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Geotechnischer Bericht
Projekt-Nr.: B16157
Projekt: BV Commercia Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH
Neubau eines REWE-Marktes,
Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Betreff: Baugrunderkundung mit geotechnischem Bericht
Bearbeiter: B. Eng. Katharina Keib
Datum: 05.12.2016
Verteiler: vorab per e-mail an office-de@multi.eu
Kopie per e-mail an anreas.hupprich@t-online.de
Geschäftsführer Frank Neumann Diplom-Geologe (Ingénieur-Conseil OAI Luxembourg) Amtsgericht Kaiserslautern HRB 2687 USt-Id-Nr. DE 152749803 USt-Id-Nr. LU 18399128
Commercia Grundstückverwaltungsgesellschaft mbH 1000 Mahler Building Gustav Mahlerlaan 1025 1082 MK Amsterdam
Niederlande
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Inhaltsverzeichnis
1 Vorgang und Leistungsumfang .................................................................................... 4
2 Aufschlussergebnisse und Kenngrößen ...................................................................... 7
3 Ingenieurgeologische Baugrundbeurteilung ............................................................... 10
4 Gebäudegründung..................................................................................................... 12
4.1 Gründung der Halle mittels Einzel- / und Streifenfundamenten ........................... 13
4.2 Auflagerung der Bodenplatte .............................................................................. 14
4.3 Schlussbemerkungen zur Gebäudegründung ..................................................... 17
5 Erdbautechnische Hinweise ...................................................................................... 18
5.1 Baugruben und Gräben, Wasserhaltung ............................................................. 18
5.2 Wiedereinbaubarkeit von Aushubböden ............................................................. 21
5.3 Auffüllung und Bodenaustausch ......................................................................... 22
5.4 Anforderungen an verdichtete Schüttungen im Gründungsbereich von Bauwerken ................................................................ 23
6 Hinweise zur Bauwerksabdichtung ............................................................................ 25
7 Zustand der vorhandenen Oberflächenbefestigung ................................................... 26
8 Sanierungsvorschlag ................................................................................................. 27
8.1 Erdplanum .......................................................................................................... 27
8.2 Oberbau ............................................................................................................. 29
9 Orientierende abfallrechtliche Voruntersuchung ........................................................ 31
9.1 Straßenaufbruch/Ausbauasphalt ........................................................................ 32
9.2 Aushub ............................................................................................................... 33
10 Versickerungseignung der anstehenden Böden ..................................................... 34
10.1 Allgemeines .................................................................................................... 34
10.2 Ermittlung des kf-Wertes anhand der Korngrößenverteilung nach DIN 18123 . 35
10.3 Interpretation der Ergebnisse .......................................................................... 36
11 Schlussbemerkung ................................................................................................ 38
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Anlagen:
1. Schichtenverzeichnisse nach DIN 4022 2. Bohrprofile nach DIN 4023 und
Rammdiagramme in Anlehnung an DIN EN ISO 22476-2 3. Korngrößenverteilungen nach DIN 18123 4. Bohrkernaufnahmen 5. Gründung mittels Einzel- und / Streifenfundamenten:
Grundbruch- und Setzungsberechnungen nach DIN 4017 und DIN 4019 6. Prüfberichte der SGS Institut Fresenius GmbH, Taunusstein
Nrn. 3137584 und 3137583 vom 02.11.2016 7. Lageplan
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1 Vorgang und Leistungsumfang
Die Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (ICP), Am Tränkwald 27, 67688 Roden-bach wurde durch das Architekturbüro Dipl.-Ing. Anreas Hupprich, Bliesransbacher Straße 47, 66129 Saarbrücken im Namen und auf Rechnung des Bauherrn Commercia Grundstücksverwal-tungsgesellschaft mbH, 1000 Mahler Bullding, Gustav Mahlerlaan 1025, 1082 MK Amsterdam, Niederlande mit der Baugrunderkundung und der Erstellung eines geotechnischen Berichts be-auftragt.
Geplant ist der Bau eines Einkaufsmarktes und einer befestigten Fahr- und Parkfläche. Auf dem Grundstück befanden sich zum Zeitpunkt der Erkundungsarbeiten noch Gebäude, die zurückge-baut werden sollen. Die Oberfläche war zum Teil mittels Schwarzdecke und Betonpflaster versie-gelt.
Bild 1: Lage des Grundstücks und des Gebäudes (17.10.2016)
Zur Erkundung des Untergrundes wurden am 17.10.2016 im Untersuchungsgebiet insgesamt -5- Kleinrammbohrungen RB 1 bis RB 5 (DN 80/60/50) nach DIN EN ISO 22475-1 mit durchgehen-dem Gewinn gekernter Bodenproben nach DIN 4021 abgeteuft. Die Bohrungen wurden in Tiefen zwischen 0,80 m und 1,60 m unter Ansatzpunkt (uAP) beendet, da kein weiterer Bohrfortschritt mehr zu erzielen war.
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Weiterhin kamen zur Beurteilung der Lagerungsdichte bzw. Konsistenz der im Bereich des Bau-feldes anstehenden Lockergesteinsböden insgesamt -5- schwere Rammsondierungen DPH 1 bis DPH 5 nach DIN EN ISO 22476-2 zur Ausführung. Die Sondierungen endeten in Tiefen zwischen 1,30 m und 1,70 m uAP, da kein weiterer Sondierfortschritt mehr zu erreichen war (Sondierstill-stand). Die Aufschlussergebnisse wurden in Schichtenverzeichnissen nach DIN 4022 (Anlage 1) und Bohrprofilen nach DIN 4023 sowie in Schlagzahldiagrammen für Rammsondierungen in Anleh-nung an DIN EN ISO 22476-2 dargestellt (Anlage 2). Zur Bodenklassifikation nach DIN 18196 sowie zur Bestimmung des kf-Wertes wurden im bo-denmechanischen Labor an -3- charakteristischen Proben die Körnungslinien durch kombinierte Sieb-/Schlämmanalysen gemäß DIN 18123 bestimmt (Anlage 3). Zur Einstufung der Frostklassen des bestehenden Erdplanums (Bereich Parkplatz) wurden an zwei charakteristischen Bodenproben die Körnungslinien durch zwei Nass-/ Trockensiebungen bestimmt (Anlage 3). Die Ansatzpunkte der Aufschlüsse RB 1, DPH 1, RB 2, RB 3 / DPH 2, DPH 3 und RB 4 / DPH 4 wurden mittels Kernbohrgerät (DN 108) „aufgebrochen“. Im Bereich der Aufschlüsse RB 5 / DPH 5 wurde die Oberflächenbefestigung aus Pflasterstein entfernt und nach der Durch-führung der Feldarbeit wieder eingesetzt. Die Dokumentation der Bohrkerne (RB 1 bis RB 4) ist als Anlage 4 beigefügt. Zur abfallrechtlichen Beurteilung wurde -1- Einzelprobe des Straßenaufbruchs auf den Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK nach EPA) durch die SGS Institut Fresenius GmbH, Taunusstein analysiert. Der Prüfbericht Nr. 3737583 vom 02.11.2016 ist als Anlage 6 beigefügt Zur orientierenden Überprüfung der Verwertungsmöglichkeiten der anstehenden Böden bzw. Auf-füllungen wurde -1- horizontale Mischprobe MP1 des aufgeschlossenen Erdreichs zur orientie-renden abfallrechtlichen Voruntersuchung nach LAGA1 (2004) Tab.II.1.2-4/5 (Feststoff und Eluat) der SGS Institut Fresenius GmbH, Taunusstein übergeben. Der Prüfbericht Nr. 3137584 vom 02.11.2016 ist als Anlage 6 beigefügt. Für die erbohrten Bodenschichten wurden die charakteristischen Bodenkenngrößen nach DIN 1055, die Bodengruppen nach DIN 18196, die Bodenklassen nach DIN 18300:2012-09, die Frostempfindlichkeitsklassen nach ZTV E-StB 09 sowie die Bemessungswerte des Sohlwider-stands R,d nach DIN 1054:2010-12 ermittelt. Weiterhin wurden Homogenbereiche nach DIN 18300:2016-09 gebildet.
1 Mitteilungen der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA): Anforderungen an die stoffliche Verwertung von minerali-schen Reststoffen/Abfällen – Technische Regeln
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Sämtliche Aufschlusspunkte wurden nach Lage und Höhe eingemessen. Als Höhenbezugspunkte (FP) dienten die Oberkante Eingangsbereich des Bestandsgebäudes und ein Kanaldeckel in der Gutenbergstraße, welche seitens ICP jeweils mit der Höhenkote 0,00 m ü FP belegt wurden. Die Lage der Aufschlusspunkte und der Höhenbezugspunkte ist in beigefügtem Lageplan (Anlage 7) dargestellt. Die Ansatzhöhen und Endteufen der niedergebrachten Aufschlüsse gehen aus nachfolgender Tabelle 1 hervor. Tabelle 1: Nivellement
Nivellement
Projekt: BV Commercia GmbH Neubau REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Datum: 17.10.2016 Beobachter: W. Schreiner / U. Fritzsche Bezugshöhe: Bezugshöhe: Eingang Bestandsgebäude;
Kote: 0,00 m ü FP
Kleinrammbohrung (RB) Schwere Rammsondierung (DPH)
Ansatzpunkt (AP) Endteufe [m u AP]
Endteufe
[m ü FP] [m ü FP]
RB 1 -0,19 1,10 -1,29 DPH 1 -0,16 1,50 -1,66 RB 2 -0,04 1,60 -1,64 RB 4
0,12 1,50 -1,38
DPH 4 1,60 -1,48
Festpunkt: Kanaldeckel in der Gutenbergstraße; Kote: 0,00 m ü FP
RB 3 0,03
1,50 -1,47 DPH 2 1,60 -1,57 DPH 3 0,05 1,40 -1,35 RB 5
-0,63 0,80 -3,38
DPH 5 1,30 -1,93 Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der voran genannten Untersuchungen zusammen und gibt Hinweise und Empfehlungen zur Bauausführung.
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2 Aufschlussergebnisse und Kenngrößen
Gemäß der geologischen Übersichtskarte 1: 200.000, Blatt CC7102 liegt das Untersuchungsge-biet im Bereich des Pleistozän (,,t). Die quartären Terrassen setzen sich aus fluviatilen Ablage-rungen (tonige bzw. sandige Schluffe, Sande und Kiese) zusammen. Entsprechend der regionalgeologischen Situation lässt sich auf Grundlage der Aufschlussergeb-nisse das nachfolgende, in Schichtglieder (SG) unterteilte Grundsatzprofil ableiten: SG I: Auffüllungen
Kies, ± sandig, ± schluffig Granulat (nur RB 5) Sande, ± kiesig, ± schluffig zum Teil Fremdbestandteile enthaltend: Schlacke, Glas, Ziegel- und Fliesenbruch
(RB 2 - RB 4) Farbe: braun, rotbraun, dunkelbraun, graubraun, rot Konsistenz: steif-halbfest Lagerung: mitteldicht bis dicht Bodengruppen: [GU], [SU*], [SU] nach DIN 18196
SG II: Fluviatile Ablagerungen
Sande, ± schluffig ± kiesig Kiese, sandig Farbe: rotbraun, grau, braun, dunkelbraun, hellrot Lagerung: mitteldicht bis dicht Konsistenz: steif Bodengruppen: SU, SU*, SW, GI nach DIN 18196 Die charakteristischen Kenngrößen der anstehenden Schichtglieder sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
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Tabelle 2: Charakteristische Kenngrößen und Bodenparameter
SG I Auffüllungen
SG II Fluviatile Ablagerungen
Benennung von Fels (Petrographie) / Veränderlichkeit (DIN EN ISO 14689-1)
-- --
Bodengruppe (DIN 18196) [GU], [SU], [SU*] SU, SU*, SW, GI Boden-/Felsklasse (DIN 18300: 2012-09) 3 3, 4, (2)+) Konsistenz / Lagerungsdichte
steif - halbfest mitteldicht bis dicht
steif mitteldicht - dicht
Homogenbereich**) (DIN 18300:2016-09) 2a, 3a, (1a) +) 2b, 3b, (1b)+)
Plastizität [SU*]: leicht plas-
tisch SU*: leicht plastisch
Wichte (DIN 1055) [kN/m3] cal cal '
20,0 – 22,0 10,5 – 14,0
20,5 – 22,0 10,5 – 14,0
Reibungswinkel cal ’ [Grad] (DIN 1055) 27,5 – 35 27,5 – 35,0 Kohäsion (DIN 1055) [kN/m2] cal cu cal c’
0 - 40 0 - 5
0 – 15 0 – 2
Steifemodul cal Es [MN/m²] 25 – 60 8 – 60
Frostempfindlichkeitsklasse nach ZTV E-StB 09 [SU], [GU]: F2++)
[SU*]: F3
SW, GI: F1 SU: F2++) SU*: F3
Aufnehmbarer Sohldruck zul [kN/m2] für Rechteckfundamente (DIN 1054:2005)
[SU], [GU]: 3801) [SU*]: 2502)
SU, GI, SW: 3801) SU*: 2502)
Durchlässigkeit kf [m/s] gemäß Literatur 10-4 – 10-9 10-4 – 10-9
Massenanteil (M.-%) Steine Blöcke große Blöcke
0 - 30 0 0
0 - 30 0 0
Einstufung Boden nach LAGA (2004) Tab.II.1.2-4/5 (Feststoff und Eluat)
Z2 --
+) Fein- und gemischtkörnige Böden verändern ihre Konsistenz bereits bei geringer Veränderung des Wassergehal-tes. Wasserentzug lässt sie rasch austrocknen und schrumpfen, Wasserzufuhr und dynamische Belastung lässt sie in die Bodenklasse 2, bzw. Homogenbereich 1 übergehen.
++) Nur wenn ≥ 5 Gew.-% < 0,063 mm bei U ≥ 15 oder ≥ 15 Gew.-% < 0,063 mm bei U ≤ 6, sonst zu F1 gehörend. **) Die Einteilung der Böden in Homogenbereiche erfolgte nicht nur entsprechend ihrem Zustand vor dem Lösen,
sondern aufgrund der ausgeführten LAGA-Analytik auch in Bezug auf die umweltrelevanten Inhaltsstoffe, siehe Kapitel 9. Die für Baumaßnahmen der Geotechnischen Kategorie GK 1 nach DIN 4020 anzugebenden Eigen-schaften und Kennwerte sowie deren Bandbreite (sofern eine Ermittlung der Bandbreite möglich war) sind in obi-ger Tabelle enthalten.
1) Dieser Wert gilt nur für Streifenfundamente mit b bzw. b’ = 0,5 m und kleinster Fundamenteinbindetiefe von 1,0 m, bei Einhaltung sämtlicher Anwendungsvoraussetzungen der DIN 1054:2010-12, die vor Anwendung der Tabellenwerte zu prüfen sind. Insbesondere wird auf die erforderliche ausreichende Festigkeit des Baugrunds hingewiesen. Für andere Einbindetiefen gelten analog die Werte nach DIN 1054:2010-12, Tab. A 6.1. Unter be-stimmten Voraussetzungen sind die Tabellenwerte abzumindern oder können erhöht werden (s. Angaben der DIN 1054:2010-12). Bei Anwendung der Werte nach Tabelle A 6.1 ist bei Fundamentbreiten bis 1,5 m mit Setzungen von etwa 2 cm, bei breiteren Fundamenten mit ungefähr proportional zur Fundamentbreite stärkeren Setzungen zu rechnen. Bei wesentlicher Beeinflussung benachbarter Fundamente können auch größere Setzungen auftreten.
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2) Dieser Wert gilt nur für Streifenfundamente mit b bzw. b’ = 0,5 m und kleinster Fundamenteinbindetiefe von 1,0 m, bei Einhaltung sämtlicher Anwendungsvoraussetzungen der DIN 1054:2010-12, die vor Anwendung der Tabellenwerte zu prüfen sind. Insbesondere wird auf die erforderliche ausreichende Festigkeit des Baugrunds hingewiesen. Für andere Einbindetiefen gelten analog die Werte nach DIN 1054:2010-12, Tab. A 6.6. Unter be-stimmten Voraussetzungen sind die Tabellenwerte abzumindern oder können erhöht werden (s. Angaben der DIN 1054:2010-12).
Tabelle 3: Allgemeine Zusammenfassung der Kennwerte der zugrunde gelegten Homogenbereiche
Homogenbereich Kennwerte
(1)a
Böden der Bodengruppe : [SU*] in flüssiger bis breiiger Konsistenz
Steinanteil 0-30% LAGA Zuordnungsklasse Z2
(1)b
Böden der Bodengruppe : SU* in flüssiger bis breiiger Konsistenz
Steinanteil 0-30% ohne LAGA Zuordnung, da keine Analytik
2a
Böden der Bodengruppen [SU*] in steif-halbfester Konsistenz
Steinanteil 0-30% LAGA Zuordnungsklasse Z2
2b
Böden der Bodengruppen SU* in steifer bis steif-halbfester Konsistenz
Steinanteil 0-30% ohne LAGA Zuordnung, da keine Analytik
3a
Böden der Bodengruppen [SU], [GU] in mitteldichter bis dichter Lagerung
Steinanteil 0-30% LAGA Zuordnungsklasse Z2
3b
Böden der Bodengruppen SU, GU, SW, GI in mitteldichter bis dichter Lagerung
Steinanteil 0-30% ohne LAGA Zuordnung, da keine Analytik
Wasserstände
Grund-, Schicht- oder Stauwasser wurde zum Zeitpunkt der Feldarbeiten (17.10.2016) bei keinem der Aufschlusspunkte nachgewiesen. Es ist zu beachten, dass der Grundwasserspiegel Schwankungen unterliegt. Innerhalb eines Jah-res ist in der Regel ein jahreszeitlicher Wechsel von hohen Grundwasserständen (Maximum meistens im Frühjahr) und niedrigen Grundwasserständen (Minimum meistens im Herbst) gege-ben. Ursache ist die Grundwasserneubildung aus Niederschlag im Winterhalbjahr und die fehlen-de bzw. nur eine geringe Grundwasserneubildung im Sommerhalbjahr. In diesem Zusammenhang weisen wir ferner darauf hin, dass auch die zeitweilige Ausbildung lokaler Staunässehorizonte auf Schichtlagen oberhalb des geschlossenen Grundwasserspiegels, insbesondere nach andauernden Niederschlagsperioden, im gesamten Baufeld nicht generell auszuschließen ist.
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3 Ingenieurgeologische Baugrundbeurteilung
Bezüglich der Erdbebeneinwirkung gehört das Untersuchungsgebiet zu keiner Erdbebenzone und zu keiner Untergrundklasse. Der im Untersuchungsgebiet aufgeschlossene Untergrund setzt sich im Wesentlichen aus Auffül-lungen mit unterlagerten überwiegend nicht bindigen Böden (Sande / Kiese) zusammen. Die im Baufeld unter der Oberfächenbefestigung aufgeschlossenen Auffüllungen, bestehend aus ± sandigen, ± schluffigen Kiesen, sowie ± kiesigen, ± schluffigen Sanden der Bodengruppen [GU], [SU] und [SU*] stehen überwiegend in mitteldichter bis dichter Lagerung bzw. steif-halbfester Konsistenz an (Schichtglied SG I), sie enthalten zum Teil Fremdbestandteile aus Glas, Schlacke und Ziegelbruch (RB 2 - RB 4). Die Auffüllungen des Schichtglieds SG I überlagern die natürlich anstehendenden sandigen Kiese sowie die ± kiesigen, ± schluffigen Sande der Bodengruppen SU, SU*, SW und GI von steifer Konsistenz bzw. mitteldichter bis dichter Lagerung. Die aufgeschlossenen gemischtkörnigen Böden der Bodengruppen [GU] und [SU] nach DIN 18196 stellen ab mindestens mitteldichter Lagerung einen gut tragfähigen, unter statischer Belastung im Allgemeinen nur zu geringen Setzungen neigenden Baugrund dar. Sie gehören zur Bodenklasse 3 nach DIN 18300:2012-09 und sind als mäßig bis stark wasserempfindlich einzu-stufen, d. h., sie reagieren bei Wassergehaltsänderung (Durchfeuchtung) mit einer Verschlechte-rung ihrer bodenmechanischen Eigenschaften. Die aufgeschlossenen feinkörnigen Böden der Bodengruppen [SU*] und SU* stellen ab mindes-tens steifer Konsistenz allgemein einen mäßig tragfähigen, zu Setzungen neigenden Baugrund dar. Sie gehören in die Bodenklasse 4 und sind als stark wasserempfindlich anzusprechen, d. h., sie reagieren bei Wassergehaltsänderung (Durchfeuchtung) mit einer Verschlechterung ihrer bo-denmechanischen Eigenschaften. Durchnässte, breiige Böden gehören nach DIN 18300:2012-09 in die Bodenklasse 2. Ab mindes-tens steifer Konsistenz stellen bindige Böden allgemein einen mäßig tragfähigen, zu Setzungen neigenden Baugrund dar und gehören von weicher bis halbfester Konsistenz nach DIN 18300: 2012-09 in die Bodenklasse 4. Bindige Böden von weicher bzw. breiiger Konsistenz sind aufgrund ihrer ausgeprägten Set-zungswilligkeit nicht belastbar und als ungeeignet für Gründungszwecke zu beurteilen. Die aufgeschlossenen ± sandigen Kiese und ± kiesige Sande stehen in mitteldichter bis dichter Lagerung (Schichtglied SG II) an. Sie gehören nach DIN 18196 zu den Bodengruppen SW und GI sowie zur Bodenklasse 3 nach DIN 18300:2012-09. Ab mindestens mitteldichter Lagerung stellen Sande und Kiese einen gut tragfähigen, unter statischer Belastung im Allgemeinen nur zu gerin-gen Setzung neigenden Baugrund dar.
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Für typische Gründungsarten, häufig vorkommende Bodenarten und Fundamentabmessungen sogenannte Regelfälle – enthält DIN 1054:2010 Tabellenwerte für Bemessungswerte des Sohl-widerstands (Tabellen A 6.1 – A 6.8). Die aufgeführten Werte gehen zurück auf Grundbruch- und Setzungsberechnungen, so dass für Regelfälle auf die Nachweise für die Grenzzustände Grundbruch (GEO-2), Gleiten (GEO-2) und der Gebrauchstauglichkeit (SLS) verzichtet werden kann. Da das Regelfallverfahren ein verein-fachter Nachweis ist, muss vor jeder Bemessung sorgfältig geprüft werden, ob die in der DIN 1054:2010 angeführten Anwendungsgrenzen eingehalten sind. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, oder werden die Bemessungswerte des Sohlwiderstands überschritten, sind die o.g. Nachweise alle zu führen. Als eine wesentliche Anwendungsvoraussetzung der Tabellenwerte gilt eine ausreichende Fes-tigkeit des Baugrunds in einer Tiefe unter der Gründungssohle, die der zweifachen Fundament-breite, mindestens aber 2,0 m entspricht. Bei nichtbindigen Böden wird dies durch die in Tabelle A 6.3 von DIN 1054 angegebenen Werte für die Lagerungsdichte, den Verdichtungsgrad und den Spitzenwiderstand der Drucksonde nachgewiesen. Bei bindigen Böden muss eine mindestens steife Konsistenz bzw. eine einaxiale Druckfestigkeit von mindestens 120 kN/m² ermittelt worden sein. Die auf der Grundlage der Tabelle A 6.1 für nichtbindige Böden bemessenen Fundamente kön-nen sich bei Fundamentbreiten bis 1,50 m um etwa 2 cm, bei breiteren Fundamenten ungefähr proportional zur Fundamentbreite stärker setzen. Die Anwendung der Werte der Tabellen A 6.5 bis A 6.8 für bindigen Boden kann zu Setzungen in einer Größenordnung von 2 cm bis 4 cm füh-ren. Als Hilfskriterium zur Beurteilung einer durchgängig ausreichenden Festigkeit des Baugrunds wurde der Sondierwiderstand N10 (Schlagzahlen pro 10 cm Eindringtiefe) mit der schweren Rammsonde bestimmt. Hierbei sind bodenspezifisch in Anlehnung an PLACZEK (1985) und durch Korrelation zwischen Bohrung und schweren Rammsondierungen erfahrungsgemäß fol-gende Schlagzahlen zu erreichen:
Schwere Rammsonde: mitteldichte Lagerung: Schlagzahlen N10 4 ± 1
steife Konsistenz Schlagzahlen N10 5 ± 1
Nach Auswertung der Ergebnisse der -5- niedergebrachten Rammsondierungen (DPH 1 bis DPH 5) befindet sich die Tiefenlage des Baugrunds mit durchgängig mindestens steifer Konsis-tenz bzw. mitteldichter Lagerung ab ca. 0,10 m uGOK. Die in der Tabelle 2 aufgeführten aufnehmbaren Sohlspannungen gelten für Rechteckfundamente mit den in der DIN 1054 geregelten Abmessungen. Der sogenannte aufnehmbare Sohldruck für
einfache Fälle darf nur angesetzt werden, wenn der Baugrund mindestens steife Konsistenz bzw. mitteldichte Lagerung aufweist und nicht geschichtet ist ( ab Unterkante Fundament bis zur Grenztiefe).
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Liegt ein Regelfall entsprechend den Voraussetzungen der DIN 1054 nicht vor, oder sollen die in der DIN 1054 angegebenen Werte überschritten werden, so ist der Nachweis zu führen, dass die zu erwartenden Setzungen für das Bauwerk unschädlich sind und die Grundbruchsicherheit der Gründungselemente gewährleistet ist.
Zur Möglichkeit der Begrenzung der zulässigen Setzungen wurde auf die Prüfung zur Anwendung des vereinfachten Verfahrens verzichtet und zur Ausarbeitung des nachfolgenden Gründungsvor-schlags orientierende Grundbruch- und Setzungsberechnungen nach DIN 4017 und DIN 4019 ausgeführt (siehe Kapitel 4). Häufig führen die Einzelnachweise auch zu wirtschaftlicheren Fun-damenten.
4 Gebäudegründung
Die Gründungsaufstandsflächen sind vor dem Einbringen des Fundamentbetons gründlich
nachzuverdichten.
Zur Vermeidung einer Verschlechterung der bodenmechanischen Eigenschaften des Untergrun-des durch Witterungseinflüsse empfehlen wir bei Gründung mittels Streifenfundamenten, eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton (Stärke ca. 5 – 10 cm) unverzüglich nach Aushub und Ab-nahme der Fundamentgräben einzubauen. Angaben über Bauwerkslasten und Planunterlagen lagen zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht vor. Dementsprechend können zur Bauwerksgründung nur allgemeine Aussagen getroffen werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Einkaufsmarkt mittels Einzel-(Stützen mit angeformten Fundamenten) / und Streifenfundamenten gegründet werden soll. Die Gründungshöhe der Halle (UK Bodenplatte) wird auf der Höhe -0,20 m uGOK angenommen. Tragfähiger Baugrund wurde bei allen Aufschlusspunkten in einer Tiefe von ca. 0,10 m uGOK aufgeschlossen. Generell ist zur Gewährleistung der Frostsicherheit bei Einzel- und Streifenfundamenten unter luftberührten Außenwänden eine Mindesteinbindetiefe von 0,8 m vorzusehen. Bei Einzel- und Streifenfundamenten unter nichtluftberührten Außenwänden wird generell eine Einbindetiefe von 0,5 m empfohlen.
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4.1 Gründung der Halle mittels Einzel- / und Streifenfundamenten
Für die überschlägige Ermittlung des Grundbruch- und Setzungsverhaltens nach DIN 4017 und DIN 4019 werden folgende Annahmen getroffen: Betrachtet werden Streifenfundamente mit einer Länge von 20 m und Breiten im Bereich zwi-schen 0,5 m und 1,5 m mit einer Einbindetiefe von 0,80 m sowie quadratische Einzelfundamente (Seitenverhältnis a/b = 1,0) mit Fundamentbreiten von 1,0 m bis 2,00 m. Horizontallasten und Momente wurden nicht berücksichtigt. Die Vertikallasten sind zentrisch am Fundament angreifend zu verstehen. Die Fundamenteinbindetiefe der Einzelfundamente wurde mit t = 1,0 m ange-nommen. Nachfolgend sind die Ergebnisse der Grundbruch- und Setzungsberechnungen nach DIN 4017 und DIN 4019 der Einzel-/Streifenfundamente aufgeführt. Die Details sind den Anlagen 5.1 und 5.2 zu entnehmen und zu beachten! Das als Berechnungsgrundlage dienende Baugrundmodell ergibt sich als „Worst-Case-Betrachtung“ aus den Ergebnissen der im Baufeld durchgeführten schweren Rammsondierung DPH 2 in Verbindung mit der zugehörigen Kleinrammbohrung RB 3. Die durchgeführten Grundbruch- und Setzungsberechnungen der Einzel-/ und Streifenfundamen-ten nach DIN 4017 und DIN 4019 dienen zur Abschätzung der aufnehmbaren Einzel- und Linien-last. In Abhängigkeit von der maßgebenden Einzel- und Linienlast können den Diagrammen die bei der jeweils vorgegebenen Fundamenteinbindetiefe erforderlichen Fundamentabmessungen ent-nommen werden. Maßgebende Kriterien sind hierbei
- die Gewährleistung der geforderten Grundbruchsicherheit sowie - die Begrenzung der unter der maßgebenden Belastung zu erwartenden Fundament-
setzungen auf ein für die aufgehende Bauwerkskonstruktion als noch verträglich zu beurtei-lendes Höchstmaß. Neben den Absolutsetzungen der Fundamente sind hierbei insbesondere die zu erwartenden Setzungsdifferenzen benachbarter Fundamente maßgebend.
Die zu erwartenden Setzungen, die rechnerisch zulässigen Bemessungslasten und die rechneri-schen zulässigen Bemessungswerte des Sohlwiderstands sind für einige Fundamentabmessun-gen der nachfolgenden Tabelle 4 zu entnehmen.
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Einzelfundamente
Tabelle 4: Berechnungsergebnisse für lotrecht mittig belastete Einzelfundamente; Einbindetiefe t = 1,00 m; Berechnungsgrundlage DPH 2/ RB 3
Fundamentabmes-sungen a x b [m] / Einbindetiefe t [m]
Bemessungs-wert des Sohl-widerstands
R,d ca. [kN/m²]
Aufnehmbare Bemessungs-
last*) Rn,d
ca. [kN]
Rechnerische Setzung
s ca. [cm]
Bettungsmodul ks
ca. [MN/m³]
1,0 x 1,0 / 1,0 976 976 1,3 54 1,5 x 1,5 / 1,0 1020 2295 2,0+) 37 2,0 x 2,0 / 1,0 800 3200 2,0+) 29
*) in der Fundamentsohle +) Bei einer Setzungsbegrenzung auf 2,0 cm
Streifenfundamente
Tabelle 5: Berechnungsergebnisse für lotrecht mittig belastete Streifenfundamente; Einbindetiefe t = 0,80 m, Berechnungsgrundlage DPH 2 / RB 3
Fundamentbreite b [m] / Einbindetiefe
t [m]
Bemessungswert des Sohlwider-
stands R,d ca. [kN/m²]
Aufnehmbare Bemessungs-
last*) Rn,d ca. [kN/m]
Rechnerische Setzung ca. [cm]
Bettungsmodul ca. [MN/m³]
0,5 / 0,8 410 205 0,9 32
1,0 / 0,8 492 492 1,7 21
1,5 / 0,8 470 705 2,0+) 17 *) in der Fundamentsohle +) Bei einer Setzungsbegrenzung auf 2,0 cm
Hinweis:
Die Fundamentberechnung gilt nur für die angegebene Einbindetiefe. Sofern andere Einbinde-tiefen gewählt werden, sind Neuberechnungen erforderlich. Beim Auftreten von Horizontalkräften und Momenten auf die Fundamente sind nach Vorlage der entsprechenden Werte ebenso Neu-berechnungen erforderlich. Die Details sind den Anlagen 5.1 und 5.2 zu entnehmen und zu beachten!
4.2 Auflagerung der Bodenplatte
Die Hallenbodenplatte muss vollflächig auf einer in Abhängigkeit von der Tragfähigkeit des Un-tergrundes dimensionierten Tragschicht aufliegen. Üblicherweise werden Tragschichten in Dicken von 20 bis 25 cm ausgeführt. Art und Dicke der Tragschicht sind jedoch im Einzelfall auf die
maßgebende Belastung der Bodenplatte und die Tragfähigkeit des Untergrundes abzu-
stimmen. Eine Mindestdicke von 15 cm sollte keinesfalls unterschritten werden.
Sofern die Gefahr einer Vermischung des Tragschichtmaterials mit dem Untergrund besteht, ist dieses durch ein Geotextil (Trennvlies) der Robustheitsklasse GRK 3 vom Untergrund zu trennen. Witterungsbedingt aufgeweichte oder durchnässte Partien im Bereich des Erdplanums sind vor Einbau der Tragschicht zu entfernen und gegen Schotter auszutauschen.
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Grundsätzlich ist sowohl bezüglich des Tragfähigkeitsverhaltens (EV2) als auch im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und Beanspruchungen aus dem Baube-trieb (Montagefahrzeuge, Hebebühnen, etc.) anstelle einer ungebundenen Schottertragschicht die Herstellung einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) mit einer Dicke von mindes-tens d = 15 cm zu empfehlen. Es wird davon ausgegangen, dass die Bodenplatte keine anderen Bauteile trägt und andere Bau-teile auch nicht aussteifen. Zwischen Betonplatte und den Konstruktionsteilen der Halle ist durch Raumfugen (Bewegungsfugen) eine klare Trennung herbeizuführen. Außerdem sollen die Beton-platten nicht direkt auf Stützen- und Wandfundamenten aufliegen. Es ist zu empfehlen, die Fun-damente so tief zu legen, dass die Tragschicht in voller Dicke darüber durchläuft (vgl. nachfol-gende Prinzipskizze).
Abb. 1: Prinzipskizze für Plattenlagerung im Bereich Fundament
Sowohl bewegliche Lasten z.B. aus Fahrzeugen als auch langfristig wirkende Lasten z.B. aus Regalen wirken im Allgemeinen punktförmig auf den Betonboden ein. Einzellasten können große Werte erreichen und verursachen bei kleinen Aufstandsflächen entsprechend hohe Kontaktpres-sungen. In Abhängigkeit von der Größe der als Einzellast wirkenden, maßgebenden Belastung des Be-tonbodens werden an die Tragfähigkeit des Untergrundes und der Tragschicht die nachfolgenden Anforderungen gestellt (gemäß Lohmeyer, Betonböden für Produktions- und Lagerhallen, 2. Auf-lage, 2008): Tabelle 6: Anforderung an die Tragfähigkeit unter herkömmlich bewehrten Betonböden
Bemessungslast Einzellast Qd
[kN]
Verformungsmodul auf OK Erdplanum
EV2 [MN/m²]
Verformungsmodul auf OK Tragschicht
EV2 [MN/m²]
40 40 80 80 50 100 100 60 120 140 80 150
Verhältniswert EV2/EV1 2,5 2,2
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Der Verdichtungsgrad sowie die Verformungsmoduln sind zu kontrollieren und nachzu-
weisen!
Entsprechend dem Zement-Merkblatt Tiefbau T1 „Industrieböden aus Beton“ (Verein Deutscher Zementwerke e.V., 2006) sollten hierbei mindestens drei Plattendruckversuche je 1000 m² ausgeführt werden. Ausgehend von einer Bemessungslast ≤ 40 kN wäre zur Gewährleistung einer Tragfähigkeit von EV2 ≥ 80 MN/m² auf OK Tragschicht basierend auf Erfahrungswerten und Literaturangaben (z.B. RStO 12, Tabelle 8) von einer erforderlichen Mindestdicke der Schottertragschicht aus gebro-chenem Hartsteinmaterial der Lieferkörnung 0/32 von mindestens 20 cm auszugehen, wenn im Bereich des Erdplanums Tragfähigkeiten von EV2 45 MN/m² nachgewiesen werden können.
Im Bereich der Kleinrammbohrungen ist basierend auf Erfahrungswerten mit vergleichbaren Bö-den davon auszugehen, dass die in Planumshöhe gemäß den Aufschlussergebnissen anstehen-den Sande der Bodengruppen [SU] von dichter Lagerung und [SU*] von steifer bis steif-halbfester Konsistenz die Tragfähigkeitsanforderung EV2 45 MN/m² ggfs. durch statische Nachverdichtung vor Ort erreicht werden kann.
Die bindigen Böden der Bodengruppe [SU*] sind aufgrund ihres Feinkorngehalts als stark was-serempfindlich einzustufen und nur innerhalb eines eng begrenzten Wassergehaltsbereichs opti-mal verdichtbar (steif-halbfeste Konsistenz, IC ≈ 1). Aushubböden mit verdichtungsfähigem Wassergehalt, die für den späteren Wiedereinbau ver-wendet werden sollen, sind durch geeignete Maßnahmen (z. B. Abdecken mit Planen oder Foli-en, Zwischenlagerung auf abgewalzten Halden) gegen Witterungseinflüsse (Durchfeuchtung oder Austrocknung) zu schützen.
Müssen in Abhängigkeit von der maßgebenden Belastungslast der Bodenplatte entsprechend Tabelle 6 höhere Tragfähigkeiten gewährleistet werden, so sind weitere zusätzliche technische
Maßnahmen vorzusehen, beispielsweise in Form eines Bodenaustauschs aus gut kornabge-stuften Kies-Sand-Gemischen, gebrochenem Hartsteinmaterial oder güteüberwachtem RC-Material.
Wichtiger Hinweis:
Herkömmliche Betonböden (Industrieböden) stellen im bauaufsichtlichen Sinne Bauteile mit un-tergeordneter Bedeutung dar und fallen aus diesem Grund nicht unter die Bestimmungen der DIN 1045 bzw. DIN 1045-1. Das in der Regel auf der Grundlage nachzuweisender Mindestwerte des Verformungsmoduls EV2 des Erdplanums und der Tragschicht basierende Bemessungsver-fahren derartiger Betonböden fußt auf der Hypothese eines rein elastischen Verhaltens des unter der Bodenplatte anstehenden Untergrundes.
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Plastische (bleibende) Verformungen werden hierbei grundsätzlich nicht berücksichtigt, d.h., das Bemessungsverfahren stellt keinen Maßstab für das zu erwartende Setzungsverhalten der Bo-denplatte dar, da die Tragfähigkeitseigenschaften des tieferen Untergrundes unberücksichtigt bleiben!
Aus diesem Grund stellt der alleinige Nachweis der oben genannten EV2-Werte auf OK Erd-
planum und OK Schottertragschicht in der Regel kein ausreichendes Beurteilungskriteri-
um zur dauerhaften Schadensfreiheit bzw. Gewährleistung der Gebrauchstauglichkeit der
Hallenbodenplatte dar!
Es ist grundsätzlich zu empfehlen, bei entsprechender Planungsreife und Vorlage der Las-
ten auf die Bodenplatte zusätzlich weitere rechnerische Untersuchungen zur Beurteilung
der infolge der maßgebenden Belastungen zu erwartenden Absolut- und Differenzsetzun-
gen (Verdrehungen) der Bodenplatte anzustellen, um erforderlichenfalls weitergehende
Sondermaßnahmen zur Setzungsbegrenzung dimensionieren zu können.
4.3 Schlussbemerkungen zur Gebäudegründung
Bei jeder Art von Gründung sind die Gründungsaufstandsflächen vor dem Einbringen der kapil-larbrechenden Schicht bzw. des Fundamentbetons nachzuverdichten. Aufgeweichte bzw. durch-nässte Partien von breiig-weicher Konsistenz im Bereich der Gründungssohlen sind gegen gut verdichtbaren Kiessand oder vergleichbares Material (Magerbeton, Schotter) auszutauschen. Generell ist auf ein einheitliches, gegebenenfalls zu homogenisierendes Gründungssubstrat zu achten. Zur Vermeidung einer Verschlechterung der bodenmechanischen Eigenschaften des Untergrun-des durch Witterungseinflüsse empfehlen wir das Einbringen einer Sauberkeitsschicht aus rolli-gem Material (z. B. Körnung 0/32) bzw. besser Magerbeton (Stärke ca. 5 cm). Die dauerhafte Entwässerung des jeweiligen Arbeitsplanums und der Baugrubensohle ist wäh-rend der gesamten Bauphase sicherzustellen. Da zum derzeitigen Projektstadium keine Fundamentlasten und -abmessungen vorgelegen
haben, haben die durchgeführten Fundament- und Setzungsberechnungen lediglich orien-
tierenden Charakter und können insofern nur zur überschlägigen Abschätzung der zu be-
rücksichtigenden Sondermaßnahmen dienen.
Die Gründungssohlen sind durch den Gutachter abnehmen zu lassen. Die oben genannten Angaben basieren auf der Voraussetzung, dass erforderliche Gelän-
deauffüllungen und die Verfüllung von ggf. rückgebauten Kellern entsprechend den Hin-
weisen und Empfehlungen in Abschnitt 5 ausgeführt werden.
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5 Erdbautechnische Hinweise
5.1 Baugruben und Gräben, Wasserhaltung
Grundsätzlich ist bei Aushubarbeiten die DIN 4124 zu beachten. Diese Norm gibt an, nach wel-chen Regeln Baugruben und Gräben zu bemessen und auszuführen sind.
Nicht verbaute senkrechte Baugrubenwände
Diese können bei Einhaltung der Regelabstände für Verkehrslasten gemäß DIN 4124 bis zu einer Tiefe von 1,25 m hergestellt werden, wenn die anschließende Geländeoberfläche die folgenden Höchstwerte für die Neigung einhält:
nichtbindige und wei-che bindige Böden ma-ximal 1:10
mindestens steife bin-
dige Böden maximal 1:2
In mindestens steifen bindigen Böden sowie bei Fels darf die Aushubtiefe bis zu 1,75 m betra-gen, wenn der mehr als 1,25 m über der Sohle liegende Bereich unter einem Winkel von maximal 45° (1:1) geböscht wird und die anschließende Geländeneigung nicht mehr als 1:10 beträgt.
Baugruben mit einer Tiefe > 1,25 m bzw. > 1,75 m
Diese müssen mit abgeböschten Wänden hergestellt oder verbaut werden. Die Böschungsneigung richtet sich nach den bodenme-chanischen Eigenschaften der zu böschenden Böden und nach den äußeren Einflüssen, die auf die Baugrubenböschung wirken. In Regelfällen dürfen Kurzzeitböschungen von Baugruben bis maximal 5 m Böschungshöhe über dem Grundwasser ohne rechnerischen Nachweis der Standsicherheit bei Einhaltung der Regel-abstände für Verkehrslasten gemäß DIN 4124 unter folgenden maximalen Böschungswinkeln hergestellt werden:
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nichtbindige Böden 45° bindige Böden 45° bei weicher Konsistenz 60° bei mindestens steifer Konsistenz Festgestein (Fels) 80°
Verbau
Sind die Platzverhältnisse für die Herstellung einer entsprechend den obigen Angaben gebösch-ten Baugrube nicht ausreichend, oder befindet sich die Baugrube im Einflussbereich bestehender Bebauung, so ist die Baugrube durch einen ausgesteiften, statisch ausreichend bemessenen Verbau zu sichern. Die Standsicherheit des Verbaus muss in jedem Bauzustand bis zum Erreichen der endgültigen Aushubsohle und des Rückbaus bis zur vollständigen Verfüllung des Grabens bzw. Arbeits-raumes sichergestellt sein. Der Verbau muss für die höchsten zu erwartenden Belastungen in ungünstigster Stellung be-messen sein. Hierbei sind insbesondere zusätzliche Belastungen durch Bagger, Hebezeuge, La-gerstoffe usw. zu berücksichtigen. Alle Teile des Verbaus müssen während der Bauausführung regelmäßig überprüft, nötigenfalls instand gesetzt und verstärkt werden. Dies gilt insbesondere nach längeren Arbeitsunter-brechungen, nach starken Regenfällen, bei einsetzendem Tauwetter sowie bei wesentlichen Än-derungen der Belastung. Werden beim Baugrubenaushub Böden unterschiedlicher Bodengruppen oder steife und weiche Partien in Wechsellagerung angeschnitten, so ist über die gesamte Böschungshöhe der zulässige Neigungswinkel des ungünstigsten Schichtpakets auszuführen (d. h. 45°).
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Die angegebenen zulässigen Böschungswinkel gelten nur für Regelfälle. Geringere Böschungs-neigungen sind vorzusehen und nach DIN 4084 rechnerisch nachzuweisen, wenn besondere Einflüsse die Standsicherheit gefährden. Dies gilt beispielsweise bei
Schichtwassereinflüssen, Anschnitt von Staunässehorizonten,
Böschungen von mehr als 5 m Höhe,
Baumaschinen oder Baugeräten bis einschließlich 12 t Gesamtgewicht, die nicht einen Abstand von mindestens 1 m zwischen der Außenkante der Aufstandsfläche und der Gra-ben- bzw. Böschungskante einhalten,
Baumaschinen oder Baugeräten von mehr als 12 t bis 40 t Gesamtgewicht, die nicht einen Abstand von mindestens 2 m zwischen der Außenkante der Aufstandsfläche und der Gra-ben- bzw. Böschungskante einhalten,
Steigung des an die Böschungskante anschließenden Geländes von mehr als 1:10.
Bei zusätzlichen Belastungen nicht verbauter Grubenwände durch Bagger, Hebezeuge, Über-gänge, Lagerstoffe oder dergleichen ist die Standsicherheit nach DIN 4084 nachzuweisen. Liegen Baugruben länger offen, so sind die Böschungen durch sorgfältige Folienabdeckung vor Erosion durch Witterungseinflüsse zu schützen. In der Baugrube gegebenenfalls anfallendes Schichtwasser ist zusammen mit zufließendem Niederschlagswasser mittels offener Wasser-haltung (Pumpensümpfe) ordnungsgemäß zu fassen und dauerhaft abzuleiten.
Gegebenenfalls anfallendes Schicht- bzw. Stauwasser ist zusammen mit Niederschlagswasser mittels offener Wasserhaltung ordnungsgemäß zu fassen und aus dem Baufeld abzuleiten. Lie-gen Baugruben länger offen, so sind die Böschungen durch sorgfältige Folienabdeckung vor Ero-sion durch Witterungseinflüsse zu schützen.
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Hinweis
Die im Abschnitt 5.1 „Baugruben und Gräben, Wasserhaltung“ verwendeten Graphiken wurden der Info-CD-ROM BG Bau 2012 der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft entnommen.
5.2 Wiedereinbaubarkeit von Aushubböden
Erfahrungsgemäß können die beim Aushub gewonnenen Erdstoffe der Bodengruppen SU* nur bei geeignetem Wassergehalt (erdfeuchter Zustand) prinzipiell für die lagenweise verdichtete Arbeitsraum-, Kanal- bzw. Leitungsgrabenverfüllung entsprechend den Verdichtungsanforderun-gen der ZTV E-StB 09 (Fassung 2009) bis ≈ 0,50 m unter Planum verwendet werden. Beim Aushub anfallende bindige Böden der Bodengruppe SU* sind aufgrund ihres Feinkornge-halts jedoch als wasserempfindlich einzustufen und nur innerhalb eines eng begrenzten Wasser-gehaltsbereichs optimal verdichtbar. Die beim Aushub überwiegend anfallende locker- und gemischtkörnige Böden der Bodengruppen [SU], GI, SW und [GU] sind als gut verdichtbar einzustufen und bei geeignetem Wassergehalt (erdfeuchter Zustand) prinzipiell für die lagenweise verdichtete Verfüllung von Arbeitsräumen und Leitungsgräben sowie zur Geländeauffüllung geeignet. Dabei sollten die Schütthöhen nicht grö-ßer als 0,3 m sein. In beengten Arbeitsräumen sind gegebenenfalls geringere Schütthöhen vor-zusehen, da hier erfahrungsgemäß nur leichtes Verdichtungsgerät zum Einsatz kommen kann. Bindige Böden von breiig-weicher Konsistenz sowie aufgeweichte, nichtbindige Böden sind nicht verdichtbar und dürfen nicht wieder eingebaut werden. Der Wiedereinbau bindiger Aushubböden von weicher Konsistenz ist grundsätzlich nur nach entsprechender Konditionierung mit Kalk bzw. Kalk-Zement-Mischbindern zur Reduzierung des Wassergehaltes möglich. Gleichfalls wird bei zu trockenen Erdstoffen eine dosierte Anfeuchtung auf einen verdichtungs-fähigen Wassergehalt (erdfeuchter Zustand) erforderlich. Die sachgerechte Verdichtung erfordert bei bindigen Böden auch bei günstigen Einbauwasserge-halten den Einsatz geeigneter, auf die stark bindige Ausbildung der Böden abgestimmter Geräte (z. B. Schaffußwalze, anschließende Übergänge mit Glattmantelwalze). Die Böden, die für den späteren Wiedereinbau verwendet werden sollen, sind durch geeignete Maßnahmen (z. B. Abdecken mit Planen oder Folien, Zwischenlagerung auf abgewalzten Halden) gegen Witterungseinflüsse (Durchfeuchtung oder Austrocknung) zu schützen. Sofern zusätzlich Fremdmaterial eingebaut werden muss, empfehlen wir die Verwendung von gut verdichtbaren, grob- bzw. gemischtkörnigen, gut kornabgestuften Erdstoffen der Bodengruppen SU, GU, SW, GW (z. B. Sandsteinbruch, Kies-Sand, Hartsteinmaterial oder güteüberwachtes Recyclingmaterial der Lieferkörnung 0/45, 0/56 oder 0/100 oder vergleichbares).
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Werden Geländeauffüllungen im Gründungs- bzw. Lastausbreitungsbereich von Bauwerken er-forderlich, so sind diese bei Verwendung von beim Aushub anfallenden nichtbindigen Böden mit geeignetem Wassergehalt mit einer Einbaudichte von mindestens DPr = 98 % herzustellen. Bei Verwendung von bindigen Böden ist eine Einbaudichte von mindestens DPr = 100 % zu gewähr-leisten. Die Aushubsohle ist vor dem weiteren Aufbau nachzuverdichten. Im Bereich angrenzender
Bebauung ist mit statisch wirkenden Verdichtungsgeräten zu arbeiten. Die Grundsätze und
Vorgaben der DIN 4150 „Erschütterungen im Bauwesen“ sind zu beachten. Hinweis
Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf die bodenmechanischen Eigenschaften der Aus-hubböden. Etwaige Einschränkungen der Verwertungsmöglichkeiten des anfallenden Aushubs wur-
den durch eine Deklarationsanalytik (chemische Schadstoffuntersuchung nach LAGA
(2004) Tab. II.1.2-4/5 (Feststoff und Eluat)) bestimmt (siehe Kapitel 9).
5.3 Auffüllung und Bodenaustausch
Sofern zusätzliches Schüttmaterial für Auf- bzw. Verfüllungen angeliefert werden muss, sollten grundsätzlich nichtbindige Erdstoffe der Bodengruppen GW, GU, SW oder SU nach DIN 18196 verwendet werden, z.B. gut kornabgestufte Kies-Sand-Gemische mit einem Feinkorngehalt (Korndurchmesser < 0,063 mm) von maximal 15 % oder güteüberwachtes RC-Material bzw. ge-brochenes Hartgestein der Körnung 0/56. Die Auffüllung bzw. der Bodenaustausch ist lagenweise (Schüttstärke maximal 30 cm) herzustel-len und zu verdichten. Dabei ist ein Verdichtungsgrad von mindestens DPr ≥ 98 % zu gewährleis-ten (für nichtbindige Böden). Der Verdichtungsgrad ist zu kontrollieren und nachzuweisen (mittels Plattendruckversuch nach DIN 18134). Die Auffüllung bzw. der Bodenaustausch ist über den Plattenrand bzw. den Fundamentrand hin-aus im Lastausbreitungswinkel von 45° herzustellen. Falls die Filterstabilität zwischen anstehendem Untergrund und Auffüll-/Bodenaustauschmaterial nicht gewährleistet ist, sind die Austauschsohlen durch ein Geotextil der Robustheitsklasse GRK 3 (Trennvlies mit ≥ 150 g/m²) vom anschließend herzustellenden Auffüll-/Bodenaustauschkörper zu trennen. Das anstehende Planum ist vor Einbau des Geotextils grundsätzlich nachzu-verdichten. Die Gründungssohle bzw. die Austauschsohlen sind durch den Gutachter abnehmen zu
lassen.
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5.4 Anforderungen an verdichtete Schüttungen im Gründungsbereich von Bauwerken
Für Auffüllungen im Gründungsbereich empfehlen wir die Verwendung von nichtbindigen
Böden als Auffüllmaterial (s. auch Abschnitt 5.3).
Für Auffüllungen im Gründungsbereich gelten hinsichtlich der für Regelfälle zulässigen Boden-pressungen die Anforderungen für verdichtete Schüttungen aus nichtbindigen oder bindigen Bo-denarten gemäß DIN 1054:2005, Kapitel 7.7.5. Demnach werden in Abhängigkeit von der Bodenart (bindig/nichtbindig) und der Kornzusammen-setzung (Ungleichförmigkeitszahl U = d60/d10) der Erdstoffe nachfolgende Mindestanforderungen an den Verdichtungsgrad DPr von Auffüllungen im Gründungsbereich gestellt:
Nichtbindige Böden:
- eng, weit, und intermittierend gestufte grobkörnige Böden (Bodengruppen SE, SW, SI, GE, GW, GI) sowie gemischtkörnige Böden mit geringem Feinkornanteil, d. h. mit bis zu 15 Gew.-% Körnern 0,06 mm (Bodengruppen SU, GU, GT) mit einem Ungleichförmigkeitsgrad U > 3:
Lagerungsdichte D 0,45 Verdichtungsgrad Dpr 98 %
Der angegebene Mindestwert des Verdichtungsgrades DPr entspricht etwa einer mitteldichten Lagerung. Die oben genannten Verdichtungsanforderungen an Auffüllungen im Gründungsbereich
sind durch geeignete Versuchstechniken zu prüfen und nachzuweisen!
Generell sind hierbei direkte Verdichtungskontrollen mittels Ersatzverfahren (Densitometer-methode oder Sandersatzverfahren) in Verbindung mit Proctorversuchen anwendbar. Wegen des erforderlichen Zeitaufwandes für die Versuchsauswertung müssen hierbei jedoch Verzögerungen im Bauablauf in Kauf genommen werden, oder es müssen in Abhängigkeit der erst zeitversetzt vorliegenden Prüfergebnisse gegebenenfalls bereits eingebaute Lagen wieder abgeschoben werden, um unzureichend verdichtete tiefere Lagen nachverdichten zu können. Um im Sinne eines raschen Baufortschritts bereits beim jeweiligen Prüftermin vor Ort eine Aussa-ge bezüglich der erzielten Verdichtung treffen zu können, ist die Durchführung indirekter Verdich-tungskontrollen mittels statischer Lastplattendruckversuche nach DIN 18134 zu empfehlen. Als Hilfskriterien werden hierbei anstelle des Verdichtungsgrades DPr die Verformungsmoduln EV1 und EV2 sowie das Verdichtungsverhältnis EV2/EV1 bestimmt. In Anlehnung an die Tabelle 9 der ZTV E-StB 09 (Fassung 2009) können hierbei nachfolgende Richtwerte für die Zuordnung von Verdichtungsgrad DPr, Verformungsmodul EV2 und Verdich-tungsverhältnis EV2/EV1 angesetzt werden:
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Bodengruppen SW, GW: EV2 80 MN/m²
EV2/EV1 2,5 bei DPr 98 %
Der mit statischen Plattendruckversuchen erfassbare Tiefenbereich beträgt ca. 0,6 m bis 0,9 m (zwei- bis dreifacher Lastplattendurchmesser). Bei dem erforderlichen Einbau in Lagen von maximal 30 cm sind insofern auf mindestens jeder zweiten Lage Prüfungen durchzuführen.
Für bindige Schüttstoffe ist ein Verdichtungsgrad von DPr 100 % im Mittel, mindestens
aber 97 % als Untergrenze gefordert.
Vor Einbau der ersten Lage ist das anstehende Planum intensiv nachzuverdichten. Es sollte nur statisch wirkendes Verdichtungsgerät eingesetzt werden, um die Tragfähigkeit des Untergrundes nicht zu verschlechtern. Auf eine ausreichende Entwässerungsmöglichkeit des jeweiligen Arbeitsplanums (Längs- bzw. Quergefälle, Entwässerungsgräben) ist unbedingt zu achten. Die allgemeinen Empfehlungen und Richtlinien zum Schutz des Erdplanums vor Witterungseinflüssen (z. B. ZTV E-StB 09) sind zu beachten. Für herzustellende Langzeitböschungen ohne zusätzliche Last können in Abhängigkeit von der Bodenart und der Böschungshöhe hinsichtlich der Böschungsneigung die nachfolgenden Anhalts-werte in Anlehnung an den FLOSS-Kommentar zur ZTVE-StB 94 (Fassung 1997) zugrunde ge-legt werden: Bodengruppen GW, SW, GU: für h < 10 m: 1 : 1,5
(für h > 10 m: 1 : 1,8)
Die Standsicherheit steilerer Böschungen ist im Einzelfall gemäß DIN 4084 nachzuweisen.
Ggf. sind die Böschungen durch geeignete Maßnahmen, z. B. Stützwände, zu sichern, wo-
bei diese Sicherungsmaßnahmen nachzuweisen sind.
Die Böschungen sind durch Ausrundung ihrer Übergangsbereiche gut in das Gelände einzupas-sen, was bereits bei den Erdarbeiten und nicht mit Oberboden vorzunehmen ist. Neben dem ge-stalterischen Element wirken ausgerundete Übergänge der Erosion und den Spreizspannungen im Böschungsfußbereich entgegen. Zum Schutz vor Erosion durch Witterungseinflüsse sind Langzeitböschungen umgehend zu begrünen.
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6 Hinweise zur Bauwerksabdichtung
Die Bodenplatte ist grundsätzlich gegen aufsteigende Feuchtigkeit nach DIN 18195, Teil 4, Ab-satz 7.4 abzudichten. Als Untergrund für die Abdichtungen ist eine Betonschicht oder ein gleich-wertiger standfester Untergrund erforderlich. Die fertig gestellten Abdichtungen sind vor me-chanischen Beschädigungen zu schützen, z. B. durch Schutzschichten nach DIN 18195, Teil 10. Zur Vermeidung von Gebäudeschäden infolge von Durchfeuchtung bzw. Vernässung sind dar-über hinaus bei allen Gebäudeteilen die üblichen Abdichtungsmaßnahmen gemäß DIN 18195, Teil 4 zu beachten (Schutz von Außen- und Innenwänden gegen aufsteigende Feuchtigkeit durch mindestens eine waagerechte Abdichtung (Querschnittsabdichtung) u.a.m.). Für die Dränanlage unter Bodenplatten ist die DIN 4095 zu beachten. Gemäß DIN 4095 ist bei Flächen über 200 m² ein Flächendrän zu planen, der über Drainageleitungen entwässert wird. Bei Flächen bis 200 m² darf eine Flächendränschicht ohne Dränleitungen zur Ausführung kommen, wenn die Entwässerung sichergestellt ist, z. B. durch Durchbrüche in den Streifenfundamenten bzw. Betonschürzen. Zur Ableitung kapillar aufsteigender Wässer ist unter der Bodenplatte eine kapillarbrechende Schicht vorzusehen (z. B. 15 cm Kies/Schotter 8/16 nach DIN EN 12620). Zwischen dem an-stehenden Untergrund und der kapillarbrechenden Schicht ist ein Geotextil der Robustheitsklasse GRK 3 (Trennvlies mit 150 g/m²) anzuordnen, wenn die Filterstabilität zwischen dem Unter-grund und der kapillarbrechenden Schicht nicht gewährleistet ist. Die Ringdränage am Fundament ist in entsprechender Qualität auszuführen. Dazu gehören auch: Sicherstellung einer funktionsfähigen Vorflut, Herstellung von Kontrollschächten in ausreichender Zahl und jährliche Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Dränung.
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7 Zustand der vorhandenen Oberflächenbefestigung
Die Oberflächenbeschaffenheit der Parkflächen ist augenscheinlich in einem schlechten Zustand. Sie weist zahlreiche Risse in Längs- und Querrichtung sowie Netzrisse, Unebenheiten und Ein-senkungen auf, die auf Frosteinwirkung, Alterungsprozesse und gegebenenfalls schlecht verdich-tete Leitungsgräben zurückgeführt werden können.
Bild 2: Parkfläche am 17.10.2016 Bild 3: Parkfläche am 17.10.2016
Die Oberflächenbeschaffenheit der Lade- und Lieferzone besteht in Teilbereichen aus Asphalt und Beton-Verbundpflaster. Die Randsteine bzw. Bordsteine weisen ebenfalls Beschädigungen und Einsenkungen auf. Die Entwässerung erfolgt über Pflasterrinnen. Aufgrund des schlechten Zustandes der Oberfächenbefestigung empfehlen wir eine Sanierung der Parkflächen sowie der Flächen der Lade- und Lieferzone. Der im Rahmen der Erkundungsarbeiten untersuchte Oberbau wies die in Tabelle 6 aufgeführten Schichtdicken bzw. Mächtigkeiten auf. Tabelle 7: Schichtdicken des Oberbaus
Aufschluss Schwarzdecke
[m] Beton/Granulat
[m]
ungebundener Oberbau
[m] Bodengruppe
Oberbau [cm]
Parkplatz
RB 1 0,10 0,05 (Beton) 0,30 [GU] ca. 45
RB 2 0,10 -- 0,20 [GU] ca. 30
RB 4 0,13 -- 0,30 [GU] ca. 43
Bestandsgebäude / Lade- und Lieferzone
RB 3 0,09 -- 0,45 [GU] ca. 54
RB 5 0,08 (Betonpflaster) 0,02 (Granulat) 0,60 [SU] ca. 70
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Ungebundener Oberbau:
Der Straßenoberbau wurde in Mächtigkeiten zwischen ca. 30 cm und ca. 70 cm aufgeschlossen. Ein ungebundener Straßenoberbau wurde in Mächtigkeiten zwischen ca. 20 cm und ca. 60 cm aufgeschlossen. Darunter wurden überwiegend Böden der Frostempfindlichkeitsklasse F3 aufge-schlossen. Nach den vorliegenden Untersuchungsergebnissen entspricht der Straßenoberbau somit nicht den Vorgaben der RStO 12 gemäß Tafel 1, die Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus wird nur im Bereich der Bohrung RB 5 erreicht. Gemäß visueller Beurteilung des Bohrguts handelt es sich bei dem ungebundenen Oberbau z.T. um gebrochenes Hartsteinmaterial (Schotter-Sand-Schluff-Gemisch) der Bodengruppen [GU] und [SU] mit einem Gehalt an abschlämmbaren Bestandteilen (Ø < 0,063 mm) von ≤ 15 M.-%. Das der Bodengruppen [GU] und [SU] ist für die Wiederverwendung als Frostschutzmaterial nach ZTV SoB-StB 04/07 ist mit einem Gehalt an abschlämmbaren Bestandteilen (Ø < 0,063 mm) von ≤ 5 M.-%. als geeignet zu beurteilen. Dieses Kriterium wird nicht erfüllt. Für eine Wiederverwendung der Materialien sind die Angaben in Kapitel 5 und 9 zu beachten.
8 Sanierungsvorschlag
8.1 Erdplanum
Im Bereich des Erdplanums sind überwiegend Böden der Bodenklasse 3, bereichsweise Böden der Bodenklasse 4 nach DIN 18300 zu bearbeiten. Basierend auf Erfahrungswerten mit ver-gleichbaren Böden ist davon auszugehen, dass die Tragfähigkeitsanforderungen auch bei den bindigen Sanden der Bodengruppe SU* bei entsprechender Nachverdichtung überwiegend noch erfüllt werden. Bei Erdarbeiten im Bereich von Verkehrswegen müssen die in der ZTV E-StB 09, Tabelle 2 ge-nannten, bodenartspezifischen Verdichtungsanforderungen eingehalten werden:
bindige Böden: Verdichtungsgrad DPR 97%
Luftporengehalt na 12 %
Planum bis Dammsohle und bis 0,5 m Tiefe bei Einschnitten
nichtbindige Böden Verdichtungsgrad DPR 100%
Planum bis 1,0 m Tiefe bei Dämmen und bis 0,5 m Tiefe bei Einschnitten
Verdichtungsgrad DPR 98%
1,0 m unter Planum bis Dammsohle
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Gleichermaßen muss entsprechend den allgemeinen Richtlinien auf dem Planum von Verkehrs-wegen bei frostempfindlichem Untergrund ein Verformungsmodul EV2 45 MN/m² dauerhaft er-reicht werden. Zur Einstufung der Frostklassen des bestehenden Erdplanums (Bereich Parkplatz) wurden an drei charakteristischen Bodenproben die Körnungslinien durch drei Nass-/ Trockensiebungen bestimmt (Anlage 3). Die Ergebnisse der Laborversuche sind in der nachfolgenden Tabelle 8 zu-sammengefasst. Tabelle 8: Frostklassen und Feinkornanteil-Bestimmung anhand der Korngrößenverteilung
Proben-Nr. Entnahmetiefe
[m uGOK]
Bodengruppe
(DIN 18196)
Feinkornanteil
M.-%
Frostempfindlichkeitsklasse
RB 4 / P 3 0,45 - 0,90 SU 10,9 F2
RB 2 / P 3 0,30 - 0,50 SU* 17,1 F3
RB 1 / P 4 0,45 - 0,60 SU* 38,9 F3
Grundsätzlich ist es zu empfehlen, die erreichbaren Tragfähigkeiten zu Beginn der Baumaßnah-me mittels statischer Plattendruckversuche nach DIN 18134 auf entsprechend angelegten Test-feldern (nachverdichtetes Planum) zu überprüfen um gegebenenfalls lokal erforderlich werdende zusätzliche Maßnahmen (z.B. Teilbodenaustausch mit grobkörnigem Ersatzmaterial) festlegen zu können. Da die Verdichtbarkeit der anstehenden Böden im Bereich der Park- und Fahrflächen wesentlich von ihrem Wassergehalt abhängt, ist das Erfordernis derartiger Zusatzmaßnahmen generell stark witterungsabhängig. Das Erdplanum ist generell mit ausreichendem Längs- bzw. Quergefälle entsprechend den Emp-fehlungen der ZTV E-StB 09 herzustellen, und es ist auf eine ausreichende Drainage- bzw. Ent-wässerungsmöglichkeit zu achten. Die Hinweise und Regeln der einschlägigen Vorschriften (z.B. ZTV E-StB 09) zum Schutz des Erdplanums vor Witterungseinflüssen sind unbedingt zu beachten.
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8.2 Oberbau
Fahr- und Parkflächen:
Die nachfolgenden Angaben im Kapitel 8.2 beziehen sich lediglich auf den Bereich der Fahr- und Parkflächen auf dem Grundstück Die Empfehlungen zum Bau von Verkehrs- und Parkflächen erfolgen in Anlehnung an die Richtli-
nien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 12). Lokal zu erwartende besondere Beanspruchungen sind bei der Bemessung zu berücksichtigen. Als Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus schlagen wir bei Einstufung in die Belastungs-
klasse Bk0,3 entsprechend Tabelle 5 der RStO 12 (Abstellfläche, Pkw-Verkehr) für die basierend auf den punktuellen Aufschlussergebnissen der Kleinrammbohrungen RB 1, RB 2 und RB 4 an-stehenden F2- und F3-Böden sowie aufgrund der Lage des Grundstücks in der Frosteinwirkungs-zone I, in Verbindung mit Tabelle 6 der RStO 12 vor: Belastungsklasse Bk0,3: 50 cm
Gemäß den standardisierten Ausbauvarianten für Bauweisen mit Asphaltdecke für Fahrbahnen auf F2/F3-Untergrund/Unterbau ergibt sich gemäß RStO 12, Tafel 1, Zeile 1 in Verbindung mit RStO 12, Tabelle 8 beispielsweise folgender Regelaufbau für die Belastungsklasse Bk0,3 auf F2/F3-Untergrund: Belastungsklasse Bk0,3: 50cm
4 cm Asphaltdecke
10 cm Asphalttragschicht
36 cm Frostschutzschicht EV2 100 MN/m², EV2/EV1 2,2 (DPr 103 %)
Erdplanum EV2 45 MN/m², EV2/EV1 2,5
Bei Ausführung mit Pflasterdecke wird für die Belastungsklasse Bk0,3 folgender Regelaufbau nach Tafel 3, Zeile 1 der RStO 12 in Verbindung mit Tabelle 8 der RStO 12 empfohlen: Belastungsklasse Bk0,3: 50cm
8 cm Pflasterdecke
4 cm Bettung
15 cm Schottertragschicht EV2 120 MN/m², EV2/EV1 2,2 für DPr 103%
23 cm Frostschutzschicht EV2 100 MN/m², EV2/EV1 2,2 für DPr 103%
Erdplanum EV2 45 MN/m², EV2/EV1 2,5
Der Verdichtungsgrad sowie die Verformungsmoduln sind zu kontrollieren und nach-
zuweisen!
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Bei Einstufung in eine andere Belastungsklasse wird analog auf den entsprechenden Regelauf-bau nach RStO 12 verwiesen. Im Bereich der Anlieferungszone des Einkaufsmarktes und deren Zufahrt für den Schwerverkehr ist zu empfehlen, die Verkehrsfläche in eine höhere Belastungsklasse mit stärkerem Aufbau ein-zustufen. Lade- und Lieferzone:
Die Empfehlungen zum Bau von Verkehrs- und Parkflächen erfolgen in Anlehnung an die Richtli-
nien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 12). Lokal zu erwartende besondere Beanspruchungen (z. B. Schwerverkehr, Stapler) sind bei der Bemessung zu berück-sichtigen. Als Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus schlagen wir bei Einstufung in die Belastungs-klassen Bk1,0 und Bk1,8 entsprechend RStO 12, Tabelle 5 (nicht ständig vom Schwerverkehr genutzte Abstellflächen) für die basierend auf den Aufschlussergebnissen anstehenden auf F2/F3-Untergrund nach Tabelle 6 vor: Belastungsklasse Bk1,8: Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus: 60 cm
Belastungsklasse Bk1,0: Mindestdicke des frostsicheren Oberbaus: 60 cm
Der Oberbau ist gemäß den standardisierten Ausbauvarianten der RStO 12 bzw. in Anlehnung daran herzustellen. Die für die jeweilige Bauweise zugrunde gelegten Qualitätsanforderungen an den Verdich-
tungsgrad und die Verformungsmoduln sind zu kontrollieren und nachzuweisen!
Bei Einstufung in eine andere Belastungsklasse wird analog auf die entsprechenden Regelauf-bauten verwiesen.
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9 Orientierende abfallrechtliche Voruntersuchung
Bei Baumaßnahmen anfallendes Aushubmaterial ist bei externer Entsorgung hinsichtlich einer Verwertung nach den Kriterien der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA TR Boden 2004 zu beurteilen. Hier sind anhand von Zuordnungswerten (Z-Werten) Einbauklassen definiert, die un-terschiedliche technische Anforderungen an die Verwertung stellen, wobei die Verwertung von Boden und Bauschutt unterschiedlich geregelt sind. Boden-Gemische mit über 10 Vol.-% Fremd-bestandteilen sind in RLP nach LAGA M 20 (1997) zu beurteilen. Bei Überschreitung des Zuordnungswertes Z2 ist i.d.R. eine Verwertung außerhalb des Grund-stücks nicht möglich, und das Material ist zu deponieren. Tabelle 9: Einbauklassen nach LAGA
Einbauklasse Entsorgung
Z0 ohne Einschränkungen, Verwertung in bodenähnlichen Anwendungen, Verfüllung von Abgrabun-gen
Z1.1 Offener Einbau in technischen Bauwerken ohne definierte technische Sicherungsmaßnahmen
Z1.2 Offener Einbau in technischen Bauwerken ohne definierte technische Sicherungsmaßnahmen in hydrogeologisch günstigen Gebieten.
Z2 Verwertung in technischen Bauwerken bei definierten technischen Sicherungsmaßnahmen, i.d.R. unter versiegelten Flächen.
> Z2 keine Verwertung – Beseitigung z.B. Auf einer Deponie
Materialien der LAGA-Einbauklassen Z0 bis Z2 sind grundsätzlich für den Erd-, Straßen-, Land-schaftsbau oder vergleichbaren Anwendungen für den Wiedereinbau verwertbar. Bei Unterschreitung der Zuordnungswerte Z0 ist im Allgemeinen ein uneingeschränkter Einbau
möglich. Werden die Zuordnungswerte der Einbauklasse Z1 unterschritten, sind die Materialen im Allge-meinen für den eingeschränkten offenen Einbau in technischen Bauwerken, bei Unterschrei-tung der Zuordnungswerte Z1.2 in hydrogeologisch günstigen Gebieten, bei Unterschreitung der Zuordnungswerte Z1.1 auch in hydrogeologisch ungünstigen Gebieten geeignet. Bei Unterschreitung der Zuordnungswerte Z2 ist unter bestimmten Voraussetzungen ein einge-
schränkter Einbau mit definierten technischen Sicherungsmaßnahmen in wasserundurch-
lässiger bzw. sehr gering durchlässiger Bauweise möglich. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz regelt die Verpflichtung zur Abfallvermeidung und schadlosen Ab-fallverwertung. Die Beseitigung von Abfällen kommt nur dann in Betracht, wenn eine Verwertung technisch nicht möglich oder wirtschaftlich nicht zumutbar ist. Demzufolge ist die mögliche Ver-wertung von Aushub- und Abbruchmaterialen der Deponierung vorzuziehen.
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9.1 Straßenaufbruch/Ausbauasphalt
Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz fordert eine möglichst hochwertige, umweltverträgliche Verwertung von Ausbauasphalt bzw. Straßenaufbruch. Die Verwertungsmöglichkeiten von teer-haltigem Straßenaufbruch sind in den Richtlinien für die umweltverträgliche Verwertung von Aus-baustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen sowie für die Verwertung von Ausbauasphalt im Straßenbau (RuVA-StB 01) beschrieben. Es wird grundsätzlich zwischen zwei Verwertungsklassen unterschieden, wobei als Grenzwert ein PAK-Gehalt von 25 mg/kg TS festgelegt wurde:
< 25 mg/kg TS Verwertungsklasse A (Wiederverwendung im Heißmischverfahren) ≥ 25 mg/kg TS Verwertungsklasse B (Wiederverwendung im Kaltmischverfahren
mit hydraulischem Bindemittel) Zur Prüfung der Verwertungsmöglichkeiten des im Rahmen des Ausbaus anfallenden Straßen-aufbruchs im Untersuchungsbereich wurde daher an -1- Bohrkern der Schwarzdecke abfalltech-nische Untersuchungen nach den folgenden Regelwerken / Richtlinien durchgeführt:
[1] Landesbetrieb Straßen und Verkehr Rheinland-Pfalz: Leitfaden für die Behandlung von Ausbauasphalt und Straßenaufbruch mit teer-/pechtypischen Bestandteilen (Stand 29.02.2008).
[2] Länderarbeitsgemeinschaft Abfall: Mitteilung M32, Richtlinie für das Vorgehen bei physika-lischen, chemischen und biologischen Untersuchungen im Zusammenhang mit der Ver-wertung/Beseitigung von Abfall.
[3] Länderarbeitsgemeinschaft Abfall: Mitteilung M20, Anforderungen an die stoffliche Verwer-tung von mineralischen Reststoffen/Abfällen – Technische Regeln.
Die ausgewählte Probe wurde auf den Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstof-fen (PAK nach EPA) durch die SGS Institut Fresenius GmbH, Taunusstein analysiert. Der Prüfbe-richt Nr. 3137584 vom 02.11.2016 ist als Anlage 6 beigefügt. Der nachfolgende Prüfgegenstand wird gemäß den geltenden Bestimmungen unabhängig vom gewählten Entsorgungsweg folgendermaßen eingestuft: Tabelle 10: Untersuchungsergebnisse und orientierende Einstufung
Beschreibung Schwarzdecke RB 4 / P 1
Entnahmestelle RB 4 Probenart Schwarzdecke Entnahmetiefe [m uFok] RB 4: 0,00 - 0,13 Beurteilung PAK [mg/kg] 37,63 AVV 17 03 01* Teer-Richtlinie Verwertungsklasse B
* gefährlicher Abfall
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Bewertung:
Bei der untersuchten Schwarzdeckenprobe „RB4 / P1“ wurde ein PAK-Gehalt von 37,63 mg/kg gemessen. Demnach ist der bei der Baumaßnahme anfallende Straßenaufbruch nach den vorlie-genden Analyseergebnissen als teerhaltig (Grenzwert = 25 mg/kg) einzustufen und kann als gefährlicher Abfall unter der Abfallschlüsselnummer 17 03 01* (Bitumengemische) entsorgt bzw. im Kaltmischverfahren (Verwertungsklasse B) wiederverwertet werden.
9.2 Aushub
Zur orientierenden Überprüfung der Verwertungsmöglichkeiten des anfallenden Aushubs wurde von der SGS Institut Fresenius GmbH, Taunusstein an einer repräsentativen Mischprobe der auf-geschlossenen Auffüllung eine chemische Schadstoffuntersuchung nach LAGA (2004) Tab.II.1.2-4/5 (Feststoff und Eluat) durchgeführt. Der Prüfgegenstand wird gemäß den geltenden Bestimmungen unabhängig vom gewählten Ent-sorgungsweg folgendermaßen eingestuft: Tabelle 11: Untersuchungsergebnisse und orientierende Einstufung Boden
Beschreibung MP1
Probenart Boden mit < 10% Fremdbestandteilen
Entnahme durch ICP
Entnahmedatum 17.10.2016
Entnahmestelle RB 1 / P3 + P4, RB 2 / P3 – P5, RB 3 / P2, RB 4 / P2-P5, RB 5 / P2
Entnahmetiefe [m] ca. 0,20 – 1,30
Befund
KW-Index C10-C40: 360 mg/kg TR Blei: 56 mg/kg TR, Chrom: 40 mg/kg TR
Kupfer: 35 mg/kg TR, Nickel: 18 mg/kg TR Quecksilber: 0,7 mg/kg TR, Zink: 140 mg/kg TR
PAK nach EPA: 8,82 mg/kg TR pH-Wert: 9,6
Elektr. Leitfähigkeit: 269 µS/cm Sulfat: 81 mg/l
Beurteilung
LAGA Z2
AVV 17 05 04
Die Prüfberichte Nrn. 3137583 und 3137584 vom 02.11.2016 sind als Anlage 6 beigefügt.
Sollten im Zuge der Erdarbeiten Auffälligkeiten bei den Erdstoffen bezüglich Zusammensetzung, Färbung, Geruch usw. auftreten, so ist unverzüglich der Gutachter zur abfallrechtlichen Deklarati-on hinzuzuziehen.
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Aufgrund des bei der untersuchten Mischprobe MP1 ermittelten Sulfatwertes von 81 mg/l im Eluat ist die Charge der Zuordnungsklasse Z2 zuzuordnen und kann als nicht gefährlicher Abfall unter dem Abfallschlüssel 17 05 04 auf einer Deponie entsorgt oder gemäß den geltenden Richtlinien wieder verwendet werden.
10 Versickerungseignung der anstehenden Böden
10.1 Allgemeines
Die Menge des zur Versickerung gelangenden Wassers wird von zwei Faktorengruppen be-stimmt. Die eine besteht aus der Menge und Verteilung des zu versickernden Wassers und der Evapotranspiration (Boden- und Pflanzenverdunstung). Die andere besteht aus Bodeneigen-schaften, wie dem Zusammenhang zwischen Wasserspannung einerseits, Wasserleitfähigkeit und Wassergehalt andererseits und dazu dem Infiltrationsvermögen. Des Weiteren spielen die Tiefe der Grundwasseroberfläche und die Topographie der Bodenoberfläche (Anfall von Oberflä-chenwasser) eine Rolle. Nach dem Arbeitsblatt DWA-A 138 kommen für die Versickerung Lockergesteinsböden in Frage, deren kf-Werte im Bereich von 110-3 bis 110-6 m/s liegen (Flächenversickerung 210-5 m/s). Weiterhin muss zur Reinigung der eingeleiteten Niederschlagswässer eine ausreichend mächti-ge, belebte Bodenzone vorhanden sein (ca. 0,3 m bis 0,5 m). Bei einer Bodenpassage in ent-sprechender Größenordnung wird ein Großteil der zumeist partikelgebundenen Schadstoffe zu-rückgehalten. Weiterhin ist nach dem Arbeitsblatt DWA-A 138 hinsichtlich des Abstandes von Versickerungsan-lagen zu Gebäuden folgendes zu beachten: Bei Gebäuden ohne wasserdruckhaltende Abdich-tung sollten Versickerungsanlagen grundsätzlich nicht in Verfüllbereichen in Gebäudenähe, z. B. Baugruben, angeordnet werden. Die nachfolgende Abbildung 3 zeigt die Kriterien für den Ab-stand von Versickerungsanlagen zu Gebäuden:
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Abb. 2: Mindestabstand dezentraler Versickerungsanlagen von Gebäuden ohne wasserdruckhaltende Abdichtung
10.2 Ermittlung des kf-Wertes anhand der Korngrößenverteilung nach DIN 18123
Unterhalb der Auffüllungen wurden durchweg bis zur Endteufe von 1,60 m uAP Sande und Kiese des Schichtgliedes SG II aufgeschlossen, welche generell als durchlässig zu klassifizieren sind. Die Bestimmung des kf-Werts erfolgte näherungsweise anhand der Kornverteilung über die empi-rischen Verfahren nach BEYER, HAZEN, SEELHEIM und MALLET/PAQUANT. Zur näherungs-weisen Bestimmung der charakteristischen Durchlässigkeit der im Untersuchungsgebiet anste-henden Böden wurden daher an einer für das Untersuchungsgebiet charakteristischen Boden-probe die Korngrößenverteilung mittels kombinierter Sieb-/Schlämmanalyse nach DIN 18123 be-stimmt (s. Anlage 3). Bei den genannten Bestimmungsverfahren sind verschiedene Gültigkeitsgrenzen zu beachten, zudem ist zu berücksichtigen, dass die Genauigkeit der Verfahren sehr unterschiedlich zu bewer-ten ist. So sind die meisten Verfahren nur für sandig-kiesige Böden anwendbar (BEYER, HAZEN, SEELHEIM), haben in diesem Kornspektrum jedoch die höhere Aussagegenauigkeit. Für bindige Böden steht nur das Verfahren nach MALLET/PAQUANT zur Verfügung – die Aussagegenauig-keit wird jedoch hier als mäßig eingestuft. Tabelle 12: Gültigkeitsgrenzen
Hazen U > 1 U < 5 d10 > 0,1 d10 < 0,5
Beyer U > 1 U < 20 d10 > 0,06 d10 < 0,6
Seelheim U < 5
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Tabelle 13: Ergebnisse der kf-Wert-Bestimmung anhand der Korngrößenverteilung
Proben-Nr. Entnahmetiefe
[m uGOK]
Berechnungs-
methode
kf - Wert
[m/s]
Bemessungs-kf*)
[m/s]
Bodengruppe
(DIN 18196)
RB 1 / P 5 0,60 - 1,10 MALLET/PAQUANT 2,7 10-7 5,4 10-8 SU*
RB 3 / P 4 0,80 - 1,10 MALLET/PAQUANT 9,7 10-6 2,0 10-6 SU* *) Zur Festlegung des Bemessungs-kf-Wertes über eine Sieblinienauswertung ist nach dem Anhang B des Regelwerkes DWA A 138 jedoch noch ein Korrekturfaktor von 0,2 zu berücksichtigen, um der Ungenauigkeit des empirischen Be-stimmungsverfahrens über die Korngrößenverteilung Rechnung zu tragen.
Der untersuchte Boden der Bodengruppen SU* ist auf Grundlage der Bestimmung der Durchläs-sigkeit durch Sieblinienauswertung nach MALLET/PAQUANT nach DIN 18130 als durchlässig bis schwach durchlässig zu klassifizieren. Für detailliertere Angaben wären weiterführende Versuche, z. B. Versickerungsversuche (im Bohrloch oder mittels Doppelringinfiltrometer) oder eine Bestimmmung der Wasserdurchlässigkeit nach DIN 18130 ZY-ES-ST erforderlich.
10.3 Interpretation der Ergebnisse
Das DWA-A 138 Regelwerk (Ausgabe April 2005) gibt eine Mindestdurchlässigkeit für gezielte Regenwasserversickerungen von 1*10-6 m/s an. Nach dem Merkblatt DWA-A 138 kommen für die Versickerung Lockergesteine in Frage, deren kf-Werte im Bereich von ca. 1·10-3 bis 1·10-6 m/s liegen. Sind die kf-Werte < 1·10-6 m/s, stauen Ver-sickerungsanlagen lange ein, und es können anaerobe Verhältnisse auftreten, die Rückhalte- und Umwandlungsvermögen negativ beeinflussen. Die aus der Sieblinie errechnete Durchlässigkeit der Bodengruppe SU* aus der Bodenprobe RB 3 / P 4 erfüllt dieses Kriterium noch, der Boden aus der Bodenprobe RB 1 / P 5, der ebenfalls zur Bodengruppe SU* gehört, überschreitet den o.g. Grenzwert von 1·10-6 m/s und erfüllt die vor-gegebenen Kriterien für eine dauerhafte Versickerung nicht. Für die untersuchten Böden gilt aufgrund des verhältnismäßig hohen Feinkornanteils gleicher-
maßen, dass bei einer dauerhaften Versickerung erfahrungsgemäß von einer weiteren Abnahme der Durchlässigkeit aufgrund der Wasserempfindlichkeit der Ton- und Schluffsteine auszugehen ist, sodass die zu erwartenden Werte erfahrungsgemäß noch um etwa eine Zehnerpotenz niedri-ger liegen werden. Bei einer Versickerung ist mit einem tiefgründigen Aufweichen der bindigen Böden und Ver-schlechterung des Baugrundes im näheren Umfeld zu rechnen, sodass je nach Entfernung der Versickerungsanalage zur Bebauung oberflächliche Frostschäden, Tragfähigkeitseinbußen und Setzungsschäden an Bauwerken nicht auszuschließen sind.
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Sollte eine Versickerung des Oberflächenwassers vorgesehen werden, ist das Versickerungsbe-cken entsprechend groß zu dimensionieren, und die Einstautiefe ist möglichst groß zu wählen, so dass ein möglichst großes Rückhaltevolumen zur Verfügung steht. Es kann dann zusätzlich eine Verdunstungsrate berücksichtigt werden. Durch eine angepasste Bepflanzung (Pflanzen mit ho-her Wasseraufnahme) kann die Verdunstung durch Transpiration unterstützt werden. Durch den Bau von Pflanzstreifen mit Pflanzgranulat kann weiterhin ein zusätzliches ansetzbares Rückhal-tevolumen geschaffen werden. Sollte ein Versickerungsbecken errichtet werden, ist dies durch weiterführende Berechnungen zu dimensionieren. Es ist auf einen ausreichenden Abstand der Versickerungsanlage zur Bebauung und der Verkehrswege zu achten.
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11 Schlussbemerkung
Entsprechend den vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Baugrund und Bauwerk ist der vor-liegende geotechnische Bericht nur in seiner Gesamtheit verbindlich. Änderungen in den Bearbei-tungsunterlagen und vom Bericht abweichende Bauausführungen bedürfen deshalb stets der Überprüfung und der Zustimmung des Gutachters. Auszugsweise Vervielfältigungen dieses Be-richts bedürfen der Zustimmung des Unterzeichners. Baugrundaufschlüsse basieren auch bei Einhaltung der nach den gültigen Vorschriften vorgege-benen Rasterabstände zwangsläufig auf punktförmigen Aufschlüssen, so dass Abweichungen in Bezug auf Schichtmächtigkeit, Ausbildung sowie Lagerungsdichte bzw. Konsistenz der aufge-schlossenen Bodenschichten zwischen den Aufschlusspunkten nicht generell ausgeschlossen werden können. Insbesondere sind jahreszeitlichen Schwankungen unterliegende Grund- und Schichtwasserzuflüsse nicht auszuschließen. Die Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH behält sich daher eine Überprüfung der Gründungssituation im Zuge einer förmlichen Ab-nahme der Aushub- und Gründungssohlen (nach DIN 4020 gefordert), gegebenenfalls auch er-gänzende Ausführungshinweise vor. Wird im Zuge der Erdarbeiten ein anderer als im vorliegenden Bericht dargestellter Aufbau des Untergrunds angetroffen, ist der Gutachter unverzüglich zu benachrichtigen und durch die ICP mbH eine Bestandsaufnahme vor Ort durchzuführen. Der geotechnische Bericht gilt für das angegebene Objekt nur im Zusammenhang mit den Pro-jektdaten. Eine Übertragung der Untersuchungsergebnisse auf andere Projekte ist ohne Zustim-mung der Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH nicht zulässig. Im Bereich angrenzender Bebauung ist mit statisch wirkenden Verdichtungsgeräten zu
arbeiten. Die Grundsätze und Vorgaben der DIN 4150 „Erschütterungen im Bauwesen“ sind zu beachten.
Bei Unsicherheiten/Unklarheiten oder der Gefahr der Fehlauslegung ist der Gutachter heran-zuziehen.
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH
gez. Katharina Keib (B. Eng.)
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Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
ICP mbHAm Tränkwald 2767688 Rodenbach
Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
0.10
Schwarzdecke DN 108 bp3 P 1 0.10
0.15
Beton DN 108 bp3 P2 0.15
0.45
Auffüllung, Kies, Schotter, sandig, schwach schluffig
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren braun
[GU]
DN 80 bp3 P3 0.45
0.60
Auffüllung, Sand, schluffig, kiesig
steif - halbfest schwer zu bohren braun
[SU*]
DN 80 bp3 P4 0.60
1.10
Kies, schluffig, schwach tonig, schwach feinsandig,schwach mittelsandig
steif mäßig schwer zubohren - schwer zu
rotbraun
SU*
bis 1,00 m: DN 80,ab 1,00 m: DN 60;kein Wasser,Bohrstillstand
bp3 P5 1.10
Bohrung RB 1 / Blatt: 1
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: -0,19 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
Anlage: 1
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b)
a)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
ICP mbHAm Tränkwald 2767688 Rodenbach
Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
0.10
Schwarzdecke DN 108 bp3 P1 0.10
0.30
Auffüllung, Kies, Schotter, sandig, schwach schluffig
dicht gelagert
schwer zu bohren braun
[GU]
DN 80 bp3 P2 0.30
0.50
Auffüllung, Sand, schluffig, feinkiesig, schwachmittelkiesig
steif - halbfest schwer zu bohren rotbraun
[SU*]
DN 80 bp3 P3 0.50
0.70
Auffüllung, Sand, stark kiesig, schwach schluffig,Schlacke, Ziegelbruch
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren dunkelbraun -schwarz
[SU]
DN 80 bp3 P4 0.70
0.90
Auffüllung, Sand, stark kiesig, schwach schluffig,Schlacke, Ziegelbruch
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren dunkelbraun -schwarz
[SU]
DN 80 bp3 P5 0.90
Bohrung RB 2 / Blatt: 1
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: -0,04 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
Anlage: 1
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Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
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Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
1.20
Sand, schwach schluffig, schwach feinkiesig, schwachmittelkiesig, schwach grobkiesig
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren rot - braun
SU
bis 1,00 m: DN 80,ab 1,00 m: DN 60;
bp3 P6 1.20
1.60
Sand, stark kiesig
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohrensehr schwer zu bo
grau, braun
PleistozänSW
DN 60kein Wasser,Bohrstillstand
bp3 P7 1.60
Bohrung RB 2 / Blatt: 2
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: -0,04 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
Anlage: 1
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b)
a)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
ICP mbHAm Tränkwald 2767688 Rodenbach
Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
0.10
Schwarzdecke DN 108 bp3 BK 1 0.10
0.55
Auffüllung, Kies, RC-Schotter, stark sandig, schwachschluffig, Fliesenbruch
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren dunkelbraun
[GU]
DN 80 bp3 P2 0.55
0.80
Auffüllung, Sand, stark kiesig, schwach schluffig -schluffig, Ziegelbruch, Schlacke, Glas
steif - halbfest schwer zu bohren dunkelbraun
[SU*]
DN 80 bp3 P3 0.80
1.10
Sand, schwach tonig, schwach schluffig, schwachmittelkiesig, schwach grobkiesig
steif mäßig schwer zubohren - schwer zu
dunkelbraun
SU*
bis 1,00 m: DN 80,ab 1,00 m: DN 60;
bp3 P4 1.10
1.50
Kies, sandig
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohrensehr schwer zu bo
hellrot - braun
GI
bis 1,00 m: DN 80,ab 1,00 m: DN 60; keinWasser,Bohrstillstand
bp3 P5 1.50
Bohrung RB 3 / Blatt: 1
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: -1,29 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
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f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
ICP mbHAm Tränkwald 2767688 Rodenbach
Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
0.13
Schwarzdecke DN 108 bp3 P 1 0.13
0.45
Auffüllung, Kies, Schotter, sandig, schwach schluffig,Ziegelbruch
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren graubraun
[GU]
DN 80 bp3 P2 0.45
0.90
Auffüllung, Feinsand - Mittelsand, schwach schluffig
mäßig locker gelagert
mäßig schwer zubohren - schwer zu
rot
[SU]
DN 80 bp3 P3 0.90
1.10
Auffüllung, Sand, stark kiesig, schwach schluffig,Schlacke, Ziegelbruch
mäßig locker gelagert
mäßig schwer zubohren - schwer zu
bunt
[SU]
bis 1,00 m: DN 80,ab 1,00 m: DN 60;
bp3 P4 1.10
1.30
Auffüllung, Sand, stark kiesig, schwach schluffig,vereinzelt Schlacke
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
mäßig schwer zubohren - schwer zu
rotbraun
[SU]
DN 60 ; bp3 P5 1.30
Bohrung RB 4 / Blatt: 1
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: 0,12 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
Anlage: 1
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
ICP mbHAm Tränkwald 2767688 Rodenbach
Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
1.50
Kies, feinsandig, grobsandig, schwach mittelsandig
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohrensehr schwer zu bo
hellrot, grau
GI
DN 60;kein Wasser,Bohrstillstand
bp3 P6 1.50
Bohrung RB 4 / Blatt: 2
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: 0,12 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
Anlage: 1
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
f) g) h) i)
d) e)c)
b)
a)
Schichtenverzeichnisfür Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben
Datum:
1 2 3 4 5 6
Bis
... munter
Ansatz-punkt
a) Benennung der Bodenartund Beimengungen
b) Ergänzende Bemerkung 1)
c) Beschaffenheitnach Bohrgut
f) ÜblicheBenennung
d) Beschaffenheitnach Bohrvorgang
g) GeologischeBenennung 1)
e) Farbe
h) 1)
Gruppei) Kalk-
gehalt
Bemerkungen
SonderprobeWasserführungBohrwerkzeuge
KernverlustSonstiges
EntnommeneProben
Art Nr
Tiefein m
(Unter-kante)
1) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor
ICP mbHAm Tränkwald 2767688 Rodenbach
Tel.: 06374-80507-0Fax: 06374-80507-7
0.08
Pflasterstein DN 108 bp3 P1 0.08
0.10
Granulat
locker gelagert
leicht zu bohren schwarz
DN 80 bp3 kP 0.10
0.80
Auffüllung, Sand, RC-Schotter, stark kiesig, schwachschluffig
mäßig locker gelagert - dicht gelagert
schwer zu bohren braun
[SU]
DN 80 kein Wasser,Bohrstillstand
bp3 P2 0.80
Bohrung RB 5 / Blatt: 1
Vorhaben: BV Commercia GmbH; NB REWE-Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Höhe: -1,95 m ü FP17.10.2016
Bericht:B16157
Anlage: 1
Darstellung in x-Richtung unmaßstäblich!
66763 Dillingen
Grund-, Schicht- oder Stauwasser war zum Zeitpunkt der Feldarbeiten (17.10.2016) bei allen Aufschlüssen bis zur jeweiligen Endteufe nicht nachweisbar.
Bezugshöhe FP: Eingang Bestandsgebäude
Gutenberstraße 15
Kote: 0,00 m ü FP
Bereich Parkplatz
-0,16 m ü FP
DPH 1
0 5 10 15 20 25 30 0.0
0.5
1.0
1.5
7443
345270
Schlagzahlen je 10 cm
Sondierstillstand
Tiefe [m] N10
0.10 00.20 210.30 740.40 430.50 200.60 120.70 70.80 60.90 51.00 61.10 101.20 251.30 341.40 521.50 70
0,12 m ü FP
DPH 4
0 5 10 15 20 25 30 0.0
0.5
1.0
1.5
336260
Schlagzahlen je 10 cm
Sondierstillstand
Tiefe [m] N10
0.10 00.20 70.30 190.40 140.50 120.60 90.70 70.80 50.90 41.00 71.10 71.20 81.30 121.40 331.50 621.60 60
RB 1
-0,19 m ü FP
0.10Schwarzdecke
0.15Beton
0.45
Auffüllung, Kies, Schotter,braun, sandig, schwach schluffig
A
0.60
Auffüllung, Sand, braun, schluffig,kiesig
A
1.10
Kies, rotbraun, schluffig,schwach tonig, schwach feinsandig,schwach mittelsandig
[GU]
[SU*]
SU*
Bohrstillstand
bp3 P 1 0.10bp3 P2 0.15
bp3 P3 0.45
bp3 P4 0.60
bp3 P5 1.10
RB 2
-0,04 m ü FP
0.10
Schwarzdecke
0.30
Auffüllung, Kies, Schotter,braun, sandig, schwach schluffig
A
0.50
Auffüllung, Sand, rotbraun,schluffig, feinkiesig, schwachmittelkiesig
A
0.70
Auffüllung, Sand, dunkelbraun- schwarz, stark kiesig, schwachschluffig, Schlacke, Ziegelbruch
A
0.90
Auffüllung, Sand, dunkelbraun- schwarz, stark kiesig, schwachschluffig, Schlacke, Ziegelbruch
A
1.20
Sand, rot - braun, schwachschluffig, schwach feinkiesig,schwach mittelkiesig, schwachgrobkiesig
1.60
Sand, Pleistozän, grau, braun,stark kiesig
[GU]
[SU*]
[SU]
[SU]
SU
SW
Bohrstillstand
bp3 P1 0.10
bp3 P2 0.30
bp3 P3 0.50
bp3 P4 0.70
bp3 P5 0.90
bp3 P6 1.20
bp3 P7 1.60
RB 4
0,12 m ü FP
0.13
Schwarzdecke
0.45
Auffüllung, Kies, Schotter,graubraun, sandig, schwachschluffig, Ziegelbruch
A
0.90
Auffüllung, Feinsand - Mittelsand,rot, schwach schluffig
A
1.10
Auffüllung, Sand, bunt, starkkiesig, schwach schluffig,Schlacke, Ziegelbruch
A
1.30
Auffüllung, Sand, rotbraun,stark kiesig, schwach schluffig,vereinzelt Schlacke
A
1.50
Kies, hellrot, grau, feinsandig,grobsandig, schwach mittelsandig
[GU]
[SU]
[SU]
[SU]
GI
Bohrstillstand
bp3 P 1 0.13
bp3 P2 0.45
bp3 P3 0.90
bp3 P4 1.10
bp3 P5 1.30
bp3 P6 1.50
Legende
steif - halbfest
steif
mitteldicht
dicht
Auffüllung (A)A
Kies (G)
Sand (S)
Schluff (U)
Legende DPHbreiig-weich / sehr lockeweich / lockersteif / mitteldichthalbfest / dichtfest / sehr dicht
Objekt:BV Commercia GmbHNB REWE-Markt
Bohrprofile/Rammdiagramme
Maßstab: 1 : 40
Anlage 2.1
zu Bericht Nr.:
B16157
Bearb.: W.S/U.F
Am Tränkwald 2767688 RodenbachTel. (06374) 80507-0 Fax 80507-7
Dat.: 17.10.2016
Darstellung in x-Richtung unmaßstäblich!
66763 Dillingen
Grund-, Schicht- oder Stauwasser war zum Zeitpunkt der Feldarbeiten (17.10.2016) bei allen Aufschlüssen bis zur jeweiligen Endteufe nicht nachweisbar.
Bezugshöhe FP: Eingang Bestandsgebäude
Gutenbergstraße 15
Kote: 0,00 m ü FP
Bereich Bestandsgebäude
0,03 m ü FP
DPH 2
0 5 10 15 20 25 30 0.0
0.5
1.0
1.5
396170
Schlagzahlen je 10 cm
Sondierstillstand
Tiefe [m] N10
0.10 00.20 160.30 230.40 220.50 130.60 90.70 70.80 50.90 41.00 41.10 91.20 181.30 201.40 391.50 611.60 70
-0,63 m ü FP
DPH 5
0 5 10 15 20 25 30 0.0
0.5
1.0
5144
6670747480
Schlagzahlen je 10 cm
Sondierstillstand
Tiefe [m] N10
0.10 00.20 240.30 510.40 440.50 200.60 160.70 160.80 220.90 661.00 701.10 741.20 741.30 80
0,05 m ü FP
DPH 3
0 5 10 15 20 25 30 0.0
0.5
1.0
5370
Schlagzahlen je 10 cm
Sondierstillstand
Tiefe [m] N10
0.10 00.20 110.30 140.40 120.50 60.60 70.70 60.80 40.90 51.00 61.10 91.20 241.30 531.40 70
RB 3
0,03 m ü FP
0.10Schwarzdecke
0.55
Auffüllung, Kies, RC-Schotter,dunkelbraun, stark sandig, schwachschluffig, Fliesenbruch
A
0.80
Auffüllung, Sand, dunkelbraun,stark kiesig, schwach schluffig- schluffig, Ziegelbruch, Schlacke,Glas
A
1.10
Sand, dunkelbraun, schwach tonig,schwach schluffig, schwach mittelkiesig,schwach grobkiesig
1.50Kies, hellrot - braun, sandig
[GU]
[SU*]
SU*
GI
Bohrstillstand
bp3 BK 1 0.10
bp3 P2 0.55
bp3 P3 0.80
bp3 P4 1.10
bp3 P5 1.50
RB 5
-0,63 m ü FP
0.08Pflasterstein
0.10Granulat, schwarz
0.80
Auffüllung, Sand, braun,RC-Schotter, stark kiesig,schwach schluffig
A
[SU]
Bohrstillstand
bp3 P1 0.08bp3 kP 0.10
bp3 P2 0.80
Legende
steif - halbfest
steif
locker
dicht
Auffüllung (A)A
Kies (G)
Sand (S)
Legende DPHbreiig-weich / sehr lockeweich / lockersteif / mitteldichthalbfest / dichtfest / sehr dicht
Objekt:BV Commercia GmbHNB REWE-Markt
Bohrprofile/Rammdiagramme
Maßstab: 1 : 40
Anlage 2.2
zu Bericht Nr.:
B16157
Bearb.: W.S/U.F
Am Tränkwald 2767688 RodenbachTel. (06374) 80507-0 Fax 80507-7
Dat.: 17.10.2016
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
nan
teile
de
r K
örn
er
< d
in %
de
r G
esa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
Bezeichnung:Tiefe:Bodenart:kf [m/s] nach Mallet/Paquant
U/Cc:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:Frostempfindlichkeitsklasse:
RB1/P50,60 - 1,10 m
G, u, t', fs', ms' 2.7 * 10 -7
-/-SU*
14.3/24.8/22.9/38.1F3
Bericht:B16157Anlage:3
Bemerkungen:
Wassergehalt: 6,3 M.-%
Feinkornanteil: 39,1 M.-%
ICP - IngenieurgesellschaftProf. Czurda und Partner mbH
Am Tränkwald 27
67688 Rodenbach
Prüfungsnummer: B16157 RB1/P5
Probe entnommen am: 17.10.2016
Art der Entnahme: gestört
Arbeitsweise: Sieb-Schlämmanalyse
KörnungslinieCommercia
REWE DillingenBearbeiter: Klug Datum: 03.11.2016
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
nan
teile
de
r K
örn
er
< d
in %
de
r G
esa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
Bezeichnung:Tiefe:Bodenart:kf [m/s] nach Mallet/Paquant
U/Cc:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:Frostempfindlichkeitsklasse:
RB3/P40,80 - 1,10 m
S, t', u', mg', gg' 9.7 * 10 -6
53.9/7.8SU*
5.3/11.9/59.5/23.3F3
Bericht:B16157Anlage:3
Bemerkungen:
Wassergehalt: 12,3 M.-%
Feinkornanteil: 17,2 M.-%
ICP - IngenieurgesellschaftProf. Czurda und Partner mbH
Am Tränkwald 27
67688 Rodenbach
Prüfungsnummer: B16157 RB3/P4
Probe entnommen am: 17.10.2016
Art der Entnahme: gestört
Arbeitsweise: Sieb-Schlämmanalyse
KörnungslinieCommercia
REWE DillingenBearbeiter: Klug Datum: 03.11.2016
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
nan
teile
de
r K
örn
er
< d
in %
de
r G
esa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
Bezeichnung:Tiefe:Bodenart:kf [m/s] nach Mallet/Paquant
U/Cc:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:Frostempfindlichkeitsklasse:
RB1/P40,45 - 0,60 mG,
_u, fs', ms'
--/-
SU* - /38.9/23.0/38.1
F3
Bericht:B16157Anlage:3
Bemerkungen:
Wassergehalt: 6,3 M.-%
Feinkornanteil: 38,9 M.-%
ICP - IngenieurgesellschaftProf. Czurda und Partner mbH
Am Tränkwald 27
67688 Rodenbach
Prüfungsnummer: B16157 RB1/P4
Probe entnommen am: 17.10.2016
Art der Entnahme: gestört
Arbeitsweise: Sieb-Schlämmanalyse
KörnungslinieCommercia
REWE DillingenBearbeiter: Klug Datum: 03.11.2016
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
nan
teile
de
r K
örn
er
< d
in %
de
r G
esa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
Bezeichnung:Tiefe:Bodenart:kf [m/s] nach Mallet/Paquant
U/Cc:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:Frostempfindlichkeitsklasse:
RB2/P30,30 - 0,50 mS, u, fg, mg' 1.1 * 10 -5
-/-SU*
- /17.1/56.4/26.6F3
Bericht:B16157Anlage:3
Bemerkungen:
Wassergehalt: 9,5 M.-%
Feinkornanteil: 17,1 M.-%
ICP - IngenieurgesellschaftProf. Czurda und Partner mbH
Am Tränkwald 27
67688 Rodenbach
Prüfungsnummer: B16157 RB2/P3
Probe entnommen am: 17.10.2016
Art der Entnahme: gestört
Arbeitsweise: Siebanalyse
KörnungslinieCommercia
REWE DillingenBearbeiter: Klug Datum: 03.11.2016
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
nan
teile
de
r K
örn
er
< d
in %
de
r G
esa
mtm
en
ge
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100
Bezeichnung:Tiefe:Bodenart:kf [m/s] nach Mallet/Paquant
U/Cc:Bodengruppe:T/U/S/G [%]:Frostempfindlichkeitsklasse:
RB4/P30,45 - 0,90 mS, u', mg', gg'
1.6 * 10 -5
-/-SU
- /10.9/65.8/23.3F2
Bericht:B16157Anlage:3
Bemerkungen:
Wassergehalt: 12,1 M.-%
Feinkornanteil: 10,9 M.-%
ICP - IngenieurgesellschaftProf. Czurda und Partner mbH
Am Tränkwald 27
67688 Rodenbach
Prüfungsnummer: B16157 RB4/P3
Probe entnommen am: 17.10.2016
Art der Entnahme: gestört
Arbeitsweise: Siebanalyse
KörnungslinieCommercia
REWE DillingenBearbeiter: Klug Datum: 03.11.2016
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda u. Partner mbH
Am Tränkwald 27, 67688 Rodenbach
Tel. 06374 / 80507-0 Fax 80507-7
Bohrkernaufnahme
Anlage 4
Bauvorhaben:
Projektnummer:
Ausgeführt am, durch:
Entnahmestelle:
Entnahme am, durch:
Gesamthöhe:
Durchmesser:
Höhe
S1
40
S2
60
17.10.2016 Schreiner
100 mm
108 mm
Bilder
B16157 Commercia - REWE Dillingen
B16157
26.10.2016 Neumann
RB 1 P1
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda u. Partner mbH
Am Tränkwald 27, 67688 Rodenbach
Tel. 06374 / 80507-0 Fax 80507-7
Bohrkernaufnahme
Anlage 4
Bauvorhaben:
Projektnummer:
Ausgeführt am, durch:
Entnahmestelle:
Entnahme am, durch:
Gesamthöhe:
Durchmesser:
Höhe
S1
20
S2
80
17.10.2016 Schreiner
100 mm
108 mm
Bilder
B16157 Commercia - REWE Dillingen
B16157
26.10.2016 Neumann
RB2 P1
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda u. Partner mbH
Am Tränkwald 27, 67688 Rodenbach
Tel. 06374 / 80507-0 Fax 80507-7
Bohrkernaufnahme
Anlage 4
Bauvorhaben:
Projektnummer:
Ausgeführt am, durch:
Entnahmestelle:
Entnahme am, durch:
Gesamthöhe:
Durchmesser:
Höhe
S1
55
S2
45
Schreiner
100 mm
108 mm
Bilder
B16157 Commercia - REWE Dillingen
B16157
26.10.2016 Neumann
RB3 P1
17.10.2016
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda u. Partner mbH
Am Tränkwald 27, 67688 Rodenbach
Tel. 06374 / 80507-0 Fax 80507-7
Bohrkernaufnahme
Anlage 4
Bauvorhaben:
Projektnummer:
Ausgeführt am, durch:
Entnahmestelle:
Entnahme am, durch:
Gesamthöhe:
Durchmesser:
Höhe
S1
30
S2
100
17.10.2016 Schreiner
130 mm
108 mm
Bilder
B16157 Commercia - REWE Dillingen
B16157
26.10.2016 Neumann
RB4 P1
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda u. Partner mbH
Am Tränkwald 27, 67688 Rodenbach
Tel. 06374 / 80507-0 Fax 80507-7
Bohrkernaufnahme
Anlage 4
Bauvorhaben:
Projektnummer:
Ausgeführt am, durch:
Entnahmestelle:
Entnahme am, durch:
Gesamthöhe:
Durchmesser:
Höhe
S1
20
Keine Aufnahme vorhanden
S2
60
17.10.2016 Schreiner
80 mm
108 mm
Bilder
B16157 Commercia - REWE Dillingen
B16157
26.10.2016 Neumann
RB5 P1
ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda u. Partner mbH
Am Tränkwald 27, 67688 Rodenbach
Tel. 06374 / 80507-0 Fax 80507-7
Bohrkernaufnahme
Anlage 4
Bauvorhaben:
Projektnummer:
Ausgeführt am, durch:
Entnahmestelle:
Entnahme am, durch:
Gesamthöhe:
Durchmesser:
Höhe
S1
20
S2
80
Schreiner
100 mm
108 mm
Bilder
B16157 Commercia - REWE Dillingen
B16157
26.10.2016 Neumann
DPH 3
17.10.2016
zul σ = σE,k = σ0f,k / (γR,v · γ(G,Q)) = σ0f,k / (1.40 · 1.40) = σ0f,k / 1.96 (für Setzungen)
Verhältnis Veränderliche(Q)/Gesamtlasten(G+Q) [-] = 0.35
1.00 1.00 975.8 975.8 695.7 695.7 1.30 35.0 0.00 16.46 21.10 5.31 2.91 53.6
1.10 1.10 991.8 1200.1 707.2 855.7 1.44 35.0 0.00 16.25 21.10 5.64 3.10 49.0
1.20 1.20 1007.8 1451.2 718.6 1034.7 1.59 35.0 0.00 16.08 21.10 5.97 3.29 45.1
1.30 1.30 1023.8 1730.2 730.0 1233.6 1.74 35.0 0.00 15.93 21.10 6.30 3.48 41.9
1.40 1.40 1039.7 2037.8 741.3 1453.0 1.90 35.0 0.00 15.80 21.10 6.62 3.67 39.0
1.50 1.50 1055.6 2375.2 752.7 1693.5 2.06 35.0 0.00 15.68 21.10 6.93 3.86 36.6
1.60 1.60 1071.6 2743.2 764.0 1955.9 2.22 35.0 0.00 15.58 21.10 7.24 4.05 34.4
1.70 1.70 1087.5 3142.8 775.4 2240.9 2.39 35.0 0.00 15.49 21.10 7.55 4.24 32.5
1.80 1.80 1103.4 3574.9 786.7 2549.0 2.55 35.0 0.00 15.41 21.10 7.86 4.43 30.8
1.90 1.90 1119.3 4040.5 798.1 2881.0 2.73 35.0 0.00 15.34 21.10 8.16 4.62 29.3
2.00 2.00 1135.2 4540.6 809.4 3237.5 2.90 35.0 0.00 15.28 21.10 8.46 4.82 27.9
a
[m]
b
[m]σR,d
[kN/m²]
Rn,d
[kN]
zul σ/σE,k
[kN/m²]
VE,k
[kN]
s
[cm]
cal ϕ[°]
cal c
[kN/m²]γ 2
[kN/m³]σ Ü
[kN/m²]
t g[m]
UK LS
[m]
ks
[MN/m³]
0.9 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 2.00.0
200.0
400.0
600.0
800.0
1000.0
1200.0
1400.0
1600.0
1800.0
2000.0
2200.0
2400.0
2600.0
2800.0
3000.0
3200.0
0.0
200.0
400.0
600.0
800.0
1000.0
1200.0
1400.0
1600.0
1800.0
2000.0
2200.0
0.1 cm
0.2 cm
0.3 cm
0.4 cm
0.5 cm
0.6 cm
0.7 cm
0.8 cm
0.9 cm
1.0 cm
1.1 cm
1.2 cm
1.3 cm
1.4 cm
1.5 cm
1.6 cm
1.7 cm
1.8 cm
1.9 cm
2.0 cm
Fundamentbreite b [m]
Rn
,d [
kN]
zul V
= V
E,k [
kN]
Spannungsverlauf (b = 1.00 m)
0.00
0.30
0.90
1.40
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.5
GS = 1.00
GW = 1.40
1.000
0.470
0.289
0.191
0.131
0.094
0.070
0.053
0.042
0.034
0.028
0.024
Berechnungsgrundlagen:Grundbruchformel nach DIN 4017:2006Teilsicherheitskonzept (EC 7)Einzelfundament (a/b = 1.00)γR,v = 1.40γG = 1.35γQ = 1.50Anteil Veränderliche Lasten = 0.350γ(G,Q) = 0.350 · γQ + (1 - 0.350) · γG
γ(G,Q) = 1.403Gründungssohle = 1.00 mGrundwasser = 1.40 mGrenztiefe mit p = 20.0 %Grenztiefen spannungsvariabel bestimmt
EinzellastSetzungen
System (b = 1.00 m)
0.000.30
0.90
1.40
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.5
GS = 1.00
GW = 1.40
max dphi = 0.0 °
γ γ ' ϕ c Es E ν
[kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [MN/m²] [-] Bezeichnung
22.0 14.0 35.0 0.0 40.0 29.7 0.30 [GU] (dicht)20.5 10.5 27.5 2.0 10.0 4.7 0.40 [SU*] (steif)22.0 14.0 35.0 0.0 45.0 33.4 0.30 GI (dicht)22.0 14.0 35.0 0.0 50.0 37.1 0.30 Fluviatile Ablagerungen
Berechnung erfolgt mit E und ν [E = (1 - ν - 2·ν2) / (1 - ν) · Es]
Boden γ γ ' ϕ c Es E ν
[kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [MN/m²] [-]Bezeichnung
22.0 14.0 35.0 0.0 40.0 29.7 0.30 [GU] (dicht)20.5 10.5 27.5 2.0 10.0 4.7 0.40 [SU*] (steif)22.0 14.0 35.0 0.0 45.0 33.4 0.30 GI (dicht)22.0 14.0 35.0 0.0 50.0 37.1 0.30 Fluviatile Ablagerungen
Berechnung erfolgt mit E und ν [E = (1 - ν - 2·ν2) / (1 - ν) · Es]
BV Commercia GmbH
NB REWE- Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Berechnungsgrundlage: DPH 2 und RB 3
Einbindetiefe: t = 1,00 m
Anlage 5.1
Orientierende Grundbruch- und Setzungsberechnungen für ein Einzelfundament
Bericht Nr. B16157Angenommene UK Bodenplatte Halle: -0,20 m üGOK
* phi wegen 5° Bedingung abgemindert
zul σ = σE,k = σ0f,k / (γR,v · γ(G,Q)) = σ0f,k / (1.40 · 1.40) = σ0f,k / 1.96 (für Setzungen)Verhältnis Veränderliche(Q)/Gesamtlasten(G+Q) [-] = 0.35
20.00 0.50 410.2 205.1 292.4 146.2 0.90 32.4 * 0.18 20.40 16.85 5.36 1.67 32.4
20.00 0.60 425.7 255.4 303.5 182.1 1.04 32.4 * 0.15 19.63 16.85 5.88 1.84 29.1
20.00 0.70 444.9 311.4 317.2 222.0 1.20 32.5 * 0.13 19.00 16.85 6.39 2.01 26.4
20.00 0.80 457.5 366.0 326.2 260.9 1.34 32.4 * 0.11 18.50 16.85 6.84 2.18 24.4
20.00 0.90 475.0 427.5 338.7 304.8 1.50 32.5 * 0.10 18.07 16.85 7.31 2.36 22.6
20.00 1.00 492.2 492.2 351.0 351.0 1.66 32.5 * 0.09 17.72 16.85 7.76 2.53 21.1
20.00 1.10 509.1 560.0 363.0 399.3 1.83 32.5 * 0.08 17.42 16.85 8.20 2.71 19.9
20.00 1.20 519.0 622.7 370.0 444.0 1.97 32.4 * 0.07 17.18 16.85 8.57 2.88 18.8
20.00 1.30 535.2 695.7 381.6 496.0 2.14 32.4 * 0.07 16.96 16.85 8.98 3.05 17.8
20.00 1.40 551.2 771.7 393.0 550.2 2.32 32.4 * 0.06 16.77 16.85 9.39 3.22 17.0
20.00 1.50 567.1 850.7 404.4 606.6 2.50 32.5 * 0.06 16.60 16.85 9.78 3.40 16.2
a
[m]
b
[m]σR,d
[kN/m²]
Rn,d
[kN/m]
zul σ/σE,k
[kN/m²]
VE,k
[kN/m]
s
[cm]
cal ϕ[°]
cal c
[kN/m²]γ 2
[kN/m³]σ Ü
[kN/m²]
t g[m]
UK LS
[m]
ks
[MN/m³]
0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.50.0
100.0
200.0
300.0
400.0
500.0
600.0
700.0
800.0
0.0
100.0
200.0
300.0
400.0
500.0
0.1 cm
0.2 cm
0.3 cm
0.4 cm
0.5 cm
0.6 cm
0.7 cm
0.8 cm
0.9 cm
1.0 cm
1.1 cm
1.2 cm
1.3 cm
1.4 cm
1.5 cm
1.6 cm
1.7 cm
1.8 cm
1.9 cm
2.0 cm
Fundamentbreite b [m]
Rn
,d [
kN/m
]
zul V
= V
E,k [
kN/m
]
Spannungsverlauf (b = 0.50 m)
0.00
0.30
0.90
1.40
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
5.5
GS = 0.80
GW = 1.40
1.000
0.524
0.343
0.245
0.188
0.150
0.124
0.104
0.090
0.078
0.069
0.058
Berechnungsgrundlagen:Grundbruchformel nach DIN 4017:2006Teilsicherheitskonzept (EC 7)Streifenfundament (a = 20.00 m)γR,v = 1.40γG = 1.35γQ = 1.50Anteil Veränderliche Lasten = 0.350γ(G,Q) = 0.350 · γQ + (1 - 0.350) · γG
γ(G,Q) = 1.403Gründungssohle = 0.80 mGrundwasser = 1.40 mGrenztiefe mit p = 20.0 %Grenztiefen spannungsvariabel bestimmt
StreifenlastSetzungen
System (b = 0.50 m)
0.00
0.30
0.90
1.40
0.5
1.0
1.5
2.0
GS = 0.80
GW = 1.40
max dphi = 5.0 °
γ γ ' ϕ c Es E ν
[kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [MN/m²] [-] Bezeichnung
22.0 14.0 35.0 0.0 40.0 29.7 0.30 [GU] (dicht)20.5 10.5 27.5 2.0 10.0 4.7 0.40 [SU*] (steif)22.0 14.0 35.0 0.0 45.0 33.4 0.30 GI (dicht)22.0 14.0 35.0 0.0 50.0 37.1 0.30 Fluviatile Ablagerungen
Berechnung erfolgt mit E und ν [E = (1 - ν - 2·ν2) / (1 - ν) · Es]
Boden γ γ ' ϕ c Es E ν
[kN/m³] [kN/m³] [°] [kN/m²] [MN/m²] [MN/m²] [-]Bezeichnung
22.0 14.0 35.0 0.0 40.0 29.7 0.30 [GU] (dicht)20.5 10.5 27.5 2.0 10.0 4.7 0.40 [SU*] (steif)22.0 14.0 35.0 0.0 45.0 33.4 0.30 GI (dicht)22.0 14.0 35.0 0.0 50.0 37.1 0.30 Fluviatile Ablagerungen
Berechnung erfolgt mit E und ν [E = (1 - ν - 2·ν2) / (1 - ν) · Es]
BV Commercia GmbH
NB REWE- Markt, Gutenbergstraße 15, 66763 Dillingen
Berechnungsgrundlage: DPH 2 und RB 3
Einbindetiefe: t = 0,80 m
Anlage 5.2
Orientierende Grundbruch- und Setzungsberechnungen für ein Streifenfundament
Bericht Nr. B16157Angenommene UK Bodenplatte Halle: -0,20 m üGOK
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