euro 3,– winter 2011/12 · den vortrag zum semesterauftakt hält diesmal aus aktuellem anlass ......
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Veranstaltungen
im
Wintersemester
2011/12
Zusammenstellung:Prof. Dr. Klaus Düwel Elisabeth Beierle Eckhardt Stolzenberg Herausgeber:Vorstand der »Universität des 3. Lebensalters Göttingen e.V.«Erscheinungstermine:Anfang März und Anfang SeptemberDruck: Verlag Die Werkstatt, GöttingenKontaktadresse: E-Mail: ewillms@gwdg.dewww.uni-goettingen.de
2 Inhalt
Geleitwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Verzeichnis der Lehrenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Zulassung, Anmeldung, Sprechstunden, Beratung . . . . . . . . . . . . 5Unser Service für Sie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6/7Protokoll der Mitgliederversammlung 2010. . . . . . . . . . . . . . . 8/9Einladung zur Mitgliederversammlung 2011 . . . . . . . . . . . . . . 10Einführung, Auftaktveranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Die »Universität des 3. Lebensalters« . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Der Hörerrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Raumverzeichnis zu den Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . 14Lageplan der wichtigsten Gebäude . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Angebotene Fachgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16UDL-eigene Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 – 55 Veranstaltungen der Universität . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 – 72Unser Service für Sie als Alumni-Mitglied . . . . . . . . . . . . . . . 72Alle Veranstaltungen auf einen Blick *) . . . . . . . . . . . . . HeftmitteAnmeldeformular / Ständige Mitgliedschaft . . . . . . . . . . HeftbeilageÜberweisungsformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HeftbeilageLiterarisches Zentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heftbeilage
◆
*) Die Tabelle »Alle Veranstaltungen auf einen Blick« in der Heftmitte zum Ausheften enthält folgende Informationen:
• UDL/UNI-Veranstaltung• TagundAnfangszeitderVeranstaltung• Namedes/rDozenten/in• KennzeichnungderVeranstaltung:V=Vorlesung, S=Seminar, Ü=Übung, E=Exkursion
• ThemaderVeranstaltung• RaumderVeranstaltung• DatumdererstenSitzung• SeiteimHeftmitdemKommentarder
Veranstaltung
◆
Besonderer Hinweis: In diesem Vorlesungsverzeichnis finden Sie außer den ca. 36 UDL-eigenen Seminaren eine Auswahl von ca. 52 allgemein interessie-renden Vorlesungs an geboten der Universität. Wer darüber hinaus spezielle In-teressen vertiefen will, dem steht es frei, seine Wahl im Gesamtverzeichnis der Universitäts veranstaltungen bzw. in einem der zahlreichen Spezial kommentare der einzelnen Fakultäten oder Fachbereiche (Jura, Deutsche Philologie, Ge-schichte, Medizin, Musik, etc.) zu treffen. In solchen Fällen empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem/der jeweiligen Leiter/in der Veranstaltung
3
Sehr geehrte Mitglieder,
nach der Satzung der Universität des Dritten Lebensalters, Göttingen, e. V. gibt es ständige Mitglieder und andere, die sich für das jeweils laufende Semester einge-schrieben, die entsprechenden Gebühren entrichtet und einen Hörerausweis erhal-ten haben. Diese sind hiermit aufgerufen und eingeladen, an der jährlich stattfin-denden Mitgliederversammlung teilzunehmen. Sie findet am 24. Oktober 2011 um 12.00 Uhr statt. Da der gesamte Vorstand zu wählen ist (s. Tagesordnung S. 11) bit-ten wir Sie, wenn irgend möglich zu kommen und an der Wahl teilzunehmen. Fer-ner werben wir um Mitglieder, die im Hörerrat (s. S. 13) oder vielleicht auch im Vor-stand (s. S. 12) mitarbeiten möchten. Auch für Hinweise aus Ihren Reihen sind wir sehr dankbar. Anfragen und Auskünfte dazu erhalten Sie über das Beratungstelefon (Mo - Fr 9-11 Uhr 0551/4997239).
Im Studienangebot des Wintersemesters 2011/2012 möchten wir Sie auf den Be-reich »Naturwissenschaften« aufmerksam machen mit Nicole Brüderle, einer neuen Dozentin, »Kulturgeschichte der Ernährung« (S. 51) und Gabriele Weis »Flora und Fauna im Botanischen Garten« S. 53). Auf eine neu im Programm aufgenommene Veranstaltung, der Vortragsreihe »Eine gute Stunde« von Eva Willms und Gerd Zimmermann möchten wir besonders hin-gewiesen haben (S. 41). Erstmals wird auch ein theaterpädagogisches Seminar von der Regisseurin Dorothea Derben (S. 54) angeboten. Schließlich wird der mit dem Seminar »Nowgorod/St. Petersburg« (einschließlich Exkursion) begonnene fächer-übergreifende Veranstaltungstyp, der bisher nur in der UDL Göttingen zu finden war, fortgesetzt mit: »Die Insel Gotland – Kultur und Geschichte« (S.23).
UDL goes online! Ab sofort gelangen Sie über www.uni-goettingen.de/udl unmit-telbar zu unserer Info-Seite sowie zu unserem aktuellen Vorlesungsverzeichnis. An einer E-Mail-Adresse für Ihre Mitteilungen an uns wird noch gearbeitet. Interes-sierte für studIT können nähere Informationen den Seiten »Unser Service für Sie« entnehmen (S. 6 – 7, 72). Ebenso erfahren Sie auf diesen Seiten, wie Sie zu einem günstigeren Tarif z. B. Speisen in den Uni-Mensen einnehmen können.
Den Vortrag zum Semesterauftakt hält diesmal aus aktuellem Anlass Professor Dr. Horst Keppler (Braunschweig/Göttingen) zum Thema:»Ungezügelte Staatsverschuldung, Eurokrise, Transferunion –
Ist der Euro gut oder schlecht für Deutschland?«Aufgrund des zu erwartenden sehr hohen Interesses findet auch diese Veranstaltung, wie bereits im vorigen Semester, im ZHG Hörsaal 102 statt. (S. 10)
Mit guten Wünschen für ein gedeihliches Semester Klaus Düwel / Eckhardt Stolzenberg
Geleitwort
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RaumLebensAllein oder im Team: Sport unter freiem Himmel ist Lebens-freude pur. Sich bewegen, tief durchatmen. Und das gleich um die Ecke.
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4 Verzeichnis der Lehrenden
Ambos/UNI . . . . . . . . . . . . 65Anselm/UNI . . . . . . . . . . . 70Arbeiter/UNI . . . . . . . . . . . 64Axt-Piscalar/UNI . . . . . . . 72Berg/UDL . . . . . . . . . . . . . . 48Bergemann/UNI . . . . . . . . 64Böhme/UDL . . . . . . . . . . . . 49Botermann/UDL . . . . . . . . 20Bremer/UDL . . . . . . . . . . . 55Brüderle/UDL . . . . . . . . . . 51Buckler/UDL . . . . . . . . . . . 54Czelinski-Uesbeck/UDL . . 18Derben /UDL . . . . . . . . . . . 53Düwel/UDL . . . . . . . . . . . . 23Detken/UNI . . . . . . . . . . . . 59Engster/UDL . . . . . . . . . . . 24Faust/UNI . . . . . . . . . . . . . . 58Finckh/UDL . . . . . . .30/31/32Fries/UDL . . . . . . . . . . . . . . 34Freise/UNI . . . . . . . . . . . . . 60Füssel/UNI . . . . . . . . . . . . . 61Gaillard/UDL . . . . . . . . . . . 17Gelhard/UDL . . . . . . . . . . . 55Gemeinhardt/UNI . . . . . . 70Gerold/UNI . . . . . . . . . . . . 58Graepler/UNI . . . . . . . . . . . 64Grieme/UDL . . . . . . . . . . . 21Günther/UNI . . . . . . . . . . . 56Gusky/UNI . . . . . . . . . . . . . 65
Habermas/UNI . . . . . . . . 61Heinig/UNI . . . . . . . . . . . . 63Heinrich/UNI . . . . . . . . . . 68Helling/UDL . . . . . . . . . . . 46Hermann/UNI . . . . . . . . . . 56Holtz/UNI . . . . . . . . . . . . . 70Jungkunst/UNI . . . . . . . . . 58Kaufmann/UNI . . . . . . . . . 70Koch/UNI . . . . . . . . . . . . . . 78Kratz/UNI . . . . . . . . . . . . . 70Lange/UDL . . . . . . . . . . . . . 28Laube/UNI . . . . . . . . . . . . . 69Laut/UNI . . . . . . . . . . . . . . 72Lipp/UNI . . . . . . . . . . . . . . 64Löber/UDL . . . . . . . . . . . . . 20Ludwig/UNI . . . . . . . . . . . . 66Mann/UNI . . . . . . . . . . . . . 63Meyerhöfer/UDL . . . . . . . . 46Meyer-Neumann/UDL . . . 41Mueller/UDL . . . . . . . . . . . 19Mühlhölzer/UNI . . . . . . . . 66Münzel/UDL . . . . . . . . . . . 44Möbus/UDL . . . . . . . . . . . . 23Oberlies/UNI . . . . . . . . . . . 64Oehrl/UDL . . . . . . . . . . . . . 23Ostner/UNI . . . . . . . . . . . . 69Platschek/UNI . . . . . . . . . . 62Pfordten,vonder/UNI . . . 62Reese-Schäfer/UNI . . . . . . 67
Reiche/UNI . . . . . . . . . . . . 65Rienhoff/UNI . . . . . . . . . . . 65Röckelein/UNI . . . . . . . . . . 60Rüster/UDL . . . . . . . . . . . . 48Scheer/UNI . . . . . . . . . . . . 60SchneiderA./UNI . . . . . . . 66SchneiderM./UNI . . . . . . 72Scheuermann/UDL . . . . . . 29Schöning/UNI . . . . . . . . . . 64Schöpflin/UNI . . . . . . . . . . 69Schütz/UNI . . . . . . . . . . . . 57Schorkopf/UNI . . . . . . . . . 62Seehusen/UDL . . . . . . . . . . 42Singer/UNI . . . . . . . . . . . . . 58Spieckermann/UNI . . . . . . 71Teichert/UNI . . . . . . . . . . . 68Uther/UDL . . . . . . . . . . . . . 27Wallraven/UDL . . . . . . . . . 24Wangerin/UDL . . . . . . . . . 26Warncke/UNI . . . . . . . . . . 64Weis/UDL . . . . . . . . . . . . . . 51Weseloh/UNI . . . . . . . . . . . 66Willroth/UNI . . . . . . . . . . . 64Wilk/UNI . . . . . . . . . . . . . . 71Winter/UDL . . . . . . . . . . . . 17Willms/UDL . . . . . . . . . . . 41Zimmermann/UDL . . . . . 34
5
Zulassungsbedingungen •DieTeilnehmermüssen50JahrealtoderälterseinunddenSemesterbeitragvon
110,00 € Euro pro Semester überwiesen haben (Sparkasse Göttingen, Konto 505 892 82, BLZ 260 500 01).FürdieTeilnahmeanSportveranstaltungensindzudem Semester beitrag von 110,00 € zusätzlich 25,00 € zu überweisen.
•NurUDL-Mitglieder(Legitimation:Hörerausweis)könnenandenUDL-eigenenVeranstaltungen und an allen von uns vermittelten Veranstaltungen der Univer-sität teilnehmen. Besondere Schulabschlüsse (z.B. Abitur) sind nicht erforderlich. BittehabenSieIhrenHörerausweisstetsdabei.
SprechstundenWir halten Sprechstunden vom 4. Oktober bis zum 4. November 2011 jeweils vonMontagbisFreitagzwischen11.00und12.00Uhr.InderübrigenZeitistdasBüro nicht besetzt. Unser Büro befindet sich im Waldweg 26, Raum 612. Orientie-ren Sie sich bitte an der Skizze auf Seite 14. Benutzen Sie den dort gekennzeich-neten Eingang. Wenn Sie mit dem Fahrstuhl im 6. Stock angekommen sind, gehen Sie bitte rechts und passieren die Glastür. Sie erkennen den Raum am UDL-Plakat.
AnmeldungEs gibt zwei Möglichkeiten, sich zu den Veranstaltungen anzumelden (Anmelde-formularalsBeilageblatt)undfüreinSemesterMitgliedderUDLzuwerden:1. Sie überweisen den Semesterbeitrag von 110,00 € (ggf. plus 25,00 €) auf das
KontoderUDL(sieheoben)undkommenmitdemZahlungsnachweissowiedem ausgefüllten Anmeldeformular in die Sprechstunden der UDL. Sie erhalten dannIhrenHörerausweis.
2. Sie überweisen den Semesterbeitrag von 110,00 € (ggf. plus 25,00 €) auf das KontoderUDLundschickendenZahlungsnachweis(bzw.eineKopie)mitdemausgefüllten Anmeldeformular sowie einem adressierten und frankierten Rückumschlag an die UDL. Daraufhin erhalten Sie den Hörerausweis per Post.
Unsere Postadresse lautet: UDL, Waldweg 26, 37073 Göttingen
Zulassung – Anmeldung – Sprechstunden – Beratung
Anmeldungen im UDL-BüroMo-Fr,4.Okt. –4.Nov.2011von11-12Uhr
Postalische Anmeldungen können von den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Hörerrates erst ab dem 4. Okt. 2011 bearbeitet werden.
Telefonische Mitgliederberatung: Dr. Eva Willlms
Beratungstelefon: Wir führen den gemeinnützigen Verein UDL ehrenamtlich undhabenkeinSekretariat.AuchdietelefonischeBeratungundInformationgeschiehtehrenamtlich.HabenSiedeshalbVerständnis,wennwirIhnennurindenfolgendenZeitenzurVerfügungstehen:
Von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 9.00 und 11.00 UhrunterderTel.-Nr.0551/4997239
Die UDL erfasst seit dem letzten Semester alle Anmeldungen elektronisch. Hierfür ist es notwendig, dass auf dem Anmeldeformular alle Angaben leser-lich und in Druckbuchstaben geschrieben werden. Sie unterstützen so die wertvolle Arbeit des Hörerrates und der ehrenamtlichen Mitarbeiter der UDL erheblich. Es hat immer wieder Unmut darüber gegeben, dass manche Hörer zwar an den Veranstaltungen teilnehmen, aber vergessen die Hörergebühren zu überweisen. Unsere neu erstellte Datenbank kann hier nun schnell einen Überblick geben, genauso wie z. B. über die Anzahl der Hörer insgesamt oder dieTeilnehmerzahleinereinzelnenVeranstaltung.
◆ ◆ ◆
studIT – Internetunterstützung für Lehrveranstaltungen der UniversitätDie Lehre an der Georg-August-Universität Göttingen wird unterstützt durch einenstudienbegleitendenInternetsupport(studIT/ITServicefürStudierende)über den viele Hochschullehrende inzwischen ihre Lehrveranstaltungen abwickeln, Materialien ins Netz stellen oder auch die Teilnehmer undTeilnehmerinnen per elektronischer Post informieren. Dieses System istauch für die Hörer und Hörerinnen der UDL Göttingen interessant, oft-mals werden Materialien für Lehrveranstaltungen ausschließlich über stu-dIT verteilt und auch Informationen über kurzfristige Ausfälle, Zeit- bzw.RaumverlegungenerfolgenüberstudIT.AufSeite7indiesemHeftfindenSieweitereInformationenzumstudIT.
6 Unser Service für Sie
studIT – IT-Service für Studierende
studIT bietet allen Studierenden der Universität Göttingen Dienstleistungen, Beratung und Hilfe in IT-Fragen an vier Standorten auf dem Campus sowie per Telefon und im Internet.
Unsere Angebote:
‐ UDL-Studierende erhalten für 12€ einen Account (d.h. einen Zugang) zum Internet. Der Account besteht aus einem Nutzernamen und einem Passwort.
‐ Mit dem Account kann man: o Die PCs auf dem Campus nutzen (z.B.LRC SUB1, SUB Erdgeschoß, ZHG ).
Die PCs sind mit allen gängigen Office-Programmen (Word, Excel etc.) sowie zum Teil mit anderer Produktivitäts-Software (Adobe Creative Suite)
ausgestattet. Natürlich sind Programme zur Internetnutzung (Explorer, Firefox,
Mail) vorinstalliert. Für den Accountinhaber stehen zwei Gigabyte Speicherplatz für eigene Daten zur Verfügung.
o mit einem Notebook oder Mobilgerät das W-LAN (Funknetzwerk) auf dem
Campus nutzen
o Zugang zu Stud.IP bekommen, wo Vorlesungsunterlagen bereitgestellt
werden o Ein Druckkonto aufladen, um in der SUB zu drucken. Geld aufladen kann
man in der Chipkartenstelle im ZHG.
‐ studIT bietet bei Fragen und Problemen mehrere Beratungsstellen an: im ZHG, im
LRC der SUB, in der Teilbibliothek der UMG und in der Nordmensa. Die Beratungszeiten entnehmen Sie bitte unserer Internetseite: http://studit.uni-
goettingen.de
‐ studIT bietet umfangreiche Beratung und Hilfe im Internet. Über den Button „Beratung
und Support“ auf unserer Website gelangen Sie in den ausführlichen Hilfebereich, wo die allermeisten Ihrer Fragen beantwortet werden sollten.
‐ studIT bietet eine Telefonhotline unter der Nummer: (0551) 39 – 12345 an. Die Hotline ist von Montag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr besetzt.
‐ studIT vermietet zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten günstig Notebooks an Studierende. Die Notebooks können in der Chipkartenstelle gemietet werden.
studIT freut sich auf die Studierenden der UDL! Wir helfen Ihnen gern weiter!
studIT Internetseite: http://studit.uni-goettingen.de
E-Mail: info@studit.uni-goettingen.de
Telefonhotline: (0551) 39 – 12345
1 Learning Resources Center
8 Protokoll der Mitgliederversammlung 2010
Tagesordnung:1. Begrüßung und Feststellung der Be-
schlussfähigkeit gem. Satzung § 8.3.02. Bestellung des Protokollanten3. Genehmigung des Protokolls vom
19.10.20094. Bericht des Vorstandes5. Bericht der Schatzmeisterin, Be-
richtderKassenprüfer,EntlastungderSchatzmeisterin
6. Konsolidierungsmaßnahmen7.Wahleines/rKassenprüfers/in(Anmer-
kung:einKassenprüferbleibtimAmt)8. Verschiedenes
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit gemäßSatzung § 8.3.0Der Vorsitzende, Herr Düwel, begrüßt die anwesenden Mitglieder. Er stellt die Be-schlußfähigkeit gem. Satzung nach § 8.3.0 fest und gibt entschuldigend bekannt, dass die Tagesordnung im Vorlesungsheft fürdas WS 2010/2011 leider keinen Einzug gehalten hat. Er gibt seiner Freude über die überwältigende Beteiligung an der Eröff-nungsveranstaltung Ausdruck, die gleich-zeitig mit der Mitgliederversammlung stattfindet.
2. Bestellung des ProtokollantenDie Mitgliederversammlung benennt Herrn Frey zur Führung des Protokolls.
3. Genehmigung des Protokolls vom 19.10.2009Das vorliegende Protokoll der letzten Mit-gliederversammlung vom 19.10.2009 wird ohne Gegenstimme bei 2 Enthaltungen ge-nehmigt.
4. Bericht des VorstandesHerr Düwel bedankt sich bei den Vor-standsmitgliedern für die ehrenamtlich ge-leistete Arbeit im abgelaufenen Sommerse-mester 2010.Er gibt der Versammlung mit großem Be-dauerndenTodvonFrauLotzebekannt.Mit Dankbarkeit erinnert er an die vielen Tätigkeiten von Frau Lotze in der UDL,vor allem aber an die mit großer Energie betriebene Gründung der UDL 1995, an der sie maßgeblich mitgewirkt hat. IhreVerdienste um die UDL sind unermeß-lich. Herr Düwel bittet die Anwesenden sich zum Gedenken an Frau Lotze von den Plätzen zu erheben.
Protokoll der Mitgliederversammlungim Rahmen der Semesterauftaktveranstaltung
Termin:Montag,den25.Oktober2010,Beginn:12.00UhrOrt:HörsaalPH20,Humboldallee19
9Protokoll der Mitgliederversammlung 2010
5. Bericht der Schatzmeisterin, Bericht der Kassenprüfer,Entlastung der Schatzmeisterin Frau Vo-gelsang berichtet über die Kassenlage derUDL. Sie gibt ausführliche Informationenüber die Einnahmen und Ausgaben. Erst-malsseitBestehenderUDLweistdieKas-senlage ein Minus auf. Die Prüfung ergab einen Fehlbetrag von 7000,00 Euro, hervor-gerufen vor allem infolge eines zu umfang-reichen Seminarangebotes in letzter Zeit und wegen eines verminderten Zuspruchs im SS2010. ImVorstand sind aus diesemGrund intensive Gespräche darüber ge-führt worden, mit welchen Maßnahmen dieser unerfreulichen Entwicklung begeg-net werden kann, ohne das Bildungsange-bot herabsetzen zu müssen.
Bericht der KassenprüferDie Kassenprüfung fand am 24.07.2010statt.Herr Stitz berichtet, dieKassenprü-fung habe eine korrekte und übersichtliche Kassenführungergeben.AlleBelegewarenvorhanden und ordnungsgemäß abgehef-tet.
Entlastung der SchatzmeisterinHerr Stitz bittet die Mitglieder aufgrund der korrektenKassenführung umEntlas-tung der Schatzmeisterin. Diese Entlas-tung wird von den Anwesenden einstim-mig per Akklamation gegeben.
6. KonsolidierungsmaßnahmenDer stellvertretende Schatzmeister, Herr Eichenberg, berichtet über erste Beschlüsse des Vorstandes, welche zur kurzfristigen Gesundung der Finanzen beitragen sol-len. In erster Linie ist daran gedacht, abdem SS 2011 die Semesterbeiträge auf 110,00 Euro anzuheben.Nur durch dieseMaßnahme ist für einen überschaubaren Zeitraum das Seminar- und Vorlesungsan-gebot in der jetzigen Qualität und Vielfalt zu gewährleisten. Herr Düwel gibt zusätz-liche Erläuterungen und möchte sich noch intensiver darum bemühen, Dozenten zu finden, welche ohne Honorar oder mit TeilhonorarfürdieUDLSeminaregeben.
7. Wahl eines/r Kassenprüfers/inHerrFreysetztdieVersammlunginKennt-nis, dass lt. Satzung keineNeuwahl einesKassenprüfers ansteht. Erst im nächstenJahrwirdeinneuerKassenprüferimRah-men der Neuwahlen des Gesamtvorstan-des neu nominiert und gewählt.
6. VerschiedenesEs gibt keine Wortmeldungen, Herr Dü-wel schließt die Mitgliederversammlung um 12.30 Uhr und lädt die Versammlung zu dem angekündigten Auftaktvortrag von HerrnProf.PeterAufgebauerein.Thema:»Eine Menge beschnittene Fremdlinge …« – Zur Geschichte der Juden in Göttin-gen im 18. und 19. Jahrhundert.
Göttingen, 25. Oktober 2010
10 Mitgliederversammlung
Einladung zur Mitgliederversammlung 2011
am Montag, 24.10.2011, 12.00 Uhr,In dieser Versammlung finden die Neuwahlen
des gesamten Vorstandes statt.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit gem. Satzung § 8.3.01.1. Bestellung des Protokollanten1.2. Genehmigung des Protokolls vom 25.10.20102. BerichtderSchatzmeisterin,BerichtderKassenprüfer,
Entlastung der Schatzmeisterin3. Bericht des Vorstandes, Entlastung des Vorstandes4. NeuwahldesVorstandes4.1. Wahl einer Wahlleiterin/eines Wahlleiters4.2. VorschlägefürKandidatinnen/KandidatenfürdasAmtdes
Vorsitzende/n,1. Stellvertreter/in,2. Stellvertreter/in,Schriftführer/in,Stellv. Schriftführer/in,Schatzmeister/in,Stellv. Schatzmeister/in
4.3. Wahl der Mitglieder des neuen Vorstandes5. Wahleines/rKassenprüfers/in
(Anmerkung:einKassenprüferbleibtimAmt)6. Verschiedenes
Der amtierende Vorstand bittet Sie herzlich um rege Teilnahme an der Mitgliederversammlung.
11Termine im Sommersemester 2011
SemesterauftaktveranstaltungDie Semesterauftaktveranstaltung findet zusammen mit der Mitgliederver-sammlung (s. S. 11) statt am
Montag, 24.10.2011, um 12. 00 Uhr, ZHG 102
Nach der Mitgliederversammlung hält Prof. Dr. Horst Keppler (BS/Gö)einenVortragzumThema
Ungezügelte Staatsverschuldung – Eurokrise – TransferunionIst der Euro gut oder schlecht für Deutschland?
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Einführung in das Studium: Freitag, 21.10.2011NeuenMitgliedernerklärenwirallesWissenswerteüberdieUDLundzeigenihnen wichtige Orte des Studiums. Dazu treffen wir uns am Freitag, 21.10.2011 um 15.00 Uhr, im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB, 1. Etage). Folgen Sie bitte den Hinweisschildern am Eingang der SUB. Als Ver-treter der UDL sind Frau Scriba und Herr Otten anwesend.Veranstaltungsbeginn WS 2011/12: 24. Oktober 2011Veranstaltungsende WS 2011/12: 10. Februar 2012Anmeldungen im UDL-Büro: Mo-Fr, 04.10. - 04.11.2011, 11 - 12 UhrPostalische Anmeldungen können von den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Hörerrates erst ab dem 04.10.2011 bearbeitet werden.
12 Die UDL
ImSommersemester2001wurdedie»Universitätdes3.Lebensalters«alsein-getragener Verein gegründet. Vorher war sie eine Abteilung der »Altenakade-mie Göttingen e.V.«. Die UDL verfolgt das Ziel, allen Menschen über 50 die Möglichkeit zu geben, wissenschaftliche Veranstaltungen für die Erweiterung ihrer allgemeinen Bildung und zur Befriedigung besonderer Wissensinteressen zu nutzen. Entsprechende Veranstaltungen bietet die UDL selbst an und wählt geeignete Lehrangebote der Universität aus. Dazu hat die UDL mit der Univer-sitätGöttingeneinenKooperationsvertragabgeschlossen,durchdendieMit-glieder einen besonderen Gasthörerstatus erhalten.Die UDL darf Spenden annehmen und bescheinigen (Konto 505 892 82 bei der Sparkasse Göttingen, BLZ 260 500 01).
Dem ehrenamtlichen Vorstand gehören an:Vorsitzender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prof. Dr. Klaus Düwel1. stellv. Vorsitzender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Stolzenberg2. stellv. Vorsitzende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva WillmsSchriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth BeierleStellv. Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marianne Scriba Schatzmeisterin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin VogelsangStellv. Schatzmeister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dieter EichenbergEhrenvorsitzender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prof. Dr. Klaus Wallraven
Aus den Veranstaltungen der Universität werden von der UDL nur Vorlesun-gen übernommen. Falls ein Hörer/eine Hörerin der UDL an einem Seminar eines Universitätsdozenten teilnehmen möchte, wird er/sie gebeten, sich mit dem/der Seminarleiter/in in Verbindung zu setzen.Wir machen darauf aufmerksam, dass bei starkem Andrang den Studierenden Vorrang gebührt.
Wir danken allen Dozenten und Dozentinnen für ihr großes Engagement für die UDL Göttingen. Nur durch das Angebot
der Lehrenden ist die UDL Göttingen wieder in der Lage, ihren Hörern und Hörerinnen ein attraktives Angebot zu unterbreiten.
13Der Hörerrat
DerHörerratisteinwichtigesOrganderUDLundverstehtsichalsInteressen-vertretung der Studierenden gegenüber dem Vorstand.
Er berät den Vorstand insbesondere dadurch, dass er das Vorlesungsangebot der Universität sichtet, daraus eine Auswahl trifft und diese zur Aufnahme in das Vorlesungsverzeichnis der UDL vorschlägt.
Der Hörerrat unterstützt den Vorstand weiterhin dadurch, dass er die Durch-führung der Bürostunden plant, organisiert und durchführt. Darüber hinaus versuchter,durchWeitergabevonRückmeldungenjederArtausdemKreisderHörerschaft eine Verbindung zwischen Mitgliedern und Vorstand zu pflegen, mit dem Ziel, Angebot und Studiensituation in der UDL zu verbessern.
Die Arbeit des Hörerrates wird von seiner Sprecherin/seinem Sprecher koordi-niert. Die Sprecherin/der Sprecher des Hörerrates erhält zu den Sitzungen des Vorstandes eine Einladung und kann an diesen (ohne Stimmrecht) beratend teil nehmen.
ZurZeitsetztsichderHörerratausfolgendenMitgliedernzusammen:
Beck,IngeBedenbender, HaraldDeppe, GudrunDrüke, GerdaGauß, HartmutGräfe, JuttaHesse,Karl-HeinzHunneman,KarinMeyer, JuttaMönnig,Karin
Müller, HildegardOtten, JürgenPlanert,IlseSchumann,IlseScriba, MarianneSöller, BernhardStitz, HelmutStolzenberg, EckhardtWenzel, Heinrich
Wir bitten Sie recht herzlich, auch in diesem Semester wieder unsere Inserenten besonders zu berücksichtigen.
Vielen Dank!
14 Raumverzeichnis
AUDI11 Auditoriengebäude,WeenderLandstr.2AP 26 / ZESS Sprachlehrzentrum (alte Pathologie) Goßlerstr. 10Botan.Garten EingangGartenUntereKarspüleERZ+ERZN N=Neubau(Turm),Waldweg26GZG Geowissenschaftliches Zentrum, Goldschmidtstrasse 1-3Forst Bü FO 3 Fakultät für Forstwirtschaft, Büsgenweg 3MN06 Grisebachstrasse8(Mikrobiol.-Hörsaalgeb.)GZGMN09 GeowissenschaftlichesZentrum,Goldschmidtstrasse1-3,HS32OEC OeconomicumPH03 InstitutfürEthnologie,Theaterplatz15PH12 ArchäologischesInstitut,NikolausbergerWeg15PH 20 Hörsaal, Humboldtallee 19Schwimmhalle InstitutfürSportwissenschaft,Sprangerweg2SDP Sem.fürdt.Philologie,Jacob-Grimm-H.,Käte-Hamburger-Weg3SR Seminarraum TO Theologicum,PlatzderGöttingerSieben2Turnhalle Sprangerweg2UBFT,MIBistro Klinikum,Robert-Kochstr.40,Med.Informatik,BistroVG Verfügungsgebäude, Platz der Göttinger Sieben 7ZHG Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben 5
U.D.L.- Büro:6. StockZi. 612
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15Georg-August-Universität – Gebäudelage
Georg-August-UniversitätGeisteswissenschaftliches Zentrum
Nicht in dieser Übersicht:Das Mathematische Institut befindet sich in der Bunsenstraße 3 – 5Das Institut für Sportwissenschaft im Sprangerweg 2Das Pädagogische Seminar in der Baurat-Gerber-Straße 4 – 6
Institut für anorganische Chemie in der Tammanstraße 4Zoologisches Institut – Berliner Straße 28Fachbereich Medizin (Klinikum) Robert-Koch-Str. 40Geowissenschaftliches Zentrum, GoldschmidtstraßeInstitut für Tierzucht, Albrecht Thaer Weg 3
16 Angebotene Fachgebiete
Altorientalistik UNIAmerikanistik UDLArabistik UNIEthnologie/Kulturanthropologie UNIForst/Waldökologie UNIGeographie UNIGermanistik UNI UDLGeschichte UNI UDLIslamwissenschaft UDLIndologie UNIJura/Rechtswissenschaft UNIKlassischeArchäologie UNIKunstgeschichte UNI UDLLiteratur UNI UDLMedizinischeInformatik UNIMusikwissenschaften UDLNaturwissenschaften UDLOstasienkunde UNIPhilosophie UNI UDLPolitik UNIPsychologie UDLRomanischePhilologie UNISkandinavistik UNISlavistik UNI UDLSoziologie UNISport/Gesundheit UDLTheaterpädagogik UDLTheologie/Religionswissenschaften UNI UDLTurkologie UNIWirtschaftswissenschaften UNI
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Theologie /Religion
Wolfgang Winter»Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden…«Das Stuttgarter Schuldbekenntnis von 1945 – damals und heuteS Di 12.15 - 13.45, ERZ 156Beginn: 1.11.2011Die Auseinandersetzung mit mensch-licher Schuld ist wesentlicher Be-standteil des christlichen Glaubens. Die Frage ist allerdings, wie das ge-schehen kann. Als markantes Beispiel für den strittigen Umgang mit Schuld möchte ich das Stuttgarter Schuld-bekenntnis führender Vertreter der evangelischen Kirchen im Oktober1945 behandeln. War es ein vertrau-ensvoll gewagter »Schritt ins Freie« (MartinNiemöller)?Oderdochehereine bald geräumte Position, die von zunehmender Schuldabwehr und der Etablierung einer restaurativen Nachkriegskultur abgelöst wurde?In welcher Weise haben kirchlichePredigt und Seelsorge daran mitge-wirkt, dass in den Familien weithin geschwiegen wurde über deren Ver-strickungen in das NS-System?Wel-chen Anteil haben sie an den vielfäl-tigen Delegationen von psychischen Lasten der Väter und Mütter an die damaligenKinder,diebisheute(z.B.
NeigungzuSchuldgefühlen)wirksamsind?DiesenFragen ist das Seminarauf der Spur. Dazu werden einschlä-gige Dokumente und Texte gelesen.Besonders wichtig sind die eigenen Erinnerungen und Erfahrungen der TeilnehmendenunddasgemeinsameGespräch. Literatur: Alexander und Margarete Mitscherlich, Die Unfähig-keit zu trauern. Grundlagen kollekti-ven Verhaltens. Piper München 1967 (viele Auflagen); Martin Greschat, Die evangelische Christenheit und die deutsche Geschichte nach 1945. Wei-chenstellungen in der Nachkriegszeit. Kohlhammer Stuttgart 2002
Ludger GaillardDer Traum ist länger als die NachtAlter – Schicksal oder Gnade?S Mi 16.15 - 17.45, ERZ SR IIBeginn: 26.10.2011»Die Jugend war eine ferne Erinne-rung, die mittleren Jahre waren vorbei. Mankell wartete in den Kulissen, um die Bühne für den dritten und letzten Akt zu betreten, in dem alles seine Er-klärung finden sollte…« (H. Mankell, Der Feind im Schatten, 2010). Die Probleme des Alters nehmen in unse-rer Gesellschaft einen zentralen Rang ein. Die steil angestiegene Lebens-erwartung mit ihren großen Möglich-keiten für ein »Drittes Lebensalter«
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produziert gleichzeitig folgenreiche Ambivalenzen; z.B.: späte Beziehun-gen/lange Einsamkeit, körperliche Fitness/unaufhaltsame Hinfälligkeit, geistige Frische/fortschreitende De-menz, lange Gesundheit/vielfältige Krankheiten, hohes Alter/langsamesSterben. Das Seminar wird diesen KompleximWintersemester2011/12philosophisch-theologisch themati-sieren. Neben klassischen und aktu-ellenTextensindFilmbeispielesowieExpertInnengespräche aus geronto-logischen Arbeitsfeldern vorgesehen. Literatur: Gunda Schneider-Flume, Alter – Schicksal oder Gnade?, TB Göt-tingen 2008.
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Philosophie
Michael Czelinski-UesbeckWissen und/oder Glauben – Philosophie versus Religion?S Do 16.15 - 17.45, VG 1.105Beginn: 27.10.2011Gibt es eine fruchtbare Verbindung zwischen Religion, Vernunft und auf-geklärtem Denken? Was ist kritik-würdig an der Religion? Kaum je-mand, der darauf keine spontane Antwort wüsste. Philosophen, Psy-chologen,Soziologen,TheologenundLiteraten beschäftigen sich mit die-
sen Fragen und sie haben bezüglich Ursprung und Funktion religiöser Vorstellungen viele unterschiedliche Antworten gefunden. Was können wir aus dieser Religionskritik lernen, welche Zukunft hat die Religion, hat derGlaube?Der geschichtliche Gang der Reli-gionskritik erscheint als fortschrei-tende Beseitigung der Götter aus dem GescheheninderNaturundderWelt.Am Ende dieses Prozesses der Säkula-risierung (Verweltlichung) scheinen Gott und Religion immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben und zur Erklärung der Welt verbannt zu wer-den. Aber sind die Alternativen, v. a. dieWissenschaft,freivon‚Glauben‘?In diesem Seminar sollen einerseitsverschiedene religionskritische Posi-tionen von der Antike bis heute zur Sprache kommen (von Xenophanes überMarx,FreudundNietzschebisDawkins); andererseits werden wir die Vermittlungsversuche zwischen Glauben und Wissen prüfen, die es schon immer gab und heute eine Re-naissance erfahren.Sie müssen nichts anderes mitbringen als Lust am Lesen, Diskutieren und ggf. auch Streiten. Eine Textsammlung wird zu Beginn des Seminars vom Do-zenten zur Verfügung gestellt.
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Arkaden am GerichtBerliner Strasse 1237073 GöttingenTel. 0551/ 5 08 53 12
ReinerKiehlmann
Heilpraktiker
DiplomChiropraktiker
Die Chiropraktik befasst sich mit der Diagnose, der Behandlung und der Vorbeugung von Funktionsstö-rungen und Schmerzen des Bewegungsapparates (z. B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Fehlhaltung, Schwindel etc.). Durch spezifische Impulse werden sub- luxierte Gelenke wieder in ihre ursprüngliche Beziehung zueinander gebracht. Oft wird die Behandlung ergänzt durch Akupressur, dry needling, Triggerbehandlung und ein individuell erarbeitetes Übungsprogramm.
mail: chiroandhealth@aol.com
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Psychologie
Markus MuellerKörper und KörperlichkeitS Do 14.15 - 15.45, VG 0.111Beginn: 27.10.2011DereigeneKörperistdaseinzige,wasjeder Mensch zu jeder Zeit – gewollt oder ungewollt – bei sich hat. Daher überrascht es nicht, dass das mensch-liche Denken, die Sprache und die Kultur voller Bezüge, Assoziatio-nen, Metaphern, Bilder und anderer Strukturen ist, die zutiefst von Kör-perlichkeit geprägt sind. Mimik, Ges-tik,Körperhaltung, Figur, aber etwaauchKleidung,SchmuckoderFrisur
sindwichtigeFormenderKommuni-kation und spiegeln Macht- und Be-ziehungsverhältnisse, sozialen Status, Vorstellungen, Wünsche und Vor-urteile wider; nicht zuletzt repräsen-tierenKörperimmerauchihreBesit-zer und deren Persönlichkeit.DiskurseüberdenKörperfindensichin nahezu allen Bereichen von Ge-sellschaft, Kultur, Religion undWis-senschaft. In Streifzügen durch his-torische und aktuelle Debatten (z. B. aus Medizin- und Kunstgeschichte,Philosophie, Literaturwissenschaft, Theologie und Psychologie) werdenwir verschiedene zentrale Aspekte des Phänomens »Körper« genauer
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betrachten und diskutieren – vom Schicksal des antiken Schönheits-ideals angefangen bis hin zur Entkör-perlichung in den virtuellen Compu-terwelten.NebendiskursivenTextensollen auch Zeitungsartikel, Foto-grafien,Gedichte,Kunstwerke sowieAusschnitte aus Filmen und Musik-stücken und nicht zuletzt auch unsere eigenen Erfahrungen als Anregung dienen.
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Islamwissenschaften
Bettina LöberDie arabisch-islamische Kultur in Andalusien IS Mi 14.00 - 15.30, VG 1.104 (Haupttermin)S Mi 12.00 - 13.30, VG 1.104S Mo14.00 - 15.30, VG 1.104 Beginn: 26.10.2011Ab 711 wurden Andalusien und an-dere Teile Spaniens von arabischenund berberischen Muslimen erobert, und damit begann die reiche Entfal-tungdermaurischenKultur.Zunächstentwickelte sich Córdoba zu einer prachtvollen Residenzstadt mächtiger Emire.Im10.Jahrhundertgründetendiese sogar einKalifat undmachtensich von Bagdad unabhängig. Unter den Kalifen von Córdoba erlebte al-
Andalus eine wirtschaftliche und kul-turelle Blütezeit, die in Wissenschaft und Architektur bis heute ihre Spuren hinterlassen hat.IndiesemSemesterbeschäftigenwirunsmit der Geschichte, Kultur undBaukunst des maurischen Spanien bis zumUntergang des Kalifats vonCórdoba (1030 n.Chr.). Dabei unter-suchen wir auch seine zunehmenden Einflüsse auf das christliche Europa. Im nächsten Semester wird dasThema fortgesetzt und die Entwick-lung bis 1492 weiterverfolgt.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zum Lesen. Zur Abrundung des Se-minars ist eine Studienreise nach An-dalusien im März und im September nach Zentralspanien geplant, Informa-tionen unter 05545-999686.
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Geschichte
Helga BotermannStädte in Kleinasien im Helle-nismus und in der KaiserzeitS Mo 10.15 - 11.45, ERZ 156Beginn: 31.10.2011Durch Reisen oder das Fernsehen ha-ben heutzutage viele Menschen eine Vorstellung vom Aussehen antiker Städte und ihrem staunenswerten zi-
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vilisatorischen Luxus. Man kann sich fragen, wer diese zahlreichen Gymna-sien,ThermenundTheaterbezahlte,wer sich dort vergnügte, mit wel-chen Ritualen man die Götter gnädig stimmte, wie die Selbstverwaltungs-organe funktionierten, für die man Rathäuser und Plätze brauchte – auf denen heute häufig türkische Küheund Ziegen grasen. Mit archäologi-schem und inschriftlichem Material wollen wir diesen und ähnlichen Fra-gen nachgehen. Der zeitliche Rah-men lässt sich mit den Namen Ale-xander und Konstantin, jeweils, derGroße genannt, abstecken. Damit verbindet sich zugleich die Frage, wie die Städte in die größere Welt der hel-lenistischen Monarchien und später desImperiumsRomanumeingebettetwaren. Für ihre Beantwortung besit-zenwirinderKorrespondenzKaiserTraiansmitseinemStatthalterPliniuseine einzigartige Quelle. Bei Interesse kann man überlegen, das Seminar mit einer Türkei-Exkursion fortzusetzen.
Uwe GriemeAspekte mittelalterlichen LebensS Di 16.15 - 17.45 und
18.15 - 19.45, VG 1.104Beginn: 01.11.2011Im Mittelpunkt des Seminars sollder Alltag der Menschen im Mittelal-ter stehen. Dabei wird nicht der An-
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spruch erhoben, einen vollständigen Überblick über das Leben der dama-ligen Zeit zu geben, sondern wir wol-len unseren Blick auf ausgewählte As-pekte richten, was uns zugleich den Vorteil einräumt, dass die Teilneh-mer zu Beginn des Semesters auch ihre Wünsche einbringen können, wir werden uns dann entsprechend darüber verständigen, inwieweit dies möglich ist. Auf jeden Fall werden zu den Facetten des Lebens, die uns beschäftigen sollen, aber folgende gehören: Wohnen, Essen u. Trin-ken,Krankheitu.Heilkunde,Sterben
u.Tod,Reisen,Verbrechenu. Strafe,Randgruppen. Daneben sollen auch Fragen erörtert werden wie der Ein-flussvonUmweltundKlimaaufdasLeben ist. Einige Dinge werden wir uns auch an den Gegebenheiten hier vor Ort in Göttingen vergegenwärti-gen. Auf diese Weise sollte ein doch umfangreiches Bild vom Leben im Mittelalter entstehen. Literatur: Wird jeweils zur Verfügung gestellt. Bitte be-achten Sie unbedingt, dass alle an dem Seminar Interessierten sich zum ersten Termin ausschließlich um 16.15 Uhr treffen, da wir erst dann entscheiden
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können, ob der spätere Termin über-haupt zustande kommt!
Klaus Düwel, Uwe Grieme, Sigmund Oehrl, Johann Seehusen und andereDie Insel Gotland – Geschichte und KulturS Mo 16.15 - 17.45, ZHG 006Beginn: 24.10.2011Gotland ist in vielerlei Hinsicht ein-malig:EsistdieInselder100Kirchen,in denen die berühmten gotländi-schenTaufbeckenzufindensind,dieInseldereinzigartigenBildsteine,dievon germanischen Göttern und Hel-den berichten und die Urlaubsinsel der Schweden, auf der ein mildes Klima sowie eine artenreiche Natur-landschaft mit einer beeindruckenden Vogel- und Orchideen-Vielfalt locken. Von der ur- und frühgeschichtlichen Zeit zeugen etwa schiffsförmige Stein-setzungen, Steinhügelgräber (Röser), Wehranlagen (Fornborgar), wikin-gerzeitliche Gräberfelder und Schatz-funde. Archäologische Funde sind in Gotlands Museum in der mittelalter-lichen Hansestadt Visby mit ihrer im-posanten Stadtmauer zu bestaunen (UNESCOWeltkulturerbe).GotlandsGeschichteundKultur sol-len im Rahmen eines fächerübergrei-fenden Seminars vorgestellt und an-schaulich gemacht werden. In den
Seminarsitzungen werden Gotlands Geologie und Archäologie, seine Sprache (Gutnisch) und Literatur (einschließlich Gutasaga und Ru-neninschriften), die gotländischen Bildsteine, Gotlands Geschichte (insbesondere die Hanse-Zeit), die Kirchenarchitektur- und skulptur so-wie die »Gotländische Reise« von Carl von Linné (1741) behandelt werden. Zur Abrundung und Veran-schaulichung des Seminars soll eine Exkursion durchgeführt werden (vor-aussichtlich zweite Maihälfte 2012).
Frank Möbus1933 bis 1945: Kultur im NationalsozialismusS Mi 10.15 - 11.45, VG 2.102Beginn: 26.10.2011ImMai1933begannmitdernational-sozialistischen Bücherverbrennung ein in der europäischen Geschichte einzigartiger Vernichtungsfeldzug gegen die literarische und bildkünst-lerische Moderne – seine fatalen Fol-gen konnten bis heute bestenfalls an-nähernd gutgemacht werden.In diesem Seminar werden wir unsvor allem mit den »verbrannten« Dichtern, aber auch den »entarteten« Künstlernbeschäftigen.DieLiteraturundKunstdes»DrittenReichs«wirdebenfalls in den Blick genommen werden, und auch das Medium Film
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wird nicht zu kurz kommen. Dabei werden wir einen weiten Bogen span-nen und uns zum Beispiel mit Gott-fried Benn und Joseph Goebbels, mit Ernst Jünger und Werner Beumel-burg, mit George Grosz, Arno Breker, Leni Riefenstahl und Veit Harlan be-schäftigen.
Klaus WallravenCharles de Gaulle – der konservative ReformerS Mi 10.30 - 12.00, ERZ N 613S Fr 12.00 - 13.30, ERZ N 613Beginn: 26.10.2011Mit dem Namen Charles de Gaulle(1890 – 1970) verbinden die Deut-schen vor allem die Überwindung der »Erbfeindschaft« zwischen Frankreich und Deutschland, personifiziert in der engen Beziehung zwischen de Gaulle und Adenauer. Hier wird ein Lebens-prinzip des im doppelten Wortsinn »großen«Franzosensichtbar:Abkehrvon Altem und Aufbau von Neuem.Gegen Pétain ruft er das »Freie Frank-reich« aus, die Vierte Republik über-windet er durch die Verfassung der Fünften Republik, Algerien löst er ausdem französischenKolonialreich heraus. Sein gespanntes Verhältnis zur US-dominierten NATO findet Aus-druck in der »Force de Frappe«. Und vor allem geht er auf Deutschland zu (»Elysée-Vertrag«). Der Raum zwi-
schen diesen Hauptpfeilern eines gro-ßen Lebenswerkes ist randvoll mit historisch bedeutenden Ereignissen, Entscheidungen, militärischen und politischenTatenausgefüllt,gleichzei-tig ist de Gaulles geopolitisches Bewe-gungsfeld enorm. Noch aufregendermutet allerdings die Paradoxie an, die ihn charakterisiert: einerseits erzkon-servativ in seinem dem 19. Jahrhun-dert verpflichteten Glauben an die Grandeur der französischen Nation,andererseits radikal als Entzauberer von Erbfeindschaft und kolonia-len Großmachtträumen. Im Seminar arbeiten wir mit einem Textbuch. Es ist unerlässlich, dass alle es bei mir an-fordern, entweder per Email (kwallra-ven@gmx.de) oder telefonisch (05508 8400).
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Literatur
Hermann EngsterNaturbilder in der deutschen Poesie vom Mittelalter bis zur Gegenwart – Teil I: Vom Mittel-alter bis ins 18. JahrhundertS Mo 10.00 - 11.30, VG 1.102Beginn: 24.10.2011Der Mensch ist Teil der Natur undgleichzeitig aus ihr herausgelöst. So steht dieNatur als einAnderes ihm
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gegenüber. Zwischen Mensch und Naturbestehenvielfältigeundständigsich wandelnde Beziehungen, die auf eindrucksvolle Weise sich in der Li-teratur spiegeln, insbesondere in der lyrischen Dichtung als der persön-lichsten und subjektivsten Form der Literatur.Naturerscheinthierinsehrunterschiedlichen Bildern: als Ver-trautes, Verlockendes, Bedrohliches, Dämonisches, und dies in ebenso unterschiedlichen Perspektiven und Intentionen:solchenderemotionalenAufladung, der mythischen Überhö-hung, der religiösen und existenziel-len Deutung.Ichmöchtemit IhneneinenSpazier-gang durch die Galerie der Natur-bilder in der deutschen Poesie vom Mittelalter bis zur Gegenwart unter-nehmen. Wir werden dabei erfah-ren, in welch vielfältigen Deutungen der Mensch sein Verhältnis zur Na-tur ausdrückt und wie er dadurch seinBildvonderNaturundauchvonsich selbst verändert. In gemeinsa-mer Lektüre und Analyse der Textewollen wir den poetischen Bildern auf den Grund gehen und ihren ge-danklichen und emotionalen Veräs-telungen nachforschen. Zusätzliche Einblicke in die Gedichte werden uns Vertonungen von Komponisten wieSchubert, Schumann oder Brahms geben; denn die Musik bringt auch
Bedeutungen und Emotionen zum Ausdruck,dieindenTextennurver-borgen enthalten sind.
Wolfgang WangerinSehnsucht nach den Paradiesen der KunstS Fr 10.15 - 11.45, ERZ 0.147Beginn: 28.10.2011Künste können die Gesellschaft ent-larven und kritisieren, das ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Sie kön-nen aber auch Paradiese entwerfen, die sie als eine Art Utopie der Realität gegenüberstellen:etwaalsTraumvoneiner besseren Welt, als erfüllende und beglückende Liebesgeschichte, als erfolgreiches Abenteuer in einer fremdenWeltoderalseineIdeevonFreiheit in einer Welt der Unterdrü-ckung (wie wir sie um und kurz nach 1800 etwa bei Beethoven, Schiller und Goya finden). Wir können mit den Künsten auf den Flügeln der Einbil-dungskraft, um mit Goethes Wilhelm Meister zu sprechen, in ganz neue Welten gelangen. Solche Paradiese oder auch Utopien gibt es seit der Antike in der Literatur ebenso wie in der Musik und in der Bildenden Kunst. Über die Fächergrenzen hin-weg will dieses Seminar den Weg wei-sen in einige dieser Paradiese, wobei sichdieverschiedenenKünstehäufigwechselseitig erhellen. Welche The-
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men das Seminar dabei im einzelnen aufgreifen wird, steht noch nicht fest. Es wird aber darum gehen, die Werke gemeinsam in Ruhe anzuhören, zu lesen, zu betrachten und darüber ge-meinsam ins Gespräch zu kommen.
Hans-Jörg UtherSprichwort und Redensart im populären ErzählgutS Do 16.15 - 17.45, ERZ N 611Beginn: 27.10.2011NacheinerEinführungindiesprach-licheKleinform‘Sprichwort’und‘Re-densart’werdendiezentralenSamm-lungen zwischen dem ausgehenden
MittelalterbiszurNeuzeitvorgestelltund innerhalb der verschiedenen li-terarischen Genres wie Sprichwort-sammlung, Chronik- und Historien-literatur, Fabel- und Schwankbuch, Erbauungsliteratur, Predigtbüchern, TierepossowiebildlicherQuellenbishinzudenMedienunsererTageange-sprochen.VonbesonderemInteressesind dabei das thematische Spektrum, die funktionale Einbindung sowie die Überlieferung einzelner Sprichwörter und Redensarten in mentalitätsge-schichtlicher Hinsicht.Literatur: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch zur historischen und
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vergleichenden Erzählforschung. Ber-lin/New York 1977 ff. (erschienen sind Bd. 1-14,1: Aa-Vulpius). Röhrich, Lutz/Mieder, Wolfgang: Sprichwort (Samm-lung Metzler M 154). Stuttgart 1977; Röhrich, Lutz: Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Bd. 1-3. Freiburg/Basel/Wien 1991-1992 und öfter (auch als CD-ROM mit Volltext-suche erhältlich); Uther, Hans-Jörg (ed.): Deutsche Märchen und Sagen. CD-ROM Berlin: directmedia 2003 (Digitale Bibliothek 80, Uther, Hans-Jörg: Merkwürdige Literatur. CD-ROM Berlin: directmedia 2005 (Di-gitale Bibliothek 111); Wander, Karl Friedrich Wilhelm: Deutsches Sprich-wörter-Lexicon. 1-5. Leipzig 1867-80 (auch als Nachdruck vorhanden und als CD-ROM mit Volltextsuche).
Günther LangeArbeiten und Feste feiernS Do 10.15 - 11.45, ERZ N 909a Beginn: 27.10.2011»Gänseliesel-Fest« – »Frühlings-fest« – »Gartenfest« – Feste scheinen allgegenwärtig zu sein. Welche Funk-tion haben diese Feste? UndwelcheGlücksmomente haben sie anzubie-ten?Es lohnt sich, einen Blick auf die lange TraditiondesFeste-Feiernszuwerfen.Ihr Ursprung reicht weit zurück indie Antike, in der das Fest der Reprä-
sentation kosmischer und irdischer Vorgänge diente und das Jahr sowie das menschliche Leben rhythmisierte.Feste stiften immer ein Gemein-schaftsgefühl zwischen den Men-schen, aber auch zwischen Mensch und göttlicher Welt. Eine Vielzahl sa-kraler (Weihnachten, Ostern, Pfings-ten, Prozessionen) und profaner Feste (Karneval, Festzüge, nationale Fei-ern) bestimmte das Leben der Men-schen und setzte den KontrapunktzumAlltag.War dieser oft vonNotund Mangel und Plackerei geprägt, so war das Fest singulärer Ausdruck von verschwenderischem Aufwand. Feste waren einerseits Ursprungsort unmittelbarer Lebensfreude, aber sie dienten andererseits auch dem all-tagsenthobenen Gedenken und der Kontemplation.Wissenschaftler behaupten, mit der Moderne löse sich die Festkultur im traditionellen Sinn immer stärker auf. IsteinePartynocheinFest?WirddasFest – so vermuten Horkheimer und Adorno –vomAlltagvereinnahmt?InLiteratur,MusikundKunstfindensich herrliche Festbeschreibungen sowieaspektreicheThematisierungenvon Fest. Geschichtsschreibung, Phi-losophie, Psychologie und Soziologie liefern interessante Fest- und Arbeits-Theorien.Esbietetsichallerdingsfürdieses Seminar auch an, mit den viel-
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fältigen Erfahrungen und Vorstellun-gen von Fest und Arbeit umzugehen, die wir selber lebensgeschichtlich mitbringen, sie schließlich in Be-ziehung zu setzen zu künstlerischer Spiegelung und theoretischer Refle-xion.
Barbara ScheuermannVerbrechen und Strafe – verhan-delt in der deutschen Literatur des »langen« 19. JahrhundertsS Mo 10.15 - 11.45, VG 4.106Beginn: 24.10.2011Nicht nur Dostojewski hat ›Verbre-chen und Strafe‹ literarisch gestaltet,
auch in der deutschsprachigen Lite-ratur des 19. Jahrhunderts ist der de-viante Held präsent, gibt es zahlreiche fiktionale Texte, die von Normüber-schreitungen erzählen und die die mit den Wirkungen und Folgen solchen Verhaltens verknüpften Fragen litera-rischverhandeln.IndiesemSeminarwerden Erzählungen und Romane behandelt, in denen Verbrechen oder für Verbrechen gehaltene Taten ein-gebunden erscheinen in einen be-stimmten normativen Kontext undin bestimmte Formen sozialer Kon-trolle. Schlüsselbegriffe der Analyse sind Verbrechen, Schuld, Sünde auf
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der einen und Strafe, Verdammnis, aber auch Barmherzigkeit, Vergebung auf der anderen Seite; das besondere Augenmerk soll der literarisch gestal-teten Psychologie des Verbrechens und Formen der Leserlenkung gelten. Eröffnet wird das Seminar mit Fried-rich Schillers Der Verbrecher aus ver-lorener Ehre (Reclam 8891); es folgen Heinrich von Kleists Michael Kohl-haas (Reclam 218), Annette von Dros-te-Hülshoffs Die Judenbuche (Reclam 1858)undTheodorFontanesUnterm Birnbaum (Reclam 8577). Das Semi-nar schließt mit der Behandlung von Wilhelm Raabes Stopfkuchen (Reclam 9393).DasThemasoll im folgendenSemester mit Literatur des 20. Jahr-hunderts (Uwe Johnson, Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt u. a.) fortge-führt werden.
Ruth FinckhKlassiker neu gelesen: Lou Andreas-SaloméS Di 14.00 - 15.30, Jacob-Grimm-Haus, SDP, Raum 1.204Beginn: 25.10.2011»Die Hexe vom Hainberg« nannten die Göttinger ihre berühmte Mit-bürgerin Lou Andreas-Salomé auch noch nach vielen Jahren, in denen sie als Psychoanalytikerin und Autorin in unserer Stadt lebte. Was hat es mit dieser ungewöhnlichen Frau auf sich,
deren Geburtstag sich in diesem Jahr zum 150sten Mal jährte, die zahlrei-che berühmte Männer faszinierte, die einen Heiratsantrag von Nietzscheablehnte und eine so enge Freund-schaft mit Rilke pflegte, dass dieser seine Tochter nach einer ihrer Ro-manfigurenbenannte?Wir werden uns mit dem Lebenslauf der Autorin, ihren Romanen und Es-says befassen, mit besonderer Sorg-falt den spannenden Briefwechsel mit Anna Freud studieren, das Werk von Nietzsche,RilkeundFreudzu ihrenSchriften in Beziehung setzen und als weiteren historischen Hintergrund die gesamte Kultur der Jahrhundert-wende in den Blick nehmen. Dabei werden ausführliche Textdiskussio-nen ebenso ihren Platz haben wie Re-ferate von Teilnehmern, und wo esmöglich ist, werden wir das Gespräch mit Göttinger Wissenschaftlern su-chen, die sich mit »unserer« Auto-rin befassen. Literatur: Ursula Welsch und Dorothee Pfeiffer: Lou Andreas-Salomé. Eine Bildbiographie. Leip-zig (Reclam) 2006; Linde Salber: Lou Andreas-Salomé. Rowohlts Monogra-phien 50463, Reinbek 1990; Daria A. Rothe und Inge Weber (Hgg.): »… als käm ich heim zu Vater und Schwester«. Lou Andreas-Salomé – Anna Freud. Briefwechsel 1919-1937. 2 Bände. Göt-tingen (Wallstein) 2003
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Benutzung der Bibliothek im Jacob-Grimm-Haus: siehe»OffeneSchreib-werkstatt«.
Ruth FinckhOffene SchreibwerkstattS Di 16.00 - 17.30, Jacob-Grimm-Haus, SDP, Raum 1.204Beginn: 25.10.2011»Spielen« wird in diesem Semester eines der Themen in der »OffenenSchreibwerkstatt« sein. Was haben
KinderspieleundBlackJack,Klavier-spielen und pubertäre Schießübun-gen gemeinsam?Undwas hat es zubedeuten, wenn Hundebesitzer uns mit ihrem knurrenden Liebling allein lassen und dazu bemerken: »KeineAngst,derwillnurspielen«?Dieers-ten Texte zu diesem Themenkreissind bereits geschrieben und wurden in einer öffentlichen Lesung im Apex vorgestellt.ImHerbstwerdenwirdieSammlung gemeinsam mit neuen
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Teilnehmern ergänzen, überarbeitenund binden lassen, um sie als Weih-nachtsgeschenk für Freunde und Ver-wandte verwenden zu können.Wie immer werden unsere Textbe-sprechungen offen, aber respektvoll verlaufen, jeder wird willkommen sein, egal ob er schon schreiberfahren oder nur neugierig ist. DieThemenund Übungen werden weit über die »Spiele«-Sammlung hinausreichen, autobiographische Schwerpunkte haben ebenso ihren Platz wie fiktio-nale, manchmal wird innerhalb der Sitzung und manchmal zu Hause ge-arbeitet werden – aber niemals muss jemand Texte vorlesen, die er lieberfür sich behalten möchte. Je nach Interessenlage der Teilnehmer wer-den gelegentlich kleine Theorie-Ein-heiten eingeschoben, etwa zu Span-nungsaufbau,Dialog-GestaltungoderReimverwendung.Die beiden Veranstaltungen im Jacob-Grimm-Haus finden in der Bibliothek des Seminars für deutsche Philologie statt. Aus Gründen der Diebstahlsiche-rung dürfen weder Mäntel noch Ta-schen in die Bibliothek mitgenommen werden, sondern allenfalls durchsich-tige Plastiktüten. Daher ist es wichtig, eine Zwei-Euro-Pfandmünze für einen Garderobenschrank im Untergeschoss dabeizuhaben.
Ruth FinckhLese-Café: Rezensionsrunde zur SchreibwerkstattS Di 12.15 - 13.45, VG 4.106Beginn: 25.10.2011Diese Veranstaltung ermöglicht eine entspannte, ausführliche Diskus-sion von zu Hause entstandenen li-terarischen Texten der Teilnehmer.Wer an einer Autobiographie arbei-tet und sie kapitelweise vorstellen möchte, wer einem Gelegenheitsge-dicht zur Hochzeit oder Silberhoch-zeit den letzten Schliff verleihen will, wereinemTextausdemUmfeldderSchreibwerkstatt gründlichere Be-trachtung wünscht – der ist hier an der richtigen Adresse. Die Uhrzeit legt das Mitbringen von Cappuccino und Snacks nahe, die Stimmung ist locker und niemand braucht einen Verriss zu fürchten. Denn die Diskus-sion bleibt stets respektvoll und kons-truktivunddasVorlegenvonTextenist grundsätzlich freiwillig.Daher ist eine Teilnahme am Lese-Café auch unabhängig von der Schreib-werkstatt und ohne eigene schriftliche Beiträge jederzeit möglich.
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UDL-eigene Veranstaltungen34
Gerd ZimmermannNikolaj V. Gogol (1809 – 1852)S Mi 10.15 - 11.45, VG 3.104Beginn: 26.10.2011Gemeinsam mit dem 1799 geborenen A.S.PuschkingiltN.V.GogolalsderWegbereiter für die Entwicklung der russischen Literatur im 19. Jahrhun-dert.F.M. Dostojewskis immer wieder zi-tierte Aussage »Wir alle sind aus Gogols ›Mantel‹ hervorgegangen«unterstreicht die literarhistorische Bedeutung des im Bezirk Poltava (NO-Ukraine) geborenen großenEr-zählers.Nach Blicken auf Gogols frühe Er-folge mit Milieuschilderungen aus dem kleinrussischen Volksleben (»Abende auf dem Vorwerk bei Di-kanka«, 1831/32) sowie auf die spä-teren »Petersburger Erzählungen« (1842) – hier besonders «NevskijProspekt« – wird sich unser Seminar vor allem den folgenden drei Werken ausführlichzuwenden:»Der Mantel«, in dem mit der Auf-nahme des »kleinen Mannes« zum ers-ten Mal deutlich sozialkritische Töne in der russischen Literatur anklingen. »Der Revisor«, auf Anregung Pusch-kins geschrieben (1835); jene unver-gängliche Komödie über ein bis heute bestehendes Übel in der russischen Ge-sellschaft – die Korruption. »Die to-
ten Seelen«, Gogols Hauptwerk mit ähnlichem Themen-Hintergrund wie im »Revisor« und wieder- dank Hin-weisen A.S. Puschkins – auf ein reales Geschehen in der russischen Provinz bezogen. (Deutsche Text-Ausgabe bei Reclam, bzw. als Fischer Taschenbuch) Die Lektüre der letztgenannten Werke eröffnet eine kreative Mitgestaltung im Semesterverlauf.
Uta FriesZwei englischsprachige Romane (African and Afro-American)S MI 16.15 - 17.45, VG 3.105Beginn: 26.10.2011Die Nobelpreisträgerin Toni Morri-son (bekannt vor allem durch ihren Roman »Beloved«) thematisiert auch in ihrem 2008 erschienenen kürze-ren Buch »A Mercy« das Schicksal der Sklaven in Amerika. Ein Sklaven-mädchen wird von seiner Mutter ge-trennt und muss sich auf dem Land-sitz eines Holländers zurechtfinden. 50 Jahre früher erschien der Roman »Things Fall Apart« des NigerianersChinua Achebe.EsgehtumdieBewohnereinesIgboDorfes, vor allem ihren Häuptling Okonkwo, der vergeblich versucht, sich dem Eindringen der Weißen in seine Welt zu widersetzen. Für diesen Roman ist Achebe mit vielen Preisen ausgezeichnet worden.
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Nicola Michailidismit ihrer Tochter Stella
UDL-eigene Veranstaltungen 41
Beide Romane sind kurz und können ohne großen Zeitaufwand gelesen werden. Ziel ist es, im gemeinsamen Gespräch auf Englisch Textverständ-nis und die individuelle Sprechfertig-keit zu fördern. Es werden keine per-fekten Englischkenntnisse erwartet.Literatur: Toni Morrison, »A Mercy« (Vintage Books, ISBN 978-0-307-47234-2) Chinua Achebe, »Things Fall Apart« (Penguin Books, ISBN 978-0-141-18688-7); Der Roman von Toni Morrison sollte zu Semesterbeginn be-kannt sein.
Ulrike Meyer-NeumannLatein S Mi 16.15 - 17.45, VG 1.102Beginn: 26.10.2011DerKurswendetsichanalle,dieihrangestaubtes Schullatein wieder ak-tivieren und »Gehirnjogging« betrei-ben möchten.Einfache Grundkenntnisse sind für dieTeilnahmeausreichend.ImKurswerdenThemenderantikenKultur behandelt. Die Teilnehmersind stets gern eingeladen auch selbst ein kleines Referat zu einem »Lieb-lingsthema« zu halten und z. B. über ein Reiseziel der Antike zu berichten.ImKurswirddie SprachlehreLitora, Texte und Übungen (Vandenhoeck & Ruprecht) verwendet. Anfangs wer-denauchKopienbereitgestellt.
Zur Abrundung des Seminars wird am Ende wieder eine Tagesexkursion mit »Römerbezug« angeboten.
Eva Willms, Gerd ZimmermannEine gute Stunde – VortragsreiheV Fr 16.00 - 17.00, ERZ 181Die UDL nimmt unter der Rubrik »Eine gute Stunde« Musik, Vorträge und Rezitationen zu Künstler-Ge-denktagen in ihr Programm auf.Die Veranstaltungen finden jeweils freitags im Musikraum, Waldweg 26 statt.Eine gute Stunde …Freitag, 11.11.2011mit drei Barbieren von Sevilla (Beau-marchais, Paisiello, Rossini). Einfüh-rung undKommentar: Prof.Dr. Jür-gen von Stackelberg.Freitag, 16.12.2011mit Texten von Rainer Maria Rilke(1875 – 1926). Einführung und Re-zitation Eva Willms und Gerd Zim-mermann.Freitag, 20.01.2012mitTextenvonGeorgHeym(1875 –1912). Einführung Oscar Mattner, Rezitation Eva Willms und Gerd Zimmermann.
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UDL-eigene Veranstaltungen42
Kunstgeschichte
Johann SeehusenDie Backsteingotik im Ostsee-raum; Teil I: Die VoraussetzungenS Mo 14.15 - 15.45, ERZ N 115Beginn: 24.10.2011Die Lübecker St. Marienkirche über-nahm in den frühen 1260er Jahren vom Dom in Lübeck den Plan eines kathedralgotischen Umgangscho-res und wurde damit zum Ausgangs-punkt einer ganzen Bautengruppe entlang der Ostsee bis zum Balti-kum. Diese Dynamik entwickelte sich jedoch nicht voraussetzungslos:schon etwa hundert Jahre zuvor wa-ren in Holstein plötzlich die ersten Backsteinbauten erstellt worden, wie auch etwa zeitgleich in den nördli-chen Niederlanden, in Ostfriesland,im Bremer Raum und in der Altmark die Backsteinarchitektur geradezu schlagartig ihren Anfang nahm. Da-bei erweisen sich gerade die Back-steine der frühesten Bauten als außer-ordentlich qualitätsvoll, während ihre Mauertechnik häufig noch etwas un-ausgereift erscheint. Schon an die-sem Phänomen lässt sich erkennen, dass auf den großen Baustellen zwei Gruppen, die Ziegler und die Mau-rer, tätigwaren. In jederRegionent-wickelten sie ihre Techniken eigen-ständig, es hat keine Übertragung der
Backsteintechnik von einer Region in dieanderegegeben.ImSeminarsollzunächst dieser frühen Backstein-architektur nachgegangen werden:dem Herstellen, Formen, Trocknenund Brennen der Backsteine und an-schließend ihrer Vermauerung sowie der Ausbildung der Charakteristika der neuen Architektur in den jeweili-gen Regionen. Es wird dabei um Bau-ten gehen, die höchstrangige Adelige und Bischöfe gezielt in Backstein er-stellen ließen. Erst als die hier erprob-tenTechnikenperfektioniertwordenwaren, der Backstein zum Allgemein-gut und »billig« geworden war, wurde mit den Bürgern in den Städten ent-lang der Ostsee eine neue Gruppe von Auftraggebern aktiv, deren Formvor-stellungen sich an der französischen Gotik orientierten und die der Back-steinarchitektur in Gestalt der Ost-see-Backsteingotik zu ihrer höchsten Blüte verhalfen.
Johann SeehusenFlandern unter den Burgunder-herzögen (1384 – 1477)S Do 12.15 - 13.45, ERZ N 115Beginn: 27.10.2011Als 1384 Ludwig von Male, der letzte Graf von Flandern, stirbt, gelangt die Grafschaft über seine einzige und erbberechtigte Tochter an die Her-zöge von Burgund, eine Nebenlinie
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des Hauses Valois. Diese wussten ihre Herrschaft ausgehend von Burgund, Artois,Nevers, Rethel und demneuhinzugewonnenen Flandern im Laufe der folgenden Jahrzehnte beträchtlich zu erweitern, Burgund und Flandern bildeten dabei die Eckpfeiler der bur-gundischen Ober- und Niederlande.Die Expansionspolitik der Burgun-derherzöge fand allerdings 1477 mit dem Tod Karls des Kühnen in derSchlacht von Nancy ein jähes Ende.InderZeitderBurgunderherzögeer-lebt Flandern eine außerordentliche kulturelle Blüte, für die in erster Li-nie die Entwicklung der Tafelmale-rei steht. Aber nicht nur hier, auch an den Bildwerken der Buchmalerei und der Tapisserien, an den skulptiertenGrabmälern oder an den Bauten der Flamboyant-Gotik, seien es Kirchen,Rathäuser,Tuchhallen,BelfriedeoderHandelshäuser, bewegt sich selbst das profaneKunstwerkwiezwischendenExtremenderKunstderKircheunddes Hoffestes. Hof und Adel und die Vertreter der reichen Bürgerschaf-ten wetteifern mit ihren Aufträgen um höchstmögliches Ansehen, in den von ihnen in Auftrag gegebenen Werken berühren sich in mehrfacher HinsichtdasMystischeundgrobIrdi-sche.NebendemburgundischenHofmit seinem Hauptsitz in Brügge und dem Patriziat der flandrischen Städte
haben auch deren geistliche Gemein-schaften, Zünfte und kommunale Einrichtungen zu Schöpfungen beige-tragen, die die ganze Bandbreite von zweckgebundenen Einrichtungen bis zu höchsten künstlerischen Leistun-gen abdecken.ImSeminarsollversuchtwerden,an-hand einer Reihe von ausgesuchten Beispielen der sakralen und der pro-fanenKunstdiedynamischeEntwick-lung des künstlerischen Potentials in Flandern zur Zeit der Burgunderher-zöge zu verfolgen.
Margret MünzelGroßstadtkultur und Lebensstil im 19. JahrhundertLondon, Paris, BerlinDo 14.15 - 15.45, ERZ 181Beginn: 27.10.2011Bevölkerungswachstum und Industria- lisierung haben der Stadt seit der ers-ten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine quantitativ und qualitativ neue Di-mension gegeben – die Großstadt. In ihr entwickeln sich neue Formendes kulturellen Lebens und ein völlig neuer Lebensstil.Architektur und Stadtplanung for-men die Ästhetik der neu entstehen-den Großstädte. Panorama und Foto-grafie revolutionieren die Bildmedien und befriedigen die Bildbedürfnisse breiter Schichten. Das hat auch Aus-
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wirkungen auf die traditionellen Kunstgattungen. InderMalereiwirddas Private, die subjektive Erfahrung zum Bildthema.London und Paris, die seit langem größten Städte, geben durch ihre ein-ander entgegen gesetzten Lebensfor-men zwei unterschiedliche Modelle der Großstadtentwicklung ab. Wäh-rend London die Stadt der sozialen Trennung ist, entwickelt sich Pariszu einer Metropole der sozialen Mi-schung und Zusammenballung.Berlin, die Hauptstadt des 1871 ge-gründeten Deutschen Reiches,
kommterstspätalsNachzüglerdazu.Doch erreicht sie durch ihre rasante Entwicklung bald die beiden anderen Hauptstädte sowohl in ihrer Größen-ordnung als auch in der Bedeutung alskulturellerOrt.IndiesemSeminarsoll es nicht nur um die städtebauli-che Entwicklung dieser drei Städte gehen. Der radikale Wandel der Le-bensverhältnisse zeigt sich auch in den Veränderungen der Wahrneh-mung, die der Übergang zur Indus-triegesellschaft bedeutet. Der Be-griff der Moderne ist unauflösbar mit dem Phänomen Großstadt verbun-
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den. Diese Wirklichkeitserfahrung spiegelt sich in Bildern derKünstlerdes 19.Jahrhunderts wider, zeigt sich in den Darstellungsmethoden der neuen Medien. Das moderne Leben in der Großstadt ist mit der Erfah-rung der Anonymität, der Entfrem-dung verbunden.Zur Abrundung des Seminars ist im Frühjahr 2012 eine Studienfahrt nach London geplant.
Dietrich MeyerhöferGriech. und röm. Mythologie – antike Götter- und Heldenge-schichten in der KunstS Mi 10.15 - 11.45, VG 3.103
14.15 - 15.45, VG 2.102S Do 10.15 - 11.45, VG 1.101S Fr 10.15 - 11.45, VG 1.104Beginn: 26.10.2011Wie oft sehen wir in Museen oder SchlössernKunstwerke,dieeinnichtverständliches Thema aus der grie-chischen und römischen Götter- und Heldenwelt zeigen. In der heutigenZeit ist dieses Wissen bei den meisten verschüttet oder wurde schon nicht mehr erlernt. Wer kennt heute noch die antiken Sagen, die bis vor etwa zweihundert Jahren für die Zeitge-nossen alltäglich und für das tägliche Leben wichtig waren? Anhand aus-gewählter Gemäldebeispiele soll in diesem Seminar den Teilnehmerin-
nenundTeilnehmerndiewichtigstenGestalten der antiken Sagen und Ge-schichten nähergebracht werden.Nach einem einführenden, theoreti-schenTeil,derhauptsächlichauseinerAnleitung zum Betrachten der Bilder mit ihren unterschiedlichen Ausfor-mungen besteht, werden die erworbe-nenKenntnisseanOriginalenvertieft.Zur Abrundung des Seminars ist es ge-plant, Tagesexkursionen nach Kassel, Gotha und Würzburg zu unternehmen. Außerdem ist eine Semesterabschluss-fahrt nach Dresden für vier Tage vor-gesehen. Literatur: Ovids »Metamor-phosen« und von Gustav Schwab »Die Sagen des klassischen Altertums«.
Dörte HellingKunstraum SüdtirolS Di 12.15 - 13.45, ERZ 0.138Beginn: 25.10. 2011Das Seminar beginnt mit einer ge-schichtlichen Einführung. Den Semi-narschwerpunkt werden die reichen Bestände mittelalterlicher Wandma-lerei Südtirols bilden. Wir beginnen unseren Überblick mit der St. Pro-kulus-Kirche in Naturns. Die kleineKirche weist einen berühmten frü-hen Freskenzyklus auf, der in das 7. Jh. datiert wird. Es folgen die karolin-gischen Malereien von St. Benedikt in Mals und von St. Johann in Müs-tair (Graubünden/Schweiz). Aus der
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Zeit der Romanik bietet der Kunst-raum Südtirol den weltweit dichtes-ten Bestand an Wandmalereien. By-zantinische Einflüsse spielten eine große Rolle. Wir werden u. a. die Ma-lereien derKrypta des Benediktiner-klosters Marienberg, der Burgkapelle Hocheppan und der kleinen KircheSt. Jakob in Kastelaz (Tramin) be-handeln. Durch vermögende Boze-nerKaufleuteundBankierskamderStil der sog. Giotto-Schule nach Süd-tirol (Malereien der Johanneskapelle in der Dominikanerkirche in Bozen) und es bildet sich der Stil der sog. Bo-zener Schule aus. Profane Wandmale-
reihabensichmitdemIwein-Zyklusvon Burg Rodenegg (Romanik) und den höfischen Malereien von Schloss Runkelstein erhalten. Als weitere Themenbereiche des Seminars seienArchitektur, Holzschnitzkunst (z. B. Schnatterpeck-AltarinLana)undTa-felmalerei (z. B. Hans Multscher-Altar in Sterzing) genannt.Zur Abrundung des Seminars werden im Frühjahr 2012 und im Oktober 2012 Studienfahrten nach Südtirol an-geboten.
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Musik
Rüdiger Rüster2 Vorträge: Interpretations vergleiche im Jazz Piano-Jazz oder das Jazz-PianoFr 15.15 - 16.45, ERZ 181(Musikraum)
Jazz-Vortrag am 25.11.2011Interpretationsvergleiche im JazzDie Geschichte der klassischen Mu-sik lässt sich im Wesentlichen an-hand ihrer Meisterwerke darstellen. Im Jazz zählt das Material wenigerals die Art, wie damit umgegangen wird. Die Geschichte des Jazz ist da-her in erster Linie eine Geschichte in-dividueller und kollekti ver Stilistiken, Improvisations-Strategien, Phrasie-rungs- und Intonationsweisen, kurz:eineInterpretations-Geschichte.Aus den unzähligen bekannten Jazz-Titeln werden einige besonders typi-scheausgewählt.VonjedemTitelwer-den der geschichtliche Hintergrund und jeweils drei bis vier charakteris-tische und besonders eindrucksvolle Interpretationen vorgestellt. Dabeiwird zwischen historischen Video- und Audio-Aufzeichnungen gewech-selt.
Jazz-Vortrag am 13.01.2012Piano-Jazz oder das Jazz-PianoVon den Anfängen des Jazz in den Südstaaten der USA im 19.ten Jahr-hundert, dem Ragtime, über den Bar-relhouse-Piano-StilvonNewOrleans,zumHarlem-Stil inNew York, zumBoogie-Woogie-Stil in Chicago bis zum Swing in den 30er Jahren führen die Beispiele im so genannten »klas-sischen« oder prämodernen Jazz, die im modernen Jazz über cool Jazz bis zu konzertanten Formen fortgesetzt werden. Der Vortrag wird durch zahl-reiche musikalische Audio- und Vi-deo-Aufzeichnungen ergänzt.
Michael BergMozart in WienV Fr 11.15 - 12.45, ERZ 181 (Musikraum)Beginn: 28.10.2011Dass Wolfgang Amadeus Mozart nicht der »Götterliebling« gewe-sen ist, zu dem das 19. und begin-nende 20. Jahrhundert ihn stilisiert hatte, ist heute ebenso unstrittig wie der Sachverhalt, dass seine Biogra-phie vonKonfliktenundWidersprü-chen bestimmt wurde. Mehrere Pu-blikationen haben mittlerweile mit dem »Mythos« Mozart aufgeräumt. Unter anderem mit ihnen wird sich die Vorlesung befassen, den Erkennt-nisgewinn noch einmal überprüfen
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und den Versuch unternehmen, mu-sik- und sozialgeschichtlichen Ver-flechtungen nachzugehen. Das Zeit-fenster Mozart in Wien (1781-1791) ist einerseits der Überschaubarkeit geschuldet, andererseits verweist es auf Mozarts Komponieren in undnach dem josephinischen Zeitalter. Literatur: Wolfgang Hildesheimer, Mo-zart, Frankfurt 1977,Volkmar Braun-behrens, Mozart in Wien, München 1986,Norbert Elias, Mozart, Frankfurt 1991, Georg Knepler, Wolfgang Amadé Mozart, Frankfurt 1993, Martin Geck, Mozart, Eine Biographie, Reinbek bei Hamburg, 2006
Rolf BöhmeMusik und TheaterS Di 10.15 - 11.45, ERZ 0.147Beginn: 25.10.2011Die Welt des Musiktheaters (Oper – Operette – Musical – Ballett) wird in diesem Seminar den Teilnehmerin-nenundTeilnehmerndargestellt.DieFreude an der Musik (was wären wir alleohnediese??)zuweckenoderzufinden, gar auszubauen, durchThea-terfahrten direkt zu erleben (Hören + Sehen zugleich), Musik miteinan-derzuvergleichen(beurteilen?),mitGleichgesinnten zusammen zu sein, Erlebnisse auszutauschen etc. Dieses
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undvielesmehrwird Ihnen angebo-ten. In der Praxis – wenn Sie diesemögen – besuchen wir zahlreiche Theateraufführungen in der näheren,aber auch weiteren Umgebung.Veranstaltungen:1. Sa 22.10.2011, Staatstheater Kassel, »La Boheme« (Puccini)2. Fr 04.11.2011, Hildesheim, »Glückliche Reise«, (Künneke)3. Sa 10.12.2011, Hildesheim, »Hoff-manns Erzählungen« (Offenbach)4. So 29.01.2012, Staatstheater Kassel, »Schwanensee« (Tschaikowski),Peterburger Staatsballett5. So 12.02.2012 Staatstheater Kassel, »Die lustige Witwe« (Lehar)
(Sonderprogramm bitte anfordern (Diese Fahrten sind in den ausgewie-senen Hörergebühren nicht enthalten).Viele Hörbeispiele im Seminar ver-deutlichen die umfangreiche musi-kalische Themenwelt auch aus Be-reichen, die dem Musiktheater nicht oder nicht unmittelbar zuzuordnen sind. Zu erwerbende Skripten geben IhnenGelegenheit,»langsam,abersi-cher«, sich diesem Themenkreis zunähern. Einzige Voraussetzung zur TeilnahmeandiesenVeranstaltungenist Lust auf Musik.
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Naturwissenschaften
Nicole BrüderleEinführung in die Kulturge-schichte der Ernährung: Von der Antike bis zur GegenwartS Di 14.00 - 15.30, ZHG 004Beginn: 25.10.2011Essen und Trinken sind die wich-tigsten Grundbedürfnisse im Le-ben des Menschen. Wurde in früh-geschichtlichen Zeiten gegessen, was da war, merkte man bald, dass Spei-sen durch besondere Zubereitung an Geschmack gewannen. Während an-fangs nur einheimische Beigaben den Geschmack der Nahrungsmittel be-reicherten, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende für die Speisezubereitung durch den Austausch verschiedener Kulturenbestimmte Regeln und Rezepte, die zunächst mündlich weitergegeben wurden und dann durch Erfahrun-gen, Entdeckungen und Versuche ge-ändert, dem jeweiligem Geschmack entsprechend Umsetzung fanden. Die Geschichte der Ernährung ist jedoch nicht nur eine Geschichte des Genus-ses, auch ist sie von Hungersnöten unddemKampfumNahrunggeprägt.IneinerZeitreisedurchdieEpochensollen die verschiedenen Aspekte der KulturgeschichtederErnährungvonden alltäglichen Ess- und Trinkge-
wohnheiten bis hin zur strengen Diä-tetik näher beleuchtet und diskutiert werden. Literatur: Hirschfelder, Gun-ther: Europäische Esskultur. Eine Ge-schichte der Ernährung von der Stein-zeit bis heute, Frankfurt a.M. [u. a.] 2001; Mennell, Stephen: Die Kultivie-rung des Appetits. Geschichte des Es-sens vom Mittelalter bis heute, Frank-furt a.M. 1988.
Gabriele G. WeisSpaziergänge durch Floras ReichEinblicke in die wunderbare Pflanzenwelt Teil IIS Do 14.00 - 15.30 Uhr (14tägig) Alter Botanischer GartenTreffpunkt: Garteneingang Untere KarspüleBeginn: 27.10. 2011Bei unseren Spaziergängen oder auch »Sitzungen« im Grünen und Wei-ßen wollen Wir uns in »Absprache« mit Wetter und jahreszeitlichen Hö-hepunkten für jeden Termin einemSchwerpunktthema widmen. Hier-bei geht es weniger um streng Wis-senschaftliche Aspekte in der Pflan-zenwelt,sondernimmerumThemenmitBezugzuunseremAlltag.Indendabei auch entstehenden Dialogen werden wir weit über das rein Bo-tanische hinausgehen, werden Ge-schichte, Wirtschaft, Medizin und Religion,TechnikundÄsthetik,aber
Treffpunkt DoppelklickSenior/innen gehen ins InternetImmer montags von 10.00 bis 12.00 Uhr in der Zentralbibliothek im 1. OG. Wir bieten die Möglichkeit für Senior/innen, das Internet mit seinem viel-fältigen Angeboten zu nutzen. Ehrenamtliche Ansprechpartner/innen unter-stützen Sie vor Ort beim weltweiten Surfen. Dieses Angebot ist kostenlos! Unbedingt notwendig sind erste praktische Erfahrungen im Internet!
BildschirmlesegerätDie Stadtbibliothek hält ein besonders Angebot für Menschen mit Seh-schwächen bereit. Viele Menschen mit gravierenden Sehbehinderungen können nur noch mit besonderen Lesehilfen die Tageszeitung oder Bücher lesen. Unser Lesegerät steht Ihnen im Zeitungsleseraum im 3. OG. kostenlos zur Verfügung.
Mit uns behalten Sie den Durchblick!Kostenlose Katalogschulungen für SeniorenImmer am letzten Mittwoch im Monat von 9 - 11 Uhr in der Zentralbibliothek im 1. OG. Die Stadtbibliothek bietet kostenlose Katalogschulungen für Senioren an, dabei werden die wesentlichsten Informationen für die Bedienung des elektronischen Bibliothekskatalogs (OPAC) vermittelt. Fragen zur Schulung beantwortet Renata Schmidt unter 0551 / 400-3188 oder Re.Schmidt@goettingen.de.Anmeldungen sind erforderlich unter 0551 / 400-2684.
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Theaterpädagogik
Dorothea DerbenEine Rolle spielen – einen Anderen darstellenS Mo 16.15 - 17.45, ERZ 0.147Beginn 24.10. 2011ObkomischerKauz oder grausamerBösewicht, treulose Geliebte oder schützende Amme – eine Rolle Fin-den oder Erfinden beginnt als inten-sive Auseinandersetzung mit einem Anderen, zunächst Fremden, und mündet in einen spannenden Ver-wandlungsprozess der eigenen Per-son. Das Seminar bietet die Möglich-keit, sich in der Darstellungskunst zu erproben. Bewährte Schauspiel- und Improvisationsübungen sollen Spiel-lust, Präsenz und das Vertrauen in die eigenen darstellerischen Poten-tiale fördern. Texte und Szenenwer-den den Rollenwünschen der Teil-nehmer entsprechend ausgewählt und in Kleingruppen spielerisch ge-staltet.UmintensiveTeilnahmeallerzu gewährleisten, ist dieTeilnehmer-zahl auf 12 Personen beschränkt.
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auch Politik und Gesellschaft im wei-testen Sinn und vieles mehr vorkom-men. Wir reisen entspannt durch die Zeiten und Regionen, werden stau-nen und wiederentdecken, ohne an Pass und Gepäck denken zu müssen. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht er-forderlich, aber offene Vorfreude auf alles, was Mutter Natur uns präsen-tiert, ist sehr willkommen.Dieses Seminar findet je nach Wet-terlage draußen oder zum Beispiel im Göttinger Regenwald bzw. u. a. in unserem »Seminarraum«, dem Suk-kulentenhaus, statt, so dass um pas-sende Kleidung und Schuhwerk ge-beten wird. Mobile Sitzgelegenheiten sind vorhanden: Kein Teilnehmermuss daher Bedenken vor zu langen »Stehparties« haben. Im Winterse-mesterwird esWetter- undKältebe-dingtaucheinmaletwasTheoretisch,d. h. wir werden uns der Flora auch auf ungewöhnlichen Wegen und viel-leicht auch an ungewöhnlichen Orten näheren. Manchmal werden wir auch Themen des Sommersemesters 2011wieder aufgreifen und vertiefen.Nähere Informationen bzw. direkter Kontakt unter Tel. 0175 / 2025658 oder per E-mail: gweis@uni-goettingen.de
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Sport/GesundheitFür diese Veranstaltungen ist zusätzlich zum Semesterbeitrag eine Raumnutzungs-gebühr von 25,00 Euro zu überweisen.
Ralf BucklerAqua-TrainingÜ Mi 9.00 - 9.45, IfS, Ü Do 14.00 - 14.45, IfS, SchwimmhalleBeginn: 26.10.2011
DasTrainingimWasserstelltausme-dizinischer Sicht ein hervorragendes Körper- undBewegungstraining dar.Durch die Dämpfung des Wassers ist es besonders muskel-, gelenk- und bänderschonend. Der höhere Was-serwiderstand im Vergleich zur Luft bewirkteineintensiveKräftigungderMuskulatur. Durch die Arbeit gegen den Auftrieb, anstatt wie an Land gegen die Schwerkraft, werden be-sonders die Muskelgruppen außer-
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halb der Alltagsmotorik gekräftigt. Sie sind für das muskuläre Gleichge-wicht wichtig. Zudem eignet sich das Wasser besonders gut zum gesund-heitsförderndenHerz-undKreislauf-training. Empfehlenswert ist Aqua-TrainingbesondersfürMenschenim»Dritten Lebensalter«, die sich bewe-gen wollen, ohne sich zu belasten.Voraussetzung: Schwimmen können.
Barbara BremerYoga und Ayurveda – Sensibilitätstraining für ErwachseneÜ Do 9.30 - 11.00, IfS, Kursraum BBeginn: 27.10.2011Mit einfachen, alltäglichen Bewegun-gen in Anspannung, Entspannung und Nachspüren werden Gelenke,Muskeln und Bänder, sowie Atmung und Kreislauf belebt, gestärkt undausgeglichen. Yoga ist ein Weg in die innereRuhe,KonzentrationundEnt-spannung. Ayurveda ist die klassische, indische Heilkunst und Wissenschaft vom gesunden und langen Leben.Sensibilitätstraining für Erwachsene ist eine Verbindung von Hatha-Yoga, Ayurveda und der westlichen, sozia-len Gesundheitswissenschaft. In die-semKurs sensibilisierenwir uns fürunsere eigenverantwortlichen Kom-petenzen wie Beweglichkeit, Aus-
dauer, Kraftreserven und unser per-sönliches Wohlergehen.Jede Person ist eingeladen, die sich inGeistundKörperwohlfühlenundsich mit Herz und Verstand in Ge-sundheit üben will.
Silke GelhardGesunderhaltung durch BewegungÜ Fr 9.00 - 10.30, IfS, TurnhalleBeginn: 28.10.2011DermenschlicheKörperbefindetsichvom 25. Lebensalter an in der Abbau-phase. Dieser fortschreitenden Dege-neration kann der Mensch durch Be-wegung bewusst entgegenwirken. Auf dem jeweiligen Leistungs- und Er-fahrungsstand der Teilnehmer wirdspielerisch eine Vielfalt von Bewe-gungsmöglichkeiten vorgestellt und erprobt. Gleichzeitig wird der wis-senschaftliche Hintergrund der je-weiligen Thematik vermittelt undes werden Alltagsverhaltensweisen sportmedizinisch durchleuchtet. Ziel ist neben dem gesunderhaltenden Aspekt und der Vermittlung von Hin-tergrundwissen vor allem auch die Freude an der Bewegung und der Er-halt des Wohlbefindens (bitte Außen-turnschuhe zusätzlich mitbringen).Voraussetzung: ärztliche Unbedenk-lichkeitsbescheinigung für Sport.Achtung: Teilnehmerbegrenzung über Anmeldeliste.
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Altorientalistik
Claus AmbosGeschichte des Alten OrientsV Mo 10.15 - 11.45, ZHG 003Beginn: 24.10.2011
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Arabistik
Sebastian GüntherDie Religion des IslamsV Di 18.15 - 19.45, TO2Beginn: 25.10.2011DieVorlesung vermittelt Kenntnissezu grundsätzlichen Entwicklungen und Charakteristika der islamischen Religionsgeschichte. Dabei stehen in diesemSemesterThemenausderfor-mativen und klassischen Periode des Islams im Vordergrund. Hierzu zäh-len die religiöse und intellektuelle Si-tuationinArabienvordemIslam,dasWirken Muhammads als Prophet und
Staatsmann, der Koran, Glaubens-grundsätze und religiöse Praktiken im Islam, Sunniten und Schiiten so-wie islamische Minderheiten, Spezi-fika der islamischen Exegese, Theo-logie, Philosophie, Mystik sowie der islamische Volksglaube. Ausgewählte Fragestellungen zum Islam als Re-ligion und als Lebensweise in der Gegenwart beschließen die Veran-staltung. Literatur: kann über das Se-minar angefordert werden unter arab-sem@gwdg.de
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Ethnologie
Elfriede HermannKultur im Blickpunkt der EthnologieV Do 13.00- 13.45, PH 03Beginn: 27.10.2011
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Veränderungen, die von Universitäts dozenten vorgenommen werden, werden der UDL nicht bekannt gemacht, sodass unsererseits keine Hinweise erfolgen können. Es wird empfohlen, unmittelbar vor Semersterbeginn universitäre Veranstaltungen im Internet unter: http://www.uni-goettingen.de/ aufzurufen und dann »Service« anzuklicken. Das Angebot der Universität erscheint bereit zur weiteren Auswahl. – »UniVZ« hilft dann, Per-sonen und Räume zu finden.
Leider gibt es für einige Veranstal tungen grundsätzlich keine Kommen tare, oder sie lagen bei Redaktions schluß noch nicht vor.
57Veranstaltungen der Universität
Forst- und WaldökologieStefan SchützForstzoologie / Waldschutz IV Mo 14.15 - 16.00, Forst Bü 3/F 03Beginn: 24.10.2011Grundlegendes wissenschaftliches Verständnis des Zusammenhangs von
Biochemie, Physiologie, Histologie, Anatomie und Ökologie von insbe-sondere Insekten und Wirbeltieren.Schwerpunkte sind: Grundlagen derBiologie, Entwicklungsbiologie, Mor-phologie und Systematik, Chemo-ökologie,Ökologie
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58 Veranstaltungen der Universität
Geographie
Hermann JungkunstÖkozonen der ErdeV Do 12.15 - 13.00, GZG – MN09Beginn: 3.11.2011
Heiko FaustRegionale KulturgeographieV Mo 15.00 - 15.45, GZG – MN09Beginn: 31.10.2011
Gerhard GeroldRessourcennutzungsproblemeV Di 14.15 - 15.45, GZG – MN09Beginn: 25.10.2011
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Germanistik
Elke KochDichten von MinneV Do 10.15 - 11.45, VG 4.101Beginn: 27.10.2011
Rüdiger SingerText und Bild: Schwesterkünste oder feindliche Brüder?V Mi 14.15 - 15.45, VG 2.101Beginn: 26.10.2011»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte«, heißt es oft. Andererseits:Wie viele Bilder bräuchte man, um das Wort »vielleicht« darzustellen?
Spätestens seit Plato streitet man dar-über, ob Bilder oder Worte die Wirk-lichkeit wirkungsvoller und/oder »wahrer« wiedergeben. Bilder, so scheint es, sind schneller und »un-mittelbarer« verständlich und des-halb wirkungsvoller, die Sprache da-gegen bedient sich »künstlicher« Zeichen, zumal, wenn sie auch noch in Textform aufgenommen werdenmuss. Gerade deshalb aber gilt sie als besser geeignet, größere Zusammen-hänge zu erschließen. Solche Über-legungen münden heutzutage nicht selten in Warnungen vor der digita-len »Bilderflut« und einem »neuen Analphabetismus«.Andererseits hät-ten sich wohl selbst die Bilder vom 11. September kaum in die kollektive Erinnerung eingebrannt, wären sie nichtvonverbalenKommentarenbe-gleitet gewesen. Und verwendet nicht selbst»dieBILD«einewirkungsvolleund»bildhafte«Sprache?Fastebensoalt wie der Wettbewerb zwischen Wort und Bild ist das Modell von den »Schwesterkünsten«: Bilder, so heißtes, können ebenso Geschichten er-zählenwieTexte,undgeradedie»Po-esie« strebt nach Anschaulichkeit. Zudem gibt es seit jeher Genres, in denen sich Wort und Bild wirkungs-voll ergänzen. Aber was meinen wir überhaupt, wenn wir von sprachlicher »Bildlichkeit« oder »anschaulichem«
59Veranstaltungen der Universität
Schreiben sprechen? Sind diese Be-griffe nicht einfach irreführende Me-taphern und Metaphern vielleicht etwas ganz anderes als Bilder? Be-schränken IllustrationenoderLitera-turverfilmungen nicht unzulässig die PhantasiederLeserInnen?Undistesnicht Etikettenschwindel, von »Gra-phicNovels«zusprechen?DerartigeFragen beschäftigen Literaturwissen-schaftler nicht erst im Zeichen von »iconic turn« und »Visual Culture«. TraditionellsindsieeineDomänederkomparatistischen»InterartStudies«;neuerdings versucht die »Interme-dialitätsforschung«, präzise Beschrei-bungsmodelle (nicht nur) für Bezug-nahmen zwischen Wort und Bild zu
entwickeln. Die Vorlesung bietet eine fallorientierte Einführung in Grund-fragen dieser Disziplinen, doch sind die ausgewählten Themen auch ein-schlägig für ein »normales« literatur-wissenschaftliches Bachelorstudium. Literatur: kann abgerufen werden unter ruediger.singer@phil.uni-goettingen.de
Anke DetkenDrama und Dramentheorie vom 17. bis zum 19. JahrhundertV Mi 10.15 11.45, ZHG 007Beginn: 26.10.2011Dem 18. Jahrhundert wird als ›Thea-terjahrhundert‹, in dem so unter-schiedliche theatrale Praktiken wie Wanderbühne, Schultheater, Natio-
60 Veranstaltungen der Universität
nalbühne und Stadttheater nebenein-anderexistieren,großesInteresseent-gegengebracht. Die Vorlesung wird einen Überblick über die Entwick-lung dieser verschiedenen Theater-formen geben und auch zentrale Aus-gangspunkte des 17. Jahrhunderts sowie Weiterentwicklungen zu Be-ginn des 19. Jahrhunderts beleuch-ten. Dabei sollen sowohl Gottscheds Entwürfe eines literarisch anspruchs-vollen deutschen Theaters nach fran-zösischem Vorbild als auch Lessings Rückgriffe auf englische und französi-scheTheaterstückeundseineStellungzurNationaltheaterideesowiedievonShakespeare inspirierten Dramen des Sturm und Drang in den Blick genom-menwerden.NebenTheaterpraktikenund institutionellen Besonderheiten sowie Formen des Zuschauens spielt auch die in der Forschung lange ver-nachlässigte Lektürepraxis eine wich-tigeRolle,sodassnebendemTheateralsInstitutionauchdasDramaalsTextuntersucht werden wird. Dass die Dra-men kontinuierlich zu dramentheore-tischen Positionen ins Verhältnis zu setzen sind, wird sich in der Zusam-menschau von theoretischen Positio-nen und Textbeispielen zeigen. Ein genaues Programm sowie Literaturhin-weise werden in der ersten Sitzung be-kannt gegeben.
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Geschichte
Tanja ScheerAthen im 5. JahrhundertV Di 10.15 - 11.45, Zess/AP26Beginn: 25.10.2011
Hedwig RöckeleinDie Karolinger V Mo 14.15 - 15.45 ZHG 004Beginn: 24.10.2011Der Dynastiewechsel von den Mero-wingernzudenKarolingernmarkiertdie zweite Phase des fränkischen Rei-ches, die von der Mitte des 8. bis zum Ende des 9. Jahrhunderts reicht. Die KarolingerwarenalseineDynastiederAufsteiger gezwungen, neue Formen der Legitimation und Durchsetzung ihrer Herrschaft zu entwickeln. Sie lös-ten das Problem, in dem sie die Mo-narchie rituell und religiös aufluden, indem sie »antike« Formen der Re-präsentationskultur aufgriffen, indem sie auf antike Verwaltungspraktiken zurückgriffen und eine Einheitskultur okroyierten und indem sie militärisch expandierten.InderKarolingerzeiter-reichte das Frankenreich seine größte Ausdehnung. In der KaiserkrönungKarlsd. Gr.desJahres800gipfeltedieHegemonie der Franken in Europa. NachdemEndedermilitärischenEx-pansion versiegten die Einnahmequel-len des Königs aus Tribut und Raub,
1986 gegründet bietet die Seniorengemeinschaft des ASC 46 der Generation über 60 Jahren viele Möglichkeiten:
• Sport als Bewegungstherapie in Form von Gymnastik,
Wassergymnastik, Schwimmen, Wandern und vieles mehr...
• musisch-kulturelle Veranstaltungen wie Theaterbesuche,
Musiknachmittage, Singen und Musizieren
• Bildungs- und Besichtigungsveranstaltungen
• gesellige Veranstaltungen
• Fahrten und Freizeiten
Sie erhalten Informationen währendder Seniorensprechzeit im:
ASC-Clubhaus Danziger Str. 21Tel.: 0551 / 517 46 42donnerstags: 10.00 - 12.00 Uhr
Seniorengemeinschaft
61Veranstaltungen der Universität
die es dem Herrscher ermöglicht hat-ten,dieKriegerundElitenansichzubinden. Dadurch geriet das Großreich in eineKrise,dieüber einenProzessvon zwei Generationen zu seiner Auf-lösung führte. In der Vorlesung wer-den verfassungsrechtliche, sozial-historische, kulturell-religiöse und ökonomische Aspekte des karolingi-schen Frankenreiches behandelt. Li-teratur: The New Cambridge Medieval History. Bd. 2: c. 700-c. 900. hg. v. Ro-samond McKitterick. Cambridge 1995; Reinhard Schneider, Das Frankenreich.
München 2010 (Oldenbourg Grundriß der Geschichte; 5)
Marian FüsselWissen und Universitäten in der Frühen NeuzeitV Mi 16.15 - 17.45, ZHG 003Beginn:26.10.2011
Rebekka HabermasGeschichte des VormärzV Mo 10.15 - 11.45, ZHG 004Beginn: 24.10.2011
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62 Veranstaltungen der Universität
Jura
NNDeutsche RechtsgeschichteV Mi 12.15 - 13.45, Audi 11Beginn: 26.10.2011In der Vorlesung werden Schwer-punkte der Entwicklung unseres Rechts vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart dargestellt. Anhand ex-emplarischer Quellen soll dabei der praktische Umgang mit historischen Rechtsquellen geübt werden. Die Veranstaltung bildet das Gegenstück zur Römischen Rechtsgeschichte und beginnt mit den Rechten des Fränki-schen Reichs (seit 500), behandelt die weitere Entwicklung bis zum Spät-mittelalter und die Veränderungen durch die Rezeption des römischen Rechts in Deutschland an der Wende zurNeuzeit.FürdieZeitdanachstehtim Mittelpunkt der Vorlesung die Ge-schichte des Privat- und Strafrechts, während die Verfassungsgeschichte derNeuzeitals eigeneVeranstaltungjeweils im Sommersemester angebo-ten wird. Als Grundlagenveranstal-tung dient die Vorlesung auch der Einführung in das geltende Recht.
Johannes PlatschekRömisches RechtV Di 12.15 - 13.45, Audi 11Beginn: 25.10.2011
Frank SchorkopfEuroparecht IV Di 18.15 - 19.45, VG 0.111Beginn: 25.10.2011Die Vorlesung »Europarecht I« hatdas institutionelle Recht der Euro-päischen Union zum Gegenstand. Sie baut auf der Veranstaltung »Grund-züge des Europarechts« auf, wobei die Grundlagen auch wiederholt und dabeivertieftwerden.NebenderIdeeund der Entwicklung der Europäi-schen Integration werden der orga-nisatorische Rahmen der Europäi-schen Union, die Rechtsquellen, das Rechtsetzungsverfahren, die Umset-zung des Gemeinschaftsrechts in das nationale Recht, der Vollzug des Ge-meinschaftsrechts sowie die Grund-züge der Europäischen Gerichtsbar-keit behandelt.
Dietmar von der PfordtenEinführung in die Rechts- und SozialphilosophieV Mo 12.15 - 13.45, ZHG 101Beginn: 24.10.2011
NNGrundlagen des EuroparechtsV Mi 10.15 - 11.45, ZHG 104Beginn: 26.10.2011Das Europarecht hat sich im Laufe der Zeit von seinen Ursprüngen im Völkerrecht emanzipiert und ist heute
63Veranstaltungen der Universität
zu einer eigenen Rechtsmaterie ge-worden, die zwischen dem Völker-recht und dem Staatsrecht steht. Von Beginn an ist es von einer ganz eige-nen Dynamik geprägt gewesen, die mit dem Stichwort der europäischen Integration umschrieben wird. Im-mer mehr Bereiche des nationalen Staats- und Verwaltungsrechts sind heute »europäisiert« und werden auf diese Weise von den Vorgaben des Europarechts mit- bzw. gar umgestal-tet. So gesehen kann die Bedeutung des Europarechts für die rechtliche Praxis gar nicht hoch genug einge-schätztwerden:JederAnwalt,Unter-nehmensjurist, Richter oder Verwal-tungsbeamte hat das vorrangige und unmittelbar anwendbare Europarecht zu beachten und kann das in ihm lie-gende Potential bei der Rechtsanwen-dung nutzen. Die Vorlesung behan-deltdasInstitutionelleRecht,mithindas Organisationsrecht oder auch Verfassungsrecht der EU (vergleich-barStaatsrechtI).EswirddasRechtder Europäischen Union und dann vertieft das Recht der Europäischen Gemeinschaft dargestellt. Schwer-punkte aus dem europäischen Ge-meinschaftsrecht sind: Institutionender EG, Recht und Rechtsetzung in der EG (Rechtsquellen, Grundrechts-schutz, Kompetenzordnung) Umset-zung und Vollzug von EG-Recht und
das Verhältnis des Gemeinschafts-rechts zum nationalen Recht, Rechts-schutzsystem der EG.
Hans Michael HeinigEvangelisches KirchenrechtV Do 14.15 - 15.45, VG 3.108Beginn: 27.10.2011Die Vorlesung beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem Evangelischen Kirchenrecht (Kirchenverfassungs-recht, Recht der Gemeinde und der Lebensordnung, Pfarrerdienstrecht).
Thomas MannUmweltrechtV Do 14.15 - 15.45, ZHG 003Beginn: 27.10.2011IneinemAllgemeinenTeilbeschäftigtsich die Vorlesung mit grundlegenden Konzeptionen,verfassungsrechtlichenVorgaben und den europarechtlichen und völkerrechtlichen Zügen des Um-weltrechts und gibt einen Überblick über die wesentlichen Instrumenteund Verfahren. Darauf aufbauendwerdenineinemZweitenTeildieein-zelnen Untergebiete des Umweltrechts undbesondersdasImmissionsschutz-und Anlagenrecht, das Kreislaufwirt-schafts- und Abfallrecht und schließ-lich das Naturschutzrecht behandelt.Weitere Gebiete des Umweltrechts werden im Überblick dargestellt.
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64 Veranstaltungen der Universität
Indologie
Thomas OberliesReligionen IndienOrtundTerminebitteimSeminarfürIndo-logie Waldweg 26, unter indologi@gwdg.de zu erfragen
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Romanische Philologie
Udo SchöningDie Geschichte der neueren französischen Literatur im Über-blickV Do 14.30 - 16.00, PH 20Beginn: 27.10.2011
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Klassische Archäologie
Achim Arbeiter, Daniel Graepler, Karl Heinz WillrothKult und HeiligtümerV Fr 10.15 - 11.45Beginn: 28.10.2011der Ort ist unter aarbeit@gwdg.de zu erfragen
Johannes BergemannAthen: Eine antike Metropole in griechischer und römischer ZeitOrtundTerminzuerfragenunterjohannes.bergemann@phil.uni-goettingen.de
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Kulturanthropologie
Carola LippEinführung in die Kultur-anthropologieV Do 10.15 - 11.45, ZHG 007Beginn: 27.10.2011Die Einführungsvorlesung vermit-telt konzeptuelles Grundlagenwis-sen und gibt einen ersten Einblick in die wichtigsten Arbeitsgebiete und in exemplarische Fragestellungen der Kulturanthropologie/ EuropäischenEthnologie. Neben einem Abriss derFachgeschichte und einer Verortung des Faches im Gefüge kulturwissen-schaftlicher Disziplinen wird anhand von Beispielen eine Auswahl zentra-ler Forschungsfelder vorgestellt. Die Vorlesung soll die Studierenden mit grundlegendentheoretischenKonzep-ten des Faches bekannt machen und in methodische Probleme einführen.
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Kunstgeschichte
Carsten Peter WarnckeArchitektur und Kunsthandwerk in der NeuzeitV Mo 16.15 - 17.45, Audi 11Beginn: 24.10.2011
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65Veranstaltungen der Universität
Jens ReicheWandmalerei des Mittelalters in ItalienV Do 16.15 - 17.45, ZHG 006Beginn:27.10.2011
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Medizin
Linda Gusky, Otto RienhoffOrganisationen und Personen-gruppen im GesundheitswesenV Do 12.15 - 13.45, UBFT MI BistroBeginn: 27.10.2011ImSeminarlernenSiediewichtigstenAkteure im deutschen Gesundheits-wesen kennen. Die Veranstaltung stellt Ausbildung, Aufgaben, berufli-che und standesorganisatorische Ein-
Weitere Veranstaltungen der Universitäts medizin finden Sie unter:
http://www.universitaetsmedizin-goet tingen.de/content/veranstaltungen.asp
66 Veranstaltungen der Universität
richtungen einiger Berufsgruppen in der ambulanten und stationären Ver-sorgung –zumTeilvorOrt –vor.Organisationen und Berufe im Ge-sundheitswesen: Öffentliche Einrich-tungen, Leistungserbringer, Berufs-vertretungen, StandesorganisationenVersorgungseinrichtungen: ambulant,stationär, Versicherungseinrichtun-gen: GKV, PKV, Berufsfelder: Arzt,Apotheker, Hebamme, Med. Doku-mentationsassistent, Med-techn. Ra-diologie-Assistenten, Krankenpflegeund Pflege-DV, Physiotherapie, Me-dizinisches Controlling.
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Ostasienkunde
Einführung in die Geschichte des modernen China IAxel Schneider, Robert WeselohV Fr 12.15 - 13.45, VG 2.101Beginn: 28.10.2011
Geistesgeschichte Chinas: BuddhismusAxel SchneiderV Di 14.15 - 15.45, ERZ 0.138Beginn: 25.10.2011
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Philosophie
Bernd LudwigImmanuel KantV Mo 10.15 - 11.45, PH 20Beginn: 24.10.2011DassKantsPhilosophieeinederein-flussreichsten auch heute noch ist, braucht nicht eigens betont zu wer-den, denn sowohl im Bereich der theoretischen wie der praktischen Philosophiegenerell,alsauchinTeil-disziplinen wie Ästhetik oder Reli-gionsphilosophiebietetKantnachwievor einen wichtigen Referenzpunkt. Die Vorlesung soll einen Überblick überdiePhilosophieImmanuelKantsliefern. Es werden die so genannten »kritischen«SchriftenKantsmitBlickauf die darin entworfene Systematik der Philosophie vorgestellt. Literatur: kann abgerufen werden unter bernd.ludwig@phil.uni-goettingen.de
Felix MühlhölzerPhilosophie der NaturwissenschaftenV Di 16.15 - 17.45, PH 20Beginn: 25.10.2011Die modernen Naturwissenschaf-ten geben zu philosophischen Fragen Anlaß – über ihre Objektivität und Rationalität, ihren Wirklichkeitsbe-zug und Fortschritt –, die in der Vor-lesung durch ein weitgehend deskrip-
67Veranstaltungen der Universität
tives Vorgehen beantwortet werden sollen, das sich an der Realität der Wissenschaften orientiert und nicht an vorgefertigten philosophischen Ideen. Ichwerdedabei teilweisevoneiner Konzeption des ‚wissenschaft-lichen Menschen‘ Gebrauch machen, der Einstein anhing und die als eine Normwissenschaftlicher Einstellungangesehen kann. Als Kontrast zudieser Einstellung wird das Denken Goethes dienen, das, in seiner maß-losen Feindseligkeit, wichtige Eigen-heiten der Naturwissenschaften be-sonders deutlich hervortreten läßt.Literatur: kann abgerufen werden unter fmuehlh@gwdg.de
Ringvorlesung NNGrenzen des GeistesV Mi 18.15 - 19.45, Audi 11Beginn: 2.11. 2011NähereInformationensinduntervstudi@gwdg.de zu erfragen
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Politik
Walter Reese-SchäferModerne politische TheorienV Mo 14.15 - 15.45, ZHG 001Beginn: 24.10.2011
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Für eine Vorlesung gibt es zwei Arten von Büchern, die von Belang sind:
Die, mit denen man sich auf den Vortrag vorbereitet,
und
die, mit denen man sich vom Vortrag ablenkt.
Beide bekommen Sie bei uns.
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68 Veranstaltungen der Universität
Religionswissenschaft
Fritz HeinrichEinführung in das ChristentumV Do 16.15 - 17.45, TO 1Beginn: 27.10.2011
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Skandinavistik
Matthias TeichertSagaliteraturV Di 10.15 - 11.45, ZHG 004Beginn: 25.10.2011Die Sagaliteratur zählt neben Eddi-scher Dichtung und Skaldik zu den drei Hauptgattungen der altnordi-schen (genauer: altwestnordischen)Literatur und macht quantitativ den weitaus größten Teil ihrer Überliefe-rung aus. Als erzählende Großform – hierin dem Epos und dem Roman vergleichbar – berichten Sagas von tragischen Einzelschicksalen Geäch-teter, von langjährigen, sich oft über Generationen erstreckenden Fehden isländisch-norwegischer Familien-verbände, aber auch von Wikinger-zügen, fantastischen Geschichten um Untote und Werwölfe oder märchen-haften Abenteuern um Riesen, Dra-chen und magische Artefakte. Als Krone der Sagaliteratur gelten ge-meinhindiesog.Isländersagas(Íslen-
dingasögur),einKorpusvonetwa36Erzählungen unterschiedlichen Um-fangs über Leben, Handeln und (vor allem) Sterben bedeutender Bauern und Helden des 10. und 11. Jahr-hunderts. Dass etliche dieser ab etwa 1200 auf Islandniedergeschriebenen,in einem sehr eigenen und gewöh-nungsbedürftigen Erzählstil gehal-tenen Texte weltliterarischen Rangerreicht haben und bis in die Gegen-wart immer wieder in moderne Welt-sprachen übersetzt werden – zurzeit erscheint anlässlich der Frankfurter Buchmesse eine vielbändige Samm-lung von Neuübertragungen – zähltzu den bemerkenswertesten Kapi-teln der europäischen Literaturge-schichte. Die Vorlesung wird anhand einer Reihe exemplarischer Texte indie Sagaliteratur einführen und dabei neben den Isländersagas auch wei-tere Subgenres wie die Königssagas(konungasögur), Vorzeitsagas (fornal-darsögur), »Rittersagas« (riddarasö-gur) oder Bischofssagas (byskupasö-gur) berücksichtigen. Literatur: Heiko Uecker: Geschichte der altnordischen Literatur. Stuttgart 2004 (Reclam UB 17647), S. 114-190
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69Veranstaltungen der Universität
Slavistik
Matthias FreiseStrukturen slavischer RomantikV Di 12.15 - 13.45, PH 20Beginn: 25.10.2011Obwohl die Romantik in den ver-schiedenen slavischen Kulturenunterschiedliche Voraussetzungen hatte, gibt es doch einige Grundzüge, die ihnen gemeinsam sind. In derVorlesung werden Differenzen und Gemeinsamkeiten vorgestellt und die Bezüge zur europäischen romanti-schen Bewegung (England, Deutsch-land) herausgearbeitet. Die Roman-tik war in allen slavischsprachigen Literaturen eine reiche Epoche, ent-sprechend werden alle sechs Sprach-bereiche, die in Göttingen angeboten werden, auch behandelt. Im Mittel-punkt stehen außer der kulturellen Problemlage der Epoche die konkre-ten literarischen Texte, die im ana-lytischen Zugriff behandelt werden. Literatur: Primärtexte: Mickiewicz: Romantyczność, Puškin: Kavkazskij plennik, Eichendorff: Wünschelrute, Byron: Child Harold – To Ianthe. Wei-tere Primärtexte werden rechtzeitig be-kannt gegeben.
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Soziologie
Ilona OstnerEinführung in die SoziologieV Mo 10.15 - 11.45, ZHG 008Beginn: 24.10.2011Lernziele: Heranführen an soziolo-gische Denk- und Argumentations-weisen, Vermittlung eines Überblicks über zentrale Themenfelder der So-ziologie, Einführung in die Schwer-punkt-Bereiche des Studiums der So-ziologie in Göttingen, Einführung in die vergleichende Methode in der So-ziologie (Vergleich der unterschied-lichen Strukturen verschiedener mo-derner Gesellschaften).
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Theologie
Karin SchöpflinEinführung in das Alte TestamentV Di 11.15 - 13.45, TO 1Beginn: 25.10.2011
Martin LaubeGrundriss der DogmatikV Di 10.15 - 11.45 TO 1Beginn: 25.10.2011
70 Veranstaltungen der Universität
Rainer AnselmGrundbegriffe der EthikV Mi 8.15 - 9.45, OEC 1.164Beginn: 26.10.2011Ethische Kontroversen entzündensich in der Regel an einer konkreten Problemlage. Durch die Situation he-rausgefordert, versucht die ethische Reflexion zunächst, die Verhaltens-alternativen zu erheben, ehe sie dann gegeneinander abgewogen werden sollen. Eine solche Abwägung er-folgt im Rahmen bestimmter Orien-tierungsmuster, die ihrerseits mit be-stimmten ethischen Grundbegriffen verbunden sind: Pflicht, Gebot, Tu-gend, Verantwortung, Würde sind hier als Beispiele zu nennen. Die Kenntnis solcher Grundbegriffe, diein der Vorlesung vermittelt wird, stellt damit das Handwerkszeug und die Grundlage ethischer Argumentation und Urteilsbildung dar. Sie hilft zu-dem dabei, die besonderen Akzent-setzungen der verschiedenen ethi-schenTheorieentwürfe erkennen zukönnen.
Reinhard KratzGeschichte Israels in Grund-zügenV Di 9.15 - 11.45, TO2Beginn: 25.10.2011Gegenstand der Vorlesung ist die Ge-schichtedesaltenIsraelunddesanti-
ken Judentums in vorchristlicher Zeit. Die 3stündige Veranstaltung führt in die einschlägigen Quellen und die historische Rekonstruktion ein. Sie vermittelt das nötige Grundwissen und richtet sich an Studierende sämt-licher Studienrichtungen (mit und ohneHebräisch-Kenntnisse).
Gudrun HoltzJohannesevangeliumV Do 10.15 - 12.45, TO2Beginn: 27.10.2011
Thomas KaufmannReformationsgeschichteV Mo 10.15 - 11.45, TO 1Beginn: 31.10.2011V Fr 10.15 - 11.45, TO 1Beginn: 4.11.2011
Peter GemeinhardtAntikeV Mo 10.15 - 11.45, TO2Beginn: 24.10.2011V Di 8.15 -9.45, TO 1Beginn: 25.10.2011»Jesus Christus verkündigte das Reich Gottes,undeskam –dieKirche«(A.Loisy). Ist die christliche Kirche mitihren Ämtern, Bauten, Bekenntnissen und Riten nur ein Betriebsunfall, oder gibt es eine spezifische Logik, die von der Jesusbewegung zur Reichskirche führt?DieVorlesungunternimmt es,
71Veranstaltungen der Universität
eine solche Logik aufzuweisen, und ermutigt damit zur kritischen Ausein-andersetzung mit dem Weg des Chris-tentums in der antiken Welt. Grund-kenntnisse werden vermittelt und daher nicht vorausgesetzt. Gleich-wohl sind die begleitende Lektüre von Quellen und Literatur sowie der Besuch des Tutoriums sehr zu emp-fehlen. Literatur: Quellenausgabe (zur Anschaffung empfohlen): Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Bd. I: Alte Kirche, hg. von Adolf Martin Ritter, Neukirchen-Vluyn 92007; weitere Lite-ratur wird in der Vorlesung vorgestellt.
Hermann SpieckermannVorlesung zu den PsalmenV Mo 10.15 - 12.45, ZHG 005Beginn: 24.10.2011Der Psalter enthält Gebete Israelsaus mehreren Jahrhunderten. Er ist in einem langen Prozess zu der Ge-betssammlung geworden, die in Ju-dentum und Christentum eine rei-che Wirkungsgeschichte gehabt hat. Neben der Fremdheit mancher Psal-mengebete steht die Erfahrung, dass siebisheuteeigenemGebetinKlage,Lob und Dank angemessen Sprache zugebenvermögen.InderVorlesungsoll der Versuch unternommen wer-den, diesem Sprachgeheimnis der Texte auf die Spur zu kommen. ImZentrum wird die Auslegung einzel-
ner Psalmen stehen. Daneben wer-den Exkurse zu wichtigen Aspekten der Theologie der Psalmen, der Ge-schichte ihrer Erforschung und zur Buchwerdung des Psalters stehen. Die Vorlesung soll über die Vermittlung exegetischer Erkenntnisse hinaus dazu beitragen, auch die Welt des Be-tens in ihrerTiefeundWeitezuent-decken. Die Vorlesung ist dreistündig angelegt und kann von allen Inter-essierten besucht werden. Literatur: F.-L. Hossfeld/E. Zenger, Die Psalmen, NEB, Ps 1-50 1993; Ps 51-100 2002, F.-L. Hossfeld/E. Zenger, Psalmen, HThKAT, Ps 51-100 2000, Ps 101-150 2008, H. Spieckermann, Heilsgegen-wart. Eine Theologie der Psalmen, 1989, B. Janowski, Konfliktgespräche mit Gott. Eine Anthropologie der Psal-men, 2003, 22006
Florian WilkGrundinformation Neues TestamentV Do 10.15 - 12.45, VG 3.104Beginn: 27.10.2011Die Vorlesung vermittelt grundle-gende Kenntnisse zu Entstehung, li-terarischer Eigenart, Inhalt undtheologischer Bedeutung des NeuenTestaments und der in ihm enthalte-nen Schriften. Literatur: kann abgerufen werden unter Florian.Wilk@theologie.uni-goettingen.de
Unser Service für Alumni-Mitglieder
72 Veranstaltungen der Universität
Christine Axt -PiscalarHist.-Systematische TheologieV Do 10.15 - 11.45, TO 1Beginn: 27.10.2011
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Turkologie
Peter LautGeschichte der Türken IV Mo 16.15 - 17.45, ERZ N 716Beginn: 24.10.2011
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Wirtschaftswissen-schaftenMichael SchneiderWirtschaftsgeschichte der USA vom späten 18. bis zum 20. Jh.V Di 14.15 - 15.45, ZHG 006Beginn: 25.10.2011
Der Verein Alumni Göttingen wurde vor einigen Monaten Vorreiter in der Ein-führung einer Chipkarte mit unterschiedlichen Funktionen. So können die ständi-gen Mitglieder der UDL die gleichzeitig auch Alumni Mitglied sind, zukünft ig für 5 € (einmalig) eine Chipkarte erstehen. Die Chipkarte mit Foto und integrierter Geld-börse ist für einen Einmalbetrag erhältlich und kann beim Verein Alumni Göttin-gen bestellt werden (alumni@zvw.uni-goettingen.de oder Alumni, Wilhelmsplatz 1, 37073Göttingen).Kartenaufwertersindz.B.imZHGoderindenMensenzufinden.
Auf der Homepage von Alumni Göttingen ist u. a. Folgendes angegeben:»Mittagessen in der Mensa oder ein Besuch der Cafeteria – hier kann die Karte wie eine elektronische Geldbörse (Bargeldkarte) verwendet werden. Bei den Mensa-Gerichten genießen Mitglieder von Alumni Göttingen einen Preisvorteil von mindestens 20 % gegenüber Gästen. Vor dem ersten Einsatz muss ein Guthaben aufgeladen werden: Kartenaufwerter (für Bargeld oder ec-Karte) befi nden sich z. B. im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) oder in den Mensen des Studentenwerks.An der Kasse wird der Betrag vom Lesegerät jeweils abgebucht, bis das Guthaben verbraucht ist. Mit dem Alumni-Ausweis können Sie die SUB kostenfrei nutzen. Bitte lassen Sie die Karte bei Ihrem ersten Besuch am Infoschalter der SUB freischalten. Dort werden Sie auch gebeten, die allgemeine SUB-Nutzungsvereinbarung zu unterzeichnen.«
Weitere Vorteile des neuen Ausweises sind z. B. auch:◆NutzungderuniversitätseigenenSporteinrichtungen◆KostengünstigeTarifefürÜbernachtungen/z.B.HotelStadtHannover
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