fs nr. facility services48 für alle fälle — mercedes-benz zetros 2733 a… 49 drei bau-meister...
Post on 09-Aug-2020
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FACILITY SERVICES MAGAZIN FÜR FACILITY MANAGEMENT | UNTERHALT | HAUSWARTUNG | KOMMUNALTECHNIK
Facility ManagementTop Trends im FM: Was den Markt antreibt
WinterdienstNoch leistungsfähiger und umwelt-freundlicher
NutzfahrzeugeNeuer Citroën Berlingo: Modern und pfiffig …
InterviewChristoph Steindorf: «60 Jahre Taski ist ein tolles Jubiläum»
Verbände
FS Nr. 5 Oktober 2015 www.facilityservices-fs.ch
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FACILITY SERVICES 05/2015 | 3
FS Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Im letzten Quartal des Jahres wird ja die Planung des neuen Jahres vorgenommen.
Die Unternehmen, welche Aus- und Weiterbildungskurse anbieten, sind mit der
Erstellung der neuen Kursunterlagen beschäftigt, Schulungsräume werden auf
den neuesten Stand gebracht mit all den verschiedenen Bodenbelägen, allen Arten
von Fassaden, sanitären Anlagen, diversen Reinigungsmaschinen und Reinigungs-
mitteln. Bei all den unterschiedlichen Oberflächen und Begebenheiten ist es enorm
wichtig, das richtige Material zu verwenden. Da auch in dieser Branche die Zeit
nicht stehen bleibt und es immer wieder neue Innovationen gibt, ist die richtige
Schulung das A und O eines jeden Betriebes. Da ist es echt schade, dass es zahlrei-
che Privatpersonen gibt, die meinen, sie könnten die Dienstleistung ebenso erbrin-
gen wie ein Gebäudereiniger, welcher eine dreijährige Ausbildung und zahlreiche
Weiterbildungen durchlaufen hat. Die selbst ernannten Putz-Feen, welche in Le-
bensmittelläden ihre Reinigungsutensilien beziehen und daraufhin «losschmie-
ren» — ohne Aus- und Weiterbildung und zu einem Preis, darüber wollen wir gar
nicht nachdenken. Die Kurse stehen jedermann offen und will man die Dienstleis-
tung «Reinigung» seriös betreiben, sollte man diese Angebote nutzen. Denn hinter
der Reinigung steckt weitaus mehr, als manch einer denkt!
Noch etwas, das mich beschäftigt hat. Vor kurzer Zeit wurde ich auf einen Zei-
tungsartikel aufmerksam, der mich zum Nachdenken brachte. Man hat erkannt,
dass glückliche und zufriedene Mitarbeiter besser arbeiten und effektiver sind.
Und dies wirkt sich wiederum auf die Kunden positiv aus. Das ist für ein Unterneh-
men natürlich sehr viel wert. Damit man glückliche Mitarbeiter erhält, hat man in
einigen Firmen eine neue Stelle geschaffen: den CHO, Chief Happiness Officer, so
der offizielle Titel des Zuständigen für das Mitarbeiter-Glück. Also müsste man bei
der Planung für das Jahr 2016 noch diesen Aspekt berücksichtigen und dement-
sprechend handeln, denn wie gesagt, glückliche Mitarbeiter spiegeln sich in zufrie-
denen Kunden wider. Mir persönlich fehlen da die Worte. Ich frage mich, sind wir
wirklich schon so weit, dass wir jemanden anstellen müssen, der uns das Glücklich-
sein lehrt?
In diesem Sinne, wünschen wir allen Leserinnen und Lesern eine kurzweilige Zeit
mit der neuesten Ausgabe von Facility Services.
Flavio V. Sanader
Verlagsleiter
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FS Inhalt
4 | FACILITY SERVICES 05/2015
Fassadenschutz22 Mehr als Fensterputz am Hochhaus
24 Rote, organisch beschichtete Aluminium- …
Wäschereitechnik26 Die smart-professionelle Lösung für kleinere …
Taski Award27 Taski Award für einen «starken Job»
Raumklima28 Der hygienische Luftbefeuchter von Dyson …
Reinigungstechnik30 Reif AG setzt auf umweltfreundliche Produkte …
32 Clean is quality: columbus hält Wort — mit …
34 MicroOne Mops — kompromisslos in Sachen …
35 Scrubmaster B75 R: Die universell einsetzbare …
36 Masslinn-Staubbindetücher von Wetrok mit …
37 Innovation für höchste Produktivität!
38 Energiesparender Gewerbesauger VP600 …
Reinigungschemie40 «Fit for future» — Dr. Schnell Chemie setzt …
42 Schwamm drüber
Markt-News6 Nilfisk stärkt Vertrieb und Marketing …
6 Bafu-Direktor wird Professor für Grüne …
7 Giuseppe Mastrodomenico ist neuer Leiter …
7 Schweizer Wirtschaft stabilisiert sich
8 Poly-Rapid AG lies die Puppen tanzen …
8 pom+Highlights 18: Die Zukunft ist nicht …
Wirtschaft10 KOF Herbstprognose 2015: Preissenkungen …
Facility Management12 Top Trends im FM: Was den Markt antreibt
Interview14 Christoph Steindorf, Country Director & Sales …
Winterdienst16 Multifunktionale Geräteträger noch leistungs- …
Schmutzfangmatten18 Schmutz und Matsch? Die richtige Matte hilft
SPECIAL NUTZFAHRZEUGE44 Neuer Citroën Berlingo: Modern und pfiffig …
48 Für alle Fälle — Mercedes-Benz Zetros 2733 A …
49 Drei Bau-Meister
50 Sauberer, sparsamer, komfortabler: Die Opel- …
51 Scania Schweiz AG: Neues Bio-Erdgasfahrzeug …
52 Toyota Land Cruiser mit neuem 2,8-Liter- …
Messerückschau53 CMS Berlin 2015: Innovativ, nachhaltig und …
58 Expo Real 2015 stärkt Zuversicht der Branche
Messevorschau59 INservFM — neue Messe für Facility …
Verband60 Allpura Passivmitglieder-Anlass: Eine Zeit- …
62 Allpura Ausbildungscenter Dietikon: Neu …
Hebetechnik63 Wenn eine Lkw-Bühne fliegen lernt
64 Stirnimann präsentiert: Grove GMK5250L von …
Unternehmen65 PPS Pfennig eröffnet Schweizer Niederlassung
66 Vebego AG: Facility Service nach Mass
68 Die «Wir sind Schweiz»-Kampagne 2015 …
Events69 Wetrok: Tour de Suisse mit vielen Neuheiten
70 Rohr AG Reinigungen: Wo Anfänger von Profis …
72 9. Innovation Days von Kärcher: Fachleuten …
74 Dyson: Innovations-Event mit stärkstem Akku- …
Aus-/Weiterbildung76 Neuer Leitfaden für die professionelle …
Produkte-News79 Kärcher MC 130: Zweisitzer auch für den Gehweg!
79 Smart-System für die sichere, umweltbewusste …
80 Sanikal-eco garantiert höchste Sanitärraum- …
80 Scandic X System setzt Massstäbe in der …
81 Umweltverträglichkeit und Grundreinigung …
82 Dienstleister
86 Marktplatz
90 Vorschau
DEUTSCHER NACHHALTIGKEITSPREIS
Top 3 Deutschlands nachhaltigsteMarken 2013
6 | FACILITY SERVICES 05/2015
FS Markt-News
Nilfisk stärkt Vertrieb und Marketing in der Schweiz
Beim Reinigungsge-
rätehersteller Nil-
fisk gibt es drei Neu-
zugänge in Verkauf
und Marketing: Giu-
seppe Provenzano
wird neuer Ver-
kaufsleiter, Juan
Gaspar Binetti ist
Aussendienstmitarbeiter der Region Bern
und Laure Harré ist Marketing Manager des
Global Players am Standort Wil. Mit Giusep-
pe Provenzano konnte Nilfisk einen Ver-
kaufsleiter mit fast 25-jähriger Erfahrung
verpflichten. Provenzano kommt von 3M,
wo er seit 2011 als Verkaufs- und Marketing-
leiter Channel-Management der Industrial
Business Unit die Marketing- und Verkaufs-
strategie und den Ausbau des Distributions-
netzes verantwortete. Zuvor war er beim
Technologieunternehmen in der Personen-
und Arbeitsschutzdivision als Account Su-
pervisor und Channel Leader tätig und war
bei Walter Gyr Verkaufsleiter Schweiz und
Projektleiter. Weitere Stationen in leitenden
Verkaufsfunktionen waren Quadrant Pla-
stics Composites und Puag. Seine Karriere
startete der eidgenössisch diplomierte Ver-
kaufsleiter im Kundendienstzentrum der
Basler Versicherungsgesellschaft. Juan
Gaspar Binetti ist neu als Aussendienstmit-
arbeiter in der Region Bern tätig. Davor war
er stellvertretender Abteilungsleiter und
Leiter Kundendienst des Bereichs Cifa der
Frutiger-Gruppe. Seine berufliche Laufbahn
begann er als stellvertretender Geschäfts-
führer und Werkstattchef im väterlichen
Betrieb Binetti’s Moto-Werkstatt. Der ge-
lernte Motorradmechaniker liess sich in den
letzten drei Jahren berufsbegleitend an der
Höheren Fachhochschule Teko in Bern zum
Techniker HF Unternehmensprozesse wei-
terbilden. Laura Harré schliesslich, heisst
die neue Marketing-Managerin von Nilfisk.
Die Kauffrau mit Berufsmaturität und als
eidgenössisch diplomierte Marketingfach-
frau war sechs Jahre beim Papierwaren-
grosshändler Hans Buff & Co. tätig, zu-
nächst im Verkaufsinnendienst, danach als
Marketingverantwortliche und die letzten
beiden Jahre als Assistentin und Stellver-
tretung der Geschäftsleitung. Frühere Stati-
onen ihrer Karriere waren Scapa in Ror-
schach als Einkaufsassistentin und das Er-
ziehungsdepartement des Kantons St. Gal-
len, wo sie im Dienst für Inneres und Infor-
matik als Sachbearbeiterin und Projekt-
mitarbeiterin tätig war.
Bafu-Direktor wird Professor für Grüne WirtschaftAn der Spitze des Bundesamtes für Umwelt
(Bafu) kommt es zu einem Wechsel. Direk-
tor Bruno Oberle wird sein Amt Ende Jahr
niederlegen. Er ist zum Professor für Grüne
Wirtschaft an die ETH Lausanne berufen
worden. Das Bafu wird die Stelle ausschrei-
ben. Ist Anfang 2016 noch keine Nachfolge
ernannt, wird die stellvertretende Direkto-
rin Christine Hofmann das Amt vorüberge-
hend leiten. Oberle stiess 1999 als Vizedi-
rektor zum Amt. 2005 wurde er Direktor.
(sda)
Bund erwartet mehr ReiseverkehrMit der Eröffnung des Gotthard-Basistun-
nels 2016 rechnet der Bund mit einer «mar-
kanten Zunahme» von eintägigen Reisen
und Wochenendreisen zwischen der
Deutschschweiz und dem Tessin. Weniger
gross dürfte der Effekt beim Pendlerver-
kehr sein. Zu diesem Schluss kommt eine
veröffentlichte Studie des Bundes, welche
die Auswirkungen des Ausbaus auf der
Gotthard-Eisenbahnachse untersucht hat.
Dazu gehört auch der Bau des Ceneri-Basis-
tunnels, der voraussichtlich Ende 2020 in
Betrieb genommen wird, und die Realisie-
rung des durchgehenden 4-Meter-Korri-
dors für den Schienenverkehr. (sda)
Bund will weitere Pannenstreifen für den Verkehr öffnenDie Öffnung des Pannenstreifens bei Ver-
kehrsüberlastung hat sich nach Ansicht des
Bundesrats bewährt. Das Konzept soll da-
rum ausgeweitet werden. Bereits wurde mit
der Planung begonnen, damit der Pannen-
streifen auf 16 weiteren Abschnitten mit ei-
ner Länge von 125 Kilometern genutzt wer-
den kann. Laut Bundesrat ist als nächstes
der Abschnitt Winterthur Ohringen — Ober-
winterthur dran. Dort soll ab 2017 der Pan-
nenstreifen in Verkehrsspitzen temporär
für den Verkehr geöffnet werden. 2018
steht dann Bern Wankdorf — Ostring — Muri
auf dem Programm, 2019 Villars — Ste-Croix
— Cossonay im Kanton Waadt, Pratteln —
Augst in Basel und Winterthur Töss — Win-
terthur Wüflingen. Seit 2010 läuft der Pilot-
versuch zwischen Morges und Ecublens VD.
Dadurch habe sich der Verkehrsfluss deut-
lich verbessert, bei freiem Pannenstreifen
sei kein Stau mehr passiert. (sda)
Auch gegen den Willen des betroffe-nen KantonsEin Endlager für radioaktive Abfälle soll
auch gegen den Willen des Standortkantons
gebaut werden dürfen. Das Parlament hat
es gestern abgelehnt, ein Vetorecht einzu-
führen. Nach dem Ständerat hat auch der
Nationalrat eine Standesinitiative des Kan-
tons Schaffhausen verworfen. Die Mehrheit
war der Meinung, nationale Interessen sei-
en höher zu gewichten. Zudem hätten die
Standortkantone ein Beschwerderecht, und
es stehe das Referendum gegen die Bewilli-
gung offen. (sda)
Kein Mutterschaftsurlaub bei AdoptionStillschweigend hat der Nationalrat eine
Standesinitiative des Kantons Neuenburg
abgelehnt, der einen Mutterschaftsurlaub
bei Adoption verlangt. Das Anliegen ist aller-
dings anerkannt: Die Sozialkommissionen
beider Räte haben bereits einer parlamenta-
rischer Initiative zugestimmt. Gestützt da-
rauf wird der Entwurf für einen entsprechen-
den Erlass ausgearbeitet. (sda)
FC Sion-Präsident will auf erneuer-bare Energien setzen Christian Constantin, der Präsident des FC
Sion, interessiert sich für die stillstehende
Tamoil-Raffinerie in Collombey VS. Er will
zwischen drei und vier Milliarden Franken
investieren, um aus dem Gelände eine Art
Energiepark zu machen. «Die Zeiten der Öl-
raffinerie sind vorbei», sagte er der Zeitung
«Le Matin Dimanche». Man müsse mit der
Zeit gehen. Ihm schwebt ein Energiepark
mit Windrädern und einem Wasserkraft-
werk in der Rhone vor. Constantin ist offen-
bar nicht der Einzige, der sich für die still-
stehende Tamoil-Raffinerie interessiert. Bei
FACILITY SERVICES 05/2015 | 7
Markt-News FS
den Behörden liegen mehrere Offerten auf
dem Tisch, wie Yannick Buttet, Gemeinde-
präsident von Collombey-Muraz VS, auf An-
frage sagte. (sda)
Giuseppe Mastrodomenico ist neuer Leiter Markt Schweiz KWC
Im August 2015 hat
Giuseppe Mastrodo-
menico die Position
als neuer Leiter
Markt Schweiz KWC
übernommen. Er ist
weiterhin verant-
wortlich für die Ver-
kaufsleitung von
Franke Water Systems AG. Das Schweizer
Traditionsunternehmen KWC aus Unterkulm
steht für eine 140-jährige Armaturenkompe-
tenz, seit 2013 ist es eine Tochterfirma von
Franke Water Systems AG. Diese zählt mit
ihren Waschraum- und Sanitärlösungen für
den öffentlichen, halböffentlichen und ge-
werblichen Sektor zu den führenden Anbie-
tern in der Schweiz. Nachdem sich der bis-
herige KWC-Leiter Markt Schweiz entschied,
das Unternehmen zu verlassen, wurde im
August 2015 der 45-jährige Giuseppe Mas-
trodomenico zum neuen Leiter Markt
Schweiz ernannt. Mit einem Erfahrungs-
schatz von über 24 Jahren besitzt er ausge-
zeichnete Kenntnisse in der Sanitärbranche.
Nach beruflichen Anfängen bei der Heizkör-
perfirma Zehnder AG in Gränichen führte
sein Weg nach Dagmarsellen zu Bekon-Ko-
ralle und nach acht Jahren weiter nach Aar-
burg zu Franke. Mastrodomenico arbeitet
seit 2007 bei Franke Water Systems AG als
Leiter Verkauf Schweiz. Aufgewachsen ist
der schweizerisch-italienische Staatsbürger
im Wynental in der aargauischen Gemeinde
Gränichen. Nach einer Lehre als Mechaniker
und kaufmännischer Angestellter hat sich
Giuseppe Mastrodomenico zum Verkaufslei-
ter ausgebildet. Er ist verheiratet, Vater ei-
nes 14-jährigen Sohnes und einer 12-jähri-
gen Tochter.
Schweizer Wirtschaft stabilisiert sichDie Schweizer Wirtschaft scheint sich nach
dem turbulenten ersten Halbjahr 2015 lang-
sam zu stabilisieren. So lag das KOF-Konjuk-
turbarometer auch im September etwas über
dem langfristigen Durchschnitt; gegenüber
August resultierte nur ein leichter Rückgang.
Beim inländischen Konsum und im Banken-
sektor zeigten sich kaum Veränderungen ge-
genüber dem Vormonat. (sda)
Diversey Care kündigt die Marktein-führung der natürlichen, pflanzlichen SURE™-Produktlinie anSealed Airs Diversey Care Division hat die
Markteinführung von SURE™ angekündigt,
einem Sortiment an pflanzlichen Reini-
gungs- und Hygieneprodukten, das speziell
für Anwender mit hohen Umwelt- und Si-
cherheitsstandards entwickelt wurde, die
jedoch keine Kompromisse bei der Reini-
gungsleistung eingehen wollen. SURE™ ist
ein umfassendes, vollständiges und portfoli-
oübergreifendes Sortiment für alle tägli-
chen Reinigungsanforderungen — Küche,
Gebäude sowie Handhygiene. Alle SURE™-
Produkte enthalten ausschliesslich pflanzli-
che Inhaltstoffe und sind zu 100 Prozent bio-
logisch abbaubar durch natürliche Prozesse.
Sie sind frei von künstlichen Duft- und
Farbstoffen, Quats, Chlor, Phosphat und
Sauerstoffverbindungen. Diese Inhaltsstoffe
kommen aus erneuerbaren Quellen — sie
sind Nebenprodukte der Lebensmittel-
industrie und stammen aus Zuckerrüben,
Mais, Stroh, Weizenkleie und Kokos. Wo an-
wendbar, entsprechen SURE™-Produkte den
EU-Umweltzeichenkriterien. Diese natürli-
chen, benutzer- und umweltfreundlichen
Produkte wurden entwickelt, um Gäste- und
Kundenzufriedenheit zu erhöhen, die, zu-
sammen mit dem ausgezeichneten Nachhal-
tigkeitsruf des SURE™-Sortiments, den Mar-
kenschutz gewährleisten und stärken. Das
Sortiment wurde zusätzlich so formuliert,
dass es der niedrigsten Gefahrenstufe ent-
spricht. Fast alle Reinigungskonzentrate
sind nicht-klassifiziert und die meisten Lö-
sungen können, bei der Reinigung ohne den
Gebrauch von Handschuhen oder Schutz-
brillen verwendet werden. Dies bedeutet,
dass Angestellte immer geschützt und si-
cher sind. Während SURE™ ein natürliches
und nachhaltiges Sortiment ist, wurden kei-
ne Kompromisse bei der Leistungsfähigkeit
eingegangen. Alle Produkte sind hochwirk-
sam, was durch Diversey Care’s Know-how
und Erfahrung in der Entwicklung marktfüh-
render Reinigungslösungen sowie konse-
quenter Kundentests garantiert wird. Antoi-
ne Rocourt, Leiter für Global Marketing,
Food & Kitchen Platform, Application & Ser-
vices bei Diversey Care, zur Einführung die-
ser neuen Produktreihe: «Das Diversey Care
SURE™-Sortiment ist der nächste Schritt in
unserer kontinuierlichen Entwicklung von
nachhaltigen Lösungen. Es richtet sich nach
der Nachfrage unserer Kunden nach natürli-
cheren und nachhaltigeren Produkten, wäh-
rend es gleichzeitig Diversey Care’s bewähr-
te und professionelle Reinigungsergebnisse
liefert, auf welche schon seit langem ver-
traut wird. Umweltfreundlich und sicher für
Menschen, können unsere Kunden mit die-
sem Sortiment die Erwartungen ihrer Kun-
den und Gäste erfüllen, ihre Angestellten
schützen und ihre eigene Verantwortung für
Umwelt-Initiativen unterstützen.» SURE™
wurde in Partnerschaft mit der Firma Sal-
veco entwickelt, die ihren Hauptsitz in
Frankreich hat. Salveco ist Pionier und Ex-
perte in der Entwicklung und Produktion
von wirksamen pflanzenbasierten, biologi-
schen Reinigungsmitteln für eine Reihe von
Branchen.
www.verbandvsaa.ch
8 | FACILITY SERVICES 05/2015
FS Markt-News
Poly-Rapid AG lies die Puppen tanzen an der Wümmetfäscht 2015
Am diesjährigen dreitägigen Wümmetfest
in Zürich-Höngg fand turnusgemäss wieder
eine Gewerbeschau mit Höngger Detail-,
Handwerks- und Dienstleistungsgeschäften
des Vereins Handel und Gewerbe Höngg
statt. Dabei haben insgesamt 25 Aussteller
ihre Angebote präsentiert und detaillierte
Auskünfte zu ihrer Tätigkeit gegeben, dar-
unter auch die Poly-Rapid AG Facility &
Clean services. «Wir wollten den Wümmet-
fäscht- und Gewerbeschau-Besuchern in
unserer Heimatgemeinde Höngg aber nicht
nur unser Unternehmen und unsere Dienst-
leistungen näher präsentieren, sondern
auch ein wenig für Unterhaltung und Show
sorgen», so Alkis Fotiou, Inhaber und Ge-
schäftsführer der Poly-Rapid AG in Zürich.
Die Überraschung ist ihm voll gelungen: Die
Showeinlage überzeugte die zahlreich er-
schienenen Besucher, die auch passende
Poly-Rapid-Geschenke von den «Puppen»
persönlich überreicht bekamen. Mit rund 8-
bis 10 000 Besuchern ist das Höngger Wüm-
metfäscht (Wüfä) der weitaus grösste und
beliebteste, gesellschaftliche Anlass für die
ganze Familie im bekannten Zürcher-Quar-
tier.
pom+Highlights 18: Die Zukunft ist nicht SchicksalEinmal mehr gelang es Dr. Peter Staub
(Bild), Geschäftsführer pom+Consulting AG,
und seinem Team, die zahlreichen Gäste mit
einem toll organisierten Event im Techno-
park Zürich zu überraschen.
In gewohnter Manier führte Patricia Neu-
pert, Marketingleiterin bei pom+Consulting
AG, souverän durch die Veranstaltung. Was
die anwesenden Fachleute der Branche am
10. September zu hören bekamen, stimmte
nachdenklich und regte dazu an, sich Ge-
danken über sich selbst und sein Unterneh-
men zu machen. «Wem gehört das Internet
— Operation am Lebensnerv der Gesell-
schaft», so lautete der Einstiegsvortrag von
Andreas von Gunten, Inhaber von buch&-
netz gmbh. Prof. Dr. Michael Durst, Gründer
und CEO von Itonics GmbH Shaping Innova-
tion, gab das Beste zum Thema «Digitales,
kooperatives Trendmanagement — der sys-
tematische Blick in die Zukunft».
Klar, dass dabei auch die Fragen zur Immo-
bilienbranche nicht zu kurz kamen: Marco
Bischof, Partner, pom+Consulting AG, und
Susanne Schwartzer, Senior Consultant bei
pom+Consulting AG, äusserten sich zur Fra-
ge «Virtual Reality oder reale Virtuosität –
was beschäftigt die Immobilienbranche?».
Den Schlusspunkt dieses interessanten
Nachmittags bildete das Referat «If you
want to be 100% sure, you gonna be 100%
late» von Manuel P. Nappo, Leiter Center for
Digital Business an der HWZ — Hochschule
für Wirtschaft Zürich. Mehr darüber finden
Sie unter: www.pom.ch
Hako Schweiz AG baut seine Position weiter aus
Hako Schweiz AG in Sursee, eine Tochterge-
sellschaft der Hako GmbH mit Hauptsitz in
Bad Oldesloe, gehört zu einem der führen-
den Anbieter von hochwertigen Maschinen
für die Reinigungs- und Kommunaltechnik.
Die Hako Unternehmensgruppe setzt sich
jeden Tag ein, um mit wegweisenden Inno-
vationen noch mehr Wirtschaftlichkeit so-
wie Umwelt- und Bedienerfreundlichkeit für
ihre Kunden und Anwender zu erreichen.
Auch in der Schweiz setzt Hako weiterhin
die Vorwärtsstrategie um und stellt weitere
Fachkräfte ein, um den Kunden noch effizi-
entere Lösungen, Beratung und Service
bieten zu können. So zeichnen sich Michael
Bertschinger (links) neu als Verkaufsleiter
Dienstleister sowie Maurice Theurillat
(rechts) als technischer Verkaufsberater für
Kommunal-Fahrzeuge in der Westschweiz
verantwortlich. Beide neuen Mitarbeiter —
Michael Bertschinger war schon mal für Ha-
ko tätig — sind ausgewiesene Fachleute und
verstärken das bestehende Hako-Team in
Sursee.
Die Hako Gruppe ist seit ihrer Gründung
1948 zu einem international führenden Her-
steller von Produkten für Industrie- und Ge-
bäudereinigung, Aussenreinigung und
Grundstückspflege gewachsen. Innovative
Produkte und eine zielstrebige Vertriebspo-
litik haben wesentlich zu dieser erfolgrei-
chen Entwicklung beigetragen. «Hako ver-
steht sich vor allem als Dienstleister und
Systemanbieter. Neben massgeschneider-
ten Lösungen für unterschiedlichste Anfor-
derungen bieten wir umfangreiche Af-
ter-Sales-Angebote für mehr Wirtschaft-
lichkeit und Sauberkeit mit Sicherheit», so
Marco Furrer, Geschäftsführer der Hako
Schweiz AG.
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Die Angebote gelten für alle zwischen dem 1. Oktober und dem 30. November 2015 verkauften Fahrzeuge. Die angebotenen Nutzfahrzeuge sind für die geschäftliche oder beru� iche Nutzung bestimmt. Die Angebote gelten ausschliesslich für Firmenkunden gemäss Citroën-Reglement, nur bei den an der Aktion beteiligten Händlern. Preisänderungen vorbehalten. Alle Preise verstehen sich ohne MWST. Leasing-Bedingungen: Leasingdauer bis zu 60 Monate. Das Angebot gilt nur in Zusammenhang mit dem Abschluss eines Servicevertrags FreeDrive. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasing-Bedingungen unter Vorbehalt der Genehmigung durch Citroën Finance, Division der PSA Finance (Suisse) SA, Schlieren. In den Angeboten sind die Lagerprämien enthalten.
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10 | FACILITY SERVICES 05/2015
FS Wirtschaft
KOF Herbstprognose 2015: Preissenkungen haben Ein-bruch abgefedert — Abwertung hellt Aussichten aufEntgegen den Befürchtungen vieler Konjunkturbeobachter konnte die Schweizer Wirtschaft im 2. Quartal 2015 real ihre Produktion leicht steigern. Allerdings sind die Preise der Unternehmen unter Druck geraten, sodass diese im laufenden Jahr bei den Margen einen erheblichen Einbruch erleiden werden. Die KOF rechnet mit einem Wachstum des realen Brutto-inlandprodukts (BIP) von 0,9 Prozent in diesem und 1,4 Prozent im nächsten Jahr. Die Arbeitslosigkeit steigt etwas an, die Preise fallen weiter. In der Weltwirtschaft verlangsamt sich der wirtschaftliche Aufholprozess der Schwellenländer gegen-über den Industrieländern.
Weltwirtschaftliches UmfeldDas Bild der Weltwirtschaft ähnelt zurzeit
demjenigen aus dem Jahr 2013, als die An-
kündigung der US-Notenbank (Fed), den
Ankauf von Anleihen zu reduzieren («Tape-
ring»), starke Verwerfungen an den Finanz-
märkten zur Folge hatte. Die Aussicht auf
höhere Renditen in den USA führte damals
zu massiven Kapitalabflüssen aus den
Schwellenländern und damit zu einer Ver-
schlechterung deren Finanzierungsbedin-
gungen. Darunter litten insbesondere die
Anlageinvestitionen, aber auch der grenz-
überschreitende Warenaustausch und letzt-
lich die Produktionstätigkeit insgesamt.
Ferner werteten sich die Währungen der
Schwellenländer stark ab, was einige ihrer
Notenbanken zu Zinserhöhungen veran-
lasste, wodurch die Investitionstätigkeit
weiter belastet wurde. Ähnlich präsentiert
sich die derzeitige Situation.
Dies liegt aber nicht allein an der US-Noten-
bank bzw. ihrer noch für dieses Jahr erwar-
teten erstmaligen Erhöhung der Leitzinsen
seit beinahe zehn Jahren. Vielmehr sind
hausgemachte Probleme der Schwellenlän-
der und der wirtschaftliche Strukturwandel
dafür mitverantwortlich. Brasilien und
Russland sind beide in diesem Jahr in eine
ausgeprägte Rezession gerutscht. Die
Wachstumsrate des chinesischen Bruttoin-
landprodukts (BIP) befindet sich auf Tal-
fahrt. Die Schwäche Chinas, Brasiliens und
Russlands wird zudem viele Volkswirtschaf-
ten in Zentral- und Ostasien sowie Latein-
amerika belasten.
Erfreulicher präsentiert sich die Entwick-
lung im Euroraum, wo die eingesetzte Erho-
lung anhält. Die weitere Lockerung der
Geldpolitik («Quantitative Easing»), eine
weniger restriktive Fiskalpolitik, die Abwer-
tung des Euro gegenüber dem Dollar und
der weiterhin tiefe Ölpreis sind stützende
Faktoren. In den USA fasste die Wirtschaft
nach einem Taucher im 1. Quartal 2015 wie-
der Tritt. Die Wachstumsraten dürften in
den kommenden Monaten oberhalb des Po-
tenzialwachstums von rund 2,25 Prozent
liegen.
Entwicklung in der SchweizRechnete die KOF angesichts der starken
Frankenaufwertung bisher mit einer kurzen
technischen Rezession in der Schweiz, zei-
gen die neuen offiziellen Zahlen des Staats-
sekretariats für Wirtschaft (SECO) ein nicht
ganz so ungünstiges Bild. Die Schweizer
Wirtschaft hat sich — einmal mehr — flexi-
bler und widerstandsfähiger gezeigt, als es
angesichts des «Frankenschocks» zu erwar-
ten war. Die Flexibilität hat allerdings ihren
Preis: Da viele Produzenten ihre Verkaufs-
preise nach unten angepasst haben, sind
ihre Margen stark geschrumpft. Das Preis-
niveau für die inländische Produktion ist im
ersten Halbjahr 2015 im Vorjahresvergleich
um deutliche 0,9 Prozent gesunken.
Dieser Preiszerfall betrifft vor allem Güter
für die Warenexporte. Diese sind im 2. Quar-
tal preisbereinigt gegenüber dem Vorquar-
tal gestiegen, nominal jedoch beachtlich
gesunken. Beachtenswert war auch die Ab-
nahme der realen Warenimporte im 2.
Quartal. Der mit den starken Preissenkun-
gen einhergehende Druck auf die Gewinn-
margen dürfte insbesondere die Maschi-
nen- und Metallindustrie belastet haben.
Jedoch könnte die Schwächung des Fran-
kens zu Beginn der zweiten Jahreshälfte
der inländischen Wirtschaft etwas Luft ver-
schaffen. Die Margen der Unternehmen
sollten sich im Prognosezeitraum stabilisie-
ren und sich sogar leicht regenerieren kön-
nen.
Für das BIP prognostiziert die KOF für das
laufende Jahr eine durchschnittliche
Wachstumsrate von 0,9 Prozent (Juni: 0,4
Schweiz: Reales Bruttoinlandprodukt nach Verwendung
Zu Preisen des Vorjahres
Okt. 2015 Okt. 2015 Juni 2015 Okt. 2015 Juni 2015 Okt. 2015 Juni 2015 Okt. 2015
Privater Konsum 2.2 1.3 1.3 1.2 1.9 1.7 1.8 1.5
Staatlicher Konsum 1.3 1.3 1.4 1.8 1.9 1.0 1.2 0.7
Anlageinvestitionen 1.2 2.1 1.5 1.6 0.3 2.5 1.6 0.1
Bau 3.1 3.3 0.9 0.0 -1.1 0.7 -0.6 -0.1
Ausrüstungen 0.0 1.3 2.0 2.7 1.2 3.6 2.9 0.3
Exporte insgesamt (1) 0.0 4.2 3.8 1.1 1.5 4.4 2.8 4.8
Waren (1), (2) -1.0 4.0 4.0 -0.8 -0.5 5.2 3.2 6.1
Dienstleistungen 4.7 2.4 1.9 1.5 2.8 4.3 2.9 3.4
Importe insgesamt (1) 1.3 2.8 1.5 1.6 3.0 6.0 3.8 4.2
Waren (1) 0.7 1.7 1.5 -2.0 0.8 6.9 4.8 4.4
Dienstleistungen 2.9 5.1 1.7 9.0 7.6 4.2 2.1 4.0
Lagerveränderung (3) 1.0 0.2 -0.1 -0.3 -0.3 -0.8 -0.4 0.2
Bruttoinlandprodukt 1.8 1.9 2.0 0.9 0.4 1.4 1.3 1.8
(1) ohne Wertsachen (Edelmetalle inkl. nicht monetäres Gold, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten)
(2) ohne Transithandel
(3) Wachstumsbeitrag zum Bruttoinlandprodukt, in Prozent
2013 2014 2015 2016 2017
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