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5/16 August/September 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749
Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro
& Inventor
Experten im Gespräch
Mehr Rechenleistung für Simulationen in der Cloud
Das Praxismagazin für Konstruktion und Planung
PRAXIS Tipps und Tricks für AutoCAD-
und Inventor-Anwender
MASCHINENBAU Antriebselemente im
Sondermaschinenbau Seite 26
Industrie 4.0: Digitalisierung in der Automation
ARCHITEKTUR Digitales 3D-Bauwerksmodell
für die TGA-Planung
Elektrotechnik: BIM verspricht beschleunigte Abläufe
TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und
.NET-Programmen sowie Demoversionen für
AutoCAD und Inventor
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Im Heft: SPECIAL CAD-SCHULUNGEN
Liebe Leser,
wenn Sie eine Einladung zu einer Veranstaltung erhalten, nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob Sie diese besuchen? Sicherlich gibt es verschiedene Gründe, einen Event zu besuchen. Beispielsweise, weil dort eine neue Lösung vorgestellt wird oder man die Veranstaltung als Plattform für den Informationsaustausch mit Gleichgesinnten und Experten nutzen möchte. Eines gilt aber in vielen Fällen: Die pure Präsentation einer neuen Softwareversion oder eines neuen Produktes reicht schon lange nicht mehr aus, um dafür seinen durchgetakteten Konstrukteursarbeitstag zu opfern.
Dies haben Hersteller, Händler und Distributoren auch erkannt und bieten deshalb attraktive Veranstaltungsformate an.
In dieser Ausgabe blicken wir in unserer SzeneRubrik auf drei Veranstaltungen zurück, bei denen Innovationen und Zukunftsthemen im Mittelpunkt standen.
So veranstaltete der AutodeskPartner CINTEG AG unter dem Motto „The Future of Making Things“ seine diesjährige Hausmesse (siehe Seite 7) und zeigte den Teilnehmern, wie künftig Dinge entstehen können. Im Fokus standen dabei Zukunftstechnologien, Trends und Industrie4.0Themen. Auch an einen 3DDruckThemenpark wurde gedacht.
Ein weiteres, interessantes Event war die erste „Autodesk Open“, die von Datech, der CAD und DesignUnit des Distributors Tech Data, im Juni veranstaltet wurde (siehe Seite 9). Über 100 Anwender sind der Einladung gefolgt und in die HightechWerkstatt MakerSpace der Technischen Universität München gekommen, um mehr über innovative Projekte und Produktionsmethoden zu erfahren. Der Veranstalter war jedenfalls zufrieden mit dem Event, konnte man doch feststellen, wie innovative Ideen von Anwendern angenommen werden und welches Interesse seitens der Aussteller besteht.
Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe einen Rückblick auf die „Tarox Inside 2016“ (siehe Seite 8). Der ITAnbieter aus Westfalen präsentierte im Signal Iduna Park in Dortmund neben aktuellen Themen auch Spezialthemen wie Security, 3DTechnologien, additive Fertigung sowie Augmented & Virtual Reality. Dort stellte man auch seine neue BusinessUnit „Tarox360“ vor, mit der Tarox sein Angebot an 3DLösungen, VR, AR und 3DDruck zusammenfasst. Grundsätzlich geht es darum, diese Lösungen und Technologien in den Mittelstand zu bringen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 49.
Ihr Rainer Trummer, Chefredakteur
Editorial
SZENE6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche
10 Der virtuelle Zwilling kommt AMB 2016: Professorin Jivka Ovtcharova vom KIT im Gespräch
PRAXIS12 Tipps und Tricks Die AutoCADExpertenrunde
15 Im Uhrzeigersinn – oder entgegen? ACMPLRICHTUNG.LSP
15 Script-Betrieb mit LISP-Daten LISPSCRIPT.LSP
16 Hintergründig ACMXREFPREPARE.LSP
16 Objektbezogen erweitern ACMTOOLTIPEXTEND.DLL
17 Schraffurkonturen und -muster SAUF.LSP
17 Kippflügel mit Sprosse FEN_KIPPFL_SPR.LSP
18 Rasterfang ACMFANG.LSP
18 Einschneidendes Erlebnis SCHNEIDEN.LSP
MECHANIK20 Komponenten im Maschinenbau Neue Produkte und Lösungen
22 Mechanische Eigenschaften verlässlich vorhersagen DMLSProzessmodellierung und Validierung
24 Additive Symbiose TopologieOptimierung bietet Potential für den Leichtbau
26 Durchgängig und transparent ERP im Werkzeugbau
28 Gemeinsam zu höherer Produktivität CAM: WorkNC bei Fooke
30 Virtuell testen für präzise Vorhersagen Simulation: Wärmeabgabe in Verbrennungsmotoren
33 Immer das richtige Format CADBauteile
AUTOCAD Magazin Inhalt
05/2016
MECHANIK: Deutschlands Motorenbauer stehen heute vor der Herausforderung, ständig effizientere Motoren bauen zu müssen, um Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu redu-zieren. Um diese Designziele zu erreichen, geht der Trend in Richtung kleinere Motoren und höhere Verdichtungsverhältnisse, um die Abgabeleistung zu erhöhen. Eine höhere Abgabeleistung erfordert jedoch auch ein besseres Wärmemanagement. Bild: CD adapco
30
SZENE: Entwickelt sich die Werkzeugmaschine zum PC mit Spindel, entscheidet die Soft-ware über Erfolg oder Misserfolg einer Maschine? Antworten darauf wird die kommende AMB Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung vom 13. bis 17. September in Stuttgart liefern. Eine Einschätzung liefert Professorin Jivka Ovtcharova vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Bild: KIT
MECHANIK: Industrie 4.0 im ländlichen Raum funktioniert auch trotz geringer Bandbrei-te: Mit steter Prozessoptimierung durch eine fortschreitende Digitalisierung stellt sich das Familienunternehmen BASS erfolgreich den globalen Herausforderungen. Dazu ge-hört auch ein ERP-System, das in allen Unternehmensabteilungen verankert ist. Bild: ABAS
10
26
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/164
38 Stets der perfekte Abstand Antriebselemente bei Schuler Automation
40 Flexibel verstellen und sicher arretieren Bedienteile von Kipp
42 Muster in der Datenmasse Digitalisierung in der Automatisierungstechnik
ARCHITEKTUR & BAUWESEN44 Herausforderung und Chance BIM in der TGA
46 Frische Luft, volles Rohr TGASoftware: liNear V17
48 BIM unter Strom Durchgängige Lösungen für die Elektrotechnik
HARDWARE49 Passgenaue Infrastruktur 3DSysteme für Architekten und andere Kreative
INVENTOR MAGAZIN50 Wenn Wolken in den Himmel wachsen Experten äußern sich zu Trends im Cloud Computing
54 Virtueller Durchmarsch CADVirtualisierung
56 Präzise schneiden, sauber entsorgen Fördersysteme für Laserschneidmaschinen
58 Werkzeugspindeln als Komplettlösungen Frequenzumrichter in der Praxis
60 Der Rand der Unendlichkeit Mobile Workstation Dell Precision M5510 im Test
SERVICE61 Einkaufsführer
64 Applikationsverzeichnis
65 Schulungsanbieter
RUBRIKEN3 Editorial
19 ToolCD mit LISPProgrammen und Demoversionen
66 Impressum
66 Vorschau
ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Wie das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur sehen auch andere Institutionen in der Einführung von BIM große Chancen, enorme Qualitäts- und Effizienz-Potenziale zu erschließen, insbesondere was Bauzeiten und Baukosten betrifft. Das gilt auch für die TGA. Bild: Solar Computer
INVENTOR MAGAZIN: Die Cloud als Instrument für das Bereitstellen von Software und Rechenleistung hat den Geheimdienstskandal nahezu unbeschadet überstanden. Denn das Geschäftsmodell erweist sich als flexibler als oft gedacht, und es lässt sich sogar innerhalb der Unternehmensgrenzen technisch umsetzen. Hier sagen vier Experten nam-hafter Anbieter, worauf dabei zu achten ist und welche Hürden zu meistern sind. Bild: CPU 24/7
REDAKTIONELL ERWÄHNTE FIRMEN IN DIESER AUSGABE:
Abas S. 26, ACE Stoßdämpfer S. 21, ALPI S. 48, Autodesk S. 8, 48; BASS S. 26-27, CAD Studio ABCOM S. 8, Bystronic S. 56, Cadsoft S. 8, CD Adapco S. 30-32, Cadfem S. 24, CEMA S. 54-55, Cinteg S. 7, CPU 24/7 S. 50, Datech S. 9, Dell S. 60, Dr. Tretter S. 40-41, ESI S. 22-23, Fooke S. 28-29, Igus S. 21, IMT GmbH S. 58-59, InDeSa S. 30-32, Kipp S. 42-43, Kisssoft S. 20, KIT S. 10-11, KUKA S. 44-45, LiNear S. 46, Norma Group S. 20, Norsk Titanium S. 6, Premier Farnell S. 8, Procad S. 9, PTC S. 51, RK Rose + Krieger S. 42-43, Schaeffler S. 20, Schnaithmann S. 44-45, Schuler Automation S. 40, Sicos BW S. 52, Sieb & Meyer S. 58, Simus Systems S. 21, Softtech S. 6, Solar Computer S. 44-45, Stabilus S. A. S. 21, Tarox S. 8, 49; Tech Data S. 9, TinLine S. 8, Transtec S. 53, Tsubaki Kabelschlepp S. 56-57, Vero S. 28-29, Warwick University S. 33, WDS Component Parts S. 33
50
44
INVENTOR MagazinInhalt
SchulungsspezialAuf den Seiten 34 bis 37 finden Sie ein Spezial zum Thema „CADSchulungen“. Hier präsentieren sich Unternehmen mit ihrem Schulungsangebot für CADAnwender.
35
Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISP-Pro-grammen und Top-Tools für AutoCAD und
Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller
5/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 5
AVA: Mengen nach VOB auswerten
AUTOCAD Magazin Szene
gen VOBkonform ermittelt und lassen sich auch jederzeit in das RevitModell zurückverfolgen. Dieses enge Zusammenspiel verspricht für den Kostenplaner und Ausschreibenden ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz.
Mittels der direkten Mengenübernahme lassen sich viele planerische Auf
Neue Produkte & News
Anwender des BIMSystems Revit Architecture können jetzt Mengen VOBgerecht auswerten und direkt für die Ausschreibung von Bauleistungen verwenden. Das ist möglich mit dem AVASystem Avanti der Softtech GmbH. Über die neu entwickelte, bidirektionale Verbindung zwischen Avanti und Revit werden Men
Über die neu entwickelte, bidirektionale Verbindung zwischen Avanti und Revit werden Mengen VOB-konform ermittelt und lassen sich auch jederzeit in das Revit-Modell zurück-verfolgen.
Additiv im industriellen MaßstabNorsk Titanium will für den US-Bundesstaat New York und das Suny Polytechnic Institute die erste Anlage für additive Fertigung im industriellen Maßstab errichten, die der Herstellung von Flugzeugbauteilen aus Titan dienen soll. Zum Einsatz kommt dabei das neuartige Rapid Plasma-Deposition-Verfahren. Die geplante Fabrik in Plattsburgh (New York, USA) soll Ende 2017 in Betrieb gehen. Laut Norsk Titanium, Technologie-Anbieter für die additive Fertigung, hat der US-Bundesstaat New York gemein-sam mit dem Suny Polytechnic Institut zunächst 20 Merke IV-Rapid Plasma Deposition-Maschinen von Norsk Titanium bestellt. Der Auftrag dient dazu, der US-Niederlassung von Norsk Titanium den Aufbau und den Betrieb
der weltweit ersten Fabrik für additive Fertigung im industriellen Maßstab einfacher zu machen. Diese soll einmal rund 19.000 Quadratmeter einnehmen, dem Staat New York gehören und von Norsk Titanium betrieben werden. Die
Details: • Plattsburgh, New York, wurde als Standort der ersten Rapid Plasma Deposition-Fabrik ausgewählt • Die Anlage soll Ende 2017 in Betrieb gehen • Die ersten 20 MERKE IV-RPD-Maschinen etablieren ein Produktions-volumen von 400 metrischen Tonnen von strukturellen Titanbauteilen für die Luftfahrt pro Jahr. • Das Programm sieht einen Kapazi-tätsausbau auf 40 Maschinen vor, die bis zu 800 metrische Tonnen jährlich herstellen und damit dem wachsenden Bedarf der Luftfahrtbranche entgegen-kommen sollen. • Die Investitionen des Staats New York beschleunigen den Bau der ersten 20 Maschinen.
Norsk Titanium war auf der Farnborough International Airshow in Halle 4, Stand A114, mit einer Demonstration des neuen Verfahrens mit der MERKE IV-Maschine vertreten. Quelle: Businesswire
gaben schnell und übersichtlich durchführen. So werden beispielsweise den Räumen in Avanti Kostenelemente oder Qualitäten per Draganddrop zugeordnet. Die Software leitet daraus unmittelbar Raumbücher und Kostenübersichten nach DIN276 oder nach Gewerken ab. Änderungen im Modell gelangen über den sicheren Aktualisierungsmechanismus direkt nach Avanti.
Entsprechend dem Planungsfortschritt und den unterschiedlichen Detaillierungsstufen des BIMModells kann man somit jederzeit vom Gebäudemodell in die Ausschreibung wechseln. In den Ausschreibungspositionen können wiederum Mengenansätze ins Revit Modell zurückverfolgt werden. Die einzelnen Projektphasen lassen sich archivieren und später per Knopfdruck miteinander vergleichen. Damit dokumentiert das System gleich alle Entwicklungen im Planungsverlauf.
Der Datenaustausch in den nachfolgenden Projektphasen wird mit Avanti durch die zertifizierte GAEBSchnittstelle sichergestellt.
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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/166
Wie in Zukunft Dinge entstehen
Szene AUTOCAD Magazin
Die 23. HausmesseVeranstaltungsreihe der CINTEG AG fand unter dem Motto statt: „The Future Of Making Things“ – Teil II. Nicht nur am Stammsitz Göppingen, sondern an den Standorten des Unternehmens wie Oberhausen, Bad Alexandersbad und zum ersten Mal in Chemnitz lud das Unternehmen seine Kunden,
Interessenten und Partner zum Meinungs und Informationsaustausch über Zukunftstechnologien, Trends und Industrie 4.0Themen.
Im April wurde die GFU GmbH – Hersteller eines ERPSystems – von der CINTEG AG übernommen. So war ein Highlight die Präsentation der neuen Version
des ERPSystems ABPS 5. Die Software ist für den Einsatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen konzipiert und schafft durchgängigen Datenfluss für alle Unternehmensprozesse.
Der „plmKonfigurator“, eine Eigenentwicklung der CINTEG AG feierte auf der Hausmesse Premiere. Der OnlineProduktkonfigurator generiert über eine WebEingabemaske: ein durchkonstruiertes 3DModell, die 2DZeichnungsableitungen, die Stücklisten sowie ein Angebot. Intern wird das Angebot ins ERPSystem ABPS 5 überführt und direkt eine Stückliste dazu erstellt. Bei Beauftragung werden Angebot und Stückliste in der Warenwirtschaft weiter verarbeitet. Im Fokus der Hausmessen stand ebenso die 3DDruckerTechnologie, zu der CINTEG gemeinsam mit dem Hersteller Stratasys einen Themenpark präsentierte. Zahlreiche Partner unterstützten als Aussteller das CINTEGTechnologieforum: Autodesk, CADServices, Cadenas, DCAM, GFU, Ecscad, Hewlett Packard, ICBildungshaus, Open Mind, plmteam, galileoip, Stratasys sowie Thinkline.
Im Gespräch über 3D-Druck, Standort Göppingen. Bild: CINTEG.
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AUTOCAD Magazin Szene
IT-Anbieter Tarox hat seine Hausmesse Inside abgeschlos-sen. Das Messe-Motto „Da ist mehr für Sie drin“ mit Leben erfüllten vor allem die zahlreichen Aussteller mit ihren Ange-boten im Großtrakt unter der Nordtribüne des Signal Iduna Parks zu Dortmund. Zahlreiche Partner, darunter Intel und Microsoft, unterstützten die Schau. Mehr als 50 Stand-Stati-onen mit Delegationen von A wie Accantum oder APC über D wie Devolo und D-Link oder S wie Sophos oder Sandisk bis hin zu U wie Unit Technology repräsentierten nahezu das gesamte IT-Spektrum. Experten aus den Tarox-Leistungssparten wie Machines, Consulting und Data präsentierten neben aktuellen Themen auch Spezialthemen wie Security, 3D-Technologien, additive Fertigung sowie Augmented & Virtual Reality. Mit entspre-chenden Brillen als visuelle Ausgabegeräte vor Augen ausge-stattet, mag so mancher Inside-Besucher gestaunt haben, was beispielsweise in animierten dreidimensionalen Online-shops möglich ist. Für 3D-Hardware und Dienstleistungen
zeichnet die neue Business-Unit TAROX360 verantwortlich. Ihr Leiter, Sebastian Moronczyk, erklärt: „Grundsätzlich geht es bei der TAROX360 darum innovative Medien und Technologien in den Mittelstand zu bringen. Architekten, Grafiker, Fotografen usw. können mittels Virtual Reality oder Augmented Reality sowie 3D Druck ihr Arbeitsumfeld revolutionieren. Diese neue Arbeitsumgebung wurde auf der INSIDE gezeigt.“ Gefragt nach den Schwerpunkten bei den 3D-Hardware & Dienstleistungen sagt Moronczyk: „In dieser Unit geht es vornehmlich um Content in Verbin-dung mit Hardware. Wir beschreiben das in 3 Segmenten: Creation – Management – Building. Es geht hier um neue digitale Medien die einen Arbeitsplatz zukünftig definieren, wie zum Beispiel durch Virtual Reality oder 3D-Druck. Da hier nicht nur die reine Hardware wichtig ist sondern auch die Anforderung an diese, steht für uns immer die Lösung im Vordergrund. Diese kann dann als Bundle mittels Hardware oder als Dienstleistung beschrieben werden.“
Erfolgreiche Tarox Inside 2016
Gebäudetechnik: Planen ohne Kompromisse
Anfangs März 2016 haben sich das Schweizer Unternehmen TinLine GmbH und CAD Studio ABCOM GmbH aus Darmstadt zusammen getan. Die beiden Unternehmen ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in der Gebäudetechnik. Die TinLine Revit projectBOX mep basiert auf der Erfahrung des Entwicklerteams in der CADunterstützten HLSEPlanung. In der Elektrotechnik bietet TinLine GmbH zusätzlich Content für die Schweiz an. Die Funktionen:• MagicWall (APP) macht aus 2DLinien
3DKonstruktionen• MagicOpening (APP) generiert TGA spe
zifische Durchbrüche und Aussparungen für die Kanal und Rohrtrassen
• praxisorientierte Ansichtsvorlagen und MEPVoreinstellungen
• auswertbare Parameter aller projectBOXFamilien & Bauteile
• konfigurierte Bauteillisten nach DIN 18379
• Stück, Längen, Raumberechnungslisten
• u m f a n g r e i c h e Beschriftungsfamilien für HLSE
• Systemfarbfilter für die Gewerkeplanung
Zum Gewerk Heizung gehören fabrikatneut
rale Familien, vorgefertigte Heizungs und FußbodenverteilerFamilienvorlagen, optimierte Rohrformteilfamilien, Rohrroutings und kombinierte Raumtabellen mit tatsächlichen Heizlastsummen der Heizkörper. Das Gewerk Lüftung bietet unter anderem neutrale Familien nach DIN 18379, automatische Ermittlung der Flanschgrößen und im Vorlageprojekt hinterlegte Beschriftungen. Schalldämpfer, BSK, RSK, Auslässe und Geräte sind fabrikatneutral variabel hinterlegt.
Im Gewerk Sanitär stehen erweiterte und korrigierte Rohrformteilfamilien, neutrale Sanitärobjektfamilien, Rohrroutings und Rohrlängenbauteilliste auch für Rohrtrassen mit Muffenverbindungen bereit.
Für das Gewerk Elektro werden Installationsgerätefamilien im 3DModell in der korrekten Position platziert.
TinLine Revit projectBox mep ist integriert und eingebettet in Revit 2017.
Autodesk wird von Premier Farnell das Unternehmen Cadsoft Computer GmbH mit Sitz im oberbayrischen Pleiskirchen übernehmen. Cadsoft entwickelt Lösungen für elektronisches Design, wie etwa das PCB-Designwerk-zeug EAGLE mit weltweit mehreren hunderttausend Anwendern. Aus der Mitteilung des bisherigen Eigentümers, Premier Farnell, geht hervor, dass das Unternehmen beabsichtige, auch wei-terhin die Cadsoft-Lösungen im Auftrag von Autodesk zu vertreiben. Die Entscheidung des britischen Distri-butors für elektronisches Design und Betreibers einer der größten Online-Communities für die entsprechenden Anwendungen fiel nach einer im Juli 2015 initiierten Prüfung des operati-ven Geschäfts. Dabei ergab sich, dass sich Premier Farnell strategisch neu aufstellen und auf das Kerngeschäft konzentrieren müsse -- bei gleichzeitiger Reduktion der Nettoverbindlichkeiten. Diese würden sich, Stand 1. 1. 2016, durch den Verkauf von Cadsoft um 8 Prozent reduzieren lassen. Die Analys-ten der Schnitger Corporation leiten aus diesen Zahlen ab, dass Autodesk für Cadsoft rund £ 20 Millionen berappen muss. Bereits seit Anfang des Jahres besteht eine Partnerschaft zwischen Farnell element14 als Distributor sowie Cadsoft und Autodesk.
Elektronikdesign mit Autodesk
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/168
www.motek-messe.de
10. – 13.
OKT. 2016
STUTTGART
35. Motek
Internationale
Fachmesse für
Produktions-
und Montage-
automatisierung
Montageanlagen und Grundsysteme
Handhabungstechnik
Prozesstechnik zum Fügen, Bearbeiten, Prüfen
und Kennzeichnen
Komponenten für den Sondermaschinenbau
Software und Dienstleistungen
Projekträume in der Cloud
Rückblick: Autodesk Open Veranstaltungen der Datech
Der PDM und PLMHersteller PROCAD hat die neue Version seiner DokumentenaustauschPlattform PROOM vorgestellt. Release 3.0 bietet ein neues Design mit überarbeiteter Benutzerführung sowie detailliertere Auswertungsmöglichkeiten zum Austausch von Dokumenten. PROOM 3.0 unterstützt außerdem alle gängigen WebBrowser. Damit bietet PROCAD nun auch MacNutzern eine hilfreiche Alternative zu Dropbox und FTP für den gesteuerten und sicheren Austausch technischer Dokumente über Unternehmens und Systemgrenzen hinweg.
Mit dem neuen Release stellt PROCAD seine Branchenlösung für den Dokumentenaustausch in technischen Unterneh
Datech, der CAD und DesignSpezialist der Tech Data, hatte über 100 Anwender in eine HightechWerkstatt nach München eingeladen, um innovative Projekte und Produktionsmethoden vorzustellen.
Am 22. und 23. Juni 2016 fanden die beiden ersten Veranstaltungen der Autodesk Open statt. Als Veranstaltungsort diente das MakerSpace der Technischen Universität München.
Als Highlight für die „MakerSzene“ kristallisierte sich die Vorstellung des Produktes “ARVEY, die tragbare Steckdose” heraus. Die Entwickler haben im Februar 2016 den „Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk“ verliehen bekommen. Mit dem tragbaren Stromgenerator lassen sich elektrische Geräte bis 1000 Watt mobil und ohne Netzstrom betreiben. Eine Hochleistungs
Batterie speichert dabei bis zu 460 Wattstunden an Energie zum freien Verbrauch. Das Gerät wiegt insgesamt nur etwa 10 Kilogramm und kann kostenfrei durch im Set enthaltene Solarpanels wieder aufgeladen werden. Benjamin Lorenzen, von der Firma AXSOL GmbH aus Würzburg, stellte das Produkt von der Konzeptionierung bis zur Realisierung vor und zeigte dabei auf, wie aus einer Idee ein Geschäftsmodell entstehen kann. Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation zur BIMKollaboration in der Cloud von Navisworks und BIM 360. Es wurde aufgezeigt, wie man integrierte 3DModelle aus verschiedenen Welten standortunabhängig mit allen Projektbeteiligten intern und extern überprüfen und koordinieren kann. Es können damit Kollisionen und Fehler im 3DModell schon frühzeitig erkannt, Kosten reduziert und wichtige Zeitfenster eingehalten werden. Ein wichtiger Aspekt für die Bauindustrie, den die teilnehmenden Gäste bestätigten.
Peter Skandera, Sales Division Manager AEC der Datech, kommentiert: „Die Autodesk Open war für uns ein Test. Wir wollten feststellen, wie innovative Ideen von Anwendern angenommen werden und welches Interesse seitens der Aussteller besteht. Sowohl von Besuchern als auch von den Ausstellern haben wir durchgehend positives Feedback erhalten."
men von Silverlight auf HTML um. Die Umstellung war Anlass, die Benutzerführung zu optimieren und die Oberfläche moderner zu gestalten. Hierbei hat sich der Anbieter eng an den Wünschen und Bedürfnissen seiner Nutzer orientiert. PROOM 3.0 zeigt sich in neuem Gewand, ist übersichtlich und einfach bedienbar. Mit wenigen Klicks zum Ziel: die Funktionen werden direkt am Ordner und Dokument aufgerufen. Detaillierte Auswertungen zum Austausch von Dokumenten sind ab sofort nach Zeitfenster, Benutzern und der Aktivität selbst möglich. Die DatenaustauschPlattform ist in der neuen Version über Internet Explorer 10+, Edge, Google Chrome 43+, Safari und Firefox abrufbar.
Benjamin Lorenzen bei der Vorführung von ARVEY.
1Automatisieren von Aufgaben nach dem Öffnen einer
Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD und möchten in einer Vielzahl von Zeichnun-gen jeweils einen bestimmten Layer frie-ren. Bislang öffnen wir diese Zeichnung, frieren den Layer und speichern die Datei wieder. Ginge das denn auch automa-tisch?
Antwort: Ja das können Sie machen, wenn Sie der Meinung sind, dass sich der Aufwand in Bezug auf die Anzahl der Dateien rentiert. Zunächst einmal müssen Sie eine LISPDatei in einem bestimmten Verzeichnis erzeugen. Zudem müssen Sie die Systemvariable SECURELOAD auf 0 setzen. SECURELOAD hindert ausführbare Dateien daran, automatisch geladen zu werden. Wenn SECURELOAD den Wert 0 (NULL) besitzt, werden ausführbare Dateien automatisch ohne Rückfrage geladen. Beim Wert 1 (Ausgangszustand) werden diese Dateien (ARX, DBX, CRX, LSP usw.) nur dann ohne Rückfrage geladen, sofern sich die Dateien in einem Verzeichnis befinden, das in der Systemvariablen „TRUSTEDPATHS“ festgelegt ist. Diesen Pfad können Sie auch in den Optionen auf der Registerkarte „Dateien“ hinzufügen. (Bild 1)
Fügen Sie den Speicherort der oben
genannten LISPDatei also in den Optionen hinzu, kann man den Wert von SECURELOAD durchaus bei 1 belassen. Erzeugen Sie jetzt mit dem WindowsEditor eine Datei und benennen diese „LAYERFRIEREN.LSP. Sie muss folgenden Inhalt haben: (command „-layer“ „fr“ „Lay-ername“ „“ „“) (princ)Sie können hier durchaus mehrere Layer manipulieren oder andere Dinge eintragen. Wichtig ist nur, dass am Ende das Princ in Klammern (princ) gesetzt wird. Speichern Sie die Datei in einem bestimmten Ordner ab und merken Sie sich den Dateipfad. Nun tippen Sie „APPLOAD“ ein. (Bild 2)
Klicken Sie auf den Button „Inhalt…“ im Bereich „Startgruppe“ unten rechts im Dialogfeld. (Bild 3)
Fügen Sie hier die soeben erzeugte LISPDatei hinzu und verlassen Sie die Dialoge jeweils mit „Schließen“. Da sich diese LISPDatei nun in der Startgruppe von AutoCAD befindet und SECURELOAD entsprechend konfiguriert ist, wird sie
bei jedem Öffnen einer AutoCADDatei automatisch und ohne Rückfrage ausgeführt. Wenn Sie alle Ihre Zeichnungen konvertiert/bearbeitet haben, können Sie den Eintrag ja wieder aus der Startgruppe herausnehmen.
2Individuelle Anpassung der Benutzeroberfläche
Frage: Wir nutzen AutoCAD 2017 und haben bislang mit der Version 2007 gear-beitet. Am meisten stört uns die neue
Benutzeroberfläche. Wir finden keinen Befehl mehr oder müssen lange danach suchen. Haben Sie einen Vorschlag für uns, wie wir das ändern können?
Antwort: Eine richtige Lösung gibt es da nicht, denn leider hat Autodesk die gewohnten Werkzeugkästen nach und nach vom System entfernt. Sicherlich können Sie sich die alte Benutzeroberfläche wieder zusammenklöppeln, haben dann aber unter Umständen Probleme im Bereich
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.
PraxisAUTOCAD Magazin
Bild 1: Dateipfad für vertrauenswürdige Dateien.
Bild 3: Dialogfeld „Startgruppe“ zum Hin-zufügen automatisch zu ladender Anwen-dungen.
Bild 2: Dialog zum Laden von Anwendungen.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1612
der Schraffurerstellung, MTextBearbeitung, des Blockeditors, Layouts usw. Diese vorgenannten Funktionen nutzen nämlich sehr exzessiv die Ribbonleisten, da hier je nach Befehl so genannte kontextsensitive Ribbonleisten automatisch eingeblendet werden. Schalten Sie diese Ribbons also ab, dann können Sie die Funktionen auch nicht mehr im vollen Umfang nutzen.
Ich habe trotzdem einen Tipp für Sie, wie man viele unterschiedliche Befehlssymbole auf einem Blick vor sich hat: Blenden Sie Ihre Werkzeugpaletten ein
„StrG + 3“ und fixieren sie diese so, dass sie nicht ausgeblendet werden. Nun tippen Sie den Befehl „ABI“ ein, um die Benutzeroberfläche anzupassen. (Bild 4)
Im unteren linken Bereich sehen Sie nun „alle Befehle“, die für Ihr AutoCAD verfügbar sind. Suchen Sie nun in der „Suchbefehlsliste“ nach dem Befehl „VERSCHIEBEN“ und ziehen diesen per Drag & Drop auf Ihre aufgeklappte Palette. Verfahren Sie mit allen weiteren Befehlen so, die Sie in dieser Palette haben möchten.
Sie können zu dieser Palette über einen Rechtsklick auf der Palette auch Text sowie Trennungslinien hinzufügen, um eine bessere Übersicht zu erhalten und die Palette entsprechend zu strukturieren. (Bild 5)
Beachten Sie auch, dass Sie über einen Rechtsklick in der Palette und dann über „Ansichtsoptionen“ die Größe/Darstellung der Palettensymbole entweder für die aktuelle oder für alle Paletten verändern können. Dies bietet sich insbesondere bei der hier erzeugten Palette an, da oftmals die Symbolik genügend Informationen bietet, um den Befehl gezielt auszuwählen. (Bild 6)
3Blöcke, VonLayer oder VonBlock
Frage: Immer wieder tauchen bei uns im Betrieb Fragen auf, die die Unterschie-de „VonLayer“ und „VonBlock“ betreffen. Können Sie uns hier einen Anhalt geben, wie wir in Sachen Blockdefinition richtig agieren?
Antwort: Das Thema VonLayer oder VonBlock ist teilweise immer noch eine Frage, vor allem bei neuen Anwendern. Anhand von einem einfachen Beispiel erkläre ich Ihnen die Unterschiede. Die Eigenschaft VonBlock steuert das Aussehen der AutoCADObjekte in einem Block. Werden die Objekte innerhalb einer Blockdefinition mit der Eigenschaft VonBlock erstellt, verhalten sie sich wie folgt: Der erstellte Block wird in der aktuellen Zeichnung auf einem Layer abgelegt. Der Layer hat im Layermanager die farbliche Eigenschaft Cyan. Der Block und die restlichen Elemente, die auf dem Layer liegen, werden auf VonLayer gestellt. Nun ist der Block so wie die restlichen Elemente in Cyan zu sehen. Vergeben Sie jedoch für den Block die Farbe Blau, nimmt die Blockreferenz die Farbe Blau an und die restlichen Elemente in der Zeichnung bleiben VonLayer also Cyan. Das Gleiche geschieht auch mit Plotstil, Linientyp, Linienstärke und Material. Ein mit der Eigenschaft VonBlock erstellter Block erhält also alle
Praxis AUTOCAD Magazin
Bild 4: Werkzeugpalette ohne Befehle.
Bild 5: Werkzeugpalette nach dem Füllen mit Befehlen.
Bild 6: Ansichtsoptionen steuern die Darstellung der Symbolik in der Werkzeug-palette.
5/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 13
PraxisAUTOCAD Magazin
möglichen Eigenschaften inklusive der Eigenschaft VonLayer, hingegen wird der Block mit der Eigenschaft VonLayer erstellt, erbt der Block nur die Eigenschaften des Layers. (In diesem Fall bliebe der Block Cyan.)
4Tastaturkürzel im AutoCAD
Frage: Ich arbeite seit einiger Zeit mit AutoCAD 2017 und bin es aus meinem vorherigen CAD-Programm gewohnt, Befehle mittels Tastaturkurzbefehl zu starten. Einige Befehle habe ich bereits gefunden, würde jedoch gerne bestimm-te Befehle selbst definieren oder beste-hende Kürzel verändern. Geht das in AutoCAD?
Antwort: Natürlich können Sie in AutoCAD 2017 eigene Tastaturkurzbefehle definieren oder bestehende verändern. Es gibt hier zwei verschiedene Varianten: Die eine besteht darin, ein Tastaturkürzel in Kombination mit einer Funktionstaste wie StRG oder ALT festzulegen. Dies erledigen Sie über die Benutzeroberflächenanpassung. (Bild 7)
Ziehen Sie hier einfach den gewünschten Befehl aus dem unteren linken Bereich in den oberen linken Bereich „Tastaturkürzel“. Sollten Sie den Befehl unten links nicht gleich finden, können Sie auch in das SuchenFeld den Befehlsnamen eingeben und AutoCAD sucht dann automatisch nach den Befehlen, die Ihrem SuchString entsprechen. Zum Schluss definieren Sie dann noch das gewünschte Tastaturkürzel und beenden
die Aktion mit einen Klick auf den OKButton.
Die zweite Möglichkeit ist die Anpassung der so genannten ACAD.PGPDatei. In dieser Textdatei sind unter anderem Befehlsabkürzungen definiert. Hier können Sie zum Beispiel lesen, dass sich der AutoCADBefehl mit der Abkürzung „AB“ starten lässt.
Der Speicherort dieser Datei ist benutzerspezifisch. Das bedeutet, dass auf einem Computer pro Benutzer unterschiedliche PGPDateien existieren können. Der Pfad zu dieser Datei ist etwas kompliziert, zumal er ab dem Verzeichnis „AppData“ normalerweise nicht sichtbar ist:
C:\Users\<Benutzername>\AppData\Roaming\Autodesk\AutoCAD 2017\R21.0\deu\Support
Außerdem werden Sie sich schwer tun, die richtige ACADDatei zu finden, da normalerweise im WindowsExplorer die Anzeige der registrierten Dateitypen ausgeblendet ist. Aus diesem Grunde lasse ich persönlich mir die Dateiendungen immer anzeigen. Klicken Sie hierzu im WindowsExplorer in der Menüleiste auf „Extras → Ordneroptionen“. Sollten Sie die Menüleiste nicht sehen, drücken Sie vorher die ALTTaste. Dann wird diese kurz eingeblendet. In dem nun erscheinenden Dialogfenster aktivieren Sie die Registerkarte „Ansicht“ und deaktivieren den Punkt „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“. Nun sehen Sie die unterschiedlichen Dateitypen im oben genannten Verzeichnis und können gezielt die gewünschte Datei auswählen.
Es gibt jedoch auch einen einfachen Weg, zur ACAD.PGPDatei zu gelangen. Auf der Registerkarte „Verwalten“ finden Sie in AutoCAD eine Gruppe „Benutzeranpassung“. Hier können Sie den Button „Aliase bearbeiten“ erkennen. Wenn Sie hierauf klicken, gibt es direkt einen Button zum Öffnen der ACAD.PGPDatei. (Bild 8)
Navigieren Sie im TextEditor bis zum Bereich „Format für BefehlsAliasnamen“: <Alias>,*<Vollständiger Befehlsname>“. Fügen Sie das gewünschte Tastaturkürzel sinnvollerweise in alphabetischer Reihenfolge ein. Nicht, weil AutoCAD sonst den Befehl nicht findet, sondern weil es Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt leichter fallen wird, den Befehl wiederzufinden.
Immer, wenn Sie einen Kurzbefehl verändern oder hinzufügen wollen, sollten Sie vorher den Kurzbefehl in AutoCAD testen, um sicherzustellen, dass dieser noch nicht vorhanden ist. Gegebenenfalls ist
die bestehende Definition zu ändern. Die lautet immer: „Kurzbefehl, *Befehlsname“. Am Beispiel des Befehls ABSTAND müssen Sie folgende Zeile eingeben: (Diese finden Sie so auch in der ACAD.PGPDatei): AB, *ABSTAND. Achten Sie hier unbedingt auf das Komma sowie den Stern vor dem eigentlichen Befehlsnamen. Der Abstand zwischen ALIAS und Befehlsname ist frei wählbar, sollte jedoch aus optischen Gründen eingehalten werden. Anschließend speichern Sie die ACAD.PGPDatei wieder ab (machen sich unter Umständen vorher eine Sicherungskopie) und wechseln zurück zu AutoCAD.
Hier ist es nun wichtig, dass Sie die ACAD.PGPDatei neu einlesen. Das geschieht über den Befehl „NEUINIT“. In der folgenden Dialogbox müssen Sie nun den Haken bei der Option „ACADPGP“ aktivieren und klicken dann auf OK. Nun wird die ACAD.PGPDatei neu eingelesen und Sie können Ihren Kurzbefehl gleich testen. (Bild 9) (ra) ■
Bild 7: Benutzeroberflächenanpassung für Tastaturkurzbefehle.
Bild 8: Einfaches Öffnen der ACAD.PGP-Datei.
Bild 9: Neues Initialisieren der ACAD.PGP-Datei.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1614
Von Till Konstanty
Bildet man ein Dreieck zwischen Würzburg, Heilbronn und Ansbach,
liegt Niederstetten genau in der Mitte, im sehr ländlich geprägten fränkischen Nordosten von BadenWürttemberg. Die 5.200 Bürger zählende Gemeinde hat einiges zu bieten: knapp 3.000 Arbeitsplätze, weltweit operierende Industrieunternehmen und einen internationalen Flughafen, der zivil und militärisch genutzt wird. Allerdings hat die heimische Wirtschaft auch mit den typischen Herausforderungen von abgelegenen Regionen zu kämpfen. Doch das 1947 gegründete Familienunternehmen BASS GmbH & Co. KG setzt auf den Standort Niederstetten. BASS wendet eigene Forschungsergebnisse im betrieblichen Alltag an, integriert Arbeitskräfte aus dem europäischen Ausland und begibt sich mit Investitionen in die digitale Vernetzung früh auf den Weg zu Industrie 4.0.
Auf Innengewinde spezialisiertBesonders in der Automobilindustrie sind die Gewindebohrer, fräser und furcher aus Niederstetten gefragt. BASS entwickelt, produziert und vertreibt ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen zur Herstellung von Innengewinden. „Das Landleben 4.0 hat auch seine Vorteile“, sagt Martin Zeller, Geschäftsführer von BASS. „Wir müssen zwar momentan mit einer 10MbitInternetleitung auskommen, wo wir eigentlich 60 Mbit benötigen würden, können hier aber eine hohe Wertschöpfungstiefe, umfassende Prozesssicherheit und exzellente Produktqualität umsetzen“, fügt er hinzu.
Der ländliche Raum bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten, sofern die Kommunen die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen. So konnte BASS innerhalb kürzester Zeit ein neues Unternehmensgebäude fertigstellen und 2005 mit seinen damals rund 50 Mitarbeitern beziehen. Heute ist die Mitarbeiterzahl bereits auf 150 angewachsen. Der ökologisch konzipierte Firmensitz liegt reizvoll inmitten von Hügeln mit Obstwiesen. Die Produktionsfläche von 6.500 m² ist in drei Trakte aufgeteilt, die entsprechend der Verrichtungen in Weichbearbeitung, Hartbearbeitung und Lager mit Versand angeordnet sind. Für das neue Gebäude erhält BASS die renommierteste Architekturauszeichnung BadenWürttembergs, den HugoHäringPreis. Weitere folgen.
Umwelt- und Gebäudedaten erfasstDas Bauwerk fügt sich nicht nur nahtlos in die ländliche Umgebung ein, sondern spiegelt auch den Warenfluss innerhalb des Fertigungsprozesses wider. Es unterstützt die durchgehende Prozessorientierung. „Auf der einen Seite gelangen die Materialen
in das Gebäude. Von dort aus durchlaufen sie alle Fertigungsstufen bis hin zum Endprodukt. Im letzten Trakt wird das Produkt automatisch mit einer Laserbeschriftung versehen, anschließend verpackt und verlässt auf der anderen Seite des Gebäudes den Betrieb.“ BASS setzt nicht mehr ausschließlich auf die ökonomische Optimierung einzelner Stationen bis zum fertigen Produkt, sondern auf deren reibungsloses Zusammenwirken“, erklärt Martin Zeller. Diese Flussorientierung wird immer wichtiger, um Kundenwünsche im Sinne einer reduzierten „TimetoCustomer“ schneller umzusetzen. Das neue Gebäude garantiert aber auch eine konstante Raumtemperatur – eine Grundlage für die Qualität und Reproduzierbarkeit der Produktionsprozesse.
Geringe DurchlaufzeitUm einen reibungslosen Materialfluss gewährleisten zu können, ist ein schneller Maschinen, Auftrags und Unternehmensdatenfluss von Nöten. Dafür ist das komplette Produktionsgebäude mit einem Glasfasernetz und Bussystem ausgestattet. Tag und Nacht werden riesige Datenmengen zwischen den Maschinen, der Gebäudetechnik und dem ERPSystem ausgetauscht, um nahezu in Echtzeit stets aktuelle Auswertungen über den Fertigungsprozess zu erhalten. „Das ist Industrie 4.0“, sagt Martin Zeller.
Die permanente Weiterentwicklung machte eine Restrukturierung der Prozesse unumgänglich. Dies betraf auch das bis 2004 genutzte Warenwirtschaftssystem, das sich aufgrund fehlender Transparenz und Durchgängigkeit nicht für den weiteren Einsatz bei BASS eignete. Bei der Suche nach einem neuen ERPSystem setzte das Unternehmen auf die Unterstützung des
Martin Zeller, Geschäftsführer BASS GmbH & Co. KG
AUTOCAD Magazin Mechanik
ERP im Werkzeugbau
Durchgängig und transparentIndustrie 4.0 im ländlichen Raum funktioniert auch trotz geringer Bandbreite: Mit steter Prozessoptimierung durch eine fortschreitende Digitalisierung stellt sich BASS erfolgreich den globalen Herausforderungen.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1626
ITDienstleisters ComputerKomplett Steinhilber Schwehr aus Rottweil. Die Wahl fiel dann letztlich auf abas ERP, da es durch seine einfache Oberflächenanpassung, seine Schnittstellen und neue Middleware, Raum für neue Vernetzungen und Branchenlösungen schuf. Sofort stellte sich eine Reihe von Vorteilen ein. Besondere Lösungen in der Kostenrechnung und im Projektmanagement sowie signifikante Prozessverbesserungen in der Fertigung waren zunächst die Folge. Das Unternehmen konnte von 50 auf 150 Mitarbeiter wachsen. Heute ist das ERPSystem die Basis für die seit 2015 gestarteten Industrie 4.0Projekte, die nun Schritt für Schritt umgesetzt werden.
BASS setzte auf abasStandard auf, entwickelte seine Prozessabläufe sowie das ERP weiter und konnte dadurch eine qualitativ bessere und schnellere Bearbeitung, eine effizientere Auftragsabwicklung sowie optimierte Prozesssteuerung erzielen. Mit
hilfe des abas Partners ComputerKomplett Steinhilber Schwehr wurden Bereiche wie Verkauf, Einkauf, Materialwirtschaft, Fertigungsplanung, Rechnungswesen und Finanzbuchhaltung in abas ERP integriert. Auch die Einbindung der Tools wie Fertigungsfeinplanung (Simcron), Absatzplanung, Projektmanagement (alltrotec ProjectSuite) sowie PLM (SiSW) an das ERPSystem setzte ComputerKomplett SteinhilberSchwehr reibungslos um.
Analysen und SchlüsseNun stehen neue Ziele an: Industrie 4.0 soll Kennzahlen wie „TimetoCustomer“ und „TimetoMarket“ weiter verkürzen. In den kommenden drei Jahren soll die Effizienz um 10 Prozent steigen. In nur zwei Jahren sollen der Lieferservicegrad um 2 Prozentpunkte auf immerhin 98 Prozent angehoben und die Rüstzeiten halbiert werden. Dabei wird abas ERP weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Das ERPSystem sichert den Datenfluss, kommuniziert mit allen sekundären Systemen und ermöglicht, dass alle Daten nur einmal eingegeben werden müssen. Daten der statistischen Prozesssteuerung, die in die Maschinen und Betriebsdatenerfassung eingehen, werden an das ERP übergeben, das wiederum Berichte in gewünschter Form an die Entscheider übergibt.
Das ERPSystem stellt die Basis aller Materialflüsse und Arbeitsschritte dar und bildet diese transparent ab. Das beginnt schon beim ersten Kundenkontakt, fernab von Niederstetten, im Ausland. Zukünftig sollen in abas Mobile bereits die wichtigsten Stammdaten von Neukunden sowie vorgangs und projektbezogene Daten bestehender Kunden angezeigt oder direkt erfasst werden können – und zwar einmalig. „Früher mussten wir 5 Tage
warten bis unser Vertriebsmitarbeiter aus dem Ausland zurückkehrte. Nun werden die Daten direkt nach dem Kundenbesuch weiterverarbeitet, nicht erst nach seiner Rückkehr“, erklärt Martin Zeller.
Time-to-CustomerZukünftig können in Echtzeit Informationen an den Innendienst übermittelt wer
den. Nach einmaliger Erfassung der Kundenanforderungen können mit Hilfe eines Konfigurators automatisiert Stücklisten und Produktionslenkungspläne abgeleitet werden. Für Mensch und Maschine stehen alle Wissensdatenbanken bereit. So stellt beispielsweise das ERPSystem in kürzester Zeit 3DZeichnungen der CADUnit zur Verfügung. Am Ende des Fertigungsprozesses werden alle notwendigen Daten automatisch kommuniziert, zum Beispiel die zur Kennzeichnung des Produktes.
„Die Herausforderung ist die steigende Komplexität, die unser ERPSystem beherrschbar macht. Es ist ganzheitlich und stellt die Datenerfassung und qualität sicher, bietet uns im betrieblichen Alltag alle Stamm und Bewegungsdaten, sorgt für Durchgängigkeit und Transparenz. Uns entsteht durch intelligente Vernetzung und Datenaustausch ein Mehrwert. Man ist nur so gut, wie die Summe des Ganzen. Diese Ganzheitlichkeit leistet abas“, sagt Martin Zeller. (anm) ■
Das BASS-Gebäude spiegelt nicht nur den Warenfluss innerhalb des Fertigungsprozesses wieder, sondern ist bewusst auf die Schonung von Ressourcen und Umweltfreundlichkeit ausgelegt.
BASS entwickelt, produziert und vertreibt ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen zur Herstellung von Innengewinden.
abas mobile erfasst die wichtigsten Stamm-daten von Kunden sowie vorgangs- und projektbezogene Daten wie Besuchsbe-richte und stellt diese zeitnah nach Eingabe und ohne redundante Bearbeitung auch anderen Abteilung bereit.
Mechanik AUTOCAD Magazin
Der leistungsstarke Gewindefurcher „Duramax“ von BASS, im Durchmesserbereich 1 bis 64 mm, zählt in seinem Bereich zu den führenden Produkten auf dem Weltmarkt. Er besteht aus den Grundwerkstoffen HSSE, HSSE-PM und VHM.
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Zu den größten Hürden bei der Produktentwicklung zählt die Beschaf
fung von Komponenten, die optimal zum Gestaltungskonzept passen, ohne das F&EBudget oder Zeitvorgaben zu sprengen. Deshalb bietet WDS allen registrierten Nutzern seiner Website den kostenlosen CADDownload an. Um den Downloadvorgang zu beschleunigen und dafür zu sorgen, dass die Modelle für alle derzeit verwendeten CADProgramme verfügbar sind, hat WDS dieses Angebot jetzt aktualisiert.
Die OnlineRegistrierung genügt, um Modelle aller Standardteile des WDSSortiments herunterladen zu können. Für jedes der mehr als 20.000 WDSProdukte gibt es eine 3D oder 2DGrafik, die heruntergeladen werden kann. Damit jeder Anwender hiervon profitieren kann, hat WDS dafür gesorgt, dass die 3DDateien mit 13 verschiedenen CADSoftwareformaten kompatibel sind oder insgesamt 83 verschiedenen Versionen, damit die Dateien auch in älteren Softwareversionen geöffnet werden können.
Hierzu Chris Putman, Sales and Marketing Director bei WDS: „Viele unserer Kunden finden unseren CADDownload extrem nützlich. Deshalb wollten wir ihn für jedermann nutzbar machen. Wir bedienen eine derart große Anzahl an CADSystemen, dass es kaum denkbar ist, dass ein Anwender unsere Zeichnungen mit seinem System nicht öffnen kann. Sollte das dennoch einmal der Fall sein, sind wir selbstverständlich gerne bereit, ein Modell für die Anwendung zu erstellen und noch am selben
CAD-Bauteile
Immer das passende FormatWDS Component Parts Ltd. will Ingenieure und Maschinenbauer beim Gestaltungs- und Spezifikationsprozess unterstützen. Jetzt hat das Unternehmen sein CAD-Download-Angebot im Internet aktualisiert und bietet 3D- und 2D-Modelle zum Abruf für so gut wie alle heute gebräuchlichen CAD-Systeme an. Damit besteht kostenloser Zugriff auf die CAD-Modelle von mehr als 20.000 Standardteilen und Klemm- und Spannvorrichtungen.
Tag an den Kunden zu schicken. Wir haben außerdem die DownloadGeschwindigkeit erhöht, sodass das Herunterladen einer 3DDatei bei normaler InternetVerbindung eine Sache von Sekunden ist.“
Um das Ganze komfortabler zu machen, wird WDS demnächst auf der Website einen 3DViewer bereitstellen. Besucher der Seite können das Produkt dann online drehen und aus allen Blickwinkeln betrachten. Wenn das perfekte Bauteil gefunden ist, kann es wie immer gleich online oder telefonisch beim WDSVerkauf bestellt werden.
Komponenten für U-Boot Designprojekte sind für Hochschulen eine Möglichkeit, ihre Studierenden in den Ingenieurwissenschaften die echte Arbeitswelt erleben und die Herausforderungen sehen zu lassen, denen sie in ihrem Berufsalltag gegenüberstehen werden. In diesem Jahr nahm die Warwick University an einem solchen Projekt teil. Sie stellte acht ihrer jungen Ingenieure die Aufgabe, ein durch
Muskelkraft betriebenes Unterseeboot zu bauen, um am International Submarine Race in den USA teilzunehmen. Mit Unternehmen wie WDS Components Parts Ltd. als Sponsoren konnte das Team ein funktionierendes UBoot bauen und den Innovationspreis des Wettbewerbs gewinnen.
Das Team aus Warwick musste ein UBoot entwerfen und herstellen, das eine Strecke von 100 m nur angetrieben durch Muskelkraft schnell zurücklegen konnte. Das
Team musste dabei mit anderen Teilnehmern aus der gan
zen Welt konkurrieren. Um es noch schwieriger zu machen, gab die Universität dem Team ein Budget von nur 1.600 £. Dies stellte sicher, dass sie reale Bedingungen emulieren mussten, unter denen die Beschaffung und Kontrolle des Budgets genau so wichtig wie die Perfektionierung des Entwurfs war.
Auf der Autosport International hatte das Warwick UBootTeam ersten Kontakt mit WDS Component Parts Ltd aufgenommen. WDS arbeitete bereits mit dem Formula StudentTeam der Universität und war daran interessiert, ein so ehrgeiziges Projekt zu unterstützen. Um die Transportkosten auf ein Minimum zu reduzieren, beschloss das Team , das UBoot als zusammenlegbare Konstruktion zu bauen. Dies bedeutete, dass das Fahrwerk einfach vom UBootRumpf zu trennen sein musste und dass beide Teile sich zusammenfalten lassen mussten, um in die Transportkiste zu passen. WDS arbeitete mit dem Team daran, eine Auswahl an Befestigungsteilen zu spezifizieren, mit denen das Team das UBoot schnell wieder aufbauen konnte.
Das Endergebnis des Projekts war ein Platzbedarf, der bedeutend kleiner als der des nächst kleinsten Wettbewerbers war und weniger als 50 Prozent dessen betrug, was die durchschnittlichen Teilnehmer vorweisen konnten. Dies war einer der Hauptfaktoren, der dazu führte, dass das Team den Preis für Innovation des Wettbewerbs gewann. (anm) ■
Info: www.wdsltd.co.uk/
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CAD-Modelle von mehr als 20.000 Standard-teilen und Klemm- und Spannvorrichtungen.
Die Online-Registrierung genügt, um Modelle aller Stan-dardteile des WDS-Sortiments herunterladen zu können.
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Von Dr. Rainer Widmann
Für Zuführbänder an Pressenlinien setzt Schuler Automation auf die Drehmo
mentkugelbuchsen von Dr. Tretter. Diese Elemente sorgen für einen optimalen und verschleißarmen Betrieb. „Unsere Pressenlinien sind bei vielen namhaften Automobilherstellern in Deutschland, europaweit, in Übersee und Fernost im Einsatz“, sagt Andreas Herb. Der DiplomIngenieur ist Leiter der mechanischen Konstruktion bei der Schuler Automation GmbH & Co. KG im badenwürttembergischen Gemmingen bei Heilbronn. „Wir kümmern uns hier im Werk um Vorrichtungen, die Bleche automatisch Pressenanlagen zuführen, und das äußerst effizient.“ Dazu kommen Waschanlagen und Sprüheinheiten für die Bleche, die auch Platinen genannt werden, sowie ganzheitliche, auf den Kunden abgestimmte Lösungen für Lade und Fertigteilstapelsysteme.
Das Unternehmen zählt zu den Spezialisten, wenn es um Automatisierungsfragen bei Presswerkausrüstungen und Logistikkonzepten geht. „Unsere Dienstleistungen beinhalten die Projektierung
und Beratung, die Planung und Konstruktion, die Lieferung schlüsselfertiger Anlagen, die Inbetriebnahme und Schulung sowie den Service und die Instandhaltung“, zählt Andreas Herb auf. „Wir bieten maßgeschneiderte Systemlösungen für Neuanlagen, Umbau und ReEngineering.“ Schuler Automation verzeichnet eine Exportquote von 45 Prozent und beliefert etwa 300 bis 400 Kunden, vornehmlich aus der Automobilindustrie. Dazu gehören namhafte Unternehmen wie BMW, Audi, Mercedes, Ford, Volkswagen, Volvo – und deren Zulieferer. „Hier am Standort Gemmingen beschäftigen wir etwa 300 Mitarbeiter“, sagt Andreas Herb.
Am Standort werden die Anlagen montiert und in Betrieb genommen. Mit der Presse selbst werden sie erst vor Ort beim Kunden verheiratet. „Neben der eigenen Fertigung werden diverse Baugruppen und Komponenten bei ausgewählten Lieferanten beschafft“, sagt Herb. An ihre Zulieferer stellt die Schuler Automation hohe Anforderungen. Es spielen Zuverlässigkeit, Preis, Termintreue, aber besonders eine schnelle Lieferung eine große Rolle. Dabei versucht das Unternehmen, die Anzahl der Partner auf ein paar wenige zu begrenzen.
Reibungsloser AblaufZu den ausgewählten Anbietern gehört Dr. Tretter GmbH & Co aus dem schwäbischen Rechberghausen. „Für uns ist die hohe Qualität der Komponenten entscheidend“, erläutert Herb. „Denn unsere Anlagen sollen nicht nur ihre Aufgabe erfüllen. Mit unseren Lösungen wollen wir Anwendern signifikante Steigerungen an Effizienz, Präzision, und Produktivität ermöglichen.“
In der Montagehalle zeigt Konstruktionsleiter Andreas Herb auf Förderbänder, die gerade im Aufbau sind und die später in der Automobilindustrie den Pressen großflächige Bleche mit Breiten bis zu 4,30 und Tiefen bis zu 2,20 Metern zuführen. Diese sogenannten Platinen werden zu Karosserieteilen wie Türen, Motorhauben, Kofferraumdeckel, Seitenwände oder Kotflügel umgeformt. Beim Kunden wird das Förderband in der Regel von zwei EntstapelRobotern beladen. Im Wechsel nehmen sie die Platinen nacheinander von einem Stapel und legen sie auf das Transportband ab. Spreizmagnete verhindern dabei das gleichzeitige Anheben zweier Bleche. „Je nach Kundenanforderung statten wir diese Förderstrecken beispielsweise mit einer Teileverfolgung aus. Dabei erkennen Sensoren permanent, wo sich das Bauteil befindet“, sagt Andreas Herb. Dazu kommen Kontrollen, die verhindern, dass sich Bleche übereinander schieben können. Ein Kamerasystem prüft die Lage des Blechs auf dem Band. Ist diese nicht korrekt, rückt es ein Zentrierroboter in die richtige Position. Am Ende der Förderstrecke entnimmt ein Einlegegerät das Bauteil und platziert es in die Presse. „Wir können die Strecke auch mit einer Waschanlage ausstatten, die die Bleche vor dem Umformen reinigt“, sagt Herb. Schuler Automation passt die Anlagen individuell an die Gegebenheiten beim Anwender an. Die Länge kann bis zu 20 Metern betragen – dabei kann eine Strecke aus bis zu drei Transportbändern zusammengebaut sein. Jedes Transportband besteht aus sechs bis zehn Bandsträngen. Jeder Bandstrang besteht im Wesentlichen aus einem Zahnriemen mit zwei Umlenkrollen, die in einem Profil laufen. Zur Übertragung des
Bild 1: Die Drehmomentkugelbuchsen sind hochpräzise Antriebselemente zur Drehmo-mentübertragung.
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Antriebselemente bei Schuler Automation
Stets der perfekte AbstandDas entscheidende Kriterium für die Wettbewerbsfähigkeit von Sondermaschinenbauern besteht in der Fähigkeit, anspruchsvolle Entwicklungen in immer kürzerer Zeit, mit möglichst geringen Kosten und bei hoher Qualität umzusetzen. Damit steigen auch die Anforderungen an die Zulieferer. Denn diese müssen schnell und zuverlässig Lösungen anbieten, mit denen Kundenanforderungen individuell umgesetzt werden können.
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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1638
Antriebsmomentes auf die einzelnen Bandstränge kommen Drehmomentkugelbuchsen von Dr. Tretter zum Einsatz, die sich in den Umlenkrollen befinden.
Bei diesen Antriebseinheiten kommt es zum einen auf die Geschwindigkeit an. Denn diese entscheidet über die Anzahl der Bauteile, die in einer bestimmten Zeiteinheit produziert werden. Und weil die Platinen auf dem Weg zur Presse an verschiedenen Stationen halten, muss das Band ständig gestoppt und wieder beschleunigt werden. „Die Drehmomentkugelbuchsen sind nahezu spielfrei. Das ist wichtig, denn bei dieser dynamischen Bewegung schlagen sie beim Stoppen und wieder Beschleunigen nicht aus. Das verringert deutlich den Verschleiß“, erklärt Herb. Bis vor etwa zehn Jahren setzten die Ingenieure noch Keilwellen ein. Diese Einheiten nutzten sich aufgrund ihres Spiels beim beständigen Wechsel von Beschleunigen und Bremsen schneller ab. Außerdem kann es an den Pressungsstellen zu einer Mangelschmierung kommen, da ein Platinenwechsel und damit eine Verstellung der Umlenkrollen auch nicht jeden Tag erfolgen müssen. Das kann in der Folge zu Tribokorrosion führen.
Warum den Abstand halten?Je nachdem, wie groß die zu bearbeitenden Bleche sind, können sie mit ihren scharfen Kanten direkt auf einem der Bandstränge liegen. Beschleunigt oder bremst das Band, bleiben die Kanten infolge der Trägheit der Platinen am Strang hängen und beschädigen ihn. Die Bleche müssen deshalb so auf dem Transportband liegen, dass sie mit ihren scharfen Kanten die Stränge so wenig wie möglich berühren. Deshalb müssen die seitlichen Kanten der Platinen über die Bandstränge hinaus ragen. „Bei einem Platinenwechsel, also wenn Bleche mit anderen Maßen transportiert werden, müssen wir die Abstände der Bandstränge entsprechend verändern“, führt Andreas Herb aus.
Der Mindestabstand von Bandstrangmitte zu Bandstrangmitte beträgt beispielsweise 200 Millimeter. „Bei sechs Bandsträngen werden blockweise jeweils drei von der Mitte nach links und nach rechts verstellt“, erklärt Herb. Nun stellt eine Gewindespindel die gleichmäßigen Abstände in den Blöcken sicher. Dazu besitzt sie verschiedene Gewindesteigungen: Mit einem Antrieb werden alle Bandstränge eines Blocks stufenlos auf immer gleiche Abstände zueinander aufgefächert. Um diese Verstellbewegung mit dem Abtrieb der Transportriemen zu kombinieren, wurden zunächst Vielkeilwellen eingesetzt, die aber bald von Drehmomentkugelbuchsen abgelöst wurden.
Kompakt und hochwertig Drehmomentkugelbuchsen sind hochpräzise Längsführungssysteme zur Drehmomentübertragung. Sie ermöglichen in jeder Position eine reibungslose, parallele Verstellung der Bänder – ohne dass sie sich verkanten. Dafür sorgt das Wälzelement Kugel. Damit erfährt die Drehmomentkugelbuchse nur eine Querkraft. Bei der Übertragung erfüllen sie die Funktion einer Vielkeilwelle. Das Besondere ist, dass durch das Wälzelement auch kein StickSlipEffekt auftritt. Die Translationsbewegung erfolgt nahezu ruckfrei. Bei den Drehmomentkugelbuchsen läuft die Kugel in eingeschliffenen Nuten. Damit sind diese Maschinenelemente deutlich verschleißfreier als die Keilwellen. Das liegt an der Geometrie der berührenden Körper. Denn die konvex geformte Kreisbogenlaufrille schmiegt sich an die ebenfalls konvexe Kugel eng an. Die Ingenieure von Schuler haben mit den Drehmomentkugelbuchsen außerdem den Vorteil, sehr kompakte Konstruktionen realisieren zu können. „Auch wenn die Maschinenelemente etwas teurer sind, am Ende erhalten wir die preiswertere Lösung“, sagt Herb. Zum Einsatz kommen die Dreh
momentkugelbuchsen aktuell gepaart mit gezogenen Wellen. Diese sind so leistungsgerecht ausgelegt und hochwertig gefertigt, dass montagefertige StandardElemente zum Einsatz kommen.
Kurze Lieferzeiten, günstige Preise„Zwischenzeitlich hatte Schuler noch einen Wettbewerber mit geschliffenen Drehmomentwellen im Einsatz“, erinnert sich Manuel Lauppe von Dr. Tretter,, der als Berechnungsingenieur bei dem schwäbischen Zulieferer tätig ist und damals Schuler betreute. „Wir konnten aber die Automatisierungstechniker von unseren Drehmomentkugelbuchsen überzeugen, weil wir für diesen Einsatzfall gezogene Drehmomentwellen empfohlen haben.“ Dadurch konnte Dr. Tretter mit sehr kurzen Lieferzeiten und einem günstigeren Preis punkten, ohne dass es zu Einbußen in der Funktionalität kam. Eine gezogene Drehmomentwelle ist naturgemäß nicht so genau und das Spiel lässt sich nicht so eng tolerieren, wie bei einer geschliffenen Welle. Das kann aber bei einem Einsatzfall wie bei Schuler durchaus von Vorteil sein. „Reale Komponenten weisen in der Regel Fehler auf“, sagt Lauppe. „Werden diese Komponenten nun zusammengebaut, und an einem Element befinden sich vier oder sechs weitere Bauteile, die ihrerseits wieder durch ein Element gekoppelt sind, verringert sich das resultierende Spiel.“ Das Gleiche gilt auch für die Genauigkeit. „Diese Effekte sind beim Einsatz von Profilschienenführungen in Werkzeugmaschinen messtechnisch belegt worden“, betont der Ingenieur.
Know-how und VertrauenEin weiterer Grund für Schuler Automation, sich für Dr. Tretter als Zulieferer zu entscheiden, ist auch die räumliche Nähe und das Vertrauen, das sich während der Geschäftsbeziehung aufgebaut hat. (anm) ■
Bild 2: Jedes Transportband besteht aus sechs bis zehn Bandsträngen.
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Manuel Lauppe : „Wir konnten die Automatisierungstech
niker von unseren Drehmomentkugelbuchsen
überzeugen, weil wir für diesen Einsatzfall gezo
gene Drehmomentwellen empfohlen haben.“
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Von Matthias Kieltyka
Wohnungs und dezentrale Frischwasserstationen können in liNear
V17 sowohl in der Heizungsrohrnetzberechnung als auch in der Trinkwasserrohrnetzberechnung berücksichtigt und für die Dimensionierung der Rohrleitung korrekt zugrunde gelegt werden. Sowohl im Schemagenerator (herstellerabhängig) als auch in den Symbolbibliotheken stehen entsprechende Symbole für die Stationen (neutral) zur Verfügung. Als erster Hersteller hat Danfoss seine Produkte erfassen lassen. Im Laufe des Jahres folgen die Datensätze von KaMoSystemtechnik und der strawa Wärmetechnik GmbH. Diese stehen allen Anwendern für die korrekte Produktauslegung zur Verfügung und werden mit benötigtem Zubehör in den Stücklisten ausgewiesen. Durch den Einsatz einer Wohnungs oder dezentralen Frischwasserstation ist in der Trinkwasserrohrnetzberechnung nun auch eine Zirkulation ohne zusätzliche ZPumpe möglich und berechenbar.
Strömungsteiler Bei der Auslegung von den Stationen ist die Bemessung des Pufferspeichers erforderlich. Deshalb ist nun eine PufferspeicherDimensionierung in die Rohrnetzberechnung integriert worden. Es stehen sieben Gleichzeitigkeitsverfahren (Gleichzeitigkeitsverfahren nach Messungen der TU Dresden) zur Auswahl. Weitere benutzerdefinierte Gleichzeitigkeiten können bestimmt werden. Mit dem JRGUFLOW von Georg Fischer steht nun ein
vollständig berechenbarer Strömungsteiler zur Verfügung. Durch die Bereitstellung aller Messdaten (Druckverluste, Druckgewinne) von Georg Fischer ist es jetzt möglich, eine realistische Betrachtung der integrierten Strömungsteiler vorzunehmen. Der Volumenstrom der Ringabnehmer wird auf beide Ringabzweige hydraulisch aufgeteilt, und die Verteilung der Volumenströme im Ring wird aufgrund der Gleichgewichtsanforderungen berechnet. Bei der Dimensionierung kann der ganze Ring mit der kleinsten Nennweite ausgelegt werden, was zu einer hygienischen Ringleitungsbemessung beiträgt. Außerdem führt die veränderte Auslegung zu präziseren Aussagen über die Hygienesituation. Die bereits bekannte Simulation mit Angabe der ReynoldsZahl, der Spülgeschwindigkeit und der Strömungsform berücksichtigt nun den gesamten Ring mit Strömungsteiler. Die vollständige Betrachtung erlaubt ebenfalls eine konkrete Aussage über die Einhaltung der hygienischen ZirkulationsMindesttemperatur gemäß DIN 1988300. Die Strömungsteiler sind systemgebunden an das Rohrmaterial JRG Sanipex MT. Die entsprechenden DatanormTexte werden ebenfalls mitgeliefert.
Auslegung von EinrohrheizungenIm Modul Building Heating ist es jetzt auch möglich, Einrohrheizungen auszulegen und automatisch ins Modell einzuzeichnen. Die Bedienung ist dabei analog zur klassischen Heizkörperauslegung. In der Voreinstellung beträgt der Anteil des Heizwasserstroms über den Heizkörper 35 Prozent. Dieser globale Richtwert für die Massenstromaufteilung kann in der Heizkörpervorauswahl angepasst werden. Weiterhin kann er sogar individuell an jedem Einrohrstrang verändert werden. Es handelt sich um einen Richtwert für die Auslegung, da die Heizkörper nicht in beliebig feinen LeistungsAbstufungen erhältlich sind. Einrohranschlussverschraubungen sind Bestandteil des VDI38052 Datensatzes. Einrohrsysteme lassen sich
sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Verteilung auslegen und in liNear Analyse Heating berechnen. Dabei kann die Berechnung sowohl im Schema als auch in 3D durchgeführt werden.
Erweiterung der VDI-SchnittstelleDie Schnittstelle VDI 3805 Blatt 2 wurde um die EinrohrAnschlussverschraubung für VentilHeizkörper erweitert. Außerdem stehen jetzt (neben den normalen Differenzdruckreglern und Durchflussbegrenzern) auch Differenzdruckregler mit Durchflussbegrenzung und Thermostatventile mit Differenzdruckregler/Durchflussregler bereit. Damit sind alle praxisrelevanten Armaturentypen verfügbar: • Ventilgehäuse für Thermostatventil• Voreinstellbare und nicht voreinstellbare
Verschraubungen• EinrohrAnschlussverschraubung für
VentilHeizkörper• Manuelles Strangregulierventil• Differenzdruckregler• Durchflussregler• Differenzdruckregler mit Durchflussregler• Differenzdruckregler und Durchflussbe
grenzer• Festwiderstand• Thermostatventil mit Differenzdruck
regelung/Durchflussbegrenzung• Zweiwege und DreiwegeRegelarmatur
für hydraulische SchaltungenDie direkte Implementierung der Trinkwasserarmaturen nach VDI 3805 Blatt 17 löst das bisherigen Ventildatensatzformat (*lvd2) ab. Bei Projekten, die mit liNear V16 oder früher geplant wurden, erfolgt in V17 eine automatische Konvertierung der Zirkulationsregulierventile in das neue Format. Nun stehen zur Verfügung:• Festwiderstand• Manuelle Drosselarmatur• Automatische Drosselarmatur (Thermo
statisches Strangregulierventil)• Rückflussverhinderer inkl. KFRVentilen
und Sicherheitsgruppen
AUTOCAD Magazin Architektur & Bauwesen
TGA-Software: liNear V17
Frisches aus allen RohrenDie Haustechnik- und TGA-Software liNear kann in Version 17 mit interessanten neuen Funktionen aufwarten. So steht etwa mit dem JRGUFLOW von Georg Fischer ein vollständig berechenbarer Strömungsteiler bereit.
Mit dem JRGUFLOW von Georg Fischer steht nun ein vollständig berechenbarer Strömungsteiler zur Verfügung.
AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1646
• Rohrtrenner, Systemtrenner, Rohrunterbrecher
• Druckminderer• Mess und ZähleinrichtungenDie Trinkwasserarmaturen können über den Armaturendialog ausgewählt werden. Für folgende Hersteller stehen überarbeitete und getestete Datensätze zur Verfügung:• Viega• Honeywell • Danfoss • ABA Beul• GF JRG • Oventrop• IMI Hydronic Heimeier• Meibes Rossweiner
Raumbuch nach VDI/DVGW 6023Gemäß VDI/DVGW 6023 gehört ein abgestimmtes und detailliertes Raumbuch zur Grundlage der Gebäudeplanung. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, gibt es nun die Möglichkeit, Räume innerhalb des Projektes zu definieren und die Ergebnisse raumweise auszugeben. Hier können nun die Bauteile den Räumen zugeordnet werden. Folgende Kategorien stehen im Raumbuch zur Beschreibung bereit:• Art der Benutzung / Häufigkeit• Schutz des Trinkwassers nach DIN EN
1717/DIN 1988100• Instandhaltung• Qualifikation des Betreibers• Bemerkungen
Kühlkonvektor-AuslegungIn der Version 17 findet sich die neue KühlkonvektorAuslegung. Analog zur Heizkörperauslegung lassen sich jetzt auch Kühlkonvektoren auslegen. Unter Berücksichtigung des maximal zulässigen Schallpegels werden die Gebläsestufen automatisch gewählt. Als erster Hersteller steht Arbonia mit seinen Unterflurkonvektoren bereit. Herstellerneutrale Konvektoren sind ebenfalls auswählbar.
Berechnung der feuchten Kühllast Besonders in Räumen mit erhöhtem Komfortanspruch (Konferenzräume, Museen, Krankenhäuser usw.) ist neben der trockenen Kühllast auch die feuchte Kühllast, also die Feuchtebilanz relevant. Mit der Version 17 lässt sich die Feuchtebilanz aktivieren, um im Anschluss an die trockene Kühllast auch die Wasserdampfbilanz im Raum/Gebäude zu betrachten. Dabei geben Anwender (zusammen mit den SollTemperaturen) ein Behaglichkeitsfeld bezüglich der maximalen oder minimalen Feuchtigkeit vor (relativ und absolut). Innerhalb der Berechnung werden diese definierten Feuchtigkeitsgrenzen des Behaglichkeitsfelds berücksichtigt. Dies hat direkten Einfluss auf die Dimensionierung des Klimagerätes. Die Grenzen des Behaglichkeitsfelds und die Ergebnisse werden mithilfe eines h/xDiagramms dargestellt, welches den Zustand der Raum und Außenluft im 24StundenTagesgang simuliert. Die Feuchtebilanz gibt an, wieviel Feuchtigkeit über den Tagesverlauf ab oder zugeführt werden muss. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den Lastverlauf, die Ergebnisse der tro
ckenen, feuchten und gesamten Kühllast im Tagesgang, in einem Diagramm darzustellen.
WohnungslüftungDie liNear Building Ventilation wurde ganzheitlich erneuert. In der neuen Version wurden die zuvor zusammenhängenden Bereiche des Lüftungskonzepts und der Anlagenauslegung getrennt. Dieses Prinzip ist bereits von der Heizlast und der dazugehörigen Heizkörperauslegung bekannt. Im neuen Bereich Lüftungskonzept können in gewohnter Weise die Projektdaten und Nutzungseinheiten definiert werden. Im Bereich Wohnungslüftung befindet sich eine detaillierte Auflistung aller Räume sowie dem darauf basierenden Luftmengenplan. Die Volumenströme werden hier aus dem Lüftungskonzept übernommen. Alternativ können auch manuell Volumenströme angegeben werden. In der Version 17 wurde das Sortiment von Viessmann umfangreich erweitert, und mit Kermi und Wolf stehen zwei weitere Hersteller von Wohnungslüftungsanlagen zur Auswahl. (anm) ■
Architektur & Bauwesen AUTOCAD Magazin
Assistent für Frischwasser- und Wohnungsstationen. Es stehen sieben verschiedene Gleichzeitigkeitsverfah-ren zur Auswahl.
AUTOCAD Magazin Service
Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de) AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin, regine.appenzeller@t-online.de) Autoren dieser Ausgabe: Alain Barthel, Uwe Becher, Holger Brischke, N. N‘Dri, Mathias Ellwanger, Markus Hoffmann, P. Kantzos, Markus Kellermeyer, Wolfgang Klingauf, Thomas Krüger, Heike Link, Mustafa Megahed, H.-W. Mindt, Silke Molch, Wilfried Nelkel, J. Neumann, A. Peralta, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Ernst Rosendahl, Andreas Roth, Gerald Seider B. Shula, Katharina Wald, Dr. Rainer Widmann, Amy Woodward
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Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz, Würzburg
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28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.
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ISSN 2191-7914, VKZ B30423F
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Themen im September und Oktober 2016Das nächste Heft erscheint am 09.09.2016
MECHANIK: Maschinenbau„Made in Germany“ gilt mittlerweile als das weltweit wertvollste Ländersiegel. Zu verdanken ist dies auch dem Maschinenbau mit seinen Hidden Champions, den Weltmarktführern, die kaum jemand kennt. Doch in den letzten Monaten häufen sich die schlechten Nachrichten. Welche Maßnahmen sinnvoll sind, beleuchten wir in unserem Schwerpunkt. Außerdem werfen wir einen Blick auf aktuelle Konstruktionslösungen.
INVENTOR MAGAZIN: CAM-Lösungen Der kommende Herbst ist auch immer die Zeit der CAMLösungen: die Messen AMB und Euromold eröffnen den Anbietern eine hervorragende Möglichkeit, ihre Produkte und Lösungen im rechten Licht zu präsentieren. Zu diesen Anbietern zählt seit einiger Zeit ja auch Autodesk. Wir werfen einen intensiveren Blick auf die Funktionalität der Lösung, ohne dabei andere CAMTrends aus den Augen zu verlieren.
SPEZIAL: GIS & TIEFBAUWeltweit gilt die Intergeo, die in diesem Jahr vom 11. bis 13. Oktober in Hamburg stattfindet, als eine der größten Veranstaltungen und Kommunikationsplattformen im Bereich Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Die Leitmesse mit Kongress erfasst alle wichtigen Trends, die sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln: Von der Erhebung geobasierter Daten über die Veredelung bis zur systemintegrierten Applikation.
ARCHITEKTUR: Schalung und BewehrungAnbieter von Schalungs und Gerüsttechnik bieten zunehmend auch Software für die Planung von Anwendungslösungen. Sie folgen damit auch dem Trend zum Building Information Modeling. Schnittstellen zu anderen BIMLösungen gewährleisten die Durchgängigkeit der Planung.
Weitere Themen:GIS & TIEFBAU: Lösungen für die VerkehrsplanungKOMPONENTEN: Expertenrunde über Trends in der Produktkonfiguration
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AUTOCAD & Inventor Magazin 5/1666
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