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ÖFFENTLICH
SAP Business One, Version 9.3
Materialbedarfsplanung:Einführung in die Materialbedarfsplanung
ÖFFENTLICH
2ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Am Ende dieser Lektion können Sie:
▪ Das MRP-Konzept und die Prozessschritte erläutern
Lernziele
3ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Unternehmensszenario
▪ OEC Computers verkauft Bürogeräte und -materialien.
▪ Einige der verkauften Artikel werden in den Werkstätten von OEC
Computers montiert und gefertigt.
▪ Die Beschaffungsmanagerin möchte den Bedarf und die
Artikelverfügbarkeit planen können.
4ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
MRP-Konzept
EMPFEHLUNGEN
Lager-bestand
BedarfZugang
Dispositions-
assistent
Kaufen Herstellen Umlagern
Lagerbestand
+
Zugänge
-
Bedarfe
5ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
MRP-Komponenten
( ) Bedarf
✓ Kundenauftrag
✓ Verkaufsrahmenvertrag
✓ Vorausrechnung
✓ Verkaufsangebote
✓ Wiederkehrende Transaktionen
(Bestellungen/Kundenaufträge)
✓ Prognose
✓ Produktionsauftrag
✓ Definierte Bestandshöhen
✓ Anfrage zur
Bestandsumlagerung
( ) Lagerbestand
( ) Zugang
✓ Bestellung
✓ Bestellanforderungen
✓ Lieferantenanfragen
✓ Einkaufsrahmenvertrag
✓ Produktionsauftrag
✓ Anfrage zur
Bestandsumlagerung
Quellen
▪ Kaufen
✓ Bestellung
✓ Bestellanforderung
▪ Umlagern
✓ Anfrage zur
Bestands-
umlagerung
▪ Herstellen
✓ Produktionsauftrag
Dispositionsempfehlungen
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Beispiel für die Materialbedarfsplanung
Anfangsbestandsmenge
Lagerbestand
Kundenaufträge
Absatzprognose
Bedarf (Abgang):
MRP-Empfehlungen
Durch MRP empfohlene
Zugänge
Geplante Zugänge
Vorhandener Bestand
Zeit
Bestand/
Eingänge
Bedarf
Bestellung
30 Stck.
Kunden-
auftrag
40 Stck.
Absatz-
prognose
50 Stck.
Absatz-
prognose
30 Stck.
Zeit
Bestand
20 Stck.Bestellung
30 Stck.
Kunden-
auftrag
40 Stck.
Absatz-
prognose
50 Stck.
Absatz-
prognose
30 Stck.
Bestand/
Eingänge
Bedarf
Bestand
20 Stck.
Bestellg.
20 Stck.
Bestellg.
20 Stck.
Bestellung
30 Stck.
Materialbedarfsplanung
7ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Überblick über den MRP-Prozess
Planungsdaten
definierenMRP durchführen Ergebnisse/
Empfehlungen
anzeigen
Produktionsauftrag
Anfrage zur
Bestandsumlagerung
Einkaufsbelege
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Wichtige Planungsdaten definieren
✓ Aktualisieren der Planungsdaten in den Artikelstammdaten
✓ Anlegen einer Stückliste
✓ Definieren einer Absatzprognose
✓ Konfigurationseinstellungen
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Artikelstammdaten – Planungsdaten
Artikelnummer C00007
Beschreibung Festplatte Seagate 400 GB
…
Planungsdaten
Planungsmethode Disposition/Keine
Beschaffungsmethode Fertigen/Kaufen
Auftragsintervall Wöchentlich/Monatlich/…
Auftragsvielfaches 50
Mindestauftragsmenge 100
Durchlaufzeit 10 Tage
Toleranztage 2 Tage
Artikelstammdaten
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Stücklisten
DruckerDurchlaufzeit: 10 Tage
Speicher-
platinenNetzteil
Druck-
kopf
Eine Stückliste:
◼ Der übergeordnete Artikel
stellt den zu fertigenden
Artikel dar.
◼ Alle Komponenten sind Artikel.
◼ Stücklisten können aus
mehreren Ebenen bestehen.
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Planungsdaten definieren: Prognose
Wochen
Absatz-
prognose
Lager 01:
Artikel: Festplatte Startdatum: 01.03. Enddatum: 31.10. Sicht: wöchentlich
1200 Stck.1100 Stck.
11
1100 Stck. 1000 Stck.
12 13 14
12ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Prognose anlegen
Periode auswählen
Menge anpassen
Materialbedarfsplanung → Prognosen
• Tägliche, wöchentliche oder monatliche Basis
• Die Menge wird in der Verkaufsmengeneinheit eingegeben
• Die Mengen mehrerer Zeilen können mit einem einzigen Klicken
geändert werden
• Sobald die Prognose gespeichert wurde, kann die Sicht nicht
mehr geändert werden
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Intelligente Prognose
▪ Den zukünftigen
Absatz automatisch
auf Basis von Daten
aus den Vorjahren
prognostizieren
▪ Artikel auswählen, um
Prognosen nach
Lieferant, Lager oder
Artikelbereich bzw.
Artikelgruppe zu
erstellen
▪ Die prognostizierte
Menge wird für jeden
Zeitraum mit einem
Diagramm dargestellt,
das Historie und
Prognose zeigt
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Verbrauchsprognose
◼ Eine erste Absatzprognose sieht einen Bedarf von 50 Druckern bis zum
24. Juli vor.
◼ Es wird ein Kundenauftrag für 10 Drucker mit Lieferung am 25. Juli
angelegt.
◼ Die Prognose wird daraufhin um 10 Stück reduziert.
◼ Es wird ein Produktionsauftrag für 50 Drucker angelegt.
23. Juli 24. Juli 25. Juli 26. JuliArtikel
Drucker
Anfangsbestand
Zugänge
Bruttobedarf
40 10
40 10
Heute: 1. Juli
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▪ Verbrauchsprognose einrichten –
Allgemeine Einstellungen, Registerkarte
„Bestand“
– Verbrauchsprognose
– Verbrauchsmethode
– Tage zurück und Tage vor
▪ Feiertage und Wochenenden definieren
Konfigurationseinstellungen
▪ MRP-Standardeinstellungen für
Artikelgruppen definieren – Bestand
einrichten
– Planungsmethode
Materialbedarfsplanung:
– Beschaffungsmethode
– Auftragsintervall
– Auftragsvielfaches
– Mindestmenge
– Durchlaufzeit
16ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Den Dispositionsassistenten ausführen
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Dispositionsszenario und Szenariodetails definieren
18ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Artikelauswahl
Schritt 3
Artikelauswahl
Bereich oder konkrete Artikel
oderVerwenden Sie Parameter,
die im Fenster
„Artikelstammdaten“
für jeden Artikel definiert
wurden.
Definieren Sie in diesem
Dispositionslauf eine Reihe
von Parametern für Artikel.
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Bestandsdatenquellen wählen
Schritt 4
Ausführen über
Firma oder Lager
Standardmäßig werden in der
Materialbedarfsplanung folgende
Elemente berücksichtigt:
• Vorhandener Bestand
• Vorhandener Bedarf
• Vorhandene Zugänge
20ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
Bestandsdatenquellen wählen
21ÖFFENTLICH© 2017 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. ǀ
MRP-Ergebnisse anzeigen
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Dispositionsempfehlungen anzeigen
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Auftragsempfehlungen
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Zusammenfassung (1/2)
▪ Die Materialbedarfsplanung ist ein Planungswerkzeug, das den Bedarf an hergestellten oder
eingekauften Artikeln berechnet, indem es den Bedarf, die Zugänge und den Lagerbestand
berücksichtigt.
▪ Der Artikelbedarf wird aus Verkaufsbelegen, einer Prognose, Produktionsaufträgen,
Verkaufsrahmenverträgen, definierten Bestandshöhen und Anfragen zur Bestandsumlagerung
ermittelt.
▪ Der Assistent berücksichtigt den erwarteten Zugang aus Bestellungen, Lieferantenanfragen,
Bestellanforderungen, Produktionsaufträgen und Einkaufsrahmenverträgen.
▪ Die Ergebnisse des Dispositionslaufs werden als Dispositionsempfehlungen ausgegeben. Als
empfohlene Belege sind möglich: Bestellungen, Bestellanforderungen, Lieferantenanfragen,
Anfragen zur Bestandsumlagerung und Produktionsaufträge.
▪ Prognosen werden verwendet, um Bestandshöhen vorab zu planen, bevor ein tatsächlicher
Bedarf, beispielsweise in Form von Kundenaufträgen, entsteht.
▪ In den Planungsdaten des Artikelstamms können Sie Parameter festlegen, die sich auf
Dispositionsempfehlungen auswirken.
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Zusammenfassung (2/2)
▪ Ein MRP-Szenario ist ein Satz von Parametern, die in den einzelnen Schritten des Assistenten
definiert und zum Ermitteln der MRP-Ergebnisse verwendet werden.
▪ Der Planungshorizont ist der Zeitraum, für den der Assistent die MRP-Ergebnisse anzeigt.
▪ Das MRP-Ergebnis umfasst vier Elemente: Anfangsbestand, Zugang, Bedarf und Endbestand.
▪ Auf der Registerkarte Empfehlung der MRP-Ergebnisse werden alle empfohlenen Belege
aufgelistet.
▪ Die empfohlenen Belege können aus dem Fenster Auftragsempfehlung generiert werden.
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