keramikweg frechen - stiftung keramion · keramik in frechen frechen blickt auf eine jahrhunderte...
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KERAMIKWEGDURCH FRECHEN
Keramikweg Frechen
KERAMION - Zentrum für moderne+historische Keramik (1971), Bonnstraße 12,Besichtigung: Di-Fr+So: 10-17 Uhr, Sa: 14-17 Uhr
Boden aus keramischen Brennhilfen im Alten Pfarrhaus (1738), Mauritiusstraße 94, Frechen-Bachem,Besichtigung ausschließlich Mo-Mi: 10-12 Uhr
Backsteinplastik von Per Kirkeby (1992),Hubert-Prott-Straße, Frechen-Bachem
Krieger-Ehrenmal, Ooms‘sche Keramik, (1930),Hubert-Prott-Straße, Frechen-Bachem
Ooms‘sche Baukeramik an den Häuserfassaden Siedlungshäuser „Roter Block“ (1926-1927),Hubert-Prott-Straße 136, 138-144, 146-148,An der Fließ 1, 3-9, Frechen-Bachem
Keramisches Relief an der Hausfassade, Ooms‘sche Keramik (1930), Franz-Hennes-Straße 45
Plastik „Bartmannkrug“ von Manfred Zimmermann und Manfred Holz (2001), Hauptstraße
KerAion-Platten an der Hausfassade (Anfang 1970er Jahre), Hauptstraße 53
Plastik „Blechschläger“ an der Hausfassade, Ooms‘sche Keramik (1926), Hauptstraße 38
Grundriss Töpferofen (Ofentyp von 1868),Antoniterstraße
Plastik „Mutter mit Kindern“ an der Ostfassade der ehemaligen Marienschule, Ooms‘sche Keramik (1929), Hauptstraße 110-112
Keramisches Portal des abgerissenen Hauses „Zur Glocke“, Ooms‘sche Keramik (1927) und Steinzeug-plastik „Ziehharmonikaspieler“ von Toni Stockheim (1952), Foyer Volkshochschule/Stadtarchiv, Hauptstraße 110-112
Besichtigung während der Öffnungszeiten: Mo, Di: 8.30-12.30 und 14-16 Uhr, Mi, Fr: 8.30-12.30, Do: 8.30-12.30 und 14-17.30 Uhr,Oster- und Herbstferien: Mo-Fr: 8.30-12.30 Uhr, Mo, Di: 14-16 Uhr
Keramisch ausgestalteter Brunnen von Wim Mühlendyck (1981), Antoniterstraße
Ooms‘sche Baukeramik an den Häuserportalen und -fassaden (1930),Johann-Schmitz-Platz 13, 32-34
Madonna am Pfarrhaus St. Severin, Ooms‘sche Keramik (1927), Severinstraße 11
Historische Töpferöfen für Irdenware und Steinzeug (16.-17. Jh.), Broichgasse
Plastik „Braumännchen“ an der Hausfassade, Ooms‘sche Keramik (1927), Hauptstraße 220
Braune KerAion-Platten an der Hausfassade (1971–1972), Hauptstraße 190
Grafisch gemusterte blau-rote KerAion-Platten an der Hausfassade (1971–1972), Hauptstraße 172
Stuckreliefs mit den Darstellungen eines Blumentopfs und eines Krugs an der Hausfassade als Verweise auf das Frechener Töpferwesen (um 1900), Hauptstraße 165
Keramisches Relief „Don Quixote und Sancho Pansa“ von Kurt Derckum (1957), Alte Straße 197
Alte Töpferei mit unterirdischem Töpferofen (13. Jh.),überbaut, Innenbereich kann nicht besichtigt werden,Alte Straße 143
Keramisches Relief „Sonnenuhr“, Ooms‘sche Keramik (1929), Keimesstraße 24
Keramische Hausportale, Ooms‘sche Keramik (1926-1929), Keimesstraße 24-54, 25-65
Laubenganghaus, Ooms‘sche Keramik (1929), Freiheitsring 53-74
Ooms‘sche Keramik (1929): Kopf am Haus Nummer 80-82, zwei Bärenplastiken vor der Häuserreihe und keramischer Schmuck an den Fassaden,Freiheitsring 58-82 Blockrandbebauung, keramische Hausportale, Ooms‘sche Keramik (1927-1928),Freiheitsring 9-39
Keramische Hausportale, Ooms‘sche Keramik (1926-1927), Bartmannstraße 42-44, 46-48
Ringschule: Keramischer Schmuck an der Außen-fassade und zwei Brunnen im Innenbereich,Ooms‘sche Keramik (1928), Freiheitsring 3
Villa von Toni Ooms: Keramikportal mit Jagdmotiven, keramische Fenstergewände und Gesimse (1929),Hüchelner Straße 115
Plastik „Christus Welterlöser“ vor St. Audomar, Ooms‘sche Keramik (1930), Kölner Straße
Schornstein- und Fassadenreste der ehemaligen Fabrik „Weiden & Schaaf“ (gegründet 1883), integriert in Wohnanlage, Hochstedenstraße Keramische Namensplatten am Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, Ooms‘sche Keramik (1919), Kölner Straße
Teilstück vom „Tunnelofen 5“ (gebaut 1966) der Steinzeugfabrik „Cremer & Breuer“ (1906-1997), an der Dr.-Gottfried-Cremer-Allee, kann nur von außen besichtigt werden
Steinzeug-Keramo GmbH(ehemals Rhenania, gegründet 1903),Alfred-Nobel-Straße/Kölner Straße
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Keramik in Frechen
Frechen blickt auf eine Jahrhunderte alte Keramiktradition zurück. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte die sehr erfolgreiche Produktion Frechener Bartmannkrüge einen ersten Höhepunkt. Diese als Gebrauchsgeschirr und Vor-ratsbehälter gefertigten Gefäße wurden bis nach Australien verschifft und zieren heute das Stadtwappen von Frechen.
400 Jahre später bewirkte die industrielle Fertigung von Steinzeug-Kanalisationsrohren eine führende Sonderstellung Frechens in der deutschen Industrielandschaft. Die Ende der 1960er Jahre vom Frechener Steinzeugproduzenten Dr. Gottfried Cremer entwickelten Großplatten mit dem Namen KerAion stellten für die Möglichkeiten der Haus-fassadenverkleidung eine Sensation dar.Zu eher regionaler Bedeutung im Rheinland gelangte die in den Jahren 1919 bis 1934 im Frechener Steinzeugwerk Kal-scheuer unter Leitung von Toni Ooms produzierte künstlerisch gestaltete Bau- und Feinkeramik (Ooms‘sche Keramik).
Spuren dieser einzigartigen Keramiktradition lassen sich auch heute noch überall im Stadtbild ablesen. Manche Hinweise sind offensichtlich, andere verlangen den aufmerk-samen Blick. Alle zusammen spiegeln eine Tradition wider, die mit der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Frechens eng verknüpft ist.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Impressum:
Stiftung KERAMION Bonnstraße 1250226 Frechen
Telefon: 02234.69769-0Fax: 02234.69769-20
www.keramion.deinfo@keramion.de
Di.-Fr. und So. 10-17 UhrSa. 14-17 Uhr
Anschluss: Frechen-KönigsdorfVia Belgica / Grünzug Rhein-Erft (Radweg R 20)
Anschluss: Köln-Weiden Via Belgica / Grünzug Rhein-Erft (Radweg R 20)
Keramikweg Fußgängerbereich (Fahrräder müssen geschoben werden)
Anschlüsse
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