dr. czeglédy Ágota einfÜhrung in die oraldiagnostik. die bedeutung der zahnÄrztlichen...

Post on 06-Apr-2016

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Dr. Czeglédy Ágota

EINFÜHRUNG IN DIE ORALDIAGNOSTIK. DIE BEDEUTUNG DER ZAHNÄRZTLICHEN UNTERSUCHUNG UND DOKUMENTATION,

IHRE REGEL. EINWEISUNG ZUM SPEZIALISTEN, KONSULTATION.

ORALDIAGNOSTIK2015/16. I. SEMESTER

• 1 Stunde Vorlesung/ Woche

• 14 Praktikum/Semester: 2 Tage 8.00-13.00

• Praktikum /Sowie an der Diplomprüfung): Anamnese, Untersuchung den Patienten, Behandlungsplan und Beratung

• Am Semesterende: Unterschrift und Praktikumsnote

DIE BEZEICHNUNG DER ORALDIAGNISTIK

• Diagnosis = griechisches Wort:

Dia = durch des Ganzes

Gnosis = kennenlernen, urteilen

DAS ZIEL DER ORALDIAGNOSTIK• Die optimale Anamnese hinzufügen mit guten Fragen

(medizinische Detektivarbeit)

• Extra und intraorale Untersuchungen (stomato-onkologische Untersuchung,TMJ, Zähne, Füllungen, Zahnersätze, Periodontium)

• Präzise Diagnose

• Individueller Therapieplan

• Richtige Festzetzung der Daten, Datensicherung

• Untersuchung

• Arbeitsdiagnose

• Behandlung – Reaktion

• Definitive Diagnose - Differenzialdiagnose

DIAGNOSTISCHE PROZESSE

DIE METHODE DER SAMMLUNG DER INFORMATIONEN

• Hören

• Beobachten

• Tasten

• Manchmal gerochen

DIAGNOSTISCHE INFORMATIONEN

• Allgemeine Gesundheitszustand

• Zahnärztliche Erkrankungen

• Andere Mundkrankheiten

Zusammensammlung von diagnostischen Informationen

Zahnärztliche diagnostische Datenbank

Sammlung von zusätzlichen

Informationen

Beurteilung der diagnostischen Informationen, Systematisierung von gefundenen

Abnormalitäten

Allg. Gesundheits zustand

Zahnärztliche Erkrankungen

Andere Mundkrakheiten

Fysikale Untersuchung Differentialdiagnostik

Arbeitsdiagnose

Vorläufige Behandlunge

n

Definitive Diagnose

NeubeurteilungBehandlung

Behandlungsplan

Modifizierung der Zahnärztliche

Behandlung wenn es nötig ist

Allg. Ärztliche Konsultation

DIAGNOSE - TYP

1. Schnelldiagnose – bei akuten Beschwerden2. Screening Diagnose – Krebs, Sjögren syndrom3. Umfassende Diagnose4. SOAP – spezifische Diagnose• S = subjektive Beschwerden• O = Objektive Untersuchung (physisch)• A = Analyse d. Situation• P = Plan (Behandlungspan))

GRUNDBEGRIFFE

• Objektive Symptomen (von aussen wahrnehmbare Zeichen)

• Subjektive Beschwerden (durch den Betroffenen wahrnehmbar)

• Symptom (ein Zeichen, das auf eine Erkrankung hinweist) symptomatische Diagnose

• Mehrere Symptomen Syndrom

DIE DOKUMENTATION IN ALLGEMEINEN

• Präzise

• Eindeutig

• Wahrheitsgetrau

• Nachvollziehbar

• Unabänderlich

• Arztliche Schweigeplicht

• Individualrecht den Patienten beachten

ANFORDERUNDEN DES GESUNDHEITSRECHTS

• Krankenakte

• Anzeigepflichte (zb. Krankenversicherung) – wegen Finanzierung, Anderungen im Personenstand, Epidemien, Infektionskrankheiten

• Beim Verfahren – zahnärztliche Befund, Alibi

DOKUMENTATION - KRANKENAKTE

Karteiblatt• Personalien • Allgemeine und zahnärztliche Anamnese• Mundbefund / Zahnstatus• Behandlungsplan, bevorstehende Kosten• Behandlungen (mit Datum!!!)• Unterschrift (Arzt, Patient)

ANDERE DOKUMENTATION

• Ambulantentagebuch• Bericht (z.B. Sozialversicherung,

Krankenkasse )• Verpflichtung auf Datenmitteilung• Bestellkarte (Röntgen, Labortest usw.)

ZUSÄTZLICHE DOKUMENTE

• Röntgenaufnahmen• Studienmodell• Photodokumentation• Laborergebnis• Konsilium

EINWEISUNG ZUM SPEZIALISTEN, KONSULTATION

• Problemen in den allgemeinen Gesundheitszustand -bisher noch nicht erkannte Krankheiten

-wir sollen unsere Behandlung modifizieren

• Komplikation während der Behandlung (Fremdkörper Aspiration, Epilepsie, Allergie)

• Wir brauchen einen Spezialist ( Chirurgie, Parodontologie, Kieferorthopädie)

• Erfolglose Behandlung

SCHRIFTLICHE EINWEISUNG

• Mit der Krankenakte

• Röntgenaufnahmen, Photos, Laborergebnisse beiliegend

• Das Ziel der Beratung feststellen – nur Diagnosis oder aktive Teilnahme in der Behandlung

• Nahme des Arztes, Adresse, Phonenummer

DEN SPEZIALISTEN ANKLINGELN

• Viel schneller

• Wir können die Anamnese und die erfüllte Untersuchungen nicht so präzis mitteilen

• Kann zu Missverständnissen führen

WIE SIECHT DAS ALLES PRAXISGERECHT AUS?

SCHRITTE

1. Eröffnungsphase

2. Informationssammlung

3. Tatsächliche Untersuchung

4. Erklärung,Planung

5. Abschluss des Interviews

ZIEL DER ANAMNESE• Erkennen von bestehenden Erkrankungen

• Erfassen von Risikopatienten (Endokarditis, Herzklappenersatz, rheumatischer Fieber, usw.. Adrenalinzusatz bei Schwangerschaft, Glaukom und Asthma, Allergie zB. Latex, Penicillin

• Regenerationsfahigkeit des Organismus bewerten (Diabetes, HIV, nach Radiotherapie, usw)

• Infektionsprophylaxe (HIV, Hepatitis)

• Individuelle Medikation, Notfallmedikation

Kommunikation

STIL DER KOMMUNIKATION

• Arztzentrisch – paternalistische Kommunikation

• Patientzentrisch – der Verbraucher (Besteller) dominiert

• Gegenseitige Kommunikation –

gesundes Gleichgewicht

DIE ANAMNESE

1. Interview• Frage: geöffnete, geschlossene,

Erklärungsfragen, wiedersprüchliche, indirekte• Hauptbeschwerde• Zeit• Empatie• Geste• Humor

2. Quelle• Patient, • Eltern, • Begleiter

3. Teile d. Anamnese• Personaldaten• Hauptbeschwerde• Anamnese d. Hauptbeschwerde• Allgemeine Anamnese, Medikation• Familienanamnese• Überblick der Organsystemen• Zahnärztliche Anamnese

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