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Jetzt wird es in Ihrer Migros wieder besonders spannend: Die Überraschungspakete sind zurück! Und zwar
gleich eine Million davon. Für jeden Einkauf ab 20 Franken erhalten Sie einen Sticker. Gegen Abgabe Ihrer
vollen Sammelkarte können Sie gratis eines von 16 verschiedenen Überraschungspaketen mit einer Auswahl
unserer selbst hergestellten Produkte mitnehmen.
Sammelheftin der Mitte des
Migros-Magazins.Migros-Magazins.
Anders,na und?
Eloywar erst vier, als er alle Haare verlor. SeineEltern haben deshalb ein Kinderbuchmit
ihm gemacht. Die Geschichte handelt von IgelSamu, demplötzlich die Stacheln ausfallen. I 28
Bild:DanielAuf
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NR. 3, 12. JANUAR 2015www.migrosmagazin.ch
STUDENTENWOHNHEIM I 12
34Kulturenvereint untereinemDachUMFRAGE: BETREUUNG I 33
EherzuGrosials in denKinderhortSCHÄDEL-HIRN-TRAUMA I 94
Mit 24JahrenwiederwieeinSäugling
BitteWohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch
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Nicht im abgebildeten Preis inbegriffen: Geschirr, Partydekoration, Krug, Servietten.Details zu den Einzelpreisen finden Sie auf www.migros.ch/m-budget.
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6 |DIESEWOCHE | INHALT | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
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Es ist immerwieder erstaunlich festzustellen,wie vielwir onlineaffineMenschen imNetz von uns preisgeben.Ichmussmich hier durchaus selber an derNase nehmen:Über Facebook undTwitter erfahren einige Leute,wasmich bewegt, ärgert, freut oder zumLachen bringt.Oderwasmich empört,wie im Fall «Charlie Hebdo» letzteWoche. Zu lesen kriegen es nicht nurmeine «Freunde»,auch Facebook selbermerkt sich genau,welche VorliebenundAbneigungenwir haben, aufwelcheMarkenwirstehen,welcheMusikwir lieben undwelchen Sportartenwir frönen.
Dochdas reicht Facebooknicht. In Zukunft wird derblau-weisse Riese auchwissen,welche Sites undwelcheAppswir ausserhalb des Facebook-Imperiums besuchen.NeueNutzungsbedingungenmachen diesmöglich.
WieSie sich dagegenwenigstens zumTeil schützenkönnen, erklärt Ihnen unser Online-Redaktor Reto Vogtauf Seite 101. ImZentrum steht unter anderem eine Site,auf der alle Firmen aufgelistet sind, die auf die persönli-chen Facebook-Daten zugreifen: www.youronlinechoices.eu.Hier könnenUser auf einen Klick alle Zugriffe auf ihreDaten ausschliessen.
DasBeispiel Facebook zeigt exemplarisch:Diemo-derne digitalisierteWelt fordert uns einiges an Know-howund anVerantwortungsbewusstsein imUmgangmit per-sönlichenDaten ab.Aber das ist eine der «Kernkompe-tenzen», dieman offenbar heute und in Zukunftmitbrin-genmuss.Google,Whatsapp,Twitter: UnsereWelt wirdimmer vernetzter, immer transparenter. Ihrwerdenwiruns nur sehr schwer entziehen können.Wieman sichin dieser digitalenWelt sicherer bewegt, kannman lernen.Sowie früher Autofahren lernen zumErwachsenwerdengehört hat,wird es in Zukunft der «souveräneUmgangmit der eigenen digitalen Persönlichkeit» sein.
EDITORIALHans Schneeberger,Chefredaktor
DigitalePubertät
MIGROS-WOCHE8 | Aktuelles
MENSCHEN12 | Besuch im Studentenwohnheim
Liechtenstein hat die jüngste deutsch-sprachigeUniversität derWelt. ImWohn-heim lebenStudenten aus 34Nationen.
19 | Auf einWort20 | SeiltänzerinmitWeltformat
KatharinaDröscher schaffte esmitBalancebis andieMailänderScala.
28 | Haarausfall mit vier JahrenDer kleine Eloy leidet unter Alopecia.
33 | Famigros-Umfrage: Fremdbetreuung.
37 | Kolumne: Der Hausmann.38 | Interview
«Veganer-Papst» Attila Hildmannüber gesunde Ernährung.
AKTUELL44 | Als Lernender bei derMifa48 | GenerationM: Schweizer Fleisch51 | Magere Olivenernte in Italien
SCHAUFENSTER53 | Kult-Geschirrspülmittel
WasHandyausserAbwaschenkann.71 | Schön dank Conditioner und Peeling72 | Leichter essenmit Lèger Bi
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hans.schneeberger@migrosmedien.ch
116 |MEINEWELTSchauspielerHanspeterMüller-Drossaart bleibt dank seinemSpitzWinston vonPommerle in Bewegung. Fast noch faszinierender als Laufen findet er aber das Fliegen.
38 |MENSCHENDerDeutscheAttila Hild-mann hatmit veganerErnährung 35Kilo abge-nommen.Seine Koch-bücher sind imdeutsch-sprachigen RaumeinHit.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 DIESEWOCHEINHALT | 7
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75 | Selbstgemachtes zum Zmorge77 | Kartoffelstockmal anders79 | Vital durch denWintermit Actilife81 | Leckereien auch nach den Festtagen
IHREREGION85 | Neues aus Ihrer Genossenschaft
LEBEN91 | Vogelspezies
Warumder Spatz verschwindet.93 | Migros-Bank: Negativzinsen.94 | Schädel-Hirn-Traumamit 24
Nach einemAutounfall musste SarahStucki alles neu lernen.
97 | Übenmit der BabypuppeJugendliche proben das Elternsein.
101 | Digital: Facebook will Ihre Daten.102 | Auto: Der Smart für die Familie.
MEINEWELT116 | HanspeterMüller-Drossaart
RUBRIKEN11 | Forum/Leserbriefe
105 | Bittemelde dich107 | Glücksgriff109 | Rätsel und Spiele/Impressum114 | Cumulus
.ch
■ Norwegen in der SchweizAm 15. Januar 2015 fällt in Baselder Startschuss zur Multivision-Tournee «Norwegen und Hurtig-ruten» von Corrado Filipponi.
■ Vegan kochen und essen«Veganer-Papst»AttilaHildmannbietet eines seiner Rezepte zumkostenlosen Download an.Herunterladen und nachkochen!
■ Wut imBauchManchmal verwandeln sichKinder in kleine Monster.«MammaMia!»-Autorin BettinaLeinenbach bleibt dennochruhig (oder tut zumindest so).
■ Nachwuchs imHausWas ändert sich beim erstenKind für Mutter und Vater? VonPapierkrambisWickelkommode:Alles, was Sie wissenmüssen.
■ Mitmachen und gewinnenGewinnen Sie 35 x 4 Eintrittefür die Fespo und 10 x 2 Ticketsfür den Kinofilm St. Vincentmit «Babysitter» Bill Murray.
■ Quiz:Welches«Land»versteckt sich hier?Im Studentenwohnheim der Universität Liechtenstein hausen72 Studierende aus 34 Nationen. Erraten Sie, in welchem derzehn Zimmer welche Nationalität zu Hause ist? Machen Sie onlineden Test und schauen Sie, ob Sie richtig liegen.
M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch
Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland).cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus
RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766,8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08.redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch* Normaltarif
20 |MENSCHENDie ZürcherinKatharinaDröscher tanztleichtfüssig überdasDrahtseil.
MIGROS-WOCHE | AKTUELLES | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
8 |
RÜCKRUF 2
Überhitzungsgefahrbei Lenovo-NetzkabelDer Hersteller Lenovo Schweiz GmbH ruft ausSicherheitsgründen einNetzkabel fürLenovo IdeaPad Systeme zurück. Dasbetroffene Netzkabel verbindet das Netzteilmit der Steckdose und ist mit «LS-15» ge-kennzeichnet. Bei diesem Kabel besteht dieMöglichkeit einer Überhitzung und somit einerBrandgefahr. Die Kabel wurden für LenovoIdeaPad Systeme im Zeitraum von Februar2011 bis Juni 2012 ausgeliefert und waren auchin Melectronics-Filialen im Angebot. AusSicherheitsgründen bittet die Migros ihreKundinnen und Kunden, die betroffenenNetzkabel nicht mehr zu benützen. Kunden,die ein Kabel mit der Markierung LS-15 besit-zen, können bei Lenovo ihr Produkt kostenlosgegen ein neues Kabel austauschen.
Infos unter: http://support.lenovo.com/de/powercord2014
RÜCKRUF 1
FehlerhafteSchneeschuheDer Hersteller TSL Outdoor warnt vor Schnee-schuhenmit möglicherweise fehlerhaften Bin-dungsteilen. Die Migros ruft deshalb folgendeSchneeschuh-Modelle, die seit September2014 bei SportXX und im Online-Shop im Ver-kauf waren, zurück: TSL 305 Expedition undTSL 325 Expedition, Verkaufspreis 248 Fr.,sowie das Modell TSL Symbioz Elite zu einemVerkaufspreis von 359 Fr. Die Migros bittet dieKunden, die Schneeschuhe nicht mehr zu be-nützen und zum Kundendienst der nächstenSportXX-Filiale zu bringen. Das Fachpersonalvor Ort wird den fehlerhaften Verstellknopfentfernen und einen einwandfreien Ersatzeinsetzen. Falls ein Kunde die Schneeschuhenicht mehr verwendenmöchte, erhält er denKaufpreis zurückerstattet.
Migros verteilt ÜberraschungspaketeMigros-Kunden, die zwischen dem13. Januar und dem 9. Februar eineSammelkarte mit 20 Stickernfüllen, erhalten dafür ein Paketmit verschiedenen Artikelngeschenkt. Pro 20 Franken Einkauferhält man einen Sticker. Sam-melkarten und Überraschungs-pakete gibt es in allen Migros-Supermärkten, bei VOI, allen Mi-
gros-Partnern und bei LeShop. DieProdukte in den Überraschungs-paketen werden ausschliesslich inder Schweiz hergestellt und sindüber eine längere Zeit haltbar. Eshandelt sich dabei um Lebens-mittel sowie Pflege- und Reini-gungsprodukte. Insgesamt hat dieMigros eine Million Pakete für ihreKunden bereitgestellt.
FRISCH IN DERMIGROS
WinterlichesGastspielWenn andere Pflanzen sich vom Acker verabschieden, hat derWeisskabis bis fast ins Frühjahr seinen grossen Auftritt. WährschafteKuchen, Eintöpfe oder Salate wie Cole Slaw stellen den kugeligenKohlkopf ins Rampenlicht der Winterküche. Sehr bekömmlich istKabis in seiner fermentierten Form, dem Sauerkraut. Zudem hat erfast so viel Vitamin C wie Orangen. Holen Sie den Kabis wieder einmalauf Ihre eigene Kochbühne! Feine Rezepte unter www.saison.ch
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 MIGROS-WOCHEAKTUELLES | 9
REGIONAARE
EinenNarren gefressenAn dieser herrlich süssen und knusprigenSpezialität haben viele – imwahrsten SinnedesWortes – einen Narren gefressen. Siekönnen es kaum erwarten, dass in derfünften Jahreszeit wieder Guggen durch dieGassen ziehen und Fasnachtschüechliauf den Tisch kommen. Das zarte Traditionsgebäck schmeckt himmlisch, undmankann es unmöglich essen, ohne dass dasGegenüber einem liebevoll Krümel oderPuderzucker von derWange wischenmuss.Die kontaktfördernden Fasnachtschüechlifür die Narrenzeit sind jetzt in den Supermärkten der Migros Aare imMini oder imNormalformat erhältlich.
ZAHL DERWOCHE
165So viele Millionen FrankenUmsatz erwirtschaftete der
OnlineSupermarkt LeShop imvergangenen Jahr. Die MigrosTochter erreichte damit einenneuen Rekordwert. 37 Prozentder Bestellungen erfolgten
dabei über ein Smartphone oderein Tablet – vor drei Jahrenwaren es noch 11 Prozent.
LeShop beliefert heute über185 000 Privathaushalte mit
Lebensmitteln.
S chulklassen gingen in den Wald,umMüll aufzusammeln; siemontierten auf Dächern Solarpanels
oder erteilten Senioren Handykurse.Der Wettbewerb «x-hoch-herz»des Migros-Kulturprozents hat inden vergangenen Jahren rund 45000SchülerinnenundSchüler in der ganzenSchweiz zu gemeinnützigen Projektenangeregt.In der neuenRunde desWettbewerbs
geht esnunumWerbung fürgemeinnützige Arbeit. Mit einminütigen FilmensollenSchulklassenzeigen,dassEngagement für anderekeineLast, sonderneineBereicherung ist.DasMundartmottoderSpots lautet kurz und bündig: «Guets
tue tuet guet!». Auf der Website zumWettbewerb finden Schüler und Lehrereinen einfachen Leitfaden, wie sich dieKurzfilme entwickeln und realisierenlassen.Der Einsendeschluss für die fertigen
Spots ist der 31.März 2015. Die zehnbestenBeiträgewerdenmit je 500Franken für die Klassenkasse belohnt. Alleeingereichten Filme lassen sich späterauf der Website ansehen; drei ausgewählte Spots wird das SchweizerFernsehen ausstrahlen.
GuteTatenals FilmstoffDerWettbewerb «x-hoch-herz»macht Schülerzu Regisseuren:Mit originellen Spots sollen sie fürgemeinnütziges Engagementwerben.
Könnte ein Filmthema sein: Frauenfelder Schülermontierten in einem gemeinnützigen Projekt Solarpanels.
Bilder:StockFood
,zVg
Infos zumWettbewerb:www.xhochherz.ch
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 FORUMLESERBRIEFE/ONLINE | 11
StimmenSie jetzt ab aufMigrosmagazin.ch:HilftmanVögeln,wennman sie imWinterfüttert, oder schadetman ihnen?
WÖCHENTLICHE UMFRAGE
KönnenSie sichvorstellen, imAlter ineineWohngemeinschaftzu ziehen?
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Eigentlich nicht, ich möchteso lange wie möglich inmeinerWohnung bleiben.
Klar, dort bleibt manselbständig und ist dochunter Leuten.
Nein, lieber gehe ich insAltersheim.
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2Schreiben Sie uns:Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer IhrBrief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktiongekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Limmatstrasse 152, Postfach 1766,8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, IhreAdresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.
Kompliment ansMigros-Magazin!
«IchmöchteSie ermuntern,IhrenStil beizubehalten»ObesmitdenVorsätzen für 2015klap-penwird, ist nochsehrungewissbeimir,aber ich möchte etwas nachholen, wasich 2014 versäumt habe:HerzlicheGra-tulation für Ihre Arbeit! Ich denke, dasseine der zentralen Aufgaben, die sichIhnen stellt, ist, aus dem Mix vonWerbung, Information, Aktuellem undUnterhaltendemeineattraktiveZeitungzugestalten.Diesgelingt Ihnennachwievor hervorragend! Ihre Zeitung blättereich regelmässig von vorne bis hinten
durch und lese gerne viele der Artikel.Damit möchte ich Sie gerne dazu er-muntern, Ihren guten und attraktivenStil beizubehalten. Nicht zuletzt ist dieAuswirkung davon natürlich, dass dieWerbung, die selbst oft als attraktiverArtikel daherkommt, ebenfalls «wohl-wollend» wahrgenommen wird. Ichhoffe,dass sichdieMigros stetsbewusstist, welchen Anteil Sie mit Ihrer Arbeitzum guten Image der Firma beitragen.
Judith Schafflützel, 8303 Bassersdorf
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12 |MENSCHEN | REPORTAGE | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
DieWelt vereint unterInder und Pakistani, Ukrainer und Russen, Chinesen und Japaner: Im Studentenwohnheim der Uni LieZoff gibt es hier höchstens,wenn jemand die Gemeinschaftsküche nicht geputzt hat. Zu Besuch
Vorname:MoritzName: AngelsbergerAlter: 25Nationalität: SchweizStudienfach: Entrepreneurship
Warum studieren Sie in Liechtenstein?Bereits am Anfang meines Bachelorstudiumswarmir klar, dass ichmich imBereich Entrepreneurship weiterbildenmöchte. An der Mastermesse in ZürichOerlikon verschaffte ich mir einenÜberblicküberdieHochschullandschaftSchweiz – der Informationsstand derUni Liechtenstein ist mir dabei besonders insAugegestochen. ImRankinghatsie fürmich ambesten abgeschnitten.
Was schätzen Sie amWohnheim?Der Zugang zu einem internationalenNetzwerk. Für mich als angehendenEntrepreneur ist es wichtig, dass ichneue Kontakte knüpfen und von denunterschiedlichen kulturellen Hintergründen profitieren kann.
Gab es auch schon schwierige Situationen?DasSauberhaltenderKüche–sicherlichein verbreitetes Problem in Studentenwohnheimen.
Was vermissen Sie aus IhremHeimatland?Bis jetzt noch nichts.
Welchen Eindruck haben Ihre ausländischenMitstudenten von der Schweiz?Bis jetzt waren alle begeistert. Viele sehen die Schweiz als Land, das grosseChancenbietet.Der einzigeKritikpunktbetrifft die hohen Lebenshaltungskosten.
Welches Bild versuchen Sie, ihnen von derSchweiz zu vermitteln?Ichversuche,eingutes,aber auchwahrheitsgetreues Bild zu vermitteln. Dabeiliegt es mir besonders am Herzen, alleWerte der Schweiz aufzuzeigen. Ich erwähne immer wieder, dass die Schweizzwar klein, aber sehr facettenreich ist.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 MENSCHENREPORTAGE | 13
einemDachni Liechtenstein leben 72 Studierende aus 34Nationen eng beisammen.Nahezu konfliktfrei.
in der jüngsten deutschsprachigen Universität derWelt.
Name: Christelle Nga MbidaAlter: 24Nationaliät: Belgien, geboren in KamerunStudienfach: Architektur
Warum studieren Sie in Liechtenstein?Liechtenstein ist sehr ruhig und friedlich. Eigentlich wollte ich zuerst in eineeigene Wohnung ziehen, aber meineMutterwollte,dass ich ineinStudentenheim gehe. Mittlerweile bin ich froh,dass ich hier bin. Von aussen sieht dasGebäude vielleicht nicht so schön aus,aber innen ist esgemütlich.AuchdieUnipasstmir.DieBetreuung ist sehrpersönlich, und wir können hingehen, wannimmerwirwollen.WirhabensogareineneigenenSchlüssel für dasUniGebäude.
Was schätzen Sie am Studentenwohnheimammeisten?Mit den anderenFrauen zu kochen,verschiedene Gerichte auszuprobieren.Mein Zimmer befindet sich auf demMädchenstockwerk. Wir haben vielSpassmiteinander.
Gab es auch schon schwierige Situationen?Am Anfang gab es Gruppenbildungen.So fandensichzumBeispiel dieAsiatinnen zusammen, weil sie halt die gleicheSprache sprechen. Aber wir Frauenreden viel miteinander. Wenn etwasstört, dann sagenwir das.
Was vermissen Sie am meisten aus IhremHeimatland?NebenmeinerFamilieunddenFreundendie belgischen Pommes frites. ZumGlück hat mir meine Mutter eine Friteuse mitgebracht, jetzt kann ich meineeigenenPommesmachen.Die Jungs leihenmeine Friteuse sogar ab und zu aus.
Was denken Sie über die Schweiz?Leider war ich vorher noch nie in derSchweiz und kenne deshalb die Leutenicht. Aber natürlich kenne ich dieSchweizer Schokolade und die Uhren,etwa die von Swatch.
14 |MENSCHEN | REPORTAGE | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
Studentinnen und Studenten im Alterzwischen 19und34 Jahrenaus34unter-schiedlichenNationen.
Liebeskummer undSorgen umdie Familie in KriegsgebietenDassbei einemsolchenmultikulturellenAmeisenhaufen lustige,aber auch tragi-scheGeschichtenpassieren, liegt aufderHand.UndCortés kann über eineMen-ge von solchen berichten. Von den syri-schen Studenten zum Beispiel, die sichnach dem Ausbruch des Kriegs grosseSorgen um ihre Familienmitglieder zu
Hausemachten.Die ihrStudiumabbre-chen und nach Hause gehen wollten.«Daswareine sehr intensiveZeit»,sagtCortés.Dann war da der deutsche Student,
der sichHals über Kopf in eine Brasilia-nerin verliebt hatte – und umgekehrt.IhnmussteCortésbei derAbreise seinerLiebsten trösten. In den fünf Jahren, indenen Cortés das Studentenheim nunschon leitet,hat sich soeiniges ereignet.«Ich bin hier schon ein bisschen dieMama», sagt sie. «Die Studierendenhaben einen engen Bezug zumir.»
Gabriela Cortéskümmert sich alsLeiterin des Stu-dentenwohnheimsfürsorglich um ihreSchützlinge.
Name: Iaroslav SukhynaAlter: 21Nationalität: UkraineStudienfach: Banking,Finanz-Management
Warum studieren Sie in Liechtenstein?Liechtenstein istdasZentrumdesBank-wesens und des Finanz-Managements.Das Studentenheim wählte ich aus, da-mit ich mit unterschiedlichen Natio-nalitäten in Kontakt kommen kann.
Was schätzen Sie am Studentenwohnheimammeisten?Hier sind alle äusserst freundlich, ins-besondere die Liechtensteiner. Auf derStrasse sagen alle Hoi – in der Ukrainegrüsst man sich nicht einfach so. Auchdie Umgebung ist super, mir wird nielangweilig. Ich kann Fussball spielengehen oder im Fitnessstudio trainieren.
Gab es auch schon schwierige Situationen?Manchmal ist es ein wenig dreckig, unddu weisst nicht, wer dafür verantwort-lich ist.Putzengestaltet sichdaheretwasschwierig.
WasvermissenSieammeistenaus IhremHei-matland?Meine langjährigenFreunde.Undnatür-lich passiert in meinem Heimatlandzurzeit politisch sehr viel. Viele Leuteim Studentenwohnheim sprechenmichauchdarauf an. Ich finde,Russlandsoll-te sich aus diesemKonflikt raushalten.
Was denken Sie über die Schweiz?Ich habe einen sehr guten Eindruck vonihr, auch wenn sie etwas teuer ist. DieMenschen sind freundlich. Über diePolitik in der Schweiz weiss ich jedochnicht viel.
G abrielaCortéshat 72Kinder–ausChina, Pakistan, Russland oderder Schweiz. Sie ist die Leiterin
desStudentenwohnheimsderUniversi-tät in Liechtenstein und für 72 Studie-rende während Monaten die Ersatz-Mama. Cortés (49) hört ihnen zu,wenndieStudentenLiebeskummerhaben,siefährt sie ins Spital, wenn sie krank sind,oder sie hilft ihnen bei ganz alltäglichenDingenwie zumBeispiel beimKochen.In zwei Häusern, die aufgrund ihrer
quadratischen Bauweise ein wenig wiemoderne Blockbauten aussehen, leben
Name: Alexandru MoldovanAlter: 24Nationalität: RumänienStudienfach: IT und BusinessProcess Management
WarumstudierenSie inLiechten-stein?Weil ich viele internationaleStudenten kennenlerne. Ichlebehier seit zwei Jahren.Vermutlich verlasse ich das Studentenwohnheim imAugust.
WasschätzenSieamStudenten-wohnheim ammeisten?Dass ich jetztFreundeaufderganzen Welt habe. Ausserdem werden hier Vorurteilesehr schnell abgebaut –meistens sind sie nämlichnicht wahr. Wichtig ist, denanderen offen zu begegnen.
Gab es auch schon schwierigeSituationen?Einige putzen nicht gern,andere tragen keine Sorge zu
den Sachen. Aber das sindKleinigkeiten. Wichtiger ist,dass wir einander helfen,neueDinge zu verstehen.
Was vermissen Sie am meistenaus IhremHeimatland?Die Atmosphäre, in Rumänien sind wir ziemlich relaxed.Wir mögen gutenWein, guteGespräche. Hier sind vieleauf ihreKarriere fixiert.Daran musste ich mich erst gewöhnen.
Was denken Sie über dieSchweiz?Die Schweiz ist sehr durchstrukturiert, die Wirtschaftsehr fortschrittlich. Gleichzeitig gibt esvielehistorischeGebäude. Ich habe Bern, Luzern und Zürich besucht undfand den Mix an Geschichtespannend. Dass aber vordenUniversitätenmanchmalKühe grasen, hat mich danndoch sehr überrascht.
Name:Omer Khalid ChaudharyAlter: 27Nationalität: PakistanStudienfach: Architektur
WarumstudierenSie inLiechten-stein?Hier leben so viele unterschiedliche Kulturen untereinemDach,auch jemandausIndien. Politisch sind wireigentlich Feinde, doch imWohnheim bin ich mit denIndern befreundet. Von Anfang an hat es zwischen unsklick gemacht.
WasschätzenSieamStudenten-wohnheim ammeisten?Ich kann hier meine Versionvon Pakistan präsentieren.VieledenkenbeiPakistan sofort andieTaliban,aber es istein schönes Land, das vielmehr zu bieten hat.
Gab es auch schon schwierigeSituationen?
Wennduoffen bist undkeineVorurteile hast, dann gibt eshier kaum Schwierigkeiten.Dumusst einfach respektvollmit denMenschenumgehen.Ich mag es wirklich, hier zuleben.
Was vermissen Sie am meistenaus IhremHeimatland?DasEssen.Hiermüssenwir jaselber kochen, aber das istschwierig, weil du in Liechtenstein einfach nicht dierichtigen Gewürze bekommst.ZumGlück liebe ichPizza und Pasta.
Was denken Sie über dieSchweiz?Die Schweiz ist wegen derBollywoodFilme inPakistansehr berühmt. Es werdenhier sehr viele indische Filmegedreht. Deshalb ist dieSchweiz in meinem Heimatland besonders für ihreschönen Berge bekannt.
| 15| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | REPORTAGE
DieseAussage bestätigt sich,wennmanmitGabrielaCortésdurchdieGängedesStudentenheims geht. Jeder kennt sie,jeder grüsst sie. Die Atmosphäre erinnert einweniganeine Jugendherberge.Auf jedem der drei Stockwerke gibt essechsEinzel unddrei Zweibettzimmer.In der Küche bereiten Ami aus Japan,Christelle aus Belgien, Anna aus Russland und noch weitere Studierende ausneun Nationen gerade gemeinsam dasMittagessen zu. Heute gibt es einejapanische Vorspeise mit Kartoffeln,Zucchetti und Pinienkernen, an Soja
sauce und Olivenöl. Natürlich würdediesesGericht in JapannichtmitKartoffeln zubereitet werden, aber in der Studentenküche kocht man halt mit dem,was gerade da ist.«GemeinsameResteverwertung»,nennensie es.AlsHauptspeise folgt eine Lasagne, obwohl keineinziger Italiener daran mitgewirkt hat.Trotzdem schmeckt sie gut.Am Tisch reden die Studenten mit
einander «Boxisch». So nennen sie ihrEnglisch mit den unterschiedlichenAkzentendes jeweiligenLandes.DieBezeichnung ist auch eine Referenz an die
ArchitekturdesStudentenheims,dessenBauweise an eine überdimensionale Boxerinnert. Dementsprechend feiern dieStudenten auch BoxPartys und verwandeln ihrHeim in eine PartyBox.«Hierdrinbistdunie allein»,sagtdie
Russin Anna, die am Mittagstisch zusammen mit Iaroslav aus der Ukrainesitzt, dessen Heimatland gerade mitRussland in Konflikt ist. Was auf derinternationalenpolitischenBühnenichtfunktioniert, scheint imStudentenheimkeine Konflikte zu verursachen: dasfriedlicheZusammenlebenverschie
Welches Zimmergehörtwem?Lernen Sie weitereStudenten kennenund ordnen Sieihnen das richtigeZimmer zu.
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16 |MENSCHEN | REPORTAGE | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
Name: Anna StrizhkovaAlter: 23Nationalität: RusslandStudienfach: Banking, Finanz-Management
Warum studieren Sie in Liechtenstein?Der Studiengang ist sehr gut, Liechtenstein ist die beste Umgebung für dasBankenwesen. Ich mag das Wetter unddie Natur – und man kommt mit vielenEinheimischen in Kontakt.
Was schätzen Sie am Studentenwohnheimammeisten?DasSozialleben.Dubistnie allein.Wenndu viele Gedanken im Kopf hast unddeine Familie vermisst, ist immer jemand da,mit dem du reden kannst. DieMitstudenten sindwahnsinnig nett.
Gab es auch schon schwierige Situationen?IchmagmeineMitbewohnerinnen sehr.Aber manchmal möchte man aucheinfach allein sein. Das ist nicht immereinfach. Ansonsten kann ich es nichtausstehen, wenn die Küche dreckig ist,aber wir auf dem Mädchenstockwerksind eigentlich sehr sauber.
Was vermissen Sie am meisten aus IhremHeimatland?Meine Familie. Wenn sie hier bei mirin Liechtenstein leben könnten, wäredieser Ort für mich perfekt. Ab und zuvermisse ichdieGrossstadt einbisschen,insbesondere dasNachtleben.
Was denken Sie über die Schweiz?Die Lebensqualität ist sehr hoch. Bevorich nach Liechtenstein kam, dachte ich,die Schweizer seien überheblich. Abersie sind sehr freundlich und grüssenmichaufderStrasse. InRussland tutdasniemand.
sche angebrachtwerden. So gibt es zumBeispiel einStockwerknur fürMädchen.«Das war den Eltern muslimischerStudentinnen sehr wichtig», sagt dieStudentenheimleiterin.Und wenn es sein muss, erklärt sie
ihnen sogar, wie man eine Waschmaschinebedient.«VielederStudentenhaben das ersteMal das heimischeNestverlassen»,sagt sie.Ganz soohneNestwärme sind die Studierenden in LiechtensteindankGabrielaCortésdannaberdoch nicht. Text: Andreas Bättig
Bilder:MartinMischkulnig
JungeKaderschmiedeDieUniversität Liechtenstein ist die jüngstedeutschsprachige Uni derWelt. Seit 2011bietet sie zwei Bachelorstudiengängein Architektur und Betriebswirtschaftslehresowie Masterstudiengänge in Architektur,Entrepreneurship, Information Systems undFinance sowie diverseWeiterbildungspro-gramme an. Auf die persönliche Betreuungwird viel Wert gelegt: Im Schnitt kommt einDozent auf zwölf Studenten. Ein Trumpf ist dieengeVernetzungmit der internationalenForschung und der regionalenWirtschaft.
dener Nationen und Religionen. «Wirhatten hier noch nie grosse Problemedeswegen», sagt Cortés. Im Gegenteil:Meistens suchen gerade jene Studentensich,derenLänderverfeindet sind,«umüber die politische Lage zu diskutierenundVorurteile abzubauen».
Viele sind zumerstenMal rausaus demheimischenNest1000 bis 1500 Franken kosten das Zimmer und der Lebensunterhalt in LiechtensteinproMonat.DieZimmervergabeerfolgt zufällig.NatürlichkönnenWün
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | AUF EINWORT| 19
Elke Heidenreich, Sie moderieren einenPublikumsanlassderUniversitätZürichzum Thema Schlaf*. Haben Sie einenbesonderen Bezug?Ich wurde angefragt und hatte sofortpersönliches Interesse,weil derSchlaf in der Literatur ein grossesThema ist – neben Liebe und demTod,wiederRoman«SchlafesBruder» zeigt.
Wie gut schlafen Sie?Je älter ichwerde,desto schlechter.Auch das ist ein Thema: Weshalbschlafen wir, wenn wir jung sind,selbst imZugund imFlugzeug,undwennman älter ist, weniger? VieleBücher thematisieren den Schlafund erklären, dass man beispielsweise die Kinder nicht schon um8 Uhr in die Schule treiben sollte,dassdieSommerzeit einUnsinn ist.Schlaf ist gesamtgesellschaftlichein interessantes Thema.
Wie viele Stunden benötigen Sie?Ich gehe in der Regel zwischen 1Uhr und 2 Uhr ins Bett und stehezwischen 9.30Uhr und 10Uhr auf.
Dann sind Sie eher ein Nachtmensch.Ja, ichwarnie jemand,dervor 1Uhr
ins Bett geht. Wie bei allen Kopf–arbeitern ist abends die beste Zeit.Da werde ich nicht von Anrufengestört.
Was raubt Ihnen den Schlaf?Eigentlich nichts. Es sei denn, ichhabe eine innere Unruhe. Dannhabe ichmichdaran gewöhnt,dassichnachtswachliege,30,40Seitenlese, müde werde und wieder einschlafe.
Was lesen Sie in solchenMomenten?Einmal dienstliche Sachen, die ichfürden«Literaturclub»lesenmuss.Dann etwas, das ich lesen will, undimmer liegt da auch ein Band Gedichte. Ich bin keineKrimileserin.
WasmachenSie,wennSieeinfachnichteinschlafen können?Wenn es ganz schlimm ist, nehmeich Baldrian, liege wach und denkenach.Undwenn ichselbstnachdreiStundennicht schlafenkann,zieheichmitmeinemHundumdieHäuser–egal,zuwelcherNachtzeit dasdann der Fall ist.
Gibt es Bücher, die sich besonders eig-nen,wennman nicht schlafen kann?
Dann ist ein schwierigesBuchnichtdasRichtige,besser leichteLektüre,allenfalls ein Gedicht.
Welche Literatur empfehlen Sie zumThemaSchlaf?Da gibt es eine Menge. Derzeit leseich für die Moderation Sachbücherwie von Hannah Ahlheim «Kontrollgewinn – Kontrollverlust. DieGeschichte des Schlafs in der Moderne». Ich bin mit dem ArztMichael Feld befreundet. Mit ihmlache und rede ich übers Schnarchen. Ich bereite mich gut vor, damit ich beim Anlass in Zürich denZuhörern das Thema verständlichvermitteln kann.
Wie kommen Siemorgens in Schwung?Ich habe kein Problem, wach zuwerden. Zum Duschen muss dasWasserkalt sein, fürdenschwarzenKaffee heiss. DenWecker stelle ichnur, wenn ich einen Termin habe.Ich habe die guten Gene meinerMutter geerbt,diemit90noch totalfit war. Interview: Reto E.Wild
* Samstag, 17. Januar 2015, 10 bis 15.40 Uhr,Unispital Zürich, Grosser Hörsaal Nord,www.sleep.uzh.ch/publicBi
lder:LeonievonKleist,PD,Em
anuelAmmon
/Aura/Bo
urbaki
SCHLAFUNDGESUNDHEIT
«Ichwarniejemand,der vor1 UhrmorgensinsBett geht»Elke Heidenreich (71), eine dereinflussreichsten Intellektuellen imdeutschsprachigen Europa, äussert sichüber ihren Schlaf, Rituale undwie die Literaturmit diesem Thema umgeht.
FRAUDERWOCHE
Herz für Kinder
Gemeinsammit Mitstreitern lancierte Francine Pickel (58) bereits1992 die Zauberlaterne. Der Filmklubfür Kinder will der jungen Generation Schlüsselwerke der Filmkunstnäherbringen. Dafür wurde die inLa ChauxdeFonds geboreneKoDirektorin nunmit dem «Prixd’honneur» der 50. SolothurnerFilmtage ausgzeichnet. Pickelverantwortet unter anderem dieProgrammierung. Heute umfasstdie Zauberlaterne gegen 100 Vereinigungen – auch imAusland.
MANNDERWOCHE
FürMenschlichkeit
Das BourbakiPanorama am Löwenplatz in Luzern zeigt bis zum8.Mai2015 neue Kunst zumThemaMenschlichkeit. Dahinter stehtKuratorMarco Stoffel (62), dersich seit über 25 Jahren im humanitären Völkerrecht engagiert und15 JahreMitglied in einemBeratungsorgan von Human RightsWatchwar. Der in London geboreneRechtsanwalt und Kunstsammler istwichtigerWegbereiter in Zeiten,woRede undMeinungsfreiheit wiederZiel terroristischer Anschläge sind.
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SpitzentanzaufdemDrahtseilDie professionelle Seiltänzerin Katharina Dröscher folgt ihremWegmitBeharrlichkeit und Ideenreichtum–bis an dieMailänder Scala.
| 21MENSCHEN | PORTRÄT
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22 |MENSCHEN | PORTRÄT | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
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Und jetzt bitte eine Drehung unddabei direkt in die Linse schauen.» Fotografin Vera Hartmann
erteilt SeiltänzerinKatharinaDröscher(24) genaueAnweisungen fürs perfekteBild.DieArtistin steht einige Sekundenstill auf dem Stahlseil, das sich in zweiMeter Höhe durch den Raum spannt,sammelt sich unddreht sich dannblitzschnell um die eigene Achse. «Das wareine Herausforderung», erklärt siespäter. «Normalerweise ist mein Blickfest aufs Seilende fokussiert, als Fixpunkt, an dem ichmichmit den Augenfesthalte, wenn der Körper in Bewegung ist.» Ein Spagat auf dem Seil,eine statische Figur, sei vergleichsweiseeinfach.DasWort«einfach» imZusammen
hang mit Seiltanz zu verwenden, daskann sich nur ein Profi wie KatharinaDröscher leisten. So mühelos ihreSprünge, Schrittkombinationen undDrehungen in luftiger Höhe auch aussehen,man ahnt, dass jahrelange,harte
Arbeit dahinter steckt. Die 24Jährigelebt Seiltanz, seit sie als Viertklässlerinin den Ferien einen Workshop in derJugendzirkusschule Marotte bei Seiltänzer Andreas Muntwyler besuchte.Beschwingt vom Gefühl, übers Seil zufliegen, hat sie seither nie mehr aufgehört zu trainieren, zu proben und alsQuertänzerin vom vorgezeichnetenWeg auf dem Seil abzuweichen.So lag für sie als erfolgreiche Absol
ventin der renommierten ZirkusschuleÉcole Nationale de Cirque in Montréalnach drei Jahren harten Trainings einEngagement beim weltbekanntenCirque du Soleil, der mit der Zirkusschule zusammenarbeitet, in greifbarerNähe. Indes: «Da muss man immergleich einen Zweijahresvertrag unterschreiben», sagt sie,«nein– zwei Jahre lang möchte ich mich zurzeit nichtbinden.»Korsetts mag sie nicht, weder im
übertragenenSinnnoch real.«Kürzlichtrug ich bei einem Engagement ein
Korsett. Schwierig! Um die Balance zuhalten, sind feinste Bewegungen entscheidend, im Korsett schien meinOberkörper ständig an eine Wand zustossen.»
An der Scala spaziert dieSeiltänzerin auf einer BalustradeDie Zürcherin hat ihren eigenen Stil,geprägt von Ballett und Akrobatik,mitrhythmischschnellen Schritten undelegantverspieltenBewegungen.Überdem hellen Gesicht leuchtet immer ihrvoluminöserHaarschopf. ImGesprächfliegen die Hände, die erstaunlich rauaussehen und erst auf dem Seil zu dengraziösen Händen einer Ballerina werden. Sie ist auch Handwerkerin undhantiert mit Stahlkabeln, Podesten,Stahlfedern, Abspannseilen.«Der Kontrast zwischen dem
industriellen, schweren Material undder Leichtigkeit desTanzes ist fürmichwahnsinnig faszinierend», sagt sie. Siemöge es, mit den Händen zu arbeiten;
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| 23| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | PORTRÄT
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die Verankerungen für die Spannseileim Übungslokal, einer Halle des Zür-cher Zirkus Chnopf, hat sie selber ge-bohrt.Wann immer sie unterwegs ist, schautsie sich ganz automatisch um nachMöglichkeiten, um ihr Seil zu spannen.Nur ist das gar nicht so einfach.Auch anderMailänder Scala,wo sie ab 17. Janu-ar in der Oper «Die Soldaten» auftritt(siehe Kasten rechts), darf im frischrenovierten Opernhaus nicht gebohrtwerden,und einenTraktor alsVeranke-rungspunkt kann Katharina nicht aufdie Bühne zaubern. An einen solchenband sie vor vier Jahren das Stahlseil,um eine Seiltanznummer für ihre –später preisgekrönte–Maturaarbeit zufilmen. In Mailand spaziert sie nun aufeiner Balustrade, statt wie geplant aufdem Seil in sechs Meter Höhe über denOrchestergraben zu gehen.
Sie könnte auf jedem x-beliebigenGeländer herumturnen, ist aber in derÖffentlichkeit zurückhaltend. An
Es gibt keine typischenSeiltanzschuhe – jedeArtistinmacht sich ihre Schuhe selber.Auch dieses Paarmit Rille fürsSeil sind eine Einzelanfertigung.
AlsMarie über demAbgrund«Die Soldaten», eine Oper in vier Akten vonBernd Alois Zimmermann (1918–1970) nacheinem Schauspiel von Jakob Michael ReinholdLenz, wird vom 17. Januar bis 3. Februar 2015am Teatro alla Scala in Mailand (I) aufgeführt.DasWerk gilt als eine der wichtigsten Operndes 20. Jahrhunderts. Katharina Dröscherverkörpert in einer Szene die Hauptfigur, dasMädchen Marie, das von Verehrer zu Verehrerwechselt, bis sie zum Freiwild für Offiziere undSoldaten wird. Dabei steht sie hoch über demAbgrund im Einsatz. Die Marie auf des MessersSchneide verkörperte sie bereits mit grossemErfolg an den Salzburger Festspielen.
| 25| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | PORTRÄT
diesem einen Mal, wo sie in Londonspontan auf einer Brüstung tanzte,wurde sie prompt von einemPolizis-ten heruntergeholt. Rekordjagdenwie sie etwa die Spezialität des be-rühmtenSchweizerHochseilartistenFreddy Nock sind, reizen sie eben-falls kaum: «Es ist unglaublich undbeeindruckend, was er macht. Ergeht immer an Grenzen. Das ist seinDing. Bei mir ist es das Künstleri-sche.» Mit verbundenen Augen aufeinem Seil spazieren, das mache siezwar auch, sagt sie und lacht, «abernur als Gleichgewichtsübung».Lieber experimentiert sie auf dem
Seil mit Ballerina-Spitzenschuhenund Stilettos. Oder sie bestückt ihrSeilmitMikrofonen undmacht es sozum Instrument,das auf ihre Schrit-te reagiert – diese Performance be-geisterte ihre Trainer als Abschluss-arbeit an der Zirkusschule.
Das nächste Projekt: Hab undGut auf zwei Koffer reduzierenAktuell arbeitet sie mit einemSchlagzeuger zusammen an einemmusikalisch-artistischen Projekt,und auchdenbesonders schwierigenPaartanz auf dem Seil möchte siewieder zeigen. Obwohl sie bei einemPas de deux den erstenUnfall in ihrerKarriere hatte: Auf einerTourneemitdem Circus Monti musste sie imvergangenen Sommer nach einemSturz mit Gipsarm pausieren. «Einblöder Ausrutscher» sei das gewe-sen, sagt sie, und nennt den Unfall«Zwischenfall». Danach habe maneigentlich nur einen Gedanken:«Wann kann ich endlichwieder aufsSeil?» Ihren Eltern – die Mutter istPflegefachfrau, der Vater Maschi-nenbauingenieur– erzählt sie jeweilserst hinterher,wenn sie etwas beson-ders Gefährliches plant: «MeineMutter hat manchmal Angst ummich, sie ist nämlich nicht schwin-delfrei.»Als selbständige Seiltänzerin ist
Katharina Dröscher ständig unter-wegs und wohnt nur sporadisch ineiner WG in Zürich. Ihr nächstesProjekt ist deshalb ein ganz prakti-sches. «Ich möchte mein gesamtesHab und Gut auf zwei Koffer redu-zieren. Im einen sind meine Kleiderund die Seiltanzschuhe, im anderenmein Seil.»
Text: Karin AeschlimannBilder: Vera Hartmann
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KatharinaDröscher hat nichtnur ihren KörperimGriff – sie hatauch handwerkliches Talent.
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1. Tag, Montag, 13. Juli 2015 –Anreise nach HannoverFahrt mit dem komfortablen Extrabusnach Hannover, wo uns der Hotelier miteinem feinen Nachtessen erwartet.
2. Tag, Dienstag, 14. Juli 2015 – Ham-burg – Kiel– FähreAuf unserer Weiterfahrt nach Kiel ma-chen wir einen schönen Mittagshalt inHamburg. Am Abend Überfahrt nachGöteborg mit dem komfortablen Fähr-schiff der Stena Line. Nachtessen undÜbernachtung an Bord.
3. Tag, Mittwoch, 15. Juli 2015 – Göte-borg- StockholmAuf unserer Weiterfahrt Richtung Stock-holm haltenwir kurz im hübschen Städt-chen Gränna, bekannt für seine Süssig-keiten. Später empfängt uns Stockholmmit seiner vollen Pracht. Verteilt auf 14Inseln, bietet die Stadt ihren Besuchernzahlreiche prachtvolle Bauten, interes-
sante Museen und eine wunderschöneAltstadt. Freuen Sie sich auf eine inter-essante Stadtführung.
4. Tag, Donnerstag, 16. Juli 2015 –Uppsala – UmeaAuf unserem Weg entlang des Bottni-schen Meerbusens halten wir in Upp-sala, der wichtigsten UniversitätsstadtSchwedens. Bei Härnösand überque-ren wir die Högakustenbron, eineder längsten Hängebrücken der Welt(1800m). Die Weiterfahrt entlang derHohen Küste mit den steilen Granitklip-pen und den vielen felsigen Inseln istsehr beeindruckend – nicht umsonstwurde diese Gegend zum UNESCOWelt-erbe erkoren.
5. Tag, Freitag 17. Juli 2015 - Umea –RovaniemiWeiter Richtung Norden und des Bottni-schen Meerbusens verlassen wir heutedas schöne Schweden und überque-
ren die Grenze nach Finnland. Unserheutiges Etappenziel ist Rovaniemi,der Mittelpunk Finnisch-Lapplands undStadt am Polarkreis.
6. Tag, Samstag 18. Juli 2015 – Unter-wegs in LapplandBei Rovaniemi besuchen wir eine Ren-tier- Farm. Auch zelebrieren wir hierdie besondere Polarkreiszeremonieder Samen – lassen Sie sich überrachen.Rovaniemi ist aber natürlich auch dieHeimat desWeihnachtsmanns. So kannman hier ganzjährig Santa Claus besu-chen und neben Souvenir-Shops hat esauch ein Postamt für Ihre Weihnachts-post. Am Nachmittag fahren wir weiternordwärts nach Saariselkä.
7. Tag, Sonntag 19. Juli 2015 – SapmiThemenpark und NordkapIm Themenpark «Sapmi» entführen wirSie in dieWelt der Samen und erfahrendabei alles über die Geschichte und Tra-
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dition der Sámi. Weiter geht es durchbeeindruckende Landschaften über dieGrenze nach Norwegen auf die Nord-kapinsel. Am Abend erwartet uns einganz grosser Höhepunkt unserer Reise–wir stehen am Nordkap und geniessenden Ausblick aufs ewige Eismeer beinächtlicher Mitternachtssonne!
8. Tag, Montag 20. Juli 2015 – Lyn-genfjord & Tromsö & Mitternachts-sonnenkonzertWeiterfahrt nach Tromsö und Überque-rung des fantastischen Lyngenfjord. InTromsö, dem Paris des Nordens, erwar-tet uns am Abend in der Eismeerkathe-drale ein Mitternachtssonnenkonzertmit klassischer Musik und norwegischerFolklore. Ein einmaliges nächtliches Er-eignis bei flackerndem Kerzenschein!
9. Tag, Dienstag 21. Juli 2015 – HarstadDen heutigen Tag gehen wir gemüt-lich an – schlafen Sie etwas länger undentdecken Sie Tromsö auf eigene Faust.Später fahren wir in die„Kulturstadt desNordens“ nach Harstad, die uns mit ih-rer schönen Küstenlage und einer Ar-chitektur aus neu und alt erwartet.
10.Tag, Mittwoch 22. Juli 2015 –Hurtigruten Harstad-SvolvaerDie Fahrt entlang der Hurtigruten miteinem Postdampfer-Schiffwird als „dieschönste Seereise der Welt“ bezeich-net. Wir geniessen den ganzen Tag dieunglaublich schöne Landschaft vonBord eines Hurtigruten-Schiffes aus: un-sere Strecke von Harstad nach Svolvaergehört zu den schönsten Teilstrecken.Am Abend erreichen Svolvaer auf denLofoten.
11.Tag,Donnerstag23. Juli 2015 – LofotenMit den Lofoten lernen wir heute ei-nen der schönsten Flecken Erde derWelt kennen. Zerklüftete, mit ewigemSchnee überzuckerte Bergspitzen ra-gen vor der Nordwestküste Norwegens
jäh aus dem Meer. Wir besuchen daspittoreske Fischerdörfchen Hennings-vaer und das bekannte Trockenfisch-museum in A. Gegen Abend geht esper Fähre wieder zurück aufs Festlandnach Bodö.
12. Tag, Freitag 24. Juli 2015 –Bodö-BrönnöysundAbseits der üblichen Wege erleben Sieheute die norwegische Küste in ihrerUrsprünglichkeit auf der berühmtenKüstenstraße. Spannende Strecken-abschnitte wechseln mit zahlreichenFährüberfahrten und bieten so unver-gessliche Eindrücke und Fotomotivevon Land und vomWasser.
13. Tag, Samstag 25. Juli 2015 –Brönnöysund-TrondheimEntlang der Küstenstrasse geht es heuteweiter bis nach Trondheim. Die Univer-sitätsstadt und ehemalige Hauptstadtist bekannt für beeindruckende Bau-werke sowie ein beschwingtes kulturel-les Leben.
14.Tag, Sonntag 26. Juli 2015 –Atlan-tikstrasse -AalesundHeute erwartet uns die atemberau-bende Atlantikstraße: zwölf niedrigeBrücken schlängeln sich durch die Schä-renwelt und verbinden die Inseln mitei-nander. Unser Tagesziel ist Aalesund,„die Stadt des Jugendstils“.
15. Tag, Montag 27. Juli 2015 – Adler-strasse & GeirangerfjordDie eindrucksvolle Adlerstraße mitihren schönen Ausblicken ist ein weite-rer Höhepunkt unserer Reise und führtuns heute an den berühmten Geiran-gerfjord. Der Geirangerfjord zählt zumUNESCO-Weltnaturerbe.
16. Tag, Dienstag 28. Juli 2015 Gei-ranger - SogndalAuch heute erleben wir wieder fantas-tische Landschaften mit hohen Bergen
und tiefen Fjorden. Der Sognefjord istmit über 200 Kilometer einer der längs-ten Fjorde derWelt!
17. Tag, Mittwoch 29. Juli 2015 –Sogndal-OsloAuf unsererWeiterfahrt nach Oslo besu-chen wir das hübsche Örtchen Laerdalmit seinen wunderschönen Holzhäu-sern. Ganz in der Nähe besichtigen wirspäter die Stabskirche Borgund, diegleichzeitig die schönste des Landes ist.Am späten Nachmittag erreichen wirunsere letzte Station auf dem skandi-navischen Festland– die norwegischeHauptstadt Oslo.
18. Tag, Donnerstag 30. Juli 2015 –Oslo & FähreHeute zeigen Ihnen Oslo auf einer ein-drücklichen Stadtführung. Die wohlha-bende Hauptstadt liegt am Oslofjord,umgeben von Wäldern. Zahlreiche Se-henswürdigkeiten warten auf Sie: daskönigliche Schloss, der Vigeland Park,die neue Skisprungschanze auf demHolmenkollen oder dieneue Oper. AmMittag schiffen wir dann bereits auf dieLuxus-Fähre der„Color Line“ ein. Nacht-essen und Übernachtung an Bord.
19. Tag, Freitag 31. Juli 2015 - Kiel –HannoverAm Morgen erreichen wir Kiel, von woaus wir weiter nach Hannover fahren.Hier bleibt Ihnen genügend Zeit, dieStadt auf eigene Faust zu erkunden.
20. Tag, Samstag 1. August 2015 –HeimreiseMit vielen unzähligen Eindrücken imGepäck treten wir die Heimreise an.
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| 29| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | PORTRÄT
Z uerst fielen die Härchen seinerAugenbrauen aus. Dann die Haaream Hinterkopf. Bald schon war
Eloy (7) ganz kahl. Die Eltern Jacqueline(40) und Daniel (36) Kauer aus Hagen-dorn ZG sorgten sich.Was war bloss losmit Eloy? Die Kinderärztin diagnosti-zierteEisenmangel.DochEisenpräparatehalfen nicht weiter. Ein Haarspezialistbestätigte schliesslich die gegoogelteVermutung:EloyhatkreisrundenHaar-ausfall.
DieUrsachen fürdieKrankheit, inderFachsprache Alopecia genannt, sindunbekannt. Immunzellen, die sicheigentlich um die Abwehr von Viren,Bakterien und Pilzen kümmern sollten,reagieren auf einmal allergisch auf dieeigenenHaareundstossensie ab.Bei derschlimmstenForm,derAlopeciauniver-salis,verschwindendieHaareamganzenKörper. Daran ist Eloy mit knapp vierJahren erkrankt.
Auf die Erleichterung folgte Sorge.Klar, Kauers Sohn war, abgesehen vomHaarausfall, gesund. Aber wie würde erdamit klarkommen? Eloy sollte bald inden Kindergarten kommen. Sie wollten
ihn dafür wappnen, selbstbewusst mitseinemHandicap umzugehen.
«Als Büchermenschen dachten wirgleich an einKinderbuch», erzählen dieEltern auf dem Sofa, während Eloy aufdemkleinenTrampolin imWohnzimmerauf und ab springt. Doch zum ThemaHaarausfall gab es kein Bilderbuch.Undso beschlossen Jacqueline und DanielKauer, selbst eines zu gestalten. DieIllustratorin undderGrafikdesigner be-treiben zusammen eine Werbeagenturund einen Verlag und haben bereits dreiKinderbücher gemeinsam realisiert. Inihrem dritten Buch kommt ein Igel vor,der Eloy immer sehr gefallen hat.DieserIgel sollte die Hauptfigur der neuenGeschichtewerden.
Eloy ist sehr stolz auf sein Buch,das ermitentwickelt hatSamu ist ein aufgeweckter, kleiner Igel,und fast alle Igelmädchen sind in ihnverliebt. «Jeden Morgen pflegt SamuseineStachelpracht.EinbisschenPudergegen die Krabbeltiere, ein bisschen ÖlfürdenGlanz,einbisschenKiefernadelnfürdenhinreissendenDuft.»Docheines
«Ichwill auch einschöner Bub sein.»Eloy (7)
Ein eigenes Buch über denHaarausfall zumachen, gab der Familie Kraft und Zusammenhalt: Jacqueline, Eloy und Daniel Kauer.
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| 31| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | PORTRÄT
Morgensentdeckt er einpaarStacheln inseinemMoosbett, und schonbald hat ergar keine Stacheln mehr. In der NachtderVerliebtenverkriecht er sich insBettund weint. «Wer möchte schon einenIgelmann ohne Stacheln?» Doch dasIgelmädchen Ricky kümmert das nicht.Sie geht zu Samu und sagt ihm: «Ichmag dich so,wie du bist.»Als Jacqueline Kauer ihremMann die
Geschichte zumerstenMalvorlas,wein-ten beide. Es dauerte einige Monate,bis aus der Idee ein Buch mit einerISBN-Nummerwurde.AuchEloy redetemit, wie der Igel aussehen und was ererleben sollte. Auf das im Herbst 2014erschienene Buch ist er sehr stolz. Erbrachte seinen Freunden gleich einExemplarmit indieSchuleundsigniertees für sie.Geht er indieSchulbibliothek,schaut er jedes Mal, ob «sein Buch» daoder ausgeliehen ist.
Zeitweisewollte Eloy nurmit Kappe aus demHaus gehenNach der Publikation von «Samus gan-zer Stolz» erhielten dieKauers unzähli-geRückmeldungenausDeutschlandundder Schweiz. Eltern von Kindern undauchErwachsenemitAlopecia bedank-tensich fürdasBuchunddenRaum,densie dem Thema damit gegeben hatten.Die Brief- und E-Mail-Wechsel liessenden Wunsch aufkommen nach einemTreffen Betroffener. Die Kauers organi-sierten ein erstes Alopecia-Treffen inder Schweiz, an dem über 40 Personenteilnahmen.Weiterewerden folgen.Fragt man Eloy, wie das war, andere
Kinder zu treffen, die auch keine Haarehaben, zuckt er die Schultern unddenktnach. «Wir haben einfach mit unserenLego-Transformers gespielt.»Ganz so einfach sei es nicht immer
gewesen,erzählen JacquelineundDanielKauer. Zeitweise wollte Eloy nur mitKappe aus dem Haus gehen. Und anmanchen Tagen sei er weinend nachHausegekommenundhabegesagt:«Ichwill auchein schönerBubsein.» ImKin-dergarten oder in der Schule sei er zwarnie gehänselt worden.Doch die irritier-ten Blicke, vor allem der Erwachsenen,hätten ihm bisweilen zugesetzt. Kinderseien da viel direkter, sagen die Kauers.Sie fragen – und sagen dannOkay.Das Buchprojekt hat der Familie bei
der Verarbeitung von Eloys Krankheitgeholfen.Dievielen spannendenBegeg-nungenmöchtensienichtmissen. «Wirsind als Familie gereift», sagt die Mut-ter. Auch anderen helfen zu können,habe gutgetan. «Wir schätzen, was wirhaben, noch vielmehr», sagt der Vater.
Und doch bleibt die Unsicherheit, waskommen wird. Wie wird das für Eloysein,wenner indiePubertät kommtundbei ihmkeinBart spriesst?Was,wennereinesTages eineBanklehremachenwill,man aber niemanden ohne Haare amSchaltermöchte?Zum Glück sei Eloy überhaupt nicht
schüchtern. Er steht gern im Mittel-punkt, ist ein richtiger Clown und derFels seiner grossen Schwester Jamina(9). In der Freizeit bewegt er sich am
liebsten,ermacht Judo, fährtMountain-bike, schwimmt und hat auch uner-schrockeneVorbilder: Spider-Man, IronMan,Hulk undHarryPotter.Schaut ihnjemand doof an, hat sich Eloy bereitseine wirksame Strategie zugelegt. Erlächelt breit zurück und hält den Dau-men hoch. Text:MonicaMüller
Bilder: Daniel Auf derMauer
www.alopecia.chfacebook.com/groups/alopecia
Eloy (Bild oben) schlug vor,wieder Igel Samu auszusehen hatundwas er erleben soll. «Samusganzer Stolz» ist so auch zu EloysganzemStolz geworden.
Nicht inbegriffen: Persönliche Ausgaben an Bord, obligat. Service Entgelt von 15% auf Konsumationen und den dazugehörigen Service, Trinkgelder Euro 7 p.P./Tag, Landausflüge während der Kreuzfahrt, Annullationskosten Versi., Auftragspauschale.
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Tag 3 Erholung auf See.
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Tag 8 Le Havre (Frankreich) 09.00 – 20.00.Le Havre eignet sich bestens um diehistorische Hauptstadt der Normandie,Rouen zu entdecken. Schlendern Sie durchdie Altstadt mit der „Gros Horloge“, einerastronomischen Uhr aus dem 15. Jahrhundert,und bestaunen Sie die Kathedrale von Rouenmit Bildzyklus von Claude Monet. (Reise 2:auf See statt Le Havre)
Tag 9 Portland (Grossbritannien) 08.00 –18.00 (Reise 2: Southampton statt Portland)
Tag 10 Erholung auf See.
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| 33| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | FAMILIENUMFRAGE
Vertrauenüber allesLassen Eltern ihre Kinder fremdbetreuen, haben Grosseltern Vorrang.
UMFRAGE-ERGEBNISSE
AlleinlassenderKinderinAbhängigkeit ihresAltersErst ab 10 Jahren kannman die Kinder nach Ansichtder meisten Befragten länger als ein paarStunden allein lassen:
■ nie■ ganz kurz (ca. 5 Min.)■ 1–2 Stunden■ 3 Stunden oder mehr
5 Jahre oder jünger6 Jahre7 Jahre8 Jahre9 Jahre10 Jahre oder älter
in%
6824
105321 39 58
17 63 1635 56 5
59 30 168 8
32
Vertrauen inKinderbetreuungsmöglichkeitenZahlreiche befragte Personen haben wenigVertrauen in Betreuungsformen, die durch nichtnahestehende Personen erbracht werden:
* Kindergarten undschulergänzende Betreuungs-einrichtungen** von Gemeinden angeboten
■ 1 = sehr gering■ 2■ 3■ 4■ 5 = sehr gross
in%GrosselternPaten/Verwandtebefreundete ElternKinderkrippe (bis 6 J.)NachbarnHort (ca. 4 – ca. 16 J.) *TagesmutterMittagstisch **Netzwerk ElternNanny/BabysitterAu-pair
234 4 20129101110101118 22 39 19 3
15 35 3013 37 32 811 35 33 10
10
10 31 35 138 30 35 17
28 35 179
1224 31 25
44 293 9 34 522 4 15 77
SERIE
Nahbei derFamilieDie Kooperationzwischen demMigros-Magazinund Famigros,dem Familienclubder Migros, geht wei-ter. In den nächstenMonaten publizierenwir in loser Reihen-folge weitereErgebnisse ausfamilienrelevantenUmfragen.
* Umfrage durchgeführt von der MigrosMarktforschung imAuftrag von Famigrosund MigrosMagazin.
A lle Eltern stehen früher oder spä-ter vor demselben Problem: Werschaut nach unseren Kindern,
wenn wir arbeiten müssen, einen Arzt-termin haben oder mal ein paar freieStunden fürunsbrauchen?Esgibt keineeindeutige Antwort auf die Frage. Inmanchen Familien springen in ersterLiniedieGrosselternein,andereorgani-sieren einen Babysitter oder lassen dieKinder regelmässig imHortbetreuen.Esgibt auch die Eltern, die Erziehungsver-antwortung am liebsten gar nicht infremdeHände geben.Die Famigros hat in Zusammenarbeit
mitdemMigros-Magazineinegross an-gelegte Umfrage zum Thema «Fremd-betreuung» durchgeführt. Im Augustdes letzten Jahres wurden 1322 Fami-gros-Mitglieder aus allen Landesteilenbefragt.DieMarktforscherwollten zumBeispiel wissen, welche Betreuungs-varianten bevorzugt genutzt werden,wie viel Vertrauen die Mamis und PapisinKinderkrippenundCo.habenoderobman die Kleinen auch mal für ein paarMinuten allein lassen kann. Wir habendie wichtigsten Ergebnisse dieser Um-frage fürSie ausgewähltundhier zusam-mengestellt.
Texte: Bettina Leinenbach
*
DASSAGTDIE GROSSMUTTER
Anni Niedermann, warum stehen Sie don-nerstags besonders zeitig auf?Weil ich andiesemTagmeinenkleinenEnkelNicohüte.DameineTochtermitihrer Familie in der Nähe von Zürichwohnt, muss ich schon um kurz nachsechs Uhr in Arnegg SG losfahren.
Wenn alles klappt, bin ich dann eineStunde später da.
Wie lange bleiben Sie jeweils?Bis Mami und Papi abends von derArbeit zurückkommen. Die Zeit ver-geht immer sehr schnell. Nico und ichsind vielmit demKinderwagen unter-wegs. Ich koche, ich helfe einwenig imHaushalt mit, und ich spiele sehr vielmitmeinemEnkel.
Mussten Sie lange überlegen, als Ihre Toch-ter gefragt hat, obSie sich anNicosBetreu-ung beteiligenwollen?Überhaupt nicht.Nico ist unser erstesEnkelkind.Geradeweil wir weiter wegwohnen, ist das doch eine sehr schöneGelegenheit, den Kleinen richtig ken-nenzulernen und eine Bindung zu ihmaufzubauen.Das istmir sehrwichtig.
Wie sieht der kleine Mann das? Mag er dieDonnerstagemit seinemGrosi?Ich glaube schon.Wenn er das Omi imTreppenhaus sieht,dannrudert er im-mer wild mit seinen Ärmchen undstrahlt mich an. Neulich gabs beimAbschiednehmen sogar Tränchen.
Freuen sich aufeinander: Anni Nieder-mann (66) und Enkel Nico (13Monate).
34 |MENSCHEN | FAMILIENUMFRAGE | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
63%der Alleinerziehenden würden öftersFreunde treffen,
wenn ihre Kinder inder Zeit gut betreut
werden.
69%bringen ihr Kindmit demAutozur Betreuungseinrichtung.
8%können ihre Kinder mit zur Arbeit
nehmen.
51%bringen ihr Kind
selbst zurBetreuungsperson.
70%der Befragten, von
denen nur ein Elternteilberufstätig ist, lassendie Kinder weniger alsdrei Stunden proWoche
fremd betreuen.
46%der Befragten
hat das Betreuungsangebot in Einkaufs
zentren schongenutzt.
Bild:???
????
| 35| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | FAMILIENUMFRAGE
78%der Befragten
lassen die Kindervon den Grosseltern betreuen.
Bei 47%der Befragten
springen Verwandte/Paten im Krank
heitsfall ein.
49%der alleinerziehenden Befragten benötigen mehrmals proJahr kurzfristigeKinderbetreuung.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | KOLUMNE| 37
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Einverstanden, Ferien sind immerzu kurz. Aber diejenigen über Neujahrsind nicht einfach nur zu kurz. Die sindbrutal viel zu kurz.Und gibt es anstren-gendere Ferien alswinters ein paar Tagein die Berge zu fahren? Nur schon dieVorbereitung! Was da alles eingepacktwerden will, Thermounterwäsche undSnowboardsocken, Brettspiele fürAbende in der warmen Stube, dannHandschuhe und Rückenpanzer, Bade-zeug für die Schlechtwettervariante«Hallenbad», Küchen- und Frottier-tücher,BücherundeineStaffel«Break-ing Bad»-DVDs,diewir längst schauenwollten…
Ist man erst mal droben angelangt,muss ja auch noch eingekauft werden.Im Laden kommtmeine Fraumit einemBündel Bananen daher, ich drücke aufder Früchte- und Gemüsewaage aufTaste 1,schwungvoll undselbstbewusst.Denn Bananen sind überall auf derWeltdie 1.Sie! Ichhabe inBerlinBananenge-kauft, in Bangor im US-Staat Maine, inRom und Liverpool, in Los Angeles undim französischenGrasse.Die Banane istallenthalben Nummer 1, das weiss ich.Ich wüsste freilich keine andere Num-mer auswendig,nicht Sellerie undnichtClementinen, ichmuss siemir stets neumerken,undmit zunehmendemAlter–geben Sie zu, dass es Ihnen auch schonpassiert ist! – habe ich sie vergessen,wenn ich den Weg vom Gestell zurWaage zurückgelegt habe, oder ich ver-
wechsle die Nummern, weil ich in derlinkenHandeinePinkGrapefruit und inder rechten einen Bund Krautstiele ha-be…Aber die 1, nein, die ist unverfehl-bar. Ich drücke also auf die 1, schnappemir das ausgedruckte Klebeetikett undhefte es an die Bananen.
Dann erst höre ich meine Frau sa-gen: «Falsch. Nummer 7.» Und tat-sächlich: Die 1 gilt im Volg-Laden inLaax, jedenfalls an diesem Tag, demBoskoop-Apfel – Bananen haben hierdie7.Alsonochmalausdruckenundneudraufkleben. Ob die Kassenfrau denFehler – hättemeine Liebstemich nichtdarauf aufmerksam gemacht – freilichbemerkt hätte? Kaum.Eswäre auch einfreundlicher Betrug gewesen, denn derKilopreis für Boskoop ist höher als der-jenige der Bananen.
Nummer 7! Werd ich mir merken.Und hat man die Bündner nicht justdeshalb so gern, weil sie anders tickenals der Rest der Welt? Jedenfalls warder Aufenthalt zu kurz, viel zu kurz.Kaumwiederdaheim,gehtderKrampfweiter: Mietwagen reinigen und zu-rückbringen, Schneesportkleider wa-schen…Und inder Stube steht ja nochder Tannenbaum. (Ich erspare Ihnendie Details über dessen Entsorgung,aber dass ich nun wieder für MonateTannnadeln aus Ritzen und Eckenklauben werde, versteht sich vonselbst.) Am Sonntag kurz nach 23 Uhr,der letzte Ferientag ist schon fast vor-über, ist endlich alles, alles erledigt.Weihnachtskugelnabgehängt,Mistel-zweig kompostiert, Skibrillen undSnowboardhelmewieder versorgt. Ichwill noch die letzte Kiste, mit«Advent» beschriftet, ins Kellerregalschieben, da geschieht es: Ausgerech-netderKartonmitdemBaumschmuck,den wir so sorgsam gepackt haben,rutscht mir weg und stürzt zu Boden.Es klirrt. Himmel, nein! All unserekostbaren Aufhängsel! Die Elvis-Gitarre, das VW-Cabrio samt Sami-chlaus,der John-Deere-Traktor…Be-stimmt alles in Scherben!
Sekunden später das Aufatmen.NureineeinzigeWeihnachtskugel gingzu Bruch, die goldgelbe YB-Kugel, dieMartin mir letztes Jahr geschenkt hat.Ob das ein gutes Omen ist?
DERHAUSMANN
ScherbenbringenGlück
Bänz Friedliist unfehlbar.Beinahe.
«Nur eine Kugel ging zuBruch.»
38 |MENSCHEN | INTERVIEW | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
EntspannterVeganerAttila Hildmann(33) hat sich dasvegane Kochen selbstbeigebracht undanschliessendmitseinen KochbüchernFurore gemacht.Mittlerweile gehörter zu den prominentesten VeganernDeutschlands, wasihm den Titel «JamieOliver der Veganer»eingetragen hat. Derangehende Physikermit türkischenWurzeln ist Singleund lebt in Berlin.
attilahildmann.com
Attila Hildmann:«Vegan to Go», BeckerJoest Volk Verlag 2014;bei Ex Libris fürFr. 32.70
«Jeder soll essen,was ermag»Attila Hildmann ist einer der prominentestenVeganer Deutschlands. Für ihn ist die veganeErnährung jedoch keinmoralisches Statement, sondern Quelle von Genuss undGesundheit.Dafür erhält er von denHardlinern der SzeneHassmails.
AttilaHildmann,Siehaben ineinemInterviewmal gesagt, Fleischesser seien keine schlechterenMenschen als Veganer.Wirklich nicht?Warum sollten sie?
KerndesVeganertums istdochderbewussteVerzicht auf das Ausbeuten von Tieren –machtdasVeganermoralischnichtzubesserenMenschen?FürmichstehtbeimveganenEssennichtdie Moral im Mittelpunkt, sondern dieGesundheit.Allein inDeutschland sterben jedes Jahr430000MenschenanernährungsbedingtenKrankheiten,viele inVerbindungmit einemzuhohenKonsumtierischer Produkte. Ich habe an mirselbst gesehen, wie viel sich verändert,wenn man auf die vegane Küche umsteigt. Früher wog ich 35 Kilo mehr undlebte sehr ungesund. Dass ich nebenherauch noch etwas gegen die Massentierhaltung und den Klimawandel tue, seheich durchaus als erfreulichen Nebeneffekt.Aber ichdefinieremichnichtdarüber,undesmachtmichnicht zueinembesseren Menschen. Ich erlaube mirauch kein Urteil über andere aufgrundihrer Ernährungsweise. Jeder soll essen,was ermag.
VieleVeganererlaubensichein solchesUrteil.DieBewegunghataucheinziemlichdogmatisches Image. Zu Recht?VielederKlischees sindberechtigt–gerade auch die Neigung, sich ständig aufein höheres moralisches Podest zu stellen. Ichhalte zudieserVeganerwelt aberDistanz. Mein Ziel ist es, die veganeKüche von der Ideologie zu trennen, siemit meinen Kochbüchern sexy undattraktiv zumachen.
Sie grenzen sich bewusst ab?Es ist eher einfach so passiert,weilmeinWeg in diese Welt halt ein ganz andererwar. Ich kam aus gesundheitlichenGründen dazu, nichtweilmir einer vor
warf, ichsei einMörder,wenn ichFleischesse. Und diesen Ansatz habe ich beibehalten, weil ich lange nur für michvegan gegessen habe. Die Kochbücherkamen erst viel später, als mich immermehr fragten,wie ich es geschafft hätte,so stark abzunehmen und plötzlich aneinem Ironmanmitzulaufen. IchmachemeinDing, die Veganerszene ihres.
Aber Sie handeln sich deswegen regelmässigKritik vonVeganern ein.Der Hauptvorwurf ist, dass mein FokusganzaufderErnährungsweise liegt.ZumBeispiel begrüsse ich es bereits, wennMenscheneinfachetwaswenigerFleischessen, wenn sie etwas in ihrem Lebenändern wollen. Einem überzeugten
Veganer reicht das nicht.Für den ist nurgar kein Fleisch eine Lösung. Ich hingegen finde jeden Schritt in die richtigeRichtung eine gute Sache. Und ichmöchte den Menschen kulinarischeAlternativen bieten, wenn sie sichverändernwollen.
Hatten Sie Vorbilder für diesen Weg zumentspanntenVeganer?Fürs Kochen hatte ich schon Vorbilder,Leute wie Jamie Oliver oder GordonRamsay. Aber meine Art Veganismushabe ich selber finden müssen. Und einStückweit ist das auchpassiert,weil ichvon Anfang an Hassmails von Veganernbekommen habe.Durch diesenKonflikthat sichmeinProfil geschärft.Sowussteich, wo ich nicht hinwill, nämlich zu
diesem sehr verbreiteten Ablasshandel:Wervegan isst, ist einguterMenschundbraucht sich um alle anderen ProblemederWelt nichtmehr zu kümmern.
SiebekommenwirklichHassmails?EigentlichwärenSie dochdasperfekteAushängeschildfür dieseArt Ernährung.Ich finde die Mails sehr entlarvend, siezeigen,worumesdiesenLeutenwirklichgeht: Weniger um eine Reduktion desTierleids,zuder ichmit einerdreiviertelMillionverkaufterVeganerKochbüchernämlich durchaus auch beitrage, sondern um Gruppenzugehörigkeit. Manwill etwas, mit dem man sich von denanderen unterscheidet, dank dem mansichals etwasBesseres fühlenkann.Undnun kommt da einer und bringt das,womit man sich bisher immer exklusividentifiziert hat, einem viel grösserenPublikumnäher.Plötzlichverschwindetdieses Alleinstellungsmerkmal. Dasstört viele Leute, weil sie die veganeKüchenichtnuralsErnährung,sondernals komplette Lebensweise verstehen –das hat durchaus religiöse Züge.
Statt Jesus oder einem Guru folgen dieseLeute den Geboten desVeganismus?(lacht)Könnte schonsein,dassdasLeutesind, die den Zugang zur realen Religionnicht gefunden haben und nun halt denTofugott anbeten. Es würde erklären,warumdie Angriffe so heftig sind.
Dennoch ist in letzter Zeit viel von «neuemVeganismus» die Rede, von trendig und Lifestyle. Ist das eineMinderheit derVeganer,dievomRestmisstrauisch beäugtwird?EineMinderheit ja,aberdieseBewegungwächst. Unter den Überzeugten istVeganismus als Lifestyle verpönt, weildasTierleid nicht imZentrumsteht. Ichsehemichklar alsVertreterdieserneuenLinie.MeineRezeptehelfendabei,abzunehmen und gesünder zu leben. Ichwill
«Unter denÜberzeugtenist Veganismus alsLifestyle verpönt –weil das Tierleid nichtimZentrumsteht.»
| 39| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | INTERVIEW
«Ichwilldie veganeKüchesexy undattraktivmachen.»
Kreativer Rezeptautor: Attila Hildmann bereitet in seiner Berliner Küche ein veganes Dessertmit Früchten undMandelmus zu.
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| 41| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MENSCHEN | INTERVIEW
zeigen,waskulinarischmöglich ist.Undwenn sich einMetzgerssohn einMal proWoche ein veganes Rezept von mirkocht, habe ich schon etwas erreicht.Kleine Schritte verändern dieWelt.
Sie selbst kamen 2000 nach dem frühen TodIhres Vaters zum veganen Essen. Gab es zuerst eine vegetarische Phase?MeinVaterwar schwerherzkrank,als ichmit einem guten Freund mein erstesGespräch über vegetarische Ernährungführte. Ichwollte es einfachmal probieren,weil ich sah,wie schlecht esmeinemVater ging. Aber nach ein paar WochenmitvegetarischemEssenhabe ichwederabgenommen, noch sank mein Cholesterinspiegel. Im Gegenteil. Wie vieleVegetarier bin ich in die Falle getappt,allesFleischlichemitKäseoderRahmzuersetzen. Also versuchte ich es mal vegan, und mein Cholesterinspiegel normalisierte sich innert zweier Wochen.Für meinen Vater kam diese Erkenntniszu spät. Erwar inzwischen gestorben.
Vegetarisches Essen ist so viel weniger gesund als veganes?Mich hat das damals auch überrascht.Ich schaute dann, welche Lebensmittelbesonders gesund sind. Und dabei kamhalt eine Armada von Lebensmittelnraus, die zufälligerweise vegan waren:Obst, Gemüse, grüner Tee. Es ist diehohe Konzentration an sogenanntensekundären Pflanzenstoffen, die denKörper auf molekularer Ebene tatsäch
lich schützen können. AntioxidantienzumBeispiel kommenausschliesslich inpflanzlichen Lebensmitteln vor. Mittlerweile raten auch viele Ernährungswissenschaftler, tierische Fette undProteine zu reduzieren.
Esgibt aberauch immerwiederSchlagzeilen,dass gerade Kindern wichtige Stoffe fehlen,wennsie sichausschliesslichveganernähren.Es gibt also auchNachteile?Absolut. Und Eltern, die ihre Kinderquasi zwingen, sich vegan zu ernähren,finde ich übrigens ziemlich schlimm.Wobei es natürlich schon ein Problemist, dass sich viele Kinder schlecht
Scannen Sie denQR-Code, laden Sieein Hildmann-Re-zept herunter undsehen Sie die Koch-anleitung imVideo.Bi
ld:zVg
ernähren und zu viel Junkfood essen.Kritisch bei der veganen Ernährung istdasFehleneinigerStoffewieVitaminB12
und Kalzium. Ich schlucke täglich eineTablette, die diese drei, vier wichtigenStoffe enthält.
In einer Lebenserwartungstabelle in IhremletztenBuch schneidet die Schweizmit Rang8sehrviel besserabalsDeutschlandaufRang28.Haben Sie dafür eine Erklärung?Vielleicht liegt es andenschönenBergenund demWintersport, den alle dort sofleissig betreiben? Das Essen bei denSkihütten kann es jedenfalls nicht sein,das ist definitiv verbesserungswürdig(lacht). Ich kenne das gut, weil ich fastjedes Jahr zum Skifahren in die Schweizgehe. Die höhere Lebenserwartung hatvermutlich damit zu tun, dass dieSchweiz ein reiches Land ist mit einerausgezeichneten Gesundheitsversorgung und sehr hohemLebensstandard.
Sieessenseit 2000reinvegan,ohneAusnahme.Vermissen Sie nichts?Nicht viel, aber etwas schon aproposSchweiz: Käsefondue. Nichts geht übergeschmolzenen Käse. Leider ist es bisher nicht gelungen, eine gute veganeAlternative zu finden.
Und Ihre Rezepte haben Sie selbst entwickelt?Immer, bis heute. Aufgeschrieben habeich sie von Anfang an, damit ich dieguten nicht vergesse – neun Jahre langaber nur fürmich. Ich glaube auch, dassdie Kochbücher heute deshalb so gutlaufen,weil die Rezepte ganz ohneHintergedankenentstanden sind. Ichwollteschlicht etwas kochen, das mir gutschmeckt. Ich koche auch jeden Tag,wenn ich nicht gerade unterwegs bin.
Haben Sie noch Fleischesser im Freundeskreis?Viele. Auch Vegetarier, Veganer hingegen fast keine, weil die oft so moralischunterwegs sind. Aber vielleicht ändertsich das ja noch.
Sie haben deutsche und türkische Wurzeln.Gibt es Unterschiede, wie diese Länder mitVeganern umgehen?Ich bin türkisch, aber nach der Geburtvon deutschen Eltern adoptiert wordenund in Berlin aufgewachsen. Die türkische Küche bietet ein paar tolle veganeGerichte, und ich habe ein veganesDönerrezept entwickelt, das beimeinentürkischen Freunden gut ankommt.Aber letztlich sindbeideKulturen schoneher fleischlastig.
Wokaufen Sie Ihre Produkte ein?In allen Läden,die hochwertige Bioprodukte führen. Die Auswahl ist mittlerweile nicht schlecht. Gern würde ichirgendwann eigene Kreationen im Supermarkt verkaufen, etwa meine veganen Pralinen. Die sind gesünder undschmecken trotzdem.
Demnächst beenden Sie Ihr Physikstudium.Wird sich das auf Ihren Beruf auswirken?Das Kochen war ja eigentlich nur einHobby für mich, hat nun aber meinLebenverändert.Damitwerde ich sichernie aufhören. Aber ich würde gern Ernährung und Lebensstil mit Wissenschaft verbinden. Interessant finde ichzum Beispiel die Entwicklung vonGeräten, mit denen sich aufgrund vonMessungenderHautoderdesAtemsderGesundheitszustand eines Menschenfeststellen lässt – allenfalls sogar eineRisikoeinschätzung für gewisse Krankheitenmöglich ist.
Und IhrneustesBuch ist jaauchgeradepubliziert worden.Genau,«Vegan toGo» istEnde2014erschienen. Nach drei Kochbüchern, indenen es stark umGenuss undGesundheit ging,will ich diesmal etwasBodenständiges machen: schnelle, einfacheund feineRezepte für unterwegsund fürLeute, diewenig Zeit haben.
Gefällt Ihnen eigentlich der Spitzname «Jamie Oliver derVeganer»?Als das 2011 anfing,hatmir das sehr geschmeichelt.Abermittlerweile habe ichmein eigenes Profil und stehe für michselbst, denke ich. 2013 habe ich imdeutschsprachigen Raum auch mehrBücher verkauft als er.
Interview: Ralf KaminskiBild: Annette Hauschild
35 Kiloweniger:Attila Hildmannvor und nach derUmstellung aufvegane Ernährung.
«Veganer sind oft somoralisch unterwegs.Aber vielleicht ändertsich das ja noch.»
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Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz–Würzburg. Anreise mit dem Bus nach Würzburg und Stadtrundgang.2. Tag: Würzburg–Gemünden–Wertheim. Gemütlich: Heute starten wir unsere Velofahrt entlangdem Main. Vorbei an der fränkischen Saale geht es weiter bis nach Gemünden. Busfahrt via Lohr amMain nach Karlstadt zur Wiedereinschiffung. (Velostrecke ca. 45 km), Sportlich: Heute starten wir un-sere Velofahrt entlang dem Main. Vorbei an der fränkischen Saale geht es weiter via Gemünden bisnach Lohr am Main. Busfahrt nach Karlstadt zur Wiedereinschiffung. (Velostrecke ca. 60 km)3. Tag: Wertheim–Freudenberg. Beide Gruppen: Etappenstart ist Wertheim. Entlang dem Mainschlängelt sich unser Veloweg von Wertheim bis nach Freudenberg. (Velostrecke ca. 25 km)4. Tag: Rüdesheim–Boppard–Koblenz. Gemütlich: Auf unserer heutigen Velo-Etappe entdecken wirdas romantische Mittelrheintal. Vorbei an Schloss Reichenstein erreichen wir Bacharach. Wir passie-ren die sagenumwobene Loreley. Bald gelangen wir nach Boppard. (Velostrecke ca. 45 km), Sportlich:Auf unserer heutigen Velo-Etappe entdecken wir das romantische Mittelrheintal. Vorbei an SchlossReichenstein erreichen wir Bacharach. Wir passieren die sagenumwobene Loreley. Tagesziel ist Kob-lenz. (Velostrecke ca. 65 km)5. Tag: Koblenz–Treis-Karden–Cochem. Gemütlich: Wir verlassen das Deutsche Eck. Abstecher zurBurg Eltz, eine der schönsten und besterhaltenen Burgen Deutschlands. Anschliessend radeln wir bisnach Treis-Karden. Busfahrt nach Cochem. (Velostrecke ca. 40 km), Sportlich: Wir verlassen das Deut-sche Eck. Abstecher zur Burg Eltz, eine der schönsten und besterhaltenen Burgen Deutschlands. An-schliessend radeln wir via Treis-Karden bis nach Cochem. (Velostrecke ca. 50 km)6. Tag: Zell an der Mosel–Bernkastel-Kues. Beide Gruppen: Der heutige Tag bringt uns ins roman-tische Traben-Trarbach. Unser Radtag endet in Bernkastel-Kues. (Velostrecke ca. 40 km)7. Tag: Trier–Schweiz. Stadtbesichtigung Trier und Rückfahrt via Basel in die Schweiz.
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Samstag–Samstag25.04.–02.05.1509.05.–16.05.1506.06.–13.06.15
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davon 4 x wahlweise in zwei Stärkeklassen✔ Bus-Service während der ganzen Reise
Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz–Avignon. Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus nach Avignon.2. Tag: Avignon–Séguret–Châteauneuf-du-Pape. Beide Gruppen: Geführter Stadtrundgang in Avi-gnon. Am Nachmittag durchqueren wir mit dem Velo die Provence. (Velostrecke ca. 40 km)3. Tag: Arles–Velotag Camargue. Geführter Stadtrundgang in Arles. Mit dem Velo fahren wir durchdie Camargue mit ihrer unermesslichen Weite. Gemütlich: (Velostrecke ca. 50 km), Sportlich: (Ve-lostrecke ca. 80 km)4. Tag: Ausflug Ardèche (velofreier Tag). Beide Gruppen: Touristischer Ausflug in die Region derArdèche. Am Nachmittag gemütliche Schifffahrt nach Lyon.5. Tag: Lyon. Beide Gruppen: Vormittags geführte Stadtbesichtigung von Lyon. Später Veloausflugrund um den «Grand Large». (Velostrecke ca. 50 km)6. Tag: Trévoux–Cluny–Chalon-sur-Saône. Gemütlich: Ab Mâcon fahren wir mit dem Velo auf demVoie Verte (stillgelegtes Eisenbahntrasse) durch das Burgund. Individuelle Besichtigung der Klosteran-lage von Cluny. Weiterfahrt bis St. Gengoux und von dort mit dem Bus nach Tournus.(Velostrecke ca.45 km), Sportlich: Velofahrt Mâcon via Klosteranlage Cluny, entlang der Saône nach Tournus. (Ve-lostrecke ca. 80 km)7. Tag: Chalon-sur-Saône–Beaune–St. Jean-de-Losne. Gemütlich: Von Santenay Velofahrt aufdem Voie des Vignes nach Beaune. Gemütliche Schifffahrt bis St. Jean-de-Losne. (Velostrecke ca. 30km)Sportlich: Ab Chalon-sur-Saône Velofahrt entlang dem Canal du Centre und weiter auf dem Voie desVignes nach Beaune. Gemütliche Schifffahrt bis St. Jean-de-Losne. (Velostrecke ca. 50 km)8. Tag: St. Jean-de-Losne–Schweiz. Ausschiffung in St. Jean-de-Losne und Velofahrt entlang derSaône und dem Rhein-Rhone-Kanal. Rückfahrt mit dem Bus zurück zu den Einsteigeorten. Gemütlich:(Velostrecke ca. 30 km), Sportlich: (Velostrecke ca. 45 km)
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Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus mit Veloanhänger■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Mahlzeiten (gemäss jeweiligem Programm):
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Velo-InformationenAuf unseren Reisen gilt die Twerenbold-Formel: Veloreisen klassisch oder mit E-Bike, Tagesetappenwählbar gemütlich oder sportlich.Velowandern – gemütlich: Diese Touren sind leicht. Es besteht jederzeit die Möglichkeit ein Teil-stück im Bus zurückzulegen.Velofahren – sportlich: Diese Touren sind mittelschwer, Erfahrung mit Velotouren oder regelmäs-siges Training werden vorausgesetzt. Es besteht jederzeit die Möglichkeit eine leichtere Velowan-deretappe einzuschalten oder ein Teilstück im Bus zurückzulegen.Die Velowege sind grösstenteils asphaltiert, führen teilweise aber auch über Naturstrassen, Wald-wege und kurze Strecken auf Kopfsteinpflaster.
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Ihr Reiseprogramm1. Tag: Schweiz–Paris. Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus nach Paris.2. Tag: Colombes–Maisons-Laffitte–Paris. Gemütlich: Velofahrt von Colombes via Saint-Germain-en-Laye nach Maisons-Laffitte. Am Nachmittag geführte Busrundfahrt in Paris. (Velostrecke ca. 30 km),Sportlich: Velofahrt quer durch Paris, vorbei am Eiffelturm und der Kathedrale Notre-Dame, via Colom-bes nach Maisons-Laffitte. Am Nachmittag geführte Busrundfahrt in Paris. (Velostrecke ca. 60 km)3. Tag: Lisors–Lyons-la-Forêt–Les Andelys. Unsere Veloetappe führt uns ab Lisors durch jahrhun-dertealten Buchenwald ins Städtchen Lyons-la-Forêt mit seinen liebevoll gepflegten Fachwerkhäu-sern. Weiterfahrt mit dem Velo via Fleury-sur-Andelle zurück nach Les Andelys. Gemütlich: (Velostre-cke ca. 50 km), Sportlich: (Velostrecke ca. 60 km)4. Tag: Honfleur–Authou–Caudebec-en-Caux. Busfahrt nach Honfleur an der Blumenküste und Zeitzur freien Verfügung. Gemütlich: Velofahrt durch das Vallée de la Risle nach Caudebec-en-Caux. (Ve-lostrecke ca. 50 km),Sportlich: Velofahrt durch das Vallée de la Veronne und das Vallée de la Risle nachCaudebec-en-Caux. (Velostrecke ca. 70 km)5. Tag: Caudebec-en-Caux–Étretat–Rouen (velofreier Tag). Beide Gruppen: Ausflug ins SeebadÉtretat. Am Nachmittag gemütliche Fahrt auf der Excellence Royal.6. Tag: Rouen. Beide Gruppen: Geführte Stadtbesichtigung in Rouen. Nachmittags fahren wir mitdem Bus zur Abtei Jumièges. Entlang der Seine und der Route des Fruits gelangen wir mit den Veloszurück nach Rouen. (Velostrecke ca. 55 km)7. Tag: Vernon–Giverny–Gisors–Mantes-la-Jolie. Gemütlich: Velofahrt nach Giverny und individu-elle Besichtigung der Monet Gärten. Weiterfahrt mit den Velos via Gasny nach Gisors. (Velostrecke ca.40 km), Sportlich: Velofahrt nach Giverny und individuelle Besichtigung der Monet Gärten. Weiter-fahrt mit den Velos via Gasny und Gisors nach Omerville. (Velostrecke ca. 60 km)8. Tag: Paris–Schweiz. Ausschiffung und Rückfahrt mit dem Bus zu den Einsteigeorten.
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44 |AKTUELL | AUSBILDUNG | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
EinMittelstürmerundseine leeren FlaschenArlind Rrahmani ist Lernender im drittenAusbildungsjahr. Als angehenderLogistiker transportiert der begeisterte Hobbyfussballer Paletten, kontrolliertLadungen und «verheiratet»Warenmit ihrem Lagerort.
«IchmagdieSelbständigkeit, diemirdieser Job bietet.»
D raussen ist es bitterkalt.DurchdieLagerhallemitdenhohenTürmenaus Verpackungsmaterialien und
leeren Flaschen für Abwaschmittel,Waschmittel und weiteren Reinigungs-mitteln zieht ein empfindliches Lüft-chen.DieTorederAnlieferungenstehenauch imWinteroffen,aberArlindRrah-mani störtdasnicht.Er istLernender imdritten Lehrjahr beim M-Industrie-unternehmenMifa.Im kommenden Sommer macht er
seine Lehrabschlussprüfung als Logis-tiker mit Eidgenössischem Fachzeugnis(EFZ). «Neu heisst der AbschlussQualifikationsverfahren», erklärt der19-Jährige. Keine Angst vor der Prü-fung? «Nein», sagt er nicht ohne Stolz.«Ich bin gut vorbereitet und habe einenguten Lehrmeister.»
MitHandy hat der LernendebeideHände voll zu tunArlindsLehrmeister istHeinzBuser (54),dieserbetreutdieLogistiklernendenderMifa in Frenkendorf nahe Basel seit 15Jahren. «Wir beschäftigen in der Regelsechs Lernende, welche die dreijährigeAusbildung zum Logistiker EFZ durch-laufen. Also immer zwei Auszubildendepro Jahr»,sagtderLehrmeister.Ab2015wird noch eine weitere Stelle für Inter-
essenten einer verkürzten Ausbildungvon zwei Jahren dazukommen.Jede ihm zugeteilte Warenlieferung
nimmtArlindRrahmanibei derAnliefe-rung gewissenhaft in Empfang. So zumBeispiel auchdaswohlbekanntestePro-dukt der Mifa, das Spülmittel Handy inder orangen Flasche. Er kontrolliert denLieferschein und dieWaren. Ist die Lie-
ferungwirklich fürdieMifa? IstdasMa-terial korrekt verpackt? Schlecht ver-packte Ware kann später nicht korrektgelagert werden und weist auf nichtsachgemässe Handhabung hin. Regel-mässig nimmt er deshalb StichprobenvondenLieferungenund leitet sie andieQualitätssicherungweiter.Erteilt die Abteilung grünes Licht,
werden alle Warenpaletten mit einerindividuellen Etikette versehen, undmithilfe desComputerswird die genauePosition imLagerbestimmt. IstdieWareeinmal dort, nimmt Arlind Rrahmani
den Scanner zur Hand und liest dieEtiketten ein. In der Fachsprache derLogistiker heisst das: «Mit demHandlesegerät verheirate ich dasMate-rial mit dem Lagerplatz.» Jetzt ist derLagerortderWare imSystemgespeichertund für alle Mitarbeiter der Logistik-abteilung auffindbar.
Teamarbeit und SelbständigkeitsindArlind RrahmaniwichtigSelbstverständlicherledigtArlindRrah-mani diese Arbeiten nicht allein. BeimEntladenderWarenpackenzweibisdreiLeute gleichzeitigmit an und teilen sichdieArbeitenauf.«Einer entlädt,der an-dere etikettiert, und der Dritte fährt dieWaren mit dem Gabelstapler an denrichtigen Ort.» Der Auszubildendeschätzt diese Teamarbeit. «Ich helfeMenschen gern. Gleichzeitig mag ichaber die Selbständigkeit, die mir dieserJob bietet.» Vor seiner Berufslehrewusste der begeisterte Fussballer nicht,was ein Europalett ist. Massgebend fürdieWahl seiner Ausbildungwar ArlindsOnkel – selber ein Logistiker. «Er hatmir von seiner Arbeit erzählt, und dashatmir gefallen.»Arlind Rrahmani leistet mit seiner
Arbeit einenwichtigen Beitrag zurHer-stellung des Spülmittels Handy. Vom
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 AKTUELL| 45
IN KÜRZE
Das istdieMifaDieMifa AGwurde1933 gegründet,damals als Gifa AG.Seit 2012 gehört dieMifa AG zusammenmit den beidenKosmetikprodukteherstellern Mibelle AGim aargauischenBuchs und der Mibelle Ltd. im englischenBradford zur MibelleGroup, einem Industrieunternehmen derMigros. Die Mifa stelltWasch und Reinigungsmittel sowieMargarine undFettprodukte her.Die Mibelle Grouperwirtschaftete imJahr 2013 einenUmsatz von rund 393Millionen Franken.Heute beschäftigtdas Unternehmen947 Mitarbeiter.
Umgeben vonleeren Handyflaschen: ArlindRrahmani anseinemArbeitsplatz und vorseinemArbeitsgerät.
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Zwischenlagerbringt erdie leerenFlaschen, dazu passende Verschlüsse und Verpackungsmaterial für den anschliessenden Versand in die Produktionshalle. ErentferntdieVerpackungsfolieundkippt den Karton mit den typischorangen Plastikflaschen in denFlaschensorter. Diese Maschineordnetdie leerenFlachenso,dasssie anschliessend abfüllbereit inReih und Glied auf dem Förder
band stehen. Das Verpackungsmaterial liefertderAuszubildendeeinen Stock höher, in derKonfektionierung, ab.Hier werden die orangen Fla
schenabgefüllt undverschlossen.Einmal dicht, kommensie inKartonschachteln und gelangen überdievielenRollenbahnenzurück indie Versandhalle. Erneut übernehmenMittelstürmerArlindundseine Kollegen. Sie verladen die
WarenaufCargoGüterwagenderSBB, welche sie anschliessend indas zentrale Warenlager der Migros nach Neuendorf SO fahren.Abdagehtdas HandySpülmitteldannmit vielen anderen Produkten in die zahlreichen Filialen derMigros. Text:Marc Bodmer
Bilder: Christian Schnur
Interessante Zahlen und Anekdotenumdas Kultprodukt Handy: Seite 53
«Mit derAusbildungvon Lernendenwollenwir jungeTalentegewinnen»JürgBurkhalter,was leistetdieMifa fürdenAusbildungsplatz Schweiz?Die Berufslehre bildet das RückgratderSchweizerWirtschaft,wirtragen in unserer Region dazu bei,dass dies so bleibt. Momentanbilden wir 18 Lernende in 10 verschiedenen Bildungsberufen ausund haben in den letzten drei Jahren zusätzlich drei neue Bildungsberufe eingeführt.
Aus welchen Gründen soll ein Jugendlicher bei der Mifa seine Ausbildungabsolvieren?Die Mifa ist ein mittelgrosserIndustriebetrieb, der es den Lernenden erlaubt,die oft komplexenZusammenhänge in einemUnternehmen leichter zu verstehen.Zudem ist es doch faszinierend,Produkte des täglichen Bedarfsselber zu entwickeln, herzustellenund auchnational und international zu vermarkten.
WelcheAufstiegsmöglichkeiten bietetdie Mifa ihren Lernenden nach derAusbildung?DieLehrlingsausbildung ist fürunseinwichtiges Instrument,um junge Talente zu gewinnen. Zudembieten sich Aufstiegsmöglichkeiten nicht nur in Frenkendorf. AlsTeil der Mibelle Group und derMigrosgibt es auchMöglichkeitenüber die Kantons und Landesgrenze hinaus tätig zu werden.Ehemalige Lehrlinge sammeln oftauchErfahrungen in unseremUnternehmen in England.
1 + 2 DieWarenwerdenangeliefert und geprüft.Mit demHandscanner bestimmtArlindRrahmani ihren Lagerort.
3 Auch administrative Arbeitengehören ins Repertoire des Logis-
tiklernenden. ZumBeispiel Etiket-ten ausdrucken und LagerorteimComputersystem kontrollieren.
4 DieWarenwerdenmit SBB-Waggons ins Zentrallager derMigros befördert.
Mifa-ChefJürgBurkhalter
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Generation M steht für das nach-haltige Engagement der Migros.
AKTUELL | EINHEIMISCHE PRODUKTION | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
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M it ihrem Nachhaltigkeitspro-grammGenerationM hatte sichdie Migros verpflichtet, ab 2015
in ihren Restaurants und Take Awaysnur noch Rinds-, Kalbs-, Schweine-und Pouletfleisch aus der Schweizanzubieten. Das Versprechen hat siejetzt eingelöst.«IndemwirmiteinheimischenLand-
wirten zusammenarbeiten, halten wirdie Transportwege kurz und könnensaisonale und regionale Spezialitätengezielt fördern», erklärt Roland Pfistervom M-Industriebetrieb Micarna AG,der sämtlicheGastrobetriebederMigrosbeliefert.SohabendieGästederMigros-Restaurants und -Take Aways die Ge-wissheit, dass die Produkte SchweizerQualitätsanforderungen entsprechenund die Tiere artgerecht gehalten wer-
den. Einer der langjährigen Partner istRené Schmid. Der 54-Jährige führt imsanktgallischen Lüchingen einen Bau-ernhof in der viertenGeneration und istseit14JahrenhauptsächlichFleischliefe-rant der Micarna. Schmid besitzt rund200Tiere–davonzirka70Küheund130Mastmunis.
DasTierwohl liegt demBauern amHerzenDie Munis stehen in mehreren gross-zügigen Boxen verteilt im Stall, jeweilssechs bis acht Tiere gemeinsam. Durchdas Dach dringt viel Tageslicht, demTierwohl zuliebe liegt auf dem BodenStroh. Die Tiere sind für den Landwirtmehr als nur das Schlachtvieh, das ihmsein Einkommen sichert. «Das hier istkeineViehfabrik»,betontSchmid,«das
Mehr Fleisch aus der SchweizDieMigros-Restaurants und -TakeAways setzen auf Schweizer Fleisch. Davon profitierennicht nur die Kunden, sondern auch die Tiere und die heimische Landwirtschaft.
Wohl der Tiere liegt mir am Herzen.»Wenn der Bauer morgens um 5 Uhr denStall betritt, um sein Vieh zu füttern,überprüft er erst einmal, ob alle Tieregesund sind. Möglich ist das nur dankder überschaubaren Stückzahl inSchmids kleinbäuerlichemBetrieb.12 bis 14Monate bleibt ein Tier in der
Regel im Stall, bevor es von einem LKWdesSchlachtbetriebsSt.Gallenabgeholtwird. «Die Abnahmegarantie gibt mirSicherheit.Und natürlich freut esmich,dass mein Fleisch in der GastronomiederMigros auf den Tisch kommt.»
Text: Daniel SchriberBild: Daniel Ammann
Stolz darauf, dass das Fleisch seinerMastmunis in denMigros-Restaurants auf den Tisch kommt: Bauer René Schmid aus Lüchingen SG.
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| 49AKTUELL | EINHEIMISCHE PRODUKTION
Sandro Bedin, in den Migros-Restaurants und -Take Awaysgibt es seit dem 1. Januar 2015nur noch Rinds-, Kalbs-,Schweine- und Pouletfleischaus Schweizer Produktion.Weshalb diese Neuerung?Wir wollen unseren Kundendie Gewissheit geben, dassdie Tiere aus artgerechterHaltung stammen. Einheimische Lieferanten produzieren alle ausnahmslosnach den strengen Vorgabender Schweizer Tierschutzgesetzgebung. Rinds, KalbsundSchweinefleisch stammtbereits seit längerer Zeit auseinheimischer Produktion.Die grosse Herausforderungbestand jedoch beimPouletfleisch.
Was heisst das konkret?Von den jährlich 2500 TonnenPouletfleisch,welche dieMigrosRestaurants undTake Aways benötigen,wurden innerhalb eines Jahres über 800 Tonnen aufSchweizer Pouletfleisch umgestellt. Diese Fleischsortehattenwir bis anhin aus demEURaum und aus Brasilienimportiert, weil in der
Schweiz schlicht zu wenigPouletfleisch produziertwurde. Unsere Lieferantenmussten zusätzliche Ställebauen, um sicherzustellen,dass genügend Kapazitätvorhanden ist.
Benötigt der Bau von ein paarStällen so viel Zeit?Ja, die gesetzlichenVorgabenund Auflagen sind sehrstreng. So werden die Tiereunter anderem in Stallungenmit Auslauf, in sogenanntenWintergärten, gehalten.Wirbeziehenunser Pouletfleischjetzt grösstenteils vomMIndustriebetrieb Micarna. Dieser produziert unterder Marke Optigal tierfreundlicher, als es die Gesetzgebung in der Schweizverlangt.
Kamen noch weitere Heraus-forderungen hinzu?Die Umstellung betrifft janicht nur ganze Fleischstücke, sondern auch Zutatenfür Chicken Nuggets, Pouletsalat oder Füllungen, etwabei Pasteten. Bisher bestanden diese vor allem ausimportiertem Pouletbrustfleisch. Einen Teil davonmussten wir neu auf Fleischvom Schenkel umstellen, dain der Schweiz zu wenigBrustfleisch produziertwird.Das Schenkelfleisch hat eineetwas andereKonsistenz undauch einen leicht anderenGeschmack als Brustfleisch.Deshalb mussten wir neueRezepturen entwickeln unddiese in aufwendigen Testsauf ihren Geschmack prüfenlassen.
Interview:Christoph Petermann
800TonnenmehrhiesigePouletsSandro Bedin, Leiter der Migros-Gastronomie MGB,zum Versprechen, nur noch Rinds-, Kalbs-,Poulet- und Schweinefleisch aus der Schweiz inMigros-Restaurants und -Take Aways anzubieten.
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Mai Di 5 12 19 26Do 7 14 21 28
Juni Di 2 9 16 23*Do 4 11 18*
September Di 1 8 15 22 29Do 3 10 17 24
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Zusätzliche Ausflüge: Auf Wunsch können Sie vor Ort wei-tere Ausflüge nach Ronda, Gibraltar und Malaga buchen.
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Es kannnurbesserwerden: Für 2015 hoffendie Produzentenwieder auf eine gute Ernte.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | AKTUELL | PREISBAROMETER
Ausgewählte Beispiele Preis alt* Preis neu* in%Sheba Elégance Nassfutter Schalen 4 x 100 g 4.10 3.95 –3,7M-Budget Schmelzkäse Scheiben 250 g 1.85 1.80 –2,7Monini Classico Olivenöl Olio Extra Vergine 1 l 12.70 13.90 9,5Don Pablo Olivenöl Extra 500ml 5.50 6.20 12,7Bio Italienisches Oilvenöl 500ml 8.10 9.50 17,3Agnesi Lasagne all’uovo 500 g 3.40 3.50 2,9Agnesi Pesto alla Genovese 185 g 3.60 3.70 2,8Agnesi Basilico Sauce 400 g 2.80 2.90 3,6Linzer-Torte 400g 3.20 3.40 6,3Grosis Branchli Cake 420 g 4.90 5.20 6,1Birnendicksaft mit Schweizer Birnen 400 g 4.00 4.20 5,0M-Budget Tafelschokolade Milch-Nuss 400 g 2.45 2.50 2,0M-Budget Schokoladenriegel Caramel 320 g 1.80 2.40 33,3M-Budget Kaugummi Peppermint 2 x 36 g 1.25 1.35 8,0Kneipp Duschöl Mandel-Argan 200ml 6.20 6.90 11,3* in Franken
PREISBAROMETERAktuelle Preisänderungen:
Katzenfreunde dürfen sich freuen.DieMigros senkt den Preis für Sheba-Katzenfutter bei einigenSorten um3,7 Prozent. Die Preise verschiedenerOlivenöle, Pastasorten und -saucen, Backwaren so-wie einigerM-Budget-Produktemussten erhöhtwerden.Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer davonist die schlechteOlivenernte,wie oben beschrieben. Schlechte Ernten gab es auch bei Tomaten,Nüs-sen undHartweizen, infolgedessen stiegen die Rohstoffpreise. Ebenfalls erhöhte sich der Rohstoff-preis fürKakao.Birnendicksaftwird neu aus SchweizerHochstammbirnen gemacht unddaher teurer.
D er vergangene Sommer war nassund kalt. In Italien blieben dieTouristen und die Oliven aus. Das
schlechte Wetter vergraulte zwar dieFeriengäste, für einen gefürchtetenSchädling,dieOlivenfruchtfliege,warendie niedrigen Temperaturen und dieNässe geradezu ideal, um sich massenhaft zu vermehren. Mit fatalen Folgenfür die Olivenölproduzenten. In normalen Sommern rechnen sie mit zehn Prozent Ausfall aufgrund des Schädlings,2014 vernichtete er fast die ganze Ernte.Der umbrische Produzent Monini,
Marktführer aufdemSchweizerOlivenölmarkt und seit 27 Jahren exklusiverLieferant der Migros, musste handeln,um die gewohnte Qualität und MengeOlivenöl weiterhin liefern zu können.
Eine etwasandereÖlkriseSeit 27 Jahren beliefert das TraditionsunternehmenMonini die Migrosmit feinstemÖl aus italienischenOliven. EineMissernte erforderte nunMassnahmen.
Davor standen Grundsatzentscheidungen.Monini beschloss,denmagerenErtrag2014fürdieSorteGranFruttatounddie Bioöle zu reservieren. Für die SortenClassico undDelicato einigte er sichmitderMigrosdarauf,diesesMaldieQualität des Produkts vor seine Herkunft zustellen,daes einfachunmöglichwar,nurmit italienischenOlivenzuproduzieren.IneinemaufwändigenVerfahren, fürdaseuropäische ExtraVergineOlivenöle
von höchster Qualität aus Spanien undGriechenland sorgfältig ausgewähltwurden,entwickelteMonini speziell fürdie Migros eine Mischung. Der Produzent versichert, dass diese Öle die gewohnteQualitäthabenwerdenundauchder vertraute harmonische Geschmackder gleiche sein wird. Und man hofftnatürlich, dass die letzte Ernte einewetterbedingte,extremeAusnahmegewesen ist. Text: SabineMüller
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EinfachKultAm6. Juni 1958 um6Uhrwurde Handy alsMarke angemeldet.
Das Geschirrspülmittel hat Kultstatus. Die Fans lieben es nicht zuletztwegen der handlichen Flasche im schicken Retrodesign.
Text: DoraHorvath Bild: Yves Roth Styling:Marlise Isler
Museumswürdig:Handymacht auchimMigros-Museumfür Gegenwartskunsteine gute Figur.
SCHAUFENSTER | VON UNS. VON HIER. | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
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handy [eng.]: handlich, praktisch, zweckmässigHandy,das: kleines Mobiltelefon, dasman bei sich trägt
SERIE
Vonuns.Vonhier.Teil 1
Vom Kultabwaschmittel
über denSchockoriegel
bis zumbekanntenEistee.
DieseWoche:Handy
IN ZAHLEN
Seit 1958gibt es die Marke
Handy.
3,5 Mio.Flaschen Handywurden 2013verkauft.
Jedes 3.in der Schweizverkaufte
Geschirrspülmittelist ein Handy.
10000Flaschen Handywerden in derSchweiz pro Tagverbraucht.
2Spritzer Handy
reichen für 5 LiterWasser.
Die MIndustrie stellt vielebeliebte Produkte her.Dazu gehört auch Handy.
W er der Vater von Handy sei, könne man nichtmit 100-prozentiger Sicherheit sagen, erläutertder Migros-Genossenschafts-Bund,«mit gröss-
ter Wahrscheinlichkeit Hanspeter Spohn, der damals fürdie Abteilung Waschen, Papier, Kosmetik verantwortlichwar». Zu 100 Prozent sicher ist, dass der Erfinder einenCoup gelandet hat. Das «Handabwaschmittel für glanz-klares Geschirr» besticht durch seine Einfachheit. Da isteinmal das Design, das seit Jahrzehnten unverändert ist:unprätentiös, schnörkellos, Orange und Weiss, die Formauf reine Funktionalität reduziert. So verhindert derverbreiterte Flaschenkopf, dass einem beim Spülen dieFlasche aus der nassenHand ins Abwaschbecken flutscht.Von sanfterenAnpassungen abgesehen, ist auch der Inhaltunverändert. Sein dezenter Zitronenduft widersteht demallgemeinen Trend der Überparfümierung. Ist es da ver-wunderlich,dass verbürgteHandy-Fans,sollten sie einmalein anderes Spülmittel gekauft haben, dieses in ihre leereHandy-Flasche umfüllen? Im Handy-Zeitalter hats diekultige rote Flasche sogar in die Kinowerbung geschafft.Dank der Zürcher Agentur Bildwurf:
Mit diesemBildwerden Kinobesucher aufgefordert, ihr Handy auszuschalten.Kreiert worden ist es von der ZürcherAgentur Bildwurf.
DIEANEKDOTE
EinHandy ist ein Handyist keinHandy
«Vor 25 Jahren hattenwir uns einenganz speziellen Aprilscherz erlaubt.
Eswar die Zeit des legendärenNatel C.‹Handy für nur einen Franken amkommendenTag in derMigros
Huttwil› stand gross im Inserat, daswir am 31.März, demTag vor dem
1.April, im Lokalblatt platziert hatten.Wir hatten es absichtlich spartanischgestaltet und auch das Datumnichtkonkretisiert. Klar hattenwir auchnicht erwähnt, dassmit Handy dasAbwaschmittel gemeintwar.DasInserat hatte seineWirkung nichtverfehlt: Die ersten Kunden standenbereits eine Stunde vor Ladenöffnungvor der Tür.Nach demÖffnenwurde
der Laden sofort gestürmt.DerSpezialaufzug ‹Nur heute, 1.April,Handy für einen Franken!›war dannnicht zu übersehen, ebensowenig dieerstaunten Augen der Leute, vorabjungerMänner.Das Gelächter hättenSie sehen sollen, als die Leute gemerkt
haben,worauf sie in ihrer Gierreingefallenwaren an diesem 1.April.Niemandwar böse, viele haben sich alsSouvenir sogar einHandy gekauft.»
Erzählt von Thomas Bornhauser,von 1986 bis 2013 Leiter Kommunikation undKulturelles der Genossenschaft Migros Aare Bi
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Biscuits, Blévita, Glace,Dessertpulver, Fasnachts-chüechli, Apérogebäcke.Mitarbeitende: 630
Raclette Raccard, GruyèreAOP, Appenzeller, Fondue.Mitarbeitende: 260
Trockenreis, Risottoreis,Milchreis, Spezialitätenreis.Mitarbeitende: 24
Ice Tea, Fruchtsäfte, Fertig-gerichte, Kartoffelprodukteund Produkte aus Früchten.Mitarbeitende: 860
Brote, Backwaren,Patisserie, Teigwaren.Mitarbeitende: 3280
Pflegeprodukte, Kosmetikwirkstoffe,Wasch- und Reinigungsmittel,Margarinen und Speisefette.Mitarbeitende: 730
Schokolade, Kaugummi.Mitarbeitende: 900
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FRÜCHTE & GEMÜSERispentomaten, Spanien, per kg2.50 statt 3.80 33%Clementinen, Spanien, Netz à 2 kg2.90 statt 4.90 40%Anna’s Best FruchtsalatWinter, 340 g 5.90 NEU *,** 20xM-Classic SaisonmixWinter, 150 g 2.90 NEU *,** 20xAlle Anna’s Best und Bio Randengedämpft, ganz, z.B. Bio Randengedämpft, per kg 3.90 statt 4.90 20%Bananen, Bio, Fairtrade, Peru/Ecuador, per kg 2.40 statt 3.20 25%Äpfel Topaz, süss-säuerlich, Bio,Schweiz, per kg 4.60 statt 6.20 25%Kürbis geschnitten, Bio,Frankreich, abgepackt, per kg 7.20Champignons braun, Schweiz/Niederlande, Schale à 500 g4.50 statt 6.50 30%Champignons weiss, Schweiz/Niederlande, Schale à 500 g4.20 statt 6.– 30%Nüsslisalat, Schweiz/Frankreich,Beutel à 125 g 3.90 statt 4.90 20%Nüsslisalat, Schweiz/Frankreich,Beutel à 250 g 7.60 statt 9.60 20%Stangenlauch geschnitten,Schweiz/Türkei, abgepackt, per kg6.70
FISCH, FLEISCH & GEFLÜGELBrotaufstrich mit Thon, MSC,hergestellt in der Schweizmit Thon (Wildfang) ausdem indischen Ozean, 100 g3.60 NEU *,** 20xCervelas im 3er-Pack, TerraSuisse,3 x 2 Stück, 600 g 4.20 statt 7.0540%Schweinsrippli Nierstück,TerraSuisse, per 100 g1.80 statt 3.– 40%Rapelli Tessinerplatte geschnitten,Schweiz, per 100 g 3.25 statt 4.6530%M-Classic Pouletschnitzel,Deutschland/Frankreich/Ungarn,per 100 g 1.60 statt 2.– 20%Schweins-Cordon-bleu,TerraSuisse, per 100 g2.15 statt 3.60 40%Gewürzschinken geschnitten,Schweiz, per 100 g 2.95 statt 3.7020%Schweinsbraten/-plätzli Hals,TerraSuisse, per 100 g1.35 statt 1.95 30%Kabeljaurückenfilet, MSC,Nordostatlantik, Wildfang, per 100 g2.90 statt 4.20 30%Schweinsbraten/-plätzli, Nier-stück, TerraSuisse, per 100 g2.80 statt 3.50 20%Rindsbraten Schulter,TerraSuisse, per 100 g2.55 statt 3.20 20%
Schweinshaxen, Schweiz, per kg7.70 statt 11.– 30%Rindssaftplätzli, TerraSuisse,per 100 g 3.40 statt 4.30 20%Rindsgeschnetzeltes,TerraSuisse, per 100 g2.80 statt 3.50 20%Hackbraten zum Selberbacken,Schweiz, per 100 g 1.55 statt 1.9520%Don Pollo Poulet-Mini-Cordon-bleu, hergestellt in der Schweiz mitPouletfleisch aus Südamerika,360 g 6.40 statt 9.20 30%Brätkügeli, Schweiz, per 100 g1.40 statt 2.– 30%Speckwürfeli, «Aus der Region.»,per 100 g 1.55 statt 2.10 25%Atlantik Rauchlachs, Norwegen,Zucht, 330 g 9.90 statt 19.80 50%Ausgewählte Frischfische inBackschale, z.B. Lachsfilet Zitrone/Koriander, Zucht aus Norwegen,420 g 12.80 statt 16.– 20% *
BROT UND MILCHPRODUKTEAlle Pain Création Brote(ohne Kleinbrote in Selbstwahl),–.40 günstiger, z.B. Rusticobrot,400 g 3.40 statt 3.80Die Butter, Mödeli à 250 g,–.20 günstiger 2.90 statt 3.10Alle Bio Joghurt (ausser Schaf-milchjoghurt), z.B. Joghurt Mokka,Bio, Fairtrade, 180 g –.60 statt –.7520%Le Gruyère mild, ohne Maxi,per 100 g 1.30 statt 1.65 20%Raccard Raclettekäse assortiert,900 g 15.60 statt 22.35 30%Camembert Suisse Crémeux,300 g 4.40 statt 5.50 20%Raccard Tradition Block undScheiben, z.B. Maxi-Block,per 100 g 1.80 statt 2.25 20%Käse in Bedienung:Vacherin Fribourgeois Surchoix,AOC, per 100 g 2.15 statt 2.55Sbrinz, per 100 g 1.80 statt 2.3020%Sbrinz gerieben im Duo-Pack,2 x 120 g 3.65 statt 4.60
BLUMEN & PFLANZENRosen, Fairtrade, diverse Farben,Stiellänge 40 cm, Bund à 20 Stück10.90 statt 12.90 15%Tulpen, verschiedene Farben,Bund à 10 Stück 5.90 statt 7.50 20%Cyclamen Piccolo, im 10-cm-Topf,pro Pflanze 3.90 statt 4.90 20%Hyazinthen, im 12-cm-Topf,pro Pflanze 4.90 statt 5.90
WEITERE LEBENSMITTELGeneroso Cake, 380 g 4.20 statt 5.–
Alle Mars, Snickers und TwixMinis in Packung à 275 g+ 10% gratis, z.B. Snickers Minis,275 g + 27,5 g 3.95Baby Kisss Milch oder Noirim Duo-Pack, UTZ, z.B. Milch,2 x 15 Stück 4.45 statt 5.60 20%Alle Tafelschokoladen der MarkeFrey à 100 g, UTZ (ohne Eimalzin,M-Classic, Suprême und Mehrfach-packungen), beim Kauf ab 3 Tafeln,jede –.30 günstiger, z.B. NoxanaMilch 1.65 statt 1.95 **M-Classic Kaugummi im 3er-Pack,z.B. Strawberry, 3 x 80 g5.60 statt 8.10 30%ChocMidor KonfektwaffelnClassico, Noir oder Diplomatim 3er-Pack (sortenrein),z.B. Classico, 3 x 165 g 5.70 statt 8.5533%Exquisito Bohnen und gemahlenim 3er-Pack, UTZ, z.B. Bohnen,3 x 500 g 15.– statt 22.50 3 für 2Alle Tetley Tees, z.B. EnglishBreakfast Drawstring, 25 Beutel2.30 statt 3.30 30%Winterkonfitüren, z.B.Himbeere-Granatapfel, 350 g2.90 NEU *,** 20xAlle Zwieback, z.B. Original, 260 g2.55 statt 3.20 20%Happy Hour Schinkengipfelim Duo-Pack, tiefgekühlt,2 x 12 Stück 6.20 statt 12.40 50%M-Classic Buttergipfel oderBranchligipfel, tiefgekühlt,z.B. Buttergipfel, 12 Stück, 540 g5.40 statt 6.80 20%Alle Pepsi und Schwip Schwapim 6er-Pack, 6 x 1,5 Liter, z.B.Pepsi Regular 5.50 statt 11.– 50%Alle Sarasay Säfte, z.B. FloridaOrange, 1 Liter 2.35 statt 2.95 20%Alle Mifloc Kartoffelstock,z.B. Kartoffelstock, 4 x 95 g3.15 statt 4.55 30%Agnesi Tomatensaucemit Basilikum im 3er-Pack,3 x 400 g 6.70 statt 8.40 20%Agnesi Spaghetti, Pennetteoder Cravattine, 50% mehr Inhalt,500 g + 250 g, z.B. Cravattine,750 g 1.90 statt 2.85 33%Knorr Herbmix Italianoder Kräuter, z.B. Italian,70 g 2.60 NEU ** 20xGesamtes Condy Essiggemüse-und Antipasti-Sortiment, z.B.Gewürzgurken, 270 g 1.50 statt 1.9020%Sun Queen Ananasscheibenim 6er-Pack, 6 x 140 g4.90 statt 6.30 20%M-Classic Ravioli Napoli oderBolognese im Multi-Pack, z.B.Napoli, 6 x 870 g 13.– statt 17.40 25%Gesamtes Pancho Villa Sortiment,z.B. Soft Tortillas, 326 g3.80 statt 4.80 20%Zweifel Snacketti im Duo-Pack,z.B. Onion Rings, 2 x 75 g3.10 statt 3.90 20%Frischback Brötchen-Mix,ungekühlt, 280 g 3.60 NEU *,** 20xBasler Leckerli, 1,5 kg12.70 statt 15.90 20%Minitörtli im 4er-Pack, z.B. Linzer-törtli, 4 x 75 g 4.20 statt 5.60 25%Chiacchiere, italienischeFasnachtschüechli, 200 g2.80 NEU *,** 20x
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NEAR-/NON-FOODExelcat Nassbeutel Multipacks24 x 100 g und 24 x 85 g oderSnackies Multipacks 6 x 60 g,z.B. Saucen-Schmaus Fleisch-Mix,24 x 100 g 15.60 statt 19.50 20%Nivea Hair-Styling im Duo-Pack,z.B. Diamond Gloss Haarlack,2 x 250 ml 8.40 statt 10.60 20% **Gesamtes Garnier Face & BodySortiment, z.B. Ultra LiftTagespflege Anti-Falten, 50 ml13.10 statt 16.40 20% **Gesamtes Labello Sortiment,z.B. Classic im Duo-Pack, 2 Stück3.– statt 3.80 20% **Always, Tampax und o.b. Damen-hygieneprodukte in Mehrfach-packungen, z.B. Always UltraBinden Normal Plus im Economy-Pack, 28 Stück 4.40 statt 5.85 20% **Sangenic NachfüllkassettenUniversal, 6 Stück 55.20 statt 82.806 für 4 *,**Baby, Kinder und Damen Freizeit-bekleidung, z.B. Mädchen Ensemble,2-teilig, Gr. 104–152 29.90 **Alle Migros Plus Reinigungsmittel,beim Kauf ab 2 Produkten,jedes –.70 günstiger, z.B. Glas-reiniger, 750 ml 3.60 statt 4.30 **Soft Toilettenpapier in Mehrfach-packungen, z.B. Antarctic, FSC,24 Rollen 12.50 HIT **Diverse Leuchtmittel im Duo-Pack,z.B. Halogen Classic A EcoSuperstar 46 W E27, 2 x 2 Stück7.90 statt 11.80 33% **Alle Greenpan Bratpfannen, ausEdelstahl, auch für Induktion geeignet,z.B. Bratpfanne Miami Marathon,flach, Ø 28 cm, 1 Stück29.50 statt 59.– 50% **Alle Cucina & Tavola Essgeschirr-serien aus Porzellan und Glas,z.B. Melody Teller flach, Ø 30 cm,1 Stück 4.90 statt 9.80 50% **Cucina & Tavola Trinkglas-Serien(ohne Glasgeschirr), z.B. SuperioreBianco im 3er-Set, 3 x 32,5 cl6.40 statt 12.80 50% **Küchentücher im 4er-Set, diverseFarben, z.B. Küchentücher, Plain,rot, 45 x 80 cm 9.80 **Alle Doetsch Grether’s Pastillen,z.B. Blackcurrant ohne Zucker,im Nachfüllbeutel, 100 g7.30 20x PUNKTE 20xBaby Mädchen Jeanskleid2-teilig, Gr. 68–98 29.– NEU *,** 20xGesamtes Zoé Ultra SensitiveSortiment, z.B. Reinigungs-milch, 200 ml 7.90 NEU ** 20x
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Seifenblasenmacher Hauptbestandteile fürSeifenblasenwasser sind (destilliertes)Wasser und Spülmittel.Weitere Zutaten, damit die Seifenblasen Grösse und Farbe annehmen,können Glyzerin, Zucker, Maissirup oder Tapetenkleister sein.Angaben zum richtigen Mengenverhältnis finden sich im Internet.Den Seifenblasenring kannman aus Pfeifenreinigern oder mitDraht, denmanmitWolle umwickelt, selber machen.
Aufkochhelfer Angebrannte Speisereste lösen sichganz leicht, indemmanWasser und Handy in die Pfanne gibtund die Flüssigkeit aufkocht. Falls sich der Bodensatz nicht löst,einfach die Prozedur wiederholen.
Klarsichtschaffer Brillengläser reinigt man schnellund zuverlässig mit je einem Tropfen Handy. Tropfen gut verteilen,Brille untersWasser halten, mit Papier- oder Geschirrtuchtrocken reiben, fertig.
Fliegenfänger Fruchtfliegen sind harmlos, aber lästig.Zudem vermehren sie sich rasend schnell. Mit einem einfachenHausmittel kannman die sommerliche Invasion einfach und effektivloswerden. Manmische in einer Schale je einen Anteil Essig undWasser. Am Ende gibt man ein bis zwei Tropfen Handy dazu,was die Oberflächenspannung desWassers löst. Damit können sichdie vom Essig angelockten Plaggeister nicht mehr auf demWasserhalten und ertrinken. Ill
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Eine facettenreiche Reise von derWeltmetropole Peking über dasLand des Dalai Lama ins quirligeKathmandu in Nepal.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Zürich– IstanbulFlug am Abend mit Turkish Airlines nachIstanbul.2. Tag: Istanbul–PekingUmsteigen und Weiterflug. Ankunft am Nach-mittag in Peking und Transfer in Ihr Hotel.3. Tag: PekingGestalten Sie den Tag nach Ihren Wünschenoder nehmen Sie am fakultativen Ausflugteil, bei dem Sie am Morgen die GrosseMauer und am Nachmittag den Kaiser-palast besuchen (nur vor Abreise buchbar).4. Tag: Peking–Xining–LhasaFlug nach Xining, Ihrem Ausgangspunkt fürdie Fahrt in Richtung tibetisches Hochland.Am Abend steigen Sie in den NachtzugRichtung Lhasa (Fahrzeit ca. 24 Std.).5. Tag: LhasaAnkunft in Lhasa, der Haupstadt Tibets(3600 m Höhe).
6. Tag: LhasaZuerst besichtigen Sie den immensen Po-tala Palast, der bis 1959 die offizielle Resi-denz und Regierungssitz der Dalai Lamaswar. Anschliessend Besuch des Sera Klos-ters, eines der «Drei grossen Klöster» desGelug-Ordens des tibetischen Buddhismus.7. Tag: LhasaIn der Altstadt befindet sich das wichtigsteHeiligtum der tibetischen Bevölkerung, derJokhang Tempel. Nachdem Sie diesen be-sichtigt haben, besuchen Sie Drepung, einweiteres Kloster des tibetischen Buddhismus.8. Tag: Lhasa–ShigatseÜber das tibetische Hochland und vorbei amatemberaubenden, türkisblauen YamdrokSee, fahren Sie nach Shigatse. Spaziergangdurch den tibetischen Freimarkt.9. Tag: Shigatse–ShegarBesuch des Tashilhunpo Klosters, der ehe-maligen Residenz des Panchen Lama. ImAnschluss fahren Sie über den Jia-Tsuo-Pass auf 5200 m Höhe bis nach Shegar.10. Tag: Shegar–ZhangmuDie Reise führt Sie weiter über den Lalung-La-Pass und entlang des Bhote Kosi Flus-ses in Richtung nepalesischer Grenze. Nach
Das ist alles inbegriffenLinienflüge mit Turkish Airlinesin Economy-KlasseAlle Flugnebenkosten (Wert Fr. 440.–)1 InlandflugRundreise im klimatisierten Reisebus11 Nächte in guten Mittelklasshotelsund sehr einfachen Unterkünften inShegar und Zhangmu1 Nacht im Nachtzug im 4-Bett-AbteilTäglich Frühstück, 8x Mittag- und6x AbendessenEintritte und Besichtigungengemäss ProgrammBeste Betreuung durch unsereerfahrene Vögele SchweizerReiseleitungReiseunterlagen inklusive Reiseführer
einer langen Busfahrt, kommen Sie schliess-lich in Zhangmu an.11. Tag: Zhangmu–KathmanduÜber die chinesisch-nepalesische Freund-schaftsbrücke passieren Sie die Grenzezu Nepal. Sie fahren durch die eindrucks-volle Berglandschaft nach Kathmandu, derHauptstadt Nepals.12. Tag: KathmanduHeute werden Sie Pashupatinath, eine derwichtigsten hinduistischen Tempelstätteund die Stupa in Bodnath besichtigen. DerDurbar Square in der Königsstadt Pantanwird Ihr letztes Ziel für diesen Tag sein. AmAbend gibt es zum Abschluss ein Speziali-tätenessen mit einer Tanzshow.13. Tag: KathmanduGeniessen Sie einen Tag zur freien Verfügungum das Erlebte Revue passieren zu lassenoder weitere Entdeckungen zu machen.14. Tag: Kathmandu–Istanbul–ZürichFrühmorgens Transfer zum Flughafen für Ih-ren Rückflug nach Istanbul, Umsteigen undWeiterflug nach Zürich. Ankunft am Abend.
14 Reisetage
ab Fr.3445.–China – Tibet – NepalReiseabenteuer zum «Dach der Welt»
Stupa von Bodnath
ReiseleitungREI
SELEITUNG
AB
/ B IS S C H WE
IZ
Gut zu wissenDiese Reise richtet sich an offene und fle-xible Personen. Die Unterkünfte in She-gar und Zhangmu fallen sehr einfach aus.Wegen Bauarbeiten an den Strassen vonTibet nach Kathmandu kann es zu Ver-kehrsbehinderungen und Routenände-rungen kommen. Zudem passieren Sieauf dieser Reise Pässe von über 5000 mHöhe, eine gute körperliche Verfassungist daher Voraussetzung für diese Reise.Wir empfehlen vor der Buchung eineRücksprache mit Ihrem Arzt.
Internet-Buchungscode: vrtibe01
Reisedaten Rundreise
Katalog-Preis Sofort-Preis
07.05.15 3595.– 3495.–
21.05.15 3545.– 3445.–
10.09.15 3645.– 3545.–
Sofort-Preis gültig für mindestens 50% derverfügbaren Plätze, danach Katalog-Preis.
Nicht inbegriffen:- Einzelzimmerzuschlag 625.– bis 665.–- Ausflug Peking 70.–- Visumgebühr China 115.–- Visumgebühr Nepal (vor Ort) USD 25.–- Business Class auf Anfrage- Versicherung auf Anfrage- Kleingruppenzuschlag unter15 Personen möglich
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RAPPENSPALTE
Laurien van der Graaff (27),Weltcupzweite in Nove Mesto2014, ist der Shootingstar imSchweizer Langlaufteam. Nacheinemmissglückten Saisonstartzeigt die Doppelbürgerin (Sz/Ho)wieder eine Aufwärtstendenz.
Wie verdienten Sie Ihr erstes Geld?Ich arbeitete bei Davos Tourismus undhabe wohl so ziemlich jeden Rasen inDavos gemäht.
Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?Mein schnellstes Paar Ski – das istmeinKapital.
Wofür geben Sie gern viel Geld aus?Für gutes und hochwertiges Essen.
Welchewaren Ihre teuersten Ferien?Eine Rucksackreise durch Vietnam.ImLandselberhabe ichkaumetwasaus-gegeben, für den Flug dafür umsomehr.
Was ausser Geld ist in IhremPortemonnaie?ID, Kreditkarten und ein Foto meinerGeschwister.
Haben Sie einen Spartipp für unsere Leser?Nicht einkaufen wie ich. Sprich ziellosdurch die Gängewandeln und alles ein-packen,woraufmanLusthat.Einkaufs-zettel sind leider nicht so mein Ding,wären aber bestimmt ein guter Anfang.
WofürgäbenSiedie letzten 100Frankenaus?FüreineheisseSchokoladeundeingutesBuch.
Was kannman für Geld nicht kaufen?Das Glücklichsein. Zumindest habe iches nochnirgends imRegal stehen sehen.
Mitwemgingen Sie gern auf Shoppingtour?Mit derModeschöpferin Jil Sander.
Interview: Yannick Dolman
Bild:SwissS
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dere und vor allem leichtereErnährung bei vielen ganzoben. Léger greift diesesBedürfnis auf. Das Labelbietet ein vielseitiges Sorti-ment für alle, die Wert aufeine leichte, ausgewogeneErnährung legen und dabeiweder auf Genuss noch aufbestimmte Lebensmittelverzichtenmöchten.Die Léger-Produkte ent-
halten mindestens 30 Pro-zent weniger Kalorien,Kohlenhydrate und/oder Fettals herkömmliche Produkte.Die Reduktionswerte sindauf einen Blick auf derVerpackung erkennbar undmachendieAuswahl einfach.
Aber auch der Geschmackkommt bei Léger nicht zukurz. Zudem wird das Sorti-ment laufendumneueArtikelerweitert.
Für jede Gelegenheitdas passende ProduktVon der Halbfettbutter biszum Joghurt, vom Käse biszum Dressing, von Chips biszum Ketchup und vom Brotbis zuSpaghetti –mit derzeit93 Produkten deckt Légerfast jede Mahlzeitsituationdes Tages ab. So lassen sichzahlreiche Gerichte aufleichte Art zubereiten, wennman nur die Zutaten durchLéger-Produkte ersetzt. Wieeinfach das geht, zeigen diebeiden Rezeptvorschläge aufdiesen Seiten. JV
Es gehtleichterMit Léger-Produkten lassen sich auchLieblingsgerichtemitweniger Kalorien,Fett oder Kohlenhydraten zubereiten –bei vollemGeschmack.
In den luftigen Spaghetti-Nestchenversteckt sich einwürziger Gussmit Ziegenfrischkäse.
Bilderun
dStyling:ClaudiaLinsi
SCHAUFENSTER | LÉGER | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
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Léger Spaghetti, 400 g, Fr. 2.90
Rezepte
Spaghetti-Kräuter-Nestchenmit ZiegenfrischkäseHauptgericht für4Personen– für 1Muffinblechà 12Stück
ZUTATEN2TLLéger-Halbfettbutter,400gLéger-Spaghetti,Salz,1 Knoblauchzehe, 20 g Dill, 10 g Schnittlauch, 1 EL Rapsöl,150 g Léger-Ziegenfrischkäse, 2 dl Léger-Halbrahm, 3 Eier,Pfeffer
ZUBEREITUNG1. Ein Muffinblech mit Butter ausstreichen. Teigwaren in Salzwasser al dente kochen. Abgiessen und abtropfen lassen.Knoblauchzehe pressen. Dill und Schnittlauch fein hacken.2 EL Kräuter beiseitestellen. Spaghetti mit Knoblauch, restlichenKräutern und Öl mischen. Spaghetti mit einer Fleischgabelaufdrehen, in die Vertiefungen des Blechs verteilen.
2. Backofen auf 180°C vorheizen. Frischkäse, Rahm und Eiergut verrühren. Mit ¾ TL Salz und Pfeffer würzen. Guss überdie Nestchen giessen. Nestchen ca. 15 Minuten in der unterenOfenhälfte backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen.Nestchenmit einem Spachtel lösen, auf Teller verteilen.Dazu passt gemischter Salat.
Zubereitungszeit:ca. 25 Minuten + ca. 15 Minuten backenPro Personca. 26 g Eiweiss, 18 g Fett, 74 g Kohlenhydrate, 2410 kJ/570 kcal
Griess-Kuchenmit KonfitüreErgibt 12 Stück – für 1 Springform à 26 cm∅
ZUTATEN1achteckig ausgewallter Léger-Kuchenteig à270g,5 EL Léger-Aprikosenkonfitüre, 8 dl Léger-Milch,1 Zitrone, 1 Prise Salz, 120 g Griess, 50 g Zucker,100 g Léger-Mascarpone, 3 Eier, Puderzucker zumBestäuben
ZUBEREITUNG1. Formmit Kuchenteig auslegen. Teigrand ca. 4 cmhochziehen. Bodenmit einer Gabel dicht einstechen.Konfitüre auf dem Boden ausstreichen. Teig kühl stellen.
2.Milch in eine Pfanne geben. Zitronenschale fein dazureiben. Salzen. Milch aufkochen. Griess im Sturz dazugeben. Bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rührenca. 15 Minuten zu einem Brei kochen. Pfanne vom Herdziehen. Brei mit Zucker süssen, etwas abkühlen lassen.
3. Backofen auf 180°C vorheizen. Mascarpone und Eierunter den Griessbrei rühren. Brei auf dem Teig verteilen.Kuchen in der unterenOfenhälfte ca. 45Minuten backen.Abkühlen lassen undmit Puderzucker bestäuben.
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten+ ca. 45 Minuten backen + auskühlen lassenPro Stück ca. 70 g Eiweiss, 6 g Fett, 28 g Kohlenhydrate,827 kJ/198 kcalLéger Kuchenteig ausgewallt, 270 g, Fr. 2.–
LégerAprikosenkonfitüre,
325 g, Fr. 1.90
LégerMascarpone*,250 g, Fr. 3,–
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LégerMilk UHT,1 l, Fr. 1.60
LégerHalbrahmUHT,500ml, Fr. 3.85
LégerHalbfettbutter,200 g, Fr. 3.–
LégerZiegenfrischkäse*,
150 g, Fr. 3.80
Ein feines Puderzucker-Toppingverleiht diesem schmackhaftenKuchen den letzten Schliff.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | SCHAUFENSTER | LÉGER| 73
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Von fair bis chic, von besser schlafen bis Fett verbrennen, vontrainieren bis faulenzen – Vivai, das Wohlfühl- und Nachhaltigkeits-magazin der Migros, inspiriert mit Ideen und Trends.
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Das Wohlfühl- und Nachhaltigkeitsmagazin der 06/2014
Die Energie richtig einsetzen:Wie Bienen erfolgreich überwintern
Weshalb Trampolinspringen gesundist für Körper und Geist
Das volle Programm:Wie man schöner älter wird
Macht warmums Herz:
HeimatAuf dem Gipfel
der Gefühle
In der aktuellen Vivai-Ausgabe:
Von wegen retro:Warum alles, was aus der Heimatkommt, im Trend liegt
Von wegen nur für Kinder:Trampolinspringen ist daseffektive Fitnesstraining für alle,die es beschwingt mögen
Von wegen graue Aussichten:Wie man am besten älter wird –die wichtigsten Trends beimAnti-Aging
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | SCHAUFENSTER | VON UNS. VON HIER.| 75
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Abfahrtsorte
Zürich, Luzern, Aarau, Olten,Basel, Bern
Reisedokumente
Schweizer Bürger benötigeneinen Reisepass, der noch min-destens sechs Monate überden Aufenthalt in Marokko hin-aus gültig sein muss.
Reisedaten 2015
14. – 26. März
03. – 15. Oktober
1. Tag Schweiz – MontpellierReise über Lyon und durch das französische Rhônetal nach Mont-pellier.
2. Tag Montpellier – Barcelona – EinschiffungFahrt nach Barcelona und Einschiffung zur Überfahrt nachMarokko.
3. Tag Auf See – Ankunft in TangerDie erholsame Seereise führt vorbei an den Baleareninseln Mallor-
ca und Menorca und durch die Strasse von Gibraltar nach Tanger.
4. Tag Tanger – Meknes – FesZunächst gelangen Sie nach Moulay Idriss, dem wichtigsten WallfahrtsortMarokkos. Nur kurz ist danach die Fahrt nach Meknes, eine der vier Kö-nigsstädte Marokkos. Abends erreichen Sie Fes, die älteste Königsstadt.
5. Tag FesVormittags Stadtrundfahrt. Der Almoraviden-Herrscher Youssef BenTachfine sorgte dafür, dass Fes zur religiösen Hauptstadt aufstieg undIntellekt und Kunst vereinte. Der Königspalast und die Koranuniversitätaus dieser Zeit haben von der Schönheit früherer Jahre nichts verloren.
6. Tag Fes – Midelt – Errachidia – ErfoudDurch die Ausläufer des Mittleren Atlas-Gebirges geht es über Ifranenach Midelt. Danach überqueren Sie den Hohen Atlas und gelangendurch die Schluchten des Ziz nach Errachidia, inmitten einer Oase.
7. Tag Erfoud – Tinghier – QuarzazateAuf der Strasse der Kasbahs, den von Berbern erbauten Oasensiedlun-gen, gelangen Sie über Tinghier ins Tal des Dra und nach Quarzazate.
8. Tag Quarzazate – MarrakechSie überqueren auf dem Tizin-Tichka-Pass wiederum den Hohen Atlas.Von hier oben bieten sich wunderschöne Ausblicke über weite Teile Ma-rokkos. Ziel des Tages ist Marrakech. Am Abend werden Sie zu einemtypischen marokkanischen Abendessen mit Folklore erwartet.
9. Tag Marrakech – Casablanca – RabatTypischer als hier in Marrakech kann man Marokko nicht erleben. Fastununterbrochen findet ein Markttreiben statt und in keiner anderenStadt geht es so malerisch und faszinierend zu. Am Nachmittag Fahrtüber Casablanca, der wirtschaftlichen Metropole Marokkos, nach Rabat.
10. Tag Rabat – Tanger – EinschiffungAm Vormittag Besichtigung von Rabat, der Hauptstadt des KönigreichsMarokko. Danach Fahrt entlang der Atlantikküste nach Tanger.
11. Tag Auf SeeEin ganzer Tag für die Erholung während der Überfahrt nach Barcelona.
12. Tag Barcelona – OrangeAusschiffung und Weiterfahrt durch Südfrankreich nach Orange.
13. Tag Orange – SchweizÜber Valence, Lyon und Genf kehren Sie wieder in die Schweiz zurück.
Das ist alles dabei...
✘ 13-tägige Fahrt mit moder-nem 4-Sterne-Fernreisecarmit Toilette, Klimaanlage
✘ 7 Übernachtungen in Vier-sternehotels in Zimmernmit Bad oder Dusche/WCwährend der Rundreise inMarokko, inkl. Halbpension
✘ 3 Übernachtungen an Bordeines modernen Fährschiffsin Doppelkabinen innenmit Dusche und WC, inklu-sive 3x Frühstück und je 2xMittag- und Nachtessen
✘ 2 Übernachtungen mitHalbpension in Mittelklass-hotels in Südfrankreich
✘ Deutschsprachige Reiselei-tung während dem gesam-ten Aufenthalt in Marokko
✘ Die meisten Eintrittsgelderin Marokko
Nicht inbegriffen:
✘ Annullationsschutz Fr. 36.–
✘ EinzelzimmerzuschlagFr. 450.– (ausgenommenFährüberfahrten)
✘ Aussenkabinen Fr. 125.–
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Neu:MiflocKartoffelstockInstant, 3 Beutel,150 g, Fr. 3.50
Tipp 3Mit RandensaftDie Hälfte der benötigtenFlüssigkeit durch Randensaftersetzen. Zum Servieren denfertigen Kartoffelstockmitin Butter geschwenktenRandenwürfelchen garnieren.
Tipp 1Mit KräuterölVon½ Bund Kräuter(z. B. Basilikum, Kerbel, Petersilie)Blätter abzupfen undmit5 EL Olivenöl fein pürieren.Stock anrichten, Kräuteröldarüberträufeln. Nach Beliebenmit Kräutern garnieren.
Tipp 4Mit OrangensaftSchale von 1½Orangen abreiben,von½Orange Zesten abziehen.Orangen auspressen. Saft mitWasserzu der benötigtenMenge ergänzen.Kartoffelstock zubereiten.Orangenabrieb unter denfertigen Stockmischen.Kartoffelstock nachBeliebenmit Orangen-zesten garnieren.
Tipp 2Mit NüssenCirca 60 g Haselnüsse grobhacken. In einer Pfanneohne Fett rösten. Nüsse bisauf ca. 2 EL herausnehmenund unter den Stockmischen. Zu den restlichenNüssen 2 EL Butter geben,diese leicht braunwerdenlassen und über denKartoffelstock verteilen.
AufFlirtkursVier Tipps,wieman einen Kartoffelstock aufpeppen kann.
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Rezepte
Bild:Veron
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | SCHAUFENSTER | MIFLOC| 77
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | SCHAUFENSTER | ACTILIFE| 79
SicherdurchdenWinterHusten, Halsweh undHeiserkeit sind typischfür denWinter.Mit denMedisana-Produkten vonActilife hatman kleine Helferlein zur Hand.
1 Blase und HarnwegeDie Cranberry-Kapseln verhindern dasAnhaften von Bakterien an der Blasenwand.Damit werden Blase und Harnwege wenigeranfällig für Infektionen.Actilife Medisana CranberryMED,30 Kapseln, Fr. 10.80Medizinprodukt – in grösseren Filialen
2 Schutz vor InfektenDie Lutschtabletten sind ein natürlicherGesundheitsschutz bei erhöhtem Infektrisiko.Die Gerbstoffe aus dem Cistus-Echinacea-Extrakt legen sich wie ein Schutzschild überdie Mund- und Rachenschleimhäute undhelfen so, Viren und Bakterien abzuwehren.Actilife Medisana Cistus-EchinaceaImmunFit, 30 Lutschtabletten, Fr. 8.90Medizinprodukt – in grösseren Filialen
3 Halsweh und HeiserkeitDie Lutschtabletten schützen eine gereizteMund- und Rachenschleimhaut, verursachtdurch Erkältung, bei hoher Beanspruchung derStimme oder durch trockene Luft.Sie lindern Halsschmerzen und Heiserkeit.Actilife Medisana Heiserkeit & Halsweh,30 Lutschtabletten, Fr. 7.90Medizinprodukt – in grösseren Filialen
4 HustenstillerLindert den Husten und beruhigt denHustenreiz. Der Hustenstiller enthält Isländisch-Moos-Extrakt und Spitzwegerich-Aroma.Diese bewährten pflanzlichen Inhaltsstoffehaben eine reizmilderndeWirkung, indemsie sich auf die entzündeten und reiz-empfindlichen Schleimhäute legen.Actilife Medisana Hustenstiller,200ml, Fr. 7.50Medizinprodukt – in grösseren Filialen
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Im Südwesten Englands findet man nahezujede der typisch englischen Landschaften,von der kilometerlangen geschützten Küste,die während der Sommermonate Urlauberaus dem ganzen Land anlockt, bis hin zumkahlen Hochland von Dartmoor, das Inspira-tion für wildromantische und leidenschaftli-che Erzählungen von Dichtern und Poetenlieferte.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz–Region Lens.2. Tag: Region Lens–Taunton.Ab Calais Fährüberfahrt nach Grossbritannien.Auf englischem Boden angekommen, setzenwir unsere Fahrt fort und erreichen über Maidstone, Reading und Bristol das StädtchenTaunton.3. Tag: Taunton–Plymouth.Den heutigen Tag widmen wir dem kleinstenNationalpark von England, dem Exmoor Nationalpark, sowie der Atlantikküste. Saftige Wiesen in kleinen Tälern wechseln ab mit Heide
Zauberhaftes CornwallDie Höhepunkte Ihrer Reise
✔ Nationalpark Exmoor✔ Dampfzug Paignton–Dart
mouth✔ Land’s End und St. Ives✔ Fakultativ: Dartmoor und
Exeter
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Samstag – Samstag1: 09.05.–16.05. 9: 27.06.–04.07.2: 16.05.–23.05. 10: 04.07.–11.07.3: 20.05.–27.05. Mi–Mi 11: 11.07.–18.07.4: 27.05.–03.06. Mi–Mi 12: 18.07.–25.07.5: 30.05.–06.06. 13: 25.07.–01.08.6: 06.06.–13.06. 14: 01.08.–08.08.7: 10.06.–17.06. Mi–Mi 15: 12.08.–19.08.8: 13.06.–20.06.
Unsere Leistungen
■ - Luxusbus– Spardaten im KomfortklasseBus
■ Unterkunft in guten Mittelklasshotels,Basis Doppelzimmer
■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ Mahlzeiten– 6 x Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet), davon 1 x Abendessenim lokalen Restaurant (5. Tag)
– 1 x Frühstücksbuffet (4. Tag)■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen (ausg. fak. AusflugNationalpark Dartmoor und Exeter 4. Tag)
■ Fahrt mit dem Dampfzug PaigntonDartmouth■ Fährenüberfahrt DoverCalaisDover■ Eintritte Clovelly und Tintagel Castle■ Lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung am3., 5. und 6. Tag
■ Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag 285.–■ Fak. Ausflug Dartmoor und Exeter 50.–■ Fak. Abendessen Hafen Plymouth 35.–■ Annullationsschutz 25.–
Auftragspauschale
Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.–pro Person entfällt für Mitglieder imExcellenceReiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch
Abfahrtsorte
06:15 Wilp06:30 Burgdorfp06:40 Winterthur07:00 ZürichFlughafenp07:20 Aarau08:00 BadenRütihofp09:00 Basel
und Grasmoore, die bis an die dramatischeKüste heranreichen. Sehenswert ist der romantische Küstenort Clovelly, wo heute nochGüter mit Holzschlitten und Packeseln durchdie engen Gassen transportiert werden.Weitersüdlich liegt Tintagel. Im Tintagel Castle, welches auf der Steilklippe über demMeer thront,hat – der Legende nach – König Artus gelebt.Abends Ankunft im Hotel in Plymouth.4. Tag: Plymouth, fakultativer AusflugNationalpark Dartmoor–Exeter.Der Nationalpark von Dartmoor gilt als dasletzte Stück Wildnis Südenglands. Anderswograsen Schafherden und wilde DartmoorPonys zwischen prähistorischen Steinkreisen.Unsere DartmoorRundfahrt führt nach WidecombeintheMoor, dem idyllischen und wohlmeist besuchten Ort der Region. Am Nachmittag besichtigen wir das Städtchen Exeter mitseiner grossartigen Kathedrale. Abends Möglichkeit zur Teilnahme beim fakultativenAbendessen am Hafen von Plymouth.5. Tag: Plymouth, Ausflug Land’s Endund St. Ives.Ziel unseres heutigen Ausfluges ist Land’sEnd, der südwestlichste Zipfel Englands. Ander wilden Küste mit ihren steil abfallendenKlippen brechen sich die Wellen des Atlantiksund bieten ein grandioses Naturschauspiel. Indieser Region spielen auch zahlreiche Geschichten der Bestsellerautorin RosamundePilcher. Am Nachmittag erreichen wir denKünstlerort St. Ives mit der bekannten TateGallery (individueller Besuch). Wir geniesseneinen Bummel durch die blumengeschmückten Gassen, zur Kirche und dem Fischerhafen.Abendessen auf dem Rückweg nach Plymouthim Fischerdörfchen Looe.6. Tag: Plymouth, Ausflug Paignton–Dartmouth im Dampfzug.Besuch im Küstenstädtchen Torquay und freierAufenthalt. Unternehmen Sie einen Spaziergang zum romantischen Hafen oder besuchenSie im Torre Abbey das Museum (individuellerBesuch), das an die berühmte RomanautorinAgatha Christie erinnert, die in der Stadt geboren wurde. Weiterfahrt nach Paignton. Hierbesteigen wir den Dampfzug der Paignton andDartmouth Steam Railway, der uns entlang derKüste in die historische Hafenstadt Dartmouth
führt, deren enge, pittoreske Gassen oft alsFilmkulisse dienen. Individueller Aufenthalt.7. Tag: Plymouth–Dover–Region Calais.Wir verlassen Cornwall und fahren über Bristolzum Ärmelkanal. Mit der Fähre verlassen wirEngland und erreichen bei Calais den Kontinent. Übernachtung in der Region Calais.8. Tag: Region Calais–Rückreise Schweiz.
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KönigsklasseSpardaten
Ihre Hotels
Wir wohnen vier Nächte im zentral gelegenenguten Mittelklasshotel Holiday Inn Ply-mouth T-UUU
+ (off. Kat. ****). Alle Zimmer sindmit Bad oder Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage,TV, Telefon und Wasserkocher ausgestattet.Weitere Einrichtungen: Restaurant, Bars undWellness Center mit Fitnessraum, Hallenbad,Dampfbad und Sauna.
Hin- und RückreiseWir übernachten je eine Nacht in guten Mittelklasshotels in der Region Lens, Taunton und inder Region Calais.
Zimmer im Holiday Inn Plymouth
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| 81| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | SCHAUFENSTER | FOOD
StarkeAromen: Rosenkohl,Baumnüsse undSbrinz ergebeneinewürzige Beilage aus demOfen.
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Gebackener RosenkohlBeilage für 4–6 Personen und circa Fr. 9.50■ Backofen auf 220oC vorheizen. 1 kg Rosenkohl rüsten und halbieren. In einer Schüssel4 EL Olivenöl mit 1 TL Salz und 1/2 TL grob gemahlenem Pfeffer verrühren. Rosenkohl in dieSchüssel geben, gut mischen.■ Gemüse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. 20 Minuten im Ofen rösten.Dabei zwei Mal wenden.■ 60 g Baumnüsse grob hacken. In einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett leicht rösten.■ 40 g Sbrinz mit einem Sparschäler fein hobeln.■ Rosenkohl mit den Baumnüssenmischen, Sbrinz darüberstreuen.TIPPDazu passen Preiselbeeren aus dem Glas.
Mini-Fondueauch aus demOfenDie vier Mini-Fondue-Produkteaus der Migros können neu auchim Backofen zubereitet werden.So kommen auch Fonduefansohne Mikrowelle auf ihre Kosten.Der Aufwand für die Zubereitung istminimal: Becher öffnen und in denkalten Ofen geben, bei 180oC erhitzenund nach rund 20 Minuten geniessen.Mini-FondueMoitié-Moitié,200 g, Fr. 4.10
Lachsmoussejetzt zertifiziertSeit über 20 Jahren steht derLachspains bei denMigros-Kundenhoch im Kurs. Jetzt wird dafür nurnoch Lachs verarbeitet, der mitdemMSC-Siegel zertifiziert ist,also aus nachhaltiger Fischereistammt. Das Lachsmousseschmeckt gut auf frisch gebackenenBrötchen und lässt sich bestensfür Apérohäppchen wie Canapésoder als Füllung für Minipastetliverwenden.Lachspains, 200 g, Fr. 4.40In grösseren Filialen
Tee trinken undsichwohlfühlenMit Brennnessel, Mate, Ingwer,Krauseminze und Aprikose regtder Detox-Kräutertee von Kneippden Stoffwechsel an und sorgtfürWohlbefinden. Der harmoni-sche Geschmack basiert auf dennatürlichen Aromen der Kräuterund Aprikose. UngebleichteFilterbeutel auf Pflanzenfaser-basis und die aromaschützendeEinzelverpackung garantiereneinen optimalen Teeauszug undlange Haltbarkeit.Kneipp Detox Kräutertee,20 Beutel, 40 g, Fr. 4.80
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✓ 3 Übernachtungen in der gewähltenHotelkategorie
✓ 3 x ausgiebiges Frühstücksbuffet✓ 1 x feines Abendessen im Hotel✓Herrliche Panorama-Schifffahrt aufdemWolfgangsee
✓ Kaffee und Kuchen im„Weissen Rössl“in St.Wolfgang
✓ Ausflug Gut Aiderbichl inkl. Führung✓ Fahrt mit dem„Aiderbichler“ Bummelzug✓ 2 x Abendeintritte und reservierte Sitz-plätze für die Konzerte in Zell am See
✓ Eigene Schweizer Reiseleitungwährend der ganzen Reise
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Preis pro Person im Doppelzimmer
im Gasthof Fr. 495.-im 3-Sterne-Hotel Fr. 545.-im 4-Sterne-Hotel Fr. 595.-
Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar:Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 75.-Buchungsgebühr Fr. 20.- p.P.
Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort:Aarau, Basel, Bern, Biel, Diepoldsau, Luzern,Olten, Pfäffikon SZ, St.Gallen, Sargans, Thun,WilSG,Winterthur oder Zürich.
Ihr Reiseprogramm:1. Tag, Donnerstag 4. Juni 2015 - Anreise ins schöne SalzburgerlandFahrt ab dem gewählten Einsteigeort via Vorarlberg, Innsbruck, durchs schöne Salzburgerland in die Regionvon Zell am See! Nach der herzlichen Begrüssung in Ihrem Hotel erwartet uns die Küche mit einem feinenAbendessen.
2. Tag, Freitag 5. Juni 2015 - Salzkammergut,Wolfgangsee, «Weisses Rössl» &MusikfrühlingDer Frühling bringt die schönsten Seiten des Salzkammergutes zumVorschein. Überall schmiegen sich bezau-bernde Orte an die Ufer der zahlreichen Seen und die erhabene Bergwelt verleiht der Region ihren einmaligenalpinen Charakter. Gleich nach dem Frühstück führt uns die Fahrt durch diese traumhafte Landschaft bis nachSt.Wolfgang amWolfgangsee. Hier erwartet uns zuerst eine herrliche Schifffahrt auf demwohl schönsten SeeÖsterreichs– lehnen Sie sich zurück und geniessen Sie die traumhaften Landschaftsbilder!Später besuchen wir das berühmte Romantik Hotel„Weisses Rössl“ und geniessen direkt am Ufer Kaffee undKuchen. AmAbend erwarten uns in der geschmückten Eishalle in Zell am See dieMelissa Naschenweng, die fidelenMöllaler& Superstar Hansi Hinterseer zum Galaabend.
3. Tag, Samstag 6. Juni 2015 – Gut Aiderbichl & Salzburger FrühlingsgalaUnser heutiger Besuch auf dem wunderschön gelegenen Gut Aiderbichl wird Sie begeistern! Der renom-mierte Gutshof ist eine einzigartige Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier. Es dient als Zufluchtsortfür Tiere, die sich in einer aussichtslosen Situation befanden. Beim geführten Rundgang über den Hof erfah-ren Sie viel Wissenswertes, berührende Tiergeschichten sowie von der ganzheitlichen Philosophie des Guts-hofes! Zum Abschluss besteigen wir den Aiderbichler-Bummelzug und erleben dabei das herrliche Pano-rama mit dem Wallersee und den Alpen. Am Abend steigt dann der Abschlussabend in Zell am See mit Sigrid undMarina, den Jungen Zillertalern , Semino Rossi und Francine Jordi!
4. Tag, Sonntag 7. Juni 2015 - HeimreiseNach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise RichtungSchweiz an!
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In diesem Jahr feiert «Aus der Region.Für die Region.» in der Migros Aare sein10-jähriges Jubiläum. Das Label zeichnetüber 930 Produkte Ihrer Region aus.Die Migros garantiert damit Nähe, FrischeundWertschöpfung in der Region.Sie unterstreicht mit diesem Label dasVertrauen in Qualität und Innovationskraftder lokalen Produzentinnen und Produzenten.Ein Engagement, demweitere erfolgreicheJahrzehnte bevorstehen.
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ProduktderWocheDie BergVorzugsbutter«Aus der Region.Für die Region.» ist eine handgemachteButter, die aus frischer Bergmilch hergestellt wird.Sie lässt sich leicht streichen und eignet sich beson-ders gut zum Kochen. Produziert wird sie von derKäserei Spielhofer in St-Imier.150 Grammkosten Fr. 2.80
V orEiger,MönchundJungfrauwirdam Grand Prix Migros am 1. Feb-ruar inGrindelwald-Wengenauch
einHauchWeltcupstimmungherrschen.Europas grösstes Skirennen für Jugend-liche zwischen 8 und 16 Jahren ist fürjeden Skifahrer ein unvergesslichesErlebnis. BeimGrand PrixMigros kom-men alle auf ihre Kosten. Mädchen undKnaben mit Jahrgang 1999 bis 2007starten in separaten Kategorien.Wer esaufs Podest schafft, darf am 28./29.März inLesCrosetsVSzumSaisonfina-
Abaufdie BretterWiedie grossenSkiprofis haben inGrindelwald-Wengenauchdie kleinenStarsdieGelegenheit, vor einer einmaligenKulisse umdieTore zu flitzen.
Bild:Erw
inZü
ger
Weltcupstimmungfür kleine Skirenn-fahrer amGrandPrixMigros in Grin-delwald-Wengenam 1. Februar.
le antreten. Getreu dem Motto «mehrals ein Skirennen» wird den Teilneh-mern und Zuschauern auch neben demRennen jedeMenge geboten.
Rennspass für die ganzKleinenbeimMiniraceOhneZeitmessung,abermit Startnum-mern und echter Rennatmosphäre aufeiner angepassten Strecke soll dasMinirace den Kleinsten mit Jahrgang2008/2009 einen unbeschwerten Ein-stieg in den Skirennsport ermöglichen.
DasErlebnis steht imVordergrund, jedesMinirace-Kind bekommt nach demRennen eine Erinnerungsmedaille undeinen praktischen Lilibiggs-Kinder-rucksack inklusive Inhalt geschenkt.StrahlendeKinderaugensindgarantiert.
Text: JacquelineMendl
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Grand PrixMigros, Grindelwald-Wengen, 1. Februar,Infos und Anmeldung auf www.gp-migros.ch
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 IHRE REGIONMIGROSAARE | 85
Adressänderungen: nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert.Abonnentenservice:MIGROS AARE, 3321 Schönbühl, Tel. 058 565 84 01.
E s gibt nichts Schöneres, als mitder Bahn hochzufahren, wenn dieSonne ihre Strahlen durch die
Nebelschwaden schickt und die Stadtunter einer grauenHaube verschwindet,dieser Meinung ist Hans Traffelet,Geschäftsführer des Gurtenparks. Es istdieperfekteEinstimmungfüreinenkulinarischen Ausflug auf den Gurten. Undganz egal, von welcher Speisekarte mansich bedient: Verzaubern tun sie alle.EchtenFamilienzauberundGaumen
spass für Gross und Klein, das bescherteinemderGangüberden rotenTeppich.Einfach und unkompliziert präsentiertsich das «Tapis Rouge»: Als ob manbei Freunden zu Besuch wäre. DerUnterschied liegt imAngebot.Die Vielfalt lässt den Gang durch das Selbstbedienungsrestaurant zumAugenspaziergang werden. Lässt man den Blicketwasweiter,nachdraussen, schweifen,bleibt man unweigerlich an einemwunderbar leichten Glasbau hängen.Diskret steht er anderKuppe,derPavillon, ein perfekter Ort für gesellschaftliche und geschäftliche Anlässe, miteinem wunderbar vielseitigen kulinarischenAngebot.Natürlich sind Essenswünsche will
kommenundwerden gerne erfüllt.Manverliert dabei jedoch nie die eigenenGrundsätze aus den Augen. «Einmal
EinBerg, dreiMenükarten,zahlreicheDelikatessenDrei Gastrobetriebe, drei verschiedeneKonzepte, eine grosse Gemeinsamkeit:Sie alle sind eingebettet in die faszinierendeUmgebung auf demTraumberg, demGurten.
«Auf demGurtentrifftman nur freund-liche undgutgelaunteGäste.»
Die RestaurantsBel Etage undTapisRouge spiegelnsich im gläsernen«Gurten-Pavillon».
wurde nach einem original indischenBuffet verlangt. Das widerspricht danneinfach unserem Anspruch – aus derRegion – weshalb wir nach einer adäquatenLösunggesuchthaben»,erzähltder Leiter des Restaurants, PatrickSigron. Der Anlass war trotzdem einvoller Erfolg: «Nirgendwo ziehenGeschäftsleute ihre Krawatte so schnellausund legen ihrHandyso leicht ausderHand, wie hier auf dem Gurten.» OhneKrawatte aber mit viel Stil darf mandie Gourmetkarte im «Bel Etage»geniessen.DieTonart istnichtversnobt,sondern wohlerzogen. Auserlesen undexquisit präsentiert sich die Karte amAbend. Bei Ihnen ist noch alles in Ordnung? Mögen Sie den Hauptgang jetztschon geniessen odermöchten Sie nocheinen Augenblick warten? Der Serviceist umsorgend und aufmerksam. Manfühlt sichwie imParadies.«Auf dem Gurten trifft man nur
freundliche und gut gelaunte Gäste»,
IHRE REGION | MIGROS AARE | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch
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V ergangenenHerbst ha-ben unzählige Migros-Kunden den Wettbe-
werbstalonausderProzentre-gen-Aktionsbeilage in ihrerFilialeabgegeben.Esgab1000Tageseintritte für den Euro-pa-ParkundeinenHauptpreisimWert von 900 Franken zugewinnen: Eine Übernach-tung im Vier-Sterne-HotelBellevue Interlaken und einJames-Bond-Frühstück aufdem Schilthorn für vier Per-sonen. Der Preis wurde kurzvor Weihnachten in Schön-bühl übergeben. Für dieHauptgewinnerinSilviaLieu-wen kam die Nachricht über-raschend.Sienehmeseltenan
Verlosungen teil und habenoch nie gewonnen. Auchdiesmal sei es Zufall gewesen,dass sie mitgemacht und denTalonüberhaupt indieMigrosBernEgghölzli gebrachthabe.
Die Begleitpersonenwerden überraschtSie freut sich sehr über ihrenGewinn, weil sie das BernerOberland, die Schönheit derBergwelt liebtundKindheits-erinnerungen damit ver-bindet. Und ihr gefällt, ihrenPreis mit drei lieben Men-schen teilen zu können. Wersiebegleitendarf,hatsienochnicht entschieden. «Das solleine Überraschung werden»,
erklärt die vitale Bernerinschmunzelnd. Sie weiss, dasssie den Preis im Sommer ein-lösen möchte, wenn die Tagelänger sind undman die Aus-sicht richtig geniessen kann.
Die erlebnisreichenTagekönnen kommenMit demGutschein in derTa-sche werden 544 Erwachseneund456Kinder bei ihremTagim Europa-Park Rust vielSpass haben und Silvia Lieu-wen kann schöne Plätze imBerner Oberland besuchen.Die Migros Aare wünscht al-lenGewinnerneinenwunder-baren Ausflug mit tollen Ein-drücken. Text: SarahBaur
AmNachwuchsband-FestivalBandXaargau, das die Migros Aaremit einem Beitrag aus dem Kultur-prozent unterstützt, können jungeMusikschaffende unter der Leitungeines Erwachsenen die Bühnenstürmen. Eine Jury entscheidet,wer am grossen Finale im April 2015im Kulturlokal Kiff Aarau um denHauptpreis spielt. Zu gewinnenist eine Konzerttour plus je ein
Der letztjährige Gewinner: Die BandPedestrians aus Baden.
Bild:Tho
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SchönwetterpreiseverlostDie Migros Aare durfte im Dezember vieleWettbewerbspreise verschenken.Für die Gewinnerin des ersten Preises geht’s in diesem Jahr hoch hinaus.
Studio-/Mastering-Tag in einemProfi-Studio, ein Auftritt in derSendung Living Roombei joiz.tvund mehr. Neu können sich auchBands aus den Sparten ElectroundUrban anmelden.
BandXaargau– jetzt anmelden!
Silvia Lieuwenkonnte den erstenPreis, einen Hotel-aufenthalt, in derBetriebszentralederMigros Aare inSchönbühl entge-gennehmen.
sagen die Mitarbeitenden. Dass derganze Berg autofrei und die Aussichteinmalig ist, unterstützt die friedlicheAtmosphäre. Das Motto «Rauf aus derStadt»hört sich gut an.«Wir haben dieGurtenbahn auch schon für eine einzigePerson mit Security, eine wichtige Per-sönlichkeit aus dem Fernen Osten, fah-ren lassen», erinnert sich SusanneGygax von der Firma Feiern &Tagen. Esspricht sich weit herum: Nirgendworund um Bern kann man besser hinun-terschauen und auftanken. Die Lichterder Stadt funkeln im nachtschwarzenHimmel. Die Lungen füllen sich beijedemAtemzugmit Energie.Wer dabei Appetit auf mehr Gurten
bekommt:DasZiischtigs-FondueaufderFigugegl-Terrasse, die Röstiklassiker im«TapisRouge»,einfeinesRaclette lassenden Wintergaumen in Sommerwärmeerstrahlen.OdervielleichtdochliebereinAbendmit gutenFreunden imGewölbe-keller? Text: Yvonne Ineichen
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | IHRE REGION | MIGROS AARE| 87
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Nicht inbegriffen:– Persönliche Auslagen und Getränke– fakultative Landausflüge– oblig. Trinkgelder (ca. US$ 11.50 pro
Tag/pro Person, an Bord zahlbar)– Visum für China Fr. 135.–
(zweimalige Einreise)– Visum für Vietnam (ca. US$ 35.–
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fallversicherung– Reservationsgebühr Fr. 15.-
Deutschsprachige BetreuungDiese Reise wird durch eine deutschsprachigeReisebegleitung betreut. Sie erhalten an Bordfolgende zusätzliche Serviceangebote: Ein- undAusschiffungsgespräch, tägliche Sprechstunden,Bordzeitung in deutscher Sprache, Menükartenauf Deutsch, deutschsprachiger Ansprechpartnerbei Fragen und Problemen, sowie einige ausge-wählte deutschsprachige Ausflüge. Zusätzlichbeste Betreuung durch unsere eigene SchweizerReiseleitung (ab 25 Gäste).
EinreisebestimmungenSchweizer Bürger benötigen für diese Reiseeinen Reisepass, der mindestens 6 Monate überdas Rückreisedatum hinaus gültig ist, sowie einVisum für China, das wir gerne für Sie einholen.Das Visum für Vietnam erhalten Sie an Bord.
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– Saigon: Stadtrundfahrt inkl. Mittagessen, ca. 9h– Hongkong: Stadtrundfahrt, ca. 4h– Shanghai: Stadtrundfahrt inkl. Mittagessen,ca. 8h
– Nagasaki: Stadtrundfahrt inkl. Mittagessen,ca. 7h
– Busan: Stadtrundfahrt inkl. Mittagessen, 5h
ziel eignet. Eine Vielzahl an Cafés, Bars, Restau-rants und Unterhaltungsmöglichkeiten bietetIhnen das Universitätsviertel von Busan.
08.11.15 Erholung auf See
09.11.15 Peking, China –Ausschiffung Nachder Ausschiffung Fahrt nach Peking. Sie besichti-gen den gigantischen Tiananmen-Platz, sowie dasTor des Himmlischen Friedens, welches Sie in dieverbotene Stadt führt. Im Anschluss Transfer zuIhrem Hotel. (Mittag- und Nachtessen inbegriffen)
10.11.15 Peking AmMorgen Besuch der Gros-sen Mauer, das grösste von Menschenhand ge-schaffene Bauwerk. Nach dem Mittagessen Fahrtzurück nach Peking. Mit einer traditionellen Rik-scha zeigen wir Ihnen die "Hutongs" mit ihrenursprünglichen, schmalen und kleinen Gassen.ZumAbschluss des Tages führen wir Sie zum Spe-zialitätenessen Pekingente.
11.11.15 Peking – Rückflug Am frühen Mor-gen Direktflug mit Swiss nach Zürich. Ankunftgegen Mittag.Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen
Das Tor des Himmlischen Friedens
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 LEBENMIX | 91
Tourismusprofiund RedaktorReto E.Wild
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F ür 2015 wählte der SchweizerVogelschutz(SVS/BirdLifeSchweiz)den Haussperling zum Vogel des
Jahres. «Einen Vogel, den zwar jederkennt, über den man aber erstaunlichwenig weiss», wie Christa Glauser (55),stellvertretende Geschäftsführerin SVSerklärt. Immerhin eroberte der freche,intelligente und anpassungsfähigeVogelimGefolge desMenschen dieWelt.Dennoch scheint selbst diese robuste
Art immermehrSchwierigkeiten zuhaben, inderNachbarschaftdesHomosapiens zuüberleben.«Inden letzten Jahren ging der Bestand deutlich zurück»,soGlauser. ImGrossraumZürich sankerzum Beispiel seit 1980 um 25 Prozent,und im Bodenseeraum, also einer eherländlichen Gegend, gar um 40 Prozent.«Deshalb», ist die passionierte Naturschützerin überzeugt, «müssen wirheute Gegensteuer geben, bevor derBestand gefährdet ist.»Steht ein Vogel nämlich erst einmal
aufder rotenListe, ist es extremschwierig, seinen Bestand wieder zu erhöhen.Die Gründe für den Rückgang beimHaussperling sind vielfältig. So findendie Spatzen als typische Gebäudebrüter
immer weniger Nistmöglichkeiten.Glauser: «Nischen, Spalten und Hohlräume an Gebäuden, in denen SpatzenihrNest bauen könnten,werdenwegrenoviert beziehungsweise beiNeubautengar nicht erst eingeplant.»Und an glatten Fassaden könne kein Spatz brüten.«Weiter mangelt es am Nahrungs
angebot zur Jungenaufzucht», ergänztsie, «denn im Gegensatz zu den Elternfressen die Jungvögel hauptsächlich Insekten.»Die aber sind indichtbebautenoder in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten rar geworden. «Esbraucht mehr Hecken aus einheimischen Büschen, Blumenwiesen undNistmöglichkeiten imSiedlungsraum»,sagt Christa Glauser.«AuchNistkästenhelfen Spatzen bei der Wohnungssuche.» Text: Thomas Vogel
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thek. Kultur: Jedes Zimmer ist mit 70Büchern ausgestattet, diverse Kunstgegenstände imHotel.■ Aktivitäten: Die fünf KilometerentfernteOlympiaregionSeefeld ist bekannt für 279Loipenkilometer,Winterwanderwege,EisundRodelbahnen.Skialpin: Rosshütte und Gschwandtkopf.MeinTipp:WinterwanderungzumMöserer See in idyllischer Waldeinsamkeit(leicht) oder zurMösererHöhe (mittel).■ Gutzuwissen:AbSt.Gallenerreichtman Mösern in gut zwei Autostunden.Preisbeispiel: 3 Nächte inklusive Frühstücksbuffet ab 480 Euro pro Person.Bildergalerie zum Hotel auf: www.migrosmagazin.ch/wildswelt
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | LEBEN | MIX| 93
die Pensionskassen sollten sich nachbesser verzinsten Obligationen umschauen. Zwar rentiert eine zehnjährigeitalienische Staatsanleihe mit zweiProzent. Doch würden Sie sich damitwirklich wohlfühlen, angesichts derriesigen Staatsschuld des Landes? Undwerweiss schon, ob Italien im Jahr 2025noch immerzurEurozonegehörenwird?Das Beispiel zeigt: Die rekordtiefen
Zinsen gelten weltweit und flächendeckend. Ein Entrinnen ist unmöglich.Was als Trost bleibt: SchweizerStaatsobligationen bieten nach wie voreine erstklassige Sicherheit.
Aktuell auf blog.migrosbank.ch: Was istIhre Meinung zu den Negativzinsen? Ausserdem:Die Anlagepolitik der Migros Bank für 2015.
MIGROS-BANK-RATGEBER
DieneueWeltderNegativzinsenWelches sinddieAuswirkungenderNegativzinsen? Führen sie zu einerEnteignung der Sparer?
Bei diesem Thema denken die meistenzuerst ansSparkonto.Zwar liegtderZinsaufdemKontonurwenigübernull.Aberwenigstens halten sich die unmittelbaren Folgen dank der tiefen Teuerungnoch einigermassen in Grenzen. Vielgravierender dagegen wirkt sich dieGeldpolitik bei den Obligationen aus.Nurwird dies in der breiten Öffentlichkeit kaumwahrgenommen,weshalb ichhier näher darauf eingehenmöchte.Beginnen wir mit einem konkreten
Beispiel: Würden Sie der Eidgenossenschaft Geld bis ins Jahr 2026 ausleihen,wenn Sie als Entschädigung eine jährliche Rendite von 0,4 Prozent erhalten?Wahrscheinlich halten Sie das für einenschlechten Deal. Doch ohne es wirklichmitzubekommen, sind wir alle laufendan solchen Investitionen beteiligt. Überdie berufliche Vorsorge nämlich, alsounsere Pensionskassen. Im genanntenBeispiel wurde die Eidgenossenschafttrotz tiefen Zinses von Investorenüberrannt. 120MillionenFrankenwollteder Bund aufnehmen. StattdessengingenGebote in derHöhe von 180Millionen ein.Wie gravierend der Anlagenotstand
bei den Bundesobligationen ist, verdeutlichtdieGrafik:Bis zueinerLaufzeitvon fünf Jahren ist die Rendite negativ.Dasheisst,umdemBundGeldausleihenzu können,müssen Sie dafür draufzah
len.Und für eine30jährigeAnleihe,dieerst 2045 (!) ausläuft, beträgt der Zinsnur 0,8 Prozent. Ob diese Rendite diekünftige Inflationzukompensierenvermag, steht in den Sternen.
DenPensionskassen entgehenEinnahmen inMilliardenhöheÜber die berufliche Vorsorge besitzenHerr und Frau Schweizer ein Obligationenpaket von über 250Milliarden Franken. Es geht also um viel Geld. Aktuellliegt die reale (inflationsbereinigte)Verzinsung etwa zwei Prozent tiefer alsin den letzten Jahrzehnten. Das heisst,pro Jahr müssen wir auf dem Pensionskassenvermögen eine Zinseinbusse vonrund fünf Milliarden Franken hinnehmen. Nun könnte man argumentieren,
Albert Steck,Markt- undProduktanalyseMigros Bank
Wenn der Schuldner Geld verdient
Bis zu einer Laufzeit von fünf Jahren liegt die Rendite für SchweizerStaatsobligationen im negativen Bereich. Lesebeispiel: Bei einer Obligation,die in drei Jahren ausläuft, beträgt die Jahresrenditeminus 0,25 Prozent.
Daten:Sw
issE
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Bild:Lee
Jakob
■Material: Fragen zumWinter, eventuellSchokoladentaler■ Und so gehts:Waswissen Kinder überdenWinter? Stellen Sie demAlter der Kleinenentsprechende Fragen zusammen. FürVorschulkinder etwa:Was ist Schnee?Oder: Kennt ihr Tiere, die einenWinterschlafmachen? Auch gut: Wo verbringen unsereeinheimischen Vögel denWinter? Und:Was
SPIELTIPPIdeen aus dem Buch «365 Alltagemit Kindern».
Wergewinnt dasWinterquiz?
Sabine Mandel: «365 Alltage mit Kindern»,Werd Verlag, bei Ex Libris für Fr. 40.–
Januar
montiert man den Autos in der kalten Jahres-zeit? Oder: Zähle drei Winterkleidungsstückeauf. Für jede richtige Antwort könnte man zumBeispiel eine Minute länger aufbleiben. Odereinen Schoggitaler. Oder Sie übernehmendas Aufräumen für die kleinen Quizchampions.
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A uf den ersten Blick ist die Bernerin Sarah Stucki (34) eine selbstbewusste, gross gewachsene,
junge Frau. Sie hat eine offene Art, aufMenschen zuzugehen,und spricht ohnegrosse Scheumit Fremden. Erst auf denzweiten Blick zeigt sich, dass vielesdavon Fassade ist, wie sie selber sagt.«Ich verstecke manchmal hinter demselbstsicheren Auftreten und viel Ironiemeine Unsicherheit.» Denn SarahStucki hat einHandicap–vonBehinderungspricht sienichtgern–sie isthirnverletzt.Der 8.April 2004 war der wohl ein
schneidendste Tag im Leben der jungenBernerin, auch wenn sie selber keineErinnerung an den Tag hat. Sie war 24,steckte voller Leben, wohnte in einerWG, ging tanzen, machte regelmässigSport, zogmit Freunden umdieHäuser,hatte soeben inBiel eineStelle alsLehrerin einer 6.Klasse angetreten. «Ich genoss das Leben und hatte Pläne für dieZukunft», beschreibt sie sich rückblickend selber.Dazu gehörten auch Ferien, die sie
über Ostern 2004 zusammen mit einpaar Freundinnen in Sardinien verbrachte. Während eines Ausflugs mitdem Auto, Sarah sass hinten links,tauchte in einer Kreuzung von linksplötzlich einWagen auf und rammtedasFahrzeug, indemsie sass.DieWuchtdesAufpralls katapultierte ihrenKopfgegendie Seitenscheibe.
«Ich erwachte aus demKomapraktisch als Säugling»Erst sechs Wochen später erwachteSarah Stucki wieder aus dem Koma.Wochen,die ihr Lebenkomplett auf denKopf stellten.«VordemUnfallwollte ichauf dem zweiten Bildungsweg die Ausbildung zur Physiotherapeutin machen», erzählt sie. «Nun benötigte ichplötzlich selber Therapien.» Diagnose:schweresSchädelHirnTrauma (SHT).Das sind Verletzungen am Kopf, beidenen das Gehirn, die Hirnhäute, dieBlutgefässe imGehirn und teilweise derSchädelknochenmit einbezogen sind.«Ich erwachte aus dem Koma prak
tisch als Säugling, konnte weder sprechen noch gehen, noch selber essen,
«Mein Handicap siehtJedes Jahr erleiden rund 20 000 Menschen eine Hirnverletzung. Für viele ist nach
lesen oder schreiben,war halbseitig bewegungsunfähig und konnte erst nachWochen Fragen knapp mit Ja oder Neinbeantworten.» Besucher, selbst guteFreunde, erkannte sie nicht.Heute, nach über zehn Jahren inten
siver Therapie und ständigem Auf undAb, hat sie zwar vieles wieder gelernt.Doch auch wenn sie äusserlich unverletzt wirkt und weder durch entstellteGesichtszüge auffällt noch im Rollstuhlsitzt, hat das SHT tiefe Spuren hinterlassen. An den Unfall oder die dreiMonate vor demUnfall hat sie bis heutekeine Erinnerung. «Ich war erinnerungsmässig weder in Sardinien, nochunterrichtete ich je eine 6.Klasse», erzählt sie. Auch vom ersten Jahr in denverschiedenenSpitälernundRehabilitationskliniken, hat sie nur noch vereinzelte unscharfe Bilder imKopf.Würde sie nicht den rechten Fuss
leicht nachziehen und etwas unsichergehen, säheman ihr dasHandicap nichtan. «Das ist genau das Problem beivielen Hirnverletzten» erklärt sie. Dassei eine Verletzung, bei der Betroffenemit viel Unverständnis und Vorurteilenkonfrontiert werden.Als Beispiel erzählt sie eine Begeben
heit aus ihremAlltag: «Als ich an einemMorgen etwas unkoordiniert und einBein nachziehend durch den BahnhofBern ging, hielt ein Mann mit Aktenkoffer undKrawatte an und fragtemich,ob ich mich denn nicht schäme, bereitsam Morgen früh so betrunken und vollDrogen zu sein.» Während sie das erzählt, greift sich Sarah an die Brust undsagt: «Das gibt mir hier drinnen einenStich.» Und solche Bemerkungen oderabschätzigen Blickemuss sie desÖfternüber sich ergehen lassen. «Diese Leutehaben keine Ahnung,wie es inmir aussieht, und doch urteilen sie.»Sich für längere Zeit auf etwas zu
konzentrieren, ist für sie noch heuteschwierig, ihre Koordination ist eingeschränkt, und sie ist schnell erschöpft.Auch das Kurzzeitgedächtnis ist eingeschränkt. So musste sie ihren Lehrerberuf aufgeben, Sport war nur nochbeschränkt möglich, und die Freundearbeiteten tagsüber und hatten kaumZeit für sie. Viele wendeten sich ganz
«DasThemaKinderhabe ichabgehakt.»
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Sarah Stucki hatwieder einen20-Prozent-Jobals Lehrerin.
mirniemandan»demEreignis nichtsmehr,wie es einmalwar. Eine von ihnen ist Sarah Stucki.
«DieMehrheit überlebt –mit Beeinträchtigungen»«In der Schweiz lebenmehr als 130 000Men-schenmit einer Hirnverletzung», sagt Domi-nique Marty, Leiterin Kommunikation beiFragile Suisse, der Hilfsorganisation fürMenschenmit Hirnverletzung. Dazu zählenBetroffene eines Schädel-Hirn-Traumas eben-so wie Schlaganfallpatienten oder solche mitden Folgen eines Hirntumors.Jährlich erleiden rund 16 000Menschen einenSchlaganfall, und laut neusten Zahlen der Suvasind mehr als 6000 von einer Schädel-Hirn-Verletzung betroffen –meist durch einen Ver-kehrsunfall oder durch Sport. «Die Mehrheitvon ihnen überlebt», so Marty «viele lebendanach aber mit bleibenden Beeinträchtigun-gen.» Die Folgen einer Hirnverletzung sind sehrvielfältig und abhängig von der Schwere derVerletzung und davon, in welcher Region im
Gehirn die Nervenzellen verletzt sind. Diesverändert das Leben eines betroffenen Men-schen und dessen Angehörigen schlagartig,das musste auch Michael Schumachers Fami-lie nach dessen tragischem Skiunfall vor einemJahr schmerzlich erfahren. Die Bewältigungdes Ereignisses kann Jahre dauern.Die laufenden Kosten aller Schädel-Hirn-Verletzungen durch Unfälle beziffert die Suvamit 200Millionen Franken jährlich. Da sind dieBetroffenen, die gut versichert sind und sichzumindest finanziell meist keine Sorgenmachenmüssen. Anders Schlaganfall- oderHirntumorpatienten. Diese Ereignisse geltenals Krankheit, und dafür sind die meistenLeute schlecht abgesichert.
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von ihr ab, da sie nicht wussten, wie siemit SarahsVerletzung umgehen sollten.«Es war der Horror», erzählt sie
rückblickend. «Montag 24 Stundennichts tun, Dienstag 24 Stunden nichtstun, Mittwoch 2 Stunden Therapie-Yoga, Donnerstag 24 Stunden nichtstun,Freitag 24Stundennichts tun.»Siekam sich nutzlos und ungeliebt vor.Selbstmordgedanken schlichen sich inSarahs Alltag.Die Stütze in ihremLebenwarund ist
ihre Mutter. «Sie baute mich immerwieder aufundmachtemir klar,dass ichein riesigesGlückhatte,überhauptnocham Leben zu sein, und ich soll das Ge-schenk des zweiten Lebens nutzen undes geniessen.»
Sie reiste allein durchIrland undNamibiaSarah Stucki lernte so, ihr Handicap zuakzeptieren, lernte, den Unfall nichtmehr als elementar hinzustellen, son-dernmitdenFolgenumzugehen.«Wennich heute das Portemonnaie verlege,entschuldige ich das nicht mehr mitmeiner Hirnverletzung», erklärt sie,«ich weiss, das ist eben Sarah.» Sielernte, dass ihre Energie begrenzt ist,dass sie nicht mehr so viel leisten kannwie früher. «Ich mag nicht mehr fünf
Stunden wandern», sagt sie. «Nachzwei Stunden bin ich schon völlig er-schöpft.»Dennoch führt die junge Frau ein
selbstbestimmtesLeben ineiner eigenenWohnung. «Ich geniesse mein Lebenwieder»,sagt siebestimmt.Dazugehörtauch, dass sie allein durch Irland reiste,Namibia besuchte, wieder Zumba, NiaoderYogamachtundsich inSelbsthilfe-gruppen für Hirnverletzte engagiert.Seit sechs Jahren arbeitet sie auch wie-der. Sie bekam ein 20-Prozent-Pensumals Lehrerin in einer Tagesschule. «Dasgibt mir enorm viel, denn ich muss mitMenschen arbeiten können.»Und trotz all der Fortschritte musste
sie Abstriche machen: «Das ThemaKinder habe ich abgehakt», sagt siebedauernd. «Ich kann ja nicht einmal100-prozentig für mich selber sorgen,wie soll ich da 180 Prozent für ein Kindaufwenden können?»Und auch zehn Jahre nach dem
verhängnisvollen Unfall ist ihr Lebennoch immer ein Ausprobieren: «Wasgeht, wie weit kann ich gehen, wie vielEnergie habe ich?»Und dabei stellte sieimmer wieder fest: «Eigentlich gehtganz viel.»
Text: Thomas VogelBild: Vera Hartmann
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Reiseformalitäten, Wissenswertes
Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identi-tätskarte oder einen gültigen Reisepass.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Zürich–Porto. Linienflug von Zürich nachPorto. Anschliessend Transfer zu Ihrem Schiff.Einschiffung und Welcomedrink.
2. Tag: Porto. Am Morgen Stadtrundfahrt (*) durchdas im Jahr 2001 zur Kulturhauptstadt Europas erko-rene Porto. Weiterfahrt nach Vila Nova de Gaia, demZentrum des Portweins. Sie haben die Möglichkeit,den köstlichen Wein zu degustieren.
3. Tag: Porto–Guimarães–Régua. Ausflug in die«Geburtsstadt Portugals» (*). Hier nahm der StaatPortugal vor rund 1000 Jahren seinen Anfang. 2012war Guimarães Kulturhauptstadt Europas. GeniessenSie die Fahrt durch das herrliche, sonnendurchfluteteDourotal. Ihr Flussschiff passiert die Schleuse vonCarrapatelo, welche mit 36 Metern Fallhöhe diehöchste ihrer Art in Europa ist.
4. Tag: Régua–Barca d’Alva. Morgens Ausflug (*)zum Mateus Palast, der noch immer die Etiketten derBocksbeutelflaschen des Mateus-Rosé, des meist-verkauften Weines der Welt, schmückt. NachmittagsWeiterfahrt nach Barca d’Alva.
5. Tag: Vega de Terrón–(Salamanca). Möglichkeitfür einen fakultativen Ganztagesausflug (Fr 75.–) indie altberühmte spanische Universitätsstadt Sala-
manca. Das Mittagessen nehmen Sie im Zentrum vonSalamanca ein.
6. Tag: Vega de Terrón–Ferradosa–Pinhão. Fahrtdurch die sonnenverwöhnte «Região do Vinho de Por-to». Der heutige Ausflug (*) Sie in das idyllische SãoSalvador do Mundo, das sich inmitten der terrassen-förmig angelegten Weinanbaugebiete des Rio Tortobefindet. Wiedereinschiffung in Pinhão, bekannt fürseine «Azulejos», den bemalten Keramikkacheln.
7. Tag: Pinhão–Porto. Nach dem Frühstück Ausflug(*) in die alte Bischofsstadt Lamego. Geniessen Sieam Nachmittag zum letzten Mal die aussergewöhnli-che Landschaft des Dourotals und die beeindrucken-den Schleusenanlagen.
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| 97| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | LEBEN | BABYSIMULATOR
Bilder:Susanne
Esser
M itten in derMathestunde schreitein Baby, ein weiteres bekommtgerade sein Fläschchen. Die an-
derenWinzlinge sindamDösen.Dazwi-schen hängen Schüler übernächtigt inihren Stühlen und probieren, sich zukonzentrieren.WasnacheinerSzeneauseinemabsurdenFilmklingt, istKonzept.Es heisst «Storch+» und ist ein Projektdes Heilpädagogischen Instituts derUniversität Freiburg. Federführend istDagmar Orthmann Bless (49). DieWis-senschaftlerin hat damit 2013 eine Er-ziehungsidee in die Schweiz geholt undweiterentwickelt,die inDeutschlandseit2000normalerAlltag istund indenUSAsogar eine noch längere Tradition hat.
ZwischenMatheundPhysik dasBabywickelnCrashkurs im Elternsein: Mit einem computergestützten Babysimulator erlebenJugendliche Stress und Freudenmit einemKleinkind hautnah.
Und darum gehts: Jugendliche sollenfortannichtnurRechnen,Lesen,Kochenundmit 18 Autofahren lernen, damit siefit sind fürs Leben. Dazu gehören lautOrthmann Bless auch die Auseinander-setzung mit dem Thema Elternschaftund der Umgang mit einem Baby:«Früher habenwir inGrossfamilien ge-lernt, wie man mit Kleinkindern um-geht, heute bekommen wir das nichtmehrmit.Da fehlt etwas.»Dafür werden die Jugendlichen wäh-
rendvierTagenunddreiNächtenElterneines computergestützten Babysimula-tors, um den sie sich kümmernmüssen.Rund um die Uhr. Er verhält sich ganzlebensecht – schreit, weint, schläft,
braucht Fläschchen und frische Win-deln, will herumgetragen werden. Erzeichnet alles auf, was während desExperiments geschieht. Ein Chip amHandgelenk derÜbungseltern stellt zu-dem sicher, dass die Jugendlichen ihreAufgabenwirklich selbst wahrnehmen.
Jugendliche finden es härter alserwartet, erleben aber auch StolzDass man den Umgang mit Babys perComputer nur bedingt lernen kann, istDagmar Orthmann Bless bewusst: «Essind natürlich Simulatoren, was auchVorteile hat. Denn einerseits haben wirgesehen,dassdie Jugendlichen ihreAuf-gabe sehr ernst nehmen. Die Simulato-
Lernen,was späterauf einen zukommt: Jugendliche imUnterrichtmit demBabysimulator.
98 |LEBEN | BABYSIMULATOR | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
ren funktionieren also wirklich. Andererseits haben sie eben doch immer imHinterkopf, dass es kein echtes Kind istund dass Fehler nicht gravierend sind.Das entlastet.»Die Kritik, dass man nach vier Tagen
mit einem Babysimulator noch nichtfamilientauglich sei, nimmt OrthmannBless ernst: «Das ist wahr. Aber die Erfahrungen mit den Jugendlichen sindsehrgut.Sie kommenzwaran ihreGrenzen und finden es härter als erwartet.Gleichzeitig sind sie abermeist immensstolz darauf, es geschafft zu haben.»Anders als indenUSA,wodieSimula
toren entwickeltwurden,umTeenagerschwangerschaften zu verhindern,möchte Orthmann Bless den Jugendlichen damit eine Möglichkeit geben,sich mit dem Elternsein in allen EntwicklungsstufendesKindes zubefassen.Die Schüler setzen sich mit sich selbstund ihrer Lebensplanung auseinander.
Das Baby soll schon bald zumnormalenUnterricht gehörenDazu gehören auch Fragen wie: Wasbraucht das Baby, wenn es ein älteresKind ist? Wie ist es, einen rebellischenTeenager zu erziehen?Damit landen dieJugendlichenquasi aufder anderenSeite
So funktioniert dasÜbungsbaby� «Storch+» ist ein Programm fürSchüler und andere Jugendlicheab 14 Jahren,mit dem sie denUmgangmit einem Baby praktischund realitätsnah üben können. Dazubekommen sie eine lebensechteSimulatorpuppe, ein sogenanntesReal-Care-Baby, um das sie sich rundum die Uhr kümmernmüssen. DiePuppe will wie ein echtes Babygewickelt, gefüttert, getröstet undherumgetragen werden und reagiertentsprechend.
� Der Simulator zeichnet jedeHandlung auf. So können dieLehrpersonenmit den Jugendlichenauswerten, was in den Tagenmitdem Babysimulator geschehen ist.� Die Jugendlichen tragen einenChip am Handgelenk, der sicher-stellt, dass sie das Baby selbst ver-sorgen.� Zum praktischen Teil mit derPuppe gehört auch ein Theorieteil.Im zugehörigen Handbuch sindwichtige Infos und Unterrichts-
einheiten rund um Familie zusam-mengestellt. Die Jugendlichen sollensich selbst mit sich und ihremLebensentwurf auseinandersetzen.� Interessierte Lehrpersonen oderLeitende von Pfadi, Samariter-vereinen etc. können sich für eineSchulung anmelden.
Für weitere Fragen rund um «Storch+»steht das Departement für Heil- undSonderpädagogik in Freiburg gern zurVerfügung: Telefon 026 300 77 00
des Spiegels, da sie ja selbst Teenagersind, die Eltern haben.«Es geht nicht darum, den Moral
finger zu heben und zu sagen: verhütet!Es geht um Schlüsselkompetenzen fürdie eigene Lebensbewältigung insgesamt»,betontDagmarOrthmannBless.Daher wird der praktische Teil mit demSimulator ergänzt durch einfach aufgebaute Unterrichtsmodule. Anders alsbisherige Programme für Jugendlichesind sie strukturierter und handlungsorientierter.OrthmannBlesshofft,dass
das Training schon bald zum normalenUnterricht gehört, wie in weiten TeilenDeutschlands: «Das Interesse vonSchulen und Vereinen ist auf jeden Fallda undwächst ständig.»Übrigens: Lehrpersonen, die ihre
Mathestunden auch während der Projekttage doch lieber ohne Babygeschreiabhalten möchten, haben die Möglichkeit, die Simulatoren für bestimmteZeiträume auf «Schlummern» zu programmieren.
Text: Andrea Fischer Schulthess
Wenn das echteBaby kommtVon Kurs bisKlinikkoffer: Wiesich werdendeEltern vorbereitenkönnen.
LESENSIEONLINE
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Übenmit demComputerbaby:Die Puppe brauchtihr Fläschchen undmuss gewickeltwerden.
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | LEBEN | DIGITAL| 101
S ieben Seiten und 3750 Wörterumfassen die neusten Facebook-Nutzungsbedingungen, die am
30.Januar inKraft treten.DiesenmüssenNutzerinnen und Nutzer nicht zustim-men.Wer sich ab Februar beim sozialenNetzwerk einloggt, tut dies dennoch –auch ohne nur eine Zeile davon gelesenzuhaben.Es istnichtmöglich,dieErklä-rung oder einzelne Punkte abzulehnen.
Facebookwill allesAb Februar weiss Facebook, was Sie online einkaufen und wo Sie sichaufhalten. Das Ziel: noch persönlichereWerbung zu schalten.Werdies nicht will, der muss in die Trickkiste greifen. So wehren Sie sich.
ZusammengefasstnimmtsichFacebookdas Recht heraus, persönliche Datenseiner Kundschaft noch genauer aus-zuwerten.Ziel undZweck ist es, für jedeNutzerinund jedenNutzerdiepassendeWerbung einzublenden. Ab Februar istdas sozialeNetzwerk teilweise fähig,be-suchte Webseiten und genutzte Appsausserhalb des Facebook-Universumsauszuwerten.ZudemwerdenneuStand-ortinformationen eingebunden: Es istalso möglich, in Zukunft Werbung fürOrte wie Restaurants oder Schuhlädenaus unmittelbarer Umgebung zu sehen.Beides lässt sich einschränken: Um
Letzteres zu verhindern, untersagen SiederFacebook-Appauf IhremHandydenZugriff auf dieGPS-Funktion.MöchtenSie diesem ausserdem untersagen, aufWebsite- und App-Daten zuzugreifen,surfen Sie zur European Digital Adver-tising Alliance. Auf www.youronlinechoices.eu lässt sich mit einem Maus-klick die nutzungsbasierte Online-werbung verweigern. Laut Facebookgenügt die einmalige Ausführung desBefehls – auch wenn Facebook an meh-reren PCs oderHandys genutzt wird.Halb so schlimm, denken Sie? Auf
http://app.europe-v-facebook.orgkön-nenSie testen,wasdas sozialeNetzwerkalles über Sieweiss. Texte: Reto Vogt
Diskutieren SiemitSindHandys desTeufels? IhreMeinungwww.migrosmagazin.ch/nerdswords
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APPDERWOCHE
Zeichnenwie ein ProfiOb beim Eiffelturm, an der Mittelmeerpromenade oder in Venedig: An Touristenhotspotssind Strassenkünstler allgegenwärtig, die mit wenigen Bleistiftstrichen Porträtsvon Passanten zeichnen. Dank derGratis-App Uface für Android, iPhones undWindowsPhone ist es ab sofort nicht mehr nötig, Geld dafür auszugeben. Foto schiessen, hochladen undaus zahlreichen Vorlagen die passende Frisur, ein hübsches Augenpaar, Nase, Mund und Kinnauswählen – und fertig ist die Karikatur.Wermit dem Selbstbildnis zufrieden ist, kann es übersoziale Netzwerke, E-Mail oder Nachricht teilen.
VerteufeltHandynutzer sind wie Raucher.Wer in derÖffentlichkeit an seinem Smartphone rum-fingert wird bald genauso stigmatisiert wiejemand, der an einer Zigarette zieht. Dasbehauptet zumindest der Zukunftsforscherund Soziologe Matthias Horx. Er beobachteeine «Kultur der Störung», die uns Men-schen ablenke, nervös mache und asozialwerden lasse.«Inwenigen Jahrenwirdman als ungebildet und charakter-schwach gelten,wennman auf seinSmartphone starrt.» Seine Prophezeiungbegründet der 59-Jährige damit, dass im-mermehr Menschen von Klingeltönen oderlauten Telefonaten genervt seien. Das istsicherlich korrekt, hat aber nichts mit derVerbreitung von Smartphones zu tun. Ers-tens sind gefühlt über 90 Prozent der Gerä-te im öffentlichen Raum stummgeschaltetund zweitens kann auch ein Gesprächzwischen zwei Menschen zu laut geführtwerden – ohne Telefon. Genauso absurd istHorx’ Behauptung, Smartphonenutzerwürden als ungebildet gelten. Nur weil künf-tig niemandmehrmit der gedruckten«NZZ» unter demArm in den Zug ein-steigt, heisst das nicht, dass Pendlerauf ihren Smartphones nur Katzenbil-der und Brüste anschauen. Smartphonessind nicht des Teufels undmachen unsschon gar nicht zu asozialenWesen. ImGegenteil: Noch nie waren junge Menschenso gut über das Tagesgeschehen informiert,und noch nie haben Menschen so vielmiteinander kommuniziert. Zugegeben,die Art des Austauschs verändert sich.Aber zumGuten, lieber Herr Horx.
Scannen Sie denQR-Code undfinden Sie allewichtigen Links zuden Privatsphäre-Einstellungen.
.ch
Bild:Plainpicture,PD
Nicht süss:Mit Cookies sieht Facebook,wasNutzer nicht sehen.
LEBEN | AUTO | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
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Smart Forfour 71Dieses Jahr dürfen Neuwagenin der Schweiz im Schnitt nurnoch 130 g/km CO2 ausstossen,bis 2021 gar nur noch 95 g/km.Der Testwagen liegt mit97 g/km bereits deutlich unterdem Zielwert für 2015 ‒ undobendrein auch schon an-nähernd auf dem gewünschtenNiveau für das Jahr 2021.
KleinerSmartganzgrossIn der dritten Generation gibts den Smartwiederals Viersitzer. Leserfamilie Strebel aus Oberdürntenhat den Cityflitzer Forfour getestet.
Z u dritt im Smart? Was FamilieStrebel ausOberdürntenZHheutetestet, ist künftig ganznormal:Die
dritte Smart-Generation gibts – wieeinst die ersteAuflage– auchwieder alsvierplätzigen Forfour. Macht das Sinn?Spass auf jedenFall.«Stylischund flott!Endlich ein richtig modernes Auto»,lobt Sabrina Strebel (12). Ihr MamiStefanie Strebel (52) stimmt zu: «DerSmart gefällt rundum.» Dann aber be-tont die Leiterin Abfall & Recycling derStadt Dübendorf ZH die innerenWerte,die einAutoerfüllenmuss:«MeinMannund ich sindbeide gross und fahren viel.Da zählen Platz, Komfort, Sicherheit –und weniger Verbrauch als in unserenzwei Audi A1 wäre auch wünschens-wert.»Ob der Smart das packt?«Vorne habenwir viel Platz.Der Ein-
stieg hinten ist trotz im rechten Winkelöffnender Türen knapp, man sitzt den-noch gut», staunt Roland Strebel (56).«Der Kofferraum ist klein, aber mankann die Sitze einfach umklappen.»Positiv kommen die gute Rundumsicht,vieleAblagenunddie hochwertig-fröh-liche Cockpitgestaltung an. Kritik trifftnur Details: «Meiner Frau fehlt eine
Sitzheizung», so der Leiter Elektro-unterhalt. «Wir hatten ausserdem eineFehlermeldung im Display, und dieSchalter linksvomLenkrad liegenzu tief.Grandios hingegen ist derWendekreis.»Tatsächlich teilt sichderForfourmitdemtechnisch baugleichen Renault TwingodenTitelKleinsterallerFünftürer.Stefa-nie Strebel weiter: «Auch gute Lenkungund Federung gefallen. Kurz: ein idealesStadtauto,das auchaufderAutobahnzuHause ist.» Zum Motor meint RolandStrebel: «Im Normalfall reichen 71 PSgutaus.AmBergallerdingswirkensie zuträge.Das Schaltgetriebe passt, aberwirhätten lieber einen Automaten.» Dengibts übrigens noch in diesem Jahr.Alles prima also? Beinahe. Wie bei
fast jedem Familientest liegen Weltenzwischen Norm- und Realverbrauch.«Im Schnitt verbrauchten wir auf 600Testkilometern 6,2 statt der angegebe-nen 4,2 Liter», sagt Stefanie Strebel:«Ausserirdisch für diese Autogrösse!Schade, sonst würden wir ihn kaufen.Zumal der Preismit zehn JahrenGratis-service sehr fair ist.»
Texte: Timothy PfannkuchenBilder:Mirko Ries
Stefanie Strebelist vor allemvonder gutenLenkungund Federungdes Forfourbegeistert.
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | LEBEN | AUTO| 103
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EXPERTE
SiegreicheAlternativenKlassische Verbrennungsmotoren werden wohlnoch lange Hauptantrieb bleiben: Heute fahren97 Prozent der Schweizer Neuwagenmit Ben-zin- oder Dieselmotor. Doch alternative An-triebe treten langsam aus dem Nischendasein.Zunehmend werden sparsameModelle mitGas-, teil- oder vollelektrischemAntrieb lan-ciert. Auch beim Titel «Schweizer Auto desJahres 2015» räumten in der Kategorie «Grünstes Auto der Schweiz» die Alternativen ab:Auf Platz 1 bis 3 landeten der PluginHybridVWGolf GTE, der rein elektrische EGolfund der Seat Leon TGImit Erd-/Biogasantrieb.2010 2011 2012 2013 2014 2015
Pendeln zur Hauptsammelstelle Dübendorf, demAr-beitsplatz von Stefanie Strebel (von links): Stefanie,Sabrina und Roland Strebelmögens spielerisch.
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Auf dieser umfassenden Reise durch Andalu-sien besuchen wir prachtvolle Städte wieSevilla, Córdoba und Granada. Genauso be-eindruckend sind die abwechslungsreichenLandschaften und maurischen Palastanlan-gen mit ihren blühenden Gärten. Auf der Hin-und Rückreise nach Andalusien besuchenwir weitere bedeutende Städte wie Zaragoza,Madrid, Toledo und Barcelona.
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz–Perpignan.Fahrt via Genf, Orange und Montpellier nachPerpignan.2. Tag: Perpignan–Zaragoza.Wir überqueren die französisch-spanischeGrenze und erreichen via Sabadell und LéridaZaragoza, die frühere Hauptstadt des Königrei-
Farbenprächtiges AndalusienDie Höhepunkte Ihrer Reise
✔ Herausragende StädteCórdoba, Sevilla, Granada,Zaragoza und Toledo
✔ Andalusische PerlenCarmona und Ronda
✔ Alhambra und Generalife-Gärten
✔ Spanische MetropolenMadrid und Barcelona
✔ Audio-System aufRundgängen
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Daten 2015
Mittwoch – SonntagFrühling Herbst1: 11.03.–22.03. 9: 09.09.–20.09.2: 18.03.–29.03. 10: 16.09.–27.09.3: 25.03.–05.04. 11: 23.09.–04.10.4: 01.04.–12.04. 12: 30.09.–11.10.5: 08.04.–19.04. 13: 07.10.–18.10.6: 15.04.–26.04.7: 22.04.–03.05.8: 29.04.–10.05.
Unsere Leistungen
■ - Luxusbus– Spardatum im Komfortklasse-Bus
■ Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels, BasisDoppelzimmer
■ Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC■ Mahlzeiten:– 9 x Halbpension (Abendessen undFrühstücksbuffet)
– 2 x Frühstücksbuffet (7. und 9. Tag)■ Alle aufgeführten Ausflüge undBesichtigungen
■ Geführte Stadtbesichtigungen in Zaragoza,Madrid, Toledo, Sevilla und Ronda
■ Führungen: Basilica in Zaragoza, Mezquita inCórdoba, Alhambra mit Generalife-Gärten inGranada
■ Eintritte: Basilica in Zaragoza, KathedraleToledo, Mezquita in Córdoba, Alcazar inSevilla, Alhambra und Generalife-Gärten inGranada
■ Audiosystem auf Rundgängen■ Erfahrener Reisechauffeur
Nicht inbegriffen■ Einzelzimmerzuschlag 445.–■ Annullationsschutz 25.–
Auftragspauschale
Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.–pro Person entfällt für Mitglieder imExcellence-Reiseclub oder bei Buchungüber www.twerenbold.ch
Abfahrtsorte
06:15 Wilp06:40 Winterthur06:45 Basel07:00 Zürich-Flughafenp07:20 Aarau08:00 Baden-Rütihofp09:00 Burgdorfp
ches Aragonien. Geführter Altstadtrundgangmit Führung in der beeindruckenden Basilica«Nuestra Señora del Pilar». Die grandioseWallfahrtskirche mit ihren insgesamt elf Kup-peln ist eines der bedeutendstenMarienheilig-tümer Spaniens. Das Innere der Basilika ist mitFresken von Goya ausgeschmückt.3. Tag: Zaragoza–Madrid–Toledo.Fahrt in die spanische Hauptstadt. Madrid giltmit Recht als eine der schönsten Städte Euro-pas. Elegante Parks und Alleen voller schmu-cker Geschäfte und Springbrunnen sowie einemalerische Altstadt um den anmutigen PlazaMayor bestimmen das Bild der Stadt. GeführteStadtbesichtigung und anschliessend Weiter-fahrt nach Toledo.4. Tag: Toledo.Toledo fällt in erster Linie durch seine spekta-kuläre Lage oberhalb der Tajo-Schlucht auf.Auf einer Führung entdecken wir die Altstadtmit ihren verwinkelten Gassen, sowie die riesi-ge Kathedrale. Nachmittag zur freien Verfü-gung.5. Tag: Toledo–Córdoba.Weiterfahrt in die geschichtsträchtige StadtCórdoba. Nach der Ankunft haben wir Zeit, daseinzigartige Flair der Stadt mit ihren weiss-getünchten Häusern und zauberhaften Innen-höfen individuell zu geniessen.6. Tag: Córdoba–Carmona–Sevilla.Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Córd-oba ist die Moschee (Mezquita), die zu beidenSeiten von Hofgärten mit Orangenbäumenflankiert ist. Geführte Besichtigung. Auf derWeiterfahrt nach Sevilla Besuch der typischandalusischen Kleinstadt Carmona, die sichüber der Guadalquivir-Ebene erhebt.7. Tag: Sevilla.Besuch der Altstadt von Sevilla. Wir sehen u.a.das Judenviertel – Barrio de Santa Cruz, dieAlcazar und die gewaltige Kathedrale (von au-ssen). Freier Nachmittag für individuelle Entde-ckungen oder eine Kutschenfahrt durch dieGassen der Altstadt (fakultativ).8. Tag: Sevilla–Ronda–Granada.Entlang der Route der Weissen Dörfer errei-chen wir das an atemberaubender Lage, amRande einer tiefen Schlucht gelegene Ronda.Besichtigung der berühmten Stierkampfarenaund Altstadtrundgang. Abends erreichen wirGranada.
9. Tag: Granada und Alhambra.Geführte Besichtigung des maurischen Palas-tes Alhambra und der Generalife-Gärten.Nachmittag zur freien Verfügung. Sehenswertsind in Granada, nebst der herrlichen Lage amFuss der Sierra Nevada, auch die Kathedralesowie die faszinierenden Stadtteile Albaicínund Sacromonte, mit ihren typischen Flamen-co-Lokalen.10. Tag: Granada–Benicasim.Wir verlassen Granada und erreichen via Elcheund Alicante Benicasim bei Castellón.11. Tag: Benicasim–Barcelona–Montpellier.Nach dem Frühstück fahren wir nach Barcelo-na. Wir haben Zeit für einen Spaziergang überdie berühmte Flaniermeile «Las Ramblas» undein individuelles Mittagessen. AnschliessendWeiterfahrt nach Südfrankreich zu unseremletzten Übernachtungsort Montpellier.12. Tag: Montpellier–Schweiz.Rückfahrt via Orange und Genf zurück zu denEinsteigeorten.
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Die Alhambra, ein Höhepunkt Andalusiens
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Ihre Hotels
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+ ***NH, Zaragoza 1 T- UUU
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+ ****Novotel, Montpellier 1 T- UUU
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 BITTEMELDEDICH| 105
Gesucht wird: Nicole Meyer, Kan-tonLuzern, 2014.Sie kam ca. 1999 nach KleindöttingenAGundunterrichtete da bis ca. 2005 dieRealschule.Sie ist ausLittauLU,und ichnehme an, ihre Eltern wohnen immernoch da.Nach der Schulzeit bliebenwirnoch ein paar Jahre in Kontakt, dochleiderhabe ich ihreHandynummernichtmehr, auch ichhabe eineneueNummer.Kann mir irgendjemand helfen? Es istmir ein grosses Anliegen,mit ihrwiederin Kontakt zu kommen.Bitte meldet euch bei unten stehenderE-Mail-Adresse:
Sabrina LaubeE-Mail: angel24@hotmail.ch
Gesucht wird: Walti, Turbenthal,5.9. 2014.Wir trafen uns am 5. 9. 2014 kurz vor12 Uhr imMigrosTurbenthal.Duhattestmich angesprochen, und wir unter-hielten uns zwischen den Gängen. Dugabst mir dann deine Handynummer,aber leiderhattemeinHandydiesenichtgespeichert. Ichhoffe jetzt,dass ichdichaufdiesemWegerreichenkann. Ichhabeleider nur deinenNamen.Wenn du dich angesprochen fühlst,melde dich bitte.
Yvonne SchaufelbergerE-Mail: mauna@hispeed.ch
Ich suche Georg Frey. Er hat Jahr-gang 1942 und war wohnhaft in derRegionBasel. Ich freuemichauf jeglicheHinweise aufmeine E-Mail-Adresse:
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Gesucht wird: Beatrice Flückiger-Huber, ehemaliges Spital Breiten-bach, 1983–85.Wir haben in den Jahren 1983–85 imehemaligen Bezirksspital Breitenbachzusammengearbeitet und uns dannleider nach einer gewissen Zeit aus denAugen verloren. Ich würde den Kontaktsehr gern wieder erneuern. Wer kannAngaben zu Bea Flückigermachen?
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teten Klassenkolleginnen zu finden,suchen wir auf diesem Weg unsereMitschülerInnen.Bitte meldet euch unter der nachste-hend aufgeführtenMail-Adresse.
Rosmarie Kern (heute Scherrer)E-Mail: romy.scherrer@gmx.ch
Ich suchemeineKlas-senkameradinnenausdem Haushaltslehr-jahr in Les RochesGrises in St-Légier,1974–1975 für einTreffen im Jahr 2015 (inKlammer ehemaligerWohnort):Beatrice Steinmann(Schaffhausen)Christine Lehmann(Ittigen)EdithHerzog (Luzern)Eliane Rüfenacht(evtl. Grenchen)Kathrin Geissbühler (Burgdorf)Marianne Beer (Basel)RegineWittwer (Thun)Silvia Stoller (Blumenstein)Silvia Sigrist (Bern)Silvia Leutenegger (evtl. Biel)UrsulaWeber (Bern)
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Reisedaten 2015
05.07.–12.07.15 • 12.07.–19.07.1519.07.–26.07.15 • 26.07.–02.08.15 *02.08.–09.08.15 • 09.08.–16.08.1516.08.–23.08.15 • 06.09.–13.09.1527.09.–04.10.15*** inkl. Festspiele Mörbisch & St. Margarethen,
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Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 220.–2-Bett-Kabine zur AlleinbenützungMittel-/Oberdeck 795.–Königsklasse-Luxusbus 255.–
Unsere Leistungen
• Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus•Excellence-Flussreise in der gebuchten Kabine•Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen•Willkommenscocktail, Kapitänsdinner•Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung
Nicht inbegriffen
•Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– (entfälltbei Buchung über www.mittelthurgau.ch)
•Persönliche Auslagen, Getränke, Trinkgelder•Sitzplatzreservation Car 1.–3. Reihe•Kombinierte Annullationskosten- und Extrarück-
reiseversicherung auf Anfrage
Reiseformalitäten, Wissenswertes
Schweizer Bürger benötigen eine gültigeIdentitätskarte oder einen gültigen Reisepass.
Abfahrtsorte
06.30 Burgdorf06.45 Basel SBB07.20 Aarau SBB08.00 Baden-Rütihof08.30 Zürich-Flughafen08.50 Winterthur-Wiesendangen SBB09.15 Wil
Ihr Reiseprogramm
1. Tag: Schweiz–Passau. Anreise nach Passau inmodernem Komfort-Reisebus. Einschiffung und um17.30 Uhr heisst es «Leinen los».
2. Tag: Melk–Wien. Besichtigen Sie das hoch überder Donau liegende Benediktinerstift (*). GeniessenSie am Nachmittag die Fahrt mit einem herrlichenAusblick auf die lieblichen Weinberge der Wachau.Abends Ankunft in Wien und nach dem Nachtessenstehen eine Fahrt zum Heurigen (Fr. 35.–) oder einKlassisches Konzert (Fr. 75.–) auf dem Programm.
3. Tag: Wien. Schwelgen Sie in den Zeiten derDonaumonarchie und entdecken Sie Wien auf einerStadtrundfahrt (*).
4. Tag: Budapest. Vormittags Ankunft in Budapest.Entdecken Sie die Hauptstadt Ungarns auf einerRundfahrt (*). Die prachtvollen Bauwerke wie dasParlamentsgebäude, der Burgbezirk, die Kettenbrückeund die Fischerbastei prägen das unverwechselbareStadtbild.
5. Tag: Budapest–Esztergom. Mittags haben
Sie die Möglichkeit am Ausflug zum Donauknieteilzunehmen (*).
6. Tag: Bratislava. Entdecken Sie die im Jahre 907erstmals erwähnte Stadt mit ihrer interessanten, vonvielen Kulturen geprägten Altstadt während einerFührung (*).
7. Tag: Dürnstein. Entdecken Sie die Schönheitendes Städtchens auf einem Rundgang mit anschlies-sender Weindegustation (*). Dieser zauberhafte,von einer Mauer umgebene Ort liegt inmitten vonWeinbergen der Wachau. Nachmittags Flussfahrtnach Passau.
8. Tag: Passau–Schweiz. Ausschiffung und Bus-rückreise zu Ihrem Einsteigeort.
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Neuheit 2015
| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 GLÜCKSGRIFFDAVOS/KLOSTERS | 107
S kiferien sind teuer, gerade fürFamilienmitKindern.AusdiesemGrund kommt es nicht selten vor,
dass sichElternnurnochübersWochenende Skifahren mit dem Nachwuchsleisten können. Diesem Trend möchtendieBergbahnenvonDavos/Klosters entgegenwirken.
Aufdie letzteWintersaisonhinhabensiedieKampagne«Wir fahrenmitMama& Papa in den Schnee» lanciert. DasZiel: Wieder mehr Familien in denSportferien nach Davos/Klosters zuholen. InausgewähltenMountainHotelskönnen neu Ferien für zwei Erwachseneund zwei Kinder in Familienzimmerngebuchtwerden. Frühstück und Skiliftpass sind imBuchungspreis inbegriffen.
Für jeden ist in dieser Region etwasdabei: Auf sechs Bergen warten insgesamt 300Pistenkilometer. In dendreiKinderländern Madrisa, Pischa undRinerhorn können die Kids Ski oderSnowboard fahren,aber auch schlitteln,sich auf Trampolins oder auf einer
Mitmachen und gewinnenDas Migros-Magazin und Davos und Klostersverlosen unter allen Leserinnen und Lesern dreiFamilien-Packages: je 3 Nächte im Familien-zimmer (2 Erwachsene und 2 Kinderbis 17 Jahre)mit Frühstück und 3-Tage-Skipass pro Person imWert von insgesamt3000 Franken. Ferien unter derWoche(Sonntag bis Freitag) buchbar, ausgenommenWeihnachten/Neujahr.
Wettbewerbsfrage:Wie heissen diedrei Kinderländer der Bergbahnen Davos undKlosters?
Teilnahme per Telefon:Wählen Sie0901 560 039 (1 Fr./Anruf ab Festnetz) undnennen Sie Ihre Lösung, Ihren Namenund Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMSmit dem TextGEWINNEN, dem Lösungswort,Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Num-mer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN,Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1,9999 Exempelstadt Online: Gratis auf www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte(A-Post) mit Ihrem Lösungswort undIhrer Adresse an Migros-Magazin, «Davos»,Postfach, 8099 Zürich Einsendeschluss: Sonntag, 18. 1. 2015
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.Keine Barauszahlung, der Rechtsweg istausgeschlossen. Über die Verlosung wird keineKorrespondenz geführt. Mitarbeitende derMigros-Medien sind von der Teilnahmeausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestensdrei Monate nach Ziehung durch den Gewinner/die Gewinnerin bezogen werden, verfallenersatzlos.
Familienferienzu gewinnenDasMigros-Magazin und die Schneesportregion Davos/Klostersverlosen drei MalWinterferien für die ganze Familie.
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Auflösung Nr. 2: FIRMA
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1. Eine Jugendbuch-Serie nennt sich «Die drei …»?B … R MMM T ???
2. Wie wird eine gefälschte Banknote umgangssprachlich bezeichnet?M Blume A Blüte I Blatt
3. Was ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Kultur?E Lesen S Ackerbau T Wettkampf
4. In welchem Kanton gibt es rund 615 Seen?A Glarus R Waadt T Graubünden
5. Über welchen Modedesigner kamen 2014 gleich zwei Filme ins Kino?Z Karl Lagerfeld S Yves Saint Laurent I Christian Dior
6. Woher kommen die drei erstplatzierten Männer beim OL-Gesamtweltcup 2014?B Schweden A Norwegen I Schweiz
7. Wo befinden sich Galeriewälder?L Bergspitzen N Flussufer E Autobahnen
8. Wie nannte man Opportunisten während der Wende in der DDR?T Schaumschläger N Wendehälse R Windfahnen
QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN
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| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | RÄTSEL & SPIELE | UNTERHALTUNG| 111
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mitbringt?
VERSCHLUNGENEPISTEN
Wer findet das Rentier?
Lösung:Tobi
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hier gesucht?1 2
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Lösung:1.Eiszapfen2.Pinguin3.Schlitten4.Schneemann5.Mütze
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BIMARUDie Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffebesetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig vonWasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch
BRÜCKENJeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dortenden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diesedürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen
alle Inseln miteinander verbundensein. Kreuzungen, diagonale Brü-cken und Verbindungen mit mehrals 2 Linien sind nicht erlaubt.www.raetsel.ch/bruecken
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Auflösung Nr. 2:Auflösung Nr. 2:
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3.95Hinterbeinschinken,geschnitten, «Aus der Region.»,per 100 g
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In diesem Jahr feiert «Aus der Region.Für die Region.» in der Migros Aare sein10-jähriges Jubiläum. Das Label zeichnetüber 930 Produkte Ihrer Region aus.Die Migros garantiert damit Nähe, FrischeundWertschöpfung in der Region.Sie unterstreicht mit diesem Label dasVertrauen in Qualität und Innovationskraftder lokalen Produzentinnen und Produzenten.Ein Engagement, demweitere erfolgreicheJahrzehnte bevorstehen.
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Auflösung Nr. 2: 297Gewinner Nr. 1:Bruno Inhelder,Goldach SG;Priska Kälin,Küssnacht SZ;Elisabeth Studer,Aarburg AG;Heidi Zürcher,Frutigen BE;Ruth Ducrest,Freiburg
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SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN
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Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.
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IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.ch
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Adresse Redaktion und Verlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 ZürichTelefon: 058 577 12 12Fax: 058 577 12 08redaktion@migrosmagazin.ch
Herausgeber:Migros-Genossenschafts-BundLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerPublizistische Leitung:Monica GlisentiChefredaktor:Hans Schneeberger
Produktion:Andrej Abplanalp (Leitung),Bettina Langenbach (Chefin vomDienst), Gerda Portner (Produzentin),Heinz Stocker (Korrektor)
Ressort Reportagen:Sabine Lüthi (Leitung),Almut Berger, Andrea Freiermuth,Yvette Hettinger, Ralf Kaminski,Silja Kornacher (Volontärin), MonicaMüller, Daniel Schifferle (Verant-wortlicher Leben), Reto E. Wild
Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (Leitung),Jean-Sébastien Clément, AndreasDürrenberger, Béatrice Eigenmann,Anna Meister, Christoph Petermann,Michael West
Ressort Shopping & Food:LarisaMatkovic-Kilibarda (Leitung a. i.),Stefan Kummer (Produktionsleiter),Robert Rossmanith (Produktion),Heidi Bacchilega, Dora Horvath,Sonja Leissing, Fatima Nezirevic,Nicole Ochsenbein, Anna-KatharinaRis, Claudia Schmidt, JacquelineVinzelberg, Anette Wolffram
Layout:Bruno Boll (Creative Director),Doris Oberneder (Art Director),Werner Gämperli, Nicole Gut, GabrielaMasciadri, Pablo Tys, Tatiana Vergara
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Prepress:Liliane Bolliger, Marcel Gerber
Bildredaktion:Olivier Paky (Leitung),Benjamin Krüger, Franziska Ming,Susanne Oberli, Helen van Pernis
Online:Reto Meisser, Reto Vogt
Sekretariat:Stefanie Zweifel (Leitung),Imelda Catovic Simone,Nicolette Trindler
Honorarwesen:Verena Hochstrasser
Kommunikation &Medien-Koordination:Eveline Zollinger (Leitung), LarisaMatkovic-Kilibarda, Rea Tschumi
Verlag:Rolf Hauser (Leitung),Alexa Julier, Laila Müller-Boonya,Margrit von Holzenverlag@migrosmagazin.chTel: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71
Anzeigen:Thomas Brügger (Leitung), GianBerger, Yves Golaz, Andreas Hess,Hans Reusser, Angela Scasasciaanzeigen@migrosmagazin.chTelefon: 058 577 13 73Fax: 058 577 13 72
Innendienst: Nicole Thalmann(Leitung), Verena De Franco,
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116 |MEINEWELT | HANSPETERMÜLLER-DROSSAART | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MIGROS-MAGAZIN |
«Ich geniesse eszu fliegen»Schauspieler und Kabarettist Hanspeter Müller-Drossaartliebt die Bühne ebenso wie den Film. Jetzt leiht er demgrossen Innerschweizer Künstler Heinrich Danioth in einemneuen Dokumentarfilm seine Stimme.
Wieso leben Sie in Dietikon?Meine Schwester lebt in Urdorf,meine Schwiegereltern in Bergdietikon, ich mit meiner Frau unddenzweiKindern (9und 14)hier, sosind wir schön nah beieinander.Zudem ist man schnell in Zürich,was fürmeine Arbeit wichtig ist.Wowürden Sie gern leben?Irgendwo amMeer! Gern in Italienoder Griechenland. Das wäre auchein guter Grund,Griechisch zu lernen, einewunderschöne Sprache.Beruf und Lebenslauf:Ende der 70erJahre Schauspielausbildung, mitfinanziert durchsMigrosKulturprozent; erstegrosseRolle als Jungsenn in«Sennentuntschi», einer TVProduktion desSchweizer Fernsehens, die 1981einen mittleren Skandal auslöste;später u.a. «Vollmond» (1998),«Sternenberg» (2004), «Grounding» (2006), «Die Herbstzeitlosen» (2008), «Eine wen iig, drDällebach Kari» (2012). Seit 1998toure ich regelmässig mit einemKabarettprogramm durchs Land,inzwischen ist es das vierte.Bühne vs. Film:Ich möchte beides nicht missen, esnährt sichgegenseitig.Ein zentralerUnterschied ist der LiveMoment:Auf der Bühne entscheide ich, wasdas Publikum zu sehen bekommt,und es ist jedes Mal ein weniganders. Im Film spielt man sicheinen Wolf, und am Schluss wirdsrausgeschnitten.DafürhatderFilmganz andereMöglichkeiten.Was ich anmirmag:Meine Lust an der Bewegung.Was ich anmir nichtmag:Ich bin immer im Chaos. Es wäreschön, ich könnte besser planen.Was ichmag:Geselligkeit, gute Bücher, einfacheKüche, simple Produkte.
Was ich nichtmag:Überheblichkeit, übertriebene Lamentos, Ängstlichkeit, Sprachlosigkeit.Mein bester Entscheid:2004 freischaffend zu werden undmich nicht mehr bei einer Bühnefest anstellen zu lassen. Für diefinanzielle Sicherheit und die Familie war das weniger toll, umsomehr dafür künstlerisch.Meine Lieblingsmahlzeit:Ohne einen guten Risottomilanesekönnte ich nicht leben.Meine Lieblingsrolle:MarioCorti in«Grounding»,nichtzuletzt, weil es den ja tatsächlichgibt. Es war eine spannende Aufgabe, ihn im Konfliktfeld rund umdenSwissairUntergangdarzustellen. Und natürlich der DällebachKari, weniger im Film von XavierKoller, der war mir zu Hollywoodmässig. Aber die Musicalfigur isttoll, die bringtKaris bösartige Seiteebenso rauswie seine lustige.Mein Lieblingsregisseur:Das ist etwas heikel. Aber ich kannsagen, welche Regiequalitäten ichgut finde. Jeff Bridges wurde malgefragt,wiedieCoenBrüderRegieführen.Er sagte:Die sind super,diesagen nichts – aber im genau richtigen Ton! Ich schätze es,wenn derRegisseur esmir ermöglicht,meineQualitäten auszuspielen.Mein Name:Drossaart kommt aus demNiederländischen und gehört zur Familiemeiner Frau. Komplett hiesse er«Drossaart van Dusseldorp», dasbedeutet «königlicher Schlossverwalter aus demNebeldorf».
Text: Ralf KaminskiBilder: Andreas Eggenberger
«Danioth – der Teufelsmaler» startet am15. Januar in den Kinos.
Name:Hanspeter Müller-Drossaart (59)Sternzeichen:JungfrauWohnort:Dietikon ZH
MEINSPITZ«Der kontakt-freudige Deut-sche MittelspitzWinston vonPommerleergänzt unseredrei eigensin-nigen Katzen –ein perfekterFamilienhund.»
MEINNEUERFILM«Ein gelungenes Porträt über den 1953 ver-storbenen Innerschweizer UniversalkünstlerHeinrich Danioth, der den roten Teufel ander Schöllenen-Felswand gemalt hat. Ich bin inUri in der gleichen Gegend aufgewachsen.»
MEINESCHWESTER«Lydia (62) ist als Kleinkind in Sarnen OW aus demKinderwagen gefallen und seither geistig behindert. Sielebt in einer ganz eigenen, kindlichenWelt.»
| 117| MIGROS-MAGAZIN | NR. 3, 12. JANUAR 2015 | MEINEWELT
MEINEMASKEN«Schon seit der Kindheit bastle ich selbstMasken. Heute baue ich sie auch für eigeneBühnenauftritte. Als Schauspieler muss ichmein Gesicht stets wandeln, deshalb mag iches, ein Gesicht zu formen, das bleibt.»
MEIN LIEBLINGSPRODUKT«Weisse Schokolade ist gefährlich für mich, ich kann ihrnur schwer widerstehen. Die Tourist hat mich schon aufviele Bergwanderungen begleitet.»
MEINEFLUGZEUGE«Ich habe schon als Kind Flugzeugmodelle gebaut, heutebastle ich sie gemeinsammit meinem Sohn. Besondersangetan hat es mir die Superconstellation, im Sommerbin ich eingeladen, einen Flug mit jener zu machen, die inKloten steht. Ich geniesse es zu fliegen, eine faszinieren-de Bewegungsform.»
MEINEERSTEBÜHNENROLLE«In der KollegibühneSarnen OW stand ich1972 mit 17 das aller-erste Mal auf einerBühne. Ich spielteden Diener im Stück‹Der Diener zweierHerren›, also bereitseine wichtige Rolle.»
MEINBIOTOP«Bevor die Oberfläche imWinter vereist, ist es wichtig,die Blätter zu entfernen. Sonst hat es zu viele NährstoffeimWasser. Eigentlich bin ich schon etwas zu spät dran.»
Eine Aktion der Migros für:
Mit Ihrer Spende haben Sie nachhaltig geholfen und dazu beigetragen,dass 2’400’000 Franken an Bedürftige in der Schweiz gehen. Herzlichen Dank, dass
Sie sich für diese Menschen eingesetzt haben.
Milch, Milchgetränke,Joghurt, Frischkäse,Saucen, Mayonnaise.Mitarbeitende: 580
Frischfleisch, Fisch,Charcuterie, Geflügel.Mitarbeitende: 2800
Biscuits, Blévita, Glace,Dessertpulver, Fasnachts-chüechli, Apérogebäcke.Mitarbeitende: 630
Raclette Raccard, GruyèreAOP, Appenzeller, Fondue.Mitarbeitende: 260
Trockenreis, Risottoreis,Milchreis, Spezialitätenreis.Mitarbeitende: 24
Ice Tea, Fruchtsäfte, Fertig-gerichte, Kartoffelprodukteund Produkte aus Früchten.Mitarbeitende: 860
Brote, Backwaren,Patisserie, Teigwaren.Mitarbeitende: 3280
Kaffee, Kaffeekapseln, Trocken-früchte, Gewürze, Nüsse.Mitarbeitende: 330
Mineralwasser,Sirup, Fruchtsäfte.Mitarbeitende: 120
Pflegeprodukte, Kosmetikwirkstoffe, Wasch- undReinigungsmittel, Margarinen und Speisefette.Mitarbeitende: 730
Schokolade, Kaugummi.Mitarbeitende: 900
Was uns am Herzen liegt, das machen wir selber.Wir sind stolz darauf, dass wir über 10000 unserer Produkte selber in unseren eigenen Industriebetrieben in derSchweiz herstellen. Dafür möchten wir auch Ihnen Danke sagen: Denn als Migros-Kunde machen Sie es mög-lich, dass wir mit unserer Eigenproduktion weiterhin den Industriestandort Schweiz stärken, Arbeitsplätzesichern und Sie immer wieder mit einzigartigen Produkten überraschen können. Nur diese Produkte tragen dasSiegel «Von uns. Von hier.», das für eine verantwortungsvolle und beständige Produktion in unseren SchweizerMigros-Betrieben steht. Viel Spass beim Entdecken unserer selbst hergestellten Produkte!
Die Migros-Industrie und ihre Produkte.
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