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IFS Vers 5
1
IFS
I. AllgemeinesII. Kapitel 1: AuditprotokollIII. Kapitel 2: AnforderungskatalogIV. Kapitel 3: Anforderungen an
Akkreditierungsstellen, Zertifizierungsstellen und Auditoren
V. Kapitel 4: Auditbericht, Software Auditexpress und IFS Auditportal
I Allgemeines
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Wer fordert und wendet den IFS an?
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4Folie 4
Forderungen des Handels an Eigenmarkenhersteller
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5
IFS: Keine direkte Auditierung durch den Handel
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6
Dachmarken des IFS
Unter dem Dachnamen IFS existierenzur Zeit zwei Standards1. IFS Food seit 2003 2. IFS Logistic seit
2006
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„IFS Food“ im Vergleich zu „IFS Logistics“
IFS Food bezieht sich aufUnternehmen, die Lebensmittel verarbeitenProduktkategorien von 1 bis 17 Unternehmen, die lose Produkte abwickeln oder verpacken
Produktkategorie 18IFS Logisticlogistische Aktivitäten für Lebensmittel undfür Non-Food-Produkte: Be- und Entladen,Transport, Lagerung und Vertrieb Arten von Aktivitäten: Transport per LKW, Zug, Schiff, Flugzeug; gekühlte/tiefgekühlte Produkte oder bei Raumtemperatur
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Einführung Zeitplan Version 5
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Sprachen
• 1. Deutsch• 2. Englisch• 3. Französisch• 4. Italienisch• 5. Spanisch• 6. Niederländisch• 7. Polnisch
• 8. Bulgarisch• 9. Ungarisch• 10.Mandarin• 11.Russisch• 12.Türkisch• 13.Tschechisch• 14.Ukrainisch
Der IFS Food Standard steht in 14 Sprachen zur VerfügungZiel: Bis Ende 2007 ist der IFS Version 5 in denwichtigsten Sprachen übersetzt.
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Zahlen & Fakten
2004 Juli 2007
Zertifizierungsstellen 29 57
IFS Auditoren 203 657
IFS Food Audits 1.677 > 7000
IFS Logistic Audits 103
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Verteilung der 57 Zertifizierungsstellen
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Verteilung der Zertifikate
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13Folie 13
Su
pp
ly -
Ch
ain
- S
ich
erh
eit
Konsument
Handel
Transport
Hersteller
Erzeuger
EN
ISO
900
1:20
00 /
ISO
220
00
EN
ISO
140
01
OH
SA
S 1
8001
HA
CC
P, G
MP
, GH
P
ISO
15
161
BR
C
IFS
PD
V
EU
RE
P-
GA
P
QS
GM
P+
FA
MI-
QS
Zusammenhänge mit anderen Standards
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14
Ausgangsbasis für den ISFDas Guidance Document der GFSI
• Qualitätsmanagementsysteme
• Gute Praktiken
Landwirtschaft (GAP)
Herstellung (GMP)
Vertrieb (GDP)
•HACCP-Grundsätze
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Ausgangsbasis für den ISFDas Guidance Document der GFSI
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Su
pp
ly -
Ch
ain
- S
ich
erh
eit
Konsument
Handel
Transport
Hersteller
Erzeuger
z. B. IFS(Standard zur Beurteilung von Eigenmarkenlieferanten)
Ein Standard für alle Fertigungsstufen nach der Landwirtschaft
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Grundlegende Ziele des IFS (I)
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18
Grundlegende Ziele des IFS (II)
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19
Version 5
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Mitarbeitermotivation für ISF
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Aufbau des IFS
II Kapitel 1: Auditprotokoll
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Kapitel 1: IFS Auditprotokoll
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Zertifizierungsprozess
Audit
vorläufiger Bericht
vorgeschlagener Maßnahmeplan
Zertifizierungsentscheidung
Prüfung des Korrekturmaßnahmeplans
2 Wochen
2 Wochen
2 Wochen
max. 8 Wochen
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Wichtige Definitionen
• AbweichungNichtübereinstimmung
mit der Anforderung, aber es gibt keine Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit im Bezug auf Produkt und Prozesse.
• NichtkonformitätNichterfüllung einer
speziellen Anforderung. Eine Nichtkonformität liegt vor:
– Nichteinhaltung von Gesetzesvorgaben
– Nichteinhaltung von der Lebensmittelsicherheit
– bei internen Fehlfunktionen
– bei Kundenbelangen
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Bewertung von Abweichungen
Bewertung Erklärung Bewertung
A Volle Übereinstimmung 20 Punkte
B (Abweichung)
Nahezu volle Übereinstimmung
15 Punkte
C (Abweichung)
Nur ein kleiner Teil der Anforderung wird umgesetzt
5 Punkte
D (Abweichung)
Die Anforderung wird nicht umgesetzt
0 Punkte
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Bewertung und Zertifikatausstellung
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Bewertung und Zertifikatausstellung
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Nichtkonformität Major
Ein Major wird vergeben, wenn
• es zu einem erheblichen Versäumnis bei der Erfüllung der Standardanforderungen kommt, die sowohl die Lebensmittelsicherheit als auch die rechtlichen Bestimmungen des Produktions- und Bestimmungslandes umfasst
• eine festgestellte Nicht-Konformität zu einem ernsthaften Gesundheitsrisiko führen kann.
• Ein Major kann für alle Anforderungen vergeben werden, die nicht als KO- Anforderungen definiert sind.
Bei der Vergabe eines Majors werden 15% von der Gesamtpunktzahl abgezogen
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Nichtkonformität KO
Wenn während des Audits eine der speziell definierten KO Anforderungen durch das Unternehmen nicht erfüllt wird (D =KO Bewertung), führt dies:zur Nichtzertifizierung (bei Abzug von 50 % der möglichenGesamtpunkteanzahl)Bewertung mit C ist nicht möglichzum Entzug des Zertifikates oder Suspendierung;Bei einer KO-Bewertung -> vollständig neues Audit notwendigmit nachweislichen Belegen zur Einhaltung der AnforderungenEin neues Audit kann frühestens 6 Wochen nach dem vorherigen Audit durchgeführt werdenWichtig: In jedem Fall wird das Audit vollständig durchgeführtund alle Anforderungen bewertet — Ziel: Unternehmen einen Gesamtüberblick über den aktuellen Stand zu geben
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Audithäufigkeit
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Audithäufigkeit
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Auditarten
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Auditprotokoll: Auffälliges
3.1 Voraudit: Auditorenwechsel ist vorgeschrieben: für dieErstauditierung muss ein anderer Auditor eingesetzt werden.Dem Auditor sind die Ergebnisse des Voraudits nicht bekannt.
5.7.2.2.Der Korrekturmaßnahmeplan ist derZertifizierungsstelle binnen zwei Wochen nach dem Erhalt desvorläufigen Auditberichts und des Maßnahmeplan zuübergeben. Wenn diese Frist nicht eingehalten wird, wird beidem Unternehmen ein vollständig neues Erst- bzw.Überwachungsaudit durchgeführt
5.7.3.1.Anforderungen mit C oder D: Korrekturmaßnahmenmüssen vor dem ÜA umgesetzt sein. Sollte dies nicht der Fallsein, besteht die Möglichkeit diese Anforderungen mit einemMajor zu bewerten.
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Auditprotokoll: Auffällig und neu für dieUnternehmen
• 6.1: Sofern das Audit nicht zeitnah angesetzt wird,
Meldung vom Auditportal an die
Handelsunternehmen!!
• 6.2: Sofern ein ÜA erst nach den 12 Monaten vom
vorhergehenden Audit stattfindet, wird der
Auditbericht aus dem IFS Portal entfernt! (anstelle von
8 Wochen im Auditportal)
• 6.2: Sofern ein Auditor ein KO oder ein Major im ÜA
vergibt, wird das vorhergehende Zertifikat sofort
ungültig.
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Unternehmen mit mehreren Niederlassungen
• Die Zertifizierungsstelle ist dafür verantwortlich und muss sicherstellen, dass alle IFS-Anforderungen für jede Unternehmensniederlassung erfüllt werden.
• Auditplan erstellen und sicherstellen, dass alle Informationen Ort bereitgestellt werden
• Jede Betriebsstätte hat - ihren eigenen Auditbericht - ihr eigenes Zertifikat
• Wenn bestimmte Anforderungen durch die Zentrale bearbeitet werden, dann muss sichergestellt sein, dass die Betriebsstätte die Anforderungen, die den IFS-Standard erfüllen, versteht bearbeitet (z. B. Dokumentation).
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Auditdauer
1,5 Tage (im Durchschnitt)• <100 Mitarbeiter und• <2 Produkte einer Produktart und• <10.000 m2 Betriebsgelände und• <2 Produktlinien*• plus 0,5 für die BerichterstellungZusätzliche Zeit (und/oder plus 0,5 Tage)• für weitere 100 Mitarbeiter und/oder• für weitere 2 Produkte einer Produktart und/oder• für Betriebsgelände >10.000 m2 und/oder• für je weitere 3 Produktionslinien
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Produktkategorien
III Kapitel 2: Anforderungen
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Grundsätzlicher Aufbau des International Food Standard IFS 5
Teil II: Anforderungskatalog
• Gegenüber der Version 4 gibt es keine Unterteilung der Anforderungen mehr in– Basisniveau– Höheres Niveau– Empfehlungen für nachahmenswerte Praktiken
Nur das prozentuale Ergebnis zählt
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Anforderungskatalog: Aufbau der Version 5
4. Herstellungsprozess
1. Unternehmensverantwortung
2. QualitätsmanagementHACCP
3. Ressourcenmanagement
5. Messung, Analysen, Verbesserung
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KO Anforderungen
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1. Unternehmensverantwortung
1.1 Unternehmenspolitik/Unternehmensleitlinien
– Politik beinhaltet (Kundenorientierung, Umweltverantwortung, Ethik und Personalverantwortung, Produktanforderungen)
– heruntergebrochene Qualitätsziele, die allen Mitarbeitern bekannt sind
– regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung (mindestens einmal pro Jahr)
– zeitnahe Kommunikation– Benennung der Kommunikationsverantwortlichen
(Krisenmanagement, Behörden, Medien)
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1. Unternehmensverantwortung
– 1.2 Unternehmensstruktur und Unternehmensprozesse
– Organigramm– bekannte Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten
(Arbeitsplatzbeschreibungen)– IFS-Beauftragter (QM als Stabsfunktion) direkt der
GF unterstellt– Bereitstellung von ausreichend Ressourcen– Prozesse sind bekannt und umgesetzt– System zur Information über alle gesetzlichen
Vorgaben sowie über Stand des Wissens und der Technik
GF
Produktion Lager Versand
QMB
KO: Alle Mitarbeiter kennen das System, Überwachungsmaßnahmen
und daraus abgeleitete Verbesserungen sind wirksam
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1. Unternehmensverantwortung
1.3 Kundenorientierung– Verfahren zur Ermittlung der Kundenbedürfnisse– Einbringung in Qualitätsziele
1.4 Überprüfung durch die Unternehmensleitung
– Bewertung in festgelegten Zeiträumen– kontinuierlicher Verbesserungsprozess durch
Bewertung– Bewertung der Infrastruktur– Bewertung des Arbeitsumfeldes
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2. Qualitätsmanagement
2.1 HACCP (auf Basis des Codex Alimentarius)– HACCP-Konzept – HACCP-Team– HACCP Analyse Produktbeschreibung
Verwendungszweck Fließdiagramme Gefahrenanalyse Festlegung kritische
Kontrollpunkte (CCPs) und kritische Grenzwerte sowie CPs
Verifizierungsverfahren– Dokumentation
KO: Monitoringsystem für jeden CCP, Aufbewahrung der Aufzeichnungen mit Kennzeichnung Mitarbeiter, Zeitpunkt, Ergebnis
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2. Qualitätsmanagement
2.2 Anforderungen an die DokumentationDokumentation an einer Stelle hinterlegt
dokumentiertes Verfahren zur Lenkung
aktuell, lesbar, verfügbar Kennzeichnung der
Änderungsgründe
2.3 Lenkung von AufzeichnungenAufzeichnungen detailliert, lückenlos
Manipulation ausgeschlossen Aufbewahrung nach rechtlichen
Vorgaben
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3. Ressourcenmanagement
3.1 RessourcenverwaltungKompetenz durch Ausbildung, Berufserfahrung und/oder
Schulungen3.2 Personal
Personalhygienedokumentierte Vorgaben
kein sichtbarer Schmuck und Uhren (Abweichung mit Risikoanalyse)
Hautverletzungen Pflaster, Hände zusätzlich Handschuhe
KO: Beachtung der Vorgaben von allen Mitarbeitern, Dienstleistern und betriebsfremden Personen
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3. Ressourcenmanagement
3.2 Personal Schutzkleidung
risikoorientierte Vorgaben auch für betriebsfremde Personen
Haar völlig bedeckenRegeln für Tragen und Waschen von HandschuhenAusreichende Anzahl geeigneter SchutzkleidungRegelmäßige Reinigung (Risikoanalyse)Vorgaben zur Reinigung und Reinigungskontrolle
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3. Ressourcenmanagement
3.2 PersonalInfektiöse Erkrankungenschriftliche Vorgaben zum VerhaltenBerücksichtigung betriebsfremder Personenbesondere Berücksichtigung der Bereiche hoher Produktsicherheit
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3. Ressourcenmanagement
3.3 Schulung–dokumentierte Schulungsprogramme–Schulung HACCP–Schulung inkl. Saison- und Zeitarbeitskräften vor erstmaligem Einsatz–Aufzeichnungen aller Schulungen inkl. Inhalte–Überprüfung und Aktualisierung der Schulungsinhalte–Berücksichtigung unternehmensspezifischer Belange
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3. Ressourcenmanagement
3.4 Sanitäreinrichtungen, Anlagen zur persönlichen Hygiene und Sozialeinrichtungen–Sozialeinrichtungen Anpassung an Mitarbeiterzahl–Risikobewertung Fremdkörper aus Sozialbereichen–geeignete Umkleideräume (getrennte Straßen- und Schutzkleidung)–Toilettenräume mit getrenntem Waschraum–Handhygiene an Zutrittspunkten–Handhygiene mit fließend Kalt- und Warmwasser, Flüssigseife, Einweghandtücher; im Bereich von leichtverderblichen Lebensmitteln mit berührungslosen Armaturen, Handdesinfektion, Hinweisschilder–Umkleideräume mit direktem Zugang zur Produktion
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4. Herstellungsprozess
4.1 Vertragsprüfung– definierte Kundenanforderungen– Dokumentation von Änderungen
4.2 Produktspezifikationen– Spezifikationen für alle Endprodukte, zugänglich
Verfahren zur Änderung von Spezifikationen
KO: aktuelle Spezifikationen für alle Rohwaren, Verpackungsmaterialien
KO: vollkommene Einhaltung der Kundenrezeptur
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4. Herstellungsprozess
4.3 Produktentwicklung–HACCP–Prüfungen von Rezeptur, Verfahren, Produktanforderungen–Lagertests–mikrobiologische Kriterien und Haltbarkeit–Zubereitungsempfehlungen und Anwenderhinweise–Nachvollziehbarkeit durch Aufzeichnungen–Sensorik
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4. Herstellungsprozess
4.4 Einkauf–Spezifikationen–nachvollziehbare Lieferungen–Verfahren zur Zulassung und Überwachung von Lieferanten mit festgelegten Bewertungskriterien–regelmäßige Überprüfung und Dokumentation der Maßnahmen–Prüfungen nach einem festgelegten Prüfplan
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4. Herstellungsprozess
4.5 Produktverpackung–rechtliche Bestimmungen–detaillierte Spezifikationen–Konformitätserklärungen und Nachweise (Zertifikate)–Testberichte über Vermeidung möglicher Kontaminationen und Gefahren–Verifizierung der Tauglichkeit–Vermeidung von Gefahren bei risikoreichen Verpackungsmaterialien, z.B. Glas–Lagerung ohne Kontaminationsrisiken–Überprüfung und Sicherstellung der Konformität zwischen Produkt und Etiketten
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4. Herstellungsprozess
4.6 Standards für die Betriebsumgebung–Standortwahl–Außengelände–Anlagengestaltung und Verfahrensabläufe–Gebäude und bauliche Gegebenheiten
Bauliche Anforderungen Mauern und Zwischenwände Fußböden Decken / Hängungen Fenster und andere Öffnungen Türen Beleuchtung Klimatisierung / Belüftung (Trink-) Wasserversorgung
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4. Herstellungsprozess
4.7 Bewirtschaftung und Hygiene4.8 Abfälle / Abfallentsorgung
Glasbruch generell aufzeichnen4.10 Schädlingsüberwachung / Schädlingsbekämpfung4.11 Wareneingang und Lagerhaltung4.12 Transport4.13 Wartung und Reparatur4.14 Anlagen und Ausrüstung4.15 Prozessvalidierung (Rework)
KO: 4.9 Risiko von Fremdkörpern, Metall, Glasbruch und Holz Verfahren zur Verhinderung eines Risikos
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4. Herstellungsprozess
4.6 Standards für die Betriebsumgebung
Gentechnisch veränderte OrganismenAllergene, besondere Herstellungs- und Behandlungsmethoden (Kennzeichnung)
KO: Rückverfolgbarkeit zur Identifizierung bis hin zu Chargen, Verpackung, Verarbeitungs- und Vertriebsaufzeichnungen
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5. Messung, Analyse, Verbesserung
5.1 Interne Audits
–alle Bereiche 1mal jährlich mindestens–sachkundige Auditoren–Korrekturmaßnahmen nach Terminplan–Verzifizierung der Korrekturmaßnahmen–Bericht an Unternehmensleitung
KO: Durchführung interner Audits nach festgelegtem Plan, Häufigkeit nach Risikoanalyse
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5. Messung, Analyse, Verbesserung
5.2 Betriebsbegehungen–Planung und regelmäßige Durchführung–Dokumentation von Abweichungen und Korrekturmaßnahmen5.3 Prozesssteuerung–kontinuierliche Überwachung–Meldung, Registrierung und Aufzeichnung von Störungen5.4 Kalibrierung und Prüfung von Mess- und Überwachungsgeräten5.5 Mengenkontrollen5.6 Produktanalysen5.7 Produktsperrung und Produktfreigabe
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5. Messung, Analyse, Verbesserung
5.8 Umgang mit Behörden und Kunden5.9 Umgang mit Vorfällen, Produktrücknahme, Produktrückruf
5.10 Umgang mit nichtkonformen Produkten–Verantwortlichkeiten–Isolierung, Risikobewertung, Entscheidung, Nachbearbeitung–schnellstmögliche Reaktion5.11 Korrekturmaßnahmen
–Dokumentation, Wirksamkeitsprüfung
KO: Verfahren zur Rücknahme mit schnellstmöglicher Information des Kunden und geregelten Verantwortlichkeiten
KO: Schnellstmögliche Festlegung und Ergreifung von Korrekturmaßnahmen
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Durchführen einer Gefahrenanalyse
Gefahr
Ein in einem Lebensmittel vorhandenes biologisches, chemisches oder physikalisches Agens oder ein Zustand dieses Lebensmittel, der sich schädlich auf die Gesundheit auswirken kann
Risiko
Eine Funktion der Wahrscheinlichkeit einer die Gesundheit beeinträchtigenden Wirkung und die Schwere dieser Wirkung als Folge der Realisierung einer Gefahr.
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Modell zur Bewertung von Gesundheitsrisiken
gering mittel groß
Schwere der Folgen
hoch
mittel
gering
unerheblich
Wah
rsch
ein
lich
keit
des
Ein
tret
eten
s
CrSa
Sa
Sa
Sa Sa Sa Sa
Mi
Mi
Mi Mi Mi
Ma
Ma
Ma
Sa … Satisfactory zufriedenstellendMi … Minor geringfügigMa …Major erheblichCr … Critical kritisch
IV Kapitel 3: Anforderungen an die Akkreditierungsstellen, Zertifizierungsstellen und Auditoren
Vokabular
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International Accreditation Forum (IAF)
Akkreditierungsstellen (BMWA)
Zertifizierungsstellen (z.B. QA)
Kunde Kunde Kunde Kunde
ISO 17011
EN 45011
Anforderung an Zertifizierungsstellen
Einhaltung der Norm EN 45011
Beschreibung der ersten Schritte um eine Zulassung als IFS Zertifizierungsstellen zu erhalten
1.Unterzeichnung eines Vorvertrages
2.Akkreditierungsanfrage
3. Unterzeichnung Vertrag
IFS Schulung
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Anforderung an Zertifizierungsstellen
Mind. 1 ausgebildeter IFS Trainer
Keine Beratungstätigkeit in den 2 Jahren zuvor in derselben Firma
Auditor arbeitet nur für 1 Zertifizierungsstelle
Fachliche Kompetenz (im entsprechenden Scope)
Nicht mehr als 3 mal in Folge bei ein und demselben Unternehmen auditiert
Prüfungsordnung einhalten
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Anforderung an Zertifizierungsstellen - Trainer
Auditerfahrungen
Kenntnisse in der Lebensmittelbranche
Lebensmittelgesetzgebung
Pädagogische Fähigkeiten
Teilnahme an die IFS Trein-the-Trainer Schulung
Sprachkenntnisse in der Schulungssprache
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V Kapitel 4: Auditbericht, Software AuditXpress und IFS Auditportal
Auditbericht
Gestaltungsvorgaben Auditübersicht (Deckblatt/Erste Seite) Auditbericht IFS Maßnahmenplan IFS Zertifikate
Separater Maßnahmenplan
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AuditXpress
Einfaches Erfassen durch nutzerfreundliche Oberfläche
Schnelles und fehlerfreies Erstellen
Automatisches Auswerten
Automatische Generierung
Jederzeit Zwischenspeicherung möglich
Update-Möglichkeit
Nutzen für Unternehmen: auch für interne Audits
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IFS Auditportal
www.ifs-online.euÖffentlicher Bereich allgemeine Inforamtionen Aufstellung aller Zertifizierungsstellen Bestellformular KontaktformularGeschützter Bereich Alle Audits (je nach Erlaubnis einsehbar) Auditergebnisse, Auditberichte und
Maßnahmenpläne Datenbank
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IFS Auditportal
www.ifs-online.euNeuerungen Zertifizierte Unternehmen können nach
zertifizierten Betrieben suchen Zertifizierte Unternehmen können Vorlieferanten
verwalten Zertifizierte Unternehmen mehrere Logins für
Mitarbeiter erstellen
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