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Post on 06-Mar-2018
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ZERTIFIZIERTER DIPLOMLEHRGANG
FREUDE BILDET DIE BASIS FÜR
ERFOLGREICHES LERNEN
LEBENS- UND SOZIALBERATER(IN)
www.bfi.wien
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Lebens- und Sozialberatung?
Es gibt Situationen in unserem Leben, in denen wir alle guten Rat bei unseren Mitmenschen
suchen. Dabei geht es meist darum, schwierige Entscheidungen sowie persönliche, familiäre
oder berufliche Probleme besser bewältigen zu können. Deshalb bildet Lebens- u.
Sozialberatung seit dem 01.01.1989 neben Medizin, Psychologie und Psychotherapie die
vierte Säule des österreichischen Gesundheitswesens und hat sich mittlerweile erfolgreich
als gesetzlich anerkannter Beruf etabliert. Die Unterstützung von Menschen in Problem- und
Entscheidungssituationen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnis und anerkannter
Methoden ist dabei Aufgabe der Lebens- und Sozialberatung.
Als Lebens- und SozialberaterIn begleiten Sie Menschen auf ihrem Weg der Entscheidungs-
oder Lösungsfindung. Sie beraten Einzelne, Paare und Familien, aber auch Teams. Als
Lebens- und SozialberaterIn übernehmen Sie also eine verantwortungsvolle Aufgabe im
Leben Ihrer Mitmenschen. Sie unterstützen, begleiten und betreuen Ihre KlientInnen in
Fragen der Berufs- und Lebensgestaltung sowie bei der Findung und Klärung von
Lebenszielen und fördern somit das geistige, seelische und körperliche Wohlbefinden.
KlientInnenzentriert vertrauen Sie auf die vorhandenen Ressourcen und Lösungspotenziale,
um mittels Gesprächsführung, Interventionen und Methoden das Wohlbefinden oder den
erstrebten Zustand (wieder-)herzustellen. So vielfältig die Anliegen und Dispositionen der
KlientInnen auch sind, Ziel der Lebens- und Sozialberatung ist Möglichkeiten und Potenziale
zur aktiven und positiven Lebensgestaltung zu realisieren, um ein erfüllteres Leben zu
erlagen.
Diese äußerst verantwortungsvolle und höchst anspruchsvolle Tätigkeit erfordert eine
professionelle Ausbildung – wie es der BFI Wien Diplomlehrgang darstellt. Unsere qualitativ
hochwertige, ganzheitliche und praxisnahe Ausbildung bildet neben den notwendigen Praxis-
und Supervisionseinheiten die Grundlage für die Erfüllung der gesetzlichen
Ausbildungsverordnung, um diese sinnstiftende Tätigkeit selbstständig ausüben können.
AbsolventInnen der BFI Diplomlehrgänge aus dem beratenden Umfeld (z.B. Coach,
Sozialbegleitung, und Lerncoach) können sich einen Teil der Ausbildungsmodule für diesen
Diplomlehrgang anrechnen lassen. Wenn Sie Ausbildungen bei anderen Bildungsinstituten
absolviert haben, stellt der Lehrgangsleiter im Rahmen des Entscheidungsseminars fest, ob
eine Anrechnung dieser Kompetenzen möglich ist. Nähere Informationen zu möglichen
Preisnachlässen erhalten Sie beim Informationsabend oder in unserem BFI Wien-
Servicecenter.
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Ist dieser Lehrgang für Sie geeignet?
Mit diesem Lehrgang sprechen wir Personen aus den verschiedensten Bereichen an, die viel
mit Menschen arbeiten bzw. aus beratenden Berufen, z.B. Coaches, Trainer/innen,
Energetiker/innen, Gesundheitsbeauftragte aus Unternehmen, Ärzte/Ärztinnen, Lehrer/innen,
Betriebsräte/-innen, Personalentwickler/innen, Personalist/innen, Führungskräfte,
Abteilungsleiter/innen und Personen, die den Abschuss bzw. das Gewerbe Lebens- und
Sozialberatung anstreben.
Welche Voraussetzungen sollten Sie erfüllen?
Mindestalter 24 Jahre
einwandfreier Leumund
Bereitschaft an sich zu arbeiten
Freude am Arbeiten mit Menschen
Besuch des Informationsabends
Teilnahme am Einführungsseminar und
persönliches Auswahlgespräch mit einem Mitglied des Ausbildungsteams
Welchen Nutzen haben Sie durch den Besuch des Lehrgangs?
Sie erlangen die Befähigung zur Durchführung psychosozialer Beratung mit gesunden
Menschen, unter anderem mit Einzelpersonen, Gruppen, Teams und Familien, Coaching,
Erziehungs- und Gesundheitsberatung.
Sie bieten professionelle Beratung und Betreuung von Menschen in Problem- und
Entscheidungssituationen und für die aktive, positive Lebens-, Berufs- und
Alltagsbewältigung.
Sie erlernen eine präventive Tätigkeit im Sinne der WHO-Gesundheitsdefinition, die
mittels gezielter und strukturierter Gesprächsführung unter Nutzung supportiver
Methoden auf der Grundlage kommunikationswissenschaftlicher, kurztherapeutischer
und psychologischer Erkenntnisse das geistige, seelische, körperliche und soziale
Wohlbefinden der Klient/innen fördert.
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Sie können zum Gelingen der Wirtschaft beitragen – durch Teamcoaching oder das
Herstellen und Fördern der Teamfähigkeit der Mitarbeiter/innen, Persönlichkeitsberatung,
Beziehungs-/Kommunikationsberatung, Erfassung des Umfeldes (systemische Ansätze
sind besonders geeignet), des Arbeitsbereiches und - natürlich - der Gesundheit.
Sie erhalten eine solide und äußerst praxisorientierte Grundausbildung, sodass Sie
sogleich Ihre individuelle Strategie zur Anwendung bringen können.
Sie beherrschen verschiedenste Methoden und Instrumente der Lebens- und
Sozialberatung, um kompetente Beratungsgespräche durchführen zu können.
Unsere erfahrenen Trainer/innen vermitteln Ihnen durch Ihre langjährige Erfahrung und
Kompetenz sowie dem hohen Praxisanteil in der Ausbildung konkret anzuwendende
Methoden und Kenntnisse und damit einen sicheren Einstieg in Ihre beratenden und
begleitenden Berufsfelder.
Durch das BFI Wien Diplom erhöhen sich Ihre beruflichen Karrierechancen.
Bildung. Freude Inklusive. Machen Sie sich selbst ein Bild. Als BFI Wien – mit jährlich
knapp 4.000 Kursen und Lehrgängen und rund 45.000 TeilnehmerInnen pro Jahr einer
der größten Weiterbildungsanbieter des Landes – ist es uns gelungen, neben hoher
Qualität und Sicherheit, die Menschlichkeit zu bewahren.
Welche Karrierechancen eröffnen sich Ihnen?
Lebens- und Sozialberatung kann sowohl im Angestelltenverhältnis in Institutionen,
psychosozialen Einrichtungen oder anderen Dienstleistungsbetrieben als auch auf
selbständiger Basis ausgeübt werden. Für die Ausübung auf selbständiger Basis ist hierfür
die Gewerbeberechtigung für Lebens- und Sozialberatung erforderlich.
Folgende Beratungsfelder umfasst das Berufsbild der Lebens- und Sozialberatung:
Persönlichkeitsberatung
Kommunikationsberatung
Konfliktberatung (Mediation)
Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung inkl. Sexualberatung und Erziehungs-
beratung
Berufsberatung, Karriereberatung, Mobbingberatung, Coaching
Sozialberatung, Gruppenberatung, Supervision
Bewältigung von Krisen
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Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Welche didaktischen Methoden werden am BFI Wien verwendet?
Freude am Lernen: Die Beteiligung der KundInnen als didaktisches Prinzip und das
Engagement unserer TrainerInnen charakterisieren das Lernen im BFI Wien.
Unabhängig der Vorerfahrung unserer KundInnen fördern wir Lernende in ihrer
Selbstlernkompetenz und gestalten Lernprozesse professionell und praxisorientiert.
Eine handlungsorientierte Didaktik und Methodenvielfalt ermöglichen partizipative
Lernprozesse, die auf den individuellen Bedarf der Lernenden ausgerichtet sind.
Welche speziellen Methoden finden zusätzlich in diesem Lehrgang Verwendung?
Um das inhaltliche Spektrum der Ausbildung in seiner ganzen Breite verstehbar und
praktisch anwendbar zu vermitteln, werden neben der klassischen Wissens-vermittlung
unterschiedliche didaktische Methoden je nach Situation angewandt:
Life Beratungen mit Reflexions- und Auswertungsgruppen
Lehrgespräche mit persönlichen Feedbackrunden
praktische Übungen an konkreten Fallbeispielen
Partner-, Gruppen- und Einzelarbeiten
Peergruppen Aufgabenstellungen
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Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Gesetzliche Regelung des Berufsbildes „Lebens- und Sozialberatung“
Lebens- und Sozialberatung ist ein bewilligungspflichtiges, konzessioniertes Gewerbe, das
nach Erteilung der Gewerbeberechtigung durch die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde
bzw. das Magistrat ausgeübt werden kann (§18 Abs. 1 der Gewerbeordnung 1994 BGBl. Nr.
194, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr.111/2002).
Dieser Beruf darf nur mit Bewilligung der Gewerbebehörde und gegen Nachweis der
fachlichen Befähigung ausgeübt werden (in der Fassung des Bundesgesetzes BGBL. 140.
Verordnung vom 14. Februar 2003 und Änderung BGBl. II 112/2006).
Die fachliche Qualifikation zum Antritt des Gewerbes Lebens- u. Sozialberatung ist in der
Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit über die
Zugangsvoraussetzungen für das reglementierte Gewerbe der Lebens- und Sozialberatung
(Lebens- und Sozialberatungs-Verordnung) BGBl. II Nr. 140/2003 und Änderung BGBl. II
112/2006 festgelegt und schreibt sowohl einen theoretischen wie auch praktischen
Ausbildungsteil vor. Die detaillierten Erfordernisse lauten wie folgt:
a) den erfolgreichen Besuch eines Lehrganges für Lebens- und Sozialberatung im Ausmaß
von zumindest 584 Stunden und
b) die absolvierte Einzelselbsterfahrung im Ausmaß von mindestens 30 Stunden und
c) eine fachliche Tätigkeit im Ausmaß von mindestens 750 Stunden. Die fachliche Tätigkeit
im Gesamtausmaß von 750 Stunden hat jedenfalls zu umfassen:
1. mindestens 100 protokollierte Beratungseinheiten (darunter mindestens fünf
Erstgesprächsprotokolle und Prozessprotokolle über zwei abgeschlossene
Beratungen) und
2. mindestens 100 nachgewiesene Supervisionseinheiten (Einzel- und
Gruppensupervision), davon mindestens zehn Einzelsupervisionseinheiten.
Folgende Tätigkeiten bis zu dem allenfalls angegebenen Höchstmaß auf eine fachliche
Tätigkeit voll anzurechnen:
3. fachliche Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungstätigkeiten in einschlägigen Praxen
oder Institutionen im Ausmaß von höchstens 200 Stunden und
4. Teilnahme an Gruppen beruflich einschlägig tätiger Personen (“Peergroups” zur
Prozessreflexion, Vertiefung der Lehrinhalte, Diskussion über Literatur, Übungen) im
Ausmaß von höchstens 100 Stunden und
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
5. Leitung oder fachliche Assistenz bei themenspezifischen Seminaren im Ausmaß von
höchstens 150 Stunden und
6. Aufwand für die Vor- und Nacharbeit der genannten Tätigkeiten im Ausmaß von
höchstens 150 Stunden.
Rechtliche Bewilligungen
Das Berufsförderungsinstitut Wien ist als Ausbildungsträger bei der Zertifizierungsstelle des
Allgemeinen Fachverbandes des Gewerbes anerkannt. Der BFI Wien Diplomlehrgang
Lebens- u. SozialberaterIn ist durch die WKO zertifiziert und ermöglicht den AbsolventInnen
den Zugang zum Gewerbeschein und zur Berechtigung in selbstständiger Tätigkeit oder als
BeraterIn in Institutionen.
Beratungsfelder
Persönlichkeitsberatung
Kommunikationsberatung
Konfliktberatung (Mediation)
Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung inkl. Sexualberatung und Erziehungs-
beratung
Berufsberatung, Karriereberatung, Mobbingberatung, Coaching
Sozialberatung, Gruppenberatung, Supervision
Bewältigung von Krisen
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
CURRICULUM
Gegenstand Seminartitel
Einführung in die Lebens- u. Sozialberatung
20 UE
Historische Entwicklung der LSB, gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen der LSB, Sozialphilosophie und Soziologie
Gruppenselbsterfahrung
120 UE
Meine Haltung, meine Werte, meine Mitte
Life Balance – Ist-Zustand/Soll-Zustand, Wertehaltungen definieren
Partnerschaft/Sexualität
Systemisches Arbeiten mit dem eigenen Familiensystem
Hindernisse und Ressourcen
Vorstellung Lehrgang, persönliche Motive, Entscheidungskriterien, Aufnahmetestung
Grundlagen für die Lebens- und Sozialberatung
68 UE
Unterschiede, Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten zwischen LSB, Psychotherapie, Psychologie, Medizin, Seelsorge, Pädagogik, Sozialarbeit und sonstigen Tätigkeiten im psychosozialen Umfeld
Pädagogische sowie kommunikationstheoretische Grundlagen
Anthropologische und philosophische Grundlagen in den angrenzenden Fachbereichen
Psychologische Grundlagen der LSB
Methodik der Lebens- und Sozialberatung
240 UE
Das Beratungsgespräch: Grundlagen, Haltung, Kontext
Lösungsorientierte Beratung Teil 1 - Einführung
Lösungsorientierte Beratung Teil 2 - Praxis
Aufstellungsarbeit Teil 1 - Einführung
NLP Einführung Teil 1, Ziel-Modell
Aufstellungsarbeit Teil 2, diverse Aufstellungsvarianten
NLP Einführung Teil 2
Supervision, Coaching und Selbsterfahrung
Beziehungs- und Familienberatung inkl. Mediation, Beratung nach dem Familienförderungsgesetz
Life Coaching – Work-Life Balance, Säulen des Lebens, Zeitmanagement, Balance finden, Entspannungs- und Balance-Möglichkeiten – Prävention
Weitere Methoden der Beratung
Beratung im Berufskontext, Berufsorientierung, Teamberatung
Prüfung
Krisenintervention
80 UE
Erkennen von Krisen, Krisensymptome
Verlaufsformen von Krisen
Interventionen bei Krisenverläufen
Überweisung und Kooperation
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Rahmenbedingungen, Ethik
u. Berufsidentität
56 UE
Ethische Grundfragen, Standes- und Ausübungsregeln, Berufsbild und Tätigkeitsbereiche, Berufsidentität und Berufsorganisation
Buchführungspflichten, Betriebsführung, Steuerrechtliche Grundlagen, Kalkulation und Verrechnung, Marketing für LSB
Familienrecht, Berufsrecht, allgemeine Rechtsfragen
Semestergliederung und Detailinhalte
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Stundenplan. Im Folgenden sind die
einzelnen Module des Lehrgangs beschrieben.
Einführungs – und Entscheidungsseminar
In diesem Seminar geht es um das gemeinsame Kennenlernen und als
Entscheidungsunterstützung für die Teilnahme an der Ausbildung. Die Definition von LSB und
eine Selbsterfahrung Einheit beschließen dieses Einführungsseminar. Während des Seminars
findet ein Qualifizierungsgespräch mit den Lehrgangsleitern statt, in dem gemeinsam über
ihre Teilnahme entschieden wird. Gleichzeitig findet in diesem Seminar das Modul
Gruppenselbsterfahrung I statt. (Gruppenselbsterfahrung I)
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Semester 1: Grundlagen
Einführung in die LSB
Grundlagen der LSB I und
Abgrenzung
Grundlagen der LSB II
Berufsidentität u Ethik
Gruppenselbsterfahrung II
Historische Entwicklung der LSB,
gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen der
LSB, Sozialphilosophie und Soziologie
Unterschiede, Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten
zwischen LSB, Psychotherapie, Psychologie,
Medizin, Seelsorge, Pädagogik, Sozialarbeit und
sonstigen Tätigkeiten im psychosozialen Umfeld
Pädagogische sowie kommunikationstheoretische
Grundlagen – Kommunikationsmittel,
Grundannahmen der Kommunikation nach Paul
Watzlawik, 4-Seiten einer Nachricht nach Schulz
von Thun, Gesprächstechniken, verbale und non-
verbale Kommunikation, Praxisübungen, Filter der
Wahrnehmung – Repräsentationskanäle (NLP),
Feedback – Johari Fenster, Joe Luft, Harry Ingham,
gewaltfreie Kommunikation – Marshall Rosenberg.
Aktives Zuhören – grundlegende Axiome nach Carl
Rogers
Ethische Grundfragen, Standes- und
Ausübungsregeln, Berufsbild und
Tätigkeitsbereiche, Berufsidentität und
Berufsorganisation
Meine Haltung, meine Werte – Wahrnehmen –
Bewusstheitsrad, Werte definieren, Sinn finden nach
Vikor E. Frankl, Balance finden – Die vier
Dimensionen (systemisch-soziodynamische
Orientierung)
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Semester 2: Kommunikation und Kontext
Methoden I
Methoden II
Methoden III
Methoden IV
Methoden V
Gruppenselbsterfahrung III
Betriebswirtschaftliche Grundlagen
Grundlagen der LSB III
Das Beratungsgespräch: Grundlagen, Haltung, Kontext
(systemisch-soziodynamische Orientierung
Lösungsorientierte Beratung nach Steve de Shazer Teil 1
(systemisch-soziodynamische Orientierung)
Lösungsorientierte Beratung nach Steve de Shazer Teil 2:
psychosoziale Interventionsformen und prozessuale
Diagnostik (systemisch-soziodynamische Orientierung)
Lösungsorientierte systemische Aufstellungsarbeit Teil 1 –
Einführung in die Aufstellungsarbeit. Ursprünge, ähnliche
Verfahren und Vorläufer. Lösungsorientierte
Aufstellungsvarianten vorstellen nach Varga von Khibed
und Insa Sparrer. Prinzipien und Annahmen von Varga
von Khibed, systemische Grundsätze und Metaprinzip von
Bert Hellinger. Symbol- und Brettaufstellung nach Kurt
Ludewig. Einführung in die Familienaufstellung nach Bert
Hellinger, Genogramm Grundbegriffe (systemisch-
soziodynamische Orientierung)
NLP Einführung Teil 1 (systemisch-soziodynamische
Orientierung)
Life Balance – Ist-Zustand/Soll-Zustand, Wertehaltungen
definieren, Balance finden
Buchführungspflichten, Betriebsführung, Steuerrechtliche
Grundlagen, Kalkulation und Verrechnung, Marketing für
LSB
Anthropologische und philosophische Grundlagen in den
angrenzenden Fachbereichen
Zwischenprüfung
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Semester 3: Der Coaching Prozess
Krisenintervention Teil 1
Krisenintervention Teil 2
Gruppenselbsterfahrung IV
Methoden VI
Methoden VII
Methoden VIII
Grundlagen der LSB IV
Grundlagen der Krisenintervention. Definition von Krisen,
Unterteilung von Krisen, Arten von Krisen,
Krisensymptome, Entstehung individueller Krisen,
Charakteristik von Krisen, Problem-Krise-
Lösungsmodell, Handlungsbedarf
Verlaufsformen von Krisen nach Cullberg, Krankheiten
und Krisen, Tod und Krisen, Phasenmodell von Kübler
Ross, Prinzipien der Krisenintervention, Ablauf der
Krisenintervention
Arbeiten mit dem eigenen Familiensystem (nach Varga
von Khibed/Bert Hellinger)
Aufstellungsarbeit Teil 2 – Lösungsorientierte
Aufstellungsvarianten von Varga von Khibed,
Querdenken, Problem-Ziel-Aufstellung, Aufstellung eines
ausgeblendeten Themas, Körperstrukturaufstellung,
Epigenetik – Bruce Lipton (systemisch-soziodynamische
Orientierung)
NLP Einführung Teil 2 (systemisch-soziodynamische
Orientierung)
Supervision, Coaching und Selbsterfahrung (systemisch-
soziodynamische Orientierung)
Psychologische Grundlagen der LSB
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Semester 4: Methoden und Instrumente
Krisenintervention Teil 3
Gruppenselbsterfahrung V
Methoden IX
Gruppenselbsterfahrung VI
Methoden X
Rechtliche Fragen
Kritische Kriterien von Krisen, Psychiatrische
Krankheitsbegriffe, Krankheitsbilder, Grenzen der
Beratung, Überweisung und Kooperation
Ressourcenorientierung
Partnerschaft/Sexualität – Umgang mit der eigenen
Sexualität, Auswirkungen auf die Beratung,
Kommunikation über das Thema Sexualität, Übungen
nach Masters und Johnson (systemisch-
soziodynamische Orientierung)
Beziehungsberatung inkl. Mediation – Konflikte:
Konfliktarten, -ursachen, -stile, Grundmuster der
Konfliktlösung nach Gerhard Schwarz, offene
Konfliktlösung nach Thomas Gordon, 9 Stufen-
Eskalationsmodell nach Friedrich Glasl. Mediation:
Grundlagen und Voraussetzungen, Ziele, Methoden,
Aufgaben des/der MediatorIn. Techniken in der
Mediation, Phasen und Grenzen der Mediation.
Paarberatung nach Carl Rogers und Virginia Satir.
Ablauf einer Familien-/Paarberatung – Ersttermin, Ziele,
Interventionen, Abschluss. Beratung nach dem
Familienförderungsgesetz, Erziehungsberatung
(systemisch-soziodynamische Orientierung)
Systemisches Arbeiten mit dem eigenen Familiensystem
und Genogramm (systemisch-soziodynamische
Orientierung)
Life Coaching – Work-Life Balance, Säulen des Lebens,
Zeitmanagement, Balance finden, Entspannungs- und
Balance-Möglichkeiten, Prävention
Familienrecht, Berufsrecht, allgemeine Rechtsfragen
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Semester 5: Professionalisierung
Methoden XI
Methoden XII
Krisenintervention Teil 4
Gruppenselbsterfahrung VII
weitere Methoden der Beratung Hilfesysteme
Beratung im beruflichen Kontext, Teamberatung,
Berufsorientierung (systemisch-soziodynamische
Orientierung)
Interventionen bei Krisenverläufen, Burn-Out, Definition,
Ursachen, Symptome, Prävention, 5-Phasen-Modell
nach Bronsberg & Vestland, Peterson & Frank, Burnout
12 Phasen nach Herbert Freudenberger & Gail North
Hindernisse und Ressourcen – Wie gehe ich persönlich
mit meinen Ressourcen um, Reflexion des eigenen
Verhaltens
Abschluss
Mit der Präsentation Ihrer Diplomarbeit und mit einem positiv abschließenden Fachgespräch
mit der Lehrgangsleitung erhalten Sie das BFI Wien Diplom Lebens- und Sozialberater/in.
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Von welchen TrainerInnen werden Sie im Lehrgang betreut?
Mag. Wolfgang Hofbauer
Dipl. Lebens- und Sozialberater
Berufliche Erfahrungen
Trainer in der Erwachsenenbildung
Firmentrainings: Soft-Skills-Themen
Trainer in der Lebens- und Sozialberater-
ausbildung
Lebens- und Sozialberatung für
berufliche Themen wie Karriere,
Konflikt und Burnout
private Themen wie Konflikt und
Beziehung
Aus- und Weiterbildung
Magisterstudium der Betriebswirtschaft
Ausbildung zum Lebens- und
Sozialberater
Supervisionsweiterbildung
Trainer- und Coachausbildung
NLP Master
Ausbildung zum Meditationstherapeuten
Arbeitsschwerpunkte
Karrierecaching
Systemisches Einzel und Gruppen-
coaching,
Gruppendynamik,
Fallsupervision für angehende Lebens-
und Sozialberater
Teamsupervision
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Isabella Schneidhofer
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Berufliche Erfahrungen
Selbständig als Life Design Coach im
Bereich Einzelberatung, Paarberatung,
Familienberatung, Gruppenberatung und
Coaching
Zusammenarbeit mit der Arztpraxis
Dr. Gimborn und der Aromaschule
Firmentrainings mit Schwerpunkt auf
Prävention, Life Balance und Change
Management
Trainerin in der Erwachsenenbildung
Seminar- und Lehrgangsleiterin
Aus- und Weiterbildung
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Lösungsorientierte Aufstellerin
Ausbildung Touch for Health
Ausbildung Matrix-Quantenarbeit
Hypnose Practitioner
Reinkarnationstherapeutin
Ausbildung zur Trainerin
Arbeitsschwerpunkte
Systemisches Einzel- und
Gruppencoaching, Projektcoaching
Prävention
Lösungsorientierte Aufstellungsarbeit
Führungskräftecoaching
Change Management
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Wo findet der Lehrgang statt?
Diese Ausbildung findet am BFI Wien Standort Getreidemarkt 1, 1060 Wien im Herzen
Wiens, statt. Unser modern mit WLAN ausgestattetes Seminarzentrum befindet sich
gegenüber der Secession am Rande des Wiener Naschmarkts. Sie erreichen unser
Seminarzentrum mit den U-Bahnlinien U1, U2, U4 Station Karlsplatz (Ausgang Secession).
Auch die Straßenbahnlinien 1 und 62, die Badner Bahn sowie die Autobuslinie 59A bringen
Sie direkt zum BFI Wien. Sofern Sie mit dem PKW kommen, beachten Sie bitte, dass der 6.
Bezirk wochentags von 9:00 bis 22:00 Uhr eine Kurzparkzone bildet!
BFI Wien
Getreidemarkt 1
1060 Wien
Wie gelangen Sie zu Ihrem Diplom?
Absolvierung aller Lehrveranstaltungen
Präsentation der Abschlussarbeit und Fachgespräche
drei Prüfungen
Welcher zeitliche und finanzielle Aufwand kommt auf Sie zu?
Bei uns erhalten Sie ein Full Package - alle Leistungen, wie z.B. Unterlagen und Antritt zur
Diplomprüfung, sind im Diplomlehrgangspreis inkludiert. Über die Lehrgangsdauer von 5
Semestern finden jeweils freitags und samstags Seminare statt, vereinzelt auch
donnerstags. In den beiden Sommersemestern des Lehrgangs (2. und 4. Semester) findet
jeweils eine Blockveranstaltung von Montag (bzw. Dienstag) bis Samstag statt. Bitte planen
Sie zusätzlich auch Zeit – jeweils meist zwei bis drei Stunden - für Peergroup-Treffen ein. Sie
treffen sich zwischen den einzelnen Modulen in Kleingruppen, um sich mit den Inhalten und
Übungen auseinanderzusetzen. Detaillierte Angaben zu Termin und Preis entnehmen Sie
bitte dem Stundenplan.
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Wie melden Sie sich für den Lehrgang an?
Für die Anmeldung werden ein Mindestalter von 24 Jahren, ein einwandfreier Leumund, der
Besuch des Informationsabends, die Teilnahme am Einführungsseminar sowie ein
persönliches Auswahlgespräch mit einem Mitglied des Ausbildungsteams vorausgesetzt.
Danach können Sie sich schriftlich mittels Anmeldeformular zum Lehrgang anmelden.
Weitere Informationen zum Anmeldeprocedere entnehmen Sie bitte unseren
Geschäftsbedingungen.
Wo erhalten Sie weitere Informationen?
Weiterbildung ist mit zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden. Daher ist eine gut
überlegte und realistische Entscheidung nötig. Eine umfassende Information und Beratung
im Vorfeld sind wesentliche Bestandteile unserer Philosophie am BFI Wien. Unsere
MitarbeiterInnen, LehrgangsleiterInnen und TrainerInnen stehen als Ansprechpersonen
jederzeit für Sie zur Verfügung und begleiten Sie während der gesamten Ausbildung. Sollten
Sie vorab noch Fragen betreffend Inhalte, Termine, Förderungen, Teilzahlung, etc. haben,
stehen Ihnen unsere MitarbeiterInnen des Servicecenters während der Öffnungszeiten
jederzeit zur Verfügung.
BFI Wien Servicecenter
T: +43 1 811 78-10100
F: +43 1 811 78-10111
information@bfi.wien
Montag – Donnerstag: 09:00 – 18:00 Uhr
Freitag: 09:00 – 16:00 Uhr
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Wie können Sie sich Ihren Lehrgang finanzieren?
Damit Sie Ihre Weiterbildung leichter finanzieren können, sind zinsenlose Teilzahlungen
möglich. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf unserer Website www.bfi.wien unter
dem Menüpunkt Service & Organisation / Förderungen oder in unserem Servicecenter.
Wo und wie können Sie eine Förderung beantragen?
Weiterbildung ist förderbar! Nutzen Sie Ihre Chancen. Das Servicecenter berät Sie gerne zu
Ihren individuellen Fördermöglichkeiten. Zwei wertvolle Links geben wir Ihnen bereits jetzt
mit auf den Weg. Hier können Sie schon vorab nachsehen, welche Förderung für Sie in
Frage kommen könnte. Informieren Sie sich frühzeitig, am besten noch vor Lehrgangsstart,
um in den Genuss von Förderungen zu gelangen:
www.kursförderung.at
www.erwachsenenbildung.at
Förderung der AK Wien Bildungsgutscheine
Die AK Wien fördert die Weiterbildung ihrer Mitglieder mit Bildungsgutscheinen in der Höhe
von 120,- Euro (Eltern in Karenz 170,- Euro). Die Bildungsgutscheine gelten nur für mit dem
AK-Plus-Logo gekennzeichnete Kurse. Als Mitglied der AK Wien können Sie die Gutscheine
vor Kursbeginn telefonisch oder online bestellen, als Mitglied der AK Niederösterreich
bekommen Sie den Betrag nach Kursabschluss nach Ausfüllen eines Online-Antrags
rückerstattet.
AK Wien
T: +43 800 311 311
www.akwien.at
AK Niederösterreich
T: +43 5 7171-29000
www.noe.arbeiterkammer.at
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
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Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff)
Der waff fördert alle beruflichen Aus- und Weiterbildungskurse für Wienerinnen und Wiener
durch das Bildungskonto mit bis zu 300,- Euro. Unter bestimmten Voraussetzungen können
Sie höhere Förderungen erhalten, die von Ihrer persönlichen Lebenssituation abhängig sind.
Für weitere Informationen zu den Fördermodellen setzen Sie sich bitte mit dem waff-
Beratungszentrum in Verbindung!
T: +43 1 217 48-555
www.waff.at
NÖ Bildungsförderung
Das Land Niederösterreich fördert berufliche Bildungsmaßnahmen von ArbeitnehmerInnen.
Nähere Informationen zur Förderung finden Sie auf der Website der Landesregierung.
T: +43 2742 9005-9555
www.noe.gv.at
Burgenländische Bildungsförderung
Das Land Burgenland fördert berufliche Bildungsmaßnahmen von ArbeitnehmerInnen.
Nähere Informationen zur Förderung finden Sie auf der Website der Landesregierung.
T: +43 057 600-2333
http://www.burgenland.at/
Förderung durch das Arbeitsmarktservice (AMS)
Das AMS fördert berufsbildende Weiterbildungsveranstaltungen des BFI Wien unter
bestimmten Voraussetzungen. Setzen Sie sich einfach mit dem zuständigen
Arbeitsmarktservice in Verbindung! Ihren Antrag müssen Sie grundsätzlich vor Beginn der
Lehrveranstaltung beim AMS vorlegen. Alle Informationen zur neuen Bildungsteilzeit erhalten
Sie bei Ihrem zuständigen Arbeitsmarktservice.
http://www.ams.at/
LEBENS- UND SOZIALBERATER/IN
Zertifizierter Diplomlehrgang
Änderungen vorbehalten, Stand Mai 2017
Ermäßigung für ÖGB-Mitglieder
Sie erhalten 5% Rabatt mit einer Höchstsumme von maximal 15 Euro.
http://www.oegb.at
Steuerliche Absetzbarkeit von Werbungskosten
Werbungskosten einer Arbeitnehmerin oder eines Arbeitnehmers sind Aufwendungen oder
Ausgaben, die beruflich veranlasst sind. Darunter fallen unter anderem Kosten für Aus- und
Fortbildung, Umschulung und Fachliteratur. Die steuerwirksamen Werbungskosten
reduzieren die Einkommensteuer in Höhe des jeweiligen Grenzsteuersatzes: Sie können
diese nachträglich beim Finanzamt bei der ArbeitnehmerInnenveranlagung beanspruchen.
http://www.bmf.gv.at
Haftungsausschluss
Alle Angaben zu Förderungen und Ermäßigungen beruhen auf dem Stand von Mai 2017 und
können sich nach Verfassen des Folders ändern. Details, die aktuelle Fassung und
individuelle Auskünfte erfahren Sie bei den jeweiligen Förderstellen direkt bzw. auf deren
Websites.
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