geschichte sekundarstufe i · ist weltherrschaft möglich? herrschaft und kultureller mainstream im...
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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach
Geschichte – Sekundarstufe I Stand: September 2017
Schulinternes Curriculum – Gymnasium Herkenrath FACH GESCHICHTE Stand: April 2012
Jahrgangsstufe 6
Inhaltsfeld 1 gemäß Kernlehrplan: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Vom Naturwesen zum Kulturschöpfer. Der Mensch verschafft sich Sicherheit und baut sich eine geordnete Welt.
Obligatorische Grundbegriffe Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden Kompetenzbereiche
Zeitrechnung, Epochen, Quellen, Darstellung, zeitliche Eingrenzung der Großepochen
Was ist eigentlich Geschichte?
ca. 3 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S2, wird S3, (S4) Methodenkompetenz: M1, M13 Urteilskompetenz: Handlungskompetenz:
Evolution, Mythos, Homo Sapiens
a) Die Entstehung und Ausbreitung des Menschen
ca. 4 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S2, S4 Methodenkompetenz: M1, M2, M8 Urteilskompetenz: U1 Handlungskompetenz: H3
neolithische Revolution, Spezialisie-rung,
b) Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution
ca. 4 Std. davon 1 Std. zur Wdh.
Methodenkompetenz: S7, S 9 Methodenkompetenz: M1 Urteilskompetenz: U1
/Vertiefung Handlungskompetenz: H1
Hochkultur, Staat, Gesellschaft, Herrschaft, Hierarchie, Hieroglyphe
c) Frühe Hochkulturen am Beispiel Ägyptens
Herrscher zwischen Menschen- und Götterwelt
Der Nil – Fluch oder Segen?
Alltag der Ägypter
ca. 8 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S5, S10 Methodenkompetenz: M5, M7, M10, M11, M12, M13 Urteilskompetenz: U5 Handlungskompetenz: H1, H2
Vorgesehene Form der Selbstevaluation für Schülerinnen und Schüler: Vorgesehene Form der Leistungsbewertung :
Kompetenzraster Schriftliche Übung, benotete Referate mit PP-Präsentation, Benotung der Lernprodukte oder mündliche Mitarbeit
Obligatorische Methoden zur breiteren Schüleraktivierung in der o.g. großen thematischen Einheit:
Rollenspiel, kreatives Schreiben (z.B. Erstellen einer eigenen Biogra-phie)
Inhaltsfeld 2 gemäß Kernlehrplan: 2. Antike Lebenswelten: Griechische Poleis und Imperium Romanum
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Griechenland und Rom in der Antike – die kulturellen und politischen Wurzeln Europas
Obligatorische Grundbegriffe Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden Kompetenzbereiche
Monarchie, Aristokratie, Demokra-tie, Polis, Bürger, Hegemonie
a) Griechische Wurzeln Europas
Entstehung der griechischen Staatenwelt
ca. 10 Std. davon 1 Std. zur Wdh.
Sachkompetenz: S4, S5, S7, S8, S9 Methodenkompetenz: M6, M9, M10 Urteilskompetenz: U2, U5
Sparta und Athen
Demokratie, Gesellschaft und Wirtschaft in Athen
/Vertiefung Handlungskompetenz: H2
Republik, Imperium, Expansion, , Patrizier, Plebejer, Proletarier, Prin-zipat, Diktatur
b) Rom - vom Dorf zum Weltreich – Leben im Römischen Reich
Entstehung Roms – Mythos und historische Erkenntnisse
Gesellschaft und politische Ordnung der Republik
Römische Expansion
Von der Res Publica zum Prinzipat
ca. 8 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S4, S5, S7 Methodenkompetenz: M9, M11 Urteilskompetenz: U2, U3, U4 Handlungskompetenz: H1, H3
c) Herrschaft, Gesellschaft und All-tag im Imperium Romanum
Die römische Familia
Brot und Spiele
Sklaverei
ca. 5 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S5, S9 Methodenkompetenz: M12 Urteilskompetenz: U2, U5 Handlungskompetenz: H2
Vorgesehene Form der Selbstevaluation für Schülerinnen und Schüler: Vorgesehene Form der Leistungsbewertung :
Kompetenzraster Schriftliche Übung, benotete Referate mit PP-Präsentation, Benotung der Lernprodukte oder mündliche Mitarbeit
Obligatorische Methoden zur breiteren Schüleraktivierung in der o.g. großen thematischen Einheit:
Lernen an Stationen, Rollenspiel, kreatives Schreiben, Erstellen eines Comics
Inhaltsfeld 3 gemäß Kernlehrplan: Was Menschen im Altertum voneinander wussten
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Ist Weltherrschaft möglich? Herrschaft und kultureller Mainstream im Hellenismus
Obligatorische Grundbegriffe Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden Kompetenzbereiche
Weltreich
a) Weltvorstellungen und geogra-phische Kenntnisse in Afrika, Euro-pa, Asien Alternativ: Antike Weltbilder
Alexander der Große erobert ein Weltreich
ca. 2 Std. davon 0 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Methodenkompetenz: M9 Urteilskompetenz: U2, U4 Handlungskompetenz: H3
Kultur, Hellenismus
b) Interkulturelle Kontakte und Ein-flüsse (z.B. Herodot oder Feldzug und Reich Alexanders) Alternativ: Griechen und Römer treffen auf andere Kulturen
Hellenismus – wird die Welt griechisch?
Römer und Germanen – friedliche Nachbarn?
ca. 2 Std. davon 0 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S6, S9 Urteilskompetenz: U3 Handlungskompetenz: H3
Vorgesehene Form der Selbstevaluation für Schülerinnen und Schüler: Vorgesehene Form der Leistungsbewertung :
Kompetenzraster Schriftliche Übung, benotete Referate mit PP-Präsentation, Benotung der Lernprodukte oder mündliche Mitarbeit
Obligatorische Methoden zur breiteren Schüleraktivierung in der o.g. großen thematischen Einheit:
Diskussion, kreatives Schreiben, Rollenspiel
Inhaltsfeld 4 gemäß Kernlehrplan: Europa im Mittelalter
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Von der Einheit über den Dualismus zur Trennung: Die Beziehung von Religion und Politik im mittelalterlichen Abendland
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden Kompetenzbereiche
Romanisierung, Christentum, Staats-religion, Völkerwan-derung, Westrom - Ostrom
a) Die Grundlagen
Die römische Zivilisation im Weltreich
Warum ging das Römische Reich unter?
Das Frankenreich wird christlich.
ca. 3 Std. davon 0 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S4, S8 Methodenkompetenz: Urteilskompetenz: U2 Handlungskompetenz: H3
Burg, Ritter, Kloster, Abt
b) Lebenswelten in der Ständegesellschaft
Leben von Bauern und Adligen
Leben des Klerus
Städte
ca. 4 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S5, S6 Methodenkompetenz: M8, M14 Handlungskompetenz: H1
Grundherrschaft, Ständegesellschaft, Lehenswesen, Per-
c) Herrschaft im mittelalterlichen Europa
Grundherrschaft
Wie herrscht der König? – Legitimation und
ca. 9 Std. davon 1 Std. zur
Sachkompetenz: S7, S9 Methodenkompetenz: M7, M10, M13, M14 Urteilskompetenz: U3, U4
sonenverbands-staat, Reisekönig-tum, Investitur-streit, Wahlkönig-tum, Bischof
Herrschaft
Investiturstreit
Wdh. /Vertiefung
Handlungskompetenz: H1, H2, H3
Vorgesehene Form der Selbstevaluation für Schülerinnen und Schüler: Vorgesehene Form der Leistungsbewertung :
Kompetenzraster Schriftliche Übung, benotete Referate mit PP-Präsentation, Benotung der Lernprodukte oder mündliche Mitarbeit
Obligatorische Methoden zur breiteren Schüleraktivierung in der o.g. gro-ßen thematischen Einheit:
Diskussion, kreatives Schreiben, Rollenspiel
Jahrgangsstufe 7
Inhaltsfeld 5 gemäß Kernlehrplan: Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Was verstehen wir unter Toleranz? Perspektiven der Kulturräume aufeinander im Mittelalter
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte Stunden Kompetenzbereiche
Weltbild Byzanz, Moham-
1. Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten
2
Sachkompetenz: S1, S4, S7 Methodenkompetenz: M1, M5, M6, M9 Urteilskompetenz: U1
med, Islam, Musli-me, Kreuzzug, Selbstbild-Fremdbild-Feindbild
a) Weltvorstellungen und geographische Kenntnis-se in Asien und Europa
Analyse einer Weltkarte aus dem Mittelal-ter, z. B. Ebstorfer Weltkarte (ca. 1250)
b) Formen kulturellen Austausches – weltweit: z. B. christliche Missionierung, Pilgerreisen, Ausbreitung des Islams, Handelsreisen-, Neben- und Gegenei-nander am Rande des Abendlandes: Christen und Muslime
Der Islam breitet sich aus
Die Kreuzzüge
Kreuzfahrerstaaten und Al-Andalus
6
Sachkompetenz: S1, S3, S7 Methodenkompetenz: M1, M4, M5, M8 Urteilskompetenz: U1, U2, U6
Inhaltsfeld 6 gemäß Kernlehrplan: Neue Welten und neue Horizonte
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Was ist „neu“ an der Neuzeit? Kontinuitäten und Brüche in Europa um 1500
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte Stunden Kompetenzbereiche
Rationalität, helio-zentrisches Welt-bild, Renaissance, Humanismus Integration, 1492, Entdeckung Ameri-kas, Kolonialherr-schaft Reformation, Pro-testantismus, Drei-ßigjähriger Krieg
2. Neue Welten und neue Horizonte - geistige, kul-turelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politi-sche Prozesse a) Renaissance und Humanismus
Der Mensch im Mittelpunkt
Das neue Bild vom Menschen und seiner Umwelt
Hexenverfolgungen b) Europäer und Nicht-Europäer – Entdeckungen und Eroberungen
Der Aufbruch in die neue Welt – Christoph Kolumbus
Die Europäer erobern die Welt – Hernan Cortes
Die Zerstörung der alten Kulturen in der „Neuen Welt“ und die Spätfolgen
c) Reformation
Reformation: Glaubensstreit und Macht-kampf
4 4 4
Sachkompetenz: S3, S4 Methodenkompetenz: M2, M3, M11, M5, M6, M7 Urteilskompetenz: U2, U6
Buchdruck, Medien, Flugblatt, Digitalisie-rung, Johannes Gu-tenberg
3. Was Menschen früher voneinander wussten und heute voneinander wissen Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolution
Bedeutung moderner Medien in der frühen Neuzeit und heute
Methode Internetrecherche: Entwicklung vom Buchdruck bis zum Internet
4
Sachkompetenz: S1, S2, S4 Methodenkompetenz: M2, M3, M4, M7
Inhaltsfeld 7 gemäß Kernlehrplan: Europa wandelt sich – revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Die Mitte Europas: Deutschland zwischen Industrialisierung, Nationalismus und Reichseinigung
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte Stunden Kompetenzbereiche
Absolutismus, Zent-ralstaat, 3. Stand, Merkantilismus, Manufaktur, Aufklä-rung
4. Europa wandelt sich – revolutionäre, evolutionä-re und restaurative Tendenzen a) Absolutismus am Beispiel Frankreichs
6
Sachkompetenz: S2, S3, S5 Methodenkompetenz: M3, M6 Urteilskompetenz: U1
Privilegien, Revolu-tion, Aufklärung, Individuum, Men-schenrechte, Bür-gerrechte, 1789, Verfassung, Gewal-tenteilung, Volks-souveränität, Wahl-recht
Ludwig XIV. – Der absolute Herrscher
Methode: Analyse von Herrschaftsbildern
Absolutismus – Ein moderner Staat?
Gesellschaft und Wirtschaft im Absolutis-mus
Aufklärung b) Französische Revolution
Frankreich in der Krise
“Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!”- Die drei Revolutionen von 1789
Methode: Analyse von Verfassungsschau-bildern
Schreckensherrschaft
Napoleon beendet die Revolution
8
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S4 Methodenkompetenz: M5, M6, M7, M8 Urteilskompetenz: U1, U2, U6
Jahrgangsstufe 8 (epochal)
Inhaltsfeld 7 gemäß Kernlehrplan (Fortsetzung aus Klasse 7): Europa wandelt sich: Revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Die Mitte Europas: Deutschland zwischen Industrialisierung, Nationalismus und Reichseinigung
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden (16 Std.)
Kompetenzbereiche
Industrialisierung, Soziale Frage, Pau-perismus, Arbeiterbewegung, Sozialismus, Kapita-lismus Proletariat, Gewerkschaften, Klassengesellschaft, Dt. Zollverein
1. Industrielle Revolution – an einem regionalen Beispiel
Exemplarische Unterrichts-vorhaben ( vgl. GuG, S. 194 ff.): - England als Wiege der Industrialisierung - Industrialisierung – Aufbruch in die Moderne? - Die industrielle Revolution – Fluch oder Segen
für die Menschen? (Veränderungen in Arbeits- und Lebensverhältnissen; Modernisierung)
- Das Leid der Arbeiter – Wie kann die soziale Frage gelöst werden?
- Das Proletariat – neue politische Macht oder unterdrückte Masse?
ca. 4 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S3, S4, S7 Methodenkompetenz: M2 (Schwerpunkt: eigenstän-dige Internetrecherche; fakultativ: Besuch der Schulbibliothek), M3, M6 (Schwerpunkt: fachgerech-te Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Statistiken (GuG, S. 202) und aus Fotografien (GuG, S. 210)), M11 Urteilskompetenz: U1, U5 Handlungskompetenz: Fakultativ: Exkursion zum Bergischen Museums in Bensberg (Vertiefung des regionalen Bezugs)
Teilsequenz „Revo-lution“: Nation, National-staat, Nationalis-mus, Parlament, Parteien, kleindt./ großdt. Lösung, Liberalismus Teilsequenz „Dt. Kaiserreich“:
2. Revolution in Deutschland 1848/1849 und deutsche Einigung 1871
Exemplarische Unterrichts-vorhaben (vgl. GuG, 230 ff. bzw. 265 ff.): - Revolution in D – eine Einigung „von unten“? - Die Nationalversammlung: Wie soll der deut-
sche Nationalstaat aussehen? - Das Ende der Revolution: Ist die Revolution ge-
scheitert? - Die Gründung des Deutschen Kaiserreichs: eine
ca. 12 Std. davon 2 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S2, S3, S4, S7, S8 Methodenkompetenz: M1, damit eng verzahnt M4, M6 (Schwerpunkt: elementare Schritte zur Informa-tionsentnahme und Interpretation von Karikaturen (GuG, S. 238), historischen Liedern (GuG, S. 242) und Denkmälern (GuG, S. 274); Vertiefung zur Analyse von Historienbildern (GuG, S. 266)), M7, M8, M9 Urteilskompetenz: U1, U2, U5 (exemplarisch: SuS erkennen und bewerten die Unterschiede zwischen
Einigungskriege, Reichsgründung (von oben), Obrig-keitsstaat, Milita-rismus, Erbfeind-schaft
Einigung „von oben“? - Das Deutsche Kaiserreich: Obrigkeitsstaat oder
Anfänge demokratischer Freiheit? - Nationalismus und Militarismus – vaterländi-
scher Gedanke oder Militarisierung der Gesell-schaft?
- Zwischen Sozialistengesetz und Kulturkampf: Ist Bismarcks Innenpolitik gescheitert?
den Zielen der revolutionären Kräfte 1848/49 und der Reichsgründung „von oben“) Handlungskompetenz: --- Fakultativ: Exkursion zum Schulmuseum mit einer kaiserlichen Schulstunde
Vorgesehene Form der Selbstevaluation für Schülerinnen und Schüler: Vorgesehene Form der Leistungsbewertung:
Vorbereitete Diagnosebögen mit Arbeitsvorschlägen, Kompetenzras-ter Mindestens eine schriftliche Übung, benotete Referate mit Power-point-Präsentation und Handout, mdl. Mitarbeit
Obligatorische Methoden zur breiteren Schüleraktivierung in der o.g. gro-ßen thematischen Einheit:
Gruppenpuzzle, Podiumsdiskussion, Strukturlegetechnik, Rollenspiel (z.B. zu „Kinderarbeit in der industriellen Revolution“)
Inhaltsfeld 8 gemäß Kernlehrplan: Imperialismus und Erster Weltkrieg
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Fortschritt und Rückschritt: Von der bürgerlichen Emanzipation zur imperialistischen Expansion und zur „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Obligatorische Grund-begriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden (20 Std.)
Kompetenzbereiche
Chauvinismus, Ideolo-gie, (Hoch)Imperialismus, Sendungsbewusstsein, Prestige
1. Triebkräfte imperialistischer Expansion
Exemplarische Unterrichts-vorhaben (vgl. GuG, S. 294 ff. für alle Teilsequenzen des Inhaltsfeldes): - Die Europäer verteilen die Welt – Gründe und
Folgen der imperialistischen Bestrebungen
ca. 2 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S2, S3, S5 Methodenkompetenz: M5 (Schwerpunkt: Vertiefung der Textquelleninterpretation anhand politischer Reden (GuG, S. 308)), M9 Urteilskompetenz: U1, U3 Handlungskompetenz:
Außenpolitik, Sozial-darwinismus Kolonie, Zivilisation, Rassismus, Scramble for Africa
2. Imperialistische Politik in Afrika und Asien
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Das Streben nach „dem Platz an der Sonne“:
Ursachen und Folgen des Kolonialismus - Kolonialpolitik der Großmächte: Neue Wirt-
schaftspolitik oder Ausbeutung? - Imperialistische Politik in Nahost: Die „Politik
der offenen Tür“ als faire Alternative?
ca. 4 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S3, S4, S7, S8 Methodenkompetenz: M1, damit eng verzahnt M4, M6 (Schwerpunkt: Wiederholung zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus (Welt-)Karten), M8 Urteilskompetenz: U2, U3, U4 Handlungskompetenz: H1
Außenpolitik, Diplo-matie, Großmacht, Weltmachtstreben, Vertrag, Bündnis
3. Großmacht-Rivalitäten Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Deutschlands Außenpolitik I: Von Bismarcks
Bündnissystem zur „Einkreisung Deutsch-lands“?
ca. 6 Std. davon 2 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S5, S7, S8 Methodenkompetenz: M4, damit eng verzahnt M5 und M7, M6 (Schwerpunkt: Vertiefung der Informa-tionsentnahme und Interpretation von Karikaturen), M9
- Deutschlands Außenpolitik II: Wilhelm II. als politischer Aggressor – Geht allein von Deutschland eine Kriegsgefahr aus?
- Wettrüsten in Europa: Prestigegedanke oder tatsächliche Kriegsvorbereitungen?
Urteilskompetenz: U2, U4, U5 Handlungskompetenz: H3 (z.B. in Form visualisierter Kurzvorträge)
Vielvölkerstaat, Stel-lungskrieg, Bewe-gungskrieg, Militaris-mus, „Urkatastrophe“, Mittelmächte/ Enten-temächte
4. Merkmale des Ersten Weltkriegs
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Der Balkan: Ein Pulverfass für Europa? - „In Europa gehen die Lichter aus“: Europa im
Juli 1914 - Jubel, Kriegsziele, Massentod: Was erwartet
die Soldaten im Ersten Weltkrieg? - Geschichte erinnern und deuten – Kriegsende
1918: Wer war für den Ausbruch desErsten Weltkriegs verantwortlich?
ca. 8 Std. davon 2 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S3 (Schwerpunkt: SuS charakterisieren den 1. WK als ersten modernen Krieg (Materialschlacht) sowie benennen Ergebnisse und Folgen des 1. WK), S6, S7 Methodenkompetenz: M5 (Schwerpunkt: Vertiefung anhand der Auswer-tung von Feldpostbriefen (GuG, S. 320) M6 (Schwer-punkt: Wiederholung zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus Karten zum europäi-schen Raum, z.B. anhand von Frontbewegungen und Aufzeigen von Bündnispartnern) Urteilskompetenz: U1, U2, U5, U6 Handlungskompetenz: H2 (z.B. in Form einer Podi-umsdiskussion zur Kriegsschuldfrage)
Vorgesehene Form der Selbstevaluation für Schülerinnen und Schüler: Vorgesehene Form der Leistungsbewertung :
Vorbereitete Diagnosebögen mit Arbeitsvorschlägen Mindestens eine schriftliche Übung, benotete Referate mit PP-Präsentation, mdl. Mitarbeit, Heftführung
Jahrgangsstufe 9
Stundenvolumen: ca. 65 Std. (1.Hj. ca. 30 Std., 2. Hj. ca. 35 Std.)
Obligatorische Methoden zur breiteren Schüleraktivierung in der o.g. gro-ßen thematischen Einheit:
Gruppenpuzzle, Podiumsdiskussion, Strukturlegetechnik, strukturier-te Kontroverse (z.B. kontroverse Historikerstandpunkte zur Kriegs-schuldfrage)
Inhaltsfeld 8 gemäß Kernlehrplan: Imperialismus und Erster Weltkrieg
Wiederholung der Grundbegriffe und Ergebnisse 1 Std.
Inhaltsfeld 9 gemäß Kernlehrplan: Neue weltpolitische Koordinaten
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Neuordnung der Welt im kurzen 20. Jahrhundert – Kampf der differierenden Ideologien?
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden (13 Std.)
Kompetenzbereiche
Kommunismus, Bolschewismus, Oppositionsverbot, Kollektivierung, 5-Jahresplan, totalitäre Diktatur, Parteidiktatur, Stalinismus Oktoberrevolution
1. Revolutionen in Russland 1917 und Stalinismus Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Russlands Aufstieg zur Weltmacht – Vom Za-
rismus zur Diktatur Stalins - Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts: An-
gekommen in der Moderne oder Haften in der Vergangenheit?
ca. 6 Std.
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S5, S6 Methodenkompetenz: M1 und M5 (Schwerpunkt: schriftliche (Text-)Quelleninterpretation); M6 (Schwerpunkt: Analyse polit. Plakat und Malerei (GuG, S. 21); M9 Urteilskompetenz: U1 (Schwerpunkt: Menschen im Zusammenhang ihrer zeitgenössischen Wertvorstel-lungen); U2 Handlungskompetenz: H2
Dollarimperialismus, Prosperity, Laisser faire, Weltwirtschaftskrise, New Deal
2. USA – Aufstieg zur Weltmacht Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Die USA – Entstehung einer neuen Großmacht? - Merkmale der amerik. Demokratie und des
amerik. Kapitalismus - USA nach 1945: Aufstieg zur Supermacht
ca. 7 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S5 Methodenkompetenz: M1; M6 (Schwerpunkt: Archi-tektur als Quelle auswerten (GuG, S.40)) Urteilskompetenz: U1 (Schwerpunkt: Problematisie-rung der Vergleichbarkeit); U2 Handlungskompetenz: H1
Inhaltsfeld 10 gemäß Kernlehrplan: Nationalsozialismus – Zweiter Weltkrieg - Genozid
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Eroberung, Ausbeutung, Vernichtung: Der Zweite Weltkrieg
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden (21 Std.)
Kompetenzbereiche
Revolution, Dolchstoßlegende, Reparation, Parteien, Rätesystem, Verfassung, Versailler Vertrag, Weimarer Verfas-sung, Völkerbund, Inflation, Erwerbslosigkeit, Depression, Präsidialkabinett, Notverordnung
1. Zerstörung der Weimarer Republik Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Revolution in Deutschland: Ein Neuanfang? - Vertrag von Versailles und die Folgen: Das
„Schanddiktat“ als Grundlage für das Scheitern der WR?
- Die Weimarer Republik in den 20ern: Krisenjah-re (1923) oder „Goldene Zwanziger“?
- Weltwirtschaftskrise 1929: Hauptfaktor für das Erstarken des Nationalsozialismus?
- Zerstörung der Demokratie
ca. 6 Std.
Sachkompetenz: S2, S3, S4, S5, S7, S8 Methodenkompetenz: M1, M2, M6 (Schwerpunkt: Vertiefung zur Analyse polit. Plakat (GuG, S. 68), Zeit-roman als Zeitspiegel (GuG, S. 84) sowie Verfassungs-schemata WR/ BRD), M11 Urteilskompetenz: U1 (Schwerpunkt: Ist Lernen aus der Vergangenheit möglich? – Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgen. Wertvorstellungen), U3 , U4 Handlungskompetenz: H1, H3
Faschismus, Nationalsozialismus, Führerstaat, Hegemonie, Volksgemeinschaft, Appeasementpolitik, Autarkie,
2. Das nationalsozialistische Herrschaftssystem; Individuen und Gruppen zwischen Anpassung und Widerstand
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Demokratien und Diktaturen in Europa: Der Fa-
schismus – ein Weg aus der Krise?
ca. 7 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S2, S5, S6, S7, S8 Methodenkompetenz: M1, M2, M4, M5, M6 (Schwer-punkt: Fotos als Propagandamittel erkennen (GuG, S.108), M9 Urteilskompetenz: U1 (Schwerpunkt: Problematisie-
totalitäre Herr-schaft, Arier, Gleich-schaltung, Propa-ganda, Widerstand
- Errichtung und Stabilisierung der Diktatur: Machtübertragung, Machtsicherung und Gleichschaltung
- „Kanonen statt Butter“ – ein Wirtschaftswun-der?
- Rassismus, Antisemitismus und Führerprinzip – die Ideologie des Nationalsozialismus
- Alle gleichgeschaltet? – Widerstand im NS - Kindheit und Jugend im 3. Reich
rung der Vergleichbarkeit); U2, U6 Handlungskompetenz: H1
Antisemitismus, Entartung, Vernich-tungskrieg, Reich-spogromnacht, Totaler Krieg, Le-bensraumpolitik Konzentrationslager, Holocaust / Völker-mord / Shoa, Endlösung, Pogrom, Führerprinzip,
3. Entrechtung, Verfolgung und Ermordung euro-päischer Juden, Sinti und Roma, Andersden-kender zwischen 1933 und 1945/ Vernich-tungskrieg/ Flucht und Vertreibung im europäi-schen Kontext
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Phasen der Außenpolitik auf dem Weg zum
Krieg - Wirtschafts- und Finanzpolitik im NS - Shoa – der Völkermord an den Juden - Zwangsmigration als europäisches Phänomen
ca. 8 Std. davon 1 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S5, S7 Methodenkompetenz: M2 (Schwerpunkt: Dokumen-tarfilme auswerten (GuG, S.146)), M4, M6, M8, M9 Urteilskompetenz: U1, U2, U3 Handlungskompetenz: H1, H2 Fakultativ: Besuch des EL-DE-Hauses in Köln/NS-Dokumentationszentrum und Gedenkstätte für die Gestapo-Opfer
Inhaltsfeld 11 gemäß Kernlehrplan: Neuordnung der Welt und Situation Deutschlands
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Internationale Politik nach 1945/ Das deutsch-deutsche Verhältnis – Von der Spaltung zur Integration?
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden (28 Std.)
Kompetenzbereiche
Potsdamer Konferenz, Bipolarität, Atomares Patt, NATO, Truman-Doktrin, Containment, Warschauer Pakt, RGW, Breschnew-Doktrin, Friedliche Koexistenz, Doppelbeschluss, Eiserner Vorhang, Antihitlerkoalition, Aufrüstung/ Wettrüs-
1. Aufteilung der Welt in Blöcke mit unterschied-lichen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Die Entwicklung der Bipolarität - Von alliier-
ten Kriegspartnern zu antagonistischen Su-permächten?
- Konfrontations- und Wendepunkte im Kalten Krieg: Die Kuba-Krise
- Brennpunkte des Kalten Krieges: Vietnam und Afghanistan
- „Gleichgewicht des Schreckens“ – Eine Mög-lichkeit des Friedens?
- Zwischen Tauwetter und Nachrüstung: Die
Zus. ca. 14 Std. davon 2 Std. zur Wdh. /Vertiefung
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S4, S5 Methodenkompetenz: M1, M2, M4, M5, M6 (Schwer-punkt und Vertiefung: Karikaturen analysieren (z.B. GuG, S.163)), M9, M10 (Schwerpunkt: Auswertung von Dokumentationen und/oder Spielfilmen (GuG, S.168)) Urteilskompetenz: U1, U2, U3, U5, U6 Handlungskompetenz: H2
ten 80er - Gibt es eine wahre resp. neutrale „Geschich-
te“?
Stunde Null, Besatzungszonen, Marshallplan, Währungsreform, Entnazifizierung, Demontage, dt. Teilung, Westintegration Ostintegration (Neue) Ostpolitik, Mauerbau/ Mauerfall, Entspannungspolitik, Stasi, NATO-Doppelbeschluss, Oppositionsbewegung 1989/1990, Wiedervereinigung, friedliche Revolution
2. Gründung der Bundesrepublik, Westintegrati-on, deutsche Teilung und deutsche Einigung/ Zusammenbruch des kommunistischen Sys-tems
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Ende des Zweiten Weltkriegs: Was soll aus
Deutschland werden? - Der politische Neubeginn: Endlich eine stabi-
le Demokratie? - Wirtschaftliche Weichenstellung in Ost und
West - Neue Ostpolitik - Die Gesellschaft in BRD und DDR – zwei Staa-
ten, eine Nation? - Abhängigkeit der dt. Entwicklung von globa-
len Zusammenhängen - Die Wiedervereinigung: Vergangenheit, die
nicht vergeht?
ca. 12 Std. davon 2 zur Wdh/ Ver-tiefung
Sachkompetenz: S1, S2, S3, S5, S6, S8 Methodenkompetenz: M1, M2 (Schwerpunkt: Zeit-zeugen befragen (GuG, S. 270)), M5, M6 (Schwer-punkt: Werbung als hist. Quelle (GuG, S. 258)), M7, M10, M11 Urteilskompetenz: U1, U2, U3, U4 Handlungskompetenz: H1, H3 Fakultativ: Besuch des Hauses der Geschichte in Bonn: BRD – DDR – Kalter Krieg und Überwindung des Kalten Krieges
Internationalisierung, Globalisierung, EWG-EG-EU, Uno, kollektive Friedenssi-cherung
3. Transnationale Kooperation: Europäische Eini-gung und Vereinte Nationen
Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Von der EWG zur EU: Wächst Europa zu-
sammen? - Die UNO – ein Parlament der Völker?
ca. 2 Stun-den
Sachkompetenz: S3 (Schwerpunkt: Nahost-Konflikt (GuG, S. 200)) Methodenkompetenz: M1, M4 Urteilskompetenz: U2
- Das Ende des Kalten Krieges: Beginn eines friedlichen Zeitalters?
Handlungskompetenz:
Inhaltsfeld 12 gemäß Kernlehrplan: Das Ferne – so nah
Zentrales Problem und historischer Gegenstand (Thema der übergreifenden thematischen Einheit): Was bleibt in der Geschichte? Kontinuitäten und Umbrüche (anhand eines ausgewählten Beispiels, ev. Längsschnittmodul)
Obligatorische Grundbegriffe
Inhaltliche Schwerpunkte laut Kernlehrplan
Stunden Kompetenzbereiche
Was Menschen früher voneinander wussten und heute voneinander wissen Exemplarische Unterrichts-vorhaben: - Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolu-
tion - Warum haben wir keine Angst vor der franzö-
sischen Atombombe? - Warum gibt es Kriege: Kriegserfahrung und
Friedensbemühungen
ca. 2 Std.
Handlungskompetenz: Thematisierung von Alltaghan-deln und politischem Handeln in historischer Perspek-tive – Wiederholen und Anwenden
Aufschlüsselung zu den Kompetenzerwartungen und zentralen Inhalten in den Jahrgangsstufen 8 und 9 Am Ende der Sekundarstufe I sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgenden Kompetenzen gemäß Kernlehrplan (S. 28 f.) verfügen:
Sachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler …
S1 ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch
ein,
S2 benennen Schlüsselereignisse, Personen und charakteristische Merkmale einzelner Epochen und Gesellschaf-
ten,
S3 beschreiben wesentliche Entwicklungen, Umbrüche und Kontinuitäten im Zusammenhang,
S4 beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkei-
ten, aber auch dem der historischen Differenz,
S5 wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an,
S6 wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt,
S7 entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, sodass diese Deutungen auch
den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen,
S8 analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungsangebote.
Methodenkompetenz Die Schülerinnen und Schüler …
M1 formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypothesen,
M2 beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Biblio-
theken und im Internet,
M3 unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten ein,
M4 identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken
eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüs-selwort) oder Satzes (thematischer Kern)
M5 wenden elementare Schritte der Interpretation von (Text-) Quellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach-
und themengerecht an
M6 nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewin-
nung aus Bildquellen (incl. Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata und Schau-bildern,
M7 vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge,
M8 unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirk-
lichkeit und Vorstellung,
M9 erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte und geben sie zutreffend wieder
M10 verwenden geeignete sprachliche Mittel (z.B. Tempusstrukturen; Modi und Adverbiale) als Mittel zur Darstel-
lung der zeitlichen Abfolge und Beziehung, zur Verdeutlichung zeitgenössischer Vorstellungen sowie zur sprach-lichen Distanzierung von einer zitierten Aussage,
M11 stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese
(z.B. Strukturbilder, Grafiken, Kurzreferate, ggf. auch computergestützt).
Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler …
Lehrwerk: Geschichte und Geschehen (3 Bde., Ausgabe G8), Ausgabe NRW, Klett 2009.
H1 thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive,
H2 gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationen sachgerecht nach,
H3 wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereiten sie für die Präsentation vor Öffent-
lichkeit auf und vertreten sie nach außen.
Urteilskompetenz Die Schülerinnen und Schüler …
U1 analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer
zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit,
U2 analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsich-
tigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen,
U3 beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet,
U4 berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenen Lebenswelt und entwickeln aus ihrem
Wissen und ihren Einsichten über die Vergangenheit Konsequenzen für die Gegenwart,
U5 prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist,
U6 formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten besser begründbarer Ur-
teile.
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