expressionismus franz marc: die großen blauen pferde (1911)
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Expressionismus
Franz Marc: Die großen blauen Pferde (1911)
Wortschatz
• Der Expressionismus- expressionism• Der Stil- style• Kunst/Künstler- art/ artist• Das Gemälde- painting• vereinfacht- simplified • ausdrücken- to express• Mitglieder- Members (of eg. a club)• kurzlebig- short-lived
Expressionismus1905-1925
• Kunst, Literatur, Architektur, Film, Theater
• Kräftige bunte Farben
• vereinfachte Formen
• Sichtbare Pinsel Striche
Wassily Kandinsky, Seeschlacht, 1913
Ernst Ludwig Kirchner, Frauen auf der Stra�ße, 1914
Expressionismus stammt von dem
lateinischen Wort expressio-
bedeutet Ausdruck
Franz Marc: Kämpfende Formen, 1914
Themen
• Großstadt
• Die Welt der Maschinen
• Wahnsinn und Verrücktheit
• Industrialisierung
• Generationskonflikt: Vater-Sohn Beziehung
• Mechanisierung der Menschen
Die ‘Brücke”• Gegründet 1905• Dresden • Ernst Ludwig
Kirchner• Fritz Bleyl• Erich Heckel • Karl Schmidt-
Rottluff• Aufgelöst 1913
Der Blaue Reiter
• Gegründet 1911• Wassily Kandinsky• Franz Marc• August Macke• Gabriele Münter• Aufgelöst wegen
des Ersten Welt Krieges
Franz Marc: Kühe - rot, grün, gelb, 1912
Franz Marc, Der Fuchs, 1913
Ernst Ludwig Kirchner, Rote Kokotte, 1914
Ernst Ludwig Kirchner, Nollendorfplatz, 1912
Vertreter in der Literatur
• Georg Büchner: Woyzeck
• Bertolt Brecht: Baal
• Franz Kafka
• Georg Heym: die Stadt
Film
Filmhauptstadt: Berlin
•Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene, 1920)
•Nosferatu (Murnau, 1922)
•Metropolis (Fritz Lang, 1927)
•Berlin die Symfonie der Großstadt (Ruthmann, 1927)
Georg Heym: die Stadt
Georg Heym
1911Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein
Zerreißet vor des Mondes Untergang.
Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang
Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein.
Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt,
Unzählig Menschen schwemmen aus und ein.
Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein
Eintönig kommt heraus in Stille matt.
Gebären, Tod, gewirktes Einerlei,
Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei,
Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbei.
Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand,
Die drohn im Weiten mit gezückter Hand
Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand.
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