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GenlebensmittelWas Sie darüber wissen sollten
D I E Ö S T E R R E I C H I S C H E U M W E L T S C H U T Z O R G A N I S A T I O N
A U S T R I A N M E M B E R O F F R I E N D S O F T H E E A R T H I N T E R N A T I O N A L
GEN die themenbroschüre von GLOBAL 2000
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Inhaltsverzeichnis
Genlebensmittel„schmecken” uns nicht
Die neueKennzeichnungsverordnung der EU
Wie wird gekennzeichnet?
Ist da Gentechnik drin?
Gentechnik ist eine Risikotechnologie
Wer ist die „Gentech-Industrie”und was will sie?
Interessante Bücher & Internet-Adressen
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Trotz aller Bemühungen der Gentech-Industrie mögen ÖsterreicherInnen keineGentechnik im Essen, das Misstrauen da-gegen hält an.In einer Umfrage, die IMAS im Februar2004 für uns durchgeführt hat, lehntendie Befragten gentechnisch veränderteLebensmittel mehrheitlich ab: 77 Prozentder Männer und 84 Prozent der Frauensagten, dass sie solche Lebensmittel nichtkaufen würden. Schon im April 2002ermittelte IMAS jene Gegenwartspro-bleme, die uns die größte Angst bereiten:„Gentechnik” lag an zweiter Stelle undlöste bei 39 Prozent der Befragten Unbe-hagen und Abneigung aus. Doch dieseUmfragen bestätigen nur, was jeder weiß,der sich mit Verwandten und Bekannten da-rüber unterhält. Kein Mensch will Genfood.
Und es gibt tatsächlich gute Gründe, aufGenlebensmittel zu verzichten. Weil es dieseaber auch in Ihrem Geschäft um die Eckeoder in Ihrem Supermakt, ja sogar in IhrerKantine geben könnte, haben wir dieseBroschüre verfasst. GLOBAL 2000 infor-miert Sie über die seit April 2004 geltendeKennzeichnungsverordnung der Europä-ischen Union, die Sie vor dem ungewolltenKauf und Verzehr von Genlebensmittelnbewahren soll. Sie lernen die Interessen derGentech-Lobby kennen, erhalten Literatur-tipps und wir berichten, was GLOBAL 2000auch zu Ihrer Sicherheit gegen die Bestre-bungen der Gentech-Konzerne tut.Wir wünschen Ihnen eine spannendeLektüre.
Genlebensmittel„schmecken” uns nicht
• wenn sie ein gentechnisch veränderterOrganismus sind,z.B. Tomate, Kartoffel, Maiskolben, Fisch,Fleisch aus einem gentechnisch verän-derten Schwein.
• wenn sie gentechnisch veränderte Orga-nismen enthalten,z.B. Joghurt mit gentechnisch verändertenBakterien, Weizenbier mit gentechnischveränderter Hefe.
• wenn sie aus gentechnisch verändertenOrganismen hergestellt sind,z.B. Öl aus gentechnisch verändertenSojabohnen oder gentechnisch verän-dertem Raps, Zucker aus gentechnischveränderten Zuckerrüben, Stärke aus gen-technisch verändertem Mais, Aroma ausgentechnisch verändertem Sojaeiweiß.
• sind Lebensmittel und Zutaten, die nichtdirekt aus einem gentechnisch verändertenOrganismus gewonnen werden,z.B. Fleisch, Milch, Eier von Tieren, dieFuttermittel aus gentechnisch veränder-ten Organismen erhalten haben.
• sind Zusatzstoffe, die mit Hilfe von gen-technisch veränderten Mikroorganismenhergestellt werden,z.B. der Farbstoff Riboflavin (Vitamin B2),der Geschmacksverstärker Glutamat.
• sind Enzyme und andere technischeHilfsstoffe,z.B. Chymosin, der Hauptwirkstoff desbei der Käseherstellung benötigtenLabferments.
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Die neueKennzeichnungsverordnung der EU
Seit 18. April 2004 gelten in den EU-Ländern neue, strengere Vorschriften zur Kenn-zeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Die KonsumentInnen könnendadurch freier entscheiden, ob sie gentechnisch veränderte Lebensmittel zu sich nehmenwollen oder nicht. Hier die wesentlichen Richtlinien mit Beispielen:
Kennzeichnungspflichtig sind Lebens-mittel, Zutaten oder Zusatzstoffe
Nicht kennzeichnungspflichtig
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Müssen zur Kennzeichnung GVO* im Lebensmittel nachweisbar sein?
Nein. Stark verarbeitete Lebensmittelzu-taten wie z.B. Sojaöl können im Lebens-mittel gar nicht nachgewiesen werden.Trotzdem muss der Hersteller ihre Anwen-dung dokumentieren und das entspre-chende Lebensmittel kennzeichnen.Das funktioniert natürlich nur, wenn dergesamte Herstellungsprozess bis zumfertigen Produkt im Geschäft lückenlosdokumentiert wird. Die EU hat daher dieLebensmittelwirtschaft dazu verpflichtet,Aufzeichnungen über sämtliche zugekauf-ten Rohstoffe zu führen.* gentechnisch veränderte Organismen
Was ist, wenn Rohstoffevermischt werden?
Werden Rohstoffe vermischt verarbeitet(z.B. Gensojabohnen mit genfreien Soja-bohnen), muss dies auf dem Lebensmitteloder der Zutat gekennzeichnet sein – undzwar gleichgültig, wie hoch der Anteil derGensorte ist.Ohne Kennzeichnung bleiben nur zufällige,unbeabsichtigte Beimischungen aus Gen-pflanzen, wenn ihr Anteil an der jeweiligenZutatenmenge nicht mehr als 0,9% beträgtund der Hersteller glaubhaft darlegen kann,dass es sich um zufällige, technisch unver-meidbare Beimischungen handelt und ersich prinzipiell um „gentechnik-freie” Roh-stoffe bemüht hat.
Wer kontrolliert dieKennzeichnungspflicht?
Für die Kontrolle in Österreich ist die AGES(Österreichische Agentur für Gesundheit undErnährungssicherheit GmbH) verantwortlich.
Achtung: die Kennzeichnungspflicht giltnicht nur für Lebensmittel in Supermärkten,sondern auch für unverpackte Ware, sowiefür Speisen im Restaurant oder in Kantinen.Beim Kennzeichnungstext sind zwei For-mulierungen möglich:
Diese Formulierungen reichen aber in be-stimmten Fällen nicht. Ergeben sich aufgrundder Gentechnik im Produkt besondereProdukteigenschaften, sind diese zusätzlichzu nennen, z.B. ein veränderter Nährwertoder eine neue Zusammensetzung:• Auswirkungen auf die Gesundheit be-
stimmter Bevölkerungsgruppen, z.B.wenn Sie Allergiker sind.
• mögliche ethische oder religiöse Beden-ken, etwa wenn tierische Gene übertragenwurden, Sie aber nichts von Tieren essenwollen.
Wo finden Sie die Kennzeichnung am Produkt?
Der Kennzeichnungstext muss genauplatziert werden:• Bei vorgefertigten Lebensmitteln mit
Zutatenliste auf der Verpackung stehtder Kennzeichnungstext als Ergänzungzur betroffenen Zutat.
• Bei Lebensmitteln ohne Zutatenlistemuss der Kennzeichnungstext deutlichsichtbar aufs Etikett.
• Bei loser oder unverpackter Ware ist dieKennzeichnung in Form eines Schildesdirekt in der Vitrine oder Auslage vorge-schrieben. Sie muss direkt mit dem je-weiligen Produkt in Zusammenhang ge-bracht werden können, in dauerhafterForm und einer gut lesbaren Schriftgröße.
Auf ähnliche Weise muss auch in Restaurantsoder Kantinen gekennzeichnet werden.
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Wie wird gekennzeichnet?
„genetisch verändert” oder
„aus genetisch verändertem ... hergestellt”
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Spielt die Gentechik bei unseren Lebensmitteln schon eine Rolle? Essen wir bereitsGenfood, ohne es zu wissen? Zwar werden gentechnisch veränderte Pflanzen weltweit ingroßem Stil angebaut, aber beim Einkauf im Supermarkt ist davon wenig zu erkennen.
Die fettgedruckten Zutaten könnten gentechnisch verändert sein.
Zutaten: Weizenmehl, zerkleinerte Tomaten (22 %), Wasser, Käse (schnittfester Mozzarella Käse, Edamer Käse),Pepperoni-Salami (Nitritpökelsalz, Rauch) (9,0 %), Peperoni (Säuerungsmittel: Citronensäure, Antioxidationsmittel:Ascorbinsäure) (3,6 %), Hefe, Backmittel (Emulgatoren: Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden vonSpeisefettsäuren, Lecithine, Säureregulator: Monocalciumphosphat), pflanzliches Fett z.T. gehärtet, jodiertesSpeisesalz, Zucker, Backpulver (Backtriebmittel Dinatriumdiphosphat und Natriumhydrogencarbonat), pflanzliches Öl,modifizierte Stärke, Oregano, Würzmittel, Gewürze.
Ist da Gentechnik drin?
Beispiel Tiefkühl-Pizza
Beispiel Schokolade
Zutaten: Zucker, Vollmilchpulver, pflanzliche Fette, Kakaobutter, Kakaomasse, Magermilchpulver, Traubenzucker,Süßmolkenpulver, Butterreinfett, Emulgator Soja-Lecithin, Haselnüsse, Calciumphosphat, Aromen.
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LebensmittelGentechnisch veränderte Bestandteilebzw. Vorprodukte
Gentechnik-produkte aufdem Markt
Kennzeichnung
Tomate, Apfel,Karotte ...
Gentechnisch verändertesObst oder Gemüse
nein ja
Joghurt, Bier,Käse, Salami
Hefe oderMilchsäurebakterien
nein ja
Fleisch, Eier,Milch
Futtermittel aus gentechnischveränderten Pflanzen
jaLebensmittel: neinFuttermittel: ja
Nudeln, Reis nein ja
Backwaren(Gebäck, Keks,Brötchen,Knabbergebäck)Süßwaren(Schokolade,Bonbons, Eis...)
Sojamehl ja ja
Fett oder Öl ja ja
Lecithin ja ja
Enzyme ja nein
Glukose oder Glukosesirup ja ja
Fertigprodukte(Pizza,Fertigsuppe,Tiefkühlprodukte,Sugos, Saucen)
Konservierungsstoffe ja nein
Süßstoffe (Aspartam) ja nein
Vitamine der B-Gruppe,Vitamin C und Vitamin E
ja nein
Enzyme ja nein
Aromen, Geschmacksstoffeund Geschmacksverstärker(Glutamat, E620 – ER625)
ja nein
Glukose oder Glukosesirup ja ja
Gentechnik ist eine Realität. Beim Einkauf trifft man auf unzählige Produkte, bei denendie Gentechnik indirekt beteiligt gewesen sein könnte. Ein Rundgang durch das Lebens-mittelsortiment bietet Ihnen hier einen Überblick.
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Im österreichischen Bio-Landbau ist Gentechnik generell verboten, wirempfehlen Ihnen daher Bio-Produkte aus heimischer Landwirtschaft.Achten Sie immer auf die Zutatenliste. Wenn Sie ein gekennzeichnetesProdukt finden, teilen Sie uns das bitte umgehend mit: Tel. 01/812 57 30-0oder office@global2000.at.Machen Sie dem Marktleiter Ihres Supermarktes deutlich, dass Sie keineGentech-Produkte kaufen werden. Sagen Sie ihm, dass Sie keine tierischenProdukte kaufen wollen, bei denen die Tiere mit Gentech gefüttert wurden.Bei Produkten, die mit dem „gentechnikfrei”-Pickerl gekennzeichnet sind,können Sie absolut sicher sein. Das „gentechnikfrei”-Pickerl wird seit April1998 vergeben und ist im Österreichischen Lebensmittelbuch definiert. Gen-technikfrei produzierte Produkte und ihre Hersteller sind im Internet unterwww.gentechnikfrei.at aufgelistet.
Was können Sie für mehr Sicherheit tun?
BefürworterInnen von Genfood behauptenoft, dass diese aufgrund häufiger Labor-tests die sichersten Lebensmittel seien. Dasist Unsinn. Die sichersten Lebensmittel sindjene, mit denen wir Erfahrung haben unddie wir bereits seit Generationen verzehren.
Welche Gesundheitsrisikenbestehen?
Zwei Gefahren sind bekannt, die Gen-lebensmittel in sich bergen: das Entstehenneuer Allergien und weiterer Antibiotika-resistenzen.Lebensmittelallergien beruhen auf einerÜberempfindlichkeit gegenüber bestimmtenProteinen. Die in Genpflanzen (z.B. Mais,Soja, Raps) eingebrachte Erbinformationproduziert Proteine, die potentielle Allergie-auslöser sind.Auch die in vielen Pflanzen eingebautenAntibiotikaresistenzgene sind für uns proble-matisch. Sie dienen in den Pflanzen als so-genannte Markergene, um die erfolgreiche
Genmanipulation einer Pflanze zu überprü-fen. Durch eine Übertragung auf Bakterienim menschlichen Darm besteht die Gefahr,dass immer mehr in der Humanmedizin ge-nutzte Antibiotika unwirksam werden.
Die Risiken der Agro-Gentechnik
Die Verbreitung gentechnisch veränderterPflanzen auf den Feldern kann nicht ver-hindert werden, durch Pollenflug undInsekten sind auch über große DistanzenAuskreuzungen möglich. Die neuen Eigen-schaften der Genpflanze können sich dannauf verwandte Wildpflanzen übertragen.Beim Raps ist die häufigste Genmani-pulation das Einbringen einer Resistenzgegen ein ganz bestimmtes Pflanzengiftoder Herbizid. Dieser Raps wird als herbizid-resistent bezeichnet. Beim Besprühen desAckers mit diesem bestimmten Herbizidüberlebt der Raps als einzige Pflanze. VieleStudien haben mittlerweile gezeigt, dasssich die Herbizidresistenz von Raps auf
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Gentechnik ist eine Risikotechnologie
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verwandte Ackerkräuter auskreuzen kann.So entstehen „Superunkräuter”, die nurdurch eine geballte Mischung verschiedenerPflanzengifte bekämpft werden können.Bei Mais und Baumwolle bewirkt derEinbau des Bodenbakteriums Bt (Bacillusthuringiensis) eine Insektenresistenz. Diemanipulierten Pflanzen produzieren einGift, das bestimmte Insekten töten soll, diean ihr fressen. Nun hat sich aber bereitsgezeigt, dass dieses Gift auch andereInsekten tötet. Außerdem haben Unter-suchungen ergeben, dass das Gift von denPflanzenwurzeln in den Boden abgegebenwird und dort sehr stabil ist. Seine Aus-wirkungen auf die im Boden lebendenMikroorganismen und Wechselwirkungenzwischen Gift und Bodenlebewesen sindnicht untersucht.
Gentechnik nützt nur derindustriellen Landwirtschaft
Gentechnik versucht sich eigentlich nur alsProblemlöser für Landwirtschaft mit groß-flächigen Monokulturen. Um möglichsthohe Erträge zu erwirtschaften, müssenUnkräuter, Insekten, sogenannte Schädlingeund Pilzbefall bekämpft werden; Umwelt-aspekte spielen keine Rolle.Durch herbizidresistente Pflanzen wird dieBewirtschaftung von Monokulturen ein-facher und bequemer. Die Ackerflächenwerden beliebig mit dem jeweiligen Pflan-zengift besprüht, die Genpflanze überlebt,alle anderen Pflanzen und Unkräuter sterben.Über drei Viertel der weltweit angebautengentechnisch veränderten Pflanzen sindherbizidresistente Pflanzen.
Alle gentechnisch veränderten Pflanzen sind auf die Monokulturen im rei-chen Norden zugeschnitten, nicht auf die regionalen Strukturen der armenLänder des Südens. Die Anbieter des Saatguts wollen an zahlungskräftigeLandwirte der Industrieländer verkaufen, die Kleinbauern im Süden, dienur ein Feld bestellen, interessieren sie nicht. Der Hunger, der das Ergebnisgesellschaftlicher und politischer Missstände ist, wird durch diese Techno-logie nicht beseitigt werden.
Stoppt Gentechnik den Welthunger?
Eine Handvoll Konzerne teilt sich denMarkt, weitgehend dieselben Unterneh-men, die in den 1970er Jahren mit der aufAgro-Chemie basierten „Grünen Revolution”Unmengen verdient haben. Vordergründiggaukeln die Konzerne Sorge um die Mensch-heit vor, eine reichlich zynische Haltung,wenn man an das in Vietnam eingesetzteEntlaubungsmittel „Agent Orange” unddie hochgiftigen Pestizide DDT und Atrazindenkt – alles Produkte dieser Firmen.Das US-amerikanische Unternehmen Mon-santo ist mit dem Totalherbizid RoundupReady, sowie Roundup Ready-resistentenGenpflanzen unbestrittener Marktführerund hält über 90 Prozent des Weltmarktes.Weitere Größen sind Bayer Crop Scienceund Syngenta (vormals Novartis).
Die Motive der Gentech-Konzerne
Während herkömmliche Pflanzenzüchternur einzelne Sorten schützen und vermark-ten, lassen Gentech-Unternehmen überdas Patentrecht all jene Pflanzensorten fürsich schützen, in die ein bestimmtes Geneingebracht ist. Und damit lässt sich herrlichGeld verdienen. Ein einziges Patent vonMonsanto – jenes auf Roundup Ready-Resistenz – umfasst 18 verschiedene Nutz-pflanzenarten.Gewinnbringend sollte auch die noch nichtauf dem Markt erhältliche Terminator-Technologie sein. Entsprechende Pflanzenwären nach der Ernte steril, der Landwirtmüsste jedes Jahr Saatgut kaufen.Fusionen zwischen Getreide- und Saatgut-handel sowie Lebensmittelherstellern sollendie Verdienstmöglichkeiten der Konzernedurch durchgehende Vermarktung vomFeld bis zum fertigen Lebensmittel zusätz-lich erhöhen.
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Wer ist die „Gentech-Industrie”und was will sie?
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Bücher:
Maria Behrens u.a.Gen FoodEdition Sigma, 1997
Günther Linckh u.a.Nachhaltige Land- und ForstwirtschaftSpringer-Verlag Berlin, Heidelberg, 1997
KATALYSE InstitutGentechnik in Lebensmitteln – Ein kritischer Ratgeber für VerbraucherRowohlt Tb., 1999
Ellen Norten, Angela LindnerGentechnik im AlltagVgs Verlagsges., 1997
Hans-Henning SteinbißTransgene PflanzenSpektrum Akademischer Verlag, 1995
Michael Lohner u.a.Transgene Tiere in Landwirtschaft und MedizinNeckar, Villingen, 1997
Interessante Bücher & Internet-Adressen
Internet-Adressen:
www.genfood.at Aktuelle News, Berichte, Hintergrund-analysen.
www.gentechnik.gv.at Internet-Plattform des Bundesministeriumsfür soziale Sicherheit und Generationenmit Gesetzen, Studien und Broschüren undlaufend neuen APA-Meldungen zur Gen-technik sowie dem Gentechnikregister.
www.oeko.deGentechniknachrichten des Öko-InstitutsFreiburg.
www.blauen-institut.ch Zeigt den geringen Nutzen von GVO aufund stellt Alternativen dar.
www.umweltinstitut.orgInformiert über Gentechnik bei Pflanzenund Tieren, genmanipulierte Lebensmittel,die gesetzliche Situation zur Freisetzung,Kennzeichnung und Marktzulassung.
www.gen-ethisches-netzwerk.deGen-ethisches Netzwerk mit Infos, Büchern,Tipps.
www.evb.chErklärung von Bern – Info zu GVO undWelthunger.
www.transgen.deInfo zu Freisetzungen, EU-Recht, Enzymen.
www.gentechnikfrei.at ARGE Gentechnik-frei.
www.biogene.org Sehr gute Übersicht und viele Links zuDokumenten zum Thema Gentechnik undSaatgut in der EU und den Mitgliedsländern.
www.saveourseeds.org
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• Keine Gentechnik auf unseren Feldern.
• Keine Gentechnik auf unseren Tellern.
• Verstärkte Kontrollen der Kennzeichnung.
• Drastische Geldstrafen für Hersteller, die genmanipulierte Lebensmittel nicht kennzeichnen.
• Sofortige Bekanntmachung dieser Hersteller.
• Reinheitsgebot für Saatgut: Bauern müssen die Sicherheit haben, dass Saatgut, das nicht als gentechnisch verändert gekennzeichnet ist, auch tatsächlich keine GVO enthält.
• Anwender und Hersteller gentechnischer Verfahren müssen nach dem Verursacherprinzip für auftretende ökologische und wirtschaftliche Schäden haften.
• Vor dem Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen muss eine EU-Verordnung erlassen werden, welche die bis heute ungelösten Fragen zur Koexistenz regelt und Vorgaben für den Anbau, Warenfluss und die Kontrolle liefert.
• Alle Vermeidungskosten, z.B. durch getrennte Warenflüsse, Kontroll- und Analysearbeiten, müssen von den Gentechnik-Herstellern und Gentechnik-Anwendern getragen werden.
Impressum: Medieninhaber, Eigentümer und Verleger: GLOBAL 2000, Flurschützstr. 13, 1120 Wien, Für den Inhalt verantwortlich: Jens Karg,
Werner Müller, Text: Christine Wurm, Redaktion: Petra Waranitsch, Layout: Hannes Hofbauer, Illustrationen: carla s. nova, Fotos: Steve Wyckoff,
Contrast, Care Österreich, ian jackson/foe ewni, GLOBAL 2000 Archiv, Druck: Fa. Janetschek.
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