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Einführung eines einheitlichen Verordnungssystems für Medikamente
Aktionsbündnis Patientensicherheit, 27.04.2012
Dr. med. Peter Kraemer
2
Agenda
• Einführung
• Projekt: Konzeptionierung
• Projekt: Umsetzung
• Einsparungen
3
Unzufriedenheit mit Entlassmedikation
Damp Gruppe – Unternehmensentwicklung
4
§ 115c SGB V Fortsetzung der Arzneimitteltherapie nach
Krankenhausbehandlung
1)
Ist im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung die Verordnung von Arzneimitteln erforderlich, hat das Krankenhaus dem weiterbehandelnden Vertragsarzt die Therapievorschläge unter Verwendung der Wirkstoffbezeichnungen mitzuteilen. Falls preisgünstigere Arzneimittel mit pharmakologisch vergleichbaren Wirkstoffen oder therapeutisch vergleichbarer Wirkung verfügbar sind, ist mindestens ein preisgünstigerer Therapievorschlag anzugeben. Abweichungen in den Fällen der Sätze 1 und 2 sind in medizinisch begründeten Ausnahmefällen zulässig.
2)
Ist im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung die Fortsetzung der im Krankenhaus begonnenen Arzneimitteltherapie in der vertragsärztlichen Versorgung für einen längeren Zeitraum notwendig, soll das Krankenhaus bei der Entlassung Arzneimittel anwenden, die auch bei Verordnung in der vertragsärztlichen Versorgung zweckmäßig und wirtschaftlich sind, soweit dies ohne eine Beeinträchtigung der Behandlung im Einzelfall oder ohne eine Verlängerung der Verweildauer möglich ist.
5
Kostenunterschiede der Arzneimitteltherapie
und Angaben Entlassmedikation
Untersuchungsmerkmale
• 83 Patienten einer Universitäts-Klinik
• Tatsächlich verordnete Dosen
• Preise
– ambulante Medikation mit Apothekenverkaufspreisen
– stationäre Medikation mit Klinikpreisen
– Entlassmedikation mit Apothekenverkaufspreisen
Damp Gruppe – Unternehmensentwicklung
Groth-Tonberge/Strehl, 2008
13,471118,28672Stationäre Medikation
25,382106,74594Entlass-medikation
18,771557,70498Ambulante Medikation
Kosten/
Patient
KostenAnzahl Medikamente
Medikation
Untersuchungsergebnisse
• Untersuchung von 1.800 Entlassbriefen* mit dem Ergebnis
• ohne elektronische Unterstützung
– lediglich in ca. 15% der Fälle Wirkstoff angegeben
– in ca. 30% der Fälle weder Wirkstoff noch preisgünstige Alternative angegeben
Projekt HEICARE, Universitätsklinik Heidelberg
6
Folgen
Damp Gruppe – Unternehmensentwicklung
4,2Dosisänderung
9,3Umsetzung auf Generikum
13,1Neu
19,4Empfehlung übernommen
26,3Von prästationär wieder aufgenommen
27,6Abgesetzt
In %Poststationäre Medikation*
Gerold, 2007
Untersuchungsmerkmale
• 130 internistischer Patienten
• Untersuchung Poststationäre Medikationsänderungen
Handlungsbedarf unter Berücksichtigung der
unterschiedlichen Rahmenbedingungen der
Sektoren
7
Die meisten Computerized Physician Order Entry (CPOE) bieten als Grundfunktionen:
� Allergie- und Arzneimittelinteraktionscheck
� Bereitstellung der Fachinformation
� Dokumentation (Wer hat wann was angeordnet?)
� Angabe der Standarddosierungsbereiche entsprechend der Fachinformation
� allgemeine Warnhinweise (Schwangerschaft / Laktation)
� Auflistung der Kontraindikationen
Neuere Expertensysteme liefern zusätzlich individualisierte Dosierungsempfehlungen und berücksichtigen die Therapiekosten. (qualitativ hochwertige, zuverlässige Informationen und nachvollziehbare wissenschaftliche Quellen)
Quelle: Dtsch Arztebl 2009; 106(17): A-815 / B-693 / C-681
elektronisches Verordnungssystem
Synonym
8
CPOE = Computerized Physician Order Entry
oder elektronische Unterstützung der Medikamentenverordnung
Medikationsfehler und Arzneimittelkomplikationen
9
Wie hWie hääufig erfolgt die Dosisufig erfolgt die Dosis--Anpassung bei Niereninsuffizienz?Anpassung bei Niereninsuffizienz?
Universitätshospital Basel, 1.648 Pat.
0
10
20
30
40
50
60
70
33 %
67 %
%
Dosis wurde angepasst
Dosis wurde NICHT angepasst
Nicht-Anpassung erhöhte Medikamentenkosten um 13,7 %13,7 %
Ursachen:
� Arzt war nicht bewusst, dass das Medikament Anpassung erforderte
� Nierenfunktionseinschränkung wurde nicht erkannt
Quelle RpDoc
10
Agenda
• Einführung
• Projekt: Konzeptionierung
• Projekt: Umsetzung
• Einsparungen
11
Konzeptionsphase: Elektronisches Verordnungssystem Arzneimittel
Quelle: M&Q
Ausgangssituation
• Umgang mit Arzneimitteln stark fehleranfällig; Patienten erhalten Ø 7 Medikamente gleichzeitig, Ca. 5% der stat. Aufnahmen durch unerwünschte Arzneimittelergebnisse (UAE) bedingt; Geriatrie 13%
• Medikamentenanordnungen erfolgen handschriftlich; keine Prüfung der Arzneimitteltherapiesicherheit; amb. Arzneimitteltherapie wird i.d.R. weitergeführt
• Seit 01.09.2010 gibt es die Arzneimittelliste Damp, Umsetzung ohne elektron. Unterstützung beschränkt
• Keine Umstellung der stationären auf ambulante Medikation nach Entlassung des Patienten
Zieldefinition
• Vermeidung inadäquater Arzneimittelverordnungen
• Überprüfung möglicher Interaktionen von Arzneimitteln, Kontraindikationen etc.
• Umstellung der prästationären Medikation auf die Arzneimittelliste Damp
• Reduzierung der eingesetzten Medikamente (Logistik, Lagerhaltung)
• Reduzierung von Arzneimittelkosten
12
Lastenheft vom 03.09.2010, 16 Seiten
13
Auswahl der AnbieterFunktionsübersicht
Verordnungssoftware
Name der Software
Meona - Die
elektronische Kurve
Theriak Medication
Management Muse Medikation AiDKlinik®
ifap index KLINIK &
i:fox ID Diacos Pharma RpDocAnwender in Deutschland (Referenzen)
Uniklinik Freiburg (Beschluss des Klinikumsvorstandes zum klinikumsweiten Ausrollen bis 2011, aktuell ca. 25 Stationen), Diakoniekrankenhaus Freiburg, weitere 2010 produktiv
ehem. Bottrop / Oberhausen / Gelsenkirchen (Zentrum für Klinische Pharmazie, Herr Jürgen van Gessel)
Zentralklinik Bad Berka, Städt. Kliniken Bielefeld
Anbindung an Krankenhausinformationssystem (KIS) / elektronische Patientenakte (ePA): Universitätsklinikum Heidelberg, Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer, Bundesknappschaftskrankenhaus Püttlingen
ifap index Klinik: ca. 1.000 Kliniken, i:fox ca. 50.000 niedergelassene Ärzte in Deutschland mit kostenloser Risiko-Anzeige
Uniklinik Gießen, Uni Klinik Eppendorf geplant, Uni Klinik Magdeburg (über Schnittstelle), Allgemeines Krankenhaus Altona Saarbrücken, Suhl
SCHNITTSTELLEN
Schnittstelle zu Unit-Dose-AutomatenSchnittstelle zur PatientenverwaltungSchnittstelle zur Materialwirtschaft Stammdaten
Schnittstelle zur Materialwirtschaft Verbrauch
Schnittstelle zu Labordaten
Schnittstelle zur MikrobiologieDirekter Aufruf der Medikationsdaten aus dem KIS ohne Neuanmeldung
Schnittstelle zur Pflegedokumentation
Schnittstelle zur EPA (Copra, CareView, Draeger-ITS-Loesung etc.)
Schnittstelle zur Krankenversichertenkarte (Lesen & Schreiben & E-Rezept)
Datenredundanz
STAMMDATEN PATIENTEN
NameGeburtsdatumAdressdaten
Kontaktdaten (Telefon, Email etc.)
Fallnummer
Patientennummer
Station
Zimmer
BettGeschlecht
Labordaten
Diagnosen
Allergien
zuständiger Arzt
Freitextfeld
Auswahl Kriterien
14
Nutzwertanalyse: Auswertung
Nr Bezeichnung Tot Tot Tot
15% 1 Allgemeine Kriterien A B C D E A B C D E A B C D E
5 1.1 Gesamteindruck vom Lieferanten 5 5 5 5 5 125,00 5 2 4 3 4 90,00 3 3 4 3 4 85,00
5 1.2 Bewertung Anforderungen 5 5 5 5 5 125,00 3 1 2 3 2 55,00 2 3 3 3 5 80,00
5 1.3 Bewertung Kompetenz der Mitarbeiter des Bieters 5 5 5 5 5 125,00 4 3 4 4 4 95,00 4 4 4 3 5 100,00
17% 2 System Bearbeitungs- (Warte-) zeiten
5 2.1 Bewertung der Medikamentensuche aus der ADATA Datenbank 5 5 5 5 1 105,00 3 1 2 4 50,00 4 1 3 4 1 65,00
5 2.2 Bewertung der Zeit Umstellung Hausliste 5 5 5 5 1 105,00 3 1 3 2 45,00 3 2 3 3 1 60,00
5 2.3 Bewertung der Zeit AMTS 5 5 5 5 1 105,00 3 1 3 3 50,00 3 1 4 3 1 60,00
1 2.4 Bewertung der Zeit Erstellen Papierausdruck f. Medikamentenverordnung 5 4 4 4 1 18,00 5 1 1 4 11,00 2 2 4 3 1 12,00
1 2.5 Bewertung Zeit Umstellung auf Entlassmedikation 4 5 4 5 1 19,00 4 1 3 2 10,00 4 1 4 3 1 13,00
3% 3 Medikationsprozess
1 3.1 Bewertung der Praxistauglichkeit 5 5 5 5 5 25,00 2 1 2 3 3 11,00 3 1 4 3 5 16,00
1 3.2 Prozessführung / Bedienbarkeit 5 5 4 5 5 24,00 4 1 2 2 4 13,00 3 2 3 3 4 15,00
1 3.3 Automatisierungsgrad der Abfolgen 4 5 1 4 4 18,00 3 3 1 3 4 14,00 3 2 3 3 5 16,00
9% 4 Systemkonzept, Funktionen und Service
1 4.1 Bewertung des AMTS Moduls (Inhalt Meldungen) 5 4 5 5 5 24,00 3 4 3 3 4 17,00 4 2 4 3 5 18,00
1 4.2 Bewertung der Umschreibung Hausliste wirkstoffgleich 5 5 5 1 5 21,00 3 2 3 1 4 13,00 4 5 4 1 1 15,00
1 4.3 Bewertung der Umschreibung Hausliste Wirkstoffgruppe gleich 4 5 5 1 5 20,00 1 1 1 1 1 5,00 4 1 2 1 1 9,00
1 4.4 Bewertung der Dosierungsverordnung 5 5 5 1 5 21,00 3 5 3 1 3 15,00 5 5 4 1 1 16,00
1 4.5 Bewertung des Papierausdruckes Medikamentenverordnung 5 5 4 1 5 20,00 5 1 1 1 5 13,00 2 1 3 1 1 8,00
1 4.6 Bewertung der Umstellung auf die Entlassmedikation 4 5 5 1 5 20,00 4 1 3 1 5 14,00 3 1 4 1 1 10,00
1 4.7 Bewertung der Kosteninformation (bei Aufnahme/Entlassung) 5 5 1 1 5 17,00 5 1 1 1 1 9,00 5 5 1 1 1 13,00
1 4.8 Bewertung des Servicekonzeptes 4 5 1 5 4 19,00 5 1 1 3 4 14,00 3 1 1 4 1 10,00
1 4.9 Bewertung Anbindung Ambulanz z.B. MVZ (Schnittstelle/web-basiert) 5 5 1 1 4 16,00 5 1 1 1 5 13,00 3 1 1 1 1 7,00
60% Kosten A B C D E A B C D E A B C D E
60 Kosten 5 5 5 5 5 1500,00 3 3 3 3 3 804,00 4 4 4 4 4 1275,00
104% Kontrollsumme (100%) 100 103 85 75 82 2472,00 76 36 47 49 56 1361,00 71 48 67 52 50 1903,00
4,94 2,72 3,81
99% 54% 76%Gesamtrating Gesamtrating Gesamtrating
Meona ID Pharma Rpdoc
Ergebnis: 100% 54% 76%
15
AnbieterauswahlElektronisches Verordnungssystem Arzneimittel (2.600 Betten)
Empfehlung zu Gunsten Meona
• Das CPOE-System des Anbieters Meona weist die beste Kosten-Nutzenrelationauf, hat die höchste Ausbaustufe und die größte Funktionsvielfalt (einschl. Materialwirtschaft) und erfüllt die Anforderungen der Damp Gruppe
• Kauflizenz
Anbieter 1 Meona Anbieter 3
Pilotphase 27,6 % (nur ENDO) 100 % 93,7 %
Konzernlizenz (Roll-out) 74,1 % 72,0 % 100,0 %
Konzernlizenz Folgejahre 65,0 % 22,2 % 100,0 %
63,0 % 49,2 % 100,0 %Konzernlizenz
Summe 1.-3. Jahr
Netto-Preise nach aktuellem Verhandlungsstand
Quelle: M&Q
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Agenda
• Einführung
• Projekt: Konzeptionierung
• Projekt: Umsetzung
• Einsparungen
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Fokus des Teilprojekts Elektronisches Verordnungssystem Arzneimittel
Innerhalb des Projektbereichs
• Pilotphase: Einführung des Elektronischen Verordnungssystem in der ENDO-Klinik, HKS (Innere) und HKW (Innere, Neuro)
• Nach erfolgreicher Pilotphase Ausweitung auf die gesamte Damp Gruppe
• Basisszenario: Eingabe ambulanter Medikation in das Elektron. Verordnungssystem => Umstellung auf die „Hausliste“ und Check auf Arzneimitteltherapie-sicherheit (AMTS) => Papierausdruck => stationär Medikamentenverordnung wie bisher (handschriftlich) => bei Entlassung wird aktuelle Medikation ins Elektron. Verordnungssystem eingegeben, Entlassmedikation wird ggf. auf die Präparate bei Aufnahme zurückgeschrieben, erneut AMTS
Außerhalb des Projektbereichs
• Arzneimittelumstellung während des stationären Aufenthalts wird auf herkömmlichem Wege dokumentiert
Quelle: M&Q
18
Aufnahmemedikation
Medikationsrelevante Patientendaten: Gewicht/Allergien/Nierenfunktion (Kreatinin), Glomeruläre Filtrationsrate (GFR)
19
Erfassen der häuslichen Medikation
Dosieren in Tabletten oder Wirkstoff, Dosisfestlegung, Teilbarkeitsprüfungweitere: Sondengängigkeit, Zermörserbarkeit
20
Umsetzen auf die Präparate der Arzneimittelliste Damp Gruppe:
Aut-Idem
Die Umsetzung der häuslichen Medikation auf die Hausliste erfolgt durch Auswahl der vorgeschlagenen Präparate oder deren Alternativen
21
Bsp: Komplexe Umsetzungsempfehlung Aut-Simile
22
weitere Umstellungsempfehlungen auf Basis der Listungen in der Arzneimittelliste
23
AMTS
24
elektronisches Verordnungssystem
Medikamentensuche mit Umsetzung auf Wirkstoff und Hausliste
Quelle: Meona GmbH Freiburg
25
elektronische Verordnungssystem
Das Fachpersonal wählt leitliniengerecht z.B. das passende Antibiotikum zur Behandlung der ambulant erworbenen Pneumonie aus.
Bei der Wahl von Ceftriaxon wird auf die im vorherigen Aufenthalt dokumentiertePenicillinallergie als Ursache möglicher Kreuzallergien hingewiesen.
Quelle: Meona GmbH Freiburg
26
elektronische Verordnungssystem
Vorschlag einer an die Nierenfunktion angepassten Dosierung
Quelle: Meona GmbH Freiburg
27
Kurvenansicht Meona, nur Modul AMTS
28
Optional: Papierausdruck Optiplan
29
Etikettendruck z.B. für die Anästhesiedokumentation
30
Entlassmedikation: Arztbrief
31
2010 2011
05 06 07 08 09 10 11 12 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
13.09.2010 - 31.10.2010Ist-Aufnahme und Festlegung zukünftiges Vorgehen HKW (Ärzte und Pflege)
Abt. M&Q, Chefärzte und Verantw. HKW (NN)
21.10.2010 - 30.11.2010Ist-Aufnahme und Festlegung zukünftiges Vorgehen HKS (Ärzte und Pflege)
Abt. M&Q, Chefärzte undVerantw. HKS (Herr Wolter QMB, Dr. Stute MC)
01.06.2010 - 31.12.2011Controlling der Arzneimittelkosten Abt. M&Q, ZEIN, Dr. Intert,
Frau Braun
Tätigkeit Verantwortlich
Herr WegnerAnpassung der Software auf hausinterne Wünsche im laufenden Betrieb (fortlaufender Prozess)
22.02.2011 - 31.12.2011
Herr WegnerEinbindung der Software in die bestehende IT-Struktur
Abt. M&QVorstellung und Freigabe Betriebsrat20.10.2010 - 30.11.2010
GeschäftsleitungFreigabe der Umsetzungsphase durch die GL 26.10.2010
Herr Thede, ZEINFestlegung CPOE-Anbieter03.09.2010 - 22.10.2010
27.10.2010 - 13.02.2011
Zeitplan UmsetzungElektronisches Verordnungssystem Arzneimittel
Quelle: M&Q
32
2011
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 01
Festlegung des weiteren Roll-Outs innerhalb der Damp-Gruppe 01.01.2012 - 31.05.2012
GF, Chefärzte
VerantwortlichTätigkeit
Projektteam CPOE und GFPlanung der Umsetzungsphase für 2012
Projektteam CPOE, GF,V
Umsetzung des Roll-Outs für alle Abteilungen am HKS und/oder HKW
Projektteam CPOE, GF,V,Festlegung des Roll-Outs des CPOE an den Standorten HKS und HKW 01.01.2012 - 30.04.2012
GF, ChefärzteFortführung CPOE ENDO-Klinik22.08.2011 - 31.01.2012
Projektteam CPOE, GF und Vorstände
Entscheidung zur Fortführung und Roll-out der Nutzung des CPOE 01.09.2011 - 31.10.2011
Projektteam CPOE, Dr. Keller, Dr. Stiebler
Pilotierung HKW (Innere und Neurologische Abteilung) 21.03.2011 - 20.09.2011
Projektteam CPOE, CAPilotierung HKS (Innere Abteilung)01.11.2011 - 30.04.2012
Abt. M&QArzneimittelkosten, Projekteffekte14.10.201108.07.201115.04.2011
Projektteam CPOE, Herr Willumsohn, Frau Pausch, Dr. Gehrke
Pilotierung ENDO-Klinik(alle Abteilungen) 22.02.2011 - 21.08.2011
Zeitplan UmsetzungElektronisches Verordnungssystem Arzneimittel
Quelle: M&Q
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Eckdaten I
Konzeptionsphase: Start Konzernprojekt zum 01.09.2009
Einführung der Arzneimittelliste Damp Gruppe 01.09.2010
Umsetzungsphase: Freigabe des Programms Meona in der Sitzung der Geschäftsleitungen vom 26.10.2010
Produktivstart: 22.02.2011: ENDO-Klinik, Hamburg,
Aufnahmezentrum plus 4 Stationen, (224 Betten)
HANSE-Klinikum Wismar: Geriatrie und Gerontopsychiatrie, 22.03.2011, (20 + 12 Betten)
HANSE-Klinikum Stralsund: Pulmologie und Kardiologie
09.01.2012, (24 + 36 Betten)
34
Eckdaten II
Roll-out Quartal I und II 2012, Stand 20.03.2012 Betten
OKD, Station 4a: 25
Reha-Kliniken: 1.500
Klinik f. Psychiatrie (FKSL), Schleswig: 120
35
Agenda
• Einführung
• Projekt: Konzeptionierung
• Projekt: Umsetzung
• Einsparungen
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Bsp. SRH Zentralklinikum Suhl
Pilotierung 2010
Stationen: Intermediate Care
Pneumologie
Kardiologie
Gefäßchirurgie
Kosteneinsparungen – 15%
Ansprechpartner Dr. Keiner, Leiter Apotheke
Vortrag anlässlich 4. Nationaler Qualitätskongress Gesundheit, November 2010, Berlin
37
Gesamtkosten
0,00 €
20.000,00 €
40.000,00 €
60.000,00 €
80.000,00 €
100.000,00 €
120.000,00 €
Jan
10Feb
10
Mrz
10
Apr 1
0M
ai 10
Jun
10Ju
l 10
Aug 1
0Sep
10
Okt 10
Nov 10
Dez 10
Jan
11Feb
11
Mrz
11
Apr 1
1M
ai 11
Jun
11Ju
l 11
Aug 1
1Sep
11
Okt 11
Nov 11
Dez 11
Eu
ro
Kosten Jahresmittel
Arzneimittelkosten Muster-Klinik: Übersicht Gesamtkosten
* Einführung Arzneimittelliste** Einführung Meona AMTS
* **
38
LieferJahr 2010 2011 2011-2010 Basis 2010
LieferMonat Kosten Kosten ���� %
Jan 11,7% 12,9% 1,3% 10,7
Feb 6,9% 8,2% 1,3% 19,2
Mrz 9,6% 8,1% -1,5% -15,8
Apr 8,2% 5,5% -2,7% -32,5
Mai 7,9% 6,1% -1,8% -22,5
Jun 8,0% 4,4% -3,6% -45,2
Jul 9,3% 5,9% -3,4% -36,4
Aug 7,4% 6,6% -0,8% -10,2
Sep 7,8% 7,6% -0,2% -2,5
Okt 7,7% 6,8% -0,9% -12,3
Nov 9,0% 6,3% -2,7% -30,0
Dez 6,5% 7,3% 0,8% 12,0
Summe 100,0% 85,8% -14,2% -14,2
LieferJahr 2010 2011 2011-2010 Basis 2010
LieferMonat Menge Menge ���� %
Jan 7,7% 8,5% 0,8% 10,7
Feb 8,0% 7,9% -0,1% -1,2
Mrz 10,5% 9,1% -1,4% -13,2
Apr 9,1% 6,9% -2,2% -23,9
Mai 8,5% 7,6% -0,9% -11,1
Jun 8,1% 6,4% -1,7% -20,6
Jul 7,2% 7,1% -0,1% -1,8
Aug 8,1% 8,4% 0,3% 3,6
Sep 8,9% 9,8% 1,0% 11,0
Okt 8,2% 8,2% 0,0% -0,3
Nov 9,0% 3,6% -5,4% -59,8
Dez 6,8% 7,7% 0,9% 12,7
Summe 100,0% 91,2% -8,8% -8,8
Arzneimittelkosten Muster-Klinik: Datentabellen
Menge Kosten
• Einsparungen der Medikamentenkosten in Höhe von 14,2 %
• Effekte inklusive Preisverhandlungen, Umstellungen Generika etc.
• im Vergleichzeitraum: Fallzahlsteigerung von 7,7%
39
Quelle: UE
Herzlichen Dank!
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