innovation braucht raum - stuttgarter kreativspace
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Innovation braucht Raum – auch in Stuttgart.
Daniel Bartel
Dr.-Phil. Oliver Böpple
Harald Amelung
Fabian Kriegel
24. Oktober 2014, Stuttgart
Innovation
Paradigmenwechsel im Wirtschaftssystem
Seite 2
Hintergrund
Innovation bedeutet nachhaltige Zukunftsgestaltung
Hintergrund
Komplexität bedingt einen Paradigmenwechsel
Seite 3
Unsere Welt wird immer stärker von komplexen und
dynamischen Systemen bestimmt. Dies erfordert einen
erfolgreichen Umgang mit Komplexität.
Hintergrund
Komplexität bedingt einen Paradigmenwechsel
Seite 4
Früher: Objektivität,
Realität ist durch
Zahlen abbildbar
Kontrolle
und Stabilität Zahlen &
numerische Modelle
Lineares
Planen
Statistische
Analysen
Korrelationen von Ursache- & Wirkung
Heute: Komplexe
Umgebungen sind
nicht steuerbar
Denken in Zusammen-
hängen
Dynamische Veränderungen
Iteration als Lösungs-
weg
Kontinuierliches LernenExperimente
Google Car, http://recodetech.files.wordpress.com/2014/05/early-vehicle-lores.jpg
Hintergrund
Neue Lösungen komplexer Probleme entdecken
Seite 5
Innovative Lösungen bringen einen
nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
Innovative Unternehmen erzielen
durchschnittlich 13% mehr Gewinn mit neuen
Produkten und erreichen einen um 30%
schnelleren Gewinnschwelle. (Studie von
„adlittle“, 2013)
Mehr innovative Unternehmen, Arbeits-
plätze und Arbeitsformen für die Region
Stuttgart.
Google Car
Hintergrund
Studie: „Zu gut, um in Zukunft bei den Besten dabei zu sein?“
Seite 6
Aktuelle Studie zeigt Gefahren des aktuellen
Wohlstandes für die Region auf und fordert die
Handlungsfelder „Imageentwicklung“ und
„Gründungsdynamik“ zu priorisieren. Das
Thema wurde bereits im Strukturbericht 2007
diskutiert.
Die Autoren schlagen u.a. eine tragfähige
Finanzierung einer noch zu schaffenden
gemeinsamen Plattform sowie die Förderung
einer lebendigen Szenekultur abseits der
klassischen Kultur vor.
Aktuelle Studie abrufbar unter
http://www.wp.forum-region-
stuttgart.de/wp-
content/uploads/Studie_Attrak
tivitaet.pdf
Bildquelle Flickr markus CC by SA 2.0 | http://bit.ly/1rhVAQZ | http://bit.ly/1l0XxO3
Hintergrund
Komplexität und Innovation
Seite 7
Politik und Wirtschaft muss es gelingen, Komplexität zu reduzieren und Innovation erfolgreich zu gestalten.
Weltweit geschieht dies erfolgreich mit Ansätzen aus modernen Arbeits- und Innovations-methoden: Design Thinking, (Lean) Startup Kultur und Co-Creation.
Innovation
Komplexität
Hintergrund
Design Thinking für Innovationsgestaltung
Seite 8
Design Thinking ist ein weit verbreiteter Ansatz, der
es ermöglicht, Innovation erfolgreicher zu gestalten.
Grundprinzipien beruhen auf ...
• Arbeiten in interdisziplinären Teams
• Immer menschliche Bedürfnisse in den
Mittelpunkt von Fragen und Lösungen stellen
• Frühzeitig aus einfachen Experimenten lernen
• In kleinen Schritten sich der Ideallösung
annähern
• Lösungen ausprobieren und zeigen anstelle
eines „Besprechens“
• Spielerische Lösungsentwicklung
• Früh scheitern, um schneller Erfolg zu haben.
http://tech.co/wp-content/uploads/2012/12/CompanyCulture.jpg
Hintergrund
(Lean) Startup Kultur für ungehinderten Erfahrungsaustausch
Seite 9
Startup Arbeitskultur beruht auf möglichst kurzen
Kommunikations- und Entscheidungswegen.
Auch Konzerne versuchen wieder, so agil und flexibel wie
kleine, erfolgreiche Unternehmen zu sein.
• Kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien
• Interdisziplinäres Arbeiten in Kleinteams
• Enger Kundenkontakt
• Schnelle und systematische Ideenumsetzung,
Erfolgsmessung und gemeinsames Lernen.
http://design-thinking.org/img/products/design_thinking_prototyp3.jpg
Hintergrund
Cocreation für effiziente Zusammenarbeit
Seite 10
Interdisziplinäre Teams sind nötig, um Fragestellungen
aus relevanten Lösungsperspektiven zusammen zu
bearbeiten. Kontinuierlich und systematisch.
• Visuelles Arbeiten um ein einheitliches Verständnis
verschiedener Fachsprachen herzustellen
• Arbeiten unter der Anleitung von Coaches
• Benutzung von Entscheidungshilfen (Vorlagen,
Methoden, Hilfsmaterialen)
• Integration von digitalen Werkzeugen
(Ideenplattformen, digitale Whiteboards)
Innovation
Paradigmenwechsel im Wirtschaftssystem
Seite 11
Innovation benötigt Raum, der wesentlich mehr bietet als Arbeitsplätze.
Ein leerer Raum oder die Verortung in einem Gewerbegebiet reicht nicht aus.
Innovation
Zentrale Coworking Spaces – bietet Raum, um innovativ zu sein.
Seite 12
Google Campus, Berlin / London
Swisscom, Basel
betahaus, Berlin
SAP AppHaus, Heidelberglaunchlabs, Berlin
Coworking Spaces finden weltweit starke Verbreitung, Konzerne
orientieren sich daran und richten nach deren Muster eigene
Innovationswerkstätten ein.
• Sie sind eine Reaktion auf flexible
Arbeitsweltgestaltung junger, urbaner
BürgerInnen
• Vereinen Arbeitsplätze, Wissensaustausch
und moderne Arbeitsmethoden
• Integrieren Weiterbildung und Coaching
durch unterschiedliche Experten
• Sind eine Anlaufstelle für Innovation
Innovation
Paradigmenwechsel im Wirtschaftssystem
Seite 13
Was wir für Stuttgart suchen:
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Ermöglicht Begegnungen und Verortung
Seite 14
Wir möchten einen Raum für innovative
Begegnungen und Dialog gestalten. Startups einen
Platz geben
Förderung von
Wissensaustausch
Anlaufstelle für
Innovationskultur
Flexible Arbeitsplätze
anbieten
Greifbarmachen von Ideen
Bürgerpartizipation
unterstützen
Verortung der
Gründerszene
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Bietet eine Anlaufstelle für Startups
Seite 15
Eine Gründerszene als neue Subkultur braucht
interdisziplinären Austausch und profitiert von einer Kultur
der Vielfalt.
• Eine vitale Gründerszene lebt von vitalen
Gründern. Und die sind meist dort zu finden,
wo sie sich am wohlsten fühlen
• Besonders in den Abendstunden und
Wochenende wird eine Verortung für
kostenlose Austausch- &
Veranstaltungsabende benötigt oder zum
Ausklang des anstrengenden Tages
Aufbau einer dringend-benötigen,
kontinuierlichen Austauschkultur des
gegenseitigen Helfens in der schwierigen
Gründungsphase für Kreative und Startups.
Beispiel: In Köln bietet der „STARTZPLATZ“ auf
mittlerweile zwei Etagen für über 50 Startup-
Teams Austausch zwischen jungen
Projektteams und erfahreneren Startups.
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Bietet einen Raum für echte Partizipation
Seite 16
Bürgerinnen und Bürger benötigen einen Ort, um
Ideen einzureichen, Dialoge anzustoßen und
Lösungsansätze auszuprobieren.
• Durchführung von modernen
Partizipationsformaten wie Workshops und
interdisziplinäre Lösungserarbeitung durch
Prototypen.
• Erprobung und Diskussion von eigenen
Ideen mit Experten und BürgerInnen.
Flexible, voll-ausgestattete, kreative
Räumlichkeiten sorgen für ein Wohlbefinden
für jede Altersgruppe und fördert
vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Bietet einen Raum für die Gestaltung von Innovation
Seite 17
Innovation benötigt Wissen, Anleitung und geeignete
Hilfestellungen.
• Anlaufstelle für Innovationsarbeiter und
Coaches
• Hilfestellungen für Startups, Unternehmen
und Konzerne
Die perfekte Erweiterung zum STARTEC-
Projekt am Uni-Campus Vaihingen (dies
wurde u.a. beim New Media Startup
Kongress am 27.6.2014 gerfordert).
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Bietet einen Raum für flexibles Arbeiten
Seite 18
Berufstätige und Selbstständige benötigen flexible und
agile Arbeitsplätze.
• Anzahl an Freelancern /
Einzelunternehmern steigt
• Arbeitsbedingungen erfordern eine erhöhte
Flexibilität
• Internationale Fachkräfte arbeiten im
Ausland und suchen nach Arbeitsplätzen
Enger Schulterschluss und Einfluss der
Expertise durch den bestehenden
Coworkingspace „Coworking0711“.
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Bietet einen Raum für Dialog
Seite 19
Dialog und Austausch wird in einer komplexen Welt immer
wichtiger. Kommunikation in Echtzeit ist nicht zu ersetzen.
• Fördert den Wissensaustausch
• Dient als Inspirationsquelle
Eine Einnahmequelle kann die
kurzweilige Vermietung des Kreativ-Lofts
und der Meetingräume an Stuttgarter
Unternehmen bieten.
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Bietet einen Raum für Prototypisierung
Seite 20
Lösungen müssen frühzeitig greifbar und erprobt werden.
• Materialen für Funktionsmuster und
Prototypen
• Anleitung von Coaches
• 3-D-Drucker
Um die Barrieren insbesondere für
Startup-Teams gering zu halten, muss hier
über Finanzierungs- und
Förderungsmöglichkeiten nachgedacht
werden.
Raum für innovatives Arbeiten in Stuttgart
Innovationloft Stuutgart
Seite 21
Zugriff auf Materialien für
Prototyping und
Funktionsmuster (z.B. 3-D-
Drucker
Café für Dialog und
Wissensaustausch
Flexibel buchbare
Arbeitsplätze
Agile Team-
ArbeitsplätzePräsentationsbühne
3-D-Drucker
Coaches für moderne
Arbeitsmethoden
Spielerische
Kreativinspiration
Ausstattungsmerkmale
Verschiedene Prototypingmaterialien
Whiteboards (Eigenlösung) + Wandteppich
6 Stehtische + 20 „Hocker“ für vier Teamarbeitsplätze
8 Regale
2 kleine Sofas + Großer Tisch + 8 Stühle
8 Screens, Beamer und 6 Mini-iPads
Küche, Kaffeemaschine, Spülmaschine, Kühlschrank
14 kleine Tische / 2 Regale / 12 kleine Büroschränkchen, 20 Stühle
Wandteppich
Innovation
Paradigmenwechsel im Wirtschaftssystem
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Wir sind Co-Worker, Gründer und Innovationsgestalter.
Innovationloft
Bietet einen Raum für Prototypisierung
Seite 24
Dr.-phil Oliver E. Böpple, Senior Manager, YOUSE GmbH
Oliver Böpple ist Innovationsberater in den Themenfelder Smart Home, Assistenzsysteme für die
Generation Plus sowie Digitale Kommunikation. Der promovierte Philosoph hat eine Vielzahl von
Innovations- und Beratungsprojekten durchgeführt und besitzt eine beeindruckende
Methodenerfahrung (Design Thinking, SCRUM-Product Owner, Lean Management etc.). Er hat u.a.
das Innovationloft launchlabs in Berlin mitaufgebaut.
Daniel Bartel, Bundesverband Deutsche Startups e.V.
Daniel Bartel (B.A. BWL an der DHBW und IBM) konnte seine Gründer-Erfahrungen unter anderem als
Mitinitiator des mittlerweile bundesweit erfolgreichen p2p-Carsharing-Startups Autonetzer.de (Sitz in
Stuttgart) gewinnen. Er organisiert & moderiert verschiedene Non-Profit-Gründerveranstaltungen und
bringt diese nach Stuttgart, u.a. NEXT Pre-Accelerator, Leancamp und Startup Weekend. Darüber-hinaus
engagiert sich Daniel in Startup Communities (z.B. Startup-Stuttgart.de) und beim Bundesverband
Deutsche Startups e.V., um eine nachhaltige Gründerkultur zu schaffen.
Innovationloft
Bietet einen Raum für Prototypisierung
Harald Amelung, Gründer CoWorking0711
Harald Amelung (MSc.) ist Gründer von Coworking0711, dem Coworking-Space in Stuttgart. Schon
seit 10 Jahren arbeitet er außerdem als selbstständiger Webentwickler. Kollaboration und Community
sind seine Stichworte und er ist auf allen Social Media Kanälen vertreten und engagiert sich für die
Themen Startup und Nachhaltigkeit. Seit den Anfängen des Startup Weekend Stuttgart im Jahre 2010
ist er an dessen Organisation beteiligt und er ist Initiator und Wegbereiter für die Gründerinitiative
Startup Stuttgart. Weiterhin ist er Mitglied im Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland
(VGSD e.V.).
Fabian Kriegel, Serial Entrepreneur
Fabian Kriegel (B.Eng. Projektmanagement) absolviert aktuell seine Studiengänge mit einem M.Eng.
sowie einem MBA. Er startete bereits während der Schulzeit mit seinem ersten eigenen Unternehmen.
Dieser Unternehmergeist lies ihn bereits diverse Firmen gründen und erfolgreich führen. Heute leitet er
verschiedene Unternehmen, berät und unterstützt Gründern bei ihren ersten Schritten und setzt sich
aktiv für eine enge Zusammenarbeit zwischen Gründern, Mentoren und Investoren ein.
Innovation
Paradigmenwechsel im Wirtschaftssystem
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Und auf innovative Begegnungen in Stuttgart.
Ansprechpartner: Daniel Bartel, daniel.bartel@deutschestartups.org
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