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Post on 20-Oct-2020
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KIBuZKIBuZKIBuZKIBuZ Kirchliche Informationen Burghasungen und Zierenberg
Erntedank 2015
In dieser Ausgabe: • Adressen • Angedacht • Konfirmationsjubiläen • 90 Jahre Posaunenchor Burghasungen • Dank für Freiwilliges Kirchgeld • Abendgottesdienst mit „in progress“ • Altkleidersammlung • Chorfahrt nach Mühlhausen • Serenadenkonzert • Oberes Warmetal • Gemeindekreis in Nordshausen • Flüchtlinge aus Äthiopien • Kulturforum • Opferwochensammlung • Krippenspiele • Kantatenkonzert • Adventskonzert • „Die Orgel spielt?“ • Senioren-Tanztreff • Gottesdienste • Kirchenkino • Kindergottesdienst • Krabbelgruppe • Freud und Leid • Gruppen … und mehr
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brief
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Seite 2
Alle wichtigen Adressen Sie finden die Rubrik „Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen“ auf der letzten Innenseite
Zierenberg (0 56 06) Burghasungen (0 56 06)
Beachten Sie unsere Homepage: Pfarramt II
www.kirche-zierenberg.de Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
Telefon: 05 61/81 67 62 14
Pfarramt I Email: markus.himmelmann@ekkw.de
Pfarrer Friedemann Rahn
Telefon: 32 22 FAX: 53 38 25 Stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstands
Email: pfarramt1.zierenberg@ekkw.de Harald Appel Telefon: 63 35
Poststr. 17, 34289 Zierenberg Küsterin
Christa Schäfer Telefon: 5 61 01 09
Email: christaschaefer1953@gmail.com Pfarramt II (Kontaktdaten siehe rechts)
Altenheimseelsorge
Pfarrer Josef Natrup, Dörnberg
Kirchenmusik Telefon: 99 39
Kantorin Henrike Wischerhoff Email: pfarramt.doernberg@ekkw.de
Telefon: 0 56 71/50 94 60
Email: Henrike.Wischerhoff@t-online.de Diakonie in der Nähe
Diakoniezentrum Wolfhagen
Vorsitzender des Kirchenvorstands Schützeberger Str. 12, 34466 Wolfhagen
Wilfried Segatz Telefon: 35 44 Telefon: 0 56 92/99 74 63 00
Gemeindebüro Elvira Reglin
Mittelstraße
34289 Zierenberg
Telefon und FAX: 36 99
Email: zierenberg.gemeindebuero@ekkw.de
Mi 10-11 Uhr
Fr 17-18 Uhr
Küster/Hausmeister
Roswitha Flamme Telefon: 89 06
Hannelore Kucklick Telefon: 31 10
Arthur Reglin Telefon: 13 41
diakoniezentrum.wolfhagen@ekkw.de
Impressum: Der Gemeindebrief „KIBuZ“ wird als Infor-mationsblättchen für die evangelischen Kirchenge-meinden Burghasungen und Zierenberg herausgege-ben, erscheint pro Quartal und wird kostenlos an die Haushalte verteilt.
Redaktion: Pfr. Dr. M. Himmelmann, H. Kucklick, V. Leuschner, D. Löwenstein, M. Reginka, E. Reglin, C. Schäfer, I. Stück Layout: M. Reginka eMail: moni.reginka@onlinehome.de Korrektur: C. Meurer Druck: Offset Friedrich GmbH & Co. KG, Ubstadt-Weiher Auflage: 2100 Stück
Redaktionssitzung für die nächste Ausgabe: 07.10.2015, 19 Uhr, Clubraum im Christophorushaus
Redaktionsschluss ist der 30.10.2015 Artikel ab sofort an die Layouterin Die Redaktion behält sich Kürzungen vor
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Angedacht: Abschied vom KIBuZ Von Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
W as Sie hier in Händen halten, ist die letzte Ausgabe des KIBuZ! Mehrere Jahrzehnte lang ist dies der Gemeindebrief für Burghasungen und
Zierenberg gewesen.
Nun endet die Verbindung, die durch die
Pfarrstelle Zierenberg II – vormals von Pfar-
rerin Vöcking versehen – gegeben war, und
es beginnt eine neue Ära: Ab Januar 2016
gibt es für Zierenberg nur noch eine Pfarr-
stelle, für die ist dann insgesamt Pfarrer
Rahn verantwortlich. Burghasungen dage-
gen wird von Ehlen aus durch Pfarrer
Schramm versorgt.
Der KIBuZ in dieser Gestalt hat also ausge-
dient! Ein neuer Name wird deshalb jetzt
gesucht. Und ich kann mir kaum vorstellen,
dass sich wieder so ein origineller Name
finden lässt wie dieser alte! KIBuZ! Wer das
zum ersten Mal hörte, dachte vielleicht an
ein Kibbuz in Israel, jene dörfliche Gemein-
schaft der Juden mit ihrem eigenen religiö-
sen Zusammenhalt, und fragte sich, was das
denn bedeuten soll.
Mir gefallen solche Namen, die ein weites
Feld von Assoziationen eröffnen, die nicht
millimetergenau angeben, was gemeint ist,
und Freiheit lassen etwas Eigenes einzutra-
gen. Denn gefährlich erscheint mir der
Drang nach eindeutigen Abgrenzungen,
ganz besonders in Sachen Religion! Wenn
Menschen behaupten, sie könnten sagen,
wer dazu gehört und wer nicht. Wenn sie
ein eindeutiges Bekenntnis fordern und
den, der dies nicht ablegt, verdammen oder
schlimmer noch, sich damit ruckzuck an
Gottes Stelle setzen.
Vielschichtig ist unsere Religion. Gewach-
sen über Jahrtausende. Wie wunderbar,
wenn sogar der Name eines Gemeindebrie-
fes das durchscheinen lässt und unter-
schwellig auf die Mutterreligion des Juden-
tums verweist! Denn ohne das Judentum ist
doch auch Jesus gar nicht zu verstehen. Mit
Worten der Psalmen hat er gebetet und hat
das Gesetz „erfüllt“, wie es bei Johannes
heißt. Altes und Neues Testament gehören
deshalb bis heute für uns zusammen. Sie
sind – in aller Fremdheit tief verbunden –
unsere Bibel.
Ihnen allen wünsche ich an dieser Stelle,
an der ich mich letztmalig zu Wort melde,
im Oberen Warmetal viel Offenheit fürein-
ander, für die Nachbargemeinden und auch
für diejenigen, die keiner christlichen Ge-
meinde angehören. Und weiterhin einen
Gemeindebrief – sei ’s in Burghasungen
oder in Zierenberg –, der mehr Menschen
anspricht als im engeren Sinne zur Gemein-
de dazu gehören. Kein KIBuZ wird das mehr
sein. Aber vielleicht ist ja die Einlage
„Evangelische Kirchen im Oberen Warme-
tal“ (immer zu finden im Mittelteil) ein ers-
ter Schritt zu noch größerer Verbundenheit.
Dies wünsche ich von Herzen.
Ihr Pfr. Dr. Markus Himmelmann
L iebe Burghasunger Leser, hiermit verabschiedet sich das Team der KIBuZ-Redaktion von Ihnen. Es hat uns viel Freude gemacht, den KIBuZ für Sie
zu gestalten. Im Laufe der Jahre hat es eine
Menge interessanter Beiträge gegeben, die
von Ihnen oder über Sie geschrieben wur-
den. Einen gemeinsamen Gemeindebrief
wird es in Zukunft nicht mehr geben, aber
in der Gemeinschaft des Oberen Warmetals
bleiben wir verbunden.
Alles Gute wünscht Ihnen
Ihr KIBuZ-Team
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Seite 4
Diamantene und Goldene Konfirmationen in Burghasungen am 25. Mai 2015 Fotos: Jürgen Bulle
Ebenfalls Diamantene Kon-
firmation: (von links nach rechts)
Pfarrer Dr. Himmelmann,
Karl-Heinz Löhle, Hannelore
Straßberger geb. Friedrich,
Ursel Wagner geb. Mander,
Gerda Bettinghausen geb. Wicke,
Erika Engel geb. Rehm,
Marie Knüppel geb. Curzim,
Ingrid Deisenroth geb. Mander
und Heinz Pirali
Diamantene Konfirmation feierten:
(von links nach rechts)
Günter Holzhauer,
Pfarrer Dr. Himmelmann,
Erwin Giese, Horst Opfermann,
Edith Hammerlindl geb. Karges,
Dieter Hofmann, Willi Giese und
Willi Wicke
Goldene Konfirmation feierten:
(von links nach rechts)
Pfarrer Dr. Himmelmann,
Helga Kowalzik geb. Neumeier,
Reinhard Gerhold, Doris Orth geb.
Degenhardt, Norbert Brede,
Gerlinde Griesel geb. Laurat,
Willi Löhle, Irmgard Schischka
geb. Kleinhans, Karl Schäfer und
Willi Neumeier
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A m 5. November 1925 gründete der damalige Ortspfarrer Herr Gerhold mit fünf jungen Bläsern den evange-lischen Posaunenchor Burghasungen. Die
ersten Instrumente schaffte die Kirchenge-
meinde an. Trotz schwieriger Voraussetzun-
gen entwickelte sich der Chor schnell sehr
positiv. 1931 trafen sich bereits 17 aktive
Bläser.
Die Teilnahme am Bundesfest 1928 in
Kassel, wo die Bläser Herrn Pastor Kuhlo
(den "Posaunengeneral") erleben und
hören konnten, war ein ganz besonderes
Ereignis dieser Anfangszeit. In der Chro-
nik des Chores wird besonders die Kame-
radschaft in dieser Zeit hervorgehoben.
Der Chronist Wilhelm Gerhold schrieb:
„Diese Kameradschaft musste sich aber
erst recht bewähren, als die Weltan-
schauung des Dritten Reiches durch die
deutschen Lande zog. Obwohl der Posau-
nenchor in den ersten Jahren des Natio-
nalsozialismus bei fast allen parteilichen
Feierlichkeiten mitwirkte, soweit es ein
kirchlicher Posaunenchor vertreten konnte,
kamen dann Jahre, wo man glaubte ohne
Posaunenchor auskommen zu können. …
Einigkeit unter den Mitgliedern und der
Glaube an die gute Sache, dazu der Segen
Gottes, haben die Posaunenchöre die Zeit
der Verfolgung überstehen lassen.“ Nach
den schweren Kriegsjahren,
die die Reihen merklich
lichteten, lastete die Ver-
antwortung für den Chor
wieder auf den Schultern
von Georg Wicke (Vater
von Theo Wicke), der be-
reits kurz nach der Grün-
dung des Chores die Lei-
tung übernommen hatte.
Er war der einzige Überle-
bende der fünf Gründungs-
mitglieder.
Die 50er Jahre waren ge-
prägt durch die Teilnahme
an den Bergspielen, welche
tiefen Einfluss auf das gan-
90 Jahre Posaunenchor Burghasungen Von Andreas Pirali
Hochzeit von Chorleiter Georg Wicke im November 1930
links außen (stehend): Pfarrer Gerhold, rechts außen (stehend): Georg Wicke, (sitzend): Ludwig Giese (Onkel Lutz)
Der Chor nach einem gut gelungenen Dorfabend in
der Gastwirtschaft“
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ze dörfliche Leben hatten. Der Chor er-
wachte zu neuem Leben. Als Georg Wicke
1958 aus beruflichen Gründen nach Zieren-
berg zog, übernahm Ludwig Giese, besser
bekannt als "Onkel Lutz", den Chor, den er
bis 1985 leitete. Er prägte den Posaunen-
chor Burghasungen auf seine einzigartige
Weise. Dem Chor, dem er 1926 beigetreten
war, blieb er bis zu seinem Tod 1996 als
aktiver Bläser treu.
In der Jahreshauptversammlung 1977
wurden zum ersten Mal die Aufgaben des
1.Vorsitzenden und des Chorleiters auf zwei
Schultern verteilt. Die Aufgabe des
1.Vorsitzenden übernahm Martin Schulz,
der dieses Amt bis 1996 innehatte. In seine
„Amtszeit“ fiel ein Höhepunkt in der Ge-
schichte des Posaunenchores: die Fahrt
1985/86 nach Kalifornien.
In den 80er Jahren übernahm zuerst Dirk
Behr (1987) die Chorleitung, um sie nach
zwei Jahren an Horst Siebert weiter-
zugeben, der für fünf Jahre die Leitung
übernahm. Ihm folgte für drei Jahre Werner
Kranz. Jeder Chorleiter brachte auf seine
Art den Posaunenchor in seiner Entwick-
lung voran. Hervorzuheben ist, dass alle
drei bis heute aktive Bläser des Chores sind.
1997 übernahm Dirk Behr den Vorsitz des
Chores von Martin Schulz. 1997 war auch
das Jahr, in dem Peter Linnemann die musi-
kalische Leitung des Chores übernahm. Mit
ihm hielt der "Swing" Einzug. Gut besuchte
Konzerte auf der Bergbühne und in der Kir-
che wurden zu Jahreshöhepunkten.
Im Jahr 2006 wurde die Verantwortung
auf neue Schultern verteilt. Jochen Schulz
und Gerhard Reinhold übernahmen den
Vorsitz von Dirk Behr. 2012 flog der Chor
über Himmelfahrt nach Moskau, um nicht
nur die dortigen Sehenswürdigkeiten zu
erkunden und das Pfarrer-
ehepaar Schnepel zu besu-
chen, sondern auch musi-
kalisch bei Gottesdiensten
mitzuwirken.
Für 16 Jahre blieb Peter
Linnemann in Burghasun-
gen und drückte dem Chor
seinen Stempel auf. Als er
2013 den Rückzug antrat,
war es ungewiss, wie es
weiter gehen würde. Arno
Gimbel übernahm vorüber-
gehend die Leitung. 2014
gab er den Taktstock an
Timm Siering weiter, der
den Chor auf seine frische
Art musikalisch weiterentwickelt.
In all den Jahren gab es immer eine Kon-
stante: "Lobet den Herren mit Posaunen!" –
Der Posaunenchor im Disneyland (Kalifornien)
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Dieses Psalmwort steht seit nunmehr 90
Jahren als Leitspruch über der Arbeit des
Posaunenchores Burghasungen. Waren es
sicherlich auch nicht immer leichte Zeiten –
gerade die dunklen Jahre des Nationalsozia-
lismus seien hier in Erinnerung gerufen –,
so ist doch festzuhalten, dass der Chor für
das dörfliche Leben in Burghasungen zu
einem unverzichtbaren Bestandteil gewor-
den ist.
Wilhelm Gerhold drückte es in seiner
Chronik zum 25jährigen Bestehen des Po-
saunenchors auf einzigartige Weise aus:
„Freude und Leid hat der Posaunenchor
erlebt, von beidem genug. Er war fröhlich
mit den Fröhlichen und traurig mit den
Traurigen. Lobet den Herrn mit Posaunen
wird auch in Zukunft die Parole des evange-
lischen Posaunenchors Burghasungen sein
und seinen Weg bestimmen für alle Zeiten.
Dabei möge der Herrgott dem Chor helfen,
dass es voll gelingen möge mit glockenrei-
nen Stimmen zur Freude aller, die es hören
wollen.“
Feierlichkeiten
Das 90jährige Bestehen wird der Posau-
nenchor Burghasungen selbstverständlich
entsprechend würdigen. Eine erste Veran-
staltung war das Konzert am 20. Juni auf
der Bergbühne. Zahlreiche Gäste durften
erleben, wie gut dem Chor der junge Chor-
leiter Timm Siering tut. Die Gruppe „Ma-
genta Brass“ begeisterte mit anspruchsvol-
len Stücken und jugendlicher Unbeküm-
mertheit. Im Anschluss erlebten die Gäste
an dem leider etwas zu kühl geratenen
Abend noch bei Würstchen und erfrischen-
den Getränken geselliges Zusammensein.
Weitere Elemente des Jubiläumsjahres
werden ein musikalischer Festgottesdienst
am 6. Dezember in der Burghasunger Kir-
che sowie ein geselliger Abend im Dorfge-
meinschaftshaus sein.
Nachwuchsarbeit sichert Zukunft
Damit auch in
Zukunft noch lange
Pos a unenkl ä ng e
die Plätze des
Dorfs erfüllen mö-
gen, bemüht sich
der Posaunenchor
um eine aktive
Nachwuc hsarbeit.
In diesem Jahr hat
w i e d e r
eine neue
Jungbläsergruppe angefangen. Die
Kinder treffen sich immer mitt-
wochs um 19 Uhr mit Timm Sie-
ring und Christiane Schütz im
Burghasunger Gemeindesaal. Inte-
ressierte Kinder sind herzlich will-
kommen!
Ansprechpartner sind Christiane
Schütz (Tel: 05606/60403) und
Jochen Schulz (Tel: 05606/6288)
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E inen fröhlichen Geber hat Gott lieb“ – so segnet der Apostel Paulus alle, die sich am ersten freiwilligen Kirch-geld der Kirchengeschichte, der Sammlung
für die Gemeinde in Jerusalem, beteiligten.
Wobei der Akzent auf „fröhlich“ liegt: Wer
sich an solchen Sammlungen beteiligt, soll
es gern und aus freien Stücken tun (2. Ko-
rinther 9,7). Wo gern gegeben wird, da
wachsen die Freude und der Segen.
In Zierenberg sind bei der vergangenen
Kirchgeld-Aktion insgesamt 9.255 € gespen-
det worden (alle Angaben: Stand August
2015). 2.455 € wurden für unser Langzeit-
Projekt „Gastfreundliches Gemeindehaus“
eingezahlt. Die Förderung der kirchenmusi-
kalischen Arbeit war den Spendern 900 €
wert. Den größten Posten von 5.900 € ma-
chen die Spenden für die Förderung der
allgemeinen Gemeindearbeit aus, von de-
nen unterschiedlichste Aufgaben bezu-
schusst werden. Da mit haben wir eine
deutliche Steigerung der Spenderzahlen
und –einnahmen zu verzeichnen. Das
stimmt uns sehr dankbar.
Unser „Projekt Nummer 1“, die Erneue-
rung unseres Gemeindehauses, ist eine
große Aufgabe. Ihre Spenden helfen uns
dabei entscheidend. Im Zeitraum zwischen
dem Kirchgeld-Aufruf und diesem Rechen-
schaftsbericht sind sich der Kirchenvor-
stand und alle beteiligten Gremien klar ge-
worden, dass eine verantwortliche, nach-
haltige Lösung in einem Ersatzneubau be-
steht. Solch ein Neubau wird nach neuesten
energetischen Gesichtspunkten erfolgen.
Dadurch werden die Betriebs- und Unter-
haltungskosten besser zu kontrollieren sein.
Dieser Ansicht haben sich auch der Kirchen-
kreis und die Landeskirche angeschlossen
und sind bereit, uns zu unterstützen. Das
bedeutet: Unser Projekt ist gut! Mit Ihrer
Hilfe werden wir es schaffen, den von uns
erwarteten Eigenanteil von 150.000 € zu
stemmen. Jede Spende hilft, die nötigen
Darlehen zu reduzieren.
Ihre Spenden für die musikalische und
kulturelle Arbeit in der Kirche haben einige
größere Ausgaben ermöglicht. So konnte
die Familienfreizeit des Posaunenchores auf
Sylt mit rund 700 € bezuschusst werden.
Das Chorkonzert am Samstag vor Palma-
rum, in dem die „Missa omnium sancto-
rum“ von J.D. Zelenka aufgeführt wurde,
wurde mit knapp 270 € für die Orchester-
noten gefördert. Eine kleinere, aber sehr
schöne Ausgabe ist die Beteiligung an den
Unterrichtskosten für Yonas, „unseren“
Dazugekommenen aus Eritrea, der seit eini-
ger Zeit Tenorhorn lernt und mittlerweile
im Posaunenchor mitspielt. Rund 140 € hat
der KV dafür bewilligt. Weit über Zieren-
berg hinaus wirken die Konzerte, die das
Kulturforum e.V. in der Stadtkirche organi-
siert. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit
dem Kulturforum konnte die Kirchenge-
meinde für die Jahre 2014 und 2015 insge-
samt 1.000 € für Kulturarbeit in der Kirche
einsetzen.
Die Gruppe der vielfältigen Aufgaben
weist ebenso vielfältige Ausgaben auf. Am
markantesten sind vielleicht die Druckkos-
ten für eine Wiederauflage unseres Kir-
chenführers (2.160 €), mithilfe dessen wir
unsere schöne Kirche der interessierten
Öffentlichkeit präsentieren. Viel bedeutsa-
mer ist möglicherweise aber die Ausgabe
von 100 € für die Einrichtung einer Spiel-
und Mal-Ecke im Kirchenraum, die Familien
einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen
Dank für das Freiwillige Kirchgeld Von Pfarrer Friedemann Rahn
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soll. Sie wurde bereits inner- und außerhalb
des Gottesdienstes von kleinen Kirchenbe-
suchern genutzt. Auch so präsentiert sich
unsere Gemeinde einladend nach außen.
Daneben stehen Ausgaben für größere An-
schaffungen, wie z.B. die Materialkosten
von über 400 € für neue Chorpodeste auf
der Empore. Sie wurden von unserem
Hausmeister Arthur Reglin angefertigt und
ermöglichen dem Chor eine günstigere Auf-
stellung. Der Kirchenvorstand freut sich
sehr, mit dem von den Spendern gegebe-
nen Geld arbeiten zu dürfen. Herzlichen
Dank allen, die sich daran beteiligt haben!
Ganz gleich, ob klein oder groß, jede Spen-
de hilft, unsere Aufgaben besser zu bewälti-
gen. Wir hoffen, dass Sie uns weiter ver-
bunden bleiben oder auch erstmalig über
eine Kirchgeldspende nachdenken. Und:
Bitte geben Sie fröhlich – dann wachsen die
Freude und der Segen!
Goldene Konfirmation am 14. Juni 2015 in Zierenberg
Vordere Reihe (v.l.n.r.): Margret Eiser geb. Ring, Monika Amort geb. Ebert, Doris Schmidt geb. Schäfer, Pfarrer Hederich, Ingrid Osterberg geb. Seegel, Sieglinde Rein geb. Hainke, Ilona Drevenstedt geb. Weber
Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Erika Henkel geb. Schaub, Ingrid Röhling geb. Gürlich, Waltraud Seggedi geb. Hutwelker, Hilde Pflüger geb. Ledderhose, Martin Hederich, Ralf Lohmann, Günter Rietze, Harald Schulz, Christa Schaub geb. Zinke, Michaela Tanzer, Brigitte Wittmer
geb. Müller Hintere Reihe (v.l.n.r.): Gerhard Ledderhose, Alfred Grimm, Volkhard Jung, Wilfried Heyde, Herbert Rietze, Gerhard Brede, Gerhard Wendt, Karl Opfermann, Manfred Topolski
und Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
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Gospelchor „in progress“ im Abendgottesdienst am 28. Juni 2015 Von Henrike Wischerhoff Foto: Wilfried Segatz
M it einem musikalisch reich aus-gestalteten Abendgottesdienst der vier Kirchengemeinden aus Dörnberg, Ehlen, Burghasungen und Zieren-
berg am Sonntag, 28. Juni in der Stadtkirche
Zierenberg konnte der Gospelchor „in pro-
gress“ sein letztes Projekt „We shall overco-
me“ zu einem schönen Abschluss führen. In
10 Proben hatte der Chor unter Leitung von
Kantorin Henrike Wischerhoff ein buntes
Programm aus traditionellen Spirituals,
neuen geistlichen Liedern und modernen
Gospelsongs in deutscher und englischer
Sprache erarbeitet. Dazu hatten sich 20
SängerInnen – evangelisch und katholisch –
aus dem Oberen Warmetal zusammen ge-
funden, um gemeinsam mit Klavierbeglei-
tung, aber auch a cappella vom Glauben
und der Guten Botschaft zu singen. Um die
Hände frei zu haben, haben sie sich darauf
eingelassen, ohne Noten in den Händen zu
singen. Befreit lässt es sich gut singen und
bewegen, immer in Ausrichtung auf die zu,
die hören und sich so leichter anstecken
lassen. Dies ist neben dem Glücksgefühl des
Singens in Gemeinschaft in der Erfahrung
von Geben und Nehmen eine tolle Erfah-
rung. Pfarrer Günter Schramm aus Ehlen
hat sich gerne auf diesen Warmetal-
Gottesdienst eingelassen, die Texte der
Lieder aufgenommen und diesen Texte der
Liturgie und der Gebete gegenüber gestellt
und schließlich eine sehr ansprechende
Predigt gehalten.
Wie schön war es dann, den Abend i m
Anschluss an diesen gut besuchten Gottes-
dienst gemeinsam rund um den Feuerkorb
im Kirchgarten ausklingen zu lassen. Danke
an alle, die sich engagiert haben!
Wie es anfing...
Im Wortsinn des Namens „in progress“ ist
der Chor von den Anfängen in 2011 nach
und nach fortgeschritten – damals haben
sich erstmals Konfirmanden-Eltern, Paten
und Freunde zusammen getan, um im Kon-
firmationsgottesdienst musikalisch mitzu-
wirken. Dabei sollte es aber nicht bleiben,
so war einhellig die Meinung. Der Wunsch
der Sängerinnen und Sänger war, in Projek-
ten weiterzumachen. Gesagt – getan, im
Herbst des Jahres kam auf meine Einladung
in Gemeindebrief und Presse erneut ein
Chor zustande: viele aus dem
ersten Projekt, aber auch
manch neues Gesicht. Lust auf
neue geistliche Lieder und auf
Gospelsongs brachten sie mit
und gestalteten mit diesen ein-
drucksvoll den Themenabend
„Zwischen den Zeiten – Von
Zeit und Ewigkeit“ in der Wo-
che der Gemeinde am 18. No-
vember.
Ein Jahr später in 2012 war es
am 30. September der Gottes-
-
Seite 11
dienst „auf neuen Wegen“, dessen Titel
„Sing & Pray“ es nahelegte, sich mit vielen
fröhlich-schwungvollen, aber auch ruhigen,
nachdenklichen Liedern einzubringen.
In 2013 hat der Projektchor „in progress“
im Konfirmationsgottesdienst gesungen
und darüber hinaus in einer Messe an
Pfingstsamstag in der katholischen Kirche in
Zierenberg – Ökumene im Chor zu leben,
fällt leicht und ist ganz selbstverständlich!
Schließlich sind es Menschen beider christli-
cher Konfessionen aus den verschiedenen
Gemeinden des Oberen Warmetals, die
miteinander singen und feiern.
Auch in 2014 gab es ein Projekt in Zieren-
berg, aber auch in der Evangelischen Kirche
in Ehlen – progressiv und mit viel Schwung
wurde Stephan Zebes „Glory be to God on
high“ und „Wagt euch zu den Ufern“ (aus
dem Weltgebetstags-Programm) einstu-
diert und aufgeführt.
In progress – Fortschreiten will der Chor:
Noch in diesem Jahr wird es ein zweites
Projekt geben: auf dem Programm stehen
Songs und Lieder passend zur Advents- und
Weihnachtszeit. Ziel ist wiederum ein
Abendgottesdienst am dritten Advent um
18 Uhr in der Zierenberger Stadtkirche.
Herzliche Einladung zum nächsten
Warmetal-Gospelprojekt „in progress“
Alle Termine:
Donnerstag 8. Oktober 18 Uhr
Donnerstag 15. Oktober 18 Uhr
Donnerstag 5. November 18 Uhr
Donnerstag 12. November 18 Uhr
Donnerstag 19. November 18 Uhr
Samstag 21. November 10 Uhr
Stadtkirche Donnerstag 26. November 18 Uhr
Donnerstag 3. Dezember 18 Uhr
Donnerstag 10. Dezember 18 Uhr
Sonntag 13. Dezember 18 Uhr
Abendgottesdienst Stadtkirche Zierenberg
Die Proben finden – wenn nicht anders
angegeben – im Saal des Christophorus-
hauses (Mittelstr. 12 in Zierenberg) statt.
Nähere Infos erteilt gerne: Kantorin Henrike Wischerhoff, Telefon: 05671-509460
Kleidersammlung des Diakonischen Werkes Hofgeismar-Wolfhagen vom 12. bis 16. Oktober 2015
A lte Kleider sinnvoll weitergeben: Die diesjährige Kleider-sammlung ist mit Hilfe des Sammlungsverbandes FAIRwer-tung e.V. zugunsten der diakonischen Arbeit in unserer Region Hofgeismar-Wolfhagen bestimmt und findet in der Woche
vom 12. bis 16. Oktober 2015 statt.
Zierenberg:
Die gefüllten Säcke können Sie tagsüber im Christophorushaus im Treppenhaus abstellen.
Bitte achten Sie darauf, dass die Treppe frei bleibt!
Burghasungen:
Die gefüllten Säcke bitte im Gemeindehaus von Mo-Fr zwischen 17 und 19 Uhr abgeben.
www.fairwertung.org
www.dw-hog-woh.de
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Seite 12
Chorfahrt nach Mühlhausen im schönen Thüringer Land ... Text: Christa Köhler , Fotos: Gabriele Wickel
A m Sonntag, dem 5. Juli starteten der ökumenische Zierenberger Kir-chenchor und die Ev. Kantorei Hof-geismar unter ihren jeweiligen Dirigenten,
Frau Kantorin Henrike Wischerhoff und
Herr Bezirkskantor Dirk Wischerhoff, nach
Mühlhausen/Thüringen.
Abfahrt war 6.30 Uhr ab Marktplatz. Der
komfortable, klimatisierte Bus stand bereit
und wir fuhren pünktlich ab, um die Hof-
geismarer Kantorei-Sänger vom Busbahn-
hof Hofgeismar um 7 Uhr abzuholen. Die
Grebensteiner folgten anschließend.
Die Sonne strahlte vom blauen Himmel
und die 30 Grad-Marke war bald erreicht.
Wir fuhren über Hessisch Lichtenau, Esch-
wege in Richtung Osten nach Mühlhausen.
Wie in jedem Jahr bei Chorausflügen,
wurde auch in diesem Jahr ein Gottesdienst
mitgestaltet. In der altehrwürdigen goti-
schen Nicolai-Kirche war um 9.20 Uhr An-
singen und um 10 Uhr Gottesdienst. Das
Repertoire reichte von Adam Gumpelzhai-
mer „Lob Gott getrost mit Singen“ über
Johann Sebastian Bach „Wach auf, mein
Herz, und singe“ bis Johann Heinrich Rolle
„Der Friede Gottes“. Alles klappte gut, auch
ohne vorhergehende gemeinsame Probe.
Herr Wischerhoff hatte die Orgel zu
„malträtieren“, was sich bei dem alten In-
strument nicht einfach gestaltete.
11.15 Uhr erfolgte die anderthalb-
stündige Stadtführung, aufgeteilt in zwei
Gruppen. Eine versierte und kenntnisreiche
Stadtführerin erklärte uns die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten der historischen und
Freien Reichs- und Hansestadt Mühlhau-
sens. Urkundlich erwähnt wurde Mühlhau-
sen schon 967 n. Chr. In dieser Zeit war die
Stadt bereits Zentrum eines bedeutenden
Reichsgutbezirks mit befestigtem Königs-
hof. Mühlhausen war der Hanse beigetre-
ten, um die wirtschaftliche Stellung der
Stadt zu stärken. Auch verfügte die Stadt
über eine historische Wehranlage. Sie ist als
nahezu vollständig erhaltener Stadtmauer-
ring über 330 m begehbar. Zwei gegenüber-
liegende, restaurierte Stadttürme konnten
bei Gefahr Feuerzeichen senden, um den
nahenden Feind anzukündigen. Die Bauern-
kriege im 16. Jahrhundert bezeugen dies.
Thomas Münzer wurde als Theologe und
Revolutionär zum Anführer der Bauern und
demzufolge 1525 enthauptet.
Die Stadtführung ging weiter zur Marien-
kirche, der in der Oberstadt liegenden größ-
ten gotischen Kirche Thüringens – neben
dem Erfurter Dom. Beim Bau dieser Kirche
ging im Mittelalter das Geld aus. Somit
blieb der untere Teil unvollendet und wur-
de erst im 19. Jahrhundert im neugotischen
Stil in dieser gigantischen Höhe fertigge-
stellt .
Das in der Altstadt gelegene prächtige
Rathaus mit unterschiedlichen Baustilen
enthält das besonders sehenswerte Reichs-
städtische Archiv und einen Ratssaal, der
heute für Konzertveranstaltungen genutzt
wird. Leider konnten wir die große drei-
-
Seite 13
schiffige gotische Hallenkir-
che Divi Blasii , die als erste
große Hauptkirche Mittel-
deutschlands gilt, aus Zeit-
gründen nicht mehr besich-
tigen. Kein Geringerer als
Johann Sebastian Bach wirk-
te hier als 22-Jähriger mehr
als zwei Jahre.
Die Zeit drängte. Das Mit-
tagessen im „Brauhaus Zum
Löwen“ nahte. Der Hunger
war mächtig geworden und
der Durst meldete sich in
erheblichem Maße bei 30 Grad und mehr
Hitze.
Nach anderthalbstündiger Stärkung und
Erholung im prächtigen Speisehaus, das
auch als gutes Hotel genutzt wird, ging's
weiter mit dem Bus nach Volkenroda, circa
10 km nordöstlich von Mühlhausen ent-
fernt. Volkenroda ist als ökumenisches
Kloster ein interessantes „Projekt“. Das um
1131 gegründete Kloster besitzt die älteste
noch erhaltene Klosterkirche Deutschlands.
Die im romanischen Baustil entstandene
Kirche hat eine Akustik von unvergleichli-
cher Schönheit. Wischerhoffs erprobten sie
mit uns.
Im Kloster gibt es eine ökumenische
Kommunität, die von der sogenannten
„Jesus-Bruderschaft“ gestaltet wird. Auch
weht ein „frischer Wind“ in alten Mauern.
Es herrscht zeitgemäßes Leben von Kloster-
gemeinschaft und Jugendbildung, von Kul-
tur und Landwirtschaft, von Aktivität und
Einkehr, von Arbeit und Gebet.
Sehr beeindruckend war für uns Reisende
der angrenzende sogenannte „Christus-
Pavillon“, eine Kirche des 21. Jahrhunderts,
die 2001 von der Expo Han-
nover, dort zerlegt, nach
Volkenroda versetzt wurde.
Als kubusförmiger Bau unter
viel Verwendung von
schwarzen Steinen und dün-
nen Marmorplatten, die das
Licht im Sommer hell durch-
scheinen lassen, mutet diese
„Kirche“ zunächst befremd-
lich an. Sie dient als Ort für
Gottesdienste und ist gleich-
zeitig auch Veranstaltungs-
platz von Konzerten, Thea-
ter und junger Kunst. Die gute Akustik des
„Christus-Pavillon“ wurde von Frau Wi-
scherhoff und uns sogleich erprobt. Eine
Wand des Pavillons zeigte, wie moderne
Künstler ihre Gedanken zu modernem Le-
ben und Bibelinhalten künstlerisch umset-
zen. Eine Fülle von Gestaltung an den Au-
ßenfenstern, besonders beim sogenannten
„Marienfenster“ mit seinen vielfarbigen
Glasornamenten.
Im Anschluss an die Führung war Entspan-
nung angesagt. Wir stärkten uns mit Kaffee
und Kuchen. Für alle war es ein erlebnisrei-
cher, sowie geistig beeindruckender Tag.
Meine Empfehlung an jeden, die Stadt
Mühlhausen, ihre Geschichte mit den vielen
Sehenswürdigkeiten einschließlich der sehr
vielen wunderschön farbig restaurierten
Fachwerkhäuser kennenzulernen.
Kloster Volkenroda war dagegen ganz
anders beeindruckend.
Unser Dank geht an alle organisatorisch
Beteiligten dieser Chorfahrt, besonders an
Frau Wepler von der Ev. Kantorei und an
das Ehepaar Wischerhoff.
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Ein Sommermärchen in Blech –
Serenadenkonzert am 11. Juli im Kirchgarten Von Hartwig Kaiser
M it einem Programm, das sich sehen bzw. hören lassen konnte, gab der Posaunenchor Zieren-berg das dritte Konzert seines Jubiläums-
jahres.
Bei wunderbarem Sommerwetter präsen-
tierten sich die Bläser im Kirchgarten vor
einer großen Zuhörerschaft nicht nur mit
Musik, sondern auch – im Hintergrund –
mit einer Überraschung, die passend zum
sommerlichen Wetter, eine Atmosphäre
schuf, die romantischer kaum sein konnte.
Zu den Klängen des Chores führten Carola
Friedmann und Anna Homberger vom Zir-
kus „Rand und Band“ eine Feuershow vor,
die die Zuhörer bei einbrechender Dunkel-
heit verzauberte.
Das Programm, das unser Chorleiter
Hendrik Berke wie immer aus dem Reper-
toire der letzten zehn Jahre sehr anspruchs-
voll zusammengestellt hatte, reichte von
„konventioneller“ Bläsermusik über kirchli-
che Musikstücke, Ohrwürmer zum Mitsum-
men bis hin zur bekannten Ouvertüre für
die Oper „Wilhelm Tell“.
Nach der Pause, in der man sich bei ei-
nem Getränk und einem Snack im Kirchgar-
ten ergehen konnte, ging es mit dem sehr
bunt gemischten Programm weiter.
Mit Stücken wie „Strangers in the night“,
„Der Mond ist aufgegangen“, „Rule Brita-
nia“, „The Lion sleeps tonight“, „Daar kom
die Alibama“ oder „Zum Abendsegen“ wur-
de deutlich, wie vielfältig das Spektrum ist,
das ein Posaunenchor heutzutage darbieten
kann.
Schließlich wurde der musikalische Teil
mit „Nehmt Abschied, Brüder“ und als
Schlusspunkt mit dem Abendlied von
Rheinberger beendet.
Um den Bläsern zwischendurch immer
einige Minuten Erholung für ihren Ansatz zu
geben, führte Hendrik mit launigen Sprü-
chen durch das märchenhafte Programm.
So hatten ihn viele noch nicht erlebt.
Neben unserem jugendlichen Nachwuchs,
der bläserisch inzwischen voll in den Chor
integriert ist, konnte sich bei diesem Kon-
zert erstmals ein neues Chormitglied betei-
ligen: Yonas Gebru Mehari, ein Flüchtling
aus Eritrea, der innerhalb eines halben Jah-
res mit viel Motivation und Einsatz bereits
fähig war, an einem Konzert erstmals teil zu
nehmen. Wir begrüßen ihn und heißen ihn
herzlich willkommen.
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Seite 15
Rückblick: Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
A ls ich am 1. April 2014 die Pfarrstel-le Zierenberg II nach dem Weggang von Pfarrerin Monika Vöcking über-nahm, lautete mein Auftrag, den Rückbau
auf drei Pfarrstellen im Oberen Warmetal
mitzugestalten und auf die neue Situation
ab 1. Januar 2016 vorzu-
bereiten.
Gern habe ich Ihre Ge-
meinden, besonders Burg-
hasungen und Zierenberg,
in dieser Aufgabe beglei-
tet! Mit Interesse habe
ich die Situation in der
Zierenberger Gemeinde
mit ihrem großen Kirchen-
vorstand kennengelernt
und ebenso im Dorf Burg-
hasungen mit seinem ver-
gleichsweise kleinen Vor-
stand.
Beim Gang durch das
Kirchenjahr haben wir immer wieder den
Blick vorausgerichtet und überlegt: Wie
wird es sein, wenn in Zierenberg Pfarrer
Rahn bzw. Pfarrerin Rahn die Arbeit allein
übernehmen wird? Und wie für Ehlen und
Burghasungen, wenn Pfarrer Schramm für
beide Gemeinden zuständig sein wird?
An einigen Punkten konnten wir die neue
Situation gut vorbereiten: haben die Got-
tesdienstzeiten so angepasst, dass Ehlen/
Burghasungen – nacheinander liegen kön-
nen; haben das Modell der Warmetal-
Gottesdienste gestärkt, bei denen die vier
Gemeinden zusammen
Gottesdienst feiern (Buß-
und Bettag, Gottesdienste
auf neuen Wegen, Him-
melfahrt u.a.). Vieles wird
in der kommenden Zeit
noch zu bedenken sein.
Doch ich bin zuversicht-
lich, dass auch die offenen
Fragen so geklärt werden
können, dass keine Ge-
meinde sich benachteiligt
fühlt und den verbleiben-
den Pfarrern nicht zu viel
abverlangt wird.
Mit dieser ersten gemein-
samen Einlage für alle Gemeindebriefe der
vier Kirchengemeinden beginnen wir auch
hier eine schrittweise Kooperation. Diese
Einlage wird von nun an zu einer festen
Rubrik. Am Beginn soll ein grundsätzlicher
Ausblick der drei amtierenden Pfarrer ste-
hen.
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Seite 16
Pfarrer Günter Schramm:
Mit dem 1. Januar 2016 haben wir vier
selbständige Kirchengemeinden in unserer
Nachbarschaft: Burghasungen, Dörnberg,
Ehlen und Zierenberg. Der Gesamtverband
Burghasungen Zierenberg ist aufgelöst. Die
halbe Pfarrstelle Zierenberg II ist weggefal-
len.
Die drei verbleibenden Pfarrstellen be-
kommen eine klare dienstliche Zuordnung:
Die Pfarrstelle Dörnberg hat als Zusatzauf-
trag die Altenheimseelsorge in Burghasun-
gen und Zierenberg. Die bisherige Pfarrstel-
le Ehlen wird erweiter t zum Kirchspiel Burg-
hasungen-Ehlen. Zierenberg wird zu einer
Kirchengemeinde mit nur noch einer Pfarr-
stelle. Diese Veränderungen haben zur Fol-
ge, dass die Dienste, die noch vor sieben
Jahren von vier Pfarrern versehen wurden,
nun mit einer Stelle weniger zu organisie-
ren sind.
Die Stellenkürzung ist dem allgemeinen
Trend geschuldet, dass die Kirchengemein-
den zahlenmäßig kleiner werden. Im Be-
reich des Oberen Warmetals sind somit drei
stabile Stellen erhalten, die auch in den
nächsten zehn Jahren so bestehen bleiben.
Unsere Bemühungen um Kooperation in
den vergangenen Jahren sollten die anste-
hende Veränderung vorbereiten. Aber
gleichzeitig ging und geht es auch darum,
unsere kirchlichen Dienste so zu verändern,
dass wir Kirche in der Nachbarschaft den-
ken und leben. Das als Bereicherung zu
erfahren durch Teilen von Gaben und
schwerpunktpunktmäßige Angebote, dazu
haben sich die Pfarrer mit den Gemeinden
auf den Weg gemacht.
Pfarrer Josef Natrup:
Wir werden als Kirchengemeinden näher
zusammenrücken. Wir sind nicht nur Kirche
für uns, sondern auch Kirche für andere.
Die anderen in den umliegenden Gemein-
Die Veränderungen in der kirchlichen Nachbarschaft Oberes Warmetal
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Seite 17
den sind unsere Geschwister („nicht mehr
Gäste und Fremdlinge, sondern Gottes
Hausgenossen“, wie der Epheserbrief zu
sagen weiß). So werden wir häufiger zu-
sammen Gottesdienst feiern. Das kann eine
Bereicherung für alle Gemeinden werden.
So wird auch im Nahraum Ökumene, welt-
weite, gastfreundliche Kirche gelebt.
Zur Pfarrstelle Dörnberg gehört seit vier
Jahren die Altenheim-Seelsorge in Zieren-
berg und Burghasungen. Sie ist auch eine
Herausforderung für die anderen Gemein-
den, nicht nur, weil aus allen unseren Orten
dort Bewohner anzutreffen sind. Dieser
Bereich kirchlicher Arbeit steht nicht isoliert
im Dienstkalender eines Pfarrers, sondern
betrifft indirekt alle.
So arbeiten wir gemeinsam an einem
tragfähigen Konzept, wie man das mit der
Gemeindearbeit des Pfarrers nachhaltig
vereinbar machen kann.
Pfarrer Friedemann Rahn:
Ich freue mich auf die Menschen, die ich
ab 2016 seelsorgerlich mit betreuen werde.
Denn die zwei bisherigen Seelsorgebezirke
in Zierenberg beidseits der Bahn wachsen
zusammen; das Gemeindegebiet entspricht
dann dem kompletten Gebiet der Kern-
stadt. Das bringt Chancen mit sich: Neue
Kontakte werden entstehen, mehr Möglich-
keiten werden sich auftun. Die Zuordnung
des Seelsorgers wird klarer sein als vorher.
Der Stellenabbau in unserem Gebiet
bringt eine Arbeitsverdichtung mit sich.
Darum werden die Pfarrpersonen in der
Nachbarschaft einander mehr vertreten
und aushelfen müssen. Darin sehe ich aber
nicht nur ein Problem, sondern wiederum
eine Chance: Trotz der grundsätzlich klaren
Zuordnung der Seelsorgenden zu ihren
Pfarrbezirken kann ich mir vorstellen, dass
so etwas wie ein ‚pastoraler Dienst in der
Nachbarschaft‘ entsteht: Die Pfarrpersonen
wären dann im gesamten Oberen Warmetal
bekannt und könnten der Möglichkeit nach
überall alle Dienste versehen. Das wird den
Pfarrdienst stellenweise entlasten – und
den Gemeinden größere Vielfalt bescheren.
Zu meinem persönlichen Ausblick gehört,
dass ich ab Ende Mai 2016 in Elternzeit ge-
hen werde. In dieser zunächst für ein Jahr
geplanten Zeit wird meine Frau, Pfarrerin
Dorothee Rahn, die Pfarrstelle Zierenberg
bekleiden. Durch die bereits gewachsenen
Kontakte ist Pfarrerin Rahn keine Unbe-
kannte. Schon jetzt bringt sie eigene Impul-
se ein. So hat sie die Kindergottesdienstar-
beit in Zierenberg neu gestartet und ein
Koordinationsteam gegründet.
Auch auf dieser Ebene wird die Zusam-
menarbeit also noch einmal ein reicheres
Spektrum entwickeln – für Kollegen und
Gemeinden.
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Seite 18
V or dem Beginn der Sommerpause unternahm der Gemeindekreis Burghasungen am 15. Juli 2015 ei-nen Ausflug in die Klosterkirche in Kassel-
Nordshausen, wo Herr Pfarrer Dr. Markus
Himmelmann auch Gemeindepfarrer ist.
Er begrüßte die Teilnehmer sehr herzlich
und machte die Gruppe mit Herrn Dr. Josef
Mense bekannt, der sich intensiv mit der
Geschichte der Klosterkirche beschäftigt.
Herr Dr. Mense gab eine historische Ein-
führung in die ehemalige Zisterzienserin-
nen-Klosterkirche. Mit ihrer 700jährigen
Geschichte ist sie der älteste erhaltene
Sakralbau Kassels. Beim Rundgang lenkte er
die Aufmerksamkeit der Besucher auf viele
interessante Details, die teilweise erst in
jüngster Zeit sichtbar wurden und so die
Geschichte der Kirche erlebbar machen.
An die Kirchenführung schloss sich ein
Spaziergang durch den Klostergarten ge-
genüber der Kirche an, mit seinen vielen
blühenden und duftenden Küchen- und
Heilkräutern.
Wie bei jedem Gemeindekreis, hatten die
Burghasunger Gelegenheit zum gemeinsa-
men Kaffeetrinken im Gemeindehaus
Nordshausen, der ehemaligen Zehntscheu-
ne des Klosters. Die übereinstimmende
Meinung war, dass alle, die sich auf den
Weg gemacht hatten, einen gelungenen
Nachmittag verbringen durften.
Nach der Sommerpause trifft sich der
Gemeindekreis wieder am 16. September
2015 um 15.00 Uhr im Gemeindehaus in
Burghasungen.
Gemeindekreis Burghasungen besucht die
Klosterkirche Nordshausen Text und Foto: Dorothea Löwenstein
B evor der nächste Aufruf zum Freiwil-ligen Kirchgeld erfolgt, sei auch an dieser Stelle allen gedankt, die sich seit November letzten Jahres daran mit
einer Spende beteiligt haben! Insgesamt
sind in Burghasungen seit vergangenem
Jahr 1.262,50 € zusammengekommen.
Davon entfallen 397,50 € auf den Posau-
nenchor, der auch aus Mitteln der Kirchen-
gemeinde unterstützt wird, 215,00 € auf die
Erneuerung der Kirchentreppe und die dazu
gehörige Rampe (diese Maßnahme soll
noch in diesem Jahr realisiert werden),
225,00 € auf die Gebäudeunterhaltung und
425,00 € auf die Gemeindearbeit im Allge-
meinen.
Das Freiwillige Kirchgeld ist ein wichtiger
Beitrag zur Finanzierung unserer Arbeit und
besonderer Vorhaben. Darüber hinaus zeigt
sich an den Zahlungen für uns aber auch
Ihre Verbundenheit mit der Kirchengemein-
de. Dafür sei Ihnen herzlich gedankt!
Dank für die Zahlungen zum Freiwilligen Kirchgeld
in Burghasungen Von Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
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Familie Mustafa : Abdurahman (23), Zabiba (21)
und Fi rdosa (4 Monate)
Flüchtlinge aus Äthiopien Von Katja Wiegand
S eit wenigen Wochen lebt eine zweite Asylbewerberfamilie in Zierenberg. Sie stammt aus Äthiopien und gehört einer dort verfolgten Minderheit an, den
Oromo.
Abdurahman (23), Zabiba (21) und die
kleine Firdowsa (vier Monate) mussten ihre
Heimat verlassen, kamen von Libyen aus
über das Mittelmeer. Beim ersten Versuch
das Meer zu überqueren sank der kleine
Kutter bereits kurz hinter Libyens Küste. Die
Menschen konnten – Gott sei Dank – zu-
rückschwimmen. Beim zweiten Versuch
gelang, eng an eng sitzend, die gefährliche
Überfahrt.
Die Oromo stellen die größte Bevölke-
rungsgruppe in dem Vielvölkerstaat Äthio-
pien dar. Einige der Oromo sind Christen,
andere Muslime. Beide Religionen leben
friedlich in gegenseitigem Respekt beiein-
ander. Den Oromo drohen Folter und jahre-
lange Haftstrafen, weil sie der Unterstüt-
zung des Terrorismus beschuldigt werden.
Pauschale Vorwürfe gegen die Oromo sol-
len missliebige Kritiker im Land mundtot
machen.
Zierenberg zeigte sich in den vergangenen
Wochen überaus gastfreundlich. Viele Men-
schen boten ihre Hilfe an. Kurzfristig halfen
Bürger beim Möbeltransport sowie beim
Anbringen von Lampen und Haken. Eine
pensionierte Lehrerin erteilt Deutschunter-
richt, eine andere Helferin begleitet die
jungen Leute beim Einkaufen.
Allen, die bereitwillig helfen, ihre Hand
reichen, unseren Gästen zeigen, dass sie
willkommen sind, sei herzlich gedankt.
Der Begriff ‚Willkommenskultur‘, der seit
kurzem von Politik und Medien gebraucht
wird, ist keine neue Erfindung, sondern ist
in der Bibel Auftrag Gottes an sein Volk.
Wie wunderbar, dass dieser Auftrag in Zie-
renberg angenommen, umgesetzt und ge-
lebt wird.
Abdurahman würde gerne Frisör oder
Schreiner werden. Über einen Prakti-
kumsplatz zur ersten Berufsorientierung
würde er sich sehr freuen. Er spricht sehr
gut Englisch und zunehmend sicher
Deutsch. Wer dem jungen Mann berufliche
Angebote unterbreiten möchte, kann sich
gerne unter der genannten Telefonnummer
melden.
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder
getan habt, das habt ihr mir getan.
(Mt. 25.40)
Katja Wiegand (Tel. 2322)
„Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht
der Hilflosen. Sprich für sie und regiere gerecht! Hilf den A rmen und Unterdrückten!“
Sprüche 31,8-9
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Diamantene Konfirmation am 9. August 2015 in Zierenberg Foto: Ingeborg Rennicke
1. Reihe (sitzend) von links: Anita Scheffler geb. Gante, Gudrun Römer, Christa Wernick geb. Müller, Vera Henrich geb. Rühling, Ingeborg Rennicke geb. Lampe, Gerda Viereck geb. Feuring, Hannelore Neusüss
geb. Lohmann 2. Reihe von links: Gisbert Mösta, Waldemar Schwedes, Helmut Heckmann, Harald Rabenau, Helga Ring, Bri-
gitte Rosenberger geb. Pohl, Ute André geb. Hertlein, Margot Buchhaupt geb. Mösta, Karin Havelberg geb. Gebauer, Marianne Näser geb. Müller, Karin Hartmann geb. Helferich 3. Reihe von links:
Rüder Scheuermann, Hans Geisel, Martin Märtens, Werner Beyer, Manfred Seegel, Lothar Ditzel, Ursula Staub geb. Nolte, Elisabeth Leister geb. Schnellbächer, Pfr. Friedemann Rahn
Nicht auf dem Bild:
Margarete Bohlmann geb. Kanngießer, Ingeborg Felgner geb. Lehmann, Erhard Opfer-
mann, Johanna Feller-Henke geb. Henke
„Singt dem Herrn ein neues Lied“ Von Ingeborg Rennicke
U nter diesem Motto feierten wir unsere Diamantene Konfirmation am 9. August 2015 in der Evangeli-schen Stadtkirche Zierenberg. Pfarrer Rahn
konnte 27 Jubelkonfirmanden begrüßen.
Umrahmt wurde der Gottesdienst mit
vielen Liedern und der Gesangverein Zie-
renberg 1843 e.V. trug mit seinen vorgetra-
genen Liedern viel dazu bei.
Singt dem Herrn ein neues Lied, das war
auch das Motto der Predigt von Pfarrer
Rahn. Es passte zu unseren Gedanken an
die Zeit vor 60 Jahren. Für viele war es noch
eine bitterarme Zeit, waren sie doch im
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Seite 21
I m Festgottesdienst zur Diamantenen Konfirmation überreichte Ingeborg Ren-nicke stellvertretend für die Jubelkonfir-manden eine Spende von 300,- € . Sie soll
die Kirchengemeinde Zierenberg bei der
Beschaffung hochwertiger Abendmahlstel-
ler unterstützen.
Dafür sagt der Kirchenvorstand Zieren-
berg im Namen der ganzen Gemeinde herz-
lichen Dank.
Die Feier des Abendmahls soll in unserer
Gemeinde wieder stärker in den Mittel-
punkt gerückt werden. Dazu gehört auch,
sich über seine würdige Gestaltung Gedan-
ken zu machen.
Schon länger bestand im Kirchenvorstand
der Wunsch, die vorhandenen einfachen
Brotschalen aufzuwerten. So kommt uns
die Spende sehr gelegen.
Nochmals herzlichen Dank dafür!
Danksagung des Kirchenvorstandes
Krieg geboren und hatten die Nachkriegs-
zeit mit ihren vielen Entbehrungen erlebt.
Viele von unseren Mitkonfirmanden waren
Halbwaise, der Vater war im Krieg geblie-
ben.
Aber trotzdem: Wir sind in einer Zeit des
Aufbruchs und Wiederaufbaus aufgewach-
sen und haben versucht, der damaligen Zeit
ein neues Gesicht zu geben und dem Herrn
ein neues Lied zu singen.
Wenn wir heute unseren Enkeln von un-
serer damaligen Zeit erzählen und was wir
zur Konfirmation im Jahre 1955 geschenkt
bekommen haben, wollen sie das nicht
glauben. Die Mädchen erhielten etwas für
die Aussteuer oder eine „Garnitur“ aus
Hemdchen und Höschen. Die Jungen beka-
men meistens Taschentücher. Wer nicht
eine weiterführende Schule besuchte, für
den trat direkt nach der Konfirmation der
„Ernst des Lebens“ ein.
Aber trotz aller Entbehrungen war es für
uns eine schöne Zeit. Das ergibt sich schon
daraus, dass wir uns mindestens einmal
jährlich treffen und schon jetzt auf ein Wie-
dersehen freuen.
M it Menschen, die nicht mehr an den Abendmahlsgottesdiensten in der Kirche teilnehmen kön-nen, feiern unsere Pfarrer gerne Abend-
mahl zu Hause in den Wohnungen der Ge-
meindeglieder.
Wenn Sie den Wunsch dazu haben, wenden
Sie sich bitte an das Gemeindebüro.
Gerne feiern wir auch das Jubiläum Ihrer
kirchlichen Hochzeit in einem Gottesdienst
oder mit einer Andacht.
Oder wünschen Sie einen Besuch zu Ihrem
Ehejubiläum, ohne dass Sie diesen Anlass
kirchlich begehen wollen? Dann nehmen
Sie diesbezüglich bitte rechtzeitig Kontakt
zum Gemeindebüro auf.
Hausabendmahl und Ehejubiläum in Zierenberg u. Burghasungen
Telefonnummer und Sprechzeiten des Gemeindebüros finden Sie auf Seite 2 in diesem Heft.
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Seite 22
Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche und Rathaus Von Fritz Lange
B evor ich Ihnen die im Herbst vorge-sehenen Veranstaltungen vorstelle, möchte ich noch einmal kurz den Sommer Revue passieren lassen.
Da ist vor allem das Konzert des Ghanaers
Adjiri Odametey zu nennen, der mit seiner
Band auf musikalische Art Brücken von Afri-
ka zur Zierenberger Kirche schlug, sehr zum
Wohlgefallen der Konzertbesucher. Mit der
Lesung der mit Preisen hoch dekorierten
Schriftstellerin Sybille Lewitscharoff hatte
das Kulturforum ebenfalls einen guten Griff
getan, gewährte doch die Autorin neben
dem Lesestoff auch interessante Einblicke
in ihre eigene Geschichte und die heutigen
Verhältnisse in Bulgarien. Unbestreitbarer
Höhepunkt war jedoch das dreitägige Festi-
val des Kultursommers Nordhessen unter
dem Motto „Klassik außer Rand und Band“.
Über 700 Besucher aus der ganzen Region
begeisterten sich bei hochsommerlichem
Wetter an ungewöhnlichen Darbietungen
teils barocker, teils moderner Musik. Das
Team des Kulturforums mit seinen Helfern,
dirigiert in bewährter Weise von Gisela
Schmidt und Irmhild Stück, zeigte sich der
Herausforderung gewachsen, diese große
Zahl an allen Tagen angemessen mit Ge-
tränken und Snacks zu bewirten.
Doch nun zur Vorschau auf die Veranstal-
tungen des kommenden Herbstes: Passend
zum Tag der Deutschen Einheit am Sams-
tag, dem 3. Oktober (19.30 Uhr im Rat-
haus) wird die im Osten Berlins aufgewach-
sene Autorin Jutta Voigt mit ihrem Buch
„Im Osten geht die Sonne auf“ an die Wie-
dervereinigung Deutschlands vor 25 Jahren
erinnern. Sie beschreibt darin, wie sich ab-
seits der großen politischen Umbrüche der
Alltag vor und nach der Wende gestaltete,
wie sich für die Leute
im Osten plötzlich alles
veränderte und sie in
einem anderen Land
landeten, ohne sich von
der Stelle bewegt zu
haben. Dies von einer
zu hören, die dabei
gewesen war, verspricht einen interessan-
ten Abend.
Zu einem anderen Gedenken, nämlich
dem an die Judenpogrome am 8. und
9. November 1938, hat das Kulturforum
den Wiesbadener Autor und Musiker Dany
Bober gewonnen. Er unternimmt am Sonn-
tag, dem 8. November (19.30 Uhr ebenfalls
im Rathaus) mit
den Zuhörern „Eine
Jüdische Zeitreise“
mit jiddischen Lie-
dern und Texten.
Das hintergründige
und tiefsinnige Pro-
gramm führt von
teilweise eigenen Vertonungen der Psal-
men Davids und Salomos über das babylo-
nische Exil und das mittelalterliche Spanien
zu den jiddischen Volksweisen Osteuropas.
In Form von Anekdoten, Prosa und Gedich-
ten trägt Bober auch Geschichten aus dem
jüdischen Frankfurt und Berlin des 18. und
19. Jahrhunderts vor. Das alles ist geist-
reich, mal verschmitzt, mal traurig oder
ironisch, jedoch ohne Sentimentalität. Denn
„Witz ist die wirksamste Waffe der Unter-
drückten“, wie Dany Bober die Lebenser-
fahrung seiner Vorfahren resümiert. Diesen
interessanten Vortrag sollten Sie sich nicht
entgehen lassen.
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Seite 23
Ihre Evangelische Kirchengemeinde hat
sich entschieden, die Einnahmen aus der
diesjährigen diakonischen Herbstsamm-
lung (Opferwochensammlung) für das Pro-
jekt Hospizdienst im Wolfhager Land eV zu
verwenden.
„Da, wo ich Zeit einsetze, ist mein Herz.“
E s wird viel Zeit eingesetzt für die Aufgabe, todkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu beglei-ten. 2014 waren dies im Hospizdienst im
Wolfhager Land über 2000 Stunden.
Im Vordergrund der Arbeit des Hospiz-
dienstes im Wolfhager Land steht seit
16 Jahren die ambulante Betreuung im
Haushalt, in der Familie oder im Pflegeheim
mit dem Ziel, sterbenden Menschen ein
möglichst würdevolles und selbstbestimm-
tes Leben bis zum Ende zu ermöglichen.
Wünsche und Bedürfnisse der Sterbenden
und ihrer Angehörigen stehen im Zentrum
des Handelns. Diese schwierige und sensib-
le Aufgabe der ambulanten Beratung und
Begleitung nehmen unsere 25 aktiven eh-
renamtlichen Mitarbeiter des Hospizdiens-
tes im Wolfhager Land e.V. mit großem
Engagement und selbstlosem Einsatz wahr.
Für die gemeinnützige Aufgabe der Hos-
pizversorgung im Wolfhager Land sind wir
auf regelmäßige Spenden und Zuschüsse
angewiesen.
Ein großer Ausgabenposten in unserem
Hospizdienst sind die Fahrtkosten. Die We-
ge zu den Einsätzen im Wolfhager Land sind
weit und unsere Hospizbegleiter und -be-
gleiterinnen fahren oft mehrmals wöchent-
lich zu schwerkranken und sterbenden
Menschen. Für die Fahrten benutzen die
Ehrenamtlichen ihren eigenen PKW – eine
hohe ehrenamtliche Leistung! Der Verein
zahlt ihnen hierfür das übliche Kilometer-
geld und es wurde eine Sammelhaftpflicht-
versicherung für die Fahrten abgeschlos-
sen.
Schwerkranke und Sterbende zu begleiten
bedeutet für uns, dass eine Tag-
Nachtbereitschaft über ein Handy einge-
richtet sein muss. Auch diese Kosten müs-
sen über Spendengelder finanziert werden.
Des Weiteren fallen Kosten für die Trauer-
arbeit, Büroarbeiten, Versicherungen, Schu-
lungs- und Büromaterial an.
Wir bedanken uns für Ihren Beitrag zur
Unterstützung des Projekts
Zur Information: Das Ergebnis der Opfer-
wochensammlung 2014 für das „Erlebnis-
camp Kleeblatt“ der Baunataler Diakonie
Kassel betrug 2.431,40 €.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Spen-
dern.
Spendenkonto:
Kirchenkreisamt für die Kirchenkreise
Hofgeismar und Wolfhagen
Ev. Kreditgenossenschaft Kassel
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE13 5206 0410 0002 0001 05
oder Raiffeisenbank Wolfhagen
BIC: GENODEF1WOH
IBAN: DE25 5206 3550 0000 0093 34
Stichwort: Opferwochensammlung 2015
Opferwochensammlung 2015 im Evangelischen Kirchenkreis Wolfhagen vom 17. bis 26. September
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Weihnachtssingspiel „Der Räuber Horificus“ Einladung zum Mitmachen
A uch in diesem Jahr soll es im Famili-engottesdienst an Heiligabend wie-der ein musikalisches Krippenspiel geben. Alle Kinder zwischen 5 und 12 Jah-
ren, die gerne singen und schauspielern,
sind herzlich eingeladen mitzumachen.
Mit frechen, witzigen und schönen Lie-
dern und Texten erzählt das Singspiel von
Ralf Grössler die Weihnachtsgeschichte, in
dem der Räuber Horificus mit seinen Kum-
panen per Zufall auf das wunderbare Ge-
schehen im Stall von Bethlehem trifft.
Die Vorstellung des Stücks und die Rollen-
aufteilung findet schon vor den Herbstfe-
rien am Freitag, den 9. 10. um 17 Uhr im
Christophorushaus statt. Wer am 9. 10.
noch nicht dabei sein kann,
kann auch später noch dazu
kommen und darf natürlich
trotzdem mitspielen!
Die Probentermine:
9. 10. / 16. 10. / 6. 11. / 13.
11. / 20. 11. / 27. 11. / 4. 12. /
11. 12.
Die Generalprobe ist für Don-
nerstag, den 17. Dezember,
um 17 Uhr geplant. Schließlich
soll das Singspiel zwei bis drei
Mal zur Aufführung kommen.
Nähere Infos dazu und alle Termine gibt
es bei den ersten beiden Treffen im Okto-
ber. Es freut sich schon auf Euch das Team
der Kinderkirche, Kantorin Henrike Wi-
scherhoff und Pfarrer Friedemann Rahn!
Krippenspiel in Burghasungen
A uch in Burghasungen soll in diesem Jahr am Heiligabend wieder ein Krippenspiel aufgeführt werden. Die Proben werden im Oktober beginnen.
Die genauen Probenzeiten werden rechtzei-
tig bekannt gegeben.
Herzlich eingeladen sind alle Kinder, die
Freude an Theaterspiel, Musik und Gesang
haben.
Daneben werden Jugendliche und Er-
wachsenen gesucht, die bei den Proben
zum Krippenspiel mithelfen.
Interessierte melden sich bei
Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
(Tel. 0561/81676214)
oder
Katja Wiegand (Tel. 2322)
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Festlicher Kantatengottesdienst des Oberen Warmetals
am 31. Oktober 2015 in der Stadtkirche Zierenberg
Z u einem musikalisch besonders ausgestalteten Kantatengottesdienst laden die vier Kirchengemeinden im Oberen Warmetal am Reformationstag – Samstag, 31 . Okto-ber – um 18 Uhr herzlich in die Stadtkirche Zierenberg ein. Zusammen mit der Evan-gelischen Kantorei Hofgeismar und einem Instrumentalensemble musiziert dort der Kir-
chenchor Zierenberg die Motette „Ein feste
Burg“ des Hamburger Barockkomponisten
Georg Philipp Telemann. Des weiteren
wird in diesem festlichen Gottesdienst
die Kantate „Erhalt uns, Herr, bei
deinem Wort“ des ebenfalls nord-
deutschen Meisters Dietrich Bux-
tehude erklingen. Seine Kanta-
te, die im Zusammenhang mit
seinen berühmten „Abend-
musiken“ entstanden ist,
vertont die Strophen des
gleichnamigen Chorals, des-
sen Melodie und Text von
Martin Luther verfasst wur-
de! Er gilt neben der „festen
Burg“ als der Reformations-
choral.
Die musikalische Leitung
hat Kantorin Henrike Wi-
scher-hoff, die Predigt des
Gottesdienstes hält Prälatin
Marita Natt und die Liturgie
übernimmt Pfarrer Dr. Mar-
kus Himmelmann.
Die beiden Chöre werden
mit dem gleichen Programm
auch am darauffolgenden
Sonntag, dem 1. November,
um 11 Uhr in der Altstädter
Kirche Hofgeismar einen
Kantatengottesdienst gestal-
ten.
Adventskonzert
Konzertante Musik & Offenes Singen
Gesangverein Zierenberg Just Voices
Kirchenchor Zierenberg
Posaunenchor Zierenberg Leitung: Hendrik Berke
Orgel: Henrike Wischerhoff
Sonntag, 29. November 2015
19 Uhr Stadtkirche Zierenberg
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D ie Orgel spielt...“ so hört man im-mer mal wieder, wenn sie erklingt – die Königin der Instrumente. Man sieht sie ja majestätisch thronend auf der
Empore. Ihr Klang ist es zweifelsfrei, den
wir mit Kirchenräumen verbinden, der
feierlich stimmt, wenn wir diese betreten
und in ihnen weilen. Ihre Musik eröffnet
und beschließt den Gottesdienst, manch-
mal festlich zum Ein- und Auszug der Ge-
meinde. Sie vermag auf die Lieder in den
Gottesdiensten einzustimmen, ihre Choral-
Melodien aufzunehmen und zu bearbeiten.
Und schließlich kann sie auf abwechslungs-
reiche Weise die Gemeinde beim Gesang
begleiten – klassisch und modern, so unter-
schiedlich, wie es die Lieder des Gesang-
buchs vorgeben.
Aber sie tut es natürlich nicht von selbst –
es braucht dazu Menschen, die diese schö-
ne Aufgabe übernehmen.
Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich
schon einige Zeit auf der Suche nach Orga-
nisten, die mich in der Zeit meines Urlaubs
an der Orgel vertreten könnten, und stelle
dabei fest, dass es noch nie so schwer war,
wie in diesem Jahr! Ich denke, viele Pfarrer,
Prädikanten und Lektoren können „ein Lied
davon singen“, wie mühsam es sich unter
Umständen gestalten kann, die Orgelbank
im Gottesdienst zu besetzen. Ohne Organis-
ten sind Gottesdienste (vor allem im Blick
auf die Liedbegleitung) schwer vorstellbar.
Offenbar aber herrscht ein zunehmender
Mangel an Menschen, die bereit und in der
Lage sind, diesen Dienst zu übernehmen.
Könnten Sie sich vorstellen, das Orgel-
spiel zu erlernen?
Es macht Freude, musikalische Begabun-
gen zu entdecken und zu fördern.
Aufgerufen sind Menschen von 13 Jahren
aufwärts (man sollte mit den Füßen ans
Pedal kommen). Hilfreich sind auf jeden Fall
Vorkenntnisse am Klavier. Willkommen sind
also auch Erwachsene als Quereinsteiger. Sie können sich darauf freuen, mit der
Orgel ein Instrument zum Klingen zu brin-
gen, das in den unterschiedlichen Registern
viele, ganz unterschiedliche Klangfarben
bereithält und in allen Lautstärken zu spie-
len ist, zart-meditativ bis feierlich kraftvoll.
Neben der garantierten Spielfreude könn-
te manch einen Jugendlichen oder Erwach-
senen auch der Zuverdienst durch die Über-
nahme von Gottesdiensten locken.
„Die Orgel spielt …?“ Von Henrike Wischerhoff Foto: Rainer Stück
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Der Unterricht wird vom Kirchenkreis
mitfinanziert und entweder von Bezirkskan-
tor KMD Bernd Geiersbach oder von mir
übernommen.
Infos:
Telefon: 05671-509460 oder
e-mail: Henrike.Wischerhoff@t-online.de
Kreative Alternativen zum orgelbegleite-
ten Gesang?
Talente in der Gemeinde gesucht!!!
Ob Sie ein Instrument spielen können und
gerne einmal einen Gottesdienst begleiten
wollen? (Harmonie-)Instrumente wie Gitar-
re, Klavier oder Akkordeon würden sich
zum Beispiel sehr gut eignen. Der Phantasie
sind aber keine Grenzen gesetzt. Ich würde,
wenn Sie bei dieser Anfrage neugierig ge-
worden sind, gerne mit Ihnen gemeinsam
neue, experimentelle Wege in der Kirchen-
musik ausprobieren.
Ihre Kantorin Henrike Wischerhoff
… wir tanzen um die Mitte und entdecken dabei unsere eigene Mitte.
In der Bewegung des Tanzens unsere Gefühle aus-
drücken dürfen und dabei spüren: was bewegt sich
in mir?
Mit einfachen, sich wiederholenden Schritten und
Gebärden, mal im langsamen, mal im beschwingten
Rhythmus, kommen wir zu einer Einheit, die wir als
meditatives Tanzen bezeichnen. Dabei richten wir
unsere Aufmerksamkeit auf unsere eigene Mitte,
ohne den Blick auf die Anderen zu verlieren.
Wer kann mitmachen?
Alle, die Freude an Musik und Bewegung haben.
Wo und wann treffen wir uns?
Geplant sind regelmäßige Treffen ab Oktober
im Pfarrgemeindesaal Ehlen.
Weitere Informationen unter Tel. 05606-9473
oder per E-Mail : ursula-schulz05@t-online.de
Tanzend auf den Weg machen …
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Gottesdienste und Veranstaltungen Soweit bekannt
Datum Name d. Sonntags Zierenberg Burghasungen
20.09.2015 16. So. n. Trinitatis 18.00 Uhr Warmetal-Gottesdienst "Auf neuen Wegen" in Ehlen
27.09.2015 17. So. n. Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst
03.10.2015 Samstag 19.30 Uhr "Im Osten geht die Sonne auf"
Autorenlesung mit Jutta Voigt im Rathaus
04.10.2015 18. So. n. Trinitatis
Erntedankfest
11.00 Uhr Erntedankgottesdienst
mit Abendmahl
9.30 Uhr Erntedankgottes-
dienst mit Abendmahl
10.10.2015 Samstag 9.30 - 15.30 Uhr Konfi rmandentag in Zierenberg
11.10.2015 19. So. n. Trinitatis 11.00 Uhr Tauf-Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst
18.10.2015 20. So. n. Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst
25.10.2015 21. So. n. Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst
31.10.2015 Samstag
Reformationstag
18.00 Uhr Warmetal-Gottesdienst zum Reformationstag
in Zierenberg
01.11.2015 22. So. n. Trinitatis kein Gottesdienst kein Gottesdienst
07.11.2015 Samstag 8.00 - 18.00 Uhr Konfi rmandentag -
Fahrt ins Bibelmuseum nach Frankfurt
08.11.2015 Dri ttletzter Sonntag 11.00 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst
im Ki rchenjahr 18.00 Uhr Gedenkfeier zur Reichspogromnacht
an der ehemaligen Synagoge 19.30 Uhr "Eine Jüdische Zeitreise" Autorenlesung
jüdischerTexte und Lieder mit Dany Bober im Rathaus
11.11.2015 Mittwoch 17.00 Uhr Martinszug mit Gottesdienst in der kath. Ki rche
15.11.2015 Vorletzter Sonntag
im Ki rchenjahr Volkstrauertag
10.30 Uhr Kranzniederlegung
am Ehrenmal anschl . Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst mit
Kranzniederlegung am Ehrenmal u. Posaunenchor
17.11.2015 Dienstag 19.00 Uhr Woche der Gemeinde in Ehlen
18.11.2015 Mittwoch
Buß- und Bettag
19.00 Uhr Warmetal-Gottesdienst in Dörnberg
19.11.2015 Donnerstag 19.00 Uhr Woche der Gemeinde in Zierenberg
22.11.2015 Letzter Sonntag
im Ki rchenjahr Ewigkei tssonntag
11.00 Uhr Gottesdienst
14.00 Uhr Posaunenblasen auf dem Friedhof mit besinnlichen Texten
zum Totengedenken
14.00 Uhr Gottesdienst
anschließend Posaunen- blasen auf dem Friedhof
26.11.2015 Donnerstag 7.30 - 16.00 Uhr Fahrt der Konfi rmanden nach Hephata
29.11.2015 1. Advent 11.00 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst
19.00 Uhr Konzertante Musik & offenes Singen
zum Beschluss des Weihnachtsmarktes
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Datum Name d. Sonntags Zierenberg Burghasungen
Kirchenkino in Burghasungen am 4. September Von Pfarrer Dr. Markus Himmelmann
E inmal im Jahr wird aus der Burghasunger Kirche ein Kinosaal: riesige Leinwand auf den Altarstufen, Boxen für den richtigen Sound, Getränke und die passende Kulisse. Viele sind im September der Einladung gefolgt und hatten mit der französischen Ko-mödie „Monsieur Claude und seine Töchter“ nicht nur ihren Spaß, sondern zugleich auch
ein hochaktuelles Thema in leichtgängiger Form. Die Frage der Integration, des Zusammen-
lebens der Menschen unterschiedlicher Herkunft wird
hier von dem Regisseur Philipp de Chauveron in ganz fa-
miliärem Kontext mit allen Vorurteilen, Klischees und
Krisen durchgespielt. Das Happyend bestärkt auf seine
Weise, dass die Forderung der Jahreslosung in Erfüllung
gehen kann: „Nehmt einander an, wie Christus euch an-
genommen hat zu Gottes Lob“ (Römer 15,7).
Ein großer Dank an alle Helfe-
rinnen und Helfer in Burgha-
sungen, die diesen schönen
Abend ermöglicht haben!
01.12.2015 Dienstag 19.00 Uhr Adventsandacht
05.12.2015 Samstag 10.00 - 14.00 Uhr Konfi rmandentag in Burghasungen
15.00 Uhr Ki rchspielgottesdienst in Burghasungen anschließend Eröffnung des Weihnachtsmarktes
06.12.2015 2. Advent kein Gottesdienst kein Gottesdienst
08.12.2015 Dienstag 19.00 Uhr Adventsandacht
13.12.2015 3. Advent 18.00 Uhr Gottesdienst
mit "in progress"
14.00 Uhr Gottesdienst
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Krabbelgruppe im Christophorushaus
A b dem 14. Oktober 2015 findet unsere Krabbelgruppe immer mittwochvormittags von 10.00 bis 11.30 Uhr statt.
Geplant sind gemeinsames Früh-
stücken, Singen, Spielen und Bas-
teln im Christophorushaus sowie
gemeinsame Ausflüge.
Für die Treffen vom 14.10. bis
16.12.15 werden von den Teilneh-
merInnen 10 € (1 € pro Treffen) für
die Beschaffung von Materialien
eingesammelt.
Weitere interessierte Eltern und Kinder
zwischen 0 und 3 Jahren sind jederzeit herz-
lich willkommen.
Um eine Anmeldung unter babykleinkind-
treff@yahoo.de oder direkt bei Johanna
Kuntze, Inga Bauer oder Hanna Müller-
Jakob wird gebeten.
Auf dem Weg: Gottesdienst mit Kindern Von Pfarrer Friedemann Rahn
W enn Kinder getauft werden, versprechen Eltern und Paten, sie in die Welt des christlichen Glaubens mitzunehmen. Das Interesse der
Kirchengemeinde ist es, sie dabei zu unter-
stützen. Durch geeignete Angebote sollen
Kinder die Möglichkeit haben, mit bibli-
schen Geschichten, mit Liedern und Gebe-
ten vertraut zu werden.
Die Kirchengemeinde Zierenberg macht
sich auf den Weg, ein solches Angebot wie-
der zu schaffen. Eine Pilotgruppe ist gerade
dabei, zeitgemäße Formen für kindgerechte
Verkündigung auszuloten. Für die spätere
Durchführung sucht die Pilotgruppe Men-
schen, die gern für Kinder da sind und de-
nen es wichtig ist, Glauben weiterzugeben.
Dies können ältere Ju-
gendliche, junge Er-
wachsene ebenso wie
ältere Erwachsene sein
– gern auch Männer ☺!
Die Zusammenarbeit in einem altersmäßig
gemischten Team wird verschiedene Erfah-
rungen, Talente und Profile zusammenbrin-
gen.
Wenn auch Ihnen eine kinderfreundliche
Kirche wichtig ist, bitten wir um Ihre Beteil i-
gung. Informationen erhalten Sie gern von
Pfrin. Rahn – ein Anruf (3222) oder eine E-
Mail (pfarramt1.zierenberg@ekkw.de) ge-
nügen. Je nach den persönlichen Möglich-
keiten können Umfang und Dauer des En-
gagements verabredet werden.
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Freud und Leid in unseren Gemeinden Bitte haben Sie Verständnis , wenn nach Redaktionsschluss keine Anzeigen mehr in die aktuelle Ausgabe aufgenommen werden können
Es wurden alle Angaben bis zum 31. August 2015
berücksichtigt
TAUFEN:
„Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich
behüten auf allen deinen Wegen.“ Psalm 91,11
Wir freuen uns über die Taufe von:
Konstantin Schmidt, geb. 13.05.2014, getauft 07.06.2015
Florentine Helene Marek, geb. 29.07.2014, getauft 05.07.2015
Hanna Müller, geb. 21.02.2015, getauft 05.07.2015
Malina Charlize Altendorf, geb. 03.04.2007, getauft 16.08.2015
Josha Heinecke, geb. 02.01.2013, getauft 16.08.2015 in Ippingh.
Tim Krägelius, geb. 12.11.2014, getauft 28.06.2015 in Oelshsn.
Lena Holzhauer, geb. 06.10.2014, getauft 05.07.2015 Jan Gerhold, geb. 31.07.2011, getauft 29.08.2015
TRAUUNGEN:
„Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat
und mit der Wahrheit.“ 1. Johannes 3, 18
Wir wünschen den getrauten Ehepaaren Gottes Segen
Stefan Gerhold und Heidi Gerhold, geb. Hermann
Thomas Klein und Tina Klein, geb. Brede
BEERDIGUNGEN:
„Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich
bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich am Ende mit Ehren an.“ Psalm 73, 23
Wir denken an die Verstorbenen und ihre Angehörigen:
Karl-Heinz Zinke, 80 Jahre
Anna Reis geb. Mell, 84 Jahre
Thomas Kupferschläger, 45 Jahre
Hans-Jürgen Schäfer, 71 Jahre
Werner Reitz, 74 Jahre
Wolfgang Schäfer, 73 Jahre
Resi Mathias geb. Leupold, 89 Jahre
Dina Eichel geb. Elsasser, 91 Jahre
Hermine Seegel, geb. Hernold, 92 Jahre
Kurt Kanngießer, 82 Jahre
Dr. Hans-Jochen Kiewning, 70 Jahre
Johannes Georg Josef Marschall, 84 Jahre
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Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen
ZIERENBERG 0 56 06
Im Chris tophorushaus,
schräg gegenüber der Ki rche,
wenn nicht anders angegeben
Kirchenchor
Dienstags 19.30-21 Uhr Lei tung: Kantorin
Henrike Wischerhoff
Telefon: 0 56 71/50 94 60 eMail : Henrike.Wischerhoff
@t-online.de
Projektchorarbeit
„In Progress“ – Spi ri tuals, neue geistli che Lieder und Gospels –
Proben dienstags um 18 Uhr
im Christophorushaus
„Con Voce“ – Kammerchorpro-jekte mit geistli cher Chormusik
aus 4 Jahrhunderten –
Proben an wechselnden Wo-chentagen nach Vereinbarung
Einladung und Infos entnehmen Sie bi tte dem KIBuZ und der
örtli chen Presse.
Nähere Informationen erteil t auch gerne:
Kantorin Henrike Wischerhoff
(Kontaktdaten siehe oben)
Posaunenchor
Mittwochs 19.15-21 Uhr Lei tung: Hendrik Berke
Telefon: 53 34 10
eMail : hberke@gmx.de
Jungbläser
Mittwochs 18.30 Uhr
Kirche mit Kindern
Termine werden bekannt gegeben
Zierenberger Seniorenclub
"Christophorus"
Mittwochs 14-16.30 Uhr
Lei tung: Ellen Weis Telefon: 38 41
Stell-
vertretung: Doris Wiesner Telefon: 21 27 37
Besuchsdienstkreis
Kontakt: Gemeindebüro
Telefon: 36 99
Gymnastik für Senioren
Freitags 9-10 Uhr Lei tung: Melanie Heckmann
Telefon: 56 32 79 Margot Riemann
Telefon: 35 94
BURGHASUNGEN 0 56 06
Posaunenchor
Mittwochs 20-22 Uhr Dorfgemeinschaftshaus
Lei tung: Timm Siering
Telefon: 05665/1889965 eMail : timm.siering@web.de Vorstand: Jochen Schulz
Telefon: 62 88 Gerhard Reinhold
Telefon: 61 22
Internet: www.posaunenchor- burghasungen.de
info@posaunenchor-
burghasungen.de
Jungbläser
Mittwochs 19 Uhr Lei tung: Timm Siering
Kontakt: (siehe oben)
Kirche mit Kindern
Bis auf weiteres findet 1x im Monat samstags ein
gemeinsamer KiGo im Gemein-
dehaus in Ehlen statt Kontakt: Angelika Schulz
Telefon: 0173-9103490
Karin Hauffe Telefon: 564771
Gemeindekreis
Mittwochs (14-tägig)
15.00-17.00 Uhr (Sommerzeit)
14.30-16.30 Uhr (Winterzei t) Gemeindehaus
Lei tung: Brigi tte Rechsteiner Telefon: 91 21
Besuchsdienstkreis
Kontakt: Dorothea Löwenstein
Telefon: 77 64
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