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Post on 05-Apr-2015
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Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen
Hanspeter FuchsPräsident des VerwaltungsratesPräsident des Südtiroler Biomasseverbandes
Chronologie
1994: Die Firma Tauernplan Consulting erstellt die Studie zur Errichtung eines Fernheizwerkes mit Biomasse. Die Ergebnisse bestätigen das Vorhaben.
16. November 1994: Die „Fernheizwerk Toblach Genossenschaft mit beschränkter Haftung“ wird gegründet.
12. Jänner 1995: Das Technische Büro per.ind. Alfred Jud wird mit der Gesamtplanung und Projektleitung beauftragt.
18. Mai 1995: Nach 220 Vorverträgen mit künftigen Wärme-abnehmern wird das Vorhaben in Angriff genommen.
27. November 1995: Pünktlich und planmäßig wird die erste Fernwärme geliefert.
1995
Nach 220 Vorverträgen mit künftigen Wärmeabnehmern wird das Vorhaben in Angriff genommen.
1996: Nach Beendigung des zweiten Bauloses beträgt die Anschlussdichte 70 %.
1997: Innichen diskutiert den Anschluss an das Fernheizwerk Toblach.
1997: Premio Nazionale Carnia Alpe Verde – Abete d’Argento.
26. Juni 1998: Arge Alp Umweltpreis 1998 in Bronze
27. November 1998: ENEA – Premio Speciale 1998.
Mai 1999: Die Verlegung des Fernwärmenetzes in Innichen beginnt.
November 1999: Die ersten Innichner Privathäuser und Betriebe werden mit Fernwärme versorgt.
01. Februar 2002: Nachdem im Sommer 2001 über die Errichtung eines dritten Biomassekessels mit Stromproduktion diskutiert wurde, stellen Ing. Franz Heidolt und Ing. Robert Gabriel das Projekt zur Erweiterung des Fernheizwerkes vor.
22. April 2003: Im Beisein von Landesrat Dr. Michl Laimer wird der Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt.
2003
Im Beisein von Landesrat Dr. Michl Laimer wird der Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt.
6. November 2003: Der neue Biomassekessel wird in Betrieb genommen. Zu den beiden bestehenden Biomassekesseln mit einer Leistung von je 4 MW erzeugt der neue Kessel 10 MW.
2. Dezember 2003: Das Fernheizwerk produziert mit dem 1,5 MW großen ORC-Modul zusätzlich Strom. Es ist das größte in Europa.
27. Oktober 2004: Die Vollversammlung genehmigt die neue Satzung, sowie eine neue Firmenbezeichnung: „Fernheizkraftwerk Toblach – Innichen Genossenschaft“.
25. Juni 2005: Im neuen Gebäude des Fernheizkraftwerks wird der Schaugang eröffnet. Der Schaugang ist der erste seiner Art in Europa.
14. Dezember 2006: Premio Solare Europeo 2005-2006. (Eurosolar Italia)
Schaugang
Eröffnet am 25. Juni 2005 ist der Schaugang der erste seiner Art in Europa.
Schaugang
Eröffnet am 25. Juni 2005 ist der Schaugang der erste seiner Art in Europa.
Eckdaten
Errichtungsjahr: 1995
Kessel I und IIKesselleistung: 2 x 4.000 kWBaujahr: 1995
Kessel IIIKesselleistung: 10.000 kWBaujahr : 2003
WärmerückgewinnungKondensation 2 x 4 MW Leistung: 800 kWKondensation 10 MW Leistung: 1.500 kWPufferspeicher Volumen: 180 m3
Daten für das Jahr 2006
WärmenetzNetzlänge: 87.000 m, Abgang Heizhaus DN 200/250Pumpenförderhöhe: 8 barAnzahl der Mitglieder: 629 (Toblach 367, Innichen 262)Anschlussleistung Summe Stationen:19.065 kW (Toblach), 17.390 kW (Innichen)
BrennstofflagerFreilager: 80.000 m3Lagerhalle: 5.000 m3
GasreinigungZyklon/MultizyklonKondensationE-Filter
Thermische EnergieProduzierte Wärme im Abrechnungszeitraum: 50.266.136 kWhVerkaufte Wärme im Abrechnungszeitraum : 44.880.479 kWhHochtemperaturschiene: Vorlauf 95 °C, Rücklauf 55 °CNiedertemperaturschiene (Toblach): Vorlauf 95 °C, Rücklauf 45 °C
Erlös verkaufte Energie:3.690.853 Euro
Elektrische Energie ORCElektrische Energie: 1.500 kWhErzeugte Strommenge: 7.824.960 kWhVerkaufte Strommenge: 5.298.159 kWhErlös verkaufte Strommenge: 1.188.586 Euro
10 MW Kessel
ORC-Modul
Heute:
Heute zählt die Genossenschaft mehr als 600 Mitglieder und versorgt 1.200 Abnehmer mit Fernwärme. Außerdem wird Storm erzeugt, welcher für den Eigenverbrauch genützt und am freien Markt verkauft wird.
Zukunftsvisionen:Erweiterung des Brennstofflagers. Zusammenschluss mit dem E-Werk Toblach – dadurch wird Toblach eine energieautarke Gemeinde.
Das Pustertal Das erste Klimatal Europas
Fernheizwerke im Pustertal
A/D
40 km
110 km
BruneckLienz
A22
ToblachInnichen
Vals
Vintl
La Villa
Olang
Rasen
Antholz
NiederdorfWelsberg
Sexten
SillianWinnebach
Luttach
Mühlwald
Untermoi
1994 1. Heizwerk in Rasen
2007 14 Heizwerke im Pustertal
230 Mio. kWh produzierte Energie/Jahr
5.800 Anschlüsse
93.000 kW installierte Kesselleistung
Das Pustertal in Ziffern:
• 33.000 Einwohner
• 21.000 Betten
• 2,5 Mio. Übernachtungen
Reihenhaus (15.000kWh/Jahr)
Entwicklung des Erdölpreises
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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