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Die Norm DIN EN ISO 14001 ist heute der weltweit anerkannte Standard für Umwelt-managementsysteme. Ihre Anwendung trägt zur nachhaltigen Entwicklung bei und fördert den langfristigen Erfolg.
Dieser Band – konzipiert als Leitfaden für die Implementierung, Aufrechterhaltung und Verbesserung von UM-Systemen nach DIN EN ISO 14001 – enthält
• alle Anforderungen der Norm,• verständliche Erläuterungen zu ihrer
betrieblichen Umsetzung ergänzt durch Praxisbeispiele sowie
• zahlreiche individualisierbare, für die eigene UM-Dokumentation nutzbare Mustervorlagen, auch im elektronischen Format leicht abzurufen aus der Beuth Mediathek.
Die Autorinnen bringen in diesem Band langjährige Erfahrungen aus Beratung, Training, Auditierung und Zertifi zierung nutzbringend für den Leser ein.
Themen aus dem Inhalt
• Einführung• Normabschnitt „4 Kontext der Orga-
nisation“• Normabschnitt „5 Führung“• Normabschnitt „6 Planung“• Normabschnitt „7 Unterstützung“• Normabschnitt „8 Betrieb“• Normabschnitt „9 Bewertung der
Leistung“• Normabschnitt „10 Verbesserung“• Die häufi gsten Auditabweichungen• EMAS und die DIN EN ISO 14001:2015 –
ein Ausblick• Anhang zu Normabschnitten• Anhang Vergleich ISO 14001:2015
zu ISO 14001:2004
Der Praxis-Band richtet sich an
UM-Verantwortliche, Geschäftsführer und Führungskräfte, Berater und Trainer im Umweltmanagement.
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PRAXIS
Textbeispiele Musterformulare Checklisten
Grit Reimann | Ortrun Janson-Mundel
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015Lösungen zur praktischen Umsetzung
Reimann | Janson-M
undelErfolgreiches U
mw
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ent nach DIN
EN ISO 14001:2015
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Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001
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Beuth Verlag GmbH · Berlin · Wien · Zürich
Grit Reimann Ortrun Janson-Mundel
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015Lösungen zur praktischen Umsetzung
1. Auflage 2017
Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
© 2017 Beuth Verlag GmbHBerlin · Wien · ZürichAm DIN-PlatzBurggrafenstraße 610787 Berlin
Telefon: +49 30 2601-0Telefax: +49 30 2601-1260Internet: www.beuth.deE-Mail: kundenservice@beuth.de
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Über-setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in elektronische Systeme.
© für DIN-Normen DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin.
Die im Werk enthaltenen Inhalte wurden von Verfasser und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts wird gleichwohl nicht übernom-men. Der Verlag haftet nur für Schäden, die auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit seitens des Verlages zurückzuführen sind. Im Übrigen ist die Haftung ausgeschlossen.
Titelbild: © Kodda, Benutzung unter Lizenz von shutterstock.comSatz: B & B Fachübersetzergesellschaft mbH, BerlinDruck: COLONEL, Kraków
Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier nach DIN EN ISO 9706
ISBN 978-3-410-25210-8 ISBN (E-Book) 978-3-410-25211-5
V
Autorenporträts
Autorenporträts
Frau Dr. Reimann, leitende TÜV-Cert-Auditorin für Qualität (ISO 9001), Umwelt (ISO 14001), Arbeitssicherheit (OHSAS 18001/SCC) und Energie (ISO 50001, SpaEfV) und Geschäftsfüh-rerin einer Unternehmensberatung für den Aufbau von integrierten Managementsystemen in der betrieblichen Praxis, verfügt über vielfältige Erfahrungen, Praxislösungen und spezi-fisches Know-how, insbesondere für die chemische Industrie, für Maschinenbau, Metallbau, Elektrotechnik, den Lebensmittelsektor, für Dienstleister und die Kreditwirtschaft.
Seit vielen Jahren bringt Frau Dr. Reimann ihre methodischen Kenntnisse in der prakti-schen Umsetzung sowohl als Beraterin, Mediatorin, als Fachkraft für Arbeitssicherheit und Datenschutzbeauftragte sowie als Trainerin an Fachhochschulen und im eigenen Institut für Management- und Businesstraining ein. Weiterhin ist sie als Auditorin für verschiedene Zer-tifizierungsgesellschaften tätig. Sie war viele Jahre Mitglied im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e. V.
www.dr-reimann-gmbh.de
Frau Dr. Ortrun Janson-Mundel, stellvertretende Leiterin der Zertifizierungsstelle der TÜV NORD CERT GmbH und Geschäftsführerin der TÜV NORD CERT UMWELTGUTACHTER GmbH, Essen, verfügt über langjährige Erfahrung in der nationalen und internationalen Zerti-fizierung von Managementsystemen (DIN EN ISO 50001, DIN EN ISO 14001, EMAS).
Seit 2007 ist sie Mitglied im NAGUS-Arbeitsausschuss „Energiemanagement und Energieeffi-zienz“ des DIN. Frau Dr. Janson-Mundel ist stellvertretende Vorsitzende des Umweltgutachter-ausschusses beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
ojanson-mundel@tuev-nord.de
VI
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015
VorwortMit dem vorliegenden Buch möchten die Autorinnen eine praktische Handlungsanleitung für die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 14001:2015 geben. Sie ist sowohl für Unternehmen anwendbar, die sich erstmals mit einem Umweltmanagementsys-tem nach ISO 14001 beschäftigen, als auch für Unternehmen, die ihr Umweltmanagement-system von der Version 2004 auf 2015 umstellen wollen.
Der Aufbau des Buchs folgt der Gliederung der aktuellen Normfassung und geht in den einzel-nen Normabschnitten auch auf die mitgeltenden Interpretationen des Anhangs A ein.
Die Interpretationen zur Norm weisen folgenden Strukturaufbau auf:
– Originaltexte aus der Norm DIN EN ISO 14001:2015
– Interpretation und betriebliche Umsetzung
– Praxistipps und Vorlagen
Normtext
Zum erhöhten Verständnis des Lesers wird hier der Originalwortlaut aus der Norm abgebildet.
Interpretation und betriebliche Umsetzung
Unter dieser Überschrift werden wesentliche Erläuterungen zum Normtext getätigt.
Hinweise geben dem Leser einen Überblick, welche der Normforderungen neu in Abgrenzung zur ISO 14001:2004 sind bzw. auf welche Punkte er ein besonderes Augenmerk richten sollte.
Ergänzt werden die Interpretationen mit Beispielen aus der betrieblichen Praxis. Auf diese Weise erhält der Leser die Möglichkeit, Anregungen für die eigene betriebliche Umsetzung zu finden. In Beispielen aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen werden Möglichkeiten und Alternativen aufgezeigt, wie eine anforderungsgerechte und praxisnahe Anwendung der Normforderungen erfolgen kann. Unterstützt wird diese Herangehensweise durch weitere Praxisbeispiele im Anhang.
Praxistipps und Vorlagen
Unter dieser Rubrik werden Muster und Vorlagen vorgestellt, mit denen eine schnelle Adap-tion an eigene betriebliche Erfordernisse gelingen soll. Jeder Leser erhält mit dem Kauf des Buchs die Möglichkeit, diese in Word verfassten Muster und Vorlagen sich aus der Beuth Mediathek herunterzuladen, eine effiziente Vorgehensweise zur erfolgreichen Implementie-rung der ISO 14001:2015 getreu nach dem Motto
Gut verständlich – einfach – praktisch.
Viel Erfolg bei der Verwirklichung Ihres Umweltmanagementsystems!
Diesen bewährten Aufbau der Norminterpretation von Frau Reimann ergänzt Frau Janson- Mundel durch einen Ausblick auf die Entwicklung von EMAS in Bezug auf die ISO 14001.
November 2016 Dr. Grit Reimann Ortrun Janson-Mundel
VII
Inhalt
Inhalt
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Normabschnitt „4 Kontext der Organisation“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Normabschnitt „4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes“ . . . . . . . . . . . . . . 7
Normabschnitt „4.2 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Normabschnitt „4.3 Festlegen des Anwendungsbereichs des Umweltmanagementsystems“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Normabschnitt „4.4 Umweltmanagementsystem“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Normabschnitt „5 Führung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Normabschnitt „5.1 Führung und Verpflichtung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Normabschnitt „5.2 Umweltpolitik“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Normabschnitt „5.3 Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse in der Organisation“ 31
Normabschnitt „6 Planung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Normabschnitt „6.1 Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen“ . . . . . . . . . . . 35
Normabschnitt „6.1.1 Allgemeines“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Normabschnitt „6.1.2 Umweltaspekte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Normabschnitt „6.1.3 Bindende Verpflichtungen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Normabschnitt „6.1.4 Planung von Maßnahmen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Normabschnitt „6.2 Umweltziele und Planung zu deren Erreichung“ . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Normabschnitt „6.2.1 Umweltziele“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Normabschnitt „6.2.2 Planung von Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele“ . . . . . 65
Normabschnitt „7 Unterstützung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Normabschnitt „7.1 Ressourcen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Normabschnitt „7.2 Kompetenz“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Normabschnitt „7.3 Bewusstsein“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Normabschnitt „7.4 Kommunikation“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Normabschnitt „7.4.1 Allgemeines“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Normabschnitt „7.4.2 Interne Kommunikation“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Normabschnitt „7.4.3 Externe Kommunikation“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Normabschnitt „7.5 Dokumentierte Information“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Normabschnitt „7.5.1 Allgemeines“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Normabschnitt „7.5.2 Erstellen und Aktualisieren“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Normabschnitt „7.5.3 Lenkung dokumentierter Information“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Normabschnitt „8 Betrieb“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Normabschnitt „8.1 Betriebliche Planung und Steuerung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Normabschnitt „8.2 Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Normabschnitt „9 Bewertung der Leistung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Normabschnitt „9.1 Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung“ . . . . . . . . . . . . . 125
Normabschnitt „9.1.1 Allgemeines“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Normabschnitt „9.1.2 Bewertung der Einhaltung von Verpflichtungen“ . . . . . . . . . . . . . . 128
Normabschnitt „9.2 Internes Audit“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Normabschnitte „9.2.1 Allgemeines“ und „9.2.2 Internes Auditprogramm“ . . . . . . . . . . 131
Normabschnitt „9.3 Managementbewertung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
VIII
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015
Normabschnitt „10 Verbesserung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Normabschnitte „10.1 Allgemeines“ und „10.2 Nichtkonformität und Korrekturmaßnahmen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Normabschnitt „10.3 Fortlaufende Verbesserung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Die häufigsten Auditabweichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
EMAS und die DIN EN ISO 14001:2015 – ein Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Anhang zu „Normabschnitt 5.3 Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse in der Organisation“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Anhang zu „Normabschnitt 6.1.2 Umweltaspekte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Anhang zu „Normabschnitt 8.2 Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr“ . . . . . . . . . . . . . . 192
Anhang zu „Normabschnitt 9.1.1 Allgemeines“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Anhang zu „Normabschnitt 9.1.2 Bewertung der Einhaltung von Verpflichtungen“ . . . . 199
Anhang zu „Normabschnitt 9.2 Internes Audit“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Anhang Vergleich ISO 14001:2015 zu ISO 14001:2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
1
Einführung
EinführungZiele der UmweltnormIn der Einleitung zur Revision der ISO 14001:2015 wird auf die drei Säulen des Nachhaltig-keitskonzepts eingegangen: Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft.
Gesellschaft
Umwelt
Wirtschaft
Alle 3 Säulen müssen eine Balance bilden, die für das Überleben künftiger Generationen von entscheidender Bedeutung sein wird. Die Balance von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt wird nachhaltiges Vorgehen ermöglichen und die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen erfüllen.
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nachhaltige Entwicklung
Transparenz
Rechenschaftspflicht
Dem gegenüber stehen– die Beeinträchtigung von Ökosystemen– eine ineffiziente Nutzung von Rohstoffen– der Klimawandel– eine wachsende Umweltbelastung– eine strengere Gesetzgebung usw.
Mit der Einführung und Aufrechterhaltung von Umweltmanagementsystemen nach DIN EN ISO 14001 werden Wege aufgezeigt, in Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes und zur Ressourcenschonung zu leisten. Der Standard versteht sich dabei als methodisches Instrumentarium, die eigenen Umweltauswirkungen zu betrachten und wirksame Maßnahmen zu ihrer Beseitigung oder mindestens Reduzierung zu leisten. Über sinnvolle Kennzahlen soll die Umweltleistung der Unternehmen transparent und vergleichbar werden. Sie sind der Hebel für die kontinuierliche Verbesserung von umweltre-levanten Auswirkungen. Im Einzelnen sollen mit Hilfe des systematischen Ansatzes folgende Ziele verfolgt werden:– Schutz der Umwelt durch Ausschluss oder Minderung negativer Umweltauswirkungen– Minderung der möglichen nachteiligen Auswirkung von Umweltzuständen auf die Organi-
sation– Unterstützung bei der Erfüllung bindender Verpflichtungen
2
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015
– Verbesserung der Umweltleistung– Steuerung oder Einflussnahme auf die Art und Weise der Herstellung oder Leistungser-
bringung unter Berücksichtigung des Lebenswegs– Verschaffen von Vorteilen durch umweltverträgliche Alternativen und darüber Stärkung
der Marktposition– Kommunikation der Umweltleistung gegenüber interessierten Parteien(Vgl. Abschnitt 0.2 aus DIN EN ISO 14001:2015)
Im Unterschied zur Vorgängernorm spielen vor- und nachgelagerte Stufen der Produktion und Dienstleistung bei der Untersuchung des Lebenswegs eine Rolle. Den Lebenszyklus von Produkten, Leistungen und Prozessen zu betrachten, eröffnet Perspektiven zur grund-legenden Infragestellung und ggf. Änderung umweltrelevanten Vorgehens. Die Betrachtung des Lebenszyklus gleicht einer Ortsbestimmung, in welcher Phase des Gesamtlebenszy-klus sich das jeweilige Unternehmen mit seinen spezifischen Prozessen befindet. Wenn auch nicht jedem Teilnehmer an der Zertifizierung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001:2015 es möglich sein wird, Grundsätzliches am Vorgehen zu ändern, gewinnt er doch wesentliche Einsichten in das Große und Ganze, was einen Beitrag zur Sinnesschärfung in puncto Umwelt bewirken kann.
Folgende Fragestellungen stehen dabei im Fokus.− Wo stehen wir mit unseren Produkten und Leistungen?− Was ist der politisch-ökologische Wille perspektivisch?− Welche Auswirkungen wird dies auf unsere Beschaffungsbasis, auf Rohstoffe, die Herstel-
lungspraxis und ggf. Leistungserbringung haben?
Diese Fragen machen deutlich, dass es um globalere Sichtweisen geht. Die Verantwortung für das Umweltmanagementsystem wird daher direkt bei der Geschäftsleitung angebunden. Sie hat dafür Sorge zu tragen, dass umweltbewusstes Handeln auf allen Ebenen der Organi-sation gefordert und gefördert wird. Die Verantwortung für den Erfolg des Umweltmanage-mentsystems wird daher auf breitere Schultern verteilt. Führungskräfte sind in Umweltteams eingebunden, die Umweltaktivitäten sind nicht mehr bei einer Person, dem Umweltmanage-mentbeauftragten, konzentriert.
Die Geschäftsleitung ist gefordert, Umweltmanagement als strategisches und wettbewerbli-ches Instrument mit den daraus abzuleitenden Chancen und konkreten Risiken für die Orga-nisation zu betrachten. In dem Maße, wie es gelingt, Umweltmanagement in die bestehenden Geschäftsprozesse einzubinden, in dem Maße wird das Umweltmanagementsystem auch Wirksamkeit beweisen.
Detailgrad und
Komplexität des UMS
bindendeVerpflichtungen
Kontext der Organisation
Art der Tätigkeit, Umweltaspekte
und -auswir-kungen
Anwendungs-bereich
3
Einführung
Dabei ist es jeder Organisation selbst überlassen, die Tiefe und Komplexität des Umwelt-managementsystems entsprechend ihrer eigenen Größe und ihrem Leistungsprofil selbst zu bestimmen.
Die Umweltnorm soll für jede Organisation unabhängig von ihrer Größe, Art und Beschaffen-heit anwendbar sein. „Sie gilt für jene Umweltaspekte ihrer Tätigkeiten, Produkte und Dienst-leistungen, welche die Organisation unter Berücksichtigung des Lebenswegs als entweder von ihr steuerbar oder beeinflussbar bestimmt.“ (DIN EN ISO 14001:2015, 1 Anwendungsbe-reich)
Es ist die Aufgabe des Managements, hierfür die adäquate Umsetzungsformel zu finden, die nicht zu bürokratisch und dennoch mit konkreten Verantwortlichkeiten und Regelungen aus-gestattet ist.
Die Anwendung der Umweltnorm ISO 14001:2015 beabsichtigt, in den Unternehmen einen Mehrwert für die Umwelt, die Organisation selbst und die interessierten Parteien zu bilden. Im Ergebnis sollen daher
– die Verbesserung der Umweltleistung
– die Erfüllung bindender Verpflichtungen und
– das Erreichen von Umweltzielen
stehen.
Erreicht werden kann dies durch die Anwendung des Modells des Planens-Durchführens-Prü-fen-Handelns (Plan-do-check-act). Das PDCA-Modell kann in den einzelnen Abschnitten oder im Ganzen angewendet werden. Die PDCA-Methode steht wie abgebildet in Zusammenhang mit den Normkapiteln:
Bild 1 — Beziehung zwischen PDCA und dem Rahmen dieser Internationalen Norm
Planen meint damit: Festlegung von Zielen und Prozessen, Verantwortlichkeiten
Durchführen meint damit: Realisierung der Prozesse gemäß Planung
Prüfen meint damit: Abgleich zu geplanten Prozessen und Zielvorgaben
Handeln heißt: kontinuierliche Verbesserung durch geeignete Maßnahmen herbeiführen
4
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015
Eine Zuordnung der wesentlichen Normabschnitte bzw. Inhalte lässt sich wie folgt darstellen:
Phase im PDCA-Modell Identifizierung der Umweltaspekte und deren Umweltauswirkungen
Planen Verstehen der Erfordernisse interessierter Parteien
Interpretation der bindenden Verpflichtungen und deren Überwachung
Festlegung von Umweltzielen und -programmen
Entwicklung und Anwendung von umwelt-bezogenen Leistungskennzahlen
Erteilen von Verantwortlichkeit und Befugnis
Bereitstellung angemessener Ressourcen
Befähigung der handelnden Personen
Etablierung von Verfahren zur internen und externen Kommunikation
Bereitstellen dokumentierter Informationen
DurchführenBetriebliche Planung und Steuerung
Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr
PrüfenÜberwachung und Messung
Bewertung der Einhaltung von Rechtsvorschrif-ten und bindenden Verpflichtungen
Lenkung von Nicht-Konformitäten und Einleitung von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen
Lenkung von dokumentierten Informationen
Durchführung interner Audits
Managementbewertung
HandelnEinleitung von Korrekturen
Ableiten von Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung
(geändert, nach Matthias Finkbeiner, Bernhard Schwager: Umweltmanagement für kleine und mittlere Unternehmen, 3. Auflage, 2016)
5
Einführung
Struktur und Wording
Die ISO 14001:2015 entspricht in ihrem Aufbau der neuen Grundstruktur für Management-systeme (High level structure). Neben den Abschnitten der Norm sind noch die im Anhang A zur Interpretation gegebenen Hinweise zu beachten. Sie dienen der Vertiefung der Themen-stellung und sollen Fehlinterpretationen möglichst vermeiden.
Sprachlich unterscheidet die Norm in verschiedene Verbindlichkeitsstufen:
– „muss“ bezeichnet eine Anforderung
– „sollte“ bezeichnet eine Empfehlung
– „darf“ bezeichnet eine Erlaubnis
– „kann“ bezeichnet eine Möglichkeit oder Fähigkeit.
Die Norm beginnt mit
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe.
Erst ab Punkt 4 werden die Normanforderungen aufgeführt.
Unter Begriffe werden die im Standard verwendeten Termini nochmals erklärt, so dass eine fehlerhafte Verwendung ausgeschlossen werden kann.
7
Normabschnitt „4 Kontext der Organisation“
Normabschnitt „4 Kontext der Organisation“Normabschnitt „4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes“
Die Organisation muss externe und interne Themen bestimmen, die für ihren Zweck relevant sind und sich auf ihre Fähigkeit auswirken, die beabsichtigten Ergebnisse ihres Umweltma-nagementsystems zu erreichen. Derartige Themen müssen Umweltzustände mit einschlie-ßen, die durch die Organisation beeinflusst werden oder die Organisation beeinflussen können.
Interpretation und betriebliche Umsetzung
Unternehmen agieren in einem Kontext, der im Wesentlichen die Rahmenbedingungen und das Bedingungsgefüge ihres Handelns bestimmt.
Kontext
interne Themen
externeThemen
Unter „Kontext“ wird dabei verstanden: „[…] ein grundsätzlich konzeptionelles Verständnis wichtiger Themen […], die, in positiver oder negativer Hinsicht, die Art und Weise beeinflus-sen können, wie eine Organisation ihre umweltbezogenen Verpflichtungen führt und steu-ert.“ (DIN EN ISO 14001, A.4.1 Verstehen der Organisation)
Themen werden als Schwerpunkte für die Organisation übersetzt. Beispielsweise können Schwerpunkte sein:
in der Diskussion befindliche Probleme
sich verändernde Umstände (rechtliche
Änderungen, neue Technologien,
Wettbewerb)neue Anteilseigner
mit geänderten Strategien/
Philosophien
8
Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015
Eingeschlossen hierin sind die Forderungen interessierter Parteien.
Die hier geforderten Themen sind nicht irgendwelche Themen, sondern jene, die für die Orga-nisation relevant sind. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen zunächst die zutreffenden exter-nen und internen Themen bestimmen muss. Nachfolgend externe Themen einer Organisation:
Kontext
rechtliche behördliche/Forderungen
technische Forderungen
wett-bewerbliche Forderungen
wirtschaftliche/finanzielle
Forderungen
soziale Forderungen
kulturelle Forderungen
Intern werden die Aktivitäten des Unternehmens im Umweltschutz vor allem bestimmt durch:
Interne Merkmale
Tätigkeiten
Produkte Dienstleistungen
strategischeAusrichtung
Kultur und Fähigkeiten
(u. A . Personen, Wissen, Systeme, Prozesse)
An dieser Stelle wird in der Praxis schnell klar, dass die Zusammenstellung der relevanten externen und internen Themen keine Arbeit eines Einzelnen, z. B. des UMB, ist. Hier sind Teamwork und Brainstorming unter Beteiligung der obersten Leitung sowie abgestimmte methodische Herangehensweisen gefordert.
Die Themen müssen Umweltzustände einschließen. Der Begriff „Umweltzustand“ meint den Status oder Merkmale der Umwelt in Abgrenzung zur Umweltauswirkung, der Veränderung der Umwelt.
9
Normabschnitt „4 Kontext der Organisation“
Umweltzustände sind beispielsweise, wie auch im Anhang zur Norm angeführt:
Umweltzustände
Klima
Luftqualität
Wasserqualität
Bodennutzung
Kontamination
Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen
Biodiversität
Luftqualität spielt bei Unternehmen, die dem Bundesimmissionsschutzgesetz unterliegen, eine große Rolle. Die vorliegenden Genehmigungen bestimmen die einzuhaltenden immissi-onsschutzrechtlichen Grenzwerte sowie die Art und Weise der Überwachung.
Wasserqualitäten werden bei Direkteinleitern regelmäßig gemessen. Abweichungen von den zulässigen Grenzwerten bedürfen der Ursachenanalyse, Einleitung von Korrektur- und Präven-tionsmaßnahmen. Die Organisation der präventiven Maßnahmen sowie eines effizienten Kor-rektursystems stellt ein wesentliches Thema dar. Beispielsweise werden als eine Art „Frühwarn-system“ interne Grenzwerte unterhalb der behördlichen oder gesetzlichen festgelegt.
Ein Fischverarbeiter weiß um die Knappheit der natürlichen Ressource Fisch. Fischzuchtbe-triebe werden weltweit gezielt aufgebaut und überwacht. Interne Prozesse werden so gestal-tet, dass aus der Ressource Fisch das Optimum verarbeitet werden kann (Eindämmung von Verschwendung).
Das Beispiel für die Definition des Kontexts mit den externen und internen Themen einer Alu-miniumschmelze sei an dieser Stelle vorgestellt:
Kontext des Unternehmens aus Umweltsicht
Die xy GmbH handelt in wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen, die wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung unseres Umweltmanagementsystems haben. Wesentliche The-menstellungen für die Zweckerfüllung und strategische Ausrichtung des Unternehmens, die von außen an uns herangetragen werden, sind in diesem Zusammenhang:
Externe Themen:
Rechtliche Themen
Rechtliche Themen, die kunden- und/oder lieferantenseitig oder extern an uns herangetragen werden, sind vor allem:
– Änderungen der Vorschriften im Arbeitsschutz: DGUV-Vorschriften
– Revisionierung der DIN EN ISO 14001:2015
– Änderung der Betriebssicherheitsverordnung
– Erfüllung der genehmigungsrechtlichen Anforderungen gemäß AVV und Lagermengen
– Einhaltung der genehmigungsrechtlichen Verkehrs- und Betriebszeiten
– Einhaltung der genehmigungsrechtlichen Anforderungen im Immissionsschutz, z. B. Luft- und Lärmemissionen
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Erfolgreiches Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001:2015
– Einhaltung der rechtlichen Anforderungen an einen Verlader, z. B. Ladungssicherung, Überprüfung der Gefahrgutkennzeichnung und der Transporteinheit
– Erfüllung der Dokumentationspflichten, z. B. Begleitpapiere bei gefährlichen ein- und aus-gehenden Abfällen
Weitere rechtliche Themenstellungen sind im Rechts- und Genehmigungskataster gelistet.
Technische Themen
Technische Themen, die an unsere Organisation von außen herangetragen werden, sind vor allem:
– Sicherstellung der Standards BAT, BRef und Lean Production
– Einsatz vom umweltschonender, effizienter Technik
– erstmaliger Einsatz von Schlackenkühltechnologie
– Analysengenauigkeit und -beständigkeit der Produkte innerhalb der Spezifikationen
– Überlegenheit der Kipptrommelofentechnik durch vorteilhaftere Einsatzmöglichkeiten von Rohstoffen
– Flexibilität im Bereich Flüssigmetalllieferfähigkeit
– Auslastungsgrad der eingesetzten Maschinen und Apparate
– moderne Rückverfolgbarkeitssysteme vom Produkt zum Rohstoff
Wettbewerbliche Themen
Zu den wettbewerblichen Themen zählen:
– Commodity Production
– Sicherstellung der Rohstoffversorgung auf Grund wechselhafter Metallschrottmarktsitua-tion
– Volatilität der Metallbörsen
– hoher Konkurrenzdruck
Kulturelle Themen
Zu den kulturellen Themen zählen:
– durch mehrere Nationalitäten auf sämtlichen Hierarchiestufen des Unternehmens wahr-nehmbare Mentalitätsunterschiede
– einige Positionen im Betrieb sind mit Muttersprachlern besetzt, so dass Sprachbarrieren entstehen können; evtl. Erzeugung von Missverständnissen
Soziale Themen
Zu den wichtigen sozialen Themen, die von außen herangetragen werden, zählen:
– Fachkräftemangel
– Wettbewerb/fachliche Konkurrenz in der Region
– Gewährleistung des Mindestlohns von 8,50 €/h, generelles Gehaltsniveau
– Unternehmens- und Kommunikationskultur
Wirtschaftliche Themen
– hoher Preisdruck auf Grund internationalen Wettbewerbs und Preisvolatilität
– Zahlungsmoral der Kunden
– Umweltschutz ist eine Selbstverständlichkeit
– unbezahlter Dokumentationsaufwand
– Finanzierung der Kosten für notwendige Anpassungsmaßnahmen
– Notwendigkeit der Zertifizierung
– Sonderwünsche, wie z. B. der Ausschluss der critical elements
– hohe Investitionskosten
– hohes Umlaufkapital, cash-flow
– verspätete Fertigstellung, Verzögerung von Inbetriebnahmen
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Normabschnitt „4 Kontext der Organisation“
Interne Themen:
Interne Themen sind u. a.:
– hohe Fluktuation
– neues Team
– Schichtarbeiten, 7-Tage-Woche, vollkontinuierlicher Betrieb
– Gewinnung von fähigen Mitarbeitern
– Erfüllung unserer Leistungsparameter in allen Bereichen (auch abfalltechnisch gesehen)
– Gewährleistung der Qualität und Einhaltung genehmigungsrechtlicher Grenzwerte auch bei Auftragsspitzen
– Sicherstellung der Erfüllung rechtlicher Anforderungen (Immissionsschutz, Abfallrecht, Arbeitsschutz)
– Ausbildung gesetzlich Beauftragter für Brandschutz und Gefahrgut- sowie Abfallrecht
– Sprachbarrieren
– Entwicklung der internen Standortstruktur
– Organisation der betrieblichen Abläufe
– Prozessentwicklung und Integration weiterer technischer Abläufe und Maschinen
– Mentalitätsunterschiede
– Notwendigkeit der Entwicklung von Führungskräften
Ein weiteres Beispiel dazu aus dem Bereich Abwasserbehandlung:
Ausgehend von den Erwartungen externer interessierter Parteien wurden folgende externe und interne Themen identifiziert.
Erwartungen interessierter Parteien
Unser Unternehmen hat folgende Anspruchsparteien bezüglich des Umweltschutzes definiert:
Anspruchsparteien undinteressierte Kreise
KommuneBehördenVerbände
Lieferanten undSubunternehmer
angrenzendeUnternehmen
MitarbeiterAllgemeinheit
Kunden
Erwartungen der Anspruchsparteien und interessierten Kreise:
– Erfüllung gesetzlicher Erfordernisse und behördlicher Auflagen
– Einhaltung der Grenzwerte
– zuverlässige Vermeidung von Havarien
– Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen
– Verarbeitung der Schmutzwasserfrachten im Hinblick auf unterschiedliche Zusammenset-zung und Volumina und künftige Entwicklungen, Setzen auf eine langfristige Zusammen-arbeit
– Einsatz des Stands der Technik soweit wirtschaftlich vertretbar zur Minderung umweltbe-dingter und energetischer Auswirkungen
– rechtzeitige Information der Behörden und Anwohner oder Mieter des Industrieparks über Entwicklungen
– Einbeziehen der Behörden in umweltmäßige Entscheidungen und strategische Ziele
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