im oktober - valiant bank liebe kundin, lieber kunde plus ça change, plus c’est la même chose,...
Post on 07-Jul-2020
1 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Valiant und PostFinance kooperierenDie neue Kraft im Schweizer Kreditgeschäft
Banque Romande Valiant – ein Konzept,das überzeugtDie neue Banque Romande Valiant bringt Power
in die Bankenwelt der Westschweiz
Der Schweizer Aktienmarkt erholt sichHellt sich die Konjunktur weiter auf, bleiben Aktien attraktiv
Neu: Young PeopleAuf Seite 14 gehts los …
Die Zeitschrift der
Valiant Bank
Valiant Privatbank
Banque Romande Valiant
im Oktober ’09
2
E D I T O R I A L 3
Liebe Kundin, lieber Kunde
Plus ça change, plus c’est la même chose, sagte
Jean-Baptiste Karr, Herausgeber des Figaro. Sicher hatte
er bei seinem Bonmot nicht an unsere Bank gedacht,
denn er lebte im 19. Jahrhundert. Aber seine Aussage
trifft auch auf Valiant zu. Es geht um die Beständigkeit
in der Veränderung.
Valiant bedeutet ja so viel wie «tapfer, stark, beherzt».
Diese Eigenschaften sind besonders in einem garstigen
Umfeld entscheidend, also in einer Finanz- und Wirt-
schaftskrise. In solchen Situationen zählen Sie als Kun-
din oder Kunde zu Recht auf uns. Und dieses Umfeld
eröffnet gar neue Chancen für uns als Unternehmen.
Wie Sie vielleicht gesehen haben, konnten wir nicht nur
ein sehr solides Halbjahresergebnis erzielen, sondern im
laufenden Jahr auch wichtige Partner für uns gewin-
nen.
Wir freuen uns sehr, bald die neuen Kolleginnen
und Kollegen der Spar + Leihkasse Steffisburg und der
Caisse d’épargne de Siviriez zu begrüssen. Und in einer
Zeit, in der weltweit Banken geschlossen werden, grün-
den wir sogar eine neue – nämlich die Banque Romande
Valiant.
Sehr glücklich sind wir zudem über unsere neue Koope-
ration mit PostFinance. Sie eröffnet uns zusätzliche
Wachstumsmöglichkeiten in unserem Kerngeschäft, ge-
meinsam mit einem fest verankerten Partner.
Soweit zum Change. Im Kern verändern wir uns aber
nicht. Sie kennen uns ja. Sie sind bei uns im Mittel-
punkt – und das bleibt so!
Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst und dass sich
auch für Sie persönlich Chancen ergeben, die Sie nut-
zen.
Michael HobmeierMichael HobmeierCEO Valiant Bank
V A L I A N T4
Valiant und PostFinance kooperieren ab Herbst 2009 im Kreditbereich. Davon profitieren Privatkunden und KMU in der ganzen Schweiz. Für die Verarbeitung des Kreditgeschäfts gründen beide Partner ein gemeinsa-mes Verarbeitungszentrum mit Mitarbeitenden aus beiden Unternehmen.
PostFinance darf aus rechtlichen Gründen nicht selbst-
ständig Kredite anbieten. Sie kooperiert deshalb im Kre-
ditgeschäft seit Jahren mit anderen Banken. Diese Praxis
führt PostFinance nun mit Valiant weiter. Dank der Ko-
operation baut das Finanzinstitut seine Produktpalette ab
Herbst 2009 bei den Geschäfts- und Privatkunden aus
und schliesst die letzten Lücken im Angebot. Die Zusam-
menarbeit mit Valiant ersetzt diejenige mit der UBS, mit
welcher PostFinance bisher KMU-Kredite angeboten hat.
PostFinance und Valiant werden trotz der Zusammen-
arbeit im Markt weiterhin als Konkurrenten auftreten.
Partnerschaft mit drei GewinnernVon der Partnerschaft profitiert die Schweizer Wirt-
schaft: KMU und Privatkunden erhalten eine grössere
Auswahl für die Finanzierung ihrer Unternehmen und
ihres Wohneigentums. Valiant kann dank der Vertriebs-
kapazitäten von PostFinance ihre Position im Kreditge-
schäft in der ganzen Schweiz ausbauen. Damit wird das
Geschäftsvolumen und Gewinnpotenzial von Valiant ge-
steigert. Und PostFinance schliesst dank der Kooperation
eine wichtige Angebotslücke und bietet ihren Kunden
neu ein umfassendes Angebot. Die aktuelle Marktsitua-
tion ist aus Sicht der Finanzinstitute günstig, um sich im
Schweizer Kreditgeschäft als neue Kraft zu positionie-
ren.
Aufgabenteilung in der Kooperation Der Geschäftskundenbereich spielt in der Wachstums-
strategie von PostFinance eine entscheidende Rolle. Sie
wird die Anzahl Kundenberater in den nächsten Jahren
von 700 auf 1000 erhöhen. Dank der Kooperation mit
Valiant bietet PostFinance nun auch Produkte, um die
KMU umfassend zu bedienen. Post Finance übernimmt in
der Kooperation das Marketing und den Verkauf der
Kredite. Valiant ist für die Risikopolitik zuständig, trägt
das Kreditrisiko und wird dafür entschädigt.
Valiant und PostFinance kooperieren
Eine grössere Auswahl an fairen Krediten nützt Privatpersonen und der Wirtschaft.
Erste Produkte ab Herbst 2009 Die wichtigsten Produktneuerungen verzeichnet Post-
Finance im Kreditbereich für KMU. Bereits im Herbst 2009
werden PostFinance und Valiant ein gemeinsames Pro-
dukt für KMU anbieten. Im nächsten Jahr wird das Kredit-
angebot von PostFinance für KMU mit Kontokorrentkre-
diten, gewerblichen Hypotheken (zum Beispiel Festhypo -
theken, variable Hypotheken und Baukredite), Termin-
krediten, Investitionskrediten sowie Bürgschaften erwei-
tert. Privatkunden erhalten zusätzlich zum heutigen
Angebot Baukredite und variable Hypotheken.
Gemeinsames VerarbeitungszentrumDie Zusammenarbeit zwischen Valiant und PostFinance
geht über die Produkte hinaus. In der Kreditanalyse und
-abwicklung werden die beiden Finanzinstitute zusam-
menarbeiten und ihre Kreditkompetenzen in einem
neuen Verarbeitungszentrum bündeln. Die über Post-
Finance gewährten Kredite werden durch dieses Unter-
nehmen geprüft und abgewickelt. Dabei werden die be-
währten Kreditvergabekriterien von Valiant angewendet.
Geführt werden die Kreditpositionen in der Bilanz der
Valiant Bank, welche das Kredit-
risiko trägt. Das Personal wird aus
den beiden bestehenden Kredit-
abteilungen in die neue Firma
übernommen.
5
Neue Kraft im Schweizer
Kreditgeschäft
Warum kooperieren Valiant und PostFinance?
PostFinance hat mit verschiedenen Finanzpartnern nach
Lösungen gesucht. Bei der Wahl des Partners waren fol-
gende Kriterien entscheidend:
Konditionen
Erfahrung der Bank im Kreditgeschäft
Gute Infrastruktur und Prozesse
Valiant hat ein sehr gutes Gesamtangebot präsentiert
und ist ein etabliertes Finanzinstitut mit einer soliden
Geschäftspolitik. Zudem stimmt die Chemie zwischen
den beiden Unternehmen, und ihre Kulturen passen zu-
sammen. Denn PostFinance und Valiant haben viele
Gemeinsamkeiten:
Nur in der Schweiz tätig
Mit den Privatkunden und KMU verbunden
Hohes Vertrauen der Kunden
Solid und wachstumsorientiert
Vorsichtige Risikopolitik
Erfolgreiche Geschäftsentwicklung
Finanzkrise sehr gut gemeistert
Valiant und PostFinance sind ideale Partner!
«Mit der Partnerschaft von Valiant und
PostFinance arbeiten zwei erfolgreiche
Schweizer Finanzdienstleister zusam-
men, und zwar in einer sinnvollen
Kooperation zugunsten der gesamten
Volkswirtschaft. Damit können die Be-
dürfnisse von KMU und der Wirtschaft nach Krediten und
Liquidität befriedigt werden.»
Kurt Streit, Verwaltungsratspräsident Valiant Holding
«Zwei im KMU-Bereich verankerte Fi-
nanzdienstleister bauen eine gemein-
same Plattform. Diese bietet in Zukunft
auch Chancen für die Privatbank.»
Martin Gafner, CEO Valiant Privatbank
«Valiant kann mit dieser Kooperation
weiter wachsen und mit der Post-
Finance die ganze Schweiz abdecken.»
Michael Hobmeier, CEO Valiant Bank
«Valiant hält das Gesetz des Handelns
in den eigenen Händen und gestaltet
die Zukunft im Interesse der Kunden,
Aktionäre und Mitarbeitenden.»
Rolf Beyeler, CFO Valiant Holding
Auf Seite 8 finden Sie ein Interview mit Kurt Streit und Jürg Bucher, Leiter PostFinance.
Nutzen für die gesamte Wirtschaft
Banque Romande Valiant – ein Konzept, das überzeugt
Valiant bringt mehr Farbe und Power in die Banken-welt der Westschweiz. Die neu gegründete Banque Romande Valiant erweitert das Marktgebiet von Valiant bis zum Genfersee. Eine Pionierrolle über-nimmt dabei die Caisse d’épargne de Siviriez, die sich als erste Bank der Banque Romande Valiant anschlies-sen wird.
In «Valiant im Juli ’09» informierten wir Sie über unseren
Entscheid, eine neue Bank für die Romandie zu gründen.
Der diesjährige Schulterschluss mit der ehemaligen Bank
Jura Laufen bildete den Ausgangspunkt für den Ausbau
unserer Geschäftstätigkeit in Richtung Westschweiz. Im
August erfolgte die Namensänderung der Bank Jura
Laufen in Banque Romande Valiant, die eine 100%-Toch-
ter der Valiant Holding ist. Die neue Bank ist vor allem im
französischsprachigen Landesteil tätig, während sich ihre
Schwester, die Valiant Bank, auf das deutschsprachige
Gebiet konzentrieren wird. Die Dienstleistungen der
Valiant Privatbank werden im gesamten Marktgebiet an-
geboten.
Bewährtes ErfolgsrezeptDie Banque Romande Valiant bietet ihren Kunden das
gleiche Angebot wie die Valiant Bank. Zudem vertritt sie
die gleichen Werte. So stellt sie stets den Menschen in
den Mittelpunkt, seien es die Kunden oder die Mitarbei-
tenden. Ihr Handeln ist berechenbar und auf Stabilität
ausgerichtet, nicht auf den kurzfristigen Erfolg. Auf diese
Weise entstehen Nähe und Vertrauen.
V A L I A N T6
Caisse d’épargne de Siviriez: Schritt in die Zukunft
Die Caisse d’épargne de Siviriez (CES) hat sich für den Zusammen-
schluss mit der Banque Romande Valiant entschieden – und für
den gemeinsamen Ausbau ihrer Präsenz in der Romandie. Unter
Vorbehalt der Zustimmung beider Gene-
ralversammlungen im Herbst 2009 wird
die CES rückwirkend auf den 1. Juli 2009
in die Banque Romande Valiant integ-
riert.
Eine Bank mit TraditionDie CES wurde vor 118 Jahren gegrün-
det. Sie ist eine gesunde Regionalbank
mit guter Verankerung in der Region der
Glâne und den umliegenden Gebieten in
den Kantonen Freiburg und Waadt. Das
veränderte Umfeld der globalen Finanz-
märkte wirkt sich auch auf die Schweizer
Bankenwelt aus. Die Banken befinden
Zufriedene Gesichter nach der Unterzeichnung der Fusionsvereinbarung:
v.l.n.r.: Rolf Beyeler, CFO Valiant Holding,
Bernard Guillaume, Geschäftsführer Caisse
d‘épargne de Siviriez, Michael Hobmeier, CEO Valiant Bank.
V.l.n.r.: Adrian Lerf, Direktor Banque Romande Valiant, Jean-Baptiste Beuret, Präsident des Verwal-tungsrats Banque Romande Valiant, Kurt Streit, Verwaltungsratspräsident Valiant Holding.
Zusammenschluss mit der Spar + Leihkasse Steffisburg
Nach zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit sind die Verwaltungsräte der Spar + Leihkasse Steffisburg (SLS) und der Valiant Holding übereingekommen, die Zukunft gemeinsam anzugehen.
Die beiden Banken verbindet eine langjährige Partner-
schaft. Bereits vor der Gründung von Valiant 1997 be-
stand zwischen der Spar + Leihkasse Bern (Mitgründerin
von Valiant) und der SLS ein Aktionärs bindungsvertrag.
Zudem pflegten Valiant und SLS schon damals
freundschaftliche Kontakte. Im August 2007
gingen die beiden Banken eine strategische
Kooperation ein, um Marktchancen besser zu
nutzen und Synergien zu erzielen.
Region behält ihre BankDer gemeinsame Weg in die Zukunft bedeutet für die SLS
eine Stärkung und eine Erweiterung ihres Dienstleistungs-
angebots sowie eine noch bessere Ausschöpfung des
Marktpotenzials. Sofern die Aktionäre der SLS dem Vor-
haben zustimmen, bleibt ihrem Einzugsgebiet auch lang-
fristig eine regional verankerte Bank erhalten. Umgekehrt
bedeutet diese Partnerschaft für Valiant – nach dem
Zusammenschluss mit der Obersimmentalischen Volks-
bank – einen Ausbau ihrer Präsenz am Tor des Berner
Oberlands und in den angrenzenden Gebieten.
Entscheid aus der Position der StärkeDie SLS ist eine erfolgreiche Bank mit langer Tradition. Sie
wurde vor 146 Jahren gegründet und verfügt neben dem
Hauptsitz in Steffisburg über eine Geschäftsstelle in Thun.
Selbst in der aktuellen Finanzkrise steht die SLS sehr gut
da und profitiert vom Trend hin zu Banken mit soliden
Werten und regionaler Verankerung. Der Verwaltungsrat
der SLS hat sich aufgrund der Entwicklungen
im Bankengeschäft für eine noch engere Part-
nerschaft mit Valiant entschieden. Dabei
handelt er vorausschauend und gestaltet die
Zukunft aktiv. Der Entscheid erfolgt aus der
Position der Stärke, frei von Zwängen und
Verpflichtungen.
Genehmigen die beiden Generalversammlungen diesen
Herbst den Zusammenschluss, wird die SLS rückwirkend
auf den 1. Juli 2009 als Tochter der Valiant Holding
geführt. Unmittelbar nach der Fusion wird die Valiant
Holding den gesamten Bankbetrieb und die Liegenschaf-
ten der SLS an die neu gegründete Tochtergesellschaft
übertragen, die den Namen Spar + Leihkasse Steffis-
burg AG beibehält.
Jawort von zwei lang- jährigen Partnern.
Valiant verstärkt ihre Präsenz in Richtung
Berner Oberland.
Kurt Streit, Verwaltungsratspräsident Valiant Holding, Beat Straubhaar, Vizepräsident des Verwaltungsrats SLS, Ueli Sommer, Präsident des Verwaltungsrats SLS, Markus Häusermann, Vizepräsident des Verwaltungsrats Valiant Holding.
sich in einem Veränderungsprozess und stehen vor vielen grossen
Herausforderungen.
Gemeinsam Chancen nutzenDie Plattform der Banque Romande Valiant bietet der CES die
Chance, auch in Zukunft eine attraktive Partnerin für die regiona-
len Kunden zu bleiben – und sich neuen Märkten zu öffnen. Ver-
waltungsrat und Geschäftsleitung sind überzeugt, dass die lang-
fristigen Interessen der Region bzw. der Aktionäre, Kunden, Mit -
arbeiter und Geschäftspartner am besten durch diese Partnerschaft
gesichert werden können. Für die Kunden ändert sich nichts. Sie
werden weiterhin durch die vertrauten Ansprechpersonen in
Siviriez betreut. Dank der Unterstützung durch die Banque
Romande Valiant können die Betreuer ihre Kunden zukünftig noch
professioneller beraten. Dies gilt auch für die Vermögensverwal-
tung, in der die Valiant Privatbank mit ihren Dienstleistungen auch
höchsten Ansprüchen von privaten und institutionellen Kunden
gerecht wird.
Caisse d’épargne de Siviriez: Schritt in die Zukunft
7
I M G E S P R Ä C H8
Anfang September gaben Valiant und PostFinance ihre Kooperation bekannt (siehe Seite 4). Zu diesem Zweck gründen sie ein gemeinsames Verarbeitungszentrum für alle Kredite ihrer Privat- und Geschäftskunden. Lesen Sie nachfolgend ein Interview mit den Verant-wortlichen der beiden Unternehmen: Kurt Streit, Ver-waltungsratspräsident Valiant Holding (links im Bild), und Jürg Bucher, Leiter von PostFinance.
Jürg Bucher, wieso die Kooperation mit Valiant?PostFinance und Valiant sind zwei starke und solide
Finanz institute, welche beide die Finanzkrise ausgezeich-
net gemeistert haben. Unser Entscheid für Valiant beruht
auf verschiedenen Gründen. Valiant hat eine sehr hohe
Kompetenz im Kreditgeschäft, die Prozesse und die
Infrastruktur stimmen und die Konditionen sind gut.
Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt: Beide Finanz-
institute sind sehr erfahren in Kooperationen – das ist
eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Zusam-
menarbeit.
Zwei starke Partner haben sich gefunden
9
Kurt Streit, warum jetzt diese Kooperation?Die Situation ist heute nach der Finanz- und Bankenkrise
nicht mehr die gleiche. Das Verhalten und das Vertrauen
der Kunden haben sich verändert. PostFinance ist das
beste Beispiel dafür. Sie hat im ersten Halbjahr 2009 rund
18 Milliarden Franken an Liquidität zugelegt. Wir von den
Banken sind gefordert, die Nachfrage der Wirtschaft und
der KMU nach Krediten und Liquidität zu befriedigen. Da
sehe ich es als Aufgabe von Valiant, mit unserem Partner
die vorhandene Liquidität dem Markt wieder zugängig zu
machen.
Es brauchte also die Finanzkrise, damit diese Koopera-tion zustande kommen konnte?Jürg Bucher: Die Finanzkrise spielte sicher eine Rolle.
PostFinance war aber bereits vorher stark gewachsen. Es
freut uns, dass uns nun viele Banken aufgrund unserer
Leistung anders sehen.
Sie kennen sich ja schon länger. Waren Sie mal im Belle-vue an der Bar und haben gesagt, jetzt machen wir etwas zusammen, oder wie sind die Gespräche in Gang gekommen?Jürg Bucher: Wir haben zusammen über die Auswirkun-
gen der Finanzkrise gesprochen und über das, was wir
gemeinsam unternehmen könnten – zuerst ohne klares
Ziel. So sind wir in den letzten Monaten schrittweise auf-
einander zugegangen und haben ein Projekt erarbeitet.
Wir sind sehr glücklich darüber.
Ein wichtiger Punkt der Kooperation ist das gemein-same Verarbeitungszentrum. Wie stellen sich die Mit-arbeitenden beider Unternehmen dazu, die nun ihren Arbeitsplatz wechseln müssen?Kurt Streit: Sie sehen es als Chance, als neue Zukunfts-
perspektive. Es hat mich beeindruckt, mit welcher Moti-
vation die Mitarbeitenden das Projekt aufgenommen
haben. Die Chemie unter allen Beteiligten stimmt und wir
spüren einen starken Willen, das Verarbeitungszentrum
gemeinsam zum Erfolg zu führen.
Valiant ist dank dieser Kooperation nun in der ganzen Schweiz tätig. Sie müssen jetzt plötzlich entscheiden, ob ein KMU-Kunde in Graubünden einen Kredit bekom -
men soll. Wie läuft das praktisch ab?Kurt Streit: Das Wich-
tigste ist, dass wir einen
profes sionellen Partner
und kompetente Mit-
arbeiter vor Ort haben.
PostFinance kennt die
lokalen Kunden und
Objekte. Das läuft bei uns heute schon so. Die Valiant
Geschäftsstellen prüfen die Anträge und bringen sie ein.
Dann erfolgt die nachgelagerte Kreditbeurteilung ge-
mäss den bisherigen Kreditvergabekriterien von Valiant
im gemeinsamen Verarbeitungszentrum. Zum Beurteilen
der grundsätzlichen Kriterien spielt es keine Rolle, ob
sich das Objekt in Graubünden oder in der Romandie
befindet. PostFinance und Valiant arbeiten hier sehr
profes sionell – und auf dieser Basis werden wir unser
hohes Qualitätsniveau halten.
Valiant sagt, sie sei valiantastisch anders, und Post-Finance will sich von den Banken unterscheiden. Haben Sie sich nun in der Differenzierung gefunden?Jürg Bucher: Valiant ist
eine etwas andere Bank
und PostFinance will an-
ders sein als die Banken –
also ist das Gedankengut
recht nahe beieinander.
Das ist eine gute Basis, um
miteinander zu arbeiten.
Sollte uns da der eine oder
andere Banker etwas schief anschauen, dann haben wir
beide dafür nur ein Schmunzeln übrig.
Kurt Streit: Genau!
Valiant bietet das Privatbanking an. Für Post Finance ist das nie eine Option gewesen. Bleibt das auch jetzt so?Jürg Bucher: Ja, PostFinance ist und bleibt eine Retail-
bank. Das sind unsere Stärken. Schuster bleib bei deinen
Leisten! Das wollen wir auch in der Zukunft so hand-
haben.
Wo steht Valiant in zehn Jahren?Kurt Streit: Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin aber
sicher, dass sich Valiant weiterentwickeln und weiter-
wachsen wird – das ist ja unsere Philosophie seit der
Gründung von Valiant vor zwölf Jahren. Wir sind klar auf
dem Weg. Zudem wird die Konsolidierung im Banken-
markt, die durch die Finanzkrise ausgelöst worden ist,
weitergehen. Wir verstehen uns als Plattform und wollen
als rein inländischer Finanzdienstleister die Möglichkeiten
im Markt wahrnehmen – im Sinn unserer Kunden, Aktio-
näre und Mitarbeitenden. Wir wollen ein erfolgreiches
Glied des Finanzmarktes sein. Darum macht diese Koope-
ration mit PostFinance auch sehr viel Sinn. «Es ist unsere Aufgabe, die vorhandene Liquidität dem Markt wieder zugängig zu machen.»
Kurt Streit
«Wir sind in den letzten Monaten schrittweise aufeinander zugegangen.»
Jürg Bucher
S P A R E N & A N L E G E N1 0
Der Schweizer Aktienmarkt erholt sich
Seit Mitte März haben sich die Schweizer Aktien sehr positiv entwickelt. Nach der Ausverkaufsstimmung, die bis Ende des ersten Quartals dauerte, hat sich die Stim-mung deutlich gebessert. Getragen wird dieser Um-schwung durch eine Bodenbildung bei den Wirtschaftsindikatoren und ein wieder ansteigendes Investorenver trauen.
Aktuelles MarktumfeldDie Halbjahresbilanzen der Schweizer Firmen sind im
Schnitt besser ausgefallen als von den Finanzanalysten
befürchtet. Die meisten Unternehmen haben zügig auf
den Auftragsrückgang reagiert und konnten ihre Kosten-
Die Wirtschaftsaussichten hellen sich langsam auf
VolkswirtschaftDie wirtschaftlichen Aussichten haben sich in den letzten
Wochen gebessert. Die Vorlaufindikatoren in den USA
und Europa sind in den letzten drei Monaten gestiegen
und deuten darauf hin, dass das Schlimmste überstanden
sein könnte. Die einzelnen Volkswirtschaften dürften
somit gegen Ende des laufenden Jahres wieder wachsen.
Ob diese Aussicht nur auf die Staatsinterventionen und
-investitionen zurückzuführen ist, wird sich in den nächs-
ten Monaten weisen. Die weitersteigenden Arbeitslosen-
quoten werden den Privatkonsum hemmen. Zudem sind
die Unternehmen mit Investitionen sehr zurückhaltend.
Erst wenn diese beiden Faktoren das Wirtschaftswachs-
tum zu stützen beginnen, kann die Weltwirtschaft auf
einen soliden Wachstumskurs zurückkehren. Positive Im-
pulse sehen wir in China. Auch hier wird das
so genannte Potenzialwachstum noch nicht
ausgeschöpft. Allerdings konnte die chinesi-
sche Binnennachfrage einen Grossteil des
Exportrückgangs kompensieren.
basis anpassen, weshalb der Umsatzeinbruch abgefedert
werden konnte. Nichts destotrotz fielen die Gewinne
deutlich tiefer aus als noch im Vorjahresquartal. Trotzdem
wurden die Zahlen von den Investoren positiv gewertet,
was zu einem Kursanstieg führte.
Wie sind die Aussichten?Nach der starken Avance seit März rechnen wir mit einer
Konsolidierung der Schweizer Aktien. Der wichtigste
Punkt für den weiteren Verlauf des Aktienmarktes ist die
konjunkturelle Entwicklung. Die vorlaufenden Indikato-
ren sind zwar in den letzten Monaten angestiegen und
deuten auf eine Wende hin, jedoch kann aktuell noch
nicht beurteilt werden, wie nachhaltig sie sein wird. Für
langfristige Investoren sehen wir aber einige positive
Punkte: Schweizer Aktien sind auf dem aktuellen Niveau
fair bewertet. Das bedeutet, dass mit einer andauernden
Wirtschaftsverbesserung Aktien über weiteres Potenzial
verfügen. Noch sind viele Anleger untergewichtet in
WährungenNicht zuletzt dank der Interventionen der Schweizeri-
schen Nationalbank haben sich die Devisenkurse stabil
entwickelt. Wegen der leicht besseren wirtschaftlichen
Entwicklung in Grossbritannien konnte sich das Pfund
von seinen Tiefstkursen lösen. Wir erwarten auch in den
kommenden Monaten eine stabile Entwicklung des
Pfunds und des Euros gegenüber dem Schweizer Fran-
ken. Eher zurückhaltend sind wir weiterhin gegenüber
dem US-Dollar, da die langfristigen Auswirkungen der
Staatsinvestitionen noch nicht eingeordnet werden kön-
nen.
ZinsenDie Renditen von mittel- und langfristigen Obligationen
in Schweizer Franken sind gesunken. Dies deutet darauf
hin, dass der Konjunkturoptimismus und
die Inflationsgefahr von den Marktteil-
nehmern kaum geteilt werden oder dass
die angehäufte Liquidität zu beinahe
jedem Preis auch in den Bondmarkt fliesst.
Den Rückgang der Kreditaufschläge bei
Unternehmensanleihen deuten wir aber
durchaus als positives Konjunktursignal.
Obwohl die Aufschläge im langfristigen Bereich immer
noch relativ hoch sind, hat eine klare Beruhigung statt-
gefunden. Wir ziehen Unternehmensanleihen von sol-
venten Schuldnern den Staatsanleihen vor. Die kurzfristi-
gen Zinsen dürften bis zu Beginn des nächsten Jahres tief
bleiben. Noch steht der wirtschaftliche Aufschwung erst
Vorlaufende In-dikatoren stei-gen seit rund drei Monaten. Leichtes Wachs-tum gegen Ende Jahr erwartet.
Stabile Ent- wicklung von Pfund und Euro gegenüber dem Schweizer Franken.
3500
4000
4500
5000
5500
6000
6500
7000
7500
Sept. 06 Sept. 07 Sept. 08 Sept. 09
8000
1 1
Nach den starken Avancen erwarten wir in den nächsten
Wochen eine Konsolidierungsphase an den Aktienmärk-
ten. Mittelfristig sehen wir aber weiteres Potenzial, sofern
sich die Konjunktur weiter aufhellt. Von einer weiteren
konjunkturellen Verbesserung dürften zyklische Aktien
überdurchschnittlich profitieren. Vorab sind
hier Indus trieaktien zu nennen. Grundsätz-
lich sind wir aber der Meinung, dass Aktien-
anlagen breit diversifiziert sein sollten, so-
wohl nach Sektoren wie auch nach
Regionen. In einem gut diversifizierten Port-
folio kann deshalb auch ein Anteil an Aktien
der Emerging Markets Platz haben. Auf-
grund des höheren Wirtschaftswachstums
sehen wir hier attraktive Bewertungen.
Aktien und besitzen hohe Bargeldbestände. Kursrück-
schläge werden diese Anleger für Zukäufe nutzen. Der
Schweizer Aktienmarkt sollte deshalb gegen unten ab-
gestützt sein. Natürlich bestehen auch Risiken. Die Wirt-
schaft ist zwar global auf dem Weg zur Besserung, aber
die tiefen Einschnitte der letzten zwölf Monate werden
noch Spuren hinterlassen. Die konjunkturelle Trendwende
muss sich bestätigen und die hohe Arbeitslosigkeit wird
auf die Konsumentenstimmung drücken. Mittel- bis lang-
fristig überwiegen unserer Ansicht nach aber die Chan-
cen.
Positionierung unseres AktienfondsBeim Fonds «VF-Valiant Aktien Schweiz», den die Valiant
Privatbank verwaltet, sind die Investitionen der verän-
derten Marktkonstellation angepasst worden. Anfang
Jahr waren wir übergewichtet in Aktien der defensiven
Pharma- und Nahrungsmittelbranche. Wegen der konti-
nuierlichen Verbesserung der Wirtschaftsindikatoren
haben wir den Anteil an zyklischen Aktien
erhöht. So ist unsere Ausrichtung nun
etwas aggressiver. Allerdings setzen wir
nach wie vor auch auf defensive Aktien,
besonders, wenn sie über eine hohe Divi-
dendenrendite verfügen oder hohe Cash-
flows erarbeiten. Zudem haben wir in den
vergangenen Wochen das Untergewicht in
Finanzwerten deutlich reduziert und uns
auch hier auf eine Verbesserung der Situa-
tion eingestellt. Der Fonds investiert ange-
lehnt an den breit diversifizierten SPI (Swiss
Performance Index). Aus diesem Grund
eignet er sich als Basisanlage eines ausge-
wogenen Depots. Bei der Valiant Bank ist er
deshalb ein Basisbestandteil des «Puls»-Be-
ratungskonzeptes. Aber auch in der Ver-
mögensverwaltung der Valiant Privatbank
wird der Fonds eingesetzt.
am Anfang, was die Notenbanken zurück-
halten wird, bereits an der Zinsschraube zu
drehen. Auch die langfristigen Zinsen wer-
den in den nächsten Monaten nur in be-
scheidenem Masse ansteigen, da die Infla-
tionsgefahr aktuell sehr gering ist. In den
nächsten sechs bis zwölf Monaten rechnen
wir dann aber mit steigenden Langfristzinsen, sofern sich
die Wirtschaftsdaten weiter verbessern.
AktienSeit Mitte März der bisherige Tiefpunkt der Finanzkrise
erreicht wurde, haben die Aktienanleger ein wahres Kurs-
feuerwerk erlebt. Die wichtigsten Indices legten zwischen
40 % und 50 % zu. Zu diesem Anstieg haben mehrere
Punkte beigetragen:
Das Risiko eines Systemkollapses wurde stark redu-
ziert.
Die Staatsinterventionen haben zur Stabilisierung der
Wirtschaft beigetragen.
Dank Kostensenkungen konnten viele Unternehmen
für das zweite Quartal bessere Zahlen vorlegen als er-
wartet.
Die vorlaufenden Wirtschaftsindikatoren haben auf
tiefem Niveau eine Trendwende eingeleitet.
Viele Investoren verfügen über eine hohe Liquidität
und kaufen tendenziell Aktien zu.
Die Risikoaversion der Anleger hat sich laufend redu-
ziert.
Gilles BeyPortfoliomanager Valiant Privatbank
Ein Portfoliomanager verwaltet Wertschriften-portfolios. Er verfolgt und analysiert die Finanz-märkte inklusive Wirt-schaftsverlauf und trifft auf dieser Basis Anlage- entscheidungen. Dabei werden nicht nur die möglichen Renditen, son-dern auch die Risiken be-rücksichtigt. Gilles Bey ist zuständig für die Selek-tion von Schweizer Aktien und verwaltet den Fonds Valiant Aktien Schweiz.
Kreditaufschläge haben sich redu-ziert. Notenban-ken führen die expansive Geld-politik fort.
Nach den starken Avancen rechnen wir kurzfristig mit einer Konso-lidierung. Hellt sich die Konjunk-tur weiter auf, bleiben Aktien attraktiv.
Entwicklung Swiss Performance Index (SPI) über 3 Jahre
1 2 V O R S O R G E N
Kluger Rat – Notvorrat
Früher verstand man unter dieser Aussage, genügend
Lebensmittel für Krisenzeiten bereitzulegen. Heute ma-
chen sich die Menschen mehr Sorgen um ihre finanzielle
Zukunft – vor allem für die Zeit nach der Pensionierung.
«Wird das Geld reichen?», ist eine oft gestellte Frage.
Einkommenslücke schliessenDie Erfahrung zeigt, dass Sie für die Zeit nach der Pensio-
nierung mindestens 70 % Ihres Erwerbseinkommens be-
nötigen, um Ihren gewohnten Lebensstandard halten zu
können. Je höher Ihr heutiges Einkommen ist, desto eher
müssen Sie damit rechnen, dass die erste und die zweite
Säule diesen Betrag nicht decken werden. Eine nahe lie-
gende Lösung, diese Lücke zu schliessen, ist das zusätzli-
che Vorsorgesparen über die dritte Säule. Hier kommen
vor allem Lebensversicherungen und Vorsorgekonten in-
frage. Beide Produkte lassen sich auf Wunsch mit Fonds-
sparplänen kombinieren, die Ihnen bei einem langfristi-
gen Anlagehorizont bessere Renditechancen bieten.
Grosse SteuervorteileBei der dritten Säule ist der Unterschied zwischen «ge-
bunden» (Säule 3a) und «ungebunden» (Säule 3b) zu
beachten. Für eine gebundene Lösung muss man
erwerbs tätig sein. Die Beträge, die man in ein solches
Gefäss einzahlen darf, begrenzt das
Gesetz nach oben. Der Bezug dieses
«gebundenen» Kapitals ist grundsätz-
lich erst fünf Jahre vor Erreichen des
AHV-Alters erlaubt. Die Ausnahmen,
wie beim Erwerb von Wohneigentum
oder der Aufnahme einer selbstständi-
gen Erwerbstätigkeit, sind genau defi-
niert. Auf der anderen Seite bietet
Ihnen die Säule 3a grosse Steuervor-
teile. So dürfen Sie die einbezahlten
Beträge Jahr für Jahr von Ihrem steuer-
baren Einkommen abziehen. Zudem
unterliegen die Zinserträge weder der
Einkommens- noch der Verrechnungs-
steuer. Zu guter Letzt wird das Kapital erst bei der Aus-
zahlung besteuert, und zwar zu einem reduzierten Satz.
Vorteilhafte VorsorgekontenVorsorgekonten der dritten Säule, wie unser PRIVOR Vor-
sorgekonto 3a, sind im Gegensatz zur Lebensversiche-
rung nicht mit einer prämienpflichtigen Versicherungs-
leistung verbunden. Sie dienen dem reinen Aufbau eines
Vorsorgekapitals. Wenn Sie grössere Beträge auf diese
Art anlegen, lohnt es sich, Ihr Geld auf mehrere Konten
zu verteilen. Denn ein Vorsorgekonto 3a kann nur als
Ganzes aufgelöst werden – das heisst, es muss immer das
ganze Guthaben auf ein Mal versteuert werden. Bei ge-
staffelten Bezügen fahren Sie deshalb bei der Steuer-
progression besser.
Einzahlungen auf ein PRIVOR Vorsorgekonto 3a kön-
nen Sie von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen.
Damit Sie einen solchen Abzug in der Steuererklärung
2009 geltend machen können, müssen Sie die Über-
weisung bis spätestens am 19. Dezember 2009 vor-
nehmen.
Maximalbeträge 2009:
• PersonenmitPensionskasse:CHF6566.–
• SelbstständigerwerbendeohnePensionskasse:
20 % des Erwerbseinkommens, aber maximal
CHF 32 832.–
Bei Erwerbstätigkeit von beiden Ehepartnern gelten
die Beträge für beide einzeln.
Einzahlen und Steuern sparen nicht vergessen!
Paul Wüthrich, Leiter Vorsorgeberatung
Verantwortlich für die Vorsorgeprodukte der gesamten Valiant. Mit seinem Vorsorgeteam berät er unsere priva- ten und KMU-Kunden in Vorsorge fragen und unterstützt die Ge-schäftsstellen in sämt-lichen fachlichen Belangen.
Jetzt erreichen Sie Valiant auch mobile
Sie sind unterwegs und möchten schnell unsere Web -
site besuchen. Das ist jetzt möglich, wenn Sie ein mobiles
Gerät mit Internetzugang besitzen: Mobiltelefon, Perso-
nal Digital Assistant (PDA), Handheld-PC usw. Denn wir
haben www.valiant.ch nun für solche Geräte optimiert.
Das neue Portal entspricht den gängigen Standards und
ermöglicht Ihnen den schnellen Zugriff auf alle
wichtigen Informationen. Einige Beispiele:
Geschäftsstellen- und BancomatensucheSie finden jederzeit und überall die nächste
Valiant Geschäftsstelle bzw. den nächsten
Bancomaten. Wenn der Mobile-Browser
Lob in höchsten Tönen
«Die Jugend von heute ist lethargisch», so lautet der
Tenor oft. Die vielen motivierten und talentierten jungen
Musikerinnen und Musiker, denen wir anlässlich unserer
Förderungsprojekte seit Jahren begegnen, führen uns
immer wieder vor Augen und Ohren, dass diese Einschät-
zung nicht stimmt.
Für viele ging ein Traum in ErfüllungEin eindrückliches Beispiel dafür war das grosse Echo auf
den «Valiant Solistenwettbewerb Saint-Saëns», den wir
letztes Jahr durchführten. Gegen hundert Kandidaten aus
der ganzen Schweiz im Alter von 15 bis 26 Jahren haben
sich daran beteiligt. Die Sieger konnten diesen Frühling
mit dem Sinfonie Orchester Biel anlässlich unserer Ak-
tionärssparkonto-Konzerte in vielen grossen Sälen der
Schweiz auftreten – eine einmalige und wertvolle Erfah-
rung. Mit 14 Jahren die jüngste Gewinnerin war die Violi-
nistin Simone Meyer. Am 25. August 2009 wurde ihr im
Rahmen der Murten Classics zusätzlich der Valiant Förder-
preis überreicht.
Murten ClassicsSeit zehn Jahren spielt das VALIANTforum an den Murten
Classics eine zentrale Rolle. Das Forum hat zum Ziel, junge
Talente zu fördern. Zum diesjährigen Jubiläum haben wir
uns etwas Besonderes einfallen lassen – und die besten
Preisträger der letzten zehn Jahre nochmals eingeladen:
Orchestre des Jeunes de Fribourg et Orchestre des
Jeunes de la Suisse Romande
Jugend Sinfonieorchester Zürich
Singknaben Solothurn
W E R T V O L L E S 1 3
Java Script unterstützt, steht Ihnen sogar GoogleMaps
zur Verfügung.
Bankkarte verloren? Fragen?Mit wenigen Klicks erhalten Sie alle unsere wichtigen
Telefonnummern. Oder Sie übermitteln uns Ihre Fragen
online über das Kontaktformular.
Börseninfos und WechselkursrechnerMit dem übersichtlichen Börseninstrument rufen Sie alle
Börsennews und Informationen zu Finanztiteln ab. Der
Wechselkursrechner ermöglicht Ihnen schnell und ein-
fach die Umrechnung von Fremdwährungen.
Valiant aktuellSie greifen jederzeit und überall auf alle News von Valiant
zu.
Jedes der drei Ensembles hat auf seine Art begeistert. Die
Spielfreude und das Können der insgesamt 160 jungen
Musikerinnen und Musiker haben die Herzen der Zuhörer
im Nu erobert und jeweils zu einer Standing Ovation ge-
führt. Das Publikum konnte am Schluss denn auch Jury
spielen und den Gesamtsieger erküren – keine leichte
Wahl, die schliesslich auf das Jugend Sinfonieorchester
Zürich fiel.
Simone Meyer kam 1994 in Oberkulm AG zur Welt. Mit acht
Jahren erhielt sie ihre erste Violinstunde, zwei Jahre später
wurde sie im Final des Schweizerischen Jugendmusikwettbe-
werbs als aussergewöhnliche Begabung entdeckt und seither
mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Simone
Meyer vertrat die Schweiz am internationalen Musikwettbe-
werb 2006 in Portogruaro (Italien) und an der UEFA EURO 2008
Endrundenauslosungsfeier im KKL. Sie besucht den Unterricht
bei Frau Prof. Barbara Doll an der Musikhochschule Bern.
Simone Meyer: Ausnahmetalent an der Violine
Wir haben Freude an jungen Kunden: an Kids, Teenagern, Schülern, Berufstätigen und Stu-denten. Für sie sind wir gerne da – soweit uns das als Bank möglich ist. Für sie haben wir die Welt von Young People geschaffen.
Young People umfasst Bankprodukte und An-
gebote, die den Altersklassen junger Menschen
entsprechen: von Geburt bis 23 bzw. 35 Jahre
(Studierende). Produkte, die etwas mehr bieten
und etwas weniger kosten. Bei Young People
gehts aber nicht nur um Konten und
Karten: Es steckt auch die Idee einer
Gemeinschaft dahinter. Deshalb haben wir vier
Onlineplattformen geschaffen, auf denen man
sich informieren, unterhalten und austauschen
kann – entsprechend seinem Alter.
Meine Bank ist lila – und weiss, was ich will!
Jugend-Privatkonto
Maestro-Karte
eBanking
Willkommensgeschenk
Keine SpesenAlle Spesen sind geschenkt: für die Zahlungen, Dauerauf-
träge, Kontoauszüge, Einzahlungsscheine usw. So bleibt
mehr Geld auf dem Konto.
Mehr ZinsDie Inhaber des Jugend-Privatkontos profitieren von
einem Vorzugszins.* So wächst das Spargeld schneller.
Gratis: Maestro-KarteMit der Maestro-Karte kann man an Geldautomaten im
In- und Ausland Bargeld beziehen. Und in der Schweiz erst
noch gratis – an eigenen und fremden Automaten.
* Ab dem 21. Lebensjahr gilt der Zinssatz des normalen Privat-kontos. Die aktuellen Zinssätze sind auf www.valiant.ch und im Konditionenprospekt ersichtlich.
Y O u N G P E O P L E1 4
Mike Keller, Leiter Jugendmarketing
Mike Keller hat sich in den letzten Monaten intensiv mit dem Seg-ment Jugend beschäf-tigt. Er ist für den neuen Jugendauftritt und die zukünftigen Aktivitäten verantwortlich.
Jungen Kunden wird bei Valiant mehr geboten als nur Bank-
dienstleistungen.
GeschenkWer ein Jugend-Privatkonto eröff-
net, erhält ein tolles Willkommens-
geschenk.
Gratis: PrePaid MasterCardDie Karte wird jeweils mit einem be-
stimmten Betrag aufgeladen. Dann lässt
sie sich mit diesem Guthaben wie eine
normale Kreditkarte einsetzen – zum
Beispiel auch für Einkäufe im Internet.
Die Kosten beim Einsatz dieser beiden Karten findet man auf ww.v4teens.ch und im Kreditkartenprospekt.
Startpaket für Jugendliche
Alles, was man braucht, und alles gratis – bis 23 Jahre!
Gebührenfrei – und das bis
23 Jahre. So muss es sein!
Eine Kreditkarte mit exklusiven Vorteilen wie Clubbing, Vor-Vorverkauf
von Event-Tickets, Skifahren ohne an der Kasse anzustehen und viele
mehr. Alle Leistungen finden Sie unter www.v4professionals.ch/vip.
Mit dem Jugend-Privatkonto erlassen wir Ihnen die halbe Jahres-
gebühr
Mit dem Privatkonto Education+ schenken wir Ihnen die Jahres-
gebühr
Die Kosten beim Einsatz dieser Karte finden Sie auf www.v4professionals.ch und im Kreditkartenprospekt.
1 5
Web-Plattformen
Die Welt ist online
Jede der vier neuen Web-Plattformen deckt eine jeweilige
Lebensphase unserer jungen Kunden ab. Je nach Alter
finden sie die passenden Informationen und Angebote
auf der entsprechenden Website. Generell stehen zum
Beispiel folgende Punkte zur Verfügung:
Wissenswertes und Tipps
Freizeitideen
Angebote zu vergünstigten Preisen
Laufend neue Gewinnchancen
Forum zum Austauschen von Spartipps
Und vieles mehr …
www.v4baby.chFür junge Eltern
SpecialTolle Verlosung von
Windel-Abos:
ein halbes Jahr lang
gratis Windeln
nach Hause geliefert
bekommen.
www.v4kids.chFür die jüngsten Surfer
SpecialCocolino-Kässeli mit geschenktem
Batzen: Damit wird das Taschengeld
aufgebessert.
www.v4teens.chFür Teenager
SpecialLaufend neue
Partnerangebote
exklusiv für unsere
jungen Kunden.
www.v4professionals.chwww.v4students.chFür junge Berufstätige und Studierende
SpecialGratis zügeln:
Unsere jungen Kunden
erhalten gratis ein
Zügelauto.Für Ihr Baby nur das Beste:
www.v4baby.ch
Staunen, Lernen und
Mitmachen:
www.v4kids.ch
www.v4students.ch
Neu bei Valiant:
Ticketcorner VIP Membercard MasterCard
KONTOKORRENTE
%
Kontokorrent 0,125
Universalkonto 0,125
EURO-Konto Private 0,750
EURO-Konto Firmen 0,250
PRIVATKONTEN
Jugend-Privatkonto 1,000
Bis 20 000 CHF 0,125
21 – 23 Jahre 0,125
Privatkonto Education+ 1,500
Privatkonto (23 – 60 Jahre) 0,125
Privatkonto 60+ 0,250
SPARSORTIMENT
%
Jugend-Sparkonto 1,375
Sparkonto 0,375
Sparkonto 60+ 0,500
TOP-Sparkonto
Bis 1 Million CHF 0,625
Ab 1 Million CHF 0,125
Aktionärssparkonto
Bis 1 Million CHF 0,625
Ab 1 Million CHF 0,125
PRIVOR 3. Säule 2,000
PRIVIT 3a / PRIVIT 3b 3,000
KASSENOBLIGATIONEN
%
2 Jahre Laufzeit 0,750
3 Jahre Laufzeit 1,000
4 Jahre Laufzeit 1,250
5 Jahre Laufzeit 1,625
6 Jahre Laufzeit 1,875
7 Jahre Laufzeit 2,000
8 Jahre Laufzeit 2,125
2 und 8 Jahre Laufzeit 1,975
4 und 8 Jahre Laufzeit 2,085
Gewinnen Sie ein tolles Velo!Wir verlosen 2 Valiant Velos im Wert von je CHF 1600.–
Die Farbe und die hochwertige
Qualität lassen keine Zweifel offen:
Hier handelt es sich um ein
echtes Valiant Velo!
Nutzen Sie Ihre Gewinnchance – dann gehört eines mit etwas Glück schon bald Ihnen:
Gewinntalon ausschneiden und
zurücksenden
Oder auf www.valiant.ch/verlosung
teilnehmen
Teilnahmeschluss ist der
24. Oktober 2009
D I E S & D A S1 6
Impressum:
Valiant Bank AGTelefon 031 320 91 11
Valiant Privatbank AGTelefon 031 310 61 11
info@valiant.chwww.valiant.ch
Redaktion:
Valiant Holding AG, Marketing, Postfach, 3001 Bernmarketing@valiant.ch
Copyright: Valiant Holding AG. Der Nachdruck von Artikeln ist nach Absprache mit der Redaktion unter Quellenangabe gestattet.
Die in dieser Publi -kation zum Ausdruck gebrachten Informa-tionen, Meinungen und Prognosen können sich jederzeit ohne Vorankün- digung ändern.
GewinntalonIch nehme an der Verlosung von 2 Valiant Velos im Wert von je CHF 1600.– teil.
Vorname
Name
Strasse/Nr.
PLZ/Ort
Bitte ausschneiden und bis am 24. Oktober 2009 in einem Kuvert an folgende Adresse senden:
Valiant Bank AG, «Valiant im Oktober ‘09», Postfach, 3001 Bern
Aktuelle Zinssätze Letzte Zinssatzänderung: 15. September 2009
Agenda 2010
Ab Mitte November ist sie wieder kostenlos erhältlich.
Die praktische Valiant Agenda in unveränderter Ausfüh-
rung. Melden Sie sich am Schalter oder bei Ihrem Kun-
denberater. Solange Vorrat.
Änderungen vorbehalten. Weitere Bestimmungen siehe separater Prospekt.
Die M
itarbeitenden der Valiant Gruppe dürfen nicht teilnehm
en. Die G
ewinner w
erden schriftlich benachrichtigt. Ü
ber die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. D
er Rechtsweg ist ausgeschlossen.
top related