geschäftsbericht 2017 · der mensch stand und steht für uns im zentrum der Überlegungen. wie...
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Co-GeschäftsleitungBea Vonlanthen-Minnig André Schneuwly SekretariatRita Blanchard/Isabelle HayozBahnhofstrasse 45Postfach 423185 Schmitten / FR
Fon 026 496 05 40Fax 026 496 05 41www.applico.chleitung@applico.ch
Geschäftsbericht 2017
2 3
Rückblick aufs 2017 / Worte der Präsidentin 3 / 4
Bericht der Geschäftsleitung 4
Wohnen Schmitten 6
Wohnen Murten 7
Wohnen Plaffeien 8
Spezialbericht 9
Finanzen 2017 10
Atelier Schmitten 12
Atelier Murten 13
Kunden 14
Spenden ab CHF 100.- 15
Stiftung 16
Ausblick der Geschäftsleitung 18
Adressen / Bankverbindung 19
INHALTSVERZEICHNIS
Worte der PräsidentinSchon 15 Jahre ist es her, seit die Stif-tung applico gegründet worden ist. Ein deutschsprachiges Wohn- und Arbeits-angebot für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen war damals eine dringende Notwendigkeit. Wir starteten mit dem Auftrag, je 15 Arbeitsplätze im Sense- und im Seebezirk sowie 12 Wohnplätze „zmitts drin“ aufzubauen. Ein Aufbau in Etappen an 3 verschiedenen Standorten: das war eine spezielle Heraus-forderung für ein neues Unternehmen.
Heute ist applico an fünf Standorten vertreten: je zwei Ateliers und zwei Wohngruppen gibt es in Murten und Schmitten sowie ein Haus in Plaffeien. In letzterem bieten wir seit ein paar Jahren eine Betreuung „rund um die Uhr“ (d.h. 24 Std am Tag) mit integrierter Beschäf-tigung an. Unsere Erfahrung in den Wohngruppen hat gezeigt, dass es ein solches Angebot mit intensiverer Betreu-ung braucht. Sei es, um den Betroffenen zu ermöglichen, langsam wieder an Selb-ständigkeit zu gewinnen oder sei es,
um einem zunehmenden Betreuungsbe-dürfnis Rechnung tragen zu können.
Ein Anliegen von applico ist über all die Jahre hindurch dasselbe geblieben: den von psychischen Beeinträchtigungen Betroffenen ein ihren individuellen Bedürfnissen entsprechendes Angebot anzubieten. Der Mensch stand und steht für uns im Zentrum der Überlegungen. Wie können wir jemanden unterstützen, wieder selbständig zu wohnen oder einer „normalen“ Arbeit nachzugehen? Die aufmerksame Begleitung der betreuten Mitarbeitenden oder Bewohnerinnen und Bewohner und das Eingehen auf den individuellen Menschen lassen die Bedürfnisse und mögliche generelle Lösungsansätze erkennen. Das hat uns dazu geführt, ambulante Angebote wie die Wohnbegleitung oder das Jobcoa-ching für externe Arbeitsplätze zu testen. Daraus sind mittlerweile zwei eigenstän-dige Projekte entstanden, die applico im vergangenen Jahr dem Kanton Freiburg unterbreitet hat und welche wir mit dessen Unterstützung weiter umsetzen möchten.
RÜCKBLICK AUFS 2017
4 5
Der Aufwand für die Anpassung an die neuen ISO-Normen erwies sich als unver-hältnismässig. Die Normen der Q-Behin-hinderteneinrichtung sind spezifisch auf Institutionen wie applico zugeschnitten.
Erste Anpassungen im Bereich der Dienstleitungen in den Ateliers haben stattgefunden: der Metallbereich wurde mangels Aufträge geschlossen und die Ausrichtung betreffend Übernahme von Aufträgen im Umgebungs- und Garten-bereich vorangetrieben.
Das kantonale Erfassungsinstrument „Bedarfsabklärung“ wurde im Wohn-bereich eingeführt, die Ateliers starten im 2018. Das erste Jahr der liaison-psychi-atrischen Sprechstunde (Beratung der Fachpersonen Wohnen durch das Freibur-gische Netzwerk für Psychische Gesund-heit) ging erfolgreich über die Bühne und unterstützte die Fachpersonen in der Begleitung der Bewohner/-innen.
Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurden unsere Mitarbeitenden vertieft zu ihrer Zufriedenheit befragt. Das Gesamtbild zeigte eine sehr grosse Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz. Gleichzeitig verhalf uns diese verfeinerte Sicht, Verbesse-rungspotential zu eruieren.
Zwei grosse Anlässe fanden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit statt: Im Sep-tember waren wir an der Gewerbeaus-stellung in Murten und überwältigt vom regen Interesse an unserer Stiftung. Der Adventsverkauf fand in beiden Ateliers unter dem Motto: „Klein aber fein!“ statt. Wir freuten uns über die vie-len Besucher/-innen und die weihnächt-liche Stimmung in unseren Lokalitäten.
Wie ermöglichen wir im Alltag den Bewohner/-innen und Mitarbeitenden mehr Teilhabe und Selbstbestim-mung? Die Sensibilisierung hat im 2017 stattgefunden und wurde im Alltag in vielen Bereichen umgesetzt: Mitarbei-tende wirkten in Arbeitsgruppen mit, übernahmen Spezialaufgaben oder gestalteten unsere neue Homepage.
Unser Dank für das vergangene Jahr gilt allen Bewohner/-innen und Mitarbeiten-den, den Fachpersonen, dem Stiftungsrat mit der Präsidentin Ursula Schneider Schüttel, den Kunden und Spendern, den externen Stellen und Partnern, dem Kanton und den Gemeinden für das Vertrauen und die Unterstützung.
André Schneuwly Rahel Suter
Ganz im Sinne der neuen freiburgischen Gesetzgebung, welche die Autonomie und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen und ihre Teilhabe an der Gesellschaft fördern will.
Ich danke allen, die die Stiftung applico täglich mit ihrer kompetenten Arbeit, mit ihrer Kreativität, mit Geduld und Be-harrlichkeit unterstützen. Vor allem aber danke ich auch allen Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohnern, die unseren Alltag durch ihren Beitrag und ihre Individualität bereichern.
Ursula Schneider Schüttel, Nationalrätin
Bericht der GeschäftsleitungEnde 2017 betreute applico 74 Mit-arbeitende in den beiden Ateliers und 20 Bewohner/-innen. Beide Angebote waren gut ausgelastet. In den Ateliers verzeichneten wir 10 Eintritte und 7 Austritte, im Wohnen 3 Eintritte und 3 Austritte. Wir haben zudem 4 Personen in eigenen Wohnungen begleitet und 7 Personen beim Projekt externes Arbeiten betreut.
Das Jahr brachte Veränderungen im personellen Bereich: Im Atelier Murten ging Felix Bühlmann in die frühzeitige Pensionierung. Lucio Crivellotto trat in seine Fussstapfen. Mit Hérvé Lauper konnte eine Nachfolge für Otto Aersch-mann als Standortleitung ab März 2018 gefunden werden. Im Wohnen Murten verliess Simone Guenin die Stiftung und Verena Ida Meile übernahm die Stelle. Im Wohnen Schmitten folgte Ingrid Win-zenried auf Christine Bacchetto-Lappert. Wir wurden von 3 Praktikant/-innen und zwei Zivildienstleistenden tatkräftig unterstützt.
Die neuen Leitungsstrukturen haben sich etabliert mit je einer Leitungsperson vor Ort. Die Standorte konnten gestärkt werden und bilden das Fundament der Stiftung. Die Geschäftsleitung hat die Delegation von Aufgaben vorangetrieben und Raum und Zeit für zentrale Aufga-ben der obersten Leitung gewonnen.
Ein wichtiger Entscheid wurde in Zusam-menhang mit dem Qualitätsmanage-mentsystem gefällt: applico wird sich zukünftig nach den Normen der Q-Behin-derteneinrichtungen zertifizieren lassen und nicht mehr nach den ISO-Standards.
RÜCKBLICK AUFS 2017
6 7
Ernährung und GesundheitIm Wohnen achten wir auf eine aus-gewogene, gesunde Ernährung. Jeden Samstag sitzen die Bewohner/-innen (BW) mit der Fachperson (FP) zusammen und bestimmen, wer an welchem Tag zuständig ist für das Abendessen. Der Planung der Menus geben wir besondere Beachtung: In der Tischrunde bestimmen wir die Mahlzeiten. Da den BW mittags in den Ateliers vollwertige Gerichte angeboten werden, macht es Sinn, abends leichte Kost zu essen. Dazu gibt es einige Regeln: Zu jeder Mahlzeit wird Salat mit selbstgemachter Sauce serviert, mindestens zweimal pro Woche essen wir vegetarisch.Manchmal ist es nicht einfach, die BW zu gewinnen, Neues auszuprobieren. Sie sind gewohnt, ihre Standard-Menus zuzubereiten, weil sie diese gut kennen.
Wenn neue BW in der WG einziehen, bringen sie unbekannte Gerichte auf den Tisch. Dies ist sehr bereichernd und bringt Abwechslung. Wenn ein Abend unbesetzt bleibt, kocht manchmal je-mand vom Team mit Unterstützung eines BW. So lernen wir alle neue, gesunde Mahlzeiten kennen.
Rezept Ofengemüse
• 2 kg Kartoffeln und Gemüse nach Belieben in Stücke schneiden
• Olivenöl mit 1-2 Knoblauchzehen,Salz, Pfeffer und Gewürzen mischen
• Gemüse darin wenden
• ca. 20 Minuten bei 200° in derOfenmitte
Ingrid Winzenried
WOHNEN SCHMITTEN
FACHPERSONEN
Helen Tschopp-Riedo, StandortleitungChristine Bacchetto-LappertIngrid WinzenriedCaroline KlingebielAndrea Käser, Aushilfe Wohnen
Neueinstieg im Wohnen MurtenKennen Sie die Situation, einen guten Eindruck machen zu wollen und je mehr Sie sich anstrengen, desto eher geht es in die H…? Mir erging es jedenfalls so bei meiner ersten Sitzung mit der Geschäftsleitung. So ortsunkundig wie ich war, verfuhr ich mich auf dem Weg nach Schmitten. Navibesitzerin bin ich nicht und die Strassenkarte war auch nicht in der Seitentüre des Autos, wo sie sonst liegt. Peinlich. Mit sicherer Hand, respektive sicherer Stimme konnte mich Rahel Suter übers Telefon nach Schmit-ten lotsen, wo ich schlussendlich mit 20 Minuten Verspätung eintraf. Ich möchte gar nicht ins Detail gehen, was mir in diesen 20 Minuten alles durch den Kopf ging. Jedenfalls wurde ich mit einem Lachen und den drei ortsüblichen
Küsschen zur Begrüssung (für eine Ost-schweizerin eher ungewohnt) von der Co-Leitung empfangen. Wow, in einem solchen Umfeld zu arbeiten, das kommt gut, dachte ich. Und es ist gut.So ist es mir ebenfalls wichtig, den Menschen, die ich begleite, möglichst wohlwollend, wertschätzend und offen zu begegnen, gleich in welchen Situationen. Dies kann unter Umstän-den alte Muster und Gewohnheiten durchbrechen und neue Erfahrungen ermöglichen.
Verena Ida Meile
WOHNEN MURTEN
FACHPERSONEN
Helen Wiss Bekmann, StandortleitungMarie-Theres Zbinden Simone Guenin-ZwahlenVerena Ida MeileBarbara Wüthrich, Aushilfe Wohnen
8 9
Mein Weg im applicoNach langer Zeit in psychiatrischen Kliniken trat ich im Jahr 2015 in die WG Plaffeien ein. Für mich war das eine neue Erfahrung: Zuerst war ich ängstlich und unsicher, viele Fragen tauchten auf. Wie-so bin ich hier gelandet? Wie geht’s mit mir weiter? Finde ich Anschluss mit den neuen Mitbewohner/-innen?
Die Bezugspersonen wie auch die ande-ren Fachpersonen kamen sehr herzlich rüber und nach einiger Zeit gewann ich in diesem sozialen Umfeld an Selbst-vertrauen. Manchmal braucht es nicht viel, um ein Lächeln in mein Gesicht zu zaubern.
Schon nach einem Jahr ging es in die teil-betreute Wohngemeinschaft in Schmit-ten. Also ein kleiner Schritt weiter. Tag für Tag kamen viele neue Eindrücke hinzu.
Ich lernte wöchentlich einmal für 7-8 Per-sonen zu kochen, Kleidung zu waschen, einzukaufen, Medikamente zu richten, zu putzen, was es eben halt braucht, um in Zukunft selbstständig zu wohnen.
Nach einem Jahr schon die nächste Etappe: Ab in die Aussenwohnung in Düdingen. Dort bereite ich mich vor für das Leben in einer eigenen Wohnung. Unglaublich was man in zwei, drei Jahren alles erreichen kann.
Ich bin froh, dass ich diese Chance nutzen konnte und dankbar, dass mein Umfeld an mich geglaubt hat.
Carpe diem!
Joël Zurkinden, Bewohner und Mitarbeiter
SPEZIALBERICHTEin Tag in der WG PlaffeienZuerst beginnen wir den Tag mit dem Aufwachen. Wenn wir aufstehen, lüften wir das Zimmer. Einmal pro Woche tur-nen wir. Etwa fünfmal pro Woche putzen wir die Zähne sehr gründlich. Etwa dreimal im Tag mache ich eine gründliche Zahnspülung. Um 8 Uhr gibt’s Morgen-essen. Dann haben die Fachpersonen Übergabe. Um 9 Uhr sitzen alle zusam-men und besprechen den Tagesablauf. Diejenigen, die Kochtag haben, müssen aufschreiben, was sie zum Kochen brau-chen und wer da ist zum Essen. Der Rest beginnt mit den verschiedenen Arbeiten, am Montag und Donnerstag ist Putztag. An diesen Tagen wird das ganze Haus gründlich geputzt. An den anderen Tagen haben wir Arbeiten wie z.B. die Her-stellung von Backerzeugnissen verschie-denster Art, Früchtetee, Kräutersalz,
Bastelarbeiten, usw. Am Mittag nehmen wir alle zusammen das köstliche Menü ein. Am Nachmittag haben wir Zeit, um uns zu erholen. Dienstag ist Lauftag, Donnerstag ist Badetag. Bei einem der Angebote muss man mitmachen. Einmal in der Woche hat jeder seinen Waschtag, welchen er am Nachmittag erledigen muss. Es kommt wenig vor, dass wir am Nachmittag etwas einkaufen. Ich gehe öfters eine Kollegin besuchen und auch mehrere andere Kollegen. Wir beenden den Tag mit Genugtuung!
Marcel Brühlhart, Bewohner
WOHNEN PLAFFEIEN
FACHPERSONEN
Martin Fahrni, StandortleitungAns Cotting-WesterhofLisa Genoud-SchultePetra KarlenHugo Schwaller
Monika SedlackovaLukas SpringThomas VonlanthenErwin KäserAmédé Aebischer, Praktikant
10 11
Betriebsrechnung
BetriebsertragErträge Wohnen u. begleitetes WohnenErträge AbklärungenErträge aus Mahlzeiten MitarbeitendeErträge aus ArbeitenErträge Transport MitarbeitendeMiet- und KapitalzinsertragErträge aus CafeteriaErträge aus Personal und DritteTotal Betriebsertrag
BetriebsaufwandBesoldung ErzieherInnen WohnenBesoldung VerwaltungBesoldung TransportBesoldung Personal AtelierBesoldung u. Sozialleistungen MitarbeitendeSozialversicherungenPersonalnebenaufwandHonorare Leistungen DritterGesundheitspflegeLebensmittelaufwandHaushaltaufwandUnterhalt und ReparaturenAufwand AnlagennutzungEnergie und WasserSchulung und AusbildungBüro- und VerwaltungsaufwandProduktionsaufwandÜbriger Sachaufwand
Total Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Subventionen
Betriebsbeiträge Bund und KantonSubventionen Kanton FreiburgSubventionen andere KantoneErtrag aus Subventionen
Betriebsergebnis nach Subventionen
Spenden
ERFOLG
31.12.17
937’624.37
9’760.00 43’331.64
386’484.72 253.90
5’552.30 10’408.64 14’149.07
1’407’564.64
1’086’927.20 235’501.25 17’634.70
706’561.35 302’955.15 348’263.10 33’688.87 23’722.40
501.95 137’976.25 17’022.20 65’280.10
507’964.57 43’881.40 16’445.35
102’019.75 65’227.75 13’924.90
3’725’498.24
-2’317’933.60
2’203’774.25 114’159.35
2’317’933.60
-
10’148.95
10’148.95
31.12.16
993’467.80 -
42’705.12 438’728.22
562.80 6’468.98
13’402.46 15’001.82
1’510’337.20
1’045’063.00 232’365.35
19’542.40 651’505.50 299’948.65 324’002.54
32’663.35 19’375.60
760.55 145’071.40
15’541.05 72’729.20
508’353.50 45’459.80 17’501.03
109’457.05 95’941.95 14’423.80
3’649’705.72
-2’139’368.52
2’096’171.42 43’197.10
2’139’368.52
-
10’797.95
10’797.95
FINANZEN 2017
Bilanz
AKTIVENUmlaufvermögenFlüssige MittelForderungenAusstehende SubventionenVorräteAktive RechnungsabgrenzungenTotal Umlaufvermogen
AnlagevermögenImmobilien und GrundstückSachanlagenFinanzanlagenTotal Anlagevermögen
AKTIVEN
PASSIVENKurzfristiges FremdkaptialVerbindlichkeiten aus LieferungenBankschuldenVorauszahlungen von BewohnerPassive RechnungsabgrenzungenTotal kuzrfristiges Fremdkapital
Langfristige Bankschulden
Total Fremdkapital
OrganisationskapitalGEWINNOrganisationskapitalTotal Organisationskaptial
PASSIVEN
31.12.2017
502’510.76 176’273.15 593’008.90
5’365.30 9’226.80
1’286’384.91
1’653’918.05 287’775.05 10’913.90
1’952’607.00
3’238’991.91
99’000.90 1’039’146.01
3’745.40 9’163.25
1’151’055.56
1’487’500.00
2’638’555.56
10’148.95 590’287.40 600’436.35
3’238’991.91
31.12.2016
481’298.46 159’589.30 477’750.53
1’468.60 40’034.70
1’160’141.59
1’683’653.50 317’621.05 10’913.02
2’012’187.57
3’172’329.16
52’463.35 959’818.96
6’745.40 25’514.05
1’044’541.76
1’537’500.00
2’582’041.76
10’797.95 579’489.45 590’287.40
3’172’329.16
12 13
In BewegungDas Atelier Murten erlebte ein bewegtes 2017. Das Metallatelier wurde aufgelöst, da wir kaum mehr Aufträge von Unter-nehmen erhielten. Durch Aufträge im Garten- und Umgebungsbereich konnten wir für Ersatz sorgen und wir planen, die-sen Zweig auszubauen. Felix Bühlmann wurde im September in die frühzeitige Pensionierung verabschiedet. Lucio Crivellotto hat seine Nachfolge angetre-ten. Des weitern werde ich die Stiftung applico auf den 31. März 2018 verlassen und meine Frühpension genießen.
Diese Veränderungen sind für alle und vor allem für unsere Mitarbeitenden eine Herausforderung, die wir behutsam und geduldig angehen. Denn die positive Stimmung ist für unsere tägliche Arbeit sehr wichtig.
Im September hatten wir einen Stand an der Gewerbeausstellung Murten. Wir konnten wertvolle Kundengespräche füh-ren und unsere Bekanntschaft ausbauen. Alle Beteiligten erlebten dies gut und wollen an weiteren Öffentlichkeitsanläs-sen teilnehmen.
Ich bedanke mich schon heute für die spannenden und wertvollen Jahre in der Stiftung. Ich erlebte viele positive und intensive Momente, die ich nicht missen möchte. Mit den Mitarbeitenden, den Fachpersonen und dem Stiftungsrat genoss ich eine angenehme Zusammen-arbeit. Ich wünsche applico alles Gute für die Zukunft.
Otto Aerschmann
ATELIER MURTEN
FACHPERSONEN
Otto Aerschmann, StandortleitungFrank BaeriswylFelix BühlmannLucio Crivellotto
Peter Riesen, Personentransport Kerstin Schnyder, Praktikantin Jasmin Aebischer, Praktikantin Matthias Grossrieder, Zivildienst
Gelebte TeilhabeVerantwortung übernehmen und dabei Sicherheit durch die Fachperson erhalten, lässt eine individuelle Entwicklung zu. Zu-trauen heisst Vertrauen und als Ergebnis wächst daraus Selbstvertrauen. Im Alltag hiess dies: ein 2er Team, welches unsere Webseite neu gestaltete, Sitzungen mit verschiedenen Arbeitsgruppen (Ton, Büro), so dass sich die Mitarbeitenden ernst genommen fühlten. Unter Einbezug von Mitarbeitenden wurde in der Arbeits-gruppe Adventsverkauf gewirkt. Kreative Ideen einbringen, an alle Sachen denken, wer übernimmt welche Arbeit und vieles mehr wurde gemeinsam beschlossen. An beiden Standorten wurde es ein erfolg-reicher Adventsverkauf und alle Beteilig-ten waren stolz. Gelebte Teilhabe und Mitbestimmung ermöglichen Entwick-
lungsschritte, wie z.B. einen externen Arbeitsplatz zu suchen.
Im Bereich der externen Arbeitsplätze konnten im Jahr 2017 diverse interes-sante Projekte durchgeführt werden. Einerseits haben mehrere Mitarbeiter/ -innen neue Arbeitsversuche unter-nommen. Andererseits konnten bereits bestehende Arrangements fortgeführt und an sich verändernde Begebenheiten angepasst werden. Ausserdem konnte applico das Coaching eines ehemaligen Mitarbeiters auf Mandatsbasis von der Invalidenversicherung Freiburg überneh-men.
Daniela FreyMurezi Guidon
ATELIER SCHMITTEN
FACHPERSONEN
Daniela Frey, StandortleitungPatricia Schnell-KaeserMurezi GuidonPamela GwerderJoël Rindlisbacher
Viktor SchuweyMelanie Saner, Praktikantin Adrian Corpataux, Praktikant
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• Reformierte Kirchgemeinde, Murten
• Kirchenopfer, Tafers
• Brockelade, Wünnewil-Flamatt-Überstorf
• Fiducom SA, Marly
• Gemeinde Giffers
• Otto Brühlhart, Tentlingen
• Edgar Jenny, Düdingen
• Gemeinde Kleinbösingen
• Reformierte Kirchgemeinde, Wünnewil-Flamatt-Überstorf
• Gemeinde Schmitten
• Reto Bürgy, Gurmels
• Markus Zosso, Schmitten
• Gemeinde Wünnewil-Flamatt
• Stephan und Myriam Zumwald, Schmitten
SPENDEN AB CHF 100.-
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Stadt MurtenVille de Morat
Briefblatt.eps (Konvertiert)-4 12.12.2007 16:30 Uhr Seite 1
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KUNDEN
16 17
STIFTUNGPräsidentin
Mitglieder
Buchhaltung (Mandat SSB-Tafers)
Arbeiten
Atelierleitung Daniela Frey
Atelierleitung Otto Aerschmann
Atelier Schmitten Sensebezirk
25 Arbeitsplätze
Atelier Murten Seebezirk
15 Arbeitsplätze
Ursula Schneider Schüttel, Murten
Reto Bürgy, Gurmels (bis 31.12.2017)Silvia Friedrich, AlterswilAlexander Hayoz, CressierPascal Pörner (ab 1.1.2018Isabelle Portmann (ab 1.1.2018Rita Raemy, PlasselbMatthias Rentsch, Murten-AltavillaJeorge Riesen, CourlevonBarabara Schwaller, TafersMarkus Zosso, Schmitten (bis 31.12.2017
* Beauftragter Sicherheit
Stiftungsrat applicoPräsidentin: Ursula Schneider Schüttel
Geschäftsleitung*André Schneuwly / Rahel Suter*
SekretariatRita Blanchard / Isabelle Hayoz
Wohnen
WG-Leitung Helen Wiss
WG-Leitung Martin Fahrni
Wohnen Schmitten
6 Plätze
Wohnen Murten
6 Plätze
Aussenwohnung
Wohnen Plaffeienmit integrierter Beschäftigung
8 Plätze
WG-Leitung Helen Tschopp
QMArbeitssicherheit
Projekte
Wo
hn
beg
leit
un
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Exte
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Arb
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tze
* Beauftragte des Führungssystem
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Bankverbindung Geschäftskonto:Stiftung applico Freiburger Kantonalbank1701 Freiburg IBAN CH13 0076 8250 1126 3880 2 PC-Konto 17-49-3
Bankverbindung Spendenkonto: Stiftung applico Valiant Bank 3280 MurtenIBAN CH52 0630 0016 6091 3381 0 PC-Konto: 30-38112-0
Atelier SchmittenBahnhofstrasse 453185 SchmittenTel 026 496 05 40
Standortleitung:
Daniela FreyMail: daniela.frey@applico.ch
Atelier MurtenIrisweg 123280 MurtenTel 026 672 13 50
Standortleitung:
Otto AerschmannMail: otto.aerschmann@applico.ch
ADRESSEN
BANKVERBINDUNG
Die Weiterentwicklung von Selbstbe-stimmung und Teilhabe der Bewohner/ -innen und Mitarbeitenden ist ein mehr-jähriger Prozess, der viele Institutionen und INSOS Schweiz (nationaler Branchen-verband der Institutionen für Menschen mit Behinderungen) beschäftigt. Wir werden die Ausarbeitung und Umset-zung von Entwicklungszielen verbessern, die wir jährlich mit den Bewohner/-innen und Mitarbeitenden formulieren.
Im 2017 machten wir erste Erfahrungen mit einer peer-Fachfrau im applico. Als ausgebildete Genesungsbegleiterin mit persönlichem Erfahrungshintergrund mit psychischer Erkrankung unterstützt sie die Bewohner/-innen weiterhin.
Personelle Veränderungen werden die Stiftung beschäftigen: Otto Aerschmann wird nach langjähriger Mitarbeit Ende März 2018 pensioniert. Ende Januar 2019 wird André Schneuwly, seit der Gründung der Stiftung als Co-Geschäfts-leitung dabei, frühzeitig in Pension ge-hen. Der Stiftungsrat wird die Nachfolge der Geschäftsleitung im 2018 klären.
Wir bleiben weiterhin dran bei der Aus-richtung der Ateliers in Bezug auf
die Akquisition von Kundenaufträgen und die Vermarktung von Eigenpro-dukten. Die Weiterentwicklung der atelierübergreifenden Zusammenarbeit und der externen Arbeitsplätze werden wir fördern.
Im Wohnen steht eine Analyse der Wohnangebote in Anbetracht des zukünftigen Bedarfs an. Je nach Umset-zung und Nachfrage des Angebots der Wohnbegleitung kann dies zusätzliche Veränderungen mit sich bringen.
Wir werden an Öffentlichkeitsanlässen präsent sein, vorgesehen ist dies an den kantonalen Schizophrenie-Tagen vom 17.-24. März 2018. Weitere Anlässe sind in Planung.
Wir freuen uns auf die spannende und bereichernde Zusammenarbeit, die wir mit Euch Bewohner/-innen, Mitarbeiten-den, Fachpersonen und applico-Partnern erleben werden ganz nach dem Motto:
„Probleme sind verkleidete Möglich-keiten!“- Gemeinsam lösen wir sie.
André Schneuwly Rahel Suter
AUSBLICK AUFS 2018
20
Co-GeschäftsleitungRahel SuterAndré Schneuwly SekretariatRita Blanchard/Isabelle HayozBahnhofstrasse 45Postfach 423185 Schmitten / FR
Tel 026 496 05 40Fax 026 496 05 41www.applico.chleitung@applico.ch
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