gs-winterhude, biologie 9, fachvortrag nr. 2 folie nr. 1 nw-tag jahrgang 9 biologie
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GS-Winterhude, Biologie 9, Fachvortrag Nr. 2Folie Nr. 1
NW-Tag Jahrgang 9NW-Tag Jahrgang 9BiologieBiologie
Gesamtschule WinterhudeGesamtschule Winterhude
NW-Tag Biologie 9NW-Tag Biologie 9 Fachvortrag Biologie Nr. 2 Fachvortrag Biologie Nr. 2
H. Sünnemann
Infektions-Infektions-krankheiten und krankheiten und ImmunsystemImmunsystem
GS-Winterhude, Biologie 9, Fachvortrag Nr. 2Folie Nr. 3
ÜbersichtÜbersichtWas uns krank macht:
Infektionskrankheiten und KrankheitserregerDas Immunsystem:
Aufbau, Funktionsweise Impfungen:
Training für das ImmunsystemAllergien:
Das Immunsystem spielt verrücktAIDS:
Wie ein Virus die Abwehr lahm legt
GS-Winterhude, Biologie 9, Fachvortrag Nr. 2Folie Nr. 4
Was uns krank machtWas uns krank macht Krankheitserreger
– verursachen Infektionskrankheiten Toxine
– Gifte (chemisch oder biologisch) Allergene
– rufen eine Immunreaktion hervor Tumore
– körpereigene Gewebswucherungen
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Typen von KrankheitserregernTypen von KrankheitserregernBakterienVirenPilzeParasitenProtozoen (Einzeller)
Eine Infektion ist das Eindringen von Krankheitserregern; man ist infiziert.
Vergleich von Bakterium und Virus
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BakterienBakterien
Bakterielle Infektionskrankheiten sind z.B.– Pest, Cholera, Typhus, Diphterie, Tetanus,
Scharlach– Wundinfektionen (z.B. durch
Staphylokokken)– Lungenentzündung (bakterielle Pneumonie)
Bakterien sind einzellige Organismen ohne Zellkern (z.B. Staphylokokken, Streptokokken, Salmonellen, Bazillen)
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Viren Viren (das Virus, die Viren)(das Virus, die Viren)
Durch Virusinfektionen verursacht werden z.B.:
– Schnupfen, Grippe, trockene Bronchitis
– Masern, Mumps, Windpocken, Röteln, Kinderlähmung, Pocken
– Hepatitis (A, B, C, D, E), AIDS
Viren sind nicht selbstständig lebensfähige Strukturen aus Protein und DNA, sie können sich nicht ohne Wirtszelle vermehren
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Pilze, Parasiten, ProtozoenPilze, Parasiten, Protozoen Pilzinfektionen
– hefeartige Pilze oder Schimmelpilze– gehäuft bei geschwächtem Immunsystem
Parasiten (uneinheitliche Gruppe) – Entoparasiten: Spul- und Bandwürmer,
Pärchenegel, Leberegel– Ektoparasiten: Läuse, Flöhe, Milben,
u.v.a.m. Protozoen (zellkernhaltige Einzeller)
– Malaria (Plasmodium), Schlafkrankheit (Trypanosoma), Amöbenruhr (Entamoeba).
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Barrieren Barrieren (Schutzmechanismen)(Schutzmechanismen) Mechanischer Schutz:
– Haut und Schleimhäute– Nasenhaare, Augenlider, Flimmerhärchen– Husten, Niesen, Lidschlag
Chemischer Schutz:– Säureschutzmantel der Haut (Milchsäure)– Magensäure– Lysozym (bakterienhemmendes Protein in
Tränenflüssigkeit und Speichel) Biologischer Schutz:
– Mund- und Darmflora
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Kennzeichen: Unterscheidung fremd-selbst, Immungedächtnis
ImmunabwehrImmunabwehr
spezifische Abwehr:erworbene Immunität,
– spezifische Abwehrzellen(zelluläre Immunität)
– AntikörperAbwehrmoleküle(humorale Immunität)
unspezifische Abwehr:– Fresszellen
– Killerzellen
„Tödlicher Kuss“: eine Killerzelle tötet eine Tumorzelle
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unspezifische Abwehrunspezifische Abwehr Riesenfresszellen (Makrophagen) und
andere weiße Blutzellen patroullieren im Blut und in fast allen Geweben, um Fremdkörper zu beseitigen.
Natürliche Killerzellen (töten unspezifisch von Viren befallene Zellen und Tumorzellen)
Makrophage bei der PhagozytosePhagozytose von Bakterien
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Die spezifische ImmunitätDie spezifische ImmunitätBeteiligte Zellen der Immunabwehr:
– T-Helferzellen (vermitteln die Immunantwort)
– T-Killerzellen (töten von Viren befallene Zellen)
– T-Suppressorzellen (regulieren die Reaktion)
– T-Gedächtniszellen (speichern die Information)
– B-Lymphozyten: Plasmazellen (produzieren massenhaft spezifische Antikörper)
– B-Gedächtniszellen (speichern die Information zu Antikörpern)
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Die spezifische ImmunitätDie spezifische ImmunitätInfektionMakrophagen fressen Erreger und präsentieren die Antigene
Differenzierungvon Millionen B-Lympho-zyten werden die passenden ausgewählt
Antikörper-produktionB-Lymphozyten bilden spezifische Antikörper
ErkennungT-Helferzellen nehmen die Antigen-Informationen auf und aktivieren weitere Zellen
GedächtnisAbwehrzellen wandeln sich zu Gedächtniszellen um und speichern Antigen-Infos
BekämpfungT-Helferzellen nehmen die Antigen-Informationen auf und aktivieren weitere Zellen
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Antikörper: Antikörper: Abwehrmoleküle im BlutAbwehrmoleküle im Blut Immunglobuline (IgG,
IgM, IgA, IgE) Spezifische Proteine
mit Kontaktstellen für Antigene
Bewirken Verklumpung von Viren, Bakterien und Toxinen
diese werden dadurch von Fresszellen erkannt und vernichtet
Antikörpermolekül (Modell)
Antikörpermolekül (Schema)
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Antikörper: Antikörper: immer ein passender Schlüsselimmer ein passender Schlüssel
Millionen verschiedener B-Lymphozyten gibt es
Sie produzieren jeder seine eigenen Antikörper
Passt einer zu einem Antigen, vermehrt sich diese spezifische Plasmazelle milliardenfach und gibt die Antikörper in Blut und Lymphe frei.
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Blutgruppen Blutgruppen
Blutgruppen A, B, AB und 0– Es gibt die Antigene A und B.– Gegen nicht vorhandene Antigene
werden Antikörper (IgM) gebildet. Bei Transfusionen muss Blut
gruppengleich übertragen werden Die IgM passieren nicht die Plazenta (Mutter
und Kind können verschiedene Blutgruppen haben).
Anders beim Rhesusfaktor, bei Unverträglichkeit besteht Gefahr fürs Kind.
frühe Immunisierung gegen Blutgruppen-Antigene
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Blutgruppen und AntikörperBlutgruppen und AntikörperAntigen A
Anti-B-KörperBlutgruppe A
Antigen B
Anti-A-KörperBlutgruppe B
Keine AntikörperBlutgruppe AB
+Blutgruppe 0
Das A-B-0-System: Träger der
Blutgruppe A bilden Anti-B-Körper.
Träger der Blutgruppe B bilden Anti-A-Körper.
Träger der Blutgruppe AB bilden keine Antikörper.
Träger der Blutgruppe 0 bilden beide Antikörper.
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Impfungen: Impfungen: Training fürs ImmunsystemTraining fürs Immunsystem Aktive Immunisierung:
(„Schutzimpfung“) Durch abgeschwächte Viren o.ä. wird die Antikörperbildung angeregt, die Info wird in Gedächtniszellen gespeichert.
Passive Immunisierung: („Heilimpfung“) Serum mit den passenden Antikörpern wird gespritzt, dadurch werden die Erreger direkt unschädlich gemacht.
Ein wichtiger „Pieks“
Schutzimpfung z.B. gegen: Polio, Tetanus, Hepatitis B, Röteln, Masern, Mumps, Diphterie
Passive Immunisierung: z.B. Tetanus, Tollwut, Rhesus-Prophylaxe
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Allergien Allergien und Autoimmunerkrankungenund Autoimmunerkrankungen(wenn das Immunsystem verrückt spielt)(wenn das Immunsystem verrückt spielt) Bei Allergien überreagiert das
Immunsystem auf Antigene. Heuschnupfen und
Hautunverträglichkeiten sind leichte Formen
Schwere Allergien können lebensbedrohlich sein (allergischer Schock)
Bei Autoimmunerkrankungen bekämpft das Immunsystem körpereigene Gewebe. Z.B. bei multipler Sklerose (MS) aber auch bei Neurodermitis
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AIDS: AIDS: die moderne Seuchedie moderne Seuche
AIDS wird durch das HIV (human immuno-deficiency virus) verursacht.
HIV befällt T4-Helferzellen und behindert dadurch das Immunsystem
Nach einer Infektion ist man zunächst „HIV-Positiv“, erst nach Monaten bis Jahren bricht die Krankheit AIDS aus.
A = acquired =erworbenesI = immune = Immun-D = deficiency = SchwächeS = syndrome =Syndrom
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AIDS: AIDS: keine Angst vor Ansteckung?keine Angst vor Ansteckung? AIDS verbreitet sich vor allem in Asien und
Afrika rasant. Eine Ansteckung erfolgt durch Kontakt mit
infizierter Körperflüssigkeit (Blut, Sperma) Ungefährlich ist aber der alltägliche Kontakt wie
Hände schütteln, Kleidung berühren, leichte Küsse, etc.
Schutz bieten Kondome, sterile Spritzen und bei der Versorgung von Verletzungen Handschuhe.
Diese Maßnahmen schützen genauso vor Hepatitis B, die in Deutschland mehr Todesopfer fordert als AIDS.
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ZusammenfassungZusammenfassungKrankheitserreger infizierenDas Immunsystem lernt ständig neuDie unspezifische Abwehr macht den
ErstangriffDie spezifische Abwehr bekämpft
gezielt Viren und ToxineDie Blutgruppen sind die „Selbst-
Merkmale“ AIDS legt das Immunsystem lahm
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Das Immunsystem stärkenDas Immunsystem stärkenabwechslungsreiche und
vitaminreiche Ernährung (besonders Vitamin C und Zink, am besten aus frischem Obst und Gemüse)
viel SchlafBewegung an der frischen LuftWarm-Kalt-Anwendungen
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Quellen:Quellen:
– http://www.medizinfo.de/immunsystem/start.htm
– http://www.scheffel.og.bw.schule.de/faecher/science/biologie/immuninhalt9.htm
– http://www.hiv-info.de/– Umwelt Biologie: Stuttgart, 1995
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