gesamtprogramm 2021 - frauenfelder abendmusiken · 2021. 4. 27. · russell ferrante (*1952)...
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Gesamtprogramm 2021
Liebe KonzertbesucherinLieber Konzertbesucher
Die Fermate signalisiert im Notentext einen Ruhepunkt. Sie wird in lateinischer und italienischer Sprache «Corona» (die Krone) genannt und ist häufig über Schlussnoten oder Pau-sen zu finden. Dort signalisiert das Zeichen eine allgemeine Unterbrechung der Taktbewegung, indem die betreffende Note oder Pause etwas länger ausgehalten wird. Die Zeit-dauer dieser Unterbrechung ist nicht klar definiert und ne-ben dem Charakter der Musik immer auch vom Geschmack des Ausführenden abhängig.Für uns alle, die wir Musik direkt erleben, darbieten, ver-anstalten möchten, dauert die unfreiwillige Unterbrechung des Konzertbetriebes nun schon ziemlich lange. Das Inne-halten ist immer schwerer auszuhalten. Zur oft im Musikun-terricht zitierten Weisheit «Das Wichtigste in der Musik sind die Pausen» möchte man derzeit hinzufügen: «..., vielleicht nicht das Wichtigste, aber sicher das Schwierigste».
Noch ist nicht definiert, ab wann die Frauenfelder Abend-musiken wieder uneingeschränkt und durchgehend stattfin-den können. Trotzdem möchten wir Sie schon heute dazu einladen, in Vorfreude optimistisch in unserem neuen Ge-samtprogramm zu blättern. Es erwartet Sie ein reichhaltiges Angebot an Musikstilen, Persönlichkeiten und Besetzungen. Zudem konnten für alle in der vergangenen Saison ausgefal-lenen Konzerte neue Termine gefunden werden. Aus Platzgründen lassen wir unsere Sommerkonzerte, statt wie gewohnt in der Kirche St. Laurentius in Frauenfeld-Oberkirch, dieses Jahr nochmals in der evangelischen Stadtkirche erklingen.
Für aktuelle Informationen im Verlauf der Saison besuchen Sie unsere Homepage: www.frauenfelder-abendmusiken.ch
Wir sind dankbar für die fortlaufende, grosszügige Unter-stützung beider Kirchgemeinden und freuen uns darauf, Sie bald wieder bei unseren beliebten Konzertanlässen begrüs-sen zu dürfen.
Ihre Frauenfelder Abendmusiken
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Sonntag, 23. Mai 2021, 10.30 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld
Montag, 24. Mai 2021, 10.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Das klassische Blechbläserquintett Ensemble Vitrail wurde 2016 gegründet. Es be-steht aus fünf jungen und dynamischen Musikern, die sich während dem Studium in der Schweiz kennen gelernt haben. Mittlerweile sind alle als Orchester- und Kammermusiker sowie als Musiklehrer in der Schweiz und im Ausland tätig. Unter anderem spielen sie in renommierten Klangkörpern wie dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester Basel, dem Collegium Musicum Basel und sind in Ensembles wie UnglauBlech, Hornklang Basel und Lucerne Chambers Brass aktiv. Seit seiner Gründung hat das Ensemble bereits mehrere faszinierende und abwechslungsreiche Programme vorstellen kön-nen, welche vom Publikum mit grosser Begeisterung aufgenommen wurden.Das erklärte Ziel des Ensembles ist es, bekannte und weniger bekannte OriginalLiteratur für Blechbläserquintett und adaptierte klassische Werke in seinen Pro-grammen zur Aufführung zu bringen. Dabei möchten die fünf Musiker immer versuchen, ihre Begeisterung für die Instrumente und deren faszinierende Klangeigenschaften weiterzugeben.
Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest Ensemble Vitrail Sebastian Benz, Trompete Olivier Koerper, Trompete Balthasar Dietsche, Horn David Rufer, Posaune Amos Gfeller, Tuba
Antonio Vivaldi (1678 — 1741) Concerto Grosso D-Dur op. 3 Nr. 9 (arr. Jean-François Taillard) - Allegro
Jan Bach (1937 — 2020) Variations on «La Folia» - Theme
Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Fuge in gMoll BWV 578 (arr. Canadian Brass)
Antonio Vivaldi Concerto Grosso D-Dur op. 3 Nr. 9 - Larghetto
Georges Delerue (1925 — 1992) Vitrail - Maestoso - Vivace
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Orgelkonzert«Die Orgel tanzt» Christoph Lowis, Orgel
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 — 1621) Ballo del Granduca
Ad Wammes (*1953) Happiness
Johann Pachelbel (1653 — 1706) Ciacona f-Moll
Camille SaintSaëns (1835 — 1921) Danse macabre
Georg Muffat (1653 — 1704) Ciacona G-Dur
Franz Schmidt (1874 — 1939) Chaconne cis-Moll
Sonntag, 13. Juni 2021, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Christoph Lowis, geboren 1982 in Deutschland, studierte in Wien, Lyon, Paris, Det-mold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik, Orgel Konzertfach und Musikpädagogik. Seine prägenden Lehrer waren Klaus Kuchling, Pier Damiano Peretti, Olivier Latry, Tomasz Adam Nowak, Rudolf Lutz und Martin Sander. 2014 hat er an der Musik-akademie Basel das Konzertdiplom «mit Auszeichnung» bestanden. 2017 erhielt er den «HansBalmerPreis» für sein Rezital mit drei Choralfantasien von Max Reger. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und trat in verschiede-nen europäischen Ländern als Organist und als Chorleiter auf. Er konzertierte auf Festivals, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt. Schwer-punkte seiner Arbeit als Organist sind die Improvisation, die Zusammenarbeit mit Chören sowie sein Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.Christoph Lowis ist seit 2015 als Hauptorganist und leitender Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig und leitet seit 2018 den dortigen Kirchenchor. Seit 2018 ist er Präsident des Thurgauischen Organistenverbandes.
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1. Sommerkonzert«Arien und Lamentationen über die Liebe» MarieSophie Pollak, Sopran Johannes Ötzbrugger, Chitarrone und Barockgitarre
Claudio Monteverdi (1567 — 1643) Si dolce é il tormento Ohimè ch’io cado
Sigismondo d’India (ca.1582 — 1629) Piangono al pianger mio Claudio Monteverdi Quel sguardo sdegnosetto
Hieronimus Kapsberger (1580 — 1651) Passacaglia Ite sospiri miei
José Marín (ca.1619 — 1699) No piense menguilla ya Sepan todos que muero Ojos ques me desdeñais
Giulio Caccini (1551 — 1618) Tu ch'hai le penne, amore A quei sospiri ardenti
Robert de Visée (ca.1660 — 1732) Prélude Chaconne Anonymus Une jeune fillette
Sonntag, 4. Juli 2021, 17.30 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Die Sopranistin MarieSophie Pollak studierte bei Prof. Gabriele Fuchs an der Hochschule für Musik und Theater München. 2011 debütierte sie als Vespetta in Telemanns «Pimpinone» bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Inzwischen konzertiert MarieSophie Pollak re-gelmässig mit namhaften Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, dem Philharmonischen Orches-ter Hamburg, Les Violons du Roy, dem Concerto München und der Camerata Salzburg. Ihrem Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg in Haydns «Die Jahreszeiten», folgten mehre-re Konzerte mit Kent Nagano, u.a. in Montréal im Dezember 2019. In diesem Jahr wird sie als «Jungfrau» in Schumanns «Das Paradies und die Peri» nach Kanada zurückkehren sowie mit Glucks «Orphée et Eurydice» bei den Salzburger Pfingstfestspielen zu sehen sein.
Der österreichische Lautenist Johannes Ötzbrug-ger begann in früher Kindheit mit dem Gitarren-spiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen – eine Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffnete. Von 2009 bis 2016 studierte er historische Lautenin-strumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Als Solist und mit seinem Ensemble 392 veröf-fentlicht er regelmässig CD- Aufnahmen bei dem Label fra bernardo. Seine Konzerttätigkeit führ-te ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solisten wie recreationBarock, Armonico Tri-buto Austria, Concerto Stella Matutina, La Folia Barockorchester, il Gusto Barocco, Les Cornets Noirs, Wiener Sängerknaben, Lorenz Duftschmid, Rüdiger Lotter, Anton Steck, Marcello Gatti, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus bei den Bregenzer Festspielen, Innsbrucker Fest-wochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen Wien, der Philharmonie Berlin, sowie dem Château de Versailles.
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2. Sommerkonzert«Pan und die tanzenden Nymphen» Duo Dryades Yvonne Brühwiler, Flöte Julia KreyenbühlGschwend, Harfe
Jules Mouquet (1867 — 1946) Pan et les bergers (Pan und die Hirten) Pan et les oiseaux (Pan und die Vögel)
Joseph Jongen (1873 — 1953) Danse lente
Claude Debussy (1862 — 1918) Arabesque No.1, Arrangement für Harfe solo Arabesque No.2, Arrangement für Flöte und Harfe En Bateau (Im Boot), Arrangement für Flöte und Harfe Syrinx für Flöte solo
Désiré-Émile Inghelbrecht (1880 — 1965) Scaphé (Sonnenuhr) Dryades (Baumnymphen)
Jean Cras (1879 — 1932) Suite en duo Préambule – Modéré Assez lent Danse à onze temps
Sonntag, 11. Juli 2021, 17.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Das Duo Dryades, bestehend aus Yvonne Brühwiler (Flöte) und Julia KreyenbühlGschwend (Harfe), ist ein langjährig eingespieltes Duo und hat an zahlreichen Konzerten begeistert. Der klangschönen Besetzung sind besonders viele Komposi-tionen aus dem Impressionismus gewidmet. Figuren aus der griechischen Mytholo-gie wie zum Beispiel Pan (Gott der Hirten) und die Dryaden (Baumnymphen) finden Einlass in diese malerische Klangwelt.
Yvonne Brühwiler aus Müllheim TG unterrichtet Querflöte an den Musikschulen Arbon und ThurtalSeerücken. Sie spielt in Orchestern sowie kammermusikalisch und leitet den Kirchenchor HüttwilenHerdern.
Julia KreyenbühlGschwend aus Amriswil ist mehrfache Preisträgerin in und aus-ländischer Wettbewerbe. Sie wirkt solistisch und als Kammer- und Orchester-musikerin. Zudem ist sie als Lehrperson für Harfe an den Jugendmusikschulen Amriswil und Frauenfeld tätig.
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3. Sommerkonzert«Air» Reeds in Motion Catarina Castro, Oboe Rahel Kohler, Saxophon Lionel Andrey, Klarinette Filipa Nunes, Bassklarinette Till Schneider, Fagott
Reynaldo Hahn (1874 — 1947) 5 Mélodies (arr. Stefan Schröter) A Chloris – L’Heure Exquise – Mai – Tyndaris – L’Énamourée
Erik Satie (1866 — 1925) Danses de Travers (Pièces froides 1897, arr. Raaf Hekkema) I. – II. – III.
Claude Debussy (1862 — 1918) Children’s Corner (arr. Raaf Hekkema) Doctor Gradus ad Parnassum – Jimbo’s Lullaby – Serenade of the Doll – The Snow is dancing – The Little Shepherd – Golliwogg’s Cake-Walk
Gabriel Fauré (1845 — 1924) 3 Romances sans Paroles op. 17 (arr. Stefan Schröter) Andante quasi Allegretto – Allegro molto – Andante moderato
Francis Poulenc (1899 — 1963) Villageoises (arr. Stefan Schröter) Valse Tyrolienne – Staccato – Rustique – Polka – Petite Ronde – Coda
Sonntag, 18. Juli 2021, 17.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Das Holzbläserquintett Reeds in Motion ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes En-semble. Schon die exklusive Besetzung – Oboe, Saxophon, Klarinette, Bassklarinette und Fagott – überrascht. Es sind alles Instrumente, die mit einem einfachen oder doppelten Rohrblatt zum Klingen gebracht werden und so einen äusserst homo-genen und wandelbaren Klangkörper formen. Mal innig und subtil, mal fulminant orchestral – Reeds in Motion bietet ein faszinierend vielfältiges Konzerterlebnis. Das Repertoire spannt den Bogen vom Barock über den Impressionismus und die Roman-tik bis hin zu zeitgenössischen Originalkompositionen. Die fünf Musiker, die sich während ihrer Studien an der Musikakademie Basel ken-nengelernt und 2017 mit Reeds in Motion zusammengefunden haben, sind alles ge-fragte Solisten, Kammer- und Orchestermusiker. Kürzliche Auftritte führten Reeds in Motion unter anderem an die Festivals Lavaux Classic und Klangbasel sowie nach Paris für eine LiveÜbertragung auf France Mu-sique und nach Armenien an das International Wind Festival 2019 in Jerevan.
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4. Sommerkonzert«E-Gitarre trifft Orgel» Dominik Rüegg, EGitarre Emanuel Helg, Orgel
Stevie Wonder (*1950) Sir Duke
Jimi Hendrix (1942 — 1970) Little Wing
Dominik Rüegg (*1967) Improvisation
Joe Sample (1939 — 2014) Put It Where You Want It
Keith Reid (*1946) / Gary Brooker (*1945) A Whiter Shade Of Pale
Kenny Burrell (*1931) Chitlins Con Carne
José Feliciano (*1945) Affirmation
Gary Moore (1952 — 2011) Still Got The Blues
Russell Ferrante (*1952) Revelation
Sonntag, 25. Juli 2021, 17.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die KonzertkostenInformationen zu Emanuel Helg auf Seite 26
Dominik Rüegg besuchte fünf Jahre klassischen Gitarrenunterricht und studierte 1988 89 am Musicians Institute (GIT) in Hollywood LA. Danach wirkte er in diver-sen Bands mit, verstärkte seine Aktivitäten als Studiogitarrist und gründete das Instrumental Trio «Shrimp», mit dem er den Förderpreis Jazz der Internationalen Bodenseekonferenz gewann und zwei CD’s veröffentlichte. Zwischen 1993 und 2003 war Dominik Rüegg vor allem mit der Schweizer Mund-artsängerin Sina unterwegs, daneben aber auch in diversen weiteren Formationen als Gitarrist live aktiv, unter anderen mit Eaten & Smile, Corin Curschellas Sud des Alpes, im Duo mit dem Frauenfelder Saxophonisten Räto Harder sowie in verschie-denen Theaterproduktionen.2005 spielte er im Rahmen eines instrumentalen Soloprojektes unter dem Pseudo-nym «Cuthead» zwei CD’s ein. Es folgten Studioaufnahmen unter anderem für Gianna Nannini, Deutschland sucht den Superstar, sowie für diverse Kino und TVProduktionen in Deutschland und der Schweiz. Seit 2012 spielt er in der Band des BluesMusikers Fabian Anderhub auf Tourneen im In und Ausland. Dominik Rüegg unterrichtet und arbeitet in Frauenfeld, wo er auch sein Tonstudio betreibt.
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Orgelkonzert Willibald Guggenmos, Orgel
Guy Ropartz (1864 — 1955) Introduction et Allegro Moderato
Marco Enrico Bossi (1861 — 1925) Zwei Transkriptionen: Danza degli spiriti beati (Christoph W. Gluck) Coro della Primavera (Joseph Haydn)
Indra Riše (*1961) Procession with Bells
Hendrik Andriessen (1892 — 1981) Deuxième Choral
Hans Huber (1852 — 1921) Präludium und Fuge esMoll
Sigfrid Karg-Elert (1877 — 1933) Rondo alla Campanella op.156
Eugène Gigout (1844 — 1925) En forme de Légende
Adolphe Marty (1865 — 1942) Le Carillon de SaintPaul d’Orléans
Sonntag, 5. September 2021, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Willibald Guggenmos wurde 1957 in Friedberg/Bayern geboren. Seine erste feste Anstellung als Organist erhielt er bereits im Alter von 10 Jahren. Das Studium ab-solvierte er an den Hochschulen für Musik in Augsburg (Konzertdiplom Klavier, Kon-zertdiplom Orgel, Kirchenmusik B, Klavierpädagogik) und München, die er mit drei Diplomen (Konzertfach Orgel, Kirchenmusik A und Meisterklassendiplom in Orgel) abschloss. Von 1984 bis 2001 war er Organist an der St. Martinskirche in Wangen/Allgäu. Im Jahre 1985 spielte er das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in 11 Konzerten. In den folgenden Jahren folgten Gesamtaufführungen der Werke von César Franck, Léon Boëllmann, Franz Liszt, Felix MendelssohnBartholdy, Johann Gustav Eduard Stehle, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms, Maurice Duruflé, sowie den grossen Orgelwerken von Max Reger, Marcel Dupré und Olivier Messiaen.Von 20012004 war er als Kirchenmusiker und Organist am Dom «Zu unserer lieben Frau» in München tätig. Seit 2004 ist Willibald Guggenmos Domorganist an der Kathedrale in St. Gallen (Schweiz). Neben seinen liturgischen Verpflichtungen ist er dort künstlerischer Leiter der «Internationalen Domorgelkonzerte» und Dozent für Orgelspiel an der Musikakademie.Als Organist konzertierte er in nahezu allen Ländern Europas, in Island, Russland, USA, Südamerika, Kanada, Fernost, Australien, Neuseeland, China und den West-indischen Inseln. Die Presse bescheinigt ihm «überragende Technik und hinreissen-de Musikalität» (Bernhard Holland, Chefkritiker der «New York Times»). Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen an bedeutenden Instrumenten (unter anderen an der Goll-Orgel der Stiftskirche Engelberg/Schweiz, der Cavaille-Coll Orgel in Azcoitia/Spanien und der legendären William Hill Orgel der Townhall Syd-ney/Australien) dokumentieren sein breit gefächertes Repertoire.
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Konzert zum Bettag«Stabat mater» Seraina Perrenoud, Sopran Anja Powischer, Alt Instrumentalensemble der Evang. Kirchgemeinde Frauenfeld Christoph Lowis, Leitung
Giovanni Battista Pergolesi (1710 — 1736) Stabat mater
Arvo Pärt (*1935) Fratres
Samuel Barber (1910 — 1981) Adagio for strings
Sonntag, 19. September 2021, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die KonzertkostenInformationen zu Christoph Lowis auf Seite 10
Seraina Perrenoud ist eine gefragte Solistin im In und Ausland. Ihr vielseitiges künstlerisches Schaffen reicht von Werken der Renaissance bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompo-nisten. Sie studierte an den Musikhochschulen in Zürich und in Lausanne/Fribourg und schloss sowohl ihr BachelorStudium als auch ihre bei-den Master-Studien mit Auszeichnung ab. Sie ist zudem Preisträgerin der Friedl Wald Stiftung (CH) und des Concours International de chant des Châteaux en Médoc in Bordeaux (F). Als frei-schaffende Konzertsängerin singt Seraina Per-renoud zahlreiche wichtige Sopranpartien ihres Faches, so zum Beispiel die Johannespassion (J.S. Bach), das Deutsche Requiem (Brahms) oder den Lobgesang (MendelssohnBartholdy). Auch wiederentdeckte Werke wie die Markuspassion (C.P.E. Bach) oder Jan Huss (Loewe) zählen zu ihrem Repertoire.
Anja Powischer studierte bei Prof. Liliane Zürcher an der Musikhochschule Luzern. Nach der Erlan-gung des Lehrdiploms mit Auszeichnung folgte der Master of Arts in Music Performance bei Prof. Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste, welchen sie ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Während und nach dem Studium erhielt sie weitere wichtige Impulse unter ande-rem bei Margreet Honig, Andreas Scholl, Anne Sofie von Otter und Hartmut Höll. Zu den Highlights ihres Schaffens als Soloaltistin gehören die Konzerttournee mit der Pilsen Philharmonic durch Tschechien, auf der Händels Meisterwerk «Messiah» mehrfach musiziert wurde; die Aufführungen im KKL von Mendels-sohns «Paulus», Richard Straussens «deutsche Motette» und Mozarts «Requiem», Schuberts «As-Dur Messe» im Rahmen des Lucerne Festivals und die LiveÜbertragung der Telemann Kantate «In deinem Wort und Sakrament» auf SF1.
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«Die Arche Noah»Orgelkonzert für und mit Kindern Ein Familienkonzert für alle Menschen ab etwa 3 Jahren
Renata Jeker: Vermittlung und Moderation Kinder: Gesang und Schauspiel Christoph Lowis: Konzeption und Orgel mit Videoübertragung
Du hörst die Geschichte von Noah und den Tieren in der Arche und erfährst dabei Erstaunliches über die Orgel. Sei gespannt, was du alles zu hören bekommst. Ohren auf! Komm zum Konzert und lass dich überraschen!
Oder möchtest du bei dem Projekt aktiv mitmachen? Wir suchen junge SängerInnen oder SchauspielerInnen ab 6 Jahren. Anmeldung und weitere Informationen: www.evang-frauenfeld.ch/archenoah Mit diesem QR-Code kommst du direkt auf die Seite.
Kulturtag der Stadt FrauenfeldSamstag, 25. September 2021, 10.00 Uhr
Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Dauer ca. 45 Minuten – freier Eintritt
Workshop «Orgelkids»Wir bauen eine echte Orgel Christoph Lowis, Leitung Workshop Teilnehmer: Kinder von 8 bis 12 Jahren
Möchtest Du verstehen, wie eine Orgel wirklich funktioniert? Dann komm und baue eine mit uns! Wir veranstalten einen Worskshop, in dem wir eine echte Orgel mit Pfeifen, Blasebalg, Tasten, einer Windlade und mechanischen Teilen zusammenbauen. Wir können sogar richtig auf dem Instrument musizieren.
Möchtest Du teilnehmen? Dann melde dich schnell, die Plätze sind begrenzt. Anmeldung und weitere Informationen: www.evang-frauenfeld.ch/2021_kulturtag_orgelkids Mit diesem QR-Code kommst du direkt auf die Seite.
Interessierte Erwachsene dürfen natürlich auch zuschauen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kulturtag der Stadt FrauenfeldSamstag, 25. September 2021
Zwei Gruppen: 14.00 Uhr und 16.00 Uhr. Dauer jeweils ca. 90 min.Evangelisches Kirchgemeindehaus, Frauenfeld
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Orgelkonzert Emanuel Helg, Orgel
Vincent Lübeck (1654 — 1740) Praeambulum EDur LübWV 7
Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) «Von Gott will ich nicht lassen» BWV 658
Jean Langlais (1907 — 1991) aus Trois Paraphrases Grégoriennes: Hymne d’Actions de grâces «Te Deum» op.9,3
Johann Sebastian Bach Partite diverse sopra «Christ, der du bist der helle Tag» BWV 766
Rudolf Meyer (*1943) «Salve Regina» – Climat pour Orgue
Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge ADur BWV 536
Flor Peeters (1903 — 1986) Toccata, Fugue et Hymne sur «Ave Maris Stella» op.28
Sonntag, 3. Oktober 2021, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Emanuel Helg studierte an der Musikhochschule in Zürich mit Hauptfach Orgel bei Rudolf Scheidegger. Wichtige Impulse erhielt er auch von Bernhard Ruchti (Klavier) und Rudolf Meyer (Orgel). Zudem schloss er bei KarlAndreas Kolly an der Musik-hochschule Winterthur ein Klavierstudium ab.Nachdem Emanuel Helg während vierzehn Jahren als Musiker in der Pfarrei St. Johannes Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der ka - tho lischen Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als Kirchenmusikdirektor das musikalische Geschehen der Pfarrei St. Anna. Innerhalb dieses grossen Pastoralraums ist er in vielfältiger Weise an zahlreichen Kirchen und Instrumenten im Einsatz. Seine Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Forma-tionen, sind Ausdruck weitgefächerter musikalischer Fähigkeiten und Interessen. Emanuel Helg spielte Orgelwerke von Johannes Brahms und Heinrich Reimann für den Radiosender DRS2 ein.
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Neujahrskonzert Streichorchester «Arco volante» Reto Schärli, Leitung Christoph Lowis, Orgel
Jean Sibelius (1865 — 1957) Andante festivo op.7
Francis Poulenc (1899 — 1963) Konzert für Orgel, Streicher und Pauke gMoll FP93
Edward Elgar (1857 — 1934) Serenade für Streichorchester eMoll op.20 - Allegro piacevole - Larghetto - Allegretto
Alexander Borodin (1833 — 1887) Notturno aus dem Streichquartett Nr.2 DDur, bearb. Malcolm Sargent
Béla Bartók (1881 — 1945) Rumänische Volkstänze Sz.56 BB 68 Joc cu bâta (Der Tanz mit dem Stabe). Allegro moderato Brâul (Rundtanz). Allegro Pe loc (Der Stampfer). Andante Buciumeana (Tanz aus Butschum). Moderato Poarga româneasca (Rumänische Polka). Allegro - Maruntel (Schnell-Tanz). Allegro, più Allegro
Und eine kleine Neujahrsüberraschung!
Samstag, 1. Januar 2022, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld
Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
Reto Schärli studierte zunächst privat bei Prof. Liutauras Balciunas und am Konser-vatorium Winterthur. Anschliessend folgten Studien in Orchester- und Chorleitung sowie Opernkorrepetition an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Bernard Haitink, David Zinman, Yuri Simonov, EsaPekka Salonen und Michail Jurowski. Von 2017 - 2019 war er Stipendiat im Dirigentenforum des Deut-schen Musikrats. Der junge Musiker leitete Konzerte und Opernaufführungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Litauen, Russland, der Ukraine, Tschechien und Bulgarien. Derzeit arbeitet er als freischaffender Korrepetitor, Dirigent und Leiter dreier Chöre (seit 2018 als Chorleiter des Kirchenchors der kath. Kirche St. Nikolaus Frauenfeld) und ist als Kommissionsmitglied bei den Frauenfelder Abendmusiken tätig.
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Frauenfelder AbendmusikenDer Konzertzyklus wird von der Evangelischen und der Katholischen Kirchgemeinde Frauenfeld gemeinsam veranstaltet und finanziell unterstützt.
Spenden / Beiträge an die KonzertkostenGerne nehmen wir Beiträge auf unserem Postcheckkonto entgegen.Kontonummer: 907790909 IBAN: CH18 0900 0000 9077 9090 9
Musikkommission
PräsidentJürg Buchegger
Musikalische LeitungEmanuel HelgChristoph Lowis
MitarbeitMarianne BassettoEdi BuffReto SchärliUrsula Wohlfender
Informationen zu den einzelnen KonzertprogrammenSie haben die Möglichkeit, eine persönliche Einladung zu den einzelnen Kon-zerten elektronisch oder per Post zu erhalten. Senden Sie uns ein Mail oder eine Karte, damit wir Ihre Adresse auf unsere Versandliste nehmen können. Vielen Dank.
AdresseFreiestrasse 16 8500 Frauenfeld
info@frauenfelder-abendmusiken.chwww.frauenfelder-abendmusiken.ch
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Saison 2021 — Konzerte auf einen Blick
So 23. Mai 10.30 Katholische Stadtkirche St. NikolausMo 24. Mai 10.30 Evangelische Stadtkirche Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest Ensemble Vitrail
So 13. Juni 17.00 Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Christoph Lowis
So 4. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 1. Sommerkonzert MarieSophie Pollak & Johannes Ötzbrugger
So 11. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 2. Sommerkonzert Duo Dryades
So 18. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 3. Sommerkonzert Reeds in Motion
So 25. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 4. Sommerkonzert Dominik Rüegg & Emanuel Helg
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info@frauenfelder-abendmusiken.chwww.frauenfelder-abendmusiken.ch
So 5. September 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Willibald Guggenmos
So 19. September 17.00 Evangelische Stadtkirche Konzert zum Bettag Sopran, Alt, Instrumentalensemble
Sa 25. September 10.00 Evangelische Stadtkirche Kinderkonzert zum Kulturtag 14.00/ Evangelisches Kirchgemeindehaus 16.00 Workshop «Orgelkids»
So 3. Oktober 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Emanuel Helg
Sa 1 . Januar 2022 17.00 Evangelische Stadtkirche Neujahrskonzert Streichorchester & Orgel
Saison 2021 — Konzerte auf einen Blick
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