indiana tribüne. (indianapolis, ind.) 1906-11-26 [p...
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Jndiana Müne, 26. November 1006 a
Afsgelder
Für die Verunglückten in
anderen Zwecken
San Francisco sollen zu
benutzt werden.
JMcMban Zcit-Taöell- c.
I. U. T. Syge.2 straft Montag, dm 1. Oktober 1906.
Schnelle Durchzuge nach Fort Wa?ne.Schnelle Durchzüge nach Marion,schnelle Durchzüge nach PtruSchnelle Durchzüge nach Lcgansxort.Schnelle Durchzüge nach Anderson.Schnelle Durchzüge nach Muncie.
Züge verlassen Indianapolis.
R n ei e Marion Div ist on.
Lavrence, Fortville, Pendleton, Anderson,Vorktown, Muncie, Middletoron, Rlezandria,Surmnitville, Fairmount, Gaö City, Joneödoro, Marion, Blufftsn und Union City.
Gevaltige HolzauZsuir. Gesandtschast von kurzer Dauer. Cauada köudig
' Poftvertrag. New Borker StaatSzcitnug muß umziehcn.Mormoneuprästdeut verurtheilt. - Sohn verwundet Vater tödtlich.
Beim Kartenlpicl tödtlich veranudet. Ehe-pa- ar
todt aufgefunden.
4 00 rn. 1 05 Nm.5 05 SSrn. 2 00 Nm.
00 Vm. 3 05 Nm.7 05 Vm. 4 00 Nm.8 00 Vm. 5 00 Nm.9 05 Srn. 5 05 Nm.
10 00 Vm. 6 00 Nm.11 00 Lm. 7 05 Nm.11 05 Vm. 9 05 Nm.12 00 MttgS. 11 30 Nm.
der Parteilosigkeit zwischen England,und Deutschland eintritt. DerEclair" hat sich in der letzten Zeit un- -
ter Führung seines ChefredakteursJudet durch seinen Feldzug gegenClemenceau hervorgethan. Das gleich-fal- ls
nationalistische Echo de Paris"hat sich, seines alten vornehmen RufeZvergessend, mehr und mehr zur Abla-gerungsstä- tte
der Deutschenhetze ge-mac- ht.
Die eigentlichen klerikalen Blättersind die V6rit6 Fran?aise". die sich
durch Haß gegen die Republik undgleichmäßig her-vorth- ut;
der alte Veuillotsche, vorneh-m- e.
aber wesig gelesene Univers" unddas streitbare, journalistisch aber min-derwerth- ige
Blatt des niederen Klerus,die Croix". Das eigentliche Orkea-nistenbl- att
ist der Soleil", und dieFahne des Kaiserthumö hält die Au-tont- e",
die aber nach dem Tode Cassagnacs keine Bedeutung mehr hat.
Die antisemitische und deutschfresse-risch- e
Libre Parole" Drumcntö ist eineinflußreiches Schimpfblatt geworden.Den reinen Radikalismus vertritt deiRadical", den liberalen, anticombisti
fchen Radikalismus der Rappel" daZprognostische Morgenblatt ist die ehemalige Gambetta'sche R6publiausFranaise", die eines der Hauptorgane der imperialistischen AusdehnungsPolitik ist und die in der MarokkoFrage die scharfe Tonart gegenDeutschland vertrat. Die AuroraClemenceaus, die Action" und dfaLanterne" sind die KvlturkampfblA
ter sans Phrase" und bilden desUebergang zu der unabhängig sozialsiischen Petite Röpublique" und de,jaurösistischen Humanitö". Die anarchistisch-conf6d6raRstisc- he Voix bsiPeuple" hat keine journalistische Vtdeutung.
Von den NachnnttagsökLttern habrzZpolitisches Ansehen nur die nationalstische LibertS, der Temps" und daHJournal deS D6bats". Die beides
letztgenanntensind auch heute noch davornehmsten Blätter Frankreichs. Di
VieleTheaterbesucherverletzt.
Nkwark. N. I . 25. Nov..Frau Rebelka Schwaitz wurde heuteAbend getödtet, 12 andere Personenwahrscheinlich tödtlich und 25 wurdenleichter verletzt bei dem Zusammensturzeiner Erhöhung in einer Halle, in dereine jüdische Theatervorstellung gegebenwurde. Der Zusammensturz verursachteunter den zahlreich erschienenen Zu-schaue- rn
eine entsetzliche Panik und eö
ist ein Wunder, daß bei dem Gedrängezu dem Auögange der Halle nicht nochmehr Personen verletzt wurden.
Bahnrüube-- r verhaftet.KanfaS City. Mo., 26. Nov.,
2 Uhr Morgens. Ein einziger maS.lilter, stark bewaffneter Räuber beraubte h?ute Morgen nach Mitternachtden Passagierzug der Chicago & AltonBahn in der Nähe von Glasgow, Mo.Mit vorgehaltenem Revolver zwang er15 Passagiere ihr Geld und ihre Werthfachen ihm auszuhändigen, was dieseangesichts deS Revolvers auch willigthaten. Der Räuber wurde, bevor erden Zug verlassen konnte, auf dernächöen Station Armstrong von Beamten verhaftet und in das Gefängnißgesperrt.
Canada kündigt Post,vertrag.
Washington, D.C..25. Nov.Infolge von Meinttngsverschiedenhei'ten über Verlegerprivilegien hat diekanadische Regierung der hiesigen Regierung die Mittheilung zukommenlassen, daß die zwischen den beidenLändern in Kraft befindliche Poftkonvention zum 7. Mai deS nächsten Iah.reS gekündigt werde. Das Kündigung?.schreiben ist von einer Mittheilung be
gleitet, wonach die Auflösung deS ge
genwürtigen Verhältnisses nur Hinsicht,
lich der Postsachen zweiter Klasse ge-wüns- cht
wird, und daß Canada bereitist. in neue Verhandlungen über den
Poftverkehr einzutreten, falls die Re.gierung der Vereinigten Staaten neueAnweisungen über die Behandlung derPostsachen zweiter Klasse sür die Post.Verwaltung anzuordnen gewillt sei.
A?rlei kleine Depeschen.
Die ftanzösische Presse.
P a x i 3, 29. Oktober.
Im Omnibus, im Caf6haus, in derVarbierstube liest auch der Deutscheund der Engländer seine Zeiwng. DerFranzose scheint daneben aber den Au-genbli- ck,
wo er sich durch daZ dichtesteStraßengewühl hindurchzusteuern hat.für sehr geeignet zu hatten, sich in sei- -
ne Lektüre zu vertiefen. Wenn manglaubt, daß diese Methode, sich Vil-dungssl- off
zuzuführen, sehr einfach ist,so irrt man sich. Der Neuling, deres dem Eingeborenen Reichthum will,läuft fortwährend Gefahr, sich aufSchirmen oder Spazierstöcken aufzu-spieße- n,
ganze Waarenlager, die aufdem Trottoir ausgestellt sind, umzu-renne- n,
alten Herren in ihrem Leibes-umfan- g
zu nahe zu treten, oder , sich
ernste Unannehmlichkeiten von Seitender Damen zuzuziehen, die mit ihrenEinkäufen heimkehren. Der Zeitungs-lese- r
auf der Straße ist für den Vor-mitt- ag
charakteristisch, der im Galoppund 'mit fortwährendem Gebrüll die
Straßen durcheilende Zeitungsverkäu-fe- rist die Sehenswürdigkeit des Nach-mitta- gs
und Abends.
In der Hand der peripathetischenZeitunqsleser werden wir meist denMatin". den Petit Parisien", dasPetit Journal" oder das Journal"
gewahren, das Geschrei am Nachmittagkündigt die Patrie" an, der Lärmdes Abends den Jntransigeant" oderdie Presse" mit ihren in erregten Zei-te- n
bis in die späten Nachtstunden fol-gend- cn
Extraausgaben. Diese Blät- -ter bilden die Volksnahrung. Dasmeiste, was sie bringen, ist unpolitisch,das wenige, was sie von der Politikbringen, ist aber, besonders bei denNachmittags- - und Abendblättern, voneiner im Ausland unerhörten Grob-hei- t.
Der Matin" neigt radikalen,gouvernementalen Anschauungen zu.hat durch besondere Drahtverbindun-ge- n
mit London und den größten Lon-don- er
Blättern einen ausgezeichnetenNachrichtendienst und vertheilt im üb-brig- en
seine theilweise äußerst gehäs-sige- n
Angriffe liebevoll auf Romund die katholische Kirche einerseits undDeutschland andrerseits. Er veran-stalt- et
mit Regierungshilfe Armee-Märsch- e,
Motorbootwettrennen, undschreckt vor nichts zurück, wenn esnur Reklame macht. Er beherrscht die
Provinz und möchte Das werden, wasdie Times" in früheren Jahrzehntenwar: eine Macht, mit der das Aus-lan- d
rechnen muß. . In Paris schimpftalle Welt auf den mit Barnummittelnarbeitenden Matin" und alle Weltliest ihn.
Größere Auflagen erzielten der ra-dik- al
gefärbte Petit Parisien" unddas eher nationalistisch schillernde Pe-t- it
Journal". Ihr Hauptfeld sindVerbrechen. Unglücksfälle und derglei- -chen, die sie durch besondere bunteSonntagZausgaben ihren Lesern an- -
schaulich zu machen versuchen. DieKonkurrenz zwischen diesen Blätternführt zu den absonderlichsten Unterneh-munge- n:
Vergnügungsreisen für dieAbonnenten, Ferienkolonien für Kin-de- r,
Sportfeste, Kongresse, musikalischeMonsteraufführungen, Preisverthei-lunge- n
u. s. w. Unpolitisch ist auch inseinem Grundcharakter das Joural",das vortreffliche Mitarbeiter im Feuil-leto- n
hat, daö im Gegensatz zu fastallen anderen Blättern zweimal in derWoche seitenlange Inserate veröffent-lic- ht
und das nebenbei stark auf denGeschmack der Demimonde fpekulirt.Die ganze populäre - Presse ist imUebrigen mit Illustrationen versehen,bei denen freilich meist nicht zu er-ken- nen
ist, waZ sie vorstellen sollen.Ein Abonnement wie in anderen
Ländern ist unbekannt, man kauft sich
feine Zeitung täglich im Vorübergehenbei der Zeitungsfrau oder vom lot,
der die Straßen entlangläuft. Journalistisch steht diesePresse so tief wie irgend möglich, politisch ist sie nicht ernst zu nehmen; ge-ra- de
in ihr findet man aber die öf-fentli- che
Meinung der Hauptstadt, undwenn auch Paris heute nicht mehrFrankreich ist, so muß Jemand, deretwas erreichen will in der Republik,gerade durch diese Presse Einfluß aufdie Massenstimmungen' zu bekommensuchen.
Halb politisch, halb literansch-feuilletomstis- ch
sind Figaro". Gau.lois", Gil Blas". Blätter, die sich andas Publikum der oberen Zehntausendwenden und 'die besonders die Boule- -
vardplauderei pflegen, über mondäneEreignisse berichten und auch in pikan-te- m
Klatsch, sich hervorthun. DerGaulois" des Herrn Arthur Meyer
ist daö Organ der monarchistischenAristokratie und der klerikalen Rechten,der Figaro" schillert in allen Farbender Opposition und hat im Auslandweit mehr Prestige als an der Seine,wo er eigentlich eine gestürzte Größeist. Der Gil Blas" ist heute nichtmehr das lose und frivole Blatt derLebewelt, sondern geht feierlich poli-tisc- h
einher und vertritt die Anschau-unge- n
der vorgeschrittenen Repu-blikan- er.
Radikal ist auch der Siöcle,der sich durch Gediegenheit auszeichnetund der vortreffliche politische Mitar-heit- er
hat.Von den politischen Morgenblättern
sind noch zu nennen in erster Linie derEclair", daö Oraan der national!- -
Hill Kohlenbergwerk bei Midland von
einer Anzahl Bürger scharf bewacht.
Die beiden Männer hatten heute Nichmittag mit mehreren anderen Bekannten Karten gespielt. Shuley war fortgegangen, aber unerwartet kehrte er
zurück und ohne ein Wort zu sagen,
feuerte er auf Watson, der blutüber-strö- mt
zu Boden stürzte. Shuley gingdann zu seinem Schwiegersohn undforderte 85, die er auch erhielt. Aufseinem Wege zum Bergwerk, zwang ereinen Bekannten, ihm ebenfalls $5 zu
geben, worauf er sich schleunigst in dasTower Hill Kohlenbergwerk flüchtete.
Ehepaar todt aufgefunden.
Toledo. O., 25. November.
Herr und Frau JameS Scott Mitchellvon Salem, Mass., wurden heute Nacht
in einem Logirhaufe in Bellevue, östlich
von hier, todt aufgefunden. Der amtllche Leichenbeschauer Vermilye erklärteden Fall als einen doppelten Selbst,mord vermittelst Formaldehyde Gas.Spätere Besichtigungen der Leichen er.gaben jedoch, daß die Frau zuerst ermordet ist und der Mann sodannSelbstmord begangen hat.
Das Ehepaar hat jahrelang zufammen gereift; die Frau wir als die
PalmistM'Süngerin Ollie Courtlandin vielen Staaten des Landes bekannt.
Die Eltern der ermordeten Frau,Herr und Frau D. C. Chittenden inSalem, Mass., sind von dem Tode
ihrer Tochter benachrichtigt worden.
Der Grund des Mordes und Selbst,mordeö ist unbekannt.
Sohn verwundet Vatertödtlich.
Peoria. Jll.. 25. Nov. EinePosse von Hülfssheriffs mit drei Blut.Hunden durchstreifen die mit dichtem
Gebüsch bewachsenen Niederungen deS
Illinois Flusses südlich von hier nach
dem 21 Jahre alten Ed. Slifford. Derjunge Mann gerieth heute Nachmittagmit seinem Vater Jsaac Clifford überGeldangelegenheiten in Streit, in des.sen Verlause er sehten Vater tödtlichmit einem Revolverfch'usse verwundete.Ed. Clifford entfloh daraus nach denFlußniederungen in der Näh.' von
GlaSford, wo die Tragödie pafsirte.
Mormonenprüfidentv e r u r t h e i l t.
S a 1 t Lake City. 25. Nov.Joseph F. Smith. Präsident der Mor.monengemeinschaft, erschien gestern
Nachmittag im KreiSgerkcht und be
kannte sich vor Richter Nltchle der Vielweiberei schuldig, worauf er zu einerGeldbuße im Betrage von 300 Dollarsverurtheilt wurde.
Der Herr theilt fein Eheglück mit 5
Frauen und erfreut sich eines Kinder.fegens von 43 Köpfen. Vor 33 Iah.ren legte er sich die erste, und vor 20Jahren die fünfte Gattin bei. Sobaldeine der Frauen den Jugendschmelzverlor, setzte er ihr eine jüngere an die
Seite.
Im Streite getödtet.E l P a s o , Tex., 25. November.
In einem Streite zwischen mehrerenMexikanern und einem Kapitän undzwei GenSdarmen, welche dem AuSzahlungswagen der Mexlcan Central'Bahn als Wache beigegeben waren,wurde der hier wohnende Manuel Ba.retta heute durch einen Bojonettstichauf der Stelle getödtet. T!e Genödar.men mit ihrem Kapitän entkamen überdie Grenze. Die hier wohnendenMexikaner sind über die Mordthat dermexikanischen Beamten höchst aufgebracht und drohen mit Vergeltung.
Die Vertreter Rumäniens, Bulgarlens und Serbiens haben den grie.chischen Königöbesuch in Rom völligignorirt.
Zwei maökirte Banditen betratenheute Morgen das Hotel St. Charlesin Arkansas City. Kans.. tödteten denNa'chtclerk William Goff und verwun.beten den Schauspieler S. A. Halplntödtlich,. vorauf sie mit der Hotelkasseentflohen.
Ueberschuß von vierMillionen.
San Francisco, Ca!., 25.November. Wie man jetzt führt, hatdas Hülf-comi- te noch $4,000,000 zur
Verfügung, welche zur Unterstützung
der Nothleldenden benutzt werden könn
ten. und hat bereits mehrere Sitzungenabgehalten, .um darüber zu berathen.in welcher Weise, dieses Geld verwendet
werden soll, da eö sich herausgestellt
haben soll, daß der Noth bereits b!Z aufsolche Fülle gesteuert ist, welche derSorge
der regulären WohlthütigkeitZ.Organi.sationen überlassen werden können.
Allan Pollock soll sich dafür erklärt ha.ben, mit zwei Millionen von dem Gelde
ein Hospital zu gründen, während Her.bert . Lato dafür ist. diesen Betrag
den regulären WohtthätigkeltZ.Organi.
sationen zu überweisen. Da unter
allen Umständen die Wünsche derjeni
gen Persönlichkelten berücksichtigt wer.
den müssen, welche das Geld hergegeben
haben, so steht ein definitiver Entschlußdes Hülfscomites noch aus.
Gewaltige Holzausfuhr.New Jork, 25. November.
Nach einer von dem statistischen Bureaudes Handelsdepartements veröffentlich,
ten Mittheilung werden amerikanisches
Holz und Holzprodukte nach allen Theilen der Erde exportirt. Die Folge davon ist ein stetiges und gewaltiges An-
wachsen deS Exports. Während der
ersten neun Monate dieses JahreS ist
der Export von Holz und Holzwaarenum 33 Prozent größer gewesen, als indem gleichen Zeitraume des Vorjahres;
der Werth der in Rede stehenden Güterbelief sich auf $59,000,000, währendsich der ganze JahreSexport in der glei
chen Waarengattung vor zehn Jahrennur S32.000.000 betrug. Hauptfach,lich werden Bauhölzer von hier ver
sandt; die exportirten Möbel aber neh
men in der Exportliste den zweiten Platzein.
Gesandtschaft von kurzerDauer.
, Washington, D. C.. 25.November. Dr. Jose Rosa PacaS,welcher kürzlich zum Gesandten von
Salvador und Honduras in Washlng-to- n
ernannt worden war, hat die Bundeöhauptftadt, obwohl er er soeben dem
Präsidenten vorgestellt worden ist, schon
wieder verlassen, und man will in diplomatischen Kreisen wissen, daß er auch
nicht zurückkehren wird. Durch den
Friedens, und Handelsvertrag zwischen
Guatemala. Honduras, Salvador undCosta Rica war unter Anderem auch
vereinbart worden, daß sämmtliche Re
publiken demnächst Gesandte nach den
Vereinigten Staaten und Mexico sendensollten, welche beiden Mächte bekanntlichbei Streitigkeiten unter dm vier kleinen
Republiken als Unparteiische sunglrensollen, und Honduras und Salvadorhatten diesem Abkcmmen durch die Er.Nennung deö Dr. PacaS entsprochen.
Man glaubt aber, daß eS wie früherdabei bleiben wird, daß die beiden Lün
der nicht beständig in Washington der.treten sein werden.
New Yorker Staa,tSzeitung- - muß umziehen.New V o r k , 25. November.
Behufs Erweiterung der Zugänge zurBrooklyner Brücke hat der New YorkerAbfchützungSrath das Land und dasGebäude der .New Yorker StaatSzeltung" zu rund S2.000.000 erworben.Oswald Ottendorfer kostete Land undGebäude, als er Letzteres 1373 erbaute.zusammen 800,000. Die Staats.Zeitung hat
.auf der Westseite
der Elm . Straße das ganze Landzwischen der Duane. und der PearlStraße erworben und wird dort einenzwölsftöckigen Neubau aufführen.B e i'm Kartenspiel t ö d t.
lieh verwundet.T e r r e H a u t e, Ind.. 25. Nov.
Der Kaufmann W. Ä. Watjon von
Midland, Ind., liegt auf den Tod ver
mundet in einem hiesigen Hospital undder bejahrte ttohlengräber Louis Shuley, welcher Watson mit einem Schusse
tödtlich verwundet hat vird inTower
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Beziehungen. deS unks-progressls- t:f
Temps" zum Quai dOrsay" si
ja in aller Welt bekannt. Leider hä;sich das Blatt seit den Marokkotaghier und da zu heftigen Angriffen un?böswilligen Verdächtigungen gcaesüber dem deutschen Nochbarn hinrnßeqlassen. Dagegen ist das akademischJournal des DöbatS" seiner höfliches
Korrektheit auch Deutschland gegis,über fast stets treu geblieben. Temptund DÄats" glänzen auch durch HlUnbestechlichkeit seiner Kritik in wif--senschaftlichen und künstlerischen Dirgen und vermeiden die geschmacklose?Reklameartikrl, zu denen sich die ausderen Pariser Blatter so leicht herzeben.
Als älteste Zeitung von Paris stlnoch die Gazette de France" genannt,die aber keine nennenswerthe Vedeutung hat, und als einziges Provinzorgan von Wichtigkeit die D6pöchtde Toulouse". ' Ausgezeichnet sind dieBlätter, die den kolonialen Sondeinteressen dienen.
Von den illustrirtcn Wochenschrifkm ,stehen Illustration" und MondtJlluströ" noch immer an der SpitzeEinen gewaltigen Aufschwung hat diiweitverbreitete Sportpresse geno,men, dagegen verfällt die MtzblaU.Journalistik einem trostlosen Niedergang.
Das Cyarakteristikum der gesamsr-te- n
Presse Frankreichs ist, daß sie nchtzuverlässig informiren und politischaufklären, fondern angenehm unterhabten will. Hier liegen die Quellen ihrVo-.- üge und hier die Ursachen ihrSchwächen. Alles in Allem verdient"die Pariser Presse den Ruf nicht, densie von früher her hat. Die Ver-flachu- ng
des politischen Lebens hak.auc das Niveau de? politischen Presstsinken lassen.
mm
Trust . Senator Z u FMg e n h e i m. Simon Guggenheim,Haupt deS Smelter-Trust- ", wird dernächste Bundes senator von Coloradound Nachfolger von Senator Pattersowerden. Die Republikaner, die beider StaatSwahl am letzten Dienstagglänzend gesiegt haben und über eine
Mehrheit in beiden Häusern der Legis-lat- ur
verfügen, wollen Guggenhcimzum Bundessenator erwählen, um sich
dafür erkenntlich zu zeigen, daß er, wiees heißt, den größten Thell der Kam-pagnekost- en
aus eigener Tasche beige- -
steuert hat. Während der Wahlkam- -j?agne wurde in einer Denver Zeitungbehauptet, Guggenheim habe seinenWohnsitz in New Aork und die Abbil
! dung eineö stattlichen Wohnhauses anWest 54. Straße, New Fork. wurde al?Simon Guggenheim'5 HauS. g
bracht. Schnell kam jedoch von demzukünftigen Bunde! senator die Ankwort, daß er in New Fork nict wohnßund kein HauS besitze. Er hat in Den- -
' der ein Wohnhauö und das Geschäfts- -j bureau des Smelter-Tru- st befindet sich
auch m Denver. Simon Guggenheimwurde am 30. Dezember 1867 zu Phi-ladelp- hia
geboren und sieht mit seinemBruder Meyer Guggenheim an derSpitze der Anurican Smelting & Re-fini- ng
Company. Rev. Dr. Buchtel,der erwählte republikanische Gouver-neurs-Kandid- at,
ist Kanzler der Den-ver-Univers- ität.
In Nowata, I. T., ist JohnO'Brien aus Lima. O., der Geneai-WriruhzM-ttr
der Obis Oil Co.. undintr hr hrnminnicften Asenten der
Standard Oil Co. in Ohio. am' m
25. November.
Drei Lehranstalten für Neger im
Süden hat der reiche Gefchirr.GroßHändler Bassetk in Janeöville, WiS.,einen Theil feines Vermögens hinterlassen.
Die Sozialisten in Warschaudrohten heute, einen General.Streik zuorganlstren, wenn morgen vier Sozialisten. die unschuldig sein sollen, hingerichtet werden.
Die SchafherdeN'Besitzer in den
Sakraments Bergen bei Alamogordo,N. M., haben durch die letzten Schneestürme in der vorigen Woche 60 bis 80Prozent ihrer Schafe verloren.
In Maine und anderen Staatengewinnt die Idee der Verbesserung der
Landstraßen durch die Gemeinwesenunter Mitwirkung deö Landdrieftrüger.fyftemS beständig an Umfang.
Auf Kosten reicher Italiener wirddie Ausstellung deS American Instituteof Social Service von New York aufder Mailänder Ausstellung nach Romgebracht werden, so sehr hat sie gefallen.
Bei einem Revolverduell in einerApotheke in Cleveland, Miss., murkstensich die beiden Duellanten, der Apo.thekerbesitzer Joseph Hammond und der
Farmer I. M. O'Bryant, gegenseitigab.
In einer GypSgrube bei GrandRapldS, Mich., wurden durch einen
herabstürzenden GypSblock die ArbeiterJoseph Czwick und Walter Przellnskigetödtet und Ignatz FrankowSki schwer
verletzt.
Mark Twains Buch .EvaS Tage.buch ist aus der Bibliothek in Charlton, Mass., verbannt worden; die Cvawar in ihrem natürlichen Kostüm abgebildet worden, ehe sie waS anzu-ziehe- n-
hatte.
Bei einer ttesselexplofion aufeiner Lokomotive eines Frachtzuges der
FriSco Bahn wurden heute der Loko
motlvführer E. M. Jofelyn und der
Bremser P. T. Roach bei ttnobvkew,
Mo., getödtet.
General.Leutenant Arthur HenryPaget ist zum Oberkommandlrendender Truppen in Irland heute ernanntworden. Sein Vorgänger, Generalffrancis Wal. Krenkell. trat weaen
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