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Schuljahresbericht HLA 20182
Vorwort des Schulleiters 5
1. Die Handelslehranstalt (HLA) -Leitbild und Vision- 71.1 Der Strategieprozess und unsere Ziele 71.1.1 Die Schulentwicklung 71.1.2 Feedbackkultur und strategisches Management 81.1.2.1 Befragungsergebnisse 81.1.2.2 Controllingkalender 101.1.2.3 Das Kernaufgaben-Wiki 101.1.3 Zielvereinbarungen 121.1.4 Strategische Vorhaben 121.1.5 Medienkonzept und MINT 13
2. Struktur der HLA 142.1. Die HLA Schulverfassung 142.2 Der Schulvorstand 142.3 Der Beirat 142.4 Die Schülervertretung 142.5 Der Personalrat 152.6 Das Organigramm 182.7 Statistische Grunddaten 182.7.1 Anzahl Schüler 182.7.2 Unterrichtsversorgung insgesamt 182.8. Schulweite Aufgaben 192.8.1 Gleichstellungsbericht 202.8.2 Datenschutz 212.8.3 Die Schulverwaltung -Unsere guten Seelen- 212.8.4 Stundenplan/Vertretungsplan 222.8.5 Brandschutz, Arbeitsschutz, Erste Hilfe und Sicherheit 22
3. Unser Kollegium im Wandel 233.1 Das Kollegium 253.2 Fortbildungsmanagement 253.3 Unsere Referendare und Praktikanten 273.4 Die Pensionärsgruppe der HLA 27
4. Bildungsangebote der HLA 284.1 Bildungsgänge 284.1.1 Berufsschule -Teilzeit- 284.1.1.1 Bankkauffrau, Bankkaufmann 294.1.1.2 Büromanagement 304.1.1.3 Kaufmännische Berufsbilder im Einzelhandel 324.1.1.4 Großhandelskfr./-kfm. 334.1.1.5 Industriekfr./-kfm. 354.1.1.6 Steuerfachangestellte/r 364.1.1.7 Verwaltungsfachangestellte/r 374.1.1.8 Medizinische/r Fachangestellte/r 384.1.1.9 Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r 404.1.2 Berufsfachschule -Vollzeit- 414.1.2.1 BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Einzelhandel; einjährig 414.1.2.2 BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Informatik (BFI) 434.1.2.3 BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule) 43
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4.1.3. Das Lernbüro und die Schülerfirmen 464.1.3.1 Schülerfirma "scHooLtrAvel" 464.1.3.2 Schülerfirma "HLA-Store" 474.1.3.3 Lernbüro 474.1.4 Fachoberschulen 484.1.4.1 Fachoberschule Wirtschaft, Schwerpunkt Wirtschaft 484.1.5 Berufliches Gymnasium 504.1.5.1 Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen 534.1.5.2 Informationsverarbeitung 554.1.5.3 Volkswirtschaftslehre 56
4.2 Bildungsgangsübergreifende Fachgruppen 584.2.1 Englisch 584.2.2 Spanisch/Französisch (Romanische Sprachen) 594.2.3 Mathematik / NTW 604.2.4 Religion/Werte und Normen 614.2.5 Deutsch 624.2.6 Politik 644.2.7 Geschichte 654.2.8 Sport 66
4.3 Angebote und Zusatzqualifikationen 674.3.1 Das Fördersystem 674.3.2 Der Europäische Computer-Führerschein ECDL 684.3.3 Der Europakaufmann in der Berufsschule 684.3.4 Das Berufliche Gymnasium goes Europe -EBBD- 714.3.5 Sprachzertifikate für Fremdsprachen 73 4.3.6 Beratung und Prävention 77
4.4 Besondere Projekte und Erfolge der Schule 784.4.1 EUROPA Schule HLA 784.4.2 Humanitäre Schule HLA 804.4.3 Umweltschule HLA 814.4.4 Das Schüler-Coaching 814.4.5 Berufsorientierung und Kooperation mit allgemein bildenden Schulen 824.4.6 Digitale Schule 824.4.7 Persönlichkeitsorientierte Kurse in der BFW 844.4.8 Der HLA CUP 844.4.9 Die Schüler-Band 844.4.10 Interkulturelles Lernen 854.4.11 „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ 854.4.12 Inklusion 884.4.13 Der HLA-"Oskar" 89
5. Finanzbericht für das Haushaltsjahr 925.1 Budget der HLA im Landeshaushalt 92 5.2 Budget der HLA beim Schulträger (Landkreis) 92 5.3 Gebäudemanagement und IT-Ausstattung 95
6. Unterstützer der HLA 996.1 Partnerschulen im In- und Ausland 996.2 Rotary Club Hameln 99 6.3 Der Förderverein 1006.4 Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz 104
Schuljahresbericht HLA 2018 5
Vorwort
Vorwort des Schulleiters
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Leserinnen und Leser,das Jahr 2018 steht wie kein anderes Jahr der letzten Dekade für das Thema „Digitalisierung in der Schule“.Ausgehend von ersten Schritten zur Digitalisierung in den Jahren 2010 bis 2014 hat seither die HLA ihre digitale Infrastruktur neu aufgestellt, ist ein umfassen-des Medienkonzept entstanden, und unsere Lehrkräfte und Schülerinnen sowie Schüler sind durch Fortbildun-gen kompetenter geworden.Mit gut 1500 Schülerinnen und Schülern im Jahr 2018, davon fast 1.000 in der Berufsschule und mehr als 250 im Beruflichen Gymnasium (nur Sek II) ist die HLA heute eine der größten Schulen der Stadt und des Landkreises Hameln-Pyrmont. Bereits 1845 wird eine Handelsschule in Hameln ge-gründet als Vorläuferschule der heutigen Handelslehr-anstalt. Heute ist die HLA eine modernes „Regionales Kompetenzzentrum für die Berufsfelder „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie „Gesundheit“. Vom Realschulabschluss bis zur allgemeinen Hoch-schulreife sind alle Abschlüsse, die an niedersächsi-schen Schulen möglich sind, auch an der HLA mög-lich. Berufliche Kompetenz und allgemeinbildende Abschlüsse ergänzen sich bei uns ideal. Unser För-derkonzept lässt niemanden ohne Unterstützung „auf der Strecke“.
Unsere Absolventinnen und Absolventen besuchen Universitäten, nicht nur der wirtschaftswissenschaftli-chen Richtung, sind Fachleute in Unternehmen oder der öffentlichen Verwaltung, sie übernehmen Verant-wortung und sind kompetent. Unsere Erfolge in der interkulturellen Zusammenarbeit mit neun europäischen Schulen stärken sowohl unser EUROPA-Profil als auch die EUROPA-Kompetenz der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler.Gerade in Zeiten politischer „Rattenfänger“ in vielen europäischen Ländern ist es umso wichtiger, durch die konkrete Begegnung Vorurteile und Ablehnung gar nicht erst wirksam werden zu lassen.Das zeigt, die HLA ist weltoffen und integriert in Euro-pa, die HLA hat keine Angst vor der digitalen Zukunft, sie gestaltet sie mit.
Viel Spaß beim Lesen unseres Jahresberichtes 2018
HerzlichstIhrBernd StrahlerHameln, im Mai 2019
Schulleiter Bernd Strahler
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Leitbild und Vision
Im Jahr 2011 ist die Vision der HLA überarbeitet wor-den und wurde letztlich von der Gesamtkonferenz am 15.12.2011 in der vorliegenden Form verabschiedet.
Vision
Die HLA ist eine innovative berufsbildende Schule, die allen Interessierten als führender Anbieter in den Be-rufsfeldern Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesund-heit die Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung in der Region gibt.
Werte/Spielregeln für die Zusammenarbeit
• Wir gestalten unsere Prozesse teamorientiert und kooperativ.
• Wir stellen den verantwortlichen Umgang mit Res-sourcen der Natur sicher.
• Wir treten für eine partnerschaftliche Zusammen-arbeit der Lehrenden und Lernenden an dieser Schule ein.
• Wir erreichen durch eigenes Verhalten und Han-deln die Erziehungsziele unserer Schule. Dabei sind sowohl Mündigkeit und Teamgeist als auch Offenheit wesentlich.
• Wir bestimmen die Qualität unserer Schule weit-gehend durch unsere Leistungsbereitschaft und durch vorurteilsfreie Zusammenarbeit. Deshalb begegnen wir uns mit gegenseitiger Achtung und respektieren die Ansichten anderer.
Versprechen an die Interessengruppen
• Wir fördern die Schülerinnen und Schüler indivi-duell nach ihren Fähigkeiten und entlassen sie als selbstbewusste Persönlichkeiten mit überdurch-schnittlichen Qualifikationen. Wir sind eine weitge-hend selbstständige und finanziell autonome Bil-dungseinrichtung, die kommunikative Netzwerke mit ihren regionalen, nationalen und internationa-
len Partnern pflegt.• Wir haben hoch motivierte, engagierte und kompe-
tente Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.• Wir fördern die Gesundheit der Schülerinnen und
Schüler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal.
1.1 Der Strategieprozess und unsere ZieleDie HLA setzt ab 2011 Verfahren und Methoden ein, die auf dem sogenannten Kernaufgabenmodell des nds. Kultusminsiteriums basieren.Vor diesem Hintergrund ist ein klarer Strategieprozess mit deutlich erkennbaren und überprüfbaren Zielen die Basis für eine positive Entwicklung der Handelslehr-anstalt.Prozessbeschreibungen und Werkzeuge des Wissens-managements sollen die wesentlichen Schulprozesse für die Lehrkräfte und auch Externe transparenter und effektiver werden lassen: Als tragendes Element ist das so genannte Kernaufgaben-Wiki implementiert worden, das das vom Kultusministerium entwickelte Kernaufgabenmodell mit den schulischen Prozessen verknüpft.Hier ist seit 2015 eine dynamische, internetgestützte Sicht auf die Aufbau- und Ablauforganisation entstan-den. Damit wird das Wissensmanagement zwischen den Lehrkräften und der Schulleitung in der HLA un-terstützt.Grundlegende Vorgehensweisen und Themen zur Schulstrategie siehe unter:
https://www.hla-hameln.de/unsere-schule/schulent-wicklung/qualitaetsmanagement/arbeitsprogramm.html
1.1.1 Die Schulentwicklung ‘‘Going 2020‘‘Die Entwicklung der HLA bis 2020 ist im Schulpro-gramm „Going 2020“ beschrieben, das sich mit den so genannten „Megatrends“ innerhalb der Gesellschaft
1 Die Handelslehranstalt (HLA) -Leitbild und Vision-
Schuljahresbericht HLA 20188
Leitbild und Vision
und Wirtschaftsentwicklung und den Auswirkungen auf die HLA beschäftigt. Diese Megatrends sind:• Individualisierung und Migration• Alterung und demografischer Wandel• Tertiarisierung und Fachkräftemangel• Connectivity und digitale Medien• Gesundheit und regionale Entwicklung
Zum Weiterlesen auf der Homepage (www.hla-ha-meln.de) siehe unter der Rubrik:Unsere Schule >> Schulentwicklung >> Schulpro-gramm
1.1.2 Feedbackkultur und strategi-sches Management„Schule leiten“ heißt nach unserer Auffassung nicht „Schule verwalten“, sondern tatsächlich ein effektives und effizientes „Schulmanagement“ zu betreiben, das sich nicht von tagesaktuellen Anlässen von Fall zu Fall „neu erfinden“ muss, sondern die Schulentwicklung insgesamt als Aufgabe eines strategisch angelegten Managements ansieht. Zentrale Kategorie für die Betrachtung der schulischen Prozesse ist die Etablierung einer Feedbackkultur, die durch die Befragung der wichtigsten Anspruchsgrup-pen immer wieder erfolgt. Deren Ergebnisse münden nach Analyse und Diskussion ggf. in Maßnahmen und
führen zu einer Veränderung der Gesamtorganisation.An der HLA Hameln wird deshalb seit einigen Jahren folgender Befragungsturnus durchgeführt:• Schülerbefragung. Jährlich• Lehrkräftebefragung, jährlich• Betriebsbefragung, ca. alle 3 Jahre
Besonders wichtig für die Bildungsgangsteams sind die Aussagen der Schülerinnen und Schüler, die Schullei-tung hat daneben auch das Feedback der Mitarbeite-rinnen und Schüler im Blick. Auch die Rückmeldungen der Ausbildungsbetriebe werden regelmäßig bewertet.Nachfolgend finden Sie beispielhafte Ergebnisse dar-aus für die letzten Jahre.
1.1.2.1 BefragungsergebnisseDie HLA nimmt jährlich Schülerbefragungen und Lehr-kräftebefragungen vor. Die Ausbildungsbetriebe wer-den alle drei Jahre befragt. Die Ergebnisse werden in die Arbeit der Teams und der Schulleitung nach Dis-kussion übernommen. So stellen wir fest, an welchen Stellen wir Verbesserungspotentiale haben.Aus Sicht der Lehrkräfte wurde eine BUGIS-Umfrage zur Belastung und Gesundheit, die außerordentlich positive Ergebnisse zeigte.Die Ergebnisse der Schülerumfragen werden in den jeweiligen BIldungsggangs- und Klassenteams be-
BUGIS Arbeitsorganisation an der HLA
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Leitbild und Vision
BUGIS Unterrichtsarbeit
Auszug der Schülerbefragungen 2011 ff.
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Leitbild und Vision
sprochen. 1.1.2.2 ControllingkalenderDas Controlling-Konzept der HLA umfasst sämtliche Maßnahmen, die dazu dienen, den Grad der Errei-chung der selbst gesetzten Ziele zu überprüfen und auf dieser Grundlage Steuerungsentscheidungen zu treffen. Es werden Kennziffern und Kennzahlen sowie inhaltliche Indikatoren definiert, begründet und ermit-telt, um dadurch neue Erkenntnisse für die weitere Verbesserung zu gewinnen. Zu den Standardaufgaben gehört die Betreuung der Selbstbewertungsprozesse in Schule (SebeiSch), die Unterstützung und Beglei-tung der Zielvereinbarungen sowie die Strukturierung, Durchführung und Auswertung der Schüler-, Mitarbei-ter- und Betriebsbefragungen an der HLA Hameln.
Im Jahr 2018 wurde erstmalig das neue Umfrage- und Auswertungstool IQES-Online für die Mitarbeiter- und Schülerumfrage eingesetzt. Die Bedienung und Funk-tion war positiv, sodass das Programm auch im Folge-jahr weiter eingesetzt werden soll.
Seit Dezember 2018 ist die Stabsstelle QM-Support mit Herrn Hackbarth besetzt, sodass die nächsten Durchgänge der Zielvereinbarungen mit den Teams geplant werden können. Dabei sollen die Kernaufga-ben und SebeiSch-Ergebnisse noch stärker mit den Umfrageergebnissen verbunden werden.
Lehrkräfteteam:Herr Lenz und Herr Hackbarth
Auszug aus dem neuen Umfragetool IQES-Online
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Leitbild und Vision
1.1.2.3 Das Kernaufgaben-WikiSeit 2015/16 setzt die HLA ein WIKI-System ein, das zentral alle wesentlichen Informationen der HLA er-fasst und für alle Beteiligten transparent macht. Dazu gehören:• Aufbauorganisation (Organigramm)• Ablauforganisation (Prozesse)• Fortbildungsmanagement• Kernaufgaben nach dem BBS-Kernaufgaben
modell
• SebeiSch (Audits)• Handlungsbedarfe• Protokollwesen• ZielvereinbarungenEbenso ist das Medienkonzept per SebeiSch aktuali-sierbar.
Das KAM-Wiki wurde von der HLA in Zusammenarbeit mit der gesinn-it (https://gesinn.it) entwickelt.
KAM Schlagwörter (Suche
Welche Antworten liefert das Kernaufgaben-Wiki (Auszug)?
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Leitbild und Vision
Auszug aus dem KAM-Wiki
1.1.3 ZielvereinbarungenDie neue Schulverwaltung setzt auf Output-Steue-rung. Grundsätzlich sollen Entscheidungen dort fallen, wo sie auch wirksam werden. Dies erfordert von der jeweiligen Leitungs- bzw. Führungsebene die Bereit-schaft zum Delegieren („Loslassen“) und zum Vertrau-en, aber gleichzeitig auch ein Berichtswesen auf allen Ebenen. Dies wird über das Instrument der Zielver-einbarung erreicht. Es gibt eine Zielkaskade, die beim Kultusministerium beginnt und bei den Teamleitern en-det.
Zielvereinbarungen mit der Landesschulbehörde (LSchB)Im Jahr 2011 und im Jahr 2017 erfolgte jeweils eine Zielvereinbarung mit der Niedersächsischen Landes-schulbehörde Die Zielvereinbarungen wurden für ei-nen Zeitraum von circa 4 Jahren zwischen der Schule und der Landesschulbehörde geschlossen.
Schulinterne ZielvereinbarungenDie Ziele, die mit der Landesschulbehörde vereinbart wurden, bestimmen auch die Zielvereinbarungen zwi-schen Schulleiter und Abteilungsleitungen., Schulinterne Zielvereinbarungen mit den Bildungs-gangsteams werden von den Abteilungsleitungen durchgeführt.
Mitarbeitergespräche mit einzelnen LehrkräftenNeben den Zielvereinbarungsgesprächen sind Ge-spräche zwischen der Schulleitung und den einzelnen Lehrkräften jederzeit möglich. Solche Mitarbeiterge-
spräche enden nicht mit verpflichtenden Zielvereinba-rungen sondern dienen dem Meinungsaustausch und ggf. der individuellen Personalentwicklung.
Siehe auch:https://www.hla-hameln.de/unsere-schule/schulent-wicklung/qualitaetsmanagement/zielvereinbarungen.html
1.1.4 Strategische VorhabenAuf der Basis des Schulentwicklungsprogrammes „Going 2020“ und der Zielvereinbarung mit der LSchB entstand auch im Schuljahr 2018/19 ein ambitionier-tes Arbeitsprogramm der HLA. Darin sind folgende Schwerpunkte genannt:• Schulisches Curriculum weiterentwickeln• Teilnahme an der niedersächsischen Bildungs-
cloud (NBC) verfolgen• Inklusion und Interkulturelle Bildung stärken• Kernaufgaben-Wiki weiterentwickeln• Neue Bildungsangebote erarbeiten und einführenDazu sind Zuständigkeiten und Meilensteine des Ar-beitsprogrammes dokumentiert.
Auszug aus dem KAM-Wiki
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Leitbild und Vision
1.1.5 Medienkonzept und MINTDie HLA Hameln hat weitere Auszeichnung für die Um-setzung seines Medienkonzeptes erhalten, beispiels-weise als digitale Schule der SmartSchool (näheres dazu im Kapitel digitale Schule). Das Team rund um das Medienkonzept unterstützt die strukturelle und zielgerichtete Entwicklung und Förderung von beruf-lichen Medienkompetenzen an der HLA Hameln. Das Team wird von mehreren Lehrkräften in der Umset-
zung unterstützt und es haben sich weitere Untergrup-pen gebildet. Herr Sieg hat beispielsweise die Zustän-digkeit für die ERP-System und die Zertifizierung EBJA übernommen. Herr Schütte und Frau Jabs setzen un-ter ihrer Leitung die ersten iPad-Klassen an der HLA Hameln um und Frau Klöckner hat die Betreuung der ECDL-Zertifizierung übernommen.
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Struktur der HLA
2. Struktur der HLADie HLA ist als berufsbildende Schule des Berufsfel-des „Wirtschaft und Verwaltung“ und einiger Berufe des Berufsfeldes „Gesundheit“ eher homogen struk-turiert. Dies unterscheidet sie elementar von den so genannten „Bündelschulen“, in denen mehrere Be-rufsfelder unter einem organisatorischen Dach vereint sind. Gleichwohl sind an der HLA mehrere, teils völlig unterschiedliche Schulformen etabliert. Davon ist die größte Schulform traditionell die (Teilzeit-) Berufsschu-le, aber auch das Berufliche Gymnasium und seine Vorformen verfügen bereits über eine mehr als 50-jäh-rige Erfahrung. Weiterhin sind besonders wichtig die Berufsfachschulen und die Fachoberschule, die die Durchlässigkeit des Schulsystems gewährleisten und vielen jungen Menschen auch ohne den Besuch eines Gymnasiums eine erfolgreiche berufliche und persön-liche Entwicklung erst ermöglichen.Insofern erfüllt die HLA auch eine sozialpolitische Auf-gabe, die insbesondere dadurch sichtbar wird, dass wir in den genannten Schulformen bis zu 70% der Schüle-rinnen und Schüler mit Migrationshintergrund beschu-len und vielen von diesen jungen Menschen weiterfüh-rende Schulabschlüsse erst ermöglichen. Eine HLA eigene Schulverfassung und ein Organigramm zeigen den inneren Zusammenhalt der HLA auf. Das Organi-gramm wird stets angepasst.
2.1 Die HLA SchulverfassungSiehe dazu Informationen auf den nächsten Seiten
2.2 Der Schulvorstand
Schulvorstand Stand 31.12.2018
Ein Schulvorstand und die Gesamtkonferenz so-wie ein Beirat, eine klare Organisationsstruktur und weitgehend eindeutig definierte (Geschäfts-)Prozesse schaffen den Rahmen für die erfolgreiche Arbeit der Lehrkräfte in diesen Schulformen. Zusammensetzung des Schulvorstandes nach dem Niedersächsischen Schulgesetz.
2.3 Der BeiratDer Beirat hat beratende Aufgaben und wird nach Absprache der drei Hamelner berufsbildenden Schu-len (Eugen-Reintjes-Schule (ERS), Elisabeth-Sel-bert-Schule (ESS) und HLA gemeinsam gebildet.Folgende Institutionen/Personen sind in 2018 vertre-ten
Beirat 2018
2.4 Die Schülervertretung
Die Schülervertretung der HLA
Auch wir, die Schülervertretung, haben uns dieses Jahr Ziele gesetzt. Zum einen führen wir die Kam-pagne „Humanitäre Schule“ weiter, bei der wir in Altenheimen Geschichten mit Senioren über heute und früher austauschen. Außerdem schließen wir uns einigen Projekten der Handelslehranstalt an, um die Schülerperspektive besser zu verdeutlichen. Mit
Schuljahresbericht HLA 2018 15
Struktur der HLA
dem Fair-Trade Projekt versuchen wir mit der Team-leitung die Nachhaltigkeit der Handelslehranstalt zu verbessern. Natürlich ist uns auch wichtig, die Schü-lervertretung präsenter in schulischen Prozessen mit einzubinden, sodass alle Parteien vertreten sind. Das können wir dieses Jahr durch Teilnahmen an Strate-gietagungen der Handelslehranstalt, sowie Teilnah-men an Besprechungen auch erfolgreich verzeichnen. Durch regelmäßigen Sitzungen der Schülervertretung (oftmals auch mit den zuständigen Ansprechpart-nern) versuchen wir kontinuierliche Verbesserungen der Schule zu besprechen und Vorschläge für ein besseres Arbeitsverhältnis auszuarbeiten und an die Schulleitung weiterzugeben.
2.5 Der Personalrat
Die derzeitigen Mitglieder des Personalrates der Handelslehran-stalt: (v. l.: Steffen Prox, Andrea Flaspöhler, Renate Prasuhn, Ute Klüver-Bruns [Vors.], Jörg Latzel [stv. Vors.],)
Der Personalrat der Handelslehranstalt Hameln ver-tritt die Interessen der Kolleginnen und Kollegen der Handelslehranstalt Hameln sowie der Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, die uns bei unserer täglichen Ar-beit unterstützen. Unsere Arbeit gestaltet sich derzeit so, dass wir Mitglieder des Personalrates uns einmal wöchentlich am Montag in der 7. Stunde treffen. Zum einen zum Austausch über alle aktuellen wichtigen, das Kollegium und die Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen betreffenden Themen und Neuerungen, zum anderen um unser Vorgehen und unsere Stellung-nahmen zu konkreten schul- und bildungspolitischen Themen zu beschließen. Diese Entscheidungen werden in einem wöchentlichen Protokoll dokumen-tiert. Grundlage unserer Diskussion bilden sowohl die gefassten Beschlüsse und Entscheidungen der
Schulleitung, über die wir im Vorfeld unserer Sitzung einmal pro Woche in einem persönlichen Gespräch mit dem Schulleiter informiert werden, sowie auch an uns herangetragene persönliche Probleme einzelner Kollegen oder Gruppierungen.
Das letzte Jahr brachte einiges an Diskussions- und Klärungsbedarf mit sich. Die zunehmende Digitali-sierung der Arbeitsumgebung der Lehrerinnen und Lehrer stellt für uns alle eine neue und große Heraus-forderung dar. Es geht hierbei zum einen um arbeits-zeitrechtliche, dienstrechtliche und datenschutzrecht-liche Frage- und Problemstellungen. Zum anderen ergibt sich ein großes Handlungsfeld aus den zuneh-menden, mehrschichtigen Belastungen für alle Betei-ligten und hieraus entstehenden Auswirkungen auf unsere wichtigste Ressource - die Lehrergesundheit. Der digitale Wandel, die damit verbundenen Neue-rungen im unterrichtlichen und strukturellen Bereich und die Schnelllebigkeit des digitalen Fortschritts – vor allem an der Handelslehranstalt – stellt für uns eine besonders schwierige Herausforderung dar, mit der wir uns nicht nur auf schulischer Ebene im Dialog mit der Schulleitung, sondern auch auf der Bezirks- und Landesebene auseinanderzusetzen haben. Wir haben im Berichtsjahr zusammen mit der Schullei-tung zwei Dienstvereinbarungen zur Nutzung von In-formationstechnologien und zur Stunden- und Vertre-tungsplanung verabschieden können.
Zu unseren allgemeinen Aufgaben zählen u. a.:• gemeinsam mit der Schulleitung dafür zu sorgen,
dass alle Beschäftigten nach Recht und Gesetz behandelt werden,
• Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen bei Problemen dienstrechtlicher Natur,
• Reagieren auf Beschwerden und Anregungen aus dem Kollegium und der Versuch, einvernehmliche Lösungen zu finden,
• Hilfe bei der Informationsbeschaffung bezüglich dienstlicher oder dienstrechtlicher Belange,
• Schaffung angemessener und angenehmer Rah-menbedingungen für die Beschäftigten der Han-
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Struktur der HLA
Wichtiges aus der Schulverfassung HLA
Teamleitungen bestimmt grundsätzlich der Schulleiterin/dem Schulleiter.
Teams haben Vorschlagsrecht
Entscheidungen werden konsensual getroffen. Im Zweifel entscheiden die
jeweiligen Teamleiterinnen oder Teamleiter.
Von der Lehrereinsatzplanung der Fachteams darf nur in Absprache mit den
betroffenen Fachteams abgewichen werden. Im Zweifel haben die
Entscheidungen der Bildungsgangsteams Vorrang vor Entscheidungen von
Fach- oder Klassenteams. Abteilungsleitungen oder die Schulleiterin/der
Schulleiter sind im Fall eines Dissenses unverzüglich zu unterrichten.
Jede vollbeschäftigte Lehrkraft entscheidet sich in der Regel für insgesamt zwei
Kernmitgliedschaften in Bildungsgangs-bzw. Fachteams oder Stabsstellen, in
denen sie schwerpunktmäßig eingesetzt ist. Unterhälftig Beschäftigte entscheiden
sich in der Regel für eine Kernmitgliedschaft. Die Mitgliedschaft in mindestens
einem Bildungsgangsteam ist Pflicht für alle vollbeschäftigten Lehrkräfte.
Die Schulleiterin/der Schulleiter oder die Abteilungsleiterin/der Abteilungsleiter
können in die Mitgliedschaft eingreifen, um die Handlungsfähigkeit von Teams zu
sichern und Arbeitsbelastung auszugleichen. Die/der Team-leiterin/-leiter hat
dabei ein Initiativ- und Mitbestimmungsrecht. Im Zweifel entscheidet die
Schulleiterin/der Schulleiter. Der Teamleiter bzw. die Teamleiterin lädt alle in
ihrem bzw. seiner Zuständigkeit unterrichtenden Lehrkräfte zu
Dienstbesprechungen o. Ä. ein und informiert alle über die Beschlüsse,
Grundsätze und Vereinbarungen.
Die Teilnahme an Sitzungen der Bildungsgangs- oder Fachteams, in denen eine
Lehrkraft außerhalb ihrer Kernmitgliedschaft unterrichtet, ist grundsätzlich
freiwillig. Die an der Sitzung eines Teams teilnehmenden Lehrkräfte haben
Stimmrecht, wenn sie im Aufgabenbereich des Teams in dem Schuljahr
unterrichten. Eine Verpflichtung zur Teilnahme kann von der jeweiligen
HLA
Schuljahresbericht HLA 2018 17
Struktur der HLA
Teamleiterin/dem Teamleiter nach Rücksprache mit der Abteilungsleiterin/dem
Abteilungsleiter angeordnet werden.
Alle in einem Bildungsgangs- bzw. Fachteam unterrichtenden Lehrkräfte müssen
sich an die Beschlüsse, Grundsätze, Vereinbarungen und Absprachen halten. Die
so genannte „pädagogische Freiheit“ tritt hinter die Beschlüsse des Teams zurück.
Bildungsgangsteams …
umfassen alle Lehrkräfte, die unterrichtlich in einem Bildungsgang eingesetzt
sind.
sind operativ verantwortlich und zuständig für den Erfolg des Bildungsganges.
Bildungsgangsteamleiter…
sind für die Erreichung ihrer Ziele verantwortlich.
laden im Bedarfsfall zu Bildungsgangbesprechungen ein. Eine Einladung muss
erfolgen, wenn 30 % der Kernteammitglieder dies schriftlich wünschen.
informieren die Fachteamleiterinnen bzw. –leiter, die laut Stundentafel den
Bildungsgang berühren, regelmäßig über für Fachteams relevante Beschlüsse des
Bildungsganges
Den gesamten Text finden Sie unter:
http://www.hla-hameln.de/unsere-schule/schulentwicklung/schulverfassung.html
Schuljahresbericht HLA 201818
Struktur der HLA
delslehranstalt,• Planung von Aktivitäten, die das Miteinander im
Kollegium fördern,• Formulieren von Forderungen gegen die zuneh-
mende arbeitsmäßige und gesundheitliche Belas-tung der Kolleginnen und Kollegen
• Kritische Auseinandersetzung mit der zunehmen-den Digitalisierung, der neuen IT-Tools, die z. T. erhebliche Veränderungen der Arbeitsumgebung der KuK verursachen
• Einhaltung von datenschutzrechtlichen Bestim-mungen
• und vieles andere mehr….
Im Rahmen unseres alljährlichen Kollegiumsaus-flugs haben wir im letzten Jahr unsere Kontakte zur heimischen Wirtschaft genutzt und eine Betriebsbe-sichtigung bei der Firma Lenze durchgeführt. Nach einem allgemeinen Einführungsvortrag des Ausbil-dungs- und Personalverantwortlichen Herrn Kirsch führten uns gut vorbereitete Auszubildende durch die Produktionshallen und erklärten uns die Produk-te, die Produktionstechniken und die Ausbildungs-werkstätten. Die Teilnehmer des Kollegiumsausflugs waren schwer beeindruckt und es gab bei unserem abschließendem gemeinsamen Grillen viel zu be-sprechen. Vielen Dank an das Unternehmen Lenze, dass sie uns diese Einblicke ermöglicht haben!
2.6 Das OrganigrammDas Organigramm der HLA ist einem steten Wandel unterzogen. Im Jahr 2018 sind folgende Änderungen eingetreten:• Die Koordination der Fachoberschule und Berufs-fachschule wurde mit Frau OStR‘in Judith Heimann besetzt.
In der Folge wurden die Koordinationsbereiche neu zugeordnet. Daneben gab es einige Neubesetzun-gen bei den Teamleitungen.
2.7 Statistische Grunddaten
2.7.1 Schülerzahlen der HLAZum Statistiktermin 15.11.2018 wurden in 72 Klassen insgesamt 1471 Schülerinnen und Schüler an der HLA Hameln unterrichtet. Damit fiel unsere Schülerzahl um genau 127 bzw. etwa 8 % (Vorj. 4 %). Davon besuch-ten 529 (Vorj. 608) den so genannten Vollzeitbereich aus Berufsfachschulen (152, Vorj. 184), Fachober-schule (200, Vorj. 221) und Beruflichem Gymnasium (177, Vorj. 203).Im Vollzeitbereich nahm die Schülerzahl damit um fast 13 % ab – und zwar in sämtlichen dortigen Schulfor-men (Spanne 9,5 - 17 %). In der Berufsschule war der Rückgang mit knapp 5 % wesentlich geringer.
Unser mit 942 (Vorj. 990) Auszubildenden zahlen-mäßig größter Bereich war die Berufsschule mit den Berufsfeldern „Wirtschaft und Verwaltung“ (762, Vorj. 814) und „Gesundheit“ (180, Vorj. 176). Hier zeigt sich abermals wie schon in 2017 eine gegenläufige Ent-wicklung in den Berufsfeldern Wirtschaft und Verwal-tung (minus 6,4 %) und Gesundheit (plus 2,3 %). Der Rückgang insgesamt verstärkte sich aber leicht von 3,5 % (2017) auf 4,8 % (2018).
2.7.2 Unterrichtsversorgung insgesamtZum Statistiktermin 15.11.2018 wies die HLA Hameln im dominierenden Theoriebereich eine Unterrichtsver-sorgung (UV) von nur 89,0 % auf und lag damit im-merhin 4 Prozentpunkte über dem noch schlechteren Vorjahreswert. Von den eigentlich zu erteilenden 1.329 Unterrichtstunden konnten aufgrund der zu geringen Lehrkräftezahl 146 Stunden nicht erteilt werden, was ungefähr sechs fehlenden Vollzeitstellen entspricht. Dieser Mangel musste annähernd gleichmäßig auf alle Bildungsgänge „verteilt“ werden, so dass kein Bildungsgang mehr als 94,0 % UV aufweisen durfte. Diese vergleichsweise beste Versorgung erhielten wie
Schuljahresbericht HLA 2018 19
Struktur der HLA
im Vorjahr das Berufliche Gymnasium und die Facho-berschule. Die Berufsschule hatte mit 85,6 % eine er-heblich schlechtere Unterrichtsversorgung.
Der Fachpraxisbereich hat mit ca. acht Lehrersoll- und Lehreriststunden an der HLA (UV 100 %) – anders als an gewerblichen BBS – praktisch keine Bedeutung.
Nahezu alle Schulformen lagen mit einer durchschnitt-lichen Klassenfrequenz von 20,4 Schülerinnen und Schülern nur leicht unter der vorgesehenen Zielmarke des Kultusministeriums, so dass wir unser Lehrersoll-stundenbudget voll ausschöpfen konnten. Die zwei-jährige BFS Wirtschaft lag mit einem Durchschnitt von 16,5 Schülerinnen und Schülern deutlich darunter . Die Klassengrößen der Fachklassen in der Berufsschule variierten dagegen je nach Branche. Im Bereich „Fach-praktiker im Verkauf“ und „Verwaltungsfachangestell-te“ lagen wir unter der für das Budget wichtigen Min-
destgröße von 14 Schülerinnen und Schülern.
2.8 Schulweite AufgabenAls eigenständige Dienststelle muss die Handelslehr-anstalt verschiedene Aufgabengebiete sowohl perso-nell als auch sachlich ausstatten.
Diese Aufgaben sind vor allem• Gleichstellungsbeauftragte/Gleichstellungsbeauf-
tragter• Fortbildungsbeauftragte/Fortbildungsbeauftragter• Beratung in persönlichen Krisensituationen • Arbeits- und Gesundheitsschutz• Datenschutz• Daneben sind klassische, schulweite Aufgaben
von Bedeutung wie• Stundenplan• Vertretungsplan
Handelslehranstalt Hameln
www.HLA-Hameln.deMail:Info@HLA-Hameln.de
Anm: männl. und weibl.Formen derBerufsbezeichnungengelten synonym.
Für die jeweiligen Teamszuständige Mitglieder dererweiterten Schulleitungstehen in Klammern, z.B.SR = Strahler,BN = BrunsDE = DeideHM = HeimannLE = LenzRK = Rudsinske
© HLA; Stand 31.12.2018
BeiratBeratendgemeinsammitESS HamelnERS HamelnVorsitz:wechselnd
Schulband/Musik (DE)OStR Stege
Schulvorstand
BG Klasse 11OStR’in Brill/StR’in WienöbstOStR Schütte(wechselnd)
scHooL-trAvel AG (HM)StR’in Kowalski
T-Shirt Druck (HM)StR Klöckner
Ang. DieckmannAllg. Verwaltung/Schülerangelegenheiten
Ang. LakemeinenSchülerangelegenheitenAllg. Verwaltung
Hm. Wallasch (SR)Gebäudemanagement
DeutschStR’in Harting (BN)
SportStR Lassel(SR)
GeschichteStR Eimer(DE)
EnglischOStR Latzel(DE)
Beratung/Prävention,StR Stelzer (BN)
Öffentlichkeitsarbeit,StR Stelzer (SR)
SchülervertretungOStR Latzel (SR)
Mathematik/NTWOStR’in Dr. Kordt-Gawalek (SR)
FortbildungsbeauftragteOStR’in Flaspöhler (SR)
Internationale KontakteOStR’in Bauch (DE)
QM - SupportN.N. (LE)
Ang. GoodfellowSchülerangelegenheitenAllg. Verwaltung
EDUPLAZA / HomepageOStR Stricker (SR)
Ang. Wehrhahn (LE)IT-Systeme/Mediothek
Ang. Lehneke (BN)Kopiersysteme/Mediothek
Bildungsgangsgruppen der Schulformen
Schulleiter OStD Strahler
Gebäude-management
Assistenz
Schülerfirmen/Wirtschaft-live
BG Klasse 12(wechselnd wie 11)
BG Klasse 13(wechselnd wie 11)
BFS Wirtschaft, SchwerpunktEinzelhandel, einjährig;
Klasse 2 der BFS WirtschaftOStR Stege
FINANZENBankkaufleuteStR Kiso
BFS Wirtschaft, SchwerpunktBürodienstleistungen,einjährig für Realschul-absolventinnen und -ten(Höhere Handelsschule);StR Lassel
INDUSTRIE/BÜROKaufleute fürBüromanagementStR Prox
Zusatzqualifikation: EU-KaufmannStR Prox (RK)
FINANZENSteuerfachangestellteStR Hackbarth
HANDELEinzelhandelskaufleuteOStR’in Schaper
HANDELKaufmann/-frau imE-Commerce;
GroßhandelskaufleuteStR’in Jabs
INDUSTRIE/BÜROIndustriekaufleuteStR’in Thomä
FörderunterichtOStR’in Marahrens (BN)
Informations-verarbeitungOStR Stricker (RK)
Zusatzqualifikation: ECDLPrüfungszentrum StR’n Klöckner (LE)
Archiv, StR Eimer (DE)
Fachgruppen (bildungsgangsübergreifend; zuständiges Mitglied der Schulleitung ist in (…) angegeben)Betriebswirtschaft/Controlling, PdUOStR’in Bauch (DE)
VolkswirtschaftOStR’in Klüver-Bruns(DE)
Eltern- /Schülervertreter
Netzwerk-kreis HLABeratendgemeinsam mitPartner ausder beruflichenBildung
Förder-verein e.V.Vorsitzende:Fr. Treptow(StadtwerkeHameln)
Schulbüro(Emmel)
VERWALTUNGVerwaltungsfachang.StR’in Wartewig
SchulelternratHerr Duygu
Datenschutz-BeauftragterStR Langenstein
Übergreifende Aufgaben der AbteilungsleitungenEUROPA/Kooperation mitHochschulen (DE)
Kooperation mit allg.bild.Schulen (ABS),Fördersystem (HM)
Verwaltungs-IT/Statistik/Zeugnisse (RK)
SicherheitsbeauftragterStR Hackbarth (SR)
Lehrkräfte und Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen
Schüler-vertretung
Kammern /Unternehmen
...nach Schulformen
Schulleitung
PersonalratOStR’in Klüver-Bruns
Abteilungsübergreifende Teams
Gleichstellungs-beauftragteStR’in Hildebrand
BeruflichesGymnasium (BG)Wirtschaft
StD Deide
Fachoberschule(FOS) undBerufsfachschulen(BFS)
OStR’in Heimann
Berufsschule (BS)
StD Rudsinske
Päd. IT-/MedienbildungQualitätsmanagement
StD Lenz
FOS Wirtschaft-Schwerpunkt Wirtschaft-OStR Hennefründ
ZeugnisschreibungOStR’in Hennefründ (RK)
UNTIS VertretungsplanungOStR Bleibohm (BN)
UNTIS/StundenplanOStR Stricker (SR)
Leitung Schulbüro/VerwaltungAng. Emmel
Stabsstellen der Schulleitung
Medienerstellung -Printbereich-,OStR Schlüter (RK)
Interkulturelles Lernen,N.N. (DE)
Ständiger Vertreter StD Bruns
GESUNDHEITMedizinische Fachang.OStR’in Schröder
GESUNDHEITZahnmedzinischeFachang.StR’in Wallny
Romanische SprachenSpan./Franz.StR Brehm (DE)
Lernbüro/BürokommunikationStR Prox (HM)
Religion/Werte u. N.OStR’in Klüver-Bruns(DE)
Betreuung Referendare/Prakt.StR Klöckner (BN)
MediothekOStR Bleibohm (LE)
Sprachprüfungen (z.B. TELC/DELF)StR’in Kramer/OStR Bartels (DE)
Zusatzqualifikation: EBJAStR Sieg (LE)
Inklusion,StR Kramer (DE)
Umweltbildung (SR)StR Prox
FOS Wirtschaft, Klasse 11
OStR’in Hennefründ
Kooperation mit ABS,StR’in Wienöbst (HM)
...mit
Quer
schn
itts-
funk
tion
Abteilungen
PolitikStR’in Sitko-Müller(BN)
Zusatzqualifikationen
GesundheitsmanagementOStR’in Schröder (SR)
Lernmittel (SR)OStR Bartels
Zusatzqualifikation: EBBDOStR’in Bauch (DE)
Coaching (BN)StR’in Kowalski
Büro4U (HM)StR Stege
Das HLA Organigramm Ende 2018
Schuljahresbericht HLA 201820
Struktur der HLA
Prozess Datenschutz überwachen
Datnschutz -relevante Dokumente
Datenschutz -Zuständigkeiten
2.8.1 GleichstellungsberichtEs gibt im Niedersäch-sischen Gleichberechti-gungsgesetz (NGG) zwei gleichwertige Ziele. Die-se lauten gem. § 1 NGG: „1. für Frauen und Män-ner in der öffentlichen Verwaltung die Verein-barkeit von Familien- und Erwerbsarbeit zu fördern und zu erleichtern sowie2. Frauen und Männern
eine gleiche Stellung in der öffentlichen Verwaltung zu verschaffen.“Die Gleichstellungsbeauftragte hat als Aufgabenfeld die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Daher sind auch Männer in den Blickpunkt zu nehmen, zumal ei-nige junge Väter an der HLA Hameln tätig sind.
Die Gleichstellungsbeauftragte der HLA ist Stephanie Hildebrand.
Teamsitzungen:Die Gleichstellungsbeauftragte nimmt regelmäßig an Fortbildungen in Hannover teil, die von der Frauenbe-auftragten für den Schulbereich bei der Landesschul-behörde angeboten werden.Einmal im Jahr findet eine schulinterne Frauenver-sammlung in den Räumen der HLA statt. Zudem steht die Gleichstellungsbeauftragte für Ge-spräche und Beratungen zur Verfügung. Eine weitere Aufgabe ist es, „Freud und Leid“ im Kolle-ginnenkreis zu begleiten.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Da die Frage der Gleichstellung an der HLA Hameln weitgehend unproblematisch ist, liegt der Fokus im Wesentlichen auf dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Gleichstellungsplan, der gemäß der gesetzlichen Vorgabe zum 01.01.2018 durch die Schulleitung er-stellt wurde, finden sich Maßnahmen, die diese Ver-
Gleichstellungsbeauftragte Stephanie Hildebrand
Schuljahresbericht HLA 2018 21
Struktur der HLA
einbarkeit für Frauen und Männer fördern sollen.In enger Zusammenarbeit von Schulleitung und Gleichstellungsbeauftragten wurden verschiedene Maßnahmen vereinbart. Teilzeitbeschäftigte Kollegin-nen und Kollegen haben geringere Anwesenheitsver-pflichtungen bei Eltern- und Ausbildersprechtagen, müssen in weniger Teams mit-arbeiten und haben ggf. Ansprüche auf einen freien Tag. Die vereinbarten Konferenztage ermöglichen ebenfalls eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kolleginnen und Kollegen an der HLA Ha-meln.Weiterhin stellt die HLA einen Raum zur Verfügung, indem die Kinder der Lehrkräfte und Angestellten bei Veranstaltungen betreut werden können.
2.8.2 DatenschutzDer Datenschutzbe-auftragte unterstützt die Schule bei der Si-cherstellung des Da-tenschutzes und wirkt auf die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften hin.Seit dem 1. Juli 2011 ist StR Langenstein mit dieser Aufgabe betraut.
Teamsitzungen:Im Jahr 2018 war die Einführung der neuen Daten-schutz-Grundverordnung, oder kurz DSVGO das be-herrschende Thema. Die Schulleitung und das Kollegi-um wurden über die Anforderungen an die HLA durch die DSGVO und den Stand der Umsetzung informiert. Insgesamt ist die HLA bei diesem Thema gut aufge-stellt.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Schwerpunkt ist die Vervollständigung des „Verzeich-nisses der Verarbeitungstätigkeiten“.
Datenschutzbeauftragter StR Volker Langenstein
2.8.3 Die Schulverwaltung -Unsere guten Seelen-
Als „Direktorinnen und Direktoren des ersten Eindru-ckes“ sind gerade die nichtpädagogischen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter verantwortlich für das so posi-tive Bild, das die HLA in der Öfentlichkeit hat. Neben unseren bewährten Schulsekretärinnen Frau Lakemei-nen und Frau Goodfellow ist Frau Dieckmann tätig. In der Mediothek sind Frau Lehneke und Herr Wehrhahn Ansprechpartner für die Schüler und die Lehrkräfte in allen Fragen rund um alte und neue Medien. Herr Wal-lasch wird als „Gebäudemanager“ stundenweise von seiner Frau und von Herrn Ebeling unterstützt.
Frau Habermann hat uns als Leiterin der Schulverwaltung im Frühjahr 2018 verlas-sen. Ihren Arbeitsplatz hat Frau Emmel einge-nommen, die vielfältige Erfahrungen aus der öffentlichen Verwal-tung mitbringt.
Mit großer Freude ist zu sehen, wie es „unsere guten Seelen“ täglich schaffen, die Anfragen und Aufträgevon fast 1600 Menschen in der HLA zu bearbeiten.
Frau Emmel ist unsere neue Verwaltungsleiterin
Schuljahresbericht HLA 201822
Struktur der HLA
2.8.4 Stundenplan/VertretungsplanFür die Erstellung der Stundenpläne sind Herr Strah-ler und Herr Stricker verantwortlich. Die Überlegungen zur Stundenplanerstellung beginnen im Februar jeden Jahres nach Ende der Anmeldefrist für das folgende Schuljahr. Das Schulleitungsteam plant aufgrund der Anmeldezahlen die einzurichtenden Klassen im Voll-zeitbereich. Rückfragen bei der Industrie- und Han-delskammer und den großen Ausbildungsbetrieben er-geben gemeinsam mit der wirtschaftlichen Situation im räumlichen Umfeld der Schule eine Tendenz bezüglich der Entwicklung der Ausbildungsverträge im Teilzeit-bereich. Damit ergeben sich Hinweise auf die Anzahl der notwendigen Klassen im Teilzeitbereich.
Nicht alles kann die Software „gp-untis“ zur völligen Zufriedenheit von Ausbildungsbetrieben, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften lösen. Das besondere Geschick eines Stundenplaners liegt dann darin, die Pläne nochmals einzeln durchzugehen, die Besonder-heiten der jeweiligen Klassen bzw. die Vorgaben der Teams zu beachten und den Gesamtplan zu optimie-ren. So sollten Springstunden bei Klassenplänen im-mer die Ausnahme darstellen, bei den Lehrkräften soll-te ihre Anzahl zumindest minimiert werden. Ein großes Augenmerk wird von uns hierbei auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelegt.Herr Bleibohm ist der Vertretungsplaner und wird von Herrn Stricker bei seinen Aufgaben unterstützt. Auch im Rahmen der Vertretungsplanung findet das Pro-gramm „gp-untis“ seinen Einsatz, um Vertretungen zu planen und zu organisieren.
Durch den Einsatz des Digitalen Schwarzen Brettes (DSB²) kann der Stunden- und Vertretungsplan an zwei Monitoren in der Schule, über die Website und eine App auf dem Smartphone abgerufen werden, was Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler sehr be-grüßen. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist der Zugang nur mit Login und Passwort möglich.
Mit Beginn des Schuljahres 2018/2019 wurde das digi-tale Klassenbuch schulweit eingeführt.
2.8.5 Arbeitsschutz und Erste HilfeIm November 2018 nahmen wieder 24 Kolleginnen und Kol-legen der Handels-lehranstalt Hameln an einem Erste-Hilfe-Kurs teil, um ihre Kennt-nisse aufzufrischen. Schwerpunkte waren dieses Jahr, neben der Anwendung eines Defibrillators, über den
die HLA seit Schuljahresbeginn verfügt, das richti-ge Verhalten bei Schockzuständen durch Über- bzw. Unterzuckerung. Die Kollegen haben die Möglichkeit genutzt mit dem Fachmann auch weitere offene Fra-gen zu klären. Neben der jährlichen Sicherheitsbe-gehung undderdamit verbundenen Überprüfung des Sicherheitszustandes der Schule, wurde zu Beginn des Schuljahres 2018 / 2019 die regelmäßig statt-findende Räumungsalarmübung (Evakuierungs-übung) unter Leitung des Schulleiters und der Feu-erwehr Hameln durchgeführt. Die unangekündigte Übung verlief ruhig und geordnet und endete nach 20 Minuten zur Zufriedenheit der Feuerwehr Hameln.
Jonas Hackbarth zuständig für Arbeits-schutz und Erste Hilfe an der HLA
Schuljahresbericht HLA 2018 23
Unser Kollegiumm im Wandel
3. Unser Kollegium im WandelDas Kollegium hat sich im Berichtszeitraum weiter verjüngt. Für ausgeschriebene A13 Planstellen konn-ten fachlich kompetente, interessierte und von ihrer Persönlichkeit zum Kollegium passende Lehrkräfte gewonnen werden. Nur wenige Lehrkräfte wollen die HLA verlassen angesichts des guten Schulklimas, ma-chen müssen es aus persönlichen Gründen dennoch einige.
Wir sagen allen Menschen, die gegangen sind: Adieu, vielen Dank und sicher bis bald einmal!Ausgeschieden sind im Jahr 2018:• Herr Bröckling, der nun Beamter in Spanien ist.
Olé! sowie Herr Meurer und Frau Spangenberger, die beide in den Unruhestand wechselten.
Ein besonderer Dank gilt • Frau Grote-Bölk und Herrn Schaper, die uns als
gestandene Steuerberaterin bzw. Steuerberater über einen Zeitraum von zwei Jahren mit ihrem Know-How begleiteten. Ohne die unterrichtlichen Einsätze dieser beiden „Praktiker“ hätten wir den Bildungsgang „Steuerfachgehilfin/Steuerfachge-hilfe“ nicht an der HLA Hameln halten können. Dankeschön!
Wir rufen allen zu uns gekommenen Menschen zu: Willkommen an Bord! Neu gewonnen werden konnten als Lehrkräfte:• Frau Bartke• Frau Hundertmark• Frau Lau• Frau Tegtmeyer
Auf Lebenszeit wurden verbeamtet:• Frau Wartewig• Frau Wolf
Befördert wurden im Kalenderjahr 2018 folgende Lehr-kräfte:
Zur Oberstudienrätin/zum Oberstudienrat• Frau Klüver-Bruns• Herr Schütte• Herr Stege
Zum Studiendirektor• Herr Lenz• Frau Heimann (im Januar 2019)
Zum ständigen Vertreter des Schulleiters befördert wurde• Herr Bruns
Das 25-jährige Dienstjubiläum feierten:• Frau Schröder• Herr Brehm• Herr Kiso
Allen diesen Lehrkräften wünscht die HLA weiter viel Erfolg und bedankt sich für die geleistete Arbeit!
Schuljahresbericht HLA 201824
Unser Kollegiumm im Wandel
Schulleiter überträgt drei Dienstposten an HLA-Lehrkräfte 06/2018
Verantwortung hoch drei...mit einem Lächeln dabei
Wieder haben zwei Kolleginnen und ein Kollege verantwortungsvolle Positionen an der HLA
übernommen: Schulleiter Strahler beglückwünschte (v.l.n.r.) zur "Dienstpostenübertragung".
Frau Klüver-Bruns (Teamleiterin
Volkswirtschaft und Betreuung
Religion/Werte und Normen)
Frau Heimann (Abteilungsleiterin
Berufsfachschulen und Fach-
oberschule Wirtschaft)
Herrn Stege (Teamleiter Berufs-
fachschule Einzelhandel und
Klasse 2 der Berufsfachschule
sowie interkulturelle Musikprojekte)
Die Aufgabenübertragung wurde auch vom Kollegium sehr freundlich begrüßt, sind doch alle
drei genannten Personen "Stammpersonal" der HLA und auch in der Vergangenheit bereits
als Lehrkraft erfolgreich gewesen. Umso mehr wollen nun alle drei Lehrkräfte in ihrer jeweili-
gen Aufgabe die im Organigramm verankerte Verantwortung übernehmen um die HLA im-
mer noch ein Stückchen besser zu machen.
Viel Freude und vor allem Erfolg dabei!
Schuljahresbericht HLA 2018 25
Unser Kollegiumm im Wandel
3.1 Das Kollegium
Neue Lehrkräfte 2018: Frau Tegtmeyer, Frau Bartke, Frau Lau (v.r.n.l.)
Mehr als 80 Lehrkräfte incl. der Referendarinnen und Referendare sowie der nicht hauptberuflichen Lehr-kräfte umfasst das Kollegium der HLA im Kalenderjahr 2018.Dies sind die Damen und Herren: Bernd Bartels,Alexandra Bartke, Silke Bauch, Birgit Baumeister-Schwab, Christian Bleibohm, Andreas Brehm, Brigitte Brill, Ludger Bruns, Norbert Deide, Natalie Dieckmann, Franziska Ehrhardt, Petra Gro-te-Bölk, Henning Eimer, Andrea Flaspöhler, Gerhard Frost, Oliver Glatz, Mareile Glaubitz, Ursula Gohritz, Christine Goodfellow, Susanne Groß-Weege, Florian Günnewich, Jonas Hackbarth, Kathrin Harting, Judith Heimann, Gerhard Hennefründ, Jutta Hennefründ, Stephanie Hildebrand, Carina Hundertmark, Sylke Jabs, Arnd Kiso, Jana Klöckner, Thomas Klöckner, Ute Klüver-Bruns, Dr. Kerstin Kordt-Gawalek, Bienja Kowalski, Dr. Ellen Kraft, Ramona Kramer, Thorsten Kramer, Michaela Kranich, Linda Krösche, Kerstin Lakemeinen, Volker Langenstein, Nicu Lassel, Jörg Latzel, Ilka Lau, Björn Ole Lenz, Ulrike Lüthe, Ange-lika Marahrens, Roland Meurer, Angela Müller, Linda Nauroth, Marie-Kristin Neumann, Katrin Ostermann, Angelina Peters, Claudia Plughaupt, Renate Prasuhn, Steffen Prox, Stefanie Romahn, Thomas Rudsinske, Annette Sager, Kathrin Schaper, Ulrich Schaper, Bernd Schlüter, Angelica Schmieke, Tom Schoppmeyer, Pe-tra Schröder, Armin Schütte, Adrian Sieg, Marlene Sitko-Müller, Irmgard Spangenberger, Ralf Spiegel, Ralf Stege, Ansgar Stelzer, Bernd Strahler, Christi-an Stricker, Denise Tegtmeyer, Katja Thomä, Torsten Vetter, Nicole Wagner, Christine Wallny, Ina Warneke, Dorothea Wartewig, Jeannette Weninger, Christina
Wienöbst, und Numa Wildhage.
Von der ESS an die HLA sind abgeordnet:• Kevin Schmeelke• Kerstin Brandes• Jennifer Bockmann• Dr. Daniela Hahn• Dr. Britta Janzen• Dr. Michael Korell• Christian Lichte
Von der OBS Hessisch Oldendorf an die HLA sind abgeordnet: • Sarah Nikola Böhning• Angelika Fahnert
3.2 FortbildungsmanagementWie in den letzten Jah-ren hatten auch in die-sem Jahr Fortbildungen der Lehrerinnen und Lehrer einen hohen Stel-lenwert. Die Anzahl der durchschnittlichen Fort-bildungstage von 5,3 im vorletzten Jahr und 5,5 im letzten Jahr hat sich eingependelt bei durch-schnittlich 5,7 Tagen pro Person im Jahr 2018.
Die Kolleginnen und Kollegen der HLA haben sich in diesem Jahr in der Summe 422 Tage fortgebildet und dabei 103 verschiedene Veranstaltungen besucht. Da an den Arbeitstagen zum Ende der Sommerferien schulinterne Fortbildungen angeboten wurden, gibt es niemanden, der keine Fortbildung besucht hat. Die Schule möchte gerne neue Ausbildungsberufe generieren, z. B. im Bereich des E-Commerce. Daher ist es notwendig, dass Kolleginnen und Kollegen sich im Vorfeld in dieser Hinsicht weiterbilden. Bei einigen Lehrkräften haben sich für den Bereich der Digitalisie-rung sehr viele Fortbildungstage ergeben. Insgesamt
Frau Flaspöhler zuständig für die Fortbildungen an der HLA
Schuljahresbericht HLA 201826
Unser Kollegiumm im Wandel
neun Lehrkräfte haben sich mehr als 10 Tage lang fort-gebildet.
Jahr 2015 2016 2017 2018Fortbildungsausgaben 9100 Euro 18000 Euro 14200 Euro 20900 Euro
Anzahl der teilnehmenden KuK 71 69 67 74Anzahl der besuchten Fortbildungen 105 92 84 103
Anzahl der besuchten Fortbildungstage 507 366 367 422Anzahl der durchschnittlich besuchten Tage bezogen auf das ganze Kollegium 6,9 5,3 5,5 5,7
Vielfältig waren die Themen der schulinternen Fortbildungen:Im Bereich Medien wurde das Kollegium geschult, um neu eingeführte digitale Kameras (ELMO) bedienen zu können. Diese haben umfangreiche Funktionen, so dass weitere Schulungen angedacht sind. Die Mitglieder des Teams Mathematik haben an einer schulinternen Lehrerfortbildung zu den Grundlagen von Geogebra teilgenommen, einem Mathematikpro-gramm z. B. für Tablets.Im Zuge des zunehmenden politischen Rechtsrucks in der Bevölkerung hat das Unterrichtsteam Politik eine für alle offene Veranstaltung zum Thema „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ angeboten. Verschiedene Fortbildungen unterschiedlicher Teams gab es im Bereich der Klassenorganisation und –füh-rung sowie der Unterrichtsentwicklung.Immer neue Anforderungen gibt es auch im Bereich der Curricula. Daher hat sich in diesem Jahr das Team Deutsch sich zusammengesetzt, um neue Lernsituati-onen zu entwickeln.Erste-Hilfe-Schulungen finden jährlich statt, da alle Kolleginnen und Kollegen diese im Dreijahresrhyth-mus erneuern.Natürlich können hier nicht alle Fortbildungen aufge-führt werden, aber die Auswahl zeigt schon eine große Bereitschaft des Kollegiums, schulinterne Schulungen anzubieten und daran teilzunehmen, einen modernen zukunftsorientierten Unterricht zu gestalten und sich Neuerungen nicht zu verschließen.
Neu in diesem Jahr ist die Zuordnung der Fortbil-dungen zu den Kernkompetenzen:
Die mit Abstand meisten Veranstaltungen und Fortbil-dungstage wurden bezüglich der Kompetenz „Schule entwickeln“ besucht und durchgeführt. Besonders die Kernkompetenz B2 „Materialien und Medien bereitstel-len“ sticht sehr heraus, aber auch die Kompetenzen B8 „Individuelle Kompetenzen entwickeln“, B1 „Lehr-pläne erstellen“ und B4 „Unterricht durchführen“ wur-den gut bedient.Kompetenzen im Bereich „Personal führen“ sind eben-falls gut vertreten. Dabei sind es die Bereiche P5 und P7 „Personal qualifizieren und begleiten“, die bezüg-lich der besuchten Fortbildungstage am häufigsten vertreten sind. Für den Bereich „Schule leiten“ sticht die Kernkompe-tenz F5 „Unterrichtsqualität verbessern“ hervor. Die-ses ist natürlich ein Thema, an dem viele Lehrerinnen und Lehrer dauerhaft arbeiten.Bezüglich des Arbeitsprogramms als Handlungsfeld aus dem Strategieentwicklungsprozess ist viel zur Weiterentwicklung des Unterrichts gearbeitet worden. Auch hier fällt auf, dass neue Medien eine hervorgeho-bene Rolle spielen.Die zunehmende Digitalisierung, durch die sich unsere Schule auszeichnet, bewirkt natürlich, dass die Fortbil-dungsausgaben in diesem Jahr höher als sonst waren. Sie lagen bei ca. 20.000 Euro. Auch in den nächsten Jahren wird dieser Prozess weiter voranschreiten. Un-ser Kollegium ist bereit, sich auf die Neuerungen ein-zustellen und diese aktiv zu begleiten.
Schuljahresbericht HLA 2018 27
Unser Kollegiumm im Wandel
3.3 Unsere Referendare und PraktikantenDie Referendarinnen Denis Tegtmeyer (Wirtschaft/Spanisch) und Carina Hundertmark (Wirtschaft/Eng-lisch) durften wir im April und im Oktober 2018 zum be-standenen zweiten Staatsexamen beglückwünschen. Beide blieben uns an der HLA erhalten.
Und schon im November 2018 bekam die HLA Ha-meln mit Kevin Lutter (Wirtschaft/Deutsch) als neuen Referendar Nachwuchs. Linda Nauroth (Wirtschaft/Deutsch) und Florian Günnewich (Wirtschaft/Banken) aus den Studienseminaren Hildesheim und Hannover legen ihre Prüfungen im Frühjahr 2019 ab.
Im Berichtszeitraum betreuten wir insgesamt vier Lehr-amtsstudenten der Universitäten Göttingen, Hannover, Leipzig und Paderborn in ihrem vier- bzw. fünfwöchi-gen Praktikum. Sie empfanden ihren Aufenthalt an der Handelslehranstalt als sehr hilfreich sowie außeror-dentlich zufriedenstellend und waren sehr überrascht über deren flexible Integration in den Schulalltag sowie über die große Anzahl an hilfsbereiten und engagier-ten Kollegen/innen an der HLA Hameln.
Vielen Dank an alle Lehrkräfte, die sich stets dazu be-reit erklären, Referendare/-innen und Praktikanten/-in-nen an ihrem Unterricht teilhaben zu lassen und ihnen auch in ihrer Freizeit mit Rat und Tat zur Seite stehen!
3.4 Die Pensionärsgruppe der HLAIm Frühjahr 2018 wurden die Pensionäre zu einem Besuch in die Schule eingeladen. Die Schulleitung be-richtete über die Neuerungen im täglichen Schulbetrieb der HLA. Aus den Vorträgen war zu entnehmen, dass neben den „klassischen“ Unterrichtsinhalten die Digi-taltechnik und die EDV in Verbindung mit der Telekom-munikation eine große Rolle spielen. Neben moderner Ausstattung der Räume mit Computern und durch zielgerechte Methodik unter Einbeziehung von mo-dernsten Kommunikationsmedien in das Unterrichts-geschehen wurde den Pensionären bewusst, dass in den letzten Jahren ein rasanter Wandel eingetreten ist.
Übrigens: Die Pensionäre treffen sich regelmäßig alle zwei Monate im Altstadtcafé Älja in der Bäckerstraße, um Erinnerungen auszutauschen sowie über Reiseer-lebnisse und Familienereignisse zu berichten
Pensionäre beim Besuch der HLA
Schuljahresbericht HLA 201828
Unser BildungsangebotBildungsgänge
4. Bildungsangebote der HLAIm Jahr 2018 sind folgende Schulformen vertreten• Berufliches Gymnasium • Berufsfachschule Wirtschaft • Berufsschule • Fachoberschule Wirtschaft• Folgende Bildungsabschlüsse können an der HLA
erworben werden:• Sekundarabschluss 1 -Realschulabschluss-• Berufsschulabschluss (beinhaltet auch den Real-
schulabschluss) • Erweiterter Sekundarabschluss 1 -Realschulab-
schluss- (dieser Abschluss ist die Voraussetzung für den Eintritt in das Berufliche Gymnasium)
• Fachhochschulreife -schulischer Teil- und • Fachhochschulreife (komplett incl. dem prakti-
schen Teil)• Abitur (allgemeinbildend)• Zusätzlich sind verschiedene Zusatzqualifikatio-
nen wie Fremdsprachenzertifikate, der Europäi-sche Computerführerschein (ECDL) oder der Eu-ropakaufmann (IHK) möglich.
Die Schülerzahlen der HLA gehen insgesamt seit auf-grund der demografischen und wirtschaftsstrukturellen Entwicklung seit Jahren leicht zurück. Sie haben nach einem arbeitsmarktbedingten Hoch im Jahre 2010 etwa das Niveau des Jahres 2006 wieder erreicht. Be-troffen von diesem Rückgang sind insbesondere die Vollzeitangebote, die Berufsschule ist stabil.
4.1 BildungsgängeDie vier Schulformen der HLA („Wir sind vier Schulen, nicht nur eine!“) bieten insgesamt 16 Bildungsgänge und 3 Zusatzqualiikationen an. Der Unterricht erfolgt in Vollzeit oder Teilzeit, als Tagesunterricht oder als Abendunterricht. Als Prüfungspartner sind mehrere „zuständige Stellen“ mit der HLA gemeinsam tätig, so das Kultusministerium, die IHK, die Handwerkskam-mer, die Ärzte- und Zahnärztekammer sowie die Steu-erberaterkammer. Daneben hat die HLA den Status ei-nes Prüfzentrums für den ECDL und für verschiedene Sprachzertifikate.
4.1.1 Berufsschule -Teilzeit-Unverändert waren im Jahr 2018 folgende Bildungs-gänge in der Berufsschule vertreten:Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung• Bankkaufmann/-frau• Einzelhandelskaufmann/-frau und Verkäufer/Ver-
käuferin im Einzelhandel• Fachpraktiker/Fachpraktikerin im Verkauf (beibe-
halten)• Industriekaufmann/-frau• Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel• Kaufmann/-frau für Büromanagement• Steuerfachangestellte/r• Verwaltungsfachangestellte/r• Berufsfeld Gesundheit • Medizinische/r Fachangestellte/r• Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
Schuljahresbericht HLA 2018 29
Unser BildungsangebotBildungsgänge
Der wegen andauernd zu geringer Schülerzahlen zu-nächst in der Unterstufe aufgegebene Bildungsgang „Fachpraktiker/Fachpraktikerin im Verkauf“ wurde mit einer neuen Unterstufe ab 2018/2019 fortgeführt, da die Landesschulbehörde für diese besondere Ziel-gruppe eine Modifizierung der Budgetregelung vorge-nommen hat.
Noch nicht eingeführt werden konnte der beabsichtig-te neue Berufsschulbildungsgang „Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce“. Dieser wurde zwar genehmigt, eine Klasse kam aber aufgrund zu geringer Auszubilden-denzahlen an der HLA leider nicht zustande. Wir hof-fen, dass dies im Schuljahr 2019/2020 gelingt. Meh-rere Kolleginnen und Kollegen arbeiten bereits intern und extern am schulischen Curriculum.
4.1.1.1 Bankkauffrau, Bankkaufmann Der Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbil-dungsgesetz (BBiG). Aufgabe von Bankkaufleuten ist die Akquisition , Beratung und Betreuung von Kunden sowie der Verkauf von Bankleistungen, insbesondere von standardisierten Dienstleistungen und Finanzpro-dukten. Durch die Entwicklung hin zum Allfinanzdienst-leister gibt es auch berufliche Einsatzmöglichkeiten bei Verbundpartnern wie z.B. Bausparkassen, Versiche-rungen und Immobiliengesellschaften.
Die Ausbildung dauert regelmäßig drei Jahre und gliedert sich in einen betrieblichen und einen theore-tischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln erteilt. Der betriebliche Teil der Ausbildung erfolgt in den ausbildenden Kredi-tinstituten.
Das Team des Bildungsgangs Bankkauffrau, Bankkaufmann
Lehrkräfteteam:Teamleitung: Arnd KisoStellvertreter: Ralf SpiegelTeammitglieder: Ina Wolf, Bernd Bartels
Statistiken des Bildungsganges:Die Schülerzahlen der neu eingestellten Auszubil-denden haben sich in den letzen Jahren bei circa 50 Schülerinnen und Schülern stabilisiert. Entsprechend wurden im Schuljahr 2018/2019 wieder zwei Klassen eingerichtet.
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10
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70
2014 2015 2016 2017 2018
Entwicklung der Neueinstellungen
sonstige
Volksbanken
Sparkassen
BHW
Teamsitzungen:Das Team hat in 2018 am 08.03. und 26.08. getagt.Die regelmäßige Befragung unserer Schülerinnen und Schüler ergab eine relativ große Zufriedenheit mit der Schule, allerdings wurde deutlich, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis im Unterricht wünschen.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Die Bedeutung theoretischer Inhalte für die berufliche
Schuljahresbericht HLA 201830
Unser BildungsangebotBildungsgänge
Praxis soll stärker in den Fokus des Unterrichtsge-schehens gerückt werden.
Curriculare Arbeit: Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an den Berufsschulen ist auf Bundesebene der Rahmen-lehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Auf Landesebene richtet sich die Ausbildung nach der Verordnung über die Berufsausbildung zum Bankkauf-mann/-frau. Der Unterricht in den berufsbezogenen Lernfeldern erfolgt auf den o. g. rechtlichen Grundla-gen.
Im Sommer 2013 wurden die schulischen Arbeitspläne in EDUPLAZA eingestellt. Auf dieser Grundlage fußt der Unterricht. Eine Aktualisierung dieser Arbeitspläne (rechtliche Änderungen u.Ä.) findet bei Bedarf stattSeit dem Schuljahr 2015/2016 werden alle Auszubil-denden mit 2 Wochenstunden in Grundlagen der Ver-sicherungswirtschaft unterrichtet.
Neben den berufsbezogenen Inhalten ist Unterricht in den folgenden allgemeinbildenden Fächern vorgese-hen: Deutsch/Kommunikation, Englisch/Kommunikati-on, Politik, Religion und Sport.
Lernortkooperation:Die im Bankenbereich eingesetzten Lehrkräfte stehen in engem Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben und stehen jederzeit als Ansprechpartner, sowohl für die Auszubildenden als auch für die Ausbildungsbetriebe, zur Verfügung. Außerdem stehen die Kolleginnen und Kollegen am Ausbildersprechtag als Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Lehrkräfte der berufsspezifischen Fächer sind überwiegend in den Prüfungsausschüssen der IHK ehrenamtlich tätig.
Die neuen Auszubildenden des BHW werden im Rah-men einer Informationsveranstaltung jeweils im Früh-jahr über die duale Ausbildung und insbesondere über Art und Organisation des Berufsschulunterrichtes un-
terrichtet.
Besondere Aktivitäten:Das Highlight des Jahres 2018 war die Klassenfahrt von 20 Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe (2. Ausbildungsjahr) nach London. Die Noch-Finanzmet-ropole Europas hielt eine Fülle von Eindrücken für un-seren jungen Leute bereit. Am letzten Reisetag wurde abschließend das altehrwürdige Pembroke-College in Cambridge besucht.
Die Mittelstufe der Bankenklasse in London
4.1.1.2 BüromanagementSeit August 2014 sind alle Büroberufe im Bildungs-gang „Kaufmann/Kauf-frau für Büromanagement“ zusammengefasst. Die Ausbildungsberufe Bürokauf-frau/-mann und Kaufmann/ Kauffrau für Bürokommu-nikation werden seitdem nicht mehr neu ausgebildet. Die Ausbildung im Büromanagement erfolgt in Be-trieben verschiedener Wirtschaftszweige und Be-triebsgrößen. Ausbildungsplätze und Beschäfti-gungsmöglichkeiten werden z. B. in Handwerks- und Industriebetrieben, bei Finanzdienstleistern, Handel-sunternehmen, Krankenhäusern, Altenheimen und Wohlfahrtsverbänden angeboten. Die Aufgabenschwerpunkte liegen bei kaufmän-nisch-verwaltenden und organisatorischen Tätigkei-ten. Die Ausbildung ist so gestaltet, dass sich dem Absol-venten eine breite Einsatzpalette bietet. Der Reiz des Berufes liegt in der Möglichkeit in verschiedenen Bran-chen Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden und Er-fahrungen zu sammeln.
Die Tätigkeit im Büro stellt aufgrund der sich kontinu-ierlich wandelnden Arbeitsbedingungen - insbesonde-
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Unser BildungsangebotBildungsgänge
re im Bereich der Informations- und Kommunikations-technik - eine interessante Herausforderung dar. Sie fordert die Bereitschaft sich neuen Anforderungen zu stellen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Die Ausbildung dauert i. d. R. drei Jahre. Sie gliedert sich in einen betrieblichen und einen theoretischen schulischen Teil. Der theoretische Teil wird an der Handelslehranstalt Hameln unterrichtet. Der betriebli-che Teil der Ausbildung erfolgt in den jeweiligen Aus-bildungsbetrieben.
Von links nach rechts: Denise Tegtmeyer, Jutta Hennefründ, Ramona Kra-mer, Adrian Sieg, Carina Hundertmark, Tom Schoppmeyer, Jeannette We-ninger, Steffen Prox, Andreas Brehm, Michaela Kranich, Dorothea Wartewig
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Steffen ProxTeammitglieder: Jutta Hennefründ, Ramona Kramer, Michaela Kranich, Jeannette Weninger, Kathrin Scha-per, Dorothea Wartewig, Andreas Brehm, Adrian Sieg, Denise Tegtmeyer, Carina Hundertmark, Tom Schopp-meyer
Statistiken des Bildungsganges:Im Büromanagement werden zu Zeit ca. 125 Auszubil-dende unterrichtet.
Teamsitzungen:Im Berichtsjahr 2019 fanden neben zahlreichen infor-mellen pädagogischen Gesprächen zwei Teamsitzun-gen statt.
Hauptthemen der Sitzungen waren die Evaluation und Verbesserung der schulischen Ausbildungs- und Arbeitssituation, das Erstellen von Arbeitsplänen und
didaktischen Jahresplanungen mit dem Didaktischen Wizard, Stundenplanung und -verteilung, Etablieren von Zusatzqualifikationen im Ausbildungsberuf Kauf-frau/Kaufmann für Büromanagement wie z. B. „Eu-ropakaufmann/ Europakauffrau“ bzw. dessen Einzel-module (European Computer Driving Licence, TELC Sprachzertifikate in Englisch und Spanisch, Internati-onale Geschäftsprozesse, Auslandspraktika), die Or-ganisation und Durchführung der Abschlussprüfungen, Fortbildungen, die Analyse der Schüler- und Betriebs-umfrage für den Bürobereich und Ableiten von geeig-neten Maßnahmen im Zuge des ständigen Verbesse-rungsprozesses.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Die Verbesserung der schulischen Ausbildungs- und Arbeitssituation für die unterschiedlichen Ausbildungs-spannen der Auszubildenden. Steigerung der Ab-schlussquote der Auszubildenden. Verbesserung der Zufriedenheit der Schüler und der Ausbildungsbetriebe mit der Berufsschule.Die Weiterentwicklung der schu-linternen Arbeitspläne und Curricula.
Curriculare Arbeit: Derzeit entwickelt das Team die nach den Vorgaben des Rahmenlehrplans des Landes Niedersachsen für den Ausbildungsberuf „Kauffrau/Kaufmann für Büro-management“ erstellten kompetenzorientierten Ar-beitspläne weiter und passt diese an die schulische Situation der Handelslehranstalt an.
Lernortkooperation:Die Teammitglieder arbeiten aktiv als Prüfungsaus-schussmitglieder der Prüfungsausschüsse der IHK und HWK mit. Die Prüfungen der IHK finden in Hameln und Bad Pyrmont statt. Die HWK-Auszubildenden wer-den in Hannover und/oder Stadthagen geprüft.
Über die jeweiligen Klassenlehrer/-innen wird der Kon-takt zu den Betrieben gepflegt.
Besondere Aktivitäten:Auch im Jahr 2019 gab es durch die Klassen des Be-
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reichs Büromanagement diverse Betriebsbesichtigun-gen und Tagesausflüge.
4.1.1.3 Kaufmännische Berufsbilder im EinzelhandelDie Ausbildungsberufe Kauffrau/Kaufmann im Einzel-handel, Verkäufer/-in und Fachpraktiker/-in im Verkauf werden in unterschiedlichen Branchen und Betriebs-formen des Einzelhandles angeboten. Schwerpunkt der Tätigkeiten im Einzelhandel ist es, Kunden zu informieren und zu beraten. Der Kunden-kontakt ist besonders wichtig denn der Kunde erwartet neben der freundlichen und fachkompetenten Bera-tung auch ein Einkaufserlebnis. Neben den Tätigkei-ten im Verkaufsraum befähigt vor allem die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann/-kauffrau zur Wahrneh-mung weiterer betriebswirtschaftlicher Aufgaben im Einkaufs- und Lagerwesen, bei der Sortimentsgestal-tung, im Marketing, im Personalbereich und im Rech-nungswesen eines Einzelhandelsunternehmens.
Die Ausbildung dauert für den Beruf Kauffrau/Kauf-mann im Einzelhandel grundsätzlich 3 Jahre und wird seit dem 01.07.2009 als Gestreckte Prüfung durchge-führt, d.h. die Abschlussprüfung ist in zwei Teile auf-geteilt. Der erste Teil der Abschlussprüfung findet am Ende des zweiten Lehrjahrs statt und ist identisch mit der Abschlussprüfung Verkäufer. Der zweite Teil der Prüfung erfolgt am Ende des dritten Lehrjahres.
Für den Beruf Verkäuferin/Verkäufer dauert die Ausbil-dung grundsätzlich zwei Jahre. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Zum Ende des zweiten Jahres erfolgt die Abschluss-prüfung.
Die HLA bildet auch die Fachpraktiker im Verkauf aus. Dabei handelt es sich um lernbehinderte Schülerinnen und Schüler, die eine zweijährige Ausbildung absolvie-ren. Fachpraktiker/innen im Verkauf nehmen Waren bei der Lieferung an, räumen Regale ein, sortieren und kontrollieren Produkte. Sie gestalten auch Ver-kaufsflächen und achten dabei auf eine ansprechende
Warenpräsentation. Im Verkauf beraten sie Kunden und führen Verkaufsgespräche. Fachpraktiker/-innen im Verkauf arbeiten auch an der Kasse. Zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt eine Zwischenprü-fung und zum Ende des zweiten Lehrjahres die Ab-schlussprüfung. Aktuell wird eine Unterstufenklasse „Fachpraktiker im Verkauf“ beschult.
Von links nach rechts: Denise Tegtmeyer, Jutta Hennefründ, Ramona Kra-mer, Adrian Sieg, Carina Hundertmark, Tom Schoppmeyer, Jeannette We-ninger, Steffen Prox, Andreas Brehm, Michaela Kranich, Dorothea Wartewig
Lehrkräfteteam:Teamleiterin: Frau SchaperStellvertreterin: Frau JabsTeammitglieder ab 01.08.2018:, Frau Gohritz, Frau Jabs, Herr Hackbarth, Frau Kranich, Herr Lenz, Frau Romahn, Frau Sito-Müller, Herr Stege. Auf dem Foto fehlend: Frau Baumeister-Schwab, Frau Kranich, Herr Lenz, Frau Wehage
Teamsitzungen:Im Berichtsjahr fanden neben zahlreichen informellen pädagogischen Gesprächen zwei Teamsitzungen statt (14.06.18 und 29.11.18). Hauptthemen der Sitzung waren:• Digitale Medien im Unterricht • Ergebnisse der elektronischen Schülerbefragung
und Konsequenzen daraus• Einführung eines neuen Lehrwerks
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:• sukzessive Umsetzung des neuen Rahmenlehr-
plans • Weiterentwicklung gemeinsamer Unterrichtsmate-
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rialien zum Thema E-Commerce. • Verstärkter Einsatz digitaler Medien im Einzelhan-
del.
Curriculare Arbeit: Für alle allgemeinbindenden Fächer und berufsbezo-genen Lernfelder liegen schulische Arbeitspläne digital vor, die kontinuierlich angepasst und ergänzt werden.
Lernortkooperation:Die Teammitglieder arbeiten aktiv als Mitglieder unter-schiedlicher Prüfungsausschüsse der IHK mit.Über die Klassenlehrer/-innen wird der Kontakt zu den Betrieben gepflegt. Darüber hinaus finden zahlreiche Lernortkooperationen statt.
Besondere Aktivitäten:Es fanden zahlreiche Lernortkooperationen und ande-re Aktivitäten im Bildungsgang statt:
Auszubildende der KE17b und KE17c informieren Kunden in den Ausbildungsbetrieben über Fairtra-de-Produkte.
Auszubildende der KE17b informieren Kunden über Fairtrade-Produkte
• Die KE 17a besuchte die Filiale von Thalia in Ha-meln, um ein Verkaufsgespräch unter Realbedin-gungen durchzuführen.
• Die KE18b besucht gemeinsam mit Frau Schaper den neu eröffneten Rewe-Markt Dennis Dorkows-
ki OHG in Hessisch Oldendorf und informiert sich über aktuelle Trends der Ladengestaltung und der Warenpräsentation.
• Auszubildende der KE17c und KE15b besuchen mit Frau Jabs und Frau Schaper das Edeka-Zent-rallager in Lauenau.
• Auszubildende im EH qualifizieren sich als Elec-tronic Business Junior Assistant (EBJA-Zertifizie-rungen).
Auszubildende der KE17a führen Verkaufsgespräche unter Realbedingun-gen bei Thalia durch
Betriebsbesichtigung der KE18b im Rewe-Markt Dennis Dorkowski OHG
4.1.1.4 Großhandelskfr./-kfm.Der Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel ist ein anerkannter Ausbildungsbe-ruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrich-tung Großhandel kaufen Waren aller Art bei Herstel-lern bzw. Lieferanten und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung und einen reibungslosen Warenfluss, d.h., sie überwachen die Logistikkette, prüfen den Wareneingang sowie die Lagerbestände, bestellen Ware und planen die Warenauslieferung.Auszubildende im Groß- und Außenhandel in der
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die Fortbildung der Teammitglieder sowie die Lehr- und Lernsituation im Unterricht.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Zu den aktuellen Zielen gehörten die Intensivierung der Gespräche mit den Auszubildenden über ihren Leistungsstand, ihre Klassen- und Ausbildungssituati-on und Überlegungen zu Unterstützungs- sowie För-derungsmöglichkeiten durch die Lehrkräfte. Weiterhin gehörten dazu die Fortsetzung der Pflege der Kommunikation mit den Ausbildungsbetrieben sowie die Förderung von Zusatzqualifikationen, z.B. Europakauffrau/ Europakaufmann und das TELC Zer-tifikat.
Curriculare Arbeit: Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Po-litik, Religion und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern 1-12 zusammen. Die Vermittlung der Inhal-te der berufsbezogenen Lernfelder erfolgt nach dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel vom 13.01.2006, der insgesamt 880 Stunden umfasst. Die Arbeitspläne zu den Lernfeldern sind auf der Kommunikationsplatt-form eduplaza einsehbar. Mit Beginn des Schuljahres 2018/19 wurde in der Unterstufe eine iPad-Pilotklasse errichtet.
LernortkooperationDie Teamleiterin Sylke Jabs ist Mitglied in den Prü-fungsausschüssen „Groß- und Außenhandel Kfz/Kfz-Teile“ und „Groß- und Außenhandel Baustoffe/Ei-senwaren/Blumen“. Das Teammitglied Roland Meurer war Mitglied im Prü-fungsausschuss „Groß- und Außenhandel - Gemischte Branchen“.Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit wirkten Frau Jabs und Herr Meurer an der Korrektur im schriftlichen Prüfungsteil „Großhandelsgeschäfte“ mit und nahmen an den mündlichen Prüfungen teil.Zum Schuljahr 2018/19 wurde Roland Meurer pen-sioniert. Kathrin Schaper und Marlene Sitko-Müller
Fachrichtung Großhandel im Einzugsgebiet von Ha-meln arbeiten dabei in Großhandelsunternehmen vie-ler Wirtschaftszweige, z. B. Holzbedarf, Kfz-Handel, Kfz-Zubehör, Baubedarf, Befestigungstechnik, Ma-lerbedarf, Bürobedarf, Blumenhandel, Reifenhandel, Heizung- und Sanitärbedarf, Industriebedarf, Boden-beläge und Farben, Teile für Unterhaltungselektronik, Papierbedarf, Leder- und Schuhbedarf. Dadurch er-fahren sie durch den Berufsschulbesuch viel über die Sortimente und Verfahrensabläufe in anderen Unter-nehmen.
Das Team Großhandelkfr./-kfm
Lehrkräfteteam:Teamleiterin. Sylke Jabs Teammitglieder: Ludger Bruns, Roland Meurer (bis Sommer 2018), Kathrin Schaper und Marlene Sit-ko-Müller (ab Sommer 2018) Statistiken des Bildungsganges:Die Gesamtdurchschnittsnoten der IHK Prüfungen im Sommer 2018 und im Winter 2018/19 entsprechen der Durchschnittsnote im Kammerbezirk und sind insge-samt gut befriedigend.
Teamsitzungen:Die Teamsitzung fand am 10.04.2018 statt. Wesentli-che Tagesordnungspunkte waren die Auswertung der Ergebnisse zur Zwischenprüfung und Abschlussprü-fung 2018, die Unterrichtseinsatzplanung im nächsten Schuljahr, die Zielformulierungen des Zielvereinba-rungsgespräches, Einführung einer iPad-Pilotklasse,
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verstärken seit Beginn des Schuljahres 2018/19 das Team Großhandel.Die Aufgaben im Prüfungsausschuss „Groß- und Au-ßenhandel - Gemischte Branchen“ übernahm nach dem Ausscheiden von Herrn Meurer Frau Sitko-Müller
Besondere Aktivitäten:Der Ausbildersprechtag fand am 05.02.2018 statt. Die-ser Termin wurde von mehreren Ausbildungsbetrieben genutzt, um sich über den Leistungsstand ihrer Auszu-bildenden zu informieren.
4.1.1.5 Industriekaufr/-kfm.Das Ausbildungsprofil des Industriekaufmann/der In-dustriekauffrau ist breit angelegt. Die Schüler/innen er-werben in ihrer Ausbildung breite betriebs- und volks-wirtschaftliche Kenntnisse. Der Industriekaufmann/die Industriekauffrau ist in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig, die zunehmend nicht nur Produkte herstellen, sondern auch ergänzende und ei-genständige Dienst- und Serviceleistungen zum Teil in umfangreichen Projekten anbieten.Die Aufgabenstellungen der Industriekaufleute erfor-dern heute zunehmend geschäftsprozessorientiertes Handeln. Nicht mehr die Abwicklung regelmäßig wie-derkehrender Teilaufgaben beherrscht deren Tätig-keitsfeld, sondern es geht immer mehr um die Lösung von Kundenproblemen im Einzelfall.
Das Team des Bildungsgangs Industriekauffr./-kfm
Lehrkräfteteam: Teamleiterin: Katja Thomä (Elternzeit)Teammitglieder: Thomas Klöckner, Thorsten Kramer
(stellvertretender Teamleiter), Ulrike Lüthe, Numa Sat-trup (Elternzeit), Adrian Sieg, Torsten Vetter
Außerdem unterrichteten im Jahr 2018 Franziska Ehr-hardt, Oliver Glatz, Linda Krösche, Volker Langen-stein, Ilka Lau und Steffen Prox im Industriebereich.
Teamsitzungen:Im Jahr 2018 fanden neben den Klassenteamsitzun-gen zwei Teamsitzungen statt. Wesentliche Tagesord-nungspunkte waren die Überarbeitung der Lehrpläne mit Hilfe des Didaktischen Wizards, die Planung und Durchführung eines Informationsaustausches zwi-schen der Berufsschule und den Ausbildungsbetrie-ben.
Aktuelle Ziele des Berichtsjahrs:• Planung und Durchführung eines Informations-
austausches zwischen der Berufsschule und den Ausbildungsbetrieben 2019.
• Abstimmung zwischen den Lehrkräften der ein-zelnen Klassenteams verbessern, dazu finden einmal pro Halbjahr kurze Besprechungen in den jeweiligen Klassenteams statt.
Curriculare Arbeit:Für alle Lernfelder des Industriebereichs liegen schu-lische Arbeitspläne in EDUPLAZA vor. Diese werden kontinuierlich angepasst und ergänzt. Diese Unter-richtsmaterialien sind in den Didaktischen Wizard ein-gepflegt.
Lernortkooperation:Mit einer Ausnahme (Druck- und Papierindustrie) sind alle Prüfungsausschüsse für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/Industriekauffrau mit mindestens einem/r Lehrervertreter/in aus unserem Lehrerteam besetzt. Im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit kontrollieren sie die Anträge für die Fachaufgaben der mündlichen Prüfungen, korrigieren die schriftlichen Ab-schlussprüfungen für den Bereich Geschäftsprozesse und nehmen als Lehrervertreter/in an den mündlichen Prüfungen teil.
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Viele Ausbilder/innen der Industriebetriebe nutzen au-ßerdem die Gelegenheit beim Ausbildersprechtag Ge-spräche mit den unterrichtenden Kollegen zu führen. Das Feed back ist durchweg positiv.
Besondere Aktivitäten:• 1/2018 Betriebsbesichtigung VW Nutzfahrzeuge
AG in Stöcken IK16b, Ulrike Lüthe• 4/2018 Betriebsbesichtigung Brauerei Allersheim
GmbH IK16a, Thorsten Kramer• 9/2018 Betriebsbesichtigungen Heller Leder
GmbH & Co. KG und PSI Energie Market GmbH in Hehlen IK18b, Franziska Ehrhardt und Ulrike Lüthe
• 9/2018 Klassenfahrt Amsterdam IK17a, Linda Krö-sche und Thomas Klöckner
• 10/2018 Arbeitskreis Industrie 2018 in Braun-schweig - Reflexion der schulischen Ausbildung im Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau, Thors-ten Kramer
4.1.1.6 Steuerfachangestellte/r Der Ausbildungsberuf zum / zur Steuerfachangestell-ten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz(BBiG). Die Ausbildung qualifiziert für alle Tätigkeiten, die in einer Steuer- und Wirtschaftsberatungskanzlei von denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwartet werden dürfen. Insbesondere sind dies:• Bearbeitung von Steuererklärungen • Prüfung eingegangener Steuerbescheide auf ihre
Richtigkeit • Rücksprachen mit Sachbearbeitern / Sachbear-
beiterinnen des Finanzamtes • ggf. Formulierung von Einsprüchen gegen Ent-
scheidungen des Finanzamtes• Bearbeitung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen • Abwicklung der laufenden Buchführung für Man-
danten • Vorbereitung von Jahresabschlüssen zur Unter-
schriftsreife
• Entwerfen von Schriftsätzen (Mandantenbetreu-ung, Finanzamt, Finanzgericht) u.a.m.
Das Team Steuern
Lehrkräfteteam: Teamleiter: Herr Hackbarth Stellvertretender Teamleiter: Herr Spiegel Teammitglieder: Frau Thomä, Herr Glatz, Herr Schoppmeyer, Frau Nauroth
Das Team Steuern wird seit Schuljahresbeginn durch Frau Nauroth verstärkt, die derzeit Ihren Vorberei-tungsdienst an der HLA absolviert.
Teamsitzungen:Im ersten Halbjahr 2018 / 2019 fand eine offizielle Teamsitzung statt. Dabei wurden im Wesentlichen folgende Punkte besprochen: • Aktueller Stand der Neuordnung des Rahmenlehr-
plans sowie der Ausbildungsordnung• Digitalisierung im Steuerbüro sowie Auswirkungen
auf den Ausbildungsberuf • Implementierung von Datev Anwendungssoftware
im Unterricht (FIBU Praxistage)• Fortbildungsangebote des Steuerberaterverbands
Niedersachsen Sachsen Anhalt e.V. • Aktualisierung der Lerninhalte Aufgrund von Ge-
setzesänderungen
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:• Abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichts
unter Einbeziehung neuer Medien • Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen
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des Steuerberaterverbands• Pflege und Intensivierung der Kommunikation mit
den Ausbildungsbetrieben• Vorbereitung der Datev FIBU Praxistage• Pflege und Vertiefung der Kontakte zu anderen
Schulstandorten mit Steuerfachklassen auch bun-deslandübergreifend
• Teilnahme am jährlichen unterrichtsbezogenen Treffen der Lehrerinnen und Lehrer in Steuerfach-klassen des Bereichs der Steuerberaterkammer Niedersachsen
Curriculare Arbeit:Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt in den berufsbezogenen Lernbereichen im zeitlich maxima-len Umfang, den die Verordnung über berufsbildende Schulen (BBS-VO) vorsieht. Für den nach Lernfeldern gegliederten Unterricht an Berufsschulen ist der Rah-menlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Neben den berufsbezogenen Lernbereichen werden – soweit die Ressourcen der Handelslehranstalt es zu-lassen – die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Eng-lisch, Politik, Sport und Religion erteilt. Der schulische Arbeitsplan wird kontinuierlich im Hinblick auf Lernsi-tuationen mit Makrosequenzen unter Berücksichtigung der Neuerungen im Rahmenplan überarbeitet. Aktuel-le steuerrechtliche Änderungen werden dabei laufend berücksichtigt.
Lernortkooperation:Der Teamleiter, Herr Hackbarth, ist als Prüfungsaus-schussmitglied des örtlichen Prüfungsausschusses tätig. Herr Spiegel unterstützt diese Tätigkeit als stell-vertretendes Prüfungsausschussmitglied. Herr Hack-barth ist zudem stellvertretendes Mitglied des Be-rufsbildungsausschusses der Steuerberaterkammer Niedersachsen.
Der Ausbildersprechtag wird von vielen Betrieben ge-nutzt, um Gespräche mit den unterrichtenden Kollegin-nen und Kollegen zu führen.
Besondere Aktivitäten:
Wie bereits in den vergangenen Jahren hat das Fi-nanzamt Göttingen den Aufbau der Finanzämter an der HLA vorgestellt. Im Juni besuchte die Mittelstufe das Finanzamt Hameln in der Süntelstraße. Neben der Besichtigung und dem Durchlauf der Bereiche nutzte die Klasse die Möglichkeit, sich mit den Steuer- und Finanzanwärtern auszutauschen.
4.1.1.7 Verwaltungsfachangestellte/rDer Ausbildungsberuf zur/zum Verwaltungsfachan-gestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung qualifiziert für die Aufgabenwahrnehmung der Büro-sachbearbeitung in der mittle-ren Funktionsebene und befähigt für die Erledigung allgemeiner Büro- und Verwaltungsarbeiten in Behörden und Institutionen. Dieser Ausbildungsberuf wird im öffentlichen Dienst in verschiedenen Fachrichtungen angeboten, in der Handelslehranstalt werden Verwaltungsfachangestell-te der Fachrichtung Kommunalverwaltung sowie Kir-chenverwaltung beschult.
Verwaltungsfachangestellte arbeiten in den Verwal-tungen der Kommunen, d. h. bei den Städten, Land-kreisen und Gemeinden. Zu ihren Tätigkeiten zählen hauptsächlich der Umgang mit Bürgern, die damit ein-hergehende Auseinandersetzung mit Gesetzestexten und Paragrafen sowie allgemeine Bürotätigkeiten. Im Laufe der regelmäßig 3-jährigen Ausbildung durchläuft man verschiedene Ämter und Fachdienste. Dazu ge-hören z. B. Bauamt, Umweltamt, Schulamt, Sozialamt, Bürgerbüro oder Stadtkasse.
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LehDas Team des Bildungsgangs Verwaltungsfachangestellte
rkräfteteam:Teamleiterin: Dorothea Wartewig Teammitglieder des Klassenteams: Frau Bauch, Frau Sitko-Müller, Frau Wagner, Frau Wolf sowie Herr Prox und Herr Spiegel
Statistiken des Bildungsganges:Die Schülerzahlen verharren weiterhin auf einem nied-rigen Niveau. Die Grundstufe, die Fachstufe I und die Fachstufe II werden jeweils von dreizehn Auszubilden-den besucht. Alle Auszubildenden habe die Abschlussprüfung be-standen (Landesdurchschnitt: ca. 95%).Insgesamt ist die Abschlussquote regelmäßig hoch. Dass alle Auszubildenden bestehen ist nicht selbstver-ständlich, aber auch nicht ungewöhnlich.
Teamsitzungen:Die letzte Teamsitzung war am 02. Mai 2018.Themen waren u. a. der Unterrichtseinsatz, die Nach-betrachtungen zu Zwischen- und Abschlussprüfungen und der Prüfungsergebnisse sowie die Neuwahl der Teamleitung.Pro Block hat außerdem mindestens eine Sitzung des gesamten Klassenteams stattgefunden.
Aktuelle Ziele des Berichtsjahrs:Das Team arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Kooperation und der Kommunikation, um den Aus-zubildenden die bestmögliche Beratung und Beglei-tung in allen Ausbildungsjahren gewähren zu können und möglichen Problemen zeitnah und effektiv zu be-
gegnen.
Curriculare Arbeit:Die theoretische Ausbildung gliedert sich in den dienst-begleitenden Unterricht an den niedersächsischen Studieninstituten im Umfang von 700 Stunden und den Unterricht an den Berufsschulen im Umfang von 880 Stunden. Für den nach Lernfeldern gegliederten Un-terricht an den Berufsschulen ist der Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz maßgeblich. Dienstbe-gleitender Unterricht der Studieninstitute und Berufs-schulunterricht sind inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt. Der Stoffplan ist niedersachsenweit eben-falls zwischen den Schulen und den Studieninstituten abgestimmt. Der Unterricht in der Berufsschule setzt sich aus den allgemeinbildenden Fächern Deutsch, Englisch, Poli-tik und Sport sowie den berufsbezogenen Lernfeldern zusammen. Die Vermittlung der Inhalte der berufsbe-zogenen Lernfelder erfolgt auf Grundlage des bereits erwähnten landesweiten Stoffverteilungsplanes.
Lernortkooperation:Frau Wartewig ist stellvertretendes Prüfungsaus-schussmitglied. Zuständige Stelle nach dem BBiG ist das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V.
Besondere Aktivitäten:Vom 14. – 17.08.2018 unternahm die VA16a mit Frau Sitko-Müller und Frau Wartewig eine Abschlussfahrt nach München.
4.1.1.8 Medizinische/r Fachangestellte/rDer Ausbildungsberuf zur/zum Medizinischen Fachan-gestellten ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBIG). Der/die ausgebil-dete MFA assistiert bei der Untersuchung und Behand-lung von Patienten, betreut Patienten vor, während und nach der Behandlung, organisiert Praxisabläufe und überwacht Terminplanungen. Sie/er dokumentiert Behandlungsabläufe und ermittelt den Bedarf an Ma-
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terialien, beschafft und verwaltet diese Materialien.Die betriebliche Ausbildung wird in Arztpraxen ver-schiedener Fachrichtungen oder in Kliniken durchge-führt. Die dreijährige Ausbildung hat das Ziel, Schü-ler*innen zu befähigen, Arbeitsaufgaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeit selbstständig zu planen, durchzu-führen und zu beurteilen.
Das Team des Bildungsgangs Medizinische Fachangestellte/r (MFA)
Lehrkräfteteam: Teamleiterin: Petra SchröderVertreterin Katrin OstermannTeammitglieder: Alexandra Bartke (neues Teammit-glied; seit Mai 2018 an der HLA), Susanne Groß-Wee-ge, Angelica Schmieke, Christine Wallny
Statistiken des Bildungsganges:Aus der Statistik der Ärztekammer Niedersachsen ist abzulesen, dass die Leistungen der Schüler*innen der HLA in der schriftlichen (66%) und in der praktischen (71%) Prüfung leicht über dem Durchschnitt der Schu-len im Bezirk Hannover liegen. Zwei von 28 Schü-ler*innen haben die Abschlussprüfung leider nicht be-standen.
Teamsitzungen:Termine:17.05.2018 und 13.12.2018Tagesordnungspunkte waren u. a. der Unterrichts-einsatz im neuen Schuljahr, die Begrüßung und der Einsatz der neuen Kollegin Frau Bartke im Team, An-schaffungen, einheitliche Bewertungsschemata der Fächer und Lernfelder, Nachbetrachtung der Prüfun-gen und der Prüfungsergebnisse
Aktuelle Ziele des Berichtsjahrs:Das Team arbeitet weiterhin an einer Verbesserung der schulischen Ausbildungssituation, was sowohl die Umsetzung der curricularen Vorgaben als auch die Ausstattung mit Lehrmitteln betrifft.
Curriculare Arbeit:Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt in den be-rufsbezogenen Lernfeldern nach dem Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz. Neben den berufsbezo-genen Lernfeldern werden - soweit die Ressourcen der Handelslehranstalt es zulassen - die allgemeinbin-denden Fächer Deutsch, Englisch, Politik, Sport und Religion erteilt.Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf Grundlage der erstellten Arbeitspläne.
Lernortkooperation:Frau Ostermann, Frau Schmieke und Frau Schröder sind seit geraumer Zeit als Mitglieder im Prüfungsaus-schuss der Ärztekammer Niedersachsen im Bezirk Hannover tätig. In Zukunft wird uns auch die neue Kol-legin Frau Bartke im Prüfungsausschuss unterstützen.Die Mitglieder des Referates MFA der Ärztekammer Hannover kommen jährlich an die Schule und stellen sich den neuen Schüler*innen vor.Der im Schuljahr 2014/15 eingeführte Informationsbrief an die Ausbildungsbetriebe wird zum neuen Schuljahr überarbeitet und aktualisiert.
Besondere Aktivitäten:Die Kolleginnen organisierten einen achtstündigen Erste-Hilfe-Kurs für die Schüler*innen des ersten bzw. zweiten Ausbildungsjahres, der von gemeinnützigen Stellen wie dem Deutschen Roten Kreuz durchgeführt wird. Die Schüler*innen können in diesem Kurs the-oretisch erworbenen Kenntnisse praktisch umsetzen.Ziele von Tagesfahrten waren u. a. im vergangenen Jahr die Ärztekammer Hannover, der Zoo Hannover, das Wisentgehege in Springe.
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4.1.1.9 Zahnmedizinische/r Fachangestellte/rDas Berufsbild der/des Zahnmedizinischen Fachange-stellten ist ein anerkannter Beruf nach dem Berufsbil-dungsgesetz. Schwerpunkte der Arbeit von Zahnme-dizinischen Fachangestellten sind die Vorbereitung, Assistenz und Nachbereitung von Behandlungen so-wie die Arbeit im Büro- und Verwaltungsbereich. Die dreijährige Ausbildung hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, Arbeitsaufgaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeit selbstständig zu planen, durchzu-führen und zu beurteilen.
Das Team Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
Lehrkräfteteam:Teamleiterin: Christine WallnyVertreterin: Susanne Groß-WeegeTeammitglieder: Alexandra Bartke, Renate Prasuhn, Katrin Ostermann, Annette Sager
Statistiken des Bildungsganges:Für das Schuljahr 2018/19 wurden zunächst 12 Schü-lerinnen in die Grundstufe der Zahnmedizinischen Fachangestellten aufgenommen. Bis Ende Oktober war die Klasse auf 16 Schülerinnen angewachsen. In der Fachstufe 1 befinden sich zu Schuljahresbeginn 16 Schülerinnen, 23 Schülerinnen besuchen die Fach-stufe 2. Im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren sind die Schülerzahlen in etwa stabil.
Die Ergebnisse der Abschlussprüfungen fallen wie er-wartet aus. Erfreulicherweise konnte in der Sommer-prüfung 2018 eine Schülerin mit einer Eins abschlie-ßen, leider scheiterten aber auch zwei Schülerinnen
mit großen sprachlichen Problemen an den Prüfungen. Die Zwischenprüfung 2018 fiel v.a. im Bereich Be-handlungsassistenz landesweit sehr schlecht aus, im Durchschnitt 60 %. Aufgrund insgesamt eher schwa-cher Ergebnisse in fast allen Prüfungsfächern landes-weit (3 von 4 Fächern unter 70 % im Durchschnitt) haben auch gute Schülerinnen Mängel. Die ZÄKN re-agierte darauf, indem sie die schlechten Ergebnisse nur mit Einschränkung in die Entscheidung über eine mögliche Verkürzung einbezieht. Daher sind zwei un-serer Schülerinnen trotzdem zu den vorgezogenen Abschlussprüfungen zugelassen worden und haben diese erfolgreich abgelegt.
Teamsitzungen:Termine: 25.01.2018 und 01.11.2018Arbeit an Qualitätsstatusberichten im Zusammenhang mit SebeiSch, Infobrief an Ausbilder, Anschaffung von Materialien und Software, Umstieg auf Praxismanage-ment- und Abrechnungssoftware der Firma Dampsoft, Auswertung der Prüfungsergebnisse, Erarbeitung „Kollegialer Konsens zur Klassenführung“, Überarbei-tung der Bewertungsgrundsätze, Austausch zu Fort-bildungen
Aktuelle Ziele des Berichtsjahrs:• Erarbeitung der Qualitätsstatusberichte im Zu-
sammenhang mit SebeiSch• Umstieg auf die Praxismanagement- und Abrech-
nungssoftware der Firma Dampsoft im Oktober 2018 und erste Erprobung in den Lernfeldern 2 und 4
• Einarbeitung der neuen Kollegin Alexandra Bartke
Curriculare Arbeit:Neben einer weiteren Digitalisierung von Unterrichts-materialien in den Lernfeldern 2 und 4 (Patienten-aufnahme und -begleitung, Kariestherapie) sollen die Lehrpläne dieser Lernfelder überarbeitet werden. Da-bei wird besonderes Augenmerk auf den Einsatz der neuen Branchensoftware der Firma Dampsoft gelegt und eine noch engere Verzahnung von Inhalten der Fachkunde und Abrechnung angestrebt.
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Lernortkooperation:Frau Groß-Weege und Frau Wallny sind seit vielen Jahren als Mitglieder im Prüfungsausschuss tätig. Es besteht ein enger Kontakt zum Prüfungsausschuss-vorsitzenden Herrn Dr. Claus Klingeberg, in dessen Praxis jährlich die praktischen Prüfungen abgenom-men werden. Eine engere Zusammenarbeit im Hin-blick auf die Information von Ausbildungsbetrieben ist mit Herrn Dr. Klingeberg angedacht.Weiterhin findet eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer Niedersachsen statt. So-wohl die Zwischen- als auch die Abschlussprüfungen finden für die Schülerinnen der Handelslehranstalt seit Jahren vor Ort statt. Zu den Ausbildungsbetrieben wird u.a. Kontakt über einen zu Schuljahresbeginn gesendeten Informations-brief gehalten und bei Bedarf im persönlichen Aus-tausch. Im Einzelfall finden zusätzliche Treffen und Absprachen zwischen Ausbildern, Klassenlehrkräften und Schülerinnen / Schülern statt, wenn besonderer Förderbedarf nötig wird. Die Klassenlehrkräfte sind außerdem in engem Austausch mit Institutionen, die Umschülerinnen betreuen, z.B. Impuls. Das ortsansässige zahntechnische Labor Vollmer ist dankenswerter Weise stets bereit, die Schülerinnen und Schülern durch seinen Betrieb zu führen und ih-nen damit Einblick in und Verständnis für die Arbeit ei-nes Labors zu ermöglichen.
Besondere Aktivitäten:Klassenfahrten führten die Schülerinnen und Schüler u.a. in den Zoo nach Hannover, wo sie bei Führungen Interessantes zur Zahnentwicklung bei Tieren erfuh-ren. Der gesundheitlich-sportliche Aspekt trat bei dem Besuch einer Bowlingbahn in den Vordergrund. Ihre medizinischen Kenntnisse konnten die Auszubilden-den in der spannenden Ausstellung „Körperwelten“ in Osnabrück erweitern.
4.1.2 Berufsfachschule -Vollzeit-Die Berufsfachschulen bieten den Schülerinnen und Schüler viele Vorteile: Sie können den Sekundarab-
schluss I - Realschul-abschluss oder den Erweiterten Sekundarabschluss I sowie ein fundiertes kaufmännisches Grundwissen erwerben. Außerdem erhalten sie durch die Arbeit in den Schülerunternehmen, im Lernbüro sowie in den Praktikumsbetrieben verschiedene Einblicke in die praktische Tätigkeit einer/eines kaufmännischen An-gestellten.Wir freuen uns besonders über das neue Schülerun-ternehmen „HLA Store“. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte können nun im Gebäude der HLA Schreibwaren aller Art käuflich erwerben. Das Wirt-schaft-Live-Projekt bietet Lernenden und Lehrenden einen motivierenden Lernort, um kaufmännische Ler-ninhalte real erfahrbar zu machen.Durch weitere vielseitige Projekte vor allem in der Be-rufsfachschule, Schwerpunkt Einzelhandel wird die So-zialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Darüber hinaus wird die Persönlichkeitsentwicklung durch Coachings und Sozialtrainings unterstützt.Auch der Europa-Gedanke findet sich in der Berufs-fachschule wieder. Regelmäßig werden Klassenfahr-ten in das europäische Ausland im Unterricht vorberei-tet und dann fachlich fundiert durchgeführt.
4.1.2.1 BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Einzelhandel; einjährigDie Einjährige Berufsfachschule Wirtschaft mit dem Schwerpunkt „Einzelhandel“ hat als Eingangsvoraus-setzung den Hauptschulabschluss. Schülerinnen und Schülern werden die Kompetenzen des ersten Ausbil-dungsjahres im Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel vermittelt.Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung und einem Gesamtnotendurchschnitt von 3,0 und besser ist es für Absolventinnen und Absolventen der Einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft möglich, in die Klasse 2 der Berufsfachschule Wirtschaft einzutreten. In Klasse 2 absolvieren alle Schülerinnen und Schüler einen Tag pro Woche als Praktikum in einem Betrieb. Auf diese Weise wird es den Lernenden ermöglicht, einen intensiven Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten
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Unser BildungsangebotBildungsgänge
und eventuell sogar Kontakte zu knüpfen, die später zu einem Ausbildungsplatz im kaufmännischen Be-reich führen können.Am Ende der Klasse 2 kann dann der Sekundarab-schluss I bzw. der Erweiterte Sekundarabschluss I erworben werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Hauptschulabschluss in die HLA einzutre-ten, nach Abschluss beider Klassen die Berechtigung zum Eintritt in die Fachoberschule Wirtschaft oder in das Berufliche Gymnasium zu erreichen und dann die Fachhochschulreife bzw. das Abitur abzulegen.Eine Duale Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel kann bei erfolgreichem Besuch eventuell um ein Jahr verkürzt werden.
Das Team der Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzelhandel
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Ralf Stege, Stellvertreter: Ansgar Stelzer. Teammitglieder: (auf dem Teamphoto von links nach rechts): Stefanie Romahn, Ramona Kramer, Ralf Stege, Ulla Gohritz, Ansgar Stelzer, Thorsten Kramer, Stephanie Hildebrandt, Marlene Sitko-Müller, Ilka Lau.
Statistiken des Bildungsganges:Die Zahl der Interessenten an der Schulform ist grund-sätzlich wie in den meisten Abteilungen rückläufig. Als mögliche Gründe werden die demographische Ent-wicklung einerseits und – aufgrund der besseren Ar-beitsmarktlage – die verbesserten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt auch für Absolventinnen und Absol-venten der Hauptschule vermutet. Allerdings konnte im Berichtsjahr erfreulicherweise ein leichtes Plus bei
den Schülerzahlen verzeichnet werden. Ob es sich um eine Trendwende handelt, wird der Zeitablauf zeigen.Die Abschlussquote der Schulform verbessert sich von Jahr zu Jahr. Das liegt sicher an der besonderen Betreuung der Schülerinnen und Schüler an der HLA Hameln, was die positiven Ergebnisse der Schüle-rinnen- und Schülerbefragung vermuten lassen. Als weitere Maßnahme zur Verbesserung der Abschluss-quote wurden zwei BFWE – Klassen gecoacht. Durch abschließende Befragung kann festgestellt werden, dass sich durch das Coaching die Schülerzufrieden-heit gesteigert hat.
Teamsitzungen:Im Berichtsjahr fanden im Früh- und Spätjahr zwei Teamsitzungen statt. Die Organisation der Projekte und die Überarbeitung der Arbeitspläne finden immer wieder Eingang in die Tagesordnung, genau wie die Besprechung der Schülerumfrage und disziplinarische Absprachen.
Aktuelle Ziele des Berichtsjahrs:Das Team „BFW“ arbeitet in großem Umfang projekto-rientiert, sowohl innerschulisch (z. B. bei der Ausrich-tung des „HLA – Fußballcups“ oder bei der „Spenden-aktion“) als auch außerschulisch. In der einjährigen Berufsfachschule spielt insbesondere in den Fächern Religion, Politik oder dem Lernfeld 5 („Im Unterneh-men geschäftsprozessorientiert arbeiten“) der Projekt-gedanke eine besondere Rolle. In der Klasse 2 findet der Projektgedanke vor allem im LF1 („Projekte planen, durchführen und bewerten“) eine Fortsetzung. Auf die-se Weise wird neben der Fachkompetenz auch in be-sonderem Maße die Personal- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Das dient der Verbesserung ihrer Ausbildungsfähigkeit, aber auch der Persönlichkeitsbildung im Sinne des § 2 NschG.Das Coaching-Konzept wurde erfolgreich im fünften Jahr umgesetzt. Leider reicht die Anzahl der ausgebil-deten Coaches noch nicht aus, um jede BFWE Unter-stufe coachen zu können.
Curriculare Arbeit:
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Unser BildungsangebotBildungsgänge
Die schulischen Arbeitspläne werden in den sog. Di-daktischen Wizard eingestellt. Die Arbeiten dazu wer-den voraussichtlich im kommenden Schuljahr beendet.
Besondere Aktivitäten:Das Team „BFW“ legt besonderen Wert auf projektori-entierten Unterricht. Im Kalenderjahr 2017 wurden un-ter anderem folgende Projekte durchgeführt:• Durchführung persönlichkeits- Orientierter Kurs
(POK) mit Unterstützung der Kirchen Hamelns in der Klasse zwei der BFW auf dem Finkenborn. Begleitet wurden die beiden Klassen von Lehrkräf-ten, die eigens die sog. „Train the Trainer“ Fortbil-dung in der kath. Kirche St. Elisabeth durchlaufen haben.
• Jährliche Organisation des HLA – Fußball – Cups durch eine BFW2 – Klasse
• Zusammen mit der Lehrerband BBStars organi-sierten die SuS einer BFWE ein Konzert zuguns-ten der Obdachlosenhilfe „Senior-Schläger-Haus“ im LALU im HefeHof.
• Weihnachten im Schuhkarton - Sammelaktion ei-ner BFWE zugunsten von armen Kindern
• Spendenlauf für das Kinderhospiz Bad Pyrmont., organisiert von zwei Klasse-II-BFWs. Dafür erhiel-ten die Klassen im Rahmen der Oscar-Verleihung den Preis für Integration des Landkreises Ha-meln-Pyrmont.
• Zwei Klassen beschäftigten sich intensiv mit den Umweltgefahren durch die ausufernde Plastikver-wendung
• Das neueste und vielleicht größte Projekt, weil es langfristig angelegt ist, ist die Eröffnung der Schü-lerfirma „STORE“. Hier werden in Kooperation mit Firma Renner Büromaterialien verkauft. In den kommenden Jahren wird das Anbot sukzessive erweitert: angedacht sind die Produktion eines Schülerkalenders, Feiertagsaktionen und Dienst-leistungen wie das Binden und Vervielfältigen von Druckvorlagen.
4.1.2.2 BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Informatik (BFI)
Die einjährige Berufsfachschule für Realschulabsol-venten vermittelt in Anlehnung an die kaufmännischen IT-Berufe neben wirtschaftlichem Wissen auch Grund-lagen der Informatik. Erste Einblicke in die Praxis wer-den durch ein vierwöchiges Praktikum vermittelt. An-gesichts stark gesunkener Anmeldezahlen wurde die Schulform im Schuljahr 2018/19 eingestellt.
Lehrkräfteteam:Teamleiter: StR LangensteinTeammitglieder: OStD Strahler, StD Rudsinske, StR Kramer
Teamsitzungen:Wichtigster Tagesordnungspunkt der Teamsitzung vom 21.02.2018 waren Vorschläge für die Steigerung der Attraktivität der Schulform.
Besondere Aktivitäten:Höhepunkt des Schuljahres war die traditionelle Klas-senfahrt nach Międzyzdroje in Polen.
Klassenfahrt an die Ostsee
4.1.2.3 BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen (Höhere Handelsschule)Die einjährige Berufsfachschule mit dem berufsbezo-genen Schwerpunkt „Bürodienstleistungen“ baut auf dem Sekundarabschluss I – Realschulabschluss auf. Sie vermittelt Kompetenzen des ersten Ausbildungs-jahres des Ausbildungsberufs „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement“. Außerdem gehören Schlüs-
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Unser BildungsangebotBildungsgänge
Neuer HLA-Store für Büroartikelbedarf wurde feierlich eröffnet
11/2018
Schülerfirma nimmt Betrieb auf Im November 2018 eröffnete die Klasse der BFWE17a unter der Leitung von Herrn Stege ei-
nen Store, der in mühevoller Kleinarbeit innerhalb von etwa 10 Wochen entstanden ist.
Wände mussten gestrichen, Einrichtung und Sortiment beschafft und eingeräumt werden. Zu
günstigen Preisen gibt es nahezu alles, was das
Schüler- und Lehrerherz begehrt: Ordner, Hefte,
Stifte, Kleber, Tacker, Locher, Tinte, Taschen-
rechner und vieles mehr – und das alles in meh-
reren Variationen. Was nicht vorhanden ist, kann
umgehend beschafft werden. Bei der offiziellen
Eröffnung war auch Frau Renner aus Hameln
von der gleichnamigen Bürobedarfshandlung an-
wesend, die den Store mit ihrem professionellen
Know-How und dem entsprechenden Material
als Zulieferer unterstützt.
Die Öffnungszeiten sind Montag - Freitag, 07:55 bis 13:15 Uhr. Dienstags ist nicht geöffnet.
Es kann in den Pausen und – wenn es mal dringend ist – während der Unterrichtszeit einge-
kauft werden.
Seien Sie herzlich einge-
laden unsere Kunden zu
werden.
Wir freuen uns auf ihren
Besuch!
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Unser BildungsangebotBildungsgänge
selqualifikationen wie beispielsweise Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit und Zu-verlässigkeit zu den Lernzielen der Berufsfachschule. Der Unterricht umfasst drei Lernbereiche: berufsüber-greifender Lernbereich, berufsbezogener Lernbereich - Theorie -, berufsbezogener Lernbereich - Praxis -. Dem letztgenannten Lernbereich ist die vierwöchige praktische Ausbildung zugeordnet, die die Schülerin-nen und Schüler in Betrieben der Region absolvieren.
Unter bestimmten Voraussetzungen können die Ler-nenden zusätzlich zu dem Abschluss dieser Berufs-fachschule den Erweiterten Sekundarabschluss I er-werben. Die Absolventinnen und Absolventen treten im Idealfall eine (verkürzte) kaufmännische Ausbildung an, einige besuchen weiterführende Schulen
Das Team BFS Wirtschaft, Schwerpunkt Bürodienstleistungen
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Herr LasselTeammitglieder: Herr Kiso, Frau Heimann, Herr Hen-nefruend, Herr Schoppmeyer, Frau Tegtmeyer, Herr Frost, Frau Hundertmark und Herr Spiegel
Teamsitzungen:Im Jahr 2018 wurden zwei Teamsitzungen abgehalten. Themen waren Planung des Lehrereinsatzes, Organi-sation der Praktika, der Abschlussprüfungen, der Ab-schlussfeier und der Vorabeinschulung, Evaluierung der Schülerbefragung und der angestrebten Ziele für das kommende Schuljahr. Nach der zweiten Teamsit-zung des Jahres wurde Herr Lassel vom Schulleiter als neuer Leiter des Bildungsganges der Einjährigen BFS-Wirtschaft - Schwerpunkt Bürodienstleistungen
ernannt.
Curriculare Arbeit: Die Stundentafel dieser Schulform sieht eine Stun-denzahl von 36 Wochenstunden vor. Der berufsüber-greifende Lernbereich beinhaltet die Fächer Deutsch, Englisch, Politik, Sport und Religion. Im berufsbezo-genen Lernbereich - Theorie - werden Inhalte aus den Bereichen Beschaffung, Büroprozesse, Rechnungs-wesen, Wirtschaftsmathematik usw. vermittelt. Der be-rufsbezogene Lernbereich - Praxis - umfasst die Arbeit in einem der Schülerunternehmen bzw. dem Lernbüro und den Umgang mit Anwendungssoftware für die Bereiche Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie Präsentationen. Den in der Praxis immer mehr an Be-deutung gewinnenden ERP-Systemen wurde mit der Implementierung eines eigenen Lernfeldes („Aufträge in einem ERP-System geschäftsprozessorientiert ab-wickeln“) Rechnung getragen.
Lernortkooperation:Im Rahmen der praktischen Ausbildung (vierwöchiges Praktikum) werden intensive Kontakte zu den Prakti-kumsbetrieben hergestellt. Die Klassenlehrer/innen führen Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern der Unternehmen im Rahmen der Praktikums-betreuung. Der Bedarf an einem gemeinsamen Treffen der Praktikumsbetriebe mit den Lehrkräften der HLA wird regelmäßig abgefragt und ggf. durchgeführt.
Besondere Aktivitäten:„Teambuilding“ für die Klassengemeinschaft:Im September 2018 absolvierten die Klassen der BFWB einen Projekttag, der die Klassengemeinschaft stärken und für einen guten Umgang miteinander sen-sibilisieren sollte. Zwei Mitarbeiter des Teams „Sozial-pädagogik an Schulen“ des Landkreises Hameln-Py-rmont leiteten die sozialintegrativen Aufgaben und Spiele professionell. Der große Spiegelsaal in der Rattenfängerhalle bietet für diesen Tag perfekte Rah-menbedingungen und führt die Klassen raus aus der üblichen Klassenraumsituation. In den Reflexionspha-sen diskutierten die Schülerinnen und Schüler ihr Ver-
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Unser BildungsangebotBildungsgänge
halten und die Gruppendynamiken.
4.1.3 Das Lernbüro und die SchülerfirmenDie Verknüpfung von Theorie und Praxis, die in den Bildungsgängen des Dualen Systems der Berufsschu-le wie dem Industriekaufmann durch die Partner Aus-bildungsbetrieb und Schule gewährleistet werden soll, wird in den Vollzeitschulformen der Berufsfachschule durch didaktische Konstruktionen wie das Lernbüro oder Schülerunternehmen bzw. Schülerirmen reali-siert. Lernbüro wie Schülerirmen sind so Orte einer un-mittelbaren Erfahrung ökonomischer Inhalte und Me-thoden und bieten gleichzeitig Raum für Reflexionen, als ein „Lernen im Modell“ und Lernen am Modell“.
Kennzeichen beider Formen sind also so genannte Modellunternehmen, in denen die Schülerinnen und Schüler klar strukturierte Ziele im Sinne der Hand-lungsorientierung übernehmen.
Das LernbüroIm Lernbüro werden bürowirtschaftliche und betriebs-wirtschaftliche Inhalte und Prozesse an einem Model-lunternehmen erarbeitet. In verschiedenen Abteilun-gen erfahren die Schülerinnen und Schüler, welcher Geschäftsprozess welche Arbeitshandlungen auslöst, und sie lösen auftretende Fragen und Probleme weit-gehend selbständig. Das Sortiment der „Erwin Schein KG“ ist an einen Bürogerätegroßhandel angelehnt.
Unsere Schülerunternehmen (Lernfirmen).Das Ziel von Schülerunternehmen ist die Vermittlung von Schlüsselqualiikationen, die den Schülern den Übergang ins Erwerbsleben erleichtern sollen. Eigeni-nitiative, Teamfähigkeit, soziale Kompetenzen und die Übernahme von Verantwortung sind nicht nur abstrak-te Qualitäten für die flexible Arbeitswelt von morgen, sondern werden von Industrie, Handwerk und Dienst-leistern schon heute von den Bewerbern eingefordert. Durch Schülerunternehmen wird die Eigeninitiative der Schüler und Schülerinnen angeregt und ihr Ideen-reichtum angestachelt. Die betreuenden Lehrer über-
nehmen dabei im Unternehmen die Funktion eines Moderators.
4.1.3.1 Schülerfirma „scHooLtrAvel“Das Schülerunternehmen scHooL trAvel GmbH be-steht seit dem Schuljahr 2003/2004 in der Einjährigen Berufsfachschule -Wirtschaft-. Ziel dieses Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern einen ersten Ein-blick in die Berufswelt zu geben, indem sie realitäts-nahe berufsbezogene Situation selbstständig zu lösen haben. Zu Beginn eines jeden Schuljahres finden sich die Schülerinnen und Schüler der BFWB b in die Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schul-Rei-seunternehmens scHooL trAvel GmbH ein und organi-sieren Tagesfahrten für andere Schulklassen der HLA.
Logo der Schülerfirma
Während des Schuljahres arbeiten die Schülerinnen und Schüler in den Abteilungen Reiseorganisation, Marketing, Buchhaltung sowie Personal. Die Marke- tingabteilung kümmert sich um die Werbung, indem sie Flyer und Plakate erstellt und an die Schulklassen ver-teilt sowie die Schaukästen im Schulgebäude gestal-tet. Das Schreiben von Anfragen, Suchen von Reise-anbietern und Vergleichen von Angeboten übernimmt die Reiseorganisation. In der Buchführung werden die Finanzen überprüft. Zudem werden die Rechnungen und Angebote kontrolliert sowie die Mahnungen ver-fasst. Das Einstellen von Personal sowie die Planung und Durchführung von Fortbildungen gehören zum Ta-gesgeschäft der Personalabteilung. Insgesamt ist es der scHooL trAvel GmbH sehr wichtig, dass bei der Planung der Tagesfahrten alle Wünsche der Kunden berücksichtigt werden.
Schuljahresbericht HLA 2018 47
Unser BildungsangebotBildungsgänge
4.1.3.2 HLA-StoreIn der HLA kann man seit November 2018 im Büro-artikelgeschäft HLA STORE einkaufen. Es steht allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft zur Verfügung und befindet sich in der Nähe der Cafeteria.
Eine Klasse der Berufsfachschule Wirtschaft (derzeit die BFWE17a = die Besten!!) führt diesen Laden, der in mühevoller Kleinarbeit innerhalb von etwa 10 Wo-chen entstanden ist. Wände mussten gestrichen, Ein-richtung und Sortiment beschafft und eingeräumt wer-den…
Die Klasse BFW E 17 a in ihrem HLA Store
Zu günstigen Preisen gibt es nahezu alles, was das Schüler- und Lehrerherz begehrt: Ordner, Hefte, Stif-te, Kleber, Tacker, Locher, Tinte, Taschenrechner und vieles mehr – und das alles in mehreren Variationen. Was nicht vorhanden ist, kann umgehend beschafft werden. Demnächst wird das Angebot um Bürodienst-leistungen erweitert. Seid herzlich eingeladen unsere Kunden zu werden und verpasst keine der vielen Sonderaktionen wie Blu-men zum Valentinstag oder Schoko-Weihnachtsmän-ner mit persönlicher Gruß karte an Weihnachten!
4.1.3.3 Lernbüro ‚‘Erwin Schein KG‘‘
Im Lernort Lernbüro arbeiten die Schülerinnen und
Schüler der Berufsfachschule - Wirtschaft - als Sach-bearbeiter in den verschiedenen Abteilungen eines fik-tiven Unternehmens.
Dieses Modellunternehmen, die ERWIN SCHEIN KG, ermöglicht den Lernenden in einem lernfeldüber-greifenden Unterricht, berufliche Handlungskompe-tenz aufzubauen. Realitäts- und praxisnah werden Büro- und Geschäftsprozesse im Rahmen kaufmän-nisch-verwaltender Tätigkeiten bearbeitet, indem mo-derne Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden.Einerseits wird den Lernenden sorgfältige und frist-gerechte Sachbearbeitung abverlangt. Andererseits werden ganz gezielt die Problemfälle der Lernbüroar-beit thematisiert und im Unterricht der verschiedenen Lernfelder fachlich geklärt, um anschließend Lösun-gen oder Entscheidungen im Modellunternehmen wie-der anzuwenden.
Das LernbüroDas Lernbüro der Handelslehranstalt blickt auf eine dreißigjährige pädagogische Erfolgsgeschichte zu-rück. In Kooperation mit den regionalen Unternehmen WILKHAHN und WINI wurde der Industriebetrieb ER-WIN SCHEIN KG mit einem sehr authentischen Daten-kranz modelliert: Das mittelständische Unternehmen produziert am Standort Hameln mit ca. 75 Mitarbeitern, den Schülerinnen und Schülern, hochwertige Büromö-bel und liefert bundesweit an anspruchsvolle Kunden. Unterricht im Lernbüro bedeutet, mit motivierten Ler-nenden zu arbeiten, die im späteren Berufsleben ger-ne positive Vergleiche zur Lernbüroarbeit ziehen.
Im Rahmen des Kooperationsunterrichts gibt die Erwin Schein KG den Schülerinnen und Schülern des Profil-unterrichts, in einer neu entwickelten Sequenz, Einbli-cke in kaufmännische Tätigkeitsfelder. Diese Einblicke und Tätigkeiten werden mit wirtschaftlichem Hinter-grundwissen sowie den zugehörigen kaufmännischen Berufen verknüpft, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Berufsorientierung zu geben.
Schuljahresbericht HLA 201848
Unser BildungsangebotBildungsgänge
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Steffen ProxKernmitglieder: Denise Tegtmeyer, Gerhard Frost, Ca-rina Hundertmark, Gerhard Hennefruend, Ralf Spiegel
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Hauptziel ist die Umgestaltung des Lernortes Lernbüro im Bezug auf eine ausstattungstechnische als auch inhaltliche Annäherung an den Megatrend „Digitalisie-rung“ und papierloses Büro.
4.1.4 FachoberschulenIn nur ein bis zwei Jahren zur Hochschulzugangsbe-rechtigung „Fachhochschulreife“ -
Der Weg zur Fachhochschulreife bietet eine hervor-ragende Kombination aus Allgemein- und Berufs-bildung. Mit dem Abschluss der Fachhochschulreife - dem zweithöchsten Schulabschluss - sind unsere Schülerinnen und Schüler für ein Studium oder eine passende Berufsausbildung bestens gerüstet. Hohe Praxisanteile in der Klasse 11, Durchführung von Planspielen, Coachings, Erwerb des Europäischen Computerführerscheins ECDL, Teilnahme am Geld-politischen Workshop, an Schulfahrten nach Deutsch-land oder in das europäische Ausland … - die Schüle-rinnen und Schüler werden vielseitig auf das Studium bzw. das Berufsleben vorbereitet.
Wir pflegen verschiedene Kontakte zu Hochschulen, zur Arbeitsagentur (Studien- und Berufsberatung) und zu unseren Praktikumsbetrieben mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Herbsttreffen. Der vielseitige Austausch dient der Optimierung unseres Bildungs-angebotes. 4.1.4.1 Fachoberschule Wirtschaft, Schwerpunkt WirtschaftDer erfolgreiche Besuch der Fachoberschule Wirt-schaft Schwerpunkt Wirtschaft (SP W) berechtigt zum Studium an jeder deutschen Fachhochschule und u. U. auch an ausgewählten Hochschulen. Während die Schüler der Klasse 11 an drei Tage ihr Praktikum in Un-
ternehmen absolvieren und an zwei Tagen die Schule besuchen, findet der Unterricht in Klasse 12 in Voll-zeitform statt. Charakteristisch für diese Schulform ist also u. a. die enge Verzahnung von Praxis und Schule/Unterricht in Klasse 11.
In diese Klasse kommen SuS mit dem Sekundarab-schluss I oder dem erweiterten Sekundarabschluss I.Die Klasse 11 bietet für viele Schüler eine gute Berufs-orientierung.
In die Klasse 12 werden die Schüler aufgenommen, die die Klasse 11 erfolgreich absolviert haben. Gleich-zeitig können sich die Bewerber anmelden, die eine kaufmännische Ausbildung bestanden haben, um in der Fachoberschule Wirtschaft neben der Allgemein-bildung ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen zu erwerben.
In zwei Klassen 12 SP W wird Coaching nach dem Mindener Modell praktiziert. Langfristig soll dieses Projekt in allen Klassen 12 implementiert werden. Seit mehreren Jahren wird zudem eine Europaklasse eingerichtet (u.a. Klassenfahrt nach Manchester).
In den Klassen 11 und 12 haben die Schüler die Mög-lichkeit als Zusatzangebot den ECDL-Führerschein zu erwerben.
Das Team der Fachoberschule Wirtschaft
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Gerhard HennefründJahrgangsleiterin Klasse 11 FOW: Jutta Hennefründ
Schuljahresbericht HLA 2018 49
Unser BildungsangebotBildungsgänge
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Schuljahresbericht HLA 201850
Unser BildungsangebotBildungsgänge
Weitere Teammitglieder: Christian Bleibohm, Ull Gohritz, Stephanie Hildebrand, Carina Hundertmark, Dr. Kerstin Kordt-Gawalek, Bienja Kowalski,Ma-rie-Kristine Neumann, Armin Schütte
Teamsitzungen:Neben (Gesamt-)Teamsitzungen des Teams FOW Schwerpunkt Wirtschaft ist der kontinuirliche informel-le Austausch des Lehrkräfteteams über tagesaktuelle pädagogische und inhaltliche Fragestellungen - gera-de vor dem Hintergrund von vier bzw. fünf Klassen 11 und fünf Klassen 12 - von Bedeutung.Des weiteren finden regelmäßig Sub-Teamtreffen zu konkreten Unterrichtsthemen statt:a) Weiterentwicklung der Arbeitspläne für bspw. die Lerngebiete des berufsbezogenen Bereichs der Klassen 11 und 12 ( LG 11.1, 11.2, 11.3, 12.1, 12.2, 12.3 sowie 12.4)b) Optimierung der Arbeitspläne für die ECDL-Module• PowerPoint (LG 11.2, Klasse 11)• Excel (LG 11.2, Klasse 11)• Word (LG 12.1; Klasse 12) Dabei gilt der Integration der ECDL-Inhalte in die be-rufsbezogenen Lerngebiete (hier 11.1, 11.3 und 12.1) besonderer Augenmerk.c) Treffen der am Coaching beteiligten Lehrkräfted) Vorbereitung der regelmäßigen Vergleichsklausu-ren in den LG 11.1, 11.3, 12.2, 12.3 und 12.4.e) Erstellung der Prüfungsklausuren in Deutsch, Eng-lisch, Mathematik sowie für die berufsbezogenen Lern-gebietef) Formulierung eines nachhaltigen Konzeptes zur sinnvollen Integration einer ERP-Software in den be-rufsbezogenen Unterricht der Klassen 11 und 12. etc.
Curriculare Arbeit:Die Erstellung neuer Arbeitspläne – basierend auf den neuen RRL für den berufsbezogenen Bereich – undorientiert an der Leitlinie „Schulisches Curriculum Be-rufsbildende Schulen“ ist ein laufendes Projekt (s.o.!).Die Arbeit hieran wird das Fachteam i. S. eines konti-nuirlichen Verbesserungsprozesses noch längerfristig beschäftigen.
Lernortkooperation:• Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist offizieller
Kooperationspartner.• Zusammenarbeit mit vocatium Hannover.• Herbsttreffen der FOW 11“• Intensive Kontakte zu Praktikumsstellen
Das Team der Fachoberschule Wirtschaft
Besondere Aktivitäten:FOW Klassen 11:• Zweitägiges Unternehmen planspiel zu Schuljah-
resbeginn• Sofern zeitlich möglich Besuch der Ausbildungs-
messe vocatium Hannover (Fachmesse für Aus-bildung und Studium)
FOW Klassen 12:• Coaching-Projekt für die Klassen FOW 12 A und B• Unternehmensplanspiel TOPSIM easy-Manag-
ment• Geldpolitischer Workshop der Deutschen Bundes-
bank• Klassenfahrten der Klassen der FOW 12 • Studien- und Berufsberatung durch die Agentur für
Arbeit (allgemeiner Überblick und individuelle Be-ratung in den Räumen der HLA).
4.1.5 Berufliches Gymnasium Das Berufliche Gymnasium führt in drei Jahren zur Allgemeinen Hochschulreife. Mit praxisorientierten Lerninhalten und modernen Unterrichtsmethoden be-
Schuljahresbericht HLA 2018 51
Unser BildungsangebotBildungsgänge
reiten wir Schülerinnen und Schüler optimal auf eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich und auf ein beliebiges Studium an jeder Universität oder FH vor.
Der Bildungsgang gliedert sich in drei Abschnitte:1. die Einführungsphase (Klasse 11)2. die Qualifikationsphase 123. die Qualifikationsphase 13
Zugangsvoraussetzung ist der Erweiterte Sekundar-abschluss 1.Die Profilfächer des Beruflichen Gymnasiums Wirt-schaft sind • Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Con-
trolling (BRC)• Volkswirtschaft• InformationsverarbeitungBesonders durch die Inhalte dieser Fächer (s. dort) und der Vermittlung entsprechender Schlüsselquali-fikationen entsteht ein besonderes berufsbezogenes Profil, welches die Chancen auf einen Ausbildungs-platz im Berufsfeld Wirtschaft deutlich erhöht.
Team Berufliches Gymnasium
Die Abschlussquote liegt stabil bei 75%, der Abitur-durchschnitt liegt 2018 bei 2.95 etwas unter dem Lan-desdurchschnitt.
Als Berufliches Gymnasium sind wir stolz auf das um-fangreiche Beratungskonzept im BG, welches interes sierten Schülerinnen und Schülern hilft, eventuelleDe-fizite zu beseitigen. Für die Förderung der Begabten steht unser Programm EBBD (siehe dort).
Lehrkräfteteam:
Teannitglieder: Deide, Brill, Schütte, Wienöbst
Teamsitzungen:Jeden MittwochPlus Strategiesitzungen 3x jährlich
Schüleraustausch Italien
Erasmus * Angers
DECA Marketing in den USA
Schuljahresbericht HLA 201852
Unser BildungsangebotBildungsgänge
DECA-Marketing-Projekt in den USA Washington, Baltimore, New York
11/2018
HLA - Eine Europaschule in den Vereinigten Staaten
Die DECA (Distributive Education Clubs of America) bietet Schülerinnen und Schülern an,
Marketing-Projekte in englischer Sprache zu erarbeiten, die nach dem amerikanischem
DECA-Regelwerk beurteilt und zertifiziert werden. Dieses Angebot existiert in Deutschland
nur an wenigen Schulen und seit 2012 auch an der HLA Hameln.
Im Rahmen dieses Projekts
fuhren sieben Schülerinnen
und Schüler des Beruflichen-
Gymnasiums gemeinsam mit
einer Schülergruppe der BBS
aus Osnabrück vom 14.11.
bis zum 24.11.2018 in die
USA und nahmen am DECA-
Powertrip teil.
Das umfangreiche Work-
shop-Angebot des dreitägi-
gen DECA-Powertrips stand
unter den Motta „prepare for
college & careers“, „learn from international keynotes“ oder „build your own leadership net-
work“. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aufgefordert entsprechend ihres eigenen
Interessen-Portfolios an acht Workshops teilzunehmen.
Der Abschluss des Powertrips fand im National Aqua-
rium von Baltimore statt. Hier hatten die Veranstalter ein
buntes Programm aus Rundgängen, eine angemessene
Party mit Buffet organisiert. Die HLA hat durch dieses
Projekt seine Erfahrungen und Kontakte erneut erfolg-
reich erweitert.
Schuljahresbericht HLA 2018 53
Unser BildungsangebotBildungsgänge
Schüleraustausch Spanien
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:• Erhöhung der Abschlussquote• Erhöhung der Abiturdurchschnittsnote• Durchgängige Schullaufbahnberatung in allen drei
Jahrgängen• Beibehaltung der Arbeitsatmosphäre im BG• Förderung Studierfähigkeit und Berufswahlent-
scheidungen • Angebot der extracurricularen Aktivitäten beibe-
halten• Erhöhung der Transparenz für Schülerinnen und
Schüler• abwechslungsreichere Gestaltung des Unterrichts
unter Einbezug neuer Medien• verbesserte Kommunikation der Bewertungsma-
stäbe
Curriculare Arbeit:Die curriculare Arbeit obliegt den einzelnen Fach-teams. Für alle Fächer liegen inzwischen Kerncurricu-la vor, die in schulinternen Arbeitsplänen implementiert werden Lernkooperationen bestehen aus regelmäßi-gen Kontakten zu allen Hochschulen und Fachhoch-schulen der Region.
Besondere Aktivitäten: Januar:• Skikursfahrt (mit Benotung)Februar:• Tag der offenen Tür• Fit für die Projektarbeit
• Themeneingrenzung
• Zeitplanung• Projektplan• Texterschließung• Zitate• Quellenangaben• Gliederung
• Fazits• Erasmus+ Projekt in Angers Frankreich• EBBD Tagung in Eindhoven/NLMai:• Klassenfahrten BG 11• DECA Schulentscheid• DECA Nationaler Entscheid in ??• Vocatium BerufsmesseJuni:• Besuch in Vargarda, SchwedenAugust:• Geschichtstag QP 12• VW Tag QP13 EUROSIM• Kursfahrt QP 13 ManchesterSeptember:• Gegenbesuch aus Vargarda,SchwedenNovember:• Erasmus+ Projekt in Nové Zámky/SK
Studienfahrt Manchester
4.1.5.1 Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen und Controlling (BRC), Praxis der Unternehmung (PdU)
BRCIm Fach BRC wird das wirtschaftliche Handeln in Un-
Schuljahresbericht HLA 201854
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ternehmen sowie die Außenbeziehungen von Unter-nehmen betrachtet. Dabei werden sowohl die internen Prozesse in Form von Kern- und Supportprozessen bearbeitet als auch das Verhältnis des Unterneh-mens zu seinen Shareholdern und Stakeholdern. Am Beruflichen Gymnasium steht der Industriebetrieb im Vordergrund. Die Lerngebiete im Fach BRC sind so angeordnet, dass die Schülerinnen und Schüler zu-nächst ein Unternehmen als Ganzes kennen lernen. Anschließend wird die Auftragsabwicklung betrachtet, wobei die Abläufe von der Bestellung bis zur Zahlung bearbeitet werden. In der Qualifikationsphase bilden die Bereiche Kostenrechnung, Investition und Finan-zierung, Marketing, Unternehmensführung sowie Con-trolling ausgewählte Schwerpunktbereiche des Unter-richts.
Das Fach wird als gesetztes erstes Prüfungsfach durchgängig vierstündig unterrichtet und doppelt in der Abiturqualifikation gewichtet.
PdUIm Fach Praxis der Unternehmung werden die in den Profilfächern erarbeiteten Kompetenzen praktisch zur Anwendung gebracht. Dabei kommt verschiedenen Arbeitsformen eine besondere Bedeutung zu. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln hier Lösungsan-sätze und überprüfen diese auf ihren Nutzen. Außer-dem erwerben Sie Grundlagen für wissenschaftliches Arbeiten unter anderem, weil sie in diesem Fach ihre Projektarbeit anfertigen.
Das Fach wird durchgängig zweistündig unterrichtetund ist ein Fach mit grundlegenden Anforderungen.
Das Team BRC
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Silke Bauch Teammitglieder: Armin Schütte (stellvertr. Teamleiter), Oliver Glatz, Thomas Klöckner und Angela Müller
Statistiken des Bildungsganges:In 2018 erreichten unsere Schülerinnen und Schüler einen Abiturdurchschnitt von 9,13 Notenpunkten. Der Landesdurchschnitt lag bei 8,56 Notenpunkten.
Teamsitzungen:Ein- bis zweimal jährlich findet eine Teamsitzung des Gesamtteams statt, wobei grundlegende Ziele festge-legt, Entscheidungen bezüglich des laufenden oder kommenden Schuljahres getroffen und Ergebnisse evaluiert werden.
Wichtiger Tagesordnungspunkt der Sitzung im Juni 2018 war es, eine neue Teamleitung zu wählen und dem Schulleiter vorzuschlagen, da der langjährige Teamleiter Roland Meurer in den Ruhestand gegan-gen ist. Silke Bauch ist als neue Teamleiterin einge-setzt, Armin Schütte als ihr Stellvertreter. Das Team hat im September ganztätig getagt, um langfristige Entscheidungen für inhaltliche Änderun-gen und zu teaminterne Zuständigkeiten zu treffen. Außerdem stand die Ausweitung der Planspielaktivitä-ten auf dem Programm.
Permanent stehen die Kolleginnen und Kollegen jeder Jahrgangsstufe in Kontakt z. B., um die Inhalte an die
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ständig wechselnden thematischen Schwerpunkte im Abitur anzupassen, die zielgerichtete Vorgehensweise zu besprechen und die gemeinsamen Klausuren vor-zubereiten und umzusetzen.
Aktuelle Ziele des Berichtsjahrs:Ziel des Teams ist die möglichst individuelle Vorbe-reitung der Schülerinnen und Schüler auf die zentrale Abiturprüfung. Der Ehrgeiz des Teams liegt darin, ein über dem Landesdurchschnitt liegendes Abiturergeb-nis zu erzielen. Diesem Ziel wird auch unter der neuen Teamleitung oberste Priorität beigemessen.
Curriculare Arbeit:Sämtliche Arbeitsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler werden gemeinsam erstellt, so dass alle die gleichen Materialien nutzen. Vor dem Hintergrund von Gemeinschaftsklausuren und in Hinblick auf die Vor-bereitung auf das Zentralabitur, ist diese enge Zusam-menarbeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Gemeinsam werden diese Materialien ständig evaluiert, verbessert und angepasst.
Besondere Aktivitäten:In der Klasse 11 soll durch die Einführung des Sankt Galler Unternehmensmodels der praktische Bezug er-höht werden. Seit einigen Jahren wird erfolgreich das Marketing-Projekt DECA auf freiwilliger Basis angebo-ten.
Größte Herausforderung in der Klasse 12 ist das An-fertigen der Projektarbeit. Damit die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen einer wissenschaft-lichen Arbeit vorbereitet sind, werden in Form von Workshops zwei Projekttage mit dem Thema „Fit für die Projektarbeit“ durchgeführt. Erstmalig konnte in diesem Jahr auch der Jahrgang 12 am DECA-Projekt teilzunehmen.
In der Klasse 13 führt dann ebenfalls der gesamte Jahrgang das Unternehmensplanspiel TOPSIM -Ge-neral Management- durch. Hier erleben die Schülerin-nen und Schüler die enorme Komplexität von Unter-
nehmensprozessen und die vielfältigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen. Dabei wird das Ergebnis des Spiels nicht nur am Gewinn oder am Aktienkurs ge-messen, sondern auch an der Erreichung der von den Schülergruppen in einem Businessplan selbst gesetz-ten Ziele. Anschließend müssen die Schülerinnen und Schüler ihre erzielten Ergebnisse vor der Hauptver-sammlung darstellen und ggfs. rechtfertigen.
4.1.5.2 InformationsverarbeitungAn den Beruflichen Gymnasien gehört das Unterrichts-fach Informationsverarbeitung zum Pflichtkanon und kann je nach Wahl schriftliches Abiturprüfungsfach auf grundlegendem Anforderungsniveau oder mündliches Abiturprüfungsfach sein. Das Fach leistet einen we-sentlichen Beitrag zur EDV-gestützten Kommunikation und bereitet auf die Bewältigung von Lebenssituatio-nen vor, indem es in die Handhabung der EDV-Syste-me einführt. Zusätzlich wird eine kritische Auseinan-dersetzung mit der EDV-Technik unterstützt.
Das Team Informationsverarbeitung
Lehrkräfteteam: Teamleiter: Christian StrickerTeammitglieder: Jana Klöckner, Volker Langenstein, Björn-Ole Lenz, Thomas Rudsinske, Ansgar Stelzer
Teamsitzungen:Ca. zweimal jährlich findet eine Teamsitzung statt, wo-bei grundlegende Ziele festgelegt, Entscheidungen getroffen und Ergebnisse evaluiert werden.Die wesentlichen Tagungsordnungspunkte in 2018 umfassten das Abitur 2018 und die Ergebnisse der Vergleichsklausuren.
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Aktuelle Ziele des Berichtsjahres:Ein Ziel des Teams ist die möglichst individuelle Vor-bereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Abi-turprüfung. Die Abiturergebnisse der mündlichen Prü-fungen sollen über den Landesdurchschnitt liegen. Zusätzlich sollen wieder möglichst viele Schülerinnen und Schüler den Europäischen Computerführerschein ECDL-Base bestehen.
Curriculare Arbeit:Die Vermittlung und Erweiterung von allgemeiner Methodenkompetenz ist durchgängiges Unterricht-sprinzip. Das Methodenlernen muss Vorrang vor der Aneignung von veralterungsanfälligem Spezialwissen haben. Nicht das Detailwissen zu aktuellen Anwen-dungsprogrammen, sondern das Wissen, wie unter-schiedliche Softwarewerkzeuge zur Lösung von wirt-schaftlichen Problemstellungen sinnvoll und effizient einzusetzen sind, bildet den Kern des Faches.
Besondere Aktivitäten:In der Klasse 12 werden im Rahmen der Unterstützung „Lernen lernen II“ zwei Projekttage mit dem Thema „Fit für die Projektarbeit“ durchgeführt. Dabei wird der gesamte Jahrgang in Workshops auf die spezifischen Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit vorbe-reitet.In den Projektarbeiten können sich die Schüle-rinnen und Schüler mit Themen, die über die Inhalte des Faches hinausgehen, auseinandersetzen.
4.1.5.3 Volkswirtschaftslehre„Volkswirtschaft ist ein Instrument um die Welt bes-ser zu gestalten“. Dieses Zitat eines amerikanischen Ökonomen trifft ziemlich genau den Kern unseres Unterrichtsfaches. Im Fokus unseres Faches stehen die Verhaltensweisen verschiedener wirtschaftlicher Akteure (Unternehmen, private Haushalte, Banken, Staat), die es zu analysieren, zu erklären und schlus-sendlich zu beurteilen gilt. Mit Hilfe von Modellbetrach-tungen wird zu klären versucht, warum die Akteure auf eine bestimmte Art und Weise handeln, welche
Auswirkungen diese Handlungen haben können und wie diese im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Wohlfahrt zu beurteilen sind. Wir stellen hierbei aktuelle Bezüge in den Mittelpunkt unserer unterrichtlichen Tätigkeit, so haben wir uns in den vergangenen Monaten unter anderem mit der protektionistischen Außenhandelspolitik eines Herrn Trump auseinandergesetzt, die Gründe und die Aus-wirkungen des Brexits diskutiert, die aktuellen sozial-politischen Herausforderungen Deutschlands themati-siert, die Politik des leichten Geldes der EZB kritisch beleuchtet und wir haben Ursachen und Lösungsmög-lichkeiten der globalen Ungleichverteilung erkannt und bewertet.
Im Rahmen der Auseinandersetzung mit volkswirt-schaftlichen Vorgängen und Problemstellungen eignen sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur die fachli-chen Kompetenzen an, sondern Sie lernen, sich eine eigene Meinung und sich vor dem Hintergrund einer konkreten Problemstellung ein eigenes Urteil zu bilden und dieses argumentativ zu vertreten. Das Fach wird durchgängig dreistündig unterrichtet und kann in der Abiturprüfung als schriftliches oder mündliches Prü-fungsfach gewählt werden. Im Zuge der immer bedeut-samer werdenden Globalisierung und Europäisierung wird das Fach seit nun mehr vier Jahren im Rahmen des European Business Baccalaureate Diploma auch bilingual unterrichtet und die Schülerinnen und Schüler können auch im Fach VW-Bili ihre Abiturprüfung so-wohl schriftlich als auch mündlich ablegen.
Lehrkräfteteam:Zum unterrichtenden Lehrerteam gehören zurzeit Sil-ke Bauch, Andrea Flaspöhler, Ute Klüver-Bruns, Ans-gar Stelzer, Katja Thomä und Torsten Vetter.
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Das Team Volkswirtschaft
Aktuelle Ziele des Berichtsjahres: Im Schuljahr 2017/18 absolvierten ca. 50 Schülerinnen und Schüler das schriftliche oder mündliche Abitur im Fach Volkswirtschaft oder Volkswirtschaft bilingual und wir freuen uns darüber, bessere Ergebnisse erzielt zu haben als der Landesdurchschnitt.
Curriculare Arbeit:Die inhaltliche sowie didaktisch-methodische Grund-lage des Unterrichts bilden die im Arbeitskreis Volks-wirtschaft bezirksübergreifend ausgearbeiteten Makrosequenzen auf Basis der derzeit gültigen Rah-menrichtlinien. Bezüglich der Methodik haben wir uns zum Ziel gesetzt, die zur Verfügung stehenden digita-len Medien sinnvoll und nutzenbringend im Unterricht anzuwenden.
Besondere Aktivitäten:Das Team Volkswirtschaft organisiert regelmäßig meh-rere jahrgangsübergreifende Veranstaltungen.
Geldpolitischer Workshop der QP 12 mit der Deut-schen BundesbankWie in jedem Jahr fand auch im letzten Schuljahr für die QP 12 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft und für die 12. Klasse der Fachoberschule Wirtschaft ein geldpolitischer Workshop in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank statt. Im Rahmen dieser Veranstaltungen konnten die Schülerinnen und Schü-ler an insgesamt drei Terminen im Jahr 2018 ihr Wis-sen über das Eurosystem und ihre Kompetenzen beim
Treffen geldpolitischer Entscheidungen unter Beweis stellen (BGW) oder sie haben fachmännisch die Aus-wirkungen der aktuellen Geldpolitik auf unterschiedli-che Wirtschaftssubjekte diskutiert. Frau Julia von Bors-tel und Herr Hartmut Arendt informierten nicht nur über die Strategien der EZB und der Bundesbank, sondern stellten sich auch den Fragen der Schülerschaft zum Beispiel zu den Gefahren der lockeren Geldpolitik der EZB, zu Chancen und Risiken von Kryptowährungen und zur Perspektive des deutschen Bankenmarktes und des Zahlungsverkehrs.
Planspiel „Eurosim - Wirtschaftspolitik spielend planen – Konsequenzen verstehen“Zu Beginn des Schuljahres fand für unsere 13er das Planspiel „Eurosim - Wirtschaftspolitik spielend planen – Konsequenzen verstehen“ statt. In diesem computer-gestützten Planspiel wurden eigene konjunktur-, geld- und finanzpolitische Entscheidungen in Gruppenarbeit begründet getroffen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen verstanden und bewertet.Hierbei geht es – wie auch bei tatsächlichen politi-schen Entscheidungsprozessen - nicht nur um fach-liche Inhalte, sondern auch darum, Mehrheiten durch begründete Argumentationen zu schaffen und sinnvol-les Handeln zu planen. Sämtliche Teams der QP 13 waren mit hohem Engagement im Einsatz und erkann-ten wieder einmal, worin die Magie des magischen Vier- bzw. Sechsecks besteht.
Die Siegergruppe des Planspiels und 8 weitere Schülerinnen und Schüler der BGW 13 fuhren am 18.12.2018 nach Frankfurt, um Herrn Jens Weidmann, den deutschen Bundesbankpräsidenten persönlich zu treffen. Die Schülerinnen und Schüler der Handels-lehranstalt Hameln hatten das Auswahlkomitee der Bundesbank mit ihrer Bewerbung überzeugt und wur-den zusammen mit ca. 150 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland dazu eingeladen, mit dem Bun-desbankchef persönlich über die aktuelle Geldpolitik, die Ausrichtung der Europäischen Union und über die derzeitigen Herausforderungen bezüglich der Stabili-tät des Euro zu diskutieren. Für uns alle war dies ein
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sicherlich einmaliges und beeindruckendes Erlebnis – zumal einer unserer Schüler noch den Hauptpreis des sogenannten „Quiz des Geldes“ gewann – Herrn Rodi Hudsch.
Das Team Volkswirtschaft freut sich schon jetzt auf neue spannende Diskussionen und Projekte im neu-en Jahr, die wir zusammen mit unseren engagierten Schülerinnen und Schülern gestalten werden.
4.2 Bildungsgangsübergreifende Fachgruppen Die Bildungsgänge sind zentrale Produktgruppen der Schule. Sie sind für den Erfolg verantwortlich und in den Bildungsgängen werden jungen Menschen zu pro-fessionellen „Industriekaufleuten“ oder anderen Beru-fen ausgebildet oder zur Prüfung und zum Erfolg in allgemein bildenden Schulabschlüssen (z. B. „Facho-berschule Wirtschaft“, also der Fachhochschulreife) gebracht. Viele unserer Lehrkräfte haben neben einem Erstfach „Wirtschaft“ auch ein so genanntes Zweitfach studiert wie „Englisch“ und unterrichten in diesen Fä-chern. Deshalb gibt es neben den Bildungsgangsgrup-pen auch bildungsgangsübergreifende Fachgruppen, deren wesentliche Aufgabe es ist, in Abstimmung mit den Bildungsgängen fachlich passende Unterrichtsin-halte und –methoden anzuwenden.
Besonders zu erwähnen ist das Fach Volkswirtschaft, das im Berulichen Gymnasium Wirtschaft bilingual(Deutsch/Englisch) unterrichtet wird.
An der HLA existieren folgende Fachgruppen (siehe im Organigramm):• Englisch• Romanische Sprachen (Spanisch/Französisch)• Mathematik/Naturwissenschaften (NTW)• Volkswirtschaft (bilingual)• Religion/Werte und Normen• Deutsch• Sport• Politik/Geschichte
• Bürokommunikation
4.2.1 EnglischDas Fach Englisch wird in sämtlichen Vollzeitschulfor-men,in allen Unterstufen sowie in einigen Mittel- und Oberstufen der Berufsschule erteilt. Somit wurden im letzten Jahr pro Woche ca. 49 Stunden von insgesamt 11 Lehrkräften abgehalten.
Das Team Englisch
Lehrkräfteteam:Das Team Englisch setzt sich aus folgenden Kollegin-nen und Kollegen zusammen: Angelika Marahrens, Brigitte Brill, Nicole Wagner, Ramona Fahnert, Bernd Schlüter, Norbert Deide, Franziska Ehrhard, Dr. Ellen Kraft sowie dem Teamleiter Jörg Latzel. In diesem Jahr können wir mit Carina Hundertmark eine neue, junge und überaus engagierte Kollegin begrüßen. Außerdem werden wir noch von Torsten Kramer und Numa Sat-trup unterstützt, die eine Zusatzqualifikation im Fach Englisch erworben haben.
Teamsitzungen:Das gesamte Team Englisch trifft sich regulär zwei bis drei Mal im Jahr, um den sehr komplexen Unterrichts-einsatz zu besprechen, Änderungen bezüglich von Rahmenrichtlinien zu diskutieren und die vielfältigen Aktivitäten zu planen. Zudem treffen sich die in den un-terschiedlichen Schulformen (BG, FOW, BFI, BFWE, BFEB, Berufsschule) eingesetzten Kolleginnen und Kollegen in regelmäßigen Abständen, um die gemein-samen Klassenarbeiten festzulegen und schulinterne Jahrespläne zu erstellen, die sich bei der hohen Zahl
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an unterschiedlichen Bildungsgängen und sich ständig ändernden Vorgaben leider häufig ändern.
Aktuelle Ziele des Berichtsjahres:Im vergangenen Jahr wurden weitere Überlegungen zu Lernsituationen in den verschieden Schulformen angestellt und erprobt.Ein weiteres Ziel in diesem Jahr war die erneute Zer-tifizierung von Englischkenntnissen auf den Niveaus-tufen B1 und B2 Business für die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule. Auch Schüler der Vollzeit-schulformen haben die Möglichkeit genutzt, sich ihre Englischkenntnisse zertifizieren zu lassen. Eine Neu-erung, verbunden mit einer weiteren Schulung für uns Prüfer, ist die Tatsache, dass es ab jetzt Prüfungen für das Niveau B1/B2 gibt, wobei nach der Qualität der Prüfung entschieden wird welches Niveau erreicht wurde. Dies hat für die SchulerInnen den Vorteil, dass sie sich nicht im Vorfeld festlegen müssen.
Besondere Aktivitäten:Ein Highlight stellte wie immer die alljährlich stattfin-dende Kursfahrt des Jahrgangs 12 des BG nach Eng-land dar. In diesem Jahr war fuhr ein Teil des Jahrgangs mit den Lehrkräften Brill und Deide nach Manchester, während die anderen beiden Kurse zusammen mit den Lehrkräften Schlüter und Latzel die Weltmetropole London besichtigten. Aber auch zwei Klassen der Fachoberschule Wirt-schaft konnten ihre erworbenen Englischkenntnisse in realen Alltagssituationen anwenden, denn sowohl Herr Deide als auch Herr Latzel fuhren mit ihren bei-den Klassen nach Manchester, bzw. London.
4.2.2 Spanisch/Französisch (Romanische Sprachen)Mit Spanisch und Französisch werden an der Handels-lehranstalt zwei romanische Sprachen unterrichtet.
Beide Sprachen werden in der Einführungs- und in der Qualifikationsphase des Beruflichen Gymnasiums als neueinsetzende Fremdsprache unterrichtet. Franzö-sisch wird darüber hinaus als fortgeführte Fremdspra-
che für Fortgeschrittene angeboten.Das Leitziel des Französischunterrichts ist die Ver-mittlung bzw. die Vertiefung der interkulturellen Hand-lungsfähigkeit in den Bereichen des privaten und öf-fentlichen Alltags. Inhaltlich werden die Kurshalbjahre in der Qualifikationsphase an den Vorgaben für das Zentralabitur ausgerichtet. Außerdem erweitern die Schülerinnen und Schüler stetig ihre Sprachkompe-tenz.
Das Leitziel des Spanischunterrichts liegt in der Ver-mittlung von Grundkenntnissen basierend auf einem kompetenzorientierten Unterricht, der die Schülerin-nen und Schüler zu einer stetigen Verbesserung der Sprach- Methoden- und interkulturellen Kompetenz befähigen soll.
Der Unterricht in Spanisch oder Französisch verkör-pert zudem eines von vier Modulen während der Aus-bildung zur Europakauffrau/zum Europakaufmann. Hier müssen Kompetenzen auf dem Niveau A1 des Gemeinschaftlichen Europäischen Referenzrahmens erworben und durch das Bestehen einer Zertifizie-rungsprüfung nachgewiesen werden.
Das Team Spanisch/Französisch (Romanische Sprachen)
Lehrkräfteteam:Teamleiter: Herr BrehmTeammitglieder: Frau Heimann, Frau Kramer, Frau Müller, Frau Tegtmeyer und Herr Bartels
Teamsitzungen:Die Teamsitzungen fanden am 18.01. und am 23.04.2018 statt. Hierbei ging es u. a. um das schu-
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lische Curriculum als Leitlinie, Grundsätze zur Leis-tungsbewertung, die Lehrereinsatzplanung und die Festlegung von Kursthemen für das neue Schuljahr.
Aktuelle Ziele des Berichtsjahres:Die gemeinsamen Ziele beider Sprachen bestehen in dem Erstellen einer didaktischen Jahresplanung für die jeweiligen Schwerpunktthemen und dem Bestre-ben, auch weiterhin Zertifizierungsprüfungen anzubie-ten und durchzuführen.Außerdem sollen einheitliche Materialien für den Spa-nischunterricht in der QP 13 erarbeitet werden.Das Ziel der erfolgreichen Abnahme von Abiturprüfun-gen wurde im Berichtsjahr wieder erfüllt.
Curriculare Arbeit:Im vergangenen Jahr sind die Themenschwerpunkte für die Qualifikationsphase am Gymnasium umgesetzt und methodisch-didaktisch aufbereitet worden.
Lernortkooperation:Auch in diesem Schuljahr nahmen sowohl Schüle-rinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums als auch der Europakaufleute erfolgreich an Zertifizie-rungsprüfungen teil.
Besondere Aktivitäten:Am 19.06. fand eine schulinterne Fortbildung mit der Landesfachberaterin für das Fach Spanisch, Frau Gru-pe, statt. Frau Grupe stellte den Ablauf und den Inhalt einer Sprechprüfung dar. Sprechprüfungen können seit dem 01.08.2018 durchgeführt werden und können in der Qualifikationsphase eine Klausur ersetzen. Auch in diesem Schuljahr nahmen sowohl Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums als auch der Eu-ropakaufleute erfolgreich an Zertifizierungsprüfungen teil.Spanienaustausch mit der Partnerschule in Andújar:Hameln: 09. – 14.04.2018Andújar: 19. – 26.09.2018
4.2.3 Mathematik / NTWMathematik wird in allen Vollzeitschulformen (BFWI,
BFWB, BFWE, BFW2, FOW11, FOW12, BGW11, BGW12, BGW13) und Naturwissenschaften in der Fachoberschule Jhg. 12 unterrichtet. 2018 versorgte das Team 72 Unterrichtsstunden pro Woche mit dem Ziel Abitur / Fachhochschulreife und 26 Stunden in den Berufsfachschulen. Das Team führ-te 2018 zwei eA-Kurse durch das schriftliche Zent-ralabitur, einige SchülerInnen durch die mündliche Abiturprüfung, vier Klassen durch die schriftliche und teils mündliche Fachhochschulreifeprüfung sowie drei Klassen durch die Berufsfachschulprüfung. Gemein-sam mit dem FOW-Team führt das Mathematikteam den FOW11-Einführungstest durch und organisiert mit dem Förderteam Förderkurse.
Das Team Mathematik
Lehrkräfteteam:Die Teamleiterin Dr.-Ing. Kerstin Kordt-Gawalek wird unterstützt von den Teammitgliedern Andrea Flaspöh-ler, Stephanie Hildebrand, Stefanie Romahn, Katja Thomä, Christina Wienöbst sowie Petra Schröder als passivem Teammitglied.
Teamsitzungen:Neben den Sitzungen des Hauptteams am 25.01. und 05.04.18 fanden regelmäßig Treffen und Zwischenab-sprachen der in denselben Jahrgängen und Schulfor-men unterrichtenden Mathematikkolleginnen statt. Wesentliche Tagesordnungspunkte: • Digitalisierung im Mathematik-Unterricht: n21-Fort
bildung, bettermarks-Einsatz, Didacta-Besuch, Tab lett-Einheit am Tag der offenen Tür, geogebra-Fort bildung
• Kerncurriculum KC II für das BG und dessen Umset zung in neu konzipierten Lernsituationen
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• neuer Taschenrechner für die Fachoberschule • Erstellen der zwei Prüfungsvorschläge für die Fach
hochschulreifeprüfung• Erstellen der zwei Prüfungsvorschläge für die Berufs
fachschulprüfung• Inhalte und Ergebnisse von Vergleichsklausuren,
FOW- und Abiturprüfungen• Förderkurse in FOW und BGW• Prüfungsausschüsse• Unterrichtseinsatz• Fortbildungen. Darüber hinaus fand eine schulinterne eintägige Team-Fortbildung zum Thema geogebra statt. Aktuelle Ziele des Berichtsjahres:In den Fächern Mathematik und Naturwissenschaf-ten wird in Parallelkursen Unterricht desselben Inhalts und vergleichbaren Niveaus gehalten. Gleiches gilt für Klausuren und andere Leistungsüberprüfungen sowie die Korrekturen derselben.
Curriculare Arbeit:Möglichkeiten der Digitalisierung im Mathematik-Un-terricht werden geprüft, Informationen hierzu einge-holt, Fortbildungen durchgeführt, Digitalisierungsmög-lichkeiten umgesetzt und evaluiert.
4.2.4 Religion/Werte und NormenDie Fächer Religion bzw. Werte und Normen – leis-ten einen wesentlichen Beitrag, den Ansprüchen ei-ner humanistischen Gesellschaft gerecht zu werden. Ziel ist unseres Unterrichtes ist es, „die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des Christentums, des europäischen Humanismus und der Ideen der liberalen, demokratischen und sozialen Frei-heitsbewegungen“ (§2 NSchG) weiterzuentwickeln.Wir geben den Schülerinnen und Schülern den Raum, sich zu denkenden, kritischen, verantwortungsbe-wussten, sich selbst und ihr Umfeld reflektierenden Persönlichkeiten zu entwickeln. Dies geschieht vor-rangig durch die Vermittlung philosophischer und ge-sellschaftswissenschaftlicher Inhalte in den Kernberei-chen Ethik und Moral. Hierbei gilt es, ausgewählte philosophische oder
theologische Texte aus der Klassik, der Neuzeit und der Gegenwart mit aktuellen individuellen und gesell-schaftlichen Herausforderungen zu verknüpfen um die Schülerinnen und Schüler für moralische Dimensionen menschlichen Handelns zu sensibilisieren sowie eine tolerante und liberale Kritikfähigkeit in der Auseinan-dersetzung mit Handlungs- und Wertefragen im priva-ten und öffentlichen Leben zu entwickeln.
Besondere Aktivitäten:Mehrere Projekte standen im letzten Schuljahr im Vordergrund. So kamen einige Klassen der Be-rufsfachschule Wirtschaft in den Genuss, an einem mehrtägigen, von Christina Wienöbst organisierten persönlichkeitsorientierten Kurs auf dem Finkenborn teilnehmen zu dürfen, der in Kooperation mit sozialen Einrichtungen der Stadt Hameln durchgeführt wurde. In der aktiven Auseinandersetzung mit sich und ihren unterschiedlichen Rollen wurden die Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt, sowohl eigene Erwartungen und Muster als auch die ihrer Mitmenschen kritisch zu hinterfragen, auftauchende Probleme zu erkennen und diese im Gruppenkonsens gemeinschaftlich zu lösen. Des Weiteren organisierte das gesamte Team zu Weihnachten eine Ausstellung bzw. einen Ort der Be-gegnung, der allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Lehrkräften in den beiden letzten Schultagen vor den Weihnachtsferien Gelegenheit bot, sich über un-terschiedliche Weihnachtsbräuche zu informieren, die eigene Weihnachtspost zu gestalten, gemeinsam mit der Schulband Weihnachtslieder zu singen oder ein-fach gemeinsam verschiedene Gesellschaftsspiele zu spielen. Die 12. Klasse der Fachoberschule Wirtschaft gestal-tete zum Jahresende ein soziales Projekt unter der Leitung von Tine Neumann und Ute Klüver-Bruns. Die Schülerinnen und Schüler haben zusammen viele, vie-le Kekse gebacken, die dann liebevoll und schön ver-ziert wurden und anschließend hübsch weihnachtlich verpackt der Hamelner Tafel übergeben wurden. Diese Aktion hat allen Beteiligten sehr gut gefallen und die Mitarbeiter der Tafel haben sich sehr über die außer-gewöhnliche Spende gefreut.
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Unser BildungsangebotBildungsgangsübergreifende Fachgruppen
Lehrkräfteteam:Bezüglich der Zusammensetzung unseres Teams haben sich in diesem Schuljahr einige Neuerungen ergeben. Unsere ehemalige Teamleiterin Frau Irmi Spangenberger hat zum Schuljahresende die Han-delslehranstalt verlassen und sich in den Ruhestand verabschiedet. Wir alle vermissen die fachliche, sozia-le und emotionale Kompetenz unserer lieben Irmi und wünschen Ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Liebe und Gute und hoffen, den Kontakt zu ihr auf-recht erhalten zu können – trotz ihres Umzuges in das Frankenland. Wir freuen uns sehr darüber, Frau Ilka Lau aus dem schönen Oldenburg als neue Kollegin gewonnen zu haben, die uns seit Mai 2018 mit ihrem fachlich fun-dierten, motivierten und schülerorientierten Engage-ment unterstützt. Herzlich willkommen im Team, liebe Ilka, wir wissen es sehr zu schätzen, dass du dich für uns und die Arbeit an der Handelslehranstalt entschie-den hast und in das schöne Weserbergland gezogen bist.Die derzeit in den Fächern Religion bzw. Werte und Normen unterrichtenden Kollegen und Kolleginnen sind somit Norbert Deide, unsere Berufsschulpastorin Mareile Glaubitz, Jutta Hennefründ, Ute Klüver-Bruns, Ilka Lau, Tine Neumann und Christina Wienöbst.
Statistiken des Bildungsgang:Beide Fächer Religion und Werte und Normen werden im Beruflichen Gymnasium in der Einführungsphase und in der QP 12 unterrichtet sowie in der 12. Klas-se der Fachoberschule Wirtschaft. Religionsunterricht wird zusätzlich in der Berufsfachschule Wirtschaft, in der Fachoberschule Wirtschaft Klasse 11 sowie in vie-len Unterstufen der Berufsschule unterrichtet. Unser Ziel ist es, alle Schulformen mit Unterricht versorgen zu können und somit in allen Schulformen weitere tol-le Projekte mit unseren Schülerinnen und Schülern durchführen zu können.
4.2.5 DeutschDas Fach Deutsch wird im Jahre 2018 in allen Schul-
formen der Handelslehranstalt Hameln unterrichtet. Angemessenes sprachliches Handeln sowie dessen kritische Durchdringung und Analyse sind für die beruf-liche Aus- und Weiterbildung wie auch für die akademi-sche Bildung ein wesentlicher Faktor. Die Bewältigung eines lebenslangen Lernprozesses, die Teilnahme an der Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft und nicht zuletzt die Entwicklung zu einer selbstbewussten Persönlichkeit erfordern ein ausgeprägtes Sprachbe-wusstsein und entsprechende Reflexionsfähigkeit. Das Anforderungsniveau reicht dabei von der Vermittlung von Basiskompetenzen der beruflichen Kommunikati-on bis hin zu wissenschaftspropädeutischen Aspekten, wie sie z. B. im Beruflichen Gymnasium im Rahmen von Projektarbeiten zum Tragen kommen.
Unter Berücksichtigung der curricularen Vorgaben so-wie des Profils der Handelslehranstalt Hameln wird den Lernenden eine große Bandbreite an literarischen, sprachlichen und medialen Produkten zur Verfügung gestellt. Die Abstimmung mit anderen Fächern bzw. Lernfeldern führt dazu, dass der Zusammenhang von beruflichen Situationen und sprachlichen Handlungen auf diese Weise von den Lernenden nachhaltig begrif-fen wird. Sie lernen Varianten von Sprachhandlungen kennen und können dann kompetent angemessene Ausdrucksformen anwenden. Eine verbesserte Lese-kompetenz und die Entwicklung von Medienkompe-tenz sollen unsere Schülerinnen und Schüler zudem in die Lage versetzen, Medienprodukte der heutigen Gesellschaft bezüglich ihres Informationsgehaltes und -wertes angemessen zu nutzen und auszuwerten.
Das Team Deutsch
Schuljahresbericht HLA 2018 63
Unser BildungsangebotBildungsgangsübergreifende Fachgruppen
HLA-Sportfest 2018 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen.
08/2018
300 Lernende sind begeistert und aktiv Am frühen Morgen des 28.August startete auf dem VfL-Platz der Stadt Hameln das alljährli-
che Sportfest der Handelslehranstalt. Klassen aller Schulformen konnten auf freiwilliger Ba-
sis Mannschaften in den Sportarten Beachvolleyball, Basketball und Fußball anmelden.
Insgesamt wurde eine beein-
druckende Zahl von 42 Teams
gemeldet, so dass auf je zwei
Basketballkorbanlagen, zwei
Volleyballfeldern und drei Fuß-
ballfeldern zeitgleich gespielt
werden konnte.
Alle Mannschaften präsentier-
ten sich bei perfektem Sport-
wetter sehr motiviert und über-
zeugten zudem durch ihren fai-
ren Umgang miteinander. Auf
dem Weg zum Finale fehlte es allerdings auch nicht an einer gesunden Wettkampfeinstel-
lung und die Intensität und Qualität der Spiele stieg deutlich an. Neben den über 300 (!)
Schülerinnen und Schülern hatten natürlich auch die acht eingesetzten sportlichen Lehrkräfte
durch ihren Einsatz an diesem Tag einen erheblichen Anteil
am reibungslosen Ablauf dieses Events.
Teamfähigkeit, Fairness und Erfolgswillen sind Eigenschaf-
ten, die insbesondere der Sport perfekt fördern und transpor-
tieren kann. Deshalb war auch in diesem Jahr das Sportfest
lohnend für das Schulklima an der HLA, denn es motiviert
unsere jungen Lernenden sich hoffentlich auch in der Frei-
zeit weiterhin sportlich zu betätigen. An der frischen Luft und
bei perfektem Wetter geht vieles besser und einfacher.
Schuljahresbericht HLA 201864
Unser BildungsangebotBildungsgangsübergreifende Fachgruppen
Lehrkräfteteam:Frau Harting betreut im Jahr 2018 das Team Deutsch als Teamleiter, Frau Neumann ist stellvertretende Teamleiterin. Unsere Kollegin Irmi Spangenberger ging 2018 in den wohlverdienten Ruhestand
Teamsitzungen:Das Team Deutsch tagt üblicherweise zwei- bis dreimal pro Schuljahr. Neben dem Gesamtteam arbeiten auch die Kolleginnen und Kollegen des Faches Deutsch in den einzelnen Bildungsgängen im Rahmen von Sub-teams zusammen, die Makrosequenzen ausarbeiten, Unterrichtsmaterial austauschen sowie gemeinsame Lektüren und, wenn notwendig, auch gemeinsame Er-wartungshorizonte und Prüfungsvorschläge festlegen.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Arbeitsschwerpunkt des Teams im Jahr 2018 ist die Implementierung des KCII (Kerncurriculum) für die Klasse 11 im Beruflichen Gymnasium.Subteams gestalteten thematische Workshops zu ver-schiedenen Lese- und Lernstrategien, die im Rahmen der Projekttage „Fit fürs BG“ erfolgreich angewendet wurden.
4.2.6 PolitikDas Fach Politik wird in sämtlichen Schulformen der Handelslehranstalt unterrichtet. Die Rahmenrichtlinien von Juni 2015, die nach Ni-veaustufen und Lernfeldern gegliedert sind, sind für den Politikunterricht an allen Schulformen des be-rufsbildenden Schulwesens konzipiert. Damit soll ge-währleistet werden, dass alle Schüler/-innen gleichen Anspruch auf politische Bildung mit dem Ziel der chan-cengleichen Teilhabe am politischen Leben haben.D. h. jede Schülerin/jeder Schüler soll politisch urteils- und handlungsfähig werden, so dass sie oder er sich demokratisch verhält, sich selbstständig informiert, ei-gene Urteile bildet und artikuliert sowie fremde Urteile hinterfragt.In den Rahmenrichtlinien sind folgende Lernfelder festgelegt: Eigene Lebenskonzepte entwickeln und
andere respektieren, Interessen in Schule und Betrieb wahrnehmen, Medien kritisch reflektieren und nutzen, Verantwortungsvoll wirtschaften, Demokratie gestalten und vertreten, In Europa arbeiten und leben, Welt im Wandel mitgestalten. Diese sind je nach Schulform verpflichtend bzw. optional.So ist z. B. in der Fachoberschule und in dem Beruf-lichen Gymnasium (Politik wird nur in der Klasse 11 unterrichtet) ausschließlich das Lernfeld „Demokratie gestalten und vertreten“ verpflichtend.Bei der Gestaltung des Unterrichts sind entsprechend der bearbeiteten Themenstellung vorrangig die didak-tischen Prinzipien der Problem-, Arbeits- und Berufs-orientierung, des aktuellen und zukünftigen Lebens-weltbezugs der Lernenden, das exemplarische Prinzip sowie die Verpflichtung zur Kontroversität zu berück-sichtigen. Die geforderte Handlungsorientierung im Politikunter-richt erfordert somit ein ganzheitliches Politikverständ-nis, um u.a. fächerübergreifende Perspektiven zu er-möglichen.
Das Team Politik
Lehrkräfteteam: Frau Sitko-Müller betreut das Team seit 01.02.2017 als Teamleiterin. Die stellvertretende Teamleitung wird seit 01.02.2017 von Herrn Eimer wahrgenommen. Weitere Mitglieder des Teams sind: Frau Baumeister-Schwab, Frau Gohritz, Herr Sieg und Herr Stege.
Teamsitzungen:Das Team Politik tagt üblicherweise zweimal pro Schuljahr, um z. B. Aktivitäten zu planen, den Unter-richtseinsatz zu besprechen, Arbeitspläne zu erstellen
Schuljahresbericht HLA 2018 65
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bzw. zu überarbeiten.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Arbeitsschwerpunkt des Teams im Jahr 2018 war die Organisation der Wanderausstellung des Nie-dersächsischen Verfassungsschutzes „Gemein-sam gegen Rechtsextremismus“ und die Gestal-tung eines entsprechenden Rahmenprogramms.
Besondere Aktivitäten:
• Teilnahme an der Veranstaltungsreihe „Extremis-tische Tendenzen - Ursachen und Gefahren“ der Stadt Hameln.
• Teilnahme an der Dienstbesprechung für das Fach Politik in Hildesheim am 19.04.2018 – themati-scher Schwerpunkt: Merlin „Medienressourcen für Lernen in Niedersachsen“.
• Teilnahme von 15 Schülern/-innen des Beruflichen Gymnasiums (in Begleitung von Frau Sitko-Mül-ler und Herrn Lassel) an dem Europa-Café am 03.05.2018 im ehemaligen niedersächsischen Landtag. Motto der Veranstaltung: „Mitmachen! Mitreden! Es ist dein Europa!“
Flyer
• Durchführung einer Fortbildung für interessierte Kollegen/-innen der HLA, die u. a. aktuelle Er-scheinungsformen des Rechtsextremismus in Niedersachsen im Kontext der Wanderausstel-lung, das Thema Salafismus und den Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in der Schule – Aus-steigerprogramm Aktion Neustart beinhaltet hat.
• Offizielle Eröffnung der Wanderausstellung
des Niedersächsischen Verfassungsschutzes „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ am 14.05.2018, die in dem Zeitraum vom 14.05.2018 bis zum 06.06.2018 im Forum der HLA präsentiert wurde.
Ergänzt wurde die Wanderausstellung durch ein Rah-menprogramm, das von der Fachgruppe Politik orga-nisiert wurde.In diesem Zusammenhang konnten die Schüler/-innen und Lehrer/-innen der HLA u.a. an einer Führung am Bückeberg teilnehmen, eine Aufführung des Theaters Scheselong mit dem Projekt „Hallo Nazi“ besuchen und sich anschließend sowohl an einer geleiteten Dis-kussion als auch an angekoppelten Workshops mit Rollenspielen beteiligen oder sich einen Vortrag eines Aussteigers aus der rechtsextremistischen Szene an-hören.Insgesamt wurden ca. 600 SuS (30 Klassen) der HLA mit der Ausstellung erreicht, die sich ein realistisches Bild über die derzeitigen Aktivitäten der rechtsextre-men Szene machen konnten.• Teilnahme von Frau Bauch und Frau Sitko-Müller
an der Bundeskonferenz der Europaschulen am 19.09.2018 in Hannover.
• Teilnahme an dem Arbeitskreis-Treffen Politik am 26.09.18 in der BBS Springe – thematische Schwerpunkte: Vorstellung des Projektes „Berufe und Nationen“ und Austausch von Makrosequen-zen bzw. Materialien zum Themenbereich „Flucht, Vertreibung und Identität“ aus dem Kreis der Teil-nehmenden.
4.2.7 GeschichteDas Fach Geschichte wird nur am Beruflichen Gymna-sium Wirtschaft unterrichtet. Rahmenthemen sind laut Kerncurriculum verpflichtend: „Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert“ (Jahrgang 11) sowie „Wurzeln unserer Identität“ (Jahrgang 12). Als zweites Rahmenthema des Jahrgangs 12 wird „Wechselwirkungen und An-passungsprozesse“ gewählt.
Schuljahresbericht HLA 201866
Unser BildungsangebotBildungsgangsübergreifende Fachgruppen
Das Team Geschichte
Lehrkräfteteam:StR Henning Eimer (Leitung)StR‘ Kathrin Harting (Stellvertretung)
Drei Teamsitzungen fanden statt: 10.01.2018 und 02.05.2018 sowie am 20.11.2018Schwerpunkte:• Der Geschichtstag am 10.08.18 von 08 – 13 Uhr mit
dem gesamten Jahrgang BGW 17: Das Thema lautet „Alltag in der DDR“
• Planung des Schuljahres 2018/19• Vereinheitlichung der Kriterien für die Notenge-
bung• Sichtung und Aktualisierung des Handapparates
in der Mediothek
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Planung und Durchführung des Geschichtstages
Besondere Aktivitäten:Der Geschichtstag 2018 wurde am 10. August von 08 – 13 Uhr mit dem gesamten Jahrgang des BGW 17 in der Mediothek, dem Filmraum und dem Großraum K.08 von den Kollegen Eimer, Kiso und Sitko-Müller durchgeführt. Das Thema lautete „Alltag in der DDR“. Im Mittelpunkt stand eine Plakatausstellung der Bun-desstiftung Aufarbeitung der DDR-Diktatur mit dem Titel: „Voll der Osten – Leben in der DDR“. Ergänzt wurde die Ausstellung durch eine Filmdokumentation zur unterschiedlichen Entwicklung in Ost- und West-deutschland in den 1960er bis 80er Jahren. Der Hö-
hepunkt des Geschichtstages war für die 59 Schüle-rinnen und Schüler das abschließende Interview mit einer Zeitzeugin Jahrgang 1976 aus der DDR. Auf das Interview hatte sich der Jahrgang intensiv vorbereitet und so konnten auch Fragen gestellt werden, die durch den Film und die Ausstellung aufgeworfen worden wa-ren. Am Ende stand ein vertiefter Einblick in das Leben in einer unfreien Gesellschaft.
4.2.8 SportDer Schulsport an unserer Schule soll unsere Schü-lerinnen und Schüler zu einem eigenverantwortlichen, lebensbegleitenden und gesundheitlich wirksamen Sporttreiben befähigen und motivieren. Zentrale Ziele/Inhalte sind dabei: Aufwärmen und Stretching, Aus-dauertraining, allgemeines Kraftausdauertraining, spezielles Training, z. B. Rückenschule, und spezielles Training der Entspannung. Neben den traditionellen Sportarten sollen dabei verstärkt auch Trendsportar-ten in das Angebot des Sportunterrichts einbezogen werden. Bei der Auswahl der Sportarten sind die Wün-sche der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und die schulrechtlichen Vorgaben insbesondere in den entsprechenden Rahmenrichtlinien zu beachten. Durch Kooperation mit Vereinen, Fitnessstudios und anderen Anbietern des außerschulischen Sports soll für die Schülerinnen und Schüler die Hemmschwelle zur Nutzung solcher Angebote abgebaut werden.
Das Team Sport
Lehrkräfteteam:Nicu Lassel (Teamleiter), Ina Wolf, Oliver Glatz, Jana Klöckner, Bienja Kowalski, Thorsten Kramer, Jörg Lat-zel und Torsten Vetter
Traditionell beginnt das Sportschuljahr an der Handels-
Schuljahresbericht HLA 2018 67
Unser BildungsangebotBildungsgangsübergreifende Fachgruppen
lehranstalt mit dem Skikurs des Beruflichen Gymnasi-ums. In der letzten Januarwoche starteten 30 Schüle-rinnen und Schüler mit der Kursleitung nach Luttach in Italien und dem dortigen Skigebiet Klausberg. Bis zum Tag der Prüfungsfahrt nahmen unsere erfahrenen Sportlehrkräfte selbst den Anfängern die Nervosität, so dass alle Prüfungen mühelos absolviert wurden. Für die meisten Schüler war jedoch nicht ihre Note am wichtigsten. Für sie ist es wichtig, dass sie Skifahren erleben durften und dass sie dieses Wissen für den Rest ihres Lebens einsetzen und weitergeben können.Am ersten Donnerstag im Februar fanden in der Rat-tenfängerhalle die Stadtmeisterschaften im Handball statt. Das Team Sport der Handelslehranstalt über-nahm wie immer die Organisation und Durchführung dieses jährlichen Sportevents. Die ehemalige Bundes-ligahalle bietet für die Stadtmeisterschaften die perfek-ten Rahmenbedingungen und ist unter anderem ein Grund dafür, dass dieses Turnier bei den zahlreichen jugendlichen Handballern aus der gesamten Region sehr guten Anklang findet.Am frühen Morgen des 28. August startete auf dem VfL-Platz der Stadt Hameln das alljährliche Som-mer-Sportfest der Handelslehranstalt. Klassen aller Schulformen konnten auf freiwilliger Basis Mannschaf-ten in den Sportarten Beachvolleyball, Basketball und Fußball anmelden (einen ausführlichen Bericht hierzu befindet sich in einer der HLA-NEWS in diesem Schul-jahresbericht).Neben den oben genannten Sportevents haben alle Schülerinnen und Schüler an der HLA stets die Mög-lichkeit, sich für die Schulmannschaften im Tischten-nis, Basketball, Handball, Fußball und Beachvolleyball zu melden, die die HLA bei den jeweiligen Turnieren sportlich vertreten. Neben den Lernenden stellt sich auch das Lehrer-Team der HLA mindestens zwei-mal im Jahr dem sportlichen Wettkampf. In diesem Jahr musste das HLA-Team sowohl bei bei den Leh-rer-Stadtmeisterschaften im Volleyball, als auch beim Fußball-Nikolausturnier mit einem stark reduzierten Kader auflaufen. Die angetretenen Lehrkräfte nahmen die diesjährigen Rückschläge sportlich und starteten bereits im Dezember mit einem intensiven Trainings-
programm für die nächste Turnierserie.Zum Abschluss des Sportjahres fand am 20. Dezem-ber der diesjährige HLA-Cup statt, der sich zu einem der sportlichen Highlights entwickelt hat. Wie in den Vorjahren waren 24 Klassenteams bei diesem großen Futsal-Turnier im Starterfeld. Neben den sportlichen Leistungen auf hohem Niveau sind es vor allem die po-sitiven Auswirkungen auf das Schulleben an der HLA, die diese Veranstaltung so wertvoll machen.
4.3 Angebote und ZusatzqualifikationenNeben dem „Kerngeschäft“ haben sich in den letzten Jahren an der HLA verschiedene bildungsgangüber-greifende Angebote und Zusatzqualiikationen entwi-ckelt, die die HLA weiter als „Regionales Kompetenz-zentrum“ etablieren sollen.
Neben dem Fördersystem wird insbesondere der ECDL („Europäischer Computerführerschein“) und der Europakaufmann als Zusatzqualiikation angeboten. Sprachzertiikate eröfnen den Schülerinnen und Schü-lern weitere Chancen.
4.3.1 FördersystemDas Team Fördersystem betreut die schuleigenen För-dermaßnahmen der HLA. Es versteht sich als Support-team, welches auf Nachfrage und in Kooperation mitdem jeweiligen Fach- und/oder Schulformteam Unter-stützungs- und Förderangebote in verschiedenen Fä-chern und Themen organisiert.
Schuljahresbericht HLA 201868
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
4.3.2 Der Europäischer Computerfüh-rerschein ECDL
Der Europäische Computerführerschein ECDL ist die Basis der beruflichen Medienkompetenz und IT-Grundbildung an der HLA Hameln. Das effiziente Arbeiten mit Office-Produkten und im Umgang mit dem PC ist heute keine Selbstverständlichkeit. Wir bereiten alle unseren Schülerinnen und Schüler, die eine Hoch-schulzugangsberechtigung erlangen auf die effiziente Arbeit mit Office und dem Desktop-PC vor. Nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Studium und in der Schule werden die Informationen zur Erstellung von Haus- oder Projektarbeiten, für
Firmenpräsentationen oder für Rechenoperationen im BRC oder VWL Unterricht benötigt.
Die Inhalte werden in den Unterricht integriert unter-richtet. Flächendeckend wird das Prüfungssystem „Sophia“ eingesetzt, das ein handlungsorientierten Umgang mit den Inhalten ermöglicht. Differenzierte Denk- und Arbeitswege müssen von den Schülerinnen und Schülern bewältigt werden. Die Schülerinnen und Schüler werden bei der Arbeit durch den Einsatz des Konzeptes „flipped classroom“ unterstützt.
Die Anzahl der Prüfungen ist derzeit rückläufig, da die Anzahl der Vollzeitschüler im Beruflichen Gymnasium leicht rückläufig ist. Im weiteren Verlauf soll das Kon-zept noch stärker auf die Berufsschule ausgedehnt werden. Seit dem Schuljahr 2018/19 hat die Zertifizierung aller Lehrkräfte für den ECDL Profile begonnen. Die Module Word, Excel, Power Point und Datenschutz sollen in den Folgejahren von allen Kolleginnen und Kollegen abgelegt werden, um die eigenen Kenntnisse zu ver-bessern und die Inhalte anwendungsbezogen an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können.
Das Organisationsteam für den ECDL (Björn Ole Lenz und Jana Klöckner)
Lehrkräfteteam: Jana Klöckner und Björn Ole LenzAn der HLA Hameln nehmen derzeit 15 Kolleginnen und Kollegen ECDL Prüfungen ab.
4.3.3 Der Europakaufmann in der BerufsschuleAußenhandelskenntnisse werden für viele Unterneh-men ein immer wichtigerer Baustein im Profil ihrer Beschäftigten. Ein Großteil der deutschen Unterneh-men wird nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die mit ausländischen Partnern kommunizieren und koope-rieren können. Deshalb sind internationale Qualifika-tionen zunehmend gefragt. Auch viele regionale Un-ternehmen sind international tätig. Die „klassischen“ Ausbildungsberufe vermitteln jedoch nur einen Teil der erforderlichen internationalen Qualifikationen. Kauf-männische Auszubildende können diese Lücke durch Teilnahme an unserer Zusatzausbildung zum/zur „Eu-
Schuljahresbericht HLA 2018 69
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
Sonderpreis für die Handelslehranstalt beim Landeswettbewerb
02/2018
Preisüberreichung auf der Didacta 2018 in Hannover Aus den Händen des Kultusministers Grant Hendrik Tonne (Bildmitte) nahm Schulleiter
Bernd Strahler (links) erfreut den Preis entgegen. Besonders gewürdigt wurde das Medien-
konzept der HLA, das in
der Schule verantwortlich
von Oberstudienrat Björn
Ole Lenz umgesetzt wird.
Die HLA zertifiziert unter
anderem jedes Jahr etwa
500 Schülerinnen und
Schüler mit dem ECDL
(Europäischer Computer-
führerschein), der mit be-
rufsspezifischen Inhalten
angereichert in der HLA
vor allem in der Berufs-
schule, der Fachoberschule Wirtschaft und dem Beruflichen Gymnasium Wirtschaft angebo-
ten wird. Darüber hinaus ist die HLA seit 2017 eine von 25 Projektschulen der „Niedersächsi-
schen Bildungscloud“ und erarbeitet neue Konzepte zum Einsatz digitaler Medien auch für
andere Schulen.
Auch Landrat Tjark Bartels zeigte sich sehr erfreut über diesen Preis, der die richtungswei-
sende Arbeit der HLA auf dem Gebiet der Digitalisierung belohnt und zugleich Ansporn für
künftige Projekte zugunsten einer zukunfts-
fähigen Bildungslandschaft ist.
Schuljahresbericht HLA 201870
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
ropakaufmann/Europakauffrau“ schließen.Die Zusatzqualifikation Europakaufmann/Europakauf-frau richtet sich an leistungsstarke Auszubildende, die vorwiegend in einem der folgenden anerkannten Ausbildungsberufe ausgebildet werden: Industriekauf-mann/Industriekauffrau, Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel und Kaufmann/ -frau für Büroma-nagement.
Die durch die IHK-zertifizierte Zusatzqualifikation be-steht aus fünf Bausteinen, die innerhalb von zwei Jah-ren absolviert werden müssen: Kommunikation und Korrespondenz in englischer Sprache (B1B), Infor-mationsverarbeitung (Europäischer Computerführer-schein, ECDL), Kommunikation und Korrespondenz in einer zweiten Fremdsprache (A1), Internationale Geschäftsprozesse (Lernfeld 1: „Ein Produkt auf ei-nem ausländischen Markt positionieren“ und Lernfeld 2: Auslandsaufträge anbahnen, abwickeln und bewer-ten“) und ein mindestens dreiwöchiges Auslandsprak-tikum.
Die Handelslehranstalt Hameln bietet diese Zusatz-qualifikation seit Februar 2012 an. Im Februar 2019 konnten wir nun schon zum achten Mal „Europakauf-leute“ einschulen. Im Februar fand zum fünften Mal die IHK Abschlussprüfung „Geschäftsprozesse“ statt. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben die Prüfung bestanden und erhielten in einer Feierstunde ihr Ab-schlusszeugnis „Zusatzqualifikation Europakaufmann/ -frau“
Die Abschlussprüfung wurde erneut durch den IHK Prüfungsausschuss „Europakaufmann“ ermöglicht. Prüfungsausschussmitglieder sind: Herr Kramer und Herr Prox (beide HLA) sowie Frau Stein (Hameln Group), Frau Ottermann (Lenze) und Frau Burkhardt (Liedtke Antriebstechnik).
Lehrkräfteteam: Frau Kramer, Frau Klöckner, Herr Kramer und Herr Prox
Statistiken des Bildungsganges:Im Februar 2019 haben 12 Auszubildende die Prüfung „Europakaffrau/Europakaufmann (IHK)“ erfolgreich abgeschlossen.Ab März 2019 stürzen sich 26 neue Auszubildende in das Abenteuer Europakaffrau/Europakaufmann.
Teamsitzungen:Im Berichtsjahr hat sich das Team zweimal offiziell ge-troffen. Neben den offiziellen Teamsitzungen hat es jedoch zahlreiche Treffen gegeben. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Organisation Verbesserung und Fort-führung der Zusatzqualifikation an der Handelslehran-stalt. Darin flossen die Erfahrungen aus den letzten Schuljahren ein.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Neben der Anrechnung der Module Englisch und Lern-feld 1, Internationale Geschäftsprozesse, auf berufs-begleitende Studiengänge an der HSW soll auch eine Anrechnung für die an der HLA künftig angebotene Fachschule für Betriebswirtschaft erreicht werden.
Die HLA hat sich für die Fortsetzung des Erasmus+ Projekts „Arbeiten und lebenslanges Lernen in einem vereinten Europa“ beworben und hofft für den Zeit-raum Juni 2019 bis Mai 2021 auf eine Förderzusage, um weiter Auszubildenden einen Lernaufenthalt im eu-ropäischen Ausland zu ermöglichen.
Curriculare Arbeit:Frau Kramer führte über die Zeugnisferien mit dem Spanischkurs eine Kursfahrt nach Barcelona durch. Hier konnten alle Schüler ihre neu erworbenen Kennt-nisse testen und eine tolle Zeit miteinander verbringen.Auch in diesem Jahr entsendete die Handelslehran-stalt wieder ca. zehn Schülerinnen und Schüler zu Auslandspraktika quer durch Europa. Die Schüler pro-fitierten dabei von der Erasmus+ Förderung der Lan-des Niedersachsen.
Lernortkooperation:Anrechnung der Module Englisch und Lernfeld 1, Inter-
Schuljahresbericht HLA 2018 71
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
nationale Geschäftsprozesse, auf berufsbegleitende Studiengänge der Hochschule Weserbergland.
Besondere Aktivitäten: Frau Kramer führte über die Zeugnisferien mit dem Spanischkurs eine Kursfahrt nach Barcelona durch. Hier konnten alle Schüler ihre neu erworbenen Kennt-nisse testen und eine tolle Zeit miteinander verbringen.Auch in diesem Jahr entsendete die Handelslehranstalt ca. 15 Schülerinnen und Schüler zu Auslandspraktika quer durch Europa. Die Schüler profitierten dabei von der Erasmus+ Förderung des Landes Niedersachsen.
4.3.4 Das Berufliche Gymnasium goes Europe -EBBD-
Seit 1. Juni 2015 ist die HLA die erste voll akkredi-tierte EBBD-Schule in Niedersachsen und eine von sechs EBBD-Schulen in Deutschland. Das Zertifikat European Business Baccalaureate Diploma - kurz EBBD - vermittelt als Zusatzqualifikation zur Allgemei-nen Hochschulzugangsberechtigung eine hohe Wirt-schaftskompetenz in internationalen Zusammenhän-gen.Das EBBD ermöglicht Schülerinnen und Schülern, die die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung am beruflichen Gymnasium -Wirtschaft- anstreben, den Erwerb zusätzlicher Kompetenzen in den Bereichen „Wirtschaft“, „Europa“ und „Mobilität“. Das EBBD soll sich im zusammenwachsenden Europa, insbesonde-re an den beruflichen Schulen, zu einem Standard entwickeln, der die Mobilität der Absolventinnen und Absolventen unterstützt und ihre Arbeitsmarktchancen erhöht. Zugleich wird die wirtschaftsbezogene Bildung aufgewertet und damit die Motivation für den Erwerb
wirtschaftsbezogener Kompetenzen besonders geför-dert.
Profil der Absolventinnen und Absolventen nach EBBD-StandardsErfolgreiche EBBD-Absolventinnen und Absolventen verfügen sowohl über spezifische Kompetenzen in allen wirtschaftlichen Bereichen als auch über Mobi-litätserfahrung im Ausland. Dadurch sind sie befähigt, innerhalb Europas zu studieren, zu arbeiten und zu leben. Während sich „Leben in Europa“ auf übergrei-fende Kompetenzen bezieht, sind Kompetenzen in den Handlungsfeldern „Studieren in Europa“ und „Ar-beiten in Europa“ an betriebs- und volkswirtschaftliche Aspekte geknüpft. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen können Studienprojekte im europäischen Kontext bearbeiten, sie planen und organisieren ihr studentisches Leben in einem europäischen Land und erkennen die Bedeutung des lebenslangen Lernens und richten ihre Handlungen danach aus.
Lehrkräftteam:Teamleiter: Silke BauchTeammitglieder: Norbert Deide, Christina Wienöbst, Armin Schütte, Brigitte Brill
Statistiken des Bildungsganges:Zurzeit gibt es an der HLA ca. 20 Schülerinnen und Schüler in den Klasse 11 bis 13, die das EBBD anstre-ben.
Auf der Abiturverleihung 2018 konnte die HLA drei Abiturienten mit dem EBBD auszeichnen. Um die Be-sonderheit der Leistungen von Alois Klapproth, Mark Meiertöns und Timon Gallardo y Gonzales hervorzu-heben, wurden die Zertifikat wie auch schon im letzten Jahr vom Landrat Tjark Bartels im Rahmen der Fei-erstunde anlässlich der Abitur-Entlassung überreicht.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Das EBBD erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, was sich auch in den konstant hohen Anmeldezahlen zeigt. Bestreben des Teams ist es, diese Entwicklung
Schuljahresbericht HLA 201872
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
Europa Café: Mitmachen! Mitreden! Es ist Dein Europa!
05/2018
Workshop im Plenarsaal des Landtages Die HLA nahm mit 12 Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften Frau Sitko-Müller und
Herrn Lassel des beruflichen Gymnasiums am diesjährigen ´Europa Café´ in der Landes-
hauptstadt teil. Die Veranstaltung am 3. Mai wurde vom Kreisverband Hannover der Europa-
Union Deutschland und EIZ Niedersachsen organisiert.
Im ehemaligen Plenarsaal des Nieder-
sächsischen Landtages wurden an wech-
selnden Tischen lebhaft und konstruktiv
Fragen zur Zukunft Europas diskutiert.
Nach Grußworten der beteiligten Instituti-
onen und Veranstalter Europa-Union Deutschland (EUD), EIZ Niedersachsen und den Jun-
gen Europäischen Föderalisten (JEF) startete das Europa Café unter dem Motto „Mitma-
chen! Mitreden! Es ist dein Europa!“.
Im Anschluss an das Europa Café standen Abgeordnete aller Fraktionen des Landtages für
Diskussionen und Fragen zur Verfügung und mussten sich den Ängsten, Fragen und Mei-
nungen der 126 Schü-
lerinnen und Schüler
aus neun Städten Nie-
dersachsens stellen.
Es entwickelte sich
eine beeindruckende
Podiumsdiskussion, in
der es die Profis aus
der Politik alles andere
als einfach hatten.
Wieder einmal zeigte sich wie lohnend Veranstaltungen dieser Art sind, in denen man seine
überschaubare Komfortzone verlassen muss. Demokratie und Europa verstehen lernen und
mitgestalten geht nun einmal nur, wenn man sich selbst informiert, bewegt und einbringt.
Schuljahresbericht HLA 2018 73
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
fortzusetzen und die Anzahl der EBBD-Absolventinnen und –Absolventen weiter zu steigern.Hand in Hand damit geht nicht nur die Bekanntma-chung des Programms auf der Homepage oder auf Informationsveranstaltungen der HLA, sondern insbe-sondere die Vorstellung des Programms bei Betrieben der Region, der IHK und anderer wichtiger Partner so-wie am Tag der offenen Tür. Das Zertifikat stellt eine hervorragende Möglichkeit da, engagiert, weltoffene und interkulturell kompetente Bewerberinnen und Be-werber anzustellen - in einer Region wie dem Weser-bergland mit seinen weltweit operierenden mittelstän-dischen Betrieben ein wertvoller Vorteil.
Eine hohe Qualifikation erfordert auch ein engagiertes und fachlich hoch qualifiziertes Lehrerkollegium. Des-halb ist es für die HLA besonders wichtig, zusätzlich zu den vielfältigen Fortbildungen in Deutschland auch immer mehr Kolleginnen und Kollegen Fortbildungen im Ausland zu ermöglichen. Dank der ERASMUS-För-derung der EU konnten seit 2014 über fünfzehn Aus-landsfortbildungen - z. B. in England, Irland, Italien, Spanien oder Portugal sowie auf Malta oder auf Zy-pern - absolviert werden. Weitere Fortbildungen insbe-sondere zur Verbesserung der wirtschaftsbezogenen Fachsprache sind genehmigt. Neben dem beruflichen Gymnasium konnten auch alle anderen Schulformen von den Ergebnissen dieser Fortbildungen profitieren.
Curriculare Arbeit:EBBD an der Handelslehranstalt Hameln.Im Rahmen des regulären Schulunterrichtes werden die meisten Anforderungen bereits erfüllt. Dazu müs-sen die EBBD-Absolventinnen und -Absolventen im Rahmen des regulären Unterrichts folgende Voraus-setzungen erfüllen:• Bilingualer Unterricht im Fach Volkswirtschaft
(C.L.I.L.)• Zwei Fremdsprachen (Englisch und Spanisch/
Französisch) incl. Zertifikatsprüfungen nach TELC • Verschiedene Simulationen und Planspielen wie
TOPSIM, Eurosim sowie Teilnahme am geldpoliti
schen Workshop auf Englisch.
Neben dem regulären Unterricht zum Erwerb der All-gemeinen Hochschulreife nehmen die EBBD-Absol-ventinnen und Absolventen teil an:• Internationalem Marketing-Projekt DECA • Zwei Schüleraustauschen bzw. Teilnahme an
ERASMUS-Projekten in den Klassen 11 und 12• Studienfahrten ins europäische Ausland in den Klas
sen 11 und 12• Zusätzlichem Blockunterricht an 4-5 Samstagen• 3-wöchigem Auslandspraktikum
Auch wenn am Ende der drei Jahre nicht alle Teilneh-merinnen und Teilnehmer das EBBD erreichen, haben sie auf dem Weg dorthin zahlreiche wichtige Erfahrun-gen und Erkenntnisse sammeln können. Gerade die Module, die nicht Teil des regulären Unterrichtes sind, werden jeweils zertifiziert. So können die Schülerinnen und Schüler gegenüber Universitäten oder zukünftigen Arbeitgebern ihr Engagement im Rahmen verschiede-ner Aspekte zum Thema „Europa“ belegen.
Lernortkooperation:Um die hohe Qualität des Zertifikats zu wahren, müs-sen sich die Schulen regelmäßig re-akkreditieren las-sen. Hier ist eine enge und gut abgestimmte Arbeit mit dem Verein EBBD e.V. unabdingbar. Aber auch ohne die Unterstützung der Landesschulbe-hörde und der Niedersächsischen Staatskanzlei wäre es nicht möglich, das Programm zu implementieren und erfolgreich umzusetzen. Eine enge Kooperation mit den EBBD-Schulen aus Papenburg und Northeim erleichtert die Arbeit ebenfalls. Für die HLA steht die Re-Akkreditierung zum Sommer 2019 an.
Besondere Aktivitäten:Die EBBD-Schülerinnen und Schüler nehmen an den ERASMUS-Projekten der HLA teil – dieses Jahr an den Projekttreffen YOUP in Angers und Nové Zámky.
4.3.5 Sprachzertifikate für Fremdsprachen
Schuljahresbericht HLA 201874
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
Die Handelslehranstalt als Prüfungszentrum hat in Kooperation mit den Organisationen DELF und TELC wieder sehr zufriedenstellende Ergebnisse durch Be-legung von Zertifikaten der Niveaustufen A1 bis zu B2B verzeichnen können.
Die Niveaustufen setzen sich wie folgt zusammen:• A1: Sie können sich auf ganz einfache Weise über
konkrete Bedürfnisse verständigen.• A2: Sie können sich auf einfache Weise in typi-
schen, alltäglichen Situationen verständigen. In vertrauten Situationen können Sie kurze Gesprä-che führen.
• B1: Für Lerner mit Grundkenntnissen, die sich im Alltag schon recht gut verständigen.
• B1B: Für Lerner, die ihre Sprachkompetenz für den Berufsalltag nachweisen möchten. Das zweite B steht für Business (Wirtschaft).
• B2: Für fortgeschrittene Lerner, die sich schon klar und detailliert äußern.
• B2B: Für fortgeschrittene Lerner, die ihre Sprach-kompetenz für den Berufsalltag nachweisen möchten.
• C1: Für weit fortgeschrittene Lerner, die sich mü-helos auch zu komplexen Themen äußern.
• C2: Für Lerner bzw. Muttersprachler, die über aus-gezeichnete Englischkenntnisse verfügen.
Englisch:Für diese Zertifizierung ist kein zusätzlicher Unterricht notwendig. Die Klassen werden am Anfang des Jahres in sogenannte Leisten aufgeteilt, um in den Niveaustu-fen A2 und B1 unterrichtet zu werden. Die sogenann-ten „Telc-Kurse“ werden dann am Ende des zweiten Ausbildungsjahres geprüft und bisher haben alle ihre B1B oder die B2B Prüfung bestanden. Die guten und sehr guten Leistungen sind auf dem Zertifikat zu se-hen.
Durch die Zusammenarbeit von Frau Wagner und Frau Kramer (Stabsstelle Sprachprüfungen) werden die ein-zelnen Kurse gezielt auf die Prüfungen im Unterricht vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler stellen sich
den Aufgaben des Lese- und Hörverstehens, des frei-en Schreibens (Geschäftsbriefe) und der mündlichen Prüfung.
Durch die hohe Anzahl von Schülerinnen und Schülern der Ausbildungsberufe Industrie-, Büro-und Groß- und Außenhandelskaufleute werden mind. sechs Lehrkräf-te für die jeweilige Durchführung benötigt. In diesem Jahr wurden 38 B1B/B2B Dual Prüfungen abgenom-men. Der gesamte Bankenbereich ist im Leistenplan sowie bei den Prüfungen vollständig integriert. Somit wurden sieben Bankkaufleute bereits geprüft und sie-ben neue Anmeldungen sind bereits verzeichnet.
Spanisch:Das Team Spanisch hat Prüfungen und Prüfungsvor-bereitungen in drei unterschiedlichen Niveaustufen durchgeführt: A1, A2 und B1. Spanischabendkurs:Aus allen Bereichen gehen hier Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstagabend für vier (Schul)stun-den in den Spanischabendkurs von Frau Kramer. Er-freulicherweise haben alle Schülerinnen und Schüler, mit viel Fleiß und Motivation, die Prüfungen bestanden. So konnten dieses Jahr 9 Schülerinnen und Schüler das A1-Zertifikat und 2 Schülerinnen und Schüler das A2-Zertifikat überreicht werden. Auch mit dem neuen Kurs ist eine Kursfahrt geplant, an der sich ca. 20 Teil-nehmer anmelden möchten. Es wird Barcelona erkun-det.
Beruflichen Gymnasium:Auch im Beruflichen Gymnasium wurde wieder eine Vielzahl an Schülerinnen und Schüler geprüft. Auch hier ist es wieder gelungen, auf der Niveaustufen B1, (fünf) die von Herrn Bartels abgenommen wurden, zu bestehen.
Französisch:Die Zertifikatsprüfungen in Französisch stehen allen Schülerinnen und Schülern der Handelslehranstalt of-fen. Die Vorbereitung erfolgt im Französischunterricht des Beruflichen Gymnasiums und bei Bedarf in inten-
Schuljahresbericht HLA 2018 75
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
siven Prüfungsvorbereitungskursen am Abend, an de-nen vor allem Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die sich zur Europakauffrau/zum Europakaufmann ausbilden lassen.Im Jahr 2018 haben vier Schülerinnen und Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium und der Berufsschu-le erfolgreich ihr Zertifikat auf den Niveaustufen A1 oder B1 abgelegt. Dabei wurden überwiegend gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt.
Das Team Telc
Lehrkräfteteam EnglischRamona KramerMitglieder: Brigitte Brill, Norbert Deide, Carina Hun-dertmark, Ellen Kraft, Jörg Latzel und Nicole Wagner
Lehrkräfteteam Spanisch BGBernd BartelsMitglieder: Andreas Brehm, Ramona Kramer, Angela Müller und Denise Tegtmeyer
Lehrkräfteteam Spanisch EuropakaufleuteRamona KramerMitglieder: Angela Müller und Denise Tegtmeyer
Lehrkräfteteam FranzösischFrau Heimann
Teamsitzungen:Unsere Sitzungen finden immer vor den jeweiligen Prüfungen, während und nach den Prüfungen statt.Bei teilweise über 30 SuS ist die Organisation der ein-zelnen Prüfungsteile ziemlich umfangreich.Prüfungen finden statt:
Englisch - ca. Mai und SeptemberSpanisch - ca. FebruarFranzösisch - Mai/Juni
Besondere Aktivitäten:MÀLAGA, la vida y el mar!Málaga die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die sechstgrößte Stadt Spaniens. Die Stadt besitzt einen der größten spanischen Flughäfen, einen Handelsha-fen und eine Universität. Wegen ihres Klimas ist sie eines der wichtigsten Ziele der Iberischen Halbinsel.Zwischen dem 01.02. und dem 03.02. fand unsere Spanienreise statt. Die Reise wurde von unserer Spa-nisch-Kursleiterin Frau Kramer organisiert. Beglei-tet wurden wir noch von Frau Müller, einer der Spa-nisch-Telc Prüferinnen, und der Referendarin Frau Hundertmark.Die Freude war groß, als wir endlich in Málaga lande-ten. Sonne und eine angenehme Temperatur begrüß-ten uns und man erkannte schnell, dass wir Touristen aus dem Norden waren. Die Einheimischen hatten bei 15-18 Grad Celsius und einem recht frischen Wind von Meerseite noch eher dickere Jacken an, während eini-ge von uns mit T-Shirt und Shorts durch die Gegend liefen – wir hatten eben auf Frühling gehofft… Einige extrem blasse Personen tankten direkt in 2 Minuten mehr Sonne, als im gesamten Winter in Deutschland und bekamen eine leichte Farbe.
Der Rückflug führte uns über München. Wir sahen die verschneiten Alpen und erfuhren vom Piloten die Au-ßentemperatur: 0° C. Nach sagenhaften drei Stunden Aufenthalt in München landeten wir kurz nach 23 Uhr im verschneiten Hannover – der deutsche Winter hatte uns wieder…Auch im nächsten Jahr planen wir wieder unsere Kursfahrt. Neben der Anwendung der Sprache, direkt nach der Prüfung, ist Barcelona dafür bekannt eine der sehenswertesten Städte Spaniens zu sein. Viele Schü-ler und Schülerinnen machen diesen Kurs zusätzlich zu ihrer Schulausbildung, um am Ende ein Niveau A1 oder auch A2 in der spanischen Sprache zu erlangen.Aber nicht nur die Sprache ist wichtig, sondern auch
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Schuljahresbericht HLA 2018 77
Unser BildungsangebotAngebote und Zusatzqualifikationen
die Kultur, das Leben und das Land.Die Fahrt findet über die Halbjahresferien statt und be-trifft daher keinen Unterrichtstag für die Kolleginnen.
4.3.6 Beratung und PräventionDie Beratung und Präventionsarbeit an der Handels-lehranstalt versteht sich als eine Querschnittsaufga-ben die auf verschiedenen Ebenen zwischen Lehrern, Schülern, Eltern, Ausbildern und Anderen externen Stellen stattfinden kann. Dabei wird ein vertrauensvol-ler und verantwortlicher Umgang sowie Verschwiegen-heit vorausgesetzt. Die Beratung findet grundsätzlich freiwillig statt. Dabei werden die Ziele der Beratung und der Weg vom Ratsuchenden festgelegt. Der Be-ratende ist lediglich der Prozessbegleiter und agiert unabhängig.
Das Team Beratung und PräventionHerr Stelzer, Frau Marahrens, Frau Heiman
In regelmäßigen Abständen werden Präventionsmaß-nahmen für die Schüler und Schülerinnen der HLAangeboten. Je nach Bedarf werden die Themen vom Beratungsteam erarbeitet und dann eine sinnvolle Um-setzung organisiert.So wurde im Frühjahr 2018 die Thematik „Onlinesucht“ und „Digitale Demenz“ in den Fokus der Präventions-arbeit genommen.
Neben ausgesuchten Unterrichtsbausteinen vom Bundesamt für politische Bildung wurde, passend zum Thema, eine Theateraufführung des Weimarer Kulturexpress im Forum der HLA aufgeführt. In einer anschließenden Diskussionsrunde mit den Schau-spielern konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und eigenen Erfahrungen zur Problematik schildern.Unterstützt wurde die Präventionsreihe mit der Doku-mentation „Digitale Demenz“, welche die Folgen von übermäßiger Nutzung digitaler Medien für die hirnbio-logische Entwicklung junger Menschen beleuchtet.Weitere Präventionsmaßnahmen finden auch häufig unterrichtsbegleitend statt. Insbesondere Themen wie „Raus aus der Schuldenfalle“ in wirtschaftlichen Lern-feldern oder „Gesundheitsprävention“ im Fach Sport sind immer wiederkehrende Unterrichtsinhalte. Viele Fachteams der HLA integrieren präventiv Wirkende Unterrichtsbausteine in ihrem allttäglichen Unterricht. Näheres dazu findet man in der Übersicht. Darüber hinaus werden für einzelne Schulformen Coa-ching und persönlichkeitsorientierte Kurse regelmäßig angeboten.
Schuljahresbericht HLA 201878
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
4.4 Besondere Projekte und Erfolge der SchuleDie HLA versteht sich als Schule mit besonderem En-gagement. Dies wird umso deutlicher, wenn die vielfäl-tigen Projekte und die oftmals daraus resultierenden Erfolge der Schule gesehen werden:
Im Jahr 2018 sind besonders die Erfolge zu nennen, die wir im Rahmen der „Digitalisierung in der Schule“ erzielen konnten.Sowohl regional als auch landesweit und sogar bun-desweit ist HLA als „Digitale Schule“ und „SmartSchool by bitkom“ mit ihren Konzepten und den unterrichtli-chen Umsetzungen erfolgreich.
Darüber hinaus sind wir seit Jahren tätig in folgenden Bereichen: • Als EUROPA-Schule ist die HLA intensiv bereits
seit 1996 tätig. Die Aktivitäten wurden ab 2010 noch einmal deutlich verstärkt. Europa ist Zukunft!
• Als „Humanitäre Schule“ beteiligt sich die Schü-lervertretung regelmäßig an Aktionen des Roten Kreuzes, das Ausrichter des Wettbewerbes ist.
• Als „Umweltschule“ liegt uns nachhaltiges Wirt-schaften am Herzen.
• Das Schüler-Coaching soll jeden Schüler errei-chen, der Unterstützung haben möchte.
• Die Berufsorientierung verstärkt die Kooperation mit den allgemeinbildenden Schulen.
• Der ECDL als Zusatzqualiikation ist schon fast ob-ligatorisch für viele Schülerinnen und Schüler.
• Interkulturelles Lernen liegt uns am Herzen, wir sind eine Schule mit vielen kulturellen Einflüssen.
und zu guter Letzt ist uns Sport und Musik wichtig, auch wenn wir als „nüchterne“ Kaufleute gelten.
Der „HLA-Oskar“ prämiert jährlich junge Schülerinnen und Schüler sowie auch eine Lehrkraft, die sich in die-sem Rahmen besonders verdient gemacht haben.
4.4.1 EUROPA Schule HLA
Die HLA ist seit 1996 die erste Hamelner Europa-schule. Das Prädikat Europaschule muss alle fünf Jahre neu bei Niedersächsischen Kulturministerium beantragt und nachgewiesen werden. Der HLA ist am 14.07.2014 im Rahmen einer Feierstunde in Lüneburg erneut verliehen worden, die Re-Akkreditierung ab Juli 2019 ist beantragt.
Wir in der HLA • unterhalten und pflegen Kontakte zu Partnerschu-
len in Nové Zámky (Slowakei), Cremona und Bo-logna (Italien), in Andújar und La Carolina (Spa-nien), Angers (Frankreich), Vårgårda (Schweden) und Vaduz (Liechtenstein).
• bieten Unterricht in drei Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch) an
• führen jedes Jahr mehrere Austauschprojekte durch
• begehen jedes Jahr im Mai den Europatag mit vielfältigen Aktionen
• bieten in jedem Jahr Studienfahrten ins euro päische Ausland an
• richten in jeder Vollzeitschulform eine Europa klasse ein
• bieten in der Berufsschule die Zusatzqualifika tion „Europakaufmann/-frau“ an
• bieten im Beruflichen Gymnasium die Zusatz-qualifikation „European Business Baccalaure ate Diploma“ an
• nehmen erfolgreich am bundesweiten Wettbe werb DECA teil
• beraten und informieren unsere Schülerinnen und Schüler über Möglichkeiten, im Ausland1. Praktika abzulegen 2. Freiwilligendienste zu leisten 3. eine Ausbildung zu machen
Schuljahresbericht HLA 2018 79
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
4. Sprachkurse zu belegen
Lehrkräfteteam:Teamleiterin: Silke BauchTeammitglieder: Norbert Deide, Ramona Kramer, Thorsten Kramer, Linda Krösche, Adrian Sieg
Statistiken des Bildungsganges:2018 haben über 100 Schülerinnen und Schüler so-wohl an als Austauschen auch an anderen europaba-sierten Projekten teilgenommen. In der HLA wurden ca. 45 Schülerinnen und Schüler aus unseren Partner-schulen begrüßt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen das Berufliche Gymnasium Wirtschaft, die Fachoberschule Wirtschaft, die Berufsfachschule -Schwerpunkt Einzel-handel- sowie die Berufsschule.
Teamsitzungen:Das Jahr 2018 war von einer außerordentlich großen Anzahl von Austauschen geprägt. Neben der Fort-setzung des ERASMUS-Projektes „YOUP – Youth in Europe“, kam das neue ERASMUS-Projekt „BE AWA-RE – intercultural learning and communication“ auf das Programm. Außerdem konnten erstmalig Gäste aus Vårgårda/Schweden empfangen werden. Im März 2019 werden wir außerdem zum ersten Mal Gäste aus Bologna empfangen. Die Sitzungen im Mai und im November drehten sich vorrangig um die Planung und Vorbereitung der Pro-jekte und Austausche.Die Sitzung im November beschäftigte sich außerdem mit der Fortführung und dem Ausbau der Europaklas-sen in allen Vollzeitschulformen.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Der Europaschulgedanke wird in allen Schulformen gelebt und die Internationalisierung der HLA verankert und ausgebaut.
Curriculare Arbeit:Die Austauschaktivitäten werden auf alle Vollzeitschul-formen ausgeweitet bzw. ausgebaut Die Einbindung
des Europagedankes in allen Schulformen ist noch weiter verstärkt worden, indem dieser nach und nach verstärkt in die curricularen Vorgaben eingearbeitet wurde. Dies betrifft hauptsächlich die Fächer Politik und (Volks)Wirtschaft in der jeweiligen Schulform, soll aber auch auf andere Fächer ausgeweitet werden. Weitere wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Inter-nationalisierung hier im Einzelnen:
BerufsschuleDie Zusatzqualifikation „Europakaufmann“ wird ange-boten. Diese wird gut angenommen; Auslandspraktika werden regelmäßig abgeleistet. Sprachkenntnisse in Französisch oder Spanisch werden auf freiwilliger Ba-sis vertieft bzw. neu erworben.
Berufsfachschule Wirtschaft Schwerpunkt Einzel-handelDie Europaklasse, hat gleich zu Beginn des Schuljah-res eine Klassenfahrt nach Polen durchgeführt. Erst-malig wurde ein Austausch mit Bologna/Italien vorbe-reitet, der im März 2019 in seine aktive Phase gehen wird.
FachoberschuleIn der FOW 12 wurde wieder eine Europaklasse einge-richtet. In Politik stehen Europäische Geschichte und Institutionen und in Volkswirtschaft europäische The-men im Vordergrund. Im Mai 2018 hat eine Studien-fahrt nach Manchester, England stattgefunden.
Berufliches GymnasiumDie Europaklasse ist langjährig im BG etabliert und wird gut angenommen. Drei Schülern konnte das EBBD verliehen werden. Auch dieses Jahr wurden erfolgreich der bilingualer Kurs Volkswirtschaft angeboten in allen Jahrgangsstu-fen angeboten. Steigende Teilnehmerzahlen belegen, dass sich dieses Angebot großer Beliebtheit erfreut. Wie jedes Jahr haben schriftliche und mündliche Ab-iturprüfungen in diesem Fach stattgefunden. Das ERASMUS-Projekt YOUP konnte mit Schülerin-nen und Schülern der EP 11 erfolgreich in Angers/
Schuljahresbericht HLA 201880
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
Frankreich und Nové Zámky/Slowakei fortgeführt werden. Das neue ERASMUS-Projekt BE AWARE – Intercultural learning and communication mit unserer langjährigen Partnerschule aus Cremona wurde im Dezember gestartet und wird noch bis Mai 2020 an-dauern.
Dieses Jahr wurde das internationale Marketing-Pro-jekt DECA nicht nur in der EP 11, sondern auch der QP 12 durchgeführt. Außerdem konnte erstmalig eine Delegation in die USA zur DECA-Convention fahren. Im Jahrgang 12 hat eine Studienfahrt nach England stattgefunden sowie ein bilateraler Austausch mit un-serer Partnerschule in Spanien. Die Möglichkeiten des Europasses „Mobilität“ wurden umfassend genutzt. Praktika wurden in mehreren europäischen und außer-europäischen Ländern absolviert.
Besondere Aktivitäten:Feburar:• 4. Projekt-Treffen in Angers im Rahmen von
ERASMUS-YOUPMärz:• Klassenfahrt der Europaklasse der EP 11 nach
Prag• Besuch einer Schülergruppe aus Andújar. • Teilnahme an der internationalen EBBD-Konfe-
renz in EindhovenMai:• Besuch des Europa-Cafés des Niedersächsischen
Landtages• Klassenfahrt der Europaklasse der FOW 12 nach
ManchesterJuni• erstmaliger Besuch mit Schülerinnen und Schü-
lern an der Partnerschule in Vårgårda. • Studienfahrt nach England.September:• Gegenbesuch in Andújar.• Klassenfahrt der BGW-E nach Polen • Gegenbesuch der schwedischen Gastgeber in
Hameln.
November: • 5. Projekt-Treffen in Nové Zámky im Rahmen von
ERASMUS-YOUPDezember: • Eröffnungsveranstaltung des ERASMUS-Projek-
tes BE AWARE in Hameln mit Gästen der Partner-schule aus Cremona
Lehrerfortbildungen haben stattgefunden im Vereinig-ten Königreich sowie auf Zypern und Malta.
Außerdem wurden mehrere Konferenzen und Veran-staltungen zum Thema „Europa“ von den Teammitglie-dern besucht.
4.4.2 Humanitäre Schule HLA
Im Jahr 2004 hat das Jugendrotkreuz des DRK-Lan-desverbandes Niedersachsen die Kampagne „Huma-nitäre Schule“ ins Leben gerufen. Diese Kampagne ermöglicht es niedersächsische Schulen sich zur „Hu-manitären Schule“ zertifizieren zulassen. Seit 2011 wird, wie jedes Jahr, das Projekt von Schülern der Schülervertretung weitergeführt. Diese Schüler bilden sich zu „Scouts“ in einem dreitägigen Seminar aus, in-dem sie sich in einer Gruppe von Jugendlichen in fikti-ve Situationen begeben und eine humane Lösung zu finden versuchen. Dieses Jahr steht das Motto „Old School meets New School“ in Vordergrund des selbst-ständigen Projekts. Dort arbeiten wir mit der Unterstüt-zung von Schülerinnen und Schüler aller Schulformen zusammen und tauschen in Altenheimen Geschichten mit Senioren bei Gesellschaftsspielen aus. Mit selbst-gebackenen Kuchen bewaffnet schaffen wir eine Art familiäre Atmosphäre der Vertrautheit im Altenheim.
Schuljahresbericht HLA 2018 81
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
4.4.3 Umweltschule HLA
Das Thema Umweltbildung bildet an der HLA ein Quer-schnittfunktion und wird von allen Lernenden und Leh-renden an der HLA getragen. Koordiniert und zusam-mengeführt wird alles durch die Stabsstelle Umweltbildung und das Umweltteam der HLA.Getragen wird das Engagement für das Thema Um-welt auch durch das Leitbild der HLA. Hier heißt es: „Wir stellen den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen der Natur sicher.“ Oberstes Ziel ist, dass alle Schüler der HLA im Laufe ihrer Schulzeit erken-nen, dass sich nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und ökonomisches Handeln nicht ausschließen son-dern auf lange Sicht bedingen.
Beleg für die gute Arbeit in Sachen Umweltbildung sowie in diesem Sinne aktiv zu handeln ist die Aus-zeichnung als Umweltschule in Europa, Internationale Agenda 21- Schule, die an Handelslehranstalt Hameln für den Projektzeitraum 2014 bis 2016 verliehen wur-de.Die HLA nimmt am aktuellen Projekt im Zeitraum 2016 bis 2019 zur Rezertifizierung als Umweltschule mit den Handlungsfeldern „Gesundheit“ und „Klima-wandel/Energie/Klimaschutz“ teil.
Lehrkräfteteam:Leiter der Stabsstelle Umweltbildung: Steffen ProxMitwirkende: Die Schülervertretung und die Schüler der HLA, Herr Sieg, Herr Wallasch.
4.4.4 Das Schüler-CoachingSeit dem Schuljahr 2012/13 wird das systematische Coaching nach dem Mündener Modell an der HLA-Ha-meln angeboten. Im Schuljahr 2018/19 wurden zwei Klassen der FOW 12 und zwei Klassen der BFWE ge-coacht.
Zu Beginn des Coachingprozesses machen sich die Schülerinnen und Schüler ihre langfristigen Zukunfts-visionen bewusst. Dabei ist es wichtig, dass es der Klassenleitung gelingt, die Entwicklung einer vertrau-ensvollen Klassenatmosphäre zu unterstützen.
Im Folgenden verabreden die einzelnen Schülerin-nen und Schüler Sitzungen mit dem ihnen zugelosten Coach. Dabei handelt es sich möglichst um eine Leh-rerin/ einen Lehrer aus dem Klassenteam.
Das Schüler-Coaching verfolgt hierbei das Grundprin-zip der Freiwilligkeit: „Jede teilnehmende Schülerin und jeder teilnehmende Schüler führt auf freiwilliger Basis mit einer ebenfalls freiwillig coachenden Lehr-kraft alle fünf bis sechs Wochen ein Gespräch.“
Die coachenden Lehrkräfte unterstützen die Schüle-rinnen und Schüler während des Coachinggesprächs mit hilfreichen Fragen sowie zielgerichtetem Nachfra-gen, insbesondere aber durch aktives Zuhören. Die Coachees erarbeiten im Gespräch ihre Stärken und Schwächen um Probleme zu lösen und ihr Ziel im Auge zu behalten. Mittel- und langfristig entwickeln sie darüber hinaus Lernstrategien, die es ihnen ermögli-chen sollen, ihre Schulleistungen zu verbessern.
Für die Coachinggespräche stand weiterhin der Raum E 84 zur Verfügung. Teilweise nutzten die Coaches aber auch andere Räume für das vertrauliche Ge-spräch.
Lehrkräfteteam:Die HLA verfügt inzwischen über 28 ausgebildete Coa-ches. 20 davon waren im Jahr 2018 aktiv eingesetzt.
Teamsitzungen:Die Teamsitzungen der Coaches werden primär klas-senweise durchgeführt und vom Klassenlehrer einbe-rufen. Dabei wird dem Erfahrungsaustausch der Coa-ches eine hohe Priorität eingeräumt. Einmal jährlich findet eine Teamsitzung des gesamten Teams statt.
Schuljahresbericht HLA 201882
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
4.4.5 Berufsorientierung und Kooperation mit allgemein bildenden SchulenSeit Beginn des Schuljahres 2015/2016 beteiligt sich die HLA an der Kooperationsvereinbarung zwischen drei allgemeinbildenden Schulen (ABS) in Hameln und Hessisch Oldendorf sowie den berufsbildenden Schu-len (BBS) des Landkreises – kurz: am Hamelner Mo-dell. Im Rahmen einer Profilbildung in den Jahrgangs-stufen 9 und 10 der Oberschulen bietet die HLA einen wöchentlich vierstündigen Wirtschaftsunterricht an.Ziel des Vorhabens ist es, den Übergang von der Schule in den Beruf für jede/n einzelne/n Schüler/in durch eine kaufmännische berufliche Orientierung zu erleichtern und die Entwicklung wirtschaftlicher Kom-petenzen dieser jungen Menschen zu fördern.Zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 besuchten 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und 29 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 den Unterricht.Die unterrichtenden Inhalte sind mit den curricularen Vorgaben für das Profil Wirtschaft an den Realschu-len abgestimmt. Folgende Module werden auf dieser Grundlage von der HLA im Profilunterricht in der Klas-se 9 und 10 angeboten:Modul 1: Ökonomische Entscheidungen treffen und Interessen verstehenSchülerinnen und Schüler agieren als Wirtschaftsteil-nehmer in einer Volkswirtschaft und treffen im Rahmen eines Planspieles als konkurrierende Teams über meh-rere Perioden volkswirtschaftliche Entscheidungen bei zunehmender Anzahl von Entscheidungsparametern.Modul 2: Wirtschaftliches Handeln im LernbüroSchülerinnen und Schüler erkunden den Aufbau eines Unternehmens und typische Unternehmensabläufe als Mitarbeiter im Lernbüro der Erwin Schein KG. In der Jahrgangsstufe 10 werden Grundkenntnisse in Word und Excel erworben.Modul 3: ERP-Software – Grundlagen eines Waren-wirtschaftssystemsSchülerinnen und Schüler bilden grundlegende Wirt-schaftsprozesse in einem ERP-System am Beispiel
von Microsoft NAV an. Dabei werden Grundfunktionen des Kassensystems in Verbindung mit einem Bar-code-Scanner behandelt und deren Auswirkung auf das Absatz- und Beschaffungsprozesse berücksich-tigt.Modul 4: Internationale Kommunikation – Wirt-schaftsenglischIm Vordergrund steht die Vermittlung der englischen Sprache im internationalen Wirtschaftsgeschehen.
Lehrkräfteteam:Teamleitung: Frau Heimann, Frau WienöbstTeammitglieder: Herr Deide, Frau Lau, Herr Prox, Frau Prasuhn, Herr Sieg, Frau Wartewig
4.4.6 Digitale Schule
Die HLA ist im Jahr 2018 als digitale Schule und als SmartSchool ausgezeichnet worden.
Überreichung der Auszeichnung Smart School an Herrn Lenz und Herrn Sieg.
Der BITKOM e.V. ist der größte Branchenverband der IT-Branche, Mitgliedsunternehmen sind zum Beispiel die Deutsche Telekom oder SAP. Die Auszeichnung SMART-SCHOOL geht an Schulen, die besondere pädago-gische und digitale Konzepte sinnvoll miteinander verbinden und Vorreiter in der Digitalisierung im Bil-dungssektor sind. Ins Leben gerufen wurde die Aus-zeichnung auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung
Schuljahresbericht HLA 2018 83
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
im Jahr 2016.
Bundesweit sind seit 2016 erst 21 Schulen als SMART-SCHOOL prämiert worden. Die Handelslehranstalt ist die einzige berufsbildende Schule in Niedersachsen und nur eine von zwei Schulen niedersachsenweit, die sich SMART-SCHOOL nennen darf.
Ebenfalls wurde die HLA als eine von sieben Schulen in Niedersachsen als „Digitale Schule“ geehrt worden und hat einen Sonderpreis „digital“ von Niedersächsi-schen Kultusministerium erhalten. Beide Auszeichnun-gen wurden von Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreicht.
Die HLA Hameln hat schon früh mit der digitalen Bil-dungsoffensive begonnen und setzt schon lange di-gitale Medien im Unterricht ein. Ebenfalls ist die HLA Hameln schon vor einigen Jahren als MINT-freundli-che Schule (Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ausgezeichnet worden. Darauf aufbauend hat die HLA Hameln unter anderem eine Fokussierung der Unterrichtskonzepte auf die Schwerpunkte Informatik und Digitalisierung vorgenommen.
Die HLA Hameln hat ein medienpädagogisches Kon-zept entwickelt und daraus die Anforderungen an die innerschulische Infrastruktur und Lernumgebungen definiert. Hauptanforderung war der Einsatz eines be-nutzerfreundlichen Single-Sign-On Systems, um Hür-den in der IT-Nutzung für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte deutlich zu verringern. Die HLA Hameln hat den Anforderungen entsprechend ein Por-tal aufgebaut, um den Zugang zu digitalen Medien „smart“ zu gestalten. Durch eine einmalige Anmeldung haben unsere Lehrkräfte und Schüler Zugang zum schulweiten und leistungsfähigen WLAN, Zugriff auf eine Kooperationsplattform, die individuelle Stunden- und Vertretungsplanung. Außerdem können die Schü-ler sich über einen datenschutzkonformen Messenger austauschen.
Der Unterricht in Tablet-Klassen dient an der HLA Hameln nicht dazu, die bisherigen Lerninhalte zu digitalisieren. Der Fort-schritt wäre recht gering. Vielmehr ermöglicht die HLA Hameln durch den Einsatz von digitalen Medien eine noch individuellere sowie pädagogisch und didaktisch begründete Lernbegleitung der
Schülerinnen und Schüler, um den Lernerfolg weiter zu erhöhen. Das zeit- und ortsunabhängige Lernen wird vertieft und ausgebaut. Den Schülerinnen und Schü-lern wird Wissen und Lernen durch die Unterstützung der Digitalisierung noch leichter zugänglich gemacht.Darüber werden die Lehrkräfte durch ein schulisches Fortbildungskonzept auf den Einsatz von digitalen Me-dien vorbereitet, in dem derzeit alle Lehrkräfte im Rah-men des Europäischen Computerführerschein „ECDL“ zertifiziert werden.
Konsequenterweise sollen zukünftig Tablets oder an-dere digitale Medien bzw. Ausstattungen nicht nur im Unterricht, sondern auch in Abschlussprüfungen ein-gesetzt werden.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Die Handelslehranstalt Hameln ist am 26.06.2018 vom BITKOM e.V. als Smart School 2018 ausgezeichnet worden. • Auszeichnung als eine von sieben digitalen Schu-
len in Niedersachsen• Sonderpreis des Niedersächsische Kultusministe-
riums als digitale Schule
Überreichung Sonderpreis digitale Schule an Herrn Strahler und Herrn Lenz
Schuljahresbericht HLA 201884
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
4.4.7 Persönlichkeitsorientierte Kurse in der BFWDas Sozialkompetenz-Training wurde im Jahr 2015 an der Handelslehranstalt Hameln ins Leben gerufen.
Schüler beim Spinnennetz
Seitdem wird der zweitägige persönlichkeitsorientierte Kurs, kurz POK, jährlich im Herbst von Schülerinnen und Schüler der zweijährigen Berufsfachschule, der BFWE, absolviert. An diesen beiden Tagen werden der Lernort „Schule“ durch das Jugendgästehaus Finken-born ersetzt. Gegenstand des Kurses sind am ersten Tag sowohl das Thema Mobbing und Gewalt sowie die Entwicklung der Problemlösefähigkeit. Der zweite Tag startet unter dem Motto „Sozialkompetenzen in der Be-rufs- und Arbeitswelt sind wichtiger denn je“. Die Schü-lerinnen und Schüler erhalten durch verschiedene abenteuer- und erlebnispädagogische Maßnahmen die Möglichkeit, ihre Team- und Kommunikationsfähig-keit zu entwickeln. Bei diversen Kooperationsspielen, wie beispielsweise „Grobi ist weg“, „Alarmanlage ent-schärfen“ sowie „Das Spinnennetz“ stellen die Schüle-rinnen und Schüler ihre Sozialkompetenzen unter Be-weis und bauen diese weiter aus. Zudem wird im Rahmen dieser Übungen die Klassengemeinschaft gestärkt. Auch im letzten Jahr haben die Lehrkräfte wieder ein positives Feedback zu dem zweitägigen Kurs erhalten. Natürlich wird die Handelslehranstalt an dem persönlichkeitsorientierten Kurs festhalten.
Die Planung des Sozialkompetenz-Trainings ist bereits im vollen Gange. Die Schülerinnen und Schüler kön-nen sich im kommenden Schuljahr wieder auf einen zweitägigen informativen interessanten und vielfälti-
gen Kurs auf dem Finkenborn freuen.
4.4.8 HLA-CupJährliche von den jeweiligen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden sehr gut besuchte Futsal (fut-bol de sala) Veranstaltung in der Rattenfängerhalle mit 24 Klassen bzw. Mannschaften und je 10 Spielerinnen und Spielern. Gespielt wird nach den Hallenfußball Futsalregeln, vier Feldspielern und einem Torwart, keine Bande mit Seiten- und Toraus, einem kleineren Fußball sowie mit externen Schiedsrichtern. Planung, Ausschreibung, Meldelisten, Plakate, Auslosung, Be-schaffung Pokale, Auf- und Abbau, Siegerehrung und vieles mehr führt die jeweilige BFWE im Lernfeld 5 „Projekte“ unter Anleitung durch.
Lehrkräfteteam:Orga Team Klasse BFWE18b sowie die Herren Latzel und Kramer
Sieger des HLA Cups 2018 BFWE17b alias FC Deutschland
4.4.9 Die Schüler-Band
Auftritt bei der Entlassungsfeier der Schüler im Forum
Unsere HLA hat eine große Musiktradition. Es existiert
Schuljahresbericht HLA 2018 85
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
ein modernes Instrumentarium und ein hochwertig ausgestatteter Musikraum. Die Bands treten in der Schule und öffentlich auf. Der Musiklehrer, Ralf Stege, erstellt mit seinen Musikern regelmäßig Video- und Au-dioaufnahmen. Die Teilnahme wird im Zeugnis ausge-wiesen. Dieses freiwillige Engagement wird, wie uns Ausbilder
Auftritt während der Oskar Verleihung im Forum der HLA
immer wieder versichern, in der Bewerbungsmappe von möglichen Auszubildenden gerne gesehen. Die Schulband rekrutiert sich jedes Jahr aus freiwil-ligen Schülerinnen und Schülern aller Schulformen. Sie spielt auf Schulentlassungsfeiern und bei Aus-stellungseröffnungen, z.B. bei der Präsentation des Projektes Türkisch lernen an der HLA in Anwesenheit des türkischen Konsuls oder bei der Eröffnungsveran-staltung „Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg“. Auch die Weihnachtsfeier in der HLA wurde von der Schulband mitgestaltet und begleitet.Im Berichtsjahr haben die BBStars, die 12-köpfige Band, deren Musiker überwiegend Kolleginnen und Kollegen der drei Hamelner Berufsbildenden Schu-len sind – daher der Name – unter anderem bei der Oscar-Verleihung im Forum der Handelslehranstalt und bei Freisprechungsfeiern in der Eugen-Reint-jes-Schule und auf dem Pflasterfest Hameln gespielt.Zusammen mit der Lehrerband BBStars organisierten die SuS einer BFWE ein Konzert zugunsten der Ob-dachlosenhilfe „Senior-Schläger-Haus“ im LALU im HefeHof.
4.4.10 Interkulturelles Lernen
Die HLA beschult Schülerinnen und Schüler, die im weitesten Sinne aus 43 Nationen stammen. Vor die-sem Hintergrund (s. auch Europaschule) ist es klar, dass wir auf interkulturelle Bildung großen Wert legen. Bereits acht Kolleginnen und Kollegen haben an ei-nem interkulturellen Traing teilgenommen.Ein aussagekräftiges Konzept für die HLA wird zu Be-ginn des Schuljahres 2019/20 vorliegen.
4.4.11 „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“In ganz Europa sind in der aktuellen Politik rechte Ten-denzen auszumachen, weltweit gibt es immer mehr extremistische Entwicklungen. Die Fachgruppe Politik hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schüler/-innen der HLA für das Thema zu sensibilisieren, denn wer dem Rechtsextremismus erfolgreich begegnen will, muss sein Auftreten, seine Inhalte und Absichten er-kennen. Nur informierte Menschen können extremis-tischen Versuchungen widerstehen und sich gefährli-chen politischen Trends entgegenstellen.Um diesen Anspruch gerecht zu werden, wurde in der Zeit vom 14.05.2018 bis 06.06.2018 im Forum der HLA die Wanderausstellung des Nds. Verfassungsschutzes „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus“ präsentiert. Die Ausstellung bietet Hintergründe und Informationen über die Erscheinungsformen des Rechtsextremis-mus, seine Ziele, Taktiken und Strategien, um gemein-sam gegen rechtsextreme Einstellungen und Gewalt-taten präventiv einzutreten.
Führung einer Klasse durch die Ausstellung
Schuljahresbericht HLA 201886
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
HLA erhält Auszeichnung als „Digitale Schule“ in Niedersachsen 2018
08/2018
HLA als Vorreiter der digitalen Bildungsoffensive Unsere Handelslehranstalt ist als eine von sieben Schulen in Niedersachsen als „Digitale
Schule“ geehrt worden. Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreichte die Auszeichnung
am 18.08.2018 im Heise-Verlag in Hannover.
Die HLA Hameln hat schon früh
mit der digitalen Bildungsoffen-
sive begonnen und setzt schon
lange digitale Medien im Unter-
richt ein. So ist die HLA Hameln
schon vor einigen Jahren als
MINT-freundliche Schule (Förde-
rung von Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Tech-
nik) ausgezeichnet worden. Da-
rauf aufbauend hat die HLA Ha-
meln unter anderem eine Fokussierung der Unterrichtskonzepte auf die Schwerpunkte Infor-
matik und Digitalisierung vorgenommen.
Die HLA Hameln hat ein medienpädagogisches
Konzept entwickelt und daraus die Anforderun-
gen an die innerschulische Infrastruktur und
Lernumgebungen definiert. Hauptanforderung
war der Einsatz eines benutzerfreundlichen
Single-Sign-On Systems, um Hürden in der IT-
Nutzung für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte deutlich zu verringern. Darüber
hinaus dient der Unterricht in Tablet-Klassen an der HLA Hameln nicht dazu, die bisherigen
Lerninhalte zu digitalisieren. Vielmehr ermöglicht die HLA Hameln durch den Einsatz von di-
gitalen Medien eine noch individuellere sowie pädagogisch und didaktisch begründete Lern-
begleitung der Schülerinnen und Schüler, um den Lernerfolg weiter zu erhöhen.
Schuljahresbericht HLA 2018 87
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Führung der Kollegen/-innen der HLA durch die Ausstellung
Führung der Kollegen/-innen der HLA durch die Ausstellung
Die Wanderausstellung wurde am 14.05.2018 um 15.00 Uhr offiziell im Forum der HLA eröffnet. Nach einer Begrüßung von Herrn Strahler (Schulleiter) und Herrn Torsten Schulte (stv. Landrat des Kreises Ha-meln-Pyrmont) hat Dr. Sven Schönfelder (Niedersäch-sisches Ministerium für Inneres und Sport) eine Eröff-nungsrede zur Ausstellung gehalten. In seiner Rede hat Herr Dr. Schönfelder die Bedeu-tung des Internets für Rechtsextremisten, um mit rech-ten Parolen Stimmung zu machen, angesprochen. Vorurteile und Fremdheitsgefühle, insbesondere jun-ger Menschen, könnten so dazu führen, dass diese auf ihrer Identitätssuche auf Abwege geraten, die sie von den demokratischen Werten einer freiheitlichen Gesellschaft entfernten. Daher seien die Wachsam-keit von Staat und Zivilgesellschaft sowie die Kennt-nis über die Ideologie des Rechtsextremismus heute wichtiger denn je.Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Schul-band der HLA begleitet.
Im Anschluss an die Veranstaltung bestand für die Kol-legen/-innen der HLA und für die eingeladenen Gäste die Möglichkeit, die Wanderausstellung zu besuchen bzw. an einer Führung durch die Ausstellung teilzuneh-men, die von Mitarbeitern des Verfassungsschutzes angeboten wurde.Die Wanderausstellung ist als geführte Ausstellung mit einer Dauer von ca. 2 Schulstunden konzipiert. Auf-grund dessen führten die Mitarbeiter/-innen des Ver-fassungsschutzes die Klassen persönlich durch die Wanderausstellung und standen auch jederzeit als Ex-perten für Fragen zur Verfügung. Mit einem kurzen Film wurden die Schüler/-innen in das Thema der Ausstellung eingeführt. Auf dieses Art und Weise wird ein Eindruck von den jüngeren Ent-wicklungen der rechtsextremistischen Szene vermit-telt. Glatzkopf und Springerstiefel haben als Kennzeichen von Rechtsextremisten ausgedient. Heute bedienen sie sich der subtilen Verführung, erklärt Frank Zie-mann. Selbst der Fachmann vom Niedersächsischen Verfassungsschutz muss manchmal genau hinschau-en.Sowohl der Begriff „Demokratie“ als auch die Frage: „Was ist Rechtsextremismus?“ wurden gemeinsam mit den Schülern/-innen geklärt.Anhand von Beispielen rechtsextremistischer Musik wurde dargestellt, wie dieses Medium von Rechtsex-tremisten missbraucht wird, um für ihre menschenver-achtende Ideologie zu werben. Daneben wurde aber auch in Filmauszügen von neonazistischen Demons-trationen, Reden, Veranstaltungen sowie im Internet verbreiteter rechtsextremistischer Propaganda die verführerische Wirkung aktueller Medienpräsenz auf Jugendliche veranschaulicht. Auch die Ideologie und die öffentlichkeitswirksamen Aktionen der Identitären Bewegung wurden thematisiert.Ergänzt wurde die Wanderausstellung durch ein inte-ressantes Rahmenprogramm, das von der Fachgrup-pe Politik organisiert wurde.In diesem Zusammenhang konnten die Schüler/-innen und Kollegen/-innen der HLA:• an einer Führung am Bückeberg teilnehmen, die von
Schuljahresbericht HLA 201888
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
Behinderungen in der Gesellschaft, indem ein barrie-refreies Umfeld geschaffen wird. Das schließt aus-drücklich das Recht auf Bildung ein. Der Begriff der Inklusion löst den Begriff der Integration ab. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass im Vordergrund die Anpassung unserer HLA an die Schülerin bzw. den Schüler steht – nicht umgekehrt.
Folgende Fragestellungen sind für die HLA damit vorrangiger Bedeutung:• Wie kann es gelingen, alle Menschen in der HLA
willkommen zu heißen?• Was ist zu tun, wenn sich ein junger Mensch mit
Handicap an der HLA anmeldet?• Wie kann sich die HLA so organisieren, dass sie
mit den vorhandenen Ressourcen einen Rahmen für Vielfalt gestaltet?
• Wie können die Kolleginnen und Kollegen alleine oder im Team so unterrichten, dass alle Schüle-rinnen und Schüler individuell gefördert und gefor-dert werden?
• Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?
• Wie erfolgt ein Nachteilsausgleich bzw. die Leis-tungsbewertung?
• Wie kann schulinterne Fortbildung für Lehrkräfte initiiert werden?
• Wie werden Fördergutachten erstellt?
v. l. Linda Krösche, Adrian Sieg, Norbert Deide, Thorsten Kramer und Ralf Stege
Lehrkräfteteam: Teamleitung: Thorsten KramerTeammitglieder: Ursula Gohritz, Linda Krösche, Ralf
Herrn Gelderblom begleitet wurde;• eine Aufführung des Theaters Scheselong mit dem Projekt „Hallo Nazi“ besuchen und anschließend so-wohl an einer geleiteten Diskussion als auch an an-gekoppelten Workshops mit Rollenspielen teilnehmen;• einen Vortrag von Herrn Gelderbom zu dem Thema „Hamelns Weg in den NS 1932 bis 1934“ hören;• an einem Vortrag eines Aussteigers aus der rechts-extremistischen Szene teilnehmen.Für die Kollegen/-innen der HLA fand außerdem vor Beginn der Wanderausstellung eine Fortbildung statt, die u.a. aktuelle Erscheinungsformen des Rechtsext-remismus in Niedersachsen im Kontext der Wander-ausstellung, die Themen Islamismus und Salafismus sowie Rechtsextremismus im Internet und den Um-gang mit rechtsaffinen Jugendlichen in der Schule – Aussteigerprogramm Aktion Neustart beinhaltet hat. Außerdem wurden die Ziele, die Ideologie und die Strategien der Identitären Bewegung und deren Kam-pagne „Zukunft für Europa“ vorgestellt.
Insgesamt wurden ca. 600 Schüler/-innen (30 Klas-sen) der HLA in Hameln mit der Wanderausstellung erreicht, die sich ein realistisches Bild über die derzei-tigen Aktivitäten der rechtsextremen Szene machen konnten.
4.4.12 InklusionAm 20.03.2012 hat der Niedersächsische Landtag das Gesetz zur Einführung der inklusiven Schule verabschiedet. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung ihren Bedürfnis-sen gerecht gemeinsam unterrichtet werden. Damit ist für alle Schülerinnen und Schüler ein barrierefrei-er und gleichberechtigter Zugang zu den Schulen geschaffen. Das bedeutet für unsere Schule seit 2018 Schülerinnen und Schüler mit Einschränkungen auf zu nehmen und die Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Inklu-sion bedeutet eine umfassende und uneingeschränk-te Teilhabe jedes Einzelnen am gesellschaftlichen Leben. Ziel ist die aktive Teilhabe von Menschen mit
Schuljahresbericht HLA 2018 89
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Stege, Adrian Sieg
Teamsitzungen:Teamsitzungen am 6.03.2018, 17.05.2018, 28.08.2018, 25.09.18 sowie 05.03.2019 zum Thema „Inklusion in der beruflichen Bildung an der HLA“.
Aktuelle Ziele des Berichtjahres:Verabschiedung eines Konzeptes für „Inklusion in der beruflichen Bildung an der HLA“ auf Teamsitzung
Curriculare Arbeit:• Teilnahme am Kongress „Multiprofessionelle Arbeit
in der inklusiven Schule“ vom Niedersächsischen Kultusministeriums und Mitarbeit im Workshop „In-klusiver Unterricht mit Differenzierungsmatrizen multiprofessionell gestalten“ am 21.02.2018 auf der DIDACTA/ Messe Hannover Convention Cen-ter. (Kramer)
• Teilnahme an dreitägiger NLQ-Veranstaltung Lan-desfachtagung: „Inklusion in der beruflichen Bil-dung“ (Eine erste Zwischenbilanz) 26.-28.11.2018 (Kramer)
• Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung der TU Braunschweig: 7. Fachtag Inklusion „Entwicklung braucht Inklusion“ (KBS911001) am 11.03.2019 in BS (Sieg)
• Kontinuierliche Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Schule im „Forum Inklusion“ im Landkreis Ha-meln-Pyrmont“ 2018 und 2019
• Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Autismu-sambulanz,Mitarbeit „Workshop Kommunaler In-klusionsplan“
• Zusammenarbeit mit Michael Witte Leitung Re-gionales Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersächsische Landesschulbehörde Regional-abteilung Hannover
• Elterngespräche und -beratung an der Handels-lehranstalt,Hospitationen von Schülerinnen und Schülern mit Einschränkungen z. B. am Tag der offenen Tür
4.4.13 HLA „Oskar“Die Oskar Preisverleihung hat im Schulleben der HLA schon seit Jahren einen festen Platz und wir freuen uns sehr, jedes Jahr Sponsoren zu finden, die es er-möglichen bemerkenswerteste Leistungen der Schüler und Schülerinnen zu prämieren. Der äußere Rahmen war wie immer gelungen. Die BBS Stars, eine Big Band, deren Mitglieder vor allem aktive oder ehemali-ge Kolleginnen und Kollegen der drei berufsbildenden Schulen sind, sorgten für einen mehr als gelungenen Auftakt, der mit tobendem Applaus honoriert wurde.Linda Krösche und Jörg Latzel moderierten souverän und angenehm locker die gesamte Veranstaltung und sorgten für den einen oder anderen Lacher bei den Gästen, der der Situation angemessen war.Besonderen Dank gilt Herrn Himstedt, der bereits vor mehr als 50 Jahren an der HLA sein Abitur ablegte und aus Dankbarkeit gegenüber seinen damaligen Lehrern es ermöglicht, dass in jedem Jahr eine andere Lehr-kraft als „Beste Lehrkraft der HLA“ ausgezeichnet wird.Da Herr Himstedt leider verhindert war, übernahm es Herr Döring, das Motiv von Herrn Himstedt zu verdeut-lichen und den Lehrerberuf und seine immer neuen Herausforderungen zu würdigen.Als Gastredner konnten wir dieses Jahr Herrn Sascha Sommer, Moderator bei NDR2, gewinnen, an dessen Äußeres man sich möglicherweise nicht mehr erinnert, dessen Stimme aber täglich gut drei Millionen Hörer von NDR2 mehr als präsent ist. Herr Sommer war ehemaliger Schüler dieser Schule und stellte in einem kurzen Rückblick seinen persönlichen und beruflichen Werdegang dar, um dann einen interessanten Vortrag zum Thema:Medienkonsum im Web 3.0: Zeitung, Radio und Fern-sehen vs. Fake-News und Social Media zu halten.Der große Applaus, den die Anwesenden dem dies-jährigem Preisträger, Herrn Eimer, spendeten,verdeut-lichte, dass das Komitee auch dieses Jahr genau den richtigen Preisträger ermittelt hat. Auch an dieser Stel-le noch einmal einen ganz herzlichen Glückwunsch.Die Sponsoren der Schülerpreise und des Klassen-preises, die allesamt aus der Wirtschaft oder der Politik kommen und bereits seit Jahren die „HLA Os-
Schuljahresbericht HLA 201890
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
Kultusminister Tonne startet Glasfaserzugang für die „Digitale Schule“ HLA
11/2018
Internet-Bandbreite beträgt nun 1 Gbit/s Am 09.11.2018 konnte Schulleiter Bernd Strahler Herrn Kultusminister Grant Hendrik Tonne
in der HLA Hameln begrüßen. Herr Minister Tonne informierte sich gemeinsam mit den
Landtagsabgeordneten Ulrich Watermann, Dirk Adomat, Frau Kreisrätin Sabine Meissner
und Frau Stadträtin Martina Harms über die HLA Hameln, die als „Digitale Schule“ ihre
Schulentwicklung fokussiert hat.
Mit einer Bandbreite von 1
Gbit/s, also tausend Me-
gabit pro Sekunde, er-
laubt der neue Internetzu-
gang der HLA nun auch
Videokonferenzen z. B.
mit den europäischen
Partnerschulen oder au-
ßerschulischen Experten
im Unterricht und ermög-
licht auch IT-Projekte mit
Ausbildungsbetrieben o-
der Hochschulen. Für alle ca. 400 PC-Systeme der HLA und die mehr als 1.500 Tab-
lets/Smartphones aller Lehrkräfte und Schülerinnen wie Schüler ist diese Bandbreite ein ech-
ter Quantensprung.
Minister Tonne zeigte sich angesichts der vorge-
tragenen Strategien und den Beispielen sicher,
dass die HLA in Fragen der „Digitalisierung in
der Schule“ ein kompetenter Gesprächspartner
ist.
Schuljahresbericht HLA 2018 91
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
kar-Verleihung“ durch die Preise unterstützen, machen deutlich, dass es auch aus ihrer Sicht sehr wertvoll ist, einmal im Jahr besondere Leistungen zu würdigen.Allen Beteiligten herzlichen Dank und den Preisträge-rinnen und Preisträgern herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der Zukunft.
Schülerpreis Vorbildliches Soziales EngagementAusgezeichnet: Alois KlapprothLaudator: Herrn Strahler in Vertretung für Herrn Dr. DietzSponsor: NWDH Holding AG Hameln
Schülerpreis Schülerpreis Bemerkenswerteste schulische Leistungim Bereich VollzeitklassenAusgezeichnet: Stefan TrivunovicLaudator: Herr BradtmöllerSponsor: Volksbank HamelnPyrmont eG,Hameln
Sonderpreis für eine Klasse BesonderesEngagement für Integration und Migration Ausgezeichnet: Klasse BFW E16aSponsor: Landkreis Hameln Pyrmont
Schülerpreis Bemerkenswerteste schulische Leistung in der Berufsschule-Ausgezeichnet: Sophie KarsubkeLaudator: Herr SticherSponsor: Steuerberater Sticher Hameln, Hannover, Bielefeld
Lehrerpreis 2018 Für vorbildliches EngagementAusgezeichnet: Herr EimerLaudator: Frau Treptow, Fördervereinsvorsitzende der HLA
Schuljahresbericht HLA 201892
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
5. Finanzbericht für das Haushalts-jahrDas Gesamtbudget der HLA setzt sich zusammen aus dem Landesanteil und dem Anteil des Schulträgers. Insgesamt sind die etwa 4,8 Millionen Euro, für der Schulleiter beiden Geldgebern gegenüber verantwort-lich ist. Die beiden Haushalte (Schulträgerhaushalt und Landeshaushalt) sind gegeneinander nicht verrechen-bar bzw. nur unterjährig verrechenbar, also innerhalb eines Kalenderjahres. Die nachfolgenden Daten und Fakten zeigen dennoch: Eine Schule dieser Größen-ordnung kann wirtschaftlich sein und efektiv arbeiten, eine Schulleitung kann also pädagogisch tätig werden und ein gutes Ressourcenmanagement haben.
5.1 Budget der HLA im LandeshaushaltDas Landesbudget umfasst in erster Linie die Gehäl-ter und Bezüge der Lehrkräfte (Personalkostentitel), sowie Ausgaben für Fortbildungen und Reisekosten (Sach.-Kostentitel). Diese sind untereinander de-ckungsfähig.Weiter werden im Landesbugdet die Einnahmen und Ausgaben der Lernmittelausleihe abgebildet.Durch eine vorsichtige, ökonomische und strategische Bewirtschaftung der Mittel hat die HLA auch im Jahr 2018 auf Landesseite ein Plus erwirtschaften können.
5.2 Budget der HLA beim Schulträger (Landkreis)Der Schulträger weist der HLA jedes Jahr ein Gesamt-budget zu. Nicht verbrauchte Mittel wurden in den letzten Jahren auf ein Sparbuch übertragen. Mit Hil-fe dieses Sparbuches und durch den sparsamen und strategischen Einsatz der Mittel des Gesamtbudgets konnte im Jahr 2018 die Digitalisierung der HLA voran-gebracht werden
Schuljahresbericht HLA 201894
Finanzbericht für das Haushaltsjahr
Budgetübersicht gesamt:
Schule: Handelslehranstalt Hameln Einnahmen 0,00
Schul.-Nr.: 70592 Ansatz (Zuweisung) bei den Ausgabetiteln 319.180,64
Haus- haltsjahr 2018 Gebundene Mittel / Festlegungen +
Ist-Ausgaben -148.396,44
Freie / verfügbare Budget-Mittel: 170.784,20
Titel Zweckbestimmung Ansatz / Zuweisung
Gebunden / Festlegung Ist-Ausgabe
422 01 Bezüge und Nebenleistungen der Beamtinnen, Beamten, Richterinnen und Richter 0,00 0,00 0,00
422 06 Mehrarbeitsvergütungen für Beamtinnen und Beamte 0,00 0,00 0,00
422 11 Bezüge und Nebenleistungen der beamteten Lehrerinnen und Lehrer 0,00 0,00 0,00
427 05 Beschäftigungsentgelte für Hilfskräfte im Rahmen der Lernmittelausleihe 0,00 0,00 0,00
427 11 Beschäftigungsentgelte für Praktikantinnen / Praktikanten 0,00 0,00 0,00
427 21 Beschäftigungsverhältnisse der an den öffentlichen Schulen nebenamtlich oder nebenberuflich tätigen Lehrkräfte 36.660,52 0,00 54.991,06
427 29 Gestellungsgeld für katechetische Lehrkräfte 19.405,38 0,00 19.405,38
427 39 Beschäftigungsentgelte für Ersatzkräfte für Landesbedienstete im Mutterschutz 0,00 0,00 0,00
428 01 Entgelte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Beschäftigte) 0,00 0,00 0,00
428 03 Entgelte der ständigen, nur stundenweise beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0,00 0,00
428 05 Entgelte der befristet beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0,00 0,00
428 06 Mehrarbeits- und Überstundenentgelt sowie Zeitzuschläge für Überstunden 0,00 0,00 0,00
428 07 Entgelte der nur vorübergehend beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 0,00 0,00 0,00
428 11 Entgelte der nichtbeamteten Lehrkräfte 0,00 0,00 0,00
428 12 Entgelte der nur vorübergehend tätigen nichtbeamteten Lehrkräfte 183.901,23 0,00 0,00
428 27 Entgelte der nur vorübergehend zu Vertretungen tätigen, nichtbeamteten Lehrkräfte 0,00 0,00 0,00
452 01 Personalbezogene Nachzahlungen an die Sozialversicherungsträger
0,00 0,00 0,00
453 01 Trennungsgeld oder -entschädigung, Umzugskostenvergütungen 0,00 0,00 0,00
526 01 Ausgaben für Sachverständige 0,00 0,00 0,00 526 02 Gerichtskosten und ähnliche Ausgaben 0,00 0,00 0,00
526 59 Sachverständige u.ä. Kosten im Zusammenhang mit der Feststellung der Dienstfähigkeit 0,00 0,00 0,00
527 01 Reisekostenvergütungen für Dienstreisen 2.361,35 0,00 2.000,00
527 02 Reisekostenvergütungen für Reisen in Personalvertretungsangelegenheiten und in Angelegenheiten schwerbehinderter Menschen
131,19 0,00 0,00
546 02 Entschädigungs- und Ersatzleistungen an Dritte 0,00 0,00 0,00 547 11 Nicht aufteilbare sächliche Verwaltungsausgaben 76.720,97 0,00 72.000,00
633 22 Erstattungen von Schülerentgelten an kommunale Schulträger 0,00 0,00 0,00
319.180,64 0,00 148.396,44
Schuljahresbericht HLA 2018 95
Finanzbericht für das Haushaltsjahr
PSP-Element Kostenart Bezeichnung Sachkonto Planwert 2018 Gesamt-ermächtigung
IST 2018 PRAP Verbesserung (-)/Verschlechterung (+)
P.23100001.001 314801 Spenden von übrigen Bereichen - € 3.300,00 € - € 3.300,00 €- - € P.23100001.001 346103 Vermischte Einnahmen 8.700,00 €- 8.700,00 €- 3.202,10 €- 5.497,90 € P.23100001.001 348100 Erstattungen vom Land - € - € 16.192,93 €- 16.192,93 €- P.23100001.001 348801 Erstattung von Fotokopien 9.300,00 €- 9.300,00 €- 20.431,00 €- 11.131,00 €- P.23100001.002 341102 Erstattung von Nebenkosten 6.000,00 €- 6.000,00 €- - € 6.000,00 € P.23100001.002 341106 Mieten und Pachten (Schulverantwortung) 1.000,00 €- 1.000,00 €- 13.545,00 €- 12.545,00 €-
25.000,00 €- - € - € 21.700,00 €- 53.371,03 €- 3.300,00 €- 28.371,03 €-
PSP-Element Kostenart Bezeichnung Sachkonto Planwert 2018 Sparbuch-entnahmen
sonst. Freigaben im Budget
(ohne Mehrerträge/-einzahlungen)
Gesamt-ermächtigung
IST 2018 Rückstellungen Verbesserung (-)/Verschlechterung (+)
P.23100001.001 422104 Wartung von Fahrzeugen und Geräten - € - € 866,68 € 866,68 € P.23100001.001 422110 Beratungs- und Betreuungsleistungen EDV 12.100,00 € 5.064,33 € 17.164,33 € 27.164,33 € 10.000,00 € P.23100001.001 422201 Erwerb GVG bis 1.000 EUR 40.000,00 € 17.842,86 € 57.842,86 € 43.815,50 € 14.027,36 €- P.23100001.001 423100 Mieten und Pachten 2.000,00 € 2.000,00 € - € 2.000,00 €- P.23100001.001 424111 Reinigung - € - € - € - € P.23100001.001 427100 Besondere Verwaltungs-u.Betriebsaufwendungen - € 232,44 € 232,44 € 353,15 € 120,71 € P.23100001.001 427110 Schuleinrichtung, Lehr- und Lernmittel 45.000,00 € 21.602,25 € 66.602,25 € 91.555,77 € 24.953,52 € P.23100001.001 442903 Vermischte Ausgaben 8.000,00 € 8.000,00 € 5.632,72 € 2.367,28 €- P.23100001.001 443110 Porto 1.000,00 € 1.000,00 € 1.128,64 € 128,64 € P.23100001.001 443120 Telefon 7.000,00 € 7.000,00 € 7.837,44 € 837,44 € P.23100001.001 443122 Internet - € - € 489,44 € 489,44 € P.23100001.001 443140 Bücher und Zeitschriften - € - € 5.067,87 € 5.067,87 € P.23100001.001 443150 Sonstige Geschäftsaufwendungen 200,00 € 200,00 € 240,31 € 40,31 € P.23100001.001 443155 Schreibbedarf, Drucksachen 3.400,00 € 3.400,00 € 4.957,16 € 1.557,16 € P.23100001.001 445240 Erstattungen für den Schulsport 1.000,00 € 1.000,00 € - € 1.000,00 €- P.23100001.001 472111 Afa auf uneinbringliche Forderungen - € - € 0,03 € 0,03 € P.23100001.002 421103 Jahrespflege der Außenanlagen 3.700,00 € 3.700,00 € 4.938,50 € 1.238,50 € P.23100001.002 421104 Budget Bauunterhaltung 15.000,00 € 15.000,00 € 21.121,41 € 6.121,41 € P.23100001.002 424102 Fußwegreinigung, Kehrgebühren 1.700,00 € 1.700,00 € 2.526,00 € 826,00 € P.23100001.002 424109 Müllgebühren - € - € 645,81 € 645,81 € P.23100001.002 424111 Reinigung 100.000,00 € 165,83 € 100.165,83 € 96.631,05 € 3.534,78 €- P.23100001.002 427150 Sachkostenanteil Hausmeister Schulen 30.000,00 € 30.000,00 € 28.246,66 € 1.753,34 €- P.23100001.002 472111 Afa auf uneinbringliche Forderungen - € - € - € - €
270.100,00 € 44.907,71 € - € 315.007,71 € 343.218,47 € - € 28.210,76 €
160,27 €-
Abrechnung
Schulbetrieb 2.841,13 €
Gebäudeleistung 3.001,40 €-
Saldiert 160,27 €- Rücklagenzuführung (-)Rücklagenentnahme (+)
Schulbudgetabrechnung 2018 Handelslehranstalt
Rücklagenzuführung (-)Rücklagenentnahme (+)
Rücklagenzuführung (-)Rücklagenentnahme (+)Rücklagenzuführung (-)Rücklagenentnahme (+)
5.3 Gebäudemanagement und IT-AusstattungWir haben nach ersten Erfahrungen 2014 ein Medien-team gebildet, das sich ganz konkret mit der Umset-
zung von pädagogischen Konzepten im Bereich der Digitalisierung beschäftigt. Durch die Ergebnisse einer kompetenzorientierten Befragung der Kolleginnen und Kollegen haben wir ein medienpädagogisches Konzept entwickelt und daraus die Anforderungen an die inner-
Schuljahresbericht HLA 201896
Finanzbericht für das Haushaltsjahr
schulische Infrastruktur und Lernumgebungen defi-niert. Hauptanforderung war der Einsatz eines benut-zerfreundlichen Single-Sign-On System, um Hürden in der IT-Nutzung für Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte deutlich zu verringern. Darüber hinaus soll-te unsere bestehende Kooperationsplattform (EDU-PLAZA), die unter anderem individuelle Mailaccounts für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte zur Verfügung stellt, in das System integriert werden. Wir wollen uns noch stärker auf die pädagogische Lernbe-gleitung der Schülerinnen und Schüler ausrichten und didaktisch begründet, mit weiteren Software-Werkzeu-gen, in einer einfach beherrschbaren und zukunftsfähi-gen Portal-Lösung kollaborativ arbeiten.
Der Landkreis Hameln-Pyrmont als Schulträger hat-te die Anforderung, dass eine zentral zu verwaltende IT-Infrastruktur an der Schule exemplarisch aufgebaut wird und so möglicherweise eine schulübergreifende Kooperation bei Einbindung weiterer Schulstandorte schulträgerweit erfolgen kann. Der sichere Zugang zum Netz und die Einbindung von mobilen Endgerä-ten sollte über einen zentralen ID-Vermittlungsdienst realisiert werden. Als Ergebnis hat die HLA Hameln ei-nen „smarten Zugang“ zu allen Medien und Systemen entwickelt. Diese Anforderungen erfüllt die Softwarelösung „UCS@school“ von Univention in hohem Maße. Wir haben da-rauf aufbauend das Portal https://portal.hla-hameln.de in Zusammenarbeit mit unserem IT-Dienstleister, Fa. LINET-Services GmbH aus Braunschweig, aufgesetzt. Durch das Portal können wir den Zugang zu den Me-dien „smart“ gestalten, durch einmalige Anmeldung haben unsere Lehrkräfte und Schüler Zugang zum schulweiten und leistungsfähigen WLAN, Zugriff auf die Kooperationsplattform EDUPLAZA, Zugang auf die Stunden- und Vertretungsplanung mit WEB-UNTIS, ei-nen datenschutzkonformen Austausch über den Mes-senger ROCKET-CHAT, und die Lehrkräfte zusätzlich ein Terminverwaltungs- und –organisationswerkzeug, eine QM-Umfrageumgebung sowie ein semantisches Wissensmanagement-Wiki zur Arbeit mit dem Kern-
aufgabenmodell (KAM) des Landes Niedersachsen im Zugriff. Zugleich werden zentrale Inhalte von Zu-satzqualifikationen wie TELC Sprachprüfungen) oder ECDL (IT-„Führerschein“) online und „on demand“ zur Verfügung gestellt und die Prüfungen zu vielen dieser Inhalte über das Portal auch online absolviert.
Weitere Programme bzw. Apps können problemlos über eine LDAP-Schnittstelle angebunden werden. Ebenfalls werden die gut 450 PC-Systeme und mehre-re Serversysteme unserer Schule durch die Anbindung der Softwareverteilung „opsi“ der uib GmbH an ucs@school mit den jeweiligen Zugriffsrechten und tagesak-tuellen Updates angesteuert. Die Schüler-PCs, die der Schule gehören, lassen sich über ucs@school zentral in unseren Klassenräumen von den Lehrer-PCs aus steuern und ggf. einsehen. Passwörter können zurück-gesetzt, Internetregeln definiert oder auch Prüfungen können zuverlässig ohne den Einsatz von USB-Sticks oder anderer Speichermedien realisiert werden. Funk-tionen wie Passwort-Reset verringert den Administ-rationsaufwand, da die Schülerinnen und Schüler ihr Passwort selbstständig neu setzen können. Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, dass alle an der Schule beteiligten Gruppen von außen gesichert und zugriffsberechtigt auf relevante Daten und Programme zugreifen können.
Zentral werden die Daten mit dem Schulverwaltungs-programm abgeglichen. Somit sind alle an ucs@school angebundenen Programme auf dem aktuellen Stand. Schülerinnen oder Schüler, die die Schule verlassen, werden automatisiert aus dem System gelöscht bzw. neue Schülerinnen und Schüler werden angelegt.
Die Grafik zeigt die bisher umgesetzten Systeme im Überblick.
Darüber hinaus haben wir im Jahr 2018 begonnen mit Zuludesk eine MDM-Lösung integriert und die ersten iPad Klassen mit der BGW18b und der KA18a einge-richtet.
Schuljahresbericht HLA 2018 97
Finanzbericht für das Haushaltsjahr
erste iPad Klassen wurden eingerichtet
Schuljahresbericht HLA 2018 99
Unterstützung der HLA
6 Unterstützer der HLAIn der HLA werden 2017 ca. 1500 junge Menschen be-schult, darunter fast 1.000 Auszubildende von ca. 460Unternehmen aus der Region. Nicht alle jungen Men-schen haben für alle Aktivitäten an der HLA das nötige „Kleingeld“, hier unterstützt der Förderverein der HLA seit vielen Jahren sehr erfolgreichunsere Arbeit. Daneben sind besonders zu erwähnen der Rotary Club Hameln, mit dessen Hilfe seit einigen Jahren ausgewählte Schülerinnen und Schüler sehr in-teressante Seminare des Rotary kostenfrei besuchen können. Bisher waren alle teilnehmenden Schülerin-nen und Schüler ausnahmslos begeistert und wollten gleich noch einmal durchstarten.
Auch wir als Schule profitieren davon, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese Erfolge haben und die Marke „HLA“ weiter festigen in der Wahrnehmung in unserer Region.
Für 2019 ist die weitere Intensivierung der Kooperation mit den fast 500 Ausbildungsbetrieben als ein wichti-ges Ziel definiert.
6.1 Partnerschulen im In- und AuslandIm Rahmen diverser Projekte arbeiten wir mit diesen Schulen zusammen:Elisabeth-Selbert Schule und Eugen-Reintjes Schule Hameln (unterrichtliche Kooperation und Beiratsarbeit)BBS Rinteln, BBS HildesheimBBS Verden, BBS Papenburg, BBS Northeim, BBS Syke (EBBD)Nazaret College, San Sebastian Spanien (EBBD)Suma College Eindhoven, Niederlande (EBBD)IES Nuestra Senora de la Cabeza, Andujar, SpanienIIE Ghisleri, Cremona, ItalienGymnasium LiechtensteinSundlergymnasiet Vargarda, SchwedenLycee David d‘ Angers, FrankreichStredna Skola O y D, Nove Zanky, Slowakei
Internationale Konferenz in Liechtenstein
6.2 Rotary Club HamelnDie Damen und Herren des Rotary-Club Hameln (RC Hameln) und die HLA Hameln haben schon seit mehr als fünf Jahren gute Beziehungen, die auf gegenseiti-ger Anerkennung der Organisationsziele beruhen und auch durch eine sehr verbindliche Umgangsform ge-prägt sind.Zu Gute kamen diese Beziehungen den Schülerinnen und Schülern der HLA, die von den Rotariern zu inter-essanten Veranstaltungen eingeladen wurden.Die Präambel des MOU beschreibt die Zusammenar-beit wie folgt:„Die Förderung von Jugendlichen mit dem Ziel, sie zu selbstbewussten Persönlichkeiten mit überdurch-schnittlichen Qualifikationen zu entwickeln, ist gemein-sames Ziel der HLA und des RC Hamelns. Hierzu ge-hört auch die Erweiterung der beruflichen Kompetenz sowie der persönlichen Entwicklung.“Die HLA ist erfreut über die Zusammenarbeit und dank-bar für die Unterstützung. Natürlich ist das MOU auch eine Herausforderung im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler weiterhin Werte bildende und zukunftso-rientierte berufliche und allgemeine Bildungsangebote an der HLA zu entwickeln und zu verbessern.
2018 nahmen 18 Schülerinnen und Schüler des Beruf-lichen Gymnasiums am Seminar „Traumjob finden und Ziele erreichen“ teil und sind froh, wertvolle Tipps für ihre berufliche Zukunft bekommen zu haben.
Schuljahresbericht HLA 2018100
Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
6.3 Der FördervereinBereits seit 1956 unterstützt der Verein die Arbeit der Schule bei Veranstaltungen, sammelt Spenden und Beiträge der Eltern, ehemaliger Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie zahlreicher Ausbildungsbetriebe. Als Vorstand sind im Jahr 2018 tätig: Susanne Treptow (Vorsitzende), Norbert Deide (stellv. Vorsitzender), Dr. Jobst Dietz (Beisitzer), Jör-Uwe Hammer (Beisitzer), Rudolf Bandick (Schriftführer), Kristine Crummenauer (Schatzmeisterin).
Ziele des Fördervereins sind die bestmögliche Unter-stützung der Arbeit der HLA, Mithilfe bei Projekten, An-schaffungen und Aktivitäten, die allen Lernwilligen zu Gute kommen, zum Beispiel
• Kontaktpflege mit der Schulleitung und der Schüler-vertretung• Unterstützung und Förderung von Schulveranstal-tungen und Schuleinrichtungen hinsichtlich Erziehung, Kunst, Kultur, Sport und Musik• Vergabe von Prämien für fachliche Leistungen und sozialen Einsatz der Schüler sowie für besonderes En-gagement von Mitgliedern der Schulgemeinschaft• Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler• die Unterstützung der Schule bei der Anschaffung neuer Instrumente für das Schulorchester• die Verteilung von Buchprämien an besonders leis-tungsfähige und engagierte Schülerinnen undSchüler
Wollen auch Sie diese Ziele fördern, dann werden sie Mitglied im Förderverein.• Mit einem Mindestbeitrag pro Jahr von 12,- € sind Sie dabei. Der Mindestbeitrag für Ausbildungsbetriebebeträgt 60,- €. Gerne darf der Beitrag höher sein und über jede Spende freuen wir uns im Namen der Schü-lerinnen und Schüler. Selbstverständlich sind die Zu-wendungen steuerlich absetzbar.
SATZUNGFÖRDERVEREIN Handelslehranstalt Hameln e.V.§ 1Name und SitzDer Verein führt den Namen „FÖRDERVEREIN Han-delslehranstalt Hameln e.V.“. Er hat seinen Sitz in Ha-meln und ist im Vereinsregister eingetragen. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Er ist selbstlos tätig und verfolgt in ersten Linie eigenwirtschaftliche Zwe-cke.§ 2Aufgaben des Vereins1) Kontaktpflege mit der Schulleitung und der Schüler-vertretung2) Unterstützung und Förderung von Schulveranstal-tungen und Schuleinrichtungen hinsichtlich Erziehung, Kunst, Kultur, Sport und Musik.3) Vergabe von Prämien für fachliche Leistungen und sozialen Einsatz der Schüler sowie für besonderes En-gagement von Mitgliedern der Schulgemeinschaft4) Unterstützung hilfsbedürftiger Schüler§ 3MitgliedschaftMitglied des Vereins können natürliche und juristische Personen, insbesondere Eltern von Schülern, ehe-malige Schüler sowie Förderer und Freunde der Han-delslehranstalt sein. Die Mitgliedschaft wird erworben durch schriftliche Beitrittserklärung.§ 4MitgliederrechteDie Mitgliedschaft berechtigt zur Teilnahme an der Mit-gliederversammlung und anderen Vereinsveranstal-tungen sowie zur Ausübung des Antrags- und Stimm-rechts.§ 5Beendigung der MitgliedschaftDie Mitgliedschaft endet:1. durch Tod eines Einzelmitglieds,2. durch schriftliche Kündigung seitens des Mitgliedes.
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Unser BildungsangebotBesondere Projekte und Erfolge der Schule
§ 6BeitragDie Mitglieder zahlen einen von der Mitgliederver-sammlung festzusetzenden Beitrag.§ 7OrganeDie Organe des Vereins sind der Vorstand und die Mit-gliederversammlung.§ 8VorstandDer Vorstand wird auf die Dauer von 3 Jahren gewählt und bleibt im Amt bis zur Neu- oder Wiederwahl. Der Vorstand führt die Geschäfte des Vereins. Er besteht aus• dem Vorsitzenden,• dem stellvertretenden Vorsitzenden,• dem Schatzmeister,• dem Schriftführer,• sowie bis zu zwei Beisitzern.Die beiden Vorsitzenden vertreten den Verein gericht-lich und außergerichtlich. Jeder ist allein vertretungs-berechtigt.Die Beschlüsse des Vorstandes werden mit Stimmen-mehrheit gefasst. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende. Der Schatzmeister führt Buch über die Einnahmen und Ausgaben. Zahlungsanweisungen bedürfen der Unterschrift des Schatzmeisters mit Ge-nehmigung des Vorsitzenden.§ 9MitgliederversammlungDie Mitgliederversammlung hat folgende Aufgaben:1) Wahl des Vorstandes,2) die Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Vorstandes und dessen Entlastung,3) die Beschlussfassung über Satzungsänderungen,4) Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins.§ 10Einberufung der MitgliederversammlungDie ordentliche Mitgliederversammlung findet jährlich einmal statt. Sie wird vom Vorstand durch Bekanntma-chung schriftlich einberufen. Der Vorstand kann eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Er ist hierzu verpflichtet, wenn der zehnte Teil der
Mitglieder dieses unter Angabe des Zwecks und der Gründe schriftlich verlangt. In diesem Fall sind die Mit-glieder unter Bekanntgabe der Tagesordnung mindes-tens eine Woche vor dem Tage der außerordentlichen Mitgliederversammlung schriftlich einzuladen.§ 11Vorsitz und Beschlüsse in der Mitgliederversamm-lungDen Vorsitz der Mitgliederversammlung führt der Vor-sitzende, bei seiner Verhinderung der stellvertretende Vorsitzende und im Fall seiner Verhinderung ein vom Vorsitzenden bestimmter Stellvertreter.Der Beschlussfassung der Mitgliederversammlung un-terliegen die in der Tagesordnung bekanntgegebenen Angelegenheiten. Alle Beschlüsse der Mitgliederver-sammlung werden, soweit nach Gesetz und Satzung zulässig, mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Han-delt es sich um die Wahl des Vorstandes, so entschei-det bei Stimmengleichheit das LosÜber die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift aufzunehmen, die vom Vorsitzenden und dem Schriftführer zu unterzeichnen ist.§ 12SatzungsänderungZu einem Beschluss, der eine Änderung der Satzung enthält, ist eine Mehrheit von drei Vierteln der Stimmen der erschienenen Mitglieder in einer satzungsgemäß einberufenen Mitgliederversammlung erforderlich.§ 13MittelMittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßi-gen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhal-ten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft (dem Verein) fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt wer-den.§ 14AuflösungDie Auflösung des Vereins erfolgt durch Beschluss der Mitgliederversammlung. Die Einladung des Vorstan-des zu der Mitgliederversammlung, die über die Auflö-sung beschließen soll, muss vier Wochen vor der Sit-
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Unterstützung der HLA
zung schriftlich erfolgen. Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens ¾ der Gesamt-stimmen vertreten und2/3 dieser vertretenen Stimmen die Auflösung be-schließen. Ist die Versammlung nicht beschlussfähig,so hat innerhalb von vier Wochen die Einberufung ei-ner zweiten Versammlung zu erfolgen, die dann ohne Rücksicht auf die Zahl der vertretenen Stimmen mit ¾-Mehrheit die Auflösung beschließen kann.§ 15Verwendung des VereinsvermögensBei Auflösung oder Aufhebung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zweckes fällt das Vermögen des Vereins dem Landkreis Hameln-Pyrmont zu, mit der Auflage, dass er es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige schulische Zwecke zugunsten der Berufsbildenden Schulen des Landkreises Hameln-Py-rmont – HANDELS-LEHRANSTALT – verwendet.§ 16Inkrafttreten der SatzungDie Satzung tritt mit ihrer Annahme durch die Mitglie-derversammlung in Kraft.
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Unterstützung der HLA
Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.V. Mühlenstr. 16 31785 Hameln Beitrittserklärung Ich/Wir erkläre/n hierdurch meinen/unseren Beitritt zum Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.V. mit einem jährlichen Beitrag von
Name, Vorname: ___________________________________________ Anschrift: ___________________________________________ Tel.-Nr.: ___________________________________________ Name, Vorname des Schülers/der Schülerin: ___________________________________________ Schulform: ___________________________________________ Klasse: ___________________________________________ ...................................... ........................................................... Ort, Datum Unterschrift Bankeinzugsermächtigung Ich/Wir ermächtige/n den Zahlungsempfänger Förderverein Handelslehranstalt Hameln e.V. (Gläubiger-Identifikationsnummer: DE 48HLA00000150910), den Jahresbeitrag von meinem/unserem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein/weisen wir unser Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann/Wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. IBAN: DE .................................................................................................. BIC : ........................................................................................................ ....................................... ........................................................... Ort, Datum Unterschrift Die Satzung erhalten Sie im Sekretariat der Schule und finden Sie im Internet unter http://www.hla-hameln.de/menschen/foerderverein.html
12,- € 24,-€ 48,-€ 60,-€ 36,-€
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Unterstützung der HLA
6.4 Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz
Den Schwerpunkt im Rahmen der Öffent-lichkeitsarbeit 2018 bildete, wie in den vergangenen Jahren, die Versorgung der HLA – Homepage mit Fotos und Berichten über die verschiede-nen Aktivitäten, die an der HLA durgeführt worden sind. Pres-
semitteilungen und News werden regelmäßig an die örtlichen Medien wie DEWEZET und Radio Aktiv wei-tergeleitet. Einen Überblick über die verschiedenen Artikel findet man auf der Homepage der HLA. Den Pressespiegel kann man direkt auf der Website einse-hen. Zudem befindet sich auf der Website ein Archiv in dem die User Artikel der letzten Jahre nachlesen kön-nen. Einige ausgewählte News sind auch in diesem Schuljahresbericht veröffentlicht.Der Tag der offenen Tür wurde erstmalig am Jahresan-fang gemeinsam mit der Eugen-Reintjes-Schule und der Elisabeth-Selbert Schule durchgeführt. Eine Neu-auflage ist für das Jahr 2019 in Planung.Ein weiterer Schwerpunkt ist die Organisation und Erstellung des Schuljahresberichtes in Zusammenar-beit mit SOL.Service Online aus Hameln. Hier wurde erstmalig ein Online Tool genutzt, welches von SOL entwickelt wurde. In diesem Jahr erscheint der Schul-jahresbericht bereits zum achten Mal.
Ansgar Stelzer (Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit)
Schuljahresbericht HLA 2018106
Unterstützung der HLA
Impressum© HLA Hameln, 2018Abdruck oder Kopien sind, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der HLA erlaubt.
Schulleiter: Bernd Strahler, OStD
Redaktion: Ansgar Stelzer, StR (Team Öffentlichkeitsarbeit)
Titelbild: Bernd Schlüter, OStR (Team Öffentlichkeitsarbeit)
Anschrift der Handelslehranstalt Hameln(HLA Hameln)
Mühlenstraße 1631785 Hameln
Telefon: +49 (0) 51 51 / 93 08 01Telefax: +49 (0) 51 51 / 93 08 33E-Mail: info@hla-hameln.deInternet: www.hla-hameln
Schulträger: Landkreis Hameln-Pyrmont
Layout, Satz und Produktion:
SOL.Service Online Inselstraße 331787 Hameln
Telefon: +49 (0) 51 51 / 92 67 05Telefax: +49 (0) 51 51 / 92 67 04E-Mail: info@solmail.deInternet: www.soldesign.de
Dieses Magazin wurde mit der Web2Print-Lösung für Schulen der SOL produziert.
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