kirchenführer st. batholomäus kirche
Post on 21-Jun-2015
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Liebe Leserinnen und Leser,
bezogen auf ein Menschenalter sind 40 Jah-
re eine lange Zeit. Bezogen auf Bauwerke,
die durch Glaube und feste Überzeugung
geschafen wurden, sind 40 Jahre eigentlich
ein Wimpernschlag. Das erklärt eigentlich
auch, warum die St. Bartholomäuskirche bei
uns in Bergrheinfeld auch nach 40 Jahren so
frisch wie neugebaut dasteht. Die Verant-
wortlichen haben sich in den siebziger
Jahren mutig zu einem Baustil entschlossen,
der seine Zeitlosigkeit bis zum heutigen
Jubiläumsjahr bewahrt hat. Es war damals
schon sehr mutig und vorausschauend
neben der altehrwürigen Maria-Schmerz-
Kirche eine weitere Kirche im damaligen
Neubaugebiet zu errichten. So gesehen
ist der Kirchenbau an der Holderhecke ein
Beitrag zur Nahversorgung, und das Wort
Versorgung ist in diesem Fall wirklich wört-
lich zu nehmen. Nirgendwo wird die Seele
und der Geist des Menschen besser versorgt
wie in einer Kirche. Viele Berger haben
damals bei der Errichtung des Gotteshauses
mitgeholfen. Viele Berger Bürger sind heute
dabei, wenn es darum geht das Gotteshaus
St. Bartholomäus in Stand zu halten und mit
Leben zu füllen. Damit ist die Kirche auch
ein Zeugnis gelebten Bürgerwillens und ein
Teil des guten Wohlbeindens in unserer
Gemeinde.
Zum Jubiläum wünsche ich der ganzen Ge-
meinde aus tiefstem Herzen alles erdenklich
Gute.
Ihr Bürgermeister
Peter Neubert
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In seinen Ausführungen zur theologischen Konzeption der St. Bartholomäus-Kirche schreibt Pfarrer Josef Kleinhenz zum Abschluss: „Gott wartet nun auf uns, was die Pfarrfamilie und die junge Generation insbesondere aus diesem Haus Gottes und Haus der Gemeinde macht. Für lebendige Partnerschaft gilt das Leitwort: „Nichts ohne Dich – nichts ohne uns!“ Gott ist getreu, wir aber?“
40 Jahre sind seither vergangen. Die Frage ist heute so aktuell wie damals. Auch heute, da sich das Lebensumfeld und die pastorale Situation verändert haben, mit neuen Herausforderungen, vor denen die Menschen stehen, können wir fragen: Was machen wir aus diesem Haus Gottes und diesem Haus der Gemeinde? Lassen wir uns locken, anfragen, ermutigen, herausfordern oder trösten für ein Leben mit Gott an unserer Seite?
Wir schauen in diesem Jahr zurück auf 40 Jahre Pfarreige-schichte mit einer neuen Kir-che, die voller Symbolkraft und Hofnungsbotschaft steckt, einer Kirche, die Gott mitten unter den Menschen lebendige und christ-liche Gemeinschaft erfahrbar machen will.
Diese Symbole mit ihrer Strahl-kraft für uns heutige Menschen, möchten wir im neuen Kirchen-führer zum Jubiläum aufschlüs-seln und in unser Leben hinein buchstabieren.
So laden wir Sie ein zu einem Spaziergang – auf unsere Kirche zu… und in sie hinein!
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Von außen wirkt die Apostelkirche St.
Bartholomäus, wie eine feste Burg. Sie
ragt empor über die Häuser der Siedlung, in
die hinein sie errichtet wurde, nachdem eine
Erweiterung der Pfarrkirche Maria-Schmerz
nicht möglich war. Die Kirche als feste Burg
erinnert an Ps 91,2: „Bei dir inde ich Zulucht,
du schützt mich wie eine Burg! Mein Gott,
dir vertraue ich!“ Diese Kirche – mitten
unter den Menschen – will Sicherheit,
Geborgenheit und Vertrauen auf Gottes
Begleitung, auf seinen Schutz und seinen
Segen vermitteln – und das auch heute, in
Zeiten, die krisenhaft sind, in Situationen, die
Menschen herausfordern, in Erfahrungen,
die verunsichern und menschliche Existenz
in Frage stellen.
Der Kirchturm streckt sich wie ein zeigender
Finger in den Himmel. Er weist damit über
die menschlichen Begrenzungen hinaus
auf den hin, der alltägliches Leben und
Begrenztheit überwindet, aufbricht und
hinweist auf den Mehr-Wert des Lebens,
hinzeigt auf den, der menschliche Grenzen
übersteigt, einen Weg aus ihnen hinaus
weist, unüberwindliche Barrieren sprengt.
So besteht der Kirchturm aus zwei Beton-
platten, die so zueinander stehen, dass sie
aufgebrochen wirken und so vom Licht
durchstrahlt werden und deren goldene
Kreuze im Sonnenlicht Osterbotschaft in
die Gemeinde hinein funkeln. Die Botschaft
vom auferstandenen Gekreuzigten sprengt
Grenzen zwischen Menschen und in Men-
schen und öfnet für die neue Welt Gottes.
Der Grundstein beindet sich rechts neben
dem Haupteingang. In einem festlichen Got-
tesdienst wurde er im Jahr 1968 von Bischof
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Kirche stand auf dem heute noch zur Bergr-
heinfelder Gemarkung gehörigem Grund am
Fährhaus, damals von hier gesehen diesseits
des Mains. Sie wurde in den Jahren 1388 und
1525 erheblich beschädigt und im Markgräf-
lerkrieg 1555 durch Brand zerstört. Ein Kreuz
bezeichnet noch heute die Stelle, wo die
Bartholomäuskirche mit Friedhof lag. Möge
durch Gottes Gnade und die Fürbitte der
Apostel und der Apostelkönigin Maria die
künftige Bartholomäusgemeinde zu einer
Kirche Christi im Geiste des Konzils werden!
Notwendig wird die zweite Kirche durch das
Anwachsen der Seelenzahl in der Stadtrand-
gemeinde. Für 700 Gläubige war die Maria
Schmerz Kirche 1695 gebaut, 3600 Gläubige
sind wir jetzt; in den vergangenen 10 Jahren
wurden 751 Kinder getauft. Das allein zeigt
die Notwendigkeit des Kirchenbaues. Zur
Zeit der Grundsteinlegung wirken hier in
der Seelsorge mit: Herr Pfarrer Wolfgang
Rost, ausgesiedelt aus dem Ermland und
als Seeelsorgehelferin Schwester Link. Die
Planung der Bartholomäuskirche liegt in den
Händen der Schweinfurter Architekten Pohl
und Blenk, den Rohbau führt die Bauirma J.
Glöckle aus.
christlichen Kirchen anbahnte, als ein in den
Folgen nicht abzusehender Geisteskampf
zwischen gläubiger und materialistischer
Weltanschauung tobte, als Dr. Heinrich
Lübke Bundespräsident und Kurt Georg
Kiesinger Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland, Dr. Alfons Goppel Bayerischer
Ministerpräsident war, Kardinal Dr. Julius
Döpfner, früherer Bischof von Würzburg und
Berlin, als Erzbischof von München die Deut-
sche Bischofskonferenz leitete und Exzellenz
Dr. Josef Stangl 86. Bischof von Würzburg
und Franken war, als Pfarrer Hugo Popp das
Dekanat Schweinfurt und Landrat Dr. Georg
Burkard, die Verwaltung des Landkreises
Schweinfurt innehatte, als in Bergrheinfeld
Geistlicher Rat Josef Kleinzhenz als Pfarrer
für die Katholische Pfarrfamilie und Karl
Hussy als Bürgermeister für die Politische
Gemeinde die Verantwortung trugen , wurde
am 27. Oktober , am Christkönigsfest, zur
großen Freude der Katholischen Kirchenge-
meinde auf dem neu erworbenen Baugelän-
de an der Holderhecke für die Bartholomäus-
kirche durch den zur Visitation anwesenden
Hochwürdigsten Herrn Diözesanbischof
Dr. Josef Stangl, der Grundstein gelegt und
gesegnet.
Am 20. Oktober 1967 hatte bereits Bischof
Josef die Katholische Kirchenstiftung St.
Bartholomäus in Bergrheinfeld als eine
Stiftung des öfentlichen Rechts zwecks
Erbauung und Unterhaltung einer zweiten
katholischen Kirche errichtet.
Die Kirchenverwaltung hat als Patron der
neuen Kirche den heiligen Apostel Bartho-
lomäus vorgeschlagen, weil unsere Vorfah-
ren im frühen Mittelalter für die gemeinsame
Mutterkirche von Oberndorf, Bergrheinfeld,
Grafenrheinfeld und Röthlein den heiligen
Apostel Bartholomäus erwählt hatten. Diese
Auch die Türgrife, am Haupteingang er-
zählen Geschichten: Der linke Türgrif weist
auf den Patron der Apostelkirche St. Bart-
holomäus hin. Bartholomäus ist der zweite
Name von Nathanael: Im Neuen Testament
ist Nathanael ein Galiläer, der von Jesus als
einer der ersten Jünger berufen wird. Er
wird jedoch nur im Johannesevangelium
erwähnt, in den übrigen Evangelien kommt
er nicht vor. In der Wissenschaft wird davon
ausgegangen, dass er gleichzusetzen ist mit
Bartholomäus (Natanaël Bar-Tolmai) aus der
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Die Altarwand ist durchbrochen von zwölf
kleinen Fenstern, von denen 11 mit farbigen
Symbolen der Apostel ausgestattet sind, das
12. Fenster wird oft übersehen, hat keine
Strahlkraft in die Kirche hinein und symboli-
siert Judas Iskariot, der Jesus verraten hat.
Die anderen elf Fenster symbolisieren die
einzelnen Apostel: Sie werden dargestellt
mit den Marterwerkzeugen. Sie stehen uns
vor Augen und erinnern uns an die Beharr-
lichkeit und Treue der Apostel, getragen von
Christi Liebe und in der Hofnung auf ihn,
sind sie ihren Weg gegangen.
Die einzelnen Fenster:
Petrus: Schwert und umgedrehtes Kreuz
Johannes: Kelch und Schlange
Jakobus der Jüngere: Keule
Philippus: Griechisches Kreuz
Simon Kananäus: Säge
Thomas: Beil
Andreas: Kreuz
Bartholomäus: Messer
Thaddäus: Winkelmaß
Matthäus: Buch
Jakobus der Ältere: Stab und Flasche
Judas: leeres Fenster
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Altar und Ambo bilden das Zentrum und
den geometrischen Mittelpunkt der Kirche.
Zentrum christlicher Gemeinde ist das Erin-
nern an die Heilsbotschaft und das Feiern
des Herrenmahles. Das besondere in St.
Bartholomäus ist, dass Altar und Ambo eine
Einheit bilden. Das ist neu und zeigt kurz
nach dem II. Vatikanischen Konzil die verän-
derte kirchliche Lehre: In jeder Eucharistiefei-
er stärken wir uns vom Tisch des Wortes und
vom Tisch des Brotes. Jede Eucharistiefeier
hat zwei Höhepunkte – die Wortgottesfeier
und die Mahlfeier – entsprechend der Lehre
der Apostel: „Alle in der Gemeinde ließen
sich regelmäßig von den Aposteln im Glau-
ben unterweisen und lebten in brüderlicher
Gemeinschaft, feierten das Abendmahl und
beteten miteinander.“ (Apg 2,42). Christus
ist in der feiernden Gemeinde gegenwärtig
im Brot und im Wort. Beides miteinander
verbunden lässt christliche Gemeinde weiter
wachsen und führt die Menschen zusam-
men. Architektonisch wird dies unterstützt
durch die besondere Belichtung der Altarin-
sel aus der Kuppel. Für den Kirchenraum
wurde im Gegensatz dazu eine gedämpftere
Beleuchtung eingesetzt.
Altar und Ambo wurden von Bildhauer
Hubert Elsässer geschafen. In den Altar sind
Reliquien von den zwölf Aposteln und von
Papst Pius X. eingesenkt. Ermöglicht hat dies
Pater Pius Rudlof CMM, der aus Bergrhein-
feld stammte und in Rom lebte.
Seit Ostern 1990 hängt über der Altarinsel
das Kreuz mit dem triumphierenden Chri-
stus. Es strahlt die Botschaft vom aufer-
standenen Gekreuzigten in die Gemeinde
hinein. Gestaltet wurde der triumphierende
Christus von Bildhauer Peter Vollert aus
Üchtelhausen.
Der Tabernakel ist in Altarnähe wie ein
Sakramentshäuschen in die Architektur
eingebunden. Er verbindet Altarraum und
Gemeinderaum miteinander. Er stellt sozusa-
gen die Verbindung zwischen heiligem und
alltäglichem Raum dar, bietet so etwas wie
die Nahtstelle zwischen Himmel und Erde.
Der Tabernakel lädt zum Verweilen ein und
zum Nachspüren unserer Verbindung zum
Himmel.
Das Sakrament der Taufe kann genau auf der
anderen Seite gefeiert werden. Auch hier
gibt es in St. Bartholomäus eine Besonder-
heit: Die Taufe indet am Taufbrunnen statt,
unter ließendem, lebendigem Wasser. Das
Fenster in der Taufnische zeigt –fast durch-
sichtig – Johannes, den Täufer, der auf Jesus
zeigt. Durch-sichtig werden… kann auch ein
Auftrag für uns sein, dass wir durch-sichtig
werden für die frohe Botschaft und sie durch
uns sichtbar wird.
Besonders eindrucksvoll sind die bunten
Kirchenfenster, die nach Entwürfen des
Oberndorfer Künstlers Gustl Kirchner in der
Kunstglaswerkstätte Bördlein gefertigt wur-
den. Die bunten Fenster in der Marienka-
pelle wurden von Curd Lessig aus Würzburg
gestaltet.
Wenden wir uns diesen Fenstern im
Hauptschif zu. Auch ihre Symbolkraft
strahlt bis zu uns heute: Der Fokus an
der Altarwand richtet sich auf die einzelnen
Apostel, die vertrauend und hofend, stark
und beharrlich ihren Weg gegangen sind.
Die großen Fenster richten ihr Augenmerk
auf die Gemeinschaft der Apostel und grei-
fen biblische Szenen auf:
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Das große Fenster über dem Osteingang
trägt den Namen „Apostel-Los“: Künstlerisch
dargestellt wird die Erfahrung der Apostel,
dass sie wegen dieser neuen Botschaft vom
auferstandenen Christus und seinem Reich
des Heiles und des Friedens, der Liebe und
der Versöhnung, verfolgt und gefoltert wer-
den, sie aber standhalten und die Mächtigen
ihnen nichts anhaben können (Apg 5,17-40).
Die vorherrschende rote Farbe zeigt sowohl
Martyrium und Leid, als auch beharrliche
und treue Energie der Apostel.
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Das größte Fenster mit 32 m² beindet sich
über dem Haupteingang und trägt die
Bezeichnung „Apostel-Lohn“: Es zeigt das in
der Geheimen Ofenbarung des Johannes
beschriebene „Himmlische Jerusalem“ und
weist hin auf das Versprechen Jesu in Lk
22,28-30: „Und ihr – ihr habt in allem, was ich
durchgemacht habe, treu bei mir ausge-
halten. Deshalb verspreche ich euch: Ihr
werdet in der neuen Welt, die mein Vater mir
übergeben hat, mit mir zusammen einen
Ehrenplatz einnehmen. Mit mir sollt ihr am
selben Tisch essen und trinken. Ihr werdet
auf zwölf Thronen sitzen und Zeugen dafür
sein, dass alle Verheißungen der Propheten
an die zwölf Stämme Israels in mir ihre Erfül-
lung gefunden haben.“
Das Himmlische Jerusalem können wir in
diesem Fenster entdecken: Es strahlt hinaus
in die Welt: aus kostbaren Edelsteinen und
Perlen sind die Mauern. Die Stadt ist qua-
dratisch, harmonisch, in Balance. Zwölf Tore
hat die Stadt, Zeichen für die zwölf Stämme
Israels, für die zwölf Apostel. Und Gott ist die
Mitte, um die sich alles schart.
Das kleinste Fenster an der Rückwand
der Kirche zeigt eine bildliche Darstellung
des „Lamm Gottes“: ein Bild dessen, der
erlöst und neues Leben schenkt, der befreit,
herausführt aus Gefangenschaft, hinein
geleitet in die Weite, ins Helle, ins Leben.
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Ein besonderer Ort ist die Marienkapelle
– ein Ort für die Rückkehr, für Besinnung,
für Stille und Ruhe – auch ein Ort, um mit
kleinen Gruppen Gottesdienst zu feiern.
Deshalb indet sich auch in der Marienka-
pelle ein kleiner Altar. Interessant ist, dass
die Marienkapelle von den Erbauern auch
als Ort für Gesprächskreise und Bibelkreise
gedacht war. Die besondere Atmosphäre
in der Marienkapelle entsteht durch die
bunten Fenster, die nach den Entwürfen
von Curd Lessig aus Würzburg ebenfalls in
der Kunstglaswerkstatt Bördlein entstanden
sind.
Das schmale Fenster gleich neben dem
östlichen Eingang ist in grün gehalten,
zentrales Symbol ist der Weihnachtsstern:
Grün ist die Farbe der Hofnung: Gott wird
Mensch, kommt auf diese Erde, hinein in
unser Leben, um Hofnung und Mut zu
machen, weil er kein Gott ist, der hinter den
Sternen versteckt, sondern mitten unter den
Menschen lebendig ist.
Den Kontrast dazu bildet das Fenster, das in
Erdfarben gehalten ist. Die Apostel werden
ausgesandt in alle Himmelsrichtungen – bis
an die Enden der Erde.
Lebendig, bunt, bewegt ist das Eckfenster,
das die Aussendung des Heiligen Geistes
auf die Jünger und auf Maria zeigt: Gottes
Geist bringt Bewegung in Erstarrung, Farbe
in Schwarz-Weiß-Denken, Lebendigkeit in all
das, was kalt und tot ist.
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Die Klais-Orgel in der St.-Bartholomä-
us-Kirche: Die Orgel der St.-Bartholomä-
us-Kirche wurde im Jahr 1975 von der
renommierten Bonner Orgelbauirma Klais
erbaut. Das Instrument besitzt 36 klingende
Register, verteilt auf drei Manuale und das
Pedal. Insgesamt hat die Orgel also ca. 2300
Pfeifen.
Das hoch aufgetürmte Prospekt mit den ho-
rizontal eingebauten Pfeifen der spanischen
„Trompeta de Batalla“ und der freistehende
Spieltisch beeindrucken auch heute noch
den Gottesdienstbesucher und bilden op-
tisch und architektonisch ein Gegengewicht
zum Altarraum.
2009 erfolgte eine Generalrevision, Reini-
gung und Instandsetzung durch die
Orgelbauirmen Stumpf und Weber.
Die Disposition des Instruments ist so ausge-
richtet, dass Kompositionen aller Stilepo-
chen überzeugend wiedergegeben werden
können und die Orgel ihrer Funktion bei der
Unterstützung des Gemeindegesangs und
der Begleitung der liturgischen Handlung
mit vielfältigen Klangnuancen nachkommen
kann.
Hauptwerk
Quintade 16‘
Prinzipal 8‘
Spitzlöte 8‘
Oktave 4‘
Rohrlöte 4‘
Superoktave 2‘
Cornett 5f.
Mixtur 1 1/3‘
Trompete 8‘
Trompeta de Batalla 8‘
Schwellwerk
Bordun 8‘
Gamba 8‘
Schwebung 8‘
Prinzipal 4‘
Blocklöte 4‘
Spillpfeife 2‘
Larigot 1 1/3‘
Scharf 1‘
Dulcian 16‘
Hautbois 8‘
Clairon 4‘
Tremulant
Positiv
Rohrlöte 8‘
Hohllöte 4‘
Nasard 2 2/3‘
Prinzipal 2‘
Terz 1 3/5‘
Cymbel 2f 1‘
Bärpfeife 8‘
Tremulant
Pedal
Prinzipal 16‘
Subbaß 16‘
Oktave 8‘
Gedecktbaß 8‘
Choralbaß 4‘
Rauschpfeife 4‘
Posaune 16‘
Holztrompete 8‘
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Text von Christine Seufert,
Brigitte Rebhan, Udo Baake u. Monika Roth
Korrektur: Albert Ridder
Fotos: Jürgen Kohl, Bistum Wü u. Pfarrgemeinde
Druck und Gestaltung:
Revista Verlag Schweinfurt © 2010
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