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Jugendbefragungfür den Landkreis Bayreuth
Präsentation der Ergebnisse
BASIS-Institut GmbH
Michael John
Gliederung
1. Methodik
2. Soziodemografische Daten
3. Themenbereiche
1. Freizeitaktivitäten und lokale Angebote
2. Medien
3. Mobilität
4. Ansichten und Bezugspersonen
5. Probleme
6. Partizipation
7. Zukunft
• Schriftliche Jugendbefragung der Landkreisbewohner
• zwei Bögen getrennt für
Unterstufe und Mittel-/ Oberstufe
(Unterstufenbogen verkürzt)
• Klassenstufen: 6, 8, 10, 12
• Beteiligt haben sich 24 Schulen von 33 Schulen in Stadt
und Landkreis
• Erfassungszeitraum: 1. Quartal 2017
• Rücklauf 1.808 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis
(55%); 1.984 gesamt (61%)
Methodik
Soziodemografische Daten
• 5 Altersgruppen
(von „unter 12 Jahre“ bis „18 Jahre und älter“)
• Jugendliche mit Migrationshintergrund:15 %
• Geschlechterverhältnis: männlich 46 % zu weiblich 54 %
• Verteilung nach Schultypen:
16,4
22,5
42,4
11,7
0,45,0 1,6
Mittelschule
Realschule
Gymnasium
Gesamtschule Hollfeld
Priv. Montessori Schule Bayreuth
FOS/BOS Bayreuth
städtische Wirtschaftsschule
Bayreuth
Freizeitaktivitäten
• Nur medienbezogene Aktivitäten unter Top 4 der
täglichen Aktivitäten („Handy“, „Musik hören“, „im
Internet surfen“, „Fernsehen“)
• 58 % treffen sich mehrmals pro Woche oder häufiger mit
Leuten
• 8 von 10 der Jugendlichen nutzen nie öffentliche
Angebote wie Jugendfreizeittreffs oder Jugendzentren
• Kommerzielle Angebote wie Kino werden von 93 %
zumindest einmal im Monat in Anspruch genommen
• Alterseffekte bei geselligen Aktivitäten: Discobesuche
und Treffen mit anderen Leuten nehmen mit steigenden
Alter zu, familienbezogene Aktivitäten ab
Freizeitaktivitäten
• Freizeit 5,1 Stunden pro Tag im Schnitt
Schuleffekt Mittelschule 6,05 Std.; Gymnasium 4,57 Std.
Handlungsempfehlungen
• auf kostengünstiger Freizeitangebote achten
• Einbeziehung von sozialen Medien bei Werbung für
Veranstaltung und bei Veranstaltungen selbst (bloggen,
Instagram, Facebook,…)
• Fokus bei Angebot bei jüngeren Jugendlichen eher auf
kreative/künstlerische Aspekte, bei älteren eher auf
gesellige Aspekte
• mehr/andere Werbung und Konzepte für
Jugendzentren/ offene Treffs
Vereine/Organisationen/Jugendzentren
2,5%
2,5%
4,2%
5,9%
6,9%
7,2%
7,3%
7,3%
8,1%
14,2%
20,5%
24,7%
55,2%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
Pfadfinder
Polit. Organisation
Natur-/Umwelt-/
Tierschutzorg.
Faschingsverein/ Tanzgarde
Fanclub
Jugendzentrum
Landjugend
Schützenverein
Kinder- und Jugendchor
Hilfsorganisation (FFW, BRK...)
Musikverein/Musikgruppe
Kirchl. Verein (Ministranten,
Glaubensgemeinschaft...)
Sportverein
Vereine/Organisationen/Jugendzentren
• 78 % nutzen Angebote von Vereinen oder (kommerziellen) Institutionen ca. 8 von 10 Jugendlichen sind Mitglied in
(mindestens) einem Verein (mehr als im bundesdeutschen
Durchschnitt)
• Herausragende Stellung der Mitgliedschaft in Sportvereinen
(55 %), danach musische und kirchliche Angebote
• Besonderheit des Landkreis Bayreuth: Landjugend und
Schützenverein (8 % jeweils Mitglied)
• 1 von 10 Jugendlichen mit Leitungsfunktion
• Effekt der Schulart bei Vereinsmitgliedschaft (Gymnasiasten
> Mittelschüler), bei Hilfsorganisationen leichte Tendenzen zu
Mittelschule
Lokale Freizeitangebote
• Bekannteste Angebote: Sommerfreizeiten (73 %),
Sommerpass (56 %), Knax-Club-Partie Therme Obernsees
(54 %)
• Am unbekanntesten Jungendleiter- und
Mitarbeiterschulungen (30 %) Basteltag für Kinder (31 %)
(Grund: Angebote altersabhängig)
• Anteil von Nutzern an Kennern
• Beim Sommerpass am höchsten (42 %)
• Beim Basteltag am niedrigsten
• Knax-Club-Partie Therme Obernsees auch nur 1 von 10
• Alterseffekte (z. B. Jugendleiterschulungen bei den
über 18-Jährigen populärer, Sommerpass bei den
jüngsten)
Angebote in unmittelbarer Nähe
• Laut Jugendlichen Mangel bezüglich frei zugänglicher
Räume (z. B. für Partys) (88 %) und Outdoor-Anlagen
(Skateranlagen, Half-Pipes und BMX-Plätze 86 %),
besonders bei älteren Jugendlichen
• Komplett fehlend werden in allen Altersklassen Band-Proberäume zwischen 54 und 60 Prozent genannt die
Hälfte der männlichen Jugendlichen und drei von 10
Mädchen gaben an, mehrmals im Monat Musik zum
machen
• Bedarf an Sportangeboten der Vereine (64 %), an
Spielplätzen (59 %) und Büchereien (55 %) für Mehrheit
abgedeckt
Handlungsempfehlungen
• Erweiterung der Informationsverbreitung über die Arbeit
des Kreisjugendrings und der kommunalen
Jugendarbeit
• Vereine: Gezieltes Anwerben von mehr Jugendlichen
mit Migrationshintergrund und Mittelschülern
• Etablierung von mehr frei zugänglichen Räumen (z. B.
für Partys) und Outdoor-Aktiv-Plätzen
Medien und Internetnutzung
• Sehr hoher Stellenwert im Freizeitverhalten von Kinder und Jugendlichen
• Handy und Internet überholen Fernseher in der täglichen Nutzung
0,3
11,4
7,0
1,4
72,8
22,7
2,1
2,7
22,4
4,6
0,7
6,4
19,8
3,1
7,8
23,6
8,2
1,4
6,9
18,1
6,8
35,0
26,5
21,9
7,8
6,7
21,9
21,6
54,1
16,1
58,2
88,7
7,2
17,6
66,4
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Fernsehen, Filme schauen, Videos streamen
Lesen (Bücher, Zeitschriften etc.)
Im Internet surfen (Facebook etc.)
Handy (WhatsApp, SMS etc.)
Virtuelle Welten (Second life, Twinity etc.)
Playstation, Nintendo, Computer spielen
Musik hören
nie 1x pro Monat oder weniger mehrmals pro Monat mehrmals pro Woche täglich
Medien und Internetnutzung
• Alterseffekt bei der Internetnutzung noch erkennbar, aber
schwindend
100,0%
98,9%
98,2%
91,5%
81,5%
93,0%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
18 Jahre und älter
16 bis unter 18 Jahre
14 bis unter 16 Jahre
12 bis unter 14 Jahre
unter 12 Jahre
Gesamt
Medien und Internetnutzung
• Kinder und Jugendliche nutzen das Internet unabhängig seines
Verbreitungskanals überwiegend zu Kommunikationszwecken
• In Deutschland 12- bis 25-Jährige im Schnitt 18,4 Std pro Woche
im Internet aktiv
• Das Zeitkontingent zeigt im Landkreis Bayreuth im Altersverlauf
drastische Unterschiede bei den kommunikativen Aspekten der
Mediennutzung
• Instant-Messaging-Diensten und Plattformen nutzt nur 1 von 10
unter 12-Jährigen 3 Stunden oder mehr am Tag
• bei den 16 bis unter 18-Jährigen sind es bereits ein Drittel an
(33,6 %)
• Bei über 18-Jährigen ist weniger als ein Viertel unter einer Stunde
täglich im Internet oder bei Instant-Messaging-Diensten und
Plattformen wie WhatsApp, Twitter aktiv...
Medien und Internetnutzung
35,6
44,4
33,5
84,4
42,2
40,6
41,7
33,1
26,0
10,2
27,6
30,1
16,4
13,5
18,2
2,5
13,4
11,7
6,3
9,0
22,3
2,9
16,8
17,6
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Fernsehen
Videos streamen, DVD schauen...
WhatsApp, Chatten, Twittern...
Telefonieren
Am Computer/Konsole spielen
Im Internet surfen
unter 1 Std. zwischen 1 und 2 Std. zwischen 2 und 3 Std. 3 Std. und mehr
Erreichbarkeit Freizeitziele• Private Verkehrsmittel in der ländlichen Region von sehr großer
Bedeutung, allen voran Auto (als Selbst- und Mitfahrer) bzw. Papa-
Mama-Taxi (Alterseffekt)
34,5
29,2
22,3
0,0
0,0
59,7
28,6
36,9
29,7
29,7
8,0
0,0
55,9
30,6
31,1
18,7
33,5
13,0
18,6
53,8
33,0
31,5
15,7
17,0
7,9
71,4
12,1
22,7
0 10 20 30 40 50 60 70 80
zu Fuß
Fahrrad/Skateboard/Inliner
öffentliche Verkehrsmittel
Mofa/Moped/Roller
Auto/Motorrad
Eltern fahren
Im Auto als Mitfahrer bei anderen Personen
18 und älter 16 bis unter 18 14 bis unter 16 12 bis unter 14
Erreichbarkeit Freizeitziele
• Je später es wird, desto schlechter wird die Erreichbarkeit der
Freizeitziele von den Kindern und Jugendlichen bewertet
• ÖPNV-Angebot tagsüber von fast der Hälfte als (eher)
ausreichend wahrgenommen, aber auch von ca. einem
Drittel als (überhaupt) nicht ausreichend eingestuft
• Drastischer Anstieg in den Abendstunden (18-22 Uhr) der
Unzufriedenheit auf 64 % und nach 22 Uhr sind 8 von 10
Heranwachsende mit dem Angebot des ÖPNV unzufrieden
Einschätzung ÖPNV
31,6
63,5
80,3
56,2
47,8
17,9
10,1
23,2
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
tagsüber
am Abend (18 bis 22 Uhr)
nachts (ab 22 Uhr)
am Wochenende
Bottom-Box Top-Box
Handlungsempfehlungen
• Schaffung einer besseren Anbindung am Abend
• Ausbau von Busanbindungen mit größter Priorität
Ansichten und Bezugspersonen
• Bedeutung der Familie steigt in Deutschland an
• Kinder und Jugendliche im Landkreis priorisieren dieselben
Werte wie Jugendliche in Gesamtdeutschland (Freunde,
Familie)
• Wichtigkeit des Respekts vor Gesetz und Ordnung steigt
• Politisches Engagement bildet auch im Landkreis Bayreuth
das Schlusslicht
• Hinsichtlich eines präferierten sozialen Engagements fallen
männliche Jugendliche im Landkreis im Gegensatz zu den
Mädchen etwas ab
Allgemeine Probleme
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Schule Familie Gefühle Freunde Gesundheit Liebe Geld Internet Drogen Gewalt
überhaupt nicht belastend weniger belastend teils/teils eher belastend sehr belastend
Allgemeine Probleme(sehr oder eher belastend)
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
Schule
Familie
Liebe
Freunde
Gefühle
Gesundheit
Geld
Drogen
Gewalt
Internet
18 und älter 16 bis unter 18 14 bis unter 16 12 bis unter 14
Suchtproblematik
Alkoholkonsum
• Alterseffekt: Mit Alter steigt der Anteil der Alkoholkonsumenten an
von 2 von 10 (12 bis u14 Jahre) auf 8 von 10 (16 bis u18 Jahre)
• Kein Schuleffekt
• Migrationseffekt: Jugendliche mit Migrationshintergrund trinken
seltener und weniger Alkohol als Gleichaltrige ohne
Migrationshintergrund
Tabakkonsum
• Alterseffekt: 0,3 Prozent tägliche Raucher im Alter zwischen 12
und 14-Jahren über 4,2 Prozent bei den 14- bis unter 16-Jährigen
und 7,2 Prozent bei den 16- bis unter 18-Jährigen auf 12 Prozent
• Migrationseffekt: weniger Nie-Raucher bei Migranten und
doppelt so viele tägliche Konsumenten (3,7 % zu 8,5 %)
• Schuleffekt: Anteil Nie-Raucher Gymnasiasten 92 %, Realschüler
88 %, Mittelschüler 77 %
Mobbing/Gewalterfahrung
• Gewalt wird nur von einer Minderheit als Problem im Landkreis
Bayreuth erlebt
• Schuleffekt: körperliche Gewalt (mehrmals im Monat oder
häufiger von anderen körperlich angegriffen z.B. getreten,
geschlagen) durch Gleichaltrige geben an 5 von 100
Mittelschülern an, bei den Realschülern sind es 4 von 100, bei
den Gymnasiasten noch 2 von 100
• Schuleffekt: Gymnasiasten mit weniger Mobbingerfahrungen
(analog zum Deutschlandtrend)
• Geschlechtereffekt: Mädchen öfter von Mobbing betroffen als
Jungen (analog zum Deutschlandtrend)
Mobbing
Probleme durch Internetmobbing im Landkreis
9,4%
6,0%
4,0%
6,2%
0%
1%
2%
3%
4%
5%
6%
7%
8%
9%
10%
Mittelschule Realschule Gymnasium Gesamt
Lokale Lebens(un-)zufriedenheit
• Zwei Drittel der Jugendlichen im LK BY tendenziell zufrieden
mit Leben in ihrer Stadt/Gemeinde
• Alterseffekt: untere Altersklassen 4 bis 5 % Unzufriedene,
16- unter 18 Alter 8 % über 18-Jährige 20 % Unzufriedene
• Zusammenhang zwischen Zufriedenheit mit Gemeinde und
Tendenz, bleiben zu wollen
Lokale Lebens(un-)zufriedenheit
27%
8%
2%
1%
38%
36%
16%
4%
35%
56%
82%
94%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Ich möchte auf jeden Fall woanders wohnen.
Ich möchte eher woanders wohnen.
Ich möchte eher hier bleiben.
Ich möchte auf jeden Fall bleiben.
eher/sehr unzufrieden teils/teils eher/sehr zufrieden
Lokale Lebens(un-)zufriedenheit
• 35 % möchte Wohnort als Erwachsener eher verlassen
• Fehlendes Studienplatzangebot am bedeutsamsten (für
drei Viertel der Gymnasiasten über 18 Jahren ein Grund)
• Bei vorhandener Weggehtendenz 63 % mit Motiv „zu
kleinstädtisch“
17%
24%
37%
37%
39%
43%
43%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
schlechtes Kulturangebot
unzureichender Wohnungsmarkt
schlechtes Ausbildungsangebot
zu klein
fehlendes Studienplatzangebot
schlechtes Arbeitsplatzangebot
fehlende Freizeitmöglichkeiten
Lokale Lebens(un-)zufriedenheit
• Vielfältige Einflüsse auf Weggehtendenz
• Vereinszugehörigkeit und Relevanz der
Beteiligungsmöglichkeiten am Wohnort verringert Weggehtendenz Partizipation
• schlechte Erreichbarkeitsmöglichkeiten im Sinne
der Mobilität erhöht Weggehwahrscheinlichkeit
• Bleibegründe v.a. Familie (85 %) und Freunde (81 %)
• Alterseffekt: Heimatverbundenheit gewinnt mit
Alter an Bedeutung
Beratung bei Problemen
• Bekannteste Ansprechpartner: Vertrauenslehrer bzw. -
lehrerin (83 %), Jugendamt (80 %), Jobcenter (74 %)
• Zunahme der Bekanntheit gemäß Altersrelevanz: mehr als
die Hälfte der 16- bis unter 18-Jährigen kennt Sucht- und
Drogenberatung, aber nur 28 Prozent der 12- bis u14-
Jährigen
• Kreisjugendring
• Bei allen Schularten um die 35 %
• Erreicht weniger Jugendliche mit Migrationshintergrund
(28 %) als ohne Migrationshintergrund (39 %)
• Erreicht weniger Jungs (28 %) als Mädchen (44 %)
• Zusammenhang zwischen Kenntnis von Sucht- und
Drogenberatung und eigenem Drogenkonsum
Beratung bei Problemen
• Tatsächlich aufgesuchte Beratungsstelle/Ansprechpartner:,
Jugendleiter im Verein (21 %), Jobcenter (19 %)
• Am wenigsten aufgesucht: Schwangeren- und
Suchtberatungen (je unter 2 %)
• Effekt der altersrelevanten und schulartrelevanten Themen
• 50 % bzw. 40 % der BOS bzw. FOS-Schüler bereits beim
Jobcenter, Realschüler/Mittelschüler zu je einem Viertel, nur
5 % der Gymnasiasten
• Jugendsozialarbeit an Schulen einsatzortbezogen
hauptsächlich von Mittelschülern (27 %) als Beratung
herangezogen
Handlungsempfehlungen
• Aufklärung zum risikoarmen Konsum von Alkohol und
starkem Alkohol
• Präventionsprojekte zum Thema (Cyber-)Mobbing in
Schulen angehen
• Chancen der Arbeitsmöglichkeiten in LK Bayreuth unter
Jugendlichen populärer machen
• Verstärkte Werbung des Kreisjugendring in Mittelschulen
und unter Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Beteiligungsmöglichkeiten im Wohnort
• Favorisierte Beteiligungsformen: Mitarbeit an einzelnen
Projekten bzw. Events (60 %), Fragebogenaktionen (31 %),
Jugendwettbewerbe (21 %)
• Jugendwettbewerb eher für jüngere Altersgruppen
attraktiv
• Jugendforum, politischer Jugendverband und
Jugendparlament nur für weniger als jeden Zehnten eine
Option
Einflussmöglichkeiten am Wohnort und Ansprechpartner
• 61 % der Jugendlichen gehen davon aus, dass ihre
Einflussmöglichkeiten (sehr) gering sind, nur knapp 10 %
schätzen ihre Einflussmöglichkeit als (sehr) groß ein
• Alterseffekt: Mit dem Alter sinkt die wahrgenommene
Wirksamkeit des eigenen Einflusses
• Meistgenannte Ansprechpartner für Veränderungen :
Bürgermeister/-in (58 %), Eltern (53 %) Gemeinderat (40 %)
und Rathaus allgemein (39 %)
• Schlusslichter als wahrgenommene Ansprechpartner für
Veränderungen am Wohnort: Lehrer (6 %), Mitarbeiter im
Jugendzentrum/Jugendtreff (5 %) und Kreisjugendring (3
%)
Handlungsempfehlungen
• Bereits im jungen Alter Partizipation fördern (um auch
Bindung am Wohnort zu erhöhen)
• Beteiligungsmöglichkeiten in Form von Events stoßen auf
besonders große Beliebtheit
• Werbung für Jugendverbände ausweiten
• Stärkung der Handlungsmacht von Jugendlichen
Zukunftszuversicht
55,7%
60,5%
68,7%
52,9%
59,5%
8,5%
8,1%
5,9%
9,8%
8,3%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
mit Migrationshintergrund
ohne Migrationshintergrund
Jungen
Mädchen
Gesamt
Bottom-Box Top-Box
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