kaba security update kundenmagazin 48
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Securityupdate
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Hole-in-one für Kaba inEngelbergKaba hat für das Clubhaus des Golfclubs ein durchdachtesZutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert.
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So clever wie die Ingenieure,die an dieser HochschulestudierenKaba hat für die Ingenieurschule der Stadt Parisein innovatives Zutrittssystem konzipiert und installiert.
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Kaba TouchGo für einenentspannten AlltagDie Privatsphäre der Bewohner des Alters- und Pflegeheims istmit TouchGo optimal geschützt, und das sorgt für Komfort.
Nr. 48, Ausgabe 2/2013
Die Kaba Familie wächst und prosperiert. So haben wir im
August die Verträge zum Kauf von Shenzen Probuck Technolo-
gies unterschrieben. Das chinesische Unternehmen hat sich
auf elektronische Zutrittskontrolle mit biometrischer
Identifikation spezialisiert und verfügt über einen eigenen
Fingerprint-Algorithmus. Interessant ist insbesondere das
grosse Vertriebsnetz mit 100 Vertriebspartnern und 3000 Ver-
kaufsstellen in über 80 Städten in China. Dieses beachtliche
Vertriebsnetz ermöglicht uns, im chinesischen Markt näher am
Kunden zu sein, und eröffnet so gute Chancen in diesem viel-
versprechenden Zukunftsmarkt.
«Die Kaba Gruppewächst zum Nutzender Kunden.»
ImpressumHerausgeber Kaba Management+Consulting AG, 8153 Rümlang (Schweiz), www.kaba.com. Redaktion Kaba Corporate Communications. Bildnachweis DanielHager (Titelseite, S. 3–7), Hotel Sonnleit’n (S. 8), Amsa (S. 21), Recaro Aircraft Seating (S. 22), Heller Maschinenfabrik (S. 22), Voigt Logistik (S. 23). Nachdrucknur mit Genehmigung von Kaba. Security update erscheint jeweils im Frühjahr und Herbst in deutscher, englischer, spanischer und chinesischer Sprache.
Kaba®, Com-ID®, Ilco®, La Gard®, LEGIC®, SAFLOK®, Silca® usw. sind geschützte Marken, CardLinkTM, TouchGoTM, PowerStarTM usw. sind Trademarks der KabaGruppe. Aufgrund länderspezifischer Anforderungen oder aus Vermarktungsüberlegungen sind nicht sämtliche Produkte und Systeme der Kaba Gruppe inallen Märkten erhältlich.
Nahe am Kunden zu sein und ihn zu verstehen, waren auch
die Vorgaben, die wir uns für das Projekt beim schweizerischen
Golfclub Engelberg gesetzt haben. Die Schlüssel für die 400
Caddyschränke müssen nun nicht mehr manuell verwaltet
werden. Das elektronische Zutrittsmedium öffnet Berechtigten
alle Türen und Schränke, sogar die Getränke- und Ballauto-
maten lassen sich darüber bedienen. Bei Verlust lassen sie sich
ganz einfach sofort sperren – Kundennutzen: Effizienz und
Komfort.
Das durchschnittliche Alter der Bevölkerungen der ersten und
zweiten Welt wird immer höher. Die Bedürfnisse von alten
Menschen sind andere als diejenigen von jungen. Auch diese
Bedürfnisse zu verstehen – und diejenigen der Betreuer –, ist
Kaba ein Anliegen. So verhilft Kaba TouchGo Menschen zum
Beispiel in Altersheimen zu mehr Privatsphäre. Denn nur
berechtigte Personen können das Zimmer betreten, und die
Türen lassen sich erst noch problemlos ohne Schlüssel öffnen.
Das vermeidet Konflikte und gibt den Bewohnern Sicherheit
und Vertrauen.
Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe
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S. 10So clever wie die Ingenieure, die an dieserHochschule studierenKaba hat für die Ingenieurschule der Stadt Paris eininnovatives Zutrittssystem konzipiert und installiert.
S. 14Kaba TouchGo für einen entspannten AlltagDie Privatsphäre der Bewohner des Alters- und Pflegeheimsist mit TouchGo optimal geschützt, und das sorgt für Komfort.
Inhalt
Mehr Zeit für die Gästebetreuung 8Das 4-Sterne-Hotel Sonnleit’n hat sich für Kaba CheckInentschieden. So bleibt mehr Zeit für die Gäste.
Im Fenway Park ist Baseball zu Hause 12Das über 100-jährige Stadion ist denkmalgeschützt.Kaba hat sich für die Zutrittskontrolle etwas Besondereseinfallen lassen.
Überzeugender Messeauftritt 17Die Premiere des neuen Messestands der DivisionAccess+Data Systems Americas ist geglückt.
Self-Boarding Gates in Abu Dhabi 18Vereinfachte Abläufe und mehr Komfort für die Fluggästewaren die Ziele beim Ausbau des Flughafens Abu Dhabi.
Abfallentsorgung für eine Millionenstadt 20
Spotlights 22
Products 24
What is: Cloud-Computing 26
S.4Hole-in-one für Kaba in EngelbergKaba hat für das Clubhaus des Golfclubs ein durchdachtesZutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert.
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Hole-in-one fürKaba in Engelberg
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Einer der schönsten Golfplätze der Schweiz liegt am Fussdes Titlis, mit einer sensationellen Sicht in die Bergwelt. Kabahat für das Clubhaus des Golfclubs Engelberg-Titlis eindurchdachtes Zutrittskontrollsystem entwickelt und realisiert.Die Golferinnen und Golfer können mit ihrem Zutrittsmediumsogar Golfbälle bezahlen.
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Kordula Tanner sehr wichtig. Kein Wunder fahren viele Golferinnen
und Golfer extra nur für eine Runde von Basel (90 Minuten Fahr-
zeit) oder Zürich (75 Minuten) nach Engelberg.
Voll integriertes Zutrittskontrollsystem
Beim Bau des Clubhauses hat die Bauherrin, die Golf Engelberg-
Titlis AG, viel Wert auf die Sicherheit gelegt. Kaba hat für den Golf-
club ein sinnvolles und alltagstaugliches Zutrittskontrollsystem
konzipiert und zusammen mit dem Fachpartner W. Graber AG aus
dem luzernischen Reiden implementiert. Die Lösung baut auf dem
Zutrittsmanagementsystem Kaba exos 9300 auf, das alle Schlös-
ser und Lesegeräte intelligent vernetzt. Auch das bewährte
mechanische Schliesssystem Kaba star konnte mit sämtlichen
Zylindern und Schlüsseln nahtlos in die fortschrittliche Lösung
eingebunden werden. Das Standardsystem ist modular auf- und
ausbaubar und kann so an die unterschiedlichsten Ansprüche
angepasst werden. Das steigert zum einen die Flexibilität der kom-
pletten Anlage und schützt zum anderen die Investitionskosten,
weil die Lösung zukunftssicher ist.
Ein Zutrittsmedium für alle Türen und Schlösser
Alle Mitglieder erhalten ein rundes Zutrittsmedium. Mit diesem
können sie sämtliche Aussentüren über Onlineleser öffnen und so
das Clubhaus rund um die Uhr betreten, selbst wenn das Sekreta-
riat nicht besetzt sein sollte. Im Innenbereich können sie alle frei-
geschalteten Innentüren öffnen, die mit dem mechatronischen
Golfspielerinnen und -spieler sind sich einig: Der
18-Loch-Platz in Engelberg gehört zu den schönsten in
der Schweiz. Hier am Fuss des Titlis ist es manchmal
schwierig, sich nur auf seinen Schwung zu konzentrie-
ren — das Bergpanorama ist schlicht atemberaubend. So kann es
durchaus passieren, dass eine Spielerin, ein Spieler im Flight
einen Moment länger als üblich zum Horizont statt aufs satte
Grün schaut. Doch der auf mehr als 1000 m ü. M. gelegene
Golfplatz ist nicht bloss schön, sondern auch anspruchsvoll. Die
5505 m lange Par-71-Runde ist für jede Golferin, jeden Golfer
eine Herausforderung. Vor allem, wenn sie oder er in einem
Flight mit den Schweizer Skistars Michelle, Marc oder Domi-
nique Gisin spielt, die — wie einige andere Prominente auch —
Mitglieder im Golfclub Engelberg-Titlis sind.
Ein Paradies für Golfspielerinnen und –spieler
Seit Mai 2013 haben die Golferinnen und Golfer ein neues Zuhause.
Das Clubhaus im Chaletstil passt perfekt in die idyllische Bergland-
schaft. Trotz viel Luxus wirkt es nicht protzig und strahlt ein souve-
ränes Understatement aus. Zum grosszügigen Clubhaus gehören
Garderoben mit Duschen, ein Caddyraum, ein Golfshop, wo nebst
Logoartikeln auch das Nötigste für die Golfrunde gekauft und Trol-
leys oder Carts gemietet werden können, sowie das öffentliche
Restaurant Golf Stubli mit seiner Sonnenterrasse und dem ausge-
zeichneten Weinkeller. Wer das Clubhaus betritt, Mitglied oder
Gast, fühlt sich sofort willkommen. Das ist Geschäftsführerin
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Schliesssystem Kaba evolo mit c-lever Beschlägen gesichert sind.
Das sind beispielsweise die Türen zu den Garderoben und zum
Caddyraum. Ausserdem können Mitglieder und Gäste, wenn sie
einen der 400 Schränke im Caddyraum für ihre Ausrüstung
gemietet haben, mit ihrem Zutrittsmedium ihren persönlichen
Schrank öffnen. Um die wertvollen Eisen, Hölzer, Putter und
Wedges vor Dieben zu schützen, ist der Zutritt an die zentrale
Alarmanlage gekoppelt.
Jeder erhält sein individuelles Zutrittsmedium
Das Zutrittskontrollsystem ist komfortabel für die Golferinnen
und Golfer — und für die fünf Mitarbeiterinnen im Sekretariat
kinderleicht zu bedienen. So können sie die Berechtigungen für
die einzelnen Zutrittsmedien einfach erfassen, verwalten,
anpassen und löschen. Ein Mitglied, das einen Materialschrank
im Caddyraum gemietet hat, erhält andere Berechtigungen als
ein Gast, der einen Tagesausflug nach Engelberg macht und nur
eine Runde auf dem prachtvollen 18-Loch-Platz spielt. Das Sys-
tem und die Technologie dahinter sind komplex. Doch davon
merken die Golferinnen und Golfer nichts. Sie haben ein Zutritts-
medium in der Golftasche, das ihnen sämtliche Türen öffnet, die
sie öffnen müssen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sie kön-
nen sogar Geld auf ihr Zutrittsmedium laden und damit Kaffee,
Getränke oder Golfbälle aus dem Automaten zahlen.
> info@kaba.ch
Interview mit Kordula Tanner, Geschäftsführerin Golf
Engelberg-Titlis AG
Was war der Grund, dass Sie sich für eine Anlage von
Kaba entschieden haben?
Die hohen Anforderungen an das System waren der Grund.
Gerade der Einbezug des Ballautomaten für die Übungs-
anlage bzw. die Koppelung mit dem Sicherheitssystem im
Haus waren komplex. Mit Kaba trafen wir auf einen Partner,
der unsere Anliegen verstand und konstruktiv nach Lösun-
gen im Sinne unserer Kunden suchte.
Was bringt die Zutrittsanlage für Vorteile?
Es ist undenkbar, die Verwaltung von mehr als 400 Gardero-
ben und Caddyboxen mit physischen Schlüsseln zu führen.
Nun ist alles online, platzsparend und sicher, denn bei Ver-
lust kann der Zutritt auf einfache Weise verweigert und auf
ein neues Zutrittsmedium übertragen werden. Zudem kann
das System in Zukunft modular ausgebaut werden — auf
zusätzliche Türen, Automaten usw.
Gab es Probleme seit der Einführung?
Dank der guten Schulung und Einführung hielten sich die
Probleme in ganz kleinem Rahmen. Mal irrte sich ein Golfer
in der Nummer der Caddybox, mal muss einem Tagesgast
die Bedienung nochmals gezeigt werden, oder das Medium
ist zu Hause liegengeblieben…
Wie haben Ihre Golfclubmitglieder die neue Schliess-
anlage mit dem runden Zutrittsmedium aufgenommen?
Viele hatten am Anfang Respekt und fürchteten sich ein
wenig vor der Technik — doch das einwandfreie Funktionier-
en hat sie überzeugt. Und weil nicht jeder einen zusätzlich-
en Anhänger am Schlüsselbund (das runde Zutrittsmedium)
haben will, haben wir von Anfang an auch Chip-Karten in
Kreditkartengrösse bestellt, sodass nun jeder sein Lieblings-
medium selbst wählen kann.
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D ie Sonne im Herzen – mit dem
Herzen dabei», so lautet die Phi-
losophie des Hotels Sonnleit‘n.
Daher liegt den Mitarbeitenden
die persönliche Gästebetreuung besonders
am Herzen. Die überschaubare Grösse des
Tiroler 4-Sterne-Hotels mit 23 Zimmern
ermöglicht es, auf die Gäste individuell ein-
zugehen. Viele Gästehäuser mit bis zu 30
Zimmern haben heute noch mechanische
Schliessanlagen installiert. Das Hotel
Sonnleit’n hat sich bereits jetzt entschlos-
sen, seine Anlage auf ein elektronisches
Hotelschliesssystem aufzurüsten. Mit der
elektronischen Zutrittsverwaltung Kaba
CheckIn sorgt das Hotel für Sicherheit im
ganzen Haus und Komfort der Gäste. Sie
ist die optimale Lösung für kleine bis mitt-
lere Hotels, Pensionen und Gasthäuser.
Die Software ist für die Hotelmitarbeiten-
den intuitiv und einfach zu bedienen. Sie
optimiert zudem die Prozesse zur Verwal-
tung und Programmierung der Zutrittskar-
ten für Gäste und Personal.
Die österreichische Gastfreundschaft ist legendär. Damit auch dieAusgabe der Zimmerkarten entsprechend reibungslos und komfortabelabläuft, hat sich das 4-Sterne-Hotel Sonnleit’n für Kaba CheckInentschieden. So bleibt mehr Zeit und Aufmerksamkeit für den Gast.
Mehr Zeit fürdie Gästebetreuung
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Überzeugend einfach
Mit dem eleganten Tischleser program-
miert die Réception einfach und zeitspa-
rend die Gästekarten: «Sehr vorteilhaft
ist die Möglichkeit, die Gästekarten der
neu anreisenden Gäste bereits vor dem in
der Hauptsaison üblichen Gästewechsel
am Samstag vorzubereiten und damit das
Einchecken wesentlich zu vereinfachen.»
Gleichzeitig werden die Kaba c-lever com-
pact Beschläge ohne Verkabelung an den
Zimmertüren, zum Wellnessbereich so-
wie am Lieferanten- und Personaleingang
in Minutenschnelle programmiert und
verwaltet. Diese erlauben den bequemen
Zutritt mit Berechtigungskarten und sind
zudem mit dem gesamten Kaba evolo
Portfolio kombinierbar. So werden bei-
spielsweise der Haupteingang und das
Garagentor durch einen Kaba Remote-
leser bedient, und der Speisesaal ist, wie
auch der Kinderbereich, durch eine inte-
grierte Zeitschaltuhr zu definierten Zei-
ten allgemein zugänglich. Ausserhalb die-
ser Öffnungszeiten können die jeweiligen
Räume nur mit einer gültigen Berechti-
gungskarte betreten werden.
Selbstverständliche Flexibilität
bei maximaler Sicherheit
Selbstverständlich ist mit Kaba CheckIn
auch weiterhin die flexible Reaktion auf
alle Gästewünsche sichergestellt. Wenn
ein Gast mehrere Karten benötigt, sind
diese per Mausklick in Sekundenschnelle
dupliziert. Jeder Gast erhält im Hotel
Sonnleit’n seine individuelle zeit- und
raumspezifische Karte und kann dank der
Gruppenfunktion mit einer Karte gleich-
zeitig Haupteingang, Zimmer, Wellness-
bereich und Garage nutzen. Nach der
Abreise des Gastes werden die abgegebe-
nen Karten in der CheckOut Funktion
gelöscht und stehen damit sofort für die
Wiederverwendung bereit.
Bei Verlust einer Gästekarte ist die Sper-
rung über ein Servicemedium möglich.
Damit gibt es keine Einschränkungen der
Sicherheit, und der teure Ersatz von
Schlüsseln oder Zylindern entfällt. Eine
weitere Funktion, die für mehr Sicherheit
im Haus sorgt, ist die Ereignisspeiche-
rung. Sie zeichnet alle Zutritte auf und
erlaubt bei Bedarf, z.B. bei Diebstahl oder
Beschädigungen, eine Rückverfolgung.
«Wichtig war uns auch die jederzeit
mögliche Erweiterung des Schliessplans
durch Einbeziehung weiterer Türen sowie
die Option, mithilfe einer Software eine
Zeiterfassung der Mitarbeitenden zu ins-
tallieren», fügt Hotelier Matthias Geiger
als weiteres Kriterium für das flexible Sys-
tem Kaba CheckIn hinzu.
Kaba CheckIn überzeugt die Hoteleigen-
tümer auf ganzer Linie. Aufgrund der
schnellen, einfachen und sauberen Um-
rüstung der Bestandstüren erwies sich
Kaba CheckIn bereits während der Instal-
lation als gute Entscheidung. Im täglichen
Einsatz punktet das System mit zeitlos-
elegantem Design, intuitiver Bedienung
und vielfältigen Funktionalitäten.
> office.at@kaba.com
«Kaba CheckIn fügt sich hervorragendund unauffällig in die Gesamtgestaltungdes Hauses ein.»Matthias Geiger, Hotelier Hotel Sonnleit'n Ladis
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Kaba hat für die École des Ingénieurs de la Ville de Paris,die Ingenieurschule der Stadt Paris, ein innovatives Zutritts-system konzipiert und installiert. Der neue Campus im19. Arrondissement verfügt über ein integriertes Systeminklusive Anbindung der Kopiergeräte.
So clever wie die Ingenieure,die an dieser Hochschulestudieren
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D ie École des Ingénieurs de la
Ville de Paris (EIVP) hat sich
als einzige französische
Grande École d’Ingénieurs auf
den Städtebau spezialisiert. Die EIVP
wurde 1959 gegründet, weil der Stadt
Paris der Beamtennachwuchs in der Ver-
waltung fehlte. Heute bildet die Hoch-
schule rund 1000 Studierende aus dem
In- und Ausland zu Städtebauspezialisten
aus. Die fünf Schwerpunktfächer sind
Bauingenieurwesen, Energieversorgung,
Raumplanung, Umweltwissenschaften so-
wie Verkehrsplanung. Nach drei Jahren
schliessen die Studierenden als Ingeni-
eure für Städtebau ab.
Die Hochschule für Städtebauer
Die Hochschule gilt als eine der führen-
den auf ihrem Gebiet. Deshalb wollen
immer mehr junge Männer und Frauen
aus aller Welt dort Städtebau studieren.
Das ist auch der Grund, weshalb sich die
EIVP nach einem neuen Zuhause um-
schauen musste. Gefunden hat sie ein
historisches Gebäude im Stadtteil Belle-
ville, das komplett renoviert und mit der
modernsten Infrastruktur ausgestattet
worden ist. Ende 2012 hat die École des
Ingénieurs de la Ville de Paris ihren neuen
Campus offiziell eingeweiht, heute gehen
dort Tag für Tag einige hundert Mitarbei-
tende, Dozierende und Studierende ein
und aus. Um Zutritt und Berechtigungen
zu steuern und zu kontrollieren, setzt die
EIVP auf Kaba.
Einfach, sicher und komfortabel
Im März 2011 präsentierte Kaba den EIVP-
Projektverantwortlichen die Lösung, die
sich auf dem Campus de Jussieu der Uni-
versität Paris Diderot im 5. Arrondisse-
ment bewährt hat: Kaba exos mit Card-
Link. Die flexible Lösung überzeugte die
Verantwortlichen, und die EIVP beauf-
tragte Kaba, die Steuerung der komplet-
ten Zutrittskontrolle für den gesamten
Campus an der Rue Rébeval zu planen.
Ausschlaggebend für die Entscheidung
zugunsten von Kaba waren die nahtlose
Integration aller zentralen und autono-
men Komponenten in die Schliessan-
lagenverwaltung Kaba exos 9300, die
CardLink Funktion und die Tatsache, dass
eine Karte pro Person für alle Zutritts-
kontroll- und Protokollfunktionen genügt.
Die CardLink Lösung ermöglicht, Standa-
lone- und Online-Komponenten in Kaba
exos bequem zu integrieren, ohne dass
die Standalone-Komponenten verkabelt
werden müssen.
Zwei Sensorschleusen HSB-S05 und
Schwenktüren des Typs HSD-E03 regeln
den Personenfluss im Eingangsbereich.
Die Schleusen fügen sich optimal in das
Innenarchitekturkonzept ein und sind
über CardLink kabellos in das Kaba exos
9300 Zutrittsmanagementsystem inte-
griert. Das System steuert alle Aufzüge,
den Zutritt zu den mit Legic Digitalzylin-
dern gesicherten Büros sowie den Zugriff
auf Fotokopierer. Jeder Mitarbeitende,
Dozierende und Studierende hat einen
Legic Badge, auf dem die individuellen
Berechtigungen gespeichert sind. Das
System hat sich seit Eröffnung des Cam-
pus bewährt. Deshalb denkt die EIVP über
einen Ausbau nach und will 300 Schliess-
fächer, die sie ihren Studierenden zur Ver-
fügung stellt, in das Zutrittsmanagement-
system integrieren. Natürlich mit Kaba.
> info@kgb.kaba.com
Die Zutrittsverwaltung ist benutzer-freundlich und intuitiv zu bedienen
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Seit 101 Jahren spielen die Boston Red Sox, eines der traditions-und erfolgreichsten Baseballteams der USA, im Fenway Park.Weil das Stadion denkmalgeschützt ist, musste Kaba eine einzig-artige Lösung für die Zugangskontrolle entwickeln.
Im Fenway Park istBaseball zu Hause
B aseball ist die traditionsreichste
Sportart in den USA. Und die
Boston Red Sox sind eine der
traditionsreichsten Mannschaf-
ten in der Major League. Das Team wurde
1893 in Toledo im Bundesstaat Ohio
gegründet, übersiedelte 1900 nach Bos-
ton und spielt seit 1912 im altehrwürdigen
Fenway Park. Obwohl das Stadion in 101
Jahren mehrmals renoviert worden ist,
stehen noch alle Originalmauern. Der
Fenway Park ist denkmalgeschützt und
wird im National Register of Historic
Places aufgelistet. Und das aus gutem
Grund: Das Stadion, das am 20. April 1912
eröffnet wurde, ist das älteste Baseball-
stadion in den USA.
Red Sox besiegen Fluch des «Babe»
Einige der besten Baseballspieler trugen
die roten Socken der Red Sox. Allen voran
der Pitcher und Outfielder George Her-
man «Babe» Ruth, der die World Series
siebenmal gewann. Dreimal für die Red
Sox, viermal für die New York Yankees.
Nach seinem Verkauf ging der Stern der
Red Sox unter. Die Fans glaubten an einen
Fluch, weil ihr Team mehrmals die sicher
geglaubte World Series im letzten Augen-
blick verlor oder sich knapp nicht für die
Playoffs qualifizieren konnte. Sie forder-
ten, den Kaufvertrag für Babe Ruth über
der Home Plate im Fenway Park zu ver-
brennen, um den Bann zu brechen.
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In der Saison 2004 verloren die Red Sox
so hoch wie nie – 0:22 gegen die Cleve-
land Indians – und gewannen nur wenige
Wochen später die World Series. Und das,
obwohl sie im Halbfinale gegen die Ana-
heim Angels mit 0:3-Partien und im letz-
ten Inning der vermeintlich entscheiden-
den vierten Partie 3:4 zurücklagen. Doch
sie drehten die Partie, gewannen die
fünfte, sechste sowie siebte Partie und
kamen als erstes Team in der langen
Geschichte der Major League Baseball
nach einem 0:3-Rückstand zurück. Im
Finale schlugen die Red Sox die St. Louis
Cardinals 4:0 und gewannen ihren ersten
Titel nach 86 Jahren Unterbruch.
Mobile, batteriebetriebene Drehkreuze
Seit Februar 2002 gehören die Boston
Red Sox und der Fenway Park zur Fenway
Sports Group, zu welcher auch der FC
Liverpool der englischen Premier League
gehört. Die Besitzer modernisieren das
Stadion Schritt für Schritt, ohne die hi-
storische Bausubstanz zu verletzen. Zu-
letzt haben sie das Zugangskontrollsys-
tem ausgetauscht. Für dieses Prestige-
projekt ha-ben verschiedene Firmen ihre
Lösungen offeriert, darunter auch Kaba
mit der britischen Fortress GB Ltd. Letzt-
lich entschied sich Fenway Sports Group
für die mobile Lösung von Kaba und von
Fortress, weil ihr Design, ihre Batterie
und ihre Stromversorgung die Besitzer
überzeugten.
Weil im Fenway Park nicht nur die Boston
Red Sox spielen, sondern Musiker wie
Bruce Springsteen oder Bands wie die
Rolling Stones auftreten, müssen die Ein-
gänge – und damit alle Zutrittskontrollen
– flexibel sein. Deshalb hat Kaba 35 Dreh-
kreuze, die mit Barcodelesern von Fort-
ress ausgestattet worden sind, auf mobile
Plattformen montiert. Drehkreuze und
Lesegeräte werden bis zu acht Stunden
lang über eine Batterie von Kaba mit
Strom versorgt. So kommt die Komplett-
lösung ohne Kabel aus. Sobald das Spiel
oder das Konzert fertig ist, werden die
fest installierten Batterien im Laderaum
wieder aufgeladen.
Erfolgreiche Premiere mit 36 000
Besuchern
Das Zugangskontrollsystem musste mit-
ten in der Saison ausgetauscht werden. In
nur acht Wochen hatten Kaba und Fort-
ress ihre Lösung konzipiert, entwickelt,
getestet, geliefert und installiert. Die Pre-
miere feierte das Zugangskontrollsystem
am 4. Juni 2013, als die Red Sox 17:5 ge-
gen die Texas Rangers gewannen. Die
Drehkreuze kamen bei allen Besucherin-
nen und Besuchern genauso gut an wie
bei den Mitarbeitenden, die keine Eintritts-
karten mehr kontrollieren müssen. Gut
möglich also, dass Kaba und Integrations-
partner Fortress andere Sportstadien mit
ähnlichen Lösungen ausrüsten werden.
> stephen.pollack@kaba.com
Security update 2/201314
Kaba TouchGo für einenentspannten Alltag
Security update 2/2013 15
M it 25 Zimmern ist das Altersheim Ulmiz im Kanton
Freiburg, Schweiz, ein kleines, wohnliches Alters-
und Pflegeheim. Es beherbergt demente und nicht
demente Personen. Mit dem elektronischen
Schliesssystem Kaba TouchGo lassen sich die Türen durch blos-
ses Berühren öffnen. Jeder Heimbewohner und Mitarbeitende
besitzt ein Zutrittsmedium in Form eines Transponders, in der
Grösse eines Schlüsselanhängers. Lästiges Schlüsselsuchen
entfällt, auch wenn eine Türe mit einem Rollator oder Rollstuhl
passiert werden muss, ist dies ohne Probleme möglich. Der
Transponder kann in der Tasche bleiben, oder man trägt ihn
bequem um den Hals. Denn das Signal wird über die natürliche
Elektrostatik des Körpers auf den Türdrücker übertragen.
Selbstverständlich können nur Personen mit einer Zutrittsbe-
rechtigung die Tür zum jeweiligen
Raum öffnen.
Mehr Sicherheit
und Komfort
Die Bewohner
fühlen sich seit der Ein-
führung von Kaba TouchGo viel
wohler und sicherer in ihren Zim-
mern. Denn gerade in Heimen mit
dementen Personen gibt es häufig Pro-
bleme. Die Menschen wandern nachts im
Gebäude umher, betreten fremde Zimmer und
erkennen ihre persönlichen Sachen nicht mehr.
Interview mit Ulrich Räber, Direktor
des Alters- und Pflegeheim Ulmiz
Weshalb haben Sie sich für eine Kaba
TouchGo Lösung entschieden?
Das Kaba TouchGo System ist eine ein-
fache und sichere Anwendung sowohl für
die Bewohner als auch das Personal. Dies
war sicher für uns ein Hauptkriterium.
Bringt die Kaba TouchGo Lösung für
Sie Vorteile?
Ja, auf jeden Fall. Es bringt uns Zeiter-
sparnis, weil wir nicht mehr mit einem
riesigen Schlüsselbund herumhantieren
müssen. Es bringt uns aber auch Sicher-
heit, da niemand mehr fremde Zimmer
betreten kann, und das wiederum gibt
uns einen hohen Komfort. Gerade wenn
sich die Bewohner unsicher fühlen,
weil sie Angst haben, jemand Fremdes
könnte ihr Zimmer betreten, stört
dies den Alltag im Heim ganz erheblich.
Hier bringt TouchGo einen grossen
Vorteil. Der Betrieb wird weniger unter-
brochen.
Wie war die Umstellung auf TouchGo
für die Heimbewohner?
Das war überhaupt kein Problem. Die
Lösung war schnell und ohne Störung
des laufenden Betriebs installiert.
Wie war die Akzeptanz der Bewohner
für Kaba TouchGo?
Sehr gut, denn die Privatsphäre ist
besser geschützt und die Handhabung
des Transponders einfach und problem-
los. Zimmerschlüssel können verloren-
gehen, oder die Handhabung ist teils für
ältere Menschen etwas schwierig.
Der Transponder hingegen ist unkom-
pliziert. Alleine, dass man ihn in der
Tasche trägt, genügt, um die Tür zu öff-
nen. Wenn ein Transponder verloren-
geht, ist dies kein Unglück. Er wird
einfach gesperrt, und ein neuer Trans-
ponder wird programmiert.
Das Alters- und Pflegeheim Ulmiz ist mit 25 Zimmern klein undsehr persönlich geführt. Direktor Ulrich Räber legt grossenWert darauf, den Menschen ein Zuhause zu geben, und ihm istihre Privatsphäre wichtig.
Security update 2/201316
Das führt häufig zu Konfliktsituationen, die durch das Pflegeper-
sonal geschlichtet und schliesslich auch protokolliert werdenmüs-
sen. Dieser Mehraufwand entfällt bei Kaba TouchGo. Auch bei all-
fälligen Diebstählen kann sofort nachvollzogen werden, wer wann
Zutritt zum jeweiligen Zimmer hatte. Die Privatsphäre ist also
optimal geschützt.
Intelligente Technik
Das lästige Abschliessen der Türe entfällt ebenfalls, wenn man im
Zimmer ist. Denn die Türe ist von innen jederzeit offen, von aussen
aber ist sie verschlossen. Berechtigte Personen, wie zum Beispiel
das zuständige Pflegepersonal, haben hingegen jederzeit Zutritt.
Einzigartiger Nutzen – auch für das Pflegepersonal
Für das Pflegepersonal sind die Abläufe im Arbeitsalltag dank
Kaba TouchGo einfacher und effizienter. Denn nicht nur Zimmer-
türen können dank Kaba TouchGo zuverlässig gesichert werden,
auch für Büro- und Personalräume ist das Zutrittssystem von
Kaba die ideale Lösung. Diese Türen bleiben für Patienten
geschlossen. Durch das flexible Ein- und Ausprogrammieren ist
die Schliessanlage jederzeit sicher. Schwere Schlüsselbunde und
das Ersetzen von Schlössern bei Schlüsselverlust gehören der
Vergangenheit an.
Auch Direktor Ulrich Räber ist zufrieden. Ihm ist wichtig, dass sich
die Bewohner zu Hause fühlen und ihre Privatsphäre gewahrt
bleibt. Denn jede Unsicherheit bedeutet Stress oder gar Ableh-
nung und Angst. Kaba TouchGo ermöglicht, dass Bewohner und
Pflegepersonal den Alltag entspannt und leichter meistern
können.
> sales@kaba.ch
Kaba TouchGo- Elektronisches Schliesssystem mit RCID-Technologie
(Resistive Capacitive Identification)
- Der Transponder dient als Zutrittsmedium
- Ein blosses Berühren des Türdrückers genügt, und das
Schloss erkennt, ob Sie berechtigt sind, einzutreten
- Als Standalone- oder Online-Lösung
- Einfache Programmierung des Zutrittsmediums
Besuchen Sie unsere Website, wo Sie den Referenzfilmzum Altersheim Ulmiz, sowie Animationen und weitereInfos zu Kaba TouchGo finden: www.kaba.com/care
«Es ist schön, wenn man sieht und spürt, dass sichdie Bewohner in ihrem Zuhause wohlfühlen.»Ruana Lehmann, Fachfrau Gesundheit, Alters- und Pflegeheim Ulmiz
Security update 2/2013 17
A n der International Security
Conference and Exposition (ISC
West) in Las Vegas, USA, prä-
sentierte Kaba zum ersten
Mal ihren neuen Messestand. Er nutzt
moderne Präsentationsmedien, wie zum
Beispiel einen grossen interaktiven Bild-
schirm, der sich durch Berühren steuern
lässt. Auf diesem werden den Besuchern
topaktuelle Produktinformationen und
Anwendungsmöglichkeiten gezeigt. Aus-
serdem lassen sich über den Bildschirm
Barcodes und Visitenkarten scannen, um
das Nachfassen bei den interessierten
Messebesuchern zu erleichtern. Über ein
Web-Interface kann ausserdem das Mar-ketingmaterial direkt an den Kunden ge-
schickt werden. Die Technologie bietet
damit mehr als reinen Unterhaltungswert
Die Premiere des neuen Messestands für die Division Access + DataSystems Americas fand an der diesjährigen International SecurityConference and Exposition in Las Vegas statt. Er gibt viel Raum fürKundengespräche und zeigt die Innovationsführerschaft von Kaba.
Überzeugender Messeauftritt
– vielmehr macht sie Standbesucher neu-
gierig und sorgt für eine Interaktion mit
ihnen. Der Bildschirm war bereits kurz
nach der Eröffnung der Messe in aller
Munde.
Erhöhte Schlagkraft
Bevor die Division Access + Data Systems
(ADS) Americas im Kaba Konzern
geschaffen wurde, verfolgten die ver-
schiedenen nordamerikanischen Tochter-
gesellschaften eigene Strategien für ihre
Messepräsenz – im Einklang mit ihren
jeweiligen Umsatzzielen und mithilfe
einer Vielzahl unterschiedlicher Requi-
siten. Die Marketingabteilung von ADS
Americas war mit der Herausforderung
konfrontiert, diese verschiedenen Gesell-
schaften und ihre Produkte unter einem
gemeinsamen Dach zu vereinen und
einen Messeauftritt zu schaffen, der sich
deutlich von demjenigen der Mitbewer-
ber abheben würde.
Der neue Messeauftritt setzte auf die
neusten interaktiven Technologien, um
die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden
zu gewinnen. Diese sollen mehr Zeit am
Ausstellungsstand verbringen und sich
die Kaba Innovationsführerschaft nicht
nur durch den Messestand, sondern auch
durch die Produkte beweisen lassen.
> stephen.pollack@kaba.com
Security update 2/201318
Abu Dhabi International Airport will weiter wachsen. Verbesserteund beschleunigte Passagierprozesse sind hierbei die Zauber-wörter. Self-Boarding Gates vereinfachen die Abläufe und sorgenerst noch für mehr Komfort für den Fluggast.
Self-Boarding Gatesin Abu Dhabi
A bu Dhabi International Airport gehört zu den grossen
Flughäfen der Arabischen Halbinsel und ist nebst
Dubai International Airport der wichtigste Luftver-
kehrsknoten in der Region. Bisher nutzten etwa zehn
Millionen Passagiere jährlich Abu Dhabi International Airport.
Mittelfristig ist ein Ausbau der Kapazität auf 20 Millionen Passa-
giere geplant, später sogar bis zu 40 Millionen. Damit will man
zum Grossflughafen in Dubai aufschliessen und die eigene Posi-
tion als international bedeutender Knotenpunkt behaupten.
Security update 2/2013 19
Ein aufstrebender Flughafen
Abu Dhabi International Airport ist Heimatflughafen der Flug-
gesellschaft Etihad Airways, die hier ein Drehkreuz unterhält,
über das ihre zentralen Verbindungen verknüpft werden. Die
Gesellschaft ist ein 100-prozentiges Unternehmen der Regie-
rung des Emirats Abu Dhabi und hat sich in den nunmehr zehn
Jahren seit ihrer Gründung zur wichtigsten Fluglinie im arabi-
schen Raum nebst Emirates entwickelt. Aufsehen erregte sie
2009 mit der Beteiligung als grösste Einzelaktionärin an der
angeschlagenen Air Berlin, die daraufhin ihre Verbindungen in
der Region nicht mehr über Dubai, sondern über Abu Dhabi
bediente.
Das Wachstum des Flughafens kann nur gelingen, wenn gleich-
zeitig die Voraussetzungen für verbesserte und beschleunigte
Passagierprozesse geschaffen werden. In einem ersten Schritt
orderte der Betreiber daher vier Anlagen zum Self-Boarding
vom Typ Kaba Argus HSB-M03, um den bisher manuellen Boar-
dingprozess zu beschleunigen. Sie werden aktuell ausschliess-
lich von Etihad Airways genutzt, wie auch grosse Teile des
neuen Terminals. Die Anlagen sind mit Lesern für 2-D-Barcodes
ausgestattet, die sie sowohl von Papiertickets erfassen können
als auch von digitalen Medien, wie etwa Mobiltelefonen. Gleich-
zeitig besteht mit diesen Lesern die Möglichkeit, auch ID-Doku-
mente, NFC (Near Field Communication) sowie RFID zu lesen.
Die Self-Boarding Gates verfügen ausserdem über einen Ther-
modrucker, der die Passagiere über Sitzplatzänderungen, Up-
grades und Ähnliches informiert. Ein 7-Zoll-Display führt den
Nutzer mit leichtverständlichen Anzeigen durch den Boarding-
prozess.
Prozessoptimierung mit Kaba PaxCheck
Zusätzlich sind die Anlagen mit dem Monitoring-Tool Kaba Pax-
Check ausgestattet. Dieses ermöglicht eine Auswertung der
Boardingdaten, die in dem Barcode hinterlegt sind, beispiels-
weise die Anzahl der einsteigenden Personen oder den Boar-
dingzeitpunkt des ersten und des letzten Fluggastes sowie
detaillierte Analysen wie zum Beispiel Informationen vom
Check-in über die Buchungsklasse und viele weitere kundenspe-
zifische Auswertungen. Darüber hinaus kann mit PaxCheck
auch die Steuerung der Anlagen selbst übernommen werden,
also das Ein- und das Ausschalten der Anlagen ferngesteuert
werden. Den grössten Vorteil dieser Applikation bietet jedoch
die Möglichkeit, über Remotezugriff eine Fehleranalyse und
gegebenenfalls Software-Updates vorzunehmen, ohne dass ein
Servicemitarbeiter direkt vor Ort sein muss.
Überzeugende Lösung
Die Automatisierung von Passagierabläufen ist seit langem ein
zentrales Thema bei den Luftfahrtverbänden wie etwa der IATA
(International Air Transportation Association). Daran arbeitet
Kaba seit vielen Jahren aktiv mit. Im Rahmen dieser gemeinsa-
men Arbeit entstand auch der Kontakt zum Flughafenbetreiber
Abu Dhabi Airports Company. Vor etwas mehr als einem Jahr
wurde ein Pilotprojekt vereinbart, im Rahmen dessen eine Dop-
pelanlage gleicher Bauart wie die nun eingesetzten vor Ort ins-
talliert und getestet wurde. Die gute Abwicklung und Betreuung,
auf die Kaba in dem Projekt grossen Wert legte, sowie die Pilot-
anlage selbst haben den Kunden davon überzeugt, dass die
Kaba Argus HSB-M03 für Self-Boarding die beste Lösung ist.
Zurzeit denkt der Betreiber darüber nach, weitere Self-Boarding
Gates von Kaba im Flughafen einzusetzen und diese auch für
andere Fluggesellschaften zugänglich zu machen. «Common
Use Equipment» lautet das Zauberwort. Durch die Vereinheitli-
chung von Protokollen, Software und weiteren Faktoren sollen
die Gates für jede Fluggesellschaft gleichermassen nutzbar
sein. So können die Anlagen flexibler und vor allem intensiver
genutzt werden. An dieser Entwicklung hat Kaba wesentlich
mitgearbeitet und mit einem flexiblen Konzept und zuverlässi-
gen Lösungen Standards gesetzt. Das zahlt sich langfristig für
alle aus, nicht zuletzt für Fluggesellschaften und Passagiere.
> lars.rosenberger@kaba.com
Security update 2/201320
Damit Mailand nicht nur zur Modewoche glänzt, kümmertsich Amsa täglich um die Abfallentsorgung. Da Müll aber nichtnur lästig, sondern auch wertvoll sein kann, hat Amsa eineneue Zutrittskontrolle installiert.
Abfallentsorgung füreine Millionenstadt
Security update 2/2013 21
A msa ist in der norditalienischen
Stadt Mailand und sieben
Gemeinden in der Region
zuständig für die Abfallentsor-
gung, was einem Gebiet von 182 km2 ent-
spricht. Das Unternehmen gehört zum
a2a Konzern. Die rund 3200 Mitarbeiten-
den kümmern sich um das Sammeln,
Trennen und Entsorgen des Abfalls. Allein
in Mailand sind dies rund 1,3 Millionen Ein-
wohner, hinzu kommen die rund 800000
Pendler, die täglich zusätzlich in der Stadt
sind.
Wertvolle Wiederverwertung
Müll ist nicht gleich Müll. Viele Materia-
lien können wiederverwendet werden. In
der Wiederaufbereitungsanlage werden
diese Materialien getrennt. Was nicht
mehr rezykliert werden kann, wird ver-
brannt. Metalle, Glas oder auch PET-
Behälter zum Beispiel werden getrennt
und weiterverarbeitet und geben den
Rohstoff für weitere Produkte. Da
erstaunt es nicht, dass die Wiederaufbe-
reitungsanlage gut geschützt sein soll.
Da bereits der Mutterkonzern a2a mit
einer Kaba Zutrittskontrolllösung und
Zeiterfassung arbeitet, war es nahelie-
gend, dass auch Amsa eine Kaba Lösung
installiert. Nach einer detaillierten tech-
nischen Analyse der Kundenbedürfnisse
und -wünsche war klar: Die Anforderun-
gen an das neue Systemwaren sehr hoch.
So mussten Drittsysteme mit Magnet-
streifen in die Anlage integriert werden.
Das hatte zur Folge, dass die Lesegeräte
zwei verschiedene Längen und Definitio-
nen von Magnetstreifen lesen können
müssen. Ausserdem wollte Amsa auf
Mifare migrieren. Die Badge-Produktion
muss gleichzeitig für sehr grosse als auch
für kleine Stückzahlen möglich sein. Und
auf den Badgesmüssen auch Anwendung-
en von Drittanwendern integriert werden
können.
Massgeschneidertes System
Die Hardwarekomponenten werden nun
über die Software Kaba B-Comm ERP
Attendance Management gesteuert, die
mit dem ERP HR Vision System verbun-
den ist. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass
sämtliche Daten nur einmal gepflegt
werden müssen. So sind individuelle
Updates sofort erledigt, und der Aufwand
für das Pflegen der Personaldaten ist so
gering wie möglich. Das System wurde
ausserdem noch zusätzlich massge-
schneidert, indem eine hierarchische
Struktur eingeführt wurde, die es den
verschiedenen Verantwortlichen ermög-
licht, die Zugangserlaubnis und Daten-
verifikation der verschiedenen Vertrags-
lieferanten in einem klaren und organ-
isierten Workflow zu handhaben.
Mit dem Kaba ARIOS (Advanced RFID
Operation Security) Sicherheitskonzept
wurde das Zutrittskontrollsystem zusätz-
lich geschützt. Kaba ARIOS schützt die
Daten in Systemen, die RFID-Technolo-
gien verwenden, optimal und arbeitet mit
nicht auslesbaren Zugriffsschlüsseln.
Der Zugriffsschlüssel ist keiner Person
bekannt, niemals ersichtlich und wird,
geschützt auf einer Sicherheitskarte, auf-
bewahrt. Beim Eingang zum Firmenge-
lände installierte Kaba robuste, manns-
hohe Drehkreuze vom Typ Kentaur.
Hohes Level an Sicherheit
Dank dem neuen Sicherheitskonzept und
der Mifare-Technologie konnte ein hohes
Level an Sicherheit erreicht werden, aber
auch eine Verbesserung der Unterneh-
mensorganisation mit optimierten Ab-
läufen und der Integration der Zeiterfas-
sung sowie der Zugangsprüfung in das
System.
> info@kib.kaba.com
«In diesem Sinne ist Kaba mit ihrer Professionalitätund der Umsetzung des Projekts ihrem hervorragendeninternationalen Ruf als führendes Unternehmengerecht geworden.»Manuele Vitali, Sicherheitsmanager von Amsa
Security update 2/201322
Schwäbisch Hall – Recaro Aircraft Seating ist ein weltweit
tätiger Lieferant von Premium-Flugzeugsitzen. Diese zeich-
nen sich durch ergonomischen Komfort, geringes Gewicht
und innovatives Design aus. Zur Ablösung einer heterogenen
Systemlandschaft suchte das Unternehmen nach einem
neuen System für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle.
Gefordert war ein Hersteller, der weltweiten Support und
Wartung anbieten kann und eine zertifizierte Schnittstelle
zu SAP-HCM hat. Kaba ist eine der wenigen, die alles anbie-
ten kann. Die Lösung bietet eine einheitliche Bedienung der
Komponenten und ist in allen Werken weltweit einsetzbar.
Das formschöne Zeiterfassungsterminal B-web 9340 ist
einfach zu bedienen und zu installieren. Kaba exos regelt die
Zutrittskontrolle und übernimmt das gesamte Berechti-
gungsmanagement. Drehsperren sichern die Zugänge zum
Gelände und Online-Leser wichtige Bereiche im Innern.
› info.de@kaba.com
Recaro AircraftSeating
Nürtingen – Mit seinen 2200 Mitarbeitern ist Heller einer der
führenden Werkzeugmaschinenhersteller. Um weiterhin Luft-
fracht schnell und einfach zu verschicken, hat sich Heller als
«bekannter Versender» zertifizieren lassen. Dadurch muss
die Luftfracht am Flughafen nicht zeitaufwendig kontrolliert
werden. Vor der Zertifizierung hat Heller das Firmengelände
mit einem Kaba Zutrittssystem abgesichert. Den Zutritt zum
Firmengelände regeln Drehsperren und eine Schranke für
PKWs. Online-Leser sichern die Gebäudezugänge ab, ebenso
wichtige Bereiche im Innern, wie zum Beispiel die Konstruk-
tion, Entwicklung, das Luftfrachtlager und den Verpackungs-
bereich. «Kaba hatte für alle unsere Anforderungen die
entsprechende Lösung», betont Montageleiter Konrad
Preinesberger. «Unser Kaba Zutrittssystem funktioniert rei-
bungslos. Mit der Zertifizierung können wir unsere Waren
direkt ohne Zeitverzögerung an unsere Kunden verschicken.»
> info.de@kaba.com
HellerMaschinenfabrik
Spotlights
Security update 2/2013 23
Neumünster – Mit den Standorten Neumünster, Lübeck und
Parchim ist das Familienunternehmen Herbert Voigt GmbH &
Co. KG mit knapp 400 Mitarbeitern ein führender Logistik-
dienstleister in Norddeutschland. Um Vergünstigungen bei
sicherheitsrelevanten Zollkontrollen zu erhalten, liess sich
das Unternehmen als «zugelassener Wirtschaftsbeteiligter»
(engl. Authorised Economic Operator, kurz AEO) zertifizie-
ren. Dazu mussten bestimmte Sicherheitsstandards erfüllt
sein. Das 135 000 m2 grosse Firmengelände und die sich dar-
auf befindenden Firmengebäude werden durch ein Kaba exos
System wirkungsvoll gegen unbefugten Zutritt gesichert. Im-
plementiert wurde eine Besucherverwaltung gekoppelt mit
einer Online-Zutrittskontrolle; eine Schranke regelt die Einfahrt
ins Firmengelände. «Wir wurden von Kaba gut beraten und
betreut. Unser Unternehmen ist jetzt vollständig abge-
sichert», bestätigt Katharina Heil, die Projektleiterin von Voigt
Logistik.
› info.de@kaba.com
Bharat – Diamanten sind etwas ganz Besonderes, umgeben
von Mythos und Exotik. Indien als Land vieler Geheimnisse
und märchenhafter Reichtümer ist auch die Heimat des welt-
weit grössten Handelsplatzes der wertvollen Steine. Die Dia-
mantenbörse Bharat bietet in acht Bürotürmen 2500 Han-
delsbüros exklusiv für diese Branche, ergänzt durch Banken,
Restaurants, Zollstellen und Exportagenturen. Die Börse ist
eine Non-Profit-Gesellschaft, die aus einer Kooperation der
Handelsverbände der Diamond Exporters Fraternity und der
Minerals and Metals Trading Corporation of India hervorgegang-
en ist, um für den indischen Diamantenhandel die Infrastruktur
bereitzustellen. Für die Zugangskontrolle dieser ausserge-
wöhnlichen Institution setzen die Betreiber auf die zuverlässig-
en Zutrittsanlagen von Kaba. Die eleganten halbhohen Sensor-
schleusen der Reihe Argus HSB-E10 werden ergänzt durch
platzsparende Drehsperren Kerberos TPB-S03.
> info@kgb.kaba.com
DiamantenbörseBharatVoigt Logistik
Security update 2/201324
Nach umfangreichen Tests hat das elektromechanische Hochsi-
cherheits-Kombinationsschloss Kaba Mas X-10 die Erwartungen
und Anforderungen der US-Behörden erfüllt. Das X-10 ist ein
energieautarkes Kombinationsschloss auf Basis der Kaba
PowerStar Technologie. Es ist unempfindlich gegenüber Manipu-
lation von aussen sowie Umwelteinflüssen. Das X-10 erfüllt die
strengen Anforderungen der US-Spezifikation FF-L-2740B, Fas-
sung 1. Darin regelt die amerikanische Regierung die Anforderun-
gen an Sicherungssysteme für unbewachte nationale Sicher-
heitsinformationen (NSI). Die Spezifikation FF-L-2740B beschreibt
die elektromechanischen Kombinationsschlösser, mit denen neue
oder bestehende GSA-geprüfte Sicherheitsbehälter, Tresortüren
und Schlossriegel an Gehtüren zu versehen sind.
› denis.congdon@kml.kaba.com
X-10 Hochsicherheits-Kombinations-schloss
Products
Biometrieleser B-web 91 05 FP
Der neue Biometrieleser sorgt für eine eindeutige Identifizierung
und erhöht so das Sicherheitslevel in Unternehmen. Als Aufputz-
gerät mit Touch-Tastatur ist der Leser mit dem bewährten Mor-
pho Fingerprintsensor ausgestattet und kann zusätzlich mit
einem internen Legic advant Leser kombiniert werden. Dies
erlaubt Unternehmen, den Leser zur Identifikation oder zur Veri-
fikation (Finger- und ID-Vergleich) zu verwenden. Je nach Ausbau-
stufe speichert er bis zu 10000 Fingertemplates. Zur Installation
im geschützten Aussenbereich erfüllt der Leser die Schutzklasse
IP 54 und kann deshalb auch zur Gebäudeabsicherung eingesetzt
werden. Der Biometrieleser eignet sich neben dem Einsatz in
Industrieunternehmen auch gut für den Lebensmittelbereich, in
dem Ausweiskarten oft verboten sind.
› awm.info@kaba.com
Security update 2/2013 25
Auslieferungszentren oder Industrieanlagen werden täglich von
vielen LKWs und PKWs angesteuert. Oft ist es nicht möglich,
vorab Zutrittskarten an die Fahrzeugführer auszuhändigen.
Trotzdem soll die Zufahrt reibungslos und effizient sein, gleich-
zeitig muss aber das Gelände geschützt bleiben. Kaba exos 9300
bietet durch unterschiedliche Schnittstellen eine einfache Inte-
gration von Drittsystemen. So ist der Funktionsumfang nahezu
unbegrenzt, ohne dass eine Sonderanpassung notwendig ist.
Kaba exos Betreiber integrieren einfach ein System zur Erken-
nung von Autokennzeichen. So wird etwa die Zufahrt auf ein
Gelände oder zu einem Gebäude für berechtigte Personen mög-
lich, ohne dass eine Karte ausgehändigt werden muss. Kaba exos
verwaltet die Autokennzeichen und regelt zu allen Zutrittsrech-
ten ebenfalls alle Zufahrtsberechtigungen.
› awm.info@kaba.com
Automatische Kennzeichen-erkennung
Easy ist eine Schlüsselfräsmaschine für Bohrmulden-Laser-
schlüssel, die weltweit immer mehr Verbreitung finden. Wie der
Name es bereits verspricht, ist sie einfach in der Nutzung und
eignet sich für Anwender, die neu ins professionelle Schlüssel-
geschäft einsteigen möchten. Easy kombiniert eine solide und
kompakte Bauweise mit interessanten technischen Eigenschaf-
ten wie der Tasterfederung und einem Sicherheitsschalter. Easy
ist das Resultat einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen
zwei Tochterunternehmen der Kaba Gruppe. Während Silca in
Italien federführend in der Projektentwicklung war, übernahm
Minda in Indien die Koordination der lokalen Zulieferer sowie die
Produktion der Maschinen. In dieser standortübergreifenden
Kooperation wurden die Synergien für Entwicklung und Herstel-
lung von Produkten für weltweite Märkte ausgenützt.
› info@silca.biz
Schlüsselfräsmaschine Easy
Security update 2/201326
Cloud-Computing
What is
Cloud-Computing ist eines der grossen Schlagworte derheutigen Online-Welt. Doch was genau bedeutet das?Gibt es hier wirklich so viele Vorteile, und wo liegen allenfallsRisiken? Dieser Frage versuchen wir nachzugehen.
Security update 2/2013 27
D ie Vorteile von Cloud-Lösungen
für die Unternehmen sind zahl-
reich. So müssen nun keine
eigene Hardware- und Soft-
ware-Infrastruktur mehr angeschafft,
betrieben und unterhalten werden. Bis
anhin musste jedes Unternehmen eine
Infrastruktur beschaffen, die auf die
grösstmögliche Belastung ausgelegt ist,
um auch in Spitzenzeiten gut gerüstet zu
sein. Mit der Cloud kann man sich diese
Investitionen sparen. Wenn mehr Rechen-
oder Speicherkapazität benötigt werden
oder andere Softwarelösungen eingesetzt
werden, können diese flexibel genutzt
werden. Lokale Installationen, Konfigura-
tionen und Aktualisierungen entfallen ein-
fach. Abgerechnet wird dann je nach
Auslastung und Benutzung.
Sicherheit als Motor
Bis vor kurzem herrschte Unsicherheit,
ob Unternehmen Cloud-Lösungen nutzen
sollen. Heute steht fest: Cloud-Lösungen
halten Einzug in die Unternehmenswelt.
Wie das im Einzelnen aussieht, hängt
von unterschiedlichen Kriterien ab: Wer
sind die Nutzer der Cloud, nur firmen-
interne Personen oder auch externe, zum
Beispiel Kunden? Wie sensibel sind die
Daten, die in der Cloud gespeichert
werden sollen? Selbstverständlich müs-
sen je nach Einsatzbereich Gesetze oder
Branchenauflagen berücksichtigt wer-
den. Für Unternehmen sind diese Krite-
rien hilfreich, etwa um zu entscheiden:
Betreiben wir diese Anwendungen in
einer Public oder einer Private Cloud?
Cloud – Public oder Private?
Die Nutzer einer Public Cloud greifen
über das Internet auf die IT-Umgebung
bzw. Anwendungen eines Anbieters zu.
Public Cloud bedeutet nicht, dass die
Daten ungeschützt und jedem zugänglich
sind. Hier kann der Anbieter geeignete
Sicherheitsmechanismen anwenden. Bei
grösseren Firmen setzt sich jedoch die
Private Cloud immer mehr durch: Sie wird
im Auftrag für ein Unternehmen oder
vom Unternehmen selbst betrieben. Die
Private-Cloud-Lösung wird innerhalb der
Firewall und der Sicherheits-Infrastruktur
des Unternehmens gelegt. Unabhängig
davon, für welche Lösung sich ein Unter-
nehmen entscheidet, bieten beide Lösun-
gen überwiegend die gleichen Vorteile.
Kaba in der Cloud
Weitsichtige Unternehmen haben schon
vor Jahren begonnen, Cloud-Lösungen in
ihre IT-Landschaft zu integrieren. Kaba
war im Jahr 2001 eines der ersten Unter-
nehmen, das Cloud-basierte Zutrittslösun-
gen angeboten hat: Mit Oracode werden
über die Cloud Zutrittsberechtigungen
erteilt, so dass der schlüssellose Zutritt
etwa zu Ferienwohnungen möglich ist.
Oder aktuell etwa Autotime, als Lösung für
Betriebsdatenerfassung in unterschiedli-
chen Cloud-Umgebungen. Zudem ist Kaba
an mehreren Forschungsprojekten des
Zurich Information Security and Privacy
Center (ZISC) der Eidgenössischen Techni-
schen Hochschule Zürich beteiligt.
Wohin die Reise geht
Keine Frage: Die klassische IT-Landschaft
ist im Umbruch. Zudem werden die wach-
sende Datenmenge und der steigende
Kostendruck immer mehr Unternehmen
dazu bringen, ihre IT-Lösungen über die
Cloud zu beziehen. Was im privaten
Bereich schon heute selbstverständlich
ist, wird auch für Unternehmen zuneh-
mend wichtiger: ein unmittelbarer und
schneller Zugang zu Informationen aller
Art über die Cloud. Der Bezug von IT-
Infrastruktur wie Programme, Server und
Dienste wird neue Geschäftsmodelle her-
vorbringen. Das Umdenken ist in vollem
Gange: Das Internet wird nicht mehr als
reines Tool für die Kommunikation – son-
dern als allgemein zugängliche IT-Infra-
struktur gesehen.
> info@kaba.com
Cloud-Computing – Facts + FiguresDefinition: IT Infrastruktur wie Datenspeicher oder Netzwerk-
kapazität, Plattformen oder auch Software werden bedarfs-
gerecht zur Verfügung gestellt. Meist geschieht dies über das
Internet. Man unterscheidet drei verschiedene Arten von
Servicemodellen in der Cloud:
> Infrastruktur: Dem Nutzer werden Rechnerressourcen,
Netzwerk und Speicher zur Verfügung gestellt, wie er dies
braucht. Bei zum Beispiel saisonalen Schwankungen kann der
Nutzer bei Bedarf mehr Netzwerkleistung beziehen (und
zahlen), er muss aber nicht seine gesamte Infrastruktur auf
diese Schwankungen auslegen.
> Plattform: Hier werden dem Nutzer Programmierungs- oder
Laufzeitumgebungen nach Bedarf zur Verfügung gestellt.
> Software: Der Nutzer kann hier je nach Bedarf auf eine Soft-
ware-Sammlung und Anwendungsprogramme zurückgreifen.
Facts
DSAG Jahreskongress
17.9.—19.9.2013
Nürnberg
National ATM Council
18.9.—20.9.2013
Las Vegas
Salon APS
24.9.—26.9.2013
Paris
ASIS
24.9.—27.9.2013
Chicago
NMHC Student Housing
30.9.—2.10.2013
New Orleans
Personal Austria
6.11.—7.11.2013
Wien
Sicherheit 2013
12.11.—15.11.2013
Zürich
National Automobile Dealers
Association
24.1.—27.1.2014
New Orleans
Fachmessen
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