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InnovationsVoucher

Dr. Gerard SchnackersDiplom-Chemiker

Projektleiter Innovation & EntwicklungNV Industriebank LIOF/Maastricht

Schkopau,

12. Sept. 2006

ChemSMEWorkshop:

“Wissens-/Technologie-

Voucher”

Entwicklung und Erfahrungen…

www.kennisvoucher.nl

Workshop VouchersystemInhalt :• Standort Limburg-Niederlande• LIOF (NV Industriebank LIOF)─ Zielsetzung und Aktivitäten

• Wissenswirtschaft anlaß z. Voucherinitiative─ Globalisierung─ Das Wissensparadox─ Problemstellung für KMU’s─ Hemmschwellen KMU’s

• Innovationsvoucher─ Was sind Voucher?─ Einsatzbedingungen─ Fakten und Resultaten─ Beispiele

• Diskussion

Niederländische Provinz Limburg

Hasselt

Luik

Heerlen

NV Industriebank LIOF

LIOF: Limburgisches Institut für Entwicklung und Finanzierung

• Regionale Entwicklungsgesellschaft• Beschäftigten: 50 (45 Maastricht, 5 Venlo)

• Gründung 1975 vom Wirtschaftsministerium• Grund: - Schliessung d. Zechen in S.-Limburg

- Schlechte wirtsch. Situation- Hohe Zahl d. Arbeitslosen (60.0000)

Industriebank LIOF

• Zielsetzung: Stärkung der sozial-ökonomischen Struktur Limburgs

– Verbesserung Infrastruktur

– Erhöh. Atraktivität d. Region f. Neugründung

– Fördern d. Wettbewerbsfähigkeit v. Unternehmen

– Mehr und dauerhafte Jobs

Zielgruppe: Kleine und Mittelständische Betriebe(KMU) in Industrie und Dienstleistung

Industriebank LIOF

• Kernaktivitäten:

-Beteiligung/Finanzierung

- Gewerbegebiete

- Akquisition

- Innovation & Entwicklung

Industriebank LIOF

• Beteiligung/Finanzierung─ Venture Capital (Aktien/zurückgest. Darlehen)• Gewerbegebiete─ Entwicklung neuer Gewerbegebiete─ Revitalisierung alter Industriegeländen─ Parkmanagement (Total > 2000 ha.)• Akquisition─ Ansiedlung/Gründung neuer techn.-

innovativen ausländischen Unternehmen• Innovation & Entwicklung─ Förderung Innovationen/Entw. neuer

wirtschaftlichen Initiativen (Life Sciences)

● Wirtschaftliche Globalisierung:

─ Trends: Weltweiter Austausch von Gütern, Dienstl., Arbeit, Kapital, Technologie

─ Ursachen: Wirtschaftliche Faktoren, sowie Technologische u. Politische Rahmenbedingungen Unterschiedliche Kostenstrukturen (wir sind zu teuer) Unterschied. Austattung nat. Ressourcen u.

Produktionsfaktoren Internationale Aufspaltung d. Wertschöpfungskette Entwicklung u. verbreitung neuer Technologien usw.

─ Folgen: Chancen u. Risiken f. alle Beteiligten Weltweiter Absatz Zunehmender Konkurrenzdruck f. Unternehmen u.

Arbeitnehmer Druck auf Innovationen u. Kreativität Wissen u. Technologie als neuer (4e )Produktionsfaktor

Anlaß Voucher Initiative

Das Wissensparadox

• EU grösste Wissensschmiede d. Welt

• Enormes Arsenal an hochwertiges Wissen/Technologie

• Dieses Potential ist zugängig …

• Nutzung in Form neuer Produkten zu mager!

Fehlende Marktwirkung beim Transfer von Wissen und Technologie zwischen Wissensträgern und vor allem KMU!

Problemstellung für KMU’sProblemstellung für KMU’s

● Ausgangspunkt: “Unternehmen = Innovieren”─ Innovieren erfordert ständig neues Wissen bzw.

neue Technologie ─ ½ Wissen = 5 Jahre● Engpässe KMU’s:─ Forschung & Entw. ist zeitraubend, teuer u.

voller Risiken─ F & E ist ‘Betriebsfremd’─ Fehlen d. Kapazitäten (Menschen u. Mittel)─ KMU’s sind beschränkt (neues) Wissen zu

generieren• KMU’s sollten vorhandenes Wissen mehr

Nutzen durch Zusammenarbeiten…

Hemmschwellen Wissenstransfer KMU

● Alibi’s KMU:

─ Keine Zeit

─ Kein Geld

─ Keine Leute– Falsche Scham– Bin nicht zu helfen; selber Experte– Intern gerichtet; macht immer alles selber– Keine F & E Strategie– Finden die Wissensquelle/Transferstelle nicht– Können es nicht organisieren usw. LIOF’s: “InnovationsVoucher”

InnovationsVoucher

InnovationsVoucher

● Voucher sind:

─ Gutscheine zum Einkauf von Wissen/Technol.bei privaten u. öffentlichen Wissensträgern

● Ziel :

─ Wegnehmen d. Hemmschwelle bei KMU

─ Förderung Innovationen

● Charakter:

─ Einfaches, wenig bürokratisches Instrument

─ Ohne weiteren Verpflichtungen Keine Subvention sonders Sensibilisation …

Bedingungen Einsetzen d. Voucher

● Wichtigste Spielregel:– Nur an KMU-Betriebe– Keine Auszahlung in bar– Nicht übertragbar– Kein Rezidiv– Im Prinzip nur Transfer bestehender Technol.– Neues Wissen für den Unternehmer– Wissensfrage Anwendungsgerichtet– Nicht: Lieferung Gütern (Software),

Ausbildungskursen, Lehrlingvergütungen…

1997 Pilot Projekt:

“Research Vouchers”Formel:• 3 Tage kostenloser

Technologietransfer/Beratung durch DSM ( Wert: € 2.700,-)

Partner und Finanziert von:• Provinz Limburg• LIOF• DSM Research BV

(www.dsm-solutions.com)

ResearchVoucherResearchVoucher

• 1997 Research Voucher• 2001 Kennisvoucher (Lim., Brabant, Zeel.)• (2004)(Innovatievoucher f. ganz Holland)• 2001 Interregio Voucher (Pilot/Belgien/Nl)• 2002 Kennisvoucher Interreg Benelux

‘Midden Gebied’• 2005 Innovatievoucher Interreg III-A Mid-Benelux• 2006 Kennisbrug Limburg

• Partner:• Entwicklungsgesellschaften in NL, B und Syntens• Europäische Union, Interregio Brabant-Limburg• > 20 private u. öffentliche Wissenträger

Erfahrungen mit VouchernErfahrungen mit Vouchern

Fakten und Resultaten Voucher

● 7 Projekte, 302 Voucher bis Ende 2007

● Methode führt zu 100%-iger Benutzung

● >80% der Projekten hätten ohne Voucher nicht stattgefunden!!

● Ca. 60% hatten fiel Nutzen vom Voucher

● 30% entwickelt weiter; Voucher war start

● Ca. 20% finden selbst nächsteTransferstelle … Wirtschaftministerium ab 2004 auch Voucher

─ 2004/06:1100 Voucher à € 7.500,-

─ 2006/07:3000 à € 2.500,-; 3000 à € 7.500,- Privat Firmen bringen Voucher in Umlauf

Beispiele Voucherprojekten

● Entwicklung Fingerprothesen m. Scharniergelenken

● Weiterentwicklung superstarken, elast. Drahtes

Beispiele Voucherprojekten

● Entwicklung LED’s f. Aussenanwendungen

● Entwicklung Fitnessgeräten

“Fitvibes”

Maurer United Architects

• Floatcourt via rapid prototyping

Firmen Voucher Actum Engineering

Firmen Voucher Anatech Analyte

Innovationsvoucher

Diskussion…

Siehe Website:www.kennisvoucher.nl

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