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KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Schulinternes Curriculum Praktische Philosophie
Das Fach Praktische Philosophie
Gemäß der Erlasslage (§ 37 Schulgesetz) richtet sich das Fach Praktische Philosophie an „Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen“1. Es stellt somit ein Wahlangebot für diejenigen Schülerinnen und Schüler dar, die entweder einer andere Konfession angehören und nicht am katholischen oder evangelischen Religionsunterricht teilnehmen oder sich aus anderen Gründen gegen eine Teilnahme entschließen. Es ist eine bildungspolitische Antwort auf eine plurale Gesellschaft, geprägt von religiöser Vielfalt und Interkulturalität.
Zentrales Anliegen des Faches
Das Fach Praktische Philosophie will zu Entwicklung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern beitragen, die sie befähigen,
• die Wirklichkeit differenziert wahrzunehmen, • sich systematisch mit Sinn- und Wertfragen auseinanderzusetzen, • sie bei der Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn menschlicher Existenz anzuwenden und • in einer demokratische Gesellschaft selbstbestimmt, verantwortungsbewusst und tolerant zu leben.2
Didaktische Ausrichtung
Wie in allen anderen Fächern erfolgt auch im Fach Praktische Philosophie eine Orientierung an Kompetenzen, deren Erwerb als Ziel des Unterrichts zu verstehen ist. Es wird zwischen den folgenden vier Kompetenzen unterschieden:
• personale Kompetenz • soziale Kompetenz • Sachkompetenz • Methodenkompetenz
Die Entwicklung der Kompetenzen erfolgt unter Berücksichtigung dreier didaktischer Perspektiven, die in allen Unterrichtsvorhaben zu berücksichtigen sind:
• personale Perspektive (Ausgangsperspektive) • gesellschaftliche Perspektive
• Ideen-Perspektive
1 Kernlehrplan Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen. Praktische Philosophie. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Frechen 2008. S. 9. 2 Vgl. ebd.
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15) Die drei didaktischen Perspektiven werden bezogen auf sieben Fragenkreise, aus denen sich die konkreten Unterrichtsthemen ergeben:
1. Die Frage nach dem Selbst
2. Die Frage nach dem Anderen
3. Die Frage nach dem guten Handeln
4. Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft
5. Die Frage nach Natur, Kultur und Technik
6. Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien
7. Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn
Die einzelnen Unterrichtsvorhaben in einem Schuljahr werden diesen Fragenkreisen zugeordnet.
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Schuljahresplanung
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Verteilung der im Lehrplan ausgewiesenen philosophischen Fragenkreise und thematischen Schwerpunkte auf
die einzelnen Jahrgangsstufen. Dabei ist der Lehrplan nicht so zu verstehen, dass die Fragenkreise nacheinander unterrichtet werden sollen. Eine
Strukturierung des Unterrichts soll vielmehr durch die Themen bzw. Leitfragen erfolgen, die gemeinsam mit der Lerngruppe festgelegt werden und
unterschiedliche Fragenkreise sinnvoll und organisch miteinander kombinieren. Dabei ist die Auswahl der Themen so vorzunehmen, dass sowohl die
ausgewiesenen Fragenkreise als auch die ausgewiesenen Kompetenzen im Verlauf des Schuljahres vermittelt werden.
Übersicht
Kl. Die Frage nach dem Selbst
Die Frage nach dem Anderen
Die Frage nach dem guten Handeln
Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft
Die Frage nach Natur, Kultur und Technik
Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien
Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn
7 - Gefühl und Verstand - Geschlechtlichkeit
und Pubertät
Freundschaft, Liebe, Partnerschaft Begegnung mit dem Fremden
Lust und Pflicht Recht und Gerechtigkeit Völkergemeinschaft und Frieden
Technik – Nutzen und Risiko
„Wahr“ und „falsch“ Vorurteil, Urteil, Wissen
Menschen und Gottesbilder in den Religionen
Mögliche Themen: Willst du mit mir gehen - und wenn ja, wie weit? (Fragenkreise 1 und 2), Pilot oder Krankenschwester? Zwischen Traumjob und Broterwerb (Fragenkreise 3 und 4), Wie redet man mit einem Hindu/Moslem/Christen? Regeln des interreligiösen Dialogs, (Fragenkreise 6 und 7), Wie verändert der Fortschritt unsere Welt? (Fragenkreise 5 und 6)
8 Freiheit und Unfreiheit
Rollen- und Gruppenverhalten
Gewalt und Aggression
Politische Utopien Mensch und Kultur Virtualität und Schein
Glück und Sinn des Lebens Ethische Grundsätze in den Religionen
Mögliche Themen: Wer nicht mitmacht, ist ein Feigling! – Umgang mit Gruppenzwang (Fragenkreise 1 und 2), Der Mensch – gefährliche Bestie oder heiliges Wesen? (Fragenkreise 3 und 5), Alle Menschen werden Brüder? – Zukunftsvorstellungen verschiedener Weltanschauungen (Fragenkreise 4 und 7),
9 Leib und Seele Interkulturalität Entscheidung und Gewissen Freiheit und Verantwortung
Arbeits- und Wirtschaftswelt
Wissenschaft und Verantwortung Ökologie versus Ökonomie
Quellen der Erkenntnis
Sterben und Tod
Mögliche Themen: Was geschieht mit mir nach dem Tod? (Fragenkreise 1 und 7), Wo bist du zuhause? Identitätssuche zwischen den Kulturen, (Fragenkreise 2 und 3), Herausforderungen und Chancen der Globalisierung (Fragenkreise 4 und 5), „Das ist wissenschaftlich erwiesen“ – Wissenschaft als Grundlage des Handelns? (Fragenkreise 5 und 6)
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Unterrichtsvorhaben in der Jahrgangsstufe 7
Fragenkreis/ Inhaltl. Schwerpunkt
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler … Vorhabenbezogene Absprachen/ Vorschläge/ Überprüfungsformen
FK 1: Die Frage nach dem Selbst: Gefühl und Verstand und Geschlechtlichkeit und Pubertät
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen das
Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen - eine verantwortliche Entscheidung - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz - reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener
Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
Sachkompetenz
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,
bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
Praktische Philosophie 2, Kapitel 1: Ich werde erwachsen (bis S. 19)3 Mögliches Projekt: Spurensuche in der Vergangenheit – Jugend zu anderen Zeiten
3 Als Lehrwerk dient primär folgende Buchreihe: Praktische Philosophie. Bd. 2 und Bd. 3. Hrsg. von Roland Wolfgang, Eva-Maria Sewing, Brigitte Wiesen. Berlin 2008. (Cornelsen Verlag)
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
FK 2: Die Frage nach dem Anderen: Freundschaft, Liebe, Partnerschaft und Begegnung mit dem Fremden
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen das
Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck
- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale
Rollen
- treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,
bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
Praktische Philosophie 2, Kapitel 2: Dem Anderen begegnen (ohne S. 40-43) oder Lektüre eines Romans zu dem Thema Traumreise Rollenspiel
FK 3: Die Frage nach dem guten Handeln: Lust und Pflicht
Personale Kompetenz - artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung
Praktische Philosophie 2, Kapitel 4: Nach Werten handeln Gedankenexperimente
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale
Rollen
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,
bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche
- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
Dilemmata
Stellung beziehen
FK 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft: Recht und Gerechtigkeit
Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale
Rollen
Praktische Philosophie 2, Kapitel 5:Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt Einführung in die Analyse philosophischer Texte
Gruppenspiel
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Soziale Kompetenz - denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus
dieser fremden Perspektive - erkennen und reflektieren Kooperation als Prinzip der Arbeits- und Wirtschaftswelt - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen
vernunftgeleitet, - lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme
eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,
bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
Visionengalerie
FK 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik Technik – Nutzen und Risiko
Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,
Praktische Philosophie 2, Kapitel 8: Technik – Nutzen oder Risiko? Filmanalyse, z. B. Science Fiction Dilemmata Gedankenexperimente
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen
Methodenkompetenz
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
FK 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien „Wahr“ und „falsch“ und Vorurteil, Urteil, Wissen
Personale Kompetenz - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren soziale
Rollen - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz
Praktische Philosophie 2, Kapitel 9: Wahr oder falsch? oder Roman zu dem Thema Schriftlich argumentieren
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- entwickeln Übersicht über unsere Medienwelt, gehen kompetent und kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie
entsprechenden Modellen zu - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr,
bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht
- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche
- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
FK 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Menschen und Gottesbilder in den Religionen
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen das
Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem sinnerfüllten
Leben und finden begründet eigene Antworten
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
Praktische Philosophie 2, Kapitel 7: Verwandte Religionen und ihre ethischen Grundsätzen kennen lernen Ein Bild betrachten und deuten
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie
entsprechenden Modellen zu - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
Unterrichtsvorhaben in der Jahrgangsstufe 8
Fragenkreis/ Inhaltl. Schwerpunkt
Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/ Vorschläge/Überprüfungsformen
FK 1: Die Frage nach dem Selbst: Freiheit und Unfreiheit
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck
- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen
- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Praktische Philosophie 2, Kapitel 1: Ich werde erwachsen (ab S. 20): Schwerpunktsetzung in Absprache mit dem Kurs: Initiation, Spurensuche in der Vergangenheit oder Flucht in die Sucht
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Soziale Kompetenz - reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen
verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um - lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im
täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen
vernunftgeleitet,
Sachkompetenz
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie
entsprechenden Modellen zu - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch - führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen
Philosophierens
FK 2: Die Frage nach dem Anderen: Rollen- und Gruppenverhalten
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck
- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen
- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen
- treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Praktische Philosophie 2, Kapitel 2: Dem Anderen begegnen (S. 40-43) Rollenspiele Argumentation verfassen
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
- verfassen eine Argumentation zu einem philosophischen Thema und legen ihre
Gedanken strukturiert dar
FK 3: Die Frage nach dem guten Handeln: Gewalt und Aggression
Personale Kompetenz - artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern
Alternativen - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln
bei starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung
- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen
Praktische Philosophie 2, Kapitel 3: Gewalt und Aggression oder Lektüre eines Romans zum Thema
Stellung beziehen
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
Sich in andere hineinversetzen
FK 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft: Politische Utopien und Völkergemeinschaft und Frieden
Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln
bei starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen - eine verantwortliche Entscheidung - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem
sinnerfüllten Leben und finden begründet Antworten
Praktische Philosophie 2, Kapitel 6: Auf der Suche nach der idealen Gesellschaft
Zukunftswerkstatt
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Soziale Kompetenz - reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung
des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft - erkennen und reflektieren Kooperation als Prinzip der Arbeits- und Wirtschaftswelt - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen
vernunftgeleitet, - lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der
Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
FK 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik Mensch und Kultur
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem
sinnerfüllten Leben und finde begründet eigene Antworten
Filmanalyse, z. B. Gandhi
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Soziale Kompetenz - denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren
aus dieser fremden Perspektive - reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen
verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um - lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im
täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz - entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend
Grundfragen menschlicher Existenz - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht
- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
FK 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien Virtualität und Schein
Personale Kompetenz - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- entwickeln Übersicht über unsere Medienwelt, gehen kompetent und kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken
Praktische Philosophie 2, Kapitel 10: Medien – Ein Spiegel der Wirklichkeit? Komplexere Sachtexte untersuchen
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie
entsprechenden Modellen zu -
Methodenkompetenz - beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht
FK 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Glück und Sinn des Lebens und Ethische Grundsätze in den Religionen
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem
sinnerfüllten Leben und finden begründet eigene Antworten
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
Praktische Philosophie 2, Kapitel 11:Glück und Sinn im Leben finden oder
Unterrichtsreihe Glück Planet Schule Philosophische Texte verstehen
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie - führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen
Philosophierens
Unterrichtsvorhaben in der jahrgansstufe 9
Fragenkreis/ Inhaltl. Schwerpunkt
Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen/ Vorschläge/Überprüfungsformen
FK 1: Die Frage nach dem Selbst: Leib und Seele
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck
- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen
- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
- entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen vernunftgeleitet,
Sachkompetenz
- - entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend
Grundfragen menschlicher Existenz - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen
Praktische Philosophie 3, Kapitel 1: Wer bin ich? Sokratisches Gespräch
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie entsprechenden Modellen zu
- nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch - führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen
Philosophierens
FK 2: Die Frage nach dem Anderen: Interkulturalität
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck
- artikulieren die Bewertung von Gefühlen als gesellschaftlich bedingt und erörtern Alternativen
- diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen
- treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung, Soziale Kompetenz
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz
Praktische Philosophie 3 Kapitel 9: Begegnung mit dem Fremden
oder Roman zum Thema Internetrecherche
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
FK 3: Die Frage nach dem guten Handeln: Entscheidung und Gewissen und Freiheit und Verantwortung
Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen - eine verantwortliche Entscheidung - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen
Methodenkompetenz
Praktische Philosophie 3, Kapitel 3: Gewissen und Verantwortung und Kapitel 4: Werte und Normen Ethisches Argumentieren
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
FK 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft: Arbeits- und Wirtschaftswelt
Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung
- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - stellen verschiedene soziale Rollen authentisch dar und antizipieren und reflektieren
soziale Rollen - erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem
sinnerfüllten Leben und finden begründet Antworten
Soziale Kompetenz
- erkennen und reflektieren Kooperation als Prinzip der Arbeits- und Wirtschaftswelt - entwickeln ein konstruktives Konfliktverhältnis und argumentieren in Streitgesprächen
vernunftgeleitet, - lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme
eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
Praktische Philosophie 3, Kapitel 12; Arbeit und Freizeit Debatte
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- verfassen eine Argumentation zu einem philosophischen Thema und legen ihre Gedanken
strukturiert dar
FK 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik Wissenschaft und Verantwortung und Ökologie versus Ökonomie
Personale Kompetenz - erproben in fiktiven Situationen vernunftgemäße Aktionen und Reaktionen, entwickeln bei
starken Gefühlen einen rationalen Standpunkt und treffen eine verantwortliche Entscheidung
- bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Soziale Kompetenz
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lernen Bereiche sozialer Verantwortung kennen, erproben Möglichkeiten der Übernahme eigener Verantwortung und reflektieren die Notwendigkeit verantwortlichen Handelns in der Gesellschaft
Sachkompetenz
- erfassen gesellschaftliche Probleme immer differenzierter in ihren Ursachen und ihrer geschichtlichen Entwicklung, diskutieren diese unter moralischen und politischen Aspekten und formulieren mögliche Antworten,
- erfassen ethische und politische Grundbegriffe und wenden diese kontextbezogen an - begründen kriteriengeleitet Werthaltungen
Methodenkompetenz
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
- führen eine Diskussion über ein philosophisches Thema im Sinne des sokratischen
Philosophierens
Praktische Philosophie 3, Kapitel 10: Natur als Um- und Mitwelt und Kapitel 11: Technik – Nutzen oder Risiko?
Dilemmata Sokratisches Gespräch
FK 6: Die Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien Quellen der Erkenntnis
Personale Kompetenz - bewerten komplexe Sachverhalte und Fallbeispiele und diskutieren diese angemessen, - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Praktische Philosophie 3, Kapitel 5: Die Welt der schönen Bilder und
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem sinnerfüllten Leben und finden begründet eigene Antworten
Soziale Kompetenz
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
- lassen sich auf mögliche Beweggründe und Ziele anderer ein und entwickeln im täglichen Umgang miteinander eine kritische Akzeptanz
Sachkompetenz
- entwickeln Übersicht über unsere Medienwelt, gehen kompetent und kritisch mit neuen Medien um und reflektieren die Bedeutung der Medien und medialen Kulturtechniken
- entwickeln verschiedene Menschen- und Weltbilder und diskutieren kulturvergleichend Grundfragen menschlicher Existenz
- beschreiben differenziert Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse und ordnen sie entsprechenden Modellen zu
- reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung - erarbeiten philosophische Gedanken und Texte - erwerben ein angemessenes Verständnis von Fachbegriffen und verwenden diese
sachgerecht - erkennen Widersprüche in Argumentationen und ermitteln Voraussetzungen und
Konsequenzen dieser Widersprüche - führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
- verfassen eine Argumentation zu einem philosophischen Thema und legen ihre Gedanken strukturiert dar
Kapitel 6: Wahrheit und Wirklichkeit Filmanalyse, z. B. Truman Show Mit Bildern philosophieren Philosophischer Essay .
FK 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn Sterben und Tod
Personale Kompetenz - reflektieren den Wert der eigenen Persönlichkeit in Beziehung zu anderen und bringen
das Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten ( zum Beispiel in - symbolischer Gestaltung) zum Ausdruck - diskutieren Beispiele autonomen Handelns und Zivilcourage hinsichtlich ihrer Motive - treffen begründete Entscheidungen im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung,
Praktische Philosophie 3, Kapitel 14: Sterben, Tod – und was danach? oder Roman zum Thema Philosophische Texte analysieren
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
- erörtern Antworten der Religionen und der Philosophie auf die Frage nach einem sinnerfüllten Leben und finden begründet eigene Antworten
Soziale Kompetenz
- reflektieren den Wert der Meinung anderer und formulieren Anerkennung und Achtung des anderen als notwendige Grundlage einer pluralen Gesellschaft
- denken sich an die Stelle von Menschen unterschiedlicher Kulturen und argumentieren aus dieser fremden Perspektive
- reflektieren und vergleichen individuelle Werthaltungen mit Werthaltungen verschiedener Weltanschauungen und gehen tolerant damit um
Sachkompetenz
- begründen kriteriengeleitet Werthaltungen
- reflektieren kulturelle Phänomenen und philosophische Aspekte von Weltreligionen - nehmen gesellschaftliche Entwicklungen und Probleme in ihrer multikulturellen Prägung
wahr, bewerten sie moralisch-politisch und entwickeln Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen
Methodenkompetenz
- beschreiben Komplexität und Perspektivität von Wahrnehmung
- erarbeiten philosophische Gedanken und Texte
- führen Gedankenexperimente zur Lösung philosophischer Probleme durch
- analysieren in moralischen Dilemmata konfligierende Werte und beurteilen sie
KANT – Fachschaft Praktische Philosophie Curriculum Sek I. (Stand 06/15)
Grundsätze der Leistungsbeurteilung4
Da im Pflichtunterricht des Faches Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten und Lernstandserhebungen vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im Beurteilungsbereich Sonstige Leistungen im Unterricht. Hierzu zählen u. a.:
• mündliche Beiträge zum Unterricht (z. B. Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Referate, Debatten)
• schriftliche Beiträge zum Unterricht (z. B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte/Mappen, Argumentationen, Essays, Analysen)
• kurze schriftliche Übungen mit einer maximalen Dauer von 20 Minuten sowie
• Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z. B. Rollenspiele, Befragungen, Erkundungen, Präsentationen)
In jedem Schulhalbjahr werden Beiträge aus allen genannten Bereichen berücksichtigt, ggf. (z. B. bei längeren Projektphasen) kann die kurze schriftliche Übung durch einen umfangreicheren Beitrag im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns ersetz werden.
Die Schülerleistung in kurzen schriftlichen Überprüfungen wird mit noch ausreichend bewertet, wenn die Hälfte der Gesamtpunktzahl bzw. die Hälfte der zu erwartenden Leistung erreicht wurde. Die übrigens Notenstufen werden in einem linearen Verfahren, d.h. in gleichen Abständen festgelegt.
Weitere fachspezifische Aspekte der Bewertung sind:
• die Fähigkeit sich in andere Sicht- bzw. Erlebniswelten hineinzuversetzen, diese differenziert und intensiv widerzuspiegeln,
• die Fähigkeit zur diskursiven Auseinandersetzung in verschiedenen Sozialformen des Unterrichts, dazu gehört insbesondere, anderen zuzuhören und auf deren Beiträge respektvoll und sachorientiert einzugehen,
• die kritische und methodenbewusste Auseinandersetzung mit Problemstellungen mit dem Ziel selbstständiger Urteilsbildung,
• die Dichte, Komplexität und Schlüssigkeit der Argumentation, • die Berücksichtigung der Fachsprache in schriftlichen und
mündliche Beiträgen, • die Qualität der Gestaltung von praktischen Arbeiten (Collagen, Fotoserien,
Bilder, Plakate und Videofilme) sowie Rollenspielen und szenischen Darstellungen.
4 Auf der Grundlage des Kernlehrplans Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen. Praktische Philosophie. Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Frechen 2008. S. 34ff.
Immanuel Kant Gymnasium Schulinterner Lehrplan Philosophie in der Oberstufe Stand August 20017
Übersicht
Einführungsphase Q1 Q2
Was heißt es zu philosophieren? – Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie Ist der Mensch ein besonderes Lebewesen? – Sprachliche, kognitive und reflexive Fähigkeiten von Mensch und Tier im Vergleich Eine Ethik für alle Kulturen? – Der Anspruch moralischer Normen auf interkulturelle Geltung
Wann darf und muss der Staat die Freiheit des Einzelnen begrenzen? – Die Frage nach dem Recht und der Gerechtigkeit von Strafen Was können wir mit Gewissheit erkennen? – Grundlagen und Grenzen menschlicher Erkenntnis Kann der Glaube an die Existenz Gottes vernünftig begründet werden? – Religiöse Vorstellungen und ihre Kritik
Ist die Kultur die Natur des Menschen? – Der Mensch als Produkt der natürlichen Evolution und die Bedeutung der Kultur für seine Entwicklung Ist der Mensch mehr als Materie? – Das Leib-Seele-Problem im Licht der modernen Gehirnforschung Ist der Mensch ein freies Wesen? - Psychoanalytische und existentialistische Auffassung des Menschen im Vergleich!
Wie kann das Leben gelingen? – Eudämonisti- sche Auffassungen eines guten Lebens
Soll ich mich im Handeln am Kriterium der Nützlichkeit oder der Pflicht orientieren? – Utilitaristische und deontologische Positionen im Vergleich Gibt es eine Verantwortung des Menschen für die Natur? –Ethische Grundsätze im Anwendungskontext der Ökologie
Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? - Ständestaat und Philosophenkönigtum als Staatsideal Wie lässt sich eine staatliche Ordnung vom Primat des Individuums aus rechtfertigen? – Kontraktualistische Staatstheorien im Vergleich Lassen sich die Ansprüche des Einzelnen auf politische Mitwirkung und gerechte Teilhabe in einer staatlichen Ordnung realisieren? – Moderne Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit auf dem Prüfstand Was leisten sinnliche Wahrnehmung und Verstandestätigkeit für die wissenschaftliche Erkenntnis? – rationalistische und empiristische Modelle im Vergleich Wie gelangen die Wissenschaften zu Erkenntnissen? – Anspruch und Verfahrensweisen der neuzeitlichen Naturwissenschaften
Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase im 1. Halbjahr
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene
Absprachen
Überprüfungs-
formen
s. KLP S. 45f.
1. Unterrichtsreiche: Was heißt es zu philosophieren?
Unterrichtsvorhaben 1 :
Philosophieren im Alltag
• Worüber staune ich? Philosophie im
Alltag
• Alltägliches und Allzualltägliches –
Vermeintliche
Selbstverständlichkeiten unseres
Lebens
• Die Aussage der Dinge – Artefakte
und ihre philosophischen
Implikationen (Phänomenologie)
Konkretisierte Sachkompetenz:
• Identifizieren Anlässe und Gegenstände des Philosophierens im Alltag (SK1),
• unterscheiden philosophische und außerphilosophische Fragestellungen,
• entwickeln und/oder rekonstruieren eigenständige Denkansätze in Bezug auf Probleme des Alltags (SK2),
Methodenkompetenz:
• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei ohne verfrühte Klassifizierung (MK1),
• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien verallgemeinernd relevante philosophische Fragen heraus (MK2)
• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken (MK6),
„Philosophische Sehschule“:
Was „sagen“ mir
Gegenstände des Alltags?
=> Phänomenologische
Methode
Methode: Begriffe definieren
A-C
Konkretisierte Urteilskompetenz:
• bewerten die Überzeugungskraft ihrer eigenen philosophischen Ansätze im Hinblick auf den Einbezug wesentlicher Aspekte der zugrundeliegenden Problemstellung (UK1),
• erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen philosophischer Aussagen (UK2)
Konkretisierte Handlungskompetenz:
• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK3),
Unterrichtsvorhaben 2:
Was ist „Philosophie“?
• Motive und Ziele des
Philosophierens
• Rollenbilder des Philosophen
• Gegenstände der Philosophie
• Wie philosophiert man „richtig“?
Konkretisierte Sachkompetenz:
• erläutern verschiedene Motivationen zu Philosophieren,
• reflektieren verschiedene Klischees und Rollenbilder von Philosophen,
• grenzen verschiedene Bereiche der Philosophie voneinander und die Philosophie von den Einzelwissenschaften ab.
• erläutern den grundsätzlichen Charakter philosophischen Fragens und Denkens an Beispielen,
Methodenkompetenz:
• wenden verschiedene Regeln des Philosophierens an und reflektieren
Kolleg Philosophie,
Einführung 2-5, philo
Einführungsphase: S.194-
200
Methodenschwerpunkt:
Regeln zum Philosophieren
Mögliche Überprüfung:
Bewertung von kurzen Texten
(Chats o.Ä.) nach Kriterien
philosophischen Denkens
E,F
diese (MK1, 4, 8)
Urteilskompetenz:
• Bewerten begründet die Bedeutsamkeit und Orientierungsfunktion von philosophischen Fragen für ihr Leben
Unterrichtsvorhaben 3:
Vom Mythos zum Logos –
Welterklärungen in Mythos,
Wissenschaft und Philosophie
• Das mythische Weltbild
• Philosophische Erklärung der Welt
• Wissenschaftliches Denken
• Logik
Sachkompetenz:
• erläutern Merkmale philosophischen Denkens und unterscheiden dieses von anderen Denkformen, etwa in Mythos und Naturwissenschaft,
• unterscheiden philosophische Fragen von Alltagsfragen sowie von Fragen, die gesicherte wissenschaftliche Antworten ermöglichen,
Methodenkompetenz:
• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien verallgemeinernd relevante philosophische Fragen heraus (MK2),
• ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3),
• stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammen-hänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szeni-
philo Einführungsphase: S.
184-193 (Vom Sinn und
Nutzen des Philosophierens)
Methode: Bildinterpretation
A , B, C, E, F
sche Darstellung) dar (MK11),
Urteilskompetenz:
• erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen der behandelten er-kenntnistheoretischen Ansätze (u.a. für Wissenschaft, Religion, Philo-sophie bzw. Metaphysik),
2. Unterrichtsreihe: Ist der Mensch ein besonderes Lebewesen? (IF 1, 2)
Unterrichtsvorhaben 1:
Sprache als Differenzkriterium?
• Nachdenken über die
menschliche Sprache
• Wer ist der Sprache mächtig?
• Sprache: Werkzeug – Organ –
Medium
• Sprechen als eine Eigenart des
Menschen
• Die Unmöglichkeit einer privaten
Sprache
Konkretisierte Sachkompetenz
• erläutern Merkmale des Menschen als eines aus der natürlichen Evolution hervorgegangenen Lebewesens und erklären wesentliche Unterschiede zwischen Mensch und Tier bzw. anderen nicht-menschlichen Lebensformen (u. a. Sprache, Selbstbewusstsein),
Methodenkompetenz
Verfahren der Problemreflexion
• recherchieren Informationen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und anderen Nachschlagewerken (MK9).
Handlungskompetenz
Philosophie Kolleg: S. 80ff., S.
58 f.
Möglicher Filmimpuls: I-Robot
Verbindliche Position
Wittgensteins „Sprachspiele“
A, D, F
• beteiligen sich mit philosophisch dimensionierten Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher Fragestellungen (HK4).
Unterrichtsvorhaben 2:
Kognitive und reflexive Fähigkeiten
• Vergleich Mensch - Tier
• Auseinandersetzung mit unserer Natur
• Der Mensch in der Ordnung der Natur
• Der Mensch als Vernunftwesen
• Die Welt im Kopf
• Die Welt des menschlichen Geistes
Konkretisierte Sachkompetenz
• analysieren einen anthropologischen Ansatz zur Bestimmung des Unterschiedes von Mensch und Tier auf der Basis ihrer gemeinsamen evolutionären Herkunft in seinen Grundgedanken.
Methodenkompetenz
• analysieren die gedankliche Abfolge von philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5),
Konkretisierte Urteilskompetenz
• bewerten die erarbeiteten anthropologischen Ansätze zur Bestimmung des Unterschiedes von Mensch und Tier hinsichtlich des Einbezugs wesentlicher Aspekte des Menschseins.
Handlungskompetenz s.o.
Philosophie Kolleg: S. 34f., S.
76-79.
Mögliche Exkursion in den Zoo:
Affengehege
Methodenschwerpunkte:
• Differenzieren zwischen
Thesen und Argumenten
• Analyse philosophischer
Texte
E
3. Unterrichtsreihe: Eine Ethik für alle Kulturen (IF 1)
Unterrichtsvorhaben 1:
Was heißt es, moralisch zu sein?
• Immer nur an sich denken
• Warum überhaupt moralisch sein?
• Moral – was ist das?
• Werte und Normen
• Geldwert vs. und moralische Werte
• In der Zwickmühle
Konkretisierte Sachkompetenz s.u.
Methodenkompetenz
Verfahren der Problemreflexion
Die Schülerinnen und Schüler
• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei ohne verfrühte Klassifizierung (MK1),
• identifizieren in einfacheren philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4),
Verfahren der Präsentation und Darstellung
• stellen grundlegende philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11),
Konkretisierte Urteilskompetenz s.u.
Handlungskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln auf der Grundlage philosophischer Ansätze verantwortbare Handlungsperspektiven für aus der Alltagswirklichkeit erwachsende Problemstellungen (HK1),
philo Einführungsphase: Kapitel
Warum soll ich überhaupt
moralisch sein
A, G
Unterrichtsvorhaben 2:
Kulturrelativismus vs.
Menschenrechte
• Unterschiedliche Wertvorstellungen in
Konkretisierte Sachkompetenz
• rekonstruieren einen relativistischen und einen universalistischen ethischen Ansatz in ihren Grundgedanken und
philo Einführungsphase: Kapitel
Eine Ethik für alle Kulturen
Methodenschwerpunkt: Pro- und
B, D H
Kulturen
• Die Beschneidungsdebatte
• Der ethische Relativismus
• Der ethische Universalismus
• Müssen alle Traditionen akzeptiert
werden?
erläutern diese Ansätze an Beispielen,
• erklären im Kontext der erarbeiteten ethischen Ansätze vorgenommene begriffliche Unterscheidungen (u.a. Relativismus, Universalismus).
Methodenkompetenz
Verfahren der Problemreflexion
• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken (MK6),
• argumentieren unter Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin-Schema) (MK8).
Verfahren der Präsentation und Darstellung
• stellen philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge in ihrem Für und Wider dar (MK13).
Konkretisierte Urteilskompetenz
• bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten ethischen Ansätze zur Orientierung in gegenwärtigen gesellschaftlichen Problemlagen,
• erörtern unter Bezugnahme auf einen relativistischen bzw. universalistischen Ansatz der Ethik das Problem der
Kontraargumente abwägen,
Toulmin-Schema
universellen Geltung moralischer Maßstäbe.
Handlungskompetenz
• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK3).
Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase im 2. Halbjahr
4. Unterrichtsreihe: Wozu brauchen wir den Staat?
Unterrichtsvorhaben 1:
Der Mensch als soziales Wesen?
• Leben ohne Regeln?
• Der Mensch als zoon politikon
• Politik und Moral
• Gerechte(r) Strafen?
konkretisierte Sachkompetenz:
• Erläutern und diskutieren die Vorstellung des Menschen als politischen Wesens.
• erklären im Kontext der erarbeiteten rechtsphilosophischen Ansätze vor-genommene begriffliche Unter-scheidungen (u.a. Recht, Gerech-tigkeit, Legalität, Legitimität).
Methodenkompetenz:
• identifizieren in einfacheren philoso-phischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmun-
kolleg philosophie S.272- 277.,
Experimente zu Regeln des
Zusammenlebens (kolleg
philosophie S.300-303)
Evtl. Filmausschnitt: Hannah
Arendt
Methodenschwerpunkt:
Gedankenexperimente
A, B, D, G
gen, Behauptungen, Begründun-gen, Erläuterungen und Beispiele (MK4),
• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperi-menten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken (MK6),
konkretisierte Urteilskompetenz:
• erörtern Voraussetzungen und Konsequenzen anthropologisch begründeter Staatstheorien (UK2),
Unterrichtsvorhaben 2:
Der Staat - Garant der Freiheit oder
Bedrohung der Freiheitsrechte?
• Freiheit oder Kontrolle im Internet
• Aspekte politischer Freiheit
• Grenzen der Freiheit
• Überwachungsstaat
• Widerstandsrecht, ziviler
Ungehorsam
Sachkompetenz:
• analysieren unterschiedliche rechtsphilosophische Ansätze zur Begründung für Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab (SK3-4,6),
Methodenkompetenz:
• stellen philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge in ihrem Für und Wider dar (MK13).
Urteilskompetenz:
kolleg philosophie S. 280f,
286f, 294-299
philo EF, 90-114
Methode: Begründete
Stellungnahme zu
philosophischen Positionen
H, I
• bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten ethischen und rechtsphilosophischen Ansätze zur Orientierung in gegenwärtigen ge-sellschaftlichen Problemlagen
• erörtern unter Bezugnahme auf
rechtsphilosophische Ansätze die Frage nach den Grenzen staatlichen Handelns sowie das Problem, ob grundsätzlich der Einzelne oder der Staat den Vorrang haben sollte.
5. Unterrichtsreihe: Was können wir mit Gewissheit erkennen?
Unterrichtsvorhaben 1:
Grenzen der Erkenntnisfähigkeit im
Alltag
Bruch mit der Alltagswahrnehmung
Naiver Realismus
Erscheinung und Wirklichkeit
Farben
konkretisierte Sachkompetenz:
• erläutern Beispiele naiv-realistischer Alltagserfahrung.
Methodenkompetenz:
• beschreiben ihre Wahrnehmungen der Lebenswelt vorurteilsfrei ohne verfrühte Klassifizierung (MK1),
• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien (optische Täuschungen, Kippbilder) verallgemeinernd relevante philosophische Fragen heraus (MK2),
kolleg philosophie: S.106-109
Kippbilder, optische
Täuschungen
D
Unterrichtsvorhaben 2:
Wahrheit und Wirklichkeit
Virtualität – wirklich wirklich?
Wahrheitstheorien
Externer Realismus – Konstruktivismus
Sachkompetenz:
• rekonstruieren einen empiristisch-realistischen Ansatz und einen rationalistisch-konstruktivistischen Ansatz zur Erklärung von Erkenntnis in ihren Grundgedanken und grenzen diese Ansätze voneinander ab.
Methodenkompetenz:
• analysieren die gedankliche Abfolge von philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5)
• geben Kernaussagen und Grundgedanken einfacherer philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und verdeutlichen den interpretatorischen Anteil (MK12)
Urteilskompetenz:
• bewerten begründet die Tragfähigkeit erkenntnistheoretischer Ansätze zur Orientierung in grundlegenden Fragen der Welterklärung (UK4),
kolleg philosophie: S.110f.
Mögliche Filmimpulse: Matrix,
Truman Show, Inception
E
6. Unterrichtsreihe:
Kann der Glaube an die Existenz Gottes vernünftig begründet werden? – Religiöse Vorstellungen und ihre Kritik (IF 2)
Unterrichtsvorhaben 1:
Ist Gottes Existenz beweisbar?
• Existiert Gott?
• Der ontologische Gottesbeweis
• Der kosmologisch-teleologische Gottesbeweis
• Gott ist tot oder eine Illusion
• Wege zum Heil
Sachkompetenz
• rekonstruieren einen affirmativen und einen skeptischen Ansatz zur Beantwortung der Frage nach der Existenz Gottes in ihren wesentlichen Aussagen und grenzen diese gedanklich und begrifflich voneinander ab.
Methodenkompetenz
Verfahren der Problemreflexion
▪ ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3),
▪ analysieren die gedankliche Abfolge von philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).
Urteilskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die innere Stimmigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze.
Philosophie Kolleg: S. 336ff.
Mögliche fachübergreifende Kooperation: Biologie (Evolutionstheorie), Physik (Urknalltheorie)
Methodenschwerpunkt: ein Sokratisches Gespräch führen
B, D, H
Unterrichtsvorhaben 2:
Ist der Glaube an Gottes Existenz eine vernünftige Entscheidung?
• Sinnstiftung durch Religion
• Ursprung der Religion
• Kontingenz menschlichen Daseins
• Glaube trotz des Bösen in der Welt
• Metaphysik und Vernunfterkenntnis
Sachkompetenz
• rekonstruieren einen affirmativen und einen skeptischen Ansatz zur Beantwortung der Frage nach der Existenz Gottes in ihren wesentlichen Aussagen und grenzen diese gedanklich und begrifflich voneinander ab,
• entwickeln eigene Ideen zur Beantwortung und Beantwortbarkeit metaphysischer Fragen
Methodenkompetenz
Verfahren der Problemreflexion
▪ ermitteln in einfacheren philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3),
▪ identifizieren in einfacheren philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).
Urteilskompetenz
• bewerten begründet die Tragfähigkeit der behandelten metaphysischen bzw. skeptischen Ansätze zur Orientierung in grundlegenden Fragen des Daseins und erörtern ihre jeweiligen Konsequenzen für das diesseitige Leben und seinen Sinn.
Philosophie Kolleg: S. 326ff. und philo Einführungsphase Kapitel Kann die Existenz Gottes bewiesen werden?
Mögliche fachübergreifende Kooperationen: Geschichte (Auschwitz), Religion (Glaube heute, Theodizee-Problem: Buch Hiob)
Mögliche außerschulische Partner: Gespräch mit Imam, Priester, Pfarrer bzw. Pfarrerin; Besuch einer jüdischen, christlichen oder muslimischen Gemeinde
C, I
Handlungskompetenz
• rechtfertigen eigene Entscheidungen durch philosophisch dimensionierte Begründungen (HK 2)
• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch auf andere Perspektiven ein (HK 3).
Unterrichtsvorhaben in der Q 1 im 1. Halbjahr
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene
Absprachen
Überprüfungs-
formen
s. KLP S. 45f.
7. Unterrichtsreihe: Was ist der Mensch? - Auseinandersetzung mit anthropologischen Positionen (IF 1, 3, 4, 5)
Unterrichtsvorhaben 1 :
Ist die Kultur die Natur des
Menschen? – Der Mensch als
Produkt der natürlichen Evolution
und die Bedeutung der Kultur für
seine Entwicklung
• Der Mensch als Mängelwesen
• Der Mensch als Natur- und
Kulturwesen
• Implikationen der Begrifflichkeit
von Kultur (Ritualisierung,
Symbolisierung, Arbeit, Spiel)
Konkretisierte Sachkompetenz:
• rekonstruieren eine den Menschen als Kulturwesen bestimmende anthropologische Position in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und erläutern diese Bestimmung an zentralen Elementen von Kultur (SK 3).
Methodenkompetenz:
• ermitteln in philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3).
• identifizieren in philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Voraussetzungen, Folgerungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).
Konkretisierte Handlungskompetenz
• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger
Treffpunkt Philosophie, Band
2: S. 99-106
Kolleg Philosophie: S. 40-43,
60-79
Verbindliche Positionen:
Gehlen, Cassierer, …
gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).
Urteilskompetenz
• bewerten kriteriengeleitet und differenziert argumentierend die Tragfähigkeit der behandelten anthropologischen Positionen zur Orientierung in grundlegenden Fragen des Daseins (UK 1).
• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelten kulturanthropologischen Positionen argumentativ abwägend die Frage nach der Bedeutung von Natur und Kultur für den Menschen (UK 5).
Unterrichtsvorhaben 2:
Ist der Mensch mehr als Materie? –
Das Leib-Seele-Problem im Licht der
modernen Gehirnforschung
• Das Verhältnis von Leib und Seele
• Der Mensch als freies und
selbstbestimmtes Wesen
Konkretisierte Sachkompetenz:
• analysieren ein dualistische und ein monistisches Denkmodell zum Leib-Seele-Problem in seinen wesentlichen gedanklichen Schritten und grenzen diese Denkmodelle voneinander ab (SK 3).
• erklären philosophische Begriffe und Positionen, die das Verhältnis von Leib und Seele unterschiedlich bestimmen (u.a. Dualismus, Monismus, Materialismus, Reduktionismus) (SK 4).
Methodenkompetenz
• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien abstrahierend relevante philosophische Fragen heraus und erläutern diese (MK2).
Kolleg Philosophie S. 28-32,
124-127
Treffpunkt Philosophie, Band
2, S. 120-126
Verbindliche Positionen:
Descartes, de la Mettrie, …
• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).
• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK6).
• bestimmen philosophische Begriffe mit Hilfe verschiedener definitorischer Verfahren (MK7).
• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge, auch in Form eines Essays, dar (MK13).
Handlungskompetenz
• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch argumentativ auf andere Positionen ein (HK3).
Urteilskompetenz:
• beurteilen die argumentative Konsistenz und Kohärenz einer aus den Forschungen zur künstlichen Intelligenz abgeleiteten naturalisierenden bzw. reduktionistischen Erklärung des Menschen (UK 3).
• erörtern unter Bezugnahme auf eine reduktionistische Erklärung des Menschen und deren Kritik argumentativ
abwägend die Frage, ob und inwiefern das Wesen des Menschen naturalisierend bzw. funktionalistisch erklärbar ist (UK 5).
• erörtern abwägend Konsequenzen einer deterministischen und indeterministischen Position im Hinblick auf die Verantwortung des Menschen für sein Handeln (u.a. die Frage nach dem Sinn von Strafe, dem Stellenwert von Erziehung) (UK 5).
Unterrichtsvorhaben 3:
Ist der Mensch ein freies Wesen? –
Psychoanalytische und
existenzialistische Auffassung des
Menschen im Vergleich
• Willens- und Handlungsfreiheit
• Grundsätze eines gelingenden
Lebens
Konkretisierte Sachkompetenz:
• stellen die Frage nach der Freiheit des menschlichen Willens als philosophisches Problem dar und grenzen dabei Willens- von Handlungsfreiheit ab (SK 6).
• analysieren und rekonstruieren eine die Willensfreiheit verneinende und eine sie bejahende Auffassung des Menschen in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und ordnen diese als deterministisch bzw. indeterministisch ein (SK 3).
• erläutern eine die Willensfreiheit verneinende und eine sie bejahende Auffassung des Menschen im Kontext von Entscheidungssituationen (SK 5).
Methodenkompetenz
• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei und sprachlich genau ohne verfrühte Klassifizierung (MK1).
• arbeiten aus Phänomenen der
Kolleg Philosophie S. 204-
211, S. 346-363
Lebenswelt und präsentativen Materialien abstrahierend relevante philosophische Fragen heraus und erläutern diese (MK2).
• bestimmen philosophische Begriffe mit Hilfe definitorischer Verfahren und grenzen sie voneinander ab (MK7).
• argumentieren unter bewusster Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin-Schema) (MK8).
• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge, auch in Form eines Essays, dar (MK13).
Handlungskompetenz:
• rechtfertigen eigene Entscheidungen und Handlungen durch plausible Gründe und Argumente im Rückgriff auf das Orientierungspotential philosophischer Positionen und Denkmodelle (HK2).
Urteilskompetenz
• erörtern argumentativ abwägend das Problem der Willensfreiheit und ihrer Denkmöglichkeit sowie die Frage nach der Relevanz unterschiedlicher Position zur Willensfreiheit für das Selbstverständnis des Menschen (UK 5).
Unterrichtsvorhaben in der Q 1 im 2. Halbjahr
8. Unterrichtsreihe: Was soll ich tun? - Auseinandersetzung mit ethischen Positionen (IF 1, 3, 4)
Unterrichtsvorhaben 1:
Wie kann das Leben gelingen? –
Eudämonistische Auffassung eines
guten Lebens
• Grundsätze eines gelingenden
Lebens
Konkretisierte Sachkompetenz:
• rekonstruieren eine philosophische Antwort auf die Frage nach dem gelingenden Leben in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und ordnen sie in das ethische Denken ein (SK 3).
Methodenkompetenz
• identifizieren in philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile, Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Voraussetzungen, Folgerungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).
• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge dar, auch in Form eines Essays (MK13).
Handlungskompetenz
• rechtfertigen eigene Entscheidungen und Handlungen durch plausible Gründe und Argumente und nutzen dabei das Orientierungspotential philosophischer Positionen und Denkmodelle (HK2),
• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch argumentativ auf andere Positionen ein (HK3).
Kolleg Philosophie S. 218-
229
Verbindliche Positionen:
Aristoteles, Epikur, Seneca,
Stoa
Urteilskompetenz
• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelten eudämonistischen Positionen argumentativ abwägend die Frage nach den Grundsätzen, die zu einem gelingenden Leben beitragen und vor Anderen verantwortbar sind (UK 5).
Unterrichtsvorhaben 2:
Soll ich mich im Handeln am
Kriterium der Nützlichkeit oder der
Pflicht orientieren? – Utilitaristische
und deontologische Positionen im
Vergleich
• Nützlichkeit und Pflicht als ethische
Prinzipien
• Der Mensch als freies und
selbstbestimmtes Wesen
Konkretisierte Sachkompetenz:
• analysieren ethische Positionen, die auf dem Prinzip der Nützlichkeit und auf dem Prinzip der Pflicht basieren, in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten (SK 3).
• erläutern die behandelten ethischen Positionen an Beispielen und ordnen sie in das ethische Denken ein (SK 5).
Methodenkompetenz
• ermitteln in philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3).
• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).
• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK6).
Kolleg Philosophie S. 230 –
255
Verbindliche Positionen: Mill,
Bentham, Kant
• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).
Handlungskompetenz
• rechtfertigen eigene Entscheidungen und Handlungen durch plausible Gründe und Argumente und nutzen dabei das Orientierungspotential philosophischer Positionen und Denkmodelle (HK2).
Urteilskompetenz
• bewerten differenziert die Überzeugungskraft der behandelten utilitaristischen und deontologischen Positionen im Hinblick auf die Klärung moralisch relevanter Phänomene (u.a. Gewissen, Pflichtenkollision) (UK 4).
• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelten utilitaristischen und deontologischen Positionen argumentativ abwägend die Frage, ob sich das Handeln eher am Nutzenprinzip oder am kategorischen Imperativ ausrichten soll (UK 5).
Unterrichtsvorhaben 3:
Gibt es eine Verantwortung des Menschen für die Natur? – Ethische Grundsätze im Anwendungskontext der Ökologie
• Verantwortung in Fragen angewandter Ethik (Tierethik)
• Der Mensch als Natur und Kulturwesen
Konkretisierte Sachkompetenz:
• Analysieren und rekonstruieren eine Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten begründende Position (u. a. für die Bewahrung der Natur bzw. für den Schutz der Menschenwürde in der Medizinethik) in ihren wesentlichen gedanklichen Schritten und erläutern sie an Beispielen (SK 3, 5).
Methodenkompetenz
• argumentieren unter bewusster Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u. a. Toulmin-Schema) (MK8).
• recherchieren Informationen, Hintergrundwissen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und fachspezifischen Nachschlagewerken (MK9).
• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).
Handlungskompetenz
• entwickeln auf der Grundlage philosophischer Positionen und
Kolleg Philosophie, S. 250-
255
Weitere
Anwendungskontexte:
Genetik, Sterbehilfe, …
Denkmodelle verantwortbare Handlungsoptionen für aus der Alltagswirklichkeit erwachsende Problemstellungen (HK1).
• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).
Urteilskompetenz
• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelte verantwortungsethische Position argumentativ abwägend die Frage nach den Grundsätzen der Verantwortungsübernahme in Entscheidungsfeldern angewandter Ethik (UK 5).
• erörtern unter Bezugnahme auf die behandelte emotivistische und diskurstheoretische ethische Position argumentativ abwägend die Frage nach den angemessenen Grundlagen moralischer Orientierung und ihrer Legitimation (UK 5).
Unterrichtsvorhaben in der Q 2 im 1. Halbjahr
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Absprachen
Überprüfungs- formen s. KLP S. 45f.
9. Unterrichtsreihe: Staatsphilosophie (IF 3, 4, 5)
Unterrichtsvorhaben 1 : Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? – Ständestaat und Philo-sophenkönigtum als Staatsideale
• Entwicklung eigener Vorstellungen gerechter Staatsmodelle
• Gemeinschaft als Prinzip staatsphilo-sophischer Legitimation
Konkretisierte Sachkompetenz
• stellen die Legitimationsbedürftigkeit staatlicher Herrschaft als philosophisches Problem dar und entwickeln eigene Lösungsbeiträge in Form von möglichen Staatsmodellen (SK 1, 2).
• rekonstruieren ein am Prinzip der Gemeinschaft orientiertes Staatsmodell in seinem gedanklichen Aufbau (SK 3).
Methodenkompetenz
• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).
• entwickeln Hilfe heuristischer Verfahren (u. a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK 6).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und
Kolleg Philosophie: S. 280, 300f. Zugänge zur Philosophie, Cornelsen S. 363-375 Verbindliche Position: Platon
szenische Darstellung) dar (MK11).
• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).
Urteilskompetenz:
• erörtern abwägend die anthropologischen Voraussetzungen der behandelten Staatsmodelle und deren Konsequenzen (UK 2).
Unterrichtsvorhaben 2: Wie lässt sich eine staatliche Ordnung vom Primat des Individuums aus rechtfertigen? – Kontraktualistische Staatstheorien im Vergleich
• Individualinteresse und Gesellschafts-vertrag als Prinzip staatsphilosophischer Legitimation
Konkretisierte Sachkompetenz
• analysieren unterschiedliche Modelle zur Rechtfertigung des Staates durch einen Gesellschaftsvertrag in ihrem gedanklichen Aufbau und stellen gedankliche Bezüge zwischen ihnen im Hinblick auf die Konzeption des Naturzustandes und der Staatsform her (SK 3, 6).
• erläutern den Begriff des Kontraktualismus als Form der Staatsbegründung und ordnen die behandelten Modelle in die kontraktualistische Begründungstradition ein (SK 5).
Methodenkompetenz
• identifizieren in philosophischen Texten Sachaussagen und Werturteile,
Treffpunkt Philosophie Band 4, S. 66-75, S. 94-103 Verbindliche Positionen: Hobbes, Locke, Rousseau
Begriffsbestimmungen, Behauptungen, Begründungen, Voraussetzungen, Folgerungen, Erläuterungen und Beispiele (MK4).
• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11).
Urteilskompetenz:
• bewerten differenziert die Überzeugungskraft der behandelten kontraktualistischen Staatsmodelle im Hinblick auf die Legitimation eines Staates angesichts der Freiheitsansprüche des Individuums (UK 1).
Unterrichtsvorhaben 3: Lassen sich die Ansprüche des Einzelnen auf politische Mitwirkung und gerechte Teilhabe in einer staatlichen Ordnung realisieren? – Moderne Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit auf dem Prüfstand
Konkretisierte Sachkompetenz
• analysieren und rekonstruieren eine staatsphilosophische Position von Demokratie und eine zur Bestimmung von sozialer Gerechtigkeit in ihrem gedanklichen Aufbau (SK 3).
• stellen differenziert gedanklich Bezüge
Kolleg Philosophie, S. 286-295 Treffpunkt Philosophie, Band 4, S. 34-60 Verbindliche Positionen: Rawls, …
• Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit
• Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten
zwischen den Positionen zur Bestimmung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit her und ordnen sie in die Tradition der Begründung des modernen demokratischen Rechtsstaates ein (SK 6).
• stellen globale Probleme als Bedrohung für die friedliche Koexistenz der Völker und Staaten dar und entwickeln eigene Lösungsbeiträge zum Zusammenleben der Völker und Staaten angesichts dieser Probleme (SK 1, 2).
• rekonstruieren ein Denkmodell zur Herstellung bzw. Sicherung des internationalen Friedens in seiner gedanklichen Abfolge und ordnen es in die Tradition der Theorien zur politischen Friedenssicherung ein (SK 3).
Methodenkompetenz
• arbeiten aus Phänomenen der Lebenswelt und präsentativen Materialien abstrahierend relevante philosophische Fragen heraus und erläutern diese (MK2).
• recherchieren Informationen, Hintergrundwissen sowie die Bedeutung von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und fachspezifischen Nachschlagewerken (MK9).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in diskursiver Form strukturiert und begrifflich klar dar (MK10).
Handlungskompetenz
• entwickeln auf der Grundlage philosophischer Positionen und Denkmodelle verantwortbare Handlungsoptionen für aus der Alltagswirklichkeit erwachsende Problemstellungen (HK1).
• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).
Urteilskompetenz:
• bewerten kriteriengeleitet und differenziert argumentierend die Tragfähigkeit der behandelten Positionen zur Bestimmung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit (UK 4).
• erörtern argumentativ abwägend das Problem einer unter gegenwärtigen Verhältnissen tragfähigen Bestimmung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit und greifen dabei auf relevante Positionen zu ihrer Bestimmung zurück (UK 5).
• bewerten kriteriengeleitet und differenziert argumentierend die Tragfähigkeit des behandelten Denkmodells zur Herstellung bzw. Sicherung des internationalen Friedens (UK 4).
• erörtern argumentativ abwägend die Frage nach der sichersten
Weltfriedensordnung und greifen dabei relevante Denkmodelle zur Bestimmung der internationalen Beziehungen zwischen den Völkern bzw. Staaten zurück (UK 5).
Unterrichtsvorhaben in der Q 2 im 2. Halbjahr
10. Unterrichtsreihe: Erkenntnistheorie – Wissenschaftstheorie (IF 2, 4, 5, 6)
Unterrichtsvorhaben 1: Was leisten sinnliche Wahrnehmung und Verstandestätigkeit für die wissenschaft-liche Erkenntnis? – Rationalistische und empiristische Modelle im Vergleich
• Erkenntnistheoretische Grundlagen der Wissenschaften
Konkretisierte Sachkompetenz:
• stellen die Frage nach dem besonderen Erkenntnis- und Geltungsanspruch der Wissenschaften als erkenntnistheoretisches Problem dar und erläutern dieses differenziert an Beispielen aus ihrem Unterricht in verschiedenen Fächern (SK 1, 5).
• analysieren eine rationalistische und eine empiristische Position zur Klärung der Grundlagen wissenschaftlicher Erkenntnis in ihrem argumentativen Aufbau und grenzen diese voneinander ab (SK 3).
• erklären die begrifflichen Unterschiede zwischen Empirismus und Rationalismus im Kontext der Frage nach den erkenntnistheoretischen Grundlagen der Naturwissenschaften (SK 4).
Methodenkompetenz
• beschreiben Phänomene der Lebenswelt vorurteilsfrei und sprachlich genau ohne verfrühte Klassifizierung (MK1).
• ermitteln in philosophischen Texten das diesen jeweils zugrundeliegende Problem bzw. ihr Anliegen sowie die zentrale These (MK3).
• analysieren den gedanklichen Aufbau und die zentralen Argumentationsstrukturen in philosophischen Texten und
Kolleg Philosophie, S. 134-153 Verbindliche Positionen: Platon, Descartes, Hume, …
interpretieren wesentliche Aussagen (MK5).
• entwickeln mit Hilfe heuristischer Verfahren (u.a. Gedankenexperimenten, fiktiven Dilemmata) eigene philosophische Gedanken und erläutern diese (MK6).
• geben Kernaussagen und Gedanken- bzw. Argumentationsgang philosophischer Texte in eigenen Worten und distanziert, unter Zuhilfenahme eines angemessenen Textbeschreibungsvokabulars, wieder und belegen Interpretationen durch korrekte Nachweise (MK12).
Handlungskompetenz:
• vertreten im Rahmen rationaler Diskurse im Unterricht ihre eigene Position und gehen dabei auch argumentativ auf andere Positionen ein (HK3).
Urteilskompetenz:
• beurteilen die argumentative Konsistenz und Kohärenz der rationalistischen und empiristischen Position (UK 3).
• erörtern abwägend Konsequenzen einer empiristischen und einer rationalistischen Bestimmung der Grundlagen der Naturwissenschaften für deren Erkenntnisanspruch (UK 2).
Unterrichtsvorhaben 2: Wie gelangen die Wissenschaften zu
Konkretisierte Sachkompetenz:
• analysieren und rekonstruieren eine
Kolleg Philosophie, S. 156-179
Erkenntnissen? – Anspruch und Verfah-rensweisen der neuzeitlichen Wissen-schaften
• Der Anspruch der Naturwissenschaften auf Objektivität
• Verantwortung in ethischen Anwendungskontexten
erkenntnistheoretische Position, die im Kontext der Begründung des Erkenntnisanspruchs neuzeitlicher Naturwissenschaften Rationalismus und Empirismus verbindet, in ihrem argumentativen Aufbau (SK 3).
• rekonstruieren ein den Anspruch der Naturwissenschaften auf Objektivität reflektierendes Denkmodell in seinem argumentativen Aufbau und erläutern es an Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte (SK 3, 5).
• stellen Unterschiede der Erkenntnisverfahren in den Natur- und Geisteswissenschaften dar und erläutern sie an Beispielen (SK 1, 5).
• rekonstruieren ein philosophisches Denkmodell zur Bestimmung der spezifischen Erkenntnismethode der Geisteswissenschaften (Hermeneutik) in Abgrenzung von den Naturwissenschaften in seinem gedanklichen Aufbau (SK 3, 6).
Methodenkompetenz
• bestimmen philosophische Begriffe mit Hilfe definitorischer Verfahren und grenzen sie voneinander ab (MK7).
• argumentieren unter bewusster Ausrichtung an einschlägigen philosophischen Argumentationsverfahren (u.a. Toulmin-Schema) (MK8).
• recherchieren Informationen, Hintergrundwissen sowie die Bedeutung
Verbindliche Positionen: Popper, Kuhn, Derrida, Dilthey, …
von Fremdwörtern und Fachbegriffen unter Zuhilfenahme von (auch digitalen) Lexika und fachspezifischen Nachschlagewerken (MK9).
• stellen philosophische Sachverhalte und Zusammenhänge in präsentativer Form (u.a. Visualisierung, bildliche und szenische Darstellung) dar (MK11).
• stellen argumentativ abwägend philosophische Probleme und Problemlösungsbeiträge dar, auch in Form eines Essays (MK13).
Handlungskompetenz
• beteiligen sich mit philosophischen Beiträgen an der Diskussion allgemein-menschlicher und gegenwärtiger gesellschaftlich-politischer Fragestellungen (HK4).
Urteilskompetenz
• erörtern unter Bezugnahme auf die Rationalismus und Empirismus verbindende erkenntnistheoretische Position argumentativ abwägend die Frage nach der Begründung des Anspruchs von (naturwissenschaftlicher) Erkenntnis auf Allgemeingültigkeit sowie das Problem der Berechtigung dieses Anspruchs (UK 5).
• erörtern abwägend erkenntnistheoretische Voraussetzungen des behandelten hermeneutischen Modells und dessen Konsequenzen für das Vorgehen in den
Geisteswissenschaften (UK 2).
• erörtern argumentativ abwägend die Frage nach der Reichweite und dem Wahrheitsanspruch naturwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Erkenntnis sowie das Problem, welche Erkenntnisform das Selbstverständnis des Menschen in der Zukunft vorwiegend prägen soll (UK 5).
Leistungsbewertung im Fach Philosophie Die Leistungsbewertung im Fach Philosophie richtet sich nach den rechtlichen Vorgaben des Schulgesetzes (§ 48 SchulG), der APO-GOSt, des Lehrplanes1 und den in der Fachkonferenz festgelegten Verfahren und Kriterien. Diese gilt für die Klausuren und die Sonstige Mitarbeit. Die Klausuren orientieren sich an den Vorgaben des Zentralabiturs, auch bezüglich der Aspektebenen und der Verteilung der Punkte. Aufgaben werden mit Hilfe der im Internet veröffentlichten Operatoren2 formuliert und erstrecken sich über alle drei Anforderungsbereiche gemäß dem Lehrplan. Ein ausführlicher, kriterienorientierter Beurteilungsbogen in Anlehnung an die im schriftlichen Abitur verwendeten Bewertungsbögen wird erstellt. Die Darstellungsleistung wird gesondert ausgewiesen, die Gewichtung von Verstehens- und Darstellungsleistung orientiert sich an den Vorgaben des Zentralabiturs. Gehäufte Verstöße gegen die äußere Form und die sprachliche Richtigkeit führen gemäß APO-GOSt § 13 Abs. 2 in der Einführungsphase zur Absenkung um eine Notenstufe, in der Qualifikationsphase zur Absenkung um bis zu zwei Notenpunkte (vgl. § 16 Abs. 2 APO-GOSt). Der Lehrplan weist folgende Kriterien für die Beurteilung der Verstehens- und Darstellungsleistung aus3:
• die Beachtung der Arbeitsaufträge
• die Korrektheit, Komplexität und Differenziertheit der inhaltlichen Ausführungen
• der Grad der Selbstständigkeit und der Richtigkeit in der Anwendung von Kenntnissen und Methoden
• die begriffliche Klarheit und sprachliche Angemessenheit der Darstellung
1
1 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium und Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen NRW. Philosophie. Frechen 1999.
2
2 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Übersicht über die Operatoren im Fach Philosophie. Veröffentlicht unter: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur-gost/fach.php?fach=12; [letzter Aufruf: 13.08.2012)
3
3 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II – Gymnasium und Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen NRW. Philosophie, S. 66.
Die Kriterien der Notenfindung für die Klausuren und die Sonstige Mitarbeit machen die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern der Lerngruppe vor Beginn des Beurteilungszeitraumes transparent. Die Eltern können sich im schulinternen Curriculum und bei den Lehrkräften darüber informieren. Durch Beobachtungen der Lehrkraft wird die jeweilige Entwicklung in den zuvor genannten Bereichen festgestellt, dabei werden die Qualität, die Häufigkeit und die Kontinuität der Beiträge unter Berücksichtigung der verschiedenen im Unterricht vorkommenden Formen mündlicher und schriftlicher Beiträge und praktischer Formen berücksichtigt. Dabei können neben den individuellen Beiträgen auch Gruppenarbeiten berücksichtigt werden, wobei zwischen den Teilnehmern der Gruppe zu unterscheiden ist. Zu solchen Unterrichtsbeiträgen zählen:
• Gliederung, Zusammenfassung und Auswertung von Texten
• Teilnahme an textorientierter und problemorientierter Diskussion
• Mitarbeit in Arbeitsgruppen
• Übernahme der Diskussionsleitung
• Anfertigung von Strukturskizzen
• Eigenständige mündliche Zusammenfassung von Unterrichtsergebnissen
• Anfertigung von Protokollen, Präsentationen, Lernplakaten
• Erstellen von Produkten wie Dokumentationen zu Aufgaben
• Erstellung und Präsentation von Referaten und Protokollen
• Führung eines Heftes
• kurze schriftliche Überprüfungen,
Das Anfertigen von Hausaufgaben gehört zu den Pflichten der Schülerinnen und Schüler. Unterrichtsbeiträge auf der Basis der Hausaufgaben können zur Leistungsbewertung herangezogen werden. In die Zeugnisnote gehen alle im Zusammenhang mit dem Unterricht festgestellten Leistungen ein. Die Ergebnisse schriftlicher Überprüfungen haben keine bevorzugte Stellung innerhalb der Notengebung. Die nachfolgende Übersicht bietet einen zusammengefassten Aufschluss über die Beurteilungskriterien:
Note Mitarbeit, Unterrichtsbeiträge Kenntnisstand
Partner-, Gruppenarbeit / Kooperatives Lernen
Referate, Kurzvorträge, Protokolle
Hausaufgaben, Heftführung, Arbeitsmaterialien
Schriftliche Leistungskontrollen
Gut Analyse und Interpretation
Der Schüler ist sicher in der Zusammenarbeit
Die Verstehensleistung wird deutlich in der
Aufträge aus dem Unterricht und die
Die Leistungen entsprechen im vollen
philosophischer Texte sowie Verständnis anspruchsvoller Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas mit Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Erkennen und Formulieren des Problems bzw. fundierte Mitarbeit bei der Problemerfassung, Strukturierung und Ausweitung philosophischer Fragestellungen. Erreichen einer fundierten Beurteilungsebene, Diskussionsbereitschaft sowie Respektierung Aussagen anderer; Reflektieren des eigenen Standpunkts. Die Beiträge sind sprachlich ansprechend gestaltet, fachterminologisch richtig sowie
mit Mitschülern. Er weist kommunikative Kompetenzen nach, welche die Arbeit in Kleingruppen und somit auch das Ergebnis der Gruppe voranbringen. Seine Beiträge sind zielführend oder den Lösungsweg strukturierend und reflektiert. Er kann Einzelergebnisse zu einem Gruppenergebnis synthetisieren oder auf der Basis der Teilergebnisse ein eigenständiges, philosophisch fundiertes Urteil formulieren.
sachlichen Richtigkeit sowie der Entfaltung der Fragestellung oder des Problems, der eigenständigen Auswahl und Zuordnung thematisch relevanter Aspekte und der selbstständigen Beurteilung dargelegter Zusammenhänge. Ggf. wird eine Verknüpfung mit dem Unterricht geleistet. Literatur, Quellen und Anschauungsmaterial wird mit einbezogen. Der Nachweis benutzter Quellen und Literatur geschieht mittels Thesenblatt o.ä. Die Darstellungsleistung zeigt sich in der Gliederung und Formulierung des Vortrags, in Abgrenzung der eigenen von referierten Positionen, der Einstellung auf das Plenum sowie der Angemessenheit der genutzten
Hausaufgaben werden vollständig und sorgfältig erledigt und befähigen ebenso wie die erforderlichen Arbeits-materialien zur aktiven Teilnahme am Unterricht. Bspw. kann das in Hausaufgaben angeeignete Orientierungswissen sicher abgerufen werden und ermöglicht das Verständnis von Sachverhalten. Schriftliche Hausaufgaben wie z.B. die Analyse oder Interpretation von Quellen oder Darstellungen werden ansprechend vorgetragen. Die Heftführung ist inhaltlich gut und ansprechend. Sie wird selbstständig erledigt.
Umfang den Anforderungen. Dies gilt sowohl für Klausuren als auch für kurze schriftliche Leistungsüberprüfungen (wie z.B. Auseinandersetzung mit Thesen, Versprachlichung von Schemata, kurze Darstellung philosophischer Positionen, auf 30-45 Min. begrenzt.) Der Schüler ist mit den Operatoren des Zentralabiturs vertraut und kann die implizierten Arbeitsschritte leisten.
verständlich formuliert, der Argumentationsgang ist schlüssig.
Präsentationsform/ Medien. Bereitschaft und Fähigkeit zur Diskussion oder weiterer Erläuterung ist vorhanden. Dies gilt in begrenztem, dem Umfang angepassten Maße, auch für Kurzvorträge. Das Protokoll liegt in schriftlicher Form vor und erfüllt formale und (fach-) sprachliche Anforderungen. Es ist vollständig sowie sachlich richtig.
Ausreichend Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht, die Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe von nicht weiter eingeordneten Thesen und einfachen Zusammenhängen innerhalb des unmittelbar behandelten Stoffgebietes und sind im Wesentlichen richtig. Die Analyse und Interpretation
Der Schüler kann nur unter Anleitung der Mitschüler/Lehrkraft konzentriert arbeiten. Er kann Teilergebnisse beitragen, bedarf jedoch der Hilfestellung anderer SuS oder der Lehrkraft zur Synthese. Gesamtergebnisse werden von den Mitschülern übernommen. In Phasen der Gruppenarbeit gelingt es nicht durchgehend, konzentriert zu
Die Verstehensleistung ist im Ganzen richtig, die Auswahl und Zuordnung thematisch relevanter Aspekte erfolgt unter Anleitung. Der Vortrag stützt sich v.a. auf Sekundärliteratur, die bspw. auf einem Handout aufgeführt wird. Die Darstellung weist eine Gliederung auf, der Vortragende geht grundsätzlich auf das Plenum ein. Der
Die Arbeitsaufträge der Hausaufgaben werden ansatzweise bearbeitet. Die Lösung der Aufgaben gelingt mit Hilfen der Lehrkraft. Die geleisteten Hausaufgaben ermöglichen das Verstehen bzw. Nach-vollziehen des Unterrichtgeschehens z.B. durch die Aneignung (und Reproduktion) von Orientierungswissen in Form von Basisdaten, -begriffen und -
Die Leistungen weisen zwar Mängel auf, entsprechen im Ganzen aber noch den Anforderungen. Dies gilt sowohl für Klausuren als auch für kurze schriftliche Leistungsüberprüfungen (wie z.B. Auseinandersetzung mit Thesen, Ver-sprachlichung von Schemata, kurze Darstellung philosophischer
philosophischer Texte gelingt ansatzweise selbstständig bzw. unter Anleitung. Einfache Transferleistungen und Problemerfassung werden geleistet, ein einfaches, in Ansätzen begründetes Urteil kann formuliert werden. Die Äußerungen ent-sprechen im Ganzen aber noch den Anforderungen.
arbeiten. Vortrag erfolgt mit medialer Unterstützung. In einem dem Umfang angepassten Maße gilt dies auch für Kurzvorträge. Das Protokoll liegt in schriftlicher Form vor.
definitionen. Die Heftführung gelingt mit Hilfestellung (Anweisung durch Lehrkraft), Tafelbilder werden übernommen. Das Arbeitsmaterial ist weitestgehend vorhanden.
Positionen, auf 30-45 Min. begrenzt.)
Qualitätssicherung und Evaluation
Qualitätssicherung und Evaluation des schulinternen Curriculums sind integraler Bestandteil der Arbeit mit dem Lehrplan,
der sich als lebendiges System versteht. Sie dienen zum einen der fachlichen Unterrichtsentwicklung am KANT-
Gymnasium, zum anderen der Standardisierung sowie der Sicherstellung der Vergleichbarkeit des Philosophieunterrichts
im Land NRW. Vor dem Hintergrund dieses Auftrags fasst die Fachkonferenz Philosophie folgende Beschlüsse:
Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluiert die Fachkonferenz unter Auswertung der Erfahrungen des letzten Schuljahrs
den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger Modifikationen und nimmt ggf. entsprechende Veränderungen vor.
Vor allem mit Blick auf Änderungen in den Abiturvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des schulinternen
Lehrplans angepasst.
Am Ende jedes Schuljahres findet eine systematische Evaluation des schulinternen Lehrplans statt. Dazu greifen
Lehrkräfte sowohl auf eigne Beobachtungen aus dem Unterricht als auch auf geeignete Rückmeldungen der Lerngruppen
zurück. Die Evaluation des schulinternen Lehrplans wird dadurch zum immanenten Bestandteil der Fachkonferenzarbeit
und des Schulprogramms.
Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung und zur Planung der weiteren Fachkonferenzarbeit
im Bereich der Unterrichtsentwicklung genutzt.
EF Q1 Q2
Beobachtungen/Ergebnisse
Gründe
Konsequenzen/Handlungsbedarf
Zuständigkeit
Termin
Fortbildungsbedarf
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