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Universitätsleitung
Organ der
"" Kreisleitung der SEO
29. Mai 1981
KARL' .... MARX - ,UNIVERSITÄT
Offene' Gesprä'che auf Erstwählerforum' Belirkstagsabgeordneter Pr~f. Horst Stein vor Studenten der Sektion Rechtswissenschaft
(UZ) Auf einem Erstwählerforum, das am 21. Mai im Hörsaal 11 statt- , fand, .stellten sich' der Kandidat zum Bezirkstag, der ;1 . ?rorekto'r der KMU, Prof. Dr. sc. oec, horst Stein, und der Abgeordnete des Stadtbezirkes Leipzig-West, Kai~Uwe Dietz, Student des 4 . .studienjahres der Sektion ' Re\,!htswissenschaftep, den WähleJ;n des 1. , und 2, Studienjahres der Sektion Rechtswissen-schaften. '
'Zu Beg,inn spra,ch Prof. ·Dr : Bönninger über den Kampf der Arbeiterklasse um ihr Wahlrecht. Dabei ging er auch auf die Entwicklung des Wahlrechts in der DDR eIn. In seinem Refera,t betonte er, daß erst in der sozialistischen ' Gesellschaft ' die wahren Vertreter ' des Vol1{es als Kandidaten aufgestellt und gewählt Werden. Er unberstrich die Notwendigkeit, das, bestehende Vertrauensverhältnis zwischen Abgeordneten und der Bevölkerung'noch stärkei' zu festigen und dabei alle Möglichkeiten der sbzialistischen Demokratie 'auszuschöpfen.. Für die Wissenschaftlet' und Stüdenten bedeutet das, noch aktiver an der Leitung der Ausbildungs- .und Erziehungsar beit an der KMU teilzunehmen.
Prof. Dr. Horst Stein erläuterte'a nschließend sein Aufgabe'ngebH~t uhd ging dabei besonders auf die Bedeutung der' 4usprägümg der. Studienmbtivation und des VerantwortungsbeWußtsei ns, . der Studellten ~in, Ebenso gJ'lt 'es, die St).ldienwünsche
schon bei Schülem durch eine zielgerichtete IBerufsberatung z~ qeeinflussen. Letzteres wird zu setn,er künftigen Tätigkeit als Abgeordneter gehören. , ' ,
Die nach~olge~lde Al},ssprache berührte verschiedene Tllemen,' wie beispielsweise 'die effektiven: Nutzung der Lesesäle der Universitätsb ibliothek uJ;1d ' die Organisi~rtmg ' von Arb'eitseinsätzen auf dem Baugelände des Gewandhauses.
Der Bezirkstagsabgeordnete Prof. Dr. Horst Stein, 1. Prorektor, stellte sich auf einem Erstwählerforum den Fagen der jungen Wähler. Foto: UZ/Hensel
Sonderwahllokal,an der KMU geöffnet • \ j
Im 'Sonderwahllokal an der K~1U k~men bereits in , den ersten Ta,gen' zahlreiche Studenten, die .al;11 ,14. Juni nicht in Leip,zlg ,weilen, ihrem Wahlrecht nach. Unser Foto . zaigt Jürgen , Baumgarten, Sektion lAS,: bei der Stim~abgabe.
'Foto: MüIJer
~, Wählen '
, heißt , . , , ,Mitregier.en
'.
7. Tage der jungen Arbeiter und Angestellten
(UZ) Höhepunkt der 7, Tage der jungen' Arbeiter und Angestellten war in der vergangenen Woche die Arbeiterjugendkonferenz, zu der der 2. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Siegfried Thäle, der' Vors itzende der UGL, Dr. Werner Lehmann, sowie Ver .. treter der Partei- und staatlichen Leitungen der Einrichtungen herzlich begri,ißte Gäste waren. In der unmittelba, ren Vorbereitung des XI. P arlaments der FDJ berieten' die Freunde über die weiteren Aufgaben im Ber!!ich der jungen Arbeiter und Angestellten, um eine Ausgangsba,is für die Lösung der Anforde
,rungen des X. Parteitage;,> zu ' schaffen. Im Referat zeigte 'Dr. Siegfried Thäle anhand der guten Bilanz die 110he Vera ntwortung auf, die diese Freude für den umfassenden Leistungszuwachs an der KMU tragen.
Treffpunkt Rektor , In einer Gesprächs l;unde mit FDJ-Studenten informier~e und diskutierte der R ektor, Prof. Lothar Rathmann, in der vergangenen Woche über die anspruchsvollen Aufgaben, die in Verwirklichung der Be
,schlüsse des X. P arteitages von den Hochschullebrern und Studenten in Forschung, I ,ehre un,d kommuni.sÜscher Erzir-hung zu erfüllen sind. Im Mitt.elpuxikt des Erfahrungsaustausches standen vor aJ lem Fragen aer Entwicklung des Leistungf>zuwachses der
, Stuflierenap.l1 sowie die weiter e Qualifizierung der Lehrtätigll:eit.
Kiewe,r Genossen sprachen
fUZ) Vor den Teilnehmern d~r Kreisschule ML sprachen am :Ü. Mai die Geno~s€n V. N. Kotscherga und N. T, Parchomenko vom Stadtkomitee der KP der UkraIne. In ihren interessanten Vorträgen berichteten sie in anschaulicher Weise übel' die Anstrengungen der Wei-ktätigen Kiews bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XXVI. Parteitages der KPdSU sowie die umfassenden Vorhaben bei der Vorbereitung der IOOO-Jahrfeier Kiews im Mai .1982.
E'inladung zur 111. PoUtkirmes
(PI.) Zur UI. Politkirmes laden am 30. Mai der ', Klub der 'Arbeiter und Angestellten und das Ensemble "Solidar ität" \ der KMU in das 'ErnstBeyer-Haus in ' die · ErnstSchneller-Straße 6 ein. Seit zwei Jahren dokumentieren die jungen Universitätsangehörigen auf , diese Weise, daß sie die anti imperialistische Solidarität heute mehl' denn je . als internationalistische Pflicht eines jeden friedlieb~nden Menschen verstehen , Zugesagt zur Teilnahme am Programm der Politkirmes haben Song~ und Tanzgruppen aus Chile, der CSSR, der DDR, Mocambique, der UdSSR, Ungarisci).eri VR und Zypern, die Autoren Volker Keßling U11d Jürgen Lesltien, die Folk~ Blues-Gruppe "Zapfen", die Skifflegruppe II Leipzig und viele andere, Von 14 bis 22 Uhr, bietet dies7s Solidarit~tsfest, das den Abscltluß der 7. ' Tage der jungen Arbei ter
. und Angest.ellten bUdet; ein r attraktives P rogramm.
, , , "
,30 Jahre
·., MLG"
Treffen mit Komsomolzen anläßlich der "Kiewer Tage in Leipzig"
Für Stiml{'ung und gute LaJ ne sorgte u. a. die Weimarer "Blamu" riiit ih're) zünftigen' Skifflemusik. Fotos: Vogel
Großen ' Zuspruch fand während des Freundschaftstreffens , ein B,uchbasar.
HerzliChe Begegnung mit Komsomolzen in der Moritzbastej
, ,
Kiewer Freunde informierten sich über Universitätsgeschehen (UZ) Zu einem stimmiingsvollen
Erfahrungsaustausch geshute1e sich ein Treffen zwi'schen etwa 300 FDJ-' lern, der KMU, i.n Leipzig studierenden Komsomolzen und -einer Delegation Kiew,er' Freunde innerhalb der "Kiew.e~· Tage ;i1l1 Leipzig" . lIa Anwesenheit von Dr. Dietmal' Keller, Sekll'etär der SED-Bezirkslei tung und Klaus Rendgen, Sekretär der SED-Kreisleitung, kam es am 21. Mai in der "mb" zu vielen freundschaftlichen Gesprächen mit den SOWJetischen Gästen, unter denen u. a. Vertreter Kiewe~' Kün.stlerverpände, eine Frauenvolleyballauswahl der Stadt und Mitarbeiter des Kiewer
Fernsehens und Rundfunks sowie zweier Partnerzeitungen der LVZ waren. In einem Intervi,ew mit den Kiewel' J ournalisten sprach Klaus Teichmann, 1. Sekretär d€it· FDJKretsieituI1€, u. oB. über 'M:ögHcllkeiten der 'Fre'izeitgestaltun,g der Stllldenten: an der Universität, vermittelte Erfahrungen oei der Verbin
Stübner von der Sektion Kunstund Kulturwissenschaften, der Komsomolz,en - zu deren 'Delegatibn der Sekretär des Leipziger Komsombllwmitees Aleksander J al'lylün , ge.hörte - mit einem Programm und die 'Weimarer "BIarnu" , mit ' inrer Sklifflemusik.
dung von politischer und kultu reller Während der Veranstaltung hatten Arbeit ' z. B, in den Studentenklubs ' die Teilnehmer die Gelegenheit, der einzelnen Grundorganisationen Lose für das Pf.ingsttreffen zu er~ oder in der "mb". VieoJ Bei,fall , auch werben, und an einem Stand, mit von seiten der sowjetischen Gäste, Plakaten, Büchern und kunstgewerberhielt das Ensemble "Pawel lichen Gegenständen konnte jeder Kortschagin" N r seine Darbietungep. seinen Beitrag ' für die SoI.idarität Für Abwechslung sorgten auch Frank leisten.
Bleibende Verdien'ste Prof. Weiter H,ollitschers festlich gewü,rdigt '
(UZ-Korr.) In Anwesenheit des J ubilars ehrten der Sekretär der SED-Kreisleitung. Dr. KJ.aus Rendgen, der Brorel,tor P rof. Dr. Hans P iazza, Angehörige deL' Sektion Phil.l WK und vi,ele Freunde den emeritierten Gastprof~1l;)r Dr. Dr. h. c, Walter Hollitscher. "Die Einheit von Politik und Philosophie hat seinen Lebensweg und sein Lepens-werk geprägt", so würdigte Sektionsdirektor P rof. Gößler einen Grund- ' zug des Lebens . und Wirkens des österreichischen Kommunisten und Gelehrten Walter Holli tscher. Ob als langjäHriges Mitglied de::. 'Zentralkomitess der KPO, als erster Di.rel\tor des Philosophischen Im:tituts der Humboldt-Universität, als ord~ntHcher oder a ls emeritierter Gast-
Kolloquium zum 70. Geburtstag des emeritierten Gastprofessors
, professor für philosophische Fragen , der Naturwissenschaften an der KMU - stets lebte er vor, wie eil1e klat~e politische Position, :verbunden mit überragender Gelenrsamk~it für unsere Sache eingesetzt werden. Dadurch hat Prof. Hollitscher mitgeholfen, in der DDR eine ncue ,Ci,eneration von kommunistischen "Wl);Sen-
, schaftlern heranzubilden. ' betOnte Dr, Klaus Rendgen in ' seiner Grätu
. lation. Der wissenschaftliche Hauptvor
trag von Prof. Wagner zum Th~ma "Vom Nutzen des ' Bülj1dnisses ,zwi:' sehen marxi'stischer Phil6sophi€ 'und den Naturwissenscnafteh' 'war dein Haup tfeld der philosophi5cheh A~':' beit Prof. Hollitschen gewidmet . Diesel' le,hinschen Aufgabenstellu.ng galt seine hesondere Aufmerk~am~ keit. Von hier a usgehend" sich gr.ünd
' lich mi t der bürgerlichen Tde0logie
Die Glüc~wünsche des Sekretariats - der '~ SED~Kreisleitung Rendgen.
auseinandersetzend; konnte :':er d i'e überbrachte Dr: Klaus marxistisch-leninistische Theorie-auf
, Foto: ~ HFBS/Schulz -' vielen Gebieten bereichern. '
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. XIII. Universitäts
. we"rspartakiade .
r.;;r FOJler mit '
t§j ,:;!oßem Eian zum
Festivalsubbot~ik
•
~ AKTUELLE INFORMATIONEN 29. Mai 1981 UZ/~"
Chemiker der KMU waren erneut erfolgreich über 4000 Sta,denten wetteiferten am "Tag' des Sports"
(UZ-Kor r.) Zum zweiten Mal trafen sicll eile Studenten des 2. Stuellenjahres der Chemiesektio. nen der DDR zu einem Leistungs. vergleidl über das Lehrgebiet "Chemisdle Gleidlgewic1:lte" . Nadldem im vergangenen Jahr die Sektion Chemie der KarlMarx-Universität diesen 'Wettbewerb ins Leben gerufen hatte, war ellesmal die Martin·Luther. Universität Halle der Veranstalter. I n einer Klausur und be i der Lösung analytisdler Aufgaben waren erneut die Vertreter . der KMU In ' der Einzel- und il1 der Mannsdlaftswertung el'folgreidl. Mit deutlldlem Vorsprung gewann Matthlas Heudlei den Wett· bewerb. Gemeinsam mit Uwe Mroczek und Helga Fr:iedrich wurde der Manns.haftssieg vor den Studenten der TU Dresden er· rungen.
Promotion B Sektion Geschichte Dr. Manfred Slraube, iHn 3. JUl;i, 14 Uhr, 7010, Karl-Mat·x·Plat". Un-iversitätshochhaus,. 1. 'l:!1tage, Raum 1: Zum überregionale n und regionalen Wasserverkehr 1m thürlngisch~ächsischen Raum, vornehrnlidl in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Promotion A F ranz·Mebrlng-Insli tut Barbara Rosonsky, am 4. Juni, 11 Uhr, 7010 Karl.Mar,,-Platz, Universitätshodlhaus, 1. Etage, Ralrm 13 : Die Entwicklung der Arbeiter: bewegung in Leipzig vom Sturz des Sozialistengesetzes bis zur Jahrhundertwende. Seklion Psychologie Annelies Urban, am 4. Juni, 15 Uhr, 7010, Liebigstr., Sitzungssaal des Bereidles Medizin: Untersu · chungen zur Wirkung der suggestopadisdlen Lehrmethode 'm Fach Anatomie an medizinischen Fachsdlulen. Ein Beitrag zur Steigerung des lernaktiven Verhaltens rodt Hilfe aer SuggestopäclJe. Mar ti l1a Löffler , am 9. Juni, 14 Uhr, 7030, Tieckstr. 2, Raum 116: EntWiCklung eines neuen Verfahrens (Kurzzeit·Lerntest) fur die Differentialdiagnostlk VOn Le rnstörungen unter Verwendung begriffsanalogel' Klasslfizieru·ngsanforderungen . Micha.el Alt und Ra iner Kraus, am 11. Juni. 15 Uhr, 7030, Tieckstr. 2 . Raum 116: Empinsche Studien zur Bedingungsan~lyse per P rüfungs· angst. Cbrlstina Fritsche, am 2~ . J'Ini, 15 Uht', 7030. Tieck.tr. 2, Raum 116: Untersuchung zur Krise der bürgerlidlen Psydlologie an hund ihrer r..eitgenössischen Reflexion VOn 1897- 1945. Monil, .. Schwanecke: Theoreti · sche Probleme und empirjscll.e Untersuchungen liber Beziehungen zwisdlen pädagogisrbem Führungsvel'halten und Kollektivnormen (PI'obleme del' Situat.ionsbedi ngtheit pädagogisdler Filhrung) Sektion Chemie Monika Benedix, am 29. MaL 11 Uhr, 7010, Llebigstr, 18, HS 111 : Beiträge zur Darstellung und zur photo. bzw. thermocheTl11sd1en Chal'akterisierung von Oxa1ato/ Malonato·Gemisdl tligandenkom.
plexen. Gert Kluge, am ~. Juni. L3 ~O Uhr, 7010, Talstr. 35, HS II ' Eine Analyse zur CI-Beredlnung der Photo· elektronenspektren von Moleku~ len unter EinbezIehung vön .,Nidlt" -Koopmans-Typ.Konfigurationen auf der Bas iS des eNDOI INDO·Formal lsmus. Sektion Phil./WK Elkc Wedel. am 2. JU11i, 15 Uhr, 7010, Karl.-Marx.Pla!z. Uni versItätshochhaus. 1. Etage! Raum ] :J: Unmittelbarkelt und kunstlel"lsehe Anelgnung der \V!rkl lchke i ~. Untersuchung zur Rolle der Begriffe "UnmitteJbarke't" und .. Vermittlung ll in ausgewählten Realism usdiskussionen.
Redaktionskollegium ,-Wolfgang Lenhart (verantwortli. dler Redakteut'); Gudrun Sdlaufu ß (stv. verantw. Redak teur) ; Kirstin Sdlmiedleo (Redakteur); Dr. Harald Albert. Dr. Gunter Filipiak. Dr. Gert 'Friedrich. Dr. Ulridl Heß. Dr. Günter Kaiseh, Dr. Woltgang Kleinwadlter, t:;erhard Mathow, Dr. Haosjorg MtiI· ler, Jodlen Sdllevoigt; Dieter Sdlmekel. Dr . Karla Sdlrödet·. Prof. Dr. Weiler. Anschrift der Redaktion : Leipzig, Ri tterstr.ße 8/10, Postfach 920. Ruf Nr. 7 197459/460 Satz und Druck : L.VZ-Druckerei "Hermann Duncker" lU \ 8 \ 38 Leipzig. Veröffentli ch t un ter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32' 550 000 bel der Stadtspal'kasse Leipzig. Einzelpreis : 15 Pfennig. ?5. J ahrgang/ersdleint wöchentlidl . Die Redaktion Ist Träger der DSF-Ehrennadel In Gold.
Ausländ i'sche Studenten werteten Parteitag aus
. "'" Erfolgreiche Konferenz am Herder-Institut
Die Studentenkonfer enzen zu einem ges:ellschaftswissenschaftlichen Thema babeu scbon eine gu te Tradition in der Sludienvorbereitung auslä ndlscber ~tudlerend~r nnd. dienen der Einfübrung in Methoden wissenschaftllCher ArbeIt. In ,hesem Jabr wurde d ie Konferenz unter d em Tbem.. Die Entwicklung der füh rende n Rolle der Arbeiterk lasse un!l ihr er marxlsti~ebleninIstiscb en Par tei in d er DDR" am 14. Mal in Würdigung des X. Parlei_ tages der SED und !les dreifachen InstitutSjubiläums rlurcbgeflihrt, seit d~ei.
ßig J ahr ett wird das Aus länderstudium In der DDR durChgerührt seit 25 J ahr ell gibt es ein selbstän,liges Institut für das Ausländerstndlum '{O(\ seit nU I1/_ mehr 20 J ahr en trägt dieses Institu t d en Namen Jobann Gottfried Herders.
Institutsdirel<tor Prof. Dr. sc. Er- sie Sich besonders dafür einset""n hai'd Hex~schnei der gab in seiner daß durch vielfältige Begegnunge"; Ansprache ~.ährend der EröffnUngs_ ,dei' J ugendlichen des Be.,rkes mit
veranstaltung den Studterenden einlge ausländischen Freunden d,e Soli<laAnregungen fur dIe weitere Aus- rität weiter vertieft WIrd Sie verwertung des X Parteitages und sagte sprach den Studenten: "Ich fühle U: 3.: J: Das ' Thema hat das Ziel, m ich für Sie genauso v€l'antwortdIe Erfahrungen der SED beim Hch wie für die Bürget memes AuflJau der sozialistJischen Gesl'il- Wahlkreises ,. schaft zu überm itteln. Bis zum Ab- Am NadlmJttag fanden dann auf schluß Ihres StUdIUms in der DDR regionaler Basis Zusammenkunfte können Sie genau überprüfen, wie statt, auf denen das Thema durdl die Bes~hlusse des X Parteitages der ein Hauptre!era! und meht'ere KurzSED verwirldidlt werden." referate behandelt u nd anschließend
diskutiert wurde! natürlich in Nachdem Peter Kresse, Sekretar Deutsch. Dabei wurden ' teilweise
der FDJ-Kreisleitung, die Studieren_ sdlon bemerkenswerte Leistungen den über die Arbeit der FD,J an den geböten und auch viele interessante Unnversitäten und Hochschulen in... Fragen gestellt. Am Abend fand im fonniert hatte~ stellte siCh Barbarn Kulturhaus 'lAlfred. Frank." dIe ge_ Frankenbel'g, Lehrerin am Herder- sellige Abschlußveranstaltung statt. rnsti tul, 'ro.1JtgiIed der ' r.DPD, <lls auf der di&. Studetiten aus Kampu· Kaj1didatin ' für d,e Wahlen zum Be- chea und Madagaskar sowie eine zirkstag LeIpzig vor uncl machte aa- chi lenische Studenti n viel Beifall für bei an Ihrem Beisplel die W,rJrungs- ihre Lieder und Tänze erhielten und weise der sozialistischen DemokratIe kraftlg das Taol.bem geschwungen deutlich. Als junge Abgeordnete will wurde. Helmut Stolba
Freundschaftliche G espräche. mit'sowjetischen Genoss~n Enge Kontakte bestehen seit vielen Jahren
Anläßllch der dle5Jahr igeo Mmfeier konnten wir drel Offiziere der sowJetische.n Strel tkräfte als Gaste III unserem WB begrüßen SeJt mehreren Jah ren verbinden uns freU11d -5chafUfche Beliehungen zu den sowjetischen Genossen In den Fest ansprachen des WB-Leitels sowie der . sowJetischen Gaste wurden das BruderbLind ms und die herzliche
, Freundschaft ZWIschen der SowJetunion un d der DDR, besonders unter dem Gesichtspunkt der Ergebnisse des XXVI Parteitages der KPdSU und des X. Pa l'teltages der SED, nach· drücklieh hervorgehoben. Dabei standen die großen Anstren gungen, du, von heiden Val kern zur Sicherung; des Friedens geleistet wurden und zukünftig notwendig sind, im Vor.
dergrund Unsere sowjetischen Freunde nah
men herzlieh An lei I daran, daß im Rahmen unserer Feierstunde die Mit-81'beltel' des VlS mIt der Ehrenspange , zum "Kollektiv der soziulistisahen Al'beIt" ausgezeichnet werden konnten. Nach dem Austausch von Gastgeschenken sowie einem interessanten Llchtblldervortrag uber den Kaukasus kam es zu angeregten; fl'eund~chaltllchen Gesprachen ZWI_ schen den SOWjetischen Gasten und onseren Mj,ta rbeltern. Bei der Vel'abschledung wurde von beiden seiten dIe Vertiefung der weiteten Zusammenarbeit beknafligt
Kolle/ttiv des WB Vet.-Pbarm akol ogie, ToxikOlogie und Phar
mazie, TV
Interessanter Disput mit Roswitha Geppert
, Die Schrift,tellerin Roswitha Geppert (links) und die Ärztin Or. Susanne Hahn
waren in der vergangenen Woche zu Gast bei Lehrerstudenten der KMU. In,c;Ier
Anrechtsreihe "KÄB" sprach R. Geppert über ihr Buch "Die Last, die d~ nicht trägst", das das Leben einer Familie mit einem geschädigten Kind und ihr
Verhältnis zur Umwelt bzw. der Umwelt zu ihr schilderl. Einfühlsam beantworteten die bei den Ge.prüch,partner viele Fragen der Studenten, '
Fata: .R.\Müller
Uber 4000 Studenten der KMU wa. ren am 20. Mai lum uTag des Sports" an de n Wettkämpfen in 13 Sportarten beteHigt. Der Rektor Prof. Or. L. Ra!h. mann eröffnete im. Beisein des 1, Sekretärs der SED.Kreisleitung Or. Wer. ner Fuchs die Wettkämpfe auf der Fe,t. wiese des Sportforums, In 'I einer An~ sprache betonte der Rektor, wie wichtig es für die Studierenden sei, neben der geistigen Arbeit Sport I U treiben. um sich körperlich fit %U halten. Im wel 4 te ren Verlauf der Veranstaltung boten die Studentinnen des 2. bis 4. Studien. jahres ein,: sehe!'swerte Schau 9ymno .. stischer Ubungen. Mit einer ErwärM mungsgyrnnastik für die auf der Festwiese angetretenen Teilnehmer, die an .. schließend im Sportforum ihre Wettkämpfe austrugen, wurde die zentra le EröHnung abgesdllossen. Bereils am VortaJle haUen die 'Gymnastinnen ihre
. Wettkämpfe absolviert
Foto: C. Velten
Kinderlachen
im blick punkt
WAHLEN U Z _ _ ..J
Tief bewegt stand idl Vor dem der Sektion ei nen SonderstudienBettehen melOel' TOchtel', a ls sie plan vereinbarte. Ab September. das erste , Mal lächelte. Druckte wenn ich in meinem Beruf al' SIe doch damit ihre Zuftledenheit be1 te. wad meme ' Tochter in ei- , aus und belohnte mich f ür die ner ' KinderkL'ippe betreut, später, tägliche - und manchmal auch so wurde mir jetzt schon zugenachtliche - Mühe. In Geborgen- s ichert, wird sie in einen Kinderhelt möge Sie aufwachsen! Ein ga r ten gehen kannen.
Propagandistische I Veranstaltung der DSF
(UZ"Korr). Am 19. Mai setzte det· Kreisvorstand deI' GesellsdlaU fü;: I DSF an der KMU seine Reihe Pl'Opaganchstlscher Veranstaltungen mit einem Vortrag zu den Gememsamkelten des XXVI. Partei. lages der KPdSU und des X. Par. teitages der SED fort. Emgeladen war dJ.esma l Gotz Förster, Stellvert.reter des Chefredakteurs eier Aktuellen Kamera, frühe t· lang- · jähriger Korr-espondent in Moskau. Götz Förster behandelte sein Thema In sehr anregender Weise. Anregend VOr allem audl deshalb wei l jungste internatIOnale Ent~ wicklungen in dIe Ausführungen einbezogen wurden und so der aktuelle Bezug hergestellt werden konnte.
natüt'lidler Wunsch, eler von mir Sozlale Sicherheit und Geboraber sicher a uch von andere~ gen heit si nd Tatsachen unseres jungen Mutte rn und Vätern an Lebens. Es hat mir schon immer dieser Stelle geäußert wurd~. lm pomert, Wle sehr Sich der Staat
Am Beispiel meiner FamilIe dafür einsetzt. Doch für alles war, erlebe ich. mlt welcher Fürsorge ist und bleibt der Frieden die bei uns Mütter und Kmder um- Voraussetzung. Er gibt uns die geben werden. Dazu geh'ört bei- Garantie fur das triedlidle Auf- , splelswelse die großzügige ge- wachsen unserer Kinder. "Ihn zu sundheltiLche Betreuung. . die erhalten, ihn zu starken und ih n PreIssubventIOnen tür Babynah- .zu schlitzen ist die Lebensfrage r ung und -kIel dung und der der Menschh eit," so helßt es im Schwangersdlaftsurlaub, den Ich Wahlaufruf des NatIOnalrates der als Studenti n del' Sektion Journa- Nationalen Front. Dazu bekenne IIShk Im Vierten Studienjahr voll W ich mlch a m 14. Juni , denn UllAnspruch nehmen konnte, indem sere KtndeL' sollen lachen kannen. ich mit der staatlichen Leitung lIona Henscl
Traditionelle Frühjahrsschule der Mathemati!:er
(UZ-Korr.) Das Forsclllmgskollektiv Analysis I det· Sektton Mathematik führte unter Leitung von NPT Prof. Dr. sc. H. Beckert Anfang Mai zum 10. Mal seme traditionelle FrühjahrsScllUle durdl. Als Gaste nahmen Professoren und Dozenten von der Uni versität Bratis1ava, der TH Kal'lMarx-Stadt, der WPU Rostock der j'H ZWlcl<au, der Bergakade~ l11ie F t'eiberg und del' Bauakade
. mii~ Leipzlg tei L Das Tagüngsprogramm umfaßte Vortrage alls den Gebieten lineare und mcht-
' Illieal'c' Elastizitäistheori e Magneto-Hydt:odynamtk. st~dlastisehe Differentialgleichungen, Etgenwel'ttheone und andere Anwenc}ungsgeblete der nichtlinearen Funktipnsanalysis. Die Tagung trug ' dazu· bel, die pra..'\':isorientierte V,htragsforsdlung des Kollektivs Analysis I und die enge Zusam'lnenarbeit mit elen
,Eiorid1tungen zu fordern . Sie '.war zugleich ein WichtIger Beitrag zur Welt~rblldung.
, 1'300 Jahre bulgari~ch'er Staat
. (U!Z-Korl'.) Aus Anlaß des 1300-jährigen -'Jupllaums des bu]gal'isdlen Staates fand um 16. Mai eine. Feier der in- Leipzig studieI'enden bulgarischen Komsomolzen statt. 'll) semer Rede uber die Geschldlte Bulganens würdigte der Vorsitzende dei Lelpzlger KomsomblorgEUllsation vor allem , dre ruhmreichen Traditionen sel:-nes Volkes. Der anschließende Spie lfIlm informIerte uber die Geschich te der Kommunlsllschen Partei Bulgan ens inder Zei t des Faschis mus.
Am if\bend fanden d ie Feierlichkeiten mit einer Veranstaltung in der Kalinin-Mensct ihren krönenden Abschluß, .bei : dem dl€ Universitätsleitung, die FDJKreisleitung und das ISK der KM;U in itu'en Grußanspradlen den aktiven Beitrag der bulgari . scl\en Studenten zur Gestaltung des. 'gesellsdlaftl(dlen Lebens an djrr Um versität betonten. , '
. Kurz notiert. EINE'N BLICK IN . p IE .GE
SCHICHTE det' UniversitatsbiblIothek und deren Buchschätze erll1:bghcht die Vorlesungsl'eihe "Universltätsgescl1ichte" am 4. J.i16k 19 Uhr, ~ UB, V01'1esungsrliu.m .. Es spridlt 11;'. pietl]1ar De
" b~Sl . c!K.vstos d!it' Ktjnsts~mm lu,/-, ge~'. <!r ;K.MU. . ' . . , ..
'MUSIK; . VON ' TELEMANN, l-tÄ'NDEL 'UND BACH st~l1L auf dem Programm de~ 57. Kammerm l'l;sikabendS der Kammermusikgruppe der ' Sekl10n PhYSik, der am 3 Juni im Speisesaal der Sektlgn P hysik, 7010, Lmnestr 5,
'stattfindet. Veranstaltungsbeginn : 19.30 U hr. Der Kammermusikabend 1st ein Beitrag zur Telemann-Ehr ung im Jahre semes
'300. Geburtstages. 17 AUSSTELLU NGEN gestal
tete die Deutsche Bücherei i m Jahre 1980. Sie wurden in Tallinn, Vilnius, Warschau, in Budapest und in versdliedenen Stadten der DDR gezeigt.
Unsere Bila nz am Arbeits platz, im Wohngebiet, in der Fa milie - bestätigt : gute Ar· beit lohnt. Die Reichtümer des Landes gehören dem Volke. Weil wir etwas leisten, können wir U/'IS etwa s leisten.
Für das Wohl und das Glück des Volkes! Wählt am 14. Juni die Kandidaten der No'lionalen Front! \ '
ZumrWohle von Mutter und Kind ,.. l ~ - t ..
• Rund eme Million ,Frauen in sidl für rund 450000 volibesdlB.f- ' der DDR kamen seit 1976 m den (igte Mütter mit zwei Kindern Genuß des auf 26 Wodlen ver- die wödlentl idle Arbettszelt ohne längel'ten Wochen- und Schwan- Lohnminderung auf 40 Stunden. gersdlaftsurlaubs. Im gleicllen Zeitraum ! bis Ende 1980 n utzten etwa 370000 F rauen das Babyjahr, das 1 ihnen" bel der Geburt des Zwclten und Jedes weiteren Kmdes bezahlte Freistellung bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres Ihres Kindes em-niumt. ) • Seit dem 1. Mai 1977 verkurzte
• Zur Fürsorge von Mutter und Kmd SOW," der Unterstützungklllderl'eicher FamilIen und junger Ehen stehen entspredlend der Direktive des X, Parteitages der SED im Funfjahrplanz€itraum 1981 bis 1985 bedeiltende Mittel aus den geselJsdlaftlidlen Fonds bereit.
Die Kraft des Mitei'nander , Sorgfältig gepruft und von Ih
ren Koll~J\.hven für würdig bcfumden, wUl!den In den vergangenen \oVo,chen Tausende Kandidaten mit Mandaten a lle t· demokratis~en ' Parteien und MassenorganisatIOnen auf d ie gemeinsame Liste der NatIonalen Front zu den W~hlen am 14. J uni gesetzt. Verantwortungsbewußt leisteten dabei auch Kollektlve ~ lInseret' UniverSItät ihren Beitrag. Vier Wissenschaftler j{andidieren fOr die Wahl in unsere hOchste Volksvet·t L'etung, die VoUtskammer, und !:iJeben erhlelten das l\'landat fu r den Leipzigev Bezl1·kstag. Nun ISt d ie Zelt der Rechenschaftslegung eier ,Abgeordneten übel' die zu Ende gehende WahlperlOde und die Vorstellung der Kandidaten 111 ihren ' Wahlkreisen in vollem Gange. Sie werden auf Herz und N1Crel). geprüft und können für s ich dIe GeWIßheit mitnehmen daß Ihre 'Wähler sie lllit hohen'. Leistungen jn Ihrer Arbeit unterstützen Vie l·den. So ist es demokl'atischer Bra uch bei uns.
In unSerem Staate mitzuregieren tst dankbar und' frudltbringend, weil es im Miteinander der pol\tisdlen und ~oz l alen Kräfte fu nkt ioni ert. Es ist nicht verwunderlidl, daß unsere Gegnet' sidl
Immer WIeder in nJe ermudenden Hetzt/raden gerade an d iesem Miteinander in tibe1ster Welse auslassen . Für ihre politIsche P raXIS ist es unäenkbaL' daß es etne objektIve überein~limrnung der Interessen geben kann und die Leitung von Staat und \Virtsdlaft n ldlt Pnvileg von Ber ufspoli t ikern, sondern Sache der Arbeiterklasse und ihrer Bündnispartner, Sache des V01kes ist.
Das ZusammenwJrken der Parteien und Massenorganisationen hat ei ne welt zUl" lidueichende TradiUon. Das BündniS aller ant lfasdlistisdlen Krafte entstand 111 den Jahren des gemei nsamen Kampfes gegen den Hit)erfaschJsmus und hat slch damals wie auch beim Neubegi nn 1945 bewahrt. Die führende Rolle der Arbelterklasse und ih rer Partei Wird 10 diesem Bündnis voll und ganz anerkannt. Das große Ziel der Arbei terklasse, den Frieden fur immer zu sichern und die 80-7. ia li stische Ordnung unter allen Bedingungen zu wah ren und zu festigen, ein t alle poli tischen K räfte und gibt ih nen die Möglidlkeit, im Au/trag der Wähler und ihreL' MI tgheder einen eigenen Beitrag für unsere sozialistische Gesellschaft zu leisten. '
UZ(21 29, Mai 1981 _ C
I·M 'DIENSTE DES VOLKES Das erste Mandat bekam er 1946
UZ-Interview mit OIl1R Prof. Dr. med. Juslus Claus, Jahrgang 1922, Direktor fur medizinische Bet reuung des Bel'eiches Medizin der KMU, Bezirltstagsabgeordnetcr in Leipzig und Mitglied des Zentralvorstan'des der LDPD. OMR P rof. Dr. Claus ist Mitglied des Gesellscbaftlicben Rales der KMU.
UZ: Pr of. Dr. Claus, Sie waren 35 J ahre lang Abgeordneter, also Volksvertreter von Anfang an. 'Warum?
OIl1R Prof. Dr. Claus: Tja, den eigentlichen Anstoß 1946 gaben mein Vater und mein Onkel, :1Je" bis zur Machtergreifung der Nazis jahrelang selbst Abgeordnete det' Demokratischen Partei waren, a lso wenn man so will, eine Familientl'ad lfion . Das war ein Anstoß, a ber nicht die Hauptsache. Mit der Ze.tt wurde mlr immer bewußter, daß wir die
I Folgen des Krieges nLl,r überwi nden können, wenn wir selbst anfassen. Und als Abgeord netei' wurde man täglich direkt mit den v:elfältigslen Problemen und zum Teil auch menschlIchen Tragödien konfront iert.
UZ: Sie wur,len 1946 '\.bgeordne· tel' im Gcmeindcllariam ent ihres Heimatortes TaUll."a, und zwar im Volksbildungsausschuß. Wie kam es dazu?
kam es eben vor, daß ich früh um 2 Uhr von einer Frakt ionssitzung aus Dresden kam . und um 8 Uhr eme Prüfung anstand. Es gab nicht wenige S tudenten und auch P rofessoren, die damals fü r meine Arbeit als Abgeordneter kaum VerständniS aufbrachten und d ie Kop(e schüttelten. Man werde. schl ießlich Arzt und kein P oli t iker . . .
UZ: Mit weldlen 'Problemen batten Sie sich in den . Anfangsjabren vor allem zu bcscl\ältlgen?
OMR Pro!. Dr. Olaus: Im 'Sä'chsisehen Landtag a'rbeitete kh im Volksbildungsausschuß' sowie.im Gesundheits- und Sozial ausschuß. In diesem Berei ch hatten wir foigende Schwerpunktaufgaben 7.U behandeln: einerseits die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, dabei galt unsere. großte :Sor ge den Sdlwangeren und Mü ttern mit Kleinki nd. Zum andere!1 ging es uns um die Bekämpfung von Krankheiten und Seuchen, d ie in den Nachkriegsjahren besonders a uftraten, Die Tuberkulose und die Säuglingssterblichkeit waren damais un wa hrscheinlich hoch.
OMR Prof. Dr. Claus : Das hing mit melDer "Tätigkeit als Neulehrer und Sch ulleiter zusammen Zunächst '.val' das ganze P arlament eine vom Antifa-Ausschuß provisorisch einge,.-;etzte Volksvertretung. Einige UZ: Sie waren In, Sächsischen Monate darauf fanden dann auch Landtag aucb in der st,illendienstifdie ersten demokratischen Wahlen tungskommlssion. Was balte diese statt. für Aulgaben? • .cl· '; " ;: ~....".:;,,~ ~ . ~ • ""'-11-" - r, r ., ' tC "11' _ ' I ~ . ..J \d '
UZ : Lehrer sind Sie ja: nicht ge.. Ol\IR Pro. f. , C aus: ';:::,b ...... en l~n ' blieben... in eIDern: ~olchen Smne, W Ie SI~
OMR Pro!. Dr. Claus: Ich fing im Herbst 1946 mit memem Medizir.. studIum in Leipzig an . Ei n Zu~ke~lecken war's nicht. Wenn wir In einen der wenigen nicht zerstörte.n Horsäle nidlt hineinkonnten (d,e Fenster waren mit 1ge1it "ver" glast" ), fanden die Vorlesungen j m Keller statt. Reagenzgläser fehlten, und selbst mit Kreide sah's dünn aus. In den Bibliotheken gab es insgesamt 4 bis 5 anatomische Atla nten, und Kohlen für unser" S tudenten· buden hatten w ir uns damals vom Bayrischen Bahnhof organisiert.
UZ: Von 1949 bis 1952 waren Sie als Mandatsträger der LDPD im Sächsischen Landtag ver t reten, bis 1954 im neugebildeten Bezirkstag Leipzig. Abgeordneter als Sludent -wie ging das damals?
OMR Prol . Dr. Claus: Komplizier t War's manchmal schon. Der Landt ag war ja in der sächsisch en Hauptstad t Dresden, und so reiste ich zwischen Leipzig u nd Dresden hin und her. Oftmals kamen auch Telegramme m it einer Order zu Blitzeinsätzen u. ä, Na ja, und dann
heute eXlsberen, gab es e twa seIt Ende der vierziger J ah re. Dafür mußten große Mi ttel Zl1!I' Verf()gung gestellt werden. Unsere Kommtssion hatte d ie Aufgabe. Vermögenswerte von Stlftungen, darunter gab es solche w ie die individ uelle "Stiftung zur Unterstützung ' nichtsozialIst ischer ~tudenten" aus der Weimat'e r..tZ~it, zunä chst zu erfassen. Die Vermögenswer te w urden d ann l,flüssig" gemacht und der Zinsertrag für Stipendien v'erwendet.
UZ: 1952, auf der 2. Partelkolller enz der SED wurde der Bescbluß gel aß!, in allen Bereichen der Gesellscbaft planmäßig die Grnndlagen des Sozialismus zu schatten. \Var diese EntwiCklung für Sie von Anfang an abzusehen?
OMR Prol . Dr. Clans: Nein, das war sie' n icht. Zunächst ging es uns j a erst einmal darllI]), a us dem Chaos, das die Nazis uns hmterlassen hatten, herauszukommen. Erst lang.sam setzte sich auch in unser~r P art", d ie Erkenntnis durch, daß Fraktionskämpfe und Parteiprestige hinter d er Lösun~ uns~l'er ge,rrlEHn samen Sorgen und Note zurücI<Stehet\
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m üssen. Mit einem Aufsplittern der arbeitete ich als Krreisarzt tm KreisKraft wäre das a uf k einen Fall tag Letpzlg-Land, war dort Ratsmöglich gewesen. Es gab nattirlich m ttgl' ed und Abgeordneter. AlIerauch V{lrstellungen ,ü ber eine ,Staats- din gs ruhte diese Taligkeit 1960/61, macht ä hnlich der der Weimarer ' da ich in dieser ' Zeit 3.l'ztliche Hilfe Repub'tik. Erst schrittweise u nd in Zaire leis tete, in einem. Land, nach sehr harten innerparteilichen das sich gerade, von der~ belglschen Ausei nandersetzungen wurde' d ie Kolon,ialherrschaft befreit hat te. Ab f uhrende Rolle der Arbeiterklasse 1962 war irh fü!1f Jahre lang. im und der SED anerkannt und der e in - F achbereich ' Gesundheitswesen der geschlagene Weg a t<zeptiert. p ie Su- Liga ·ftit· Vblke,~ret~r;dschaft tälig. ehe nach unserer PositlOn wal' kem In der Nationalen l' ront bm Ich l'eibungsloser Prozeß, bis 'wii, ~'dann a ußerdem stellver tretender . 1 Vorsitim Verlaufe der Entw icklllllg eUle zender des lLeipziger Bezll'ksauseindeutige posi.tive und aktive 'Stel'- ' schusses von 1969 b'lS 1971 gewesen. lung zum Aufbau des Sozialism us bezogen haben ' UZ: Und außerdem llocb Abgeord-
Del' gemeinsame \Vili.e zur 'Neu- neter . .• ordnung unserer Ge5e1J ~chaft druckte und druckt sich Ja auch eindeutig in der geme!nsame.n Kandidatenliste der Nationalen F ront aus. 1950 haben WII' sie zu m ersten Mal bel den ersteh Volkswahlen der DDR aufgestell t, und 99J 7 P rozent der Wähler gaben unseren Kandidaten ihre Zustimmung.
Daß unsere Entscheid lmg richtig war, hat ja die Praxis merr als uberzeugend bewleseo. Dlese gute soziali sti sche Enhv icklung. wal' nur möglich. d urch ein brei tes Bündnis und e lO ej gemeinsame Zlelncrtul1g aBer u~erer demokrat ischen ' Parte ien und Massenorgal1lsationen ....
UZ : Von 1954 bis 1958 vertraten Sie die LDPD·F raktioll in der Volkskammer. An wel('hen-:- EntSCheidungen waren Sie z. B. · betei· ligt?
; . OMR' Prof. Dr. Clau', ; Zwei' möchte
ich da. hervorheben, 'd§.. sie poch :besonderes Gewicht besilz~n . . , 19~5 wurde der Freundschaftsvertt'ag der DDR mit der UdSSR von der' Volkskammer bestätigt, und 19q6 be· schlossen wir die Gründung der NVA und des Mi nisterioms ' ful' Nationale Verteidigung. Verteidigungs'minister wurde damals General-oberst Willi Stoph. ..
UZ': Was waren für ' Sie weitere wicht ige Station.en in Ihrer gesellscbaftllcben Arbeit? ,
~,1 \ ~
Prof. ~.r . qlau~: Vo~ J 959 '\)is ' 1962
OMR Prof. Dr. Claus: J a, von 1962 an arbeitete ich ac ht .Tahle' lang a ls BeZirksarzt von LeipZlg und bIO seit 1971 Vorsitzender der neugebildeten Ständigen Kommission Landeskultur uIfd Wasserwi r tschaft lm Bezirkstag Leipzig. , I
UZ: Mit welchen P roblemen halten Sie sich in dieser Funk tion vor allem zu besch~i.ftig ell ?
OMR P mf. Dr. Claus : Zum Aufga bengebiet unserer Kommission zählt ei nmal der Umweltschutz Wir füh ren Kon trollen vor allem inden 28 Bet rieben durch. di e die Hauptverursachei' der Umwelt'"er:-iC' hmutzung in , Leipzig sind und be raten uber geeig~ete Mfl,ßnahmen.
Ein weiteres Problem 'st die Verbesserung der Wasserqüalität der Pleiße, um sie .als BL'2uchwasser nutzen zu ·kannen. Hier sjnd Fortsch r itte er zielt worden. nachdem sich gezeigt hat, ' daß das Pllotproiekt eine!' A.bwassen·eintgungsanIage ' IQ B'bhlen eme hohe Effektivitat zeigt. Von dort kommt kein Schmutzwasser mehr. Außerdem gel{ör t zu unseren A ufga ben di~ Re kultivierung ehemaliger Tagebaugebiete, die Nutzbarmacl~ung solcher Areale fur Erholung und dle Landwll1schaft: NatiJrhch sind wir außerdem auch für d Ie Behandlung der Eingaben, die 10 unser Fachgebiet falle.n, .zuständig, •.
, • 'r' .. , , Das Gespräch fiiliI·!e .
U\\!e Gabler
OMR Prof. Or. Clous wurde fü; seine· fachliche ~nd gesellschafliiChe Tätigkeit U . a.
mit dem ' Vaterländischen ' V~rd,i e!1$torden in Bronze, der Arlur-Becker-Medailre ,in
Gold, der Ehrennadel der OSF ·in·:Gold. der ' Ehrennadel der Nationalen Front in
Silber, der Verdien,tmedaitte deFT:>OR, ausgexeichnet, Foto: HFBS
VOLKSKAMMERKANDIDATEN DER KARL-MARX-UNIVERSITÄT
Prof. Dr. sc. jur. Manfred Müblmann Prof. Dr. sc. med. Peter Sdlwartze Dr. paed. ines Grosclle (53 J anre), ist (49 Jahre), P rofessor an der Sektion (50 J ahre), Fadlarzt für ,Physiologie Hodlsdluldozent an der Sektion Redltswissensdlaft, kandidiert zum und Di rektor des Ca rl -Ludwig- Physik. Sie ist Mitglied der ·CDU und zweiten Male fur d ie Volkskammer Institu ts für Physiologie an d er seit 1964 im Bezirksvorstand ihrer fur ein Mandat der NDPD. Das Mi t- Karl-Marx-Universität, kandidiert Par tei tätig. Von 1963 blS 1971 war sie glied des Hauptaussdlusses der erstmalig für die oberste Volksver- Abgeordn ete des Bezirkstages LeipNDPD und seit 1970 Vlzeprasident tretung. Prof. Dr. sc. med . Peter zig, und seit 1971 ist s ie Abgeordnete des Nationalrates der Nationalen Sdlwartze ist seit 1954 Mitglied der unserer obersten Volksvertretung. Front arbeitete i n der vergangenen SED, Von sein~n A rbeitskOllegen er- Sie kandidier t i n diesem J ethr fu r em
h It d V t und b . bt Mandat der' CDU -Frak'ttOn in ' der Legisl aturperiode im Verfassungs- le er as er rauen eWlr und Reclltsaussdluß der obersten sidl um ein Mandat für di e Fr aktion Volkskammer im Wahlkreis, 46. Volksvert retung. PJOIessor Dr. M. des Kulturbundes· der DDR in der Mühlmann kandtdiert tm Wahl- V:olkskammer im Wahlk r.,is. 45 • . kreis 45:
ProI.' Gabriel., Meyer-Dennewitz (59 J ahre), ist Malerin und Grafikerm. Sie arbeitet als Professol' in der Sek tion Kultur- und Kunstwissensdlaften . Sie ist Mitglied der SED u nd w urde 1962 NadlfolgekaT\didat der Volkskammer . Bei den Volkswahlen am 'l4. Jum kandidiet't sie erneut fü r ein Mandat der DFD-Fral,tion in unserer obersten Volksvert retung. Sie bewirbt sidl im Wahlkreis 46.
VOUCSWAHtEN 3
UNSERE OBERSTE VOLKSVERTRETU,NG.: DIE VOLKSKAMMER: l~us der Verfass ung der DDR
Artikel 48 : Die Volkskammer ist d,ls ober~te staatliche Machtorgon der DDR. Sie entscheidet in Ihren Pienars ilzungen über d ie Grundfragen der Staatspolitik.
Die Volkskamm.er 1St dns einzige verfassungs_ und gesetzge· bende Orga n In der DDR. Niemand kann lhre Rech te ein-s~hränken .
_'\I:tikcl 49: ". Sie besti mmt dIe Grundsatze der Tätigkeit ' des Staatsrates, des Mi!ll~terrates, des Na tionalen Verreldigungsl'a· t es, des Obersten Gerich ts und des Generalstaatsanwalts.
Artif\:cl 51 : Die Volkskammer bestätigt Staatsvertrage der DDR und andere \'olkerrechtliche Vertrage, soweit durch Eile Gesetze der Volkskammer geandert werden.
Ar likel 56: .. . Die Abgeordne· ten halten enge Verbmdung zu
1hrelt Wählern ' Si~ si\1c! vei'pflich., t~t, de1;.e\1 Y01,'s,l;t\a'ge, Hin"!,,ise
und Kn tdten zu heach ten und für eine gewissc'lhafte Behandlung Sorge zu tragen .
Art ikel 57 : Die Abgeordneten der Violkskammer sins. verpnich ~
DER AUFBAU DER VOLKSVERTRETUNGEN IN DER DDR
let, l'egelmaßig Sprechstunden und Aussprachen dUl'chzuCüh ren sowje den 'Vahlern übel" ihre 'Tätigkeit Rechenschaft abzulegen.
Al'tili:el til: Die Volkskammer bddet aus ihrer MItte Ausschusse. Ihnen obh egt in enger Zusammenarbeit mit den Wählern die Beratung von Gesetzentw Lirfen Imd die stündige Kontrolle mer Durchfüh cl.1ng der Gesetze.
. .. AUe Staatsorgane smd verpflil'htet, den Ausschüssen dJe er!orderhchen Info rmatIonen zu erte Jien.
Ar tikel 65: · Das Redl t zur Em· bnngung von Gesetzesvorlagen haben dic Abgeordneten der In
<lIer Volkskammel' vertretenen Parteien und Massenorganisationen, die Ausschüsse der Volkskammer, der Staatsl'at, der Mmisterrat und des FDGB.
Dle Ausschüsse der Volkskammer betaten die Gesetzesvorlagen und legen ihre "'u!fassung dem Plenl.111il.l (~er Volkskammer. vor . ..
2ntwLirEe grundlegender Gesetze werden vor ihrer Verabschi'edung~ der Bevolkeruhg zur Erortel'ung unterbreitet. Die Ergc:bnisse der VolksdlSkussion sjnti bei der en'dgültigen Fassung aus· zuwerten,
Antwort ',auf Wä'hler.fr~;g~i~'(~~~~~ , [ , \ ' , ,~\ • .: " . .'7 ~<' .. ',' ,
"Wa.rnm gib t es in der DDR ei-nen gemeinsamen Wahlvor-schlag '?"
Die höchste Form der Demol\.ratle 1st dle immel' breitere Einbe7.lehung der l\1assen in staatli(:he Angelegenht!lten. Ein Beleg dafur si nd auch unsere Wahlen, bei de nen w ir l\1achtol'gane wahlen, d ie unsere Interessen zu vertreten haben. Bei unseren ""ahlen geht es also nicht darum, einer PE\rtei zum SLeg zu verhelfen und andere in die Opposition zu drangen.
Da es in unserem Staat keine Ausbeuterklasse und somit keine Klassengegensätze mehr gibt, fe hlen auch die objektiven Grund!agen für ein Gegeneinandel' von politisol)en Partelen. 1m Gegenteil : alle Werktattgen haben ge· meinsame Gl'undintere8sen und eine ge3icherte Pei·spektive. Das
zeIgt SIch im gemeinsamen Wahvorse:hlng der m der NatlOnalen Frollt verejnten Massenorgamsationen und Partelen. Diese Par~ teien uns Massenorganisationen (SED, CDU, LDPD, NDPD, FDGB, FDJ, DFD und Ku lturbund der DDR) bdden auch die Fraktionen der VolkSkammer.
Der gemeinsame Wahlvor-sdllag beruht auf dem Btindnis der Arbei terklasse mit den anderen Klassen und Schichten der Gesellscha[t. Der gemeinsame \Vahlvorschhg galt schon ftir dle ersten Vokskammerwahlen in uno serer Republik. Im Jahre 1950 gaben 99,7 Prozent der 'Wahler den Kandidaten der Nationalen Front lhr Vertrauen. Dlese Pohhk ermogl1cht das· I\1.i teinander lind die Mil\.virk.ung aller gesellst'ha[t1idlen Krafte ftir \1ns~re gemelIlsamen Ziele.
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4 30 JAHRE MLG 29. Mai 1981 UZ/21' . \
30 Jahre m(]r~istisch-Ieninistisches Grundla'genstudium
Kontinuität und Wandel UZ-Interview mit Rektor Prof. Dr, sc. Dr, h, c. L Rathmann
UZ: Wie schätzen Sie den gescllicbUichen Platz des marxistischleninistischen Grundlagenstudiums in der AUSbildung und Erzichun ..... der Student-en ein? 0
Prof. Ratbmann: Getreu der Mmxschen Forderung, daß (he helT_ schende IdeologIe dIe IdeologIe der pohtlsch und ökonomisch herl\schenden Klasse sein muD. haben WI[ von Anfang an Wert darauf gelegt, dIe Ideen des MatXlSmus-Lenirusmus allen Menschen nahezubnngen Eine SChlusselstel1ung nahm und nImmt dabei clie marxistlsch-Jenlnjstlsche Blldung und ErzIehung an den UnIversltaten, Hoch_ und F'achschulen ein. In nunmehr 30 Jahren hat sich das rnarxlstisch- Ierumstische Grundlagenstudlwn bewahrt, und Ich glaube, man kann ' den Platz des marxistisch-leninIStischen GrundlagenstudmIDs nIcht besser char.al<terJSIeren als es Genosse E rleh Honecker auf <lern X. Parteitag der SED getan hat, daß es sich in mehr als dreI Jabrz,ehnten als vbllig richtig erw,esen hat, alle Studenten systematIsch mlt den Grundlagen des Marxismus-Lenin1smus vertraut zu machen und Sie darmt zu befahl gen, dIe Poli tik 'unserer Parte.! zur RIcht_ schnur J hres Handelns zu machen.
gab es VOr 30 Jah ren noch TIlcht. Das hat slch m den letzten Jah ren deutlIch SIchtbar entwlcleelt. Es be_ steht also em dIalektIsches Verhaltms von KontinUItät und Wandel 1m Studium des Marxlsmus ·Lenllusmus
UZ: \ \'ie verstehen Sie den speziellen Platz des marxistiseh-leniJnistischen GnUldlagcnstuüiums im System der weltanscbaulichen, politischen und mora.lischen Bildun gsund Erziehungsarbeit heute?
Prof. Ra tlnnann' Ich mochte nach_ dlucldich auf den Beschluß des PolltbiJl'os des ZK dei SED vom lH 3 1980 Ve1'\\(~lSen \lVI I' betrachten das Studium der wissenschaftlIchen \Vel tanschauung del ArbeIterklasse und -der POlItik Ihrer teVolutlOl1i:l1en Partei als ehe cntscheldende Grundlage deI' w issenscba[tlichen Bildung
1110 mehr als d rei jahr zehnten hat es sich als richtig erwiesen, die Studenten systematis ch mit den Grund· ragen des Marxismus-leninismus, der Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung und den Beschlüssen der Parlei lIertraut Z\.I machen . Damit werden sie befähigt, die Pcr.litik unserer Parte i zur Richtschnur Ihres Handeins zu machen und ihre hohen fachlich~n Kennt· nisse bewußt ftir d ie Stärkung des Sozialismus e inzusetzen. Das fächliche Wissen und die Fert1akeite~ der Studenten . , . zu vertiefen, ist eine gemeinsame Aufgabe aller Angehörigen des lehrkörpers und des sozialistischen Jugendverbandes . .. "
UZ: Das marxis tisch-leninistische (Aus dem Bericht des ZK der Grundlagenstudium wird häufig nicht aus ~er gesellschaftlichen und I seo on den X, Parteitag) seiner eigenen historischen Entwick- :.. __ .... _ "."' .. o_' _______ .....! lnng heraus verstanden. \Vie sehen Sie das Vcrhältnis von Kontinuität und Wandel der AUfgaben und Mit · tel des Studiums?
Prof. Rathmann: NIcht wemge Wissenschaftler haben 1n den letzten Jahren mit beachtlichen \VlSSenschaftlichen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Ich denke dabeI beIspielsweise an die Autoren der drei Lehrbucher fur das mal'Xlst{sch-Ieninist1sche GrundJaCienstudium, d1e zu emem großen Teil an unserer Karl·Mat'x·Unjvers ltat WIrken. Jetzt braucht m den VOl'lesungen nIcht mehr dIe Stotfvernuttlung 1m Mittelpunkt zu stehen Das Selbststudium WIrd Immer mehl' J;.u emer Hauptform der Anelgnung d~s Marxismus-Lenmismus. in den Se_ minaren wird der umfassenden DISkussion von Prob1emen und Aur. gaben und nIcht mehl' der Nachbere-Itu.ng" von VorJesunge;;' das Hauptaugenmerk geschenkt. Dabei muß naturllch beachtet werden daß dIe Lehl'bticher nur eine Grundlage des Selbststudlums ~€ln kannen und dIe dIrekte BeschäftIgung rrut den Werken der Klasslker des MarXIS_ mus-LenInISmUS, mit den Beschlüssen und Dokumenten der Partel der
• " ,:)\1 1:", und kommunistlschen Erziehung der Studenten SOWle - was Ich besonders betonen mochte - des WIssenschaftlIchen Nachwuchses. Fur dIe RealJSIerung diesel Aufgabe tragen dIe Leh rkräfle des marxlstisch-lemnlstischen GrundlagenstudIUms eIne besondere Verantwortung, denn ohne eine quahtativ ~lOchstehendc Lehre und ein lntensIves Studmm des MarXIsmus-LenIOiSmUS und deI' Pohtik der Partei smd dIe großen Aufgaben, die der X ParteI tag der SED fur dIe 80er J ahre stellte, lucht zu losen. Ich mochte aber die ,besond~le" Verantwortung des Grundlagenstudiums unterstre1chen, weil wir davon auszugehen haben, <he weltanschaulIche Bildung rucht auf dIe Angehangen der Sektion Mal'xIsmus-)::.emnismus zu beschranken. Dazu tragen auch die FachwJssen_ schaftler Ihren Tell bel, und 1ch meine, daß diese Aufgabe noch IntenSIver als bIsher verwll~klichtwerden muß
UZ: Wie könncn die Studenten auf die WirksamItcit des marxistischleninistischen Grundlagenstudiums Einfluß nehmen?
ArbeIterklasse rncht ersetzen kan- . Prof. Ratbmann: WIr konnen es nen. "Vas den Wandel in den l\IIttteln uns einfach mcht mehr leIsten, an des Studiums angeht, so seI auch die Dinge von emem Beobachternoch auf die Tatsache verwiesen standpunkt heranzugehen, Wle das daß die stärkere Selbständigkelt de; mancherorts leide.!' noch zu oft :ou Studenten auch darin zum Ausdruck verzeIchnen ist. Ebenso wie WH' kommt, daß 1m Rahmen des Wissen- hobe Anforderungen an alle Vvjssen_ schaftliehen StudentenwettstreIts schaf tier stellen, stellen WIr dleeme Vlelzahl von ArbeIten heute seI ben Anforderungen auch den Studurch WIssenschaftler der Sekhon de:nten Wir erwarten, daß dIe StuMarxismus-Lemmsmus betreut und denten belSpleIsweise d ie QualItät !TI enger Verbmdung und Zu- der Seminare 1m marxistisch-lenisa mmenarbelt mit den Fachwissen- mstischen Grundlagenstudium durch schaftlern erarbeitet wu·d. Das eIgene LeIstungen, beruhend auf
grundl1chem Selbststudium unct. exakter Sennnarvorbereitung, spurbar elhohen WH' erwa'rten, daß in emer offenen und h'T lbschen Atmos.phare frei von jeglIcher Rau tme, tiber di~ Reallslerung der anspruchsvollen Zlele des X. Pm'tellages gestl'l tten \Vtrd
UZ: welche Müglichkeiten wird die ~ Universitäts leitung nutzen, um das Grundlagenstudium weiteritin zu fördern?
Prof. Rathmalln: Ich mochte hl el VOr allem auf drei Aspekte eingehen Zum ersten Unsere Sektion Mal'xlsmus-LemnismUs und das FMI Sind z'We\ lelslungsfahlge Elnrlch. tungen unserer Umversltät, dIe aber auch, vor allem durch <he f uhrenc1e Mllarbelt In Beratungsg lemlen des Mmlsteis. 11'1' anderen wissenschaftlichen Rollen un d durch dIe Weitel_ ' blfdung wel t uber unsere Umversltat hInaus Wirken Diese POSItion zu halten zu festlgen und auszubauen., Ist eIne der wesenthchen Aufgaben der Unlvel s itatsleitung.
Zum ZWeiten Der Krul-Marx-Un1versLtat 1st seit mel1L als 30 Jah· ren die Aufgabe. ubertragen, dIe Lehrer fur Marxlsmus-Lerumsmus auszubIlden. Dlesen Auftrag hat auch dIe vor wemgen Monaten an unserer Uruvers ität stattgefundene wIssenschaftlich ·methodIsche Kon. ferenz deutlich gemacht. Zu deren Auswertung haben WH' einen Maß_ nahmeplan erarbeItet, der noch vom MInIster bestätigt werden muß. Dal'-10 w1r:d die stark~re Wahrnehmung der Vel'antwortung der Umvel"s!täts.. leitung fur die AUSbIldung von Lehlern fUl Ma~,'xismus·Leml1lsmus emdeutlg als Hauptaufgabe gestellt. Dazu geh art. daß WH stal ker als biSher ,das gloße Wlssenschufthche und polItische Poten.hal des gesamten BereIChes Mat'xlsmus-Lerurusmus fur die Ausbildung det kunftlgen L-e i1 lel' fur MaL'XrSmtlS-Le.l1lTIlsmus nutzen mussen, sei es durch planmäßigen Kaderaustausch zwischen der Sektion Marxismus-Leninismus und den Ausbildungssekhoncn fur Lehrer tur ML, sei es dm-ch gemeinsame Bewältigung der Betreuuna der Studenten in den Praktika, durch blelte DLSkusslOne-n 1m Zuge ' der Neukonzlplerung des Studlenplanes zur ErJiohung de1~ QualItat der Lehl'_ vetanstaltungen
Zum drItten . Es' 1st nicht das mal'x istisch-lemOlstische Gllundlagen stud ium allein, das fur dIe kommumstische ErZIehung der Studen· ten verantwortllch ist. Es tragt selbst.verständlIch semen Ihm gemaßen AnteJl, abel· die Erziehung der Studenten 1st eme Aufgabe, der slch der gesamte Lehrkörper zu unterZiehen hat. Wu' OrIentieren deshalb bewußt und zielgeriehtet darauf, im vertrauensvollen und planrnaßlgen Zusammenwirken ZWIschen der Sektion ML u nd den ImmatrIkulierenden Sektionen alle Mog!lchkeiten und Wege voll auszu_ schöpJen, um del grundlegenden Orientierung des X Palieltages, daß die Anelgnung der pohtJschen Kennt_ nisse, des fachlichen WIssens un,d der geistig- I,ulturellen BIldung das gememsame Anltegen aller Angehongen des Lehrkorpers Ist, volle Geltung zu verschaffen.
WH" erwarten, daß gemeinsam von Lehrkörper und Studenten nach Wegen gesucht Wird, die WIssenschaft_ lIch-theoretIschen WIe polltisch-,deologIschen ansprUChsvollen Aufgaben_ steIlungen des marxistisch-lemmstl_ sehen GrundJagenstudlllms 1m 30. Jahr seines Bestehens un vollen Umfang zu erruHen.
G e.!d Sablltzki 1st mem Name bm 24, von Beruf InstandhaI: tungsmechanlker aufgewach
sen in Fl'ose bel Aschersleben I
Jetzt bIO Ich Student Im 3 an d e~ SektIOn marxishsch-lenlllistische
PhllosophlejWIssenschaftllcher Kommumsmus und werde zum Lehrer fur Mal'XlSmus-Lenil11smus ausgebIldet.
Wat um Ich den Beruf ergrel[e?
In unserer Zelt kommt es darauf an', daß Jedet' Haltungen, Verhaltensweisen und Engagement besbnders fur dIe Fnedenspohtlk der SED entwickelt, denn den Fneden mussen WH' bewahl en, um das Geschaffene verteldIge11 und weIter a ufbauen zu k6nnen . Daful' brauchen wir ein fesles theoretisches Fundamen t an phIlosoph isch-weltanschaulichen Kennt-
Seitenlanges nicht gefragt Gemeinsames Nachdenken und Arbeiten helfen stets
nissen DIese wIll lch als Lehrer fur ML w irksam, praxisnah und anSchaulich vermItteln.
WIe kannen Wlr bereits m1 StudIUm dafur Method~m' erlel nen und anwenden? Besonders nach dem PolItburobeschluß vom 18 3 .
' 1980 haben wir uns Gedanken gemacht, w Ie WH' mehr als das NOlma]e tun kannen. Und WIl' haben der Sektwn ML den Vorsch lag gemacht, schon tm 3 StudlenJahr - also em Jahr vor dem Im Lehrplan verankerten methodisch-päd-
... agogischen Prakhkum - zwei Hospitahonen bel Berufslwll~gen einzufuht en Denn wir meinen, daß wu' mcht fruh genug wissen konnen, was uns in der PraXIS erwartet, welche Einstellungen es zum MLG gIbt, welche Erfahrungen dIe Seminar leIter bei der Gestaltung der Seminare gesammelt haben . Wahl'end der Hospitationen hat sich bestätIgt, daß eme Diskrepanz zwischen dem jetZIgen Stand der praktischen Ausbildung an der SektlOl1 und den spateren Anforderungen besteht Um diesen Gegensatz aufzuheben, genttgen zweI zusatzhche Hospltaho\1en nattirhch nicht. Deshalb stellen Wlf beispielsweise stets hohere Anforderungen an unsere mund hche AIgumentatlOnsfahlgkelt WIr wollen damit erreichen, daß Jeder sem Vhssen, das er aus den KlassIkerwerken schopft, a uch immer besser auf al,<tuelle Fragen anwenden kann Seitenlange AusarbeItungen bel Diskuss ionen smd daher 1m Sem mal' mcht gefragt DadUl'ch sind wu' gezwungen, uns vom Blatt zu losen und frei zu sprechen. DabeI kommt es darauf an, schnell eigene uberzeugende ArgumentatIOnsketten au fz ubauen und 111 dlese hIstÖrlsche Beispiele und KlassikerzItate w iritungsvoll eIn zubauen, und n.icht nur zllm sogenannten Abrunden von Argumentabonen zu verwenden
Was ich fiIr das Studium des MLG empfehlen kann?
EID Rezept kenne Ich mcht. Aber mel11e studentischen Erfahr ungen besagen, daß Jeder als erstes sein SelbststudlUm mtensIvleren muß. DIe dabel auftretenden Fragen und Pl'ob)eme konnen 111 d~n Studiengruppen geklärt werden. Auch zur Selbstverstandigung slDd dlese Gruppen am produkttvsten. Und ganz SIcher ist, daß gememsames Nachdenken und Arbeiten bel der übenvmdung von ScIlwierigkelten und beim Losen von Problemen I
. stets ZUl' FestIgung des KoHektlVS beitragen.
UZ-Dokumentation : Wie entwickelte sich das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium ?
111. ,Parteitag rief zur praktischen Anwendung auf 1946-51 : Erste polItIsch'ldeologlsche Lehrveranstaltungen fUl Studenten, z B VorJesungszyklus .,Politlsche und SOZiale Probleme der Gegenwal't" ~Ul Z\Vel Semester m 68 Stun· den. .
• Vorbel'e.!lung des "Gesellschafts_
• 29, August 1950: .. Studlenl'lchtlI ruen fur dle gesellschaftswIssen_ schaftlichen VOllesungen" von HauptabteIlung Hochschulen und WissenschaftlIchen Eml'lchtungen des MmosterlUms f ur Voll<Sblldung erlassen
wIssenschaftlIchen Gl'Undstudiums" • Pfllchtlit€l'atur umfaßt erstmals
1950:
- . III Parte, tag clel' SED l'lef zum IIltensiven Studium des lVIal'::"'"lsmus_ Lenllllsmus und tu semer praktIschen Anwendung. auf
• Antrag der SED-Gl'undorgamsa_ \Ion der Bergakademie Fl'eiberg an den 111 Parteitag, "Lehrstühle fur PolitIsche ÖkonomIe und fur DialektIschen und HistOrIschen MaterIalIs_ mus mJ t IdeOlogISCh und fachlich gu_ ten Dozenten zu besetzen" ,als Real ... -
Werke von Marx, Engels und Lemn I • September 1950: Emftihrung des goesellschaftswlssenschaftlichen GrundstudIUms a ls obLJgatonSches Lehrfach im el stell ZehnmonateStudlenJahi
.1951: Das elsle marXIstIsche Kolloqwum fur Le hlkol' per fmdet m der damalIgen Mensa der KMU "Naumanns brau" statt
hon dal auf, daß die BemiJhunrten • 4. August 1951: DJt~ Regierung der deI StUdenten, c.ll·e gesel1sch afth~he DDR erlaßt. DIe 5 J)ulchfuhrunos_ EntWICklu ng zu begleifen, von alta_ bestimmung Z U I Verordnung ' uber -:Iemlschen Lehl eln kaum ui1terstutzt dIe Neuol'ganls&t lOI1 des Hoch~o:;chl1lwUlden, da VIele von ihnen weder den - wesens. ~GesellschaftswlssenschaftllZusammenhang von ' ''hssenschaIt ches Grundlagenstudwm an den und Polttlk noch den M~Hxlsmus- Umvel'sltaten lind Hochschulen" -Lenimsmus als Instrument des I·Ian- damlt w"erdetl die l'-'achel Gl'undla-<leins vennittelten gen der Politischen Ökonomie und
,\ Dlalekbscher und historischer Mate-• Ouentierullg auf LPohtisch-ideolo- riallsmus einge1iJhrt glsche und wiss.enschaftlich- theoreIIsche QualifIZIerung des Lehl'kor_ pers und !Seme zahlenmaß,tge Stärkung
• Juni 1950: ImmatrIkulatIOn von Studenten fUl die Fachl'lchtung ))Leh rer fur GesellSChaftsWIssenschaften" am Franz-Mehrmg-Institut I
(Aus dem unveroffent lIch ten Manu~ skrip t .,überblick zur GeschIchte des malxlshsch-Iemnlstlschen Grund1a .. genst.udiums an den Umversltaten Hoch- und Fachsc bulen in der DDR'" herausgegeben ,"on KMU LeipZig; FMI 1981. Autorenkollektiv - wird fortgese~)
Einen B.li<k in dIe Werkstatt der Marx-Engels·Forscher gestattete das Au .. t.l. lungso~J.kt . ~.er Arbeitsgruppe MEGA der Sektion Geschi,hte auf der diesjähri. gen UnJversltatslelstungsschau. Foto: R, Müller
Konsultation zum A~regen Praxisnäh~ stand im Mittelputnkt vieler Objekte - Ergebnisse für Selbststudium, Weiterbildung und Propaganda genutlt
Ein Drittel der El<ponate der U. Studentenkollekhvs der Sektion Universitätsleistungsschau • waren Padagogik und der funf lehrerbil .. Beiträge zum m arxistisch-ICllUll' 'sti- de d S k . n en e -honen. In 20 BeItragen schen Grundlagenstmlillm. Studen- vermIttelten dIe Autoren nutzllche ten und Doktoranden stellten in Erfahl'Ungen aus 450 K lassenkollekForschungsberichten, Beiträgen zu liven ubel' die Aktualltat des Lenin- -wissenschaftlichen Konferenzen, Be- schen Konzepts der kommunlstischen leg-, J ahres- und Diplomarbeiten Erziehung. Die 'Studf"ntpn und Ihr und Dissertationen die Ergebnisse Betreuer Prof. Dr. sc Gerhard Wasch ihrer Arbeit aus, die bereits für die erfullten damIt ihre Aufgabe den geSchu~ung von FDJ-Funldionären, sellschaftlichen Auftrag de~ Lehrer die hochscbulpädagogische Weiter- als sozIahstische Erzieher darzubildung, die Intensivierung des s tellen und so zur r ichtigen EinstelSelbststudiums und die projlagandi- lung zum Lehl€l'beruf belzutragen. stische AI'beit genutzt werden.
So geschleht das auch mit Erfahrungen und Erkenntmssen von Studenten des 1. bis 3. Studienjahres der Sekhon Rec:htswissenschatt die dIese belffi FertIgstelIen des Ju~ gendobJektes .,Auspl'agung und Reifegrad des pel'sbnlichen und kollekt iven Verantwortun,gsbewußtsems fur das Studium des Marxismus-Lenimsmus" gewannen. Unter Anle1tung von LHD Ruth Mtiller wiesen sie hach, daß d Ie sozialen und moralischen Positionen und Verhaltenswelsen der Studenten von deren ernsthaftem Bemuhen abhängig Sind, dIe gegenwarbgen und ktinftigen sozialen ;Werte der Arbelterklasse zu erfijssen und sich anzueignen Außer: dem bestätIgten die Aussteller, daß das Vertrauensverhaltnis ZWischen Studenten und Hochschullehrern wesenthch davon bestlmmt wird wie es in den LehrveranstaItungen' gelingt, die Emheit von TheorIe und Praxis uberzeugend und lebensnah herzustellen.
P rrunsnahe stand auch im Mittelpunkt de~ Ausstellungsobjekts eines
Ein Konsultationsp unkt zur eigenvel'antworthchen, selbständigen wissenschafthchen ArbeIt der Studenten dokumentIerte anschau lich die Ergebnisse e ines Kol1ektI VIS der SektIon Pädagogik, das politische und theoretische Grundfragen zu diesem Thema diskutier t hatte Die MitglIedel' des zeItweilig gebIldeten Studentenzirkels · Dieter' Kuqstllng, Dagmal' Selbt, An!]e Gbhnng, Ralf Fellenberg, Steffen Hoy, Blrgit Riesner und Chnstoph Riesner nutzten dafür auch dIe von anderen FDJl ern gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse, um dIe Broschüre "Er ... fahrungen von FDJ -Studenten zur selbstandlgen wlssenschaftl1chen Arbeit" fertigzustellen. Die Arbeit an diesem MaterIal wiederum war t\usgar:gspunkt, einen Konsultat!Onsstutzpunkt zum schöpferischen St!-'dillm des Besch lusses des Pohthucos des ZK der SED vom 18. 3. 1980 und der Dokumente der V Hoc{1schulkonferenz zu schaffen u~ damit anzuleIten und zum Nach'den-ken anzuregen. '
lIona Hell!eJ
lJZl21 29. Mai 1981 "'-
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Zwei "Fliegen U
eine Klappe?
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11:1 .-.::.:: 11:1 -... 11:1 C. In ... .c CI>
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Nehmen wir den Begri H WehrSport doch emma l ganz wortlich. Zweifelsohne haben wir es hier mit ZWei Komponenten zu tun. Zum einen bnngt jeder WehrsportIer beine politi sche Motivation gerade el dieser physischen Betatlgu(\g
arrllt ein. Er tntt fur alle sichtbar del,l eweis an, daß er mehr tun will . ais
nUr mit Worten dIe Errungenscnaften des .Sozial ismus zu verteidigen. g ie verschiedenen wehrsportlrehen
Ruhe, Ordnung und Ubersicnt sind auf dem Schießstand 'oberstes Gebot. lU ~ mal wenn 55 Mannschaften (I) lIobgefertlgt" werden wollen. Dr. Hubert Reimer und seme Kampfrichter hatten die Sache aber jederleit sicher im Griff .
Beim Handgranaten-Weitwurf: Michael Sauerteig (Rewi). Trotz großer Anstrengungen langte es nur zum 22. Platz.
ISzlplinen hoben nomllch eInes gebemsam: Sie versetzen den, der sie elrel bt. besser In die l oge, nicht
nUr. verte idIgungsbereIt zu sein, Sondern dazu auch fahlg
Und dann haben wir noturhd, die SP~rtlich e, die rein phYSische KomPonente. Auch diese Sportarten , ob sie nun Sportschießen heißen, Militarischer Mehrkampf oder Wehrkarnpfsport, sind geeignet, dIe phy-
Damit auch die Frauen Jederzeit ihren ,;Mann stehen" können 55 Mannschaften kämpften um die Pokale im Sportschießen I P. Karius: Bekenntnis und Tat
f'lschen Eigenschaften zu schu len "InitIatIve X. ParteItag I - Fur bzw. herauszubilden, dIe n\l11 eln- hohe Elgebl1lsse un Wehl'sport" rnal ebenso zu eIner ullseitig-gebil. Unter dieser Losung des Tages deten SOZialIstischen Persönlichkei t kampften am 6. Mai insgesamt 55 qehoren wie qelstlge Potenz~n oder Mannsch aften der Studentmnen, berufliches Kannen, Wer noch Zwel- Studenten und WIssenschaftler au1 fe l hegte am sportlichen Wert wehr- der Anlage SchiItzenhof um großt-
l'1ns den \Vettbewerb, "Das ist nur fur uns zum VergleIch!!, klarte mlch Sabme Bachmann auf. "Außerdem nutze Ich da mIt gl elch smnvoll die Zelt, biS Ich selbst dran bm" . erzahlt SIe weltel'
SPortlicher Obungen. konnte Sich bei ql:Oghche Rmgzahlen 1m SpotischW- "Elgenthch bm Ich ja nur emge-der XIII Unlversitci~swehrspartakia· ßen Nach drei Durchgangen, die :,PI ungen. Aber WH· schießen zu de vo m Gegenteil Jberzeugen. drel Schutzen der Mannschaften hat-S.chießlelstung en um 180 Ringe oder ten jeweils fünf Schuß auf vier Schel-die Bewoltlgung der 3000-m·Ge- ben abzugeben, standen am Na ch-landelaufdistanz mit "Emlagen" in mIttag die Spartakiademeister der adübarer Zeib setzten mehr vora us K arl-Marx-Umversltat fest Der Po- "Aus der wachsenden Aggressivität des als ei nmal im Jahr mol "nur so da- kaI der Studentinnen gmg an dle Imperialismus und der du rch die USA b •. i zu sein" Regelmaßlges TrOl- GrundorgamsatIOn TV mlt 510 Rm- und die NATO verursochten Verschär-nlOg Ist auch hier Voraussetzung. gen . Bel den Studenten gewann die Eigentl ich sollte gar nIchts dagegen . GO Rechtswissenschaft mIt 522 Rm- fung der Internationalen Loge ergeben sprechen, Wehrsportarien eInzurei. gen. Und im Wettkampf det· W1S- sich zunehmende Gefahren. Den Frieden hen in den obligatorischen Studen- sensch aftler holte SIch die GO Ge- dauerhaft zu gestalten, v~rlan9t, unsere tensport. Im Gegeneil. Die in Qer schichte den Sieg n:nt 476 Ring~n . . Vergangenheit bereits ge machten Verteidl9ungsfähigkeit zu stärken, . . Vorstoße In dieser Rich tung sollten, Die Sonne m einte es bCSOlldet's Daher ist die sozialistische Wehrerzie·
' E b gut an diesem Mittwoch. Doch 10 der , . .. . gesammelte rfahrungen ein ezo- Anlage empfmgen Da'rrlluerltthrtrtrd I hung darauf zu richten, olle Burger, lOS·
Qen, weiler qualifiziert werden, was Kühl d Al~' E '" b~sandere die Jugend, in ihrer Uber-dIe Bereitschaft vom IfK ebenso e le ulven 11l1e vo,n,... .~I."nen, ,;.J... ,. • • -
Voraussetzt WI d' des.- Gc:.T-K e ·s- . I r von den 42 teIlnehmenden MaGt"Jl.~,n zeugung von der NotwendIgkeit der eIe..... -r r I urtd Frauen: Kal'JU Dorffel. ~tuaen- Verteidigun9 des sozialistischen~ Vater.
~orsta ndes. Wehrsport ols oblIgo to- t . dr tt St d 'ah' ader rl h St d t rt _\ h' ' _ m 1m 1 en u IenJc 1: 11 I d b t' k " d sc er , u ~n ~nspo ler. wur Sektion TV. Karin gehort zu d~n an es zu es ar en. en SIch zwei Zielstellungen, die der ganz AktIven In Sachen SchIeßsport
X Parrei lag forrpuherte, t reHen: an der KMU. Das jedOch wußte Ich (Aus dem Bericht des ZK dv SED an Den B reltensp~rt all gem~ln zu ver· nIcht. bevor ich kurz mit ihr ein den X. Parte itag der SED,) b:ssern. dabei vorr.a ng:g die Ju· paar Worte' uber dies.e Uruversltäts-;mnd . - also auch dIe Studenten - spartakiade und lhren persönlJchen
Blick zu haben. wurde ebenso als E nsatz dabeI wechselte und von Jhr ~~f-gabe fur die weI tere ~estoltung el:fuhr' "MeIst bm LCh wochentltcJ1 ser entWIckelten SOZialistischen Ge· emmal Im Traimngszentl'um a.nzu-di I sc~oft fo!muller t wIe. die Notwen.. treffen. Das Schießen macht m IL
gkelt, dIe Verteldlgungsberelt- Spaß weil es das Konzentl'ahons-scha ft und fohlgke't zu ver .' rken ' Soll . ~ I, SIO. vermbgen schult und gleIChzeitig
ten wir hier nich t auch das em schoner sportltchel AusgleIch Spnchwort von den zweI Fliegen und ist Schade gerade heute kann Ich 1:/ el11~n Klapp ~, d 2 h sein en tle· tiberhaupt ' nIcht mtt memen Lei-
en SlI1n, bemuhen . D. S. stungen zufneden sem.( Sprach's ...
Hause im Obel'holz auch oft. Allerdmgs mit dem Knicker SchIeßen Ist em e mtel'essante Sportart. Das soll auch kunfbg so b leI ben Anderelseits, wenn es mal notwendig seIn sollte, den SOZIalIsmus auch mit Waffen I verteIdigen zu mussen, dann ];;;onnel1 auch WH' Frauen unseren Mann stehen " und wandte 'sich WIeder dem Fern
rohr zu, um Ihre Mannschaftskame-'Von del' XII!. U radlll, die gerade li egend dIe fun.f NotwendIger Nachtrag an dIeser mversltätswehrspar- . taklade bel'lchten dIe JournahstIk- Probeschuß . absolv~ert.e, lTIlt em Stelle: Karin Dot'fiel belegte In der StUdenten MARION PüSCHMANN, paar HlOweI~en und T,pS zu unter- ElOzelwertung hmtel' der Spartal'ETER SALDEN RALF STEPHAN stutzen. k lademelstenn Heike Jauer von der (Text) , KLAUS-D GLOGER und MIt StIft und PapIer verfolgte IJ1des- GO' '1;AS (181 Rmge) und Ihrer TIiOMAS FIEDLER (Bild). sen eIne andere Kommliitomn Ka- ' Mannschaftskameradin Bett ll1a Cy-.. »
boi< (175) mit 173 ElOgen den dl'ltten P latz
Eine Sportgrnppc Luftgewehr-schießen besteht an der SektiOn PhYSIk. Ihre MItglIeder kommen ane aus dem ersten StudienJahr und waren fast alle a uch an ' dlesem Tag a uf dem Schutzenhof dabei "Wll' tr~!ll1J.eren regelmaßlg auf einer Anlage auf dem Boden elDes Gebaudes UnSelel' Sektion. Aber nur Tralnmg - aas 1st mchts. Deshalb bIetet dIe Teilnahme an der Umwehrspartakiade ful' uns eine gute Moghchkeit zu uberprüfen, was unsere LeIStungen wert SInd", sagte MI~ chael Gtinther, selbst PhYSlkstudent Im "Ersten CI und semes Zelchens Leiter der Gruppe Luftgewehrschießen .,Zur nachsten Sparta!Hade wollen\ WU' noch mehr \MltglIeder f ur unsere Sportgruppe gewonnen haben.,und auch ,mL; besseren Ergebmssen aufwarten können"
, : Zwei Mannschaften der. Sektion
Phll.fWK gingen bei den Studenten an den Start Peter Kanus ' aus dem dritten Studienjahr gehorte zu eIner von beiden Er hatte belm Wehr· sportfest seme!' SektIon 1m SchIeßen emen vorderen Platz belegt und nahm zum ersten Mal an einer Universitatswehrspartaluade tell, 'WIe er Inir sagte. Warum er slch a uf dIese Weise fUr den Wehrspol't engagiert ? "WJe ,WiChtIg eS gerade gegenwartlg Ist, alles zu tun, um den Fneden zu erhalten. vllHde erst auf dem XXVI. Par teitag del KPdSU lInd dem X. ParteI tag der SED wieder sehr deutlich Und \VI l' spuren das tagtaglich, wenn verstarkt vom weltweIten K~mpf gegen dIe NATO-HochrustungspolItlk berichtet WIrd Um den Frieden kampfen, wachsam sein 1m Interesse des Fnedens, das helßt fur I;l'\ Ich ganz personhch , stets meinen Tell zur Erhohung der Wehrbel'eltschaft beizufragen. Darum l8t det heutlge Wettkampf rur n11ch Bekenntnis und Taj zugleich."
Die GO stärker aktivieren
Theoretische Kenntnisse in der Ersten Hilfe hieß es gleith am ersten von insge. samt drei Kontrollpunkten der DRK·Violseiligi«!itsstaffel praktisch anzuwenden. Von den sieben Mannschaften, wurden topographische. Föhigkeiten und der Ziel IVur! mit Keu len gefordert Die StaHel der GO Wirtschallswissenschalten erkiimpfte den Titel eines Spartakiadesiegers. SIe gewa nn VOr der Monnschaft de r Medizinischen Fachschule, die in der Ersten Hilfe mit 104 lIon 120 mogllchen lOhle," die hö(hste Punktzahl erreichte. Einen weiteren zweiten Pt atz belegte dIe ~taH.1 der GO Kultur. und Kunstwissensehaften,
Interview mit R. Rahmig, Vorsitzender des GST ~ Kreisvorstandes UZ: Die GS1\-Krcisorgallisation
zog kUl'Z nach dem X. P arteitag eine positive Bilanz. Hat sich diese Tendenz heute fortll'esc'zl?
Rolf Rahmig: Nach den Bestenermittlungen ln den GO n ahmen a n der 8ler Um versltatswehlspartaklade lUnd 400 Wehrsportler tell. Bel den 50 Kampfl'lchtern, dIe fut' den oldnungsgemäßen Ablauf sorgten, mochte ich mwh an dIeser Stelle besonders bedanken. Jede SeietIOn stellte mindestens dreI Mannschaften, und dIe ErgebnIsse sprechen fur s1ch. Der pOSItIve Trend setzt SICh also fort.
UZ: Aus welchen GO kommen die besten WehrsportIer?
Ro!! Rahmig : Vlele Wettkampfer e,t'zlelten persönliche Bestleistungen Im Militarisehen Mehrkampf siegten WIe 1m 'VCl'jahr dIe Mannschaften der TV und der MedIZI11 - kontiJlUlel'hches Traming zahlt SIch also au,S. Auf dem Schutzenhof waren dle Mannschaften der GO RechtSWissenschaft, TV und der Handelshochschule mIt hohen Tr~fferzahlen erf.olgrelch. Zu nennen sand wei terh m d,e GO TAS und Geschichte.
UZ: Iuzwischen fanden ja auch die Bezirksmeistcrschafte n iln Militärischen Mehrkampf statt ..•
Rolf Rahmig: Ja, und mit bemerkenswerten Erfolgen unserer SPOl-tlee. Fur em kiemes Wunder sorgten unsel'e "MediZU'l ... Männel"~. SIe ).VUI-:
den BezIrksmeister vor den Speziali-sten der DHfK. '
Emen zweiten Platz belegten die Wehrsportlennnen von der SektlOll TV, wobei Kerstin Splegel emen neuen BezIrksrekord im Gelandelauf aufstellte.
UZ: Welche Chancen können sich unsere Weht'sportler bei der Zentralen Spartakiade in Er!urt ausrechnen?
RoU Rahmig: Slcher dabel sein WIrd im Juh Kerstin SpIegel, m It großen Erfolgsa1.1SSIchten ubrigens Ihr fehlt nur 110ch eIn Melstertllel zum "Meister des Sportsfl
, wozu vier nationale bzw. internationale Erfolge notwendIg smd. WeItere Teilnehmer werden hoffentlIch .noch berufen.
UZ: Welche nencn Aufgaben ergeben sich jetzt nach dem X. Parteitag in Vorbereitung auf das Ausbiltlnngsjahr 1981/82?
Itoll Rahmig: Wu' werden alle Sek.tlOnen noch starker In den \iVehrspol'i embeZlehen. Den Besten~ 1'mlttlungel1 In den GO ist eln größerer Stellenwert einzuraumen a ls bIsher. Außerdem werden zweI neue Disziplmen, KK-PJstol,.e und DiopteL'-:n,uftgewehrschleßen, VOt· ber eitet. Auch überlegen wir~ dIe Un lversltatswehrspartal~tade auf ZWeI
Tage auszudehnen, um auch den 01'
gamsatonschen Rahmen den geforderten hoileren Leistungen imzupas' seil<
I XIII. UNIVERSITÄTSWEHRSPARTAKIADE 5"
Läufer und Schützen im spannenden Duell Militärischer Mehrkampf: Pokale für TV und Medizin
Sonnenschem auch auf dem AusbIldung.gelande In Gohlis, wo Dr Siegfl'led Zelmer dIe Wettkampfe 1m Millt.l'lschen Mehrkampf, bestehend aus Gelimdelauf und Schutzen duell, pünktlICh 9 Uhr eroffnete. Danach gingen JeweIls 1m Abstand von einer MInute Insgesamt 70 Sportler, 3B Frauen und 32 Mannei , auf die Strecke von 1500 bz\V. 3000 Meter. VIer Wettkampfer b Il deten dabeI eme Mannschaft. die Zeiten der dl ei, besten gIngen In die ~mt .. wertung el n.
Nach dem PaSSIeren der WendeschleIfe dle erste UnterbreChung: Handgl'anatenweitwui.".f. Bel den Frauen wurden 25 Meter gefordert, dle Mannernorm lag beI 4U Metern Wer unter diesen Marken blIeb, mußte entsprechende Strafl'unden absolvieren. Kurz. Vor dem Ziel noch elllmal besondere Konzentration .flir das Schießen a.uf ftin1 KlappscheJben; Je Fehlschuß ebenfalls eIne Strafrunde.
DIe Mannschaft von TV II (SpIegel, Rudloff, K"atzIll, Paschke) war bei den Frauen am ausgeglIchensten besetzt und gewann m i t emer Gesarntzelt von 34 ,50
Minuten vor TV I und Medizin: DIe absolut schnellste Zeit hef Kerstin Splegel mit 9:17 Minuten, trotz zWe,.,' Strafrundenl Mit 40 Sekunden Vorsprung siegten d,e Mannel' von Med,zln III (PohIer, Seidel. GrammIlch, Grwling) vor Journalistik I. DrItter wurde '!:V r. Bester EInzeikampfer war Wer. n er Seidel (15 :36) .
Am Schutzenduell nahmen 7 Manner· und 8 Frauenmannschaften tell. Dabei bIldeten Jeweils dreI Schlitzen eine Mann- I
schaft. Unverständlich, warum unter anderem die gemeldeten MannscIlaften von den Sektionen Gesclllchte und Kultul'WISSenschaften nicht s tarteten. Im Kampf "Jeder gegen jeden' mußten dle Schutzen versuchen, dIe Klappschelben der gegnel'l,chen M&nnschaften Zu bekampfen. Bei den Frauen lSlegte Wiederum TV II vor TV III und JaUl" nahstik MedlZln In war bei den Mannern vor Medizin I und WiWi erfOlgreich.
DamIt eroberten slch dIe Sportler von TV II und Medizin !I! verdient dIe Pokale im Militan~ schen Mehrkampf.
'" Zum M'i'JitÖrischen Mehrkampf gehört neben dem cieländelauf au,h das Schützenduell. Die zukünftigen Journalistinnen (im , Vordergrund) bewl ... sen, daß sie sehnen und sicher reagieren können ..
EHRENTAFEL SPORTSCHIESSEN Pokal der Studentinnen 1. TV I 510 Ringe 2. MediZin I 456 Ringe 3 Handelshochs(hu le 453 Ringe Einzelwertung : 1 Helke Jauer (TAS) 181 Ringe 2 BeUma Cybak (TV) 175 RInge 3. KOlln Dorffel (TV) 173 RInge Pokal der Studenten 1. Rewi 522 Ringe 2. Medizin I 518 Rmge 3 Wiwi 515 RInge Einzelwertung : 1. A,el Thiemonn (W.wi .) 179
Ringe 2. Lothar Gens (Jaurn.) 178 Rin-
ge 3 Dleter Palzer (Med) 177 Rmge Pokat der Wissenschaftler I. Geschich te 476 RInge 2 Handelshochsdlule 473 Ringe 3. Medizin 469 Ring e Einzelwertung : 1. Dr Rudo l! Gössel (HHS) 182
Ringe 2. Herbert Ristock (Mathe) 167
Ringe
EI ndeutig als Favont gmg Kerstm SpIegel aus der Mannschaft der Sektion Tierproduktion/Vetermarmedizin auf die 1500-Mete"-Strecke beIm Mllltärischen Mehrkampf Immer l11n kann dIe DDR-Melstel'll1 von 1979 und '7Ber WehlspartaldadesiegeI'Jn In diesel' DISZiplin neben mehreren MannschaftssIegen auch auf Internabonale Erfolge venvelse n. Dennoch rtef ihre. Endzeit ' emiges Erstaunen hervor 9 17, damIt tlOtz zweIer ": bei Ihr allerdmgs sel-
3. Prof. Dr. Bramke (Gesch.) 165 Ringe
MILITÄRISCHER MEHRKAMPF Pokal der Studentinnen 1 TV 11 34 :50 mln 2. TV 'I 39:50 min 3. Med 44 :38 mm Einzelwertung : 1. Kerstin Spiegel (TV) r1: 17 min 2. Andrea Fank hanet (TV) 12:08
mIn 3. 1I0no Kratzin (TV) 12:43 min SCHUTZEN DUELL 1. TV 11 6 Punkte 2. TV 111 5 Punkte 3. Journalistik 4 Punkte Pokal der Studenten 1. Med 111 49.39 min 2 Journal istIk 50:17 mIM 3. TV 51 :13 min Einzelwertung : 1. Werner ~el del (M ed .) 15 :36
mm 2. Wolfgong Schubert (rV) 16:00
mm 3. Ju rgen GrammlIch (Med)
16 .03 ",m SCHüTZENDUELL 1. Med 111 6 Punkte 2. Med I 4 Punkte 3. WIWI 3 Punkte
tenen - Slrafrunden fast drei Mi. nuten schnel1er als die Zweite Andrea FankhaneI.
"Emmal in der Woche tra'inieren wu' ll1 unserer Sektionsmannschaft Neben dem Schießen unter Belastung 1St dIe Ausdauer natür-
.. Weil es einfach me~r Spaß macht!"·
l,ich WIchtig. Da hIlft mi..- auch ' meIn Trammg 11'1. der Sektion Lelchtathletlk der HSG", erzahlt' Kerstin. die manchmal auch in der Mannermannschaft "el nsllringt" •
Warum hat siCh Kerstm nun gerade fur den Mihta.rlSchen Mehrlvlmpf entschleden? "Ein Wettkampf in der Mannschaft macht mu' eIllfach mehr Spaß, als allein uber dIe Aschenbahn zu laufen. Laufen, Schießen und Werfen erfordern Vielseitigkelt und machen dIe Sache interessant: Da muß man schon auf der. Höhe sem Außerdem ist der Sport ein guter Ausgleich zum anstrengenden Studiwn", memt sie. AusgleIch, rucht etwa zusatzhche Be, lastung. Das beweIsen mcht zu- . letzt ,hre guten biS sehr guten S;udIenm·gebrusse.
(
6 FDJ-LEBEN
G ~~::tte:re~~~::. ;;;~r:~~t~: Lohnender Besuch im Pavillon der FDJ auf'dem Sachsen platz wird dies im Innenhof, wo die
Große Bühne für Veranstaltungen während des Treffens der ' Jugend unseres Bezirkes bereits montiert
- wurde. Für den . Außenstehenden unsichtbar ist die ideemeiche Vorbereitung der Jugendfreunde in den Kollektiven auf diesen Höhepunkt im Verbandsleben, auf dieses Bekenntnis zur Politik der SED, das die Jugend nach dem XI. Parlament, wenige Tage vor den Volkswahlen am 14. Juhl ablegen wird.
FESTIVALSUBBOTNIK. Am Sonnabend, dem 6. Juni, werden die 1500 Freunde, die die FDJ-Kreisorganisation der KMU zu Cliesem Jugendtreffen vertreten, ihren Festivalsubbotnik leisten. Der Einsatzort ist dabei meist die KMU; in ihren Einrichtungen und St'lldentenwohn-
heimen warten bereits konkrete Aufgaben auf tatkräftige Hände. So werden 50 Freunde des Bereiches Medizin im Bettenhaus eingesetzt, andere übernehmen Renovierungsarbeiten in den Klubräumen im Wohnheim Tarostraße. 250 Jugendfreundinnen der Medizinischen Fachschule arbeiten sowohl im Klinikbereich, z. B. in der Kinderklinik, als auch bei der Instandsetzung in der Medizinischen Fachschule. Die FDJGrundorganisation Kunst- und Kulturwissenschaften hat sich Verschönerungsarbeiten in den Anlagen um den Fachbereich in der Tieckstraße vorgenommen. Ein Sportplatz für das Wohngebiet wird durch die Aktivifäten deI; Sektion Geschichte hinter dem Wohnheim Arno·NitzscheStraße entstehen,
SOLIDARITÄT. Freunde aus n.i-
Prächtige Stimmung herrscht in diesen !"agen Im una runa um aen Pavillon der FDJ auf dem Sachsenplatz. FDJ-Kollektive haben die Möglichkeit, sich über den bevorstehenden Höhepunkt im Verbandsleben zu informieren. Für Unterhaltung sorgen "Disco-Profil" mit Jürgen Rebkann und Sprecher Horst Kaczmarek. · Fotos: R. Müller/K. Gloger/UZIArchiv
banon und Nikaragua wollen am 7. der KMU haben sich bereiterklärt, und 8. Juni im 'SolidaLitätszentrum . in Foren zu' interessanten Themen im und um den Innenhof einen mit Teilnehmern und Gästen des Jueigenen Stand mit Kulturprogramm gendtreffens ins Gespräch zu kom-gestalten. men.
SCHRIF1'STELLE'R SIGNIEREN IHRE BUCHER. Auf Grund der Initiative der ' FDJ-Grl.jndorganisation GermanistikjLiteraturwissenschaften wird e6 die Möglichkeit geben, von Schriftstellern signierte Bücher zu erwerben.
FDJ-STUDENTENSOMMER. Freunde des ,Operativ-Stpbes "Studentensommer" geben an einem Informationsstand Auskünfte über Wissenswertes rund wn , das ,,3. Semester" .
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DISKUSSIONEN. Wissenschaftler GASTRONOMISCHES. Zusätzlich
'hat die' Zen lralmensa die Versorgung von 30QO Freunden ' der Sonderformationen (z. B, Singegruppen, Ordnungsgruppen) sowie der aktiven Freunde des .solidaritätszentl'ums übernommen. Die FDJler der Zentralmensa, die maßgeblichen Anteil an dieser Aufgabe haben, betrachten diesen Einsatz als ihren Beitrag zum Gelingen des J'ugendtrefferis: Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Gäste ist auch im Innenhof u, a , mit Spezialitäten VOm Grill, Bockwurst, 'Getränken und Eis gesorgt.
Solidaritätszentrum im Innenhof Progr,amm des /Ensemblf~s "P. Kortschag.in"
Die guten Erfahrungen ihrer Kommilitonen bei der Gestaltung des traditionellen Das Ensemble "Pawel Kortschagin" (Foto) und das Tanzstudio KMU zeigen am Solidaritätsstandes am 1. Mai wollen die Freunde der Sektion Journalistik für 7. Juni, 16 Uhr, auf der Großen Bühne im Innenhof "Lieder und Tänze", ein Pro-das Solidaritätszentrum nutzen. gramm zum PfingsttieHen de~ FDJ.
I.
Zu 'aktu'ellen Problemen der , /
Regionalwissenschaften lebhafte Diskussion zu Zentraler Studentenkonferenz
Im Vorfeld der KMU-Studententage fand die III. Zentrale Studentenkonferenz regionalwissenschaftlicher Sektionen der DDR statt, zu der die Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften der KMU 97 Studenten und ihre wissenschaftlichen Betreuer eingeladen hatte.
Die Konferenz stand unter dem Thema "Aktuelle Probleme des Kampfes für nationale und soziale Befreiung in den Ländern Asiens. Afrikas und Lateinamerikas und für Aktionseinheit und antimonopolistische' Demokratie üi Nordeuropa -gegen die aggressive Politik des Imperialismus". Neben Vertretern der Partnersektionen in Berlin, Rostock, Greifswald und Halle sowie dem Babelsberger Institut für Internationale Beziehungen konnte der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. sc. Annelore Berger, in ihrer Eröffnungsrede Delegationen des Wissenschaftlichen Beirats für .Asien- Afrika- und Lateinamerikawissenschaften und des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen. Vertreter der Partei- und FDJOrganisationen der KMU und weitere Ehrengäste begri.jßen. Erstmals nah-
.men auch Studenten der Regionalwissenschaften, die in der UdSSR studieren, an einer solchen Konferenz teil. Das Konferenzthema, dem ein von zwei Studenten der Sektion ANW erarbeitetes Hauptreferat gewidmet . wal', wurde in drei Ar-beitskreisen erörtert. " '
Die dazu ' eingesandte.n Beiträge, darunter vier Korreferate, lagen bereits vor Konferenzbeginn als Sammelbände an den einzelnen Einrichtungen vor. So kannte jeder Teilnehmer bereits vor , der Diskussion die Beiträge seines 'Arbeitskreises. Das verlieh dem zielgerichteten Meinungsstreit erhöhte Qualität.
Die Konferenz festigte di.e · Ge- ' wißheit, daß die im revolutionären Weltprozeß wirkenden gesellschaft lichen Gesetzmäßigkeiten nicht nur für einzelne Regionen unserer' Erde Gültigkeit haben. Gleichz.eitig entsprach sie ihrem Anliegen, durch vergleichende Betrachtungen den Kenntnisstand der Studenten darüber zu erweitern. wie diese allgemeinen Gesetze von Region zu Region modifiziert wirken.
Raine,; Harloff, Sektion ANW,
Blutspende für internationale Solidarität . . . .
"Hilf Leben retten!" Unter diesem t.:Jotto riefen die FDJler der SG 12 des 1. StUdienjahres der Sektion Journalistik Anfang April ihre Kommilitonen zu 'einer Blutspendeaktion für die internationale Solidarität auf. Gestärkt durch kräftige flüssigkeitsreiche Kost (und natürlich ohne Nikotin im Blut) begaben sich am 7., 14. und 21. Mai bereits die' meisten ~er 72 freiwilligen Blutspender in die Obhut der freundlichen Schwestern. Persönliches Plus für jeden Spender: der Nothilfepaß, der ihm in Kürze ' ausgehändigt wird. Foto: Riecke
I 29. Mai 1981
FDJlerderKMU fahren m' gutem Gepäck nach BerU
Unsere Delegiert~n zum XI. Parlament Lutz-Stefan Albrecht, FDJ-GO Geschichte Angela Dzack, FDJ-GO PhiUWK . Luise Eichhorn, FDJ-GO Wir1schaftswissenschaften Rosemarie Grimm,FDJ-GO ORZ Kerstin Große, FDJ-GO Klinikum Marion Landsberger, FDJ-GO G,eschichte . Thomas Liebeskind, FDJ-GO Wirtschaftswissenschaften ' Carola Matuszczak, FDJ-GO ZLO Birgid Neumeister, FDJ-GO Medizin Dittmar Rostig,1=DJ-GO Theologie Margit Schaller, FDJ-GO TAS - ) Susanne Schenkel, FDJ-GO Klinikum Sabine Subat, FDJ-GO Biowissenschaften Carola Steindl, FDJ-GO Medizinische Fachschule Klaus Teichmann, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitun'g Gabriele Wetzei, FDJ-GO Rechtswissenschaft
Beitrag zur Eigenfinanzierung des Pfingsttreffens mit 400 Pr,ozent erfüllt Gabriele Wetzei, Sekretär der FDJ-GO Rewi UZ:' Du wirst zum ersten Mai
an einem Parlament der FDJ teilnehmen Was erwartest du von den Tagen in Berlin ?
Gabi: Ich bin gespannt auf die Atmosphäre und auf die Gespräche und Begegnungen mit FDJlern aus den verschiedensten Bereichen. Diese sehr gute "Gelegenheit, Probleme kennenzulernen, mit denen ' Z B. FDJler aus Jugendbrigaden in den Betrieben konfrontiert werden, will ich nutzen, um Erfahrungen :ou sammeln, unsere eigene Arbeit besser einordnen und sie praxi swirksamer gestalten zu können, UZ: Was kannst du als Vertreter Deiner Grundorganisation an Erfolgen und Aktivitäten mit zum Pal'lament nehmen?
Gabi: Zu unserem Gepäck zähle ich z. B. die' erfolgreiche Gestaltung der FDJ -Studententage an der GO. Höhepunkte dabei waren u . a eine wissenschaftliche Studentenkonferenz die Arbeit der Studentenzil'kel und das Wohngebietsfest rund um unser Wohnheim in der Arno-NitzscheStraße, das wir gemeinsam mit
der Sektion Geschichte und deJll WBA gestalteten,'
Ganz wichtig ist jetzt bei unS die Vorbereitung des Pfingsttreffens. Unsere 70 Delegierten stehen fest, und durch einen Subbotnik konnten wir den Verbands auf trag zur Eigenfinanzierung des Treffens mit über 400 Prozent erfüllen.
UZ : Wie geht es nach deJll "XI." in eurer GO weiter?
Gabi: Bei 'der Auswertung del' Materialien des X . ParteitageS habeIl wir sehr gute Erfahrungen gesammelt, die wir natürlich aucl1 für das Parlament nut:oen werden. Zunächst kommt es darauf an, daß sich die f DJler in allen Gruppen so schnell wie möglicl1 - d. h, noch während des Treffens - mit den Beschlüssen vertraut machen, so daß in den anstehenden Mitgliederversamrtllungen schon fundier te V01'stellungen Hil' die eigene Arbeit geäußert wel,den können. Unsere erste' Antwort werden gute und sehr gute Prüfungs·e:rgebnisse zurtl Studienjahresende sein:
Die Begegnungen fQr wertvaUen Erfahrungsaustausch nulzen· Carola Matuszczak, FDJ-Grundorganisation ZLO . In den Wochen vor derartigen türIich auch von' den vielfältigen. Höhepunkten, wie das XI. Par- , Begegriungen mit Jugendfreunlament der FDJ einer ist, macht den aus allen Teilen der RepubWman sich natürlich Gedanken um erhoffe ich mir interessante Andas" was in der vergangenen Zeit regungen und Wertvolle Erfahrunerreicht wurde. Seit 1979 bin ich gen für unsere Aufgaben. FDJi n der Grundorganisationsleitung Arbeit, das heißt nicht nur, Mitund bin für die Wettbewerbsar- ' gliederversammlungen zu gestalbeit in unserem Bereich verant- ten, aus denen jeder etwas mitwortlich. Monatlich werten wir nehmen kann, d.ie uns voran gemeinsam mit den Lehrlingen bringen, - das heißt auch tagtägden Berufswettbewerb aus. J eder liche politische K,leinarbeit mit Lehrling hatte in Vorbereitung den Freunden, wobei keiner zudes X. Parteitages eine konkret rückgelassen werden darf. Oft abrechenbare Verpflichtung über- zeigen unsere Lehrlinge von sicl1 nommen. Während der diesjäh- -aus noch zu wenig Initiative. Sie rigen Tage der jungen Arbeitel" brauchen nicht selten einen "Mound Angestellten konnten wir un- tor", dann läuft die Sache aber sere Leistungen erneut do,kumen- gut. . tieren, - das ist unsere gute Bj- Alles in allem: Ich freue mich lanz. Als Vertreter meines Kol- auf die Tag·e in der Hauptstadt ' lektivs fahre ich also nicht mit lee- unserer Republik, auf die inhaltsren Händen nach Berlin. reichen Beratungen, die vielfälti-
Von den Beratungen und na- gen Gespräche.
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In drei Disziplinen um Sieg und Platz Wehrsportwettkampf am Bereich Medizin
Wie im vergangenen J ahr ,wurde auch 1981 im April ein Wehrsportwettkampf des Bereiches Medizin durchgeführt. Die Organisa,tion übernahmen die Kameraden der GSTGrundorganisation "Friedrich Wolf". Aufbauend auf den Erfahrungen des vergangenen Jahres wurden die aktiven Kameraden der GST sowie solche Seminargruppen zur Teilnahme aufgerufen, die um den Titel "Beste Gruppe im marxistischleninistischen Grundlagenstudium" bzw. "Sozialistisches Studentenkollektiv" kämpfen. Wir hatten uns für diesen Modus entschieden, da 'alle Studenten am Bereich Medizin von uns organisatorisch nicht zu erfassen sind.
In drei Disziplinen ging es um Sieg und Platz. Das Schützenduell gewann ei ne Mannschaft aus der Seminargruppe 22 des 1. Studienjahres Medizin. Im Militä rischen Mehrkampf erwiesen sich Vertreter des 1. und 3. Studienjahres als die Besten. So gewann Jürgen Grammlich aus der SO 1/22 die Einzelwertung der Männer ; die beste Mannschaft bildeten allerdings Jörg Schramek, Christian Peuchel und Knut Grüning aus dem 4. Studienjahr. Bei den Frauen ging Cornelia Wirth aus der SG nI/4 als Siegerin aus dem Wettkampf hervor. Den Mannschaftssieg holten sich Andrea
Barke, Inge Mangold und Elisabeth RosenkrGluz a us der SO III/2,
Beim fü r alle Teilnehmer offenen Luftgew~hrschießen siegte Elke Walther, SG IIII14, knapp vor J_örg Heduschka, SG III/2.
, Dr. Thomas Rothe
Schnelligkeit, Ausdauer nauigkeit waren beim Mehrka,mpf gefragt.
und Zielge' Militärischen
F.oto: Curt Velten
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