manufakt, april 2016
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Kreative Hände – intelligente Köpfe
RessouRcen Wie man im Betrieb mit
Lean Management Zeit und Geld sparen kann
Seite 18
VoRbildeRWelchen Mehrwert die
Zusammenarbeit von Lehrlingen und Meistern bringt
Seite 24
kReatiVitätBilder sagen mehr als
1.000 Worte: Wie innovativ Fotografie sein kann
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manufaktFachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft
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0304|2016
Jedem Handwerker sein Werkzeug. Das sind aber nicht mehr nur Hammer, Säge und Bohrmaschine. Es gibt vielmehr ungreifbares Werkzeug, das Arbeitsprozesse einfacher, Aufwände geringer und den Alltag leichter macht. Von neuem, digitalem Werkzeug ist in der Titelgeschichte die Rede. Doch nicht von abgehobenen Systemen, die niemand bedienen und sich leisten kann, sondern von Möglichkeiten, die für den Großteil der Handwerker realisierbar sind, alleine oder in Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten. Südtirols Handwerkswelt ist bereits im Digitalisierungszeitalter angekommen. Unterstützung erhalten die Unternehmen auch durch Kurse, Veranstaltungen und Lehr-gänge, die der Wirtschaftsverband veranstaltet. Auch Lean Management spielt dabei eine immer größere Rolle: Zeit und Geld sparen – ohne grifffestes Werkzeug, lediglich mit organisatorischen Mitteln. Bei all diesen Herausforderungen im Betrieb sind es oft Meister, Vorarbeiter oder kompetente Mitarbeiter, die Jugendlichen mit ihrem Wissen und wertvollen Ratschlägen bei Herausforderungen im Betrieb zur Seite stehen. Umgekehrt können die Buben und Mädchen ihren älteren Kollegen bei den digitalen Herausforderungen im Arbeitsalltag hilfreiche Inputs geben. Sie sind mit diesem neuen Werkzeug aufgewachsen, den „Digital Natives“ gehört die Zukunft.
Auch Finanzierungsformen werden ständig innovativer. Um besondere Ideen zu verwirklichen, muss man mitunter besondere Maßnahmen ergreifen und offen sein für Neues. Bei aller Liebe zum Digitalen und zur Innovation: Holz wird auch in Zukunft immer noch geschnitten, Stoff genäht und Mauern aufgezogen werden. Im Handwerk wird es immer Hände brauchen.
Die Redaktion
editorial
die digitale welt ist nicHt meHr weg-
zudenKen. wenn wir Handeln, Können wir
diese cHance aKtiv nutzen.
Gert Lanz lvh-Präsident
manufakt
0404|2016
24 MeiSteR & lehRlinge
26 lanDeSMeiSteRSchaFt – iM Wett kaMF FiebeR
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Jährliche Abo-Gebühr 55 Euro (Inland) 65 Euro (Ausland)
Redaktion: Karin Köhl (kk) Dr. Davide Fodor (df)
Verantwortliche Werbung Trends & Märkte Dr. Margareth M. Bernard (mb)
Presserechtlich Verantwortlicher: Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948
Grafik und Layout: KD1 Designagentur
Druck: Athesiadruck GmbH Bozen
Cover: Shutterstock.com / max sattana
Fotos: Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, Pixabay, Klaus Peterlin, Shutterstock.com: Marisha, goodluz
12–17
kReatiV.digital. intelligent.
26
0504|2016
inHalt
06 auS DeR hanDWeRkSWelt Die Entwicklung des Arbeits- markts und der Handwerksbran-chen auf einen Blick.
manufaKt aKtuell brancHen
bildungswerKstatt
28 kReatiVe FotogRaFie Fotografie ist mehr, als einfach nur draufloszuknipsen. Klaus Peterlin – ein Künstler hinter der Linse.
31 koMMunikationStechnikeR Im Radio- und Fernsehbereich stehen große Neuerungen an.
36 VeRgabegesetz AOV-Direktor Thomas Mathà über die Chancen des Gesetzes.
24 WegWeiSeR FüR lehRlinge Der Betrieb und erfahrene Mit-arbeiter nehmen eine wichtige Rolle bei der Ausbildung ein.
25 lehRlingsgesetz Was das neue Gesetz für die Lehre mit sich bringt.
26 lanDeSMeiSteRSchaFt Im Oktober kämpfen 200 Jugend-liche um den Landesmeistertitel.
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12 DigitaliSieRung iM hanDWeRk Ein Phänomen, das im Handwerk Herausforderungen, Risiken, aber auch viele Chancen bietet.
foKus
betrieb
18 lean ManageMent Wie man mit kleinen Verände-rungen Zeit und Geld einspart.
21 schliess dich an! Der Open-Innovation-Wettbe-werb geht in eine neue Runde.
inhalt
trends & mÆrKte
40 expeRten FüR beton Worauf es bei der Abdichtung ankommt.
politiK & wirtscHaft
42 VoR deR eu Südtirols Frächter kämpfen für ihre Forderungen in Brüssel.
44 bauWiRtSchaFt ankuRbeln Das Land sieht dafür verschie- dene Förderungen vor.
brancHenfoKus
38 lehRlinge können WaS Bei der Arredo konnten sich Bodenleger, Tischler und Maler in verschiedenen Wettkämpfen beweisen.
manufakt
0604|2016
manufakt aktuellnews im überblicK: was bewegt die welt des Handwerks und der dienstleister in südtirol?
gegen schwarzarbeit voucheR alS gängige entlohnungSFoRM Zahlen mit Voucher? In Südtirol ist die Entlohnung für gele-gentliche Arbeitsleistungen mit Dienstleistungsschecks, den sogenannten Vouchern, sehr beliebt. Sie geben vor allem jungen Menschen die Möglichkeit, auf eine einfache und praktische Art und Weise für gelegentliche Arbeitsleistungen entlohnt zu werden. „In einem Land wie Italien, mit 39,3 Prozent Jugend- arbeitslosigkeit, sind Gelegenheitsjobs eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen und in Kontakt mit potentiellen Arbeitgebern zu kommen“, erklärt lvhVizepräsident Martin Haller. Die Zunah-me der VoucherNutzung zeige nur, dass die Arbeit legal und korrekt ausgeführt werde. „In Italien ist die Schwarzarbeit und Schattenwirtschaft ein großes Problem. Rund 900.000 Unter-nehmen, also zwei Drittel des gesamten italienischen Hand-werks, leiden unter der illegalen Schwarzwirtschaft. Durch die Voucher kann ein Teil davon nachweislich ausgebremst werden. Deshalb sollte man in diesem Falle die positiven Aspekte hervor-heben“, ist Haller überzeugt.
1,5 prozent
steigende lehRlingszahl
Und die duale Lehre überzeugt doch: Nachdem die Lehrlingszahlen in den vergangenen Jahren bestän-dig abgenommen hatten, geht es nun wieder aufwärts. Die Zahlen des Amtes für Arbeits-marktbeobachtung zeigen, dass sich heuer 50 Südtiroler mehr für eine duale Ausbildung entschieden haben als im Februar 2015. Derzeit absolvieren 3.470 Jugendliche diesen Ausbildungsweg, von dem auch Landesrat Philipp Achammer überzeugt ist: „Die duale Aus-bildung ist ein Vorzeigemodell“, betonte er bei der Vorstellung der anstehenden Änderungen durch das Lehrlingsgesetz. „Ziel des Lan-des ist es, die Ausbildungszahlen zu stabilisieren beziehungsweise zu erhöhen.“
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open data klaRes signal deR öFFnungMehr Transparenz und Partizipation durch offene Daten: Das war die Botschaft des internationalen Tages der Open Data in Bozen. Die Veröffentli-chung von Daten muss standardmäßig erfolgen, da die Datensammlungen der öffentlichen Ver-waltungen ein Allgemeingut ist. „Damit können wir Informationsflüsse beschleunigen, Forschung und Entwicklung erleichtern, die Transparenz der öffentlichen Verwaltung erhöhen und die Partizi-pation erleichtern, ganz im Sinne der gesellschaft-lichen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung unserer Lebensräume“, betonte die zuständige Landesrätin Waltraud Deeg.
lvh trifft landeshauptmann WiRtSchaFtSFöRDeRungen iM viSieRDie Förderung des Lehrlingswesens, die Anwendung des neuen Vergabegesetzes und die Zukunft der Wirtschaftsförderungen standen im Mittelpunkt des Gesprächs des Vorstandes des Wirtschaftsverbandes mit Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Lan-desregierung hat die Notwendigkeit erkannt, Lehrbe-triebe konkret zu unterstützen und neue Anreize für die Ausbildung von Lehrlingen zu schaffen. So plant der Landeshauptmann die Einführung einer Lehr-lingsprämie und das Vergabekriterium „Ausbildungs-betrieb“ für Qualitätsausschreibungen aufzunehmen. „Unser Einsatz hat sich gelohnt“, freut sich Gert Lanz. Was die Wirtschaftsförderung betrifft, bleibt Kompat-scher bei seinem Kurs, die Kapitalbeiträge für mate-rielle Investitionen nicht wieder zu öffnen. „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass der Rotationsfonds kein geeignetes Förderinstrument für Kleinbetriebe ist“, bedauert Direktor Thomas Pardeller.
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Kurzmeldungen | manufaKt aKtuell
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0804|2016
frauen als motoreRFolgSFaktoRen iM betRiebAufrichtiges Lob kommt vom Präsidenten Gert Lanz selbst: „Frauen im Handwerk zählen zu den wichtigsten Erfolgsfakto-ren in Südtirols Familienbetrieben. Mit ihrer Hilfe gelingt die Betriebsprofessio-nalisierung, da sie das nötige Knowhow, die erforderliche Motivation und eine gute Ausbildung mitbringen. „Egal ob als Chefinnen, Gesellschafterinnen oder mitarbeitende Familienmitglieder: Viele Frauen haben die Entwicklungsmöglichkei-ten im Handwerk erkannt“, betont Marlies Dabringer, Vorsitzende der Frauen im lvh. „Allerdings steht das klassische familien-orientierte Führungsmodell vor neuen Herausforderungen. Heute verfügen junge Frauen häufig über eine hervorragende Ausbildung und Frauen, die sich in ihrem eigenen, erlernten Beruf positioniert haben, fällt es oft schwer, ihr berufliches Umfeld aufzugeben und in einen Hand-werksbetrieb einzusteigen und damit die gewohnte finanzielle Unabhängigkeit aufzugeben.“ Marlies Dabringer ist jedoch überzeugt, dass das Handwerk auch in Zukunft gute berufliche Möglichkeiten für Frauen, unter anderem auch im Verwal-tungsbereich, bieten wird.
stromsparhelferpoWeR Saving checkIn den letzten Jahren sind die Strompreise stark angestiegen. Einkom-mensschwache Haushalte sind davon besonders betroffen und nicht in der Lage, die Preissteigerungen durch eine Reduzierung ihres Stromver-brauchs zu kompensieren. Oft befinden sich in den Haushalten noch alte Geräte, die einen hohen Energieverbrauch aufweisen. Die Besitzer wis-sen oft nicht, wie man Energie und Strom einsparen kann und es stehen ihnen nur wenig finanzielle Mittel für Investitionen in energieeffiziente Technologien zur Verfügung. Beim Projekt „Power Saving Check“ werden Stromsparexperten ausgebildet, die in privaten Haushalten Energiespar-maßnahmen vorstellen. Im April und Mai finden die Ausbildungskurse zum Stromsparhelfer statt.
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sicherheit geht vorkonventionen FüR FahRtRainingSeine Grenzen kennen und auch richtig einschätzen kön-nen, darum geht es im Straßenverkehr. Menschen, die mit ihrem Fahrzeug sicher umgehen und Gefahrensituationen rechtzeitig erkennen und einschätzen, können Unfälle meist vermeiden. Fahrsicherheitstrainings bieten eine gute Gelegenheit, sich selbst und das eigene Fahrzeug – egal ob Personenkraftwagen, Bus oder Nutzfahrzeug – unter realistischen Bedingungen zu erproben und situationsgemes-senes Verhalten einzuüben. Auf Initiative der Berufsgruppe Transport im Wirtschaftsverband wurde für alle Mitglieder und deren Mitarbeiter eine Konvention mit dem Safety Park ausgearbeitet. „Unser Ziel ist es, die Sicherheit auf Südtirols Straßen zu erhöhen und den Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Gefahrensituationen kennen zu lernen“, betont der Obmann der Gruppe Trans-port Elmar Morandell. Die Konvention sieht deshalb für Mitglieder eine Vergünstigung für Fahrsicherheitstrainings mit dem Lastkraftwagen oder Bus sowie für die Trainingsprogramme „Winter Fit“ und „Pkw Kompakt“ vor.
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SWR Will entWicklung antReiben Das Landesgesetz zur Vergabe von öffentlichen Aufträgen, die Reform der Landesraumordnung, der Flughafen und die Maßnahmen im Bereich der Grenzsicherung an Südtirols Grenzübergängen: Darüber diskutierten Landeshauptmann und Wirt-schaftslandesrat Arno Kompatscher und das Präsidi-um des Südtiroler Wirtschaftsringes. „Die Maßnah-men der Landesregierung zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft gehen in die richtige Rich-tung“, freut sich SWRPräsident Philipp Moser. „Nun gilt es aber, konsequent weiterzuarbeiten, um diese positive Entwicklung zu halten und Unternehmen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.“ Sorgen bereiten den Wirtschaftsvertretern auch die von der österreichischen Regierung geplanten Maßnahmen im Bereich der Grenzsicherung. „Der freie Personen- und Warenverkehr innerhalb Europas gehört sicher zu den größten Errungenschaften der EU“, betonte Moser. „Für den Wirtschaftsstandort Südtirol ist jede Maßnahme zur Grenzsicherung mit großen Nach- teilen verbunden.“ Der Appell an den Landeshaupt-mann war klar: Die Landeshauptleute der Europa region sollen sich weiterhin für ein sinnvolles Grenzmanagement einsetzen.
„standort stärken“
Handwerk im austauschZDh unD lvh Ziehen an eineM StRangGemeinsam ist man stärker: Das wurde auch bei dem Treffen der Führungsspitzen des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienst-leister abermals klar. Dabei standen zahlreiche Themen im Mittel-punkt, die beide Verbände betreffen: „Die Imagekampagne des ZDH, um dem Handwerk mehr Sichtbarkeit zu geben, war sehr erfolgreich und ist auch in Südtirol erstrebenswert“, erklärt Präsident Gert Lanz. Auch rund um das Thema der beruflichen Bildung mit Fokus auf die duale Ausbildung und den Meisterbrief wurde diskutiert. Zudem wurden die Möglichkeiten der gren-züberschreitenden Zusammenarbeit geprüft und beraten, wie man den Austausch intensivieren und verstärken könne. Nicht umher kam man bei dem Treffen zwischen ZDH und lvh um das Thema Digitalisierung: „Auch das Handwerk, egal ob in Deutsch-land, in Südtirol oder sonst irgendwo kann und soll sich nicht vor dieser Entwicklung drücken“, betont Direktor Thomas Pardeller.
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Umweltausgleichmaßnahmen Projekte für KMU ausschreiben
uMWeltauSgleichSMaSSnahMenBeim Bau des Brennerbasistunnels fallen zahlreiche Umweltausgleichsmaßnahmen wie zum Beispiel Fluss- und Schutzbauten, Wildbachverbauungs- und Bonifizierungsarbeiten an. Auch zahlreiche Süd-tiroler EWerke investieren jährlich in Arbeiten, um den Schaden, den die Kraftwerke an Umwelt und Landschaft verursachen, auszugleichen. Beide stellen wertvolle Aufträge für die lokalen Tiefbauunter-nehmer dar, gäbe es da nicht einen Haken: Um die Arbeiten ausführen zu können, müssen die Betriebe in Besitz der SOAKategorie OG 8 sein. Das ist leider nur bei wenigen der Fall. So geht ein Großteil der Arbeiten direkt an die Wildbachverbauung, die selbst zu wenige der notwendigen Maschinen besitzt und diese anmieten muss. „Wir fordern schon seit länge-rer Zeit, dass die Gemeinden diese Arbeiten in klei-nere Baulose, also unter 150.000 Euro ausschreiben, damit die Südtiroler Tiefbauunternehmer endlich an den Ausschreibungen teilnehmen können. Diese Arbeiten sind für uns notwendig, um die Kategorie OG zu erlangen und diese vorweisen zu können“, appelliert Anton Maier, Obmann der Tiefbauunter-nehmer, an die betroffenen Gemeinden. Besonders in den letzten Jahren steckte die Tiefbaubranche in einem Auftragstief, von dem sich Südtirols Betriebe nun langsam erholen. „Umso wichtiger sind für uns die öffentlichen Aufträge, die eine bedeutende und unverzichtbare Säule im Tiefbausektor darstellen. Wir verfügen über das notwendige Know-how, die richtigen Maschinen und die erforderliche Betriebs-strukturen, solche Umweltausgleichsmaßnahmen durchzuführen. Was wir allerdings benötigen, ist die Möglichkeit effektiv an den Ausschreibungen teilneh-men zu können“, fordert Maier.
„mit einbeziehen“
optimistische zukunft neueRungen iM abFall unD uMWeltbeReich „Die anstehenden Änderungen im Abfall und Umweltbe-reich sollten unseren Bedürfnissen entsprechen“, betonte Anton Maier, Obmann der Tiefbauer, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Abfallwirtschaft lässt darauf hoffen. Optimis-tisch sahen die Tiefbauer dabei in die Zukunft: Nach einigen schwierigen wirtschaftlichen Jahren zeigt die Tendenz in dieser Branche allerdings wieder nach oben. Grund dafür bietet unter anderem das neue Vergabegesetz: „Lange haben wir darum gekämpft. Ich hoffe, dass wir Tiefbauer bei den öffentlichen Ausschreibungen in Zukunft auch verstärkt berücksichtigt werden.“
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Handwerk auf Überholspur
HANDWERK STEHT FüR BODENSTÄNDIGES UND TRADITION. DENNOCH KANN DIE DIGITALISIERUNG NICHT AUSGEKLAMMERT WERDEN.
EIN PHÄNOMEN, DAS CHANCEN BIRGT – ABER AUCH RISIKEN.
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iM WanDelMithilfe digitaler Technologien und Anwendungssysteme werden neue Formen der Arbeitsorganisation und konkrete Arbeiten realisiert. Der digitale Wandel verändert Pri-vatleben, Geschäftsmodelle, Wert-schöpfungsprozesse aller Branchen und hat Auswirkungen auf Kommu-nikation, Mobilität und Forschung. Bei der Digitalisierung spricht man unter anderem auch von der vierten industriellen Revolution.
1304|2016
igitalisierung? Brauchen wir das? Die An-gebote von Softwares, Zeiterfassungs-programmen und komplexen digitalen Systemen bereiten vielen Handwerkern derzeit Kopfzerbrechen. Eigentlich ein
Widerspruch in sich, ist ihr Alltag doch bereits in vielen Bereichen digital: das Mobiltelefon bei sich, um immer erreichbar zu sein, den Laptop in der Tasche und das Abwickeln von Geschäften über E-Mails. Völlig normal für viele Handwerker. Was im Privatleben hilft, Termine zu kontrollieren und besser aufeinander abzustimmen, Zeit zu spa-ren und sich den wichtigen Aufgaben zu widmen, sollte doch auf das Arbeitsleben übertragbar sein. Dennoch ist die Berührungsangst mit der Digitalisie-rung in vielen Bereichen noch groß: Das Loslassen von konkret angreifbaren Plänen und der persönli-chen Kontrolle von angefertigten Teilen ist nicht für alle einfach, bedeutet es auch, bis zu einem gewis-sen Grad Kontrolle aus der Hand zu geben, sich auf Computer und Systemprogramme zu verlassen.
Digitalisierung – ein Begriff, unter dem sich viele nichts vorstellen können. „Wer heute sei-ne Produkte und Dienstleistungen an die digi-talen Gewohnheiten und Wünsche seiner Kun-den anpasst, kann morgen am Markt mitreden“, betont Christoph Krause, Digitalisierungsexper-te des Kompetenzzentrums Handwerk Digital in Koblenz. Für ihn ist klar: Kein Wirtschaftsteil nehmer kann sich aus diesem Prozess ausklinken, ansonsten fällt er aus der Kette raus.
Doch was bringt der Wandel der Handwerks-welt? Öffnen sich neue Chancen und Perspektiven für hiesige Unternehmen – oder werden sie in ei-nen Prozess gedrängt, der ihre Existenz gefährdet, weil sie finanziell und strukturell nicht mithalten können und von der Digitalisierungsgeschwindig-keit überrollt werden?
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Digitalisierung im Handwerk | foKus
koMMunikation auF 360 gRaDVermeidung unnötiger Arbeitsschritte, Zeiteinsparung, effiziente Planung und die Optimierung der Kommunikationsstrukturen – das bedeutet Digita-lisierung im Handwerksbereich.
Auf neue und digital verwaltete Kommunikations strukturen verlässt sich beispielsweise Christian Hofer von Hofer Auto GmbH. Das Konzept wurde im letzten Jahr ausgearbeitet, seit Jänner 2016 ist das CRMSystem operativ. Mit diesem Programm zur Kundenpflege entsteht eine WinWinSitua-tion: Das Unternehmen weiß frühzeitig, welche Leistungen zu welchem Zeitpunkt anfallen wer-den. Dadurch entsteht eine verbesserte Planungs-sicherheit. Der Kunde hingegen wird an die Ter-mine erinnert und weiß frühzeitig, mit welchen Kosten zu rechnen ist. Als Informationskanal kann der Kunde zwischen E-Mail, SMS oder auch einem persönlichen Telefonanruf wählen und wird somit pünktlich an die anstehenden Termine für Interva-llservice, Jahreshauptuntersuchung oder den Rei-fenwechsel erinnert. „So können wir unsere Kun-den bei der Planung der verschiedenen Tätigkeiten rund um ihr Fahrzeug unterstützen und schaffen damit eine Kundenbindung auf 360 Grad“, erklärt Christian Hofer. Derzeit wird an einer Integration der Verkaufsabteilung in das bestehende System gearbeitet. Denn nur, wenn der Kunde zufrieden ist, kommt er auch beim nächsten Kauf wieder zu-rück. „Mittlerweile sind sowohl die Qualitätsstan-dards als auch die Erwartungshaltung vonseiten unserer Kunden sehr hoch. Wer Kunden gewinnen und an sich binden will, muss sich etwas einfallen lassen – und mit diesem System versuchen wir, die Kundenbeziehung so effizient und nachhaltig wie möglich zu planen.“
Neben den Angeboten steigt auch der An-spruch der Kunden und ihr Verhalten verändert sich. Immer öfter werden Ideen über das Netz ge-sucht und ausgetauscht, Partner weltweit gesucht und Projekte in der virtuellen Welt geplant und verwirklicht. Auch der Wirtschaftsverband stellt Klein und Mittelbetrieben mit der OnlinePlatt-form „Open Innovation Südtirol“ einen virtuellen Raum zur Verfügung, um Innovationsprojekte zu verwirklichen.
innoVation duRch koopeRationDas Ausmessen von Räumen, aber auch von Fassa-den oder Gegenständen gehört zum Arbeitsalltag von Thomas Piazzi. Vor einigen Jahren hat sich der Tischler ein 3DLasermessgerät gekauft: Ausmes-sungsarbeiten, die früher in akribischer Kleinstar-
Drahtlos Im Alltag normal, stellt die kabel-lose Welt für Handwerker im Betrieb oft Hürden dar
es sich an, diese zu nutzen. Gerade bei der Digita-lisierung ist eine Kooperation das Optimale, davon können alle Beteiligten profitieren.“
duRch und duRch digitalDigitalisierung hat viele Gesichter, so auch bei Mi-chael überbacher. Er ist ein Fan von Technik, durch und durch. Eigentlich ist er Elektrotechniker, doch sein Betrieb, die Soleon GmbH, hat sich längst als Drohnenhersteller einen Namen gemacht. „Bei uns läuft alles digital“, erklärt der junge Unterneh-mer. „Jeder Schritt bis zur Herstellung einer ferti-gen Drohne findet in der virtuellen Welt statt. Erst wenn das Produkt die Produktionskette durchlau-fen hat, haben wir etwas in der Hand.“ Nach den Berechnungen und der Zeichnung am PC werden alle Bestandteile mit einem 3D-Drucker herge-stellt. Lagerplatz, Zeit und unnötige Arbeitsschritte werden dadurch gespart. Doch nicht nur überba-cher selbst arbeitet digital: Soleon gibt mit seinen Drohnen den Unternehmern und Unternehmen die Möglichkeit, sich in dieser Welt zu bewegen. Drohnen werden immer öfter für Vermessungsar-
beit erledigt wurden und viel Zeit in Anspruch genommen haben, dauern nun nur mehr einige Stunden. „Durch die digitalen Schnittstellen, die geschaffen werden, spart man nicht nur Zeit und Geduld, sondern auch Geld und kann viel präziser arbeiten“, erklärt er. Die Anschaffung der Maschine hat er sich vorher gut überlegt und durchgerech-net: „Natürlich hat der Ankauf des Messgerätes ei-niges gekostet, aber diese Summe hat sich schnell wieder amortisiert.“ Allerdings sind eine gründliche Schulung und die regelmäßige Anwendung des Geräts und der Software nötig, um auch effizient und schnell arbeiten zu können. Die Messarbeiten erledigt deshalb seine Frau Maria Piazzi: Die ausge-bildete Geometerin bringt die nötigen Kenntnisse mit, um die komplexen Messungen durchführen zu können. Die Vorteile weiß auch Mathias Piazzi zu schätzen. Für aufwändige Messarbeiten engagiert er die Tischlerei Piazzi: „Wenn man selbst mit dem System arbeiten möchte, müsste man sich intensiv und kontinuierlich damit auseinandersetzen“, er-klärt der Zimmerer. „Wenn diese Ressourcen in ei-nem anderen Unternehmen vorhanden sind, bietet
„Ursprünglich war auf dieser Fläche ein Studio für den Medien konzern Walt Disney geplant – jetzt finden wir hier ein Walt Disney für Erwachsene. Hier kann jeder seine Träume ver-wirklichen.“ Michele Scian ist Vorstandsmitglied der HFarm. Im Fokus des privatwirtschaftlich geführten Technologieparks steht die Förderung neuer StartupProjekte im Bereich der Digitalisierung. Er verkörpert das, wofür die HFarm steht: Jung, smart und lässig führt er über den Campus, der vor al-lem durch das Grün und die vielen Pflanzen in und außer-halb der Räumlichkeiten überrascht. Eigentlich verbindet man Technologie und Digitalisierung nicht damit, aber beim Gang über die HFarm wird man eines Bessern belehrt: Inmitten des Grüns reihen sich unterschiedlich große Container anein-ander, in denen kluge Köpfe an neuen Ideen, komplexen Pro-jekten und möglichen Megaprojekten arbeiten. Riesige Glas-wände gewähren Einblick in ihren Arbeitsraum, bunte Postit an den Scheiben lassen kreative Denkarbeit vermuten.
beRatung und bildungDie Startups, die dort tüfteln, wie sie ihre Ideen am besten am Markt verwirklichen können, sind jene Auserwählten, die sich mit ihrer Idee von den 1.000 Mitbewerbern, die es
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01 Bunte Ideen Kluge Köpfe suchen nach kreativen Lösungen
02 H-Farm in Treviso Forschung und Innovation mitten im Grünen
1504|2016
01 3D-Lasermessgerät Die Bedienung erfordert
Wissen und übung02 Christian Hofer Digitale
Kundenbeziehung03 Fliegende Technik Drohnen erleichtern
aufwändige Arbeiten
beiten, in der Film- und Fotoindustrie, auch in der Landwirtschaft und im Zivilschutz verwendet. „Wir bieten unseren Kunden das, worauf auch wir selbst großen Wert legen“, betont überbacher. „Funktio-nalität, Präzision in der Ausführung und Arbeit und das alles zu einem erschwinglichen Preis.“
alles auF einen blickDie Digitalisierung ist auch aus dem Betrieb von Markus Bernard nicht mehr wegzudenken. Seinen ersten Computer hat der Bauunternehmer vor
jährlich gibt, durchsetzen konnten. Rund 20 Projekte wer-den jedes Jahr ausgewählt, die bei der Realisierung ihrer Ge-schäftsidee und bei der Suche nach Investoren oder Finanzie-rungsmöglichkeiten Schritt für Schritt begleitet werden. Seit zehn Jahren fördert die HFarm neue Ideen: 140 Startups wurden bereits gefördert und beim Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit begleitet.
Das Beratungsangebot richtet sich aber nicht nur an Start-ups, sondern auch an bestehende Unternehmen, die im Be-reich der Digitalisierung tätig sind. „Wenn wir sogenannte Hackathons veranstalten, wimmelt es hier nur so von Teil-nehmern und Ideen“, berichtet Michele Scian. 24 Stunden lang basteln Hunderte kreative Köpfe an Lösungsansätzen für ein Projekt, das von einem Unternehmen oder einer Gruppe eingereicht wird. Sie nutzen diese Ideenfindungsmarathons auch, um junge Talente anzuwerben. Große Unternehmen wie Luxottica, Diesel und VW sind in Zusammenarbeit mit der H-Farm bereits verschiedene Projekte angegangen.
In den Mittelpunkt seiner Tätigkeit rückt der Technologie-park in Treviso auch immer mehr die Bildung: „Wir müssen vor allem Kindern von Beginn an das nötige Rüstzeug für die Herausforderungen in der immer schneller werdenden digi-
talen Welt mitgeben“, betont Scian. In Sommercamps lernen Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren spielerisch den Um-gang mit neuen Technologien. Außerdem arbeitet man der-zeit daran, eine neue Ausbildung von der Pflichtschule bis hin zum Masterstudium mit Fokus auf die Digitalisierung zu ent-wickeln und anzubieten.
SüDtiRol unD DeR technologiepaRkWie wichtig Vernetzung in diesem Bereich ist, ist man sich auch im NOI TechPark in Südtirol bewusst: „In der Verbindung zwischen verschiedenen Technologieparks, Forschungszent-ren und Unternehmen über die Grenzen hinaus liegt der Er-folg für die Zukunft“, weiß Patrick Ohnewein von IDM Südtirol. Auch mit der HFarm in Treviso findet ein kontinuierlicher Austausch statt. „Als Einzelner ist es unglaublich schwierig, bei der Geschwindigkeit der Technologie und der Innovations-prozesse mitzuhalten. Durch übergreifende Zusammenarbeit von Forschung, Ausbildungsstätten und auch den Ausführen-den vor Ort kann man nur gewinnen.“ Deshalb ist man in Bo-zen seit Jahren ständig mit anderen Forschungseinrichtungen in Kontakt und passt die Labors, die derzeit genau definiert werden, an die Anforderungen und Bedürfnisse an.
von Koopera- tionen Können
alle profitieren.
THOMAS PIAZZI
tecHnologieparK digitalisierung im grünen
manufakt
Digitalisierung im Handwerk | foKus
1604|2016
„Handwerker werden nicht ersetzt“
cHristopH Krause digitalisierungsexperte, leiter Kompetenzzentrum digitales werkzeug in Koblenz
Die Digitalisierung schreitet auch im handwerk rasant voran. kooperationen der ver - s chie denen berufe sind die antwort auf diese herausforderungen, betont der experte christoph krause, der unternehmen bei dem digitalen Wandel unterstützt.
herr krause, worum geht es bei Digitalisierung im handwerk?Es geht um verschiedene Bereiche, die in der Hand-werkswelt digitalisiert werden. Normales Werk-zeug wird durch digitales ersetzt, denken wir nur an CNCFräsen, 3DDrucker und vieles mehr. Auch Geschäftsprozesse, wie Bestellungen und Rechnun-gen, müssen an diese Entwicklung angepasst werden. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass die Schnittstel-len mit der Industrie gefunden werden, da ansonsten kleinen Handwerker aus dieser Produktionskette rausfliegen. Deshalb muss jedes Unternehmen seine Geschäftsprozesse digitalisieren. Ein großes Potenzial bergen in diesem Zusammenhang die neuen Kom-munikationswege mit den Kunden und das Anwerben von Arbeitskräften über digitale Kanäle. Digitalisie-rung bietet kleinen Unternehmen zudem die Chance, sich über verschiedene Plattformen neue Standbeine aufzubauen und ihren Aktionsradius zu erweitern.
Manche handwerker haben angst vor diesem Schritt und fürchten, dass ihre leistungen irgend-wann überflüssig werden. Zu Recht?Handwerker werden durch die Digitalisierung nicht ersetzt, sondern können ihr Arbeitsfeld erweitern und über die regionalen Grenzen hinauswachsen. Es hat sich auch gezeigt, dass gerade durch die Digitalisierung die Nachfrage nach handgemachten, traditionellen, hochwertigen und echten regiona-len Produkten um ein Vielfaches gestiegen ist. Die Angst vor dieser Erneuerung ist verständlich. Aber Handwerk hat sich immer verändert und ist mit der Zeit gegangen. So wird es auch dieses Mal sein. Das Problem ist die Geschwindigkeit des Prozesses: Mit diesem rasanten Tempo hat keiner gerechnet.
gibt es eine Zukunft im handwerk ohne Digitalisierung?Es gibt keine Wirtschaftsform, die sich diesem Pro-
zess entziehen kann. Entweder man stellt sich der Digitalisierung oder man geht unter. Dabei betrifft es die kleinen Unternehmen ebenso wie die großen Betriebe: Jeder muss sich überlegen, wie er effizi-ent Profit generiert und wie er sich neu aufstellt. Die größte Chance haben Handwerker, wenn sich mehrere Gewerkegruppen zusammenschließen und kooperieren. Das ist schwierig, denn diese Denkweise entspricht nicht der ursprünglichen Mentalität des Handwerks. Man muss weg von dem Denken der Zünfte und hin zu neuen Denkansätzen. Im Grunde ist das Handwerk kreativ und ideenreich – nun muss das nur noch auf die organisatorische und strukturel-le Ebene umgemünzt werden. Und darin besteht die Herausforderung und die Chance für die Zukunft.
foKus | Digitalisierung im Handwerk
digitale chance
lanDeSveRSaMMlung DeS SüDtiRoleR hanDWeRkS
Die Digitalisierung steht bei der Landesversamm-lung des Südtiroler Handwerks am Samstag, 16. April im Haus des Handwerks unter dem Titel „Kreativ.Digital.Intelligent" im Mittelpunkt.Nach dem internen Teil für die Delegierten um 8.30 Uhr lädt der lvh ab 10 Uhr zum offiziellen Teil. Dabei sprechen Direktor Thomas Pardeller, Präsident Gert Lanz, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Präsident des Handwerkerverban-des Trient Roberto De Laurentis und Fachexperte Christoph Krause über die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Handwerk.
1704|2016
liebe Handwerkerinnen und Handwerker, wer hätte je gedacht, dass den Signalen 0 und 1 einmal eine solche Bedeutung zukommen wird? Die Umwand-lung von Informationen in digitale Signale stellt seit Jahren eine enorme Evolution dar, die vor allem in den nächsten Jahren verstärkt umgesetzt wird.
Im täglichen Leben stoßen wir vermehrt auf Situatio-nen, wo die digitale Welt nicht mehr wegzudenken ist. Denken Sie etwa an Ihre Kinder, an die Flut an Informati-onen, die wir von unseren Autos abrufen können, an die ständig wachsenden Datenarchive, das damit zusam-menhängende Thema „big data“ und viele andere mehr.
So ist feststellbar, dass ein Zugang zu Daten immer leichter und immer umfangreicher wird, die korrekte und sinnvolle Nutzung dieser Daten jedoch kaum Beachtung findet.
Und hier stellt sich die Frage: Chance oder Gefahr? Wenn wir dieses Thema auch aktiv mit gestalten, unsere Notwendigkeiten einbringen und so zu einer gezielten Nutzung mitbeitragen, gehe ich persönlich davon aus, dass die digitale Welt eine große Chance für uns alle darstellt.
gert lanz lvh-präsident
aus unserer werKstatt
25 Jahren gekauft. „PC und Drucker haben da-mals 16 Millionen Lire gekostet“, erinnert er sich. Eine unglaubliche Summe. Damals zählte sein Be-trieb zehn Mitarbeiter: „Die Verwirklichung von digitalen Prozessen hat nichts mit der Größe des Unternehmens zu tun“, ist er überzeugt. „Es gibt auch kleine Unternehmen, die bereits seit Jah-ren verschiedene digitale Möglichkeiten nutzen.“ Es ist vielmehr das Interesse für das Digitale, das ihn immer weiter antreibt, sich mit Programmen und Systemen zu beschäftigen. „Ich schaue, was es auf dem Markt gibt und überlege, ob ich damit effizienter bin und Zeit sparen kann“, erklärt der Obmann der Berufsgruppe Bau. „Und außerdem liegen weniger Zettel herum und man findet alles viel schneller, wenn man die Unterlagen digital richtig ablegt“, scherzt er.
Derzeit wird im Unternehmen Bernard Bau die Zeiterfassung der verschiedenen Arbeiten auf der Baustelle mit einem Stempelgerät geregelt und die Informationen direkt auf dem Server im Büro gespeichert. „Vor allem in Hinblick auf die Nach-kalkulation hat man so einen überblick, welcher Arbeiter auf welcher Baustelle wie viele Stun-den gearbeitet hat“, erklärt Bernard. Außerdem sind alle Bagger und Lastkraftwagen mit einem GPRSSystem ausgestattet, damit man sieht, wo sich die Maschine gerade befindet. Wartungsar-beiten können so besser geplant werden. Außer-dem ist die Diebstahlversicherung wesentlich bil-liger. Auch die Vermessung der Baustellen mittels eines GPRS-Systems ermöglicht eine schnelle Be-standsaufnahmen und ein Abstecken des Gelän-des. Das sind nur einige der großen Projekte, die Markus Bernard über Systeme und Programme schneller, besser und gezielter abwickelt, weitere werden sicher folgen.
Mit eineM WiSchDigitalisierung im Handwerk scheint ein Prozess zu sein, den man nicht mehr aufhalten kann. Gefor-dert sind in dieser ebenso anspruchsvollen, wie ra-santen übergangszeit auch die Berufsschulen und Ausbildner: Bereits im Kleinkindalter lernt unser Nachwuchs, dass man mit einem Wisch die Welt bewegen kann. Wenn sie die richtige Förderung und Ausbildung erhalten, wird das Internet der Dinge, die digitale Welt und was in den nächsten Jahren sonst noch auf die Wirtschaftswelt zukom-men wird, als normal empfunden – und gerade da-rauf sollte man für die Zukunft bauen.
kk
manufakt
1804|2016
betrieb
erfolgreicHe unterneHmensfüHrung: mit dem richtigen Know-how in management, produktion, verkauf, marketing und organisation zum erfolg.
der speck muss weg!LEAN MANAGEMENT BIETET LÖSUNGSANSÄTZE, WIE MAN SEINEN BETRIEB EFFIZIENTER ORGANISIERT.
Es sind meist Kleinigkeiten, die in einem Unternehmen Zeit, Nerven und unterm Strich auch immer Geld kosten. „Wenn man Zeit und Geld sparen will, muss man gewisse Abläufe standardisieren und effi-zienter durchführen“, weiß Andreas Falser. Der Maschinenbaumechaniker war einer der Teilnehmer des Lehrgangs „Weg mit dem Speck“, bei dem es darum ging, ver-stecktes Sparpotenzial im Betrieb zu finden und die Produktivität zu steigern. „Manch-mal ist man sich gar nicht bewusst, wo man ansetzen muss, um die Leistung des Betrie-bes zu optimieren“, erklärt Falser.
Eine schlanke Unternehmensführung bietet großen und kleinen Unternehmen die Möglichkeit, Zeit und Kosten zu reduzieren und Leistung zu steigern.
lean management
1904|2016
Lean Management | betrieb
Oft werden bestimmte Gewohnheiten weitergeführt, weil es immer schon so gemacht wurde, auch wenn man Vor-gänge auf eine andere Weise effizienter durchführen könnte. Genau an dieser Stelle setzt Lean Management an: Diese Methode, die auch schlanke Unterneh-mensführung genannt wird, zeigt die Verschwendung von Zeit und Geld auf. Unnötige Wege, überflüssige Bewegun-gen, Wartezeiten, Unordnung am Ar-beitsplatz, Optimierungspotenzial in der Auftragsabwicklung, ungenutzte Fähig-keiten, Verantwortung der Mitarbeiter und vieles mehr gehört in diese Liste. „Ich werde Verantwortung für bestimm-te Bereiche abgeben, damit ich mich nicht mehr so sehr um den Arbeitsalltag kümmern muss und den Betrieb im Be-reich Innovation vorantreiben und mehr Aufträge organisieren kann“, nimmt Fal-ser sich nach dem Lehrgang vor.
eFFiZiente büRoaRbeitMit Lean Management setzt sich auch der Tischler Matthias Resch seit Länge-rem auseinander: „Ich versuche ständig, Prozesse zu optimieren.“ Den Fokus legt er dabei auf die ausgeglichene Einbin-dung aller Mitarbeiter, die Organisation
der Werkstatt und des Büros: Eine klare Strukturierung der Unterlagen am PC und das regelmäßige Wegwerfen von Unterlagen, die nicht mehr gebraucht werden, gehört zu seinem Arbeitsalltag. „Alles braucht seinen Platz und soll so schnell wie möglich gefunden werden“, betont er. Auch die Berechnung der Durchlaufzeit einzelner Produkte ergibt immer wieder mögliches Sparpotenzial. „Kleine Veränderungen erzielen große Wirkungen“, ist sich Resch sicher.
FüR gRoSS unD kleinAber nicht nur in größeren Unterneh-men, sondern auch in kleinen Betrie-ben gibt es Sparpotenzial. Alois Thaler, Federkielsticker aus dem Sarntal, weiß, dass gerade im Laufe des Lederver-arbeitungsprozesses viel Zeit gespart werden kann: „Es geht darum, unnöti-ge Wege zu verkürzen und Geld einzu-sparen, ohne den Preis für den Kunden erhöhen zu müssen“, erklärt Thaler. Das hat er bereits vom ersten Tag des Lehr-gangs an versucht. „Effizienter arbeiten kann man nämlich immer, egal ob in ei-nem großen oder kleinen Betrieb.“
kk
01 Andreas Falser „Alltägliche Aufgaben abgeben, um mehr
Zeitressourcen zu haben“02 Alois Thaler „Mehr leisten
ohne Preissteigerung“ 03 Matthias Resch „Kleine
Veränderung, große Wirkung“
manufakt
2004|2016
16. apRil > inps: Zahlung der Sozialversicherungs-beiträge Hausangestellten
> black list: für Subjekte mit monatlicher Mwst-Liquidierung für das Jahr 2015
18. apRil > Steuerrückbehalt: Zahlung auf Vergütungen an Freiberufler des Vormonats
> einkommenssteuer, Zuschläge, monatliche inpS-beiträge: auf Einkommen des Vormonats
20. apRil > bauarbeiterkasse: Zahlungen der Beiträge des vorangegangenen Monats
> black list: für Subjekte mit trimestraler Mwst-Liquidierung für das Jahr 2015
26. apRil > intRastat: monatliche und trimestrale Intrastatmeldung
29. apRil > einheitliches lohnbuch: Fälligkeit der Eintragung des Vormonats
steuertermine und fälligkeiten
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Wenden Sie sich an Ihr Bezirksbüro
JahresmeldungelektRo– unD elektRonikgeRäteInnerhalb 30. April 2016 müssen Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahresmeldung an die Handelskammer, mit Angabe der 2015 auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräten getrennt nach Kategorie, Menge und Gewicht durchführen.
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Telefon: 0471323340 E-Mail: rechtsberatung@lvh.it
Zusammenarbeit Gemeinsam für die Mitglieder Zeit sparen
Die Mitteilungspflicht betrifft zum Teil auch Betriebe, die Elek-tro und Elektronikgeräte aus dem Ausland importieren. Die Meldung muss telematisch über die Website www.scrivania.registroaee.it durchgeführt werden. Vorab muss sich der Be-trieb in das nationale AEERegister eintragen lassen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta ser-vizi CNS) verfügen. Für lvhMitglieder kann die übermittlung der Jahreserklärung von der Rechtsabteilung erledigt werden.
neue inail-ausschreibung1,9 Mio. euRo FüR aRbeitSSicheRheitAuch heuer wird vonseiten des INAIL ein Wettbewerb zur För-derung verschiedener Arbeitssicherheitsmaßnahmen in den Betrieben durchgeführt. In der Autonomen Provinz Bozen wer-den Fördermittel in Höhe von 1.897.153 Euro vergeben. Aus-schreibungen von Innovationsprojekten und Projekten für die übernahme von Organisationsmodellen und Systemen der So-zialverantwortung werden im Gesamtausmaß von 1.328.000 Euro gefördert; Projekte für die Beseitigung von asbesthalti-gem Material im Gesamtausmaß von 569.146 Euro.
Der Kapitalbetrag beläuft sich auf 65 Prozent der Kosten, wobei die Höchstgrenze 130.000 Euro und der Mindestbetrag 5.000 Euro betragen. Bei den Projekten ist für Unternehmen bis zu 50 Mitarbeitern kein Mindestbeitrag vorgesehen. Am sogenannten Clickday gilt die Uhrzeit der Einreichung der telematischen Anträge für die Reihung der Gesuche. Die zu-gelassenen Gesuche werden auf der Internetseite des INAIL veröffentlicht und müssen innerhalb von 30 Kalendertagen nach Kundgebung durch das Einsenden der jeweiligen Unter-lagen vervollständigt werden, ansonsten verfällt das Gesuch.
Auch der lvh bietet den Mitgliedern wieder seine Unter-stützung an: Durch eine Konvention mit der Firma SAEF aus Brescia, die auf den ClickDay spezialisiert ist, kann das Mit-glied eine beachtliche Zeitersparnis und größere Chancen auf einen Beitrag erzielen. Alternativ kann auch der Wirtschafts-verband die notwendigen Formalitäten für das Mitglied erle-digen, allerdings ohne die Teilnahme am Click-Day, der vom Mitglied selbst durchgeführt wird.
2104|2016
Weitere informationen
Abteilung Innovation und neue Märkte EMail: innovation@lvh.it Internet: www.openinnovationsuedtirol.it Telefon: 0471–323–245
verschluss Neue Ideen gesucht
schließ dich an!DIE IDEENFINDUNG BEIM WETTBEWERB OPEN INNOVATION SüDTIROL GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE: GESUCHT WERDEN ANWENDUNGSFELDER FüR EIN INNOVATIVES VERSCHLUSSSySTEM.
Schnell und sicher große Lasten bin-den und Bauteile miteinander fixie-ren: Das ermöglicht das patentierte Verschluss-System des Unternehmens Ars Meccanica Dolomiti. Dieses eignet sich besonders für Konstruktionen und Baukasten-Systeme, die eine sichere und passgenaue Verbindung verlangen und mit herkömmlichen Methoden im-mer wieder neu verschraubt werden müssen. Im Rahmen des 14. Wettbe-werbes auf der Plattform Open Inno-vation Südtirol sucht das Unternehmen nun Anwendungsfelder für diesen neu-artigen Verschluss.
Vorschläge einzureichen und tolle Prei-se, wie einen 3D-Drucker, eine Drohne oder eine Apple Watch zu gewinnen.
ein veRSchluSS FüR ihRen betRieb?Auch Betriebe können sich am Wett-bewerb beteiligen und bis zum 6. Mai Vorschläge einreichen, wie dieser Ver-schluss ihren Arbeitsalltag erleichtern kann. Wer einen sicheren und schnel-len Verschluss benötigt und bislang noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden hat, kann sich am OpenInno-vationWettbewerb beteiligen. Der Ver-schluss kann im Haus des Handwerks in Bozen getestet werden. Bis 6. Mai ha-ben alle Interessierten die Möglichkeit, auf der OnlinePlattform ihre Ideen und
Open Innovation Südtirol | betrieb
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2404|2016
meister & lehrlingeBEI DER AUSBILDUNG NEHMEN DER BETRIEB UND DIE ERFAHRENEN ARBEITER EINE WICHTIGE VORBILDFUNKTION EIN.
Der Lehrling von heute kann bereits der Meister von morgen sein. Doch dazwischen vergehen Jah-re. Eine Zeit, in der es neben dem Unterricht in der Berufsschule vor allem auf die Ausbildung im Be-trieb und die Vorbildfunktion der Ausbildner, Meis-ter, Gesellen und Mitarbeiter ankommt. Immer wieder steht man dabei vor Herausforderungen.
Wie man die Lehrlinge im Unternehmen richtig fördert, ist im Unternehmen von Johannes Engl ein wichtiges Thema. Für den Werkzeugmacher wird es vor allem zu Beginn der Lehre immer schwieri-ger, passende Tätigkeiten für die Jugendlichen zu finden, da viele dieser Aufgaben mittlerweile von Maschinen erledigt werden. „Deshalb ist es umso wichtiger, dass vor allem jene ausgebildeten Mitar-beiter im Betrieb, die ein Gespür für die Bedürfnis-se der Lehrlinge und die nötige Weitsicht haben, die Lehre systematisch vorantreiben und betreu-en“, betont Johannes Engl. „Dabei ist es unwichtig, ob das nun Meister oder Gesellen sind.“
Auch in einem kleinen Betrieb ist dieses Zu-sammenspiel wichtig: „Wenn Lehrlinge und Meis-ter eng zusammenarbeiten, werden beide Seiten aufgewertet und lernen voneinander“, ist sich die
bildungs-werkstatt
erfolgsfaKtor bildung: Kontinuierliche aus- und weiterbildung sowie die stärkung des meistertitels sind das fundament für hochwertiges südtiroler Handwerk.
Friseurin Franziska Mair sicher. „Dementsprechend müssen beide Seiten gefördert werden.“
betRieb alS WegWeiSeRWie wichtig die Vorbildfunktion des Betriebes für den Lehrling ist, weiß auch Virginia Maria Tanzer, Direktorin der Landesberufsschule Schlanders: „Wenn der Betrieb seine Rolle ernst nimmt, hat er mitunter mehr Einfluss auf den Jugendlichen als das Elternhaus. Das merkt man auch im Unter-richt.“ Die Jugendlichen entwickeln ein viel stär-keres Selbstbewusstsein und auch einen Stolz für ihren eigenen Beruf, wenn der Rückhalt im Betrieb gegeben ist. „Dadurch trauen sich viele auch mehr zu“, erklärt Virginia Maria Tanzer, „und manche na-türlich auch den Weg bis zum Meister.“
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Wenn Fragen auf Wissen trifft Strukturierte
Zusammenarbeit von Meistern und
Lehrlingen
2504|2016
tHaddäus maderinstallateur Heizung und sanitäre anlagen
Sie beschäftigen 20 Lehrlinge und fünf Meister: Wie bringt man alle unter einen Hut? Dafür braucht es eine gute Struktur, eine durch-dachte Organisation und viel Arbeit. Der Betrieb darf nie stehen bleiben, sondern muss sich immer nach vorne orientieren, will man seinen Angestell-ten, allen voran den Jugendlichen, auch eine Zu-kunftsperspektive geben.
Warum stellen Sie so viele Lehrlinge ein? Sie sind Fachkräfte von morgen. Jugendliche, die man gut ausbildet, sind später oft gute Mitarbei-ter, die sich weiterbilden, Verantwortung überneh-men und auch Karriere machen können. Wenn sie im Betrieb und mit dem Betrieb wachsen, sind sie anders im Unternehmen verwurzelt – das merkt man auch bei der Arbeit. Es ist auch wichtig, junge Leute zu motivieren und ihnen zu zeigen, dass man als Facharbeiter gut leben kann und weit kommt.
Welche Vorteile ergeben sich aus diesem Zusam-menspiel zwischen Lehrling und Meister? Die Jugendlichen lernen von den Meistern, aber auch von ausgebildeten Gesellen. Aber auch die-se profitieren, wenn der Lehrling im Betrieb bleibt und lernt, selbstständig zu arbeiten. Umgekehrt ist es so, dass man sich auch bei den Jugendlichen von der offenen Herangehensweise an neue digitale Werkzeuge durchaus etwas abschauen kann.
Welche Herausforderungen stellen sich? Wenn man immer Lehrlinge beschäftigt und sie auch im Betrieb halten will, wächst dieser mit den Jahren. Man muss immer neue Aufgaben und Posi-tionen für die Mitarbeiter finden und den Ansprü-chen der einzelnen Arbeiter, aber auch des Betrie-bes selbst gerecht werden.
lehrlingsgesetzanstehende neueRungenMit Inkrafttreten des gesetzesvertretenden Dekrets 81/2015, des sogenannten Jobs Act, wurden mit dem Lehrlingsgesetz auf staatlicher Ebene einige wichtige Änderungen eingeführt, die nun auch in das Landeslehrlingsgesetz integriert wurden.
Die wichtigste Neuerung ist die Einführung der berufsbegleitenden Matura in der Berufsbildung. Sie ermöglicht den Jugendlichen das abschließende fünf-te Jahr mit einem zusätzlichen, zweijährigen Lehrver-trag berufsbegleitend abzuwickeln. Somit wird für die duale Ausbildung eine wichtige Lücke geschlossen und in Südtirol ein völlig durchlässiges Bildungssys-tem eingeführt. Voraussetzung für den Besuch der fünften Klasse ist der Abschluss einer vierjährigen Lehre sowie das Bestehen einer Aufnahmeprüfung. Konkret wird mit der Durchführung dieser Form der Matura ab dem Schuljahr 2017/18 zu rechnen sein, da nach Inkrafttreten des Gesetzes noch die organisa-torischen, operativen und vertraglichen Details aus-gearbeitet werden müssen.
Nachdem für dreijährige Lehrberufe keine Zu-lassung zum fünften Jahr besteht, wurde im neuen Lehrlingsgesetz auch für sie die Möglichkeit geschaf-fen, ein optionales viertes Jahr in der Lehre abzuwi-ckeln, um das notwendige Berufsbildungsdiplom zu erhalten.
Außerdem sieht das neue Lehrlingsgesetz die Mög-lichkeit vor, den Lehrvertrag um bis zu einem Jahr zu verlängern, wenn ein Lehrling am Ende seines Vertra-ges den Schulabschluss noch nicht geschafft hat.
Das Lehrlingsgesetz wird voraussichtlich im April im Landtag behandelt und genehmigt werden.
Lehrling Mit dem neuen Gesetz wird eine völlige Durchlässigkeit gewährleistet
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2604|2016
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Mit spannenden Wettbewerben, kompe-tenter Berufsberatung und alle wichtigen Informationen rund um die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in Südtirol war-tet die 6. Südtiroler Bildungsmesse Futu-rum vom 29. September bis 1. Oktober in der Messehalle in Bozen auf. Jugendlichen und ihre Eltern erfahren dabei alles über
worldskills italy 2016DIE VORBEREITUNGEN FüR DIE LANDESMEISTERSCHAFT DER BERUFE LAUFEN BEREITS AUF HOCHTOUREN: VOM 29. SEPTEMBER BIS 1. OKTOBER KÄMPFEN IN BOZEN 200 JUGENDLICHE UM DEN TITEL LANDESMEISTER.
Landesmeisterschaft 2016 Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
die vielvfältigen Möglichkeiten der Ausbil-dung in der Welt des Handwerks und der Dienstleister. Im Rahmen der Bildungsmes-se finden auch die Landesmeisterschaften der Berufe statt: Rund 200 junge Handwer-ker kämpfen drei Tage lang um die besten Plätze, um sich das Ticket für die WorldSkills 2017 in Abu Dhabi zu holen.
bildungswerKstatt | Landesmeisterschaft
2704|2016
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Unter den kritischen Augen der Fachjurys und Tausen-den Besuchern treten rund 200 Jugendliche in folgen-den Berufen an: Autolackierer, Bäcker, Bau und Galan-teriespengler, Baumeister und Maurer, Bodenleger, Elektrotechniker, Fliesenleger, Floristen, Friseure, Ins-tallateure für Heizung und sanitäre Anlagen, Kälte und Klimatechniker, Kfz-Mechatroniker, Köche, Konditoren, Landschaftsgärtner, Maler, Maßschneider, Mediende-signer, Schmiede und Schlosser, Tapezierer, Servier-fachkräfte, Schönheitspfleger, Sozialbetreuer, Stein-metze, Tischler, Warentransporteure und Zimmerer.
acht schaubeRuFeBei der Landesmeisterschaft präsentieren sich die Dachdecker, Hafner, Kaminkehrer, Kunsthandwerker, Maschinenbaumechaniker, Tiefbauer, Verkäufer und die Lehrlinge aus dem Textilhandwerk.
paStRy cheF oF the yeaR 2016Sein Beruf und sein Ergeiz bringen ihn um die Welt: Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Landesmeis-terschaft von zwei Jahren war der Feldthurner Konditor Benjamin Sellemond im August 2015 bei der Berufs-weltmeisterschaft WorldSkills in Brasilien. Nun wurde er beim „Salon culinaire 2016“, dem größten Wett-bewerb für Patissiers im asiatischarabischen Raum, zum Pastry Chef of the year gekürt. Er konnte mit der Präsentation von vier Desserts mit Geschmack und künstlerischer Ausführung überzeugen.
im wettkampf-fieber
internationaler erfolg
BEI DER LANDESMEISTERSCHAFT IM OKTOBER WERDEN 27 WETTKAMPFBERUFE UND ACHT SCHAUBERUFE TEILNEHMEN.
Benjamin Sellemond Ausgezeichnet
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bäcker Bozen und Umgebung 22
elektrotechniker Burggrafenamt 15
Fahrrad- und Mo-torradmechaniker
Wipptal l Brixen und Umgebung 15
Federkielsticker Klausen und Umgebung l Bozen und Umgebung
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2804|2016
brancHen
die vielfalt des HandwerKs: neuigkeiten, trends, die projekte der lvh-berufsgemeinschaften und aktuelle wirtschaftsthemen auf einen blick.
Foodfotografie Lebensmitteln Leben einhauchen
„unglaubliches potenzial“LICHTSETZUNG, PERSPEKTIVE UND DAS HINEINFüHLEN IN EINEN GE GENSTAND KENNZEICHNEN DEN ARBEITSALLTAG VON KLAUS PETERLIN. WIE INNOVATIV SEIN BERUF SEIN KANN, STELLT DER FOTOGRAF IMMER WIEDER UNTER BEWEIS.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Diese Redewen-dung bestimmt die Arbeit von Klaus Peterlin. Drauf-losknipsen und Fotos anschließend retuschieren, liegt im fern. Immer auf dem neuesten Stand der Technik versucht der Fotograf, einzigartige Bilder einzufangen. „Fotografie muss individuell, detail ge treu und von hoher überzeugungskraft sein“, be-tont er, „dann hat sie unglaubliches Potenzial.“
ein Foto ist nicht gleich ein FotoDie eigentliche Arbeit beginnt meist lange vor dem effektiven Shooting: Um wirklich eine persönliche
Bildsprache, egal ob für einen Gegenstand, einen Raum oder eine Person zu entwickeln, muss man sich vorher intensiv damit auseinandersetzen. So hat er vor drei Jahren zu den Fotos der WorldSkills-Kandidaten ganze Geschichten geschrieben.
essen VoR deR linseVor allem die Foodfotografie hat es Peterlin ange-tan: Mit zahlreichen Requisiten und verschiedenen Hintergrundelementen entwirft er in seinem Foto studio, das er in den vergangenen Jahren immer wei-ter ausgebaut hat, individuelle Kompositionen in ei-ner einzigartigen Bildsprache. So auch beim Projekt Weinaromen: Gemeinsam mit der Food-Bloggerin Elisabeth Pföstl wurden die unterschiedlichen Wein- aromen und -farben bildlich in einem Glas dar- gestellt, um die komplexe Materie für jedermann leichter verständlich zu machen.
kunst Von allen seitenIn den vergangenen Jahren hat Peterlin eine eigene Technik entwickelt, um die Detailgenauigkeit und Individualität beim Fotografieren von Gegenstän-den noch mehr hervorzuheben und bietet auch 360-Grad-Darstellung an. Diese wird mit einer elek-tronisch–lasergesteuerten Drehscheibe realisiert. „Produktfotografie ist mehr, als einen Gegenstand
2904|2016
01: Außergewöhnlich Essen kreativ02: Weinaromen Liebe zum Detail 03: WorldSkills-Kampagne Eine
Geschichte hinter jedem Foto04: Klare Message Fotoshooting
mit Drehbuch von FormAxiom05: Lichtreize Klar und lebendig
Innovative Fotografie | brancHen
auf weißem Hintergrund abzulichten“, ist Peterlin überzeugt. Dabei kann das Objekt online beliebig gedrehen und im Detail herangezoomt werden. „Dadurch erweckt man ein Produkt zum Leben und präsentiert den Kunden dessen Wertigkeit.“
DaS Spiel Mit DeM licht„Die Objekte, vor allem Räume und Gebäude, sol-len natürlicher wirken und Strukturen sollen bes-ser zur Geltung kommen.“ Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter hat er die Technik „Lichtreize“ entwi-ckelt. „Mit dieser besonderen Aufnahmetechnik und einer speziellen Bildbearbeitung kann jeder Raum bis ins Detail präsentiert werden und da-durch entstehen einzigartige Fotografien mit einer besonderen Ausstrahlung“, erklärt Peterlin. „Auch wenn der Betrachter am Ende nur ein Bild sieht, so bietet Fotografie doch unendlich viele Möglich-keiten, etwas auszudrücken und zu zeigen – und das ist das Schöne und gleichzeitig die Herausfor-derung an diesem Beruf.“
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Mit 1. Januar 2015 ist die EUVerordnung über flourierte Treibhausgase in Kraft getreten. Kältemittelfüllmengen werden nicht mehr in Kilogramm, sondern nach ihrem Treibhauspotential, dem sogenannten Global Warming Potential, gewichtet.
„Bis 31. Mai 2016 müssen die Meldungen der Anlagen mit einer Kälte-mittelfüllmenge von über drei Kilogramm an das Umweltministerium ISPRA durchgeführt werden“, erinnert Heidi Röhler, Obfrau der Kälte und Klima-techniker. Sie weist auch gleichzeitig darauf hin, dass ab 1. Januar 2017 alle Anlagen mit einer Füllmenge von über fünf Tonnen KohlenstoffdioxidÄqui-valent der obligatorischen Dichtheitskontrolle und Meldung unterliegen. Daher sind dann möglicherweise auch, je nach GLobal Warming Potenzial des Kältemittels, kleine Klimageräte und Kälteaggregate betroffen. „Am bes-ten“, betont Heidi Röhler, „informieren sich die betroffenen Betriebe beim Kälte- und Klimaanlagentechniker ihres Vertrauens und können mit ihm alle weiteren Schritte klären.“
anstehende prüfungkälte unD kliMatechnikeR: BIS 31. MAI MüSSEN DIE MELDUNGEN DER ANLAGEN MIT FüLLMENGE üBER DREI KILOGRAMM DURCHGEFüHRT WERDEN.
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Rundgang Im Herzstück der RAS
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Im Bereich der Kommunikation steht eine neue Ära bevor: „Wir haben eine Zusammenarbeit mit der Rundfunkan-stalt Südtirols gestartet, von der alle Seiten nur profitieren können“, betonte Karl Mantinger, Obmann der Kommu-nikationstechniker, bei der Jahresver-sammlung. Im Jänner 2017 steht im Digitalradio der Umstieg von DAB auf DAB+ bevor. Dadurch können Programm mit einer noch besseren Audioqualität gesendet werden. Auch die Umstellung auf DVBT2 bereitet den Zuständigen in Südtirol derzeit Kopfzerbrechen. Noch ist nicht klar, wann genau die Umstellung
koMMunikationStechnikeR: HEUER UND IM NÄCHSTEN JAHR STEHEN NEUERUNGEN IM SüDTIROLER RADIO UND FERNSEHNETZ AN. DIE KOMMUNIKATIONSTECHNIKER SIND DABEI WICHTIGES BINDEGLIED ZWISCHEN DEN KUNDEN UND DEM ANBIETER.
erfolgt, jedoch spätestens bis zum Jahr 2022. Seit Kurzem gibt es die Genehmi-gung vonseiten des zuständigen Ministe-riums, erste Proben durchzuführen.
ZuSaMMenaRbeit DeR expeRten„Die Techniker vor Ort sind unser Binde- glied mit der Bevölkerung“, betont Jo-hann Silbernagl, technischer Direktor RAS. „Wir sind auf ihre Mithilfe vor Ort angewiesen.“ Am Ende durfte ein Rundgang durch das Gebäude der RAS und den Server-Raum, das Herzstück der Rundfunkanstalt nicht fehlen.
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Holz punktetZiMMeReR: QUALITÄT UND HOHE STANDARDS – DAS HABEN SICH DIE ZIMMER IM WIRTSCHAFTSVERBAND AUF DIE FAHNEN GESCHRIEBEN. DIE BüROKRATIE DARF DENNOCH NICHT üBERHAND NEHMEN.
„Es gibt tolle Projekte, die zeigen, welche beeindru-ckende Projekte man aus Holz fertigen kann.“ Gemein-sam mit seinen Kollegen blickte Richard Nagler, Ob-mann der Zimmerer im Wirtschaftsverband, bei der diesjährigen Jahresversammlung anerkennend nach Wien. Dort wird derzeit das höchste Hochhaus der Welt aus Holz errichtet. „Dieses Vorzeigeprojekt ist si-cher ein positiver Imageträger für das Zimmergewer-be und für Holzhäuser“, ist der Obmann überzeugt.
„Wir Zimmerer stehen sicher für Qualität und hohe Standards“, erklärt Nagler stolz. „Allerdings darf es nicht zu einer überreglementierung führen, zumal die zahlreichen Südtiroler Kleinbetriebe oh-nehin schon unter den großen bürokratischen Belas-tungen leiden.“
Überzeugen Hochhäuser aus Holz
> 84 Meter hoch, 24 Stockwerke und überwiegend aus Holz: Dass auch Hochhäuser aus diesem Material bestehen können, zeigt ein Beispiel aus Wien. „Großprojekte, wenn sie nach europäischen Standards und strengen Brandschutzkriterien kon-zipiert sind, können aus Holz gebaut werden“, betonte Nagler bei der Jahresversammlung der Zimmerer.
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Lehrlingsmangel ist für die Bau- und Galanteriespengler kein Thema: Sie konnten in den letzten Jahren einen An-stieg der Lehrlingszahlen verzeichnen. „Unsere Berufsausbildung zählt zusam-men mit der Schweiz, Deutschland und Österreich zu den besten in Europa und ist für unsere Berufsgemeinschaft eine Herzensangelegenheit“, unterstrich der Obmann der Bau- und Galanterie-spengler, Hubert Trenkwalder, bei der Jahresversammlung. Im Rahmen des neuen Lehrlingsgesetzes, das für den Spenglerberuf vier Lehrjahre vorsieht, stand man vor der Herausforderung, die
Berufsausbildung zu erweitern und je-ner in Deutschland, Österreich und der Schweiz anzupassen. Dabei konnten die Ausbildungsbereiche Flachdacheinde-ckung und -abdichtung sowie die Dach-absturzsicherheitsanlagen hinzugefügt werden.
attRaktivität beWahRen„Wir wollen unseres Beruf attraktiv er-halten, damit sich auch weiterhin im-mer mehr Jugendliche dafür entschei-den“, betont der Spenglerobmann. Während andere Handwerksberufe mit sinkenden Lehrlingszahlen zu kämpfen
haben, konnte in dieser Berufssparte in den letzten Jahren ein konstanter Zuwachs verzeichnet werden. „Das ist nachvollziehbar, denn in unserem Beruf steht man täglich vor neuen kreativen Herausforderungen und hat die Mög-lichkeit, auf den Dächern der ganzen Welt zu arbeiten.“
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3404|2016
Das Angebot frischer und qualitativ hochwertiger Flei-scherzeugnisse, die fachkundige Beratung, der direkte Draht zum Kunden an der Ladentheke und das vielfäl-tige Angebot von Dienstleistungen rund um gutes Es-sen – darum geht es beim Metzgerberuf. „Wer sich für eine Ausbildung in unserer Branche entscheidet, hat nicht nur ein facettenreiches Tätigkeitsfeld, sondern auch die besten Voraussetzungen für eine vielver-sprechende Zukunft“, betonte Kurt Leggeri, Obmann der Metzger bei der diesjährigen Jahresversammlung. Hauptaugenmerk wird deshalb darauf gelegt, Nach-wuchs im Fleischerhandwerk zu finden und ihnen die Zukunftsperspektiven dieser Branche aufzuzeigen.
FleiSch, bilDung & Qualität„Für eine Zukunft am Arbeitsmarkt sind eine hervor-ragende Ausbildung und eine hohe Qualifikation das Um und Auf“, betonte auch Barbara Zinkl von der ers-ten Bayrischen Fleischerschule bei der Versammlung. Deshalb wurden Julian Breitenberger und Max Eber-hard für ihre Gesellenprüfung und Andreas Kofler für seinen exzellenten Meisterabschluss geehrt.
gesellen Kreative Berufe, fleißige Lehrlinge und sichere Zukunft
Metzgerberuf Vereint Hand-werkskunst und Kreativität
MetZgeR: JUGENDLICHE SOLLEN FüR DIESEN FACETTENREICHEN BERUF GEWONNEN WERDEN.
Tradition und Moderne lassen sich in kaum einem anderen Sektor so verbinden, wie im Textil und Be-kleidungssektor: „Es ist eine Welt, in der sich diese beiden Gegensätze auf höchstem Niveau begegnen. Mit einem Abschluss im Textilbereich stehen jungen Menschen alle Türen offen“, betonte Richard Vill, Obmann der Gruppe, bei der Textiltagung.
bunte bildung„So vielseitig und kreativ wie unsere Berufssparten selbst, sind auch die Ausbildungsmöglichkeiten“, un-terstrich Vill. Grundvoraussetzung für den Erfolg sei eine solide Ausbildung, die den Jugendlichen die Tür zu spannenden Arbeits und Berufschancen öffnet. Im Rahmen der Textiltagung wurden fünf Gesellenbriefe an junge Orthopädieschuhmacher verliehen, die sich genau dafür entschieden haben: Kreativität und Aus-dauer mit sicheren Zukunftsperspektiven zu verbinden.
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3504|2016
althanDWeRkeR: DIE DIGITALEN MEDIEN UND ALLES RUND UM DAS INTERNET STEHEN IM VORDERGRUND.
Sie haben keine Berührungsängste mit den digitalen Medien: Bei der Jahreshauptversammlung der Althandwerker stand das digitale Zeitalter und dessen Möglichkeiten im Mittel-punkt. Eine Umfrage des Wirtschaftsverbandes zeigt: 30 Pro-zent der Althandwerker nutzen bereits die digitalen Medien.
iM netZ tRiFFt eRFahRung auF huMoR„Wir sind fit für das Informationszeitalter“, erklärte Obmann Johann Zöggeler. „Viele haben die interessanten Möglichkei-ten durch Internet, EMail, Smartphones und Tablets bereits entdeckt. Nun ist ein entsprechendes Weiterbildungsan-gebot nötig.“ Um die bestehenden Kenntnisse zu vertiefen, werden die Althandwerker in den kommenden Monaten Vorträge, Informationsveranstaltungen und Kurse anbieten. über die Senioren und die digitale Medienkompetenz der äl-
fit fürs netz
teren Menschen sprach die ThirdAgeCoachReferentin Luise Buchegger: „In der Begegnung mit der digitalen Welt sind Lebenserfahrung, Humor aber auch gewisse Grundkenntnis-se erforderlich. Der Nutzen für die ältere Generation liegt auf der Hand: Sie bleiben geistig fit, sind immer top informiert und können länger selbständig bleiben.“
Auch wenn sich die Althandwerker künftig noch stärker in der digitalen Welt einbringen wollen, darf das Gesellschaftliche nicht fehlen: Mit Gesangseinlagen, Ehrungen verdienter Funk-tionäre für ihren unermüdlichen Einsatz und der Austausch mit den zahlreich erschienen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft ließ man die Jahreshauptversammlung ausklingen.
Althandwerker Keine Angst vor der digitalen Welt
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„ wettbewerb wird attraktiver“
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thomas Mathà über die chancen, die das neue vergabegesetz für Südtirols kMu bereithält und die anstehenden Schritte.
Herr Mathà, welche Vorteile sehen Sie durch das neue Gesetz für KMU beim Zugang zu dem Ver-gabeverfahren und den öffentlichen Aufträgen?Durch dieses Vergabegesetz haben KMU größere Chancen, geeignete Aufträge am Markt zu bekom-men. Der Wettbewerb insgesamt und vor allem für Klein und Mittelbetriebe wird attraktiver – das war unser Ziel.
Welche Vereinfachungen bringt das Gesetz?Es ist zunächst die klare Aussage, dass öffentliche Aufträge in Lose unterteilt werden: So können
Das „Blaue Buch des öffentlichen Auftragswesens in Südtirol“, das von der AOV ausgearbeitet wurde, ist ein Leitfaden, wie man mit dem neuen Verga-begesetz am besten umgeht. Dadurch wird den Vergabestellen und Unternehmen mehr Rechts-sicherheit geboten, indem genau aufgelistet ist, welche Punkte bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen oder bei der Vergabe zu berück-sichtigen sind.
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sonJa nocKer 16 Jahre | pragsmaurerin
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3704|2016
KMU solche Aufträge überhaupt erst erhalten und auch bewältigen. Außerdem wurden insbesonde-re für sie eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die die Chancen für diesen Sektor verbessern: von der Erhöhung des Schwellenwertes bis hin zur Erleichterung im Bereich der Abrechnungen und Zahlungen, um nur einige wenige zu nennen.
Welche Schritte stehen nun an?Derzeit wird an den noch ausständigen Durchfüh-rungsbestimmungen zu zwei Artikeln gearbeitet, die die freiberuflichen Verträge wie Ingenieur- und Architekturaufträge betreffen, die Nach-haltigkeit und die Vorzugskriterien für Betriebe, die Lehrlinge beschäftigen. Unser lokales Verga-begesetz ist das erste, das EU-Richtlinien direkt übernimmt.
Bislang waren ab einem gewissen Ausschrei-bungsbetrag Benutzungsgebühren des Landes-portals an den Systembetreiber zu bezahlen. Das bedeutete für viele Unternehmen Mehrkosten. Werden diese Vergütungskosten abgeschafft?Mit dem neuen Vertrag für den Systembetreiber der e-Plattform wird das Land für die Gebühren aufkommen, nicht mehr das Unternehmen selbst.
Das Konsortium Einstein bietet Betrieben in Bozen Süd die ideale Möglichkeit, einen neuen Standort für ihr Unternehmen oder ihr Lager zu finden. Um dieses Projekt zu verwirklichen, steht dem Baukonsortium mit der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten ein kompetenter Partner zur Seite. „ Um ein Projekt in diesem Aus-maß abwickeln zu können, ist es außerordentlich wichtig, die Kosten und den Baufortschritt überblicken zu können“, erklärt die Direktorin Martina Krechel. Für die gesamte Zeit des Projektes wird ein eigenes Konto eröffnet, über das alle anfallenden Vor-gänge abgewickelt werden können. Die beteiligten Mitglieder eröffnen ebenfalls bei der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten gleichzeitig ein Satellitenfinanzierungskonto, über das dann der Baufortschritt stufenweise mit dem Konsortium abgerechnet wird. Der Gewerbebau Einstein liegt an der Einsteinstraße in Bo-zen Süd, ist ideal erreichbar und hat direkten Anschluss an die Autobahn und die Mebo. Neben der kompetenten Betreuung der Raiffeisenkasse steht der lvh bei anfallenden Fragen zur Seite.
Kompetenter PartnerKONSORTIUM EINSTEIN: DIE FINANZIELLE BETREUUNG VONSEITEN EINER BANK HILFT, DEN ÜBERBLICK ZU BEWAHREN.
Informationen
Kompetenzbereich Bau Telefon: 0471-323-270 E-Mail: baul@vh.it
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gold und bronze für südtirol
Am Sonntagabend des 13. März war es in der Mes-se Bozen wieder still. Der Wettkampf war geschla-gen. Zwei Berufswettbewerbe standen das erste Wochenende der Fachmesse Arredo 2016 auf dem Programm. 38 junge Tischlerlehrlinge der vier Aus-bildungsjahre traten auf der einen Seite gegeneinan-der an, während auf der anderen Seite die Europa-meisterschaft der Parkettleger mit 13 Teilnehmern
bodenlegeR: IN BOZEN FAND AUF DER ARREDO DIE EUROPAMEISTERSCHAFT DER PARKETTLEGER STATT.
Erstklassige Fachkräfte bei der Europameisterschaft der Parkettleger in Bozen
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Grundierung: ARDEX P 51 oder ARDEX P 52
Spachtelmasse: z. B. ARDEX K 33 oder ARDEX K 55
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aus acht Ländern über die Bühne ging. Die Jubel-schreie der Sieger und der Fans schienen am Sonn-tagabend nur noch in den Mauern der leeren Hallen zu schallen, die es nur noch aufzuräumen galt. Vor Ort trafen wir Paul Fischnaller, Obmann der Boden-leger, Andreas Holzer, Juror, und Werner Perkmann, beide Mitglied im Berufsbeirat. Unermüdlich erle-digten sie noch allfällige Kleinarbeiten. Als ich sie fragte, ob alles gut gegangen sei, erkannte ich eine in ihrer Stimme ruhende Zufriedenheit. „Wenn wir von den Lobesworten der Teilnehmer und der Ver-treter der EUFA P + F (Europäische Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik e. V.) ausgehen, dann dürfte diese Europameisterschaft ein Erfolg gewesen sein“, sagte Obmann Fischnaller in einem bescheidenen Ton und ließ die zwei Wett-bewerbstage Revue passieren. Andreas Holzer war der Fachexperte vor Ort und bewertete mit deren Kollegen aus den teilnehmenden Ländern als Juror die errichteten Stücke: „Das Niveau der Teilnehmer steigt von Mal zu Mal“, sagte er erfreut, „das sorgt für das gute Image unseres Handwerks.“
auSZubilDenDe iM WettbeWeRbDie Auszubildenden aus Deutschland, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien, Weißrussland, der Ukraine und Südtirol trafen am Freitag mit ihren Teams in Bozen ein. Vertreter aus Weißrussland und der Urkraine reisten als beob-achtende Teilnehmer ein. Bei der Einführung in das
wettbewerb spornt an
güntHer stuffermitglied im berufsbeirat der bodenleger
günther Stuffer, inhaber der Firma britex Jordan gmbh, unterstützte die europameisterschaft und war mit einem seiner lehrlinge dabei.
Die Europameisterschaft der Parkettleger in Bozen ist schon Geschichte. Was bleibt? Es bleibt eine gute Erinnerung, Wettkämpfe spornen regelrecht an. Vor allem aber bleibt die überzeu-gung, mit voller Kraft in die Ausbildung der Jugend zu investieren.
Wieso soll ein junger Mensch Bodenleger werden? Ich war selbst Lehrling. Damals wie heute gelten im Beruf Werte, die wir im Handwerk vorleben, wert-schätzen und weitergeben. Die Liebe zum Detail, das Streben nach der perfekten Ausführung und der Hang zu individuellen Anfertigungen. Moderne Techniken und innovative Materialien sorgen für Abwechslung. Mit unserem Beruf lassen wir Wohnträume wahr wer-den. Die Begeisterung war in Bozen deutlich spürbar.
Britex Jordan ist ein Fachgroßhandel für das Handwerk. Wo liegen Ihre Stärken? Vielfalt, Qualität und Verfügbarkeit! Wenn es um warme Bodenbeläge und Zubehör geht, hat das Fachhandwerk mit uns den richtigen Partner. Wir führen innovative, hochwertige Produkte ein, halten sie am Lager und können einen unschlag-baren Lieferserivice bieten.
Außerdem bieten wir Schulungen an. Am Freitag, dem 8. April 2016, haben wir einen Kurs über „Fach-gerechtes Schneiden verschiedener Bodenbeläge“ auf dem Programm.
13 Jungtalente aus acht Ländern Europas
Wettbewerbsreglement nahmen sie Einsicht in die gestellte Aufgabe. Anhand einer Zeichnung mussten sie einen Parkettboden mit einem komplexen Muster verlegen. Das forderte höchste Präzision. Nach zwei anstrengenden Wettbewerbstagen sorgten bei der Preisverleihung Zuschauer, Eltern, Freunde, Sponso-ren und Berufsvertreter aus dem In und Ausland für eine feierliche Stimmung, zeigten große Bewunde-rung und sprachen viel Lob aus. mb
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Die Einrichtungsmesse Arredo ist wie geschaffen für die traditionellen Wettbewerbe des Handwerksnach-wuchses. 38 Tischlerlehrlinge und Fachschüler vom ersten bis zum vierten Lehrjahr zeigten dem Publi-kum, worauf es bei einem gut ausgebildeten Tischler ankommt, während sechs junge Maler mit Farbe und Pinsel ihr Bestes gaben. „So bilden unsere Lehrbetriebe und unsere Berufs-schulen junge Menschen aus“, sagte Michael Gruber, Obmann der Tischler. Rudolf Dantone erinnerte als Malerobmann hingegen daran, dass mit diesem Fun-dament junge Menschen im Berufsleben erfolgreich sein können, als gefragte Vorarbeiter oder als selbst-
01: Goldene Späne: Junge Tischler kämpften um eine Medaille.
02: Die Malerlehrlinge mussten freihändig malen, Propor-tionen berücksichtigen und Farbtöne wählen.
leHrlinge Können was auf der fachmesse arredo 2016 zeigten tischler- und malerlehrlinge spitzenleistungen
ständige Unternehmer. Das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung erwies sich als unverzichtba-rer Partner der Tischler, während die Bauarbeiterkas-se die Maler unterstützte.
die eRstplatzieRten Bei den Tischlern siegten für das erste Lehrjahr Lukas Auer, für das zweite Lehrjahr Michael Auer, für das dritte Lehrjahr Manuel Steiner und für das vierte Lehr-jahr Fabian Königsrainer.
Bei den Malern ging Dominik Mitterstieler als Sieger hervor, gefolgt von Pius Thaler, auf dem zweiten Po-destplatz, und Stefan Golser, Drittplatzierter.
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SüDtiRoleR voRn DRanDie beste Leistung erbrachte der Südtiroler Lu-kas Tribus aus Völlan vom Familienbetrieb Tri-bus Franz in Sinich. Den zweiten Platz erzielte Johannes Egger aus Deutschland. Bronze holte ebenfalls ein Südtiroler: Georg Rottensteiner aus Unterinn am Ritten, der bei Lobis Böden in Bo-zen arbeitet. Die Freude war nicht nur bei der Be-rufsgemeinschaft der Bodenleger, sondern auch beim Vorstand des lvh.apa natürlich groß, als die Gewinner bekannt wurden. Präsident Gert Lanz sagte überzeugt: „Die duale Ausbildung liefert jungen Menschen eine ausgezeichnete Basis für eine gute Zukunft.“ Auch BodenlgerObmann Paul Fischnaller liegt die Jugend am Herzen: „Diese Veranstaltung beweist, dass wir gut daran tun, in die Ausbildung zu investieren.“ Nebenbei hat die
europaweite Ausbildungstätigkeit die Südtiroler Bodenleger bei ihrer Forderung an die Landesre-gierung darin bestärkt, das 4. Lehrjahr auch für ihren Lehrberuf einzuführen.
Für eine einheitliche Ausbildung in Europa setzt sich allen voran die EUFA P + F ein. Fischnal-ler vertritt dort Südtirol. „Die EUFA unterstützt die Entwicklung der Ausbildung besonders für jene Länder, die kein Berufsschulsystem aufwei-sen“, erklärte Heinz Brehm, der als EUFAPräsi-dent in Bozen das Geschehen verfolgte.
dank an sponsoRen und ehRenaMtliche helFeREine Veranstaltung dieser Größe ist ohne Spon-soren und ohne Partner nicht denkbar. Obmann Paul Fischnaller sprach allen Gönnern und Helfern seinen tiefen Dank aus – allen voran den Partner-firmen Pallmann, Uzin und Schönox für die Preise und als Hauptsponsoren den Firmen Mapei und Murexin.
mb
> Lukas Tribus aus Völlan holte Gold.
> Der zweite Platz ging an Johannes Egger, Deutschland.
> Für Georg Rottensteiner aus Unterinn gab es Bronze.
ergebnisse
01: Einsatz für die Ausbildung: Vertreter der EUFAmit den Organisatoren der EM 2016 in Bozen
02: Gold, Silber und Bronze: Johannes Egger (l.), Lukas Tribus und Georg Rottensteiner (r.)
03: Großes Lob: Obmann Paul Fischnaller mit seinem Team und den Sponsoren gelang es, einen Wettbewerb mit hohem Erinnerungswert zu veranstalten.
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politik & wirtscHaft
HandwerK bestimmt mit: auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher ebene hat das Handwerk eine wichtige stimme.
südtirols frächter in brüsselSIE HABEN IN BRüSSEL GEHÖR GEFUNDEN: SüDTIROLS WARENTRANSPORTEURE HABEN MIT EUVERTRETERN üBER DIE GEPLANTEN KONTROLLMASSNAHMEN AN DER BRENNERGRENZE, DAS SEKTORALE FAHRVERBOT UND PREISDUMPING GESPROCHEN.
01 Berufsbeirat vor dem EU-Parlament Gottfried Steiner, Konrad Rocchetti, Alexander Öhler, Albert Hutter, Elmar Morandell, Angelika Hofer, Nikolaus Gufler (v.l.)
Mit Konzepten, Ideen und klaren Vorstellungen war man im Europäischen Parlament vorstellig ge-worden. Deshalb wurde man in Brüssel auch ernst genommen, erklärt Elmar Morandell, Obmann der Warentransporteure. Sechs Vertreter der Landes-
berufsgruppe Transport im Wirtschaftsverband waren vor Kurzem in Brüssel: In Gesprächen mit der ständigen Vertretung Italiens in der EU, der Ge-neraldirektion für Transport und Mobilität der Eu-ropäischen Kommission, Vertretern des Ausschus-ses für Verkehr im Europäischen Parlament sowie den Vertretern der Europaregion wurden brennen-de Themen, aber auch seit Langem bestehende Probleme besprochen, diskutiert und gemeinsam nach Lösungen gesucht.
sektoRales FahRVeRbot Wiederholt haben sich die Warentransporteure gegen das geplante sektorale Fahrverbot in Tirol ausgesprochen und ihre Befürchtungen nun auch direkt in der EU vorgebracht. Eine solche Rege-lung sei wettbewerbsverzerrend und gefährde die Existenz zahlreicher kleiner und mittelständischer Transportunternehmen im gesamten Alpenraum und darüber hinaus. Eine Schadstoffreduktion ist ein langwieriger Prozess, den man effizienter mit einem Euroklassenfahrverbot umsetzen könne.
entsendeRichtlinie Die Entsenderichtlinie, mit der die Erbringung von Dienstleistungen innerhalb der EU geregelt wird, sollte überarbeitet werden, damit der EU-Binnen-
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markt besser funktioniere. Dadurch könne man Preisdumping, also das Unterbieten von Preisen auf lokalen Märkten durch ausländische Anbieter, un-terbinden. Derzeit belastet die zunehmend billige Konkurrenz aus dem Osten die lokalen Frächter.
illegale kabotage Seit 2010 gelten in der EU einheitliche Bestimmun-gen, die die Transportdienstleistungen innerhalb eines Landes durch ein ausländisches Verkehrsun-ternehmen genau regeln, die sogenannte Kabotage. Südtirols Frächter fordern: Gegen illegale Kabotage soll klar vorgegangen werden.
„alle müssen geschützt werden“
elmar morandell obmann der warentransporteure
Die anstehenden grenzkontrollen bereiten dem obmann der Frächter, elmar Morandell, Sorgen. er hat konkrete vorschläge, wie und wo die eu mit kontrollen sowohl die Fahrer als auch die Flücht- linge besser schützen könne und sich die wirtschaftlichen einbußen in grenzen halten würden.
Herr Morandell, wie verschafft man sich in einer so großen Struktur wie der EU Gehör? Wir Warentransporteure haben konkrete Vorstel-lungen und Anforderungen und können für un-sere Probleme Lösungsansätze bieten – deshalb wurden wir in Brüssel ernst genommen und sind mit unseren Anliegen auf offene Ohren gestoßen. Unsere Inputs, wie man die geografische Struktur rund um den Brenner besser organisieren könnte, wurden angehört und man hat uns einige Zuge-ständnisse gemacht. So sollen Kontrollen nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf Staatsstraßen, Tankstellen und Parkplätzen bereits ab Trient und vor allem nachts stattfinden. Die Kontrollen wären effizienter und würden viel menschliches Leid und wirtschaftliche Probleme verhindern.
Bereiten die anstehenden Grenzkontrollen den Warentransporteuren Sorgen? Natürlich sind wir uns der humanitären Krise be-wusst. Aber alle, auch unsere Fahrer, ihre Familien und der gesamte Wirtschaftszweig müssen ge-schützt werden. Wir müssen die wirtschaftlichen und finanziellen Folgen bedenken und nach Lö-
VeRlageRungspolitikDie Wettbewerbsfähigkeit und die Effizienz der Schiene soll verbessert werden, um mehr Anreize für eine Verlagerung des Schwerverkehrs zu schaf-fen. Die Internalisierung externer Kosten könnte sich positiv darauf auswirken. Allerdings gibt es kei-ne Verkehrsberuhigung, wenn Güterzüge nach wie vor das alte Gleispaar anstelle des BBT benutzen.
bRieFkaStenFiRMen Sie stellen für die heimischen Transportunterneh-men eine ernstzunehmende Konkurrenz dar.
kk
sungen suchen. Im Bereich des Warentransportes haben die Unternehmen und die Fahrer selbst mit finanziellen Einbußen, Zeitverlusten und Unan-nehmlichkeiten zu kämpfen. Lkw sind großvolumig und bieten deshalb möglichen Raum für Flüchtlin-ge, sich zu verstecken: Sie steigen in den Laderaum, klettern auf den Palettenträger oder halten sich, im schlimmsten Fall, unter dem Fahrzeug an den Achsen fest.
Werden die Grenzkontrollen noch andere Auswirkungen haben? Durch Grenzkontrollen und geringe zeitliche Ver-zögerungen wird der Stau auf der Autobahn bis nach Sterzing reichen. Die finanziellen Einbußen für Transporteure werden auf 250 und 280 Euro pro Fahrer pro Fahrt von Süden Richtung Norden geschätzt. Die EU-Kommission rechnet aufgrund der Verzögerungen kurzfristig mit einem Schaden von drei Milliarden Euro in der produzierenden Wirtschaft in Europa. Die Folgekosten für Verspä-tungen, die ausfallende Produktion, Verzögerung von Zustellungen und Umsatzausfällen beziffern sie sogar auf 15 bis 18 Milliarden Euro.
manufakt
In Brüssel | politiK & wirtscHaft
4404|2016
Langsam, aber beständig erholt sich die Bauwirt-schaft. Um den Aufschwung anzukurbeln, fördert die Autonome Provinz Bozen im Einklang mit dem Klimaplan „EnergieSüdtirol – 2050“ Initiativen zur Unterstützung der Verringerung des energetischen Verbrauchs in öffentlichen Gebäuden oder öffent-lich genutzten Strukturen.
eFRe call als neue chanceIm Rahmen des EUFörderprogrammes EFRE kön-nen Gemeinden bis 29. April Projekte zur energe-tischen Sanierung und zur Energieeinsparung so-
bauwirtschaft ankurbelnUM DIE BAUBRANCHE IN SüDTIROL ANZUKURBELN, SIND EUGELDER FüR ENERGETISCHE SANIERUNGEN ÖFFENTLICHER GEBÄUDE UND BESONDERE BAUSPARMODELLE FüR JUNGE ERWACHSENE VORGESEHEN.
Wohnungskauf Bausparmodell als Anreiz für junge Erwachsene
wie die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen einreichen. Gefördert werden Projekte an öffentli-chen Gebäuden, die für den Zweck bestimmt sind, öffentliche Dienstleistungen anzubieten und an öf-fentlichen Gebäuden, die für den Wohnzweck be-stimmt sind. Insgesamt zehn Millionen Euro stehen zur Verfügung. „Es ist wichtig, dass die Gemeinden die notwendige Unterstützung bei der Einreichung und Umsetzung der mit hohen Bürokratieaufwand verbundenen Projekte erhalten und die Arbeiten an lokale Betriebe vergeben“, betont Präsident Gert Lanz. Auf keinem Fall solle der bürokratische Aufwand die Gemeinden davon abhalten, solche Möglichkeiten wahrzunehmen.
bauSpaRMoDell alS anSpoRnAuch bei der Wohnbauförderung tut sich einiges. Neben dem im Vorjahr gestarteten Bausparmodell wird derzeit das Wohnbauförderungsgesetz über-arbeitet. Dadurch sollen junge Menschen verstärkt zum Kauf von Wohnungen animiert werden. Der-zeit diskutiert man beispielsweise über die Herab-stufung der Sozialbindung beim Kauf der Erstwoh-nung von 20 auf zehn Jahre.
steuerzahlkartenZuStellung übeR pecMailaDReSSenSteuerzahlkarten werden ab Juni 2016 nur noch an zertifizierte EMailAdressen zugestellt. Eine Nachricht an die zertifizierte PECMail Adresse hat die gleiche Gültigkeit wie ein Einschreibebrief. Sämtliche Fristen für die Zahlungen beziehungsweise um Rekurs einzu-reichen, laufen ab dem Datum der übermittlung. Falls also eine Steuerzahlkarte innerhalb 60 Tagen ab Zu-stellung an die PECMailAdresse nicht gelesen wird, ist auch die Frist verstrichen, um gerichtlichen Ein-spruch gegen diese zu erheben. Der Posteingang der zertifizierten MailAdresse muss deshalb regelmäßig überprüft werden. Nur Privatpersonen erhalten nach wie vor einen Einschreibebrief.
sistri-strafen reduziertFälligkeit auF 2017 VeRschobenMit Gesetz vom 27. Februar 2016 wurde das Dekret „Millepro-roghe“ bestätigt und damit auch die Fälligkeit für die obligato-rische Anwendung des SISTRISystems auf 1. Jänner 2017 ver-schoben. Bis zur vollständigen Einführung des Systems oder bis spätestens 31. Dezember 2016 werden auch die anfallen-den Strafen für die fehlende Einschreibung der Betriebe, die dazu verpflichtet sind, und die Strafen für die Zahlung der Jah-resgebühr um 50 Prozent reduziert. Auf Anfrage des Senators Hans Berger hat Umweltminister Gian Luca Galletti bekanntge-geben, dass das System überarbeitet und vereinfacht werden soll. Unter anderem wird der Jahresbeitrag neu berechnet und voraussichtlich werden USBStick und Blackbox mit dem neu-en System nicht mehr zur Anwendung kommen.
politiK & wirtscHaft | Fördermaßnahmen
4504|2016
manufakt
Für das kommende Jahr sind zusätzliche 1,5 Milliarden Euro für das italienische Sanitätswesen vorgesehen. Das hat Ge-sundheitsministerin Beatrice Lorenzin vor wenigen Wochen mitgeteilt, offiziell bestätigt wurden diese Angaben bislang noch nicht. „Wenn der Staat effektiv diese zusätzlichen Geld-mittel für die Sanität vorsieht, muss unbedingt gewährleis-tet sein, dass die Gelder auch in diesem Ressort bleiben und nicht von der Regierung für andere Zwecke ausgegeben wer-den“, fordert der Obmann der Althandwerker im Wirtschafts-verband, Johann Zöggeler. „In Italien gibt es über neun Millio-nen pflegebedürftige Personen, die unbedingt Unterstützung benötigen. Sollten diese zusätzlichen Gelder zur Verfügung stehen, sollte ein Teil davon auf jeden Fall für die Pflege und das Wohlbefinden dieser Menschen eingesetzt werden“, wünscht sich Zöggeler.
monetäre spritze2017 SIND 1,5 MILLIARDEN EURO MEHR FüR DIE SANITÄT VORGESEHEN. DIE ALTHANDWER HABEN KLARE VORSTELLUNG FüR DIE VERWENDUNG.
ReDuZieRung DeR ticketgebühRDie Althandwerker im Wirtschaftsverband haben bereits ei-nen konkreten Vorschlag für die sinnvolle Nutzung dieser Gel-der: „Eine große Hilfe würde zum Beispiel die Reduzierung der Kosten der Sanitätstickets darstellen, damit die betroffenen Personen – und dies sind vor allem Senioren – jene Dienst leistungen in Anspruch nehmen können, die sie benötigen, um gesund zu bleiben.“
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KONKURSVERFAHREN J. REINISCH & CO. KG – BOZEN N. 9/2016 MITTEILUNG ÜBER
DEN VERKAUF EINES BETRIEBES BZW. BEWEGLICHER GÜTER
Das Gläubigerkomitee und der Konkursrichter haben am 18.3.2016 im Sinne des Art.
104ter 6° Co. KG den dringenden Verkauf des Betriebes J. Reinsich ermächtigt.
Der Schätzungsbericht mit Beschreibung und Bewertung des Betriebes sowie der
einzelnen Lose wurde von Dr. Marco Aurelio Mazzoni in der Konkurskanzlei am Landes-
gericht Bozen hinterlegt und im Internet unter www.eos.bz.it, Fallimenti – Reinisch und
www.fallimentibolzano.com, Data Room Fallimenti – Procedura Reinisch, hinterlegt.
Es gelten folgende Verkaufsmodalitäten:
− 4. 4. 2016 Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift;
− 15. 4. 2016, 10 Uhr, am Sitz der J. Reinisch in Bozen, Altmannstraße 4 – Lokalau-
genschein, zugänglich für alle Interessenten;
− 6. 5. 2016 Abgabe unwiderrufliche Kaufangebote für den Betreib innerhalb 10 Uhr
im Büro des Konkursverwalters in Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101, in geschlosse-
nem Umschlag (Mindestangebot laut Schätzung € 169.500, Kaution über 10 % des
Schätzwerts, Scheck lautend auf: Konkurs J. Reinisch & Co KG);
− bei Eingang von mehreren Angeboten wird am 6. 5. 2016, 12 Uhr, am Sitz der J.
Reinisch & Co KG in Bozen, Altmannstraße 4, ein Wettbewerb unter den Anbietern
abgehalten, Mindesterhöhungen € 1.000,00, Zuspruch an den Meistbietenden;
− Saldozahlung innerhalb von 60 Tagen ab Zuspruch;
− um die Übergabe der Ware und Anlagegüter des Betriebes (keine Funktions- und
Konformitätsgarantie) zu erleichtern, besteht die Option, das Magazin durch einen
Leihvertrag von maximal sechs Monaten auf eigenen Spesen mit entsprechender
Kaution zu benutzen;
− sollten für den Verkauf des gesamten Betriebes keine Bieter sein, werden am
gleichen Tag die einzelnen Lose versteigert. Prozedur: Abgabe des unwiderruflichen
Angebots mit Kaution von 10 % innerhalb 6. 5. 2016, 10 Uhr, Wettbewerb unter
den Anbietern, Mindesterhöhungen € 500,00, Zuspruch an den Meistbietenden und
Optionsmöglichkeit für die leihweise Verfügung des Magazins.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Masseverwalter, Dr. Barbara Eisenstecken, in
Bozen, Duca-d’Aosta-Allee 101, Tel. 0471 264445, E-Mail: eos@dnet.it.
IMMOBILIENVERKAUFKONKURS FALLCO GMBH – BOZEN
Mit Verfügung vom 4. 3. 2016 haben das Gläubigerkomitee und der beauftragte Richter den Verkauf mittels Wettbewerb der folgenden Immobilie ermächtigt:
m.A. 1, Bp. 794, E.Zl. 1000/II K.G. Vahrn I(Gewerbegebiet – Räumlichkeiten für Tischlerei mit Büro,
Magazine und sanitäre Einrichtungen)Die Masseverwalterin und der Verwahrer stehen zum Lokalaugenschein
der Immobilie am 11. 4. 2016 in Vahrn, Vahrner-See-Weg 17/A, nach vorhergehender telefonischer Anmeldung zur Verfügung.
Die unwiderruflichen Angebote müssen in verschlossenen Umschlägen innerhalb 20. 4. 2016 um 12Uhr in der Kanzlei des Verwahrers Dr. Luca Dalla Torre
in Brixen, Großer Graben 7, abgegeben werden.Der Mindestpreis beträgt Euro 450.000,00 zzgl.
MwSt. /Reverse und/oder Registergebühr.Dem Angebot muss die Kaution von Euro 10.000,00 mittels Bankscheck beigelegt
werden, welcher zu Gunsten von „Fallimento Fallco s.r.l.“ ausgestellt werden muss.Widrigenfalls kann das Angebot nicht berücksichtigt werden.
Bei Eingang von mehreren Angeboten wird am 20. 4. 2015 um 15Uhr in der Kanzlei des Verwahrers in Brixen, Großer Graben 7, ein Wettbewerbsverfahren
stattfinden. Die Zuweisung wird mit Zustimmung des Gläubigerkomitees und des beauftragten Richters an das höchste Angebot erfolgen. Die Bezahlung des Preises
und Besitzumschreibung erfolgen von innerhalb 60 Tagen ab Zuweisung mittels richterlichem Dekret oder notariellem Vertrag.
Die Masseverwalterin, RA Dr. Laura Giramonti, mit Kanzlei in Bozen, Mendelstraße 2/B, Tel. 0471 400334, E-Mail: info@avvocato.giramonti.com, und der Verwahrer, Dr. Luca Dalla Torre, mit Kanzlei in Brixen, Großer Graben 7, Tel. 0472 802166,
E-Mail: Dr.DallaTorre@newservice-bx.it, stehen für weitere Rückfragen zur Verfügung.
Die Masseverwalterin RA Dr. Laura Giramonti
4604|2016
Das System H2O-Stop
bringt sehr viele
Vorteile.
der gegen das wasser kämpft
mattHias burger, system H2o-stop experte für abdichtung von beton
h2o-Stop, Sarnthein: er ist jung, profi seines Faches und seit seinem 15. lebensjahr auf baustellen. Matthias burger hat im bereich der abdichtung von beton, der Sanierung undichter betonbauteile und der vorbeugung von Schimmelbildung was drauf.
Sie sind ein Betonspezialist, besonders wenn es um Proble-me mit Wasserinfiltrationen geht. Wie kommt es dazu? Nach der Lehre als Maurer und den Gesellenjahren bei einer spezialisierten Firma habe ich meinen 1MannBetrieb H2OStop gegründet. In 15 Jahren auf Baustellen habe ich erfahren, dass das Eindringen von unerwünschtem Wasser immer wieder für Kopfzerbrechen sorgt. Ich möchte helfen, gerade diese Probleme langfristig zu lösen.
Wasser dringt in Untergeschossen bei Betonbauteilen ein. Wie gehen Sie das an? Dank Betoninjektionen vom Inneren des Bauteils können un-gewünschte Wasserinfiltrationen etwa bei Rissen oder Fugen ohne größeren Aufwand gelöst werden. Somit bleiben aufwän-dige Aufgrabungen von außen erspart. Ideal ist es aber, das Thema rund ums Abdichten in der Projektphase anzugehen.
Wie funktioniert die traditionelle Wasserabdichtung? Es gibt bekanntlich unzählige Abdichtungssysteme – von der PVC-Haut bis hin zur Bitumenbahnabdichtung. Das System H2OStop geht weiter und lässt Arbeitsschritte einsparen. Dies schlägt sich positiv auf die Kosten nieder.
Und wie kommt das System H2O-Stop zum Tragen? Die Leistung von H2OStop kommt in der ersten Bauphase zum Tragen. Es geht um eine rundum vollkommene Ab-dichtung des Bauwerks, die zwischen der Bodenplatte bzw. dem Fundament und der Betonwand sowie zwischen den Arbeitsfugen der einzelnen Wände und Decken eingebaut wird. Es handelt sich um eine vorbeugende Maßnahme, die ewig hält. Außerdem sind die verwendeten Materialien nicht empfindlich. Falls sie fachmännisch angebracht wird, ist die-se Art von Abdichtung rasch und einfach errichtet. Durch dieses Abdichtungssystem erspart sich der Bauherr wertvolle Kubatur und hat die Garantie, dass langfristig das gesamte Bauwerk ohne zusätzliche kostspielige Sanierungs-maßnahmen auskommt.
Wie hoch sind die Kosten der Abdichtung, die Sie anbrin-gen, im Verhältnis zur traditionellen Abdichtung?
Hier einige Beispiele, die ich anhand der Preise des Richt-preisverzeichnisses des Landes berechnet habe. Beispiel 1: Bei einer Wand von 120 m2 kostet das Abdichten der Wand auf traditionelle Weise 3200 Euro. Nach dem System H2OStop kostet die Abdichtung samt allen Vorteilen 3300 Euro. Beispiel 2: Bei einer Decke von 100 m2 sind wir als H2OStop etwas kostengünstiger, nämlich 3400 Euro anstatt 3500 Euro. Bei einer kompletten Abdichtung von Bodenplatte, Wand und Decke kommt man mit der traditionellen Art und Weise auf zirka 7000 Euro, während wir diese Leistung mit nur 6000 Euro anbieten. Alles mit externer Garantie.
Ähnliche Systeme, wie sie H2O-Stop anwendet, sind im deutschsprachigen Raum viel verbreiteter als in Südtirol. Wie erklären Sie sich das? Hier in Südtirol wird noch traditionell abgedichtet. Ich bin vom System H2OStop sehr überzeugt und lade alle Interes-sierten ein, sich über diese und andere neue Methoden zu informieren. Ich freue mich auf einen regen Austausch.
mb
kontakt
H2OStop Matthias Burger Kranzlsteinweg 19 39058 Sarnthein Handy 366 7281132 EMail: info@h2ostop.it www.h2ostop.it
trends & mÆrKte | PR-Info
4704|2016
Post von Grohe erhalten Sie über manufakt – das nächste Mal in der September-Ausgabe 2016
Schnäppchenfüchse schauen am Tischlertag, dem 29. April, bei Grohe vorbei.
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Der Katalog mit speziell ausgewählten Produkten für Baufirmen erhalten Sie kostenlos bei Grohe.: J.-G.-Mahl-Straße 11 39031 Bruneck Tel. 0471 547 200
E-Mail: bau@groheshop.com.
Tischlertag 2016 Kleine Hausmesse mit gewinnspiel Am Freitag, dem 29. April 2016, findet bei Grohe in Bruneck zum dritten Mal der beliebte Treffpunkt für Tischler statt, und zwar durchgehend von 8 bis 18 Uhr. 22 Aussteller, darunter Assa Abloy Deutschland, Beko, Blum, Bosch, Dorma, Festool, Hawa, Hettich, Kaba und Nilfisk Siegenie-KFV, zeigen Neuhei-ten aus der Werkzeug- und Beschlägebranche und führen innovative Elektrowerkzeuge vor. An diesem Tag warten die Partnerfirmen von Grohe mit besonderen Angeboten und Preisnachlässen auf. Außerdem sorgt ein Gewinnspiel für die richtige Spannung. Den Teilnehmern an der Verlosung winkt ein iPad Pro von Apple im Wert von zirka 800 Euro. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.
Katalog für BaufirmengroHe denKt individuell!Der erste Katalog speziell für Baufirmen ist neu erschienen. Auf 700 Seiten hat Grohe Produkte für den Bedarf der Südtiroler Baufirmen im Sortiment eigens ausgewählt. Das erste Kriterium war das hohe Qualitätsbewusstsein der Südtiroler Profis am Bau. So finden Bauhandwerker bei Grohe für die Bereiche Werk-zeuge, Befestigungstechnik, Arbeitsschutz und Reinigung jetzt sofort das richtige Produkt für sich.
Das Lager im Griff ?Jetzt leicHter zum ÜberblicK Haben Sie sich schon lange einen besseren Überlick im Lager gewünscht? Mit Hilfe von Grohe können Sie jetzt an das Sortimentmanagement rangehen. Grohe hat ein Konzept entwickelt, wonach Sie genau das im Lager haben, was Sie gerade brauchen und nichts mehr. Der Außen-dienst-Mitarbeiter von Grohe bespricht mit dem Handwerker sein Sortiment anhand der gekauf-ten Artikel vor Ort. Oft helfen einfache Tipps von Außenstehenden, die richtige Lagertechnik zu führen und zeitaufwändige Schritte zu vermeiden. Wenn Ordnung auf den Regalen herrscht, fertigt Grohe individuell für Sie eigene Etikettten für jeden ausgewählten Artikel samt Stückzahl, Kodex und Bestellkennzahl.
Wenn Sie mehr über das einfache Lagersystem von Grohe erfahren möchten, fragen Sie unsere Mitarbeiter, oder schicken Sie uns eine E-Mail an info@groheshop.com.
POST vOn GROHE
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