exkursion bremen, bremerhaven, hamburg 2007
Post on 30-Dec-2015
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Exkursion Bremen, Bremerhaven,Hamburg 2007
Elbphilharmonie
Christoph Kath &Katrin Neuendorf
Die Konzertsäle
Der Große Konzertsaal:• ca.2150 Plätze• Orchester und Dirigent mitten im Raum• Ränge unregelmäßig ineinander verwoben• helle Oberflächen reflektieren das Licht• prägendes Element ist Reflektor (d=15m) an der spitz nach oben zulaufenden Saaldecke sorgt für herausragende Akustik und ist Teil der Lichttechnik• zwei ineinanderliegende, nur durch Federungen verbundene Betonschalen garantieren absolute Schallisolierung von außen
Der kleine Konzertsaal:• ca.550 Plätze• flexible Podesttechnik
Die Plaza
• trennt Speicher optisch von Glasaufbau• auf 37 m Höhe• 3200 m² groß • geprägt durch gewölbte und geometrisch variierende Decke• dort befinden sich Restaurants und Bars• von hier betritt man Hotellobby und Wohnbereich• über spektakuläre Treppe geht es zum Foyer der Philharmonie
Das Foyer
• dreigeschossige geschwungene Treppenanlage führt auf Ebene des kleinen Konzertsaals, die räumlich wie infrastrukturell separate Ebene bildet
Weitere Nutzungen
• Hotel mit internationalem Konferenzbereich • Wohnungen• ca. 570 Parkstellplätze im Speicher• Backstage – Bereiche• Musikpädagogischer Bereich• Wellness – Bereich
Die Fassade
• 16 000 m² große Glasfassade aus 2,15 m x 3,35 m großen Einzelscheiben, die teilweise gebogen sind und somit Lüftung ermöglichen• wird mit Raster aus weißen Punkten als Sonnenschutz bedruckt• Glasfassade bildet die Nutzungen im Inneren ab
• beim Hotel werden Lüftungsflügel zu wellenförmigen Luken• Balkone der Wohnungen als hufeisenförmige Ausschnitte gewährleisten gleichzeitig Ausblick, Windschutz und seitliche Belüftung der anschl. Zimmer• Konzertsaal schimmert mit seinem bernsteinfarbenen Foyer durch
Konstruktion
Energiesysteme
• Sonnenenergie wird genutzt durch Photovoltaikanlage• Elbwasser wird durch Rohrsystem geleitet und kühlt so das Haus
Gründung
• Kaispeicher gegründet auf 1111 Betonpfählen in Hafenschlick• wird zusätzlich mit 500 Pfählen verstärkt
Schnitt durch die Elbphilharmonie
Finanzierung
• Baukosten 241,3 Mio. € netto• privater Investitionsbereich: 103,3 Mio. € (Hotel, Wohnungen und Parkhaus) durch Investorenkonsortium IQ² (Hochtief, CommerzLeasing)• öffentlicher Investitionsbereich: 138 Mio. € (Konzertbereich, Plaza, Sockelbau) durch Beitrag aus Haushalt der Freien und Hansestadt Hamburg und Spenden
Planungsgeschichte
• 2001 Architekturbüro Benthem Crouwel (Amsterdam) gewinnt Wettbewerb für Bürohaus auf Kaispeicher A Mediacityport• Projekt wegen Crash des Neuen Marktes und damit verbundenem Nachfragerückgang nach Büroflächen nicht verwirklicht
• Juni 2003 Herzog & de Meuron legen Planungen für Konzerthaus auf Kaispeicher A vor Elbphilharmonie• große Zustimmung, aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Pläne über Realisierbarkeit vorhanden• Machbarkeitsstudie durch ReGe Hamburg lässt sich realisieren
Entwürfe für
MediaCityPort
Zeitplan
• straffer Zeitplan• europaweit ausgeschriebenes Verfahren zur Findung des Investors endete im Herbst 2006• Investorenvertrag mit Bietergemeinschaft IQ²• Februar 2007 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg stimmte einstimmig für Bau• 2.März 2007 Halbportalkräne werden demontiert und von Schwimmkran HHLA3 hochgehoben und zu 50-er Schuppen gebracht• Rückbau des Speichers beginnt mit Grundsteinlegung am 2.April 2007• Fassaden mit Stahlkonstruktionen abgestützt, Entkernung• sobald Nachgründungen abgeschlossen sind, wird backsteinerne Hülle innen neu aufgebaut• Sommer 2008 wird Niveau des Kaispeichers wieder erreicht sein • Bau soll 2010 abgeschlossen sein
Demontage und Abtransport
Halbportalkräne
Modell des Saals
1:10 Modell
Optimierung derAkustikdurch Nagata Acousticsund Herzog & De Meuron
Beteiligte
• Generalplaner: Herzog & de Meuron, Höhler + Partner Leistungen Höhler + Partner: Projektsteuerung, Kosten- und Terminplanung, Ausschreibung, Vergabe, Objektüberwachung
• Architekten: Jacques Herzog und Pierre de Meuron
2001 erhielten sie Pritzker Architecture Price = bedeutendste Auszeichnung für Architekten wichtige Bauten der Schweizer Architekten:
Tate Modern
London
Allianz Arena
München
National Stadion Peking für Olympia 2008 (entsteht zur Zeit)
• Bauherr: Bauherr für Freie und Hansestadt Hamburg ist ReGe Hamburg Projekt- und Realisierungsgesellschaft mbH
Geschäftsführer ReGe: Staatssekretär a.D. Hartmut Wegener er ist damit verantwortlich für Planung, Realisierung und Finanzierung
• Konzertbetrieb: verantwortlich für zukünftige Nutzung der Philharmonie ist Kulturbehörde als Generalintendant für Elbphilharmonie und Laeiszhalle wurde Christoph Lieben-Seutter benannt
• Stiftung Elbphilharmonie: offizieller Partner im Projekt Elbphilharmonie ins Leben gerufen von M.M.Warburg Bank und HSH Nordbank als Forum für bürgerschaftliches Engagement zu Gunsten der Elbphilharmonie
• Investor: Investorenkonsortium IQ² (Hochtief, CommerzLeasing)
Hotel soll von Arabella Sheraton – Gruppe zusammen mit Starwood – Gruppe betrieben werden
• TGA: Winter Ingenieure (momentan bearbeitende LP 1-5)• Tragwerksplanung: WGG Schnetzer Puskas• Projektsteuerung: Assmann Beraten + Planen GmbH
Quellen
•www.elbphilharmonie.de•www.stiftung-elbphilharmonie.de•www.portaasia.de/content/pdf/olympia08.pdf •www.hoehler-partner.de•www.hafencity.com
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Wir wünschen weiterhin einen schönen Abend
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