meißen magazin 2012
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Weinfahrten auf dem Fährschiff „Bosel“
Erleben Sie eine zweistündige genussvolle Abend-fahrt auf dem Fährschiff „Bosel“. Die Weinfahrt beginntdirekt unterhalb des mächtigen Meißner Burgberges,führt vorbei an schroffen Felsen, weiten Elbauen undWeinbergen. Genießen Sie während der Fahrt Weineaus Anbaugebieten rund um Meißen und erfahren Siedie Geschichte des Meißner Weinanbaus.
Leistungen:zweistündige Abendrundfahrt auf dem Fährschiff„Bosel“ (18.30 Uhr ab Meißen Elbkai, ca. 20.30 Uhran Meißen)moderierte Weinkostprobe von fünf Weinen
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Um Voranmeldung wird gebeten: Verkehrsgesellschaft Meißen mbH · Telefon 03521/74 16 50
Termine 2012: 18.08., 31.08., 14.09., 22.09., 28.09., 05.10., 06.10.
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3Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Tag 1 – Auf dem Weg ins Grüne 4
Tag 2 – Der Burgberg wird erobert 8
Tag 3 – Zu Indianern und dem Lößnitzdackel 10
Tag 4 – Radtour und Badevergnügen 12
Tag 5 – Das weiße Gold von Meißen 14
Tag 6 – Erkundungstouren in der Altstadt 18
Tag 7 – Ein Ausflug per Schiff 20
Auf Wiedersehen in Meißen 22
Kartenansicht Meißen 24
Wo ist was? 26
Das sollten Sie gesehen haben 29
Veranstaltungshöhepunkte 30willkommen in der Porzellan- und WeinstadtMeißen. Sie sind angekommen – schön, dassSie sich Meißen als Ziel ausgewählt haben.
Auf Besucher eingestellt
Sie werden begeistert sein, welch abwechs-lungsreiche, interessante Entdeckungen Sie inunserer historischen und einzigartigenStadt haben werden, auch wennSie Meißen vielleicht schon,sogar gut, kennen. Im Meißen-Magazin2012 stellen wir Ihneneinige der vielen Mög-lichkeiten vor. Geeig-net sind fast alle fürjedermann – für Jungund Alt, für rüstigoder bewegungsein-geschränkt. Nutzen Siein den Einrichtungen diebarrierefreien Angebote –das moderne Meißen vonheute ist fast überall hieraufeingestellt.
Ob eine Wanderung mit Kinderwagen, eine Rad-tour auf dem Elberadweg oder entlang der„Meißner 8“ – eine landschaftlich wunderschö-ne Tour durch die linkselbischen Täler-, eine
ganz besondere Stadtführung, eine bequemeStadtrundfahrt oder eine Fahrt auf einemDampfer der ältesten Raddampferflotte derWelt – denen der Sächsischen Dampfschifffahrt- wir laden Sie herzlich ein, unsere Stadt aktiv zuerkunden und zu erleben.
Viel zu entdecken
Das wundervolle, wertvolle undweltweit bekannte Meissener
Porzellan, gilt es genau so zu entdecken, wieDeutschlands ältestesSchloss, die Albrechts-burg auf dem Burgbergaber auch die MeißnerWeinlandschaft unddas unverbaute säch-sische Elbtal. Alles ist
so arrangiert, dass esvon Ihnen erlebt werden
kann, ob Porzellan, Histo-rie, Wein oder urbanes Leben
in der über 1000-jährigen Stadt.
Genießen Sie Ihre Zeit in Meißen und lassen Siesich auch von kulinarischen Höhepunkten ver-wöhnen.
Wir begrüßen Sie herzlich.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste,
Olaf RaschkeOberbürgermeister
Sieglinde ZiegerVorsitzende des Tourismusvereins Meißen
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Da sind sie nun angekommen. Und der ers-te Blick auf das Ziel ihrer Reise hat FamilieMüller schon bestens eingestimmt. Es sindschöne Wege, die nach Meißen führen.Familie Müller aus Oldenburg hat den ander Elbe gewählt. Aus Richtung Riesa sindsie immer am Fluss entlanggefahren, haben Weinberge und schmucke Dörfergesehen. Kurz vor der Stadt bot sichihnen ein atemberaubendes Bild: DerMeißner Burgberg mit den schlankenDomtürmen kam in den Blick. „Guckt mal: Wie schön“, hatte Mutter Silke„ihren Männern“ gesagt. Vater Thomasund Sprössling Tim hatten genickt. NurJohanna hatte einfach weitergeschlafen.Kein Wunder: Sie ist ja auch erst ein gutesJahr alt. Ein paar Stunden später fühlen sich Mül-lers in Meißen schon ein bisschen zu Hau-se. Die Ferienwohnung ist schön und kom-fortabel. Die Altstadt liegt ganz nah, aberjetzt ist erst mal Zeit für eine Pause. Mül-lers sitzen auf dem Balkon und beratschla-gen. Eine Woche Urlaub in Meißen: Wiewerden sie die verbringen? Anscheinendgibt es hier eine ganze Menge zu entde-cken. Sie freuen sich drauf: Schon morgengeht’s los!
Der erste Urlaubstag: Familie Müller will ihnruhig angehen. Natürlich haben Silke undThomas vor der Reise schon einiges über Mei-ßen gelesen. Jeder Reiseführer über Sachsenstellt die Stadt vor. Da ist ausführlich vom be-merkenswerten Dom, dem weltbekanntenPorzellan und der sehenswerten Altstadt dieRede. Das alles wollen sie in einer Urlaubswo-che kennenlernen. Der heutige Auftakt soll al-lerdings ganz zwanglos sein.
Zu Fuß zu den Sehenswürdigkeiten
Also in den Rucksack mit dem Reiseführer. Diekleine Johanna wird im Kinderwagen plat-ziert. Tim trägt stolz seine Wanderschuhe. Esgeht hinaus aufs Altstadtpflaster.Auf dem Marktplatz legt die Familie eine ersteRast ein. Was sie bisher vom Meißner Zentrumgesehen haben, ist tatsächlich wunderschön.Die restaurierten alten Häuser; die Frauenkir-che, die den Markt überragt; der Dom, der aufdem Berg über den Gassen thront: Das allesbeeindruckt die Besucher. „Schön hier“, sagtMutter Silke. „Nur das Pflaster ist ein bisschenbeschwerlich.“ Die gepflasterten Straßen sor-gen mit für das besondere Flair der MeißnerAltstadt. In das Zentrum mit seinen sorgsamrestaurierten Baudenkmalen passen eben kei-
KontaktTourist-Information des Tourismusvereins Meißen Markt 3 · 01662 MeißenTel.: (03521) 4 19 40E-Mail: service@touristinfo-meissen.dewww.touristinfo-meissen.de
Auf dem Weg ins Grüne4
Willkommen in der Urlaubsstadt!
Eine Erkundungstour durch Meißen mit Kind und Kegel
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Elbtalstraße 3
01665 Meißen, OT Winkwitz
Telefon: 0 35 21/ 7 28 10
Fax: 0 35 21/ 7 28 11 77
Hotel & Restaurant
Internet: www.meissen-hotel.com · E-Mail: knorre@meissen-hotel.com
Das von Familie Scholze geführte Hotel Knorre liegt direkt an der Elbe in Meißen,im Grün der naturgeschützten
Elbwiesen.Genießen Sie einen wunderschönen Blick von unserer Elbterrasse auf die Albrechtsburg,den
Meißner Dom und die malerischen Elbauen.Das Hotel befindet sich direkt an der bekannten „Sächsischen
Weinstraße“ und dem „Elberadweg“.Das historische Stadtzentrum ist ca.15 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt.
★★★
an der Elbedirekt
ne glatten Asphaltpisten. Doch Fußgängertragen hier nun einmal besser bequemesSchuhwerk. Die Müllers sehen sich um: EinWegweiser zeigt, wie es vom Markt zur Por-zellan-Manufaktur geht. „Lasst uns dort malhingehen“, sagt Thomas Müller zu seiner Fa-milie. Die vier schlagen den Weg in RichtungTriebischtal ein.Zwei Stunden später stehen die Müllers mit-ten im Grünen. Ein schöner und erlebnisrei-cher Spielplatz liegt hinter ihnen. Sie sind imTriebischtal und haben gerade den MeißnerStadtwald erkundet. Unerwartet steil steigthier das Tal des kleinen Flüsschens Triebischan, bewaldet sind die Hänge. Nachdem Müllers aus dem alten Stadtkernspaziert waren und den Hauptsitz der Meiß-ner Porzellan-Manufaktur erreicht hatten,standen sie vor der Wahl: Weitergehen oderumkehren? Der Blick ins Triebischtal half bei der Entscheidung. Das Grün an den Hän-gen lockte. Tatsächlich ist der Meißner Stadt-teil Triebischtal eng mit dem Fluss verbunden.Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lag das Ge-lände vor den Toren der Stadt Meißen. Erst mitder Ansiedlung der Porzellan-Manufaktur amEingang des Tals erweiterte sich die Stadt hier
in südliche Richtung. Häuser aus der Gründer-zeit prägen den Stadtteil noch heute. Einstwohnten natürlich viele Mitarbeiter der Porzellan-Manufaktur hier. Heute ist dasTriebischtal wieder eine beliebte MeißnerWohngegend: Die Häuser sind schmuck saniert, die Natur liegt gleich vor der Haustür. Die Müllers sind zunächst dem Mühlweg ge-folgt, haben stattliche Villen an der Sonnen-leite bewundert und schließlich ein Netz von Wanderwegen gefunden, das am Hang des Triebischtals den Stadtwald erschließt.Tim war ganz begeistert: „Kommt mit, das ist bestimmt spannend“, hat er seinen Elterngesagt. Nach langem Bummel sind die nun genau wieTim zufrieden, dass sie eine Bank im Grünenfür ihr kleines Picknick gefunden haben. Diekleine Johanna schläft in ihrem Kinderwagen.Der Ausflug in die Natur hat sie offenbar mü-de gemacht. Ihren Bruder aber nicht: Der will weiter. „Sitzen ist doch langweilig“,sagt er jetzt. Ein paar Minuten sitzt er schonauf der Schaukel. An der hohen Eifer, auf demWeg zu einer Erhebung am Triebischtal-Hang,ist ein großer Spielplatz eingerichtet. „Hierwill ich noch ein bisschen bleiben“, ruft Tim
5Auf dem Weg ins Grüne
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Ausflüge zu Fuß bieten sich im Elblandan: nicht nur in der Moritzburger Ge-gend oder in den Weinbergen, sondernauch im Meißner Stadtwald und in denlinkselbisch gelegenen Tälern. ImMeißner Stadtwald im Triebischtal gibtes ein Netz von Fußwegen. Reizvoll sindauch Wanderungen zum Beispiel imGebiet südlich der Stadt. In den Dörferndes Triebischtals gibt es noch einigeMühlen. Einige sind zu Wohnhäusern,andere zu Gaststätten geworden. In derGarsebacher Fichtenmühle wird sogarheute noch Getreide gemahlen. Ein Besuch der Mühlen im Triebischtallohnt sich besonders zum alljährlichen„Mühlentag“ am Pfingstwochenende.Dann werden Gästen historische Müh-len vorgestellt. Für Urlauber in Meißen und dem Elb-land gilt also auf alle Fälle: Wander-schuhe nicht vergessen! Auf SchustersRappen lassen sich hier viele Ent-deckungen machen.
Information
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und seine Eltern willigen ein. „War doch einwunderbarer Ausflug“, sagt Thomas Müller zuseiner Frau, als sie später auf dem Weg zurückin die Stadt sind. Nicht weit vom Spielplatz ander Hauptstraße mussten sie gar nicht langeauf den Stadtbus warten, der die vier wiederzurück zur Altstadt bringt. „Das wird be-stimmt eine schöne Woche“, sagt Silke. „Wirhaben ja heute schon so viel gesehen, das wir
uns noch mal genauer anschauen sollten: diegroße Kirche am Markt, die Manufaktur undund und.“ Ein bisschen müde sind sie jetztschon von ihrem Urlaubs-Einstieg in Meißen,der unerwartet zu einem gelungenen Stadt-und Naturerlebnis geworden ist. Silke Müllerweiß, was sich jetzt alle wünschen: „Fürjeden ein großes Eis: Das haben wir uns ver-dient.“
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6 Auf dem Weg ins Grüne
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Tim ist früh aufgestanden und war schon fleißig.Gemeinsam mit Papa hat er den Frühstückstischgedeckt. Ihm kann es heute nicht schnell genuggehen. Schließlich darf er gleich in die Burg: Dashaben ihm seine Eltern versprochen. Ob da auchRitter leben? Das hat er sich die ganze Zeit ge-fragt, seit er zum ersten Mal die hohen Mauerngesehen hat, die auf dem Burgberg über derStadt stehen.
Hoch über der Stadt
„Ritter? Nein, das glaube ich nicht“, sagt Mamaund behält recht. Das merkt Tim, als er endlichdirekt vor der Burg steht. Ist wohl doch eher einMuseum. Eine Zugbrücke gibt’s auch nicht. Aberimmerhin hat ihn Papa ein Stück hochgehoben,damit er von der Schlossbrücke auf die Dächerder Altstadt gucken konnte. Das war auch ganzschön. Die hohen Domtürme haben Tim eben-falls beeindruckt. Auf das Museum freut er sichjedenfalls schon.Ein bisschen Zeit sollten sie mitbringen, wenn siedie Albrechtsburg besichtigen, hatte man Mül-lers in der Meißner Tourist-Information geraten.Ein Glück, dass sie für heute keine weiteren Plä-ne gemacht haben, denkt sich Thomas Müller,als er liest, was man hier alles ansehen kann. DieBurg und der Dom als einer der wichtigsten hi-
storischen Orte in Sachsen: Das hatte er ja schonim Reiseführer gelesen. Doch dieses Hausscheint wirklich eine ganz besondere Geschich-te zu haben. Es wurde als prächtige Residenz er-baut, war das erste deutsche Schloss, und dochwohnte hier fast nie ein Herrscher. Stattdessenwar in den mächtigen Mauern für anderthalbJahrhunderte die weltbekannte Meißner Porzel-lan-Manufaktur zu Hause. Doch keine Spurmehr davon: Thomas Müller ist begeistert vonden riesigen Wandmalereien im ersten Geschossder Albrechtsburg. Gut erklärt ist das alles, findeter. So gut, dass auch Kinder etwas von der Histo-rie verstehen können. Tim hat besonders das„Fernrohr“ gefallen, mit dem die Besucher hierBaudetails sehen können. Da verstehen auchLaien, warum die Gewölbe der völlig neuartigenGewölbedecken der Albrechtsburg im 15. Jahr-hundert eine technische Sensation waren. So viel anzusehen, so viel zu entdecken: ZweiStunden in der Albrechtsburg sind für die Mül-lers wie im Flug vergangen. Sie haben gelernt,warum die sächsischen Herrscher sich ein soprächtiges Haus bauen ließen und wie eine Bau-stelle im Mittelalter aussah. Sie bekamen er-klärt, wie es in der Burg ausgesehen haben mag,als hier noch Porzellan hergestellt wurde, undhaben manches Stück des kostbaren „Meisse-ners“ bewundert. Silke Müller war besonders
Ein Burgberg zum Erobern
Die neue Ausstellung der Albrechtsburg ist ein Magnet für Besucher
Der Burgberg wird erobert8
KontaktAlbrechtsburg MeißenDomplatz 1 · 01662 MeißenTel.: (03521) 47 07-0E-Mail: albrechtsburg@schloesserland-sachsen.dewww.albrechtsburg-meissen.de
Dom über Hochstift MeißenDomplatz 7 · 01662 MeißenTel.: (03521) 45 24 90E-Mail: info@dom-zu-meissen.dewww.dom-zu-meissen.de
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von den Räumen angetan, in denen zu sehenwar, wie man um 1500 in einem solchen Schlosslebte – und das ohne originale Möbel. Die Ge-schichte einer Frau aus der Herrscher-Familie,die hier lebte, hat sie zu einer Gedanken-Zeitrei-se verführt. Der Trickfilm, der vom schweren Le-ben eines „Dienstpferds“ handelte, hat alle Mül-lers zum Lachen gebracht. Pferd statt Auto: Wiesonst hätte ein Baumeister einst gleich mehrereSchlossbaustellen beaufsichtigen sollen? Da ju-belte auch die kleine Johanna, wenn sie dasPferd über den Bildschirm traben sah. Das sei eine der schönsten Entdeckungen desheutigen Urlaubstags gewesen, sagt SilkeMüller zu ihrem Mann: „Dass die Kinder sogern und so lange im Museum geblieben sind,
da staune ich einfach.“ Noch immer will sichTim nicht von dem Periskop trennen, mit demer vom darunter liegenden Stockwerk in dengewaltigen Dachstuhl der Albrechtsburg spä-hen kann. „Die Ausstellung ist wunderbar“,sagt Silke zu Thomas. „Sie hat uns gut gefallenund den Kindern auch.“ Nach drei StundenMuseumsbesuch steht Familie Müller wiederauf dem Domplatz. „Können wir noch malhierher gehen?“, fragt Tim. „Eigentlich keineschlechte Idee“, sagt sein Vater. „Wir haben jaimmer noch nicht alles gesehen.“ Doch jetztknurrt ihnen erst einmal der Magen. ZumGlück gibt’s in Meißen reichlich Auswahl anRestaurants. „Ich will Nudeln mit Tomatenso-ße“, ruft Tim. „Oder nein: doch lieber ein Eis.“
9Der Burgberg wird erobert
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Der Meißner Domplatz ist einer der bedeu-tendsten Orte der sächsischen Geschichte.Damit er auch zu einem Ort wird, an demsich Einheimische wie Besucher wohl-fühlen, hat die Stadt in den vergangenenJahren einiges investiert.Neu gebaut ist der Aufzug, mit dem manheute ganz bequem von der Meisastraßezum Domplatz gelangt. Besucher könnenihre Autos im Parkhaus an der Meisastraßeabstellen. Eine Fahrt mit dem unmittelbarbenachbarten Aufzug bietet sich dann an.Auf dem Domplatz herrscht tagsüber Park-verbot. Allen, die Kinderwagen schiebenoder auf den Rollstuhl angewiesen sind, er-leichtert der Fahrtstuhl den steilen Weg aufden Burgberg ohnehin. Dass der Domplatznun tagsüber weitgehend frei von parken-den und fahrenden Autos ist, kommt allenBesuchern zugute. In den vergangenenJahren wurde der Platz umgebaut und hatunter anderem bequeme Bänke und Stühlebekommen. Eine besondere Attraktion istder „Quellstein“ vor dem Dom. Der von ei-nem Wasserfilm überspülte Granitblocksteht genau an der Stelle, an der sich im Untergrund eine große Zisterne befindet.Jenes Wasserreservoir versorgte einst dieAlbrechtsburg und alle Anwohner desDomplatzes. An dem Quellstein spielenheute besonders gern die Kinder.
Information
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Zu Indianern und dem Lößnitzdackel10
Mit der Bahn bis in den „Wilden Westen“
Urlauber fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem durchs Elbland
Zwei Dinge hatte ihnen die freundliche Frau inder Meißner Tourist-Information empfohlen.Zum ersten: „Wenn Sie ein paar Tage bei unszu Besuch sind, planen Sie ruhig mal Ausflügein die Umgebung ein. Da gibt es einiges Inter-essantes zu sehen.“ Zum anderen: „Lassen Siedas Auto ruhig stehen. In Meißen, aber auchdrumherum ist der öffentliche Nahverkehrsehr gut ausgebaut. Mit Bus und Bahn kom-men Sie eigentlich überall hin.“Silke und Thomas Müller haben beschlossen,beide Tipps zu kombinieren. Einen Ausflugwollen sie heute mit ihren Kindern machen –per Bus und Bahn. Das Ziel war schnell klar:Sohn Tim ist großer Indianer-Fan. Das Karl-May-Museum in Radebeul dürfte ihm gefal-len. Wo heute das Museum ist, lebte einst derSchriftsteller, der Tims Lieblingshelden Win-netou erdachte. Heute werden dort „Silber-büchse“ und „Henrystutzen“ ebenso gezeigt,wie echte Stammeskleidung von nordameri-kanischen Indianern. Nach Moritzburg zu fahren, ist Silkes Wunsch.Jedes Jahr zu Weihnachten schaut sie sich ih-ren liebsten Märchenfilm an: „Drei Haselnüs-se für Aschenbrödel“. Sie hat gelesen, dass dasFilm-Schloss des Königs in Wirklichkeit dasMoritzburger Jagdschloss ist, das einst demSachsen-Herrscher August der Starke gehör-
te. Das muss sie sich einfach ansehen! Für ihre Elbland-Rundreise haben sich die Müllerseine bequeme Route ausgesucht. Per S-Bahngeht es zunächst vom Meißner Bahnhof nachRadebeul-Ost. Es ist die Dresdner S-Bahn-Linie 1, die die Großstadt mit Meißen verbin-det. Auf dem Weg zwischen Dresden und Mei-ßen durchqueren die S-Bahnen die Städte Ra-debeul und Coswig. Pünktlich jede halbeStunde fahren die Züge hier tagsüber.
Blick auf die Weinberge
In den modernen Zügen hat selbst Töchter-chen Johannas Kinderwagen ohne ProblemePlatz. Nur rund 20 Minuten dauert die Fahrtvon Meißen nach Radebeul-Ost; die Müllerssind offensichtlich nicht die einzigen Urlau-ber, die per S-Bahn von Meißen nach Dresdenunterwegs sind und dabei die Aussicht genießen. Gerade in Radebeul lässt es sichvom Zugfenster herrlich auf steile Weinbergeblicken.Der Weg vom Bahnhof zum Museum ist in einpaar Minuten zu Fuß gemacht. Der Rundgangdauert umso länger: Tim will kaum weg vonWigwam und Totempfahl. Schnell zurück zum Bahnhof von Radebeul-Ost, gleich fährt hier der Zug ab, der die Mül-
KontaktKarl-May-MuseumKarl-May-Straße 5 · 01445 RadebeulTel.: (0351) 8 37 30 10E-Mail: info@karl-may-museum.dewww.karl-may-museum.de
Schloss MoritzburgFasanenschlösschen Moritzburg01468 Moritzburg Tel.: (035207) 87 3-0E-Mail: service@schloesserland-sachsen.dewww.schloss-moritzburg.de
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Dieraer Weg 28 · 01662 Meissen · E-Mail: janwiemer@t-online.de · Handy: 0172 / 34 88 288
11Zu Indianern und dem Lößnitzdackel
lers nach Moritzburg bringen soll. Es ist einganz besonderer: Der kleine „Lößnitzdackel“schnauft noch mit echtem Dampf durch denLößnitzgrund von Radebeul nach Moritzburgund weiter nach Radeburg.Das begeistert nun auch den Familienvater.Thomas Müller erklärt seinem Filius, wie eineDampflokomotive funktioniert. Dass sie dasbestens tut, sieht man hier: Schon seit über125 Jahren gibt es die Schmalspurbahn zwi-schen Radebeul und Radeburg, die eigentlich„Lößnitzgrundbahn“ heißt, von den Einheimi-schen aber meist „Lößnitzdackel“ genanntwird. Früher fuhren damit die Arbeiter zu denFabriken ins Elbtal und Bauern zu den Märk-ten. Heute nutzen Schulkinder die Züge, die inRadebeul Realschule oder Gymnasium besu-chen – und vor allem viele Gäste, die sich fürEisenbahn-Romantik begeistern. Romantischist es hier tatsächlich, muss auch Silke Müllerzugeben. Durch so ein grünes Tal wie den Löß-nitzgrund könnte doch glatt AschenbrödelsPrinz geritten sein …In Moritzburg angekommen, entpuppt sich dasSchloss als fast noch schöner als im Film. Aufeiner Insel in einem See liegt es, dahinter er-streckt sich tiefer Wald. Natürlich gibt es hier inden Wintermonaten eine Ausstellung, die anden Aschenbrödel-Film erinnert. Gezeigt wirdaber auch, was über Jahrhunderte hier tat-sächlich das Leben bestimmte: die Jagd dersächsischen Kurfürsten. Müllers spazieren durch den Wald bis zumWildgehege. Sie nutzen die Gelegenheit, sich
aus der Nähe anzusehen, welche Tiere in denMoritzburger Forsten heimisch sind. Sie lebenhier in großen Gehegen. Andere wie die Wölfesind Exoten, die in Moritzburg aber trotzdemBesucher anlocken.So viel gesehen und doch bei weitem nicht alles: Das Käthe-Kollwitz-Haus und das Fasa-nenschlösschen, die Radebeuler Weingütermussten die Müllers auslassen. „Wir kommenbestimmt noch mal wieder“, sagt Vater Tho-mas. Bus und Bahn haben die Rundreise mög-lich gemacht. „Auf die Minute kamen die.“ Diemodernen Fahrzeuge sind im Elbland auf alleFälle eine gute Alternative zum eigenen Auto,finden Müllers. Auf dem Rückweg nach Mei-ßen wollen sie sich trotzdem noch etwas an-schauen: die schöne Landschaft des Friede-walds. Vom Busfenster aus. Auf die Minutepünktlich rollt der Bus an der Haltestelle ein.
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Bus und Bahn sind im Elbland auch für Ur-lauber bequeme Verkehrsmittel. Sie fahrenin dichtem Takt, das Netz verbindet auchdie kleinen Dörfer mit den großen Städten.Touristen nutzen besonders gern die S-Bahn-Linie zwischen Meißen und Dresden.Gefragt ist auch die „Lößnitzgrundbahn“:eine Kleinbahn, die Radebeul mit Moritz-burg und Radeburg verbindet und seit über125 Jahren dampfgetrieben durch denidyllischen Lößnitzgrund schnauft. EineÜbersicht über Linien und Tarife gibt es aufder Internetseite des Verkehrsverbundswww.vvo-online.de . Der öffentliche Nahverkehr hat im Elblandeine lange Tradition. Eine Ausstellung imMeißner Stadtmuseum erinnert 2012 daran. Die Verkehrsgesellschaft Meißen,die heute den ÖPNV in der Region organi-siert, feiert 2012 ihr 20-jähriges Bestehen:mit einem Tag der offenen Tür am 19. Maiauf dem Betriebshof an der Meißner Ha-fenstraße. In Meißen ergänzt eine besondere Busliniedas Verkehrsangebot. Per Kleinbus der„Stadtrundfahrt“ können Urlauber dieStadt kennenlernen. Der Bus fährt zur Winzergenossenschaft, Porzellan-Manu-faktur, Altstadt, Burg und Dom. Auf demWeg erläutert der Fahrer die Sehenswür-digkeiten.
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Sommer in Meißen: Die Sonne steht hocham Himmel, keine Wolke ist am makellosblauen Himmel zu sehen. „Heute wird esheiß“, sagt Silke Müller am Frühstückstisch.Was also tun? Ein Stadtbummel macht beiüber 30 Grad im Schatten keinen rechtenSpaß. Ein Ausflug an den Badesee wäre ge-nau das Richtige für heute.
In der Tourist-Information fragt die Familiegleich nach dem Frühstück nach. Wo kannman bei Meißen am besten baden gehen?Der Vorschlag: ein Ausflug ins benachbarteCoswig brächte Abwechslung und Abküh-lung im Wasser des Kötitzer Badesees.Wirklich praktisch ist es da, dass die Müllersin der Tourist-Information auch noch Fahr-
Radtour und Badevergnügen12
Badespaß gleichvor der Haustür
Gäste finden im Elbland Seen, zu denen man gut per Fahrrad gelangt
KontaktCampingplatz, Gaststätte und Badesee in Coswig-KötitzBrockwitzer Straße 33 · 01640 CoswigTel.: (03523) 70 02 20E-Mail: freibad@tw-coswig.dewww.campingplatz-coswig.de
Tierpark Meißen-SiebeneichenSiebeneichener Str. 63 · 01662 MeißenTel.: (0172) 3 53 52 32E-Mail: drechsler@tierpark-meissen.dewww.tierpark-meissen.de
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Sachsens historischer Platz – der Domplatzbei Meißen – ist barrierefrei!
Per Panorama-Aufzug ist er nun bequem füralle erreichbar. Dem Fahrgast bietet sich einganz neuer Blick über Meißen. 40 Sekundendauert die Fahrt. 33 Höhenmeter werdenüberwunden.
Direkt an der Talstation befindet sich dasParkdeck mit 137 Stellplätzen, 200 Meterweiter ein Reisebusparkplatz.
Erreichbar mit dem neuen Aufzug sind diesächsischen Highlights: Albrechtsburg mitneuer Dauerausstellung, Dom und „Porzel-lan-Pfad“.
Der leichte Weg zum Burgberg
PANORAMA AUFZUGDER BEQUEME WEG ZUM BURGBERG
MeißenEntdecken und ErlebenMeißen
Entdecken und Erleben
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räder ausleihen können. Anhänger und Kin-dersitze haben sie vorbestellt. Die Radkartegibt’s gleich dazu, der Weg zum See wirdeingezeichnet.Er führt über die Altstadtbrücke und dannimmer an der Elbe entlang. Coswig ist Mei-ßens stromauf gelegene Nachbarstadt. DieMüllers radeln am Boselfelsen vorbei, durchdas gemütliche Winzerdorf Sörnewitz,durch Brockwitz. Da kommt auch schonCoswigs Stadtteil Kötitz in Sicht. Der Bade-see liegt unweit des Flusses.
Badesee und Riesenrutsche
Die Müllers packen aus: Decke, Handtücher,Sonnencreme, Bücher. Der Tag am See kann be-ginnen. Sie haben sich einen Schattenplatz ge-sucht. Auf der großen Liegewiese kommt manden Nachbarn garantiert nicht ins Gehege. „Sokann man’s aushalten!“, sagt Vater Thomas.Filius Tim will jetzt ins Wasser. Praktisch, dasses hier neben dem großen Badesee auch nochein vollständig ausgerüstetes Freibad gibt. Wernach Kötitz kommt, kann wählen, ob er sich lie-ber in den Spaßbecken, dem Sportschwimm-becken oder im See abkühlt. Tim will unbedingtins Becken mit der großen Rutsche. Vater Thomas geht mit, während Silke nebenan im Planschbecken mit Töchterchen Johannabadet. Am See vergeht die Zeit wie im Flug. Dreimalwar Tim jetzt schon im Wasser. Die Eltern ha-ben auch den großen See ausgetestet. Thomas
Müller studiert jetzt die Radkarte und schlägtvor: „Wir können einen anderen Rückwegnehmen. Von Kötitz fährt eine Fähre auf dieandere Elbseite. Dort gibt es auch einen Elbe-Radweg, der bis nach Meißen führt.“ Gesagt, getan: Die Familie setzt von Coswigüber ins kleine Dorf Gauernitz. An der Elbeentlang radeln die vier zurück in RichtungMeißen. Auf dieser Flussseite rücken die Hän-ge des Elbtals dicht an den Strom. Nur wenigeDörfer gibt es hier. Dafür liegt der Weg amNachmittag im kühlen Schatten großer Bäu-me: eine Wohltat an einem solch heißen Tag.Immer wieder machen die Müllers Pause. Va-ter Thomas fotografiert die steilen Weinbergeam gegenüberliegenden Ufer: „Was für einschöner Anblick!“, sagt er immer wieder.
Ausflug zum Tierpark
Der Ortseingang von Meißen kommt jetzt inSicht. Die Müllers biegen vom Radweg ab.Sie wollen zum Meißner Tierpark. Der liegtam Rande des Siebeneichener Parks. Aufüber drei Hektar großem Gelände leben hierüber 350 Tiere 85 verschiedener Arten. Un-ter den Vögeln ist Uhu Fritz der Star. Kängu-rus sind hier ebenso zu Hause wie Sika-hirsch, Wollschwein, Pfauen, Nandus undPräriehunde. Familie Müller nimmt sichZeit, den Tierpark genau zu erkunden. Nach Hause haben sie es ja jetzt nicht mehrweit. Der Ausflug am heißen Sommertaghat sich gelohnt.
13Radtour und Badevergnügen
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Radfahrer finden im Elbland rund um Mei-ßen ideale Bedingungen. Der Elberadweg,der beliebteste Radweg Deutschlands,führt durch die Region. Daneben gibt es eindichtes Netz gut ausgebauter Radrouten,die auch für Urlauber interessant sind. VonMeißen sind Touren in alle Himmelsrich-tungen möglich. Neben dem Elberadwegsind zum Beispiel die Radwege nach Moritzburg beliebt. Auch die Gegend umCoswig und Weinböhla ist gut mit Pistenerschlossen.Links der Elbe wurde das Netz der Radwegein den vergangenen Jahren deutlich erwei-tert. Die „Meißner Acht“ ist zum Beispiel einRadwege-System, das von Meißen aus so-wohl die Lommatzscher Pflege als auch dasGebiet der linkselbischen Täler erschließt.Radwege-Karten der Region gibt es in derMeißner Tourist-Information. Ein lohnens-werter Abstecher ist für Radler zum Beispiel ein Ausflug nach Gauernitz. Dortliegt in einem Tal die Schulzenmühle, wosehenswerte Architektur im Miniaturfor-mat präsentiert wird. Den Rückweg können Gäste auch mit Busoder Bahn absolvieren. Auch sonst wirdService für Fahrradfahrer groß geschrie-ben. Die Meißner Tourist-Info bietet Fahr-radstellplätze und die Möglichkeit zur Gepäckaufbewahrung.
Information
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Das hatte der Wetterbericht schon ange-kündigt. Gerade noch rechtzeitig vor demGewitter hatten sie es gestern Abend perRad nach Hause geschafft. Ein schönesSchauspiel konnten die Müllers dann ausdem Fenster ihrer Ferienwohnung beob-achten: Blitze zuckten hinter den hohen
Domtürmen, Platzregen fegte die Straßenleer und den Sommerstaub von der Terrasse. Und heute? Fällt der Regen weiter. „Wasmachen wir denn jetzt?“, fragt SprösslingTim. Mama Silke hat schon eine Idee. Ge-nauer gesagt zwei. „Am Vormittag schauenwir uns was Tolles an“, sagt sie zu ihrem
Das weiße Gold von Meißen14
Auf der Spur des Meissener Porzellans
Besucher sind in der weltberühmten Manufaktur willkommen
KontaktStaatliche Porzellan-ManufakturMeissenTalstraße 9 · 01662 MeißenTel.: (03521) 46 87 00E-Mail: info@meissen.comwww.meissen.com
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HOTEL GOLDENER LÖWE HOTEL UND CAFÉ AM MARKT RESIDENZ
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Sohn. „Am Nachmittag darfst du spielen.“Eine Besichtigung in der weltberühmtenPorzellan-Manufaktur Meissen steht zuerstauf dem Programm. Es folgt ein Ausflug ins „Wellenspiel“, das neue Meißner Frei-zeitbad.
Weltberühmtes Porzellan
Wenig später stehen Müllers an der Meiß-ner Talstraße – direkt am Eingang zum Be-sucherzentrum der „Manufaktur Meissen“.Kurz und knapp ist der Name, weiß mandoch in aller Welt, was die bekannte Firmaherstellt: das Porzellan mit den blauenSchwertern. Ein Luxus-Produkt, das nochheute wie vor gut 300 Jahren vor allem inaufwendiger Handarbeit hergestellt wird.Die besondere Herstellung und die Kunst-fertigkeit der Manufaktur-Mitarbeiter ma-chen Meissener Porzellan so wertvoll. Dazu kommt die Geschichte, die das Unter-nehmen zu etwas Besonderem macht.„Meissen“ ist die älteste europäische Por-zellan-Manufaktur. Legendenumwoben istdie Geschichte der Erfindung des europä-ischen Porzellans durch den AlchemistenJohann Friedrich Böttger, den GelehrtenEhrenfried Walter Tschirnhaus und Freiber-ger Berg- und Hüttenleute. Im Auftrag dessächsischen Kurfürsten August des Starkenfanden sie die Rezeptur des Meissener Por-zellans – die heute immer noch streng ge-heim ist.
Was für eine Geschichte! Tims Augenleuchten, als Papa ihm das alles aus demReiseführer vorliest. Doch warum empfängtdie Manufaktur, die so eine Historie hat, dieMüllers in einem so ganz modernen Besu-cherzentrum? „Weil hier das schöne Porzel-lan so gut in Szene gesetzt werden kann“,erklärt ihnen die Frau am Informations-stand. Tatsächlich staunen die Müllers: Wieprächtig die Figuren und Skulpturen in denVitrinen aussehen! Und auch das Geschirrist richtig schick.
Blick in die Schauwerkstatt
Die Frau von der Information hat ihnen eineFührung durch die Schauwerkstätten emp-fohlen. Die nächste beginnt gleich. „Kommtmit“, sagt Mutter Silke zu ihrer Familie.In der nächsten halben Stunde bekommenMüllers Schritt für Schritt genau erklärt,wie das berühmte Meissener Porzellan her-gestellt wird. Manufakturisten stellen ih-nen die vielen Arbeitsschritte vor: Drehen,Formen, Brennen, Bemalen… „Kein Wunder,dass das Meissener so etwas Besonderesist“, sagt Vater Thomas. „Hier wird ja allesvon Hand gemacht.“ Selbst Tim und die kleine Johanna schauten ganz gebannt zu,als die Manufakturisten mit flinken Fingerndie schönen Motive auf das Porzellan zeich-neten.Im Porzellan-Museum der Manufaktur ste-hen die wertvollen Schaustücke hinter Glas.
15Das weiße Gold von Meißen
Für Regentage bieten sich Familienurlau-bern auch in der Meißner Umgebung eini-ge lohnenswerte Ausflugsziele an. Mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln sind etlichedavon gut von Meißen aus zu erreichen. Inder Riesaer Teigwarenfabrik können Großund Klein erleben, wie Nudeln hergestelltwerden. Das Riesaer Unternehmen hat ei-ne lange Tradition, in Ostdeutschland wa-ren Riesaer Nudeln schon vor Jahrzehntengut bekannt. Heute bietet die Firma „Teig-waren Riesa“ nicht nur Führungen durchdie Produktion an, sondern verkauft auchseine Produkte im hauseigenen „Nudel-center“. Im Restaurant des Hauses werdennatürlich Kreationen mit Riesaer Nudelnserviert. Dem Thema Ernährung widmetsich auch das Deutsche Hygiene-Museumin Dresden – als eines von vielen. Dauer-und Sonderausstellungen des „Museumsvom Menschen“ beschäftigen sich hiermit Körper, Gesundheit, Psyche und sozia-lem Leben. Der oft ungewöhnliche Zugriffauf Themen und die ideenreichen Ausstel-lungen haben dem Museum im In- undAusland viel Beachtung eingebracht. EinBesuch lohnt sich, weil die Ausstellungenden Besuchern stets viele Möglichkeitenzum Entdecken und Ausprobieren geben.Kinder sind begeistert vom eigenen „Kin-dermuseum“ des Hauses.
Information
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Zerbrechlich sind die filigran geformtenTierskulpturen, die großen und kleinen Va-sen, die vielen kleinen Figuren. Müllers neh-men sich Zeit zum Entdecken. Die Vielfaltdes Meissener Porzellans überrascht sie. Ei-ne Stunde Museumsbesuch vergeht da fastwie im Flug.Nach einer Mittagsruhe in der Ferienwoh-nung fordern Tim und Johanna, was ihnenversprochen wurde. „Wo gehen wir dennjetzt hin?“, fragt Tim und ist schon ganzaufgeregt. Er jubelt, als er hört, dass Mamaund Papa für ihn schon die Badehose einge-packt haben.
Badespaß im „Wellenspiel“
Am „Wellenspiel“ angekommen, kann esihm kaum schnell genug gehen, ins Wasserzu kommen. „Schön, dass wir hier sind“,sagt Vater Thomas, als er aus dem warmenWasserbecken nach draußen schaut. Wäh-rend es dort immer noch aus grauen Wolkennieselt, herrscht im Bad Tropenklima. Timist ganz begeistert von der Rutsche und denUnterwasser-Sprudeln. An der Hand vonPapa darf er auch ins große Becken, als dort
das Wellenbaden beginnt. „Das ist ja wie imMeer“, ruft Tim. Mama ist mit Johanna auf dem Arm kurz insSolebecken gegangen. Ganz warm ist darindas heilkräftige Wasser. Der Salzgehalt inder Natursole ist so hoch wie bei Nordsee-Wasser. „Zum Glück nur viel wärmer“, sagtMama Silke und Johanna sieht ganz zufrie-den aus.
Wärme auch bei Regen
Einen ganzen Nachmittag haben sie nun im„Wellenspiel“ verbracht. Tim protestierttrotzdem, als Mama und Papa ihm schließ-lich sagen, dass es Zeit zum Nachhausege-hen ist. „Können wir nicht noch ein biss-chen bleiben?“ Wenig später in seinem Autositz ist er dannaber doch schon ziemlich müde. „Das warein schöner Tag!“, sagt er. Papa schaltet dasAutoradio an, gerade kommt der Wetterbe-richt. Morgen im Elbland wieder Sonnen-schein und Temperaturen um 26 Grad, heißtes da. „Prima“, sagt Tim. „Dann können wirja wieder rausgehen. Und was machen wirdann?“
16 Das weiße Gold von Meißen
Das Museum „Zeitreise“ in Radebeullädt ebenfalls zu Entdeckungen ein. Hiergeht es um die Zeit der DDR. Wie war das Alltagsleben in dem ostdeutschenStaat? Hier zeigt man es unter andereman vielen Gegenständen, die in der DDRAufgewachsene noch kennen dürften.Das Panorama eines untergegangenenStaates spannt sich hier von der Dede-ron-Kittelschürze über den PlattenbauWBS 70 bis zum Lehrbuch für „Staats-bürgerkunde“.
Information
KontaktSport- und Erlebnisbad „Wellenspiel“Berghausstraße 2 · 01662 MeißenTel.: (03521) 70 11 30E-Mail: info@wellenspiel.dewww.wellenspiel.de
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Der Meissner Landausflug auf 12 km linksseits der Elbe
Der Meissner Landausflug auf 12 km linksseits der Elbe
Niederlommatzsch
Zehren
Keilbusch
Meißen
RESTAURANT – HOTEL – SCHIFFFAHRT• thematisch gestaltete
Gasträume• regionale, saisonale
Speisen und Getränke
• 19 ZimmerVollkom fortund Elbblick
• Fahrgastschiff auf der ElbeMS Clara von Assisimit 15 – 75 Plätzen
ELBKLAUSENiederlommatzsch
Hebelei
Es ist eine Landschaft mit ganz eigener Schönheit: Vom Boselfel-sen am Spaargebirge bei Meißen bis zum Hirschsteiner Rücken,auf dem ein prächtiges Schloss thront, zieht sich das Gebiet derMeißner Granit stein brüche. Wissenschaftler können erklären, wiees vor Millionen Jahren durch Vulkanismus und die Kraft der heu-tigen Elbe entstand. Wer heute hier zu Gast ist, wird von der wun-derschönen Landschaft begeistert sein.Winzer häuser stehen hiervor Weinbergen und Felsen. Davor strömt majestätisch die Elbe.
Die Gegend bietet sich für einen Ausflug geradezu an. Besonders idyllisch ist die Route zwischen Meißen und Niederlommatzsch. Aufzwölf Kilometern führt sie auch zu einigen Sehenswürdigkeiten. Start ist aufdem Meißner Markt im Zentrum der Altstadt, von da führt der Weg über denHeinrichsplatz und die Elbstraße zum Fluss. Ein Radweg begleitet hier dieElbe: Er liegt ein wenig versteckt hinter der neuen Schutzmauer, die Meißenvor Hochwasser sichert. Richtung Niederlommatzsch geht es auf dem Rad-weg nach links – immer elbabwärts. Jetzt grüßen auf dem Burgberg die wohlbekanntesten Meißner Wahr zeichen: Albrechtsburg und Dom. Kurz hinterder Stadt radelt man an den Ruinen des früheren Klosters Heilig Kreuzvorbei. Dort ist einer der ältesten Weinstöcke des sächsischen Weinan-baugebiets zu besichtigen.
Bewaldet sind nun linkerhand die Hänge des Elbtals bevor man den OrtKeilbusch erreicht. An der rechten Elbseite sind ehemalige Steinbrüchezu erkennen. Die Steine aus diesen Brüchen wurden einst als Baumate -rial zur Uferbefestigung, zum Buhnen- und Hafenbau an der Elbe undder Nordsee gebraucht. Vieles erinnert auch in den linkselbischen Orten an die Zeiten, als die Elbschifffahrt florierte. So war die sogenannte„Brutschke“, in der heute Kleinzehrener Kleingärten liegen einst einStapelplatz, auf dem Waren von und nach Lommatzsch auf die Elbkäh-ne verschifft wurden.
Der Radweg liegt hier noch unweit der Bundesstraße 6. Im Dorf Zehrenbiegt er jedoch rechts ab, führt nun abseits der Hauptstraßen über Hügel,durch Felder und Wiesen in Richtung Niederlommatzsch. Die Elbe liegtdabei stets im Blick. Storchennest und Fährstelle werden nun passiert. Dermarkante Göhrischfelsen, der einem Löwenkopf ähnelt, kommt in denBlick. Er ist Naturschutzgebiet: Uhu und Adler brüten hier. Der Ausflüglererfreut sich an der Idylle, Obstbäume wachsen am Radweg.
Hügelauf und hügelab erreicht man nun die Hebelei. Dieser Ort ist durch den gleich-namigen Elbetierpark bekannt. In dem Wildgehege leben auf großem Gelände über 100 Tiere. Für Besucher gibt es einen schönen Spielplatz, ein Streichelgehege und vielesmehr. Schon der nächste Ort ist nun Niederlommatzsch – das Ziel der Reise. Hier bietet sicham Ufer der Elbe ein herrliches Panorama: Elbab thront Schloss Hirschstein auf einem Felsenüber dem Fluss, der Boritzer Kirchturm und das Herrenhaus von Merschwitz sind zu sehen. Gleichgegenüber auf der anderen Flussseite liegt Diesbar-Seußlitz mit den nördlichsten Weinbergen Sach-sens, dem barocken Schloss Seußlitz, dessen Park und der von George Bähr erbauten Kirche. Nieder-lommatzsch bietet selbst eine idyllische Umgebung und den besten Ausblick darauf.
Zum Beispiel in der „Elbklause“, die mitten im Zentrum von Niederlommatzsch liegt. Das Haus ist Restau-rant und Drei-Sterne-Hotel, angeboten werden hier auch Schiffsfahrten auf der Elbe. Die Terrasse der „Elb-klause“ hat direkten Blick zur und über die Elbe. Wer hier sitzt, kann sich mit Meißner Weinen und Bieren, mitregionalen und saisonalen Spezialitäten aus der Küche verwöhnen lassen. Zur „Elbklause“ gehört auch dasneue „RAD-Haus“ in Niederlommatzsch, in dem zusätzlich Gästezimmer zur Verfügung stehen. Täglich ver-anstaltet Wirt Lutz Wagner auf der Elbe Rundfahrten mit dem hauseigenen Fahrgastschiff.
Sportliche Ausflügler können nach der Rast mit dem Rad auf der linken oder der rechten Elbseite nach Meißenzurückfahren. Stündlich fahren von Niederlommatzsch auch Busse in die Stadt. Warum aber die Tournicht mit einer Schiffspartie krönen? Das Fahrgastschiff „Clara von Assisi“ macht sich zwischen Nieder lommatzsch und Meißen meist am Nachmittag auf „Schlösserfahrt“. Gäste genießen da die Landschaft von Bord aus, Fahrräder werden gratis mitgenommen.
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Der neue Urlaubstag beginnt für Müllers miteiner Frage. Was machen wir heute? Muse-umsbesuch? Dafür scheint gerade die Sonnezu schön. Radtour? Der Bad-Besuch am Tagzuvor darf getrost als sportliche Betätigungfür die ganze Familie angesehen werden.Diesmal ist es Vater Thomas, dessen Ideejetzt allen gefällt: „Wir haben schon viel ge-sehen, von Meißen aber immer nur die gro-ßen Sehenswürdigkeiten. Warum machenwir denn nicht mal eine Stadtführung?“
Von Romantik bis Kulinaria
Gesagt, getan. Familie Müller bricht zur Tou-rist-Information am Markt auf – und stehtdort prompt vor der Qual der Wahl. Währendder Urlaubssaison gibt es in Meißen täglicheStadtführungen. Sie beginnen zum Beispielimmer um 13.00 Uhr am Markt und mitt-wochs um 19.00 Uhr lädt die „Meißner Bür-gersfrau“ zum „romantischen Abendbummel“ein. Dazu kommt noch eine Fülle anderer An-gebote. Führung zur Nikolaikirche, Rundgangmit Besuch der Albrechtsburg, „kulinarischerStadtrundgang“: Was darf’s denn sein?Müllers ziehen sich kurz zur Beratung zu-rück. Hat man ihnen denn nicht gerade voneiner Stadtführung erzählt, die sie ganz auf
eigene Faust unternehmen sollen? „Das solldoch so eine Mischung aus Spiel und Rund-gang sein“, sagt Silke Müller. „Das wär dochwas für uns.“ Die Mitarbeiterin der Tourist-Information lacht: „Sie haben sich wasSchönes ausgesucht.“Nämlich die „Peekaboo“-Tour, die tatsäch-lich etwas von einer Schnitzeljagd hat: Fa-milie Müller geht nun auf die Jagd nach demgeheimnisvollen „Mister Peekaboo“, der sichirgendwo in Meißen versteckt hat. Als erstenAnhaltspunkt bekommen sie ein Blatt mitHinweisen. Sehr mysteriös, das Ganze! Ver-rätselt sind die Texte, verschlüsselt die Bot-schaften und selbst die Hinweise auf die je-weils nächste Station der Tour muss gesuchtwerden.Das ist ganz nach dem Geschmack von Timund Thomas Müller. Vater und Sohn sindFeuer und Flamme, wenn es darum geht,„Mister Peekaboo“ zu entdecken, wenn ersich – selten genug – zeigt. Spürsinn ist ge-fragt, wenn der nächste Hinweis auf seinenAufenthaltsort enträtselt werden soll. Silkeund Johanna lassen die Männer kniffeln.Mutter und Tochter genießen die Ausblickeauf Meißen. Dass es hier so romantischeGassen, so viele schöne Ausblicke auf Dächerund Türme der Altstadt gibt!
Erkundungstouren in der Altstadt18
Die Stadt zu Fuß entdecken
Für Besucher gibt es verschiedene Stadtführungen durch Meißen
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KontaktTourist-Information des Tourismusvereins Meißen Markt 3 · 01662 MeißenTel.: (03521) 4 19 40E-Mail: service@touristinfo-meissen.dewww.touristinfo-meissen.de
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Meißen, das Besondere entdecken ...Meißen, das Besondere entdecken ...Gehen Sie mit uns auf Entdeckungstour!Ob genussvolle Weinprobe beim einheimischen Winzer, gemütliche Radtour entlang der Elbe, romantischerBummel durch die versteckten Gassen der historischen Altstadt bis hinauf zu Albrechtsburg und Dom oder das glanzvolle Meissener Porzellan: das über 1.000-jährige Meißen hält viele Überraschungen für Sie bereit!
Stadtführungen 2012
Öffentliche StadtführungTermine: Februar/März jeden Samstag 13.00 UhrApril bis Oktober täglich 13.00 UhrJuni bis September auch Montag, Dienstag,Donnerstag und Freitag 17.30 Uhr31.12. 11.00 Uhr
Romantischer AbendbummelTermine: Mai bis Ende Oktober jeden Mittwoch 19.00 Uhrzusätzlich: Sa. 07.04., Fr. 20.04., Fr. 04.05., Fr. 18.05.,So. 27.05., Fr. 22.06., Fr. 06.07., Fr. 10.08., Fr. 24.08.,Fr. 28.09., Fr. 05.10., Fr. 19.10., jeweils 19.00 Uhr
Kulinarischer StadtrundgangTermine: Sa. 28.04., Sa. 12.05., Sa. 02.06., Sa. 16.06.,Sa. 30.06., Sa. 21.07., Sa. 04.08., Sa. 18.08., Sa. 01.09., Sa. 15.09, Sa. 29.09, Sa. 13.10, jeweils 17.00 Uhr (Voranmeldung erforderlich)
„Es liegt was in der Luft!“ – Abendbummel mitder BürgerfrauTermine: Fr. 08.06., 27.07., 07.09., jeweils 19.00 Uhr
Stadtbummel mit GlühweinTermine: November und Dezember jeden Samstagjeweils 14.00 Uhr
TREFF: an der Tourist-Information, Markt 3Weitere Angebote für Einzelreisende und Gruppen auf www.touristinfo-meissen.de.
Tourismusverein Meißen e. V.Tourist-Information MeißenMarkt 3 | 01662 MeißenTelefon 03521/41 94 0 | Fax 03521/41 94 19www.touristinfo-meissen.deservice@touristinfo-meissen.de
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„Guckt mal“, ruft Silke dann, wenn sie etwasbesonders Schönes entdeckt hat. „Oh ja!Pferde!“ antwortet diesmal Tim. Tatsächlichsieht man sie in der Meißner Altstadt oft.Touren per Pferdekutsche sind bei den Gästen der Stadt beliebt. In der Saison war-ten die Kutscher am Markt mit ihren Gespan-nen auf Fahrgäste.
Auf der Suche nach „Peekaboo“
… Es hat schließlich noch drei Stunden ge-dauert, bis Familie Müller den geheimnis-vollen „Mister Peekaboo“ fand. Doch die Ur-lauber sind darüber gar nicht traurig. „DieStadtführung war eine gute Sache“, sagt Silke Müller, und habe auch nur deshalb solange gedauert, weil die Familie die Tour füreine Ausfahrt in der Pferdekutsche unter-brach. „Heute haben wir Meißen wirklichgut kennengelernt“, sagt Thomas Müller.„Die Stadt ist wunderschön. Unser Ausflughat uns großen Spaß gemacht.“ Für denAbend haben sie in der Tourist-Informationgleich noch eine Empfehlung bekommen. InSachen Kultur habe Meißen viel zu bieten.Theater und Puppentheater lohnten auf alleFälle einen Besuch.Das Gebäude des Stadttheaters haben Mül-lers schon gesehen. Seit 1851 ist das ehema-lige Meißner Gewandhaus ein Musentem-pel. Spielte man bis in die 1960er Jahre nochmit einem eigenen Ensemble, gastieren heu-te verschiedene Theatertruppen auf der
Bühne. Nur wenig entfernt, auf der anderenElbseite in der Hafenstraße, hat das MeißnerPuppentheater sein Domizil. Seit 1992 unterhält der Verein „Hafenstraße“ das klei-ne Theater, dessen Aufführungen vor allemKinder begeistern. Familie Müller hat Glück. Heute wird imMeißner Stadttheater eine Aufführung fürKinder gezeigt. Damit steht nun fest: Der gelungene Urlaubstag wird mit Kultur abge-rundet.
19Erkundungstouren in der Altstadt
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Stadtführungen und Stadtrundgängedurch Meißen vermittelt die Tourist-In-formation. Das Angebot ist breit. In derSaison finden zum Beispiel täglich öf-fentliche Stadtführungen statt. Dazukommen Rundgänge zu verschiedens-ten Themen. In der Tourist-Informationwerden zudem Audio-Guides für indivi-duelle Rundgänge ausgeliehen und die„Peekaboo“-Touren vermittelt, die dieInteressenten auf eigene Faust unter-nehmen. Die Mitarbeiter der Tourist-Informationgeben auch Auskunft über Kulturveran-staltungen in der Stadt. Für viele Kon-zerte werden dort auch Eintrittskartenverkauft. Beliebt bei vielen Touristen sind auchRundfahrten durch die Altstadt. Siekönnen zum Beispiel im Pferdewagenabsolviert werden. In der Saison wartenKutscher meist am Markt auf Fahrgäste.Per Motorkraft erreicht die Stadtrund-fahrt der Verkehrsgesellschaft Meißen(VGM) die wichtigsten Sehenswürdig-keiten der Stadt. Die Buslinie der VGM-Stadtrundfahrt verbindet unteranderem die Porzellan-Manufaktur, Albrechtsburg und Dom und das Wein-gut der Sächsischen Winzergenossen-schaft Meißen.
Information
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Fast eine Woche lang sind sie nun schon inMeißen. Die Elbe ist für die Müllers inzwischenbereits zu einer guten Bekannten geworden.Jeden Tag sehen sie den Fluss, überqueren ihnbei ihren Touren – und noch immer wenden siedann die Köpfe: Es sieht einfach wunderschönaus, wie der Strom den Meißner Burgberg um-schmeichelt. In der sanften Biegung des Flus-ses bekommt das majestätische Bauensemble
von Albrechtsburg und Dom seine prächtigeFassung. Gesehen und bewundert haben sie dieElbe, doch gefahren sind sie auf ihr noch nicht.Das soll sich heute ändern. Natürlich haben sie die Schaufelraddampfergesehen, die täglich in Meißen Station ma-chen. „Das ist ja wie bei Huck Finn und TomSawyer auf dem Mississippi“, hatte ThomasMüller da gesagt. Die „Sächsische Dampf-
Stromauf und stromab auf der Elbe
Auf dem Fluss lässt es sich zu Sehenswürdigkeiten der Region reisen
Ein Ausflug per Schiff20
KontaktVerkehrsgesellschaft Meißen Hafenstraße 51 · 01662 MeißenTel.: (03521) 74 16 50E-Mail: info@vg-meissen.dewww.vg-meissen.de
Sächsische Dampfschiffahrt Hertha-Lindner-Straße 10 · 01067 Dresden Tel.: (0351) 8 66 09-0 E-Mail: info@saechsische-dampfschiffahrt.dewww.saechsische-dampfschiffahrt.de
Naturerlebniszentrum Elbepark HebeleiHebelei 16 · 01665-Diera-ZehrenTel.: (035247) 5 12 20 www.tierpark-hebelei.de
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schiffahrt“ hat aber genug Eigenes zu bieten:Ihre neun historischen Schaufelraddampferbilden die älteste und größte Raddampfer-Flotte der Welt.
Dampfschiffe und Rundfahrten
Eine Fahrt mit dem Dampfschiff ist eine Attrak-tion, die sich Urlauber im Elbland nicht entge-hen lassen sollten. Und dafür haben sich dieMüllers diesmal entschieden. Eine kürzere Elbe-Fahrt, die auch den Kindern Spaß macht,wollten sie unternehmen. In der Meißner Tourist-Information haben sie dazu Tipps be-kommen.In Niederlommatzsch bei Meißen liege ein Tier-park, der Kindern meist besonders gut gefalle. Im„Naturerlebniszentrum Hebelei“ sind neben Tie-ren aus der Region auch einige besondereExemplare zu Hause. Schafe verschiedensterRassen etwa, selten gezüchtete Enten, Ziegenund Esel. Kleine Kinder schätzen das großeSpiel-Areal des Elbetierparks. Die „Hebelei“ ist jetzt also das Ziel der Müllers.Die Fahrt dauert auch nicht lange. In einer knap-pen Stunde kommt Familie Müller bis nach Dies-bar-Seußlitz. Von dort geht es mit der Fähre auf
die andere Flussseite. Nicht weit entfernt vonder dortigen Anlegestelle liegt die Hebelei. „Idyl-lisch“, sagt Mutter Silke, als die Familie in Nie-derlommatzsch nach Dampfer- und Fährfahrtwieder festen Boden unter ihren Füßen hat. DieFahrt verging wie im Flug. Weinberge und ver-träumte Winzerdörfer haben sie vom Schiff ausgesehen. Jetzt umfängt die Familie ländlich Ru-he. Vom Anleger aus sind es nur wenige Schrittezum „Elbetierpark“. Das Areal gefällt den Mül-lers: Die Tiere leben hier mit reichlich Auslaufmitten im Grünen. Die Kinder sind nicht nur vonEseln, Schafen und Federvieh begeistert, son-dern auch vom großen Spielplatz. Hier darf sogarmit Wasser und Sand Matsche angerührt wer-den. „Das macht Spaß“, sagt Tim. Die Elbe als Ur-laub-Eldorado: Das wissen jetzt nicht nur dieMüllers zu schätzen. Wie beliebt der Fluss ist,sehen sie, als sie ein paar Minuten Pause auf ei-ner Bank am Wasser machen. Immer wiederziehen hier Paddler mit ihren Booten vorbei.Schließlich schiebt sich sogar ein großes Pas-sagierschiff die Elbe hinauf. Kreuzfahrten aufdem Strom sind beliebt, in Meißen wird dannmeist Station gemacht. Die Elbe ist eine Attrak-tion, die es mit Burg, Dom und historischenHäusern durchaus aufnehmen kann.
21Ein Ausflug per Schiff
Die Elbe bestimmt die Landschaft um Mei-ßen, sie ist in den vergangenen Jahrenauch für den Tourismus immer wichtigergeworden. Nicht nur bei Flusskreuzfahr-ten auf der Elbe lernen Urlauber Meißen„vom Wasser aus“ kennen. Paddler nutzenzum Beispiel den Fluss als Reisroute.Sie können sich auf eine Infrastruktur verlassen, die in jüngster Zeit deutlich ge-wachsen ist. Auch in Meißen gibt es Slipanlagen für Boote, Anlegestellen,Übernachtungsmöglichkeiten am Wasser.Ein Faltblatt des TourismusverbandsSächsisches Elbland gibt detailiert Aus-kunft über die Möglichkeiten des Fluss-tourismus. Wer die Elbe-Landschaft für einen Tag kennenlernen will, kann sich ein Boot ausleihen oder andere Ange-bote vor Ort nutzen. Die historischenSchaufelraddampfer der „SächsischenDampfschiffahrt“ fahren zwischen Dies-bar-Seußlitz, Meißen und Dresden. AbMeißen bietet die VerkehrsgesellschaftMeißen regelmäßig Rundfahrten an.
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Eine Woche haben die Müllers nun in Meißengelebt. Ein bisschen fühlen sie sich schon wie zuHause. Von der Stadt haben sie viel, wenn auchlängst nicht alles gesehen. Ihre gemütliche Feri-enwohnung gefällt ihnen. Über eine Besonderheit von Meißen und seinerUmgebung staunt die Familie allerdings nochimmer: den außergewöhnlichen Reichtum anSehenswürdigkeiten und kulturellen Attraktio-nen. „Dass es dann hier auch noch diese schöneLandschaft gibt, ist schon sagenhaft“, sagt Fa-milienvater Thomas. Mit Frau und Kindern ist ernun gewandert, Fahrrad gefahren, beim Badengewesen. Sie haben Museen besucht, eine Burgund ein Schloss erkundet, haben exzellentenHandwerkern über die Schulter geschaut, diedas weltberühmte Meissener Porzellan herstel-len. Und noch immer haben sie es nicht geschafft, alle interessanten Gegenden des Elb-lands zu besuchen. „Wir müssen wiederkom-men“, sagt Silke Müller zu ihrem Mann. „Viel-leicht ja mit unseren Eltern.“Der nickt. Morgen werden sie aber erst mal nachHause fahren – und dort sicher ihren Freundenund Bekannten erzählen, wie gut es ihnen inMeißen gefallen hat. Einige Dinge, die ihnen denUrlaub besonders angenehm gemacht haben,wollen sie dabei auf alle Fälle erwähnen. Für siewaren es nicht nur die bekannten Sehenswür-
digkeiten, die Meißen zu einer guten Gastgeber-Stadt gemacht haben. Auch die kleinen Dingekönnten ja Familien mit Kindern den Urlaub sehrerleichtern, sagt Silke Müller.Da wäre natürlich die Freundlichkeit der Mitar-beiter in der Tourist-Information, die vielen gu-ten Tipps, die sie dort bekamen. Da wäre auchdas ausgezeichnete Netz des öffentlichen Nah-verkehrs, das es leicht machte, auch mit Kinder-wagen per Bus und Bahn interessante Gegendendes Elblands zu entdecken.
Gütesiegel und ganz viel Kultur
Da wäre aber auch das Gütesiegel mit demMeißner Gänsejungen, das in der Stadt an vielenTüren zu sehen ist. Geschäfte, Restaurants undöffentliche Einrichtungen bekommen es, die gutauf Besucher im Kinderalter eingerichtet sind.Spielzeug und Wickeltisch gehören da unter an-derem zur Einrichtung – weil Kinder es nicht im-mer spannend finden, zu warten, während ihreEltern zum Beispiel einkaufen.Als lohnenswert hat es sich für Müllers auch her-ausgestellt, die Meißner „KulTourCard“ zu nut-zen. Die kleine Karte wird an der Kasse von Mu-seen und anderen Meißner Kultureinrichtungenausgegeben. Wer sie nutzt, bekommt Rabattbeim Eintritt in die teilnehmenden Einrichtun-
Auf Wiedersehen in Meißen!
Guter Service macht den Urlaub für Familien zu einem Erlebnis
Auf Wiedersehen in Meißen22
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gen. „Das ist eine kleine Ersparnis, es hat uns abervor allem darauf aufmerksam gemacht, wie vie-le Museen und ähnliches Meißen überhaupt zubieten hat“, sagt Thomas Müller.
Stadtführer für Kinder
Sohn Tim schwärmt vor allem vom „Kinder-stadtführer“, den er bekommen hat. In dem Buchwerden speziell Kindern die Meißner Sehens-würdigkeiten und die Geschichte der Stadt er-klärt. Auch Meißner Sagen werden vorgestellt.Tim bekommt nun abends am liebsten die Ge-
23Auf Wiedersehen in Meißen
schichten aus diesem Buch vorgelesen. UndMutter Silke muss auch zugeben, dass sie ihreFreude am „Kinderstadtführer“ hat: „Da habe ichgleich auch noch was gelernt.“ Töchterchen Johanna hat es offenbar auch gutin Meißen gefallen. Gerade schläft sie wieder.Bei allen Ausflügen war die Jüngste dabei, hatdie Albrechtsburg ebenso gesehen, wie die Por-zellan-Manufaktur. Eines hat es ihr aber beson-ders angetan: Spaziergänge über die Straßender Altstadt. Wenn der Kinderwagen auf demPflaster sanft vor sich hin ruckelte, fand Johan-na ganz schnell den Weg ins Traumland.
Historische Weinstube im Spaargebirge
Weingenuss mit PrädikatWeingenuss mit Prädikat
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„Gemütlichste Weinschenke im Spaargebirge“.
Es ist die ein zige Weinschenke im Spaar -gebirge, die noch an die alten Wein stuben -traditionen erinnert. Außer in den histori-schen Räumen kann man im Kaminkelleroder in unserem Weingarten vor dem Stein-backofen regionalen Wein und auserleseneSpeisen genießen.
Fam. HandrickOberspaarer Straße 20 I 01662 Meißen
Telefon: (03521) 73 33 17 www.bauernhaeusl.de
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Am Lommatzscher Tor
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Hafenstraße Ludw
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YachthafenKlosterruine„Heiliges Kreuz”
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Die Meißner Innenstadt
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zum Tierparkzum Schloss Siebeneichenzum Bahnhof Triebischtal
Ferienmagazin 2012_Layout 1 15.11.11 17:36 Seite 24
Elbradweg
Museum
Taxi
Öffentliche Toilette
Haltepunkt Reisebusse
Tankstellen
Parkplätze
Aufzug zum Domplatz
Die Parkplätze sind durch ein Leitsystem zu erreichen. In derAltstadt verkehren in der Saisonmoderne City-Busse. Für die fuß-läufige Entdeckung Meißens sind alle Sehenswürdigkeiten entspre-chend ausgeschildert.
Stand: Januar 2011
25Kartenlegende
Stadtmuseum,ehem. Franziskanerkirche,Heinrichsbrunnen
Theater
Markt, Rathaus, Marktapotheke,Hirschhaus, Bennohaus,TOURIST-INFORMATION
Frauenkirche
Altes Brauhaus,Superintendenturstufen,Tuchmachertor
Afranische Pfarre
Afrakirche
Schlossbrücke, Mitteltor,Torhaus-Museum
Domplatz, Dom,Domherrenhäuser,Aussicht am Bischofsschloss
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Albrechtsburg
Nikolaikirche
Museum, Porzellan-Manufaktur MEISSEN, Böttgerdenkmal
Kath. Kirche St. Benno
Thürmer Pianoforte-Museum
Kino: CineStar – Die Filmbühne
„Prälatenhaus“ Rote Stufen 3
Patrizierhaus
Kunstverein Meißen
Großer Rundweg
Kleiner Rundweg
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Hoch über der Elbe und den Dächern von MeißenDomkeller Café am Dom
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Wo ist was?Apotheken in MeißenApotheke im ElbeCenterNiederauer Str. 43, Tel.: (03521) 72 03 0Apotheke im KauflandSchützestraße, Tel.: (03521) 45 00 0Hahnemann-ApothekeNeugasse 11, Tel.: (03521) 45 33 84Markt-ApothekeMarkt 4, Tel.: (03521) 45 90 51Moritz-ApothekeZaschendorfer Str. 23, Tel.: (03521) 73 86 48Regenbogen-ApothekeBrauhausstr. 12b, Tel.: (03521) 40 59 95Sonnen-ApothekeDresdner Str. 9, Tel.: (03521) 73 20 08Triebischtal-ApothekeTalstr. 23, Tel.: (03521) 45 26 31
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Autowerkstätten/Autohäuser in MeißenAutohaus Bruno Widmann GmbHZiegelstr. 8, Tel.: (03521) 75 30 Mercedes-Benz, Smart, Chrysler, Jepp, Dodge, VWAutohaus SchadeGroßenhainer Str. 54-56, Tel.: (033521) 734468Citroen, NissanAutohaus Gebrüder PeschelZaschendorfer Str. 88, Tel.: (03521) 70 01 0RenaultAutohaus Ford Fahrzeug NeumannTalstr. 4, Tel.: (03521) 40 69 0, FordAutohaus Hahn & Schmidt GmbHMelzerstr. 23, Tel.: (03521) 73 85 24Mercedes-BenzAutohaus Lassotta GmbHBerghausstr. 2a, Tel.: (03521) 75 06 0Audi, VWAutohaus Lehmann GmbH & Co.KGWilsdruffer Str. 47, Tel.: (03521) 45 84 12PeugeotAutohaus Ralph SchumannBohnitzscher Str. 14, Tel.: (03521) 73 15 10SeatAutohaus Puschmann GmbHNiederauer Str. 24, Tel.: (03521) 76 36 0Opel, Chevrolet
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Bibliothek in MeißenStadtbibliothek/KinderbibliothekKleinmarkt 5, Tel.: (03521) 4 67-300
Bootsverleih in MeißenRaoul John Fahrrad-und BootsverleihElbtalstr. 2, Tel.: (03521) 73 19 20Herberge OrangeSiebeneichener Straße 34, Tel.: (03521) 45 43 34
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Fähren in der UmgebungFährstelle Coswig - Kötitz - GauernitzPersonenfähre, Tel.: (03521) 74 16 37Fährstelle Kleinzadel - NiedermuschützPersonen- und Wagenfähre, Tel.: (03521) 74 16 37
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Fahrradeinstellung in MeißenTourist-Information MeißenMarkt 3, Tel.: (03521) 41 94 0
Fahrradreparatur in MeißenRadSchlagGerbergasse 9, Tel.: (03521) 40 89 79Tip-Top FahrradserviceGroßenhainer Str. 4, Tel.: (03521) 40 64 65
Fahrradverleih in Meißen„Bike & Fun Fahrradpool im Elbland“Tourist-Information MeißenMarkt 3, Tel.: (03521) 41 94 0Fun-22Elbtalstr. 2, Tel.: (03521) 73 19 20
Freizeitangebote in MeißenKino MeißenTheaterplatz 14, Tel.: (03521) 40 02 18Kegelbahn im Bahnhofsrestaurant SAXONIAGroßenhainer Str. 2, Tel.: (03521) 73 87 26Kegelbahn im Hotel BurgkellerDomplatz 11, Tel.: (03521) 41 40 0„Zur Kugel“ BowlingbahnBohnitzscher Str.14, Tel.: (03521) 73 14 14Meißen Sport- und Erlebnisbad „Wellenspiel“Berghausstr. 2, Tel.: (03521) 70 11 30Theater MeißenTheaterplatz 15, Tel.: (03521) 41 55 0Tierpark MeißenSiebeneichener Str. 63, Tel.: (0172) 35 35 232PuppenbühneHafenstraße 28, Tel.: (03521) 7 80 01 10
Internetpoints in MeißenStadtbibliothekKleinmarkt 5, Tel.: (03521) 4 67-300Bonsai BarDresdner Str. 24A, Tel.: (03521) 73 58 25Bürgerbüro - TerminalBurgstraße 32, Tel.: (03521) 46 74 45Sparkasse Meißen - Terminal im VorraumNeugasse 39-40Dr.-Eberle-Platz 1
Junge Leute-SzeneApfelbaum MeißenSchützestr. 1, Tel.: (03521) 40 08 93Hafenstraße e.V. - KulturkneipeHafenstraße 28, Tel.: (03521) 78 00 01 1
26 Wo ist was?
Ferienmagazin 2012_Layout 1 15.11.11 17:36 Seite 26
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KirchenEvangelisch-Lutherische Kirchenund EinrichtungenDom zu Meissen (Hochstift)Domplatz 7,Tel.: (03521) 45 24 90Gottesdienst: sonntags,12.00 UhrJohanneskircheJohannesplatz 1, Tel.: (03521) 73 22 70Gottesdienst: sonntags,10.00 UhrTrinitatiskircheWerdermannstr. 25,Tel.: (03521) 73 29 00Gottesdienst: sonntags, 10.00 Uhr1. Samstag im Monat 8.30 UhrLutherkircheWilhelm-Walkhoff-Platz 7Gottesdienst: aller 2 Wochen sonntags,10.00 UhrEvangelische AkademieFreiheit 16, Tel.: (03521) 4706-0
Kirchgemeinde St. Aframit folgenden Kirchen und KapellenAn der Frauenkirche 11, Tel.: (03521) 45 38 32FrauenkircheAn der Frauenkirche 11Gottesdienst: sonntags, 10.00 UhrSt. Afra Kirche, Freiheit 15Nikolaikirche, Neumarkt 29Martinskapelle, KapellenwegRömisch-Katholische KirchenSt.-Benno-KircheWettinstr. 15, Tel.: (03521) 46 09 60 11Gottesdienste: sonntags, 9.30 Uhrsamstags,17 Uhr, donnerstags/freitags, 8 Uhr
Ärzte/Zahnärzte in der AltstadtAllgemeinmedizinDipl.-Med. Martina BergerMartinstr. 8, Tel.: (03521) 45 26 16Anne Nierade (Homöopathische Arztpraxis)Freiheit 11, Tel.: (03521) 45 94 62Dr. Olaf PerßenBurgstr. 30, Tel.: (03521) 45 34 61Dipl.-Med. Klaus-Günter KliemantRauhentalstr. 12, Tel.: (03521) 45 26 67Priv.-Doz. Dr. med. Hansjörg WeberGerbergasse 4, Tel.: (03521) 45 44 49ZahnärzteDr. med. Birgit GrunauMartinstr. 5, Tel.: (03521) 45 24 46Dr. med. Dietrich HeineMarkt 2, Tel.: (03521) 45 30 29
Dipl.-Stom. Gudrun KnorrNeugasse 36, Tel.: (03521) 45 20 64Dr. Kirsten MünchenhagenMarkt 8, Tel.: (03521) 45 28 90Dr. med. Dietrich RipbergerNeumarkt 7, Tel.: (03521) 45 77 62Dr. Lenzner / Dr. WendeNeugasse 33, Tel.: (03521) 45 25 21
Medizinische EinrichtungenElblandkliniken Meißen-RadebeulNassauweg 7, Tel.: (03521) 743-0Zentrum für traditionelle chinesische MedizinDresdner Str. 44, Tel.: (03521) 71 95 34
Sanitätshäuser in MeißenSanitätshaus LenkBurgstr. 30, Tel.: (03521) 40 30 54Sanitätshaus Medicare Meissen GmbHRobert-Koch-Platz 8-9, Tel.: (03521) 73 08 08
HörgeräteHörgeräte GuthmannHeinrichsplatz 1, Tel.: (03521) 40 96 04Kind HörgeräteTheaterplatz 3, Tel.: (03521) 40 43 34
NotdienstePolizeirevier MeißenAugust-Bebel-Str. 4, Tel.: (03521) 472-0
27Wo ist was?
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Notrufe Polizei, Tel.: 110Notruf Feuerwehr, Tel.: 112Rettungsleitstelle in MeißenTel.: (03521) 73 20 00
Öffentliche Toiletten in MeißenMarkt 3, 10 – 17 UhrRossmarkt, 10 – 18 Uhr (in der Saison)Busbahnhof
Optiker in der AltstadtAltstadt OptikElbtalstr. 7, Tel.: (03521) 45 93 39Augenoptiker BresanNeugasse 7, Tel.: (03521) 45 23 73Fielmann OptikKleinmarkt 2, Tel.: (03521) 45 24 00
Öffentlicher PersonennahverkehrBahnhof Meißen / Service Point /BusbahnhofGroßenhainer Str. 2, Tel.: (03521) 73 27 16Haltepunkt Meißen-TriebischtalHirschbergstraßeVGM-Kundenzentrum MeißenNeugasse 49, Tel.: (03521) 45 28 10
Parkplätze in MeißenBereich Historische AltstadtParkplatz „Am Kändlerpark“Parkplatz „Am Kleinmarkt“Parkplatz B 101 MeisastraßeParkplatz Zentrum „Am Sägewerk“Parkhaus NeugasseHaltepunkt Reisebusse am RossmarktBereich BahnhofParkhaus „Am Dr.-Eberle-Platz“, ElbbergParkplatz BahnhofstraßeParkplatz BrauhausstraßeBereich ElbeParkplatz HochuferstraßeParkplatz Zentrum „Uferstraße“ an derAltstadtbrückeParkplatz für PKW & Busse„Siebeneichener Straße“ an der B 6Bereich Porzellan-ManufakturParkplatz Porzellan-Manufaktur fürPKW & Busse, Talstraße
TankstellenAral Tankstelle, Hochuferstr. 11Aral Tankstelle, Großenhainer Str. 41Esso Tankstelle,Großenhainer Str. 2A
GO-Tankstelle, Dresdner Str. 54TD Supertank GmbH(Kaufland-Tankstelle), Schützestr. 1Sprint Tankstelle, Kurt-Hein-Str. 32Schneider Mineralöl, Hafenstr. 49
Postfilialen in MeißenDeutsche Post Postagentur-Partner FilialeNiederauer Str. 16Post-Partner FilialeSchützestr. 1Postbank FinanzcenterPoststr. 26Paketeria Volksbank RaiffeisenbankHahnemannsplatz 21
Sehnswürdigkeiten in MeißenAlbrechtsburg MeissenDomplatz 1, Tel.: (03521) 4 70 70Dom zu MeißenDomplatz 7, Tel.: (03521) 45 24 90Frauenkirche MeißenAn der Frauenkirche 11, Tel.: (03521) 45 38 32Klosterruine „Zum heiligen Kreuz“Leipziger Straße 94, Tel.: (03521) 40 02 34Museum PatrizierhausWebergasse 1, Tel.: (03521) 40 90 90NikolaikircheNeumarkt 29 (Stadtpark), Tel.: (03521) 45 38 32„Prälatenhaus“Rote Stufen 3, Tel.: (0179) 1 32 96 96St. Afra KircheFreiheit 15, Tel.: (03521) 45 38 32Staatliche Porzellan-Manufaktur MeissenTalstraße 9, Tel.: (03521) 46 87 00Stadtmuseum MeißenHeinrichsplatz 3, Tel.: (03521) 45 88 57Torhaus-MuseumDomplatz 14, Tel.: (03521) 45 28 76
TaxiunternehmenFunk-Taxi Meißen,Tel.: (03521) 73 77 80Taxivereinigung e. V.Großenhainer Straße 2, Tel.: (03521) 73 23 23Anrufsammeltaxi (AST), Tel.: (03521) 73 34 41
SpielplätzeAbenteuerspielplatz Kirchsteig, TriebischtalSpielplatz Bergstraße, CöllnSpielplatz Beyerlein Platz, Cölln
Spielplatz Fellbacher Straße,Wohngebiet Niederauer StraßeSpielplatz Grundmannstraße, SpaarSpielplatz „Heiliger Grund“, NiederfähreSpielplatz Ilschnerstraße, TriebischtalJugendspielplatz an der NikolaikircheSpielplatz Käthe-Kollwitz-Park,TriebischvorstadtSpielplatz Querallee, Lercha
BademöglichkeitenCoswig Badesee KötitzFeldweg 40, Tel.: (03523) 7 53 45Lommatzsch Freibad „Terence Hill“Riesaer Straße 25, Tel.: (035241) 5 24 36Meißen Sport- und Erlebnisbad „Wellenspiel“Berghausstraße 2, Tel.: (03521) 70 11 30Nossen Städtisches VolksbadGrunaer Weg, Tel.: (035242) 6 84 33Radebeul LößnitzbadFabrikstraße 47, Tel.: (0351) 8 38 66 58Radebeul Bilzbad;Meiereiweg 108, Tel.: (0351) 8 38 72 47Niederau Waldbad OberauTel.: (035243) 3 60 12Reichenberg „Bad Sonnenland“Dresdner Straße 115, Tel.: (0351) 47 27 88Triebischtal „Jahnbad“ MiltitzTalstraße 4, (035244) 4 18 40Weinböhla ElbgaubadDresdner Straße, Tel.: (035243) 3 60 50Naturbad GoltzschaAm Bad 15, Tel.: (035367) 5 02 98
Wichtige AdressenBürgerbüro Meißen / FundbüroBurgstraße 32, Tel.: (03521) 46 74 45GesundheitsamtDresdner Straße 25, Tel.: (03521) 72 56 12LandratsamtBrauhausstraße 21, Tel.: (03521) 72 50
Auskunft über alle wichtigen Adressen in Meißen gibt auch dieTourist-Information am Markt 3.
Tel.: (03521) 41 94 0
28 Wo ist was?
Ferienmagazin 2012_Layout 1 15.11.11 17:36 Seite 28
29Das sollten Sie gesehen haben
ImpressumHerausgeberPolo Palmen, Lutz Barth
Objekt- und AnzeigenleitungLutz Barth
Texte und RedaktionToralf Grau
Gesamtherstellung Satztechnik Meißen GmbH
VerlagMeißner Tageblatt Verlags GmbHAm Sand 1c 01665 NieschützTelefon: (03525) 71 86-0, Fax : (03525) 71 86 12
© 2011 für Texte und von uns gestaltete Anzei-gen bei Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfälti-gung und elektronische Speicherung nur mitschriftlicher Genehmigung.
Die Kirchen von Meißenprägen das Gesicht der Stadt und sind ein Teil ihrer Historie. DieFrauenkirche am Markt war die Kirche der Bürger, die Afrakirche ander Freiheit ist heute wie vor Jahrhunderten eng mit der benachbar-ten Schule, dem heutigen Landesgymnasium Sankt Afra, verbunden.Die Nikolaikirche unweit der Porzellan-Manufaktur beherbergtkunsthistorische Schätze: Neben Wandmalereien aus der Zeitder Romanik gibt es hier die weltgrößten Figuren ausMeissener Porzellan. Sie gehören zu einem beein-druckenden Denkmal für die Meißner Totendes Ersten Weltkriegs, das der berühmtePorzellangestalter Emil Paul Börner in den1920er Jahren entworfen hatte.
Das Porzellanglocken-spiel in der Frauenkircheist eine klingende Sehenswürdigkeit.Jeden Tag werden darauf zu bestimm-ten Uhrzeiten verschiedene Choräle ge-spielt. Das Glockenspiel besteht ausMeissener Porzellan und wurde 1929 ein-geweiht, als Meißen seinen 1.000. Geburtstagfeierte. Es war seinerzeit weltweit das erstestimmbare Glockenspiel aus Porzellan.
Die Museen von Meißensind zahlreich und widmen sich vielen interessanten Punkten derStadt- und der Landesgeschichte. In der Albrechtsburg können Be-sucher beispielsweise erfahren, wie im Mittelalter und der frühenNeuzeit gebaut wurde oder wie der sächsische Staat entstand. Das
Stadtmuseum beleuchtet in seinem Domizil in einer ehemaligen Kir-che viele Aspekte der Meißner Stadtgeschichte. Das Porzellanmu-seum in der Manufaktur steht ganz im Zeichen des Meissener Por-zellans. Besucher sollten sich auch Zeit für die Kunst nehmen:Ausstellungen gibt es unter anderem in der Galerie des MeißnerKunstvereins im Bennohaus am Markt.
Ausflüge in die Umgebunglohnen sich. Das Elbland hat Urlaubern viel zu
bieten. Etliche Sehenswürdigkeiten habenetwa Weinböhla, Coswig und Radebeul zu
bieten. Besonders beliebt ist auch Mo-ritzburg. Dort lockt nicht nur das Jagd-schloss Augusts des Starken. Fasa-nenschlösschen und Leuchtturm amGroßteich gehören zu den Bauten derHerrscher des Barock. Das Wildgehegeverweist auf die Bedeutung, die Moritz-
burg für die Jagd hatte und hat. Heutekönnen Besucher in dem Gehege Tiere wie
Hirsche, Luchse und Wölfe sehen. Für sport-liche Gäste gibt es auf dem Gelände einen
Klettergarten.
Den „Lößnitzdackel“gibt es nur im Elbland! Seit über 125 Jahren dampft die Schmalspur-bahn auf der Schienenstrecke zwischen Radebeul, Moritzburg undRadeburg. Sie ist heute eine bei Urlaubern sehr beliebte Attraktion.Dampfgetrieben fährt die Lößnitzgrundbahn durch das Tal des Löß-nitzbachs und durch die liebliche Hügellandschaft bei Moritzburg.
Das sollten Sie gesehen haben!
Meißen ist reich an Geschichte, historischen Bauten und beeindruckender Architektur.Dom, Albrechtsburg und Porzellan-Manufaktur sind Ziele, die hier fast alle Besucher ansteuern. Doch nicht nur die bekannten Sehenswürdigkeiten sollten besichtigt werden.In der Stadt und der Region gibt es vieles Interessantes zu entdecken.
TitelbildToralf Grau
FotonachweisToralf Grau (16), Tourismusverein Meißen (1),Stadt Meißen (1), Meißner Tageblatt Archiv (1),Verkehrsverbund Oberelbe (1), Sächsische Dampf-schiffahrt (1), Technische Werke Coswig (1), Freizeitbad Wellenspiel (1), Tierpark Sieben-eichen (1), Naturerlebniszentrum Elbepark Hebelei (1)
Ferienmagazin 2012_Layout 1 15.11.11 17:37 Seite 29
24. April Meißner Kneipennacht
13. - 15. April Hahnemanntage im historischen Ratssaal
28. April Tag der offenen Tür, Manufaktur MEISSEN
12. / 13. Mai Töpfermarkt in der historischen Altstadt undGrafikmarkt im historischen Ratssaal
19. Mai Tag der offenen Tür der VerkehrsgesellschaftMeißen
Juni bis September Pianoforte-Fest Meißen
02. / 03. Juni Proschwitzer Parklust
06. - 10. Juni Literaturfest Meißen
16. Juni Rosenfest in der Klosterruine "Heilig Kreuz"
14. Juli Lange Nacht der Kunst, Kultur und Architektur
30. Juni - 01. JuliKunstfest Meißen, Meißen-Cölln
11. / 12. AugustMeißner City Downhill
25. / 26. AugustTage des offenen Weingutes in Sachsen
08. SeptemberLudwig Güttler dirigiert die Neue Elblandphil-harmonie, Dom zu Meißen
15. SeptemberMeißner Modenacht
21. - 23. SeptemberMeißner Weinfest mit Festumzug am Sonntag
6. OktoberElbtalweinlauf
20. Oktober Tag der offenen Tür, Manufaktur MEISSEN
30. November - 24. DezemberMeißner Weihnacht mit Adventskalender amRathaus
30. November - 02. DezemberProschwitzer Weihnacht
25. Dezember - 06. Januar 2013Wintermarkt
Veranstaltungs-höhepunkte
30 Veranstaltungen
Änderungen bei den Terminen sind vorbehalten
2012
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Traumurlaub ohne
Mit den Tipps der Polizei sicher durch die schönste Zeitdes Jahres
Langfinger und Trickbetrüger können jedem den Ur-laub vermiesen. Gerade an beliebten Reiseorten sind siegerne unterwegs und suchen sich ihre Opfer: unvorsich-tige, in Urlaubsstimmung befindliche Touristen. Durchdie Beachtung einfacher Tipps der Polizei ist es abermöglich, den Kriminellen ihr Urlaubsgeschäft zu ver-derben.
Alle Tipps zum Schutz vor Diebstahl und Raub auf Rei-sen hat die Polizei im Faltblatt „Langfinger machen nie-mals Urlaub!“ zusammengefasst. Die wichtigsten Tippsder Polizei im Überblick:
• Geben Sie Zahlungsmittel, Papiere und Wertsachen(z. B. Schmuck) unmittelbar nach der Ankunft bei der-Hotel- oder Campingplatzverwaltung in eine sichere-Verwahrung.
• Schließen Sie Ihr Zimmer immer ab und lassen Sie denSchlüssel nicht an Stellen liegen, auf die andere leich-ten Zugriff haben.
• Lassen Sie Ihre Wertsachen (z. B. Uhr oder Fotoappa-rat) nicht offen im Zimmer liegen.
• Stellen Sie Ihren Wohnwagen oder Ihr Zelt nur auf of-fiziellen Campingplätzen auf. „Wildes“ Campen istmeist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich.
böses Erwachen
• Lassen Sie Ihre Sachen beim Baden nicht unbeauf- sichtigt.
• Nehmen Sie möglichst nur den jeweiligen Tagesbe-darf an Zahlungsmitteln mit.
• Zeigen Sie Ihr Geld nie in der Öffentlichkeit. Achten Sie auch beim Bezahlen darauf, dass niemand sehenkann, wie viel Geld oder wie viele Kreditkarten Sie mitsich führen. Wenn Sie Ihre EC- oder Kreditkarte verlo-ren haben oder sie Ihnen gestohlen wurde, sperrenSie diese sofort über den Sperr-Notruf 116 116. Infor-mieren Sie sich vor der Reise, ob Ihr Kreditinstitut eineeigene Sperr-Hotline hat.
• Lassen Sie am Urlaubsort nie Zahlungsmittel, Aus-weispapiere oder Wertsachen im Auto liegen. ÖffnenSie das (leere) Handschuhfach, um zu zeigen, dassnichts zu holen ist.
Das Faltblatt „Langfinger machen niemals Urlaub! Diebstahl und Raub aufReisen“ ist kostenlos bei den Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich. Dieseskann auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/medienangebotheruntergeladen werden. Dort gibt es auch weitere Tipps für Ihre Sicherheit.
THEMA Diebstahl und Raub auf Reisen
Wertvolle Tipps, wie Sie sich und Ihr Eigentum auf Reisen sicher schützen.
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