goetheo 01 (wintersemester 2009/2010)
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Zum Ende des Sommersemes-ters 2009 hat der FachbereichEvangelische Theologie derGoethe-Universität dem inter-national renommierten Neu-testamentler Prof. Dr. Richard B.Hays die Ehrendoktorwürde(Dr. theol. h.c.) verliehen. Haysist George Washington IveyProfessor of New Testament ander Divinity School der DukeUniversity, die zu den Top 10 dernordamerikanischen Universitä-ten gezählt wird. Das Präsidiumder Goethe-Universität sieht inder Verleihung der Ehrendok-torwürde eine nachhaltige Stär-kung der internationalen Be-ziehungen der Goethe-Univer-sität auf exzellentem Niveau.
Newsletter des Fachbereichs Evangelische Theologie und des Vereinsder Freunde & Förderer der Evangelischen Theologie in Frankfurt/Main
mit der vorliegenden Ausgabe von GoeTheo erscheint diedie erste gemeinsame Publikation des Vereins der Freundeund Förderer der Evangelischen Theologie inFrankfurt/Main und des Fachbereichs EvangelischeTheologie der Goethe-Universität.GoeTheo möchte Studierende, Lehrende, Freunde undFörderer gleichermaßen über aktuelle Entwicklungen desFachbereichs Evangelische Theologie informieren.
Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre!
Fortsetzung auf Seite 2
Liebe Leserin, lieber LeserInhalt
Berufen: Heiko Schulz
Verabschiedet: Markus Witte
Heiko Schulz ist neuer Professor
für Systematische Theologie und
Religionsphilosophie.
Im Portrait ab Seite 12.
Markus Witte wurde als Professorfür Altes Testament verabschiedet.Seite 6
Aktuelles im Blick 02
Aus den Fachgebieten 10
Termine & Veranstaltungen 21
Richard Hays während seinesFachvortrages: "Intertextuality,Narrative, and the Problem of Unityof the Biblical Canon"
Ehrenpromotion für Richard HaysAuszeichnung seiner Forschungen zur neutestamentlichen Ethik,
theologia crucis und biblischen Intertextualität
Ausgabe 1
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02
In seiner Laudatio würdigte der Vorsitzende derWissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (FachgruppeNeues Testament) Prof. Dr. Jens Herzer die internationaleBedeutung des Geehrten.Bereits die zu Beginn der 1980er Jahre verfasste Doktorar-beit von Hays wurde zu einem bahnbrechenden Werk der
Paulusforschung. Haysverabschiedete darinden dogmatisch be-stimmten Interpreta-tionsrahmen der Recht-fertigungslehre zugun-sten einer Analyse desnarrativ angelegtenSprach- und Denkrah-mens der Paulusbriefe.Diesen narratologi-schen Ansatz baute ermit Hilfe der literatur-wissenschaftlichen In-t e r t e x t u a l i t ä t s f o r-schung aus undbegründete damit die-sen neuen For-schungszweig in derneutestamentl ichenWissenschaft. Von her-ausragender Relevanz
sind auch Hays’ Studien zur Ethik der Kreuzestheologie, dieihn in besonderer Weise nicht nur als Neutestamentler, son-dern als interdisziplinär arbeitenden Hermeneutiker undpraxisorientierten protestantischen Theologen auf höch-stem Niveau präsentieren.Die herausragenden Arbeiten von Hays zur Narratologie,Intertextualität und Ethik neutestamentlicher Texte stehenso ganz im Zeichen einer transdisziplinären und kulturwis-senschaftlichen Diskursfähigkeit theologischer Forschung,wie sie erfolgreich auch am Fachbereich EvangelischeTheologie der Goethe-Universität praktiziert wird. Mit derEhrenpromotion von Hays erhält dieser theologische Ansatzeine nachhaltige Stärkung im deutschsprachigen Raum.
Der Fachbereich Evangeli-sche Theologie hat bisherfolgende Personen mit derEhrendoktorwürde ausge-zeichnet:
Pfarrerin i.R.Gerlind Schwöbel
Würdigung ihres Werkes imSchnittpunkt von Frauen-geschichte, jüdischer Ge-schichte und FrankfurterRegionalgeschichte
Dir. Dr. h.c.Niels Jørgen Cappelørn
Würdigung seiner For-schungen zu Søren Kierke-gaard
Kirchenpräsident a.D.Prof. Dr.Peter Steinacker
Würdigung seiner wissen-schaftlichen Leistungen inder Systematischen Theo-logie
Prof. Dr.John Martin HullUniversität Birmingham,England
Würdigung seiner wissen-schaftlichen Leistungen inTheologie und Religions-pädagogik
Fortsetzung von Seite 1Ehrenpromotionen
des Fachbereichs 06
Aktuelles im Blick
Verleihung der Ehrendoktorwürde durch denDekan Prof. Dr. Hans-Günter Heimbrock
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03
Moscheen polarisieren. Für die einen ist eine Moschee inDeutschland ein Zeichen von Überfremdung, für die ande-ren eines von Heimat. Die Ausstellung soll diesesSpannungsverhältnis aufbrechen.
Dazu wird nach der Geschichte, nach Funktionen,Bauelementen und Ästhetik von Moscheen allgemein undin Deutschland gefragt. Moscheen sind nicht per se ein inden Orient verweisender Fremdkörper, ist doch schon alleinihre Nutzungs- und Architekturgeschichte von Beginn anmit der von Kirchen und auch Synagogen verwandt.
Bilder und Texte informieren über die Moschee in derKulturgeschichte, über ihre Nutzer und besondersNutzerinnen. Eine Beamerinstallation des FotografenWilfried Dechau eröffnet mit 300 Fotos Einblicke in dasInnere deutscher Moscheen. Muslime und Nichtmuslimeäußern ihre Meinung zum Thema. Kalligraphien als typischästhetische Formen und nicht zuletzt eine kleine authen-tisch eingerichtete und begehbare Gebetsmoschee ermögli-chen für mit Moscheen Vertraute wie Nichtvertraute über-raschende Einsichten in deren vielschichtige„Innenwelten“, die beiderseits „Außenperspektiven“ frag-lich werden lassen.
Die Ausstellung wurde von Studierenden derVergleichenden Religionswissenschaft und IslamischenReligion, betreut von Prof. Beinhauer-Köhler, erarbeitet. Im Hintergrund steht eine Fachdiskussion um Außen- undInnenperspektiven bei der Arbeit am Thema Religion.
Moscheen – AußenPerspektiven InnenWelten
Austellung Campus Westend 29.10.2009 - 20.11.2009
Aktuelles im Blick
MOSCHEENAußenPERSPEKTIVEN
INNENwelten
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05
Was wären die Feste desFachbereichs ohneMusik?
Durch glückliche Um-stände ist es gelungen,aus Privatbesitz derFamilie Arbeiter, Celle,ein veritables Cembalozu bekommen. DasCembalo stammt ausBamberg, wo es in den70er Jahren des 20.Jahrhunderts gebautwurde. Es hat demOrganisten Herrn Arbei-ter lange Jahre für Musikin Kirche und Konzertgedient. Zu Extra-Konzerten ist es sogarschon einmal imGefängnis gespielt wor-den.…Das Instrument wurdemit Mitteln der Freundeund Förderer des Fach-bereichs restauriert, wirderstmals auf der Se-mestereröffnungsfeieram 15.Oktober 2009erklingen.
Der Fachbereich danktFrau Almuth Taxer-Achenbach, Schwalbach,die diese Schenkung imNamen der GeschwisterArbeiter vollzogen hat.
Ein Cembalo für den Fachbereich
Almuth Taxer-Achenbach spendet Instrument
Aktuelles im Blick
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06
Aus den Fachgebieten
PD. Dr. Melanie Köhlmoos
Vertretungsprofessur Altes Testament im Wintersemester 2009/2010
PD Dr. Melanie Köhlmoos (* 1966) ist Lehrkraft für beson-dere Aufgaben (Altes Testament und Kirchengeschichte) ander Univer-sität Bielefeld und vertritt in diesem SemesterProf. Dr. Witte im Institut für Altes Testament. An derJohann-Wolfgang-Goethe-Universität hat sie bereits imWintersemester 2008/2009 ein Seminar zum Buch Ruthangeboten. Dr. Köhlmoos hat sich qualifiziert in Hamburgmit einer Dissertation über das Buch Hiob (Das Auge Gottes.Textstrategie im Hiobbuch, Tübingen 1999 (FAT 25)) und inGöttingen mit einer Habilitationsschrift über Bet-El (Bet-El:Erinnerungen an eine Stadt. Perspektiven der alttestament-lichen Bet-El-Überlieferungen, Tübingen 2005 (FAT 49))und zu den Themen Sozialgeschichte, Hermeneutik,Bibelübersetzung und Methodik der Exegese Veröffentlich-ungen vorgelegt. Ihre derzeitigen Forschungsschwerpunktesind die Bücher Ruth und Hiob, die sie für verschiedeneReihen kommentiert. Außerdem arbeitet sie an einemLehrbuch „Grundwissen Altes Testament für BA-Kandidaten“. In diesem Semester wird Dr. KöhlmoosVeranstaltungen zur Geschichte Israels, zuGeschlechterrollen im Alten Testament, zu den Psalmenund zu Amos anbieten.
Zum Ende des Sommersemesters 2009 verabschiedetenStudierende, Lehrende und Mitarbeiter am FachbereichProf. Markus Witte, der nach langjähriger Tätigkeit inFrankfurt zum 01. Oktober 2009 einen Ruf an dieTheologische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlinangenommen hat. Prof. Witte war bereits in den Jahren1998 – 2001 als Lehrstuhlvertreter und Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft amFachbereich tätig, bevor er 2001 zum Universitätsprofessorernannt wurde. Im Mittelpunkt seiner Forschungen stan-den insbesondere Theologie und Anthropologie des AltenTestaments, Pentateuchkritik, Weisheitsliteratur sowie dieGeschichte der Erforschung des Alten Testaments. Nebenseiner umfangreichen Arbeit in Forschung und Lehre arbei-tete Prof. Witte besonders am Auf- und Ausbau des Vereinsder Freunde und Förderer der Evangelischen Theologie inFrankfurt/Main. Wir wünschen Prof. Witte alles Gute undGottes Segen an der neuen Wirkungsstätte.
Verabschiedung von Professor Dr. Markus Witte
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07
Altes Testament
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
Altes Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Übung, Bibelkunde Altes TestamentHans Biesenbach
Do. 14-16 Uhr, IG 0.457
Einführungsvorlesung, Geschichte Israels in alttesta-mentlicher ZeitMelanie Köhlmoos
Mi. 10:00-12:00 Uhr, HZ 13
Proseminar, Exegese des Alten TestamentsJohannes Diehl
Mi. 08:00-10:00 Uhr,NG 701ab 21.10.2009
Vorlesung, Geschlechterrollen im Alten TestamentMelanie Köhlmoos
Mi. 08:00-10:00 Uhr,IG 311
Übung, Hebräischer LektürekursJohannes Diehl
Do. 10:00-12:00 Uhr,NG 701ab 22.10.2009
Seminar, Methoden der Auslegung IHans Biesenbach
Di. 12:00-14:00 Uhr,IG 0.457
Seminar, Methoden der Auslegung IIHans Biesenbach
Di. 14:00-16:00 Uhr,NG 1.701
Seminar, Amos – Der Prophet und das BuchMelanie Köhlmoos
Di. 18:00-20:00 Uhr, HZ 8
Seminar, BibeldidaktikHans Biesenbach
Mi. 12:00-14:00 Uhr,Uni Gießen
Seminar, Biblische HermeneutikHans Biesenbach
Do. 12:00-14:00 Uhr,IG 0.457
Seminar, Psalmen - Auslegung und AneignungMelanie Köhlmoos
Mo. 12:00-14:00 Uhr,IG 0.457
Seminar, David in Überlieferung und Geschichte IJohannes Diehl
Di. 08:00-10:00 Uhr,NG 701ab 20.10.2009
Seminar, David in Überlieferung und Geschichte IIJohannes Diehl
Do. 08:00-10:00 Uhr,IG 0.457ab 22.10.2009
Seminar, Repetitorium Altes TestamentMiriam von Nordheim-Diehl
Mi. 09:00-12:00 Uhr,IG 0.457
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08
Aus den Fachgebieten
WiBiLex ist das wissen-schaftliche Bibellexikon imInternet. Derzeit entstehtauf www.wibilex.de alsProjekt der DeutschenBibelgesellschaft ein um-fangreiches, kostenlos zu-gängliches wissenschaftli-ches Lexikon zur gesamtenBibel. Aktuell sind 591Artikel, vor allem zum AltenTestament, eingestellt. Beiseiner Fertigstellung wirddas Lexikon über 3000Artikel zum Alten undNeuen Testament umfassen. WiBiLex unterscheidet sichin wichtigen Punkten vonanderen Lexikon-Projektenim Internet:Die Autorinnen undAutoren von WiBiLex sind
Wissenschaftliches Bibellexikon Neues Testament
Die Realität der Auferweckung
WiBiLex (NT) wird am Fachbereich redaktionell betreut
Monographie von Prof. Dr. Stefan Alkier erschienen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie werden vonden Herausgeber/innen und Fachherausgeber/innen beru-fen und haben sich in der Regel durch besondereKenntnisse auf dem Gebiet ihrer Artikel ausgewiesen. Diesgarantiert die Zuverlässigkeit und Qualität der Artikel.WiBiLex wird von der Deutschen Bibelgesellschaft veröf-fentlicht. Der neutestamentliche Teil von WiBiLex wird her-ausgegeben Prof. Dr. Stefan Alkier, die redaktionelleBetreuung erfolgt in Frankfurt durch Dr. Michael Schneider.Zusätzlich wirken über zwanzig Fachherausgeber/innen ander editorischen Arbeit mit. Insgesamt haben bereits über300 Wissenschaftler/innen ihre Mitarbeit als Autorinnenund Autoren zugesagt.Derzeit laufen die Planungen für eine englischsprachigeVariante von WiBiLex; als Kooperationspartner steht dafürmit der Society of Biblical Literature (SBL) die weltweitgrößte Vereinigung von Bibelwissenschaftlern zurVerfügung.
Die Rede von der Auferweckung des gekreuzigten Jesus vonNazareth bestimmt die Textsammlung des NeuenTestaments maßgeblich. Mit ihr verknüpft ist die Rede vonder Auferweckung der Toten. Der erste Teil derUntersuchung geht der Frage nach, wo und wieAuferweckung bzw. Auferstehung in den neutestamentli-chen Texten thematisiert wird und unter welchenRealitätsannahmen und rhetorischen Strategien die neute-stamentliche Rede von der Auferweckung bzw. derAuferstehung ihre Plausibilität entfaltet.Der zweite Teil der Untersuchung interpretiert die exegeti-schen Ergebnisse unter der Fragestellung, wie Theologie dieAuferweckung der Toten heute denken kann.Der dritte Teil versucht exemplarisch nach der existentiellenTragfähigkeit der erzielten exegetischen und systematischenErgebnisse zu fragen.
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Neues Testament
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
Neues Testament (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Grundkurs, Das Neues Testament in Universität, Kirche,Schule und GesellschaftMichael Schneider
Di. 10:00-12:00 Uhr, NG 1.701
Grundkurs, Das Neues Testament in Universität, Kirche,Schule und GesellschaftJisk Steetskamp
Di. 08:00–10:00 Uhr, HZ 8
Proseminar, Methodischer Umgang mit dem NeuenTestamentKristina Dronsch
Do. 08:00-10:00 Uhr, IG 311
Vorlesung, BibelkundeStefan Alkier
Di. 12:00-14:00 Uhr, HZ 8
Vorlesung, Paradigmenwechsel in der BibelwissenschaftStefan Alkier
Di. 18:00-20:00 Uhr, HZ 11
Vorlesung, Der 1. KorintherbriefWerner Zager
Mo. 14:00-16:00 Uhr, IG 0.457ab 19.10.2009
Seminar, Männer- und Frauenrolle in der paulinischenund nachpaulinischen TraditionKarin Lehmeier
Mo. 18:00-20:00 Uhr, NG 1.701
Seminar, Der 1. PetrusbriefJisk Steetskamp
Di. 10:00-12:00 Uhr, HZ 8
Seminar, Grundfragen intertextueller BibelauslegungStefan Alkier
Mi. 10:00-12:00 Uhr,NG 1.701ab 21.10.2009
Oberseminar, Intertextuelle Probleme (in) derJohannesapokalypseStefan Alkier
Di. 16:00-18:00 Uhr, NG 1.701ab 20.10.2009
Übung, Neues Testament kompaktMichael Schneider
Einzeltermin:Mi. 21.10.2009 14:00-16:00 UhrBlock: Do. 05.11.-Sa. 07.11.2009
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Aus den Fachgebieten
und in diesem Bereich auch meine Diplomarbeit über dieAugustinusrezeption bei Calvin geschrieben. Ich bin verhei-ratet und wir haben zwei wunderbare Töchter im Alter von2 ½ Jahren und drei Monaten, die uns sehr auf Trapp hal-ten, so dass ich sonstige „Hobbies“ derzeit nicht zu erwäh-nen brauche... Da meine Frau Hessin ist, bin ich diesem Land sehr positivverbunden, durfte aber auch schon einschlägigeErfahrungen machen, die mich ahnen lassen, dass nocheiniges an Umstellung auf mich zu kommt – ich freue michdarauf!
Neu eingestellt – Dr. Bernhard Hackl
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Kirchengeschichte
Zum 30.09. verlässt Dr. Wibke Janssen den Fachbereich Ev. Theologie und tritt eine kom-binierte Pfarrstelle in der Rheinischen Landeskirche in Bonn als Klinikseelsorgerin an. FrauJanssen war über vier Semester als Mitarbeiterin mit überwiegender Lehrtätigkeit imFachgebiet Kirchengeschichte angestellt. Ihr großes Engagement und ihre innovative Arbeitmit Studierenden werden wir vermissen. Gleichwohl bleibt Dr. Janssen durch ihrForschungsinteresse und sicher auch aufgrund gewachsener Beziehungen zum Kollegiumdem Fachbereich weiter verbunden. Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute und GottesSegen an der neuen Wirkungsstätte.
Neue Wirkungsstätte für Dr. Wibke Janssen
Grüß Gott, mein Name istBernhard Hackl, und ichfreue mich, ab Oktober imFachgebiet Kirchenge-schichte als wissenschaftli-cher Mitarbeiter beschäftigtzu sein. Ich bin 36 Jahre alt,stamme aus Wien und habedort auch nach der MaturaGeschichte und Germanistikstudiert sowie inWirtschafts- und Sozial-geschichte promoviert.Anschließend habe ich anden Universitäten Wien undInnsbruck an verschiedenenForschungsprojekten rundum die Theresianischen undJosephinischen Reformenmitgearbeitet und schließ-lich nach meinem Übertrittvon der katholischen zurevangelischen Kirche be-gonnen, Evangelische Fach-theologie zu studieren.Dabei habe ich meinenSchwerpunkt auf dieKirchengeschichte gelegt
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Kirchengeschichte
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
In der Reformationszeit gab es neben der Auseinandersetzung zwischen Protestanten undAltgläubigen auch Initiativen, eine Trennung zu verhindern und die Einheit der Kirche zuwahren. Philipp Melanchthon (1497–1560) kam bei den Verständigungsversuchen einezentrale Rolle zu. Wibke Janssen beleuchtet seinen Beitrag zu den Religionsverhandlungenvom Augsburger bis zum Regensburger Reichstag (1530–1541). Den Schwerpunkt bildetdabei die Sichtung des Quellenmaterials zu Melanchthons Wirken bei den»Reichsreligionsgesprächen« in Worms und Regensburg 1540/41. Seine theologischenAussagen zu den Streitthemen (Erbsünde, Rechtfertigung, Kirche, Abendmahl u.a.) wer-den im Zusammenhang mit seiner Verhandlungsstrategie und dem Ausloten vonMöglichkeiten und Grenzen der Verständigung betrachtet.
Kirchengeschichte (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
»Wir sind zum wechselseitigen Gespräch geboren«
Veröffentlichung der Dissertation von Wibke Janssen zu Philipp Melanchthon und die
Reichsreligionsgespräche von 1540/41
Proseminar, Einführung in das kirchen- und theologie-geschichtliche ArbeitenBernhard Hackl
Mo. 14:00-16:00 Uhr, IG 311
Proseminar, Augustinus‘ „Confessiones“Bernhard Hackl
Mi. 18:00-20:00 Uhr, NG 701
Proseminar, Religionspolitik im Zeitalter des „aufge-klärten Absolutismus“Bernhard Hackl
Do. 08:00-10:00 Uhr, NG 701
Proseminar, Schleiermacher als WissenschaftspolitikerRoland Löffler
Mo. 18:00-20:00 Uhr, NG 701
Vorlesung, Kirchen- und DogmengeschichteMarkus Wriedt
Do. 14:00-16:00 Uhr, HZ 5ab 22.10.2009
Seminar, Die Entstehung des Papsttums und seineEntwicklung bis ins 13. Jh.Markus Wriedt
Do. 10:00-12:00 Uhr, IG 0.457ab 22.10.2009
Seminar, Die altkirchliche ChristologieMarkus Wriedt
Di. 10:00-12:00 Uhr, NG 701ab 20.10.2009
Forschungsgeschichtliches Seminar, Die Entwicklungund Tendenzen der Luther- undReformationsgeschichtsforschung in den letzten 150 JahrenMarkus Wriedt
Di. 14:00-16:00 Uhr, NG 701ab 20.10.2009
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Aus den Fachgebieten
Zu Beginn des Sommer-semesters 2009 wurdeHeiko Schulz als Professorfür Systematische Theologieund Religionsphilosophie andie Universität Frankfurtberufen. Schulz studierte ander Bergischen Universität/Gesamthochschule Wupper-tal Philosophie, Ev. Theo-logie und Erziehungswis-senschaften und wurde dort1993 mit einer Studie zumVorsehungsbegriff bei SørenKierkegaard promoviert.1999 habilitierte er sich ander Goethe-Universität miteiner Arbeit zur Theorie desGlaubens. Seit Winter-semester 2002 war SchulzOrdinarius für Ev. Theologieund ihre Didaktik / Syste-matische Theologie an derUniversität Duisburg-Essen.
Neu berufen – Prof. Dr. Heiko Schulz
Professur für Systematische Theologie und Religionsphilosophie
Wiederholte Auslandsforschungsaufenthalte führten ihnu.a. an das Søren Kierkegaard Research Center derUniversität Kopenhagen, die Kierkegaard Library des St.Olaf College (Northfield / USA), an das Fuller TheologicalSeminary (Pasadena / USA) und die Claremont GraduateSchool (Claremont / USA). Die Philosophie und RezeptionSøren Kierkegaards, Prinzipien der theologischen Ethiksowie Grundfragen der analytischen Religionsphilosophieim 20. Jahrhundert sind Forschungsschwerpunkte desNeuberufenen, der auch als Mitherausgeber an derDeutschen Søren Kierkegaard Edition (DSKE), einem dritt-mittelfinanzierten Großprojekt zur Übersetzung,Kommentierung und Edition der Werke und Journale desdänischen Philosophen beteiligt ist. Derzeit bereitet Schulzmit dem Frankfurter Kollegen und Neutestamentler Prof.Stefan Alkier einen DFG-Antrag zur Finanzierung einesmehrjährigen Forschungsprojektes vor, das sich derRezeption und Theorie des Wunderbegriffs im westlichenDenken widmet.
Die Entscheidung für Frankfurt fiel Schulz nach eigenemBekunden leicht: „Ich habe keine Minute gezögert, nichtzuletzt deshalb, weil Frankfurt im bundesdeutschenVergleich zwar als kleine, aber durchaus feine theologischeFakultät gilt. Mit Recht: Nicht nur die enge Zusammenarbeitmit der Katholischen Fakultät und den benachbartenReligionswissenschaften – hier vor allem mit denSonderprofessuren für Jüdische Philosophie und IslamischeReligion –, sondern auch das Institut für Religionsphilo-sophische Forschung sowie das internationale Promotions-programm Religion im Dialog machen für mich als Forscherund Hochschullehrer, aber offensichtlich auch für die stetigwachsende Zahl von Studierenden die Einzigartigkeit undden besonderen Reiz des Frankfurter Standortes aus.“
Am 14. Januar 2010 um 17.00 Uhr findet im Festsaal desCampus Westend (Casino 823) die Antrittsvorlesung vonProf. Schulz statt.
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Systematische Theologie
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
Dogmatik (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Ethik
Religionsphilosophie
Proseminar, Grundkurs EthikMarianne Schröter
Do. 12:00-14:00 Uhr, IG 311
Vorlesung, Philosophische und theologische EthikLukas Ohly
Fr. 12:00-14:00, NG 701
Seminar, Ingolf U. Dalferth: Leiden und BösesLukas Ohly
Fr. 14:00-16:00 Uhr, HZ 8
Vorlesung, Geschichte des Gottesgedankens in derNeuzeitHeiko Schulz
Do. 10:00-12:00 Uhr, HZ 10
Seminar, ReligionskritikMarianne Schröter
Do. 14:00-16:00 Uhr, HZ 10
Winter School: Theologie religiöser SpracheJonas Bauer/Peter Meyer
Block 21.03.2010-27.03.2010
Proseminar, Grundkurs DogmatikHeiko Schulz
Di. 16:00-18:00 Uhr, HZ 9
Vorlesung, Theologie LuthersGesche Linde
Di. 14:00-16:00 Uhr, IG 311
Seminar, Luther und Erasmus über die Freiheit desmenschlichen WillensHeiko Schulz
Di. 18:00-20:00 Uhr, IG 3.401
Seminar, Die Theologie Paul TillichsHeiko Schulz
Do. 14:00-16:00 Uhr, NG 701
Seminar, ReligionskritikMarianne Schröter
Do. 14:00-16:00 Uhr, HZ 10
Seminar, Was ist protestantisch?Gesche Linde/Marianne Schröter
Mi. 10:00-12:00 Uhr, NG 701
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Aus den Fachgebieten
Sigurd Bergmann (geb 1956 in Hannover) promovierte1995 an der Theologischen Fakultät Lund, Schweden zumDr. theol im Fach Systematische Theologie. Er arbeitet seit1999 als Professor für Religious Studies an „Norwegenstechnisch-naturwissenschaftlicher Universität“ inTrondheim, und ist Vorsitzender des „European Forum forthe Study of Religion and the Environment“.
Ausgewählte Veröffentlichungen:Geist, der Natur befreit (Mainz 1995, in russischer Überset-zung Archangelsk 1999, Engl. edition Creation Set Free,Grand Rapids 2005);God in Context (Aldershot 2003), The Ethics of Mobilities(ed., Aldershot 2008)
Sigurd Bergmann – Vortrag zur Semestereröffnung
„Die Landschaft atmet Verzweiflung“. Gelebte Religion im gefährlichen Umweltwandel
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010Praktische Theologie (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Religionspädagogik Peter Meyer
Mo. 12:00-14:00 Uhr,IG 0.457
Kurs, Praxisprojekt PfarramtsstudiengangMo. 16:00-18:00 Uhr,IG 311
Vorlesung, RU im Kontext Europa Hans-Günter Heimbrock
Mo. 10:00-12:00 Uhr, NG 701
Seminar, Homiletik Fuchs/Heimbrock/Thiele/von Kriegstein
Fr. 11:30-13:15 Uhr, EFRGab 16.10.2009
Vorlesung, Homiletik Hans-Günter Heimbrock
Fr. 09:30-11:00 Uhr, EFRG ab 16.10.2009
Religionspädagogisches Seminar Do. 12:00-14:00, NG 701
Seminar, Religionstheorie Fr. 10:00-12:00, NG 701
Seminar Religiöse Sozialisation 1+2Michael Krebs
Do. 14:00-16:00 Uhr, HZ 13(1), 6 (2)
Seminar, Unterrichtsgestaltung/Fachdidaktik L2/L3Achim Plagentz
Do. 12:00-14:00 Uhr, NG 1.701
Seminar, Unterrichtsgestaltung/Fachdidaktik L2/L3Anita Seebach
Di. 16:00-18:00 Uhr, IG 0.457
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Praktische Theologie
Lehrveranstaltungen Wintersemester 2009/2010
Seminar, Unterrichtsgestaltung FörderschuleMike Breitbart
Erster Termin:Mi 14.10.2009, 14:00-16:00 Uhr, NG 731 Weitere Termine s. QIS/LSF
Seminar, Unterrichtsgestaltung Primarstufe /Fachdidaktik L1 Anita Seebach
Mo. 14:00-16:00 Uhr, NG 701
Übung, Verständigung über Religion 1Plagentz/Seebach,
Mo. 16:00-18:00 Uhr, IG 0.457
Übung, Verständigung über Religion 2Silke Leonhard
Di. 12:00-14:00 Uhr, NG 701
Übung, Verständigung über Religion 3Achim Plagentz
Do. 16:00-18:00 Uhr, IG 0.457
Seminar, Veränderung in der Kirche begleiten undsteuern-Gemeindeberatung und die kirchlicheOrganistationsentwicklung Kerstin Söderblom,
Mi. 16:00-18:00 Uhr, NG 701ab 28.10.2009
Workshop, Empirische Erschließung von Religion inder AlltagskulturHeimbrock/Krebs/Leonhard/Meyer/Plagentz
Erster Termin:Sa 31.10.2009, 09:00-17:00 Uhr, NG 701Weitere Termine sieheQIS/LSF
Blockseminar, Passion. Praktisch-theologischeExkursion und Seminar
weitere Informationen überSilke Leonhard
Kolloquium, Praktisch-theologische SozietätHans-Günter Heimbrock
Fr. 14:00-19:00 Uhr, IG 311 Einzeltermin:Mi 14.10.2009, 16:00-23:00 Uhr
Tutorium, Empirische Religionsforschung Di. 16:00-18:00 Uhr. NG 701
Schulpraktische Studien, NachbereitungHerbstpraktikum Seebach/Thiele
Erster Termin:Do 01.10.2009, 14:00-18:00 Uhr, NG 1.701Weitere Termine s. QIS/LSF
Schulpraktische Studien, VorbereitungFrühjahrspraktikum 1Anita Seebach
Di. 08:00-10:00 Uhr, IG 457Einzeltermine siehe QIS/LSF
Schulpraktische Studien, VorbereitungFrühjahrspraktikum 2Silke Leonhard
Di. 08:00-10:00 Uhr, NG 1.701Einzeltermine siehe QIS/LSF
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Aus den Fachgebieten
Nachdem im Winterseme-
ster 2008/2009 der Studien-
gang Vergleichende Religi-
onswissenschaft mit Ab-
schluss Bachelor of Arts
(B.A.) im Haupt- und
Nebenfach zunächst vorläu-
fig eingeführt wurde, hat
der Akkreditierungsvorgang
mit dem jetzt beginnenden
Wintersemester seinen er-
folgreichen Abschluss
gefunden. In diesem Zu-
sammenhang hat Prof. Ahn,
der Leiter der Akkreditie-
rungskommission, gegenü-
ber Prof. Beinhauer -Köhler,
unter deren Leitung die
Modularisierung abge-
schlossen wurde, die über-
regionale Anschlussfähig-
keit des neuen Studiengangs
ausdrücklich hervorgeho-
ben.
Ab dem Wintersemester
2010/2011 folgt dann der
M.A. (Master of Arts)
Religionswissenschaft.
Organisatorisch angeschlos-
sen sind der B.A. und M.A.
Religionswissenschaft, Teil-
studiengang Islamische
Religion, die in Kooperation
mit dem „Institut für
Studien der Kultur und
Religion des Islam“ angebo-
ten werden.
BA/MA Religionswissenschaft akkreditiert
Studienrichtungen „Vergleichende Religionswissenschaft” offiziell akkreditiert
Auch hier steht der Akkreditierungsvorgang kurz vor dem
Abschluss. Das neu gegründete Institut, das nun die
Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren Islamische Religion
beherbergt, ist an den Fachbereich 09 angeschlossen, woge-
gen die Verantwortlichkeit für den Teilstudiengang
Islamische Religion am Fachbereich 06 verbleibt.
Es ist vorgesehen, dass die Studierenden in 6 Semestern den
B.A./Bachelor of Arts-, in weiteren 4 Semestern den
M.A./Master of Arts-Abschluss erwerben. Gemäß den
Vorgaben des Bologna-Prozesses lösen die neuen
Studiengänge innerhalb der Religionswissenschaft somit
den alten Magisterstudiengang – mit den Studienrichtungen
Vergleichende Religionswissenschaft und Jüdisch-
Christliche Religionswissenschaft – ab. Eine Übergangsrege-
lung sieht vor, dass Studierende, die ihr Studium im
Magisterhauptfach Religionswissenschaft an der Goethe-
Universität bereits begonnen haben, die Magisterprüfung
im Hauptfach Religionswissenschaft innerhalb der
Regelstudienzeit, d.h. bis zum 30.09.2014, ablegen sollen.
Bis zum Ende des 4. Fachsemesters besteht dabei noch die
Möglichkeit, in den Bachelorstudiengang Religionswissen-
schaft zu wechseln.
Nähere Informationen finden sich auf den Internetseiten:
http://www.evtheol.uni-frankfurt.de/rw/index.html
Die Studienordnung für B.A. und M.A. Religionswissen-
schaft kann eingesehen werden unter:
http://www.evtheol.uni-frankfurt.de/rw/lehre/infos/
Für Infos zum Teilstudiengang Islamische Religion siehe:
http://www.uni-frankfurt.de/fb/fb09/islam/index.html
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17
Religionswissenschaft
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
Religionswissenschaft (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Veranstaltungsankündigungen zur Studienrichtung Islamische Religion finden Sie imInformationssystem QIS/LSF unterqis.server.uni-frankfurt.de
Proseminar, "Synkretismus/Religionsgemenge“Mirko Roth
Di. 10:00-12:00 Uhr, IG 0.457
Proseminar, Die Bhagavad-GitaKarsten Schmidt
Mo. 12:00-14:00 Uhr, NG 701
Proseminar, Stationen islamischer RegionalgeschichteDoris Decker
Mo. 12:00-14:00 Uhr, HZ 11 ab 19.10.2009
Übung, Methoden der ReligionsforschungKarsten Schmidt
Mi. 10:00-12:00 Uhr HZ 5
Übung, PraxisprojekteOliver Bertrand/Doris Decker
Do. 16:00-18:00 Uhr, HZ 13Fr. 16:00-18:00 Uhr, NG 701
Übung, Sanskrit für Religionswissenschaftler:BhagavadgitaVladislav Serikov
Mo. 10:00-12:00 Uhr, IG 0.457Fr. 14:00-16:00 Uhr, IG 0.457
Übung, Wissenschaftliches ArbeitenMirko Roth
Di. 16:00-18:00 Uhr, HZ 10
Vorlesung mit Seminar, Die tantrischen Traditionen inder Hindukultur und im BuddhismusMartin Mittwede
Einzeltermin:Sa 19.12.2009, 10:00-18:00 Uhr, NG 1.701Weitere Termine s. QIS/LSF
Seminar, Asiatische Religionen und ihre westlichenKritikerKarsten Schmidt
Do. 12:00-14:00 Uhr, HZ 10ab 22.10.2009
Seminar, Die Stadt als religiös pluraler RaumUlrike Volke
Di. 16:00-18:00 Uhr, Cas. 1.812
Seminar, Puja-die Praxis hinduistischer ReligiositätKarsten Schmidt
Di. 12:00-14:00 Uhr, HZ 14ab 20.10.2009
Seminar, Sterben, Tod und Trauer im Judentum,Christentum und Islam. Teil IIUlrike Volke
Di. 12:00-14:00 Uhr,NG 1.701
Seminar, Die altorientalischen Kirchen Kai Merten
Mo. 16:00-18:00 Uhr, HZ 13
Seminar, Was ist uns heilig?Kai Merten
Mo. 10:00-12:00 Uhr, NG 1.701
Kolloquium, Was ist Natur, Religion und Kultur?Weber
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Aus den Fachgebieten
Letztes Jahr verstarb in
Israel die jüdische
Wissenschaftlerin und ehe-
malige Inhaberin der
Martin-Buber-Professur
Prof. Dr. Chana Safrai.
Chana Safrai war eine
Expertin für Talmud und
Neues Testament und darü-
ber hinaus sehr engagiert im
christlich-jüdischen Dialog.
Sie wirkte regelmäßig am
Deutschen Evangelischen
Kirchentag mit, engagierte
sich beim Studienprogramm
„Studium in Israel“ (ein
Studienjahr in Jerusalem für
Studierende der Theologie)
durch zahlreiche Vorträge
und zeigte auch in ihrer
Frankfurter Zeit großes
Interesse an christlich-jüdi-
scher Zusammenarbeit.
Ihr Seminar im WS 96/97
fand zum Thema „Reinheit
Nachruf
und Unreinheit in der jüdischen Welt“ statt.
Chana Safrai war eine beeindruckende Wissenschaftlerin,
die es schaffte, Studierenden Zugänge zur Geschichte und
zur Gegenwart des Judentums zu eröffnen und gemeinsam
mit ihnen in einen interessanten Dialog zwischen Juden
und Christen einzutreten.
Prof. Dr. Chana Safrai
תהי נשמתה צרורה בצרור החיים
Ihre Seele möge am ewigen Leben teilhaben
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Jüdische Religionsphilosophie
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie
(Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2009/2010
Sprachenangebot (Ausführliche und aktuelle Angaben unter: qis.server.uni-frankfurt.de)
Proseminar, Themen und Fragestellung jüdischer EthikChristian Wiese
Fr. 10:00-12:00 Uhr, NG 1.701
Vorlesung, Grundzüge jüdischer Religionsphilosophiein der ModerneChristian Wiese
Do. 14:00-16:00 Uhr, IG 311
Hauptseminar, Leo Baeck und das Wesen desJudentumsChristian Wiese
Mi 18:00-20:00 Uhr, IG 311
Hauptseminar, Nationalismus und Zionismus im jüdi-schen Denken des 19. und 20. JahrhundertsChristian Wiese
Fr. 12:00-14:00 Uhr, NG 1.741a
Intensivkurs, HebräischWalburga Zumbroich
Mo. 18:00-19:30 Uhr, IG 0.457Di. 18:00-19:30 Uhr, IG 0.457Mi. 18:00-19:30 Uhr, IG 0.457Fr. 14:00-15:30 Uhr, NG 701
Intensivkurs, Griechisch ISylvia Usener
Mo. 14:00-16:00 Uhr, NG 701Di. 14:00-16:00 Uhr, NG 1.741bMi. 16:00-18:00 Uhr, NG 1.741aDo. 14:00-16:00 Uhr, NG 701
Kurs, Einführung in das KoptischeAlexander Toepel
Di. 14:00-16:00 Uhr
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Thomas SchmellerMission im Urchristentum. Definition – Motivation –
Jürgen ZangenbergMission in der Antike und im antiken Judentum
Winrich LöhrDie Ausbreitung des antiken Christentums als historsches Projekt – Vorschläge, Probleme, Perspektiven
Werner KahlWunder und Mission in ethnologischer Perspektive
Robert JewettDie biblischen Wurzeln des amerikanischen Messian
Richtet sich der Missionsauftrag in Mt 28,19 auch anHubert Frankemölle vs. Florian Wilk
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DAS NEUE TESTAMENT
Nicht exegetische Spezial-fragen sind Gegenstandder Betrachtung, sondernzentrale theologischeThemen des Neuen Testa-ments und der gegenwär-tigen gesellschaftlichenDiskussion. Dies ermög-licht einen Brückenschlagzwischen wissenschaft-licher Textauslegung undden Erfordernissen kirch-lich-schulischer Praxis.
Das Neue Testament in Universität, Kirche,Schule und Gesellschaft
Herausgegeben von Stefan Alkier,Kristina Dronsch, Ute E. Eisenin Verbindung mit Peter Busch, Axel von Dobbeler,Kurt Erlemann, Gabriele Faßbeck, Matthias Klinghardt,Volker Lehnert, Eckart Reinmuth, Günter Röhser,Thomas Schmeller, Manuel Vogel, Francois Vouga,Bernd Wander, Jürgen Zangenberg
eine Zeitschriftmit Profil undAnspruch
Thomas SchmellerMission im Urchristentum. Definition – Motivation – Kon
Jürgen ZangenbergMission in der Antike und im antiken Judentum
Winrich LöhrDie Ausbreitung des antiken Christentums als historiograsches Projekt – Vorschläge, Probleme, Perspektiven
Werner KahlWunder und Mission in ethnologischer Perspektive
Robert JewettDie biblischen Wurzeln des amerikanischen Messianismu
Richtet sich der Missionsauftrag in Mt 28,19 auch an IsraHubert Frankemölle vs. Florian Wilk
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule undHerausgegeben von Stefan Alkier, Axel von Dobbeler, Jü
Heft 15 · 8.Jah
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Annette Weissenrieder/Friederike WendtPhänomenologie des Bildes. Ikonographische Zugänge zumNeuen Testament
Volker A. LehnertDie ›Verstockung Israels‹ und biblische Hermeneutik.Ein exegetisches Kabinettstückchen zur Methodenfrage
Michael Schneider/Leroy A. HuizengaDas Matthäusevangelium in intertextueller Perspektive
Willi Braun›Wir haben doch den amerikanischen Jesus‹.Das Jesus-Seminar: Eine Standortbestimmung
Almut Sh. Bruckstein»Und was wären dann die Bilder?«Talmudische und philosohische Notizen zur Bilderfrage
Herodes: Kindermörder oder weiser StaatsmannManuel Vogel vs. Sarah Japp
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesHerausgegeben von Stefan Alkier, Axel von Dobbeler, Jürgen
Heft 16 · 8.Jahrgan
Martin LeutzschGewalt und Gewalterfahrung im Neuen Testament.Ein vergessenes Thema der neutestamentlichen Wissenschaft?
François Vouga»Gott hat ihn als Sühneort hingestellt«: René Girard, das Problemder Stellvertretung, traditionelle Vorstellungen des Todes Jesu, undPaulus
Martin EvangGewalt und Gewaltlosigkeit in der Strategie des 1. Petrusbriefs
Gerd TheißenAggression und Aggressionsbearbeitung im Neuen Testament.Ein Beitrag zur historischen Psychologie des Urchristentums
Michael Schneider»Hast du gehört, Armageddon ist da« Rezeption biblischer Texteund Motive in ausgewählten Texten Xavier Naidoos
Ist der eine Gott gewalttätig?Jan Assmann vs. Eckart Reinmuth
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschHerausgegeben von Stefan Alkier, Axel von Dobbeler, Jürgen Zang
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Eckhard PlümacherStichwort: Lukas, Historiker
David TrobischDie narrative Welt der Apostelgeschichte
Alain GignacNeue Wege der Auslegung. Die Paulus-Interpretation vonAlain Badiou und Giorgio Agamben
Heike OmerzuDas Imperium schlägt zurück. Die Apologetik derApostelgeschichte auf dem Prüfstand
Christine M. ThomasDie Rezeption der Apostelakten im frühen Christentum
Wie historisch ist die Apostelgeschichte?Rainer Riesner vs. Daniel Marguerat
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 18 · 9.Jahrgang (2006)
Eckart ReinmuthOstern – Ereignis und Erzählung.Die jüngste Diskussion und das Matthäusevangelium
Dieter ZellerReligionsgeschichtliche Erwägungen zur Auferstehung
Richard B. Hays/J.R.Daniel KirkAuferstehung in der neueren amerikanischen Bibelwissenschaft
Ulrich VolpGedanken zum Auferstehungsverständnis in der Alten Kirche
Gebhard LöhrEschatologie in Islam und Christentum.Die Vorstellungen über Tod und Auferstehung in den heiligenSchriften und Traditionen beider Religionen
Peter LampeJesu DNS-Spuren in einem Ossuar und in einem Massengrabseine Gebeine? Von medialer Pseudowissenschaft und zuweilenunsachgemäßen Expertenreaktionen
Auferstehung der Toten – eine individuelle Hoffnung?Robert C. Neville vs. Hans H.Kessler
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 19 · 10.Jahrgang (2007)
Carsten ClaußenVom historischen zum erinnerten Jesus.Der erinnerte Jesus als neues Paradigma der Jesusforschung
Christian StreckerDer erinnerte Jesus aus kulturwissenschaftlicher Perspektive
François VougaErinnerung an Jesus im Johannesevangelium
Francesca Yardenit AlbertiniDie religiöse und geschichtliche Gestalt Jesus’ von Nazareth imDenken Moses Maimonides’
Thomas NisslmüllerJesusbilder: Mediale Bedingungen der Erinnerung
Der erinnerte Jesus als Begründer des Christentums?Jens Schröter vs. James D.G. Dunn
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 20 · 10.Jahrgang (2007)
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Beate Ego/Christian NoackLernen und Lehren als Thema alt- und neutestamentlicherWissenschaft
Tor VeggeAntike Bildungssysteme im Verhältnis zum frühen Christentum
Matthias KlinghardtErlesenes Verstehen. Leserlenkung und implizites Lesen in denEvangelien
Tal IlanErziehung und Bildung von Frauen im antiken Judentum
Johannes Woyke»Darunter leide ich, dass die rechte Hand des Höchsten sich soändern kann« (Ps 77,11). Erwägungen zur Relevanz eines alttesta-mentlichen Klagemotivs für die Didaktik neutestamentlicherWundergeschichten
»Kinder als Exegeten der Schrift?Kindertheologie auf dem Prüfstand«Gerhard Büttner vs. Renate Hofmann
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 21 · 11.Jahrgang (2008)
A. Francke VerlagDischingerweg 572070 Tübingenwww.francke.de
Elian CuvillierDas apokalyptische Denken im Neuen Testament.Paulus und Johannes von Patmos als Beispiele
Elisabeth Schüssler FiorenzaDie Johannesapokalypse in kritisch-feministischer Perspektive
Stefan AlkierLeben in qualifizierter Zeit.Die präsentische Eschatologie des Evangeliums vom römischenNovum Saeculum und die apokalyptische Eschatologie desEvangeliums vom auferweckten Gekreuzigten
Paul Metzger»Der Teufel hat wenig Zeit« (Offb 12,12) – Hans Blumenberg,die Wahrheit der Apokalyptik und die Legitimität der Auslegung
Kurt ErlemannEndzeitvorstellungen zwischen Hoffnung und Vertröstung
Ist die Apokalyptik die Mutter der neutestamentlichen Theologie?Eine alte Frage neu gestellt.Dale C. Allison vs. Mauro Pesce
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 22 · 12.Jahrgang (2008)
Silke PetersenDas andere Evangelium: Ein erster Wegweiser durch dieJohannesforschung
Paul N. AndersonDas »John, Jeus, and History«-Projekt.Neue Beobachtungen zu Jesus und eine Bi-optische Hypothese
Jean ZumsteinDie Sünde im Johannesevangelium
Eckart ReinmuthBiographisches Erzählen und theologische Reflexion imJohannes-Evangelium
Kristina DronschAm Anfang war die Übersetzung. Die Übersetzung desJohannesevangeliums als Interpretation in drei exemplarisch aus-gewählten, aktuellen Kinder- und Jugendbibeln
Kannte Johannes die Synoptiker?Michael Theobald vs. Hartwig Thyen
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 23 · 12.Jahrgang (2009)
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Termine & Veranstaltungen
der theologische Thementag über Frauengestalten in derExegese, in der Kirchengeschichte und in bibliodramati-scher Arbeit statt. In drei Workshops, die gemeinsam vonStudierenden und Lehrenden organisiert werden, sollenFrauengestalten vorgestellt und deren Bedeutungen geklärtwerden. Ebenso sollen Frauenrollen neu gestaltet werden,um einen aktuellen Beitrag zum theologischen Denkenüber Frauen, Männer und Geschlechterdifferenz anzure-gen. Gerahmt wird die Veranstaltung von einemEröffnungsvortrag und einer gegenseitigenErgebnispräsentation mit anschließendem gemeinsamem,geistlichem Abschluss. In der Zusammenarbeit von alt- und neutestamentlicherExegese wird die zwischentestamentliche Gestalt derAseneth untersucht. Sie ist die Frau Josephs und wird inGen 41,45 erwähnt, erhielt dann eine eigene literarischeAusformung in hellenistisch-römischer Zeit in dem Roman„Joseph und Aseneth. Zu untersuchen gilt es die religiöseWandlung ihres Glaubens und deren Konsequenzen für ihreigenes Verhalten. Die Untersuchung eines apokryphenWerks zur Genesis kann ein neues Licht auf dieFrauengestalten und deren Bedeutung im biblischenZeugnis bedeuten, in einer – auf den ersten Blick – vonMännern dominierten Welt.Am Leitbegriff der Mystik orientiert sollen dreiFrauengestalten und deren Einfluss auf die religiöse Praxiserforscht werden. Diese drei Frauen stammen aus unter-schiedlichen geschichtlichen Epochen; dem Mittelalter, derNeuzeit und der Moderne. Es sollen die Wandlungen desFrauenbildes in den Jahrhunderten nachgezeichnet wer-den, von einer vermeintlichen Passivität über die Zeit derRestriktion bis heute. Neben literarischen Quellen sollenmit Hilfe visueller und akustischer Hilfsmittel die verschie-denen Atmosphären eingefangen werden, in denen Frauenauch die Männer gestalten.Dem Lobgesang der Maria (Lk 1,46-55) wollen wir alssprachliche Gestalt einer Frau auf die Spur kommen unddazu bibliodramatische Methoden erproben: WelchenErfahrungen gibt Maria Ausdruck und wie sehen dieDynamiken aus, die ihre Bilder entwickeln? Maria nimmtgesellschaftliche Machtstrukturen in den Blick und sich
Einladung zum theologischen Thementag des FB 06
Am 13. November 2009 findet ab 14.00 Uhr in den Räumen der ESG
Aseneth – die(Ver)Wandlung einer
FrauengestaltDer exegetische
Workshop
Frauen und Mystik –Frauengestalten imWandel der Zeiten
Der historischeWorkshop
Das Magnificat alsStimme einer Frau –Marias Visionen im
(Spannungs-)Verhältnisder Geschlechter
Der bibliodramatischeWorkshop
selbst. Darin erhält auch diegender-Problematik Im-pulse. Gal 3,28 soll alsSpiegel und Gegenprobe dieArbeit in der Gruppe absch-ließen. Der Workshop bietetEinblick in erfahrungs- undkörperorientiertes Arbeitenan und mit biblischenTexten.
Zum theologischenThementag sind alleInteressierten herzlich ein-geladen!
Thomas SchmellerMission im Urchristentum. Definition – Motivation –
Jürgen ZangenbergMission in der Antike und im antiken Judentum
Winrich LöhrDie Ausbreitung des antiken Christentums als historsches Projekt – Vorschläge, Probleme, Perspektiven
Werner KahlWunder und Mission in ethnologischer Perspektive
Robert JewettDie biblischen Wurzeln des amerikanischen Messian
Richtet sich der Missionsauftrag in Mt 28,19 auch anHubert Frankemölle vs. Florian Wilk
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DAS NEUE TESTAMENT
Nicht exegetische Spezial-fragen sind Gegenstandder Betrachtung, sondernzentrale theologischeThemen des Neuen Testa-ments und der gegenwär-tigen gesellschaftlichenDiskussion. Dies ermög-licht einen Brückenschlagzwischen wissenschaft-licher Textauslegung undden Erfordernissen kirch-lich-schulischer Praxis.
Das Neue Testament in Universität, Kirche,Schule und Gesellschaft
Herausgegeben von Stefan Alkier,Kristina Dronsch, Ute E. Eisenin Verbindung mit Peter Busch, Axel von Dobbeler,Kurt Erlemann, Gabriele Faßbeck, Matthias Klinghardt,Volker Lehnert, Eckart Reinmuth, Günter Röhser,Thomas Schmeller, Manuel Vogel, Francois Vouga,Bernd Wander, Jürgen Zangenberg
eine Zeitschriftmit Profil undAnspruch
Thomas SchmellerMission im Urchristentum. Definition – Motivation – Kon
Jürgen ZangenbergMission in der Antike und im antiken Judentum
Winrich LöhrDie Ausbreitung des antiken Christentums als historiograsches Projekt – Vorschläge, Probleme, Perspektiven
Werner KahlWunder und Mission in ethnologischer Perspektive
Robert JewettDie biblischen Wurzeln des amerikanischen Messianismu
Richtet sich der Missionsauftrag in Mt 28,19 auch an IsraHubert Frankemölle vs. Florian Wilk
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule undHerausgegeben von Stefan Alkier, Axel von Dobbeler, Jü
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Annette Weissenrieder/Friederike WendtPhänomenologie des Bildes. Ikonographische Zugänge zumNeuen Testament
Volker A. LehnertDie ›Verstockung Israels‹ und biblische Hermeneutik.Ein exegetisches Kabinettstückchen zur Methodenfrage
Michael Schneider/Leroy A. HuizengaDas Matthäusevangelium in intertextueller Perspektive
Willi Braun›Wir haben doch den amerikanischen Jesus‹.Das Jesus-Seminar: Eine Standortbestimmung
Almut Sh. Bruckstein»Und was wären dann die Bilder?«Talmudische und philosohische Notizen zur Bilderfrage
Herodes: Kindermörder oder weiser StaatsmannManuel Vogel vs. Sarah Japp
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Martin LeutzschGewalt und Gewalterfahrung im Neuen Testament.Ein vergessenes Thema der neutestamentlichen Wissenschaft?
François Vouga»Gott hat ihn als Sühneort hingestellt«: René Girard, das Problemder Stellvertretung, traditionelle Vorstellungen des Todes Jesu, undPaulus
Martin EvangGewalt und Gewaltlosigkeit in der Strategie des 1. Petrusbriefs
Gerd TheißenAggression und Aggressionsbearbeitung im Neuen Testament.Ein Beitrag zur historischen Psychologie des Urchristentums
Michael Schneider»Hast du gehört, Armageddon ist da« Rezeption biblischer Texteund Motive in ausgewählten Texten Xavier Naidoos
Ist der eine Gott gewalttätig?Jan Assmann vs. Eckart Reinmuth
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschHerausgegeben von Stefan Alkier, Axel von Dobbeler, Jürgen Zang
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Eckhard PlümacherStichwort: Lukas, Historiker
David TrobischDie narrative Welt der Apostelgeschichte
Alain GignacNeue Wege der Auslegung. Die Paulus-Interpretation vonAlain Badiou und Giorgio Agamben
Heike OmerzuDas Imperium schlägt zurück. Die Apologetik derApostelgeschichte auf dem Prüfstand
Christine M. ThomasDie Rezeption der Apostelakten im frühen Christentum
Wie historisch ist die Apostelgeschichte?Rainer Riesner vs. Daniel Marguerat
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 18 · 9.Jahrgang (2006)
Eckart ReinmuthOstern – Ereignis und Erzählung.Die jüngste Diskussion und das Matthäusevangelium
Dieter ZellerReligionsgeschichtliche Erwägungen zur Auferstehung
Richard B. Hays/J.R.Daniel KirkAuferstehung in der neueren amerikanischen Bibelwissenschaft
Ulrich VolpGedanken zum Auferstehungsverständnis in der Alten Kirche
Gebhard LöhrEschatologie in Islam und Christentum.Die Vorstellungen über Tod und Auferstehung in den heiligenSchriften und Traditionen beider Religionen
Peter LampeJesu DNS-Spuren in einem Ossuar und in einem Massengrabseine Gebeine? Von medialer Pseudowissenschaft und zuweilenunsachgemäßen Expertenreaktionen
Auferstehung der Toten – eine individuelle Hoffnung?Robert C. Neville vs. Hans H.Kessler
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 19 · 10.Jahrgang (2007)
Carsten ClaußenVom historischen zum erinnerten Jesus.Der erinnerte Jesus als neues Paradigma der Jesusforschung
Christian StreckerDer erinnerte Jesus aus kulturwissenschaftlicher Perspektive
François VougaErinnerung an Jesus im Johannesevangelium
Francesca Yardenit AlbertiniDie religiöse und geschichtliche Gestalt Jesus’ von Nazareth imDenken Moses Maimonides’
Thomas NisslmüllerJesusbilder: Mediale Bedingungen der Erinnerung
Der erinnerte Jesus als Begründer des Christentums?Jens Schröter vs. James D.G. Dunn
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 20 · 10.Jahrgang (2007)
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Beate Ego/Christian NoackLernen und Lehren als Thema alt- und neutestamentlicherWissenschaft
Tor VeggeAntike Bildungssysteme im Verhältnis zum frühen Christentum
Matthias KlinghardtErlesenes Verstehen. Leserlenkung und implizites Lesen in denEvangelien
Tal IlanErziehung und Bildung von Frauen im antiken Judentum
Johannes Woyke»Darunter leide ich, dass die rechte Hand des Höchsten sich soändern kann« (Ps 77,11). Erwägungen zur Relevanz eines alttesta-mentlichen Klagemotivs für die Didaktik neutestamentlicherWundergeschichten
»Kinder als Exegeten der Schrift?Kindertheologie auf dem Prüfstand«Gerhard Büttner vs. Renate Hofmann
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 21 · 11.Jahrgang (2008)
A. Francke VerlagDischingerweg 572070 Tübingenwww.francke.de
Elian CuvillierDas apokalyptische Denken im Neuen Testament.Paulus und Johannes von Patmos als Beispiele
Elisabeth Schüssler FiorenzaDie Johannesapokalypse in kritisch-feministischer Perspektive
Stefan AlkierLeben in qualifizierter Zeit.Die präsentische Eschatologie des Evangeliums vom römischenNovum Saeculum und die apokalyptische Eschatologie desEvangeliums vom auferweckten Gekreuzigten
Paul Metzger»Der Teufel hat wenig Zeit« (Offb 12,12) – Hans Blumenberg,die Wahrheit der Apokalyptik und die Legitimität der Auslegung
Kurt ErlemannEndzeitvorstellungen zwischen Hoffnung und Vertröstung
Ist die Apokalyptik die Mutter der neutestamentlichen Theologie?Eine alte Frage neu gestellt.Dale C. Allison vs. Mauro Pesce
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 22 · 12.Jahrgang (2008)
Silke PetersenDas andere Evangelium: Ein erster Wegweiser durch dieJohannesforschung
Paul N. AndersonDas »John, Jeus, and History«-Projekt.Neue Beobachtungen zu Jesus und eine Bi-optische Hypothese
Jean ZumsteinDie Sünde im Johannesevangelium
Eckart ReinmuthBiographisches Erzählen und theologische Reflexion imJohannes-Evangelium
Kristina DronschAm Anfang war die Übersetzung. Die Übersetzung desJohannesevangeliums als Interpretation in drei exemplarisch aus-gewählten, aktuellen Kinder- und Jugendbibeln
Kannte Johannes die Synoptiker?Michael Theobald vs. Hartwig Thyen
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Das Neue Testament in Universität, Kirche, Schule und GesellschaftHerausgegeben von Stefan Alkier, Kristina Dronsch, Ute E. Eisen
Heft 23 · 12.Jahrgang (2009)
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Termine & Veranstaltungen
Semestereröffnungsfeier16.10.2008
mit einem Gastvortrag vonProf. Dr. Daniele Garrone(Dekan, Facoltá Valdese diTeologia, Roma) „An dir allein habe ichgesündigt… meine Mutterhat mich in Sünde empfan-gen.“ Psalm 51 und seineexegetischen und theologi-schen Probleme: ein neuerAnnäherungsversuch
Internatonale Ökumeni-sche Konferenz fürHebräisch-lehrende(IÖKH)30.04.2009 - 02.05.2009
Semestermitteilungen – Wintersemester 2008/2009
Vertretungsprofessur Dr. phil. Reimund LeichtMartin-Buber-Professur für Religionsphilosophie01.10.2008 bis 31.03.2009
Wissenschaftliche Mitarbeiter/in Dr. Marianne SchröterSystematische Theologieseit dem 16.10.2008
Omar Al-KafriStiftungsprofessur für Islamische Religionseit dem 01.12.2008
Promotionen
Personalia
zu Dr. theol.:Daniela Opel (Altes Testament)„Sieht er denn nicht meine Wege? – DieHerausforderungsreden Hiobs (Hi 29-31) im Kontext jüdischer Ethik persisch – hellinistischer Zeit?“(Prof. Dr. Markus Witte)
zu Dr. theol.:Achim Knecht (Praktische Theologie)„Zur Rehabilitierung der Kategorie ‚Erlebnis‘ für Theorieund Praxis des Gottesdienstes“ (Prof. Dr. Hans-Günter Heimbrock)
zu Dr. phil.:Sheng-Chia Chang (Religionsphilosophie)„William Ockham’s View on Human Capability“(Prof. Dr. Markus Wriedt, Prof. Dr. Dr. h.c. HermannDeuser)
Veranstaltungen
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Termine & Veranstaltungen
Tagung14.05.2009 – 16.05.2009Orte der Theologie „Konzepte und OrganisationsformenEvangelischer Theologie an öffentlichen Universitäten“
Ringvorlesung05.05.2009 – 07.07.2009Ringvorlesung zur Islamforschung im EuropäischenKontext „Authentizitäts- und Autoritätsfragen im Islam: DieVertretungsfrage der Muslime und Etablierung einer uni-versitären Theologie des Islam in Deutschland“
Ehrenpromotion18.06.2009Ehrenpromotion von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Richard B.Hays (Duke University NC)„Intertextuality, Narrative, and the Problem of Unity of theBiblical Canon“Laudatio Prof. Dr. Jens Herzer (Vorsitzender der FachgruppeNeues Testament der Wissenschaftlichen Gesellschaft fürTheologie)
Semestermitteilungen – Sommersemester 2009
Akademische Verabschiedung
15.07.2009 Prof. Dr. Markus Witte (Altes Testament)Rufannahme auf den Lehrstuhl für Altes Testament / Schwerpunkt „Geschichte Israels inder altorientalischen Welt“ an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zuBerlin zum 01.10.2009
ProfessurProf. Dr. Heiko Schulz (Systematische Theologie und Religionsphilosophie)seit dem 01.04.2009
VertretungsprofessurProf. Dr. Christian Wiese (Martin-Buber-Professur für Religionsphilosophie) seit dem 01.04.2009
Wissenschaftliche Mitarbeiter/inAchim Plagentz (Praktische Theologie) seit dem 01.04.2009
Geburtstage
Herr Professor Dr. Ludwig Federlin feierte am 28. September 2009 seinen 70. Geburtstag.Herr Professor Dr. Lothar Graf zu Dohna feierte am 04. Mai 2009 seinen 85. Geburtstag
Veranstaltungen Promotionen
Personalia
zu Dr. phil.:Dr. jur. Ulrich Schlör(Religionsphilosophie)„Du sollst nicht lügen – einerechtliche und ethischeBetrachtung“(Prof. Dr. Dr. h. c. HermannDeuser)
zu Dr. phil.: Martin Göckel (Religions-wissenschaft)„Religion in der indischenSchule – Die Auseinander-setzung mit der Vermittlungrel ig ionsübergrei fenderWerte unter Berücksichti-gung der Präsentationsformin den Schulbüchern“(Prof. Dr. Edmund Weber)
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Newsletter des Fachbereichs Evange -
lische Theologie und des Vereins der
Freunde & Förderer der Evange lischen
Theologie in Frankfurt/Main
Herausgeber:
Der Studiendekan des Fachbereichs
Evangelische Theologie
Redaktion:
Michael Schneider
Anne Rachut
Johannes F. Diehl
Markus Wriedt
Anschrift:
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt
Tel.: (069) 798 - 33344
Fax: (069) 798 - 33358
E-Mail:
Dekanat.evtheol@em.uni-frankfurt.de
Auflage: 250 Exemplare
Namen tlich gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung des
Heraus gebers und der Redaktion wieder.
Für unverlangt eingesandte Arti kel und
Fotos wird keine Gewähr übernommen.
Die Redaktion be hält sich Kürzungen
und Anglei chun gen an redaktionelle
Standards vor.
Redaktionsschluss für die
April-Ausgabe des GoTheo:
15. Februar 2010.
ImpressumAusgabe Oktober 2009
Termine & Veranstaltungen
Um das Potenzial integrierenden Denkens in der Theologiezu erproben, braucht es Raum, Zeit und geeigneteInstrumente. Diesen Rahmen versucht die Winterschool zubieten. Studierende aus der Theologie, Religionswissen-schaften und Philosophie aus den HochschulstandortenHamburg, Berlin und Frankfurt sind zu einem gemeinsa-men Lehr- und Lernprozess eingeladen, der ‚klassische‘Seminarmethoden mit offenen Arbeitsformen verbindetund maßgeblich vom Engagement und den Beiträgen derTeilnehmenden lebt.
Unter der Perspektive von Symbolizität, Rationalität undRhetorizität soll der enzyklopädische Zusammenhang theo-logischer Arbeit in den Blick kommen. UnterschiedlicheFormen religiöser Sprache wie biblische Texte, systema-tisch-theologische Ausarbeitungen, Predigten und Äuße-rungen aus gegenwärtigen Lebenswelten sollen aus unge-wöhnlichen Blickrichtungen selbst Gegenstände dergemeinsamen theologisch-elementaren Arbeit werden.
Wie wird jeweils über „Gott“ geredet? Theorien zu Symbol,Begriff und Rhetorik – wie diejenigen P. Ricoeurs, H.Blumenbergs und P. Tillichs – eröffnen dazu gleichermaßentheologisch gehaltvolle wie überraschende Aus- undEinsichten.
Weitere Informationen zum Projekt, zur Anmeldung undzum Vorbereitungstreffen unter:
www.evtheol.uni-frankfurt.de/pt/lehre/winterschool/
oder persönlich bei Peter Meyer und Jonas Bauer.
Winter SchoolSo spricht der Herr
Symbolizität, Rationalität, Rhetorizität:
Horizonte der Rede von Gott21. bis 27. März 2010Haus Bergkranz, Riezlern/Österreich
Winter School 2010
21. bis 27. März 2010
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