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Post on 18-Sep-2018
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DU bist Frieden
7 erste Schritte auf Deinem Weg des Friedens zu Dir selbst
Katharina Walter & Doro Dätwyler
Deinen Weg zur Essenz gehen
Vorwort
Warum möchten wir Dich ermutigen, Deinen Weg zum inneren
Frieden zu gehen? Warum liegt es uns am Herzen, Dich darin zu
begleiten?
Wir durften persönlich die Erfahrung machen, dass alles Glück, das
wir erfahren dürfen, in uns selbst verborgen liegt. Niemand, außer
uns selbst, ist der Schöpfer unserer Realität und nur wir haben es in
der Hand, dieses Glück in uns (wieder) zu entdecken.
Der Weg zum Frieden mit uns selbst ist gepflastert mit
Stolpersteinen und Hindernissen. Vieles wird uns in den Weg gelegt
oder wir legen es uns gar selbst hinein. Nicht selten geben wir
bereits beim ersten Stolperstein auf.
Wir möchten Dich mit diesem E-Book ermutigen, Deinen Weg
kraftvoll und bestimmt zu gehen. Immer das Ziel klar vor Augen:
Dich selbst.
Du allein bist für Dein Glück, Deine Beziehungen, Deinen inneren
Frieden verantwortlich und nur Du allein kannst daher die nötigen
Schritte gehen, um ihn zu erreichen.
Lass Dir in diesem Buch von uns erste Impulse und Inspirationen
geben, die Deinen Weg begleiten und ihn vertiefen können.
In unserem intensiven E-Book-Kurs „Du bist Frieden - LIFE“ erhältst
Du neben täglichen Inspirationen, Videos, Audios, Meditationen,
Transkriptionen aus den wertvollen Interviews des Kinder sind
Frieden-Symposiums und des Herzensweg-Kongresses auch unsere
persönlichen Begleitung zu allen Themenbereichen dieses Freebies -
und Vieles mehr. >>> Hier <<< kannst Du dazu mehr erfahren.
Mach Dich jetzt auf Deine ganz eigene Friedensreise und werde Teil
einer gemeinsamen Vision.
Deine Doro & Deine Katharina
Inhaltsverzeichnis
I. Selbstfindung 5
Frag Dich einmal 7
II. Selbsterkenntnis 8
Frag Dich einmal 10
III. Selbstachtung 11
Frag Dich einmal 13
IV. Selbstliebe 15
Frag Dich einmal 17
V. Selbstvertrauen 19
Frag Dich einmal 21
VI. Selbstbefreiung 22
Frag Dich einmal 24
VII. Selbstheilung 25
Frag Dich einmal 27
Nachwort 29
I. Selbstfindung
Wenn wir davon sprechen, dass wir uns auf die Reise zu uns selbst
machen, dann geht es in erster Linie darum, dass wir uns selbst
kennen lernen möchten. Wer sind wir eigentlich? Wer bist Du?
Wir definieren uns nicht selten über andere und haben unser Selbst
total vergessen bzw. sind uns dessen gar nicht bewusst gewesen.
Wir sind gefangen in unseren Rollen und Mustern, die uns in
frühster Kindheit auferlegt wurden. Sie prägten unser Selbstbild
und haben uns schon früh zu dem gemacht, was wir glaubten, zu
sein und auch heute noch von uns selbst denken.
Was, wenn wir all das, was wir bisher glaubten zu sein, gar nicht
sind?
Was, wenn unsere Gedanken nicht unserer Wahrheit entsprechen?
Der Weg der Selbstfindung ist der Beginn einer Reise zu unserer
inneren Wahrheit, zu Authentizität und unserer Essenz. Alles, was
in uns liegt, darf entdeckt und ans Licht gebracht werden. Wir
verstecken so viel unter der Oberfläche und können es mit einem
Eisberg vergleichen, von dem nur die kleine Spitze sichtbar ist,
während der größte Teil dessen, was wir sind, im Verborgenen liegt.
Möchten wir das, was wir in unserer Ganzheit sind, aufdecken und
es nicht nur erkennen, sondern auch leben, dürfen wir uns zu dem
bekennen, was tief in uns darauf wartet, gelebt und geleibt zu
werden. Es bedarf des Prozesses der Selbstfindung, um in die
Selbsterkenntnis kommen zu können. Diese Findung ist keine
Neuentdeckung, sondern ein Sich-Erinnern an das, was schon
immer da war.
Frag Dich einmal:
1. Was an Dir schätzt, liebst und bewunderst Du? Welche
Tätigkeiten/Aktivitäten liebst Du?
2. In welchen Momenten kannst Du Dich freuen wie ein Kind und
hüpft Dein Herz vor Begeisterung und Lebensfreude?
3. Welche Träume liegen in Dir begraben und das bereits seit
Jahren? Was schlummert in Dir?
4. Was hindert Dich daran, zu Deinem Ursprung zurück zu kehren,
was hemmt Dich?
5. In welchen Momenten kannst Du ganz Du selbst sein? Wann
hast Du das Gefühl, Du lebst Deine Essenz, Dein volles
Potenzial?
II. Selbsterkenntnis
Wenn Du Dich erinnerst, wer Du bist, kannst Du Schritt um Schritt
die Erwartungen und Anforderungen von Außen ablegen. Sie
tangieren Dich nicht länger, berühren Dich nicht mehr insofern, als
dass Du ihnen entsprechen müsstest, um „jemand zu sein“. Du
darfst in der Erkenntnis wachsen, vollkommen zu sein. Perfekt bist
Du auf diese Erde gekommen und allein Deine Erziehung, Einflüsse
von Außen, haben Dich daran gehindert, diese Perfektion
wahrzunehmen und schlussendlich zu leben.
Jetzt, als erwachsener Mensch, darfst Du Dich dieses unglaublichen
Potenzials erinnern und erkennen, dass alles, was sein kann, in Dir
selbst verborgen liegt.
Nichts und niemand hat das Recht, Dich zu bewerten, zu verurteilen
oder anders zu formen, als Du selbst bist und sein möchtest. Diese
Entscheidung liegt allein bei Dir.
Erkenne, dass Du der Schöpfer Deiner Realität und somit Deines
Glücks bist und dies unabhängig von der Meinung Dritter.
Du musst Dich nicht anpassen, es sei denn, Du möchtest es.
Du musst nicht sein, wie alle anderen, es sei denn, es ist Dein freier
Wille.
Du musst es niemandem recht machen, es sei denn, es fühlt sich
für Dich richtig an.
Bleib bei Dir, erkenne wer und was Du bist und beginne mit diesem
Gedanken jeden einzelnen Tag.
Kehre Schritt für Schritt zu Dir zurück, zu dem Menschen, als der
Du gedacht bist und erfahre so Deine Verbundenheit mit anderen,
die ebenfalls auf diesem Weg sind und sich des Wunders bewusst
werden, das sie sind.
Du bist einzigartig, vollkommen und darin etwas ganz Besonderes.
WOW! Wenn Du Dir das jeden Tag sagen kannst, hast Du erkannt,
von wo aus wir diese Heilreise zum Frieden mit uns selbst
beginnen.
Frag Dich einmal:
1. Wo erfüllst Du täglich die Erwartungen und Anforderungen
anderer?
2. Welche Muster und Prägungen lebst Du jeden Tag in Bezug auf
Dich selbst und Deine Mitmenschen, die Dir aber gefühlt im Weg
stehen und sich nicht mehr stimmig anfühlen?
3. Notiere einmal alle Verhaltensweisen, die Du im Alltag bemerkst,
die nicht zu Deiner Essenz Deinem Ursprung passen. Schau sie
in Ruhe an und überleg Dir, wie Du sie transformieren kannst.
4. Notiere Dir auf kleinen Post it-Zetteln Sätze wie „Ich bin
einzigartig“, „Ich bin wertvoll“ usw. und hänge sie überall in der
Wohnung/Haus auf. Es können auch Dinge darauf stehen, die Dir
liegen und mit denen Du Dich wohl fühlst. Hilf Dir, bewusst zu
erkennen.
5. Wie nimmst Du Dich im Augenblick wahr? Wie fühlst Du Dich?
Wie soll sich das Leben anfühlen, das Du Dir wünschst? Kannst
Du sagen: ich bin ein freier Mensch oder wo fühlst Du Dich noch
ferngesteuert und unfrei?
III. Selbstachtung
Wie schaffst Du es, Dich täglich an Deine Genialität, an das Wunder,
das Du bist, zu erinnern? Wie erkennst Du täglich und in jedem
einzelnen Moment, wie großartig Du bist? Vor allem dann, wenn
Dein Umfeld Dir etwas anderes spiegelt oder Du mit Dir selbst nicht
im Reinen bist? Das ist kein einfacher Prozess, aber auch kein
unmöglicher.
Ein wesentlicher Aspekt der Selbstachtung ist, dass wir uns uns
selbst liebevoll zuwenden. Das bedeutet nicht, dass wir uns Tiefs,
Melancholie und Trauer, Wut und Aggression nicht mehr zugestehen
dürften, ganz im Gegenteil. Es bedeutet, dass wir mit allem, was in
uns ist, in Frieden kommen können.
Wir achten uns nur dann wirklich selbst, wenn wir erkennen, was in
uns ist und durch uns authentisch gefühlt werden will.
Was geht in Dir vor? Was beschäftigt Dich, was treibt Dich um? Was
tut Dir gut, was brauchst Du und dann: was brauchen die Menschen
in Deiner Familie.
Nur, wenn Du bei Dir selbst beginnst, dies wahrzunehmen und Dich
in Selbstmitgefühlt übst, wirst Du in der Lage sein, den Frieden in
Deiner Familie zulassen zu können, der ohne Zweifel gelebt werden
möchte.
Ein Problem, das wir haben ist, dass unser Gehirn eine
Negativitätstendenz hat. Das bedeutet, kurz gesagt, dass wir stets
das Negative erinnern und das Positive verdrängen oder gar
vergessen. Wie oft erinnerst Du Dich nach einem langen Tag an
das, was nicht geklappt hat, wie Du es Dir gewünscht hast, was
Dich verärgert oder runter gezogen hat und vergisst darüber die
schönen Momente, die Deinen Tag bereichert haben?
Die gute Nachricht ist, dass Du jederzeit die Möglichkeit hast,
dieses Muster zu verändern. Du kannst durch die Praxis der
Achtsamkeit, Deine Bedeutung für Dich selbst, Deine
Grundstimmung, beeinflussen und dadurch auch Deinen Kindern
(und Deinem inneren Kind) ermöglichen, sich dem zu öffnen.
Versuch einmal, Dich als Deine ganz persönliche Freude, Deinen
besten Freund zu betrachten und nicht als eine Last. Das hat wieder
sehr viel mit der Selbsterkenntnis zu tun, dass Du perfekt und
vollkommen bist, so, wie Du bist. Überprüfe das Bild, das Du von
Dir selbst hast und nimm Dich so an, wie Du bist. Achte Dich in all
Deinen Teilen und erreiche so eine positive Grundhaltung Dir selbst
gegenüber. An den Herausforderungen der alltäglichen
Konfrontation mit Momente, die Dich triggern, kannst Du wachsen,
anstatt an ihnen zu verzweifeln. Du kannst sie dankbar annehmen
und achten, anstatt sie zu verdammen und Dich gegen sie zu
sträuben. Wer in Widerstand ist, achtet sich nicht selbst und kann
keinen inneren Frieden erlangen.
Frag Dich einmal:
1. Nimm Dir jeden Tag 5 Minuten Zeit für Dich und Deine
Innenschau. Was fühlst Du gerade? Was brauchst Du? Was
wünschst Du Dir? Diese 5 Minuten helfen Dir, Dich Deinen
Bedürfnissen näher zu bringen und Dich zu achten.
2. Schau Dir immer wieder Deine Zettel der Selbsterkenntnis an
und nimm bewusst wahr, wie wundervoll Du bist. Du bist ein
großartiger Mensch, einzigartig und es wert, bewusst
wahrgenommen und geachtet zu werden. Vor allem von Dir
selbst.
3. In Begegnung mit anderen und den Kindern werden wir immer
wieder herausgefordert und getriggert. Termine, Erwartungen,
Anforderungen und stressige Situationen lassen uns häufig die
Achtsamkeit vergessen. Immer wenn Du spürst, dass Dich etwas
berührt, nimm Dir Zeit hinzustürzen und bewusst
wahrzunehmen, was Dich bewegt. Wo liegt die Ursache dafür?
Wie kannst Du achtsam mit Deinem Gegenüber und Dir selbst
umgehen und was kann Dir helfen, mit der Situation in Frieden
zu kommen?
4. Nimm Dir jeden Tag 5 Minuten Zeit, aufzuschreiben, wofür Du
dankbar bist. Was ist Dir heute gelungen, wo hast Du Dich
geachtet und geschätzt aber auch ganz praktisch, im Umgang
mit anderen Menschen, in Deiner Familie. Du richtest so den
Blick auf Dich und verinnerlichst und festigst Dein achtsames
Selbstmitgefühl.
5. Wenn Du in Situationen bemerkst, dass Du gerade Erwartungen
erfüllst, die Dir nicht entsprechen, verurteile Dich nicht. Nimm
die Situation an und lerne, Dir bewusst zu machen, dass Du
keine Fehler machst, sondern Erfahrungen sammelst. Nimm Dir
vor, beim nächsten Mal anders zu (re-)agieren aber akzeptiere
den Moment. Mach Dir bewusst, warum Du in dieser Situation
bist und überlege, wie Du beim nächsten Mal in Frieden mit Dir
selbst handeln und (re-)agieren könntest.
IV. Selbstliebe
Wenn Du es geschafft hast, Dich in dem zu achten, wie Du bist, ist
der nächste Schritt, Dich in all Deinen Teilen nicht nur
anzuerkennen, sondern Dich zu lieben.
Das bedeutet nicht, dass Du alles an Dir lieben musst, sondern dass
Du liebst, was Du bist und dies, ohne Dich dafür zu bewerten. Wenn
Du nicht mehr darüber nachdenkst, ob Teile in Dir „positiv“ oder
„negativ“ sind und Du sie annehmen kannst, wie sie eben sind, bist
Du in der Lage sie bedingungslos zu lieben. Dies ist einer der
wesentlichen Schritte zu innerem Frieden, denn ohne in Liebe zu
uns selbst zu sein, können wir keinen Frieden mit uns und unserem
Leben schließen.
Was Dir dabei helfen kann, Dich selbst zu lieben, ist vor allem
eines: Zeit.
Wenn wir jemanden lieben oder uns dafür lieben, was wir für einen
anderen Menschen empfinden, verbringen wir gerne Zeit mit
diesem Menschen und sind bereit, dessen Bedürfnisse zu sehen, zu
achten und ihnen Raum zu geben. Nichts anderes ist nötig, wenn es
um Selbstliebe geht. Wir müssen uns Zeit nehmen für uns selbst,
gut zu uns selbst sein und bereit sein, alles für die Erfüllung
unserer Bedürfnisse zu tun.
Das klingt erst einmal egoistisch - ist es auch. Aber nicht in einem
negativen Sinn. Vor allem dann nicht, wenn wir von alten
Bewertungsmustern ablassen können und zu dem stehen, was wir
brauchen, um glücklich und in Frieden mit uns zu sein.
Ein gesunder Egoismus bedeutet in unseren Augen nicht, dass wir
auf Kosten anderer unser eigenes „Ding“ durchziehen, sondern dass
wir uns selbst achten, anerkennen, lieben und in unseren
Bedürfnissen ernst nehmen. Wir können nicht in der Lage sein,
andere zu lieben, wenn wir nicht bei uns selbst beginnen und uns
das schenken, was wir auch anderen zuteil werden lassen wollen.
Folgende kleine Übungen können Dir SOFORT helfen, Dich in
Selbstachtung und -liebe zu bringen:
1. Mach Dich nicht selbst klein und lerne, Dich so anzunehmen, wie
Du bist. Mit allen Ecken und Kanten.
2. Wenn sich Dein innerer Kritiker meldet, danke ihm für seine
Meinung und sag ihm: „Ich seh das anders.“ Punkt. Ende der
Diskussion.
3. Hab stets Geduld mit Dir, wenn es mit der Selbstliebe nicht auf
Anhieb klappt. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht.
4. Lächle Dir täglich mehrfach zu. Innerlich oder wirklich vor dem
Spiegel. Zeig Dir Deine Liebe.
5. Hab ein offenes Ohr für Deine Sorgen, Nöte und Ängste und
nimm Dir Zeit für diese Gefühle. Nimm sie an und umarme sie,
ehe Du mitten hindurch gehst und Dich in ihrer Gegenwart,
lieben lernst.
6. Bewerte Dich nicht. Versuche, Lob und Kritik aus Deinem Leben
zu streichen. Du bist wundervoll. Punkt. Keine Diskussion. Du
brauchst keine Maßstäbe und Messlatten, um Du selbst sein zu
können und Dich genau so zu lieben, wie Du bist. Dafür gibt es
keinen Maßstab.
Frag Dich einmal:
1. Was hindert Dich aktuell daran, Dich selbst zu lieben?
2. Überlege Dir kleine Schritte, die Dir helfen können, diese
Hindernisse zu überwinden. Was könnte Dir helfen, Deine
Stolpersteine zur Selbstliebe aus dem Weg zu räumen und in
Selbstliebe zu kommen?
3. Wo findest Du tägliche Oasen, die Dir helfen können, Deinen
„Tank“ zu füllen, Dich selbst zu „er“füllen, weil Du es Dir wert
bist, Du Dich liebst? Nur wer aufgefüllt ist kann auch
bedingungslos geben.
4. Lerne anzunehmen, was Du an Dir selbst liebst und auch, was
andere an Dir schätzen. Nimm ob, Anerkennung und die Liebe
anderer dankbar an. Wehre Dich nicht dagegen oder zweifle an
Dir selbst.
5. Wann immer Du merkst, dass Du in Widerstand zu Dir und der
Liebe zu Dir selbst gehst, spüre hinein und frage Dich, was Du
gerade ablehnst und warum. Geh Schritt um Schritt weiter auf
diesem Weg zu Dir selbst.
V. Selbstvertrauen
Wenn Du die sechs kleinen Übungen zur Selbstliebe praktizierst und
Dich immer wieder zu Dir selbst zurück bringst, Dich auf Deine
Essenz fokussierst, wirst Du Vertrauen in Dich selbst entwickeln.
Wir haben dieses Selbstvertrauen in unserer frühen Kindheit häufig
verloren, da wir stets bewertet wurden und man versuchte, etwas
aus uns zu machen, das wir nicht waren.
Heute, als erwachsene Menschen, dürfen wir vollen Herzens in
unsere eigene Wahrheit vertrauen und uns ihr ganz hingeben.
Nichts und niemand kann uns davon abbringen, uns selbst zu
achten, zu lieben und wir dürfen in dem Vertrauen wachsen, dass
dieser Weg der richtige für uns ist.
Es gibt keine Wahrheit, außer jener, die in uns selbst verborgen
liegt. Was sollte wahrer sein als das, was in uns selbst gefühlt
werden kann?
Für was auch immer Du Dich in Deinem Leben entscheidest, wohin
auch immer Dich Dein Weg führt, hab Vertrauen in die
Wahrhaftigkeit Deiner Entscheidungen, Deines Seins. Wenn Du von
Herzen lebst und handelst, wenn Du Dich darauf einlässt, zu
spüren, wird das Leben sich Dir zeigen.
In seiner vollen Schönheit, in einer ungeahnten Intensität und
umfassenden Bereicherung, die Du zuvor nicht hast erahnen
können.
Mit jedem Schritt, den Du auf Deinem Friedensweg gehst, wird das
Vertrauen in Dich selbst wachsen und Du wirst merken, dass es
keine Hindernisse gibt, die Du nicht als Geschenk auf diesem Weg
annehmen kannst. Jeder Schmerz, jeder vermeintliche
„Rückschlag“ dient Deiner Entfaltung, Deines Wachstums, Deinem
Selbst. Nimm an, was und wer Du bist und sei bereit, Dir selbst zu
vertrauen in dem, was Du bist und tust. Nur dann und wenn Du
nicht mehr Menschen und Dinge im Außen zum Maßstab der
Bewertung Deines Selbst machst, wirst Du in Frieden mit Dir
kommen können.
Frag Dich einmal:
1. Nimm Dir ganz bewusst vor, Dich nicht mit anderen zu
vergleichen. Du bist gut so, wie Du bist und darfst Deiner
Intuition folgen. Wenn Du bei Dir bleibst, wirst Du Dein
Selbstvertrauen aus eigener Kraft stärken.
2. Wage erste Schritte. Jeder Weg beginnt mit einem ersten
Schritt. Hör auf Dein Herz, vertraue Deiner inneren Wahrheit und
spür, wie so Dein Vertrauen wächst.
3. Notiere Dir die Teile Deiner persönlichen Wahrheit, von denen Du
weißt, dass sie durch Bewertung und Erziehung verschüttet
gingen, auf einem Blatt Papier. Verbrenne dieses Blatt und lass
alle Widerstände los. Alternativ schreibe diese Dinge auf einen
Stein und wirf ihn in einen Fluss. Lass so Deine Wahrheit zu und
blühe darin endlich auf.
4. Werde Dir Deines Potenzials bewusst und pflege es, indem Du
ihm als Wegweiser vertraust.
5. Komm ins Tun. Sorge Dich nicht um morgen, um die
kommenden Monate oder gar Jahre. Bleibe im Hier und Jetzt und
handle. Vertraue dem, was Dein Herz Dir sagt.
VI. Selbstbefreiung
Dir selbst zu vertrauen bedeutet auch, Dich mitunter von äußeren
Meinungen, Umständen und Beeinflussungen zu lösen. Das, was
„alle“ machen und denken, darf Dein Handeln und Denken und vor
allem Dein Fühlen, nicht (mehr) beeinflussen.
Dieser Schritt erfordert Mut und Handlungsstärke und ist mitunter
einer der schwierigsten überhaupt. Wir definieren uns über andere
und sind nicht selten von Menschen im Außen abhängig. Wir legen
unsere Freude, unser Glück, unser Schicksal in deren Hände und
hoffen, dass wir durch andere zum Ziel kommen.
Du darfst Dir erlauben, den Schlüssel zu Deinem eigenen Gefängnis
in die Hand zu nehmen und Dir die Türe Deines imaginären Käfigs
zu öffnen. Niemand kann Dich daraus befreien, niemand wird Dir
erlauben, Du selbst zu sein, außer Dir selbst.
Gib Dir diese Erlaubnis, lass Dich nicht von anderen schwächen und
davon abhalten, Deine Freiheit zu leben.
Freiheit ist Frieden. Frieden ist Freiheit. Beides bedingt einander
und Du wirst nie in Frieden mit Dir selbst kommen, wenn Du nicht
Deine persönliche Freiheit anstrebst und Dich dazu entschließt, sie
zu leben.
Befreie Dich aus alten Glaubenssätzen und Erziehungsmustern, geh
nicht in Widerstand, sondern erkenne Dich in dem unschätzbaren
Reichtum all dessen, was da draußen auf Dich wartet. Es geht nicht
einmal um Loslassen, sondern vielmehr um ein Zulassen all dessen,
was ist. Fühle, was Du fühlst und geh durch diese Emotionen
hindurch. Kein Widerstand mehr, kein Krieg gegen Dich selbst, kein
Kampf mehr.
Annahme, achtsames Selbstmitgefühl und Selbstliebe machen Platz
für Deine persönliche Freiheit. Freu Dich drauf.
Frag Dich einmal:
1. Notiere einmal, in welchen Situationen Du Dinge tust, weil „man
sie so macht“ oder weil man es von Dir erwartet. Wo stehst Du?
2. Spüre hinein, ob diese Handlungen, Reaktionen oder Sätze dem
entsprechen, was Dein Herz Dir sagt, ob sie zu Deiner Intuition
passen oder ob sich da etwas „falsch“ anfühlt. Erzeugen sie
Widerstand? Dann schau sie Dir genauer an.
3. Versuch herauszufinden und zu formulieren, was Dein Herz
spricht. Wie kannst Du Dein Gefühl, Deine Sicht der Dinge,
Deine Emotionen und somit Deine Wahrheit kreieren und leben?
4. Nimm Deine Emotionen an und lass daraus Neues entstehen und
wachsen. Gib Dich dem Prozess hin und spüre, wie eine Pflanze,
die wachsen möchte und es widerstandslos tut - immer dem
Licht entgegen - wie Du in Deine Kraft kommst. Die Freiheit liegt
in Deinem persönlichen Herzensweg.
5. Such Dir Gleichgesinnte. Verbinde Dich mit Menschen, die diesen
Weg bereits gegangen sind oder auch gehen und teile Deine
Prozesse. Dies hilft im Prozess der Selbstbefreiung und Du
kannst gestärkt und stabil für Dich einstehen. Du bist nicht
alleine. Es gibt zahlreiche Menschen, die den Weg des Friedens
zurück zu ihrem Herzen und ihrer Wahrheit gehen.
VII. Selbstheilung
Heilung hört sich auf den ersten Blick an wie ein endgültiger
Schritt, wie ein Endprodukt, ein Ziel.
Aber das ist es in unseren Augen nicht.
Selbstheilung bedeutet, dass Du die sechs Schritte dieses E-Books
immer wieder gehst. Dass Du Dich in jedem Moment Deines Lebens
darauf besinnst, Dich zu erkennen, zu finden, zu achten, zu lieben,
Dir zu vertrauen, Dich zu befreien und dadurch in Heilungsprozesse
einzutauchen.
Immer und immer wieder. Immer ein Stückchen mehr.
Dieser Weg zu innerem Frieden ist keine Aufgabe, die ein Ergebnis
kennt.
Er ist keine abzuhakende Tätigkeit, die man danach ad acta legen
könnte.
Selbstheilung bedeutet, den Weg zu innerem Frieden im Hier und
Jetzt, immer wieder neu zu beschreiten, sich jeden Tag aufs Neue
zu entscheiden. Für Dich selbst. Für Deine Essenz, für Deine
Einmaligkeit.
Tritt aus Deinem Mangelbewusstsein heraus in die Fülle und
erkenne, dass Du alles sein kannst, weil Du alles bist. Nichts ist
unmöglich, nichts hemmt oder hindert Dich, außer Du selbst.
Triff Deine Entscheidung, bewusst und jeden Tag aufs Neue.
Übernimm Verantwortung und schau nach innen statt Dich am
Außen zu orientieren. Die Lösungen liegen nicht in den Antworten
anderer, sondern stets in Dir selbst.
Beschäftige Dich mit den Ursachen, anstatt nur die Symptome zu
bekämpfen. Nimm an, was sich Dir zeigt, statt in den Widerstand zu
gehen und erlebe, wie Du Tag um Tag, Moment um Moment in
bewusster Annahme dessen, was Du bist, ein friedvolleres Leben
führen und in Frieden mit Dir selbst kommen wirst.
Dass Du durch Deinen eigenen Heilweg andere um Dich herum -
auch und gerade die Kinder - spiegeln und sie einladen wirst,
ebenfalls in ihrer Wahrheit stehen zu dürfen, erklärt sich von selbst.
Wie wunderbar dieser Gedanke ist, oder?
Frag Dich einmal:
1. Besorg Dir ein schönes Notizbuch und schreibe Dir darin immer
wiederkehrende Prozesse auf. So siehst Du für Dich, wie Du in
gewissen Bereichen weiter gekommen bist und wo Du aktuell
stehst. Einiges kann so vertieft werden, anderes darf gehen und
wieder anderes darf erneut in den Fokus rücken. Erfahre so, wie
Du Dich selbst heilen und anderen zur Heilung werden kannst.
Als lebendiger Spiegel all jener, die diese Schritte (noch) nicht
gegangen sind.
2. Stell keine Erwartungen und Erfolgsdruck an Dich, nimm jeden
Tag als Chance, für Dich gestärkter zu werden auf Deinem
Herzensweg. - Der Weg zum Frieden mit dir ist bereits das Ziel.
Spürst Du Erwartungen an Dich selbst oder sogar
Leistungsdruck, dann nimm den Moment bewusst wahr, schreibe
es auf und lass es im bekannten Ritual des Verbrennens oder
Wegwerfens los, so dass Du Dich bewusst FÜR Dich
entscheidest.
3. Du bist von Anbeginn Fülle. Setze heute etwas um, das Du schon
immer gerne tun wolltest. Lass Dein Mangelbewusstsein los, egal
was andere denken oder sagen. Tu, was Dein Herz Dir sagt. Trau
Dich! Es geht nicht darum ob DU dabei ein Ziel erreichst oder
Deinem Anspruch genügst. Es geht um den ersten Schritt. Der
Weg ist das Ziel. Mit jedem Schritt wirst Du näher zu Dir selbst
kommen.
4. Nutze die Gegenwart der Kinder (es müssen nicht Deine Kinder
sein) und lass Dich von ihnen berühren, triggern, nimm sie
bewusst wahr und schau, was in Dir reagiert. Das, wo Dein
Widerstand am größten wird, ist Deine größte Chance, zu
wachsen und zu Dir selbst zu finden. Befreie Dich von alten
Mustern und heile Dich selbst.
5. Um nicht immer wieder an die selben Punkte zu kommen und
uns von den immer wiederkehrenden Dingen runter ziehen zu
lassen, hilft es auch hier, sich diese aufzuschreiben. Was Du
niederschreibst, nimmst Du bewusster wahr, es verinnerlicht sich
und Du kannst schneller drauf zugreifen. In einer ähnlichen
nächsten Situation bist Du so bereits einen wesentlichen Schritt
weiter und kannst Dich in Deinem Heilprozess gestärkt
fortbewegen. Immer Schritt um Schritt und in der Gewissheit,
dass Du alles in Dir trägst, was sein kann.
Nachwort
Wir danken Dir für Deine Zeit, dieses E-Book zu lesen und Dich auf
den Weg einzulassen, in Frieden mit Dir selbst und Deinen Kindern
zu kommen.
Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es mitunter sein
kann, für sich selbst einzustehen, sich selbst wahr- und ernst zu
nehmen und den eigenen Weg gefestigt und voller Vertrauen zu
gehen.
Wenn Du Lust hast, Dich intensiv und wahrhaftig auf Deinen Weg
zu machen, dann lass Dich von uns begleiten.
Unser E-Book-Kurs LIFE steht Dir in Deinen Prozessen hautnah zur
Seite und verbindet Deinen eigenen, individuellen Heilprozess mit
dem Bedürfnis nach Austausch und Verbundenheit, das wir alle
haben.
Du möchtest in Frieden mit Dir und Deinem inneren Kind leben?
Du sehnst Dich nach gleichwürdigen und authentischen
Beziehungen in Deiner Familie, mit Deinen Kindern und
Mitmenschen?
Du möchtest endlich alles an Dir annehmen und lieben lernen und
Dich als das Wunder anerkennen, das Du bist? Und Du möchtest
dabei nicht alleine sein?
Dann sei eingeladen, Dich mit unserem Ebook-Kurs LIFE auf
Deinen Weg zu machen und buche Deinen Platz ab dem 12.12.
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