efi-workshop 2015 pappenheim: lernen im alter - aber wie?
Post on 23-Jan-2018
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Lernen im Alter
- aber wie?
Dr.-Ing. Wolfgang Stodieck, NürnbergMitglied des Vorstands EFI Bayern e.V.
Erfahrungswissen für Initiativen
Erfahrungswissen für Initiativen
• Beim 11. Deutschen Seniorentag in Frankfurt am
3. Juli 2015 Vortrag zum gleichen Themenkreis mit Vorstellung der Weiterbildung zum seniorTrainer
seit 2002.• Bei dieser Weiterbildung werden ältere Menschen
auf anspruchsvolle Aufgaben im bürgerschaftlichen Engagement vorbereitet, eigenverantwortlich und selbstbestimmt durchgeführt.
• Lernen ist dafür notwendig.
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Erfahrungswissen für Initiativen
• Bei Lernen im Alter sinkt die kognitive Leistungsfähigkeit ab, nimmt die Geschwindigkeit der
Informationsverarbeitung ab, nehmen sensorische Veränderungen zu (Hören
und Sehen werden schwächer) Die soziale Intelligenz nimmt durch
Lebenserfahrungen und Bildung zu.
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Erfahrungswissen für Initiativen
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• Unterschiede zwischen Menschen gleichen Alters sind erheblich. Es gilt jedoch:
• Lernen ist bis ins hohe Alter möglich, kann aber erleichtert und verbessert werden
• Wichtig ist die Motivation – warum lerne ich?Bedürfnisse, aktuelle Bedarfenhelfen,
Ziele, persönliche Ziele fördern,
Interessen am Lernstoff
Erfahrungswissen für Initiativen
• Lernwiderstände ergeben sich durch;
Zwang zum Lernen, Stress, Angst vor Prüfungen,
mangelnde Kommunikation zu Anderen,
unpassende Lernorte und Umgebung,
Vorurteile gegenüber sich selbst: Ich bin zu alt,
Vorurteile gegenüber Lerninhalt: Alles nur Theorie,
Vorbehalte gegenüber Lehrmethoden: Präsenz gegenüber blended-Learning
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Erfahrungswissen für Initiativen
• Ergebnisse neurowissenschaftlicher Forschung:– auch ein erwachsenes Gehirn wächst noch,– wenn gelernt wird, bildet das Gehirn Neuronen und Synapsen aus,– damit das Gelernte behalten wird, entstehen aus ihren Verbindungen
Koppelstellen, die sich wieder auflösen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden,
– das Gehirn wächst also bei Bedarf und es nimmt an Volumen ab, wenn es nicht mehr gefordert wird.
• Wir müssen also lebenslang lernen, damit das Gehirn im Volumen erhalten bleibt.
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Blended Learning – Hybride Lernarrangements
Verbindet die Vorteile des Präsenzlernens mit denen von elektronischen Lernformen
Präsenzlernen: Zusammenwachsen als Seminargruppe, Anwenden, Trainieren
Elektronisches Lernen: individuell gestaltbares Aneignen von Inhalten
Inverted Classroom – umgedrehtes Klassenzimmer
Hintergrund: langweilige uneffektive Vorlesungen an der Hochschule
Digitale Aneignung von Lerninhalten gemäß individueller Zeiteinteilung; wichtig: begleitende Aufgaben, wie der Lerninhalt angeeignet werden soll
Präsenzlernphase: Übungen zu den Lerninhalten
Lernen im Alter – aber wie?Die Rolle der Kursleitung bei Blended Learning
Schwierigere Bedingungen für die Gestaltung des Gruppenbildungsprozesses als beim reinen Face-to-Face-Lernen
„Seelenmassage“ bei technischen Problemen der Teilnehmenden
Gefahr der Überbetonung der Kommunikation zwischen Kursleitung und einzelnen Teilnehmenden
Horizontale Kommunikation zwischen den Teilnehmenden fördern in der Online-Phase
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Lernen mit und im Internet
Der Online-Kurs ist als sogenannter xMOOC ausgelegt.
http://imoox.at/wbtmaster/startseite/onlinelernen2015.html
Der Online-Kurs ist als Video Präsentation angelegt
https://www.youtube.com/watch?v=u34UFwiJMnI
Zentrum für allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Ulm
http://www.uni-ulm.de/?zawiw
Dies ist eine Internetseite speziell für Senioren:
http://senioren-lernen-online.de/
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Lernen mit und im Internet
Beispiel: Flüchtlingsmanagement
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches EngagementEngagement von und für Flüchtlingehttp://www.b-b-e.de/themen/migration-teilhabe1/engagement-fluechtlinge/
gute Beispiele von Städten im Umgang mit Flüchtlingenhttp://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Schwerpunkte/Asyl%20und%20Fl%C3%BCchtlinge/Gute%20Beispiele/
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Dr. Wolfgang Stodieck
Bernhard Eder
Michael Schmitt
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