just.bocholt august 2012
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just.bocholt | Mai 2012 | 1
just.bocholtGesellschaft. Lebensart. Wirtschaft.
4. Jahrgang | Mai 2012www.just-bocholt.de
Innovationen & Patenteaus dem Land der Ideen
HerzenssacheDie THW Jugend
Nah amMittelstandAnwaltskanzlei Rohmann, Tekath & Kollegen
Zum Mitnehmen!
2 | just.bocholt | Mai 2012
wenn es dieser Tage wieder sonniger wird, empfiehlt unsere Redaktion eine Radtour durch den Bocholter Industriepark. Warum dort hin? Hier sind Sie einem Thema ganz nah, dem Hauptthema unserer Ausgabe: „Innovationen & Patente“. Nirgendwo sonst in un-mittelbarer Umgebung entdecken Sie (wenn auch gut versteckt hinter repräsentativen Gebäude-Fassaden), eine solche Innovationskraft wie hier.
Innovationen sind ein Grundbaustein unserer Wirt-schaft, damit auch unseres Wohlstands, unserer Ge-sellschaft und unseres Selbstverständnisses. Deutsch-land ist weder mit großen Rohstoff-Vorkommen gesegnet, noch sind wir ein Agrar-Staat. Weltweit (mit-)führend ist Deutschland jedoch auf vielen Fel-dern der besonders forschungsintensiven Hochtech-nologie, in der IT, im Maschinenbau (genauer müsste man sagen: in der Maschinenentwicklung), in der Elektroindustrie, im Automobilbau und – immer noch – in Teilen der Chemischen Industrie. Kurz: Die deutsche Wirtschaft ist vor allem dort stark, wo sie mit neuen Entwicklungen punkten kann. Genau dies haben die Bocholter Unternehmen verstanden – und das nicht erst gestern.
Liebe Leserinnen und Leser,
Editorial.
Ann-Kathrin Löhr Maximilian Löhr
Solche Ideen haben bei uns Tradition. Innovation ist ein Prozess, der sich am Wachstum der hiesigen Wirt-schaftskraft und ganz bildlich am Wachstum des I-Parks, wunderbar ablesen lässt.
Auch unser Titel-Portrait hat seine Bühne im I-Park. Die Anwälte Rohmann, Tekath und Kollegen, haben hier jüngst eine Zweigstelle eröffnet. Ein vielverspre-chender Neugewinn für die Unternehmer vor Ort. Denn Rohmann, Tekath und Kollegen haben sich auf mittelständische Unternehmen mit großer Innovati-onskraft spezialisiert.
Sollten wir Ihnen nun tatsächlich Lust auf eine Rad-tour gemacht haben, schauen Sie doch vorher noch in das Fahrrad-Special unserer Ausgabe! ◀
Viel Spaß beim Lesen der Mai-Ausgabe!
just.bocholt | Mai 2012 | 3
wenn es dieser Tage wieder sonniger wird, empfiehlt unsere Redaktion eine Radtour durch den Bocholter Industriepark. Warum dort hin? Hier sind Sie einem Thema ganz nah, dem Hauptthema unserer Ausgabe: „Innovationen & Patente“. Nirgendwo sonst in un-mittelbarer Umgebung entdecken Sie (wenn auch gut versteckt hinter repräsentativen Gebäude-Fassaden), eine solche Innovationskraft wie hier.
Innovationen sind ein Grundbaustein unserer Wirt-schaft, damit auch unseres Wohlstands, unserer Ge-sellschaft und unseres Selbstverständnisses. Deutsch-land ist weder mit großen Rohstoff-Vorkommen gesegnet, noch sind wir ein Agrar-Staat. Weltweit (mit-)führend ist Deutschland jedoch auf vielen Fel-dern der besonders forschungsintensiven Hochtech-nologie, in der IT, im Maschinenbau (genauer müsste man sagen: in der Maschinenentwicklung), in der Elektroindustrie, im Automobilbau und – immer noch – in Teilen der Chemischen Industrie. Kurz: Die deutsche Wirtschaft ist vor allem dort stark, wo sie mit neuen Entwicklungen punkten kann. Genau dies haben die Bocholter Unternehmen verstanden – und das nicht erst gestern.
Liebe Leserinnen und Leser,
Editorial.
Ann-Kathrin Löhr Maximilian Löhr
Solche Ideen haben bei uns Tradition. Innovation ist ein Prozess, der sich am Wachstum der hiesigen Wirt-schaftskraft und ganz bildlich am Wachstum des I-Parks, wunderbar ablesen lässt.
Auch unser Titel-Portrait hat seine Bühne im I-Park. Die Anwälte Rohmann, Tekath und Kollegen, haben hier jüngst eine Zweigstelle eröffnet. Ein vielverspre-chender Neugewinn für die Unternehmer vor Ort. Denn Rohmann, Tekath und Kollegen haben sich auf mittelständische Unternehmen mit großer Innovati-onskraft spezialisiert.
Sollten wir Ihnen nun tatsächlich Lust auf eine Rad-tour gemacht haben, schauen Sie doch vorher noch in das Fahrrad-Special unserer Ausgabe! ◀
Viel Spaß beim Lesen der Mai-Ausgabe!
4 | just.bocholt | Mai 2012
Inhalt
TitelportraitNah am MittelstandRohmann, Tekath & Kollegen .........................8
LebensartAb auf die Fietse! ............................................. 34
Bodengestaltung ............................................. 42
Tennis Damen-Bundesliga ........................... 52
Gesundheit: Fit in den Frühling .................. 58
Beachvolleyball ................................................ 62
GesellschaftNRW Landtagswahl ........................................ 12
WirtschaftInnovationen & Patente ................................ 20
KulturPoetisches Grau................................................ 31
Klaus Dittrich ..................................................... 70
Flashbacks· Osterfeuer St. Georg .................................... 74
· Spielmannszug Spork ................................. 76
· Maiensonntag in Rhede ............................. 80
· Hennes Bender .............................................. 84
· Reittunier der Kleinen ................................. 88
just.bocholtEditorial ..................................................................3
Leitartikel ...............................................................6
just.emotion ...................................................... 94
Kulturfahrplan .................................................. 96
Impressum/Vorschau ..................................... 98
34 Ab auf die Fietse
Bocholter Originale
20
18Herzenssache
Die THW-Jugend
Innovationen & Patente Streifzug durch den I-Park
52 Tennis Saisonstart
Damen-Bundesliga
just.bocholt | Mai 2012 | 5
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6 | just.bocholt | Mai 2012
Genau an dieser Stelle punktet unsere Heimat – vol-ler „Hidden Champions“. Der typische Champion hat sich auf ein Nischengeschä� spezialisiert. Die „Klei-nen“ aus den Nischen agieren in der ganzen Welt. Nicht selten als Weltmarktführer. Bocholt ist hierfür wundervolles Paradebeispiel. Frei nach dem Motto: "Lebe lieber ungewöhnlich".
Paradebeispiel auch, weil die Unternehmer und ihre Mitarbeiter den Wert der Heimat erkannt haben. Es geht darum, nicht kurzsichtig in ein Produkt zu inves-tieren, sondern nachhaltig in den Standort und zwar ganzheitlich. Das scha� Lebensqualität.
Es ist eben eine Sache der Erfahrung. Globalisierung hat den Wunsch nach Individualität, nach Sicherheit und Beständigkeit verstärkt – privat und wirtscha� -lich. Hier punktet das Bocholter Unternehmertum mit Innovationen. Kundenorientiert, proaktiv, schnell und irgendwie speziell – eben typisch Bocholt.
Das darf mit Stolz erfüllen, aber nicht zum Ausru-hen einladen. Denn Unternehmen können auch in Zukun� nur durch die Übernahme dieses Modells entscheidende Kernfragen ihrer jeweiligen Branc-
Heimat ist mehr. Mehr als simples Gefühl, mehr als die Stadt, in der wir geboren sind und viel mehr als das was unser Personalausweis aussagt.
Heimat, das ist das Gefühl von Gebor-genheit, Vertrautheit und Zugehörigkeit.
Heute dürfen wir o� en und mit einem Lächeln ge-stehen, dass uns unsere Heimat, dass uns Bocholt, ein Lächeln schenkt. Heimatliebe liegt sogar im Trend, wird zum Kult. Das sah lange anders aus: "Seid Kosmopoli-ten", lautete die Parole. Globalisierung war das Trendthe-ma. Jetzt macht die Globalisierung eine Rolle rückwärts. Gewinner in dieser Zeit sind diejenigen, die trotz Welt-o� enheit den Heimatsinn nie verloren haben. Und von diesen Menschen gibt es in Bocholt einige. Deutlich sichtbar an der Stärke der Bocholter Wirtscha� und der Innovationskra� der hiesigen Unternehmen.
Die Globalisierung ist an Grenzen gestoßen. Pro-duktqualität, Umwelt- und Sozialstandards, Reak-tionsgeschwindigkeit und politischer Druck - diese Faktoren entscheiden immer mehr über Standorte und Strategie.
Lebe lieber ungewöhnlich
„Alle diese vortrefflichen Menschen, zu denen Sie nun ein ange-nehmes Verhältnis haben, das ist es, was ich eine Heimat nenne.“
Johann Wolfgang von Goethe
meistern – ganz gleich ob es sich dabei um die Sen-kung der CO2- und Schadsto� emissionen, um erneu-erbare Energien im Energiesektor, um die Steigerung der Mobilität oder um neue Kommunikationsanfor-derungen handelt. Der Erfolg hängt von der Fähigkeit ab, diese Konzepte als Triebfeder für radikale Innova-tionen zu nutzen, statt in Anpassung investieren zu müssen. Schließlich sind klassische Wachstumsstra-tegien ausgeschöp� , die Märkte übersättigt. Neue An-gebote zu entwickeln und neue Märkte zu scha� en, ist für die Mehrheit aller Unternehmen der einzige Weg, langfristig zu wachsen. Daran muss in Zukun� in ei-ner noch stärkeren Zusammenarbeit mit der Bochol-ter Fachhochschule gearbeitet werden.
Es gilt neue Pfade in der Heimat zu entdecken. Und weil es diese Pfade häu� g noch nicht gibt, müssen Pioniere agieren und Pfade in den dichten Dschun-gel neuer Märkte schlagen. Auch wenn der Bocholter hierfür wie immer als Eigenbrötler bezeichnet wird. Es ist der richtige Weg. Er zeigt, dass Heimat, einer der meistdiskutierten und am he� igsten umstrittenen � emen unserer Zeit, nicht im Widerspruch zu einer Haltung steht, die der Mensch im Zeitalter von Glo-balisierung und weltweiter Vernetzung einnehmen muss.
Gerade das Zusammenspiel aus schönen Heimat-gefühlen und kühlen Globalisierungserfahrungen zeigt uns, dass es unverzichtbare Maßstäbe gibt, die einen klaren Weg vorgeben. Maßstäbe, an denen nicht beliebig gerüttelt werden kann, nur wenn augenblick-liche Probleme vermeintlich leichter zu lösen wären.
Ein solcher Maßstab ist der Schutz unserer Umge-bung. Ein klares Bekenntnis zum Standort, der rich-tige Weg.◀
von Barbara-Ellen Ross
just.bocholt | Mai 2012 | 7
Genau an dieser Stelle punktet unsere Heimat – vol-ler „Hidden Champions“. Der typische Champion hat sich auf ein Nischengeschä� spezialisiert. Die „Klei-nen“ aus den Nischen agieren in der ganzen Welt. Nicht selten als Weltmarktführer. Bocholt ist hierfür wundervolles Paradebeispiel. Frei nach dem Motto: "Lebe lieber ungewöhnlich".
Paradebeispiel auch, weil die Unternehmer und ihre Mitarbeiter den Wert der Heimat erkannt haben. Es geht darum, nicht kurzsichtig in ein Produkt zu inves-tieren, sondern nachhaltig in den Standort und zwar ganzheitlich. Das scha� Lebensqualität.
Es ist eben eine Sache der Erfahrung. Globalisierung hat den Wunsch nach Individualität, nach Sicherheit und Beständigkeit verstärkt – privat und wirtscha� -lich. Hier punktet das Bocholter Unternehmertum mit Innovationen. Kundenorientiert, proaktiv, schnell und irgendwie speziell – eben typisch Bocholt.
Das darf mit Stolz erfüllen, aber nicht zum Ausru-hen einladen. Denn Unternehmen können auch in Zukun� nur durch die Übernahme dieses Modells entscheidende Kernfragen ihrer jeweiligen Branc-
Heimat ist mehr. Mehr als simples Gefühl, mehr als die Stadt, in der wir geboren sind und viel mehr als das was unser Personalausweis aussagt.
Heimat, das ist das Gefühl von Gebor-genheit, Vertrautheit und Zugehörigkeit.
Heute dürfen wir o� en und mit einem Lächeln ge-stehen, dass uns unsere Heimat, dass uns Bocholt, ein Lächeln schenkt. Heimatliebe liegt sogar im Trend, wird zum Kult. Das sah lange anders aus: "Seid Kosmopoli-ten", lautete die Parole. Globalisierung war das Trendthe-ma. Jetzt macht die Globalisierung eine Rolle rückwärts. Gewinner in dieser Zeit sind diejenigen, die trotz Welt-o� enheit den Heimatsinn nie verloren haben. Und von diesen Menschen gibt es in Bocholt einige. Deutlich sichtbar an der Stärke der Bocholter Wirtscha� und der Innovationskra� der hiesigen Unternehmen.
Die Globalisierung ist an Grenzen gestoßen. Pro-duktqualität, Umwelt- und Sozialstandards, Reak-tionsgeschwindigkeit und politischer Druck - diese Faktoren entscheiden immer mehr über Standorte und Strategie.
Lebe lieber ungewöhnlich
„Alle diese vortrefflichen Menschen, zu denen Sie nun ein ange-nehmes Verhältnis haben, das ist es, was ich eine Heimat nenne.“
Johann Wolfgang von Goethe
meistern – ganz gleich ob es sich dabei um die Sen-kung der CO2- und Schadsto� emissionen, um erneu-erbare Energien im Energiesektor, um die Steigerung der Mobilität oder um neue Kommunikationsanfor-derungen handelt. Der Erfolg hängt von der Fähigkeit ab, diese Konzepte als Triebfeder für radikale Innova-tionen zu nutzen, statt in Anpassung investieren zu müssen. Schließlich sind klassische Wachstumsstra-tegien ausgeschöp� , die Märkte übersättigt. Neue An-gebote zu entwickeln und neue Märkte zu scha� en, ist für die Mehrheit aller Unternehmen der einzige Weg, langfristig zu wachsen. Daran muss in Zukun� in ei-ner noch stärkeren Zusammenarbeit mit der Bochol-ter Fachhochschule gearbeitet werden.
Es gilt neue Pfade in der Heimat zu entdecken. Und weil es diese Pfade häu� g noch nicht gibt, müssen Pioniere agieren und Pfade in den dichten Dschun-gel neuer Märkte schlagen. Auch wenn der Bocholter hierfür wie immer als Eigenbrötler bezeichnet wird. Es ist der richtige Weg. Er zeigt, dass Heimat, einer der meistdiskutierten und am he� igsten umstrittenen � emen unserer Zeit, nicht im Widerspruch zu einer Haltung steht, die der Mensch im Zeitalter von Glo-balisierung und weltweiter Vernetzung einnehmen muss.
Gerade das Zusammenspiel aus schönen Heimat-gefühlen und kühlen Globalisierungserfahrungen zeigt uns, dass es unverzichtbare Maßstäbe gibt, die einen klaren Weg vorgeben. Maßstäbe, an denen nicht beliebig gerüttelt werden kann, nur wenn augenblick-liche Probleme vermeintlich leichter zu lösen wären.
Ein solcher Maßstab ist der Schutz unserer Umge-bung. Ein klares Bekenntnis zum Standort, der rich-tige Weg.◀
von Barbara-Ellen Ross
8 | just.bocholt | Mai 2012
T atendrang, Mut, Innovationskra� , eine gute Portion unternehmerisches Feingefühl und ein Gespür für neue Wege - genau das zeichnet die
fast 300 Unternehmen im Bocholter Industriepark aus. Das sind die Eigenscha� en, die viele der Tradi-tionsunternehmen groß werden ließen und stabil bleiben lassen. Es sind genau die Eigenscha� en, die die Anwaltskanzlei Rohmann, Tekath und Kollegen vertritt. So lag der Entschluss nah, dass die seit Jahren bestehende Anwaltskanzlei ein weiteres Büro erö� net und zu ihren Mandanten rückt - an das Gut Baarking.
Know-How durch Fachanwälte
„Eine große A� nität zu Bocholt hatten wir schon immer. Die Kra� , die vom hiesigen Mittelstand aus-geht, begeistert“, erklärt Udo Tekath, der zudem fa-miliäre Wurzeln in Bocholt hat. Genau diese Stärke möchte er gemeinsam mit seinen Kollegen unterstüt-zen und fördern. Schließlich ist eine solide Rechts-beratung wesentlicher Bestandteil für erfolgreiche unternehmerische Entscheidungen. Und tatsächlich bringt er mit seinen Kollegen einen weiteren Markt-
Nah am MittelstandRohmann, Tekath & Kollegen Text: Barbara-Ellen Ross
Fotos: Philipp Oemmelen
Anzeige.
Die Anwälte Olaf Sobirey, Udo Tekath, Tim Schorsch und Ralf Rohmann
vorteil für die Unternehmen nach Bocholt. Rohmann, Tekath und Kollegen haben eine in der Region in die-ser Kombination seltene Spezialisierung. Die Kanzlei bietet Fachanwälte für Bau- und Architektenrecht, Gewerblichen Rechtsschutz, Arbeitsrecht, Steuerrecht und Familienrecht unter einem Dach.
Stimme des Mittelstandes - so lässt sich die Kanzlei beschreiben. Konkret bedeutet das: Der hier gelebte Zusammenschluss verschiedener Fachanwälte ermög-licht die ganzheitliche Absicherung unternehmeri-scher Tätigkeiten.
Die Kanzlei berät Unternehmen und Privatperso-nen in allen Fragen rund um: Vertragsrecht (insbe-sondere Kauf-, Miet- und Werkvertragsrecht), Ar-beitsrecht, Bau- und Architektenrecht, Gewerblichen Rechtsschutz, Handels- und Gesellscha� srecht, Steu-errecht sowie Familienrecht. Eine absolut kunden-orientierte Spezialisierung auf die Ansprüche hiesiger Unternehmen. Gleich zwei Fachanwälte für Arbeits-recht kümmern sich hier um Begründung, Inhalt und Beendigung von Arbeitsverhältnissen, Kündigungs-schutzverfahren, Unternehmens-Umstrukturierun-gen, betriebliche Mitbestimmung und Verhandlungen mit Betriebsräten.
Nicht nur räumlichnah am Mandanten
Letztendlich ist es nicht allein die Kombination aus übergreifendem Know-how und fachspezi� scherTiefe, die überzeugt. Die Philosophie, die sich hinter der Betreuung durch Rohmann, Tekath ▶
Nah am MittelstandRohmann, Tekath & Kollegen
Titelportrait.
just.bocholt | Mai 2012 | 9
T atendrang, Mut, Innovationskra� , eine gute Portion unternehmerisches Feingefühl und ein Gespür für neue Wege - genau das zeichnet die
fast 300 Unternehmen im Bocholter Industriepark aus. Das sind die Eigenscha� en, die viele der Tradi-tionsunternehmen groß werden ließen und stabil bleiben lassen. Es sind genau die Eigenscha� en, die die Anwaltskanzlei Rohmann, Tekath und Kollegen vertritt. So lag der Entschluss nah, dass die seit Jahren bestehende Anwaltskanzlei ein weiteres Büro erö� net und zu ihren Mandanten rückt - an das Gut Baarking.
Know-How durch Fachanwälte
„Eine große A� nität zu Bocholt hatten wir schon immer. Die Kra� , die vom hiesigen Mittelstand aus-geht, begeistert“, erklärt Udo Tekath, der zudem fa-miliäre Wurzeln in Bocholt hat. Genau diese Stärke möchte er gemeinsam mit seinen Kollegen unterstüt-zen und fördern. Schließlich ist eine solide Rechts-beratung wesentlicher Bestandteil für erfolgreiche unternehmerische Entscheidungen. Und tatsächlich bringt er mit seinen Kollegen einen weiteren Markt-
Nah am MittelstandRohmann, Tekath & Kollegen Text: Barbara-Ellen Ross
Fotos: Philipp Oemmelen
Anzeige.
Die Anwälte Olaf Sobirey, Udo Tekath, Tim Schorsch und Ralf Rohmann
vorteil für die Unternehmen nach Bocholt. Rohmann, Tekath und Kollegen haben eine in der Region in die-ser Kombination seltene Spezialisierung. Die Kanzlei bietet Fachanwälte für Bau- und Architektenrecht, Gewerblichen Rechtsschutz, Arbeitsrecht, Steuerrecht und Familienrecht unter einem Dach.
Stimme des Mittelstandes - so lässt sich die Kanzlei beschreiben. Konkret bedeutet das: Der hier gelebte Zusammenschluss verschiedener Fachanwälte ermög-licht die ganzheitliche Absicherung unternehmeri-scher Tätigkeiten.
Die Kanzlei berät Unternehmen und Privatperso-nen in allen Fragen rund um: Vertragsrecht (insbe-sondere Kauf-, Miet- und Werkvertragsrecht), Ar-beitsrecht, Bau- und Architektenrecht, Gewerblichen Rechtsschutz, Handels- und Gesellscha� srecht, Steu-errecht sowie Familienrecht. Eine absolut kunden-orientierte Spezialisierung auf die Ansprüche hiesiger Unternehmen. Gleich zwei Fachanwälte für Arbeits-recht kümmern sich hier um Begründung, Inhalt und Beendigung von Arbeitsverhältnissen, Kündigungs-schutzverfahren, Unternehmens-Umstrukturierun-gen, betriebliche Mitbestimmung und Verhandlungen mit Betriebsräten.
Nicht nur räumlichnah am Mandanten
Letztendlich ist es nicht allein die Kombination aus übergreifendem Know-how und fachspezi� scherTiefe, die überzeugt. Die Philosophie, die sich hinter der Betreuung durch Rohmann, Tekath ▶
Nah am MittelstandRohmann, Tekath & Kollegen
Titelportrait.
10 | just.bocholt | Mai 2012
Kont
akt
Rechtsanwälte Rohmann, Tekath & Kollegen
Wallstraße 646483 WeselTel. 0281/3395-33Fax 0281/3395-344
Am Gut Baarking 1246395 BocholtTel. 02871/23907-0Fax 02871/23907-10
E-Mail: kanzlei@rohmann-tekath.dewww.rohmann-tekath.de
und Kollegen verbirgt, ist umfassend. Die Anwäl-te verstehen sich als Berater, sind begleitend tätig und nehmen Teil am Unternehmensgeschehen. Da-bei soll der gerichtliche Streit durch frühzeitige und kompetente Beratung vermieden werden. Kurz: Indi-viduelle Betreuung, maßgeschneiderte Beratung und Prozessführung, verbunden mit persönlicher Nähe.
Ganzheitlichkeit, Präsenz und persönliche Nähe - räumlich,
organisatorisch und menschlich. Die Grundpfeiler der Kanzlei.
Nähe und Vertrauen sind hierbei wohl genauso entscheidend wie die juristische Fachkompetenz. Und genau diese Nähe scha� en Rohmann, Tekath und Kollegen durch ihre Verbundenheit mit den Unter-nehmern. „Wir haben die gleiche Au� assung unse-rer Arbeitsweise“, sagt Ralf Rohmann. Das Bild der Künstlerin Cindy Nas, das im Foyer der Kanzlei am Gut Baarking hängt, spiegelt dies nur zu gut. Zu se-hen ist der Hamburger Hafen. „Bodenständigkeit und harte Arbeit - das verbinden wir mit diesem Bild und so sehen wir uns“, erklärt der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.
Rohmann, Tekath und Kollegen haben erkannt, dass die Umsetzung unternehmerischer Ziele in Zei-ten sich ständig wandelnder Rahmenbedingungen von den Unternehmern ein Höchstmaß an Flexibilität
fordert. "Dies müssen Unternehmer leisten und dies leisten sie mit enormem Einsatz. Es ist eine Heraus-forderung, der wir uns gemeinsam mit unserer Man-dantscha� gerne stellen", sagt Olaf Sobirey, ebenfalls Partner der Sozietät.
Mit dieser Einstellung und dem angebotenen Leis-tungsspektrum sind Rohmann, Tekath und Kollegen eine echte Option für die Bocholter Wirtscha� . ◀
Ralf Rohmann
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Die Kanzlei am Gut Baarking
Anzeige.
Oben: Co.-Trainer Ch. Weyers; St. Heller; M. Bölting; N. Hermsen; J. Bruns; A. Overbeck; J.-B. Eckers; J. Spiegelho� ; P. Volks; Trainer S. HufeUnten: L. Spieker; O. Derebasi; L. Blanke; F. Wissen; L. Nelskamp; M. Hübers-Buchmann; S. Teriete; O. Sensar
Glücksbringer!Lanfer Systemhaus unterstützt den VFL Rhede
Gerade noch drehte das ZDF in Bocholt eine Reportage zum � ema Logistics Mall in den Räumen der WM-Logistik am Schlavenhorst und schon ist das zukun� strächtige Projekt der Logata GmbH um eine Auszeichnung reicher: Der AKJ Automotive überreichte Matthias Löhr den "elog@istics award 2012".
Der AKJ ist eine Gruppe von Experten und Führungskrä� en aus der Automobilindustrie und versteht sich als Plattform für einen o� enen und vertrauensvollen Informationsaustausch zwischen allen Mitgliedern der automobilen Wertschöpfungskette (Hersteller, Lieferanten, Dienstleister). Ziel der AKJ ist es, Konzepte und Lösungen für die Optimierung der Prozesse und Strukturen in der Automobil- und Zulieferindustrie gemein-sam weiter zu entwickeln. Die Experten-Jury sah in der Logistics Mall genau diese Weiterentwicklung und gratulierte den Mitarbeitern der Logata GmbH zu ihrem fortschrittlichen Handeln.
Ausgezeichnet!
Ende April kamen sie erstmals zum Einsatz: Die neuen Trikots der U17 Mannscha� des VFL-Rhede. Das erfreuliche Ergebnis nach dem ersten Einsatz: Ein 3:1 Sieg gegen den Spitzenreiter Rot-Weiß Oberhau-sen!
Die Freude war selbstverständlich riesig, denn o� enbar bringt der neue Trikot-Sponsor, das Lanfer System-haus, der Mannscha� wirklich Glück.
Das Team bedankte sich noch einmal herzlich bei Christian Rybak, Geschä� sführer der Lanfer GmbH. "Ih-nen gilt großer Dank, für die Unterstützung unserer Jugendabteilung. Wir ho� en auf eine gute Partnerscha� und dass wir in den neuen Trikots weitere sportliche Erfolge feiern können und die Firma Lanfer positiv in der Region repräsentieren", sagte Trainer Sebastian Hufe.
Aktuelles.
just.bocholt | Mai 2012 | 11
Kont
akt
Rechtsanwälte Rohmann, Tekath & Kollegen
Wallstraße 646483 WeselTel. 0281/3395-33Fax 0281/3395-344
Am Gut Baarking 1246395 BocholtTel. 02871/23907-0Fax 02871/23907-10
E-Mail: kanzlei@rohmann-tekath.dewww.rohmann-tekath.de
und Kollegen verbirgt, ist umfassend. Die Anwäl-te verstehen sich als Berater, sind begleitend tätig und nehmen Teil am Unternehmensgeschehen. Da-bei soll der gerichtliche Streit durch frühzeitige und kompetente Beratung vermieden werden. Kurz: Indi-viduelle Betreuung, maßgeschneiderte Beratung und Prozessführung, verbunden mit persönlicher Nähe.
Ganzheitlichkeit, Präsenz und persönliche Nähe - räumlich,
organisatorisch und menschlich. Die Grundpfeiler der Kanzlei.
Nähe und Vertrauen sind hierbei wohl genauso entscheidend wie die juristische Fachkompetenz. Und genau diese Nähe scha� en Rohmann, Tekath und Kollegen durch ihre Verbundenheit mit den Unter-nehmern. „Wir haben die gleiche Au� assung unse-rer Arbeitsweise“, sagt Ralf Rohmann. Das Bild der Künstlerin Cindy Nas, das im Foyer der Kanzlei am Gut Baarking hängt, spiegelt dies nur zu gut. Zu se-hen ist der Hamburger Hafen. „Bodenständigkeit und harte Arbeit - das verbinden wir mit diesem Bild und so sehen wir uns“, erklärt der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.
Rohmann, Tekath und Kollegen haben erkannt, dass die Umsetzung unternehmerischer Ziele in Zei-ten sich ständig wandelnder Rahmenbedingungen von den Unternehmern ein Höchstmaß an Flexibilität
fordert. "Dies müssen Unternehmer leisten und dies leisten sie mit enormem Einsatz. Es ist eine Heraus-forderung, der wir uns gemeinsam mit unserer Man-dantscha� gerne stellen", sagt Olaf Sobirey, ebenfalls Partner der Sozietät.
Mit dieser Einstellung und dem angebotenen Leis-tungsspektrum sind Rohmann, Tekath und Kollegen eine echte Option für die Bocholter Wirtscha� . ◀
Ralf Rohmann
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Die Kanzlei am Gut Baarking
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Oben: Co.-Trainer Ch. Weyers; St. Heller; M. Bölting; N. Hermsen; J. Bruns; A. Overbeck; J.-B. Eckers; J. Spiegelho� ; P. Volks; Trainer S. HufeUnten: L. Spieker; O. Derebasi; L. Blanke; F. Wissen; L. Nelskamp; M. Hübers-Buchmann; S. Teriete; O. Sensar
Glücksbringer!Lanfer Systemhaus unterstützt den VFL Rhede
Gerade noch drehte das ZDF in Bocholt eine Reportage zum � ema Logistics Mall in den Räumen der WM-Logistik am Schlavenhorst und schon ist das zukun� strächtige Projekt der Logata GmbH um eine Auszeichnung reicher: Der AKJ Automotive überreichte Matthias Löhr den "elog@istics award 2012".
Der AKJ ist eine Gruppe von Experten und Führungskrä� en aus der Automobilindustrie und versteht sich als Plattform für einen o� enen und vertrauensvollen Informationsaustausch zwischen allen Mitgliedern der automobilen Wertschöpfungskette (Hersteller, Lieferanten, Dienstleister). Ziel der AKJ ist es, Konzepte und Lösungen für die Optimierung der Prozesse und Strukturen in der Automobil- und Zulieferindustrie gemein-sam weiter zu entwickeln. Die Experten-Jury sah in der Logistics Mall genau diese Weiterentwicklung und gratulierte den Mitarbeitern der Logata GmbH zu ihrem fortschrittlichen Handeln.
Ausgezeichnet!
Ende April kamen sie erstmals zum Einsatz: Die neuen Trikots der U17 Mannscha� des VFL-Rhede. Das erfreuliche Ergebnis nach dem ersten Einsatz: Ein 3:1 Sieg gegen den Spitzenreiter Rot-Weiß Oberhau-sen!
Die Freude war selbstverständlich riesig, denn o� enbar bringt der neue Trikot-Sponsor, das Lanfer System-haus, der Mannscha� wirklich Glück.
Das Team bedankte sich noch einmal herzlich bei Christian Rybak, Geschä� sführer der Lanfer GmbH. "Ih-nen gilt großer Dank, für die Unterstützung unserer Jugendabteilung. Wir ho� en auf eine gute Partnerscha� und dass wir in den neuen Trikots weitere sportliche Erfolge feiern können und die Firma Lanfer positiv in der Region repräsentieren", sagte Trainer Sebastian Hufe.
Aktuelles.
SIE HABEN DIE WAHL!
Foto
: Thi
nkst
ock
Am 13. Mai wird in NRW gewählt. Und zwar allge-mein, gleich, unmittelbar und geheim. Das heißt: Je-der deutsche Staatsangehörige, der mindestens 18 Jah-re alt ist und seit mindestens 16 Tagen in NRW lebt, darf wählen. Jede Stimme hat das gleiche Gewicht. Gewählt wird der Landtag unmittelbar, denn niemand ist zwischengeschaltet und wo man sein Kreuzchen setzt, geht niemanden etwas an – deshalb geheim. Mit einem Kreuzchen, der „Erststimme“, kreuzt er auf dem Wahlzettel die Kandidatin oder den Kandi-daten an, die/den er aus seinem Wahlkreis direkt in den Landtag schicken möchte. Mit seiner „Zweitstim-me“ wählt er die Liste einer Partei. Sieger ist, wer die meisten Erststimmen bekommt. Zu diesen 128 direkt gewählten Abgeordneten kommen 53 Politiker hinzu, die über die Parteilisten ins Parlament gelangen. Ins-gesamt sind es somit 181 Landtagsabgeordnete. Sollte eine Partei mehr Mandate direkt erobern, als ihr nach dem Anteil der Zweitstimmen zustehen, so kann sie diese als „Überhangmandate“ behalten. Der Landtag würde dann entsprechend wachsen.
Bocholt gehört zum Wahlkreis mit der Nummer 77 ebenso wie Borken, Isselburg und Rhede. Hier tre-ten sechs Kandidaten an. Zur Wahl stellen sich Frank Büning (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) aus Bocholt, Christian Greving (PIRATEN) aus Borken, Klaus Mer-tens (SPD) aus Bocholt, Bastian Nitsche (FDP) aus Borken, Maria Sonders (DIE LINKE)* aus Bocholt und Hendrik Wüst (CDU) aus Rhede.
Im folgenden stellt just.bocholt Ihnen die Kandidaten kurz vor.
*Bis zum Redaktionsschluss der Ausgabe lag leider keine Rück-meldung der Linken vor.
Landtagswahl 2012
von Barbara-Ellen Ross
Gesellschaft.
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich habe angefangen, mich politisch zu engagieren, weil ich wollte, dass nach dem Fall der Mauer auch die deutsche Einheit kommt und ganz konkret, weil ich einen Schulweg sicherer machen wollte. Die Welt zu verbessern fängt im Kleinen an. Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandida-ten!
Meines Wissens habe ich fünf Mitbewerber um den Wahlkreis Borken I. Die meisten davon sind noch nicht groß in Erscheinung getreten. Auf ihre ersten landespolitischen Äußerungen bin ich gespannt. Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Die Zeit der großen Versprechen ist vorbei – insbe-sondere, wenn sie, wie bei Rot-Grün, auf Pump � nan-ziert sind. Ich verspreche immer nur, dass ich mich einsetze, nie das Blaue vom Himmel herunter.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenblei-ben?
Mit einem Aufzugmechaniker.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Verlässliche Freunde, eine tolle Schulzeit und viele große und kleine Projekte, für die ich mich in den letzten sieben Jahren als Landtagsabgeordneter ein-gesetzt habe.
zur P
erso
n
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Der Marktplatz vor dem Historischen Rathaus, wenn dort samstags bei schönstem Wetter die Marktstände aufgebaut sind.
Barfuß oder Lackschuh?
Turnschuhe, denn wenn ich die trage, habe ich den inneren Schweinehund schon überwunden.
Sekt oder Selters?
Wasser täglich in rauen Mengen, Sekt nur zu beson-deren Anlässen.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Ich werde gegen die Ungerechtigkeit bei der Finanz-ausstattung der Städte und Gemeinden ankämpfen, die Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen auf die Spitze getrie-ben hat. Das Münsterland wird massiv benachteiligt: Während das Land für einen Einwohner der Großstäd-te im Ruhrgebiet 679 Euro ausgibt, sind es im Münster-land nur 115 Euro. Das ist nicht in Ordnung.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Mich ho� entlich über das Wahlergebnis der CDU freuen.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ih-rem Foto lesen?
H. Wüst kann erfolgreiche Arbeit für die Region fortsetzen.
Name: Hendrik Wüst
Alter: 36 Jahre
Geburtsort: Rhede
erlernter Beruf: Rechtsanwalt
Foto
: Thi
nkst
ock
Gesellschaft.
12 | just.bocholt | Mai 2012
SIE HABEN DIE WAHL!
Foto
: Thi
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Am 13. Mai wird in NRW gewählt. Und zwar allge-mein, gleich, unmittelbar und geheim. Das heißt: Je-der deutsche Staatsangehörige, der mindestens 18 Jah-re alt ist und seit mindestens 16 Tagen in NRW lebt, darf wählen. Jede Stimme hat das gleiche Gewicht. Gewählt wird der Landtag unmittelbar, denn niemand ist zwischengeschaltet und wo man sein Kreuzchen setzt, geht niemanden etwas an – deshalb geheim. Mit einem Kreuzchen, der „Erststimme“, kreuzt er auf dem Wahlzettel die Kandidatin oder den Kandi-daten an, die/den er aus seinem Wahlkreis direkt in den Landtag schicken möchte. Mit seiner „Zweitstim-me“ wählt er die Liste einer Partei. Sieger ist, wer die meisten Erststimmen bekommt. Zu diesen 128 direkt gewählten Abgeordneten kommen 53 Politiker hinzu, die über die Parteilisten ins Parlament gelangen. Ins-gesamt sind es somit 181 Landtagsabgeordnete. Sollte eine Partei mehr Mandate direkt erobern, als ihr nach dem Anteil der Zweitstimmen zustehen, so kann sie diese als „Überhangmandate“ behalten. Der Landtag würde dann entsprechend wachsen.
Bocholt gehört zum Wahlkreis mit der Nummer 77 ebenso wie Borken, Isselburg und Rhede. Hier tre-ten sechs Kandidaten an. Zur Wahl stellen sich Frank Büning (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) aus Bocholt, Christian Greving (PIRATEN) aus Borken, Klaus Mer-tens (SPD) aus Bocholt, Bastian Nitsche (FDP) aus Borken, Maria Sonders (DIE LINKE)* aus Bocholt und Hendrik Wüst (CDU) aus Rhede.
Im folgenden stellt just.bocholt Ihnen die Kandidaten kurz vor.
*Bis zum Redaktionsschluss der Ausgabe lag leider keine Rück-meldung der Linken vor.
Landtagswahl 2012
von Barbara-Ellen Ross
Gesellschaft.
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich habe angefangen, mich politisch zu engagieren, weil ich wollte, dass nach dem Fall der Mauer auch die deutsche Einheit kommt und ganz konkret, weil ich einen Schulweg sicherer machen wollte. Die Welt zu verbessern fängt im Kleinen an. Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandida-ten!
Meines Wissens habe ich fünf Mitbewerber um den Wahlkreis Borken I. Die meisten davon sind noch nicht groß in Erscheinung getreten. Auf ihre ersten landespolitischen Äußerungen bin ich gespannt. Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Die Zeit der großen Versprechen ist vorbei – insbe-sondere, wenn sie, wie bei Rot-Grün, auf Pump � nan-ziert sind. Ich verspreche immer nur, dass ich mich einsetze, nie das Blaue vom Himmel herunter.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenblei-ben?
Mit einem Aufzugmechaniker.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Verlässliche Freunde, eine tolle Schulzeit und viele große und kleine Projekte, für die ich mich in den letzten sieben Jahren als Landtagsabgeordneter ein-gesetzt habe.
zur P
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n
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Der Marktplatz vor dem Historischen Rathaus, wenn dort samstags bei schönstem Wetter die Marktstände aufgebaut sind.
Barfuß oder Lackschuh?
Turnschuhe, denn wenn ich die trage, habe ich den inneren Schweinehund schon überwunden.
Sekt oder Selters?
Wasser täglich in rauen Mengen, Sekt nur zu beson-deren Anlässen.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Ich werde gegen die Ungerechtigkeit bei der Finanz-ausstattung der Städte und Gemeinden ankämpfen, die Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen auf die Spitze getrie-ben hat. Das Münsterland wird massiv benachteiligt: Während das Land für einen Einwohner der Großstäd-te im Ruhrgebiet 679 Euro ausgibt, sind es im Münster-land nur 115 Euro. Das ist nicht in Ordnung.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Mich ho� entlich über das Wahlergebnis der CDU freuen.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ih-rem Foto lesen?
H. Wüst kann erfolgreiche Arbeit für die Region fortsetzen.
Name: Hendrik Wüst
Alter: 36 Jahre
Geburtsort: Rhede
erlernter Beruf: Rechtsanwalt
Foto
: Thi
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Gesellschaft.
just.bocholt | Mai 2012 | 13
14 | just.bocholt | Mai 2012
zur P
erso
nName: Klaus Mertens
Alter: 44 Jahre
Geburtsort: Bocholt
erlernter Beruf: Werbekaufmann
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich schätze das ist auch genetisch bedingt. Mein Vater hat sich immer für andere eingesetzt, hat Lehrstellen für Jugendliche gesucht, hat Jugendarbeit im Fußballverein stets als Sozialarbeit angesehen, hat die B67n erkämp� . Jetzt die Kurzantwort: Ja.
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandidaten!
Die bestgebundene Krawatte zwischen der Nordsee und dem Ural. Deshalb habe ich auf meinem Foto auch die Krawatte weggelassen. Das ist nicht zu toppen.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Die Ho� nung stirbt zuletzt, gelingt aber nicht immer. Fra-gen Sie mal meine Kinder. Ich halte es aber nicht mit dem alten Adenauer. Ich steh auch zu meinem „Geschwätz“ von gestern.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Huub Stevens. Ich würde in einem Fachgespräch erörtern, wie Schalke nächstes Jahr mal Deutscher Meister werden kann. Bei meinem Sohn auf der Playstation gelingt das fast täglich.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Heimat, Zuhause und Menschen, die ohne eine echte Er-klärung dafür zu haben diese Stadt wirklich lieben. Dieses Gefühl müssen wir übrigens zu den Menschen transpor-tieren, die zukün� ig unsere freien Facharbeiterstellen besetzen sollen.
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Mit 10 war es der Hünting, mit 16 die Schultheaterbühne,
mit 20 das Studio B, mit 26 das Bocholter Standesamt und das Büro meiner Werbeagentur, mit 29 und 33 der Kreiß-saal im St. Agnes-Hospital … wissen Sie, das Leben ist in Bewegung, meine Lieblingsorte daher auch.
Barfuß oder Lackschuh?
Hatte noch nie Lackschuhe, bin aber froh, dass das Schusterhandwerk so einiges zu bieten hat. Laufe höchstens am Strand mal Barfuß.
Sekt oder Selters?
Das Leben ist so vielseitig. Warum soll ich mich da nur auf ein Getränk festlegen? Und was ist mit Bier, Wein oder auch leckere Milch und Ka� ee und …
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Das wird keine One-Man-Show. Aber auf jeden Fall haben Bocholt, Borken, Rhede und Isselburg in mir einen Ansprechpartner, der einen sehr guten Draht in fast alle Ministerien hat. Es hil� , wenn man in frü-heren Positionen den handelnden Akteuren nicht vor das Schienbein getreten hat.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Mit vielen Freunden den Einzug als Direktkandidat in den Landtag feiern. Was sonst?
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ih-rem Foto lesen?
Aus, aus, aus, das Spiel ist aus. Mertens ist im Land-tag. Oder alternativ: Wir sind Landtag! Und jetzt im ernst: Bocholter und Rhedenser im Landtag. Mertens erkämp� das Direktmandat und Wüst geht über die Liste.
Gesellschaft.
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n
Name: Frank Büning
Alter: 46 Jahre
Geburtsort: Isselburg
erlernter Beruf: Mechatroniker, Ingenieur B. Eng.
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich kann einen Beitrag dazu leisten, unser schönes NRW noch lebenswerter zu machen.
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandida-ten!
Klaus Mertens von der SPD ist ein alter Schulfreund, den ich sehr schätze.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Man sollte nur versprechen, was man halten kann. Das ist mein Standpunkt.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Ich möchte nicht steckenbleiben, aber ein 4-Augen-Gespräch mit Rudi Dutschke wär klasse, leider lebt er nicht mehr.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Hier bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Die Stadt ist meine Heimat.
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Unser kleiner Garten in Bocholt ist unsere Oase. Dort bin ich am liebsten mit meiner Frau Christine.
Barfuß oder Lackschuh?
Natürlich Barfuß, Wir Grüne lieben die Natürlichkeit.
Sekt oder Selters?
Beides. Das Feiern gehört zum Leben, sowie die Ernst-ha� igkeit. Alles zu seiner Zeit.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bocholter spürbar) verändern?
Der direkte Kontakt aus dem Landtag zu den Bürgern und Bürgerinnen der Stadt.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Ich werde mich im Stadthaus, zusammen mit meinen grünen Freundinnen und Freunden au� alten und auf das Ergebnis warten.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ihrem Foto lesen?
Rot-Grün gewinnt. Grüne legen zu.
Gesellschaft.
just.bocholt | Mai 2012 | 15
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Name: Klaus Mertens
Alter: 44 Jahre
Geburtsort: Bocholt
erlernter Beruf: Werbekaufmann
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich schätze das ist auch genetisch bedingt. Mein Vater hat sich immer für andere eingesetzt, hat Lehrstellen für Jugendliche gesucht, hat Jugendarbeit im Fußballverein stets als Sozialarbeit angesehen, hat die B67n erkämp� . Jetzt die Kurzantwort: Ja.
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandidaten!
Die bestgebundene Krawatte zwischen der Nordsee und dem Ural. Deshalb habe ich auf meinem Foto auch die Krawatte weggelassen. Das ist nicht zu toppen.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Die Ho� nung stirbt zuletzt, gelingt aber nicht immer. Fra-gen Sie mal meine Kinder. Ich halte es aber nicht mit dem alten Adenauer. Ich steh auch zu meinem „Geschwätz“ von gestern.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Huub Stevens. Ich würde in einem Fachgespräch erörtern, wie Schalke nächstes Jahr mal Deutscher Meister werden kann. Bei meinem Sohn auf der Playstation gelingt das fast täglich.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Heimat, Zuhause und Menschen, die ohne eine echte Er-klärung dafür zu haben diese Stadt wirklich lieben. Dieses Gefühl müssen wir übrigens zu den Menschen transpor-tieren, die zukün� ig unsere freien Facharbeiterstellen besetzen sollen.
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Mit 10 war es der Hünting, mit 16 die Schultheaterbühne,
mit 20 das Studio B, mit 26 das Bocholter Standesamt und das Büro meiner Werbeagentur, mit 29 und 33 der Kreiß-saal im St. Agnes-Hospital … wissen Sie, das Leben ist in Bewegung, meine Lieblingsorte daher auch.
Barfuß oder Lackschuh?
Hatte noch nie Lackschuhe, bin aber froh, dass das Schusterhandwerk so einiges zu bieten hat. Laufe höchstens am Strand mal Barfuß.
Sekt oder Selters?
Das Leben ist so vielseitig. Warum soll ich mich da nur auf ein Getränk festlegen? Und was ist mit Bier, Wein oder auch leckere Milch und Ka� ee und …
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Das wird keine One-Man-Show. Aber auf jeden Fall haben Bocholt, Borken, Rhede und Isselburg in mir einen Ansprechpartner, der einen sehr guten Draht in fast alle Ministerien hat. Es hil� , wenn man in frü-heren Positionen den handelnden Akteuren nicht vor das Schienbein getreten hat.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Mit vielen Freunden den Einzug als Direktkandidat in den Landtag feiern. Was sonst?
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ih-rem Foto lesen?
Aus, aus, aus, das Spiel ist aus. Mertens ist im Land-tag. Oder alternativ: Wir sind Landtag! Und jetzt im ernst: Bocholter und Rhedenser im Landtag. Mertens erkämp� das Direktmandat und Wüst geht über die Liste.
Gesellschaft.
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Name: Frank Büning
Alter: 46 Jahre
Geburtsort: Isselburg
erlernter Beruf: Mechatroniker, Ingenieur B. Eng.
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich kann einen Beitrag dazu leisten, unser schönes NRW noch lebenswerter zu machen.
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandida-ten!
Klaus Mertens von der SPD ist ein alter Schulfreund, den ich sehr schätze.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Man sollte nur versprechen, was man halten kann. Das ist mein Standpunkt.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Ich möchte nicht steckenbleiben, aber ein 4-Augen-Gespräch mit Rudi Dutschke wär klasse, leider lebt er nicht mehr.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Hier bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Die Stadt ist meine Heimat.
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Unser kleiner Garten in Bocholt ist unsere Oase. Dort bin ich am liebsten mit meiner Frau Christine.
Barfuß oder Lackschuh?
Natürlich Barfuß, Wir Grüne lieben die Natürlichkeit.
Sekt oder Selters?
Beides. Das Feiern gehört zum Leben, sowie die Ernst-ha� igkeit. Alles zu seiner Zeit.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bocholter spürbar) verändern?
Der direkte Kontakt aus dem Landtag zu den Bürgern und Bürgerinnen der Stadt.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Ich werde mich im Stadthaus, zusammen mit meinen grünen Freundinnen und Freunden au� alten und auf das Ergebnis warten.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ihrem Foto lesen?
Rot-Grün gewinnt. Grüne legen zu.
Gesellschaft.
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Jeder hat die Fähigkeit die Welt besser zu machen, als Politiker hat man dazu eine viel höhere Verantwor-tung, da man viel mehr Menschen erreicht.
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandidaten!
Ich � nde es bewundernswert, dass in dem immer noch von Männer dominierenden politischen Geschehen es Maria Sonders unter die Gegenkandidaten gescha� hat.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Es wird wohl kaum einen Politiker geben, der an die-ser Stelle mit Nein antwortet - als Pirat bin ich der Ba-sis viel mehr verp� ichtet als das in anderen Parteien üblich ist. Wenn ich meine Versprechen nicht halte, werde ich nicht erneut gewählt.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Ich nehme lieber die Treppe.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Als Borkener beneide ich die Bocholter rundherum versorgt zu sein, mit Geschä� en, Elektronikmärkten, Lokalitäten und Diskos.
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Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Bei Burger King.
Barfuß oder Lackschuh?
Kälte mag ich gar nicht, daher lieber ein paar Schuhe.
Sekt oder Selters?
Ein Glas Cola ist mir am liebsten.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Kein Fracking in NRW, unser Grundwasser muss vor Verunreinigung geschützt werden. Dafür werde ich mich mit voller Kra� einsetzten.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Mich für alle Kandidaten freuen, die von uns Bürgern in den Landtag gewählt wurden.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ihrem Foto lesen?
Bayern München zum 16. mal DFB-Pokal Sieger!
Name: Christian Greving
Alter: 27 Jahre
Geburtsort: Borken
erlernter Beruf: Fachinformatiker für Systemintegration
Gesellschaft.
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Name: Bastian Nitsche
Alter: 37 Jahre
Geburtsort: Coesfeld
erlernter Beruf: Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich engagiere mich nicht in der Politik, „um die Welt zu verbessern“. Ich beteilige mich an dem politischen Prozess, um die laufende Entwicklung mitzugestal-ten. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sagen „Die da oben machen sowieso, was sie wollen.“, sondern zu denjenigen, die sagen, „Ich will was bewegen und verändern.“
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandidaten!
Ich kenne nicht alle direkten Wettbewerber um den Wahlkreis. Ich respektiere ihre politischen Einstel-lungen und erwarte eine entsprechende konstruktive Grundeinstellung auch von ihnen.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Ich achte darauf, dass ich meine Zusagen auch einhalte.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Gute Frage. Es gibt viele Personen und Persönlichkei-ten, mit denen ich „gerne“ in einem Aufzug stecken bleiben möchte. Aktuell würde ich eine kulturelle Variante bevorzugen: David Garrett, mitsamt seiner Geige.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Meine beru� iche Tätigkeit. Ich lebe und engagiere mich in Borken, arbeite aber in Bocholt.
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Ravardistraße. Wenn ich mit guten Freunden am Wo-chenende unterwegs bin, läu� es häu� g darauf hinaus, dass wir hier durch die Straße ziehen; bin halt kein „Bokeltse“.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Wenn es mir gelingen sollte, in den Landtag einzu-ziehen, gilt mein Engagement und Interesse nicht nur der Stadt Bocholt, sondern dem gesamten Südkreis Borken.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Im Kreishaus die Verö� entlichung der Wahlergebnis-se verfolgen.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ihrem Foto lesen?
FDP bleibt stabil im Landtag!
Gesellschaft.
16 | just.bocholt | Mai 2012
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Jeder hat die Fähigkeit die Welt besser zu machen, als Politiker hat man dazu eine viel höhere Verantwor-tung, da man viel mehr Menschen erreicht.
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandidaten!
Ich � nde es bewundernswert, dass in dem immer noch von Männer dominierenden politischen Geschehen es Maria Sonders unter die Gegenkandidaten gescha� hat.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Es wird wohl kaum einen Politiker geben, der an die-ser Stelle mit Nein antwortet - als Pirat bin ich der Ba-sis viel mehr verp� ichtet als das in anderen Parteien üblich ist. Wenn ich meine Versprechen nicht halte, werde ich nicht erneut gewählt.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Ich nehme lieber die Treppe.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Als Borkener beneide ich die Bocholter rundherum versorgt zu sein, mit Geschä� en, Elektronikmärkten, Lokalitäten und Diskos.
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Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Bei Burger King.
Barfuß oder Lackschuh?
Kälte mag ich gar nicht, daher lieber ein paar Schuhe.
Sekt oder Selters?
Ein Glas Cola ist mir am liebsten.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Kein Fracking in NRW, unser Grundwasser muss vor Verunreinigung geschützt werden. Dafür werde ich mich mit voller Kra� einsetzten.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Mich für alle Kandidaten freuen, die von uns Bürgern in den Landtag gewählt wurden.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ihrem Foto lesen?
Bayern München zum 16. mal DFB-Pokal Sieger!
Name: Christian Greving
Alter: 27 Jahre
Geburtsort: Borken
erlernter Beruf: Fachinformatiker für Systemintegration
Gesellschaft.
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Name: Bastian Nitsche
Alter: 37 Jahre
Geburtsort: Coesfeld
erlernter Beruf: Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter
just.bocholt: Sie sind Politiker geworden, weil Sie die Welt besser machen möchten?
Ich engagiere mich nicht in der Politik, „um die Welt zu verbessern“. Ich beteilige mich an dem politischen Prozess, um die laufende Entwicklung mitzugestal-ten. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sagen „Die da oben machen sowieso, was sie wollen.“, sondern zu denjenigen, die sagen, „Ich will was bewegen und verändern.“
Sagen Sie etwas Positives über Ihren Gegenkandidaten!
Ich kenne nicht alle direkten Wettbewerber um den Wahlkreis. Ich respektiere ihre politischen Einstel-lungen und erwarte eine entsprechende konstruktive Grundeinstellung auch von ihnen.
Halten Sie immer das, was Sie versprechen?
Ich achte darauf, dass ich meine Zusagen auch einhalte.
Mit wem würden Sie gerne im Aufzug steckenbleiben?
Gute Frage. Es gibt viele Personen und Persönlichkei-ten, mit denen ich „gerne“ in einem Aufzug stecken bleiben möchte. Aktuell würde ich eine kulturelle Variante bevorzugen: David Garrett, mitsamt seiner Geige.
Was verbinden Sie mit Bocholt?
Meine beru� iche Tätigkeit. Ich lebe und engagiere mich in Borken, arbeite aber in Bocholt.
Ihr Lieblingsort in Bocholt ist?
Ravardistraße. Wenn ich mit guten Freunden am Wo-chenende unterwegs bin, läu� es häu� g darauf hinaus, dass wir hier durch die Straße ziehen; bin halt kein „Bokeltse“.
Wenn Sie gewählt werden, was werden Sie (für Bo-cholter spürbar) verändern?
Wenn es mir gelingen sollte, in den Landtag einzu-ziehen, gilt mein Engagement und Interesse nicht nur der Stadt Bocholt, sondern dem gesamten Südkreis Borken.
Was werden Sie am 13. Mai um 18.00 Uhr machen?
Im Kreishaus die Verö� entlichung der Wahlergebnis-se verfolgen.
Welche Überschri� möchten Sie am 14. Mai über Ihrem Foto lesen?
FDP bleibt stabil im Landtag!
Gesellschaft.
just.bocholt | Mai 2012 | 17
18 | just.bocholt | Mai 2012
Wovon träumen junge Menschen? Von Aben-teuern. Von großen Heldentaten und aufre-genden Erlebnissen. Und die „Guten“ unter
ihnen, träumen davon, anderen Menschen zu helfen.
Die Jungs der THW-Jugend träumen nicht nur, sie nutzen ihre Freizeit ganz bewusst, um spielend zu ler-nen, worauf es im Ernstfall an-kommt.
25 Jugend-liche gehören zur Jugendgruppe des Bocholter THWs. Bundesweit sind rund 15.000 Jugendliche in der THW-Jugend ak-tiv. Hier lernen die 12- bis 18-Jährigen den Umgang mit den Elementen Wasser, Feuer, Erde und Wind. Ihr Ziel: Mit diesem Wissen einmal anderen Menschen in
Notsituationen helfen zu können. Vor Ort sind die Ju-gendlichen etwa beim Bocholter City-Lauf oder ganz aktuell bei „Bocholt blüht“ in der Stadt unterstützend tätig.
„Teamplayer sind gefragt, junge Menschen, die auf der Suche nach einer sinnvollen Beschä� igung sind,
die Erfolgser-lebnisse lieben und einen Sinn für Technik haben, sind bei
uns genau richtig“, sagt Jugendleiter Jan-Bernd Haas. Zweimal im Monat tre� en sich die Jugendlichen am THW Gelände in Mussum. Jeweils am ersten und letz-ten Samstag im Monat � ndet der sogenannte Ausbil-dungsdienst statt. Was so unbedeutend klingt, bringt
Spielend helfen lernenText: Barbara-Ellen RossFotos: Philipp OemmelenDie THW-Jugend
Herzenssache.
allerdings eine Menge Action mit. Der große THW-Wagen kommt zum Einsatz, Feuer werden gezündet und das schnelle und sichere Löschen einer Puppe geübt. Die Rettung von Menschen aus dem Oberge-schoss eines Hauses wird geprobt und auch die ver-schiedenen Werkzeuge aus dem THW-Wagen werden getestet. Das Bauen von Tonnen� ößen, Hängebrü-cken oder das Errichten von Deichen aus Sandsäcken und der Umgang mit Pumpen wird geübt.
Das Binden verschiedener Knoten, der Umgang mit Stahlseilen, Spanngurten oder Brechstangen und die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Leitern, zählen zudem zum Basiswissen. Wenn die Grundla-gen sitzen, dürfen die Jugendlichen auch motorbe-triebene Aggregate, wie Stromerzeuger, Motorketten-sägen oder auch hydraulische Geräte, wie die Schere und den Spreizer testen. Selbstverständlich achten die Jugendbetreuer hier auf die Sicherheit ihrer Schützlin-ge. „Die jugendgerechte und gefahrenreduzierte Aus-bildung ist unser Ziel“, erklärt Jan-Bernd Haas.
Neben diesem theoretischen und praktischen Ba-siswissen, steht jedoch noch ein ganz anderer, ein menschlicher Aspekt, im Mittelpunkt. Die Jugendli-chen lernen hier im Team zu arbeiten. Sie lernen Ver-antwortung zu übernehmen, für den anderen da zu sein, für die Gruppe einzustehen und auch in schwie-rigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Das lernen sie für ihren Einsatz beim THW und das lernen sie fürs Leben.
Die Ausbildung beim THW ist mehr, als ein spaßi-ger Zeitvertreib. Fleiß gehört ganz einfach dazu. Denn letztendlich sollen die Jugendlichen zu aktiven Hel-fern des Technischen Hilfswerks wachsen, die in Ka-tastrophengebieten humanitäre Hilfe leisten oder der Feuerwehr bei großen Schadenslagen zur Seite stehen. Dazu ist viel Übung gefragt und gefordert.
Doch für ihren Einsatz in der Jugendorganisation ernten sie neben den Erfolgserlebnissen, durch be-standene Prüfungen, eine Menge toller Eindrücke, etwa auf den Jugendfahrten. (Gerade war die Bochol-ter THW-Jugend beim Bundespräsidenten in Berlin.) Aber auch einen DRLG-Rettungsschein bietet die THW-Jugend kostenlos für ihre Mitglieder, ebenso die Erste-Hilfe-Ausbildung, die spätestens mit dem Erwerb des Führerscheins sowieso zur Verp� ichtung wird.
Jeden Cent, den die THW-Jugend auf Veranstal-tungen erarbeitet, investiert sie direkt in die eigene
Was tun wenn´s brennt? Die THW-Jungs wissen es!
präsentiert von der:
Jugendarbeit. „Die gemeinsamen Aus� üge können so � nanziert werden. Und die Fahrten bleiben wohl ein Leben lang in guter Erinnerung. Das macht einfach Spaß!“, sagt Jan-Bernd Haas.
Übrigens: Noch ist die THW-Jugend in Bocholt ein reiner „Jungs-Club“. Doch weibliche Helfer sind herz-lich willkommen. Also, Mädels: Traut euch!
Sie möchten die THW-Jugend unterstützen? Kontakt: THW Ortsverband Bocholt/BorkenEnkhook 14, 46395 BocholtTel.: 0 28 71 - 22 66 82Fax.: 0 28 71 - 22 66 83www.thw-bocholt-jugend.deEmail: jugend@thw-bocholt.de
Herzenssache.
just.bocholt | Mai 2012 | 19
Wovon träumen junge Menschen? Von Aben-teuern. Von großen Heldentaten und aufre-genden Erlebnissen. Und die „Guten“ unter
ihnen, träumen davon, anderen Menschen zu helfen.
Die Jungs der THW-Jugend träumen nicht nur, sie nutzen ihre Freizeit ganz bewusst, um spielend zu ler-nen, worauf es im Ernstfall an-kommt.
25 Jugend-liche gehören zur Jugendgruppe des Bocholter THWs. Bundesweit sind rund 15.000 Jugendliche in der THW-Jugend ak-tiv. Hier lernen die 12- bis 18-Jährigen den Umgang mit den Elementen Wasser, Feuer, Erde und Wind. Ihr Ziel: Mit diesem Wissen einmal anderen Menschen in
Notsituationen helfen zu können. Vor Ort sind die Ju-gendlichen etwa beim Bocholter City-Lauf oder ganz aktuell bei „Bocholt blüht“ in der Stadt unterstützend tätig.
„Teamplayer sind gefragt, junge Menschen, die auf der Suche nach einer sinnvollen Beschä� igung sind,
die Erfolgser-lebnisse lieben und einen Sinn für Technik haben, sind bei
uns genau richtig“, sagt Jugendleiter Jan-Bernd Haas. Zweimal im Monat tre� en sich die Jugendlichen am THW Gelände in Mussum. Jeweils am ersten und letz-ten Samstag im Monat � ndet der sogenannte Ausbil-dungsdienst statt. Was so unbedeutend klingt, bringt
Spielend helfen lernenText: Barbara-Ellen RossFotos: Philipp OemmelenDie THW-Jugend
Herzenssache.
allerdings eine Menge Action mit. Der große THW-Wagen kommt zum Einsatz, Feuer werden gezündet und das schnelle und sichere Löschen einer Puppe geübt. Die Rettung von Menschen aus dem Oberge-schoss eines Hauses wird geprobt und auch die ver-schiedenen Werkzeuge aus dem THW-Wagen werden getestet. Das Bauen von Tonnen� ößen, Hängebrü-cken oder das Errichten von Deichen aus Sandsäcken und der Umgang mit Pumpen wird geübt.
Das Binden verschiedener Knoten, der Umgang mit Stahlseilen, Spanngurten oder Brechstangen und die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Leitern, zählen zudem zum Basiswissen. Wenn die Grundla-gen sitzen, dürfen die Jugendlichen auch motorbe-triebene Aggregate, wie Stromerzeuger, Motorketten-sägen oder auch hydraulische Geräte, wie die Schere und den Spreizer testen. Selbstverständlich achten die Jugendbetreuer hier auf die Sicherheit ihrer Schützlin-ge. „Die jugendgerechte und gefahrenreduzierte Aus-bildung ist unser Ziel“, erklärt Jan-Bernd Haas.
Neben diesem theoretischen und praktischen Ba-siswissen, steht jedoch noch ein ganz anderer, ein menschlicher Aspekt, im Mittelpunkt. Die Jugendli-chen lernen hier im Team zu arbeiten. Sie lernen Ver-antwortung zu übernehmen, für den anderen da zu sein, für die Gruppe einzustehen und auch in schwie-rigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Das lernen sie für ihren Einsatz beim THW und das lernen sie fürs Leben.
Die Ausbildung beim THW ist mehr, als ein spaßi-ger Zeitvertreib. Fleiß gehört ganz einfach dazu. Denn letztendlich sollen die Jugendlichen zu aktiven Hel-fern des Technischen Hilfswerks wachsen, die in Ka-tastrophengebieten humanitäre Hilfe leisten oder der Feuerwehr bei großen Schadenslagen zur Seite stehen. Dazu ist viel Übung gefragt und gefordert.
Doch für ihren Einsatz in der Jugendorganisation ernten sie neben den Erfolgserlebnissen, durch be-standene Prüfungen, eine Menge toller Eindrücke, etwa auf den Jugendfahrten. (Gerade war die Bochol-ter THW-Jugend beim Bundespräsidenten in Berlin.) Aber auch einen DRLG-Rettungsschein bietet die THW-Jugend kostenlos für ihre Mitglieder, ebenso die Erste-Hilfe-Ausbildung, die spätestens mit dem Erwerb des Führerscheins sowieso zur Verp� ichtung wird.
Jeden Cent, den die THW-Jugend auf Veranstal-tungen erarbeitet, investiert sie direkt in die eigene
Was tun wenn´s brennt? Die THW-Jungs wissen es!
präsentiert von der:
Jugendarbeit. „Die gemeinsamen Aus� üge können so � nanziert werden. Und die Fahrten bleiben wohl ein Leben lang in guter Erinnerung. Das macht einfach Spaß!“, sagt Jan-Bernd Haas.
Übrigens: Noch ist die THW-Jugend in Bocholt ein reiner „Jungs-Club“. Doch weibliche Helfer sind herz-lich willkommen. Also, Mädels: Traut euch!
Sie möchten die THW-Jugend unterstützen? Kontakt: THW Ortsverband Bocholt/BorkenEnkhook 14, 46395 BocholtTel.: 0 28 71 - 22 66 82Fax.: 0 28 71 - 22 66 83www.thw-bocholt-jugend.deEmail: jugend@thw-bocholt.de
Herzenssache.
20 | just.bocholt | Mai 2012
von Michael Jakoby
W enn es dieser Tage endlich wieder wärmer und sonniger wird, bietet sich am Wochen-ende ein Spaziergang oder eine Fahrradtour
durch den Bocholter Industriepark – kurz I-Park – an. Da zieht man dann an den vielen, großen Gebäuden vorbei, an repräsentativen Glasfronten von Verwal-tungen wie Planungsbüros und riesigen Fertigungs- und Lagerhallen, hinter denen sich zahlreiche welt-weit erfolgreich agierende Unternehmen verbergen.
Es drängt sich bei dieser Ballung unweigerlich die Frage auf, was diese Firmen so erfolgreich macht. Eine kostengünstige Produktion beispielsweise kommt als Wettbewerbsvorteil nicht in Frage. Nein, unter den etwa 150 ansässigen Unternehmen be� n-den sich mehr als ein Dutzend Weltmarktführer: Ihr Plus sind die ständigen Neuentwicklungen, mit denen sie ihre eigene Branche dominieren und nach vorne treiben.
Ideen können ja so patent sein!Deutschland ist ein „Land der Ideen“, so hört man. Aber wo kommen die her, was wird daraus und wie kann man Neuheiten schützen? Ein Blick auf Innovationen und Patente – ins Herz unserer Wirtschaft.
Wirtschaft.
vielen Feldern der besonders forschungsintensiven Hochtechnologie, im Maschinenbau (genauer müss-te man sagen: in der Maschinenentwicklung), in der Elektroindustrie, im Automobilbau und – immer noch – in Teilen der Chemischen Industrie. Kurz: Die deutsche Wirtscha� ist vor allem dort stark, wo sie mit neuen Entwicklungen punkten kann.
Solche Ideen haben bei uns Tradition. Deshalb be-gann sich bereits im 16. Jahrhundert die Notwendig-keit abzuzeichnen, wirtscha� lich verwertbare Neu-erungen gegen Nachahmung schützen zu können. Zunächst entstanden territoriale Patentgesetze. Das erste Patentrecht heutiger Ausprägung trat 1877 in Kra� – auf maßgebliches Betreiben des Industriellen Werner von Siemens. An Inhalt und Ausrichtung dieses Rechts hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert.
Dass der anfangs he� ig diskutierte Patentschutz die richtige Entscheidung war und funktioniert, lässt sich heute unter anderem in Publikationen wie dem jährlichen Innovationsreport des Fraunhofer Instituts ablesen. In der aktuellen Ausgabe für 2011 zum Ideen-, Innovations- und Entwicklungsstandort Deutschland nimmt unser Land wieder die Führung bei den transnationalen Patentanmeldungen ein – und Platz 4 weltweit im „Gesamtindikator Innovati-on“, hinter der Schweiz, Singapur und Schweden.
Man kann also festhalten, wir leben von Innova-tionen. Wo aber kommen die Ideen her, wie werden daraus verwertbare Systeme oder Maschinen und welche Möglichkeiten gibt es, geistiges Eigentum zu schützen? Fangen wir ganz vorne an …
Eine Idee entsteht – und reift
Am Anfang steht die Idee. Sie ist entweder aus dem Zufall geboren oder – weitaus häu� ger – das Er-gebnis systematischer Arbeit.
Ideenfindung geschieht in mittelständischen Un-ternehmen meist auf einem von drei Wegen. Der erste Weg ist die Zielvorgabe nach dem Motto „Wir wollen in einem Jahr Lösungen auf dem Bereich XY anbieten – wie erreichen wir das?“ Neue Ver-fahren und Mechanismen entstehen hier aus der Übertragung bekannter Lösungen auf ein bislang fremdes Arbeitsfeld. ▶
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Kennst du das Land, wo die Ideen blühen ... ?
Innovationen sind ein Grundbaustein unserer Wirtscha� , damit auch unseres Wohlstands, unse-rer Gesellscha� und unseres Selbstverständnisses. Deutschland ist weder mit großen Rohsto� -Vor-kommen gesegnet, noch sind wir ein Agrar-Staat. Weltweit (mit-)führend ist Deutschland jedoch auf
Wirtschaft.
just.bocholt | Mai 2012 | 21
von Michael Jakoby
W enn es dieser Tage endlich wieder wärmer und sonniger wird, bietet sich am Wochen-ende ein Spaziergang oder eine Fahrradtour
durch den Bocholter Industriepark – kurz I-Park – an. Da zieht man dann an den vielen, großen Gebäuden vorbei, an repräsentativen Glasfronten von Verwal-tungen wie Planungsbüros und riesigen Fertigungs- und Lagerhallen, hinter denen sich zahlreiche welt-weit erfolgreich agierende Unternehmen verbergen.
Es drängt sich bei dieser Ballung unweigerlich die Frage auf, was diese Firmen so erfolgreich macht. Eine kostengünstige Produktion beispielsweise kommt als Wettbewerbsvorteil nicht in Frage. Nein, unter den etwa 150 ansässigen Unternehmen be� n-den sich mehr als ein Dutzend Weltmarktführer: Ihr Plus sind die ständigen Neuentwicklungen, mit denen sie ihre eigene Branche dominieren und nach vorne treiben.
Ideen können ja so patent sein!Deutschland ist ein „Land der Ideen“, so hört man. Aber wo kommen die her, was wird daraus und wie kann man Neuheiten schützen? Ein Blick auf Innovationen und Patente – ins Herz unserer Wirtschaft.
Wirtschaft.
vielen Feldern der besonders forschungsintensiven Hochtechnologie, im Maschinenbau (genauer müss-te man sagen: in der Maschinenentwicklung), in der Elektroindustrie, im Automobilbau und – immer noch – in Teilen der Chemischen Industrie. Kurz: Die deutsche Wirtscha� ist vor allem dort stark, wo sie mit neuen Entwicklungen punkten kann.
Solche Ideen haben bei uns Tradition. Deshalb be-gann sich bereits im 16. Jahrhundert die Notwendig-keit abzuzeichnen, wirtscha� lich verwertbare Neu-erungen gegen Nachahmung schützen zu können. Zunächst entstanden territoriale Patentgesetze. Das erste Patentrecht heutiger Ausprägung trat 1877 in Kra� – auf maßgebliches Betreiben des Industriellen Werner von Siemens. An Inhalt und Ausrichtung dieses Rechts hat sich bis heute nichts Wesentliches geändert.
Dass der anfangs he� ig diskutierte Patentschutz die richtige Entscheidung war und funktioniert, lässt sich heute unter anderem in Publikationen wie dem jährlichen Innovationsreport des Fraunhofer Instituts ablesen. In der aktuellen Ausgabe für 2011 zum Ideen-, Innovations- und Entwicklungsstandort Deutschland nimmt unser Land wieder die Führung bei den transnationalen Patentanmeldungen ein – und Platz 4 weltweit im „Gesamtindikator Innovati-on“, hinter der Schweiz, Singapur und Schweden.
Man kann also festhalten, wir leben von Innova-tionen. Wo aber kommen die Ideen her, wie werden daraus verwertbare Systeme oder Maschinen und welche Möglichkeiten gibt es, geistiges Eigentum zu schützen? Fangen wir ganz vorne an …
Eine Idee entsteht – und reift
Am Anfang steht die Idee. Sie ist entweder aus dem Zufall geboren oder – weitaus häu� ger – das Er-gebnis systematischer Arbeit.
Ideenfindung geschieht in mittelständischen Un-ternehmen meist auf einem von drei Wegen. Der erste Weg ist die Zielvorgabe nach dem Motto „Wir wollen in einem Jahr Lösungen auf dem Bereich XY anbieten – wie erreichen wir das?“ Neue Ver-fahren und Mechanismen entstehen hier aus der Übertragung bekannter Lösungen auf ein bislang fremdes Arbeitsfeld. ▶
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Kennst du das Land, wo die Ideen blühen ... ?
Innovationen sind ein Grundbaustein unserer Wirtscha� , damit auch unseres Wohlstands, unse-rer Gesellscha� und unseres Selbstverständnisses. Deutschland ist weder mit großen Rohsto� -Vor-kommen gesegnet, noch sind wir ein Agrar-Staat. Weltweit (mit-)führend ist Deutschland jedoch auf
Wirtschaft.
22 | just.bocholt | Mai 2012
Der zweite Weg ist die kontinuierliche Weiter-entwicklung. Hat ein Unternehmen erst einmal ein Spezialthema für sich entdeckt, wird es dort schwer-punktmäßig und konsequent weiterforschen – weite-re Innovationen sind das fast zwangsläu� ge Ergebnis.
Der dritte Weg schließlich ist die Erschließung des Neuen, des noch Unbearbeiteten. Das ist beispiels-weise der Fall, wenn Techniken wie das Internet plötzlich „au� auchen“. Diese neu entstandenen Be-reiche fordern dann Lösungen, die es bislang eben-falls noch nicht gab. Hier ist also reines Innovatoren-tum gefragt.
Egal, auf welchem dieser Wege die Idee zu einem Verfahren oder einer Apparatur entstanden ist: Als nächstes muss sie technisch realisiert, in der Praxis getestet und auf ihre Marktfähigkeit hin geprü� wer-den. Steht am Ende dieses Prozesses das Ergebnis, dass hier etwas Neues mit wirtscha� lichem Potenzial entstanden ist, führt der Weg in den Markt über die Patentanmeldung.
Nicht patentiert: der Anmeldeprozess
Erste Informationen zur Patentanmeldung erhält man in Bocholt beispielsweise bei der „Er� nderbera-tung“, einem Sprechtag, den die IHK Nord-Westfalen in regelmäßigen Abständen veranstaltet (den nächs-ten übrigens am 21. Juni 2012). Oder man nutzt die „Er� ndersprechstunde Bocholt“, die an der Westfäli-schen Hochschule abgehalten wird. Daneben bieten noch zahlreiche gewerbliche Patententwickler ihre Dienste an sowie natürlich die bei all diesen Angebo-ten eingebundenen Patentanwälte selbst.
Der Anmeldeprozess an sich ist recht kompliziert und vor allem sehr langwierig. Das dafür zuständi-ge Deutsche Patent- und Marken-Amt (DPMA) in München hat dazu das Formular P 2007 herausge-geben: der einzig gültige Antrag auf Erteilung eines Patents.
Zum korrekten Ausfüllen von P 2007 gibt es nicht nur ein Merkblatt, sondern sogar eine eigene Pa-tentverordnung, was nahelegt, dass der komplexe Vorgang einem Patentanwalt übertragen werden sollte. Technische Beschreibungen, Patentansprüche, Zeichnungen, Zusammenfassung, Er� nderbenen-nung – alles muss zahlreichen Vorgaben genügen.
Innovative Gießharz- und Imprägniertechnologie bei Hübers Verfahrenstechnik. Bild
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Wirtschaft.
Das DPMA prü� dann ausgiebig erst den Antrag, dann die Innovation. Darüber vergehen im besten Fall Wochen, meist Monate, in besonderen Fällen auch schon mal ein Jahr und länger.
Diese Tatsache lässt das DPMA immer mal wieder in die Kritik geraten, andererseits ist es die dahinter stehende Gründlichkeit, die das hohe Ansehen eines deutschen Patents begründet. Unbestritten jedoch übernimmt das DPMA als zentrale Stelle für alle Patent-Recherchen und -Anmeldungen eine enorm wichtige Aufgabe.
Eigene Stärken und anderer Leute Kapital
Nach der aufwändigen Beantragung liegt eine wei-tere Hürde übrigens darin, aus einem Patent ein Un-ternehmen zu machen. Denn viele Entwicklungen ergeben sich aus Untersuchungen und (Abschluss-)Projekten an Fachhochschulen und Universitäten.
Wer als frischgebackener Absolvent jedoch das ei-gene Patent auch selbst vermarkten möchte, der muss feststellen, dass dies in Deutschland äußerst schwie-rig ist: Im Vergleich beispielsweise zu den USA oder Großbritannien gibt es hierzulande kaum Risikokapi-tal, das für eine Anschub� nanzierung aus dem Nichts benötigt würde – deutsche Banken tun sich schwer mit diesem Feld und wagen sich häu� g nicht über die Kreditvergabe auf der Basis bereits vorhandener Si-cherheiten (z.B. Immobilien) hinaus. Das heißt, wer nicht bereits über Rücklagen verfügt, steht an diesem Punkt schon am Ende seines Projekts. ▶
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Der zweite Weg ist die kontinuierliche Weiter-entwicklung. Hat ein Unternehmen erst einmal ein Spezialthema für sich entdeckt, wird es dort schwer-punktmäßig und konsequent weiterforschen – weite-re Innovationen sind das fast zwangsläu� ge Ergebnis.
Der dritte Weg schließlich ist die Erschließung des Neuen, des noch Unbearbeiteten. Das ist beispiels-weise der Fall, wenn Techniken wie das Internet plötzlich „au� auchen“. Diese neu entstandenen Be-reiche fordern dann Lösungen, die es bislang eben-falls noch nicht gab. Hier ist also reines Innovatoren-tum gefragt.
Egal, auf welchem dieser Wege die Idee zu einem Verfahren oder einer Apparatur entstanden ist: Als nächstes muss sie technisch realisiert, in der Praxis getestet und auf ihre Marktfähigkeit hin geprü� wer-den. Steht am Ende dieses Prozesses das Ergebnis, dass hier etwas Neues mit wirtscha� lichem Potenzial entstanden ist, führt der Weg in den Markt über die Patentanmeldung.
Nicht patentiert: der Anmeldeprozess
Erste Informationen zur Patentanmeldung erhält man in Bocholt beispielsweise bei der „Er� nderbera-tung“, einem Sprechtag, den die IHK Nord-Westfalen in regelmäßigen Abständen veranstaltet (den nächs-ten übrigens am 21. Juni 2012). Oder man nutzt die „Er� ndersprechstunde Bocholt“, die an der Westfäli-schen Hochschule abgehalten wird. Daneben bieten noch zahlreiche gewerbliche Patententwickler ihre Dienste an sowie natürlich die bei all diesen Angebo-ten eingebundenen Patentanwälte selbst.
Der Anmeldeprozess an sich ist recht kompliziert und vor allem sehr langwierig. Das dafür zuständi-ge Deutsche Patent- und Marken-Amt (DPMA) in München hat dazu das Formular P 2007 herausge-geben: der einzig gültige Antrag auf Erteilung eines Patents.
Zum korrekten Ausfüllen von P 2007 gibt es nicht nur ein Merkblatt, sondern sogar eine eigene Pa-tentverordnung, was nahelegt, dass der komplexe Vorgang einem Patentanwalt übertragen werden sollte. Technische Beschreibungen, Patentansprüche, Zeichnungen, Zusammenfassung, Er� nderbenen-nung – alles muss zahlreichen Vorgaben genügen.
Innovative Gießharz- und Imprägniertechnologie bei Hübers Verfahrenstechnik. Bild
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Wirtschaft.
Das DPMA prü� dann ausgiebig erst den Antrag, dann die Innovation. Darüber vergehen im besten Fall Wochen, meist Monate, in besonderen Fällen auch schon mal ein Jahr und länger.
Diese Tatsache lässt das DPMA immer mal wieder in die Kritik geraten, andererseits ist es die dahinter stehende Gründlichkeit, die das hohe Ansehen eines deutschen Patents begründet. Unbestritten jedoch übernimmt das DPMA als zentrale Stelle für alle Patent-Recherchen und -Anmeldungen eine enorm wichtige Aufgabe.
Eigene Stärken und anderer Leute Kapital
Nach der aufwändigen Beantragung liegt eine wei-tere Hürde übrigens darin, aus einem Patent ein Un-ternehmen zu machen. Denn viele Entwicklungen ergeben sich aus Untersuchungen und (Abschluss-)Projekten an Fachhochschulen und Universitäten.
Wer als frischgebackener Absolvent jedoch das ei-gene Patent auch selbst vermarkten möchte, der muss feststellen, dass dies in Deutschland äußerst schwie-rig ist: Im Vergleich beispielsweise zu den USA oder Großbritannien gibt es hierzulande kaum Risikokapi-tal, das für eine Anschub� nanzierung aus dem Nichts benötigt würde – deutsche Banken tun sich schwer mit diesem Feld und wagen sich häu� g nicht über die Kreditvergabe auf der Basis bereits vorhandener Si-cherheiten (z.B. Immobilien) hinaus. Das heißt, wer nicht bereits über Rücklagen verfügt, steht an diesem Punkt schon am Ende seines Projekts. ▶
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24 | just.bocholt | Mai 2012
Was sich zunächst nach einem Manko im internati-onalen Wettbewerb anhört, wirkt sich dennoch posi-tiv aus: Patente, Zerti� zierungen und ähnliches wan-dern dadurch nämlich verstärkt in mittelständische, innovationsfreudige Unternehmen und haben in den letzten Jahrzehnten erheblich zu deren Marktnischen-Führerscha� en beigetragen.
Fragen wir doch mal den Patentanwalt!
Wo sich diese mittelständischen Marktführer auf internationalem Parkett bewegen, tre� en ihre Inno-vationen zwangsläu� g auf die Rechtslagen anderer Länder. Spätestens hier nimmt die Komplexität über-hand und der Spezialist ist gefragt: der Patentanwalt.
Auch in Bocholt sind mehrere Patentanwälte tätig. Das Besondere an der Ausbildung zum Patentanwalt besteht darin, dass die Anwärter vor dem juristi-schen Teil ein naturwissenscha� liches oder techni-sches Studium an einer Hochschule abgeschlossen und mindestens ein Jahr in einem entsprechenden
Beruf gearbeitet haben müssen. Patentanwälte gelten daher als ausgesprochene Praktiker. Sie beraten ihre Mandanten rund um die � emen geistiges Eigentum und gewerblichen Rechtschutz – und vertreten sie im Fall der Fälle vor dem DPMA oder den zuständigen Gerichten.
Sichere Alternativen
Ein Patent ist das eine – es gibt bei uns aber noch andere Möglichkeiten, neue Ideen und Lösungen zu schützen.
Da ist zum einen der Gebrauchsmusterschutz. Gebrauchsmuster werden ohne Prüfung durch das Patentamt eingetragen (die wird erst im Streitfall nachgeholt.), es können keine Verfahren registriert werden, der Schutzzeitraum ist kürzer und interna-tional ist es nicht anerkannt. Dafür ist die Anmel-dung des „kleinen Patents“ deutlich kostengünsti-ger und auch sehr viel schneller umgesetzt.
Zum anderen gibt es auch noch das Markenrecht. Es bezieht sich auf Herkunfts-, Qualitäts- und Wer-
Wirtschaft.
bekennzeichen – darin liegt der große Unterschied zu patentgeschützten Verfahren und Maschinen. In eine ähnliche Richtung zielt last but not least auch das Geschmacksmuster, bei dem es sich um einen Designschutz für Form- und Farbgestaltungen handelt. ▶
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just.bocholt | Mai 2012 | 25
Was sich zunächst nach einem Manko im internati-onalen Wettbewerb anhört, wirkt sich dennoch posi-tiv aus: Patente, Zerti� zierungen und ähnliches wan-dern dadurch nämlich verstärkt in mittelständische, innovationsfreudige Unternehmen und haben in den letzten Jahrzehnten erheblich zu deren Marktnischen-Führerscha� en beigetragen.
Fragen wir doch mal den Patentanwalt!
Wo sich diese mittelständischen Marktführer auf internationalem Parkett bewegen, tre� en ihre Inno-vationen zwangsläu� g auf die Rechtslagen anderer Länder. Spätestens hier nimmt die Komplexität über-hand und der Spezialist ist gefragt: der Patentanwalt.
Auch in Bocholt sind mehrere Patentanwälte tätig. Das Besondere an der Ausbildung zum Patentanwalt besteht darin, dass die Anwärter vor dem juristi-schen Teil ein naturwissenscha� liches oder techni-sches Studium an einer Hochschule abgeschlossen und mindestens ein Jahr in einem entsprechenden
Beruf gearbeitet haben müssen. Patentanwälte gelten daher als ausgesprochene Praktiker. Sie beraten ihre Mandanten rund um die � emen geistiges Eigentum und gewerblichen Rechtschutz – und vertreten sie im Fall der Fälle vor dem DPMA oder den zuständigen Gerichten.
Sichere Alternativen
Ein Patent ist das eine – es gibt bei uns aber noch andere Möglichkeiten, neue Ideen und Lösungen zu schützen.
Da ist zum einen der Gebrauchsmusterschutz. Gebrauchsmuster werden ohne Prüfung durch das Patentamt eingetragen (die wird erst im Streitfall nachgeholt.), es können keine Verfahren registriert werden, der Schutzzeitraum ist kürzer und interna-tional ist es nicht anerkannt. Dafür ist die Anmel-dung des „kleinen Patents“ deutlich kostengünsti-ger und auch sehr viel schneller umgesetzt.
Zum anderen gibt es auch noch das Markenrecht. Es bezieht sich auf Herkunfts-, Qualitäts- und Wer-
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bekennzeichen – darin liegt der große Unterschied zu patentgeschützten Verfahren und Maschinen. In eine ähnliche Richtung zielt last but not least auch das Geschmacksmuster, bei dem es sich um einen Designschutz für Form- und Farbgestaltungen handelt. ▶
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Zusammen bilden diese Regelungen ein Instrumen-tarium, das es deutschen Gerichten erlaubt, in einem häu� g schwammigen Umfeld (man denke an die vie-len Plagiatsklagen) klare Linien zu ziehen. Wobei an dieser Stelle festzuhalten ist, dass das konsequente Durchsetzen der Regelungen durch die Rechtsorgane auch seinen Anteil zum Ansehen des deutschen Ide-enschutzes beigetragen hat.
Und – schon eine Idee für morgen?
Das DPMA erlaubt leider keine Recherchen nach Standort. Dabei wäre es doch höchst interessant zu wissen, wie viele Patente in Bocholt liegen. Und wie-viele in anderen, vergleichbaren Städten. Ist Bocholt vielleicht ein „patenteres“ P� aster als andere Gegen-den?
Wir wissen es nicht. Aber wenn wir uns hier im I-Park an diesem sonnigen Tag zwischen all den großen Bauten umschauen, dann haben wir zumindest eine Vermutung ... ◀
Die Logistics Mall – eine Innovation für die gesamte Logistik-Branche.
Der Bocholter Industriepark – ein "patentes" P� aster.
Wirtschaft.
Der Bocholter Industriepark – ein "patentes" P� aster.
26 | just.bocholt | Mai 2012
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Zusammen bilden diese Regelungen ein Instrumen-tarium, das es deutschen Gerichten erlaubt, in einem häu� g schwammigen Umfeld (man denke an die vie-len Plagiatsklagen) klare Linien zu ziehen. Wobei an dieser Stelle festzuhalten ist, dass das konsequente Durchsetzen der Regelungen durch die Rechtsorgane auch seinen Anteil zum Ansehen des deutschen Ide-enschutzes beigetragen hat.
Und – schon eine Idee für morgen?
Das DPMA erlaubt leider keine Recherchen nach Standort. Dabei wäre es doch höchst interessant zu wissen, wie viele Patente in Bocholt liegen. Und wie-viele in anderen, vergleichbaren Städten. Ist Bocholt vielleicht ein „patenteres“ P� aster als andere Gegen-den?
Wir wissen es nicht. Aber wenn wir uns hier im I-Park an diesem sonnigen Tag zwischen all den großen Bauten umschauen, dann haben wir zumindest eine Vermutung ... ◀
Die Logistics Mall – eine Innovation für die gesamte Logistik-Branche.
Der Bocholter Industriepark – ein "patentes" P� aster.
Wirtschaft.
Der Bocholter Industriepark – ein "patentes" P� aster.
28 | just.bocholt | Mai 2012
nur durch eine hochmoderne sehr stilvolle Einrich-tung, die Produktion ist ein Wunderwerk der Technik. Sechs Tage die Woche, 24 Stunden wird hier produ-ziert. Jede Maschine ist komplett auf die individuel-len Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt. Viele der verwendeten Techniken hat das Unternehmen selbst entwickelt. „Qualität hat oberste Priorität. Das ist der Grund, warum die Produktion in Bocholt ist und bleibt“, sagt Reinhard Nehls überzeugt von der Leistung, die hier erbracht wird. Zu 100 Prozent kann jeder Bestandteil des kleinen Kunststo� -Produktes, jeder Bearbeitungsschritt, nachvollzogen werden. Einfach und Sicher, das ist das Motto des Unterneh-mens, dass sich auch durch seinen unschlagbaren Service und die sehr kundennahe Betreuung weltweit Vertrauen erarbeitet hat. Selbst wenn eine Kuh ir-gendwo in Europa ihre amtliche Marke verliert, der Landwirt dies bis 11 Uhr vormittags in Bocholt zur Kenntnis gibt, geht noch am selben Tag ein Päckchen aus dem Harderhook in das Bestimmungsland. „Das
ist selbstverständlich ein immenser Service-Aufwand. Doch den sind uns unsere Kunden wert“, sagt Henrik Winkeler, Prokurist des Unternehmens.
Der Zukunft einen Schritt voraus
Immer mit dem Ohr am Puls der Zeit, am Markt – so stellt sich das Unternehmen auf Zukun� sentwick-lungen ein, die mit Spannung verfolgt werden. Hierzu gehört die elektronische Tierkennzeichnung. Ein in der Agrar-Industrie derzeit viel diskutiertes � ema. 2003 kau� e Caisley daher die AEG Militärtechnik, die heu-tige AEG Identi� kationssysteme GmbH hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von berührungsloser Erkennung mit RFID-Technologien (Transponder und Lesegeräte) fokussiert.
Was die Entwicklungen des Unternehmens so zu-kun� sfähig macht, zeigt das Beispiel BVD (Bovine Vi-rusdiarrhoe). Eine Durchfallerkrankung von Kälbern, die bereits seit den 1950er Jahren bekannt ist und durch die hohe Ansteckungsgefahr zu Epidemien führt. Durch die von Caisley entwickelte Technologie ist es erstmals möglich den Träger des Virus zu erfassen. Während früher auf den Tierarzt gewartet werden musste, der vom Kalb eine Blutprobe nahm, konnte sich das noch junge und evtl. gesunde Tier bereits bei seiner Mutter angesteckt haben. Heute wird automatisch mit dem Setzen der (Caisley-)Ohrmarke eine Gewebeprobe ent-nommen. Absolut schonend für das Tier und wesent-lich sicherer in der Erkennung von möglichen Krank-heiten. Denn, von der elektronisch gekennzeichneten Gewebeprobe kann anschließend eine DNA-Analyse genaue Auskün� e über den Gesundheitsstand des Tie-res geben. Jederzeit können anhand dieser modernen Tierkennzeichnungen alle relevanten Daten abgerufen und Krankheiten gezielt bekämp� werden. ▶
Caisley.
Vom Hühnerstall zum Weltmarktführer– Das Unternehmen Caisley International
Text: Barbara-Ellen RossFotos: Philipp Oemmelen
Eine perfekte Symbiose aus ländlicher Ruhe, wirt-scha� licher Stärke und Schönheit der Stadt – das ist Bocholt. Kaum ein Unternehmen spiegelt die-
se Verbindung so eindrucksvoll wie die Firma Caisley International. In gerade einmal 30 Jahren hat sich das Unternehmen weltweit Ansehen und Vertrauen erar-beitet – mit einem augenscheinlich eher unspektaku-lären � ema: der Tierkennzeichnung.
Doch in Zeiten, in denen die effiziente Nutzung unserer Ressourcen, der optimale Umgang mit un-seren Tieren und der Verbraucherschutz immer größere Bedeutung gewinnen, ist die Tierkenn-zeichnung zu einem global-politischen Anliegen von immenser Bedeutung gewachsen. Hier tritt Caisley auf den Plan. Nicht nur beratend an der Seite der Ministerien, sondern auch als Wegweiser der Wirtschaft. Durch seine zahlreichen Patente und Innovationen ist das Bocholter Unternehmen marktführend.
Jeder kennt sie, die meist gelben Kunststo� -Mar-ken, die etwa Kühe in den Ohren tragen. Mehr als 65 Prozent, der in Deutschland geborenen Kälber, trägt eine „Bocholter Marke“. 250.000 dieser Marken wer-den vom Bocholter I-Park aus täglich in rund 70 Län-der der Welt exportiert.
stilvoll & hochmodern
Dabei hat alles ganz einfach angefangen. Reinhard Nehls, heutiger Firmeninhaber, begann 1982 den Au� au des Unternehmens gemeinsam mit den Ehe-leuten Caisley in einem Hühnerstall. Das Dach fehlte noch als Nehls bereits mit der Produktion begann. „Bei schönem Wetter habe ich die Plastikfolie über dem Stall zur Seite gezogen und in der Sonne gearbei-tet“, erklärt er.
Von diesen Anfängen ist heute nichts mehr zu se-hen. Der Firmensitz im Schlavenhorst besticht nicht
Anzeige.
just.bocholt | Mai 2012 | 29
nur durch eine hochmoderne sehr stilvolle Einrich-tung, die Produktion ist ein Wunderwerk der Technik. Sechs Tage die Woche, 24 Stunden wird hier produ-ziert. Jede Maschine ist komplett auf die individuel-len Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt. Viele der verwendeten Techniken hat das Unternehmen selbst entwickelt. „Qualität hat oberste Priorität. Das ist der Grund, warum die Produktion in Bocholt ist und bleibt“, sagt Reinhard Nehls überzeugt von der Leistung, die hier erbracht wird. Zu 100 Prozent kann jeder Bestandteil des kleinen Kunststo� -Produktes, jeder Bearbeitungsschritt, nachvollzogen werden. Einfach und Sicher, das ist das Motto des Unterneh-mens, dass sich auch durch seinen unschlagbaren Service und die sehr kundennahe Betreuung weltweit Vertrauen erarbeitet hat. Selbst wenn eine Kuh ir-gendwo in Europa ihre amtliche Marke verliert, der Landwirt dies bis 11 Uhr vormittags in Bocholt zur Kenntnis gibt, geht noch am selben Tag ein Päckchen aus dem Harderhook in das Bestimmungsland. „Das
ist selbstverständlich ein immenser Service-Aufwand. Doch den sind uns unsere Kunden wert“, sagt Henrik Winkeler, Prokurist des Unternehmens.
Der Zukunft einen Schritt voraus
Immer mit dem Ohr am Puls der Zeit, am Markt – so stellt sich das Unternehmen auf Zukun� sentwick-lungen ein, die mit Spannung verfolgt werden. Hierzu gehört die elektronische Tierkennzeichnung. Ein in der Agrar-Industrie derzeit viel diskutiertes � ema. 2003 kau� e Caisley daher die AEG Militärtechnik, die heu-tige AEG Identi� kationssysteme GmbH hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von berührungsloser Erkennung mit RFID-Technologien (Transponder und Lesegeräte) fokussiert.
Was die Entwicklungen des Unternehmens so zu-kun� sfähig macht, zeigt das Beispiel BVD (Bovine Vi-rusdiarrhoe). Eine Durchfallerkrankung von Kälbern, die bereits seit den 1950er Jahren bekannt ist und durch die hohe Ansteckungsgefahr zu Epidemien führt. Durch die von Caisley entwickelte Technologie ist es erstmals möglich den Träger des Virus zu erfassen. Während früher auf den Tierarzt gewartet werden musste, der vom Kalb eine Blutprobe nahm, konnte sich das noch junge und evtl. gesunde Tier bereits bei seiner Mutter angesteckt haben. Heute wird automatisch mit dem Setzen der (Caisley-)Ohrmarke eine Gewebeprobe ent-nommen. Absolut schonend für das Tier und wesent-lich sicherer in der Erkennung von möglichen Krank-heiten. Denn, von der elektronisch gekennzeichneten Gewebeprobe kann anschließend eine DNA-Analyse genaue Auskün� e über den Gesundheitsstand des Tie-res geben. Jederzeit können anhand dieser modernen Tierkennzeichnungen alle relevanten Daten abgerufen und Krankheiten gezielt bekämp� werden. ▶
Caisley.
Vom Hühnerstall zum Weltmarktführer– Das Unternehmen Caisley International
Text: Barbara-Ellen RossFotos: Philipp Oemmelen
Eine perfekte Symbiose aus ländlicher Ruhe, wirt-scha� licher Stärke und Schönheit der Stadt – das ist Bocholt. Kaum ein Unternehmen spiegelt die-
se Verbindung so eindrucksvoll wie die Firma Caisley International. In gerade einmal 30 Jahren hat sich das Unternehmen weltweit Ansehen und Vertrauen erar-beitet – mit einem augenscheinlich eher unspektaku-lären � ema: der Tierkennzeichnung.
Doch in Zeiten, in denen die effiziente Nutzung unserer Ressourcen, der optimale Umgang mit un-seren Tieren und der Verbraucherschutz immer größere Bedeutung gewinnen, ist die Tierkenn-zeichnung zu einem global-politischen Anliegen von immenser Bedeutung gewachsen. Hier tritt Caisley auf den Plan. Nicht nur beratend an der Seite der Ministerien, sondern auch als Wegweiser der Wirtschaft. Durch seine zahlreichen Patente und Innovationen ist das Bocholter Unternehmen marktführend.
Jeder kennt sie, die meist gelben Kunststo� -Mar-ken, die etwa Kühe in den Ohren tragen. Mehr als 65 Prozent, der in Deutschland geborenen Kälber, trägt eine „Bocholter Marke“. 250.000 dieser Marken wer-den vom Bocholter I-Park aus täglich in rund 70 Län-der der Welt exportiert.
stilvoll & hochmodern
Dabei hat alles ganz einfach angefangen. Reinhard Nehls, heutiger Firmeninhaber, begann 1982 den Au� au des Unternehmens gemeinsam mit den Ehe-leuten Caisley in einem Hühnerstall. Das Dach fehlte noch als Nehls bereits mit der Produktion begann. „Bei schönem Wetter habe ich die Plastikfolie über dem Stall zur Seite gezogen und in der Sonne gearbei-tet“, erklärt er.
Von diesen Anfängen ist heute nichts mehr zu se-hen. Der Firmensitz im Schlavenhorst besticht nicht
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Caisley International GmbHHarderhook 3146395 BocholtTel.: 0049-2871-2 39 39 -0Fax: 0049-2871-2 39 39 -50E-Mail: info@caisley.de
„Wir stehen noch ganz am Anfang der Entwick-lungen in der Bio-Informatik und immer e� zien- tere DNA-Analysen erö� nen zukün� ig noch ein viel breiteres Anwendungsspektrum für diese Schlüs-seltechnologie“, sagt Reinhard Nehls. „Aus diesem Wissen heraus haben wir viele kleine Mosaik-Steine gelegt“, erklärt er weiter. Egal in welche Richtung sich der Markt entwickelt, Caisley ist bereits einen Schritt voraus.
Um 9 Uhr wird mit den Mitarbeitern gefrühstückt
Vom Hühnerstall ist zwar nichts mehr zu sehen. Eines hat sich aber auch nach 30 Jahren Arbeit nicht geändert: Das Team ist mit Herz, Spaß und Leiden-scha� bei der Sache. Das strahlt Reinhard Nehls nicht nur selbst aus, das überträgt er auch auf die gesamte Mannscha� . Jeden der 60 Mitarbeiter kennt der Un-ternehmens-Chef persönlich. „Wenn ich in Bocholt bin, gibt es für mich keine geschä� lichen Termine um 9 Uhr“, sagt er entschieden. Dann nimmt er, wie jeder andere auch, seine � ermoskanne und frühstückt mit seinen Mitarbeitern im Aufenthaltsraum. „Wissen Sie, ich habe dieses Unternehmen von der ersten Schrau-
be aufgebaut. Meine Familie, meine Frau und meine Töchter haben mir immer den Rücken freigehalten. Heute ermöglicht mir dies an einem Tag in Spanien einen Kongress zu besuchen und eine Woche später in Kiev, San Diego oder Kapstadt zu sein und es bleibt immer noch Zeit für meine Leidenscha� , das Auto-rennen“, sagt Reinhard Nehls und lächelt charmant. Aber, es gibt da noch etwas: „Der Erfolg des Unter-nehmens und meine Freiheit, hängen eng damit zu-sammen, dass vor Ort eine so starke Mannscha� das trägt, was ich einst au� aute.“ ◀
Reinhard Nehls, Inhaber Caisley International, und Prokurist Henrik Winkeler
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Poetisches GrauDas GrenzBlickAtelier präsentiert Werke des Den Haager Künstlers Amir Tirandaz: Ein frisches, verheißungsvolles Oeuvre, das in seiner Schlichtheit zutiefst reich ist.
Eine weiße Frau beugt sich über etwas. Ist sie eine Bäuerin, die ihr Land bestellt? Amir Tirandaz lässt uns damit im Unklaren. Für ihn ist es nicht wichtig,
das Dargestellte im Detail zu erklären. Hingegen � ndet er es von Belang, was das Bild in ihm selbst auszulösen vermag – und im Beschauer. Ein Ölgemälde in satten Blautönen: Wie aus dem Nichts tauchen hier Menschen auf, scheinen sich etwas zu erzählen. Oder das geisterha� wirkende Boot, das verloren im Nebel schaukelt.
Die zumeist in Grautönen zügig nass-in-nass aufge-bauten Bilder faszinieren durch ihre rätselha� en Mo-tive und die „versteckte“ Farbigkeit. Mit seiner eigen entwickelten Technik malt Tirandaz den Gegenstand, das � ema, die Geschichte allein an einem Tag: „Das geht irrsinnig schnell, muss aber perfekt sein. Das ist wie ein Spiel. Es passiert genau in jenem Moment.“
Schon während seines Studiums an der Königlichen Akademie für Bildende Künste, Den Haag, erweckte Amir Tirandaz (Schiras, 1984) mit seinen einprägsamen Ölge-mälden große Aufmerksamkeit. Aus Anlass seines Debuts auf der Kunstmesse „Art Rotterdam“ beschrieb die Presse seine Werke als „Poetisch, lakonisch und entwa� nend“.
Tatsächlich besitzen die Werke eine große Expres-sivität. Im Fall der gekrümmten Frau war das Vorbild ein Kriegsfoto, das eine Krankenschwester auf einem Schlachtfeld zeigt. „Was mich eigentlich dabei berührt hat, waren Gebärde und Haltung der Frau. Dadurch o� enbarten sich alle Fürsorglichkeit und Verletzlich-keit zugleich. Aber wenn man in ihr Frau Antje se-hen möchte, ist das auch in Ordnung!“, antwortet der Künstler lächelnd.
Amir Tirandaz lacht gerne. Humor, Relativierung und auch die Magie der Dichtkunst sind stets auf die eine oder andere Art in seinen Aussagen zu � nden. „Meine Inspiration hole ich mir aus Geschichten, Fo-togra� en, aus der Zeitgeschichte. Ich denke, das Er-zählende in meinen Bildern ist durch die Poesie Persi-ens stark beein� usst. Die Farbe Grau hingegen hat ihr Vorbild in der niederländischen Landscha� . Dieses Land besitzt ungeahnte Schattierungen von Grautö-nen. Darin steckt Schönheit.“ ◀
Vernissage: 6. Mai um 15 UhrEnde der Ausstellung: 1. Juli 2012
Öff nungszeiten: Donnerstag - Samstag, 12.00 - 17.00 Uhr. Juni - August: auch Sonntagnachmittag.
Kultur.
Ko
ntak
t
Caisley International GmbHHarderhook 3146395 BocholtTel.: 0049-2871-2 39 39 -0Fax: 0049-2871-2 39 39 -50E-Mail: info@caisley.de
„Wir stehen noch ganz am Anfang der Entwick-lungen in der Bio-Informatik und immer e� zien- tere DNA-Analysen erö� nen zukün� ig noch ein viel breiteres Anwendungsspektrum für diese Schlüs-seltechnologie“, sagt Reinhard Nehls. „Aus diesem Wissen heraus haben wir viele kleine Mosaik-Steine gelegt“, erklärt er weiter. Egal in welche Richtung sich der Markt entwickelt, Caisley ist bereits einen Schritt voraus.
Um 9 Uhr wird mit den Mitarbeitern gefrühstückt
Vom Hühnerstall ist zwar nichts mehr zu sehen. Eines hat sich aber auch nach 30 Jahren Arbeit nicht geändert: Das Team ist mit Herz, Spaß und Leiden-scha� bei der Sache. Das strahlt Reinhard Nehls nicht nur selbst aus, das überträgt er auch auf die gesamte Mannscha� . Jeden der 60 Mitarbeiter kennt der Un-ternehmens-Chef persönlich. „Wenn ich in Bocholt bin, gibt es für mich keine geschä� lichen Termine um 9 Uhr“, sagt er entschieden. Dann nimmt er, wie jeder andere auch, seine � ermoskanne und frühstückt mit seinen Mitarbeitern im Aufenthaltsraum. „Wissen Sie, ich habe dieses Unternehmen von der ersten Schrau-
be aufgebaut. Meine Familie, meine Frau und meine Töchter haben mir immer den Rücken freigehalten. Heute ermöglicht mir dies an einem Tag in Spanien einen Kongress zu besuchen und eine Woche später in Kiev, San Diego oder Kapstadt zu sein und es bleibt immer noch Zeit für meine Leidenscha� , das Auto-rennen“, sagt Reinhard Nehls und lächelt charmant. Aber, es gibt da noch etwas: „Der Erfolg des Unter-nehmens und meine Freiheit, hängen eng damit zu-sammen, dass vor Ort eine so starke Mannscha� das trägt, was ich einst au� aute.“ ◀
Reinhard Nehls, Inhaber Caisley International, und Prokurist Henrik Winkeler
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Poetisches GrauDas GrenzBlickAtelier präsentiert Werke des Den Haager Künstlers Amir Tirandaz: Ein frisches, verheißungsvolles Oeuvre, das in seiner Schlichtheit zutiefst reich ist.
Eine weiße Frau beugt sich über etwas. Ist sie eine Bäuerin, die ihr Land bestellt? Amir Tirandaz lässt uns damit im Unklaren. Für ihn ist es nicht wichtig,
das Dargestellte im Detail zu erklären. Hingegen � ndet er es von Belang, was das Bild in ihm selbst auszulösen vermag – und im Beschauer. Ein Ölgemälde in satten Blautönen: Wie aus dem Nichts tauchen hier Menschen auf, scheinen sich etwas zu erzählen. Oder das geisterha� wirkende Boot, das verloren im Nebel schaukelt.
Die zumeist in Grautönen zügig nass-in-nass aufge-bauten Bilder faszinieren durch ihre rätselha� en Mo-tive und die „versteckte“ Farbigkeit. Mit seiner eigen entwickelten Technik malt Tirandaz den Gegenstand, das � ema, die Geschichte allein an einem Tag: „Das geht irrsinnig schnell, muss aber perfekt sein. Das ist wie ein Spiel. Es passiert genau in jenem Moment.“
Schon während seines Studiums an der Königlichen Akademie für Bildende Künste, Den Haag, erweckte Amir Tirandaz (Schiras, 1984) mit seinen einprägsamen Ölge-mälden große Aufmerksamkeit. Aus Anlass seines Debuts auf der Kunstmesse „Art Rotterdam“ beschrieb die Presse seine Werke als „Poetisch, lakonisch und entwa� nend“.
Tatsächlich besitzen die Werke eine große Expres-sivität. Im Fall der gekrümmten Frau war das Vorbild ein Kriegsfoto, das eine Krankenschwester auf einem Schlachtfeld zeigt. „Was mich eigentlich dabei berührt hat, waren Gebärde und Haltung der Frau. Dadurch o� enbarten sich alle Fürsorglichkeit und Verletzlich-keit zugleich. Aber wenn man in ihr Frau Antje se-hen möchte, ist das auch in Ordnung!“, antwortet der Künstler lächelnd.
Amir Tirandaz lacht gerne. Humor, Relativierung und auch die Magie der Dichtkunst sind stets auf die eine oder andere Art in seinen Aussagen zu � nden. „Meine Inspiration hole ich mir aus Geschichten, Fo-togra� en, aus der Zeitgeschichte. Ich denke, das Er-zählende in meinen Bildern ist durch die Poesie Persi-ens stark beein� usst. Die Farbe Grau hingegen hat ihr Vorbild in der niederländischen Landscha� . Dieses Land besitzt ungeahnte Schattierungen von Grautö-nen. Darin steckt Schönheit.“ ◀
Vernissage: 6. Mai um 15 UhrEnde der Ausstellung: 1. Juli 2012
Öff nungszeiten: Donnerstag - Samstag, 12.00 - 17.00 Uhr. Juni - August: auch Sonntagnachmittag.
Kultur.
32 | just.bocholt | Mai 2012
„Antony – Bitte kommen!“
W ieviel Zeit wird bei der Arbeit am Rechner durch schlechte Arbeitsabläufe vergeudet? Nehmen wir an, es seien nur 10 Minuten
pro Tag und Person – dann hat mit dem SCOM Sys-temhaus jetzt ein Bocholter Unternehmen eine bahn-brechende Lösung entwickelt, die selbst einem kleinen mittelständischen Unternehmen Hunderte Euro pro Monat spart: antony.
„Es kommt nur auf die Idee an“, stellt Dennis Scheidner fest. „Und der ist es völlig egal, ob sie in Kalifornien, Japan oder Bocholt erscheint.“ Scheid-ner ist einer der beiden Gründer und Geschä� sführer von SCOM (gesprochen: S–COM), einer Bocholter So� ware-Schmiede, und was er meint ist: Im digi-talen Zeitalter haben sich die Grenzen verschoben, Orte spielen kaum eine Rolle mehr – und große Ideen können durchaus auch aus einem global eher nicht so bedeutenden Ort wie Bocholt kommen. Scheidner und sein Mit-Gründer und -Geschä� sführer Lukas Bauhaus haben soeben ein Programm vorgestellt, das zumindest revolutionär ist ... mit allen Optionen, die sich daraus ergeben können. Es heißt antony, ein
Name, der sich augenzwinkernd von „ants“ ableitet, dem englischen Wort für perfekt organisierte Ameisen.
Gestatten? Ihr Eff ektivitätsprogramm.
Und perfekte Organisation ist genau das, worum es hier geht: antony ist in der Lage, alle in einem Unter-nehmen anfallenden Informationen und die gesamte Kommunikation automatisch zu erfassen, zu struktu-rieren und prozess-optimiert zur Verfügung zu stel-len. antony vereinfacht und beschleunigt dadurch die gesamte Organisation und Kommunikation, an jedem Arbeitsplatz, bei jedem Handgri� .
Dazu arbeitet antony ohne Ordner: Alle Faxe, An-rufe, E-Mails, Kalendereinträge, Projekte und Auf-gaben werden von dieser so genannten Groupware sofort dem entsprechenden Kunden zugeordnet, alle betro� enen Mitarbeiter werden automatisch aktiv eingebunden, keine Information geht verloren, nichts wird aufgeschoben – und jegliche Mehrarbeit durch Erinnerungen, Kopien oder zusätzliche Abstimmun-gen entfällt.
Anzeige.
„Damit hebt sich antony schon im Ansatz ganz klar von anderen Programmen im Markt ab, die bisher für die Kommunikationsorganisation genutzt wurden, die Vorgänge aber nur unzureichend erfassten und verbesserten“, so Scheidner. Er lächelt. „Unser Ansatz ist ein anderer, e� ektiverer. Nicht umsonst haben wir als Motto »Zeit für Besseres« gewählt.“
Vier bislang unschlagbare Vorteile
„Was antony-Kunden von ihrem neuen Orga-Programm haben, lässt sich in vier Punkten zusam-menfassen“, führt Lukas Bauhaus aus: „Zunächst na-türlich eine gesteigerte E� zienz und Schnelligkeit: Unterlagen werden deutlich schneller gefunden, der Austausch untereinander schneller hergestellt, Ab-stimmungen schneller durchgeführt ... Teams werden um ein Vielfaches schlagkrä� iger – und ja, das kann durchaus ein Wettbewerbsvorteil sein.“
Eine schnellere Umsetzung spart – zweitens – erheb-liche Kosten. „Nur einmal angenommen“, so Scheid-ner, „dass antony jedem Mitarbeiter täglich zehn Mi-nuten Arbeitszeit spart – in Wirklichkeit dür� en es weit mehr Minuten sein – und dass wir einen Betrieb mit zehn Arbeitsplätzen betrachten. Dann wären das 100 Minuten pro Tag bzw. etwa 2.000 Minuten pro Monat, entsprechend gut 33 Stunden. Wenn wir jetzt eine Arbeitsstunde mit nur 20 Euro ansetzen, würde dies bereits eine Einsparung von knapp 700 Euro pro Monat bedeuten ... eine Einsparung, die sich mit der steigender Betriebsgröße geradezu potenziert.“
Aber Geld ist in diesem Fall nicht alles: antony steht – drittens – auch für mehr Sicherheit. Bauhaus: „Da antony jegliche Kommunikation erfasst und doku-mentiert, ist es eine hervorragende Quelle bei allen möglicherweise au� retenden Unstimmigkeiten. Nach und nach entwickelt sich eine Art Firmenwissenspool, nennen wir es Unternehmensgedächtnis: Wissensma-nagement ist ein Schlüssel zur Zukun� und antony lässt Firmen am Wissen ihrer Mitarbeiter teilhaben, selbst wenn diese einmal den Betrieb verlassen.“
Und viertens? Lukas Bauhaus lacht. „Komfort. Oder sollen wir Fun dazu sagen? Arbeiten macht einfach mehr Spaß, wenn man weniger Aufwand betreiben muss um Informationen wieder zu � nden und wenn man Wartepausen umgeht. Leute die gerne Todo-Lis-ten abhaken, werden antony lieben.“
Kont
akt
SCOM Systemhaus GmbHStormstraße 1746397 BocholtTelefon: 0 28 71 / 24 11 2 - 0eMail: info@scom-software.dewww.scom-software.de
Alle Details gibt´s ganz persönlich ...
Das SCOM Systemhaus hat antony soeben zunächst regional mit zwei spektakulären Events bei mittelständi-schen Unternehmen eingeführt. Dabei wurden die drei antony-Ausführungen „smart“, „plus“ und „complete“ vorgestellt und alle technischen Funktionen erläutert, die hinter dem innovativen Ansatz stehen: die Multichannel-Erfassung, das Ampelsystem für jeden Arbeitsschritt, die neuartigen Teilen-Funktionen oder auch die unglaublich praktische volltextindizierte Suche.
Allen Unternehmen, die bislang keine Gelegenheit hatten, antony kennenzulernen, bietet SCOM weiter-hin eine unverbindliche und kostenlose Präsentati-on an. „Wir verstehen uns als hochwertiger Service-dienstleister, der mit dieser Region verbunden ist. Dem wollen wir in jeder Hinsicht gerecht werden“, sagt Dennis Scheidner. „Zu unserem Service gehört auch, dass antony die Basis für noch umfassendere Lösungen sein kann, mit eingebundenen Zeiterfas-sungssystemen, Abrechnungsmodulen, oder, oder, oder. Alles lässt sich individuell einrichten, schließlich sind wir ein vollständiges Systemhaus und antony ist nur ein Pferd in unserem Stall.“ Er lacht. „Wenn auch ein ganz besonders tolles ...“ ◀
SCOM.
just.bocholt | Mai 2012 | 33
„Antony – Bitte kommen!“
W ieviel Zeit wird bei der Arbeit am Rechner durch schlechte Arbeitsabläufe vergeudet? Nehmen wir an, es seien nur 10 Minuten
pro Tag und Person – dann hat mit dem SCOM Sys-temhaus jetzt ein Bocholter Unternehmen eine bahn-brechende Lösung entwickelt, die selbst einem kleinen mittelständischen Unternehmen Hunderte Euro pro Monat spart: antony.
„Es kommt nur auf die Idee an“, stellt Dennis Scheidner fest. „Und der ist es völlig egal, ob sie in Kalifornien, Japan oder Bocholt erscheint.“ Scheid-ner ist einer der beiden Gründer und Geschä� sführer von SCOM (gesprochen: S–COM), einer Bocholter So� ware-Schmiede, und was er meint ist: Im digi-talen Zeitalter haben sich die Grenzen verschoben, Orte spielen kaum eine Rolle mehr – und große Ideen können durchaus auch aus einem global eher nicht so bedeutenden Ort wie Bocholt kommen. Scheidner und sein Mit-Gründer und -Geschä� sführer Lukas Bauhaus haben soeben ein Programm vorgestellt, das zumindest revolutionär ist ... mit allen Optionen, die sich daraus ergeben können. Es heißt antony, ein
Name, der sich augenzwinkernd von „ants“ ableitet, dem englischen Wort für perfekt organisierte Ameisen.
Gestatten? Ihr Eff ektivitätsprogramm.
Und perfekte Organisation ist genau das, worum es hier geht: antony ist in der Lage, alle in einem Unter-nehmen anfallenden Informationen und die gesamte Kommunikation automatisch zu erfassen, zu struktu-rieren und prozess-optimiert zur Verfügung zu stel-len. antony vereinfacht und beschleunigt dadurch die gesamte Organisation und Kommunikation, an jedem Arbeitsplatz, bei jedem Handgri� .
Dazu arbeitet antony ohne Ordner: Alle Faxe, An-rufe, E-Mails, Kalendereinträge, Projekte und Auf-gaben werden von dieser so genannten Groupware sofort dem entsprechenden Kunden zugeordnet, alle betro� enen Mitarbeiter werden automatisch aktiv eingebunden, keine Information geht verloren, nichts wird aufgeschoben – und jegliche Mehrarbeit durch Erinnerungen, Kopien oder zusätzliche Abstimmun-gen entfällt.
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„Damit hebt sich antony schon im Ansatz ganz klar von anderen Programmen im Markt ab, die bisher für die Kommunikationsorganisation genutzt wurden, die Vorgänge aber nur unzureichend erfassten und verbesserten“, so Scheidner. Er lächelt. „Unser Ansatz ist ein anderer, e� ektiverer. Nicht umsonst haben wir als Motto »Zeit für Besseres« gewählt.“
Vier bislang unschlagbare Vorteile
„Was antony-Kunden von ihrem neuen Orga-Programm haben, lässt sich in vier Punkten zusam-menfassen“, führt Lukas Bauhaus aus: „Zunächst na-türlich eine gesteigerte E� zienz und Schnelligkeit: Unterlagen werden deutlich schneller gefunden, der Austausch untereinander schneller hergestellt, Ab-stimmungen schneller durchgeführt ... Teams werden um ein Vielfaches schlagkrä� iger – und ja, das kann durchaus ein Wettbewerbsvorteil sein.“
Eine schnellere Umsetzung spart – zweitens – erheb-liche Kosten. „Nur einmal angenommen“, so Scheid-ner, „dass antony jedem Mitarbeiter täglich zehn Mi-nuten Arbeitszeit spart – in Wirklichkeit dür� en es weit mehr Minuten sein – und dass wir einen Betrieb mit zehn Arbeitsplätzen betrachten. Dann wären das 100 Minuten pro Tag bzw. etwa 2.000 Minuten pro Monat, entsprechend gut 33 Stunden. Wenn wir jetzt eine Arbeitsstunde mit nur 20 Euro ansetzen, würde dies bereits eine Einsparung von knapp 700 Euro pro Monat bedeuten ... eine Einsparung, die sich mit der steigender Betriebsgröße geradezu potenziert.“
Aber Geld ist in diesem Fall nicht alles: antony steht – drittens – auch für mehr Sicherheit. Bauhaus: „Da antony jegliche Kommunikation erfasst und doku-mentiert, ist es eine hervorragende Quelle bei allen möglicherweise au� retenden Unstimmigkeiten. Nach und nach entwickelt sich eine Art Firmenwissenspool, nennen wir es Unternehmensgedächtnis: Wissensma-nagement ist ein Schlüssel zur Zukun� und antony lässt Firmen am Wissen ihrer Mitarbeiter teilhaben, selbst wenn diese einmal den Betrieb verlassen.“
Und viertens? Lukas Bauhaus lacht. „Komfort. Oder sollen wir Fun dazu sagen? Arbeiten macht einfach mehr Spaß, wenn man weniger Aufwand betreiben muss um Informationen wieder zu � nden und wenn man Wartepausen umgeht. Leute die gerne Todo-Lis-ten abhaken, werden antony lieben.“
Kont
akt
SCOM Systemhaus GmbHStormstraße 1746397 BocholtTelefon: 0 28 71 / 24 11 2 - 0eMail: info@scom-software.dewww.scom-software.de
Alle Details gibt´s ganz persönlich ...
Das SCOM Systemhaus hat antony soeben zunächst regional mit zwei spektakulären Events bei mittelständi-schen Unternehmen eingeführt. Dabei wurden die drei antony-Ausführungen „smart“, „plus“ und „complete“ vorgestellt und alle technischen Funktionen erläutert, die hinter dem innovativen Ansatz stehen: die Multichannel-Erfassung, das Ampelsystem für jeden Arbeitsschritt, die neuartigen Teilen-Funktionen oder auch die unglaublich praktische volltextindizierte Suche.
Allen Unternehmen, die bislang keine Gelegenheit hatten, antony kennenzulernen, bietet SCOM weiter-hin eine unverbindliche und kostenlose Präsentati-on an. „Wir verstehen uns als hochwertiger Service-dienstleister, der mit dieser Region verbunden ist. Dem wollen wir in jeder Hinsicht gerecht werden“, sagt Dennis Scheidner. „Zu unserem Service gehört auch, dass antony die Basis für noch umfassendere Lösungen sein kann, mit eingebundenen Zeiterfas-sungssystemen, Abrechnungsmodulen, oder, oder, oder. Alles lässt sich individuell einrichten, schließlich sind wir ein vollständiges Systemhaus und antony ist nur ein Pferd in unserem Stall.“ Er lacht. „Wenn auch ein ganz besonders tolles ...“ ◀
SCOM.
34 | just.bocholt | Mai 2012
Heiner Wolters "lebt " den Radsport und organisiert Radsportevents für gemeinnützige Zwecke
ROSE CITY GMBHRavardistr. 48 - 50 · 46399 BocholtFon 0 28 71 / 21 61 60 · Fax 18 31 75
www.rose-city.de · info@rose-city.de
Kompetenz in SachenCityräder
ElektrofahrräderTrekkingräderüber 1000 Fahrräder
direkt zum Mitnehmen.
2012_mai.indd 1 17.04.2012 10:22:53
Leicht war die erste Tour der Herzen, bei der aus dem Quartett aufgrund einer Verletzung von Lu-kas Wolters ein Trio wurde, nicht. „Regen, Kälte, Schnee... wir standen fast vor dem Abbruch“, berich-tet Wolters weiter. „Der Gedanke an die erkrankten Kinder hat uns aber vorangetrieben und wir haben es dann gescha� .“
Alle Anstrengungen und Kilometer für einen guten Zweck
Nach 1.000 Kilometern und 20.000 Höhenmetern erreichten sie den angepeilten italienischen Pso. San Pellegrino und konnten nach der Rückkehr Fried-helm Kegelmann, dem Geschä� sführer der Deut-schen Fördergesellscha� , zur Mukoviszidosefor-schung, 8.000 Euro überreichen. ▶ H.Klingeberg GmbH
Industriestrasse 3446395 Bocholt
Telefon: 02871/16700Telefax:02871/183180www.klingeberg.com
Baddesign • HeizungsanlagenWärmepumpen • Klimatechnik
Komfortabler wohnen, gesünder leben:Vitoclima 300-S
Wohlfühlklima zum Aufatmen:
• Behagliches Raumklima mit optima-ler Luftfeuchtigkeit durch Ionisierung
• Energieeffi zienzklasse A• Optimal für Allergiker durch mehr-
stufi ges Filtersystem• Individuelles, attraktives Design für
jeden Wohnraum
von Sabine Wansing
Wenn Heiner Wolters erst einmal angefangen hat, übers Radfahren zu sprechen, gerät er derart ins Schwärmen, dass er einen sofort
in seiner Begeisterung mitnimmt. Und mit dieser Begeisterung organisiert er mit einem großen Team auch die „Tour der Herzen“, die am 30. Juni 2012 von Bocholt aus zu einem Rundkurs durch den Kreis Borken von über 90 Kilometern startet.
„Idee beim Wandern gekommen“
Wolters war mit Familie, Freunden und Rad-sportkollegen 2009 zum Wanderurlaub in den itali-enischen Dolomiten. Einer der Radsportkameraden machte damals die Anreise – von Freiburg aus – mit dem Rad. Wolters Sohn Lukas ge� el das so gut, dass er spontan auf die Idee kam, im darau� olgenden Jahr die gesamte Strecke von Bocholt aus mit dem Rad zu fahren.
„Meine Frau Silvia war da zunächst nicht so von begeistert, unseren Sohn alleine fahren zu lassen“, berichtet Heiner Wolters. „Irgendwann hat es dann bei mir Klick gemacht und ich habe zugesagt, mitzu-fahren.“ Zwei Radkollegen, Jörg und Hermann Nien-haus, hatten ebenso spontan zugesagt, und so war das Quartett komplett. „Wir haben dann meinen Physio-therapeuten Ralf „Tatze“ van der Heyden gefragt, ob er uns nicht begleiten wolle“, erinnert sich Wolters, „Der hat uns dann auf die Idee gebracht, da eine gemein-nützige Tour von zu machen.“
Für die Radsportler sei schnell klar gewesen, für wen sie sich quälen wollten: „Kinder, und es betri� ja vor allem Kinder, die an Mukoviszidose erkrankt sind, sie kämpfen um jeden Atemzug“, weiß Wolters. „Das passt auch zu Radfahrern, die in den Bergen bei gro-ßen Belastungen nach Atem ringen.“
„Vergessene Kindheitsträume leben“ Heiner Wolters kommt erst spät zum Radfahren
Heiner Wolters "lebt " den Radsport und organisiert Radsportevents für gemeinnützige Zwecke
Lebensart.
just.bocholt | Mai 2012 | 35
Heiner Wolters "lebt " den Radsport und organisiert Radsportevents für gemeinnützige Zwecke
ROSE CITY GMBHRavardistr. 48 - 50 · 46399 BocholtFon 0 28 71 / 21 61 60 · Fax 18 31 75
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ElektrofahrräderTrekkingräderüber 1000 Fahrräder
direkt zum Mitnehmen.
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Leicht war die erste Tour der Herzen, bei der aus dem Quartett aufgrund einer Verletzung von Lu-kas Wolters ein Trio wurde, nicht. „Regen, Kälte, Schnee... wir standen fast vor dem Abbruch“, berich-tet Wolters weiter. „Der Gedanke an die erkrankten Kinder hat uns aber vorangetrieben und wir haben es dann gescha� .“
Alle Anstrengungen und Kilometer für einen guten Zweck
Nach 1.000 Kilometern und 20.000 Höhenmetern erreichten sie den angepeilten italienischen Pso. San Pellegrino und konnten nach der Rückkehr Fried-helm Kegelmann, dem Geschä� sführer der Deut-schen Fördergesellscha� , zur Mukoviszidosefor-schung, 8.000 Euro überreichen. ▶ H.Klingeberg GmbH
Industriestrasse 3446395 Bocholt
Telefon: 02871/16700Telefax:02871/183180www.klingeberg.com
Baddesign • HeizungsanlagenWärmepumpen • Klimatechnik
Komfortabler wohnen, gesünder leben:Vitoclima 300-S
Wohlfühlklima zum Aufatmen:
• Behagliches Raumklima mit optima-ler Luftfeuchtigkeit durch Ionisierung
• Energieeffi zienzklasse A• Optimal für Allergiker durch mehr-
stufi ges Filtersystem• Individuelles, attraktives Design für
jeden Wohnraum
von Sabine Wansing
Wenn Heiner Wolters erst einmal angefangen hat, übers Radfahren zu sprechen, gerät er derart ins Schwärmen, dass er einen sofort
in seiner Begeisterung mitnimmt. Und mit dieser Begeisterung organisiert er mit einem großen Team auch die „Tour der Herzen“, die am 30. Juni 2012 von Bocholt aus zu einem Rundkurs durch den Kreis Borken von über 90 Kilometern startet.
„Idee beim Wandern gekommen“
Wolters war mit Familie, Freunden und Rad-sportkollegen 2009 zum Wanderurlaub in den itali-enischen Dolomiten. Einer der Radsportkameraden machte damals die Anreise – von Freiburg aus – mit dem Rad. Wolters Sohn Lukas ge� el das so gut, dass er spontan auf die Idee kam, im darau� olgenden Jahr die gesamte Strecke von Bocholt aus mit dem Rad zu fahren.
„Meine Frau Silvia war da zunächst nicht so von begeistert, unseren Sohn alleine fahren zu lassen“, berichtet Heiner Wolters. „Irgendwann hat es dann bei mir Klick gemacht und ich habe zugesagt, mitzu-fahren.“ Zwei Radkollegen, Jörg und Hermann Nien-haus, hatten ebenso spontan zugesagt, und so war das Quartett komplett. „Wir haben dann meinen Physio-therapeuten Ralf „Tatze“ van der Heyden gefragt, ob er uns nicht begleiten wolle“, erinnert sich Wolters, „Der hat uns dann auf die Idee gebracht, da eine gemein-nützige Tour von zu machen.“
Für die Radsportler sei schnell klar gewesen, für wen sie sich quälen wollten: „Kinder, und es betri� ja vor allem Kinder, die an Mukoviszidose erkrankt sind, sie kämpfen um jeden Atemzug“, weiß Wolters. „Das passt auch zu Radfahrern, die in den Bergen bei gro-ßen Belastungen nach Atem ringen.“
„Vergessene Kindheitsträume leben“ Heiner Wolters kommt erst spät zum Radfahren
Heiner Wolters "lebt " den Radsport und organisiert Radsportevents für gemeinnützige Zwecke
Lebensart.
36 | just.bocholt | Mai 2012
„Da muss ich eine Woche für arbeiten“
Zum Radfahren selber kam Heiner Wolters erst spät. „Ich lebe heute einen vergessenen Kindheits-traum“, sagt er und holt nun all das nach, was ihm in der Kindheit und Jugend versagt geblieben war. Radrennen und -renner hätten ihn schon seit frü-hester Kindheit begeistert, so hängt in seiner Woh-nung auch ein Foto der Tour de France, auf der die früheren Stars (u.a. Joop Zoetemelk, Bernhard Hinault) an einem Anstieg innehalten und eine Bi-kinischönheit, die vom Rand aus zujubelt, bewun-dern. „Das Foto hat mir mein Sohn Philipp mal ge-schenkt“, erzählt Wolters.
Ob es der „Spurt in die Mainacht“, die Rennen auf der Radrennbahn, „Rund ums Münsterland“ oder die Tour der Jugend gewesen sind, „Das waren Kindheits-erlebnisse, die mich immer begeistert haben. Namen wie Henrichs, Kobusch, Hons, Link, Sevink oder die unvergessenen Mercks, Altig und Wolfshohl zählen zu Radsportgrößen meiner Kinder- und Jugendzeit“.
Radsportler, der Radsport an sich, seien immer sehr
geheimnisvoll, ja sogar ein wenig halbseiden, gewe-sen, „wenn die Sportler nach den Rennen bei Kamper-schröer auf der Bühne ihre Preise entgegen nahmen, die Atmosphäre hat mich einfach gefesselt.“
Der Entschluss stand fest, Heiner Wolters wollte Radrennfahrer werden und dazu brauchte er natür-lich ein Rennrad. Ein Einfaches kostete zu der Zeit 300 DM, „Da muss ich eine ganze Woche für arbei-ten“, entgegnete Wolters’ Vater barsch, „Du bekommst Fußballschuhe.“ „Um für mich ein Rad von den „Rad-lerfreunden“ zu leihen, dafür war er zu stolz“.
Gesagt, getan, in der E-Jugend spielte Wolters bei Borussia Bocholt, wechselte dann zum 1. FC Bocholt, wo er bis zum Ende der C-Jugend u.a. auch als Torwart aktiv war. Mit Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat und Familie traten andere Dinge in den Vordergrund. Bis zum 25. Lebensjahr verbrachte Wolters eine sportlose Zeit. Der heute 56-jährige begann dann mit aktivem Laufsport. „Den habe ich dann intensiv betrieben und mich vor allem für die langen Distanzen interessiert“, so Wolters. Im Rahmen der Vorbereitungsphase eines Marathons zog sich Wolters einen Knorpelschaden im
Fahrrad -umbau, -restaurierung: Citybikes-CruiserAVIA Tankstelle Dinxperloerstr. 64-68 • 46399 Bocholt • Tel. 02871-45695
ddi achmann
Ihre Liebe zu extremen Radtouren bis zum eigenen
Limit verbindet sie: Heiner und Silvia Wolters
Lebensart.
Knie zu und konnte ab sofort keinen Laufsport mehr betreiben. „Da bekam ich arge mentale Probleme“, berichtet Wolters, „Mein Orthopäde hat mir dann gesagt, kauf dir doch ein Rennrad“. Wolters testete zunächst das Rad seines Sohnes, traf bei einer seiner Ausfahrten eine Gruppe Radsportler des RC 77, „Und am nächsten Wochenende hatte ich schon ein Trikot und fuhr meine erste Radtouristik. Der Radsport hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.“
Mit dem RC 77 stellte er auch gleich einige Ver-anstaltungen auf die Beine, so das 24h-Spinning zu-gunsten der Opfer des Tsunami oder auch zugunsten einer Bocholter Familie, die Unterstützung nötig hat-
te. Vom RC 77 ging es dann zu einer Radsporttruppe zu TuB Bocholt, aus der kürzlich das Rennrad- und Mountainbike-Team Bocholt – kurz RMT Bocholt – entstand.
„Wir sind eine ambitionierte Interessensgemein-scha� “, erläutert Wolters. „Hier fühle ich mich wohl und kann gemeinsam mit Freunden und meinen Söhnen in einer Leistungsbreite zwischen echtem Rennsport und der Radtouristik meiner Radsportlie-be frönen.“ Unter anderem nimmt er noch in diesem Jahr mit seinen beiden Söhnen Lukas und Philipp sowie Jörg Nienhaus zum wiederholten Mal am 24h-MTB-Rennen im Landscha� spark in Duisburg teil. ▶
Fahrrad -umbau, -restaurierung: Citybikes-CruiserAVIA Tankstelle Dinxperloerstr. 64-68 • 46399 Bocholt • Tel. 02871-45695
ddi achmann
Familie Wolters
Ihre Liebe zu extremen Radtouren bis zum eigenen
Limit verbindet sie: Heiner und Silvia Wolters
Lebensart.
just.bocholt | Mai 2012 | 37
„Da muss ich eine Woche für arbeiten“
Zum Radfahren selber kam Heiner Wolters erst spät. „Ich lebe heute einen vergessenen Kindheits-traum“, sagt er und holt nun all das nach, was ihm in der Kindheit und Jugend versagt geblieben war. Radrennen und -renner hätten ihn schon seit frü-hester Kindheit begeistert, so hängt in seiner Woh-nung auch ein Foto der Tour de France, auf der die früheren Stars (u.a. Joop Zoetemelk, Bernhard Hinault) an einem Anstieg innehalten und eine Bi-kinischönheit, die vom Rand aus zujubelt, bewun-dern. „Das Foto hat mir mein Sohn Philipp mal ge-schenkt“, erzählt Wolters.
Ob es der „Spurt in die Mainacht“, die Rennen auf der Radrennbahn, „Rund ums Münsterland“ oder die Tour der Jugend gewesen sind, „Das waren Kindheits-erlebnisse, die mich immer begeistert haben. Namen wie Henrichs, Kobusch, Hons, Link, Sevink oder die unvergessenen Mercks, Altig und Wolfshohl zählen zu Radsportgrößen meiner Kinder- und Jugendzeit“.
Radsportler, der Radsport an sich, seien immer sehr
geheimnisvoll, ja sogar ein wenig halbseiden, gewe-sen, „wenn die Sportler nach den Rennen bei Kamper-schröer auf der Bühne ihre Preise entgegen nahmen, die Atmosphäre hat mich einfach gefesselt.“
Der Entschluss stand fest, Heiner Wolters wollte Radrennfahrer werden und dazu brauchte er natür-lich ein Rennrad. Ein Einfaches kostete zu der Zeit 300 DM, „Da muss ich eine ganze Woche für arbei-ten“, entgegnete Wolters’ Vater barsch, „Du bekommst Fußballschuhe.“ „Um für mich ein Rad von den „Rad-lerfreunden“ zu leihen, dafür war er zu stolz“.
Gesagt, getan, in der E-Jugend spielte Wolters bei Borussia Bocholt, wechselte dann zum 1. FC Bocholt, wo er bis zum Ende der C-Jugend u.a. auch als Torwart aktiv war. Mit Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat und Familie traten andere Dinge in den Vordergrund. Bis zum 25. Lebensjahr verbrachte Wolters eine sportlose Zeit. Der heute 56-jährige begann dann mit aktivem Laufsport. „Den habe ich dann intensiv betrieben und mich vor allem für die langen Distanzen interessiert“, so Wolters. Im Rahmen der Vorbereitungsphase eines Marathons zog sich Wolters einen Knorpelschaden im
Fahrrad -umbau, -restaurierung: Citybikes-CruiserAVIA Tankstelle Dinxperloerstr. 64-68 • 46399 Bocholt • Tel. 02871-45695
ddi achmann
Ihre Liebe zu extremen Radtouren bis zum eigenen
Limit verbindet sie: Heiner und Silvia Wolters
Lebensart.
Knie zu und konnte ab sofort keinen Laufsport mehr betreiben. „Da bekam ich arge mentale Probleme“, berichtet Wolters, „Mein Orthopäde hat mir dann gesagt, kauf dir doch ein Rennrad“. Wolters testete zunächst das Rad seines Sohnes, traf bei einer seiner Ausfahrten eine Gruppe Radsportler des RC 77, „Und am nächsten Wochenende hatte ich schon ein Trikot und fuhr meine erste Radtouristik. Der Radsport hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.“
Mit dem RC 77 stellte er auch gleich einige Ver-anstaltungen auf die Beine, so das 24h-Spinning zu-gunsten der Opfer des Tsunami oder auch zugunsten einer Bocholter Familie, die Unterstützung nötig hat-
te. Vom RC 77 ging es dann zu einer Radsporttruppe zu TuB Bocholt, aus der kürzlich das Rennrad- und Mountainbike-Team Bocholt – kurz RMT Bocholt – entstand.
„Wir sind eine ambitionierte Interessensgemein-scha� “, erläutert Wolters. „Hier fühle ich mich wohl und kann gemeinsam mit Freunden und meinen Söhnen in einer Leistungsbreite zwischen echtem Rennsport und der Radtouristik meiner Radsportlie-be frönen.“ Unter anderem nimmt er noch in diesem Jahr mit seinen beiden Söhnen Lukas und Philipp sowie Jörg Nienhaus zum wiederholten Mal am 24h-MTB-Rennen im Landscha� spark in Duisburg teil. ▶
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Familie Wolters
Ihre Liebe zu extremen Radtouren bis zum eigenen
Limit verbindet sie: Heiner und Silvia Wolters
Lebensart.
38 | just.bocholt | Mai 2012
In diesem Jahr möchten Silvia und Heiner Wol-ters von Bocholt aus 1.300 Kilometer in zehn Tagen zum Pso. San Pellegrino fahren. „Wenn ich mir die Bilder anschaue, bekomme ich eine Gänsehaut“, ist er begeistert von den Eindrücken, „die Anstrengung gerade in den Bergen registrierst du nicht, das ist im-mer eine Momentaufnahme.“ 1000-fach werde man belohnt, „minütlich gibt es neue und schönere Land-scha� sbilder.“
Durch die gemeinsamen Touren sei das Ehepaar noch enger zusammen gewachsen. „Wir kennen uns jetzt seit 1972“, ergänzt auch Silvia Wolters. „Die-se gemeinsamen Anstrengungen und Erlebnisse schweißen uns noch mehr zusammen.“
Natur erleben, Adrenalin, Freiheit
Das Schöne am Radfahren sei nicht so einfach zu beschreiben. „Die Natur erleben, das Adrenalin, die Freiheit, die Vielseitigkeit, die innere Auseinanderset-zung mit sich selbst, das ausloten persönlicher Gren-zen, das sind wichtige Punkte“, beschreibt Wolters die Faszination des Radsports. „Noch wichtiger ist aber, dass ich mich weiter entwickel und meine Leiden-scha� mittlerweile gemeinsam mit meiner Frau Silvia teilen kann.“
Im Jahre 2011 fuhren die beiden über zehn Tage mit dem Fahrrad in die Bretagne, „Wir sind von Köln aus gestartet um in den geplanten 10 Tagen am Zielort Tregastell zu sein“, so Wolters, „und unsere Kinder ha-ben uns dann anschließend aus Frankreich abgeholt.“
Lebensart.
Nach der Tour der Herzen 2012 plant Wolters für 2013 eine längere Tour vom „Aasee zum Gardasee“, die ein weiteres Mal einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommen soll. Eigentlich waren die Planungen für eine Tour zum Nordkap schon festgezurrt, „Da hätten wir für die gepla-nte Sta� elfahrt aber mehr Leute sein müssen – dieser Plan ist vom Kalender ge-strichen aber nicht aus meinem Kopf “, so Wolters. ◀
Prädestiniert für den Radsport
Bocholt, die Region, das Münsterland, die benach-barten Niederlande – hier insbesondere das Montfer-land und die Veluwe – der Niederrhein selber, „Das ist alles prädestiniert für den Radsport“, betont Wol-ters. „Das Einzige, was uns hier fehlt, sind die Berge vor der Tür.“
Begeisterte Radsportler: Familie Tenbrock
In der nächsten Ausgabe just.bocholt:
Familie Tenbrock
Lebensart.
just.bocholt | Mai 2012 | 39
In diesem Jahr möchten Silvia und Heiner Wol-ters von Bocholt aus 1.300 Kilometer in zehn Tagen zum Pso. San Pellegrino fahren. „Wenn ich mir die Bilder anschaue, bekomme ich eine Gänsehaut“, ist er begeistert von den Eindrücken, „die Anstrengung gerade in den Bergen registrierst du nicht, das ist im-mer eine Momentaufnahme.“ 1000-fach werde man belohnt, „minütlich gibt es neue und schönere Land-scha� sbilder.“
Durch die gemeinsamen Touren sei das Ehepaar noch enger zusammen gewachsen. „Wir kennen uns jetzt seit 1972“, ergänzt auch Silvia Wolters. „Die-se gemeinsamen Anstrengungen und Erlebnisse schweißen uns noch mehr zusammen.“
Natur erleben, Adrenalin, Freiheit
Das Schöne am Radfahren sei nicht so einfach zu beschreiben. „Die Natur erleben, das Adrenalin, die Freiheit, die Vielseitigkeit, die innere Auseinanderset-zung mit sich selbst, das ausloten persönlicher Gren-zen, das sind wichtige Punkte“, beschreibt Wolters die Faszination des Radsports. „Noch wichtiger ist aber, dass ich mich weiter entwickel und meine Leiden-scha� mittlerweile gemeinsam mit meiner Frau Silvia teilen kann.“
Im Jahre 2011 fuhren die beiden über zehn Tage mit dem Fahrrad in die Bretagne, „Wir sind von Köln aus gestartet um in den geplanten 10 Tagen am Zielort Tregastell zu sein“, so Wolters, „und unsere Kinder ha-ben uns dann anschließend aus Frankreich abgeholt.“
Lebensart.
Nach der Tour der Herzen 2012 plant Wolters für 2013 eine längere Tour vom „Aasee zum Gardasee“, die ein weiteres Mal einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommen soll. Eigentlich waren die Planungen für eine Tour zum Nordkap schon festgezurrt, „Da hätten wir für die gepla-nte Sta� elfahrt aber mehr Leute sein müssen – dieser Plan ist vom Kalender ge-strichen aber nicht aus meinem Kopf “, so Wolters. ◀
Prädestiniert für den Radsport
Bocholt, die Region, das Münsterland, die benach-barten Niederlande – hier insbesondere das Montfer-land und die Veluwe – der Niederrhein selber, „Das ist alles prädestiniert für den Radsport“, betont Wol-ters. „Das Einzige, was uns hier fehlt, sind die Berge vor der Tür.“
Begeisterte Radsportler: Familie Tenbrock
In der nächsten Ausgabe just.bocholt:
Familie Tenbrock
Lebensart.
40 | just.bocholt | Mai 2012
Golf, das ist doch kein Sport!Sehr häufi g wird man mit dieser Aussage konfrontiert. Früher habe ich auch so gedacht. Doch nun bin ich Jugendwart im Golfclub Wasserburg Anholt e.V. und habe meine Meinung gründlich revidieren müssen.
An drei Tagen in der Woche werden die Kinder und Jugendlichen unseres Clubs von professi-onellen Trainern, kurz Pros genannt, trainiert.
Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz. Das wichtigs-te für uns ist, dass unser Nachwuchs Freude an die-ser wunderschönen Sportart hat. So � ießen bei den Kleinsten, den Bambinis, immer wieder spielerische Elemente ins Training ein. In den Gruppen der Älte-ren wird stetig weiter an der Technik gefeilt und die Taktik verbessert. Eine Besonderheit ist, dass die älte-ren Spieler und Spielerinnen häu� g gemeinsam mit den jüngeren eine Runde auf unserer wunderschönen Platzanlage spielen. Dadurch werden die jüngeren Spieler und Spielerinnen gefördert und motiviert, den älteren Spielern und Spielerinnen nachzueifern. Mo-natliche Jugendturniere sind ein zusätzlicher Anreiz für die Kinder und Jugendlichen.
Neben dem Training mit Schlägern und Gol� all wird sehr viel Wert auf die allgemeine körperliche Fit-
ness gelegt. Circle Training, Gymnastik und Ausdau-ertraining stehen also auch auf dem Programm. Man sieht deutlich, Golf ist Sport!
O� kommt der Einwand Golf ist doch Einzelsport und für Kinder ist es besser, einen Mannscha� ssport zu betreiben. Grundsätzlich ist Golf zwar ein Ein-zelsport, aber miteinander zu trainieren und sich ge-genseitig zu respektieren, ist eine der Leitlinien in unserer Jugendarbeit. Zudem haben wir im Golf-club Wasserburg Anholt e.V. drei Jugendmannschaf-ten. Diese spielen in den unterschiedlichsten Klassen von der Bezirksliga bis hin zur Regionalliga. Natür-lich spielt jeder Spieler sein Spiel, er ist aber mit sei-ner Leistung für das Abschneiden seiner Mannscha� verantwortlich. Also ist Golf - genau betrachtet - auch Mannscha� ssport.
Das Miteinander wird durch Jugendreisen und Ju-gendtage zusätzlich gefördert. Außerdem werden die
Anzeige.
Kinder und Jugendlichen ins aktive Clubleben einbe-zogen, indem sie an Turnieren der Erwachse-nen, El-tern-Kind-Turnieren und vielen anderen Wettkämp-fen teilnehmen können. Bei einigen Turnie-ren wird die Jugendabteilung in diesem Jahr für die „FANCO-NI-ANÄMIE-HILFE“ sammeln, um die Erforschung dieser Kinderkrankheit zu fördern.
Sehr häufi g hört man, dass Golf ungeheuer zeitintensiv und
außerdem sehr teuer sei.
Eine Golfrunde über 18 Löcher dauert je nach Spielstärke und Anzahl der Mitspieler 3 bis 4½ Stun-den. Spielt man nur 9 Löcher, so reduziert sich die Zeit entsprechend. Das Training dauert bei den Jugendli-chen ca. 1½ Stunden. Wie bei anderen Sportarten gibt es auch bei uns Fahrgemeinscha� en unter den Eltern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Golf ein Sport ist, den Eltern und Kinder gemeinsam ausüben können. Die sportliche Entwicklung der Kinder so aus der Nähe zu sehen, ist einfach toll.
Was die Kosten betri� , so ist das Preis- Leistungs-verhältnis mit dem von anderen Sportarten durch-aus zu vergleichen. Beim Einstiegs-Equipment ist es mög-lich, auf gebrauchte Schläger im Golfclub zurückzu-greifen. Oder man lässt sich im Pro Shop beraten. Wie in jeder anderen Sportart wird hier ein sehr breites Spektrum von preiswert bis teuer angeboten.
Wenn Sie Näheres wissen wollen, � nden Sie alle wichtigen Informationen auch auf unserer Internet-seite www.golfclub-anholt.de in der Rubrik Jugend.
Kont
akt
Golfclub Wasserburg Anholt e.V. Schloss 346419 Isselburg-AnholtSekretariat: 02874 / 91 51 20 Telefax: 02874 / 91 51 28E-Mail: sekretariat(at)golfclub-anholt.de www.golfclub-anholt.de
Sie können sich auch im Sekretariat unseres Clubs er-kundigen. Außerdem bieten wir in der nächsten Zeit Informationstage an. Wir würden uns freuen, Sie dort oder aber auch an den Trainingstagen der Kinder und Jugendlichen persönlich be-grüßen zu dürfen.
Zum Abschluss noch ein ganz besonderer Hinweis. In der Ausgabe 4/2012 präsentierte die renom-mierte Zeitschri� Golf Magazin die exklusive Rangliste der 50 besten Golfplätze Deutschlands. Erst-mals gehört auch der Golfclub Wasserburg Anholt dazu. Eine Jury aus Clubpräsidenten, Mitgliedern der PGA of Germa-ny sowie Tester des Golf Magazins wählten unseren Platz in die TOP 50 von Deutschland. Mit dem Golf Club Gut Lärchenhof, dem Golf- und Landclub Köln und dem Golfclub Hubbelrath wurden wir unter die besten 4 Golfplätze in NRW eingestu� . ◀
Golfclub Anholt.
just.bocholt | Mai 2012 | 41
Golf, das ist doch kein Sport!Sehr häufi g wird man mit dieser Aussage konfrontiert. Früher habe ich auch so gedacht. Doch nun bin ich Jugendwart im Golfclub Wasserburg Anholt e.V. und habe meine Meinung gründlich revidieren müssen.
An drei Tagen in der Woche werden die Kinder und Jugendlichen unseres Clubs von professi-onellen Trainern, kurz Pros genannt, trainiert.
Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz. Das wichtigs-te für uns ist, dass unser Nachwuchs Freude an die-ser wunderschönen Sportart hat. So � ießen bei den Kleinsten, den Bambinis, immer wieder spielerische Elemente ins Training ein. In den Gruppen der Älte-ren wird stetig weiter an der Technik gefeilt und die Taktik verbessert. Eine Besonderheit ist, dass die älte-ren Spieler und Spielerinnen häu� g gemeinsam mit den jüngeren eine Runde auf unserer wunderschönen Platzanlage spielen. Dadurch werden die jüngeren Spieler und Spielerinnen gefördert und motiviert, den älteren Spielern und Spielerinnen nachzueifern. Mo-natliche Jugendturniere sind ein zusätzlicher Anreiz für die Kinder und Jugendlichen.
Neben dem Training mit Schlägern und Gol� all wird sehr viel Wert auf die allgemeine körperliche Fit-
ness gelegt. Circle Training, Gymnastik und Ausdau-ertraining stehen also auch auf dem Programm. Man sieht deutlich, Golf ist Sport!
O� kommt der Einwand Golf ist doch Einzelsport und für Kinder ist es besser, einen Mannscha� ssport zu betreiben. Grundsätzlich ist Golf zwar ein Ein-zelsport, aber miteinander zu trainieren und sich ge-genseitig zu respektieren, ist eine der Leitlinien in unserer Jugendarbeit. Zudem haben wir im Golf-club Wasserburg Anholt e.V. drei Jugendmannschaf-ten. Diese spielen in den unterschiedlichsten Klassen von der Bezirksliga bis hin zur Regionalliga. Natür-lich spielt jeder Spieler sein Spiel, er ist aber mit sei-ner Leistung für das Abschneiden seiner Mannscha� verantwortlich. Also ist Golf - genau betrachtet - auch Mannscha� ssport.
Das Miteinander wird durch Jugendreisen und Ju-gendtage zusätzlich gefördert. Außerdem werden die
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Kinder und Jugendlichen ins aktive Clubleben einbe-zogen, indem sie an Turnieren der Erwachse-nen, El-tern-Kind-Turnieren und vielen anderen Wettkämp-fen teilnehmen können. Bei einigen Turnie-ren wird die Jugendabteilung in diesem Jahr für die „FANCO-NI-ANÄMIE-HILFE“ sammeln, um die Erforschung dieser Kinderkrankheit zu fördern.
Sehr häufi g hört man, dass Golf ungeheuer zeitintensiv und
außerdem sehr teuer sei.
Eine Golfrunde über 18 Löcher dauert je nach Spielstärke und Anzahl der Mitspieler 3 bis 4½ Stun-den. Spielt man nur 9 Löcher, so reduziert sich die Zeit entsprechend. Das Training dauert bei den Jugendli-chen ca. 1½ Stunden. Wie bei anderen Sportarten gibt es auch bei uns Fahrgemeinscha� en unter den Eltern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Golf ein Sport ist, den Eltern und Kinder gemeinsam ausüben können. Die sportliche Entwicklung der Kinder so aus der Nähe zu sehen, ist einfach toll.
Was die Kosten betri� , so ist das Preis- Leistungs-verhältnis mit dem von anderen Sportarten durch-aus zu vergleichen. Beim Einstiegs-Equipment ist es mög-lich, auf gebrauchte Schläger im Golfclub zurückzu-greifen. Oder man lässt sich im Pro Shop beraten. Wie in jeder anderen Sportart wird hier ein sehr breites Spektrum von preiswert bis teuer angeboten.
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Golfclub Wasserburg Anholt e.V. Schloss 346419 Isselburg-AnholtSekretariat: 02874 / 91 51 20 Telefax: 02874 / 91 51 28E-Mail: sekretariat(at)golfclub-anholt.de www.golfclub-anholt.de
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42 | just.bocholt | Mai 2012
Schuhe aus!Robust, fl auschig oder pfl egeleicht – wie sieht er aus, der perfekte Bodenbelag? Wir stellen Ihnen die Trends vor.
Ein frischer Anstrich und schon erstrahlt die Woh-nung in neuem Glanz. Vielleicht werden auch mal ein paar Möbel getauscht oder neue Gardi-
nen gekau� . Was meist außer Acht gelassen wird, ist der Boden. Dabei ist er neben den Wänden die größte sichtbare Fläche und hat einen viel größeren Ein� uss auf die Raumwirkung, als man denken mag.
Auf der Domotex, der internationalen Fachmesse für Bodenbeläge, wurden zu Beginn des Jahres die
neuen Interieur-Trends rund um Bodenbeläge vor-gestellt. Das zentrale � ema der Branche lautet dem-nach: „Customized Living“.
Weg von der Massenware, hin zum individuellen Gestalten – so kann „Customized Living“ beschrieben werden. Der Wunsch nach Individualität und Selbst-verwirklichung überträgt sich laut Wohnexperten der Fachmesse unmittelbar auf die Einrichtung der eige-nen vier Wände. Immer mehr Unternehmen bieten
Lebensart.
Schuhe aus!
daher maßgeschneiderte Produkte an. Ganz gleich, ob es sich dabei um handgeknüp� e Teppiche, Fliesen oder Holzböden handelt, moderne Techniken lassen fast jeden Wunsch erfüllbar werden.
Im Mittelpunkt stehen jedoch immer hochwerti-ges Design und hochwertige Materialien: Teppiche sind aus Seide oder Wolle. Parkett und Echtholz in all seinen Variantionen liegen absolut im Trend und auch der Korkboden ist wieder gefragt. ◀
Bild
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le: M
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Telefon: 0 28 71 / 23 53 777Mobil: 0 15 1 / 12 65 76 71
Fax: 0 28 71 / 23 53 888
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Auf der Domotex, der internationalen Fachmesse für Bodenbeläge, wurden zu Beginn des Jahres die
neuen Interieur-Trends rund um Bodenbeläge vor-gestellt. Das zentrale � ema der Branche lautet dem-nach: „Customized Living“.
Weg von der Massenware, hin zum individuellen Gestalten – so kann „Customized Living“ beschrieben werden. Der Wunsch nach Individualität und Selbst-verwirklichung überträgt sich laut Wohnexperten der Fachmesse unmittelbar auf die Einrichtung der eige-nen vier Wände. Immer mehr Unternehmen bieten
Lebensart.
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daher maßgeschneiderte Produkte an. Ganz gleich, ob es sich dabei um handgeknüp� e Teppiche, Fliesen oder Holzböden handelt, moderne Techniken lassen fast jeden Wunsch erfüllbar werden.
Im Mittelpunkt stehen jedoch immer hochwerti-ges Design und hochwertige Materialien: Teppiche sind aus Seide oder Wolle. Parkett und Echtholz in all seinen Variantionen liegen absolut im Trend und auch der Korkboden ist wieder gefragt. ◀
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44 | just.bocholt | Mai 2012
Vom alten Monarchen bis zum modernen EinrichterFußböden aus Echtholz haben eine lange Tradition (Quelle:VdP)
Für Broker ist es der tägliche Ort des Handels und Tänzer legen meist eine � otte Sohle dar-auf. Musiker schwören auf seine hervorragende
Akustik und Schlossherren auf die edle Optik. Ob an der Börse, im � eater, in der Oper oder im Schloss: Der Begri� „Parkett“ wird umgangssprachlich o� im Zusammenhang mit Orten oder Ereignissen mit historischem oder kulturellem Hintergrund verwen-det. „Dies liegt einerseits an der überall geschätzten Qualität und andererseits an der edlen Anmutung des Echtholzbodens – und das bereits seit vielen Jahrhun-derten“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.
Holzfußböden im Allgemeinen sind in Europa seit dem Mittelalter bekannt. Um das 13. Jahrhundert wur-den noch rohe Bohlen neben einander gelegt, später dann gehobelte Dielen aus Weichhölzern wie Tanne, Fichte oder Kiefer. Parkett, wie wir es heute als dekora-tiven Bodenbelag kennen, trat erstmals im 16. Jahrhun-dert auf den Plan. Damals wurde damit begonnen, auf
die rohen Bretterböden verschieden farbige Felder aus Holz zu nageln. Parkett verbreitete sich umso stärker, desto mehr tropische Hölzer mit immer neuen Farb-schattierungen aus fernen Ländern nach Europa im-portiert wurden. Aufgrund der langen Transportwege und den daraus resultierenden hohen Kosten, waren die Edelhölzer jedoch zunächst nur für den Adel inte-ressant. So wurden überwiegend die Paläste der Mon-archien mit prunkvollem Tafelparkett geschmückt. Mit der Entstehung kunstvoller Intarsien im 17. Jahrhun-dert wurde das Parkett endgültig zum festen Bestand-teil der Innenarchitektur, die allerdings lange Zeit noch immer einer reichen Oberschicht vorbehalten war.
Die Industrialisierung brachte Parkett in die breite Öff entlichkeit
Seinen Weg in die Wohnhäuser und ö� entlichen Gebäude des Bürgertums fand das Parkett in der Zeit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts. „Mit dem Au� ommen von Sägewerken und der Entwicklung
Lebensart.
modernerer Bearbeitungstechniken änderte sich auch die Mode beim Parkett, weg von breiten Dielen hin zu schmaleren Stäben“, erklärt Schmid. Zugleich wurde das Verlegen des Parketts durch die Produktion dün-ner Stahlnägel und verbesserter Klebsto� e erleichtert, so dass sich der Bodenbelag aus Holz immer weiter verbreiten konnte. Auch das Verlege-Handwerk wur-de immer professioneller. Seit den 1970er Jahren gibt es in Deutschland den anerkannten Ausbildungsberuf des Parkettlegers.
Manche Dinge bleiben bei allem Wandel über die Jahrhunderte hinweg unverändert: Die heute noch ge-bräuchliche Ober� ächenbehandlung des Holzes mit Ölen beispielsweise war schon in der Antike bekannt. Außerdem haben viele Parketthersteller heute wieder Böden im Angebot, die optisch antik wirken und so den historischen Zeitgeist in neuem Gewand in die ei-genen vier Wände bringen. „Denn was einst eine solch edle Anmutung ausgestrahlt hat, � ndet auch heute noch seine Liebhaber“, so Parkettexperte Schmid. ◀
Vom alten Monarchen bis zum modernen Einrichter
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just.bocholt | Mai 2012 | 45
Stefanie Göring Sonnenbrink 30 46325 Borken
Tel. 0 28 61 - 89 49 96 Fax 0 28 61 - 89 49 96 Mobil 0173 - 887 48 77
E-Mail info@malerbetrieb-goering.de Web www.malerbetrieb-goering.de
Bankverbindung VR-Bank Westmünsterland eG Kto.-Nr. 98 390 800 BLZ 428 613 87
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Vom alten Monarchen bis zum modernen EinrichterFußböden aus Echtholz haben eine lange Tradition (Quelle:VdP)
Für Broker ist es der tägliche Ort des Handels und Tänzer legen meist eine � otte Sohle dar-auf. Musiker schwören auf seine hervorragende
Akustik und Schlossherren auf die edle Optik. Ob an der Börse, im � eater, in der Oper oder im Schloss: Der Begri� „Parkett“ wird umgangssprachlich o� im Zusammenhang mit Orten oder Ereignissen mit historischem oder kulturellem Hintergrund verwen-det. „Dies liegt einerseits an der überall geschätzten Qualität und andererseits an der edlen Anmutung des Echtholzbodens – und das bereits seit vielen Jahrhun-derten“, erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.
Holzfußböden im Allgemeinen sind in Europa seit dem Mittelalter bekannt. Um das 13. Jahrhundert wur-den noch rohe Bohlen neben einander gelegt, später dann gehobelte Dielen aus Weichhölzern wie Tanne, Fichte oder Kiefer. Parkett, wie wir es heute als dekora-tiven Bodenbelag kennen, trat erstmals im 16. Jahrhun-dert auf den Plan. Damals wurde damit begonnen, auf
die rohen Bretterböden verschieden farbige Felder aus Holz zu nageln. Parkett verbreitete sich umso stärker, desto mehr tropische Hölzer mit immer neuen Farb-schattierungen aus fernen Ländern nach Europa im-portiert wurden. Aufgrund der langen Transportwege und den daraus resultierenden hohen Kosten, waren die Edelhölzer jedoch zunächst nur für den Adel inte-ressant. So wurden überwiegend die Paläste der Mon-archien mit prunkvollem Tafelparkett geschmückt. Mit der Entstehung kunstvoller Intarsien im 17. Jahrhun-dert wurde das Parkett endgültig zum festen Bestand-teil der Innenarchitektur, die allerdings lange Zeit noch immer einer reichen Oberschicht vorbehalten war.
Die Industrialisierung brachte Parkett in die breite Öff entlichkeit
Seinen Weg in die Wohnhäuser und ö� entlichen Gebäude des Bürgertums fand das Parkett in der Zeit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts. „Mit dem Au� ommen von Sägewerken und der Entwicklung
Lebensart.
modernerer Bearbeitungstechniken änderte sich auch die Mode beim Parkett, weg von breiten Dielen hin zu schmaleren Stäben“, erklärt Schmid. Zugleich wurde das Verlegen des Parketts durch die Produktion dün-ner Stahlnägel und verbesserter Klebsto� e erleichtert, so dass sich der Bodenbelag aus Holz immer weiter verbreiten konnte. Auch das Verlege-Handwerk wur-de immer professioneller. Seit den 1970er Jahren gibt es in Deutschland den anerkannten Ausbildungsberuf des Parkettlegers.
Manche Dinge bleiben bei allem Wandel über die Jahrhunderte hinweg unverändert: Die heute noch ge-bräuchliche Ober� ächenbehandlung des Holzes mit Ölen beispielsweise war schon in der Antike bekannt. Außerdem haben viele Parketthersteller heute wieder Böden im Angebot, die optisch antik wirken und so den historischen Zeitgeist in neuem Gewand in die ei-genen vier Wände bringen. „Denn was einst eine solch edle Anmutung ausgestrahlt hat, � ndet auch heute noch seine Liebhaber“, so Parkettexperte Schmid. ◀
Vom alten Monarchen bis zum modernen Einrichter
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46 | just.bocholt | Mai 2012
Die Natur ins Haus holenSeine Liebhaber ignorieren gerne mal den Sessel, ziehen die Schuhe aus und ge-nießen den Wohlfühl-Eff ekt im direkten Hautkontakt: Korkboden ist warm, weich, hygienisch und umweltfreundlich. Kein Wunder, dass er groß im Trend liegt.
Ein brandneuer Trend hält Einzug in die Wohn-räume der Deutschen. „Out“ ist es, dem Zuhause einen fremden Stempel aufzudrücken, nur weil
die Stilrichtung gerade en vogue ist. „In“ dagegen: Wohnräume, die den Charakter seines Besitzers über-zeugend widerspiegeln. Das neue Credo fürs behagli-che Heim nennt sich „Re-Balancing“, zu Deutsch, sich sein Zuhause nach eigenen Vorstellungen zu einem runden, ausgewogenen Ganzen neu zusammensetzen.
Anstelle des vorgefertigten Design-Objekts werden vertraute Helfer und Begleiter zurück in den Fokus ge-holt, Bewährtes und Neues miteinander kombiniert.
Ein ausrangiertes Möbelstück zum Beispiel, das mit modernen Sto� en und Farben ein neues Gesicht er-hält. Die Farben des Re-Balancing: warm und behag-lich. Die Materialien: weich und elastisch – wie Kork.
Kork verbindet Innovation mit Tradition und ver-körpert wie kaum ein anderes Material den Spirit nachhaltigen Wohnens. Nicht allein deshalb, weil es ein nachwachsender, CO2-bindender und recycelba-rer Rohsto� ist. Als Bodenbelag vereint er zudem jede Menge Eigenscha� en, die ein gutes Gefühl vermitteln: Kork ist warm, weich, hygienisch und zugleich für Allergiker geeignet. Dazu robust und langlebig, tritt-schalldämmend und feuchtigkeitsabweisend.
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Trendiger Begleiter für hohe Ansprüche
Das Allround-Talent erlebt derzeit eine Renais-sance. Denn Korkboden vereint gleich mehrere Merk-male eines Trendsetters. Da wäre zunächst einmal sei-ne Vielfalt: Von kühl-eleganten über lebendige � orale Muster bis hin zu Wohlfühl-Böden in warmen hellen oder dunklen Tönen - den Designideen sind keine Grenzen mehr gesetzt. Zudem ist Kork heutzutage schnell und einfach zu verlegen.
Um einen weiteren zentralen Wert drehen sich sämt-liche Wohntrends für das nächste Jahr: die Qualität. Auch hierin liegt eine der großen Stärken von Kork. Es gibt eine Bandbreite hochqualitativer Bodenbeläge auf dem Markt, die sich durch Langlebigkeit, Strapa-zierfähigkeit und eine attraktive Optik auszeichnen. Im Dschungel der unterschiedlichen Produkte hil� das Kork-Logo des deutschen Kork-Verbands bei der Auswahl: Alle Bodenbeläge mit dem anerkannten Gü-tezeichen unterliegen strengen Kontrollverfahren und entsprechen anerkannten Qualitätsnormen.
Kork hat also alles, was es braucht, um das Ziel des „Re-Balancing“ zu erreichen: Sein Zuhause durch treue und vertraute Begleiter in eine individuelle Wohlfühl-welt zu verwandeln, und das mit gutem Gewissen. Und dem Bewusstsein, voll im Trend zu liegen. ◀
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just.bocholt | Mai 2012 | 47
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Ein brandneuer Trend hält Einzug in die Wohn-räume der Deutschen. „Out“ ist es, dem Zuhause einen fremden Stempel aufzudrücken, nur weil
die Stilrichtung gerade en vogue ist. „In“ dagegen: Wohnräume, die den Charakter seines Besitzers über-zeugend widerspiegeln. Das neue Credo fürs behagli-che Heim nennt sich „Re-Balancing“, zu Deutsch, sich sein Zuhause nach eigenen Vorstellungen zu einem runden, ausgewogenen Ganzen neu zusammensetzen.
Anstelle des vorgefertigten Design-Objekts werden vertraute Helfer und Begleiter zurück in den Fokus ge-holt, Bewährtes und Neues miteinander kombiniert.
Ein ausrangiertes Möbelstück zum Beispiel, das mit modernen Sto� en und Farben ein neues Gesicht er-hält. Die Farben des Re-Balancing: warm und behag-lich. Die Materialien: weich und elastisch – wie Kork.
Kork verbindet Innovation mit Tradition und ver-körpert wie kaum ein anderes Material den Spirit nachhaltigen Wohnens. Nicht allein deshalb, weil es ein nachwachsender, CO2-bindender und recycelba-rer Rohsto� ist. Als Bodenbelag vereint er zudem jede Menge Eigenscha� en, die ein gutes Gefühl vermitteln: Kork ist warm, weich, hygienisch und zugleich für Allergiker geeignet. Dazu robust und langlebig, tritt-schalldämmend und feuchtigkeitsabweisend.
Lebensart.
Trendiger Begleiter für hohe Ansprüche
Das Allround-Talent erlebt derzeit eine Renais-sance. Denn Korkboden vereint gleich mehrere Merk-male eines Trendsetters. Da wäre zunächst einmal sei-ne Vielfalt: Von kühl-eleganten über lebendige � orale Muster bis hin zu Wohlfühl-Böden in warmen hellen oder dunklen Tönen - den Designideen sind keine Grenzen mehr gesetzt. Zudem ist Kork heutzutage schnell und einfach zu verlegen.
Um einen weiteren zentralen Wert drehen sich sämt-liche Wohntrends für das nächste Jahr: die Qualität. Auch hierin liegt eine der großen Stärken von Kork. Es gibt eine Bandbreite hochqualitativer Bodenbeläge auf dem Markt, die sich durch Langlebigkeit, Strapa-zierfähigkeit und eine attraktive Optik auszeichnen. Im Dschungel der unterschiedlichen Produkte hil� das Kork-Logo des deutschen Kork-Verbands bei der Auswahl: Alle Bodenbeläge mit dem anerkannten Gü-tezeichen unterliegen strengen Kontrollverfahren und entsprechen anerkannten Qualitätsnormen.
Kork hat also alles, was es braucht, um das Ziel des „Re-Balancing“ zu erreichen: Sein Zuhause durch treue und vertraute Begleiter in eine individuelle Wohlfühl-welt zu verwandeln, und das mit gutem Gewissen. Und dem Bewusstsein, voll im Trend zu liegen. ◀
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Lebensart.
48 | just.bocholt | Mai 2012
Flauschige Trends
K rä� ige Farben, hochwertige Materialien, abgedrehtes Design: Ein Teppich ist kein Fußabtreter, sondern das Designobjekt im Raum. Die Designer orientieren
sich hierbei immer mehr an den Trends der Fashionshows, übernehmen Muster oder Farbtrends. Pink, Schwefelgelb, Kobaltblau, Grasgrün, Türkis, Petrol und Rostrot in Uni aber auch gerne poppig und farbenfroh kombiniert gehö-ren zu den Teppichtrendfarben.
Blumen, Orient & Patchwork
Florale Elemente und klassische Orientteppiche bleiben gefragt. Auch Teppich� iesen erobern ihren Weg zurück in unsere Wohnungen. Der praktische Aspekt der Austausch-barkeit einzelner Fliesen überzeugt einfach. Die Designer überzeugen zudem mit kreativen und spielerischem Um-gang mit vielen kleineren Teppichen. Diese werden modu-lar, aber auch als Komposition von mehreren Solitären in leuchtenden Farben aufgebaut und bringen eine individuell veränderbare, spannende Optik. ◀Bi
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Lebensart.
Auf mehr als 400 qm zeigen wir Ihnen eine
riesige Auswahl von exklusiven Böden.
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Estrich. Laminat. Parkett. Kork. Kautschuk. Design-Planke. Linoleum.
Teppichböden.
Flauschige Trends
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sich hierbei immer mehr an den Trends der Fashionshows, übernehmen Muster oder Farbtrends. Pink, Schwefelgelb, Kobaltblau, Grasgrün, Türkis, Petrol und Rostrot in Uni aber auch gerne poppig und farbenfroh kombiniert gehö-ren zu den Teppichtrendfarben.
Blumen, Orient & Patchwork
Florale Elemente und klassische Orientteppiche bleiben gefragt. Auch Teppich� iesen erobern ihren Weg zurück in unsere Wohnungen. Der praktische Aspekt der Austausch-barkeit einzelner Fliesen überzeugt einfach. Die Designer überzeugen zudem mit kreativen und spielerischem Um-gang mit vielen kleineren Teppichen. Diese werden modu-lar, aber auch als Komposition von mehreren Solitären in leuchtenden Farben aufgebaut und bringen eine individuell veränderbare, spannende Optik. ◀Bi
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Lebensart.
50 | just.bocholt | Mai 2012
Alles nach Draußen – JETZT!
G anz aktuelle Neuigkeiten! Erstens: Die Sonne wurde gesichtet. Und zweitens: Wer jetzt ei-nen individuellen, wohnlichen Sonnenschutz
für Fenster, Terrasse, Balkon und Garten sucht, ist in der neuen Markisen-Lounge von Scheer Raumgestal-tung optimal aufgehoben ...
Es ist die Zeit des Au� lühens. Nicht nur, was die Natur angeht: Auch im und am Wohnraum setzen sich plötzlich wieder frische, neue Looks und Dessins durch. Der Frühling ist in jedem Jahr auch ein Design-Erwachen. „Für uns hat das Au� lühen in diesem Jahr gleich doppelte Bedeutung“, berichtet Ursula Scheer, die zusammen mit ihrem Mann Burkhard Scheer das Unternehmen Scheer Raumgestaltung in Suderwick führt: „Zum einen haben wir eine ganze Reihe neuer Sto� e, Muster und Farben in unsere Ausstellung auf-genommen – eine richtig frühlingsfrische Auswahl ist entstanden. Zum anderen haben wir diese Ausstellung
gerade um unsere Markisen-Lounge erweitert.“
Markisen in aller Pracht & Größe
Das kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Die neue Markisen-Lounge ist als markilux-Showroom angelegt und erweitert die Verkaufs� äche in den Scheer-Räumlichkeiten auf über 1.000 qm. „Ein echter Erlebnisraum“, nickt Burkhard Scheer, „in dem nicht nur die seltene Möglichkeit besteht, die raumgrei-fenden Produkte in voller Größe und Aktion zu erle-ben, sondern in dem diese wunderschönen Markisen auch Platz zum Wirken haben. Nur so lässt sich eine Markise auch richtig einschätzen, schließlich hat sie auf der eigenen Terrasse oder im eigenen Garten auch viel Raum drumherum, der sie zur Geltung bringt.“
Mehrere tiefrote Bögen bilden den Rahmen der neuen Markisen-Lounge und dienen gleichzeitig als
Ursula und Burkhard Scheer präsentieren die neue Tea-Time Kollektion
Anzeige.
Halterung für die Markisen, die hier inklusive Tech-nik zu bewundern sind, „denn elektrische Antriebe gehören wie Liefermöglichkeiten und verschiedene Services natürlich zu so einem Angebot dazu“, wie Ur-sula Scheer anmerkt. Ziel ist es schließlich, die jeweils optimale Lösung zu � nden – sei es vor allem als Son-nenschutz, Schattenspender, Wärmeregler oder Sicht-schutz. Mit Fenstermarkisen für den Innenbereich sowie Gelenkarm- bzw. schienengelagerten Markisen für den Außenbereich hat Scheer Raumgestaltung für alle Anforderungen das Richtige, allesamt in langlebig robusten Edelstahl- und Aluminium-Ausführungen.
Neue Produkte – live präsentiert
Mit der neuen Markisen-Lounge bereichern auch neue „High-lights“ die Sonnenschutz-Abteilung von Scheer Raumgestaltung. Zwei davon sind die Pergola-Markise 210 und die Hülsen-Markise 1710 – beide modern, chic, geradezu ausladend und in der Ausstel-lung „live“ zu bewundern. Oder die concertronic, eine Markise, die nicht nur gut aussieht, sondern vor allem gut klingt: In ihr ist ein Soundsystem integriert, dass sich mit einem handelsüblichen Smartphone ansteu-ern lässt – mobiler Musikgenuss, � exibel, innovativ, einzigartig. Letzteres lässt sich auch von der Marki-sen-Lounge als Ganzes sagen, denn als Präsentation der hochwertigen deutschen Marke markilux sucht sie in der weiten Region ihresgleichen.
Damit möglichst viele sich ein Bild von der neu-en Markisen-Lounge machen können, veranstaltet Scheer Raumgestaltung dazu einen „Tag der O� enen Tür“: Am 6. Mai ist es soweit! Für ein entsprechend ansprechendes Rahmenprogramm – fachlich, unter-haltend und kulinarisch – ist wie in jedem Jahr bes-tens gesorgt.
Gardinen ... Teppiche ... mehr!
An diesem 6. Mai werden selbstverständlich auch die anderen Bereiche von Scheer Raumgestaltung im Blickpunkt stehen. Im Gardinenstudio beispielswei-se hat ebenfalls die sommerliche Leichtigkeit Einzug gehalten: Zahlreiche Marken von Tom Tailor bis JAB Anstoetz präsentieren hier ihre neuen Kollektionen und sorgen für ein ganz besonderes Flair.
Neben den Gardinen bilden Teppiche einen Schwerpunkt im Programm des Unternehmens. Scheer Raumgestaltung hält stets eine größere Aus-
Kont
akt
Zur Mühle 7- 9 46399 Bocholt-Suderwick Tel.: (0 28 74) 20 40eMail: teppich.scheer@t-online.de www.teppichscheer.de
Ursula und Burkhard Scheer präsentieren die neue Tea-Time Kollektion
wahl verschiedenster Stile und Größen vorrätig und entführt Interessenten gern auf diesem Weg in ferne Länder.
Vom Weber zum Interieur-Spezialisten
Teppiche bilden auch die Brücke zu dem fast his-torischen Gebäude, in dem sich die Ausstellung be-� ndet: Es diente einst als Teppich-Weberei, als die Scheers es 1946 bauten. Aus der Teppich-Herstellung wurde der -Handel, der ab 1986 peu à peu um weitere, passende Angebote erweitert wurde – bis zum heuti-gen, breiten Spektrum in Sachen Inneneinrichtung. Scheer Raumgestaltung ist ein Familienbetrieb geblie-ben, entsprechend lange Erfahrung liegt vor und wird in der Beratungsqualität und der persönlichen Betreu-ung erlebbar.
Und was die Zukun� angeht: Kommen Sie am 6. Mai einfach selbst vorbei und entdecken Sie in der neuen Markisen-Lounge, wie modern, funktionell und chic Sonnenschutz sein kann! ◀
Scheer.
just.bocholt | Mai 2012 | 51
Alles nach Draußen – JETZT!
G anz aktuelle Neuigkeiten! Erstens: Die Sonne wurde gesichtet. Und zweitens: Wer jetzt ei-nen individuellen, wohnlichen Sonnenschutz
für Fenster, Terrasse, Balkon und Garten sucht, ist in der neuen Markisen-Lounge von Scheer Raumgestal-tung optimal aufgehoben ...
Es ist die Zeit des Au� lühens. Nicht nur, was die Natur angeht: Auch im und am Wohnraum setzen sich plötzlich wieder frische, neue Looks und Dessins durch. Der Frühling ist in jedem Jahr auch ein Design-Erwachen. „Für uns hat das Au� lühen in diesem Jahr gleich doppelte Bedeutung“, berichtet Ursula Scheer, die zusammen mit ihrem Mann Burkhard Scheer das Unternehmen Scheer Raumgestaltung in Suderwick führt: „Zum einen haben wir eine ganze Reihe neuer Sto� e, Muster und Farben in unsere Ausstellung auf-genommen – eine richtig frühlingsfrische Auswahl ist entstanden. Zum anderen haben wir diese Ausstellung
gerade um unsere Markisen-Lounge erweitert.“
Markisen in aller Pracht & Größe
Das kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Die neue Markisen-Lounge ist als markilux-Showroom angelegt und erweitert die Verkaufs� äche in den Scheer-Räumlichkeiten auf über 1.000 qm. „Ein echter Erlebnisraum“, nickt Burkhard Scheer, „in dem nicht nur die seltene Möglichkeit besteht, die raumgrei-fenden Produkte in voller Größe und Aktion zu erle-ben, sondern in dem diese wunderschönen Markisen auch Platz zum Wirken haben. Nur so lässt sich eine Markise auch richtig einschätzen, schließlich hat sie auf der eigenen Terrasse oder im eigenen Garten auch viel Raum drumherum, der sie zur Geltung bringt.“
Mehrere tiefrote Bögen bilden den Rahmen der neuen Markisen-Lounge und dienen gleichzeitig als
Ursula und Burkhard Scheer präsentieren die neue Tea-Time Kollektion
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Halterung für die Markisen, die hier inklusive Tech-nik zu bewundern sind, „denn elektrische Antriebe gehören wie Liefermöglichkeiten und verschiedene Services natürlich zu so einem Angebot dazu“, wie Ur-sula Scheer anmerkt. Ziel ist es schließlich, die jeweils optimale Lösung zu � nden – sei es vor allem als Son-nenschutz, Schattenspender, Wärmeregler oder Sicht-schutz. Mit Fenstermarkisen für den Innenbereich sowie Gelenkarm- bzw. schienengelagerten Markisen für den Außenbereich hat Scheer Raumgestaltung für alle Anforderungen das Richtige, allesamt in langlebig robusten Edelstahl- und Aluminium-Ausführungen.
Neue Produkte – live präsentiert
Mit der neuen Markisen-Lounge bereichern auch neue „High-lights“ die Sonnenschutz-Abteilung von Scheer Raumgestaltung. Zwei davon sind die Pergola-Markise 210 und die Hülsen-Markise 1710 – beide modern, chic, geradezu ausladend und in der Ausstel-lung „live“ zu bewundern. Oder die concertronic, eine Markise, die nicht nur gut aussieht, sondern vor allem gut klingt: In ihr ist ein Soundsystem integriert, dass sich mit einem handelsüblichen Smartphone ansteu-ern lässt – mobiler Musikgenuss, � exibel, innovativ, einzigartig. Letzteres lässt sich auch von der Marki-sen-Lounge als Ganzes sagen, denn als Präsentation der hochwertigen deutschen Marke markilux sucht sie in der weiten Region ihresgleichen.
Damit möglichst viele sich ein Bild von der neu-en Markisen-Lounge machen können, veranstaltet Scheer Raumgestaltung dazu einen „Tag der O� enen Tür“: Am 6. Mai ist es soweit! Für ein entsprechend ansprechendes Rahmenprogramm – fachlich, unter-haltend und kulinarisch – ist wie in jedem Jahr bes-tens gesorgt.
Gardinen ... Teppiche ... mehr!
An diesem 6. Mai werden selbstverständlich auch die anderen Bereiche von Scheer Raumgestaltung im Blickpunkt stehen. Im Gardinenstudio beispielswei-se hat ebenfalls die sommerliche Leichtigkeit Einzug gehalten: Zahlreiche Marken von Tom Tailor bis JAB Anstoetz präsentieren hier ihre neuen Kollektionen und sorgen für ein ganz besonderes Flair.
Neben den Gardinen bilden Teppiche einen Schwerpunkt im Programm des Unternehmens. Scheer Raumgestaltung hält stets eine größere Aus-
Kont
akt
Zur Mühle 7- 9 46399 Bocholt-Suderwick Tel.: (0 28 74) 20 40eMail: teppich.scheer@t-online.de www.teppichscheer.de
Ursula und Burkhard Scheer präsentieren die neue Tea-Time Kollektion
wahl verschiedenster Stile und Größen vorrätig und entführt Interessenten gern auf diesem Weg in ferne Länder.
Vom Weber zum Interieur-Spezialisten
Teppiche bilden auch die Brücke zu dem fast his-torischen Gebäude, in dem sich die Ausstellung be-� ndet: Es diente einst als Teppich-Weberei, als die Scheers es 1946 bauten. Aus der Teppich-Herstellung wurde der -Handel, der ab 1986 peu à peu um weitere, passende Angebote erweitert wurde – bis zum heuti-gen, breiten Spektrum in Sachen Inneneinrichtung. Scheer Raumgestaltung ist ein Familienbetrieb geblie-ben, entsprechend lange Erfahrung liegt vor und wird in der Beratungsqualität und der persönlichen Betreu-ung erlebbar.
Und was die Zukun� angeht: Kommen Sie am 6. Mai einfach selbst vorbei und entdecken Sie in der neuen Markisen-Lounge, wie modern, funktionell und chic Sonnenschutz sein kann! ◀
Scheer.
52 | just.bocholt | Mai 2012
Alizé Cornet
Lebensart.
Mit einem starken Team geht der TC BW Wat-tExtra Bocholt am 13. Mai in seine achte Bundesligasaison. Angeführt wird es von
der tschechischen Fed-Cup-Weltmeisterin und Top 25-Spielerin Lucie Safarová (25). Bocholt gehört mit zum Favoritenkreis auf die deutsche Mannscha� s-meisterscha� . Vom Titel spricht dennoch niemand: „Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen“, macht Coach Hartmut Bielefeld in Understatement.
Vor zwei Jahren hatten sich die Bocholterinnen schon die Meisterscha� verbal auf die Fahnen ge-schrieben – und mächtig was auf die Mütze bekom-men, auch wenn später der Vize heraussprang.
So war es auch im Vorjahr, als in einem atembe-raubenden „Endspiel“ am letzten Spieltag im letzten Satz des letzten Doppels im Match-Tiebreak denkbar knapp die Entscheidung zum 5:4-Endstand für den TC Radolfzell vom Bodensee � el. Die Meisterscha� s-feier genossen die Gäste.
Eine ähnliche Konstellation ist in diesem Spieljahr zu erwarten, das am Muttertag, 13. Mai (11 Uhr), mit einem Heimspiel auf der Bilderbuch-Anlage des TC Blau-Weiß Bocholt von 1894 im Stadtwald gegen den TEC Waldau Stuttgart beginnt. Bundesligaaufsteiger TC Ratingen hat sich erneut krä� ig verstärkt und gilt als der Meisterscha� sanwärter Nummer eins.
„Das hat die Bundesliga noch nicht gesehen“: Tennis-Wunsch� nale am
10. Juni gegen TC RatingenTC BW WattExtra Bocholt startet mit starkem Team in seine achte Saison /
Lucie Safarová führt mit Mona Barthel Bundesliga-Talentriege an.
Die Düsseldorfer Vorstädter haben enorm inves-tiert. In ihrer Mannscha� spielt das halbe Fed-Cup-Team, also die deutsche Nationalmannscha� . Andrea Petkovic, Julia Görges und Angelique Kerber gelten als das neue deutsche Tennis-Frauenwunder – und sollen für Ratingen den Titel holen. Das Trio hat sich auch in der Weltrangliste Respekt verscha� und ge-hört zu den Top 15.
Die neue deutsche Tenniswelle rollt an. Und auch wohl nach Bocholt: Im zweiten Bocholter Saison-heimspiel am 10. Juni (11 Uhr) kommt es am letzten Spieltag zum „Gigantentre� en“ gegen Ratingen – dies-mal mit gutem Ausgang für das Team von Hartmut Bielefeld nach zuletzt zwei Vizemeisterscha� en? Der bisher einzige Titel wurde 2001 gewonnen.
„Großer Tennistag am 10. Juni“
„Wir müssen unsere Spiele gewinnen und ho� en auf ein Bundesliga-Topspiel mit Finalcharakter vor vollen Rängen“, weiß Bielefeld als alter Tennis-Fuchs zu genau, dass die Aufgaben zuvor erst mit Bravour, sprich ohne Niederlage, erledigt werden müssen. „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, dür� e das erneut für Bocholt ein großer Tennistag werden. So viele Spielerinnen, die in der Weltrangliste unter den Top 50 stehen, hat Bocholt und die Bundesliga noch nicht gesehen“, sagt der langjährige Coach. ▶
Lebensart.
just.bocholt | Mai 2012 | 53
Alizé Cornet
Lebensart.
Mit einem starken Team geht der TC BW Wat-tExtra Bocholt am 13. Mai in seine achte Bundesligasaison. Angeführt wird es von
der tschechischen Fed-Cup-Weltmeisterin und Top 25-Spielerin Lucie Safarová (25). Bocholt gehört mit zum Favoritenkreis auf die deutsche Mannscha� s-meisterscha� . Vom Titel spricht dennoch niemand: „Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen“, macht Coach Hartmut Bielefeld in Understatement.
Vor zwei Jahren hatten sich die Bocholterinnen schon die Meisterscha� verbal auf die Fahnen ge-schrieben – und mächtig was auf die Mütze bekom-men, auch wenn später der Vize heraussprang.
So war es auch im Vorjahr, als in einem atembe-raubenden „Endspiel“ am letzten Spieltag im letzten Satz des letzten Doppels im Match-Tiebreak denkbar knapp die Entscheidung zum 5:4-Endstand für den TC Radolfzell vom Bodensee � el. Die Meisterscha� s-feier genossen die Gäste.
Eine ähnliche Konstellation ist in diesem Spieljahr zu erwarten, das am Muttertag, 13. Mai (11 Uhr), mit einem Heimspiel auf der Bilderbuch-Anlage des TC Blau-Weiß Bocholt von 1894 im Stadtwald gegen den TEC Waldau Stuttgart beginnt. Bundesligaaufsteiger TC Ratingen hat sich erneut krä� ig verstärkt und gilt als der Meisterscha� sanwärter Nummer eins.
„Das hat die Bundesliga noch nicht gesehen“: Tennis-Wunsch� nale am
10. Juni gegen TC RatingenTC BW WattExtra Bocholt startet mit starkem Team in seine achte Saison /
Lucie Safarová führt mit Mona Barthel Bundesliga-Talentriege an.
Die Düsseldorfer Vorstädter haben enorm inves-tiert. In ihrer Mannscha� spielt das halbe Fed-Cup-Team, also die deutsche Nationalmannscha� . Andrea Petkovic, Julia Görges und Angelique Kerber gelten als das neue deutsche Tennis-Frauenwunder – und sollen für Ratingen den Titel holen. Das Trio hat sich auch in der Weltrangliste Respekt verscha� und ge-hört zu den Top 15.
Die neue deutsche Tenniswelle rollt an. Und auch wohl nach Bocholt: Im zweiten Bocholter Saison-heimspiel am 10. Juni (11 Uhr) kommt es am letzten Spieltag zum „Gigantentre� en“ gegen Ratingen – dies-mal mit gutem Ausgang für das Team von Hartmut Bielefeld nach zuletzt zwei Vizemeisterscha� en? Der bisher einzige Titel wurde 2001 gewonnen.
„Großer Tennistag am 10. Juni“
„Wir müssen unsere Spiele gewinnen und ho� en auf ein Bundesliga-Topspiel mit Finalcharakter vor vollen Rängen“, weiß Bielefeld als alter Tennis-Fuchs zu genau, dass die Aufgaben zuvor erst mit Bravour, sprich ohne Niederlage, erledigt werden müssen. „Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, dür� e das erneut für Bocholt ein großer Tennistag werden. So viele Spielerinnen, die in der Weltrangliste unter den Top 50 stehen, hat Bocholt und die Bundesliga noch nicht gesehen“, sagt der langjährige Coach. ▶
Lebensart.
54 | just.bocholt | Mai 2012
Dem „TC-Fed-Cup-Ratingen“ setzt Bocholt ein Ta-lenttrio entgegen, das bereits seinen Weg macht: Neu im Bocholter Team 2012 sind junge Spielerinnen, die sich in den vergangenen Monaten in der Weltrangliste zum Teil um bis zu 170 Plätze steigerten – so wie Mona Barthel, die von Rang 193 auf 36 in der Weltrangliste sprang; oder Irina Begu, die von 208 auf 44 kletterte und im Vorjahr vom Weltverband dafür als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet wurde; oder Alexandra Cadantu, die von 210 auf Platz 79 sprang. Auch dieses Jahr dür� e sich Bielefelds Lockruf wieder bewahrheiten: „Wer nach Bocholt kommt, klettert in der Weltrangliste gewaltig nach oben.“ Das bewiesen vor gut zehn Jahren schon die Belgierin Kim Clijsters, später lange Weltbeste, die frühere Weltranglistensiebte Patty Schnyder (Schweiz) oder die Dänin Caroline Wozniacki, bis Ende Januar 14 Monate an Nummer eins und in diesem Jahr drauf und dran, ihren ersten Grand Slam zu gewinnen.
„Wir freuen uns auf viele Tennisfans!“
Für ein von den Bocholter Fans sehnlichst erwar-tetes Finalmatch am 10. Juni rüstet sich auch der TC Blau-Weiß Bocholt als Heimatverein des Bun-desligisten TC WattExtra. Organisatorisch sei alles bestens vorbereitet, sagte Sportwart Thomas Heg-mann im Vorfeld. Er und die Klub-Oberen schät-zen, dass bei gutem Wetter durchaus bis zu 4000 Zuschauer zum großen Schlagerspiel kommen wer-den. „Grundsätzlich werden wir aber unseren lieb-gewonnenen Charakter halten: Wir sind ein kleiner Verein mit einer schönen Anlage und familiärer At-mosphäre, der allerdings gleichwohl sehr professi-onell an solch ein Event herangeht. Wir freuen uns auf die Tennisprofis, die sonst meist nur im Fern-sehen live zu sehen sind – und natürlich sehr viele Tennisfans!“ ◀
Freuen sich auf die neue Saison: Trainer Hartmut Bielefeld und Sportwart Thomas Hegmann
Bild
: TC
BW B
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Lebensart.
Renata Voracová
Info
rmat
ion
TC BW WattExtra Bocholt, Bundesliga-Team 2012:
1 Lucie Safarová, Tschechien2 Mona Barthel, Deutschland3 Irina Begu, Rumänien4 Klára Zakopalová, Tschechien5 Barbora Zahlavová-Strycová, Tschechien6 Anastasiya Yakimova, Weißrussland7 Alexandra Cadantu, Rumänien8 Alizé Cornet, Frankreich9 Ekaterina Ivanova, Russland10 Kiki Bertens, Niederlande11 Renata Voracová, Tschechien12 Anna-Lena Grönefeld, Deutschland13 Amanda Hopmans, Niederlande14 Nicole Thyssen, Niederlande
• Safarová, Barthel, Begu und Cadantu sind neu im Team; Safarová spielte bereits 2009 und 2010 für Bocholt. Ausgeschieden aus dem Kader 2011 sind: Maria José Martinez Sánchez, Arantxa Parra Santonja (beide Spanien), Justine Ozga (TC BW Bocholt II), Vanessa Henke (TC Rochusclub Düsseldorf ).
Lebensart.
just.bocholt | Mai 2012 | 55
• Vermittlung aller Vereinssportarten
• Individuelle Förderung und Beratung
• Förderung elementaren Fertigkeiten
• Optimales Kinder-Betreuer-Verhältnis
• Sportprogramm auf Basis eines Lehrplans
• Anleitung durch Sportlehrer
Kinder-Sport-Schule (KiSS)- Früh beginnen, spät spezialisieren -
TuB Bocholt 1907 e.V.Lowicker Str. 19 c, 46395 Bocholt
Tel. 02871/2781- 0, tub-bocholt.de
Foto: LSB NRW
Dem „TC-Fed-Cup-Ratingen“ setzt Bocholt ein Ta-lenttrio entgegen, das bereits seinen Weg macht: Neu im Bocholter Team 2012 sind junge Spielerinnen, die sich in den vergangenen Monaten in der Weltrangliste zum Teil um bis zu 170 Plätze steigerten – so wie Mona Barthel, die von Rang 193 auf 36 in der Weltrangliste sprang; oder Irina Begu, die von 208 auf 44 kletterte und im Vorjahr vom Weltverband dafür als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet wurde; oder Alexandra Cadantu, die von 210 auf Platz 79 sprang. Auch dieses Jahr dür� e sich Bielefelds Lockruf wieder bewahrheiten: „Wer nach Bocholt kommt, klettert in der Weltrangliste gewaltig nach oben.“ Das bewiesen vor gut zehn Jahren schon die Belgierin Kim Clijsters, später lange Weltbeste, die frühere Weltranglistensiebte Patty Schnyder (Schweiz) oder die Dänin Caroline Wozniacki, bis Ende Januar 14 Monate an Nummer eins und in diesem Jahr drauf und dran, ihren ersten Grand Slam zu gewinnen.
„Wir freuen uns auf viele Tennisfans!“
Für ein von den Bocholter Fans sehnlichst erwar-tetes Finalmatch am 10. Juni rüstet sich auch der TC Blau-Weiß Bocholt als Heimatverein des Bun-desligisten TC WattExtra. Organisatorisch sei alles bestens vorbereitet, sagte Sportwart Thomas Heg-mann im Vorfeld. Er und die Klub-Oberen schät-zen, dass bei gutem Wetter durchaus bis zu 4000 Zuschauer zum großen Schlagerspiel kommen wer-den. „Grundsätzlich werden wir aber unseren lieb-gewonnenen Charakter halten: Wir sind ein kleiner Verein mit einer schönen Anlage und familiärer At-mosphäre, der allerdings gleichwohl sehr professi-onell an solch ein Event herangeht. Wir freuen uns auf die Tennisprofis, die sonst meist nur im Fern-sehen live zu sehen sind – und natürlich sehr viele Tennisfans!“ ◀
Freuen sich auf die neue Saison: Trainer Hartmut Bielefeld und Sportwart Thomas Hegmann
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Renata Voracová
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TC BW WattExtra Bocholt, Bundesliga-Team 2012:
1 Lucie Safarová, Tschechien2 Mona Barthel, Deutschland3 Irina Begu, Rumänien4 Klára Zakopalová, Tschechien5 Barbora Zahlavová-Strycová, Tschechien6 Anastasiya Yakimova, Weißrussland7 Alexandra Cadantu, Rumänien8 Alizé Cornet, Frankreich9 Ekaterina Ivanova, Russland10 Kiki Bertens, Niederlande11 Renata Voracová, Tschechien12 Anna-Lena Grönefeld, Deutschland13 Amanda Hopmans, Niederlande14 Nicole Thyssen, Niederlande
• Safarová, Barthel, Begu und Cadantu sind neu im Team; Safarová spielte bereits 2009 und 2010 für Bocholt. Ausgeschieden aus dem Kader 2011 sind: Maria José Martinez Sánchez, Arantxa Parra Santonja (beide Spanien), Justine Ozga (TC BW Bocholt II), Vanessa Henke (TC Rochusclub Düsseldorf ).
Lebensart.
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Klára Zakopalová
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Tennis-Damenbundesliga, Spielplan 2012
1. Spieltag Sonntag, 13. Mai 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC WattExtra Bocholt - TEC Waldau StuttgartTC Karlsruhe Rüppurr - ETUF EssenRatinger TC - TC ZWS Moers 08
2. Spieltag Freitag, 18. Mai 2012 Spielbeginn 13.00 UhrTEC Waldau Stuttgart - ETUF EssenTC Karlsruhe Rüppurr - Ratinger TCTC ZWS Moers 08 - TC WattExtra Bocholt
3. Spieltag Sonntag, 20. Mai 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC Karlsruhe Rüppurr - TC WattExtra BocholtETUF Essen - Ratinger TCTEC Waldau Stuttgart - TC ZWS Moers 08
4. Spieltag Sonntag, 03. Juni 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC ZWS Moers 08 - TC Karlsruhe RüppurrRatinger TC - TEC Waldau StuttgartETUF Essen - TC WattExtra Bocholt
5. Spieltag Sonntag, 10. Juni 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC WattExtra Bocholt - Ratinger TCTEC Waldau Stuttgart - TC Karlsruhe RüppurrTC ZWS Moers 08 - ETUF Essen
Nicole Thyssen
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Lebensart.
Martin Kampsho� Klompenweg 2 d46419 IsselburgTelefon: 0 28 74 / 90 50 85Telefax: 0 28 74 / 90 50 84Handy: 0171 / 8548 792info@heizung-kampshoff .dewww.heizung-kampshoff .de
HEIZUNG SANITÄR KUNDENDIENST
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Rebenstraße 4–12 · 46399 Bocholtwww.intersport-pieron.de
Klára Zakopalová
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Lebensart.In
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Tennis-Damenbundesliga, Spielplan 2012
1. Spieltag Sonntag, 13. Mai 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC WattExtra Bocholt - TEC Waldau StuttgartTC Karlsruhe Rüppurr - ETUF EssenRatinger TC - TC ZWS Moers 08
2. Spieltag Freitag, 18. Mai 2012 Spielbeginn 13.00 UhrTEC Waldau Stuttgart - ETUF EssenTC Karlsruhe Rüppurr - Ratinger TCTC ZWS Moers 08 - TC WattExtra Bocholt
3. Spieltag Sonntag, 20. Mai 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC Karlsruhe Rüppurr - TC WattExtra BocholtETUF Essen - Ratinger TCTEC Waldau Stuttgart - TC ZWS Moers 08
4. Spieltag Sonntag, 03. Juni 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC ZWS Moers 08 - TC Karlsruhe RüppurrRatinger TC - TEC Waldau StuttgartETUF Essen - TC WattExtra Bocholt
5. Spieltag Sonntag, 10. Juni 2012 Spielbeginn 11.00 UhrTC WattExtra Bocholt - Ratinger TCTEC Waldau Stuttgart - TC Karlsruhe RüppurrTC ZWS Moers 08 - ETUF Essen
Nicole Thyssen
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58 | just.bocholt | Mai 2012
Leichte Silberwolken schweben durch die ersten Lüfte,
mild vom Schimmer sanft umgeben.
Blickt die Sonne durch die Düfte…(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Frisch und fi t in den Sommer
Im Wonnemonat Mai geht der Frühling in den Som-mer über. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen unsere Haut und besän� igen unser Gemüt. Für viele Men-
schen beginnt eine der schönsten Jahreszeiten. End-lich raus aus den Pullovern, runter mit den Strümpfen und barfuß in die Sandalen.
Rheumapatienten, Menschen mit Gelenkschmer-zen, erleben durch die Wärme eine Zeit der Besserung. Die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten nimmt ab. Nasennebenhöhlen und Bronchien können aufatmen. Einige Menschen leiden hingegen unter extremen Tem-peraturschwankungen, haben Kreislaufstörungen und brauchen Zeit, sich an die Klimaveränderung anzu-passen. Extreme Temperaturschwankungen und Luft-druckänderungen sind nicht selten. Oft geht nasskal-tes Wetter innerhalb weniger Tage fast nahtlos in eine Backofenhitze über.
Für den Organismus ist es nicht einfach, mit rasch ansteigenden Temperaturen von 10 auf 25 Grad und mehr in kurzer Zeit fertig zu werden. Vor allem ältere Menschen leiden darunter. Hinzu kommt eine hohe
Luftfeuchtigkeit, die – anders als trockene Hitze – das Kreislaufsystem zusätzlich belasten kann.
Unter einer Kreislaufstörung versteht man allge-mein einen absinkenden, niedrigen Blutdruck. Er kann mit Schwindel, Flimmern vor den Augen, Herz-klopfen etc. einhergehen. Das Blut versackt in den Bei-nen und versorgt das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff, was zu den beschriebenen Symptomen führt. Wichtig ist es, Warnsignale des Körpers ernst zu nehmen. Wann immer möglich sollte man sich hinle-gen und die Beine in eine erhöhte Position bringen.
Kampfer bringt Kreislauf und Gedächtnis auf Trab
Im Akutfall sowie zur allgemeinen Unterstützung eines niedrigen Blutdruckes bewähren sich auch na-turkundheitliche Medikamente mit dem Bestandteil Weißdorn und Kampfer (Camphora). Dieser Stoff aus der Rinde des aus China kommenden Kampferbau-
von Jasmin Kelz-Mansour
So stärken Sie Herz und Kreislauf
Gesundheit.
Leichte Silberwolken schweben durch die ersten Lüfte,
mild vom Schimmer sanft umgeben.
Blickt die Sonne durch die Düfte…(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
mes war schon in früherer Zeit Bestandteil der Riech-fläschchen der feinen Damen. Sie konnten damit aus Ohnmachtsanfällen rasch wieder erweckt werden.
Die Wirksamkeit von Kampfer als altbewährtes Hausmittel ist anhand einer wissenschaftlichen Studie unter der Leitung von Professor Dr. Rainer Schandry von der Ludwig-Maximilians-Universität München bestätigt worden. Sein Team untersuchte mehrere Jah-re die Zusammenhänge zwischen Herz-Kreislauf-Pro-zessen und mentalen Vorgängen. In der Studie erhielt eine Teilnehmergruppe mit niedrigem Blutdruck ein ▶
So stärken Sie Herz und Kreislauf
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Leichte Silberwolken schweben durch die ersten Lüfte,
mild vom Schimmer sanft umgeben.
Blickt die Sonne durch die Düfte…(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Frisch und fi t in den Sommer
Im Wonnemonat Mai geht der Frühling in den Som-mer über. Die ersten Sonnenstrahlen wärmen unsere Haut und besän� igen unser Gemüt. Für viele Men-
schen beginnt eine der schönsten Jahreszeiten. End-lich raus aus den Pullovern, runter mit den Strümpfen und barfuß in die Sandalen.
Rheumapatienten, Menschen mit Gelenkschmer-zen, erleben durch die Wärme eine Zeit der Besserung. Die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten nimmt ab. Nasennebenhöhlen und Bronchien können aufatmen. Einige Menschen leiden hingegen unter extremen Tem-peraturschwankungen, haben Kreislaufstörungen und brauchen Zeit, sich an die Klimaveränderung anzu-passen. Extreme Temperaturschwankungen und Luft-druckänderungen sind nicht selten. Oft geht nasskal-tes Wetter innerhalb weniger Tage fast nahtlos in eine Backofenhitze über.
Für den Organismus ist es nicht einfach, mit rasch ansteigenden Temperaturen von 10 auf 25 Grad und mehr in kurzer Zeit fertig zu werden. Vor allem ältere Menschen leiden darunter. Hinzu kommt eine hohe
Luftfeuchtigkeit, die – anders als trockene Hitze – das Kreislaufsystem zusätzlich belasten kann.
Unter einer Kreislaufstörung versteht man allge-mein einen absinkenden, niedrigen Blutdruck. Er kann mit Schwindel, Flimmern vor den Augen, Herz-klopfen etc. einhergehen. Das Blut versackt in den Bei-nen und versorgt das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff, was zu den beschriebenen Symptomen führt. Wichtig ist es, Warnsignale des Körpers ernst zu nehmen. Wann immer möglich sollte man sich hinle-gen und die Beine in eine erhöhte Position bringen.
Kampfer bringt Kreislauf und Gedächtnis auf Trab
Im Akutfall sowie zur allgemeinen Unterstützung eines niedrigen Blutdruckes bewähren sich auch na-turkundheitliche Medikamente mit dem Bestandteil Weißdorn und Kampfer (Camphora). Dieser Stoff aus der Rinde des aus China kommenden Kampferbau-
von Jasmin Kelz-Mansour
So stärken Sie Herz und Kreislauf
Gesundheit.
Leichte Silberwolken schweben durch die ersten Lüfte,
mild vom Schimmer sanft umgeben.
Blickt die Sonne durch die Düfte…(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
mes war schon in früherer Zeit Bestandteil der Riech-fläschchen der feinen Damen. Sie konnten damit aus Ohnmachtsanfällen rasch wieder erweckt werden.
Die Wirksamkeit von Kampfer als altbewährtes Hausmittel ist anhand einer wissenschaftlichen Studie unter der Leitung von Professor Dr. Rainer Schandry von der Ludwig-Maximilians-Universität München bestätigt worden. Sein Team untersuchte mehrere Jah-re die Zusammenhänge zwischen Herz-Kreislauf-Pro-zessen und mentalen Vorgängen. In der Studie erhielt eine Teilnehmergruppe mit niedrigem Blutdruck ein ▶
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Gesundheit.
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60 | just.bocholt | Mai 2012
Jasmin Kelz-Mansour Präventologin und
Sto� wechselanalystin
Als Präventologin möchte ich gerne mit Gesundheits-themen zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.
kampferhaltiges Herz-Kreislaufmittel, die Vergleichs-gruppe ein Placebopräparat. Die geistigen Leistungen wurden vor und nach der Einnahme gemessen. Auf-fallend war, dass die Wirkung des Kampferpräparates bereits nach der Einnahme einsetzte. Nach ca. 2 Min. konnte eine deutliche Verbesserung von Aufmerksam-keit, Konzentrationsfähigkeit und Kurzzeitgedächnis gemessen werden. Mit dem Anstieg des Blutdrucks durch das Präparat stieg deutlich dieser Effekt.
„O, große Kräfte sind´s, weiß man sie recht zu pflegen, die Pflanzen, Kräuter, Stein´in ihrem Innern hegen.“ (William Shakespeare, 1564-1616)
Rosmarinöl zur Aktivierung
In der Aromatherapie gilt Rosmarinöl als das am stärksten anregende ätherische Öl und lässt sich daher gut bei niedrigem Blutdruck einsetzen. Auch soge-nannte „Morgenmuffel“ kommen mit Rosmarin bes-ser in den Tag. Einige Tropfen des Öls können mit etwas Sahne (als Emulgator) ins Waschwasser gegeben wer-den. Rosmarin hat auch eine herzstärkende Wirkung und ist ein klassischer Bestandteil vieler Herzweine.
Kneippgüsse mobilisieren den Kreislauf
Die bekannten Wasseranwendungen des Pfarrer Kneipp, von denen es inzwischen über hundert ver-schiedenen Variationen gibt (u.a. Bäder, Güsse, Wickel),
beugen – regelmäßig angewendet – Erkältungskrank-heiten vor. Die Infektanfälligkeit wird verringert und das allgemeine Wohlbefinden wird nachhaltig gestei-gert. Die bessere Durchblutung durch die Tempe-raturreize von warmem und kaltem Wasser regt die Venentätigkeit der Blutgefäße und Beine an, fördert die Entschlackung und bringt das Herz-Kreislaufsys-tem in Schwung. Wer präventiv im Sommer damit be-ginnt seinen Kreislauf mit regelmäßigen Kneippgüs-sen zu mobilisieren, profitiert im hohen Maße auch in den kalten Jahreszeiten davon.
Schwere Beine durch zu viel Wärme
In den heißen Monaten können sich auch Anzei-chen einer Venenschwäche bemerkbar machen. Diese kann angeboren sein und sich im Alter durch verstär-kende Bindegewebsschwäche zeigen. Durch Hitze oder feuchtwarmes Klima werden schwache Venen zusätzlich erweitert. Der Bluttransport zum Herzen hin kann sich verlangsamen oder sich in den Beinen „stauen“. Dadurch entsteht ein erhöhter Druck in den Venen, mit der Folge, dass sich die gedehnten Gefäße noch mehr erweitern.
Der gesteigerte Venendruck kann außerdem die Durch-lässigkeit der Blutgefäße erhöhen und Flüssigkeit kann in das umliegende Gewebe austreten. Bei einer mo-deraten Venenschwäche sind geschwollene Füße und Knöchel, schmerzende, schwere Beine die Folge.
Gesundheit.
Auch Juckreiz, eine Farbveränderung der Haut oder nächtliche Wadenkrämpfe können auf eine Venen-schwäche hinweisen, sowie die Ausbildung von Besen-reisern und Krampfadern.
An dieser Stelle meine Tipps zurLinderung von schweren Beinen:
Legen sie so o� wie möglich die Beine hoch Regelmäßige Bewegung, Treppen steigen und
Schwimmen trainiert die Venen bei langem Sitzen und Stehen, zwischendurch
die Fußspitzen abwechselnd heben und senken Kneipp-Güsse Verzicht auf lange Sonnenbäder bei Übergewicht eine Gewichtsreduktion zur
Entlastung der Beine und Gelenke anstreben Alkohol meiden, da dieser die Venen erweitert kühlende Salben, Gels und Cremes mit u.a.
Arnika, Rosskastanie, Weinlaub und Heparin wirken entspannend und lindernd
Schüssler-Salze, wie die Nr. 1 Calcium Fluoratum und Nr. 11 Silicea stärken das Stütz-und Bindegewebe
Ich wünsche Ihnen, dass Sie leichten Schrittes durch die schönen Sommermonate kommen. In der nächsten Aus-gabe erfahren Sie mehr über ausgleichende Ernährung und erfrischende Gerichte für warme Temperaturen. ◀
Ihre Präventologin und Sto� wechselanalystin Jasmin Kelz-Mansour
just.bocholt | Mai 2012 | 61
Jasmin Kelz-Mansour Präventologin und
Sto� wechselanalystin
Als Präventologin möchte ich gerne mit Gesundheits-themen zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.
kampferhaltiges Herz-Kreislaufmittel, die Vergleichs-gruppe ein Placebopräparat. Die geistigen Leistungen wurden vor und nach der Einnahme gemessen. Auf-fallend war, dass die Wirkung des Kampferpräparates bereits nach der Einnahme einsetzte. Nach ca. 2 Min. konnte eine deutliche Verbesserung von Aufmerksam-keit, Konzentrationsfähigkeit und Kurzzeitgedächnis gemessen werden. Mit dem Anstieg des Blutdrucks durch das Präparat stieg deutlich dieser Effekt.
„O, große Kräfte sind´s, weiß man sie recht zu pflegen, die Pflanzen, Kräuter, Stein´in ihrem Innern hegen.“ (William Shakespeare, 1564-1616)
Rosmarinöl zur Aktivierung
In der Aromatherapie gilt Rosmarinöl als das am stärksten anregende ätherische Öl und lässt sich daher gut bei niedrigem Blutdruck einsetzen. Auch soge-nannte „Morgenmuffel“ kommen mit Rosmarin bes-ser in den Tag. Einige Tropfen des Öls können mit etwas Sahne (als Emulgator) ins Waschwasser gegeben wer-den. Rosmarin hat auch eine herzstärkende Wirkung und ist ein klassischer Bestandteil vieler Herzweine.
Kneippgüsse mobilisieren den Kreislauf
Die bekannten Wasseranwendungen des Pfarrer Kneipp, von denen es inzwischen über hundert ver-schiedenen Variationen gibt (u.a. Bäder, Güsse, Wickel),
beugen – regelmäßig angewendet – Erkältungskrank-heiten vor. Die Infektanfälligkeit wird verringert und das allgemeine Wohlbefinden wird nachhaltig gestei-gert. Die bessere Durchblutung durch die Tempe-raturreize von warmem und kaltem Wasser regt die Venentätigkeit der Blutgefäße und Beine an, fördert die Entschlackung und bringt das Herz-Kreislaufsys-tem in Schwung. Wer präventiv im Sommer damit be-ginnt seinen Kreislauf mit regelmäßigen Kneippgüs-sen zu mobilisieren, profitiert im hohen Maße auch in den kalten Jahreszeiten davon.
Schwere Beine durch zu viel Wärme
In den heißen Monaten können sich auch Anzei-chen einer Venenschwäche bemerkbar machen. Diese kann angeboren sein und sich im Alter durch verstär-kende Bindegewebsschwäche zeigen. Durch Hitze oder feuchtwarmes Klima werden schwache Venen zusätzlich erweitert. Der Bluttransport zum Herzen hin kann sich verlangsamen oder sich in den Beinen „stauen“. Dadurch entsteht ein erhöhter Druck in den Venen, mit der Folge, dass sich die gedehnten Gefäße noch mehr erweitern.
Der gesteigerte Venendruck kann außerdem die Durch-lässigkeit der Blutgefäße erhöhen und Flüssigkeit kann in das umliegende Gewebe austreten. Bei einer mo-deraten Venenschwäche sind geschwollene Füße und Knöchel, schmerzende, schwere Beine die Folge.
Gesundheit.
Auch Juckreiz, eine Farbveränderung der Haut oder nächtliche Wadenkrämpfe können auf eine Venen-schwäche hinweisen, sowie die Ausbildung von Besen-reisern und Krampfadern.
An dieser Stelle meine Tipps zurLinderung von schweren Beinen:
Legen sie so o� wie möglich die Beine hoch Regelmäßige Bewegung, Treppen steigen und
Schwimmen trainiert die Venen bei langem Sitzen und Stehen, zwischendurch
die Fußspitzen abwechselnd heben und senken Kneipp-Güsse Verzicht auf lange Sonnenbäder bei Übergewicht eine Gewichtsreduktion zur
Entlastung der Beine und Gelenke anstreben Alkohol meiden, da dieser die Venen erweitert kühlende Salben, Gels und Cremes mit u.a.
Arnika, Rosskastanie, Weinlaub und Heparin wirken entspannend und lindernd
Schüssler-Salze, wie die Nr. 1 Calcium Fluoratum und Nr. 11 Silicea stärken das Stütz-und Bindegewebe
Ich wünsche Ihnen, dass Sie leichten Schrittes durch die schönen Sommermonate kommen. In der nächsten Aus-gabe erfahren Sie mehr über ausgleichende Ernährung und erfrischende Gerichte für warme Temperaturen. ◀
Ihre Präventologin und Sto� wechselanalystin Jasmin Kelz-Mansour
62 | just.bocholt | Mai 2012
Die Zeit des Wartens hat ein Ende. Für die Beach-volleyball-Nationalspielerinnen Katrin Holt-wick und Ilka Semmler geht es in den zweiten
und letzten Teil des Quali� kations-Marathons zu den Olympischen Sommerspielen in London.
Katrin Holtwick (geboren in Bocholt) und Ilka Semmler (geboren in Kreuzau) hätten nach aktuel-lem Stand als zweitbestes deutsches Team hinter Sara Goller und Laura Ludwig einen Au� ritt in der briti-schen Metropole sicher. In einem Doppel-Interview sprechen Katrin Holtwick und Ilka Semmler über die Winterphase, ihre Ziele und über das, was sie bis zu den Spielen in London auf keinen Fall tun werden.
Gibt es das Wort „Winterschlaf ” überhaupt in Eurem Sprachschatz?
Katrin: Eigentlich nicht, vielleicht eher Wintersmü-digkeit. Allerdings nicht in Sachen Trainingsumfang,
sondern eher in Bezug auf die kalte Jahreszeit und das graue Wetter. Aber das betri� uns ja eher in den Mona-ten Dezember, Januar. Seit Februar sind wir den kalten Temperaturen ent� ohen und wenn man dem Wetter-bericht glauben schenken kann, ist ja auch in Deutsch-land wieder Frühling. Ilka: Winterschlaf vielleicht, de� nitiv aber nicht Win-terpause. Die paar Wochen im Jahr, in denen wir dann mal frei haben, genieße ich durchaus. Schade ist es nur, dass es zu der Zeit immer kalt ist in Deutschland. Für ein Sommerkind sehr ungünstig.
War es eine andere Winterphase als in den Jahren, wo es nicht den Blick auf Olympia gibt?
Katrin: Natürlich geht es jetzt nochmal um die Wurst und der Fokus liegt darauf, die Quali� kation � x zu ma-chen. Also stehen die ersten Turniere im Vordergrund, aber wirklich anders hat es sich nicht angefühlt. Wir
Bild
er: P
ress
emat
eria
l Hol
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k Se
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Holtwick & Semmler wollen Platz in London sichernBeachvolleyball-Nationalspielerinnen melden sich nach langer und intensiver Vorbereitung startklar für die heiße Phase der Olympia-Qualifi kation.
Lebensart.
hatten ja schon einmal einen solchen Winter, den im letzten Jahr, als die Phase der Olympia-Quali� kation begann und da war es ja noch mehr neu. Ilka: Nein. Wir haben genauso geschwitzt und geackert wie in den Jahren zuvor. Auch die Trainingslager waren in dieser Vorbereitung in etwa wie im Jahr zuvor. Wir haben also nicht viel anders gemacht, was ich auch gut � nde.
Was waren die wichtigsten sportlichen Stationen seit dem Saisonende 2011?
Katrin: Für mich war es sicherlich die, körperlich wie-der � t zu werden. Ich hatte am Ende wirklich Schul-terprobleme. In der volleyballfreien Zeit habe ich viel Rehatraining gemacht. Das war wichtig, denn nichts ist schlimmer als mit einer lädierten Schulter wieder in die Vorbereitung einzusteigen. Ansonsten waren alle Kurz-und Langtrainingslager für uns wichtig. Athen, Fuerte-ventura und besonders natürlich L.A., weil wir hier die Chance hatten, viel und intensiv an bestimmten Sachen zu arbeiten.
Im Team rund ums Team gibt es mit Florian Karl ei-nen neuen Namen. Welche Aufgaben übernimmt er?
Katrin: Florian ist vor allem für die Trainingsphasen in Berlin zuständig. Das hat natürlich vor allem die Zeit zwischen Dezember bis Mitte Februar betro� en. Für uns war es wichtig, vor Ort einen Trainer zu haben, der genau auf unsere Bedürfnisse eingehen kann. in den letzten Jahren konnten wir viel mit den OSP-Trainern trainieren, wofür wir sehr dankbar waren. Aber es war nicht speziell auf uns abgestimmt. Diesen Winter woll-ten wir das anders regeln.
Natürlich redet alle Welt nur von London. Wie habt Ihr Eure Ziele de� niert?
Katrin: Natürlich step by step! Alles andere wäre wohl nicht richtig. Wir sind noch nicht quali� ziert, dies wollen wir über die Rangliste scha� en. Also haben die ersten Turniere volle Priorität. Danach gilt es erst, den Schalter umzulegen. Denn wenn man dabei ist, ist un-ser Motto nicht nur „Dabeisein ist alles".
Die Unterkün� e in London sind bereits geplant?
Katrin: Ja, teilweise sicherlich. Da muss man einfach schon vorher investieren, zum einen um es preis-günstiger zu haben, zum anderen, um sich später nicht mehr damit beschä� igen zu müssen. Dann gibt
Lebensart.
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Öffnungszeiten (ab 1.4.2012):Mo - Fr ab 16.00 Uhr
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Mo. - Fr. ab 16:00 UhrSa, So & an Feiertagen 10:00 - 14:00 & ab 17:00 UhrTischreservierungen empfehlenswert
Die Zeit des Wartens hat ein Ende. Für die Beach-volleyball-Nationalspielerinnen Katrin Holt-wick und Ilka Semmler geht es in den zweiten
und letzten Teil des Quali� kations-Marathons zu den Olympischen Sommerspielen in London.
Katrin Holtwick (geboren in Bocholt) und Ilka Semmler (geboren in Kreuzau) hätten nach aktuel-lem Stand als zweitbestes deutsches Team hinter Sara Goller und Laura Ludwig einen Au� ritt in der briti-schen Metropole sicher. In einem Doppel-Interview sprechen Katrin Holtwick und Ilka Semmler über die Winterphase, ihre Ziele und über das, was sie bis zu den Spielen in London auf keinen Fall tun werden.
Gibt es das Wort „Winterschlaf ” überhaupt in Eurem Sprachschatz?
Katrin: Eigentlich nicht, vielleicht eher Wintersmü-digkeit. Allerdings nicht in Sachen Trainingsumfang,
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War es eine andere Winterphase als in den Jahren, wo es nicht den Blick auf Olympia gibt?
Katrin: Natürlich geht es jetzt nochmal um die Wurst und der Fokus liegt darauf, die Quali� kation � x zu ma-chen. Also stehen die ersten Turniere im Vordergrund, aber wirklich anders hat es sich nicht angefühlt. Wir
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Lebensart.
hatten ja schon einmal einen solchen Winter, den im letzten Jahr, als die Phase der Olympia-Quali� kation begann und da war es ja noch mehr neu. Ilka: Nein. Wir haben genauso geschwitzt und geackert wie in den Jahren zuvor. Auch die Trainingslager waren in dieser Vorbereitung in etwa wie im Jahr zuvor. Wir haben also nicht viel anders gemacht, was ich auch gut � nde.
Was waren die wichtigsten sportlichen Stationen seit dem Saisonende 2011?
Katrin: Für mich war es sicherlich die, körperlich wie-der � t zu werden. Ich hatte am Ende wirklich Schul-terprobleme. In der volleyballfreien Zeit habe ich viel Rehatraining gemacht. Das war wichtig, denn nichts ist schlimmer als mit einer lädierten Schulter wieder in die Vorbereitung einzusteigen. Ansonsten waren alle Kurz-und Langtrainingslager für uns wichtig. Athen, Fuerte-ventura und besonders natürlich L.A., weil wir hier die Chance hatten, viel und intensiv an bestimmten Sachen zu arbeiten.
Im Team rund ums Team gibt es mit Florian Karl ei-nen neuen Namen. Welche Aufgaben übernimmt er?
Katrin: Florian ist vor allem für die Trainingsphasen in Berlin zuständig. Das hat natürlich vor allem die Zeit zwischen Dezember bis Mitte Februar betro� en. Für uns war es wichtig, vor Ort einen Trainer zu haben, der genau auf unsere Bedürfnisse eingehen kann. in den letzten Jahren konnten wir viel mit den OSP-Trainern trainieren, wofür wir sehr dankbar waren. Aber es war nicht speziell auf uns abgestimmt. Diesen Winter woll-ten wir das anders regeln.
Natürlich redet alle Welt nur von London. Wie habt Ihr Eure Ziele de� niert?
Katrin: Natürlich step by step! Alles andere wäre wohl nicht richtig. Wir sind noch nicht quali� ziert, dies wollen wir über die Rangliste scha� en. Also haben die ersten Turniere volle Priorität. Danach gilt es erst, den Schalter umzulegen. Denn wenn man dabei ist, ist un-ser Motto nicht nur „Dabeisein ist alles".
Die Unterkün� e in London sind bereits geplant?
Katrin: Ja, teilweise sicherlich. Da muss man einfach schon vorher investieren, zum einen um es preis-günstiger zu haben, zum anderen, um sich später nicht mehr damit beschä� igen zu müssen. Dann gibt
Lebensart.
64 | just.bocholt | Mai 2012
es Wichtigeres. Unser Trainer und Manager waren frühzeitig in London und haben die Unterkün� e und Wegstrecken gecheckt.
Sind die Europameisterscha� in Den Haag und der Grand Slam in Berlin zwei Highlights auf dem Weg nach London?
Katrin: Die EM wird sicherlich ein Highlight. Ein Tur-nier, auf dem nur die Europäer punkten können. Mit dem 9. Platz aus 2011 haben wir auch hier nochmal die Chance, uns zu verbessern. Aber man weiß ja auch: In
Den Haag ist Dank des Windes alles möglich. Berlin wird sicher aufregend, ich freue mich auf ein Heimtur-nier. So richtig konnte ich noch nie in Berlin spielen. 2008 war ich verletzt und dur� e nur zu sehen.
Sind andere Turnierteilnahmen in Deutschland geplant?
Katrin: Wir werden sehr wahrscheinlich bei der Smart Beach Tour auf Norderney spielen, auch zur Vorbe-reitung auf die EM. Dort ist es ja auch meist windig. Und natürlich bei der Deutschen Meisterscha� am Timmendorfer Strand. Mal weg vom rein sportlichen:
Mey Kampagne 2012
Lebensart.
Der Weltverband hat jüngst die Kleiderordnung für Be-achvolleyball geändert. Ab sofort sind Langarm-Tops und längere Hosen bis drei Zentimeter über dem Knie erlaubt. Ändert sich bei Euch auch etwas?
Ilka: Wir fühlen uns wohl in unseren Bikinis und sehen keinen Grund, etwas zu ändern. Gerade bei warmem Wetter sind Bikinis absolut von Vorteil. Außerdem haben wir freiwillig eh schon immer die vorgeschriebene Maximalgröße der Hosen unter-schritten. Ins neue Jahr seid Ihr als Testimonials der Mey-Kampagne gestartet.
Lebensart.
just.bocholt | Mai 2012 | 65
Mein Einladungs-Code
für www.ordermed.de
Folgerezept anfordern & Medikament bekommen
- mit einem Klick
Das Warten beim Arzt hat ein Ende!Arzt hat ein Ende!
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Sind die Europameisterscha� in Den Haag und der Grand Slam in Berlin zwei Highlights auf dem Weg nach London?
Katrin: Die EM wird sicherlich ein Highlight. Ein Tur-nier, auf dem nur die Europäer punkten können. Mit dem 9. Platz aus 2011 haben wir auch hier nochmal die Chance, uns zu verbessern. Aber man weiß ja auch: In
Den Haag ist Dank des Windes alles möglich. Berlin wird sicher aufregend, ich freue mich auf ein Heimtur-nier. So richtig konnte ich noch nie in Berlin spielen. 2008 war ich verletzt und dur� e nur zu sehen.
Sind andere Turnierteilnahmen in Deutschland geplant?
Katrin: Wir werden sehr wahrscheinlich bei der Smart Beach Tour auf Norderney spielen, auch zur Vorbe-reitung auf die EM. Dort ist es ja auch meist windig. Und natürlich bei der Deutschen Meisterscha� am Timmendorfer Strand. Mal weg vom rein sportlichen:
Mey Kampagne 2012
Lebensart.
Der Weltverband hat jüngst die Kleiderordnung für Be-achvolleyball geändert. Ab sofort sind Langarm-Tops und längere Hosen bis drei Zentimeter über dem Knie erlaubt. Ändert sich bei Euch auch etwas?
Ilka: Wir fühlen uns wohl in unseren Bikinis und sehen keinen Grund, etwas zu ändern. Gerade bei warmem Wetter sind Bikinis absolut von Vorteil. Außerdem haben wir freiwillig eh schon immer die vorgeschriebene Maximalgröße der Hosen unter-schritten. Ins neue Jahr seid Ihr als Testimonials der Mey-Kampagne gestartet.
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Wie war die Resonanz aus Eurer Sicht?
Katrin: Ich � nde die Fotos nach wie vor sehr schön und freue mich wahnsinnig, dass Mey uns dafür aus-gewählt hat. Auch aus meinem engeren und weiteren Umfeld habe ich nur Positives gehört. Das ist natürlich sehr schön. Ilka: Ich denke, dass die Kampagne sehr gut ange-kommen ist, denn ich bekomme nach wie vor positi-ves Feedback und darüber freue ich mich natürlich sehr. Auch Mey scheint sehr zufrieden zu sein. Mitte des Jahres folgen noch weitere Motive der Kampagne, die ebenfalls sehr schön sind. Unser persönliches Lieb-lingsmotiv ist dann auch dabei.
Neue Shootings z.B. mit dem Magazin „Für Sie” sind geplant und auch schon im Kasten?
Katrin: Ja, aber leider war ich bei dem „Für Sie”-Shoo-ting krank, dann ist es natürlich immer ein bisschen an-strengender. Aber ich glaube trotzdem, dass am Ende schöne Fotos rausgekommen sind. Ilka: Weitere Shootings sind erst mal noch nicht kon-kret, aber man weiß ja nie, was unser Manager Marc Stöckel noch aus dem Hut zaubert.
Oder lenken die PR-Aktionen zu sehr von der sportli-chen Vorbereitung ab?
Katrin: Dieses Jahr wird es etwas ruhiger sein. Die Re-generation und die Zeit zwischen den Turnieren zuhau-se steht noch mehr im Vordergrund als zuvor.
Ilka: Solche Termine sind immer lustig und cool, sie kosten aber auch Kra� . Das ist dann o� das Haupt-problem. Ablenkung an sich ist manchmal gar nicht so schlecht und uns machen solche Shootings und Aktio-nen auch riesigen Spaß. Aber neben unserem normalen Reisestress noch zusätzlich zu reisen ist gerade in einer Olympiavorbereitung eher nicht von Vorteil. Daher gilt die volle Konzentration jetzt zunächst einmal dem Projekt „London 2012“. Es wird aber bestimmt nicht das letzte Shooting gewesen sein. Uns liegen attraktive Angebote vor, von denen wir sicherlich das eine oder andere auch umsetzen werden.
Macht Ihr bis zum Sommer überhaupt etwas anderes als Beachen? Studieren beispielsweise?
Katrin: Nein, de� nitiv nicht. Ilka: Ich wüsste, ehrlich gesagt, nicht wann. ◀
Lebensart.
Jerichostraße 51 in BocholtTel. 02871 . 27 980
Einladung zur 2. Only-Men-Night
Mi. 16. Mai von 19-22 Uhr
”phone your home” Herzlich Willkommen zu unserem Herrenabend in geselliger Runde! Steuern Sie Ihre Haus- & Klimatechnik über Ihr SmartPhone. Wir zeigen Ihnen wie es geht und vieles Anderes mehr ... Bitte lassen Sie uns per Telefon oder Email wissen, ob Sie an diesem Abend unser Gast sind.
Wir freuen uns auf Sie ...
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Handwerk
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68 | just.bocholt | Mai 2012
Ringe haben Symbolcharakter und für ihre Träger meist besonderen emotionalen Wert. Sie sind ist das sichtbarste Zeichen gegenseitiger Liebe und
Verbundenheit. Genau aus diesem Grund setzt Michel Citgez, Geschä� sführer von CAN swiss auf besondere Hochwertigkeit und Qualität. Für jeden, der gefer-tigten Ringe, sucht das Unternehmen nach strengen Kriterien die hochwertigen Materialien aus und verar-beitet diese nach traditioneller Schmiedekunst im ei-genen Haus weiter. So entstehen zeitlos schöne Ringe für ein ganzes Leben.
Kundenzufriedenheit
Da jedes Brautpaar anders ist und jedes Paar selbst-verständlich seine ganz eigenen individuellen Wünsche und Vorstellungen hat, bietet CAN swiss eine unfassbar große Auswahl verschiedenster Trauringe: Gold- sowie Silberringe, mit und ohne Brilliantenbesatz, in ver-schiedensten Farb- und Karatabstufungen, in fast jeder Preislage. „Diese Modellvielfalt zeichnet uns aus“, sagt Michel Citgez, dem die Kundenzufriedenheit sehr am Herzen liegt. Auch deshalb versucht er für jeden An-spruch, aber auch für die verschiedenen � nanziellen Möglichkeiten das passende Modell zeigen zu können.
In den großzügigen Ausstellungsräumen können tatsächlich alle Modelle betrachtet werden. Hier bleibt
Ringe fürs Leben
Text: Barbara-Ellen RossFotos: Philipp Oemmelen
Helle Räume, großzügig gestaltet, stilvoll und elegant. Auf der Kreuzstraße zieht neues Leben ein – mit CAN swiss, dem Trauring und Schmuckatelier. Auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfl äche werden hier rund 2000 verschiedene Trauringmodelle aus eigener Produktion präsentiert.
Anzeige.
sicher kein Wunsch unerfüllt. Und sollte es dennoch so sein, dass man bereits ein bestimmtes Bild vor Au-gen hat, kann der Ring auch nach den individuellen Bedürfnissen gefertigt werden.
Individuelle Beratung
Mit einer großen Leidenscha� für die schönen Schmuckstücke beraten die Mitarbeiter von CAN swiss ihre Kunden. Neutral die Unterschiede zwischen Materialien und Mustern zu erklären, um so einem Paar bei der Auswahl zu helfen, ist ihr Ziel. Dabei ist die Beratung immer auf die individuellen Bedürfnisse eines Paares abgestimmt.
Wie erfolgreich CAN swiss mit diesem Konzept ist, zeigt sich nicht nur in Bocholt. In Kürze erö� net das Unternehmen eine weitere Filiale in Berlin, in Almelo (NL) besteht bereits eine. Darüber hinaus fertigt CAN swiss nicht nur für den eigenen Verkauf. Ebenso ge-hört die Fertigung für den Groß- und Einzelhandel zu den Geschä� sfeldern des Unternehmens.
Ankauf von Gold und Silber
Wer Gold und Silber verkaufen möchte, erhält bei CAN swiss durchaus gute Angebote. Denn die Me-talle werden in der eigenen Scheiderei geschmolzen. „Durch diese kurzen Wege können wir die Kosten ge-ring halten und so dem Kunden auch hohe Preise für die Edelmetalle bieten“, so Michel Citgez. ◀
Ko
ntak
t
CAN swissKreuzstrasse 1046395 Bocholt Tel. 02871 294 76 44Fax. 02871 294 76 49E-Mail: info@can-ag.dewww.can-ag.com
CAN swiss.
just.bocholt | Mai 2012 | 69
Ringe haben Symbolcharakter und für ihre Träger meist besonderen emotionalen Wert. Sie sind ist das sichtbarste Zeichen gegenseitiger Liebe und
Verbundenheit. Genau aus diesem Grund setzt Michel Citgez, Geschä� sführer von CAN swiss auf besondere Hochwertigkeit und Qualität. Für jeden, der gefer-tigten Ringe, sucht das Unternehmen nach strengen Kriterien die hochwertigen Materialien aus und verar-beitet diese nach traditioneller Schmiedekunst im ei-genen Haus weiter. So entstehen zeitlos schöne Ringe für ein ganzes Leben.
Kundenzufriedenheit
Da jedes Brautpaar anders ist und jedes Paar selbst-verständlich seine ganz eigenen individuellen Wünsche und Vorstellungen hat, bietet CAN swiss eine unfassbar große Auswahl verschiedenster Trauringe: Gold- sowie Silberringe, mit und ohne Brilliantenbesatz, in ver-schiedensten Farb- und Karatabstufungen, in fast jeder Preislage. „Diese Modellvielfalt zeichnet uns aus“, sagt Michel Citgez, dem die Kundenzufriedenheit sehr am Herzen liegt. Auch deshalb versucht er für jeden An-spruch, aber auch für die verschiedenen � nanziellen Möglichkeiten das passende Modell zeigen zu können.
In den großzügigen Ausstellungsräumen können tatsächlich alle Modelle betrachtet werden. Hier bleibt
Ringe fürs Leben
Text: Barbara-Ellen RossFotos: Philipp Oemmelen
Helle Räume, großzügig gestaltet, stilvoll und elegant. Auf der Kreuzstraße zieht neues Leben ein – mit CAN swiss, dem Trauring und Schmuckatelier. Auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfl äche werden hier rund 2000 verschiedene Trauringmodelle aus eigener Produktion präsentiert.
Anzeige.
sicher kein Wunsch unerfüllt. Und sollte es dennoch so sein, dass man bereits ein bestimmtes Bild vor Au-gen hat, kann der Ring auch nach den individuellen Bedürfnissen gefertigt werden.
Individuelle Beratung
Mit einer großen Leidenscha� für die schönen Schmuckstücke beraten die Mitarbeiter von CAN swiss ihre Kunden. Neutral die Unterschiede zwischen Materialien und Mustern zu erklären, um so einem Paar bei der Auswahl zu helfen, ist ihr Ziel. Dabei ist die Beratung immer auf die individuellen Bedürfnisse eines Paares abgestimmt.
Wie erfolgreich CAN swiss mit diesem Konzept ist, zeigt sich nicht nur in Bocholt. In Kürze erö� net das Unternehmen eine weitere Filiale in Berlin, in Almelo (NL) besteht bereits eine. Darüber hinaus fertigt CAN swiss nicht nur für den eigenen Verkauf. Ebenso ge-hört die Fertigung für den Groß- und Einzelhandel zu den Geschä� sfeldern des Unternehmens.
Ankauf von Gold und Silber
Wer Gold und Silber verkaufen möchte, erhält bei CAN swiss durchaus gute Angebote. Denn die Me-talle werden in der eigenen Scheiderei geschmolzen. „Durch diese kurzen Wege können wir die Kosten ge-ring halten und so dem Kunden auch hohe Preise für die Edelmetalle bieten“, so Michel Citgez. ◀
Ko
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CAN swissKreuzstrasse 1046395 Bocholt Tel. 02871 294 76 44Fax. 02871 294 76 49E-Mail: info@can-ag.dewww.can-ag.com
CAN swiss.
70 | just.bocholt | Mai 2012
Landschaft, Zeichen und Sprache im Wandel der ZeitKlaus Dittrichs Bildelemente sind so alt wie die Menschheitsgeschichte.Und die thematische Auseinandersetzung reicht bis Caspar David Friedrich zurück, als das Bild der Landschaft sich wandelte.
Der in Münster geborene Künstler Klaus Dittrich beschä� igt sich seit dem Abschluss seines Studiums mit der Malerei an der Kunstakademie Enschede mit Landscha� und Zeichen, bzw. Sprache. Er verbindet Techniken und Materialien, die seit dem Impressio-nismus bis heute in der bildenden Kunst zu � nden sind, von Paul Cézanne bis Robert Rauschenberg. Auf dem literarischen Sektor inspiriert ihn der Sur-realist André Breton durch seine kunsttheoretische Abhandlung „écriture automatique“.
Gern verglichen wird der Mittfünfziger Klaus Ditt-rich – vor allem in Bezug auf seine älteren Werke – mit der Nummer Eins auf dem Kunstmarkt: Gerhard Richter, der ihn nur um Formatgrößen schlägt, nicht jedoch um Kunstlängen. Bei beiden ö� net dreidi-mensionaler Strukturenreichtum Farbräume, die in unendliche Tiefen versinken. Der Unterschied zu Gerhard Richters Bildern ist jedoch der, dass in Klaus Dittrichs Arbeiten trotz hohem Abstraktionsgrad im-mer noch "Landscha� szeichen" sichtbar werden.
Malerei ist Sprache(Klaus Dittrich)
Die Bildsprache ist es, mit der sich Klaus Dittrich auseinandersetzt. Unter Verwendung von Zeichen, Bildzeichen, Schri� bildern, Schri� zügen, Gesten und Ritualen aus der Menschheitsgeschichte entste-hen Werke mit Inhalten, die das Archetypische, das kollektive Unbewusste im Menschen berühren.
Klaus Dittrich im Gespräch mit Ute Freyer bei seiner Ausstellung 2008
von Ute Freyer M.A.
Öl auf Leinwand, 24 cm x 30 cm
Kultur.
Aus Fragmenten überlieferter Bild- und Schri� zei-chen, beginnend bei steinzeitlichen Höhlenmalerei-en, über die kalligraphischen Zeichen der Chinesen, die Kürzel der minoischen Schri� , die mythologi-schen Figuren aus der antiken Welt, den Codex der Maya, bis hin zum Friedenszeichen, das in den 1960er-Jahren Hochkultur hatte, entstehen Bilder, die sowohl lesbare, als auch verschlüsselte sowie indivi-duell interpretierbare Botscha� en enthalten. Aus die-sem Grund haben seine Bilder fast nie Titel.
Grafi k und Malerei
Durch die Anwendung der gra� schen Techniken "Frottage" und "Monotypie" werden Resultate erzielt, die zum Teil an Siebdrucke erinnern; und durch die Wie-derholung von gewählten Farbrastern entstehen serigra-� sche Bildelemente. Ein Kontinuum des Überlieferten wird versinnbildlicht, indem identische Schattenbilder oder Silhouetten von Figuren oder Zeichen in fortlau-fenden Bildkontexten erscheinen.
Trotz Anwendung drucktechnischer Gestaltungs-mittel steht für den Künstler jedoch immer das Male-rische im Vordergrund. Überarbeitungen mit dem ▶ Werk in Privatbesitz
Aus Fragmenten überlieferter Bild- und Schri� zei-chen, beginnend bei steinzeitlichen Höhlenmalerei-en, über die kalligraphischen Zeichen der Chinesen, die Kürzel der minoischen Schri� , die mythologi-schen Figuren aus der antiken Welt, den Codex der Maya, bis hin zum Friedenszeichen, das in den 1960er-Jahren Hochkultur hatte, entstehen Bilder, die sowohl lesbare, als auch verschlüsselte sowie indivi-duell interpretierbare Botscha� en enthalten. Aus die-sem Grund haben seine Bilder fast nie Titel.
Grafi k und Malerei
Durch die Anwendung der gra� schen Techniken "Frottage" und "Monotypie" werden Resultate erzielt, die zum Teil an Siebdrucke erinnern; und durch die Wie-derholung von gewählten Farbrastern entstehen serigra-� sche Bildelemente. Ein Kontinuum des Überlieferten wird versinnbildlicht, indem identische Schattenbilder oder Silhouetten von Figuren oder Zeichen in fortlau-fenden Bildkontexten erscheinen.
Trotz Anwendung drucktechnischer Gestaltungs-mittel steht für den Künstler jedoch immer das Male-rische im Vordergrund. Überarbeitungen mit dem ▶ Werk in Privatbesitz
72 | just.bocholt | Mai 2012
Spachtel werden vorgenommen, bis sich – ganz im Cézannschen Sinne – die ausgeklügelten Komposi-tionen aus Farben oder Farbabstufungen formieren. Mittels bewegter Formen gestaltet der Künstler einen festen Bildau� au. Bei Cézanne sieht er eine strenge Anordnung der Figuren im Bildkontext, die er mit dem strengen Au� au von Zeichen assoziiert.
Abstrakter Realismus
Zunehmend lösen sich die Zeichen auf. Die Bilder selbst werden zu Zeichen. Erinnerungen an Landschaften werden wach – die Landschaft wird zum Zeichen. Die surreal anmutenden Land-schaftsbilder weisen zum Teil auf den Missbrauch der Natur hin. Durch Verwischungen wird dem Betrachter die Flüchtigkeit des Seins vor Augen gehalten, und durch die vielschichtigen kolorierten Farbaufträge werden Momente rascher Wandlun-gen spürbar gemacht.
Die Bilder von Klaus Dittrich schreiben Kultur-geschichte in Form von Essenzen. Urinstinkte wer-den aktiviert, wobei einen Vertrautes und Fremdes begleiten.
Kompletter Neuanfang
Anfang 2011 traf den Künstler ein Schicksals-schlag, dessen Ursache nicht geklärt werden konnte. In seiner Abwesenheit verbrannte sein komplettes
K. Dittrich, Ausstellungsvorbereitung, Bocholt 2008
Öl auf Holzplatte, 37 cm x 100 cm
Öl auf Leinwand, 54 cm x 100 cm
Kultur.
Lebt seit einigen Jahren wieder im Münsterland und hat seit 2007 eine Galerie in Bocholt. Diese befi ndet sich direkt neben dem Stadtmuse-um in der 1. Etage – die Beletage von Bocholt.
Ute Freyer, Kunsthistorikerin und Dokumentarfi lmerin
Hab und Gut. Der Verlust des in über 30 Jahren ge-schaffenen Werkes hinterließ tiefe Wunden.
Tausende von kleineren und großformatigen Ar-beiten wurden vernichtet, und nur knapp 30 Bilder, die sich an anderen Orten befanden, überlebten. Die Menschen, die Bilder von Klaus Dittrich aus vergan-genen Zeiten besitzen, können sich sehr glücklich schätzen, denn diese sind nun höchst seltenes Gut.
Der heute in Coesfeld lebende und arbeitende Künstler ist – nachdem er sich einigermaßen von dem Schock erholt hat – wieder ungebremst künstle-risch tätig. Und seiner Befürchtung zum Trotz, dass er nach diesem schrecklichen Vorfall nicht mehr so malen könne wie vorher, sind seine neuen Werke sogar noch ausdrucksstärker und von einer licht-durch� uteten Leichtigkeit und einer ewig lebendi-gen Momentha� igkeit beseelt. Erlebtes ist nicht zu übertre� en. ◀
Näheres zum Künstler: www.klaus-dittrich.net
"Hohe Weiße", 18 cm x 24 cm
Öl auf Leinwand, 140 cm x 70 cm
Kultur.
just.bocholt | Mai 2012 | 73
Spachtel werden vorgenommen, bis sich – ganz im Cézannschen Sinne – die ausgeklügelten Komposi-tionen aus Farben oder Farbabstufungen formieren. Mittels bewegter Formen gestaltet der Künstler einen festen Bildau� au. Bei Cézanne sieht er eine strenge Anordnung der Figuren im Bildkontext, die er mit dem strengen Au� au von Zeichen assoziiert.
Abstrakter Realismus
Zunehmend lösen sich die Zeichen auf. Die Bilder selbst werden zu Zeichen. Erinnerungen an Landschaften werden wach – die Landschaft wird zum Zeichen. Die surreal anmutenden Land-schaftsbilder weisen zum Teil auf den Missbrauch der Natur hin. Durch Verwischungen wird dem Betrachter die Flüchtigkeit des Seins vor Augen gehalten, und durch die vielschichtigen kolorierten Farbaufträge werden Momente rascher Wandlun-gen spürbar gemacht.
Die Bilder von Klaus Dittrich schreiben Kultur-geschichte in Form von Essenzen. Urinstinkte wer-den aktiviert, wobei einen Vertrautes und Fremdes begleiten.
Kompletter Neuanfang
Anfang 2011 traf den Künstler ein Schicksals-schlag, dessen Ursache nicht geklärt werden konnte. In seiner Abwesenheit verbrannte sein komplettes
K. Dittrich, Ausstellungsvorbereitung, Bocholt 2008
Öl auf Holzplatte, 37 cm x 100 cm
Öl auf Leinwand, 54 cm x 100 cm
Kultur.
Lebt seit einigen Jahren wieder im Münsterland und hat seit 2007 eine Galerie in Bocholt. Diese befi ndet sich direkt neben dem Stadtmuse-um in der 1. Etage – die Beletage von Bocholt.
Ute Freyer, Kunsthistorikerin und Dokumentarfi lmerin
Hab und Gut. Der Verlust des in über 30 Jahren ge-schaffenen Werkes hinterließ tiefe Wunden.
Tausende von kleineren und großformatigen Ar-beiten wurden vernichtet, und nur knapp 30 Bilder, die sich an anderen Orten befanden, überlebten. Die Menschen, die Bilder von Klaus Dittrich aus vergan-genen Zeiten besitzen, können sich sehr glücklich schätzen, denn diese sind nun höchst seltenes Gut.
Der heute in Coesfeld lebende und arbeitende Künstler ist – nachdem er sich einigermaßen von dem Schock erholt hat – wieder ungebremst künstle-risch tätig. Und seiner Befürchtung zum Trotz, dass er nach diesem schrecklichen Vorfall nicht mehr so malen könne wie vorher, sind seine neuen Werke sogar noch ausdrucksstärker und von einer licht-durch� uteten Leichtigkeit und einer ewig lebendi-gen Momentha� igkeit beseelt. Erlebtes ist nicht zu übertre� en. ◀
Näheres zum Künstler: www.klaus-dittrich.net
"Hohe Weiße", 18 cm x 24 cm
Öl auf Leinwand, 140 cm x 70 cm
Kultur.
74 | just.bocholt | Mai 2012
Heiß, heißer - Osterfeuer19 (legale) Osterfeuer gab es in der Region. just.bocholt besuchte das Osterfeuer der St. Georg Gemeinde.
Feuer ist ein uraltes Symbol für die Sonne, aber auch für die Reinigung und Erneuerung. Mit die-sem Hintergrund ist auch die Tradition des Os-
terfeuers zu sehen. In den letzten Jahren erfreut sich dieser alte Brauch wieder zunehmender Beliebtheit. Wohl auch, weil viele Bocholter, die aus beru� ichen oder anderen Gründen, die Stadt verlassen haben, an den Osterfeiertagen ihre Heimat besuchen und beim Osterfeuer das Wiedersehen mit vielen Freunden ze-lebrieren.
Der Geschichte nach soll das Feuer vor allem böse Geister und den Winter vertreiben. In Bocholt sind nur so genannte "Brauchtumsfeuer" erlaubt, die von der Stadt genehmigt werden müssen. Ein solches Brauchtumsfeuer entzündete auch die Gemeinde St. Georg. Ein herrlicher Anblick! ◀
Birgit und Hermann van Geldern mit Eva Schmeinck
Bodo und Monika BrinkmannTraditionelles Erö� nen und Segnen des Osterfeuers.
Andrea und Markus Wanning
Ole, Ute und Silke Sommers
Fotos: Michael Eckers
Flashback.
Birgit und Hermann van Geldern mit Eva Schmeinck
Bodo und Monika Brinkmann
Andrea und Markus Wanning
Ole, Ute und Silke Sommers
Horst Hertog mit Marita Heisterkamp
just.bocholt | Mai 2012 | 75
Birgit und Hermann van Geldern mit Eva Schmeinck
Bodo und Monika Brinkmann
Andrea und Markus Wanning
Ole, Ute und Silke Sommers
Horst Hertog mit Marita Heisterkamp
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Planung und Gestaltung von Gartenanlagen und Landschaften
76 | just.bocholt | Mai 2012
GeburtstagsständchenSporker Spielmannszug feiert 60-Jähriges.
Musik regierte einen Tag lang Spork. Mit viel Musik feierte der Spielmannszug Spork am Osterwochende sein 60-jähriges Jubiläum.
Aus diesem Anlass wurde das traditionelle Stiftungsfest gleichzeitig zum Tag der Bochol-
ter Spielmannszüge.
Weit über 300 Musiker und Spiel-leute aus Bocholt und Umgebung
folgten der Einladung der Sporker, um gemeinsam zu musizieren und einen geselligen Tag zu verbrin-
gen.Die kleinen Gäste kamen
auf der Hüpfburg und beim Kinderschminken auf ihre
Kosten. ◀
Fotos: Michael Eckers
Der Nachwuchs zeigte sich ambitioniert.
Flashback.
just.bocholt | Mai 2012 | 77
GeburtstagsständchenSporker Spielmannszug feiert 60-Jähriges.
Musik regierte einen Tag lang Spork. Mit viel Musik feierte der Spielmannszug Spork am Osterwochende sein 60-jähriges Jubiläum.
Aus diesem Anlass wurde das traditionelle Stiftungsfest gleichzeitig zum Tag der Bochol-
ter Spielmannszüge.
Weit über 300 Musiker und Spiel-leute aus Bocholt und Umgebung
folgten der Einladung der Sporker, um gemeinsam zu musizieren und einen geselligen Tag zu verbrin-
gen.Die kleinen Gäste kamen
auf der Hüpfburg und beim Kinderschminken auf ihre
Kosten. ◀
Fotos: Michael Eckers
Der Nachwuchs zeigte sich ambitioniert.
Flashback.
Andrea Krabbe mit Hermann Dalhaus
Edith Dalhaus, Sabine Heuting, Claudia Borkus und Angelique Tembrink
Michael Essing mit Felix Willing
Flashback.
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Ludger D. mit Monika Seggewiß
Flashback.
Reinhild Maibom mit Nadine Drommelschmidt
Robert und Martin Himmelberg
Flashback.
80 | just.bocholt | Mai 2012
Verregneter MaiensonntagBauernhandwerk, Erlebnisbauernhof und Markt sorgten für Heimatstimmung.
Das leider sehr unbeständige Wetter erinnerte doch eher an den April (der bekanntlich macht, was er will), als an den schönen Mai. Dennoch
ließen sich zahlreiche Besucher von Wind und Regen nicht abschrecken und schlenderten durch die Rhe-der Innenstadt. Zum Maiensonntag hatten Stadt und zahlreiche Aussteller wieder ein wundervolles Pro-gramm aufgestellt, um Besucher aller Altersklassen zu begeistern.
In den Geschä� en konnten die neuen Sommer-trends entdeckt werden. Der Markt bot alles rund um die � emen "bäuerliches Leben, Frühling und
Fotos: Michael Eckers
Freizeit". Rund um die St. Gudula Kirche verwandel-te sich Rhede in einen Erlebnisbauernhof. Viele Tiere tauschten ihren heimischen Hofstall an diesem Tag mit einem Platz im Schatten der Kirche, zum Beispiel: Pferde, Kühe, Schafe und Schweine.
Wenn es auch nicht wahrha� ein Frühlingststart war, geboten wurde, was das Herz begehrt: vom bäu-erlichen Korb� echter, Besenbinder und Seilmacher bis hin zum Markt mit vielen Produkten aus der Hei-mat. Wer den Weg nach Rhede also nicht gescheut hat, wurde mit einem tollen Programm belohnt.◀
Flashback. Flashback.
just.bocholt | Mai 2012 | 81
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Stadtfest in Rees
am 20. Mai von 11.00 Uhr - 18.00 Uhr
Verregneter MaiensonntagBauernhandwerk, Erlebnisbauernhof und Markt sorgten für Heimatstimmung.
Das leider sehr unbeständige Wetter erinnerte doch eher an den April (der bekanntlich macht, was er will), als an den schönen Mai. Dennoch
ließen sich zahlreiche Besucher von Wind und Regen nicht abschrecken und schlenderten durch die Rhe-der Innenstadt. Zum Maiensonntag hatten Stadt und zahlreiche Aussteller wieder ein wundervolles Pro-gramm aufgestellt, um Besucher aller Altersklassen zu begeistern.
In den Geschä� en konnten die neuen Sommer-trends entdeckt werden. Der Markt bot alles rund um die � emen "bäuerliches Leben, Frühling und
Fotos: Michael Eckers
Freizeit". Rund um die St. Gudula Kirche verwandel-te sich Rhede in einen Erlebnisbauernhof. Viele Tiere tauschten ihren heimischen Hofstall an diesem Tag mit einem Platz im Schatten der Kirche, zum Beispiel: Pferde, Kühe, Schafe und Schweine.
Wenn es auch nicht wahrha� ein Frühlingststart war, geboten wurde, was das Herz begehrt: vom bäu-erlichen Korb� echter, Besenbinder und Seilmacher bis hin zum Markt mit vielen Produkten aus der Hei-mat. Wer den Weg nach Rhede also nicht gescheut hat, wurde mit einem tollen Programm belohnt.◀
Flashback. Flashback.
82 | just.bocholt | Mai 2012
Flashback. Flashback.
GolfClub WasserburG anholt e.V.... immer wieder ein erlebnis
KontaktJugendliche willkommen Neues Clubhaus eröffnetGolfclub Wasserburg Anholt e.V.Schloss 346419 Isselburg-AnholtSekretariat: 02874 / 91 51 20 Telefax: 02874 / 91 51 28
E-Mail: sekretariat@golfclub-anholt.de Web: www.golfclub-anholt.de
Platz: 18 Loch, Par 72Gelb: 6041m, Slope 130Rot: 5314 m, Slope 128
Die Jugendabteilung ist ein wesentlicher bestandteil des Clubs. um die faszination „Golfsport im Club“ Kindern und Jugendli-chen zu vermitteln, helfen spielerische Mittel bei der betreuung des Golfschwungs.
unsere ausgebildeten Pro‘s George Mayhew und andy brings begeis-tern als trainer „JunG und alt“ mit ihrem golferischen Können.
Das neue Clubhaus bietet 130 Gästen Platz und kann nach bedarf unterteilt werden, um auch kleineren Gruppen ein gemütliches Mit-einander zu bieten. Die terrasse ist ein Genuss mit dem prächtigen blick auf „abschlag 1“ und dem schönen Grün der „spielbahn 18“.
essen und feiern wird in der Clubgastronomie mit dem neuen Küchenteam zum erlebnis.
Flashback.
84 | just.bocholt | Mai 2012
Große Klappe – viel Witz dahinterViel Stimmung im ausverkauften Kulturort
Fotos: Michael Eckers
Es gibt Comedians, die haben eine relativ kurze Halbwertzeit. Hennes Bender zählt nicht dazu. Auch wenn es bereits sein fün� es Soloprogramm
ist, mit dem der Künstler unterwegs ist, ist er gefragt wie eh und je. Sein Programm "Erregt" sorgte für ei-nen vollen Kulturort. Und misst man die Zuschau-erzufriedenheit anhand des Gelächters, schien das Publikum mehr als einfach nur einen schönen Abend gehabt zu haben.
Hennes Bender sorgte mit Jokes, wie "Wenn ich gegen die Milchbesteuerung bin, bin ich dann au-tomatisch laktose-intolerant?" für einen amüsanten und äußerst energiegeladenen Abend, denn er fährt o� enbar stellvertretend für sein gesamtes Publikum aus der Haut. ◀
Marco Müller, Simone Schlüter-Müller, Alexandra und Jörg Fuchs
Martina und Reinhard Gaelings, Ursula und Josef Winkel
Hennes Bender zu Gast in Bocholt.
Flashback.
Marco Müller, Simone Schlüter-Müller, Alexandra und Jörg Fuchs
Martina und Reinhard Gaelings, Ursula und Josef Winkel
Mechtild und Markus Mischo
Flashback.
just.bocholt | Mai 2012 | 85
Große Klappe – viel Witz dahinterViel Stimmung im ausverkauften Kulturort
Fotos: Michael Eckers
Es gibt Comedians, die haben eine relativ kurze Halbwertzeit. Hennes Bender zählt nicht dazu. Auch wenn es bereits sein fün� es Soloprogramm
ist, mit dem der Künstler unterwegs ist, ist er gefragt wie eh und je. Sein Programm "Erregt" sorgte für ei-nen vollen Kulturort. Und misst man die Zuschau-erzufriedenheit anhand des Gelächters, schien das Publikum mehr als einfach nur einen schönen Abend gehabt zu haben.
Hennes Bender sorgte mit Jokes, wie "Wenn ich gegen die Milchbesteuerung bin, bin ich dann au-tomatisch laktose-intolerant?" für einen amüsanten und äußerst energiegeladenen Abend, denn er fährt o� enbar stellvertretend für sein gesamtes Publikum aus der Haut. ◀
Marco Müller, Simone Schlüter-Müller, Alexandra und Jörg Fuchs
Martina und Reinhard Gaelings, Ursula und Josef Winkel
Hennes Bender zu Gast in Bocholt.
Flashback.
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86 | just.bocholt | Mai 2012
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Flashback.
just.bocholt | Mai 2012 | 87
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Flashback.
Stefan und Beate Donges
Flashback.
88 | just.bocholt | Mai 2012
Kleine ganz großIn Krommert zeigten sich die jüngsten Reiter von ihrer besten Seite
Kinder und Pferde – das ist eine ganz besonde-re Kombination. Beim fün� en Ho� urnier in Krommert konnte genau diese Kombination be-
wundert werden. Der junge Reitnachwuchs zeigte sich von seiner besten Seite und machte viele Eltern stolz.
Wie gut Kind und Pferd harmonieren wurde beim Turnier deutlich. An den jungen Reitern war deutlich zu erkennen, dass der Kontakt zu Pferden und der Reitsport Kindern Selbstvertrauen schenkt, denn die Prüfungen in Dressour und Springen meisterten Sie wie die Großen. ◀
Fotos: Michael Eckers
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Holger und Anja Krusche (r.) mit Nicola Könemann
Kleine ganz großIn Krommert zeigten sich die jüngsten Reiter von ihrer besten Seite
Kinder und Pferde – das ist eine ganz besonde-re Kombination. Beim fün� en Ho� urnier in Krommert konnte genau diese Kombination be-
wundert werden. Der junge Reitnachwuchs zeigte sich von seiner besten Seite und machte viele Eltern stolz.
Wie gut Kind und Pferd harmonieren wurde beim Turnier deutlich. An den jungen Reitern war deutlich zu erkennen, dass der Kontakt zu Pferden und der Reitsport Kindern Selbstvertrauen schenkt, denn die Prüfungen in Dressour und Springen meisterten Sie wie die Großen. ◀
Fotos: Michael Eckers
Flashback.
Peter, Timon und Nicole Strengers
Holger und Anja Krusche (r.) mit Nicola Könemann
90 | just.bocholt | Mai 2012
Johann Biermann mit Ludwig Weber
Andreas Könning, Adolf Brosthaus und Bernhard Hessling
Sabrina Biermann mit Meik Elskamp
Flashback.
Andreas Könning, Adolf Brosthaus und Bernhard Hessling
Sabrina Biermann mit Meik Elskamp
Flashback.
just.bocholt | Mai 2012 | 91
zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen
Auszubildenden als Restaurantfachmann/ frau
Carpe diem RestaurantPastor-Winkelmann-Straße 5
46499 Hamminkeln-Marienthal
Telefon 02856 - 90 17 90info@carpe-diem-marienthal.decarpe-diem-marienthal.de
Garten Grandiflora Garten- und Landschaftsbau
Auf dem Takenkamp 28 • 46395 BocholtTel.: 02871-2740847
Ob Fertigrasen oder Einsaat, wir schaffen Ihren Traumrasen!
Die Lust am Grünen
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Auf dem Takenkamp 28 • 46395 BocholtTel.: 02871-2740847
Ob Fertigrasen oder Einsaat, wir schaffen Ihren Traumrasen!
Die Lust am Grünen
Johann Biermann mit Ludwig Weber
Andreas Könning, Adolf Brosthaus und Bernhard Hessling
Sabrina Biermann mit Meik Elskamp
Flashback.
Andreas Könning, Adolf Brosthaus und Bernhard Hessling
Sabrina Biermann mit Meik Elskamp
Flashback.
92 | just.bocholt | Mai 2012
56 Sekunden geballte Action: Eine Leiche, ein Löwe, eine bezaubernde Ballerina und jede Menge Überraschungse� ekte – das ist der
wm.tv-Kinospot.
In der � ktiven Geschichte erlebt der Hauptdarstel-ler das facettenreiche Programm des regionalen Sen-ders und springt dabei ohne Vorwarnung von einem zum nächsten Ort des Geschehens. Von Kultur über Sport, Gesellscha� und Lebensart durchläu� der Pro-tagonist die verschiedenen Stellen, ohne dabei selbst sichtbar zu werden. Denn die Kamera-Perspektive ist sozusagen der Blick des Darstellers. Eine packende Kurzgeschichte frei nach dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“.
„Wir wollten einen Spot mit Aha-E� ekt. Der daran erinnert, dass Fernsehen Spaß machen soll“, erklärt Regisseurin des Spots Mandy Nedovic. Und genau dies ist dem Produktionsteam des Senders bestens ge-lungen. Dabei hat aber nicht nur der Zuschauer Spaß. Auch das Team rückte bei diesem Projekt einmal mehr zusammen. Hinter den 56 Sekunden stehen ins-gesamt sieben Tage Arbeit – ein Großteil hiervon Frei-
zeitleistung. Insbesondere die Arbeit, die nach dem eigentlichen Dreh statt � nden muss, die sogenannte Postproduktion, erforderte das gesamte Know-How des Teams.
„Fließende Übergänge von einem Ort an den nächsten sauber umzusetzen – das erforderte viel Fein-Tuning. Dazu wurde auch noch jede Szene per-fekt auf den Beat geschnitten. Das war sicher eine Herausforderung“, erklärt Peter Wecking, Ton- und Bild-Ingenieur und Produktionsleiter des Teams. Ei-gens für den Spot kreierte er eine mitreißende elektro-nische Hymne „Hier ist der Ohrwurm inklusive. Die ganze Redaktion summt bereits“, so Nedovic.
Gedreht wurden die Szenen in Bocholt an der Hindenburgstraße, beim VFL Rhede – dessen erste Mannscha� selbst eine Rolle spielt –, im Allwetter Zoo in Münster, in einer Bocholter Disko und im GOP Varieté-� eater in Münster. Unterstützung erhielt das Team dabei auf allen Seiten. Der Allwetter Zoo etwa stellte sein neues Löwengehege als Drehort zur Verfü-gung. Während die Löwen draußen die Sonne genos-sen, drehte das Team seine Szenen – Adrenalin-Schub
Ganz großes Kino!wm.tv produziert aufsehenerregenden Kino-Spot.
Aktuelles.
durch nicht zu überhörendes, sehr nahes Löwenge-brüll inklusive. Beim „Tatort“-Dreh an der Hinden-burgstraße unterstütze der Regisseur Ralf Melzow das Team. Und zahlreiche Bocholter folgten dem Aufruf auf Facebook und übernahmen Statisten Rollen beim Dreh in der Disko. Eine kleine Rolle spielt auch die Bocholterin Zoé Rathai, die mit ihren Tanzkünsten bezaubert.
Möglich machte die Produktion des Kino-Spots eine Kooperation mit dem Cineworld in Recklinghau-sen. Dort läu� der Spot ab sofort in allen sieben Sälen vor jeder Vorstellung. Zu sehen ist der wm.tv-Kino-spot auch online unter: www.wmtv-online.de
FLIESEN · NATURSTEIN · SANITÄRHamalandstr. 2 · 46399 Bocholt / Holtwick
Tel. 02871-18 97 580 · Fax. 02871-18 97 549
www.� iesenmarmorgrenzland.de
VON INNEN NACH AUSSENMIT DEM GLEICHEN BELAG
Info
rmat
ion
Fernsehen aus Bocholt
wm.tv war der erste regionale TV-Sender in Nordrhein-Westfalen und sendet in einer Re-gion kultureller und wirtschaftlicher Vielfalt. Für die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen, Wesel, Kleve, Warendorf und die Stadt Münster produziert wm.tv täglich ein regionales Vollprogramm im Kablenetz. Zusätzlich sind wir weltweit per Livestream im Internet zu empfangen.
just.bocholt | Mai 2012 | 93
56 Sekunden geballte Action: Eine Leiche, ein Löwe, eine bezaubernde Ballerina und jede Menge Überraschungse� ekte – das ist der
wm.tv-Kinospot.
In der � ktiven Geschichte erlebt der Hauptdarstel-ler das facettenreiche Programm des regionalen Sen-ders und springt dabei ohne Vorwarnung von einem zum nächsten Ort des Geschehens. Von Kultur über Sport, Gesellscha� und Lebensart durchläu� der Pro-tagonist die verschiedenen Stellen, ohne dabei selbst sichtbar zu werden. Denn die Kamera-Perspektive ist sozusagen der Blick des Darstellers. Eine packende Kurzgeschichte frei nach dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“.
„Wir wollten einen Spot mit Aha-E� ekt. Der daran erinnert, dass Fernsehen Spaß machen soll“, erklärt Regisseurin des Spots Mandy Nedovic. Und genau dies ist dem Produktionsteam des Senders bestens ge-lungen. Dabei hat aber nicht nur der Zuschauer Spaß. Auch das Team rückte bei diesem Projekt einmal mehr zusammen. Hinter den 56 Sekunden stehen ins-gesamt sieben Tage Arbeit – ein Großteil hiervon Frei-
zeitleistung. Insbesondere die Arbeit, die nach dem eigentlichen Dreh statt � nden muss, die sogenannte Postproduktion, erforderte das gesamte Know-How des Teams.
„Fließende Übergänge von einem Ort an den nächsten sauber umzusetzen – das erforderte viel Fein-Tuning. Dazu wurde auch noch jede Szene per-fekt auf den Beat geschnitten. Das war sicher eine Herausforderung“, erklärt Peter Wecking, Ton- und Bild-Ingenieur und Produktionsleiter des Teams. Ei-gens für den Spot kreierte er eine mitreißende elektro-nische Hymne „Hier ist der Ohrwurm inklusive. Die ganze Redaktion summt bereits“, so Nedovic.
Gedreht wurden die Szenen in Bocholt an der Hindenburgstraße, beim VFL Rhede – dessen erste Mannscha� selbst eine Rolle spielt –, im Allwetter Zoo in Münster, in einer Bocholter Disko und im GOP Varieté-� eater in Münster. Unterstützung erhielt das Team dabei auf allen Seiten. Der Allwetter Zoo etwa stellte sein neues Löwengehege als Drehort zur Verfü-gung. Während die Löwen draußen die Sonne genos-sen, drehte das Team seine Szenen – Adrenalin-Schub
Ganz großes Kino!wm.tv produziert aufsehenerregenden Kino-Spot.
Aktuelles.
durch nicht zu überhörendes, sehr nahes Löwenge-brüll inklusive. Beim „Tatort“-Dreh an der Hinden-burgstraße unterstütze der Regisseur Ralf Melzow das Team. Und zahlreiche Bocholter folgten dem Aufruf auf Facebook und übernahmen Statisten Rollen beim Dreh in der Disko. Eine kleine Rolle spielt auch die Bocholterin Zoé Rathai, die mit ihren Tanzkünsten bezaubert.
Möglich machte die Produktion des Kino-Spots eine Kooperation mit dem Cineworld in Recklinghau-sen. Dort läu� der Spot ab sofort in allen sieben Sälen vor jeder Vorstellung. Zu sehen ist der wm.tv-Kino-spot auch online unter: www.wmtv-online.de
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VON INNEN NACH AUSSENMIT DEM GLEICHEN BELAG
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Fernsehen aus Bocholt
wm.tv war der erste regionale TV-Sender in Nordrhein-Westfalen und sendet in einer Re-gion kultureller und wirtschaftlicher Vielfalt. Für die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen, Wesel, Kleve, Warendorf und die Stadt Münster produziert wm.tv täglich ein regionales Vollprogramm im Kablenetz. Zusätzlich sind wir weltweit per Livestream im Internet zu empfangen.
94 | just.bocholt | Mai 2012
Erinnern Sie sich noch an den Werbespot, in dem sich zwei Schulkameraden, die inzwischen er-wachsene Männer sind, nach langer Zeit in ei-
nem Restaurant wieder tre� en. Beide begrüßen sich kurz und schon fängt der Erste an, seine Karten über sein Leben o� en zu legen. „Mein Haus, mein Boot, mein Pferd!“ Während er sich mit einem siegessiche-ren Lächeln zurücklehnt, � xiert ihn sein Gegenüber mit einem milden Lächeln und zückt einige Sekunden später seine Karten: „Mein Haus, mein Boot, mein Auto, mein Swimmingpool, meine Pferde, meine Pfer-dep� egerinnen!“ Aus dem vorher vor Selbstbewusst-sein strotzenden Ersten, wird auf einmal ein verwun-deter Zuschauer, dem es schwerfällt sein Gegenüber anzuschauen.
„Es ist gefährlich anderen etwas vorzumachen, denn es endet damit,
dass man sich selbst etwas vormacht.“ (Eleonora Duse)
Das Entscheidende an diesem Werbespot, den es in vielen Varianten gibt, sind nicht die Karten, sondern die Blicke der beiden ehemaligen Schulkameraden, die auf einmal zu Kontrahenten werden. Man spürt förmlich die Spannung, die aus dieser Vergleichssituation erwächst und ist froh, keiner der beiden zu sein. Dabei kennen wir alle dieses Gefühl, zu vergleichen und zu bewerten.
Vergleichen bietet eben sowohl viele Chancen als auch viele Sackgassen. Über eine positive Betrach-tungsweise erkennen wir neue Wege, die wir gehen könnten. Wir sehen, wie andere Menschen ihr Leben gestalten und wir verdanken viele Errungenscha� en diesem Drang, etwas anders oder innovativer oder ähnlich gestalten zu wollen und zu können. Somit wird ein Vergleich unterstützend und förderlich und scha� neue Möglichkeiten und Lösungen. Ist er allerdings so provozierend dargestellt, wie in dem Werbespot, wird es schon schwieriger. Dass der dort gespielte Vergleich nur ein Abgleich ist, der auf das Materielle abzielt und außen vorlässt, welche Wege oder Lebensereignisse sich hinter den Karten verbergen, interessiert vor-gründig nicht. Was hier zählt ist der klare Abgleich von Werten, die sichtbar und messbar sind.
Ob einer der beiden glücklich, gesund, krank oder unglücklich verliebt oder traurig ist, bleibt unsichtbar hinter den Karten.
Wir wissen natürlich, dass wir mit den dargelegten Werten keine Aussage über das Gesamtbe� nden eines Menschen erhalten, aber es reicht schon mal dafür, dass wir eine Schublade bedienen können, in die je-mand unserer Meinung nach hinein passt. Gleich-zeitig assoziieren wir andere Meinungen über den Menschen, ohne zu wissen, ob etwas davon zutri� . Zudem sorgt diese Werbung dafür, dass wir über den zuerst die Karten zückenden Menschen denken könn-ten, dass er es ja wohl nötig hat, weil er mit der Show
just.emotion
Mein Mut, mein Selbstvertrauen, mein Humor ...
beginnt und seine Enttäuschung nachher besonders sichtbar wird. Bei seinem Gegenüber gewinnt man den Eindruck eines Gewinnertypen, der für jeden Au-genblick richtig gewappnet ist.
Käme nun aber ein dritter Schulkamerad hinzu, der alle Karten noch mehr überbieten kann, wird es lang-weilig, weil wir wissen, dass dieses Spiel endlos wei-tergespielt werden könnte. Immer wird es jemanden geben, der mehr hat oder mehr weiß oder mehr macht oder, oder, oder.
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
(Sören Aabye Kierkegaard)
Abgleichen oder Vergleichen kann demnach zu Stressemp� nden führen, weil Entscheidungen, die wir getro� en haben, in einem veränderten Licht dastehen, Unsicherheiten oder Ängste größer werden oder wir denken, dass wir mehr aus unserem Leben machen müssten. Positive Erkenntnisse bestärken uns, lassen unsere eigenen Stärken weiter wachsen oder sie hel-fen uns zu erkennen, dass der eigene Weg genau der Richtige ist.
Wie erkennen wir nun, was für uns ein förderlicher oder eher ein hinderlicher Vergleich ist? Förderlich sind entdeckte Gemeinsamkeiten, die uns im Gegen-satz zu der Werbung direkt positiv ansprechen und unsere Stärken berühren, die nicht unbedingt materi-ell messbar sind, in denen wir uns aber angenommen und bestätigt in unserem Sein fühlen.
Erlebe ich zum Beispiel als ruhiger Mensch einen anderen Menschen als ruhig und in sich ruhend und beobachte, wie dieser sein Leben gestaltet, nehme ich dort mehr mit, als wenn ich mich damit beschä� ige, wie schön es doch sein könnte, wenn ich so extrover-tiert, wie der Mensch dort drüben wäre.
Ein entscheidender Schritt sollte somit jedem Ver-gleich vorgeschaltet werden und das ist die Erkennt-nis, dass man sich selbst mit seinem ruhigen, in sich ruhenden Wesen wohlfühlt. Die eigenen Selbstzweifel führen sonst automatisch in eine Unsicherheit, die der Gesichtsausdruck des Menschen in der Werbung deutlich widerspiegelte, als er spürte, dass seine Kar-ten nicht mehr den Wert hatten, den er ihnen irrtüm-lich zugesprochen hatte.
„Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.“
(Konfuzius)
Je eher wir das lernen, umso besser. Kinder, die mit Anna, Lena oder Paul argumentieren, haben bestimmt schon Mitmenschen erlebt, die ihnen erklärt haben, was ihrer Meinung nach Peter, Susi oder Felix beson-ders gut können. Lernen wir schon früh, den eigenen Wert und die eigene Meinung zu schätzen, kann der Wert und die Meinung des anderen auch als Wert oder Meinung des anderen akzeptiert werden. Fremde Zu-schreibungen haben somit weder bei sich selbst, noch bei anderen eine Chance. So entsteht Mut, Selbstver-trauen und die Bereitscha� zu sich zu stehen und für die eigene Entwicklung im eigenen Tempo zu sorgen.
Wesenszüge, Charaktereigenscha� en und Verhal-
tensweisen lassen sich nun mal schwer in Karten pres-sen, obwohl es doch mal einen Versuch Wert wäre. Stellen wir uns vor, dass die beiden Männer Karten mit folgenden Schri� zügen hingelegt hätten: Mein Mut, mein Vertrauen, meine Liebe und der Andere: Meine Sportlichkeit, mein Humor, meine Lebensfreu-de. So hätte ein gleichwertiger Austausch und kein Energie raubender Abgleich statt� nden können.
Viel Spaß beim Üben und wie schon gesagt: Der erste Schritt beginnt mit Selbsterkenntnis und Selbst-wertschätzung.
Ich wünsche Ihnen einen herrlichen Wonnemonat MaiIhre Dorothee König
Dorothee König, Diplom-Pädagogin &Vinyassa-Yoga-Trainerin
Setzt sich für Sie mit lebensnahenpsychologischen Themen auseinander und vermittelt auf sanfte Weise, welche Lebensgrundsätze zu unserem Wohlbefi nden beitragen.
just.emotion.
just.bocholt | Mai 2012 | 95
Erinnern Sie sich noch an den Werbespot, in dem sich zwei Schulkameraden, die inzwischen er-wachsene Männer sind, nach langer Zeit in ei-
nem Restaurant wieder tre� en. Beide begrüßen sich kurz und schon fängt der Erste an, seine Karten über sein Leben o� en zu legen. „Mein Haus, mein Boot, mein Pferd!“ Während er sich mit einem siegessiche-ren Lächeln zurücklehnt, � xiert ihn sein Gegenüber mit einem milden Lächeln und zückt einige Sekunden später seine Karten: „Mein Haus, mein Boot, mein Auto, mein Swimmingpool, meine Pferde, meine Pfer-dep� egerinnen!“ Aus dem vorher vor Selbstbewusst-sein strotzenden Ersten, wird auf einmal ein verwun-deter Zuschauer, dem es schwerfällt sein Gegenüber anzuschauen.
„Es ist gefährlich anderen etwas vorzumachen, denn es endet damit,
dass man sich selbst etwas vormacht.“ (Eleonora Duse)
Das Entscheidende an diesem Werbespot, den es in vielen Varianten gibt, sind nicht die Karten, sondern die Blicke der beiden ehemaligen Schulkameraden, die auf einmal zu Kontrahenten werden. Man spürt förmlich die Spannung, die aus dieser Vergleichssituation erwächst und ist froh, keiner der beiden zu sein. Dabei kennen wir alle dieses Gefühl, zu vergleichen und zu bewerten.
Vergleichen bietet eben sowohl viele Chancen als auch viele Sackgassen. Über eine positive Betrach-tungsweise erkennen wir neue Wege, die wir gehen könnten. Wir sehen, wie andere Menschen ihr Leben gestalten und wir verdanken viele Errungenscha� en diesem Drang, etwas anders oder innovativer oder ähnlich gestalten zu wollen und zu können. Somit wird ein Vergleich unterstützend und förderlich und scha� neue Möglichkeiten und Lösungen. Ist er allerdings so provozierend dargestellt, wie in dem Werbespot, wird es schon schwieriger. Dass der dort gespielte Vergleich nur ein Abgleich ist, der auf das Materielle abzielt und außen vorlässt, welche Wege oder Lebensereignisse sich hinter den Karten verbergen, interessiert vor-gründig nicht. Was hier zählt ist der klare Abgleich von Werten, die sichtbar und messbar sind.
Ob einer der beiden glücklich, gesund, krank oder unglücklich verliebt oder traurig ist, bleibt unsichtbar hinter den Karten.
Wir wissen natürlich, dass wir mit den dargelegten Werten keine Aussage über das Gesamtbe� nden eines Menschen erhalten, aber es reicht schon mal dafür, dass wir eine Schublade bedienen können, in die je-mand unserer Meinung nach hinein passt. Gleich-zeitig assoziieren wir andere Meinungen über den Menschen, ohne zu wissen, ob etwas davon zutri� . Zudem sorgt diese Werbung dafür, dass wir über den zuerst die Karten zückenden Menschen denken könn-ten, dass er es ja wohl nötig hat, weil er mit der Show
just.emotion
Mein Mut, mein Selbstvertrauen, mein Humor ...
beginnt und seine Enttäuschung nachher besonders sichtbar wird. Bei seinem Gegenüber gewinnt man den Eindruck eines Gewinnertypen, der für jeden Au-genblick richtig gewappnet ist.
Käme nun aber ein dritter Schulkamerad hinzu, der alle Karten noch mehr überbieten kann, wird es lang-weilig, weil wir wissen, dass dieses Spiel endlos wei-tergespielt werden könnte. Immer wird es jemanden geben, der mehr hat oder mehr weiß oder mehr macht oder, oder, oder.
„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“
(Sören Aabye Kierkegaard)
Abgleichen oder Vergleichen kann demnach zu Stressemp� nden führen, weil Entscheidungen, die wir getro� en haben, in einem veränderten Licht dastehen, Unsicherheiten oder Ängste größer werden oder wir denken, dass wir mehr aus unserem Leben machen müssten. Positive Erkenntnisse bestärken uns, lassen unsere eigenen Stärken weiter wachsen oder sie hel-fen uns zu erkennen, dass der eigene Weg genau der Richtige ist.
Wie erkennen wir nun, was für uns ein förderlicher oder eher ein hinderlicher Vergleich ist? Förderlich sind entdeckte Gemeinsamkeiten, die uns im Gegen-satz zu der Werbung direkt positiv ansprechen und unsere Stärken berühren, die nicht unbedingt materi-ell messbar sind, in denen wir uns aber angenommen und bestätigt in unserem Sein fühlen.
Erlebe ich zum Beispiel als ruhiger Mensch einen anderen Menschen als ruhig und in sich ruhend und beobachte, wie dieser sein Leben gestaltet, nehme ich dort mehr mit, als wenn ich mich damit beschä� ige, wie schön es doch sein könnte, wenn ich so extrover-tiert, wie der Mensch dort drüben wäre.
Ein entscheidender Schritt sollte somit jedem Ver-gleich vorgeschaltet werden und das ist die Erkennt-nis, dass man sich selbst mit seinem ruhigen, in sich ruhenden Wesen wohlfühlt. Die eigenen Selbstzweifel führen sonst automatisch in eine Unsicherheit, die der Gesichtsausdruck des Menschen in der Werbung deutlich widerspiegelte, als er spürte, dass seine Kar-ten nicht mehr den Wert hatten, den er ihnen irrtüm-lich zugesprochen hatte.
„Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.“
(Konfuzius)
Je eher wir das lernen, umso besser. Kinder, die mit Anna, Lena oder Paul argumentieren, haben bestimmt schon Mitmenschen erlebt, die ihnen erklärt haben, was ihrer Meinung nach Peter, Susi oder Felix beson-ders gut können. Lernen wir schon früh, den eigenen Wert und die eigene Meinung zu schätzen, kann der Wert und die Meinung des anderen auch als Wert oder Meinung des anderen akzeptiert werden. Fremde Zu-schreibungen haben somit weder bei sich selbst, noch bei anderen eine Chance. So entsteht Mut, Selbstver-trauen und die Bereitscha� zu sich zu stehen und für die eigene Entwicklung im eigenen Tempo zu sorgen.
Wesenszüge, Charaktereigenscha� en und Verhal-
tensweisen lassen sich nun mal schwer in Karten pres-sen, obwohl es doch mal einen Versuch Wert wäre. Stellen wir uns vor, dass die beiden Männer Karten mit folgenden Schri� zügen hingelegt hätten: Mein Mut, mein Vertrauen, meine Liebe und der Andere: Meine Sportlichkeit, mein Humor, meine Lebensfreu-de. So hätte ein gleichwertiger Austausch und kein Energie raubender Abgleich statt� nden können.
Viel Spaß beim Üben und wie schon gesagt: Der erste Schritt beginnt mit Selbsterkenntnis und Selbst-wertschätzung.
Ich wünsche Ihnen einen herrlichen Wonnemonat MaiIhre Dorothee König
Dorothee König, Diplom-Pädagogin &Vinyassa-Yoga-Trainerin
Setzt sich für Sie mit lebensnahenpsychologischen Themen auseinander und vermittelt auf sanfte Weise, welche Lebensgrundsätze zu unserem Wohlbefi nden beitragen.
just.emotion.
96 | just.bocholt | Mai 2012
Sa. 05.05.Homegrown mit In Phase & Tempelhurenalternativer Rock – LIVEab 20:00 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 05.05.13. Bocholter Citylauf mit Rahmenprogramm vor dem Histor. Rathausab 17:00 Uhr, Innenstadt
So. 06.05.KUNSTCARRÈE – Grenzenlose KunstKunstveranstaltung mit über 60 intern. Künstlernauf dem Marktplatz und St.-Georg-Platz
So. 06.05.Frühlingskonzert der „Singing Voices“ mit La Banda Furiosa und Die Fifty-Fifties 17:00 Uhr, Kultursaal Rhede | „Rheder Ei“
So. 06.05.Bocholter Bühne „Impromatch“Improvisationstheater in Wettbewerbsform ab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
VERANSTALTUNGEN MAI 2012Fr. 11.05.Alan Ayckbourns „Confusions“ Theater in niederl. Sprache mit masKaraab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 12.05.12 Jahre Molke Party – Blues mit Hot’N’Nasty, Village Voice, Barking Hounds + ImproMatchab 19:00 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 12.05.Düsseldorfer Kom(m)ödchen: „Frau der Ringe“ mit Proseccopackab 19:00 Uhr, TextilWerk | Spinnerei
So. 13.05.Tennis-Damenbundesliga mit dem TC WattExtra Bocholtab 11:00 Uhr, Tennisanlage TC Blau-Weiß
So. 13.05.„Fashion-Lights!“ – Ausstellungserö� nungWie kommt die Mode in den Sto� ?ab 11:15 Uhr, Textilwerk | Spinnerei
13. Bocholter Citylauf Tennis-Damenbundesliga
Kulturfahrplan.
Peter‘s BierstübchenBocholter Stadtfest
Mi. 16.05.„Peter‘s Bierstübchen“ Kneipen Comedy LIVE mit Putzeab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
18.-20.05.„Die Hamletmaschine“ Theater von Heiner Müller mit „Die Bobbies“ab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 19.05.5. Dragonboat-Cup Drachenbootrennen im Jahr des Drachenab 10:00 Uhr, Pröbstingsee | Borken-Hoxfeld
Sa. 19.05.„ICH KANN AUCH ANDERSen“Bene� z-Lesung mit Hella von Sinnenab 17:30 Uhr, Mondomo | Dinxperloer Str. 271
Do. 31.05.Bocholter Stadtfest meets KulinaraLive-Musik, Show + kulinarische Köstlichkeiten ab 19:00 Uhr, Innenstadt Bocholt
Weitere Veranstaltungs -hinweise unter:
www.alte-molkerei.infowww.buehne-pepperoni.de
www.stadttheater-bocholt.deund im Veranstaltungskalender
auf www.bocholt.de
Kulturfahrplan.
just.bocholt | Mai 2012 | 97
Sa. 05.05.Homegrown mit In Phase & Tempelhurenalternativer Rock – LIVEab 20:00 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 05.05.13. Bocholter Citylauf mit Rahmenprogramm vor dem Histor. Rathausab 17:00 Uhr, Innenstadt
So. 06.05.KUNSTCARRÈE – Grenzenlose KunstKunstveranstaltung mit über 60 intern. Künstlernauf dem Marktplatz und St.-Georg-Platz
So. 06.05.Frühlingskonzert der „Singing Voices“ mit La Banda Furiosa und Die Fifty-Fifties 17:00 Uhr, Kultursaal Rhede | „Rheder Ei“
So. 06.05.Bocholter Bühne „Impromatch“Improvisationstheater in Wettbewerbsform ab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
VERANSTALTUNGEN MAI 2012Fr. 11.05.Alan Ayckbourns „Confusions“ Theater in niederl. Sprache mit masKaraab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 12.05.12 Jahre Molke Party – Blues mit Hot’N’Nasty, Village Voice, Barking Hounds + ImproMatchab 19:00 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 12.05.Düsseldorfer Kom(m)ödchen: „Frau der Ringe“ mit Proseccopackab 19:00 Uhr, TextilWerk | Spinnerei
So. 13.05.Tennis-Damenbundesliga mit dem TC WattExtra Bocholtab 11:00 Uhr, Tennisanlage TC Blau-Weiß
So. 13.05.„Fashion-Lights!“ – Ausstellungserö� nungWie kommt die Mode in den Sto� ?ab 11:15 Uhr, Textilwerk | Spinnerei
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Mi. 16.05.„Peter‘s Bierstübchen“ Kneipen Comedy LIVE mit Putzeab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
18.-20.05.„Die Hamletmaschine“ Theater von Heiner Müller mit „Die Bobbies“ab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei
Sa. 19.05.5. Dragonboat-Cup Drachenbootrennen im Jahr des Drachenab 10:00 Uhr, Pröbstingsee | Borken-Hoxfeld
Sa. 19.05.„ICH KANN AUCH ANDERSen“Bene� z-Lesung mit Hella von Sinnenab 17:30 Uhr, Mondomo | Dinxperloer Str. 271
Do. 31.05.Bocholter Stadtfest meets KulinaraLive-Musik, Show + kulinarische Köstlichkeiten ab 19:00 Uhr, Innenstadt Bocholt
Weitere Veranstaltungs -hinweise unter:
www.alte-molkerei.infowww.buehne-pepperoni.de
www.stadttheater-bocholt.deund im Veranstaltungskalender
auf www.bocholt.de
Kulturfahrplan.
98 | just.bocholt | Mai 2012
Impressum
Die Nächste bitte!Juni 2012
Stoc
kbyt
e
WirtschaftFH Bocholt
Bauen in der Region
just.bocholtGesellschaft. Lebensart. Wirtschaft.
Verlag:wm. mediapro GmbHHindenburgstraße 19, 46395 BocholtTel.: 02871 238 203-32 • Fax: 02871 219 279-993e-mail: just.bocholt@wm-mediapro.deInternet: www.wm-mediapro.de • www.just-bocholt.de
Herausgeber:Ann-Kathrin Löhr (v.i.S.d.P.), Maximilian Löhr
Redaktionsleitung:Barbara-Ellen Ross - b.ross@wm-mediapro.de
Vertriebs- und Anzeigenleitung:Petra Frenk - petra.frenk@wm-mediapro.de
Stellvertretende Anzeigenleitung:Michael Böing - michael.boeing@wm-mediapro.de
Redaktion:Ute Freyer, Michael Jakoby, Jasmin Kelz-Mansour, Dorothee König, Barbara-Ellen Ross, Sabine Wansing und weitere Gastautoren
Fotos:Titelmodel: Ralf Rohmann, Fotograf: Philipp Oemmelen
Foto-Redaktion: Bruno Wansing (www.bocholt.de), Michael Deutz (www.deutz-werbung.de), Michael Eckers, Philipp Oemmelen, Fotolia, Pixelio, Thinkstock und die Redaktion
Gestaltung:Michael Böing, Katrin Corsten, Barbara-Ellen Ross
Druck:D+L Reichenberg GmbHSchlavenhorst 10, 46395 Bocholtwww.DUL-print.de
Anzeigen- und PR-Beratung: Wir garantieren zielgruppengerechte Werbemöglichkeiten - mit Langzeitwirkung! Sprechen Sie uns an:
Petra Frenk - petra.frenk@wm-mediapro.deMaria Löhr - m.loehr@wm-mediapro.deClemens ten Barge - c.ten-barge@wm-mediapro.deHans Lütfring - h.luetfring@wm-mediapro.deMichael Böing - michael.boeing@wm-mediapro.de
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2012Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Verlages.
Die Urheberrechte für die von der wm.mediapro GmbH konzipierten und gestalteten Anzeigen liegen beim Verlag und dürfen nicht ohne vorheriger Genehmigung verwendet werden.
just.bocholt erscheint zwölfmal im Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint Ende Mai.
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In der Logistik, kommt es auf den richtigen Mix an.
Distributions- und Lagerlogistik
Produktionsver- und -entsorgung
Transportmanagement
Retourenmanagement
Mehrwertdienste
E-Commerce/ Fulfillment
Handelslogistik
Packaging
Inhouselogistik
Mit rund 60 Jahren Erfahrung wissen wir genau, dass Logistik viel mehr ist als das Lagern und Kom-missionieren von Waren. Von der Lagerlogistik, über die kundenorientierte Verpackungsgestaltung und dessen Konfektionierung bis hin zum ausgereiften Retouren-Management liefern wir Ihnen alles aus einer Hand. Dabei sind wir flexibel, unkompliziert und vollen Mutes für Ihre innovativen Herausforderungen.
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100 | just.bocholt | Mai 2012
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