hedwigs-klinik mannheim
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Leit- und OrientierungssystemSt. Hedwig - Klinik, Mannheim
InhaltGeschichte S. 3 - 4Neues Orientierungssystem/Umsetzung S. 5 - 8Typographie S. 9 - 10Anwendung S. 11 - 28
Geschichte
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Die St. Hedwig-Klinik geht auf eine Stiftung zurück, die die Familie Lanz der Stadt Mannheim hinterließ und entstand 1928 durch den Umbau der beiden Lanzvillen im Quadrat A2. Der Wunsch von Geheimrat Heinrich Lanz und seiner Gattin Julia, das nach ihrem Tode die Gebäude einem karitativen Zweck zur Verfügung gestellt werden sollen, wurde somit in die Tat umgesetzt.
Die Krankenpflege übernahmen die Schwestern vom göttlichen Erlöser vom Kloster Maria Hilf in Bühl. Der ursprüngliche Zusatz „Wöchnerinnenheim“ wird seit der Eröffnung der chirurgischen Abteilung nicht mehr verwendet, da seither auch Männer behandelt werden. 1995 entstand die Theresienkrankenhaus und St. Hedwig-Klinik GmbH mit den früheren Trägern der beiden Krankenhäuser.
Geschichte
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Ein neues Orientierungs-system; war-um?
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Die Hedwig - Klinik ist ein kleines Krankenhaus in der Innenstadt (A2) von Mann-
heim. Das Krankenhaus zeichnet sich durch hervorragend engagierte und sehr gut
ausgebildete Schwestern und Hebamen aus. Mein Sohn wurde im Mai vergangenen Jah-
res in der Hedwig -Klinik geboren und wir wurden sehr gut betreut. Das einzige Manko
ist 1. das Gebäude selbst (ein hässlicher Betonklotz aus der Nachkriegszeit), 2. das etwas
farblose und wenig zur Orientierung beitragende Leitsystem. Mein Ziel mit dieser Arbeit
ist es, das bestehende Leitsystem, mit wenigen Mitteln zu verbessern.
Ein neues Orientierungs-system; war-um?
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Umsetzung
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Für das neue Leitsystem der Hedwig - Klinik entschied ich mich für eine Farbnavigati-
on. Jedes Stockwerk erhält seine eigene Farbe. Der Besucher/Patient kann so mühelos
durch die Klinik gehen. Die überdimensionale Schrift an den Wänden im Treppenhaus
unterstützt die Navigation zusätzlich. Die Farbe prägt sich besser ein und so weiß der
Besucher/Patient genau, wo er sich befindet bzw. auf welcher Etage sich welche Station
befindet.
Umsetzung
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Umsetzung
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Umsetzung Die Schriftwahl fiel auf die Helvetica. Eine klassische serifenlose Schrift und meiner
Meinung nach bestens für ein Leitssystem geeignet. Sie umgibt uns überall und ist so
present, dass sie gar nicht mehr auffällt. Und genau darin liegt ihre Stärke. Man bemerkt
sie überhaupt nicht und so ist der Orientungssuchende nicht abgelenkt und kann sich
auf seine wesentliche Aufgabe „wo befinde ich mich gerade und wo möchte ich hin“
konzentrieren.
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Eingangsbereich
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Neu gestalteter Eingangsbereich
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Im Eingangsbereich befindet sich eine Tafel zur Orientierung. Auf
dieser Tafel stehen alle wichtigen Informationen für den Besucher/
Patient. Auf welchem Stockwerk befindet sich welche Abteilung,
wo finde ich welche Stationen und Zimmer. Die Gestaltung ist
meiner Meinung nach nicht gerade übersichtlich. Um sich ori-
entieren zu können muss man etwas genauer hinschauen um zu
erkennen, wo sich welche Station befindet. Die einheitliche Farbe
erschwert das ganze zusätzlich.
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Die neu gestaltete Tafel ist deutlich übersichtlicher. Jedes
Stockwerk erhält seine eigene Farbe zur besseren Orientierung.
Durch die farbliche Abgrenzung der jeweiligen Etagen ist es für
den Besucher/Patient viel einfacher sich durch das Gebäude zu
bewegen. Die Farben allein navigieren einem durch das Haus.
Die Kapelle, Cafeteria und der Gymnastikraum befinden sich in
dem aus der Gründerzeit stammenden „Nebengebäude“, wel-
ches durch das 1. Obergeschoss erreichbar ist. Um die Besucher
auch hier besser durch das Gebäude zu navigieren, wird dieser
Teil speziell im 1. Obergeschoss farblich gekennzeichnet. An der
Eingangstafel weißt eine etwas hellere Farbnouance darauf hin.
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Eingangsbereich
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Neu gestalteter Eingangsbereich
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Treppenaufgang zur 1. Etage
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Neu gestalteter Treppenaufgang. Zusätzliche Navigation
und Information durch die Schrift an der Wand18
Eingang zur Gynäkologischen
Abteilung im 1. OG19
Neu gestalteter Eingang
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Eingang zur Gynäkologischen
Abteilung im 1. OG21
Neu gestalteter Bereich
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Eingang zur Gynäkologischen
Abteilung im 1. OG23
Neu gestalteter Bereich
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Gang zur Cafeteria, Kapelle
und Gymnastikraum
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Neu gestalteter Bereich im 1. OG zum Nebengebäude
(Gymnastikraum, Kapelle, Cafeteria)26
Farbe ist dazu da, Ob-jekte wahrzu-nehmen.
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Um diesem Satz gerecht zu werden, entschied ich mich, die farbliche Gestaltung der einzelnen
Stockwerke, an der Außenfassade selbst fortzuführen.28
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