großes thema - drk-wem.de
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Seite 8 und 9
Das aktuelle Magazindes DRK-KreisverbandesWesermünde e.V.
Ausgabe Frühjahr 2013An alle Haushalte
DRK-Ortsverein Hagen:Ein ausgelassenes Festals schöne Tradition.
Seite 12
Rettungswache Lintig:Mehr als 500 Einsätzeder Retter pro Jahr.
Seite 14
SSSSSeSeeiite 8 u
Großes Thema:Die Hilfe im Zeichender Menschlichkeitfeiert ihr Jubiläum.
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Sie lesen heute zum erstenMal unsere neue DRK-Zeitung „DRK-i-Punkt“.Wir freuen uns über IhrInteresse.
Warum noch eine Zeitung,werden Sie sich vielleichtfragen? Weil wir Sie über dieArbeit und das Wirken des DRK-Kreisverbandes Wesermündeinformieren wollen. Dabei gehtes sowohl um den ehrenamtli-chen Bereich als auch um denhauptamtlichen Bereich, in demfast 600 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter tätig sind.Von Nordholz im Norden bisUthlede im Süden und von Wre-men bis Bad Bederkesa sind inden 29 Ortsvereinen mehr als600 Mitglieder für das DRK ak-tiv und werden dabei von über
4000 fördernden Mitgliedernunterstützt.In der ersten Ausgabe berich-ten wir über das 150-jährigeJubiläum des Roten Kreuzesund über die vielfältigen Aktivi-täten unserer Ortsvereine, wieBlutspende, Erste-Hilfe unddas Jugendrotkreuz. Dabei wirddeutlich, wie sich der Gedankedes Helfens und das ehren-amtliche Engagement über die
Jahre verändert haben. Berichteüber unsere Angebote für Men-schen mit Behinderungen undjunge Familien runden dieseFrühlingsausgabe ab.Im Herbst erscheint dann dienächste Ausgabe unserer DRK-Zeitung.Bis dahin wünsche ich Ihnenallen eine Gute Zeit und nun vielSpaß beim Lesen.Wenn Sie Fragen zu unsererArbeit oder unseren Angebotenhaben, rufen Sie uns gerne an.
IhrGünter JochimsenVorsitzender
DRK-Kreisverband Wesermünde e. V.
Seite 3
Editorial von Günter Jochimsen Seite 3Impressum Seite 3Aktionstag Erste Hilfe in Spaden Seite 3Zehn Jahre Wohnheim Quellenbrink Seite 4Präventionsprojekt der Jugendhilfestation Langen Seite 5Einfach erklärt: Der Fahrplan zur Blutspende Seite 6Blutspendetermine im Gebiet des Kreisverbandes Seite 7Das große Jubiläum: 150 Jahre Rotes Kreuz Seiten 8/992 Spender in Albstedt: Erfolgreiche Blutspende Seite 10Jahreshauptversammlung im Ortsverein Albstedt Seite 10Verlässliche Lebensretter: Vielfach-Blutspender Seite 10JRK: Computer überwacht die Spender-Ruhezeiten Seite 11Ein leckerer Imbiss gehört einfach dazu Seite 11Ausgelassenes Fest als schöne Tradition Seite 12Initiative „Bürger für Bürger“: Für den Nächsten Seite 12Das Pflegeheim durch Dorum auf Grünkohltour Seite 1350 Jahre DRK-Krankenanstalten Wesermünde Seite 13Mehr als 500 Einsätze der Retter pro Jahr Seite 14Das Frühlings-Kreuzworträtsel mit tollem Gewinn Seite 15Termine für Erste-Hilfe-Kurse/Sofortmaßnahmen Seite 15Helfer brauchen Unterstützung: Beitrittserklärung Seite 15Das Adressverzeichnis des DRK-Kreisverbands Seite 16
Magazin DRK-i-Punkt: Inhalt Sehr geehrteDamen und Herren,Editorial
Impressum
Herausgeber:Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Wesermünde e.V.Zum Feldkamp 9, 27619 Schiffdorf, Telefon 04706/189-0,Telefax 04706/189-50, E-Mail info@drk-kv-wesermuende.deRedaktion:Henning Dageförde, Geschäftsführer DRK-Kreisverband Wesermünde e.V.Verlag:NORDSEE-ZEITUNG GmbH, Hafenstraße 140, 27576 BremerhavenMarketing- und Anzeigenleitung: Thomas GrupeAnzeigen:Anzeigenaußendienst der NORDSEE-ZEITUNG GmbH,Hafenstraße 140, 27576 Bremerhaven, Telefon 0471/597-439Produktion/Layout:Sonderthemenredaktion der NORDSEE-ZEITUNG, Tel. 0471/597-436, E-Mail sonderthemen@nordsee-zeitung.deErscheinungsweise: 2× jährlich, Druckauflage: 41000 ExemplareVertrieb:Den DRK-i-Punkt erhalten alle Abonnenten der NORDSEE-ZEITUNG im Landkreis Cuxhaven sowie alle Nicht-Abonnenten im Gebietdes DRK-Kreisverbandes Wesermünde e.V.Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven
Nordholz
Land Wursten
Langen
Bederkesa
Schiffdorf
Loxstedt
Beverstedt
Hagen
Zu unserer Titelseite:Das Bild zeigt den Gründer des Roten Kreuzes,
Henry Dunant (Geboren am 8. Mai 1828 in Genf;gestorben am 30. Oktober 1910 in Heiden).
Fotos dpa / Deutsches Rotes Kreuz.
Die Erste Hilfe ist soeinfach: Aktionstag
Spaden. „Mal sehen, ob ichdas noch hinkriege.“ Mat-thias Jekat aus Bad Beder-kesa kniet sich neben dieÜbungspuppe. „Keine Re-aktion und keine Atmung“,stellt er nach Anspracheund vorsichtigem Schüttelnfest.
„Rufen Sie die 112 an und mel-den sie den Notfall“, weist Jekateinen Zuschauer an und beginntan der Übungspuppe mit derHerz-Lungen-Wiederbelebung,bis der Betroffene selbst atmetoder der Rettungsdienst eintrifft.Die Situation ist ein Fallbeispielauf dem Aktionstag Erste Hilfe,den der DRK-Kreisverband We-sermünde im real-Markt Spadenorganisierte.Zahlreiche Kunden testeten ihreErste-Hilfe-Kenntnisse im Ein-kaufsmarkt. „Das DRK und derADAC haben in einer europawei-ten Studie herausgefunden, dassdie Deutschen theoretisch zwargut sind, es aber an der Praxishapert. Mit diesem Aktionstagwollen wir das Wissen wach rüt-teln“, erklärte der Wesermünder
Ausbildungsleiter Günter Bürger.Während Mama oder Papa dasrichtige Wiederbeleben, dasStillen einer Blutung und andereHandgriffe übten, konnte sichder Nachwuchs beim Malen oderGlücksrad drehen amüsieren.Günter Bürger und seine Helfervom DRK-Einsatzzug hattenErfolg: Trotz Einkaufsstressblieben viele Leute stehen, umsich von den ehrenamtlichenFachleuten des Roten Kreuzesdie richtige Erste Hilfe zeigen zu
lassen – oder es sogar selbst zuversuchen.Am Ende war Günter Bürgerzufrieden: „Die meisten Autofah-rer im Cuxland und in Bremerha-ven beherrschen die Erste Hilfe,andere wollen sich wieder zueinem Kurs anmelden, weil sievieles vergessen haben. Genaudas war ja auch Ziel unseresAktionstages“.Text/Foto Rolf Schmonsees
Termine der Erste-Hilfe-Kurse stehen auf Seite 15.
Hans-Günter Funk beweist DRK-Ausbilderin ChristineKüntzler, dass er die richtigen Handgriffe beherrscht.
Zehn Jahre WohnheimQuellenbrink
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Schiffdorf. „Mit uns be-wegt sich was!“ Seit zehnJahren hat sich das Mottodes DRK-WohnheimsQuellenbrink hervorragendbewährt. Das soll natürlichgefeiert werden.
Seit Anfang der 70er unter-hält der DRK-KreisverbandWesermünde in Langen undDebstedt mehrere Einrich-tungen der Behindertenhilfe.Zu nennen sind dabei dasInternat für körperbehinderteKinder und Jugendliche, zweiWohnheime für behinderte Er-wachsene sowie eine Kinderta-gesstätte für die vorschulischeFörderung körperbehinderterKinder. Aus der Arbeit in denEinrichtungen wurde deutlich,dass eine weitere Differen-zierung sinnvoll ist und dassdringend Wohnheimplätze fürMenschen benötigt wurden,die auch nach intensiver mehr-jähriger Förderung noch nichtin der Lage sind, ihr Lebenganz eigenständig oder mitgeringen personellen Hilfen,wie im Betreuten Wohnen not-wendig, zu gestalten. Hierfürwurden das DRK-WohnheimQuellenbrink und die Wohn-stätten konzipiert. TreibendeKräfte waren der ehemaligeDRK-KreisgeschäftsführerErnst Reinecke, der Gesamt-
leiter Behindertenhilfe WilfriedSuren und der damalige Ein-richtungsleiter Erwin Panzner.„Wohnheim Quellenbrink – dasist viel mehr, als einfach nurWohnen.“ Der heutige Leiterder Einrichtung, Jan Kuhlmann,dazu: „Wir sind eine Förderein-richtung mit dem Ziel, jungenMenschen mit Beeinträchtigun-gen so viel Eigenständigkeitwie möglich zurückzugeben,bis hin zur völligen Loslösungvon der Betreuung“, meint er.„Ganz wichtig ist für uns, dasswir seit 2010 das von M-Zertvergebene Zertifikat über dieDIN EN ISO 9001:2008 führen“,betont Kuhlmann. Er berichtet,dass das Quellenbrink-Konzeptauf drei Säulen steht.Da ist zum ersten das Wohn-heim an der Bohlenstraßein Schiffdorf. Dort leben dieBewohner in kleinen Wohn-gemeinschaften mit eigenerKüche. Jeder Bewohner hat einEinzelzimmer, zwei Bewohnerteilen sich ein Bad.Das Betreuungspersonalbesteht aus Heilpädagogen,Heilerziehungspflegern- undHelfern, Erziehern, Altenpfle-gern, Kinderpflegern, sowieMitarbeitern des Wirtschafts-dienstes wie Hauswirtschaf-terinnen, Mitarbeiter derWäscherei und Haustechniker.Die zweite Säule bilden dieWohnstätten. Dabei handeltes sich um Wohnungen inSchiffdorf und Langen. Darin
werden Wohnplätze in Einzel-und Zweipersonenhaushaltenangeboten. Bei der Wahlder Wohnungen wird auf dieBedürfnisse sowie auf einezentrale Lage zu Geschäftenund Verkehrsanbindungen ge-achtet. Dort findet im Rahmendes stationären Wohnens einfür die Bewohner individuelles,weitestgehend selbstbestimm-tes Leben statt. Nach individu-ellem Bedarf kommen Betreuerin die Wohnungen und unter-stützen bei allen Tätigkeitendes Alltags.Die dritte Säule ist „AmbulantBetreutes Wohnen“. Das richtetsich an Menschen mit einerKörperbehinderung, die aberein hohes Maß an Selbststän-digkeit haben. Jeder hat seineeigene Wohnung mit eigenemMietvertrag. Dort wird derBewohner entsprechend einesgemeinsam abgestimmtenFörderplans betreut.Ganz viel Wert wird bei allenSäulen auf die Freizeitgestal-tung gelegt. Dazu gehörenneben vielen anderen Dingenauch Urlaubsreisen, zumBeispiel nach Teneriffa. „Wo wirhinfahren, fahren nur ganz we-nige gleichartige Einrichtungenauch hin. Das ist nur möglich,weil unsere Mitarbeiter soflexibel sind. Besonders schönist, dass auch sie bei denReisen und anderen Aktivitätenihren Spaß haben“, meint JanKuhlmann. Auch in diesemJahr stehen wieder eine MengeFreizeitaktivitäten auf demProgramm: 18. bis 25. Mai Fe-rienfreizeit in Dänemark, 6. bis20. Juni Freizeit in Teneriffa, 18.bis 21. Juli Deichbrand Festi-val, 7. September Sommerfestmit Jubiläumsfeier. Dazu gibtes um 15 Uhr in Schiffdorfeinen Empfang der Gäste,um 16 Uhr werden Grußwortegesprochen, gegen 19.30 Uhrstartet eine Disco. Gefeiertwird in Zelten und Pavillons,es gibt Kaffee und Kuchen,einen Cocktailstand, Bratwurst,eine große Tombola und vielesmehr.
Text/Fotos Rolf Schmonsees
Marieke Neumann (2. v. links) und Meike Handelmann(rechts) haben über das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ihrenTraumberuf gefunden. Im Wohnheim Quellenbrink unterstüt-zen sie die Bewohner Marc Koslowski (links) und Bernd Skro-dolis (2. v. rechts) bei allen Tätigkeiten, die diese auf Grundihrer Behinderung nicht ausüben können.
Für die Freizeit gibt es im Quellenbrink-Konzept vielfältigeAngebote. Da wird auch schon mal ein Segeltörn geplant.
Natürlich wird im Quellenbrink auch gefeiert.Zum Beispiel beim Besuch des Osterfeuers.
Wohnheim
Wohnstätten
Ambulant BetreutesWohnen
BeimKonzept desQuellenbrinksgreifen dieBauteile wiebei einemGetriebeineinander.
„Mit uns bewegt sich was!“
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Als dieJugend-hilfe-station in
Langen imJahr 2000 an
den Start ging, hattesie sich dem Leitgedankenverschrieben, möglichstfrüh mit den Kindern undihren Familien in Kontaktzu kommen, um präventivzu arbeiten.
„Als dann 2009 die Anfragedes Landkreises Cuxhavenkam, ob das DRK die Baby-begrüßung für den nördlichenLandkreis übernehmen würde,rannten sie damit bei unsoffene Türen ein“, berichtetSigrid Loepericht, Leiterin derJugendhilfestation.So startete im Januar 2010das Babybegrüßungsprojektdes Landkreises Cuxhaven„Schön, dass Du da bist!Willkommen im Cuxland“, beidem die Erstgeborenen vonden Mitarbeiterinnen der DRK-Jugendhilfestation besuchtwerden. Den Eltern wird dabeiein Elternratgeber überreichtmit Informationen über die re-gionalen Betreuungs-, Freizeit-und Beratungsangebote sowieAdressen und Anregungen zurGesundheit und Entwicklungdes Kindes. Hella Wöhlke undElise Trepte, zwei Mitarbeite-rinnen des Deutschen RotenKreuzes, die von Beginn andabei waren, berichten über
einen positiven Verlauf desProjektes. Die Anfänge ge-stalteten sich zunächst etwasmühselig, doch über Berichtein den Tageszeitungen sowieden Informationsaustausch mitKliniken, Kinder- und Haus-und Frauenärzten sowie denHebammen gewann dasProjekt an Popularität undAkzeptanz.Im vergangenen Jahr 2012wurde insgesamt 145 Familienin Langen, Land Wursten undNordholz ein Willkommensbe-such angeboten, von denen107 Eltern (74 Prozent) diesesInformationsangebot wahrge-nommen haben.„Aus den Gesprächen erfuhrenwir, in welchen Bereichendie jungen Familien noch eininformelles Interesse sahen
und welche Angebote siesich für ihren Sozialraumwünschen würden“, berichtetHella Wöhlke. So entstand bei-spielsweise der Wunsch nacheiner Krabbelgruppe, in der dieMütter die Gelegenheit haben,sich auszutauschen und dieeine oder andere Anregung zubekommen.In einer angenehmen Atmo-sphäre macht es viel Spaß,die Kleinen gemeinsam zufördern und neue Anreizeauszuprobieren. „Mittlerweilehat sich eine Kerngruppe vonacht Müttern herausgebildet,die sich gemeinsam über dieFortschritte ihrer Kinder freuenund sich in anstrengendenPhasen gegenseitig Mut undHalt geben“, informiert EliseTrepte, selbst Mama eines fastzweijährigen Sohnes, die dieGruppe anleitet.Gerade in der ersten Zeit nachder Geburt des ersten Kindesgibt es noch viele Unsicherhei-ten. Insbesondere bei den The-men Ernährung und Erste Hilfekamen verstärkt Nachfragenbei den Begrüßungsbesuchen.Die Jugendhilfestation Langenorganisiert inzwischen regel-mäßig den Ernährungskurs„Erste Beikost – Babys richtigernähren“, geleitet von der Di-ätassistentin Claudia Dumlichsowie den Kurs „Lebensret-tende Maßnahmen am Babyund Kleinkind“. Letzterer wirdgeleitet von Claudia Bürger,ehrenamtliche Mitarbeiterin
des Roten Kreuzes. An diesenKursen können alle Interessier-ten teilnehmen, die Anmel-dung ist jederzeit möglich undwillkommen unter der Telefon-nummer 04743/949813 oderper E-Mail: jhst@drk-kv-wesermuende.de.Im Sommer 2013 wird einneuer Durchgang des Präven-tionsprojektes OPSTAPJEin Zusammenarbeit mit demDRK-Familienzentrum Nord-holz durchgeführt. DiesesSpiel- und Lernprogrammfür Familien mit Kindern abeineinhalb Jahren fördert dieEntwicklung der Kinder undverbessert dadurch derenZukunftschancen. Opstapje-Eltern erhalten Anregungen,die Entwicklung ihres Kindesspielerisch anzuregen und mitSpaß den Alltag ihrer Kinderzu gestalten. Das Spielange-bot dauert in der Regel einehalbe Stunde pro Woche undwird im Haushalt der Familiedurchgeführt. Das dabei zurVerfügung gestellte Spielmate-rial ist vielseitig und lässt keineLangeweile aufkommen.Im Familienzentrum Nordholzfinden 14-tägig Gruppentref-fen statt, die die Möglichkeitzum Austausch, aber auchzu Informationen rund um dieEntwicklung und Erziehungvon Kleinkindern bieten. WerInteresse an diesem Präven-
tiv-Projekt hat und sich undseinem Kleinkind einen Platzsichern will, kann sich bei HellaWöhlke unter Telefonnummer04743/949813 anmeldenoder auch nur unverbindlichinformieren.In allen Jugendhilfestationendes Landkreises Cuxhavenhaben sich inzwischen „RundeTische“ zum Thema „FrüheHilfen“ etabliert. Multipro-fessionelle Fachkräfte wieHebammen und Kinderärzte,Pädagogen aus dem Be-reich der Frühförderung, ausBeratungsstellen, Kindertages-stätten und Jugendhilfeeinrich-tungen sowie Ergotherapeutenund Logopäden treffen sichzweimal jährlich zum fachli-chen Austausch und gegensei-tiger Information. „Momentanverfolgen wir gemeinsam mitdem Jugendamt des Landkrei-ses Cuxhaven die Idee, einezertifizierte Familienhebammein das Team der Jugendhil-festation einzubinden“, freutsich Sigrid Loepericht auf dasnächste anstehende Projekt.„Ihr Know-how würde unseransonsten gut ausgebildetesTeam hervorragend ergänzen.“Text/Fotos Sabine Wohlers
Die Babybegrüßungentwickelte sich raschzu einem Erfolgsprojekt.
Ein Präventionsprojektder JugendhilfestationLangen nimmt Fahrt auf
Der Spaß fürdie Kinder
steht imVordergrund.
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Bexhövede.Wie geht
eigentlich Blut-spenden? Tut das weh?Ist das gefährlich? Solcheund viele ähnliche Fragenwerden immer wiederden DRK-Teams gestellt,die einen Spendeterminausrichten.
Hier deshalb einmal ein „Blut-spendefahrplan“, der die Stati-onen eines Blutspendeterminswiedergibt:
Begrüßung /AnmeldungBevor es losgeht, braucht dasTeam von jedem Spender denNamen und die Adresse. Auchein gültiges Personaldokumentwie zum Beispiel Blutspender-pass, Ausweis oder Führer-schein sollte man dabei haben– ohne gehts nicht.
FragebogenWer Blut spendet, muss ge-sund sein. Dadurch werdensowohl der Spender wie auchdie Empfänger geschützt.Deshalb erhalten die Spenderzunächst einen Fragebogenzu ihrer gesundheitlichen Vor-geschichte, der gewissenhaftauszufüllen und zu unterschrei-ben ist. Ein Arzt wird ihn spätermit dem Spender besprechen.Bei Unklarheiten können Fra-gen unbeantwortet gelassenund im Gespräch mit dem Arztgeklärt werden.
Blutfarbstoff,TemperaturBevor der Spender zur ärzt-lichen Untersuchung geht,wird noch der Gehalt an rotemBlutfarbstoff (Hämoglobin =Hb) bestimmt. Ein winzigesBluttröpfchen aus der Finger-
kuppe oder dem Ohrläppchenreicht dafür aus. Ebenfallsam Ohr wird die Temperaturgemessen.
UntersuchungDer Arzt misst Blutdruck undPuls und bespricht dann mitdem Blutspender den ausge-füllten Fragebogen. Sollte des-sen Gesundheitszustand eineBlutspende nicht zulassen,wird er für das eine Mal oderauch für länger zurückgestellt.Der Arzt erklärt natürlich dieGründe. Bei Erstspendern wirdtrotzdem eine kleine Blutprobeentnommen, um die Blutgrup-pe bestimmen zu können.Außerdem wird das Blut aufKrankheiten – zum Beispielentzündliche Leberveränderun-gen und die ImmunschwächeAids – untersucht. Kontrollbe-dürftige Befunde werden demBetroffenen sofort mitgeteilt.Wenige Tage später kommtdann der Unfallhilfe- und Blut-spenderpass ins Haus.
VertraulichDer Spender selbst entschei-det, ob seine Blutspende fürdie Übertragung freigegebenwerden kann oder ob siegesperrt werden muss. DieSpender selbst wissen ambesten, ob sie in der letztenZeit möglicherweise ein Risikoeingegangen sind und sichzum Beispiel mit dem Aids-Virus angesteckt haben.Im Labortest ist eine Infektionerst nach einigen Wochenerkennbar. Wer also Zweifel hataber aus persönlichen Gründennicht von der Blutspendezurücktreten möchte, wähltden vertraulichen Selbstaus-schluss. Das geschieht diskretin einer „Wahlkabine“. Das Blutwird dann nicht an Patienten
weitergegeben, kommt aberzu einer Untersuchung.
BlutentnahmeFür die eigentliche Entnahmewerden die Spenderunterlagenund Materialien von einemMitarbeiter des Blutspende-teams zusammengestellt.Dazu gehören Anmeldebo-gen, Untersuchungsröhrchenund Blutbeutel. Die sind miteinem identischen Strichcodegekennzeichnet, um Verwechs-lungen auszuschließen. Dannkann passend zum gewünsch-ten Spendearm ein freiesSpendebett gewählt werden.Dort wird man noch einmalnach Namen und Geburtsda-tum gefragt, bevor die eigentli-che Blutspende beginnt. Etwazehn bis 20 Minuten spätersind zirka 500 Millilieter Blutliegend und schmerzfrei ent-nommen. Die Schale mit demEntnahmebeutel bewegt sich,damit sich das Blut mit dergerinnungshemmenden Flüs-sigkeit im Beutel vermischt.Eine Waage sperrt die Entnah-mevorrichtung automatisch,wenn zirka 500 ml erreichtsind. Für die Blutspende wirdausschließlich steriles Ein-wegmaterial verwendet, eineÜbertragung von Krankheitenist deshalb ausgeschlossen.Erfahrene Krankenschwesternund -pfleger sowie Arzthelfe-rinnen betreuen die Spenderwährend der Blutentnahme.
RuhebereichNach dem Entfernen der Punk-tionsnadel wird ein Pflasterangelegt, das etwa eine bisanderthalb Stunden am Armbelassen werden sollte, um je-des Nachbluten zu verhindern.Während der Ruhezeit solltefest auf die Punktionsstellegedrückt werden, um blaueFlecke zu vermeiden. An-schließend wird der Spenderzu einem Ruhebett begleitet,wo er sich etwa zehn Minutenausruhen sollte.
ImbissIm Imbissraum sind vieleschmackhafte Speisen, Kaffeeund Obstsaft zu finden. Dorttrifft man sich, isst und trinktnach Herzenslust und hat den
kleinen Blutverlust fast schonwieder vergessen. ReichlichGetränke helfen, die gespen-dete Blutflüssigkeit schnellzu ersetzen. Die erste Stundeheißt es aber: Auf Alkoholverzichten und nicht rauchen.Text/Fotos Rolf Schmonsees
Der Fahrplan zur Blutspende
Mit der Datenerfassung und
dem Ausfüllen eines Fragebo-
gens beginnt jede Blutspende.
Aus der Fingerkuppe oderdem Ohrläppchen wird einBluttröpfchen entnommenum den Gehalt an rotem Blut-farbstoff (Hämoglobin = Hb)zu bestimmen. Ob das wehtut? Nein, darüber kann mannur lachen.
Nun ist es soweit. Ein kleinerPieks, der Leben rettet: MitEinwegmaterial werden demSpender zirkka 500 MilliliterBlut entnommen.
Guten Appetit. Nach derRuhephase werdenalle Blutspender zu einemImbiss eingeladen.
Ganz wichtig ist die StationArzt. Sollten sich dort Beden-
ken gegen eine Blutspendeherausstellen, erklärt derMediziner genau warum.
Trotzdem wird anschließendeine Blutprobe zur weiterenUntersuchung entnommen.
Nach der Blutspende wirdeine kleine Pause eingelegt.
Zeit, ein wenig mit seinemBettnachbarn über „Gott und
die Welt“ zu klönen.
Blutspenden istlebenswichtig und
macht Spaß – das weißBrigitte Marwede: Für
ihre 75. Blutspendeüberreichen der
Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Bexhövede,
Ernst Cordes (links)und Walter Behnisch
ein kleines Geschenk.
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Blutspendetermine 2013
Neues Feuerwehr-gerätehausHaselweg 227612 Loxstedt
Mittwoch, 24. AprilMittwoch, 23. Oktoberjeweils 16.30 bis 20 Uhr
Dedesdorf
SchulzentrumMühlenweg 2527624Bad Bederkesa
Donnerstag, 18. AprilDonnerstag, 20. JuniDonnerstag, 19. Septemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Bad Bederkesa
Gasthaus „Würger“Ellhornstraße 2127628 Uthlede
Montag, 26. AugustMontag, 2. Dezemberjeweils 17 bis 20 Uhr
Uthlede
Haus der VereineAlter Schulweg 127607 Langen
Mittwoch, 13. November16 bis 20 Uhr
Neuenwalde
GrundschuleLindenallee 7827612 Loxstedt
Donnerstag, 16. MaiDonnerstag, 7. Novemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Bexhövede
Eventuelle Satzfehler vorbehalten. Stand: 18. März 2013.Bitte beachten: Einzelne Termine können im Laufe des Jahresggf. noch getauscht werden. Infotelefon: 08 00 - 11 949 11Im Internet: www.blutspende-nstob.de
GrundschuleHinschweg 27–2927607 Langen
Donnerstag, 23. MaiDonnerstag, 5. SeptemberDonnerstag, 28. Novemberjeweils 15:30 bis 20 Uhr
Langen
GrundschuleAn der Schule 127619 Schiffdorf
Mittwoch, 22. MaiMittwoch, 25. SeptemberMittwoch, 11. Dezemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Wehdel
GemeindesaalAm Pfarrhaus 327607 Langen
Dienstag, 21. MaiDonnerstag, 25. JuliDienstag, 8. Oktoberjeweils 15.30 bis 20 Uhr
Debstedt
Hotel Stadt FrankfurtMühlenstraße 3127673 Nordholz
Montag, 22. JuliMontag, 30. SeptemberMontag, 16. Dezemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Nordholz
SchützenhalleSchulstraße 727624 Kührstedt
Freitag, 16. AugustFreitag 27. Dezemberjeweils 17 bis 20 Uhr
Kührstedt
GrundschuleZum Krummvordel 327619 Schiffdorf
Mittwoch, 12. JuniMittwoch, 18. Septemberjeweils 16.30 bis 19.30 Uhr
Sellstedt
GrundschuleSchulstraße 727619 Schiffdorf
Freitag, 16. AugustFreitag, 25. Oktoberjeweils 17 bis 20 Uhr
GeestensethRathausBrameler Straße 1327619 Schiffdorf
Mittwoch, 17. AprilMittwoch, 9. Oktoberjeweils 16 bis 19.30 Uhr
Schiffdorf
GrundschuleAm Dorphuus 1227616 Beverstedt
Freitag, 7. JuniFreitag, 25. Oktoberjeweils 16 bis 20 Uhr
Lunestedt
SchulzentrumAlsumer Straße 1527632 Dorum
Montag, 13. MaiMontag, 23. Septemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Dorum
Grundschule HagenAmtsplatz 227628 Hagen
Donnerstag, 30. MaiFreitag, 6. SeptemberDonnerstag, 5. Dezemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Hagen
GrundschuleElmloher Straße 127624 Drangstedt
Freitag, 3. MaiFreitag, 18. Oktoberjeweils 17 bis 20 Uhr
Drangstedt
Diedrich-Schultze-SchuleAn der Arend 727619 Schiffdorf
Freitag, 12. AprilSonntag, 23. Juni,10 bis 14 Uhr.Freitag, 13. Septemberjeweils 15.30 bis 19.30
Spaden
OberschuleSchulstraße 627616 Beverstedt
Dienstag, 14. MaiDienstag, 17. SeptemberDienstag, 3. Dezemberjeweils 15.30 bis 20 Uhr
Beverstedt
Grund- undHauptschuleClaus-Gieschen-Straße 527612 Loxstedt
Montag, 10. JuniMontag, 16. SeptemberMontag, 9. Dezemberjeweils 15.30 bis 20 Uhr
Loxstedt
Kirchen-gemeindehausKirchpad 327632 Midlum
Freitag, 23. AugustFreitag, 22. Novemberjeweils 16.30 bis 19:30
Midlum
GrundschuleMühlenstraße 727616 Beverstedt
Dienstag, 11. JuniDienstag, 19. Novemberjeweils 16 bis 20 Uhr
Bokel
FeuerwacheAn der Feuerwache 127612 Loxstedt
Dienstag, 9. AprilDienstag, 27. August,jeweils 16 bis 20 Uhr
Stotel
Dorfzentrum„Alte Schule“BrunshausenerStraße 3927616 Beverstedt
Dienstag, 3. September17 bis 20 Uhr
Stubben
SchützenhausHeerweg 127628 Wulsbüttel
Mittwoch, 17. JuliMittwoch, 18. Dezemberjeweils 17 bis 20 Uhr
Albstedt
GrundschuleWurster Landstraße 9927683 Wremen
Dienstag, 9. AprilDienstag, 10. Septemberjeweils 17 bis 20 Uhr
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Stresemannstr. 37-39, 27570 BremerhavenTel. 0471 95 84 93 58Fax 0471 95 84 93 59E-Mail info@ht-wp.de
„Man muss helfen“, „ausMenschlichkeit“, schrieb HenryDunant den Mächtigen seinerZeit ins Stammbuch. Er ver-sendete sein Buch auf eigeneKosten an die Staatsmännerund Herrscherhäuser in ganzEuropa. Das Echo war gewaltigund in einem Ausmaß, vondem Henry Dunant zu träumengewagt, an das er aber nichtgeglaubt hatte. Die StaatenEuropas, die mächtigen Politi-ker, Fürsten und Königshäuser,unterstützen die Idee diesesSchweizer Kaufmanns, Hilfs-gesellschaften für Verwundetein Kriegen zu gründen und,genauso wichtig, die Arbeitdieser Hilfsgesellschaft durchverbindliche, völkerrechtlicheVerträge abzusichern.Nur ein Jahr später bildetenHenry Dunant, der JuristMoynier, der General Dufour,die Ärzte Dr. Appia und Dr.Maunoir das „Komitee derFünf“. Diese Zusammenkunftam 9. Februar 1863 in Genf,die die Gedanken von HenryDunant ausformulierte, war dieGründungsstunde des RotenKreuzes. Aus dem „Komiteeder Fünf“ wurde das „Inter-nationale Komitee des RotenKreuzes“, das IKRK, das bisheute die weltweite Arbeitunter den Schutzzeichen desRoten Kreuzes, des RotenHalbmonds und des RotenKristalls lenkt.Noch im Jahr der Geburtsstun-de der Rotkreuz-Idee, vor 150Jahren, kamen Vertreter von16 Staaten zu einer Konferenzin Genf zusammen. Nachweiteren Zusammenkünftenformulierten sie nach wenigen
Monaten, im Jahr 1864,erste „Genfer KonventionZwölf Staaten stimmtenVorschlägen des IKRK zuLinderung der Not der Vedeten, Kranken und Sterden in Kriegszeiten.In dieser ersten Genfer Kvention und den in späteJahren folgenden wurdenvon Henry Dunant angerSchutzbestimmungen vörechtlich verankert. AberGenfer Rotkreuzabkommdie zur Anwendung komwenn Staaten im Kriegszstand sind, können nur ereich sein, wenn sich Meschen finden, die bereit smit Verstand, Verhandlungeschick und dem Glaubdas Schutzzeichen des RKreuzes in die Krisenregizu gehen.Seit 150 Jahren finden sizum Glück der Opfer desges immer wieder Menscdie dazu bereit sind. Untdem Dach des InternatioKomitees des Roten Krevon Genf aus, werden sieKrisenregionen geschickOft sind Rotkreuz-Helfereinzigen, die Kriegsgefanbesuchen dürfen. Ihre abNeutralität, ihr Nichteingrin die Kriegshandlungen,Freiheit, einzig der Menslichkeit und dem Geist dmanitären Hilfsidee verpflzu sein, macht sie unabhund öffnet diesen MänneFrauen manche verschloTür in Flüchtlingslagern uGefängnissen.Aber mehr als das: Zur hnitären Idee, die der RotkGründer Henry Dunant astiftet hat, gehört auch dbei Katastrophen und Nolen. Dies ist in allen StaaErde möglich, an 365 Tagund rund um die Uhr.Das IKRK, aber auch natRotkreuz- und Rothalbmgesellschaften, darunterDeutsche Rote Kreuz, sinjederzeit vorbereitet, umKatastrophen, bei Konflikationen zwischen Staatein größter Not den Mensin allen Teilen der Erde Hleisten.Denn selbst wer die Welteine rosarote Brille betraund nur das Gute sieht, knicht verkennen, dass esauch weiterhin KatastropNotfälle, schwere Unfälle
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Seit 150 Jahren steht einSymbol für die Hilfe im Zei-chen der Menschlichkeit:Das Rote Kreuz. Welt-weit engagieren sich 125Millionen Menschen unterdiesem, von allen Staatenanerkannten Schutzzei-chen. Sie helfen in Notfäl-len, nach Katastrophen, beiHungersnot oder Epidemi-en sowie in Kriegen oderKonfliktsituationen.Aber helfen unter demDach des Rotes Kreuzesbedeutet auch, ehrenamt-lich aktiv zu sein; beimBlutspendetermin, mit Kin-dern und Jugendlichen inder Freizeit oder beim Tanzoder der Gymnastik in Seni-orengruppen. Und dieseehrenamtliche Arbeit in derNachbarschaft, hier vor Ort,in einem der 29 Ortsvereinedes DRK-KreisverbandesWesermünde, sie ent-springt dem Gründungsge-danken des Roten Kreuzesvor 150 Jahren: Hilfe zuleisten für jeden, der Hilfenötig hat, als ein Akt derMenschlichkeit.
Dieser Grundgedanke derMenschlichkeit, mit demBürgerinnen und Bürger unterdem Dach des internationelenSchutzzeichens helfen, gilt inChina wie in Amerika, in Spa-nien wie in Litauen, in Ägypten,in Afrika und in der Schweiz.Dort, in der Schweiz, entstandaus dem Kleinen heraus, ausdem Antrieb desBürgers HenryDunant, imJahre 1863 eineweltumfassendeHilfsorganisa-tion. Seit 150Jahren verfolgtsie die gleichenZiele: Helfen,wo die Not amGrößten ist.Der Kaufmann Henry Dunant,der arbeitete, um das Leidkranker und verwundeterMenschen zu lindern, gabmit seinem Engagementden Anstoß zur weltgrößtenHilfsorganisation, die unter denSchutzzeichen Rotes Kreuz,Roter Halbmond und RoterKristall überall auf unserer Erdenach den sieben Grundsätzen,
allen voran dem der Mensch-lichkeit, handelt.Den Anstoß für die Idee einerweltumfassenden Hilfsorgani-sation lieferte der Kampf zwi-schen einer österreichischenund einer französisch-sardini-schen Armee. Dieser Krieg am24. Juni 1859, die grausameSchlacht bei Solferino in Italien,
war derAuslöserfür dasselbstloseHan-deln desRotkreuz-GründersHenry Du-nant. DerSchweizerKaufmann
war auf Geschäftsreise, als ermit der unglaublichen Härteder Kriegswelt konfrontiertwurde. Den 50000 Verwunde-ten standen zu wenig Sani-tätssoldaten gegenüber – undein Verletzter der feindlichenTruppen wurde schon gar nichtversorgt.Henry Dunant startete ausinnerer Überzeugung mit
eigenen Hilfsmaßnahmen. Ermobilisierte freiwillige Helferund fand Räume, die als Ver-sorgungsstation für Verletzteeingerichtet wurden. „Wir allesind Brüder“ – das war dieMaxime. Die Hilfsgruppen vonHenry Dunant haben deshalbkeinen Unterschied gemacht,welcher Nationalität ein ver-wundeter Soldat war, der zuihnen gebracht wurde.Nach dieser Erfahrung, mitdem Leid der verwundetenSoldaten und Zivilisten vor Au-gen, aber auch erfüllt von derHilfsbereitschaft der zahlrei-chen Freiwilligen, die Tag undNacht, Stunde um Stunde, biszur eigenen Erschöpfung umjedes Leben gekämpft haben,schrieb der 31-jährige Dunantein Buch.Drei Jahre nach dem Kriegerschien die Schrift „EineErinnerung an Solferino“.Dunant schilderte mit seinemWorten das Elend der Schlachtso eindrücklich und realistisch,dass die Sätze zu einem Appell
wurden, dem sich Staatsmän-ner und gekrönte Häupterin Europa nicht entziehenkonnten. Nach über 100 SeitenSchilderung des Kriegselendsund der aufopfernden Hilfe,die Männer und Frauen ausden Dörfern der Lombardeileisteten, formulierte HenryDunant ein Fazit: „Wäre esnicht wünschenswert, dass diehohen Generäle verschiedenerNationen (...) eine Übereinkunfttreffen, die als Grundlagedienen könnte zur Gründungvon Hilfesgesellschaften fürVerwundete in den verschiede-nen Ländern Europas?“ (...)Dunant forderte: „Menschlich-keit und Zivilisation verlangengebieterisch, dass man einWerk, wie wir es hier angedeu-tet haben, in Angriff nimmt. Ja,es dürfte so sein, dass jederMensch, der irgendwelchenEinfluss besitzt, die Pflichthat, hieran mitzuarbeiten, sowie jeder Wohldenkende zummindesten eine Idee hierzu bei-tragen sollte.“
Menschlichkeit undZivilisation verlangengebieterisch, dass manein Werk, wie wir eshier angedeutet haben,in Angriff nimmt.
Henry Dunant.
Das große Jubiläumim Jahr 2013:150 Jahre Rotes Kreuz
Die humanitäre Idee feiert Geburtstag:Aus dem Wunsch nach Hilfsgesellschaftenfür Verwundete in Kriegen wurdedie größte Hilfsorganisation der Welt.
Von Jörg Baufeld
Das Rote Kreuz heute:Ehrenamtliches Engagement
steht im Vordergrund.Das geht quer durch
durch alle Altersschichten.Fotos DRK Presse/dpa
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Internationale Hilfslogistiksorgt dafür, dass weltweitden notleidenden Menschengeholfen werden kann.
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vermutlich auch Kriege –geben wird.Wenn das Rote KreuzErsthelfer ausbildet,Sanitäter trainiertoder in aller WeltLagerflächefür Decken,Zelte undmedizinischeAusrüstungvorhält, dann nicht,weil dort Schwarzsehervereint sind.Die Menschen im RotenKreuz sind Realisten. So,wie es für jeden Autofah-rer wichtig ist, dass ereinen vollständigen undbrauchbaren Verbandkastendabei hat, ist es für das RoteKreuz, als weltweite Hilfsor-ganisation, wichtig, große undfunktionsfähige „Verbandkäs-ten“ in Form von Lagerhallenmit Zelten, Lebensmitteln,Decken und Medikamentenvorzuhalten.Diese Logistik, das Training fürMitarbeiter, ist ohne Geld undehrenamtliches Engagementnicht denkbar. Das Rote Kreuzweltweit, aber auch vor Ort, imDRK-Kreisverband Wesermün-de, ist auf jeden Förderbeitragangewiesen, auf zahlreicheHelferinnen und Helfer, umnach seinem Leitsatz zu han-deln: „Wir schützen und helfendort, wo menschliches Leidenzu verhüten und zu lindern ist.“Seit 150 Jahren lebt die Ideedes Roten Kreuzes, hat derGründer Henry Dunant seineIdeale der Welt vermacht.1946 gaben Mitarbeiter derKreisverwaltung den Anstoß,den DRK-Kreisverband Weser-münde ins Leben zu rufen. Ineinigen Orten gab es allerdingsschon Rotkreuzvereine und essollten noch viele Neugrün-dungen folgen. Heute sind es29 Ortsvereine, die mit ihrenaktiven und passiven Mitglie-dern den Kreisverband Weser-münde und die Idee des RotenKreuzes, die Menschlichkeit,tragen. Es sind engagierteBürger, mit Spaß am helfen
für den Nächsten, mit demBewusstsein, unter dem Dachund den Grundsätzen desRoten Kreuzes gut aufgehobenzu sein.Aus diesen 29 Ortsvereinenhier vor Ort, mit ihren 4000Mitgliedern, besteht über diegemeinsame humanitäre Ideeeine Verbindung mit allen Hel-ferinnen und Helfern aus allerWelt. So unterstützen Förder-mitglieder mit ihrem Beitragnicht nur die Arbeit vor Ort.Über den DRK-KreisverbandWesermünde gehen Mit-gliedsbeiträge an Landes- undBundesverband des RotenKreuzes. Wenn also in denNachrichten über Rotkreuz-Einsätze in Katastrophenre-gionen, in Kriegen oder beiHungersnot und Flüchtlings-camps berichtet wird, dürfenDRK-Mitglieder aus Weser-münde durchaus stolz sein: Essind „ihre Leute“, Rotkreuzlerwie sie, die dort helfen undeine 150 Jahre alte Idee Tag fürTag, Hilfe um Hilfe, aktuell undunersetzlich machen.
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Kommentar
„Es muss erst was pas-sieren, sonst ändert sichnichts“. Wie oft hört mandiesen Satz? Wie oft ist erleider wahr.Auch die Gründung derweltweiten Hilfsorganisa-tion, des Roten Kreuzes,brauchte einen schreckli-chen Krieg, die Schlacht beiSolferino, als Auslöser. Nötigwar aber auch ein Mensch,der an seine Ideale geglaubthat, der imstande war, eineWeltmission zu erfüllen: DerSchweizer Kaufmann HenryDunant.Die Motive der Rotkreuz-Grundsätze wie Neutralität,Menschlichkeit oder Freiwil-ligkeit haben Henry Dunantund seine Helfer nach derSolferino-Schlacht einfachin die Tat umgesetzt, habenes gelebt. Und nichts ande-res geschieht überall auf derWelt, wenn Menschen unterdem Schutzzeichen desRoten Kreuzes, des RotenHalbmonds oder des RotenKristalls handeln.Dieses Dach, dieser einendeGedanke, verbindet die Rot-kreuzler weltweit. Ich zählemich gern zu dieser Ge-meinschaft und muss immerwieder diesem 31-jährigenschweizer Kaufmann HenryDunant höchsten Respektzollen: Er hat uns Menschenmit seiner Gründung desRoten Kreuzes ein großarti-ges Geschenk vermacht.Danke, Henry – und derRotkreuzgemeinschaft einenGlückwunsch zum 150.Geburtstag –mit dem Wunsch nachzahllosen weiteren Jahrender Hilfe im Zeichen derMenschlichkeit!
Jörg Baufeld,Vorsitzender desDRK-OrtsvereinsBeverstedt
Henry Dunant, der Gründerdes Roten Kreuzes.
Ohne dasEngagement des jungen
Schweizer Kaufmanns gebees die weltumfassende
Hilfsorganisation nicht.Foto DRK Presse
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Albstedt.„Wirhatteneinen sehrerfolg-
reichenWinterblut-
spendetermin“ freut sichAlbstedts Ortsvereins-vorsitzender Hans-JürgenMeyer.
92 Blutspender besuchtenden Ortsverein, um mit ihrerSpende Leben zu retten. DerOrtsverein hatte mit seinen14 Helfern den Schießstandzu einer Blutsammelstationhergerichtet, weihnachtlicheDekoration erfreute die Augender Gäste. Die Spender gabenihren Lebenssaft auf siebenLiegen für einen guten Zweckab. Das Team Elf des Blutspen-dedienstes hatte viel zu tun:Innerhalb der ersten Stundesind 35 Spender „abgefertigt“worden. Frau Dr. Ridder ausBremen-Nord untersuchte die
Teilnehmer auf ihre Spen-denfähigkeit, alle Freiwilligenkonnten „ihren“ halben LiterBlut abgeben. „Wir freuen unsbesonders über die Teilnah-me von fünf Erstspendern“,sagte Hans-Jürgen Meyer undbegrüßte die Freiwilligen ander Aufnahme. Der Vorsitzendeist hier von dem neunjähri-gen Cedrik Krause tatkräftigunterstützt worden. Als Sohndes Schriftwartes begeistert ersich schon früh für die Arbeitim DRK. Kleinere Staus anden sieben Stationen sind vonden Spendern ohne Murrenertragen worden. Der Ortsver-ein hat viele treue Spender, dieseit Jahren keinen Spen-dertermin verpassen. Einervon ihnen ist der AlbstedterWerner Urban, der für die 75.Blutspende besonders geehrtwurde. Urban hat alle Spendenin der Samtgemeinde Hagenabgegeben und freut sich, mitseinem Blut anderen Men-schen zu helfen. „Ich spende
gern Blut“ betont WernerUrban und will sich weiterhinan den zwei Spendenaktionenpro Jahr in Albstedt beteiligen.Mit ihm sind der AxstedterGünter Specketer für die 60.,die Ohlenstedter Horst Heyerund Jörg Mehrtens für die50. sowie die 40. und SabineNeumann aus Heine für die 25.Blutspende mit einer Ehren-nadel und einer Danksagungausgezeichnet worden. Nebeneinem Essengutschein fandensich weitere süße Leckereienin dem DRK-Beutel. Darüberhinaus hat Hans-Jürgen Meyerauch jedes Mal eine„Überraschung“parat. So belobigteder Ortsvereins-vorsitzende heuteden AlbstedterHolger Rönner mitPralinen für die 30.Blutspende. AmEnde des Tages hatdas DRK eine großeAnzahl Spendenna-
deln verleihen können. Nebenden Vorgenannten sind eineNadel für die zehnte, vier fürdie sechste und fünf für diedritte Blutspende verliehenworden. Für das leiblicheWohl sorgten Gunda Groß undTraude Hölling mit ihrem Team.Die DRK-Mitglieder versorgtendie Gäste am Büffet mit allerleiLeckereien.Der nächste Blutspende-termin ist am Mittwoch,17. Juli 2013, mit bekanntgutem Service im Schieß-stand Albstedt.Text/Foto Andreas Palme
92 Spender in Albstedt
Bexhövede. Brigitte Mar-wede aus Beverstedtkonnte Jubiläum feiern.Und zwar beim Blutspen-den: Nicht weniger als 75Mal hat sie ihr Blut schonfür Kranke und Verletztezur Verfügung gestellt.„Insgesamt hat sie sichrund 38 Liter Blut abneh-men lassen.
Dafür danke ich ihr im Namendes DRK-Ortsvereins Bexhöve-de und des Blutspendedienstesganz herzlich“, sagte der Vor-sitzende des DRK-OrtsvereinsBexhövede, Ernst Cordes, alser der Jubiläumsspenderin einGeschenk überreichte.Übertroffen wurde Brigit-te Marwede sogar noch vonsechs weiteren Spendern, das
waren Wolfgang Koellner ausBexhövede (102 Spenden),Holger Laue aus Bremerha-ven (98 Spenden), ReinhardGercken aus Bexhövede (85Spenden), Ewald Karstedt ausStinstedt (82 Spenden), Anne-lore Brandmähl aus Loxstedt(81 Spenden) und Jutta Harbersaus Bexhövede (80 Spenden),ebenfalls 75 Blutspenden konn-
te Berta Gorek, aus Stinstedt,vorweisen, Walter Behnischbrachte es auf 50 Blutent-nahmen. Jeweils ein weitererSpender waren zum 40. undzum 25. Mal, fünf zum drittenMal dabei. Sie wurden mit denentsprechenden Ehrennadelnausgezeichnet. Insgesamt ka-men 73 Blutspenden, darunterein Erstspender,zum Termin. (br)
Verlässliche Lebensretter
Albstedt. Im feierlichenRahmen wurde im Orts-verein ein Blick zurückauf das vergangene Jahrgeworfen.
Das Fazit fiel dabei positiv ausund so wurden schon die Akti-onen für 2013 konkretisiert.Hans-Jürgen Meyer dankteseinen aktiven Mitgliedern fürdie geleistete Arbeit im vergan-genen Jahr. Einen besonderenDank erfuhr der Schriftwart desOrtsvereins, Holger Krause. Mit
Urkunde und Schleife belohn-te das DRK den Albstedterfür „zehnjährige Arbeit imSozialdienst“. Im Beisein derVereinsmitglieder lobte Meyerdie Arbeit von Krauseund hofft, ihn auchweiterhin als Stützedes Ortsvereinseinplanen zu können.Darüber hinaus unter-stützt der OrtsvereinAlbstedt die Kin-derbetreuung in derGemeinde Wulsbüttel.
So hat der Ortsvereinsvorsit-zende je einen Gutschein imWert von 100 Euro bei denKindergärten in Wulsbüttel undLehnstedt abgegeben. „Wir
Rotkreuzler wolleneine Spende für dieKinderbetreuungleisten“ sagte Meyerbei der Übergabe.Das Jahr 2013 stehtbeim Roten Kreuz
unter dem Jubiläumsmotto„150 Jahre Rotes Kreuz“ undsoll über die vielfältigen Aufga-ben der Organisation aufklären.Die Albstedter beteiligen sichan der Aktion bei ihrer nächs-ten Blutspende am Mittwoch,17. Juli 2013. Auch hier hofftder Vorstand auf eine guteBeteiligung der Blutspenderaus Albstedt und Umzu.Text/Foto Andreas Palme
„Dankeschön“ an alle Aktiven
Der Schriftwart desOrtsvereins, Holger Krause.
Loxstedt. Barbara Göbel istauch weiterhin 2. Vorsitzendedes DRK-Ortsvereins Loxstedt.Bei der Jahreshauptversamm-lung wählten die Mitglieder sieerneut in dieses Amt. Auch Wil-fried Wellbrock kann weiter alsSchatzmeister im Vorstand mit-arbeiten, Emil Ewelt ist neuerKassenprüfer. Eine besondereEhrung ging von der stellver-tretenden Kreisverbandsvor-sitzenden Renate Rohde anDoris Rabe. „Man glaubt eskaum, aber Frau Rabe arbeitetseit 45 Jahren aktiv mit“, lobtesie. Seit 30 Jahren macht dasauch Grete Fingerling, seit zehnJahren Elena Becker und SvenHinrichs. Mit der goldenenEhrennadel für 40-jährigeMitgliedschaft wurde ErikaBielefeld ausgezeichnet, seit 25Jahren sind Käthe Ludemannund Ella Drummer Mitglieder imDRK. 1027 Stunden leistetendie 14 Einsatzkräfte des Orts-vereins im vergangenen Jahrbei Veranstaltungen, berichteteGruppenführerin Karin Aufder-heide, 572 Blutspender waren2012 zum DRK Loxstedt ge-kommen, erzählte Jurin Wilcks.Text Rolf Schmonsees
LangjährigesEngagement
Loxstedt. Nur 135 Blutspenderkamen zum Blutspendetermindes DRK-Ortsvereins Loxstedt.„Da hat die Grippewelle zuge-schlagen. Sonst sind es immermehr“, bedauerte die Leiterindes Loxstedter Blutspende-teams, Jurin Wilcks. GroßesLob gab es von allen Seiten fürdas kalte Buffet, das nach derSpende angeboten wurde. „Ichmöchte mich deshalb nicht nurganz herzlich bei allen Blut-spendern, sondern auch beiallen Helferinnen und Helfernbedanken, die den Ablauf derBlutspende sicher stellen undin der Küche für Nachschubbeim Imbiss sorgen“,so JurinWilcks. Text Rolf Schmonsees
Grippe sorgtfür Flaute
DiegeehrtenMitgliederdes OrtsvereinsAlbstedt.
Dorum. Vielfältig sind dieAktivitäten beim Jugend-rotkreuz des DRK-Orts-vereins Dorum. So hat einJugendlicher sogar eine ei-gene Software entwickelt,die bei der Blutspende dieRuhezeiten der Spenderüberwacht.
Dennoch sieht VorsitzenderHelmut Söhl dunkle Wolken amVereinshimmel aufziehen. „Wirhaben immer noch keine eige-nen Räumlichkeiten gefunden“,klagt er.Hendrik Mahrt ist 17 Jahrealt und hat mittlerweile diedritte Version seines Software-Programms zur Kontrolle derRuhezeiten beim Blutspendenim Einsatz. Vorher sei die Ruhe-bettenüberwachung per Weckergelaufen, erzählt er. Dies sei fürihn von Anfang an zu zeitauf-wändig und fehleranfällig ge-wesen. Jetzt sei die Betreuungder Ruhezeiten deutlich bessergeworden. Ein Tastendruckam PC genüge, dass nach dervorgeschriebenen Ruhezeit einSignal ertöne. So könnten dieruhenden Spender im Augebehalten werden.Auch eine Internetseite hatHendrik aufgebaut und
installiert. Natürlich ist derVorsitzende des Dorumer DRKstolz auf die jungen Ehren-amtlichen. Dennoch sieht ereinen weiteren empfindlichenMitgliederschwund speziell beiden jungen Mitgliedern voraus.„Zurzeit haben wir noch siebenJugendliche“, so Söhl. Da derOrtsverein aber keine eigenenRäume zur Verfügung habe, seiabzusehen, dass gerade diejungen Leute abspringen könn-ten. Ein Teil des Materials könn-
te man zwar zurzeit noch in denKellerräumen der ehemaligenFörderschule lagern. Aber auchhier sei ja ein Verkauf oder eineandere Nutzung des Gebäudesabsehbar. Ebenfalls sei man derSamtgemeinde dankbar, dassdiese dem Verein die Nutzungihrer Räume im Obergeschossder Poststraße zur Verfügunggestellt hätte. „Das ehemaligeSitzungszimmer der Landes-stube ist allerdings nur einProvisorium.“ Einmal im Monat
treffen sich die Rotkreuzler hier.„Man kann mit dieser Situati-on zwar grundsätzlich leben,Spontanität und Kontinuitätsind so aber nicht gegeben“,bedauert auch Sanitäter SönkeMahrt. Dies führe dazu, dassdie Zusammenkünfte des Orts-vereins immer weniger besuchtwerden, beklagte der Vorsitzen-de. „Wir suchen dringend eineBleibe“, so Söhl.Natürlich sei die DRK-Orts-gruppe wichtig für Dorum unddie Samtgemeinde, betonteWolfgang Neumann. Dennochsieht der SPD-Samtgemein-debürgermeister zurzeit keineMöglichkeit zu helfen: „Wir sindgern bereit, Tische und Stühlefür den Raum in der Poststraßezur Verfügung zu stellen“.Text/Foto Beate Ulich
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Computer überwachtdie Spender-Ruhezeiten
Die Mitglieder des Jugend-rotkreuzes sorgen bei denBlutspende-Terminen inDorum mit einem speziellenComputerprogramm für dieÜberwachung der Ruhezei-ten der Spender.
Das Bild zeigt das EhepaarBerndt nach der Blutspen-de. Im Hintergrund dieNordholzer DRK-Gruppenleiterin IrmgardRechenberger.
Nordholz. Trotz eisiger Tem-peraturen und schlechterStraßenverhältnisse wurde dasDRK-Blutspendeteam 42 ausRastede um Teamleiter RobertKlich und den Flögelner ArztReinhard Hahn beim Blutspen-determin in Nordholz nicht imStich gelassen. 124 Personenwaren gekommen, um für einegute Sache den Arm hinzu-halten. Unter den Spendernwaren acht Erstspender wieElke und Wolfgang Berndt.Der Matrose ist eigentlich keinwirklicher Erstspender, weil erbereits mehrfach Blut gespen-det hat. Nach einer Spende-pause sind seine Daten ausden Unterlagen genommenworden und so wurde dergebürtige Wuppertaler wiederals Erstspender notiert.„Ich kann mit meiner Blut-spende Leben retten, möchteandere zur Spende motivierenund hoffe im Bedarfsfall auchBlut zu bekommen“, sagt derSpender.Für den Imbiss nach derBlutspende hatte IrmgardRechenberger vom Nordhol-zer DRK-Ortsverein einge-kauft. Sieben Kilo Mett, zweiKilo Käse, zwei Kilo Braten,ein Kilo Schinken, 3,5 KiloFleischsalat, ein Kilo Mett-wurst, 100 Eier, 60 BecherJoghurt und sieben Kilo But-ter wurden vom Küchenteamdes Ortsvereins im Gasthof„Stadt Frankfurt“ zu einemwunderbaren kalten Buffetfür die Blutspender verarbei-tet. Text/Foto Manfred Theßmann
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Hagen. Ausgelassen zufeiern ist kein Privileg derJugend. Das bewiesen dieTeilnehmer der Faschings-feier des Ortsvereins Ha-gen im Gemeindehaus. Zuflotter Musik schunkeltendie Gäste zu bekanntenWeisen der letzten 50Jahre und legten sogar„eine flotte Sohle“ auf’sParkett.
„Seit 40Jahren ist
das bunteFaschingsfest
fester Bestand-teil unsere Arbeit“
erklärt die Ortsver-einsvorsit-
zende TheaOhlmann,die sichzur Feierdes Tagesals Clown
verkleidet hat. Mit MargotGlabbatz, Schriftführerindes Ortsvereins, hat sie dieumfangreichen Vorbereitungengetroffen. Girlanden schmü-cken den sonst eher kargenSaal des Gemeindehauses, indem sich der Ortsverein jedenzweiten Mittwoch im Monatzum Seniorennachmittag trifft.Darüber hinaus steht Kaffeeund Kuchen sowie eine bunte
Mischung Getränke bereit.„Ich habe alle Teilnehmergebeten, sich ein bisschen zuverkleiden“ sagt Thea Ohl-mann und freut sich über denerfolgreichen Aufruf. Ob mitneckischem Hütchen odervollständig kostümiert, alleGäste schunkeln zu der Musikvon Fred Gerken, der seinumfangreiches Repertoire aufder Hammondorgel darbietet.Fred Gerken ist in der HagenerUnterhaltungsszene ein Urge-stein und weiß, was Seniorenwünschen. Einen deutlichenMangel an Tänzern macht denerfinderischen Frauen keineProbleme.Zu „Auf der Reeperbahn“tanzen Thea Ohlmann und IngeWarnke, die ihre gehbehinderteMutter aus dem Senioren-schlösschen zu dem lustigenNachmittag begleitete. „MeineMutter freut sich auf die Seni-
orennachmittage besondersund kommt dabei auch einmal„,unter die Leute‘“ erklärt dieSchönebeckerin. Auch für IngeLorenz ist es ein erfolgreicherNachmittag gewesen, beson-ders die Tänze mit MargotGlabbatz bringen Schwung indie Knochen. Lustige Kurzge-schichten, von Thea Ohlmannengagiert vorgetragen, runde-ten das Angebot zum Faschingab. Neben den Blutspende-
aktionen bietet der OrtsvereinHagen „Erste-Hilfe-Kurse“und interessante Vorträge zuverschiedenen Themen an. Sokonnte der Ortsverein GünterThielking am 13. März für einenLichtbildervortrag über seineReise nach Australien gewin-nen. Unter dem Titel „Aben-teuer und Erlebnisse auf dem5. Kontinent“ berichtet derHagener über seine Erlebnisse.Text/Fotos Andreas Palme
Ausgelassenes Festals schöne Tradition
Das Faschingsfest beim DRK-OrtsvereinHagen: Der Spaß steht im Vordergrund.
Initiative „Bürger für Bürger“:„Da sein für den Nächsten“
Beverstedt. „Die Mensch-lichkeit ist es, die dieseArbeit für den Nächstenausmacht“, beschreibtJörg Baufeld, 1. Vorsitzen-der des DRK-OrtsvereinsBeverstedt, das Netzwerk„Bürger für Bürger“. Zu-sammen mit dem Land-frauenverein und der Kir-chengemeinde unterstütztder DRK-Ortsverein dieBürgerhilfe seit 17 Jahren,als sie sich gründete.
Etwa 800 Fahrten haben dieBeteiligten des Netzwerkes„Bürger für Bürger“ in den Jah-ren geleistet. Jeden Mittwochist ein Freiwilliger bereit, ältereMenschen zum Seniorennach-mittag zu fahren.Das Ziel der Gruppe ist es,Senioren die Teilnahme an Un-ternehmungen und Veranstal-tungen zu ermöglichen. Vieleältere Mitmenschen möchtengerne mit anderen Leuten in
Kontakt kommen, Bekanntetreffen, sich unterhalten.Peter Kuhlmann war bei derGründung des Netzwerkes1. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins und ist auch heutenoch dabei. Er liest in Senio-renheimen vor, steht als Fahrerzur Verfügung und organisiertmit weiteren Helfern besondereFahrten – die sogenannten„Schweinchenfahrten“.Die wöchentlichen Autofahrtensind für die Teilnehmer immerkostenlos. „Das möchten diemeisten aber gar nicht“, verrätPeter Kuhlmann. So spendetjeder zwei Euro pro Fahrt inein Sparschwein. Von diesemGeld organisieren die Helferwiederum Ausflüge. Daher derName „Schweinchenfahrt“.Dann geht es in Heimathäu-ser zum Kaffeetrinken, in denTierpark in Heyerhöfen oder zueiner Theateraufführung nachHeerstedt. Zwischen 40 und 50Leute sind dann dabei.
Bisher wurden insgesamt 27solcher Fahrten durchgeführt,an denen acht ehrenamtlicheFahrer mit ihren Pkw beteiligtsind.„Jeder Bürger kann entspre-chend seiner Fähigkeiten undNeigungen mitmachen“, lobtJörg Baufeld das Projekt. Under betont, dass die Initiative
nicht in Konkurrenz zu pro-fessionellen Diensten steht.„,Bürger für Bürger‘ schließt dieLücke, die von Sozialstationenoder Pflegediensten eben nichtbedient wird“, erklärt er. „Wirwollen auch keine Konkurrenzzu Taxiunternehmen sein.Und wir machen auch keineKrankenfahrten“, ergänzt Peter
Kuhlmann.Es ist eineNachbar-schaftshilfe.„Da sein fürden Nächsten“, beschreibtJörg Baufeld das Prinzip, dassgenau zu dem DRK-Grundsatzder Menschlichkeit passt. „Hiermal ein Gespräch von Menschzu Mensch, gemeinsame Aus-flüge, persönliche und kleineHilfen – diese Arbeit machtunsere Gemeinde ein großesStück menschlicher“, freut sichder DRK-Vorsitzende. Und erist glücklich, dass die Idee seit1996 von den Helfern vollerEngagement und mit den Ko-operationspartnern Landfrau-en und Kirche so nachhaltigumgesetzt werden konnte.Die damalige Idee, eine Hilfs-börse von Senioren für Senio-ren umzusetzen, hält bis heutean und alle freiwilligen Helfersind mit großer Begeisterungdabei. Text/Foto Simon Weber
Das Netzwerk „Bürger für Bürger“ bietet Fahrdienste fürSenioren. Peter Kuhlmann (Kirche), Jörg Baufeld (DRK),Ilsemarie Haaren (Landfrauen) und Horst Scholz (Senio-renbeauftragter) sind die Kooperationspartner.
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In diesem Jahr feiert die StiftungDRK-Krankenanstalten Weser-münde ihr 50-jähriges Bestehen.Der Weg zur Stiftung begannEnde des Zweiten Weltkrie-ges, als das Deutsche RoteKreuz einen steigenden Bedarfsah und den Neubau von dreiKrankenhäusern im damaligenAltkreis Wesermünde plante. Mitden neuen Krankenhäusern inBederkesa (Karolinenhöhe),Debstedt (Seepark) sowieBremerhaven (Bürgerpark)übernahm das DRK auch Abtei-lungen der städtischen HäuserBremerhavens, darunter dieKinderstation aus Drangstedt.Für eine gemeinsame Entwick-lung des Gesundheitswesenswurden 1963 zwei Stiftun-gen gegründet: Die Stiftung„Krankenanstalten der StadtBremerhaven“ und die Stif-tung „DRK-KrankenanstaltenWesermünde“, die als Ziel eineenge Verzahnung der Kranken-häuser hatten. Seit dieser Zeitbetreibt die Stiftung nach denGrundsätzen des Roten KreuzesKrankenhäuser und unterhält
stationäre und ambulanteEinrichtungen zur VersorgungKranker und Pflegebedürftiger inBremerhaven und im LandkreisCuxhaven. Darüber hinaus sorgtsie für eine qualifizierte Aus- undWeiterbildung von Krankenhaus-personal und Krankenpflegeper-sonal. Aus den zwei Stiftungenim Landkreis und in der Stadtwurde die Stiftung DRK-Kran-kenanstalten Wesermünde,die in 2013 auf 50 erfolgreicheJahre zurückblickt. Neben denKrankenhäusern ist sie Trägerfür Sozialstationen und dasBildungszentrum für Pflege undGesundheit in Debstedt. In derHerbstausgabe dieses MagazinsDRK-i-Punkt berichten wir aus-führlicher über die Historie derDRK-Stiftung und ihre Wurzelnim DRK-Kreisverband Weser-münde. Ihre Mitarbeiter übertra-gen die Grundsätze des RotenKreuzes, allem voran den derMenschlichkeit, auf ihre täglicheArbeit. Sie sind orientiert an denindividuellen Bedürfnissen derbetreuten Patienten. (jöb)
www.kliniken-wesermuende.de
50 Jahre StiftungDRK-KrankenanstaltenWesermünde
Dorum. Grünkohlwandernmacht Spaß! Deshalb mach-ten sich auch insgesamt 24Bewohner, Mitarbeiter undEhrenamtliche des DRK-Pflegeheims Dorum auf denWeg, um sich bei einemgemütlichen Spaziergangden Appetit für leckerenGrünkohl zu holen.
Im gemütlich eingerichtetenund von den Mitarbeitern der
Kirchengemeinde liebevolleingedeckten Gemeindesaal derEvangelischen Kirchengemein-de, sollte das Mittagessen inbesonderer Atmosphäre einge-nommen werden. Nach freund-lichen Begrüßungsworten undeinem Tischgebet durch PastorWilko Hunger wurden Grünkohl,Kassler und Pinkel serviert. ImAnschluss daran gab es netteGespräche in geselliger Runde,bei denen viel gelacht wurde.
Alle warensich einig, dass dies eine mehrals gelungene Veranstaltungwar, die im nächsten Jahr unbe-dingt wiederholt werden sollte.So stellte sich die Grünkohlwan-derung als weitere gelungeneAktion der vielseitigen undabwechslungsreichen Ange-bote dar, die engagiert durchdie Betreuungskräfte Frau Klattund Frau Osterndorff organisiertwerden. Text/Foto Beate Ulich
Grünkohltourdurch Dorum
Die Grünkohlwanderung der Bewohner des DRK-Pflegeheims Dorum.
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Lintig. „Einsatzfür den Rotkreuz
Cuxhaven 40/83/31“,lautet mehrmals täglichdas Stichwort für denRettungswagen (RTW) derWache in Lintig. Seit Juni2011 besteht die Rettungs-wache in dem ruhigen Ortder Samtgemeinde Be-derkesa. Damit wurde dieschnelle Erreichbarkeit imUmfeld deutlich verbessert.
„Rotkreuz Cuxhaven 40/83/31“lautet der Funkrufname desRettungswagens in Lintig, mitdem sich die Rettungsassisten-ten bei der Leitstelle Bremerha-ven melden. Von dort bekom-men sie ihren Einsatz. Seitdemdie Wache in Lintig eingerichtetworden ist, fahren die Retterimmer öfter nach Lamstedtoder Otterndorf. Auch Steinau,Odisheim oder Moorausmoorgehören neu zum Einsatzgebietdes Lintiger RTW.In diesen Bereichen musste derLandkreis Cuxhaven, als Träger
des Rettungsdienstes, dieschnelle Versorgung verbes-sern. Der DRK-KreisverbandWesermünde übernahm dieseAufgabe und verlegte 2011 dieRettungswache von Köhlennach Lintig. Als Vorbereitungdarauf richtete der Kreisverbandschon 2004 eine Rettungswa-che in Loxstedt-Stinstedt ein.Mit den Wachen in Schiffdorfund Hagen war das Gebiet desAltkreises Wesermünde her-vorragend abgedeckt. Mit derVerlegung nach Lintig konntedas DRK dem Landkreis helfen,sogenannte „Weiße Flecken“ inder Rettungsdienstversorgungzu beseitigen.„Die Hilfsfristen besagen, dassder Rettungsdienst zu 95 Pro-zent die Einsatzorte innerhalbvon 15 Minuten erreichenmuss“, erklärt Uwe Klöker,Rettungsdienst-Beauftrager desDRK-Kreisverbands Weser-münde. Mit der Rettungswachein Lintig sind diese Vorgabennoch besser einzuhalten.Die Wache besteht aus einer
angemieteten Wohnung mitAufenthaltsraum, drei Schlaf-zimmern, Küche mit Esszimmerund Bad. So sind die beidenRettungsdienstmitarbeiter pro24-Stunden-Schicht gut unter-gebracht und können außerdemeinem Rettungsdienstler imPraktikum Platz bieten. Der Ver-mieter der Wohnung hat extrafür das DRK eine große Garageneben dem Haus bauen lassen,in der der Rettungswagenuntergebracht ist. Im Einsatzfallkann die Besatzung beim Wegaus der Wohnung einen Knopfdrücken und so das Tor derGarage öffnen. Im vergangenenJahr fuhren die DRK-Mitarbeitervon Lintig aus zu 518 Einsätzen.Die Protokolle dieser Fahrtengeben sie direkt in der Wache inLintig in den Computer ein. DerPlatz ist vollkommen ausrei-chend, da größere Aufgaben,wie das Waschen der Fahrzeu-ge, die Desinfektion oder dasMaterial auffüllen, nach denEinsatzfahrten in Schiffdorf erle-digt werden. Auf dem Rückwegvom Krankenhaus zur Wachefahren die Rettungsdienstmit-arbeiter an der WesermünderDRK-Zentrale in Schiffdorf vor,erledigen diese Aufgaben undfahren dann zur Wache nachLintig weiter. Dort pflegen siedie Protokolldaten in das Pro-gramm ein, dokumentieren diePrüfungen der Ausrüstung undbereiten sich auf den nächstenNotfall vor. Bis es über Funkwieder heißt: „Einsatz für denRotkreuz Cuxhaven 40/83/31.“Text/Foto Simon Weber
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Mehr als 500 Einsätzeder Retter pro Jahr
Der Rettungswagen in Lintig: Bereit zum Einsatz.
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Kita Debstedt/KirchwistedtKita ElbestraßeKita StorchennestKita Schulstraße
Kindertagesstätten
Ortsverein AlbstedtHans-Jürgen MeyerAlbstedter Straße 15 a27628 Wulsbüttel
Ortsverein BederkesaHeinz-Dietrich PakuschBogenstraße 2527624 Ankelohe
Ortsverein BeverstedtJörg BaufeldMeyerhofstraße 1027616 Beverstedt
Ortsverein BexhövedeErnst Eugen CordesAuf der Brack 1127612 Loxstedt
Ortsverein BokelHeinz RuschenbaumAuf dem Brink 527616 Beverstedt
Ortsverein BramstedtGünter UdenEilandstraße 527628 Bramstedt
Ortsverein DebstedtOrtrud MorickLangener Straße 2027607 Langen
Ortsverein DorumHelmut SöhlLange Straße 1127632 Dorum
Ortsverein DrangstedtHenry KochAm Güterbahnhof 427624 Drangstedt
Ortsverein GeestensethHeino FinckenFrühlingstraße 3827619 Schiffdorf
Ortsverein HagenThea OhlmannAm Heideweg 527628 Hagen
Ortsverein HarrendorfAnneliese ThalmannFinna 10a27628 Harrendorf
Ortsverein HymendorfRenate RohdeHymendorfer Straße 2427607 Langen
Ortsverein KirchwistedtErika SteffensBeverstedter Straße 527616 Beverstedt
Ortsverein KührstedtChristina MahlstedtWildhagen 8327624 Kührstedt
Ortsverein LangenHilke JachensBrinkstraße 627607 Langen
Ortsverein LoxstedtAaltje HoyerBleßmannstraße 2a27570 Bremerhaven
Ortsverein LunestedtSigrid Kellmer-HuthBiberweg 527616 Beverstedt
Ortsverein MidlumJörg-Andreas SagemühlOstpreußenstraße 827632 Midlum
OrtsvereinNeuenwalde / KrempelMargot FählingSchafdammsmoor 527607 Langen
Ortsverein NordholzJoachim DreherEichhornweg 27a27637 Nordholz
Ortsverein SandstedtGisela LeckSurwisch 227628 Sandstedt
Ortsverein Schiffdorfund BramelAngelika FollstichAm Gagelstrauch 127619 Schiffdorf
Ortsverein SellstedtAngelika MangelsPennhop 227619 Schiffdorf
Ortsverein SpadenIngrid JeltschOstervordels 927619 Schiffdorf
Ortsverein StubbenGisela KaminskiElfershuder Straße 1827616 Beverstedt
Ortsverein UthledeGünter TietjeBergstraße 3227628 Uthlede
Ortsverein WehdelIlona OttoUlmenweg 127619 Schiffdorf
Ortsverein WremenWolf-D. LutzNeuer Weg 1027638 Wremen
Die DRK-Ortsvereine
JugendhilfestationJugend- / Fam. Hilfeverbund
Jugendhilfe27607 Langen27576 Bremerhaven
Tel. 04743 / 94980Tel. 04 71 / 9 51 23 26
Leher Landstraße 2aHafenstraße 106
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