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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Charité Campus Mitte

Kinder in suchtbelasteten FamilienKinder in suchtbelasteten Familien

Welchen Einfluss haben ungünstige familiäre Welchen Einfluss haben ungünstige familiäre Lebensbedingungen auf neurobiologische Lebensbedingungen auf neurobiologische

Entwicklungen?Entwicklungen?

Klinik Alpenblick,

Isny-Neutrauchburg

Dr. rer. medic. Dipl. Psych. Jana Wrase

01.06.2010

Drogenkonferenz 2010

Schloß Waldthausen, Budenheim

multiplex alcohol dependence families

• N= 1738 Interviews jährlich

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Hill et al., 2008

Berliner JAH-Studie

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin

Berliner JAH-Studie

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin

Berliner JAH-Studie

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin

Berliner JAH-Studie

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin

Funktionsmodell des psychischen Geschehens

Bedürfnisebene

Kontrolle Lust Bindung Selbstwert

Systemebene –Streben nach Konsistenz

Rückmeldung über Konsistenz

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Streben nach Bedürfnisbefriedigung

Motivationale Schemata

Annäherung Konflikt Vermeidung

Realisierungsebenenach Grawe, 2000

Rückmeldung über Realisierung Bottom-up-Aktivierung

motivationaler Schmemata

Rückmeldung über

Bedürfnisbefriedigung

Wahrnehmung

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Wahrnehmung

• ist ein Konstruktionsprozess

• der von Erfahrungen und Erwartungen beeinflusst wird

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Wahrnehmung

Ich sehe das,

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

was ich erwarte zu sehen.

Lernen

= Wiederholung bestimmter Erregungsmuster

• in verschiedenen Hirnzentren

• führt zu leichterer Aktivierbarkeit (Hebb, 1949, positive

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• führt zu leichterer Aktivierbarkeit (Hebb, 1949, positive

Rückkopplung).

Gedächtnis

= leichte Aktivierbarkeit von Erregungsmuster

ReizinformationSensorischer

Aufmerk-

samkeitArbeits- Langzeit-

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

ReizinformationSensorischer

Speicher (Merkmals-

extraktion, Mu-

stererkennung)

samkeitArbeits-

gedächtnis

Langzeit-

gedächtnis

Formen des Langzeitgedächtnisses nach Goschke

Langzeitgedächtnis

Nicht-assoziativ assoziativ

Habituation Sensibilisierung Deklarativ / explizit implizit

Priming konditionierenProzedurales

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

episodisch semantisch

Priming konditionieren

retrospektiv prospektiv Fertigkeiten implizites

Regellernen

(Beobachtungs-

Lernen)

konzeptuell perzeptuell

klassisch operant

Prozedurales

Lernen

habit

Wirkung von Alkohol im Gehirn

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• 100 Milliarden Neurone

• Jedes Neuron ist mit bis zu 10.000 Synapsen mit anderen

Neuronen verbunden

chronische Alkoholeinnahme

akute Alkoholeinnahme

Glutamat-

RezeptorenGlutamatkeine Neuroadaptation

Toleranzentwicklung

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Glutamat-

Rezeptoren

Abstinenz

Glutamat

Glutamat

Neuroadaptation

Neuroadaptation

Glutamat-

Rezeptoren

Dopaminausschüttung

600%

700%

800%

900%

1000%

Do

pa

min

au

ss

ch

ütt

un

g

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

0%

100%

200%

300%

400%

500%

Essen Sex

Canna

bis

Alkoho

l

Nikotin

Mor

phin

Kokain

Amph

etam

in

Do

pa

min

au

ss

ch

ütt

un

g

50% 100%175% 400%300%225%200% 1000%

(Wise, 2000)

Dopamin

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Schultz et al., 1997 Science

Lernen und Dopamin

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

PET: Wirkung von Kokain & MP bei Gesunden

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• PET-Tracer Raclopride bindet nur an die Dopamin (DA) freien Rezeptoren

• Methylphenidate blockt DA Transporter

= Anstieg von DA

Volkow et al., 2004

Unterschied zw. abhängigem und nicht-abhängigem Gehirn

• Injektion von iv Placebo

und Methylphenidat bei

nicht-abhänigen Personen

und Kokainabhängigen

• Reduktion der D2

Rezeptoren führt zu einer

gedämpften Reaktion von

DA Zellen was zu einer

wenig DA viel DA

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Volkow et al., 2004

DA Zellen was zu einer

reduzierten Sensitivität für

natürliche Verstärker und zu

einer gesteigerten

Sensitivität für Drogen führt.

DA-Ausschüttung ist konditionierbar!

• n = 9 Gesunde Männer

• Dextroamphetamine 0,3 mg/kg

im PET-Scanner (Raclopride) an

drei-aufeinanderfolgenden Tagen

• nach 2 Wochen > Placebo

�Reduktion von Raclopride um

22% im ventralen Striatum unter

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

22% im ventralen Striatum unter

Dextroamphetamine

�und um 23% unter Placebo im

Vergleich zur Kontrollbedingung

� Amphetamin und konditionierte

Reize erhöhen DA-Ausschüttung

Boileau et al., 2007

Reduzierte D2-Rezeptorverfügbarkeit korreliert mit starken Verlangen

ven

tra

len

Str

iatu

m

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Heinz, et al., 2004, AJP

Bin

din

gp

ote

nti

al

im v

entr

ale

n

Alkoholverlangen

Reversal learning paradigm

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

2 runs * 100 trials

6 – 10 conditions per run

Park, …Wrase, 2010

Verringerte Fähigkeit des Umlernens bei alkoholabhängige Patienten

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Messung sozialer Kompetenz Hill et al., 2007

• Kinder aus Familien mit 3 Generationen Alkoholabhängigkeit (n=1783) > erhöhtes

Risiko für externalisierte Erkrankungen (z.B. ADHD, Sucht) aber auch Depression

während der Adoleszenz (Hill et al., 2008)

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Messung sozialer Kompetenz

Ergebnis

• Verhaltensdaten: beide Gruppen 94% Korrektheit bei Geschlechtsaufgabe

• ToM task 86% und 90% performance accuracy for the HR and LR groups

• high risk offsprings haben

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• high risk offsprings haben eine reduzierte Hirnaktivität

Hill et al., 2007

Fazit: genetischen Risiko für AA bei jungen Erwachsene kann auch

auf einer genetisch vermittelten reduzierten sozialen Intelligenz

basieren

Funktionelle Veränderungen der

Hirnaktivität

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Neuronales Suchtnetzwerk

Kognitive Kontrolle ImpulsunterdrückungPlanen und Antizipation

Konflikt- und Fehlerüberwachung

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

ValenzantizipationEmotionsregulationAnpassung an geänderteBelohnungsregeln

Emotionales Gedächtnis

BelohnungsvorhersageVerstärkung

Drogen und drogenassoziierte Reize aktivieren das gleiche

Belohnungssystem wie andere Verstärker auch

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Rauchen Alkohol

Brody et al Am J Psychiatry 2004 / Arch Gen Psychiatry 2006; Boileau et al Synapse 2003;Beiter et al., 1997, Neuron; Berns et al.,2001, J.Neurosc; Knutson et al., 2001, J. Neurosc.

Fruchtsaft GeldgewinnKokain

Tapert et al., 2004

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

rückfällige Patienten (26) > abstinente Patienten (14)

Rückfall: Alkoholbilder > Kontrollbilder

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Striatum

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Sullivan et al., 2005, Biol Psych

Spiralförmige Entwicklung von Abhängigkeit

dorsale Striatum: stimulus-

response learning (habit learning)

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Belin & Everitt, 2008; Neuron

SN VTA SN

ventrales Striatum: NAc shell: operant conditioning

ventrale Striatum: NAc core:classical conditioning

Aktivierung der Amygdala und des Kleinhirns vor und nach Behandlung

10 abstinente alkoholabhängige Patienten während olfaktorischer Stimulation mit Ethanolgeruch vor und nach einer drei-wöchigen Behandlung.

Die Behandlung bestand aus 5 Stunden Gruppentherapie pro

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Stunden Gruppentherapie pro Woche und 150 mg/Tag Doxepin.

Schneider et al., 2001 AJP

Amygdala

Funktion:

• kontinuierliche Bewertung von Reizen bezüglich der Relevanz für motivationale Ziele (Sergerie et al.,

2008)

• lenkt die Aufmerksamkeit auf wichtige Reize

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• wichtig für Annäherungs- und Vermeidungsverhalten

• Automatische Verarbeitung von Emotionen ohne kortikale Kontrolle (Dolan et al., 2003)

• keine Lateralisierung bzgl. Valenz und Geschlecht

Verkleinerung des Amygdalavolumens bei Kokainabhängigen

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Makris et al., 2004

Amygdalaverkleinerung bei Alkoholabhängigen MRT

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Wrase et al., 2008 AJP

Amygdalareduktion: Ursache oder Folge von Alkoholabhängigkeit?

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

kein Zusammenhang zur Trinkmenge !Hill, 2004

Amygdalareduktion: Ursache oder Folge von Alkoholabhängigkeit?

•20 8-24 jährige alkohol-naive

Jungen von alkoholabhängigen

Männern

•21 Kontrollen

•Ausmaß von Hyperaktivität,

Unaufmerksamkeit und

Impulsivität korrelierte negativ mit

Amygdalavolumen

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Benegal et al., 2006

Amygdalavolumen

• reduziertes Amygdalavolumen könnte prädisponierender Faktor für erhöhte Vulnerabilität für Alkoholabhängigkeit sein, die genetisch determiniert ist

Orbitofrontaler Kortex

Phineas Cage (1847)

„ ...Intelligenz und Gedächtnis blieben unbeeinflusst. War er jedoch vorher ein zurückhaltender,

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zurückhaltender, freundlicher und fürsorglicher Mann wurde er nun aggressiv, ungeduldig und impulsiv ...“ Harlow, 1868

Funktion:

Zuschreibung von

Werten

Reduzierter OFC bei High Risk OffspringsHill et al., 2009 Biol Psych

n=63

n=44

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Genetische Auffälligkeiten

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Hill et al., 2009 Biol Psych

Zusammenhang zw. Hirnvolumen, Genetik und Verhalten

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Hill et al., 2009 Biol Psych

Zusammenhang zw. Genetik, Umwelt und Verhalten

• N = 243 16 jährige

• Konsumierte Alkoholmenge der letzten 6 Mo

• externalisiertes Verhalten

• Genetik

• Soziale Risikofaktoren

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Hinckers et al., 2006

Reduzierte Größe

von Amygdala

und OFC

Lernen, Gedächtnis, Sucht

Glutamat

Dopamin

Drogen mit Abhängigkeitspotential führen zu Veränderungen der Signal Proteine an glutamatergen und

Lernen, Gedächtnis,

Sucht

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Kelley, 2004

glutamatergen und dopaminergenpostsynaptischen Regionen, die wichtig für Motivation, Lernen, Gedächtnis und Sucht sind.

Hippocampus

• vergleicht ankommende und gespeicherte

explizite Informationen

• Abstimmung des Verhaltens auf sich ändernde

Kontexte

• Neubildung von expliziten Gedächtnis

• Konsolidierung

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Hippocampusvolumen

gesunde Kontrollen starker Alkoholkonsum

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Beresford et al., 2006, ACER

Hippocampus

• Volumenreduktion bei Depression, bipolarer Störung, PTSD,

Borderlinepatienten, Abhängigkeit

• Da Hippocampus viele Glucocorticoidrezeptoren enthält, ist

er besonders empfindlich für erhöhten Cortisolspiegel

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

er besonders empfindlich für erhöhten Cortisolspiegel

> Volumenreduktion aufgrund von anhaltendem Stress

(Sapolsky, 2000)

oder

• Hippocampus schon vor der Erkrankung kleiner >

Schwierigkeiten bei der Regulation des Cortisolspiegels

Grundlagen

HippocampusvolumenNagel et al., 2005, Psychiatry Research

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• Jugendliche mit missbräuchlichen Alkoholkonsum haben kleineren linken Hippocampus

• Unterscheiden sich jedoch hinsichtlich rechten Hippocampus und Erinnerungsleistung nicht

• Hippocampusverkleinerung ist NICHT mit konsumierter Alkoholmenge korreliert

Suchtgedächtnis

• Stimulation von glutamatergen Neuronen im Hippocampus führt zur Dopaminausschüttung im ventralen Striatum und zu erneuten Drogenkonsum (Vorel et al., 2001, Science)

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

(Vorel et al., 2001, Science)

Gedächtnisspuren sind nicht „ausradierbar“

• Einmal erlebtes kann nicht rückgängig gemacht werden.

Neurowissenschaftliche Faustregel: „use it or loose it“

• Nervenzellen im Gehirn sind wie Muskeln. Wenn sie

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• Nervenzellen im Gehirn sind wie Muskeln. Wenn sie

ständig benutzt werden, werden sie stärker.

• Werden sie weniger benutzt, werden sie schwächer.

> Gedächtnisspuren können gehemmt und durch

Minderbenutzung geschwächt werden, aber nicht komplett

gelöscht als hätten sie nie statt gefunden.

Implizites Gedächtnis

• simultane Verarbeitungskapazität ist größer, da unabhängig vom Arbeitsspeicher

• schnell, mühelos

• weniger störanfällig

• nicht bewusst, daher keine direkte willentliche Kontrolle möglich

• langsameres Erlernen

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

• langsameres Erlernen

• schwer veränderbar

> Zugang zu den Inhalten des impliziten Gedächtnis ist nur dadurch möglich, dass sie zunächst bottom-up durch Herstellung entsprechender Situationen, die der ursprünglichen Reizsituation ähneln, aktiviert werden. Grawe, S. 240

> Als Therapeuten, müssen wir hervorrufen, was wir beseitigen wollen.

Funktionsmodell des psychischen Geschehens

Bedürfnisebene

Kontrolle Lust Bindung Selbstwert

Systemebene –Streben nach Konsistenz

Rückmeldung über KonsistenzHipp

AM

Striatum

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Streben nach Bedürfnisbefriedigung

Motivationale Schemata

Annäherung Konflikt Vermeidung

Realisierungsebenenach Grawe, 2000

Rückmeldung über Realisierung Bottom-up-Aktivierung

motivationaler Schmemata

Rückmeldung über

Bedürfnisbefriedigung OFC

ACC

Fazit:

� Drogen führen zur erhöhter DA-Ausschüttung, die konditionierbar ist.

� Es kommt zur Beeinträchtigung von Lern- und Gedächtnisprozessen

� Eine erhöhte Vulnerabilität für Kinder aus suchtbelasteten Familien basiert

auf

- genetische Prädisposition für eine schnellere Verstoffwechslung von Alkohol

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

- genetische Prädisposition für psychopathologisches Verhalten

- durch Genetik und Lernerfahrung bedingte Schwierigkeiten bei sozialen Kompetenzen

Wichtiger als Genetik und schlechte soziale Bedingungen ist eine liebevolle Beziehung zu den Eltern, die ein suchtfreies Leben vorleben, um so ihren Kindern optimale Lernerfahrungen zu ermöglichen.

Für Kinder aus suchtbelasteten Familien ist ein bewusster Umgang mit Problemen entscheidend, um ungünstige Lernerfahrungen von einem impliziten in einen expliziten, bearbeitbaren Gedächtnismodus zu bringen.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und an:

Charité University Medicine Berlin, Campus Charité Mitte

Department of Psychiatry and Psychotherapy

Andreas Heinz, Anne Beck, Jürgen Gallinat, Andreas Ströhle, Florian Schlagenhauf, Meline Stoy,Thorsten Kienast, André Wittmann, Britta Neumann, Corinna Pehrs, Jan Mir, Maike Herobrt, Robert Lorenz, Lorenz Deserno, Björn Schott, Nina Seiferth

Department of Medical Psychology, Mainz

†Sabine M. Grüsser-Sinopoli

University of Heidelberg, Central Institute of Mental Health, Mannheim

Karl Mann, Herta Flor, Sabine Klein, Matthias Ruf, Tagrid Lemménager, Derik Hermann, Falk Kiefer, Wolfgang Weber-Fahr

Department of Psychiatry, Ruhr-University Bochum

Georg Juckel

Department of Psychology, Technical University Dresden

jana.wrase@charite.de 14.06.2010

Department of Psychology, Technical University Dresden

Michael Smolka

University of Hamburg-Eppendorf, Dep. of Psychiatry and Psychotherapy, Neuroimage Nord

Christian Büchel

Department of Medical Psychology, Georg August University, Göttingen

Torsten Wüstenberg

Massachusetts General Hospital and Harvard Medical School, Boston,

Athinoula A. Martinos Center and Center for Morphometric Analysis

Hans Breiter, Greg Gasic, Nicos Makris

Stanford University, Department of Psychiatry

Brian Knutson

Institut of Psychiatry, London

Gunter Schumann

Supported by DFG (HE 2597/4-1/2/3 & BA1101/2-1)

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