der�Primar-
schule� zu� seinen� Lieblingsfächern.�«In�der�dritten�Klasse�durfte�ich�mit�einem� viel� grösseren� Mädchen� am�Examen� singen,� wo� viele� Eltern� zu-hörten»,� erinnert� sich� Städeli.� Das�war� sein� erster� Auftritt,� dem� viele�weitere� folgen� sollten.� Er� habe� nie�Hemmungen� gehabt,� vor� vielen� Zu-hörenden� zu� singen,� auch� später�nicht,�als�er�bei�Abendunterhaltungen�des� Männerchors� Theater� gespielt�habe,� erinnert� er� sich.� «Damals�spielte�ich�meistens�den�Liebhaber»,�meint�er�schmunzelnd.�Aber�zurück�zur� Schulzeit.� Weil� sein� Lehrer� das�Konservatorium�besucht�hatte,�bot�er�dem�Buben�an,�bei�den�Zürcher�Sän-gerknaben� mitzusingen.� «Mein� Leh-rer� hätte� mir� sogar� das� Bahnbillett�bezahlt,�aber�mein�Vater�wollte�par-tout�nichts�davon�wissen»,� bedauert�er�den�Entscheid.�
Das Talent war gefragt
1942,�er�war�15�Jahre�alt,�trat�der�ge-mischte�Chor�Nürensdorf�beim�Sän-gerfest� in� Rafz� ein� letztes� Mal� auf.�Danach�löste�er�sich�auf.�Weil�es�Krieg�war,� fehlten� Männerstimmen.� «Zwei�Wochen�vor�dem�Auftritt�fragten�sie�mich,�ob�ich�das�Lied�‹S’liit�es�Dörfli›�noch� lernen�könne»,� erzählt�Städeli.�Er�konnte�–�obwohl�sein�Vater�davon�nicht� begeistert� war.� Danach�wünschte� er� sich� nichts� sehnlicher,�als� in�einem�Männerchor�mitsingen�
zu� dürfen.� «Es� war� 1944� als� ich�dachte,� das� kann� doch� nicht� sein,�dass� es� in� Nürensdorf� keinen� Män-nerchor� gibt»,� erinnert� er� sich.�Des-halb�sprach�er�bei�jeder�Gelegenheit�Männer�an,�die�sich�möglicherweise�für� einen� Chor� interessieren� moch-ten.�Auch�die�Männer�des�ehemaligen�gemischten� Chors� vergass� er� dabei�nicht.� Bei� einigen� musste� er� jedoch�deren� Frauen� um� Erlaubnis� bitten,�weil�diese�das�Aus�ihres�Chors�noch�nicht�verwunden�hatten.�
Das Ziel mit einem Chor erreicht
Am�6.�März�1945�hatte�Städeli�es�ge-schafft�und�sein�Traum�von�der�Ver-einsgründung�des�Männerchors�Nü-rensdorf�ging�in�Erfüllung.�20�aktive�Sänger� kamen� zu� den� Proben� und�bereits� am� 17.� November� fand� die�erste� Abendunterhaltung� statt,� wo�Städeli�bei�einem�Theater�auch�sein�schauspielerisches� Talent� unter� Be-weis� stellen� konnte.� Präsident� des�Vereins�war�er�nie.�Als�Aktuar�amtete�er�jedoch�von�1947�bis�1951�und�von�1962�bis�1967�war�er�für�die�Finanzen�verantwortlich.�Zudem�setzte�er�sich�ein�Leben�lang�für�die�Werbung�neuer�Sänger�ein.�Was�er�jedoch�besonders�liebt,� sind� und� waren� die� verschie-denen�Chorreisen,�wo�es�immer�ver-gnügt�zu�und�her�ging.�Anfangs�orga-nisierte�er�diese�oft�selbst.�1950�über-
nahm�er�die�Agentur�der�«Mobiliar»�vor�Ort,�die�er�45� Jahre� lang� führte.�Wegen� seiner� landwirtschaftlichen�Ausbildung�engagierte�ihn�sogar�das�Bauernsekretariat,�damit�er�die�Land-wirte� versicherte.� 1952� heiratete��Städeli�und�zog�mit�seiner�Frau�Vreni�zwei�Töchter�und�einen�Sohn�gross.�1958�übernahm�er�von�seinen�Eltern�den� Landwirtschaftsbetrieb� mit� 14�Kühen� sowie� Jungvieh,� inklusive��einer�Holzhandlung,�die�er�aber�1962�aufgab.� Bei� der� Güterzusammenle-gung�baute�Städeli�1970�einen�Hof�am�Uttenbüelweg�und�stellte�auf�Rinder-mast�um.�
Neben� der� vielen� Arbeit� fand� er��jedoch� immer� Zeit� für� die� Gesangs-proben.�Auf�die�Frage,�welches�sein�Lieblingslied�sei,�sagt�er:�«Da�gibt�es�verschiedene,� wie� etwa� ‹Die� alten�Straßen�noch›,�das�aber� leider�nicht�mehr� gesungen� wird».� Sehr� wichtig�ist�ihm,�dass�er�stets�alle�Lieder�aus-wendig�singen�kann.�«Sehr�schön�ist,�dass�wir�mit�Tabea�Herzog,�einer�So-pranistin,�jetzt�eine�super�Dirigentin�haben,�welche�uns�die�Freude�am�Sin-gen�vermittelt�und�uns�ausgezeichnet�motiviert»,� sagt� er.� Im� Chor� neben�ihm�steht�seit�2009�auch�sein�Sohn�Hansjürg,� der� das� Singen� als� Tenor�genauso�geniesst�wie�sein�Vater.�«So-lange�der�Städeli�noch�singt,�so�lange�hält�der�Chor!»�davon�ist�Hans�Städeli�überzeugt.���� ◾
Singen gehört zum Leben von Hans Städeli.
Männerchorprobe; (v.l): Hansjürg Städeli, neben ihm sein Vater Hans Städeli und Ehrenpräsident Hansruedi Meier. (Fotos: Rosmarie Schmid)
Dorf-Blitz� 04/201644 Treffpunkt
internetdigital world
apps and links
Texte: Kevin Knecht/Fotos: www
Es gibt zahlreiche Internetseiten, die man nach schmackhaften Rezepten durchforsten kann. «Reste-gourmet» hebt sich jedoch durch einen einfachen Kniff von konventionellen Kochseiten ab. Hier steht bei der Suche nicht das Rezept im Vordergrund, sondern die Zutaten. Die Seite eignet sich daher besonders gut, um Reste zu verwerten. Man braucht bloss einen Blick in den Kühlschrank zu werfen, alle vorhandenen Zutaten in den Suchgenerator der Seite einzugeben und schon wird ein dazu passendes Rezept gesucht. Zusätzlich kann man angeben, welche Zutaten unbedingt und welche auf gar keinen Fall enthalten sein sollen, dies durch einen Einfach- oder Doppelklick auf die jeweilige Zutat. Guten Appetit!
www.restegourmet.de
reste verwerten
Suchmaschinen wie Google oder Yahoo sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und bedienen täglich Milliarden von Suchanfragen. Auch bei «Tineye» handelt es sich um eine Suchmaschine, die zwar relativ unbekannt, dafür aber sehr amüsant ist. Als Input dient nicht wie gewohnt ein Suchwort, sondern ein Foto. «Tineye» generiert dann als Output eine Reihe an Internetseiten, auf denen dieses Bild verwendet wurde. Die Suchmaschine greift dabei auf einen rund 18,5 Milliarden grossen Index von abgespeicherten Bildern zurück und liefert meist erstaunlich viele Ergebnisse. Wen es also interessiert, wo das Foto des Chefs überall zu finden ist, der sollte der Internetseite einmal einen Besuch abstatten.
www.tineye.com
die etwas andere suchmaschine
«wer-weiss-was.de» ist ein soziales Netzwerk mit der Mission, sich gegenseitig weiterzuhelfen. Die Anbieter bezeichnen die Seite selbst als «die Experten-Community für schlaue Fragen». Mitglieder können hier Fragen zu allen möglichen Themen wie etwa «Bildung & Beruf», «Gesundheit & Fitness», «Wissenschaft & Technik» oder «Behörden & Recht» stellen und durch andere Mitglieder beant-worten lassen. Die Antworten können wiederum kommentiert, favorisiert und bewertet werden. Auch ohne ein Profil zu erstellen, kann man alle Themengebiete durchstöbern und nach interessan-ten Fragen sowie den besten Antworten dazu Ausschau halten. Hie und da lernt man sogar etwas Neues dazu.
www.wer-weiss-was.de
frage-tool
«smallpdf.com» ist eine sehr nützliche Internetseite, die beinahe jede Konvertierung einer PDF-Datei ermöglicht. So kann man beispielsweise ein PDF in eine Word-Datei, eine Excel-Datei, ein JPG oder eine Power-Point-Präsentation zurückformatieren, abhängig davon, welches ursprüngliche Format die Datei hatte. Dadurch kann man diese sonst schreibgeschützten Dokumente nach Belieben be arbeiten. Umgekehrt kann man mithilfe der Website auch alle gängigen Formate zu PDFs konver-tieren. Man braucht lediglich das gewünschte Dokument hochzuladen und die Art der Formatierung auszuwählen. Anschliessend kann das konvertierte File kostenlos auf den Computer oder auf die Dropbox herunterladen werden.
www.smallpdf.com/de
pdf konvertieren
Wer sich für Kunst und Fotografie interessiert, der sollte auf jeden Fall einmal auf «fotocommunity.de» vorbeischauen. Die Seite ist eine der grössten Plattformen in Europa für Fotos, Fotografie und Bilder. Anders als etwa bei «Instagram» handelt es sich nicht um ein soziales Netzwerk mit Privat-fotos, sondern um eine professionell orientierte Seite auf der man Fotos hochladen, kommentieren und sogar verkaufen kann. Die Seite verfügt zudem über eine «Fotoschule», in der man sich rund ums Thema Fotografie informieren kann. Auch als Nichtmitglied kann man hier alle Artikel lesen, einen Grossteil der Fotos durchstöbern und sich so inspirieren lassen.
www.fotocommunity.de
foto-paradies
Dorf-Blitz� 04/2016 45Veranstaltungen
Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Di 03.05. 18.00Alterskampagne «Alles hat seine Zeit»
Infoveranstaltung: «Pflegebedürftigkeit – kann man sich das leisten?»
KZU Pflegezentrum Bächli
Do – Sa05.05. – 08.05.
10.00 – 17.00 OK KiTa Basi Kindertage (Kinder 1. – 6. Klasse) Freihof, Winterthurerstrasse 21
So 08.05. 10.30 – 11.30Musikverein Ba + Männerchor Nü
Muttertagskonzert Dorfplatz
Di 10.05. 20.00 Bibliothek Büchervorstellung mit Daniela Binder Bibliothek
Mi 11.05. 14.00 – 16.00Alterskampagne «Alles hat seine Zeit»
Infoveranstaltung: «Tavolata – gemeinsam Essen macht Spass»
Ref. Kirchgemeindehaus
Mi 11.05. 14.00 – 16.30 Gemeinde Bassersdorf Info-Nachmittag Kauffrau/Kaufmann EFZ Anmeldungen: simone.jetzer@bassersdorf.ch
Do 12.05. 19.00 – 20.30 Tagesfamillien Ba/Nü Vortrag: «Muss ich denn immer erst laut werden?» Kirchgemeindesaal Ref. Kirche
Fr - Sa20.05. – 28.05.
Coop Gemeindeduell «schweiz.bewegt»
Mi 23.05. 14.00 – 19.00 Abt. Soziales + Alter Alzheimer-Info Mobil hält in Bassersdorf Dorfplatz
Fr - Sa27.05. – 28.05.
19.00 – 22.00 09.00 – 15.00
Samariterverein Ba Nothilfe bei KleinkindernFeuerwehrgebäude Ufmattenstr. 1
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C
Jeweils Mo Jeden 1. Fr
Altersforum BaRegelmässige Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Vorträge
Infos siehe www.afobasi.ch oder M. Hanselmann, Tel. 043 266 00 57
Regelmässig Elternforum BassersdorfDiverse Anlässe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Region
Details unter www.elternforumbassersdorf.ch
Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do)
Details unterwww.frauenverein-bassersdorf.ch
Jeden 1. Sa 10.00 – 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen Sagi im Wisental, Schmitte Ba
Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Fr 29.04. 20.00 Kulturkommission«The Wild River Jazz Band» – Jazzkonzert mit fröhli-chem Dixieland, elegantem Swing und erdigem Blues
Gemeindesaal
Sa 30.04. 13.00 Schiessverein Altpapiersammlung Bereitstellung vor 8 Uhr
Mi 04.05. 18.00 – 20.00 Schiessverein Obligatorische Übung 1 Schützenhaus
Sa 07.05.10.00 – 12.00 13.30 – 16.00
Schiessverein Freie Übung 3 Jungschützenkurs
Schützenhaus
Di 10.05. 14.00 Frauenverein Frauenstamm Rest. Sonnenhof
Di 10.05. 19.00 Tennisclub Eröffnungs-Apéro zur Saisoneröffnung Clubhaus Tennisclub Brütten
Do 12.05. 14.00 – 17.00 Frauenverein Besuch aller Brüttener/innen im Altersheim Geeren Altersheim Geeren, Seuzach
Fr 20.05. 09.00 – 11.00 Bibliothek Büchervorstellung mit Daniela Binder Bibliothek
Fr 20.05. 19.00 Frauenverein Frauenstamm Rest. Sonnenhof
Sa - So21.05. – 22.05
Turnverein Kantonaler Jugendsporttag Brütten
Mo 23.05. 16.30 – 18.30 FrauenvereinFührung «Räuber und Gendarme» 16.30 Uhr ab Hauptbahnhof Winterthur
Anmeldung bis 17.5. und Info: www.frauenverein-bruetten.ch
Di 24.05. 20.00 Politischer Gemeindeverein PGV-Höck Gemeindesaal
So 29.05. 08.30 Schiessverein Feldschiessen NeftenbachTreffpkt. Parkplatz Gemeindezentrum
Dorf-Blitz� 04/201646 Veranstaltungen
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145
Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)
erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr.
(Kosten 8 Rp / Min.)
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Mo/Di/DoSa
15.00 – 19.0010.00 – 12.00
Bibliothek Ausleihe Bibliothek Bibliothek
Jeden Mo – Fr Turnverein Brü Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch
Jeden Di 09.30 – 11.00 Katja BühlerChäferliturnen – Bewegung in der Turnhalle für Kinder bis 3 Jahre
Turnhalle Chapf
Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal
Jeden Di 14.00 – 15.00 Altersforum BrüFit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht), Leitung Ursula Müller
Gemeindesaal
Jeden Mi 13.30 – 18.00 Offene Jugendarbeit Brü Jugi Brütten (Mittelstufe) Dave Froese 079 939 85 06
Jeden Mi 16.30 – 17.30 Altersforum Brü Fit-Gym, vital (Frauen), Leitung Erika Eichholzer Turnhalle Chapf
Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf
Jeden 2. + 4. Do 09.30 – 11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter / Väter mit Kindern bis 4 Jahre Dachraum Gemeindezentrum
Jeden letzten Do 14.00 – 17.00 Altersforum Brü Treffen für spielfreudige Frauen Gemeindesaal
Jeden Fr12.30 – 13.30 19.00 – 22.00
Offene JugendarbeitAjuga-Bus Ajuga Präsenz in Nürensdorf und Brütten
Beim Schulhaus Chapf David Froese 079 939 85 06
Jeden Fr 16.00 – 16.50 Altersforum Brü Everdance, Leitung Claudia Kindschi Gemeindesaal
Jeden 2. Fr 14.00 – 16.00 kjz Winterthur Mütter- / Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal
Jeden Sa 14.00 – 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch
Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Fr 29.04. 14.30 Nüeri-Netz Spielen macht Spass Rest. Bären, 1. Stock
Sa 30.04. 13.30 Veloclub Ba/Nü Radball Schweizermeisterschaft 1. Liga Turnhalle Hatzenbühl
So 01.05. 13.00 Veloclub Ba/Nü Radball Schweizermeisterschaft 2. Liga Turnhalle Hatzenbühl
Mi 04.05. 18.00 – 20.00 Schützenverein Nü Obligatorische Übung Stand Brütten
Sa 07.05. 10.00 – 12.00 Schützenverein Nü Freie Übung Stand Brütten
So 08.05. 10.30Männerchor Nü Musikverein Ba
Muttertagskonzert Dorfplatz Ba
Mi 11.05. 12.00 – 13.00 Frauenverein Ob/Bi Seniorenzmittag Schulhaus Oberwil
Do 12.05. 19.00 – 20.30 Tagesfamillien Ba/Nü Vortrag: «Muss ich denn immer erst laut werden?» Kirchgemeindesaal Ref. Kirche, Ba
Do 19.05. 09.30 Nüeri-Netz Morgekafi Pfarrhaussaal, Lebernstr. 10
Sa 21.05. Werkabteilung Nü Altpapiersammlung Bereitstellung vor 08.00 Uhr
Dorf-Blitz� 04/2016 47Veranstaltungen
Mi 25.05. 19.30 Gemeinde Infoabend über Fernwärme-Verbund Mehrzweckhalle Ebnet
Do 26.05. 19.00Zweckverband Forstrevier Hardwald Umgebung
Delegiertenversammlung Brauerei, Brauereiweg 3,
Do 26.05. 20.00 Bibliothek NüDonnerstagtreff: «Liebe und andere Frühlings-gefühle». Lesung mit «Schreibtisch 3»
Bibliothek Nü, Zentrumsgebäude
Sa 28.05. 13.45 Gemischter Chor Ob/Bi Maisingen für Senior/innen und Chorfreunde Schulhaus Oberwil
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus
Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm. 044 836 80 83) Gemeindehaus
Jeden Mo 10.00 – 11.00 Muki-Turnen Bi Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
JedenMo, Di, Do, Fr 11.30 – 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9 Uhr,
Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien Altes Schulhaus Oberwil
Jeden Mo 15.30 – 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk.-Tel. 044 836 53 93) Altes Schulhaus Oberwil
Jeden Mo 16.45 – 17.45 Pro Senectute Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22 Turnhalle Ebnet
Jeden Mo 20.00 – 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi
JedenDi, Mi, Do, Fr Frauenverein Ob/Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil
(Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Oberwil
Jeden Di, Mi, DoJeden 1. Sa Frauenverein Ob/Bi Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih
Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.chIm Schloss, Neuhofstr. 1, NüAngebot: www.ludopingpong.ch
Jeden Di 18.00 – 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet
Jeden Di 20.00 – 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1. + 2. Mannschaft (1. / 2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Mi 13.30 – 16.30 16.30 – 18.30 Offene Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe)
Offene Jugendarbeit Jugi-Tunes (Mittelstufe) Kidstreff-Hotline 044 836 31 38
Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Restaurant Bären
Jeden Mi 17.00 – 19.00 Offene Jugendarbeit Nü Jesse Gerner 079 626 45 10
«Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für Schüler/-innen und Lehrlinge Jugi, Hatzenbühlstrasse 51
Jeden Mi 19.00 – 23.00 Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27
Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob / Bi Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Oberwil
Jeden 1. Do 09.30 – 11.30 kiz-Kloten Mütter- / Väterberatung (nach Voranmeldung auch jeden 3. Do möglich) Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49
Jeden Do 08.45 – 09.45 Frauenverein Ob/Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren(Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Altes Schulhaus Ob
Jeden Do 09.00 – 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming / Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Do 09.00 – 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 17.30 – 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 20.00 – 22.00 Männerchor Nü Proben / Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet
Jeden letzten Do Bibliothek Donnerstagstreff (ausser Ferien) Bibliothek Nürensdorf
Jeden Fr 15.00 – 17.00 19.00 – 21.00
Aufsuchende Jugendarbeit Dave Froese 079 939 85 06
Ajuga Bus bei Schulhaus Hatzenbühl Ajuga Bus Präsenz in Nürensdorf/Brütten
Beim Schulhaus Hatzenbühl
Jeden Fr 19.00 – 23.00 Offene Jugendarbeit Jesse Gerner 079 626 45 10 Jugi 51 (Oberstufe) Jugi, Hatzenbühlstrasse 51
Jeden letzten Fr 14.30 Nüeri-Netz, ref.+kath. Kirche Spielen macht Spass Restaurant Bären, 1. Stock
Andere GemeindenTag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
So 01.05. 10.00 – 16.30 Strickhof Bauernhoftag Gelände Strickhof, Lindau
Di 24.05. 13.30 – 16.30Home Instead – Senioren-betreuung
Kostenlose Alzheimer-SchulungGewerbestrasse 4, 8162 Steinmaur www.homeinstead.ch/zh-unterland
Tag des richtigen Liegens 12. Mai 2016 Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer eins in der Schweiz. Häufig hervorgerufen werden diese Schmerzen durch falsches Liegen in der Nacht. Am Tag des richtigen Liegens (12. Mai) erfahren Sie bei Rüedi Innendekoration in Bassersdorf, was Sie gegen dieses Problem unternehmen können.
Am Tag des richtigen Liegens dreht sich alles um Informationen und Beratung – es findet kein Verkauf statt.
Rüedi InnendekorationKlotenerstrasse 768303 BassersdorfTel. 044 381 18 50info@rueedi-innendekoration.chwww.rueedi-innendekoration.chwww.dergesundeschlaf.ch
Stefan Hertach ist ausgebilde-ter Liege- und Schlafberater und Gründungsmitglied der Interes-sengemeinschaft Richtig Liegen und Schlafen (IG-RLS). Die vor 5 Jahren gegründete IG-RLS ist ein Zusammenschluss von zer-tifizierten Liege- und Schlafbe-ratern, Medizinern, Therapeu-ten und Vertretern aus Entwicklung und Industrie. Mittler-weile gehören dem Verein rund 30 Bettenfachgeschäfte in der ganzen Deutschschweiz an. Ziel der IG-RLS ist es, gesundheitsbewussten oder gesundheitlich beein-trächtigten Menschen fachkundige Beratung und indivi-duelle Lösungen für gutes Liegen zu bieten. Die aktiven Mitglieder der IG-RLS verfügen über ein fundiertes Fach-wissen, bilden sich permanent weiter und werden jährlich neu zertifiziert.Siepflegeneinen intensivenErfahrungs-austausch und entwickeln in Zusammenarbeit mit Medi-zinern und Industriepartnern spezielle Produkte, die op-timale Problemlösungen ermöglichen. Seit einiger Zeit arbeitet die IG-RLS auch mit der Rheumaliga Zürich und neu mit dem Verein Skoliose Schweiz zusammen.
Für die richtige Wahl einer Matratze und eines Kissens ist es unswichtig, die spezifischeKonstitution und die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu kennen. Bei Rüedi Innendekoration in Bassersdorf findenwir in einem persönlichen Gespräch heraus, wo die Ursache Ihrer Schmerzen sind und arbeiten gemeinsam an einer auf Sie zugeschnittenen Lösung.
Am Tag des richtigen Liegens sind nicht nur Menschen mit Schmerzen eingeladen, sondern alle, denen ein guter Schlaf als Schlüssel zu Gesundheit,Wohlbefinden undLeistungsfähigkeit wichtig ist. Das Angebot an Betten, Matratzen und Spezialkissen ist unüberschaubar. Ein Laie verliert schnell die Übersicht und ist überfordert. Hier helfen die Liege- und Schlafberater den Kunden gerne, sichzurechtzufinden.GeradePersonenmitspezifischen
Problemen sind auf optimal angepasste Lösungen ange-wiesenundprofitierenvondenErfahrungenderzertifizier-ten Berater.
BeiRüediInnendekorationfindenamDonnerstag, 12. Mai 2016, verschiedene Kurzvorträge statt:
14.00 Uhr Ist das Kissen schuld an meinen Nackenverspannungen? Wissenswerte Infos rund um das Kopfkissen (30 Min)
16.00 Uhr Fit und ausgeglichen mit Moving – dank vier einfachen Übungen die Rückenmuskulatur entspannen
(30 Min)
18.00 Uhr Hart oder weich? Worauf muss ich beim Kauf einer Matratze achten und welches Modell passt am besten zu mir? (30 Min)
19.00 Uhr Erwachen Sie im Bett oft mit Rücken-schmerzen oder verspanntem Nacken? Erfahren Sie von Stefan Hertach, was Sie dagegen tun können (90 Min)
Die Platzzahl für diese Vorträge ist beschränkt – daher bitten wir Sie um Anmeldung.
tag-des-richtigen-liegens.ch
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