leiten, umleiten, kanalisieren & wasserdruck · anders leiten, [streckenweise] einen anderen...

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LEITEN,UMLEITEN,KANALISIEREN&WASSERDRUCK

TTG SELINAARNOLDUNDVRENISCHNEIDER

SpielenmitWasserTheorie

Kanal

EinKanalisteinWasserverlaufmiteinemkünstlichhergestelltenWasserbett,dasheißt,dassderWasserverlaufvomMenschenvorgegebenwird.DerUnterschiedzwischeneinemFlussundeinemKanalist,dassderKanalkünstlichhergestelltistundgeradlinigverläuft.DieUferdesKanalsverlaufenparallelzueinanderundgrenzensichmitihrerGeradlinigkeitvonihrerUmgebungab.

Wasserdruck

WasserdruckkanngutanhandeinesSeeserklärtwerden.ImSeebefindensichganzvielWassertropfenoderandersgesagtvieleWasserteilchen.DieseWasserteilchenliegennebenundaufeinander.AuchimWasserbestehtdieErdanziehungskraft.Dasbedeutet,dassdieWasserteilchenvonderErdeangezogenwerden.DeshalbwerdenalleWassertropfenzurErdehingezogenunddadurchentstehteinDruck.

UmsotiefersichdieWassertropfenimSeebefinden,umsomehrDruckmüssensieaushalten.FürKinderwirdesverständlich,wennsiedasGanzeausprobierenkönnen.DieKinderlegensichaufeinanderunddadurchmerkensiesofort,dassdasuntersteKindammeistenGewichttragenmuss.

AuchmitdiesemExperimenterkennendieSchülerundSchülerinnen,dassdieMengedesWasserseinenZusammenhangmitdemWasserdruckhat.DennjewenigerWassermanübersichhat,destogeringerderDruckist.

Leitung

Rohr,bzw.mehrereaneinanderangeschlossenenRohrezumLeitenvonStoffen;Rohrleitung.

Wasserleitungen

BeieinerWasserleitunghandeltessichumeintechnischesSystemzumTransportvonWasseranOrte,andenenesaufnatürlichemWegenichtzurVerfügungsteht.

DieältestenÜberlieferungenüberBauwerkezurWasserleitungstammenausderZeitdesägyptischenPharaosRamsesdemII,alsoca.1300v.Chr.

WasserleitungenfürdieWasserversorgungsindwichtigerBestandteileinerZivilisation,dadurchdieVersorgungmitFrischwasserdieGefahrvonKrankheitendurchmangelndeHygienegemindertwird.

EineoffeneWasserleitungisteinKanal.ImflachenGeländelassensichWasserleitungenalsWassergrabenausführen.InbergigeremGeländesindweitreichendereBaumaßnahmennötig,wieWassertunnelundAquädukte(Wasserbrücken).MansprichtdannausdrücklichvonWasserleitung.

IndermodernenWasserversorgungspielenoffeneSystemenurnocheineuntergeordneteRolle.VorwiegendwerdenDruckstollenundDruckleitungenverwendet.

Löwenzahn-Wasserleitung

MitLöwenzahnstängelnkannstdutolleWasserleitungenbauen.

SammleleereGefäße,dienichtmehrgebrauchtwerden,wieBlechdosen(aberkeinerostigen),Becher,Kanisterundsoweiter.LochedieGefäßeeinmalmiteinerAhleimunterenBereich.

DieWasserrohrebestehenausineinandergestecktenLöwenzahnstängeln.SchiebejeweilseindünnesStängelendeineindickesEnde.

BauedieleerenGefäßeals"Auffangbecken"indasRohrsystemein.DasEingangsrohrführtdasWasserindasGefäß.DurchdasAusgangsrohrfließtdasWasserwiederab.

Leiten

- ineinebestimmteBahnbringen,irgendwohinlenken- Energiehindurchgehenlassen,weiterführen

Beispiel:DerBachwirdineinenKanal,ineinanderesBettgeleitet.

Gebrauch:Physik,Technik

Umleiten

Andersleiten,[streckenweise]einenanderenWegleiten

VerweisLehrplan21EntwicklungsorientierteZugängeAusdemLP21:lu.lehrplan.ch

DieentwicklungsorientiertenZugängehabeneinenhohenStellenwert,insbesonderefürKinderimAltervon4bis8Jahren.InBezugunseresThemas„Leiten,Umleiten,KanalisierenundWasserdruck“nehmenwirBezugzudiesenZugängen:Wahrnehmung,Zusammenhänge&Gesetzmässigkeiten,Fantasie&KreativitätundsozialesHandeln.

WahrnehmungÜberdieWahrnehmungtretenKindermitsichselbstundihrerLebensweltinKontakt.Sienehmensichselbst,ihrenKörper,dieMitmenschenunddieUmweltüberdieverschiedenenSinnewahr.Siesehen,hören,riechen,schmeckenundspüren.AlleBereichesindengmiteinanderverknüpft.DieKinder

• machensichüberdieWahrnehmungvonGegenständen,Situationen,undVorgängenmitderAussenweltvertraut;

• nehmenihrenKörperinZeitundRaumundüberdieInteraktionmitderUmweltwahr;• erschliessensichüberGefühle,Empfindungen,Gedanken,ErinnerungenundImaginationen

dieinnereWelt;• erkennendiefürdieaktuelleSituationbedeutsamenSinneseindrücke;

• lernen,Wahrnehmungenzubeschreibenundzuvergleichen;• fokussierenihreAufmerksamkeitundübendasgenaueBeobachten;• bauendurchErfahrungeinentsprechendesBegriffsfeldauf.

ZusammenhängeundGesetzmässigkeitenKinderhabeneinnatürlichesInteresseanderWelt.SieentwickelnfrüheigeneVorstellungenüberdieunbelebteundbelebteNatursowieübermenschlicheBeziehungen.Siewerdendazuangeregt,ihrHandelnselbstzuinitiieren,erhaltenGelegenheitzumindividuellenundgemeinsamenSpielenundExplorierenundtauschenihreBeobachtungenundErfahrungeninGesprächenaus.ImselbstinitiiertenHandeln,imindividuellenundgemeinsamenSpielenundExplorierenwieauchinGesprächen

• erschliessensichKinderZusammenhängeundkausaleGesetzmässigkeiten;• bauensieBegriffeundKonzepteauf,diesieimAlltaggebrauchenundeinsetzen;• reflektierenKinderihreVorstellungenundentwickelndieseweiter,angeregtdurchFragen

wieWarumistdasso?oderWozudientdies?• differenzierensieihrWeltbild.

FantasieundKreativitätKreativeProzesseverlaufenbeiKindernvorwiegendunstrukturiert,teilbewusstundspontan.DieKinderreagierenaufinnereundäussereWahrnehmungen,indemsiediesedeutenundineinenZusammenhangmitihrenVorstellungenundihremWissenstellen.EinfantasievollesKindverfügtübereinegrosseVielfaltaninnerenBildernundVorstellungen.Freiraum,AnregungundUnterstützungfordernkreativeAusdrucksformenheraus.BesondereBedeutunghatKreativitätüberalldort,woMädchenundJungen

• freispielen;• DarstellungsmöglichkeitenfürErlebtesundErdachtesausprobieren;• sichaktivundeigenständigmitderUmweltauseinandersetzen;• wahrgenommeneDingeneudenkenundweiterentwickeln;• ungewohnteSichtweisenundLösungenentwickeln

EigenständigkeitundsozialesHandelnKinderim1.ZykluserfahrensichalseigenständigePersonen,welchedieWelterproben,dieInitiativeergreifen,selbstständigAufgabenlösen,StärkenentwickelnundihreSelbsteinschätzungdifferenzieren.ZugleicherlebendieKinderdasSich-EinfügenineinegrössereGruppevonGleichaltrigen,erfahrenunterschiedlicheBeziehungenundlernen,diesezugestalten.Sielernen,InteressenundWünscheandererKinderzuberücksichtigen,zukooperierenundKonfliktemitundohneUnterstützungzulösen.DieKinder

• entwickelnVertraueninihreFähigkeitenundFertigkeitenundkönnendieseeinschätzen;• übernehmenzunehmenddieVerantwortungfürdaseigeneHandeln;• lernen,ÜberlegungenvonandernindaseigeneDenkeneinzubeziehen

(Perspektivenübernahme);• lernen,ihreBedürfnissejenachSituationinderGruppedurchzusetzenoderzurückzustellen;• sindinderLage,kurzfristigeWünscheaufzuschiebenundlängerfristigeZielezuverfolgen;• übensichdarin,dieeigenenEmotionenzuregulieren;• erweiternihreFrustrationstoleranz.

Kompetenzbereich1BezugzumLP21:

Mitteilenundaustauschen:

- Einanderetwaszeigenunderklären(Klasse,Gruppe,Partner,...)

Ideen:• BechermitLöcher:

VariierenmitGrösseundAnzahlderLöcherusw.BechermiteinerSchnur/BecherineinerHandhaltenReflexion:Einanderzeigenundbesprechenwasentstanden/gutgelungen/schwierigist.Weshalbisteswohlso?WeiterführendeIdeen:MitverschiedenenBehälterz.B.PET-Flaschen,Giesskanne,Kessel,...ausprobieren

• Wasserbewussterleben:MitallenSinnenerleben(z.B.amBach)Fühlen,sehen,schmecken,hören,ausprobieren,...

• SpielemitBecher,Pet-Flaschen,Kessel,usw.®Wassertransport(Stafetten)

• GemeinsamesBildmitWasser/Wasserfarbenmalen

• Dokumentationsformen:zeichnen,skizzieren,darübersprechen,Fotosmachen,schreiben>Kombinationenmöglich®Anregungenfürein„Wasserbuch“

Kompetenzbereich2

Ideen:

• EigeneWasserbahnkonstruieren,z.B.ausBambus

Ideen:

• WasserdruckerlebenmitBecher,Pet-Flaschen,Kessel,...

Ideen:• Erlebniswand:

ErforschenvonMaterialien(PET,Behälter,Holz,Röhrli,Plastik)Manuellvs.MechanikFarbenmischenUmgangmitWerkzeugundMaterialienPlanungdereigenenWandVariierendurchdaszurVerfügungstellendeMaterial

• Kanal:PET-Flaschen,Holz,Bambus,Tetra-Pack,...

• SinnlichesSpielmitdemWasserverlauf®PET-Flaschen

Kompetenzbereich3AusdemLP21:SchwerpunkteZyklus1

Ideen:

• Blätter-Rallye(Wasserfluss):WelchesBlattfliesstschneller?

• KanalbauenamBachmitNaturmaterialien:Steine,Sand,Holzstöcke,Blätter,...

• Schläuche,Trichter,Röhren,Kessel,Schaufeln,usw.verwenden,umzuleiten,umleitenundkanalisierenamBach.

BezugzumBG:Farbe:

Ideen:

• FarbenmischenundFarbenlehredurchdenEinsatzderErlebniswandlernen

• BeimEinsatzderErlebniswandFarbenmischen,ResultatbeimAusflussmitPapierauffangen,gefärbtesPapierweiterverwenden

• Wasserbilder

Ideensammlung

AufbauderThemenfür4bis8-jährigeKinder

Wasserdruck

1. TanzendeTeufelchenhttps://youtu.be/84f63FsqxK0

2. WasserdruckmitHandschuherfahren®Gummihandschuhanziehen,HandinsBeckenmitWasserhalten:DerHandschuhwirdvomWasserdruckandieHandgepresst,eristfühlbar.

3. ZeichnenmitWasser,überdieentstandenenWasserbildersprechen®BechermiteinemLocheignensichsehrgutfürWasserbilder.AufwarmenAsphaltentstehenGebilde.Diesekönnenbetrachtetundbesprochenwerden,ähnlichwieWolkengebilde.DennauchdieWassergebildeverändernsichdurchdasVerdunstendesWassers.

4. DruckinderFlaschesichtbarmachen

5. SegnerschesWasserrad:BeimEinfüllendiesesspeziellkonstruiertenBechersentstehtdurchdenWasserausflussSchwungundderBecherdrehtsich.EswurdenachdemPrinzipdessegnerschenWasserradesgebaut.

6. WasserkanndurchWasserdruck„hochfliegen“DurchdenWasserfallkanndasWassernachobengefördertwerden,dieswirdmitdemuntenstehendenBildgutveranschaulicht.

7. Wasserleitung(PET-Flaschenineinanderstecken)

8. SinnlichesSpielmitdemWasserverlauf(s.BildunterKompetenzbereich2)9. Erlebniswand(s.BildunterKompetenzbereich2)10. FarbenmischenundFarbenlehredadurchimplizitlernen:Wasserverlauf/Farbenverlauf

beobachtenundbeschreiben(s.BildunterBezugBG)

Leiten,Umleiten&Kanalisieren

1. Wassererleben®MitallenSinnenerlebenamBach:fühlen,sehen,schmecken,hören,ausprobieren,...(s.BildunterKompetenzbereich3)

2. Blätter-RallyeamBach,Wasserflussbeobachten(s.BildunterKompetenzbereich3)3. KanalbauenamBachmitNaturmaterial:Steine,Sand,Holzstöcke,Blätter,usw.(s.Bildunter

Kompetenzbereich3)4. KanalbauenamBach:Schläuche,Trichter,Röhrenusw.(s.BildunterKompetenzbereich3)5. ImSandkastenKanälebauen;DasPhänomen«Leiten»imSandkastenmitSandundanderen

Materialenausprobieren

6. WasserkanalmitTetrapack

7. Erlebniswand(s.FotoKompetenzbereich2)

Experimente

1. „LernendurchErleben“amBachKindergarten Silvana, Escholzmatt

Ziele:

Die Schüler/innen können:

- einen Bach erleben- den Bach durch einfache, bauliche Veränderungen umgestalten- die Bewegungen (Strömungen) des Wassers beobachten- die Bewegungen des Wassers verändern (verlangsamen, beschleunigen)- Wasser als Transportmittel kennenlernen- in und mit der Natur leben und spielen lernen (Naturmaterialien verwenden)- den Bach als Lebensraum kennenlernen- die Schwimmfähigkeit von Gegenständen testen- einander gegenseitig helfen- mit Werkzeugen umgehen lernen

Die rechtliche Situation

Zur Klärung der rechtlichen Situation wird mit der Gemeinde- oder Stadtverwaltung Kontakt aufgenommen.

- Wer ist der Besitzer des Baches?- Erlaubt der Eigentümer, dass man mit einer Klasse sein Gelände betritt?- Welche Arbeiten dürfen die Kinder verrichten?

Die erste Exkursion

Bei der ersten Exkursion an den Bach schauen die Kinder den Bach, sein Wasser, die nähere Umgebung, die Tiere im Wasser und in der nächsten Umgebung an. Es findet ein Erleben, Erkunden und Auskundschaften statt.

Regeln: Wie verhalte ich mich am Bach?

Die Regeln werden vor dem ersten Bachbesuch besprochen und abgemacht. Die aufgestellten Regeln sind verbindlich und müssen eingehalten werden.

- Vorsichtiges Betreten des Bachufers- Vorsichtig durch das Wasser waten- Jeglicher Abfall wird eingepackt oder im vorgesehenen Müllsack gesammelt und mit

nach Hause oder zum Schulhaus genommen

Bericht erstellen

Erlebnisse und Erfahrungen werden in einem Heft gesammelt. Dies geschieht eher während dem Unterricht im Schulzimmer.

Mögliche Formen der Erfahrungssammlung:

- Zeichnungen- Skizzen- Notizen- kurze Erfahrungsberichte- Fotos

Wie verhält sich verschiedenes Material im Bachlauf?

Um Strömungen des Wassers sichtbar zu machen, können Materialien wie z.B. Blätter, kleine Äste oder Tannzapfen verwendet werden.

- Wo schwimmen die Gegenstände am schnellsten, welche Gegenstände schwimmen am schnellsten bzw. wo fliesst der Bach am schnellsten?® Parallel Gegenstände ins Wasser legen.

- Wo bleiben Gegenstände hangen? Wie kann das verhindert werden? - Materialien mit Stoppuhren auf ihre Geschwindigkeit überprüfen, Start und Ziel

markieren. - Wettkämpfe mit gleichen / verschiedenen Gegenständen durchführen. - Hindernisse aufstellen, z.B. grosse Steine und Äste in den Weg legen,

Veränderungen beobachten und besprechen. - Den Bach an gewissen Stellen verengen®Fliessgeschwindigkeit des Wassers

beobachten. - Was passiert mit Gegenständen (schwimmende und nichtschwimmende

Gegenstände), die an einer Schnur befestigt sind? - Staumauern bauen: Aus den fertigen Mauern unten einen Stein herauslösen®Was

passiert?

Umgestaltung des Bachlaufs

Mit Materialien, die aufs Wasser gelegt werden, können die Veränderungen der Strömungen sichtbar gemacht werden.

- Staumauern errichten: Bildung von kleinen Seen®Verlangsamung des Wassers erzielen.

- Verengung zur Beschleunigung der Fliessgeschwindigkeit bauen. - Gefälle verändern zur Beschleunigung bzw. zur Verlangsamung des Wassers. - Verschiedene Dammbauten erstellen®um Turbulenzen zu Schaffen und die

Geschwindigkeit zu vermindern oder um Turbulenzen zu verhindern und die Geschwindigkeit zu erhöhen.

- Fliessgeschwindigkeit verbessern bzw. verschlechtern, indem man Hindernisse wegnimmt bzw. einbaut.

- Abstecken von kurvigen Wasserstrecken®Hecken aus Ästen, Tetra-Packungen oder Plastik errichten, um die schwimmenden Gegenstände in eine andere Richtung zu lenken.

- Verzweigungen einbauen, um die unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu überprüfen.

- Schanzen mit kleinen Wasserfällen einbauen. - Wasserrinnen aus Plastik und Ästen erbauen. - Experimentieren, ob Wasser auch aufwärts fliessen kann.

- Staumauern: Wie kann man eine Staumauer auf einmal kaputt machen? Waspassiert?

2. ZeichnenmitWasserDurchdiesesExperimentkönnendieSchülerundSchülerinnenmitdemWasserdruckexperimentierenundErfahrungendazusammeln.

Aufgabenstellung:

JedesKindbekommteinausgewaschener,leererJoghurtbecher.DasKindmachtaufderUnterseitedesBecherseinLochmöglichstinderMitte.UmnachherdenBecherhaltenzukönnen,werdenlinksundrechtsimoberenBereichdesJoghurtbechersjeeinLochmitderAhlegestochen.MiteinerlangenSchnurwerdendieLöcherverbundenundamEndederSchnurwirdeinKnotengemacht.DasKindfühltdenBechermitWasserundnunkannmitdemJoghurtbecherunddemWasseramBodengezeichnetwerden.

DasKindkannauchmitderAnzahlderLöcherexperimentierenunddadurchunterschiedlicheBodenbilderherstellen.

Gutzuwissen:

Ø UmsomehrWassersichimBecherbefinden,umsoschnellerströmtdasWasserausdemLoch(Wasserdruck).

Ø UmsogrösserdasLochimBecherist,umsomehrWasserkannentweichen.Ø BeizweiLöcherimBecherverlaufendieWasserspurenparallelzueinander.

MöglicheErgebnisse:

BechermiteinemLoch BechermitzweiLöcher BechermitdreiLöcher

3. DruckinderFlaschesichtbarmachenDieSchülerinnenundSchülererkennenmitdiesemExperiment,dasssichderWasserdruckmitzunehmenderWassertiefezunimmt.

Aufgabenstellung:

ZuzweitbekommendieSchülerinnenundSchülerjeeine1-Liter-PET-Flasche.DieFlaschewirdmitmindestensdreiLöcheraufunterschiedlicherHöheversetzt.DieKinderüberlegenbevorsiedieFlaschefühlen,wiedasWasserausdenÖffnungenherausläuft.DanachführensiedasExperimentaus.

Lösung:

UmsoweiterobendieÖffnungsichbefindet,umsowenigerWasserfließtausderÖffnungheraus.

BilderzumExperiment:

ErklärungzumExperiment

StehendesWasserineinemBecken,MeeroderineinerFlaschebewirkeneinenWasserdruck.DerWasserdruckistabhängigvonderTiefedesWasserdrucks.Dasbedeutet,jehöherdiedarüberliegendeWasserschichtist,umsogrösseristderWasserdruck.WennderWasserdruckhochist,fließtdasWasserschnellerausderÖffnung.DiesezweiFaktorensindderGrund,wiesodiehöhergelegenenLöcherinderFlaschewenigerWasserverlierenalsdieunterenÖffnungen.

Gutzuwissen:

Ø JegrösserderWasserdruckist,destoschnellerströmtWasserausderÖffnung.DieGeschwindigkeitwirdwissenschaftlichals„Ausströmungsgeschwindigkeit“bezeichnet.

Ø JegrösserderWasserdruckist,umsogrösseristdieAusströmungsgeschwindigkeitdesWasserstrahls.

Ø DerDurchmesserderFlaschehatkeineAuswirkungaufdenWasserdruckØ JegrösserderWasserdruckunddieAusströmungsgeschwindigkeitsind,umsoweiterspritzt

derWasserstrahl.ZudemistdieserStrahlrelativflach.Ø JekleinerderWasserdruckunddieAusströmungsgeschwindigkeitsind,umsogebogenerund

schwächeristderWasserstrahl.

4. WasserkannhinauffliessenDieSchülerundSchülerinnenlernenmitdiesemExperiment,dasssichdasWasserdurchdenWasserdruckauchaufwärtsindieHöhefließenkann.

DieSchülerundSchülerinnengehenzuzweitzusammenundbekommeneinTrichter,KlebebandundeinStrohhalm.DieKinderversuchenmitdiesenMaterialienzubeweisen,dassWasserauchaufwärtsfließenkann.DieSchülerundSchülerinnenverbindenmitdemKlebebanddenTrichterunddengebogenenTeildesStrohhalms.DanachfühlensiedenTrichtermitWasserundschauenzuwaspassiert.

Bild:

ErklärungzumExperiment:

DurchdieErdanziehungskraftentstehtimWasserWasserdruck.DieserWasserdruckwirdverstärkt,wennWasser,wiebeieinemWasserfall,indieTiefefliesst.DurchdiefreigesetzteEnergiekanndasWasserdurchdievorgegebeneBahndesStrohhalmsaufwärtsindieHöhefliessen.

5. Erlebniswand

FotoabfolgevonderErlebniswand

BeidiesemExperimenthabenwireineDoppelstegplatte verwendet.Wirkönnenunsauchvorstellen,dassmandiesesExperimentauchanDrahtzäunenmachenkönnte.Hier

müsstedieLehrpersondasEinverständnisdesHausabwartsbekommen.

MitFarbenexperimentieren–FarbenmischendurchdieErlebniswanderfahren

FarbenmischenmitdreiKomponenten

DieseFarbevonEcolineistumweltfreundlichundkannfürdieses

Projektunbedenklichverwendetwerden.

BeidieserErlebniswandkannmanauchnocheineweitereFarbebeimischen,somitkönnendieSchülerundSchülerinnendrei

unterschiedlicheFarbenzusammenmischen.

DieSchülerundSchülerinnenlernenhierwiemanFarbenmischenkann.UmdieFarbenichtzuvergeuden,kannmaneinBlattunterhalbderErlebniswandhinlegen.DasBlattwirddieFarbeaufsaugen.DanachkannmandasBlattfürdenBG-Unterrichtweiterverwenden.EinmöglichesBeispiel:ManstelltunterschiedlicheBlautönemitderErlebniswandherundfärbtsoweißeBlätter.DienunblauenBlätterkannmanfürdasDarstellenvoneinemWasserverlaufgebrauchen.

NützlicheGeräte

HeißerDrahtfürSchneidenvonPET-Flaschen.

AlteRundahleüberderFlammeerwärmenundzumLochenderGefäßeverwenden.

AnstellevonHeißleimsolltefürKinderderHeissleimNiedertemperatur(„Kaltleim“)benutztwerden.Wenndiesnichtvorhandenist,kannmanauchKnetmassebenutzen.

Quellen:Lenzlinger, M. & Brühlhart, M. (1993). Veränderung eines Bachlaufes. Werkspuren, die Zeitschrift des Schweizerischen Werklehrervereins SWV, 50, 81-85.

o.A.(o.J.).Kanal(Wasserbau).Zugriffam13.05.2016unterhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kanal_%28Wasserbau%29.

o.A.(o.J.).Wasserdruck.Zugriffam13.05.2016unterhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdruck.

o.A.(o.J.).Leiten.Zugriffam13.05.2016unterhttp://www.duden.de/node/650100/revisions/1365817/view.

o.A.(o.J.).Umleiten.Zugriffam13.05.2016unterhttp://www.duden.de/node/805843/revisions/1359810/view.

Weber,K.(2013).StrömendeEnergie.4bis8FachzeitschriftfürKindergartenundUnterstufe,(5),12-13.

Wehren,A.(2013).SpielenmitWasserkraft.4bis8FachzeitschriftfürKindergartenundUnterstufe,(5),8-11.

Abbildungsverzeichnis:o.A.(o.J.).Kanal(Wasserbau).Zugriffam13.05.2016unterhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kanal_%28Wasserbau%29#/media/File:Kanal_im_Herbst_im_Park_von_Franzensbad.JPG.o.A.(o.J.).Wasserdruck.Zugriffam13.05.2016unterhttp://www.nela-forscht.de/2012/09/26/was-ist-wasserdruck/.PersönlicheFotosvonSelinaArnoldundVreniSchneider

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